Im Mittelpunkt der Mensch

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1 1 Jahresbericht 2007 Im Mittelpunkt der Mensch Caritas der Erzdiözese Salzburg

2 2 JAHRESBERICHT 2007 BILDERBOGEN SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN, LIEBE FREUNDE DER CARITAS! Bilderbogen 2007 Wieder dürfen wir Ihnen den Jahresbericht der Caritas vorlegen und Sie mit einem knappen Überblick darüber informieren, was in diesem Jahr 2007 alles für hilfsbedürftige Menschen geleistet wurde. Auffallen wird Ihnen dabei die außergewöhnliche Vielfalt der Projekte, Einrichtungen und Aktionen. Es ist dies ein Spiegelbild der Notsituationen, in denen sich Menschen in unserer Gesellschaft in den verschiedensten Lebensbereichen befinden. So wurde Hilfe geleistet für Einzelpersonen und Familien, für Menschen mit Behinderung, für alte, kranke und pflegebedürftige Menschen, für Wohnungsund Obdachlose, Flüchtlinge und Migranten. Aber auch die Hilfe im Ausland in unseren Schwerpunktländern Libanon, Syrien und Ägypten ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Besondere Akzente wurden durch Projekte für Menschen ohne Arbeit gesetzt. Aber auch die Verstärkung des Angebotes zur Ausbildung für Soziale Berufe ist uns wichtig. Insgesamt ist die Caritas in diesem Jahr wieder gewachsen. Sie hat sich den zunehmenden Anforderungen erfolgreich gestellt. Hinter all den Zahlen, Daten und Aufzählungen verbergen sich viele persönliche Schicksale von Menschen, die aus verschiedensten Gründen ein schwieriges Leben zu meistern haben. Hinter diesen vielen Hilfeleistungen, die die Caritas auch 2007 wieder erbringen konnte, stehen aber auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sei es Angestellte oder auch Freiwillige. Ihnen allen möchte ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön sagen dafür, dass Sie das so wichtige Prinzip der christlichen Nächstenliebe in konkrete Taten umsetzen. Meinen Dank möchte ich besonders auch allen Spenderinnen und Spendern sowie unseren Sponsoren aussprechen und Sie bitten, uns auch weiterhin ihr Vertrauen zu schenken. Ein herzliches Danke sage ich auch unseren Geldgebern und Vertragspartnern der öffentlichen Hand: dem Land Salzburg, der Stadt und den Gemeinden, dem Arbeitsmarktservice Salzburg, dem Bund und der Europäischen Union. Neben der konkreten Hilfe hat die Caritas auch die Aufgabe, in der Öffentlichkeit immer wieder die Stimme für arme, ausgegrenzte und benachteiligte Menschen zu erheben und für eine menschliche Politik einzutreten. So geht es uns auch darum, die soziale Architektur in unserem Lande so zu gestalten, dass Menschen nicht auf Dauer der sozialen Unterstützung bedürfen, sondern ein möglichst selbstständiges und zukunftssicheres Leben führen können. Mag. Hans Kreuzeder, Caritas Direktor Laufen für einen guten Zweck Läuferisches aber auch soziales Engagement war am 11. Mai 2007 beim österreichweiten Laufwunder 07 der young- Caritas.at gefragt. Sechs Schulen in der Erzdiözese Salzburg sammelten auf kreative Weise Geld für Sozialprojekte der Caritas im In- und Ausland. Insgesamt kam die stolze Summe von über , zusammen. Mit dem erlaufenen Geld wurden u. a. die Jugendnotschlafstelle Exit 7, der Mathiashof, das Projekt Bildung ermöglicht Zukunft und das Waisenhaus St. Vincent in Baskinta/Libanon unterstützt. Ein Licht anzünden Zeichen setzen Am 16. November 2007 wurden im Rahmen der österr. Aktion Eine Million Sterne in Salzburg und in Zell am See hunderte Kerzen als ein leuchtendes Zeichen für Menschen in Not in unserem Land angezündet. Unterstützt wurde die Aktion in Salzburg von den PfadfinderInnen, die die Kerzen aufstellten, vom Europark, der den Platz und die Technik zur Verfügung stellte, und von vielen engagierten Musikern. Jubiläen in den Caritas Zentren Das 5-jährige (Caritas Zentrum Tamsweg), 10-jährige (Caritas Zentrum Zell am See) und 15-jährige (Caritas Zentrum Wörgl) Bestehen war Anlass für die Caritas Zentren, dies zu feiern. Die Jubiläen wurden in Wörgl mit einem Benefizkonzert und in Zell am See mit einer Festveranstaltung im Pfarrsaal, u. a. unterstützt von Beiträgen der Volksschule Piesendorf, feierlich begangen. Neue Kontaktstelle für Jugendliche Streetwork Projekt Pinzgau Im Februar 2007 wurde die Arbeit im Streetwork Projekt Pinzgau, Standort Saalfelden, gestartet. Ziel ist es, Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren in Fragen zur Arbeitssuche, Sucht, Gewalt, bei Familienproblemen und rechtlichen Angelegenheiten zu unterstützen. Um Kontakte und Beziehungen zu den Jugendlichen aufzubauen, wurden freizeitpädagogische Projekte durchgeführt, wie z. B. das Fotoprojekt Your Viewture (siehe Bild oben) und ein Open-Air-HipHop-Festival. Hilfe für irakische Flüchtlinge Für viele Familien im Irak ist die Flucht in das Nachbarland Syrien der einzige Ausweg, um der zunehmenden Gewalt im eigenen Land zu entkommen. Die Caritas Salzburg unterstützt gemeinsam mit lokalen Partnern die oft traumatisierten und meist völlig mittellosen Familien durch verschiedene Hilfsprojekte. So wurde für alleinstehende Frauen mit Kindern die Schaffung eines Frauenhauses in die Wege geleitet. Baubeginn Mathiashof Am 3. Juli 2007 erfolgte der Spatenstich zum Baubeginn des Mathiashofes, einem Wohnund Beschäftigungsprojekt, in dem 15 Menschen mit kognitiver und mehrfacher Behinderung einen Wohnplatz und insgesamt 20 eine Beschäftigung finden. Der Mathiashof wurde gemeinsam mit dem Verein Naturwerkstatt Mathiashof einer Initiative betroffener Eltern und Interessierter entwickelt. Titelbild: Zwei Mädchen aus Baskinta/Libanon

