DEN DETAILHANDEL INS BOOT HOLEN Grossverteiler steuern die Zentrumsentwicklung

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Martha Raske
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1 TAGUNG DEN DETAILHANDEL INS BOOT HOLEN Grossverteiler steuern die Zentrumsentwicklung 20. November 2015 Wil SG, Stadtsaal Patronat

2 Der Strukturwandel im Detailhandel verändert unsere Ortszentren. Dafür gibt es viele Gründe etwa ein verändertes Einkaufsverhalten, die zunehmende Mobilität und ein erhöhtes Preisbewusstsein der Kundinnen und Kunden. Eine wichtige Rolle in der Zentrumsentwicklung kommt den grossen Detailhandelsunternehmen zu. Wie können die Grossverteiler in die strategische Planung der Ortkernentwicklung einbezogen werden? Welche Anliegen hat der Detailhandel an die Gemeinden? Die Tagung vermittelt einen spannenden Einblick in die Thematik, bietet Erfahrungen aus dem In- und Ausland und holt Vertreter des Detailhandels und der Gemeinden an den runden Tisch. TAGUNGSZIELE Stadt-, Gemeinde- und Quartierzentren haben für die Einwohnerinnen und Einwohner, aber auch für Besucher eine wichtige Funktion als Begegnungsorte und Orte der Identität. Die Gemeindebehörden und viele Bewohner beobachten mit Sorge die Entwicklung in ihren Ortszentren: Traditionelle Läden verschwinden. Grossverteiler, die während Jahrzehnten viel Laufkundschaft generierten, ziehen sich zurück. Langjährige Gaststätten schliessen, und die Angebotsdichte nimmt Jahr für Jahr ab. Unsere Erfahrungen bei den Beratungen in den Städten und Gemeinden zeigen, dass eine Partnerschaft zwischen dem Detailhandel und den Gemeinden dringend nötig ist, wenn die Ortskerne attraktiv bleiben sollen. Die Tagung zeigt auf, wie die Städte und Gemeinden in einen Dialog mit den Grossverteilern gelangen, die sich in den letzten Jahren zunehmend aus den Zentren verabschiedet haben. Sie informiert über Spielräume und Möglichkeiten der Gemeinden, aber auch die Bedürfnisse des Detailhandels. Ein Ziel der Tagung ist es, sowohl den Detailhandel als auch die Gemeinden für ihre gemeinsame Verantwortung für unsere Ortskerne zu sensibilisieren. ZIELPUBLIKUM Behördenmitglieder, Bauverwalter Altstadtkommissionen, Verantwortliche der Standortförderung Vertreter und Vertreterinnen des Detailhandels Planungsbüros

3 PROGRAMM 20. NOVEMBER Begrüssungskaffee im Foyer 9.15 Begrüssung Susanne Hartmann, Stadtpräsidentin Wil DIE ZUKUNFT DES DETAILHANDELS IM ORTSKERN 9.30 Angriff ist die beste Verteidigung aber wie? Trends im Detailhandel. Herausforderungen und Perspektiven in Zeiten der «Zuvielisation» und im Spannungsfeld zwischen Premium und Discount sowie On- und Offline. Martin Hotz, Detailhandelsspezialist, Fuhrer & Hotz AG ANLIEGEN UND BEDÜRFNISSE DES DETAILHANDELS Der Fall Coop in Weinfelden TG Coop und Weinfelden verbindet eine nicht immer harmonische Geschichte. Der Grossverteiler kehrte dem Ortskern den Rücken. Welche Lehren ziehen wir daraus? Moderiertes Interview Martin Belz, Amtschef Bauamt Weinfelden Ivo Dietsche, Detailhandelsvertreter Coop, Leiter Verkaufsregion Ostschweiz-Ticino Karin Salm, Kulturredaktorin SRF2 Kultur Der Fall Migros in Neuhausen am Rheinfall SH Die Migros suchte einen neuen Standort und entschied sich schliesslich nicht für das Ortszentrum, sondern für ein ehemaliges Industrieareal, wo ein neues Quartier entsteht. Wäre eine andere Lösung möglich gewesen? Moderiertes Interview Dr. Stephan Rawyler, Gemeindepräsident Neuhausen am Rheinfall Martin Hitz, Detailhandelsvertreter Migros, Leiter Direktion Bau/Immobilien, Mitglied der Geschäftsleitung, Genossenschaft Migros Ostschweiz Karin Salm, Kulturredaktorin SRF2 Kultur