3 BRENNPUNKTE INHALT 3 Ohne Ihre Hilfe sind wir hilflos Die Caritas dankt allen Spenderinnen und Spendern für ihre großzügige Unterstützung im vergangenen Jahr. Dieses Engagement und diese Solidarität ermöglichen vielseitige Hilfe für Menschen in Not im In- und Ausland. Knapp 2,85 Mio. wurden 2007 der Caritas Salzburg gespendet, über SpenderInnen tätigten Einzelspenden ein schöner Erfolg. Viele Projekte und Hilfsangebote der Caritas Salzburg im In- und Ausland wären ohne diese großartige Hilfe nicht möglich gewesen. Caritas Kinderpatenschaften Besonders positiv wurden im Jahr 2007 von den Spenderinnen und Spendern die neuen Ideen zu den Caritas Kinderpatenschaften aufgenommen. Die Caritas ermöglicht gezielt Kinderpatenschaften in den ärmsten Ländern der Welt. Sozial benachteiligten Kindern in Afrika, Lateinamerika, Asien, Osteuropa und auch Österreich soll damit ein Aufwachsen in Geborgenheit gesichert werden. Schulen, Mutter-Kind-Häuser, Ausbildungszentren ebenso wie Straßenkinderzentren, Flüchtlingshäuser, Waisenheime oder medizinische Einrichtungen geben Kindern eine Chance auf eine bessere Zukunft. Die neue homepage gibt einen Überblick über alle Erzbischof Dr. Alois Kothgasser ist Schirmherr für die Kinderkrippe in Damaskus, die er selbst bei einer Syrienreise besucht hat. Patenschaftsprojekte und ermöglicht online den SpenderInnen eine Patenschaft auf einfachem Weg abzuschließen. Große Unterstützung erhielt die Kampagne von drei prominenten SchirmherrInnen: Erzbischof Dr. Alois Kothgasser ist Pate für die Kinderkrippe in Damaskus, Brigitte Trnka vom ORF für die Straßenkinder in Alexandria und Altlandeshauptmann Dr. Hans Katschthaler für die Waisenkinder in Baskinta im Libanon. Im Jahr 2007 konnten knapp 100 neue Paten und Patinnen gewonnen werden. DANKE! 400 Festmeter Holz für bedürftige Familien Ob Geld- oder Sachspende, beides ist Zeichen von sozialem Engagement für Menschen, die Hilfe nötig haben. Im Herbst 2007 erhielt die Caritas Salzburg eine Sachspende der besonderen Art: 400 Festmeter bestes Brennholz stellte Max Mayr-Melnhof der Caritas Salzburg zur Verfügung. Dank Landesrat Sepp Eisl und vieler ehrenamtlicher Helfer wurde die Durchführung dieser Aktion erst möglich. Diese größte Wärmespende, die die Caritas bisher erhalten hat, wurde an Menschen mit geringem Einkommen im ganzen Bundesland Salzburg weitergegeben. Insgesamt konnten mit der Spende 180 Familien unterstützt werden. Inhalt Betreuung und Pflege Bereichsleitung Betreuung und Pflege 4 Hauskrankenpflege und Haushaltshilfe 4 FamilienHilfe 5 LangzeitHilfe 5 Albertus-Magnus-Haus 6 Betreutes Wohnen 6 Altenpension der Caritas 7 Mobile Palliativ- & Hospizteams: Lungau, Pinzgau, Pongau 7 Fachstelle für psychosoziale Beratung 8 Menschen mit Behinderung Bereichsleitung Menschen mit Behinderung 8 Dorf St. Anton 9 Tageszentrum Mittersill 10 Mathiashof 10 Soziale Arbeit Bereichsleitung Soziale Arbeit 11 Allgemeine Sozialberatung für In- und AusländerInnen 11 Bahnhofsozialdienst 12 Notschlafstelle 12 Wohnintegration 13 SOALP 13 Exit 7 14 Streetwork Hallein 15 Streetwork Pinzgau 15 Projekt Lebensarbeit 16 Ihre tüchtige Truppe 16 Kirche beschäftigt 17 Rechtsberatung 17 Grundversorgung für AsylwerberInnen 18 Unterbringungseinrichtungen für Flüchtlinge 19 RückkehrHilfe 20 Oneros 20 Auslandshilfe 21 Caritas in den Regionen Pfarrcaritas und Freiwilligenarbeit 21 Caritas Zentren 22 Hilfe&Hobby 23 Young Caritas 23 Ausbildungszentrum der Caritas 24 Familienberatung 25 Wirtschaftsbetriebe Gärtnerei St. Anton 26 Landwirtschaft St. Anton 26 Caritas-Laden 27 Caritas Bazare 27 Zahlen Daten Fakten 2007 Finanzierung der Caritas Salzburg Das Jahr in Zahlen Organigramm Hilfe, die ankommt I II III IV Viele HelferInnen, wie z. B. Schüler der Landwirtschaftsschule Kleßheim, machten die Holzaktion möglich. Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender für das Vertrauen in unsere Arbeit. Mag. a Ingrid Langthaler Leiterin Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Spendenmarketing Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Caritas Salzburg, Universitätsplatz 7, 5020 Salzburg. Fotos: Caritas Salzburg.

4 4 BETREUUNG UND PFLEGE Bereichsleitung Betreuung und Pflege Ein Ziel jeder Betreuung und Pflege ist es, Menschen zur Selbsthilfe und größtmöglicher Selbstständigkeit wenn es geht mit Einbeziehung des sozialen Umfelds zu befähigen. Die KundInnen der einzelnen Einrichtungen des Bereichs Betreuung und Pflege sind Familien, kranke und/oder betagte Menschen, Kinder und Erwachsene mit psychischen und/oder physischen Beeinträchtigungen sowie Schwerstkranke und Sterbende oder auch einfach Ratsuchende. Die qualifizierten MitarbeiterInnen des Bereiches beraten, unterstützen, fördern und pflegen. Die Einsatzgründe sind vielfältig: Oft reicht geringfügige Unterstützung bei der Führung des eigenen Haushalts oder die fachgerechte pflegerische Versorgung, um eine Übersiedlung ins Seniorenheim oder einen Krankenhausaufenthalt zu vermeiden. Immer wieder benötigen Kinder eine kompetente Übergangsbetreuung, wenn die Mutter ausfällt und sonst alle Stricke reißen. Eine gute Begleitung von betagten oder kranken Männern und Frauen schafft Lebensqualität, sei es im Betreuten Wohnen oder bei Vollversorgung in der Altenpension. Immer mehr Schwerstkranke, Sterbende bzw. deren Angehörige oder behandelnde ÄrztInnen wenden sich an die mobilen Palliativ- und Hospizteams. Im Bereich der Pflege traten durch die öffentliche Diskussion viele offene Themenstellungen und aktuelle Fragen zu Tage: Zunehmender Pflegebedarf, Pflegende Angehörige, 24-Stunden-Betreuung, neue Wohnformen und Finanzierung der Dienstleistungen. Die Caritas stellte sich diesen Anforderungen und baute neben den bestehenden Angeboten die Unterstützungsleistungen aus. Im Rahmen einer österreichweiten Caritas-Pflegekampagne wurden im Herbst 2007 die Leistungen des Bereichs einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Für 2008 sind unter anderem eine Fachstelle für pflegende Angehörige, das Angebot einer 24-Stunden-Betreuung, die Weiterentwicklung des Betreuten Wohnens, sowie der flächendeckende Ausbau der mobilen Palliativ- & Hospizversorgung geplant Salzburg, Plainstraße 83 Tel: 0662 / Fax: 0662 / betreuung.pflege@ Mag. Thomas Neureiter Hauptamtliche: 4 Hauskrankenpflege und Haushaltshilfe Durch eine ganzheitliche, individuelle Betreuung und Pflege wird versucht, die persönliche Autonomie und Lebensqualität zu steigern oder zu erhalten und so ein Verbleiben in der gewohnten Umgebung und dem sozialen Umfeld zu ermöglichen. Eine intensive Zusammenarbeit mit den Angehörigen, ÄrztInnen, Krankenhäusern und sonstigen sozialen Einrichtungen gehört genau so zu den Aufgaben wie die Organisation und Vermittlung diverser Zusatzdienste. In Salzburg Stadt und Umgebung wurde im Jahr 2007 in der Hauskrankenpflege und in der Haushaltshilfe insgesamt Stunden betreut bzw. gepflegt. In Summe waren es Einsätze. In Saalfelden/Pinzgau wurde bei Einsätzen Stunden betreut bzw. gepflegt. Stadt Salzburg und Umgebung: Im Jahr 2007 wurde in den umliegenden Gemeinden der Stadt Salzburg vermehrt Betreuung, sowohl durch die Hauskrankenpflege als auch durch Haushaltshilfe, geleistet. Im Rahmen der Caritas-Pflegekampagne fand ein Aktionstag auf der Salzburger Schranne und im Europark statt. Saalfelden/Pinzgau: Die Zahl der Betreuungen wurde 2007 von 84 auf 94 Personen gesteigert, die Zahl der MitarbeiterInnen hat sich im Vergleich zum Vorjahr von 22 auf 25 erhöht. Dazu kam die organisierte Nachbarschaftshilfe durch ehrenamtliche Mitarbeiter. Sie versteht sich als Ergänzung der mobilen Betreuung und als Entlastung der pflegenden Angehörigen und hat sich in kurzer Zeit bewährt. Erstmals wurde für unsere KlientInnen eine Adventfeier organisiert, neu war auch die Teilnahme an Veranstaltungen wie dem Seniorentag und der Caritas-Pflegekampagne Salzburg, Plainstraße 83 Tel: 0662 / Fax: betreuung.pflege@ 5760 Saalfelden, Lofererstraße 36 Tel: / Fax: saalfelden@ Salzburg: DGKS Karin Steinberger Saalfelden: Klara Oberauer Hauptamtliche in Salzburg: 18 Hauptamtliche in Saalfelden: 25 Bürozeiten: Salzburg: Mo Do Uhr, Uhr, Fr Uhr Saalfelden: Mo Fr Uhr, Di und Do Uhr

5 BETREUUNG UND PFLEGE 5 FamilienHilfe Das Team der FamilienhelferInnen. Die Familienhilfe ist eine Dienstleistung zur Überbrückung von schwierigen Lebens-, akuten Not- und Krisensituationen. Beim Ausfall einer erziehungsberechtigten Person wird durch die tatkräftige professionelle Unterstützung einer ausgebildeten Familienhelferin die Vertrautheit des Familienlebens in der gewohnten Umgebung ermöglicht. Die Unterstützung umfasst unmittelbar praktische Hilfe in der Kinderbetreuung und Haushaltsführung. Im Jahr 2007 wurden in der gesamten Erzdiözese in 118 Familien Stunden Familienhilfe geleistet. Die Haupteinsatzgründe in diesem Jahr waren Überlastung bzw. akute oder psychische Erkrankungen. Mit 81 Familien lebte der Großteil der unterstützten Familien in der Stadt Salzburg (41) und dem Flachgau (40). Auch in den anderen Landesteilen mit Schwerpunkt Pinzgau und Pongau sowie im Tiroler Unterland wurden Familien betreut. Insgesamt lebten in den Familien, die 2007 betreut wurden, 296 Kinder. Der Großteil der Familien (66) waren Zwei- und Dreikindfamilien. Der Trend der letzten Jahre hin zu mehr Einsätzen auf Grund von psychischer Überforderung und Erkrankung hat sich im Jahr 2007 weiter fortgesetzt. Daraus resultierend stieg die Anzahl der Einsätze mit sozial-pädagogischem Hintergrund und einhergehend damit auch die Dauer der Einsätze in diesem Bereich. Aufgrund der beschriebenen Tendenz ist eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Jugendämtern bezüglich sozial-pädagogischer Einsätze eine wichtige Weiterentwicklung. Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel: 0662 / Fax: 0662 / familienhilfe@ Mag. a Brigitte Kummerer Hauptamtliche: 13 Ehrenamtliche: 4 Bürozeiten: Mo Do Uhr und Uhr, Fr Uhr LangzeitHilfe Aufgabe der Langzeithilfe ist die langfristige Unterstützung von chronisch erkrankten Personen (Multiple Sklerose, Lateralsklerose, körperliche und geistige Mehrfachbehinderung, psychiatrische Diagnosen usw.). Diese Art der Betreuung ermöglicht das Verbleiben der KlientInnen in der gewohnten Umgebung und kann eine Unterbringung im stationären Bereich vermeiden oder zeitlich soweit als möglich hinauszögern. Einen Schwerpunkt in der Arbeit der Langzeithilfe bildet die Unterstützung und Betreuung von Familien in Folge einer chronischen Erkrankung der Hauptbetreuungsperson (z. B. Krebs). Die Langzeithilfe arbeitet situations- und ressourcenorientiert und trägt damit wesentlich zur Stabilisierung und Entlastung des Familiensystems bei. Mit Ende 2007 verfügt die Langzeithilfe über 27 MitarbeiterInnen. Zu diesem Zeitpunkt werden 26 Personen beziehungsweise Familien betreut. Das Projekt und die dadurch entstehenden Personalkosten werden zu ca. zwei Dritteln durch das Land Salzburg subventioniert. Ein Drittel der Kosten wird durch die Eigenleistung der KlientInnen aus dem Pflegegeld abgedeckt. Wesentlicher Schwerpunkt ist der weitere Ausbau der sozial-pädagogischen Langzeithilfe, die auf Anfragen der Jugendwohlfahrt geleistet wird. Auf Grund der hohen Anforderungen in der Betreuung von Familiensystemen, die häufig mit Multiproblemstellungen verbunden ist, wird auf die Qualifizierung der MitarbeiterInnen besonders geachtet. Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel: 0662 / Fax: 0662 / langzeithilfe@ Mag. a Brigitte Kummerer Hauptamtliche: 27 Ehrenamtliche: 4 Bürozeiten: Mo Do Uhr und Uhr, Fr Uhr

6 6 BETREUUNG TEXT UND PFLEGE Albertus-Magnus-Haus Die Aufgabe des Albertus-Magnus-Hauses besteht darin, Menschen, die auf Grund ihres Alters und ihres Krankheitsbildes nicht mehr alleine zu Hause leben können, ein weitgehend dem früheren Leben angepasstes neues Zuhause zu bieten. 69 BewohnerInnen können, vorwiegend in Einzelzimmern, die von den BewohnerInnen und Angehörigen selbst eingerichtet und gestaltet werden können, betreut werden. Ein besonderes Ziel ist, Menschen im fortgeschrittenen Stadium einer Demenz und Pflegebedürftigkeit einen Raum zu geben, der Geborgenheit, Sicherheit und Wohlsein vermittelt. Dies ist möglich, weil die Pflegenden mit Einfühlungsvermögen und Respekt die im Haus lebenden Menschen begleiten und hohe Aufmerksamkeit entwickeln für Sprache, Mimik und andere Ausdrucksformen, sowie für die Alltäglichkeiten, die nicht oder nur noch eingeschränkt funktionieren. Ein Schwerpunkt im Jahr 2007 war die vermehrte Einbindung der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Die Betreuung der Cafeteria erfolgte fast ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis. Ebenso wurde die Anzahl der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen als Besuchsdienst für BewohnerInnen ohne Angehörige erhöht. Viele der ehrenamtlichen MitarbeiterInnen nahmen die angebotene Weiterbildung im Hause wahr. Als Dankeschön wurde ein Ausflug für die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen veranstaltet. Gaisbergstraße 27 Tel: 0662 / Fax: 0662 / info@amh. Christa Grundner Hausoberin Sr. Lucina Vieli Hauptamtliche: 67 Ehrenamtliche: 22 Bürozeiten: Mo Fr und Uhr Betreutes Wohnen Das Betreute Wohnen bietet barrierefreie Mietwohnungen, in denen ein eigenständiges und individuelles Leben im Alter auch bei leichter Hilfs- und Pflegebedürftigkeit möglich ist. Die BewohnerInnen sind autonome, eigenverantwortliche MieterInnen, die ihren Tagesablauf nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen gestalten. Als Anlauf- und Vermittlungsstelle ist eine ausgebildete Pflegefachkraft zu festgelegten Zeiten im Haus, die den BewohnerInnen kompetente Unterstützung und Hilfestellung bietet. Jeden Mittwochmorgen gibt es für alle BewohnerInnen ein Frühstückstreffen, das sehr gut angenommen wird. Es stärkt die sozialen Kontakte und festigt die Hausgemeinschaft. Weiters steht den BewohnerInnen eine Notrufhilfe (Tag und Nacht) zur Verfügung. Durch die räumliche Nähe des Albertus- Magnus-Hauses ist im Bedarfsfall eine rasche und professionelle Hilfe garantiert. Die HausbewohnerInnen haben auch die Möglichkeit, Angebote des Albertus-Magnus-Hauses wie z. B. umfangreiche Kultur- und Freizeitaktivitäten, Physio- oder Ergotherapie, Gymnastik oder Gedächnistraining, Fußpflege, Friseur oder den Wäschedienst zu nutzen. Weiters können die BewohnerInnen, wenn sie nicht selbst kochen wollen, die Mahlzeiten im Speisesaal des Albertus-Magnus-Hauses einnehmen. In der Cafeteria und der Gartenanlage können Kontakte mit allen BewohnerInnen des Betreuten Wohnens und des Albertus-Magnus-Hauses gepflegt werden. Die große Nachfrage nach einem Wohnplatz im Betreuten Wohnen ist ungebrochen. Die bestehende Warteliste zeigt, dass der Bedarf größer ist als das derzeitige Angebot Salzburg, Gaisbergstraße 27 a Büro: Plainstraße 83 Tel: 0662 / Fax: 0662 / karin.steinberger@ DGKS Karin Steinberger Hauptamtliche: 1 Bürozeiten: Mo Fr 8.30 bis Uhr