4 11.15 Pause Und Aldi, Lidl und Co? Die Discounter dürfen sich der Diskussion nicht entziehen Lukas Bühlmann, Direktor VLP-ASPAN DER BLICK ÜBER DIE GRENZE Der Fall Lienz (A) Die Kleinstadt im Bundesland Tirol ist heute ein erfolgreiches Einzelhandelszentrum. 20 Jahre Arbeit führten zu diesem Erfolg. Doch die Arbeit geht weiter: Wie geht die Gemeinde Lienz derzeit mit dem Shoppingcenter um, das sich am Altstadtrand ansiedelt? Oskar Januschke, Standortentwicklung, Wirtschaft und Marketing, Stadt Lienz Mittagessen STRATEGIEN IM UMGANG MIT DEM DETAILHANDEL Erfolg durch gezielte Steuerung? Grenchen SO hat in seiner Zonenplanung den Detailhandel in der Arbeitszone weitgehend ausgeschlossen und auf das Zentrum fokussiert. Tankstellenshops sind nur an ausgewählten Standorten möglich, architektonische Ansprüche sollen gesichtslose Einkaufshangars verhindern. Ein ambitiöses Rezept? Daniel Gäumann, Stadtbaumeister Grenchen

5 14.20 Erfolg durch regionales Denken und Handeln? Die Stadt Sursee LU kämpfte bis vor Bundesgericht gegen ein Einkaufszentrum in der Nachbargemeinde. Vor einigen Jahren holte die Stadt das regional wichtige Einkaufszentrum Surseepark ins Zentrum. Welche Bilanz zieht die Region Sursee-Mittelland aus ihren Erfahrungen mit den Grossverteilern? Bruno Bucher, Stadtrat Sursee, Bauvorsteher Erfolg durch Verhandlung? Aarberg BE im Dialog mit den «Grossen»: Eine Gemeinderätin engagiert sich für ein Gemeinschaftsprojekt von Migros und Post. Sie berichtet von den Möglichkeiten und Grenzen des Milizsystems im Umgang mit den grossen Playern. Christine Bourquin, Gemeinderätin Aarberg Fragen, Diskussion Pause WIE KOMMEN WIR ZU GEMEINSAMEN LÖSUNGEN? Braucht es eine gemeinsame Strategie Stadt Grossverteiler? Podiumsgesgespräch Christine Bourquin, Gemeindrätin Aarberg Bruno Bucher, Stadtrat Sursee Oskar Januschke, Standortentwicklung, Wirtschaft und Marketing, Stadt Lienz Markus Neukom, Präsident espace mobilité, Vertreter Coop/Migros Paul Dominik Hasler, Netzwerk Altstadt Moderation: Karin Salm, Kulturredaktorin SRF2 Kultur Fazit und Verabschiedung Walter Straumann Ende der Tagung

6 TAGUNGSORT Wil SG, Stadtsaal, Bahnhofplatz 6 KOSTEN 300 CHF für Mitglieder* 450 CHF für Nicht-Mitglieder 100 CHF für Studierende (inkl. Konsumation und Dokumentation) *Mitglieder der VLP-ASPAN und ihrer Sektionen bzw. Vertreter von Mitgliederkantonen und -gemeinden, Schweizerischer Städteverband und Schweizerischer Gemeindeverband Bei einer Abmeldung nach dem werden 50% der Tagungsgebühr in Rechnung gestellt. Bei einer Abmeldung am Veranstaltungstag selbst oder bei Nicht-Erscheinen wird die gesamte Tagungsgebühr verrechnet. ANMELDUNG Bis zum 5. November 2015 Online-Anmeldung: > Aus- und Weiterbildung Anmeldungen werden nach Verfügbarkeit der Plätze und Eingangsdatum berücksichtigt. Bei Fragen Edith Egger, VLP-ASPAN, Sulgenrain 20, 3007 Bern, Tel edith.egger@vlp-aspan.ch Organisation Heidi Haag, MAS Raumplanung ETH, VLP-ASPAN Tagungsleitung Walter Straumann, Präsident VLP-ASPAN

7 ANMELDUNG DEN DETAILHANDEL INS BOOT HOLEN 20. November 2015, Wil SG, Stadtsaal Kanton / Gemeinde / Firma / Organisation Name / Vorname Funktion / Beruf Adresszusatz Strasse PLZ: Ort Telefon Mitglied / Mitgliedgemeinde / Mitgliedkanton VLP-ASPAN, Schweizerischer Städteverband und Schweizerischer Gemeindeverband ja nein Die Anmeldebestätigung erfolgt per . Nötige Informationen werden Ihnen vor der Veranstaltung zugestellt. Datum: Unterschrift: ONLINE-ANMELDUNG > Aus- und Weiterbildung ANMELDE- SCHLUSS: 5. NOVEMBER 2015

8 VLP-ASPAN Sulgenrain 20 CH-3007 Bern Bitte frankieren

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