7 BETREUUNG TEXT UND PFLEGE 7 Altenpension der Caritas Aufgabe der Einrichtung ist eine dauerhafte Sicherstellung von Wohnen und Betreuung der Zielgruppe Menschen mit zumeist chronifizierten psychischen Erkrankungen. Betreut werden in der Regel Personen ab einem Alter von 45 Jahren bis hin zu psychogeriatrischen BewohnerInnen. Die Altenpension ist eine Alternative zur stationären Langzeitbetreuung an der Christian-Doppler-Klinik. Prävention und Rückfallprophylaxe, allgemeine psychische Stabilisierung und Stützung des sozialen Netzes sind die wichtigsten Kernaufgaben. 32 BewohnerInnen werden rund um die Uhr (Tag- und Nachtdienst) betreut. Die Betreuung erfolgt tagesstrukturiert, individuell, psychosozial und mit hohem persönlichem Engagement der Betreuungspersonen. Die Einbeziehung der Angehörigen und des sozialen Umfeldes der BewohnerInnen ist ein Schwerpunkt der Arbeit. Im Vordergrund stand die Planung und Entwicklung des neuen Standortes der Altenpension Schießstandstraße 45. Die Warteliste wuchs weiter an. Schwarzstraße 50, 5020 Salzburg Tel: 0662 / Fax: 0662 / altenpension@caritassalzburg.at DGKS Andrea Schmid Hauptamtliche: 21 Ehrenamtliche: 2 Mobile Palliativ- & Hospizteams: Lungau, Pinzgau, Pongau Das mobile Palliativ- & Hospizteam Pinzgau. Palliativ Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von PatientInnen und ihren Familien, die mit Problemen einer lebensbedrohlichen Erkrankung konfrontiert sind. Die Betreuung und Beratung durch ÄrztInnen und Krankenschwestern/ pfleger umfasst Vorbeugen und Lindern von Leiden, frühzeitiges Erkennen, Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderer Beschwerden körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. Hospizarbeit: Ehrenamtliche, sorgfältig ausgebildete BegleiterInnen stehen lebensbedrohlich erkrankten Menschen und ihren Angehörigen bei. Sie führen Gespräche, hören zu und begleiten Betroffene in ihrem individuell gewählten Weg. Sie sind kein Ersatz für Altenbetreuung und Hauskrankenpflege. Das palliative Pflegepersonal bietet: spezielle palliative Pflege Gespräche und Beratung Schulung und Unterweisung pflegender Angehöriger Paliativärztinnen bieten: Palliativ-Medizin. Beratung u. Betreuung spezielle Schmerztherapie lindern von weiteren Beschwerden wie Atemnot, Übelkeit, Ängsten Die MitarbeiterInnen der Hospizbewegung bieten Begleitung durch ausgebildete Ehrenamtliche Hilfe zur Entlastung Angehöriger Sitzwachen während der Nachtstunden Trauerbegleitung Die drei mobilen Palliativ- & Hospizteams sind eine Kooperation von Caritas Salzburg und der Hospizbewegung Salzburg, gefördert vom Land Salzburg (SAGES) und den Krankenkassen. Für Patienten und ihre Familien sind die Dienste kostenlos. 227 Personen konnten im Jahr 2007 in den südlichen Gauen Salzburgs palliativ versorgt werden. Für 2008 ist ein Ausbau der mobilen palliativen Betreuung auch in den nördlichen Gauen geplant. Adresse Lungau: Bahnhofstraße 17, 5580 Tamsweg Tel: / Fax: / palliativ.lungau@ Koordinatorin: Elisabeth Huber Hauptamtliche: 4 Ehrenamtliche: 10 Bürozeiten: Mo und Do: Uhr, Di: Uhr Adresse Pinzgau: Seehofgasse 2, 5700 Zell am See Tel: 06542/ Fax: palliativ.pinzgau@ Koordinatorin: Edith Trentini Hauptamtliche: 5 Ehrenamtliche: 19 Bürozeiten: Mo, Mi und Fr: Uhr Adresse Pongau: Gasteiner Str. 9a, 5500 Bischofshofen Tel: / Fax: / palliativ.pongau@ Koordinatorin: Sabine Dietrich Hauptamtliche: 4 Ehrenamtliche: 16 Bürozeiten: Mo, Mi und Fr: Uhr

8 8 BETREUUNG UND PFLEGE MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Fachstelle für psychosoziale Beratung Der psychosoziale Dienst der Caritas versteht sich grundsätzlich als Konsiliardienst, der im Bedarfsfall angefordert wird (fallbezogen und mitarbeiterinnenbezogen). Weiters fungiert er als Brückendienst im Kontakt nach außen, der in schwierigen Fallsituationen herangezogen werden kann. Der Ablauf erfolgt in den Schritten: Beratung Fallaufnahme Planung Zielvereinbarung u. Hilfeplanung Intervention Durchführung und Steuerung Monitoring Kontrolle, Optimierung u. Evaluation Ergebniswertung und Dokumentation. Dazu kommt die Vernetzung mit KooperationspartnerInnen mit Bedarfs- und Bestandsaufnahme und der nötigen Maßnahmenplanung. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Konzipieren und Begleiten von Projekten für den Bereich Betreuung und Pflege. Regelmäßig angeboten wurden im Jahr 2007 Teamcoaching, Einzelcoaching, bedarfsadäquate Weiterbildungskonzepte, die Durchführung von Fort- und Weiterbildungen, das Begleiten und Entwickeln von Gruppen, die interdisziplinäre Interventionsplanung und Reflexion sowie die Erstellung von Programmen zur Personalentwicklung in Absprache mit den Betreuungseinrichtungen. Schwerpunkt der Fachstelle ist auch in Zukunft die Entlastung des Bereiches Betreuung und Pflege in schwierigen Fallsituationen, das rechtzeitige Erkennen von Risikoentwicklungen mit entsprechender Maßnahmenplanung sowie die Förderung der Eigeninitiative. Plainstraße 83 Tel: 0662 / Fax: 0662 / anna.moser@ Anna Moser Hauptamtliche: 1 Bürozeiten: Mi Fr Uhr Bereichsleitung Menschen mit Behinderung Durch die Ausweitung des Angebotes für Menschen mit Behinderung wurde 2007 eine Bereichsleitung für Menschen mit Behinderung eingesetzt. Nachfolgend die Grundsätze und Anliegen, denen sich der Bereich in seiner Arbeit verpflichtet fühlt. Nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat. Römer 15,7 Die Basis des pädagogischen Grundverständnisses des Bereiches ist das christliche Menschenbild sowie die UN-Menschenrechts-Resolution, in der die Universalität der Menschenwürde ohne Einschränkungen gerade auch für Menschen mit Behinderung gefordert wird. Die Angebote sind individuell an die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung angepasst und geprägt von vier wesentlichen Grundrechten des Menschen: Individualität Jeder Mensch trägt eine Vielzahl an Talenten und Begabungen in sich, die sich entwickeln und reifen wollen. Die MitarbeiterInnen bemühen sich durch individuell gestaltete Unterstützung und Begleitung, diese Fähigkeiten zu entdecken, zu fördern und zu festigen. Integration Jeder Mensch hat das Recht, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dieses Leben zu ermöglichen, ist ein wichtiger Teil der täglichen Arbeit. Selbstbestimmung Menschen mit Behinderung werden dabei unterstützt, ihr Leben so weit als möglich selbst zu bestimmen. Den dazu eventuell notwendigen Schutz bekommen sie durch die MitarbeiterInnen der Einrichtungen. Normalisierung Menschen mit Behinderung sollen, wie alle anderen Menschen auch, die Möglichkeit haben, ihre individuelle Normalität bestimmen und gestalten zu können. Personen (Kinder, Jugendliche und Erwachsene), die die Angebote des Bereiches in Anspruch nehmen, brauchen Unterstützung und Begleitung in verschiedenen Bereichen des Lebens: Wohnen (St. Anton, Mathiashof) Arbeit und Beschäftigung (St. Anton, Mittersill, Mathiashof) Schule (St. Anton) Therapie (Therapiezentrum Pinzgau) Die Caritas für Menschen mit Behinderung bietet professionelle Dienstleistungen, versteht sich aber auch als Sprachrohr und Interessensvertretung. Durch verschiede Aktivitäten werden gesellschaftspolitische Akzente gesetzt. Kinderdorfstraße 17, 5671 Bruck/Glstr. Tel: / Fax: / birgit.muerwald@ Mag. a Birgit Mürwald Hauptamtliche: 1

9 MENSCHEN MIT BEHINDERUNG 9 Dorf St. Anton Karl und Robert beim Mithelfen im Stall. Im Dorf St. Anton werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene betreut und begleitet, die aufgrund verschiedenster Beeinträchtigungen (kognitive/mehrfache Behinderung, Entwicklungsverzögerung, soziale Anpassungsschwierigkeiten, psychische Besonderheiten, etc.) in den Bereichen: Wohnen Schule Beschäftigung/Tagesstruktur Arbeit Therapie besondere Begleitung, Förderung und Unterstützung erhalten. Im Berichtszeitraum wurden im Dorf St. Anton insgesamt 69 Personen an 365 Tagen betreut und begleitet. Außer diesen sind noch 12 MitarbeiterInnen auf geschützten Arbeitsplätzen in verschiedenen Bereichen des Dorfes beschäftigt. Wohnen: In sechs Wohngruppen (je 3 7 Personen) leben Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Bedürfnissen, zum Teil mit Bedarf an intensiver bzw. Einzelbetreuung. Weiters bestehen fünf Wohngruppen für Erwachsene, die hinsichtlich des Ausmaßes an nötiger Unterstützung aufeinander abgestimmt sind. Schule: Im Dorf St. Anton befindet sich eine öffentliche Sonderschule in Trägerschaft der Caritas. Beschäftigungs- und Arbeitsangebot im Rahmen der Tagesstruktur: Hier bringen junge Menschen nach Beendigung der Schule ihre Fähigkeiten ein, sie erfahren bei der Weiterentwicklung ihrer Kompetenzen individuelle Unterstützung (Basale Gruppe, Werkstattgruppe und Dienstleistungsgruppe). Geschützte Arbeitsplätze: 12 Personen sind in Wäscherei, Küche, Gärtnerei und Landwirtschaft beschäftigt. Therapie: Im Rahmen des Therapiezentrums Pinzgau bietet die Caritas in Kooperation mit dem Diakoniewerk Salzburg seit Oktober 2007 Ergo- und Physiotherapie, Logopädie, Heilpädagogisches Voltigieren, Musiktherapie und Kunst- und Maltherapie sowie einen psychologischen Fachdienst an. Das Therapiezentrum steht natürlich auch allen Menschen mit Behinderung in der Region, die nicht in St. Anton wohnen, offen. Natur- und tiergestützte Pädagogik und Beschäftigung: In enger Anbindung an den Bereich Menschen mit Behinderung besteht im Dorf St. Anton eine eigene Landwirtschaft und Gärtnerei, die beide sehr stark in den Alltag der Menschen im Dorf integriert sind. Dieser Rahmen bietet Arbeits- und Beschäftigungsplätze sowie die Möglichkeit pädagogischer Interventionen. Im Jahr 2007 erfolgte die Aufteilung der Dorfleitung in die Funktionen Leitung Dorf St. Anton Menschen mit Behinderung und Leitung Dorf St. Anton Landwirtschaft/Gärtnerei. Eine weitere Wohngruppe für Kinder mit besonderem Betreuungsbedarf konnte eröffnet werden, ebenso konnten 3 neue geschützte Arbeitsplätze (davon die erste Teillehre im landwirtschaftlichen Bereich) umgesetzt werden. In Kooperation mit dem Diakoniezentrum Salzburg startete das Therapiezentrum Pinzgau, das nach einem Umbau im Juni 2008 den Vollbetrieb aufnehmen wird. Erstmals für den Unterpinzgau fand im Sommer für zwei Wochen mit großem Erfolg eine Integrative Ferienbetreuung statt. Diese findet 2008 eine Wiederholung. Kinderdorfstraße 17, 5671 Bruck/Glstr. Tel: / Fax: / st.anton@ Pädagogische Bakk. Claudia Wagner-Hegemann Schule: Dir. Ernst Werner MitarbeiterInnen: Hauptamtliche im Dorf: 87 Ehrenamtliche: 5 Bürozeiten Sekretariat: Mo bis Do von und Uhr, Fr von Uhr

10 10 MENSCHEN MIT BEHINDERUNG Tageszentrum Mittersill Das Tageszentrum Mittersill bietet ein Beschäftigungs- und Betreuungsangebot zur höchstmöglichen individuellen Entwicklung, Förderung und Lebensentfaltung für Menschen mit kognitiver und/ oder mehrfacher Behinderung im Rahmen einer Tagesstruktur. In der Einrichtung werden in heterogenen Gruppen Menschen mit kognitiven und/ oder mehrfachen Behinderungen individuell und ihren Bedürfnissen entsprechend betreut. Alltägliche Tätigkeiten innerhalb (Reinigungs-, Koch- und Gartenarbeiten) und außerhalb (Einkaufen, Post- und Bankwege, Kaffeehausbesuche, Ausflüge, Schwimmen, Nordic-Walking, etc.) tragen zu einem möglichst selbstbestimmten und selbstbewussten Leben bei. Die Menschen mit Behinderung werden dabei bedarfsorientiert unterstützt und begleitet. Besonderes Augenmerk wird auf Sport und Therapien, auf Angebote zur sinnlichen Wahrnehmung und auf die Pflege und Betreuung nach dem Konzept der Basalen Stimulation gelegt. Ein Hauptanliegen in der Arbeit ist es, Menschen mit Behinderung zu betreuen, zu unterstützen und so auf ihrem Weg in ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Leben zu begleiten. Anfang des Jahres 2007 wurden 10 Menschen mit Behinderung betreut, begleitet und unterstützt. Weitere 4 Personen wurden bis zum 1. August in der Einrichtung aufgenommen. Im Tageszentrum Mittersill werden von und mit Menschen mit Behinderung zahlreiche Produkte erzeugt, die im Haus selbst, in Geschäften der Caritas sowie auf diversen Märkten verkauft werden. Die Aufträge in den Bereichen Textil, handgeschöpftes Papier, Mosaikkreuze (um nur einige zu nennen) nehmen laufend zu. Dadurch kann sinnvolle und erfolgbringende Arbeit und Beschäftigung angeboten werden. Zahlreiche Aktivitäten wie verschiedene Ausflüge, die Ausrichtung der Integrativen Ferienbetreuung 2007 und die Teilnahmen an unterschiedlichen Märkten zeugen von einem regen Arbeitsjahr. Die Kochgruppe bei der Arbeit. Ein großes Anliegen der Einrichtung ist es, Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung abzubauen. Dies gelingt u. a. durch eine gute Zusammenarbeit mit Pflichtschulen und umliegenden Pfarren im Rahmen der Erstkommunions- und Firmvorbereitung. Die Bevölkerung hat ihre Hemmungen den Menschen mit Behinderung gegenüber vielfach verloren und nimmt das Angebot des offenen Hauses gerne an. Lendstraße 14 a, 5730 Mittersill Tel: / Fax: mittersill@ Nicole Goller Hauptamtliche: 6 Ehrenamtliche: 2 Öffnungszeiten: Mo bis Do: Uhr Fr: Uhr Der Mathiashof Leben und Arbeiten mit der Natur Am Mathiashof finden 15 Menschen mit kognitiver und/oder mehrfacher Behinderung einen Wohnplatz und 20 einen Arbeitsplatz im Ellmautal in der Gemeinde Fuschl am See. Das Betreuungsangebot umfasst sowohl die sinnerfüllte und naturnahe Beschäftigung in der Landwirtschaft und der Werkstätte am Mathiashof, als auch die Gestaltung der Freizeit und des Wohnens nach den Kriterien der größtmöglichen Selbstständigkeit und Individualität der einzelnen BewohnerInnen. Die Betreuung und Begleitung von Menschen mit kognitiver und mehrfacher Behinderung zu einem möglichst selbstständigen Leben stehen im Mittelpunkt. Am Mathiashof sollen die Menschen sowohl ein Zuhause als auch eine sinnvolle Beschäftigung vorfinden. Dies gelingt vor allem durch die Aufgaben in der angeschlossenen Landwirtschaft, welche stark an den Rhythmus der Natur gebunden ist. Im Oktober 2007 startete die erste Gruppe im Pfarrsaal in Fuschl am See als Übergangsquartier mit einer tagesstrukturierten Betreuung. Hier wurden bereits die ersten Arbeitsaufträge erfüllt und die Menschen mit Behinderung konnten sich in der Gruppe finden und mit Fuschl und der neuen Umgebung vertraut machen. Im Jänner 2008 übersiedelt die Gruppe in die Werkstätte des Mathiashofes im Rahmen der Tagesstruktur (Werkstätte), ab Mai 2008 können die ersten BewohnerInnen ins fertig gestellte Wohnhaus einziehen. Bei Vollbetrieb werden 8 bis 10 Mitarbeiter- Innen beschäftigt sein. Ellmaustraße 74, 5330 Fuschl am See Tel: / Fax: / mathiashof@ Mag. a (FH) Karoline Radauer Hauptamtliche: 3 Ehrenamtliche: 2

11 SOZIALE ARBEIT 11 Bereichsleitung Soziale Arbeit In 16 verschiedenen Sozialprojekten dieses Bereichs nimmt sich die Caritas Menschen am Rande der Gesellschaft an. Diese Arbeit erfordert eine laufende Weiterentwicklung und Überprüfung, damit einerseits fachliche Standards neuen Erkenntnissen und Trends angeglichen und andererseits die Hilfsangebote den aktuellen Nöten angepasst werden können. Dazu gehört auch die Entwicklung und Umsetzung neuer Projekte. Weitere Schwerpunkte sind die Beobachtung sozialer, politischer und gesellschaftlicher Veränderungen und die Initiierung der Reaktion der Caritas darauf sowie die Vernetzung mit anderen Einrichtungen und Initiativen in Salzburg und auch wo notwendig auf einer österreichweiten Ebene. Das Beschäftigungsprojekt Lebensarbeit wurde nach Auslaufen der Equalförderung in verkleinerter Form in Kooperation mit der Sozialen Arbeit GmbH fortgesetzt. In Saalfelden wurde nach demjenigen in Hallein das zweite regionale Streetworkprojekt im Bundesland gestartet. Das Projekt FluEqual hat mit einem gut besuchten Kongress zum Thema Integration von AsylwerberInnen auf kommunaler Ebene seinen Abschluss gefunden. Ein Folgeprojekt zur gemeinnützigen Beschäftigung von AsylwerberInnen konnte leider (noch) nicht umgesetzt werden. Ein Schwerpunkt in der sozialpolitischen Diskussion waren die gestiegenen Lebenshaltungskosten. Die Caritas hat auf diese Problematik mit einem exemplarischen Warenkorb einer Alleinerzieherin aufmerksam gemacht. Mit der Abwicklung von Sonderunterstützungsaktionen und Unterstützungsfonds (Funken Wärme, Holzaktion, Philips-Schüler-Fonds oder Erste- Bank-Bildungs-Fonds) konnte hier auch weitergehende konkrete Hilfe geleistet werden. Mit ist das Landesgrundversorgungsgesetz für AsylwerberInnen in Kraft getreten. Den Anregungen der Caritas in Richtung eines mehr auf frühzeitige Integration setzenden Gesetzes wurde leider nicht gefolgt. Mit Dezember 2007 begann der Prozess für ein Gesamtintegrationskonzept oder -leitbild für das Bundesland Salzburg. Bei der Umsetzung der bedarfsorientierten Mindestsicherung zeichnet sich eine Verschie- Exemplarischer Warenkorb einer Alleinerzieherin. bung auf nach 2009 ab. Zumindest wurde aber in der Sozialhilfe eine (seit längerem angekündigte) außertourliche Erhöhung der Richtsätze vorgenommen. Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel: 0662 / Fax: 0662 / soziale.arbeit@ Gerhard Feichtner Hauptamtliche: 3 Allgemeine Sozialberatung Die Allgemeine Sozialberatung ist eine Beratungseinrichtung für In- und AusländerInnen, die sich in sozialen Notlagen befinden. Nach der Situationsabklärung bietet sie Information, Weitervermittlung, sowie individuelle, professionelle und vertrauliche Unterstützung zur Bewältigung der sozialen Notlage. Neben der allgemeinen sozialen Beratung sind die Sozialhilfe, Aufenthaltsfragen und Ratschläge beim Umgang mit Geld Schwerpunktthemen bei der Arbeit. Im Jahr 2007 wurden in der Sozialberatung Personen aus 48 Staaten beraten. 799 Personen hatten die österreichische Staatsbürgerschaft zum Zeitpunkt der Beratung, 374 waren MigrantInnen und 88 Personen waren AsylwerberInnen bzw. anerkannte Flüchtlinge. Es wurden Beratungskontakte dokumentiert. Dazu kamen noch gleich viele nicht dokumentierte Kontakte, Recherchen und Telefonate. Die KlientInnenzahl und auch die Anzahl der Beratungskontakte blieb im Vergleich zu 2006 auf hohem Niveau konstant. Die am stärksten wachsende Gruppe im Bereich der Neuzugänge waren nach wie vor MigrantInnen im Alter von 20 bis 30 Jahren. Die Gründe der Kontaktaufnahme dieser Gruppe sind vielfältig: Beziehungsprobleme, Arbeitslosigkeit, Krankheit, Aufenthaltsfragen und persönliche Schicksalsschläge, etc. Zudem wurden durch die Sozialberatung zunehmend mehr Sonderaktionen abgewickelt, sodass die KlientInnen Zugang zu diversen Sonderleistungen erhielten: Schulstarthilfe, Weihnachtspakete für Kin- der, Gutscheine zu Weihnachten, Essensgutscheine, Kulturpass, Holz, Bildungszuschüsse, Heizkostenzuschüsse Plainstraße 83, 5020 Salzburg Tel: 0662 / Fax: 0662 / sozialberatung@ DSA Mag. Richard Gölzner Hauptamtliche: 4 Öffnungszeiten: Mo, Di, Do und Fr Uhr; Mi Uhr

12 12 SOZIALE ARBEIT Bahnhofsozialdienst Im Jahr 2007 hat der Bahnhofsozialdienst Hilfestellungen für insgesamt verschiedene Personen aus 64 Ländern geleistet. 80 % waren Männer, 20 % Frauen. Etwa 46 % der Hilfesuchenden waren österreichische Staatsbürger. Die Beratung am BASO steht allen Hilfesuchenden offen. Der Bahnhofsozialdienst ist eine niedrigschwellige Beratungseinrichtung am Bahnhof, die allen Hilfesuchenden offen steht. Vor allem ist er eine Erst- und Letztanlaufstelle für alle, die mit ihren Problemen am Bahnhof stranden bzw. schon alle Stationen des Sozialen Netzes durchlaufen haben und für die sich niemand mehr zuständig fühlt. Die Einrichtung wird zu etwa 2/5 aus Landesmitteln finanziert. 3/5 werden aus Mitteln der Caritas getragen. Neben wohnungslosen Menschen, die außer ihrer Suchtproblematik auch psychisch beeinträchtigt sind, hat es der Bahnhofsozialdienst seit einigen Jahren mit jungen psychisch beeinträchtigten Erwachsenen zu tun. Die Anzahl der jungen Erwachsenen ist gegenüber dem Vorjahr etwas zurückgegangen, der Schweregrad der psychischen Beeinträchtigungen ist jedoch nach der Wahrnehmung der MitarbeiterInnen gestiegen. Für diese Personengruppe ist die Wohnversorgung sehr schwierig, da hier die entsprechenden niedrigschwelligen Unterbringungsmöglichkeiten fehlen. Weiters steigt die Anzahl der wohnungslosen Personen, die bei Bekannten und Freunden wohnen, weiter an. Davon sind in hohem Ausmaß Frauen betroffen. Bahnsteig 2 b, Hauptbahnhof Salzburg Tel: 0662 / Fax: 0662 / bahnhofsozialdienst@ Mag. Hannes Rothbucher Hauptamtliche: 4 Ehrenamtliche: 1 Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr Uhr und Uhr Mi Uhr Sa, So und Feiertag Uhr Notschlafstelle Die niedrigschwellige Übernachtungseinrichtung stellt einen geschützten Rahmen für akut wohnungslose Menschen zur Verfügung und trägt somit zur Sicherung des Überlebens in Notsituationen bei. Durch die Zusammenarbeit mit dem Bahnhofsozialdienst steht ein umfassendes Beratungsund Betreuungsangebot zur Verfügung. Im Jahr 2007 nutzten 361 Personen die Notschlafstelle für insgesamt Nächtigungen. In der Einrichtung stehen folgende Angebote zur Verfügung: Betreuung, Frühstück und Abendessen, Möglichkeit zur Körperpflege, medizinischpflegerische Grundversorgung, Wäsche waschen, Notversorgung mit Kleidung. Freundiche Aufnahme finden Menschen ohne Schlafplatz in der Notschlafstelle. Der Trend in der Verteilung der Personen hat sich auch im Jahr 2007 fortgesetzt, immer mehr Frauen sind von akuter Wohnungslosigkeit betroffen. Waren im Jahr 2006 noch 19 % der Gruppe der österreichischen und gleichgestellten Personen Frauen, so sind es 2007 schon 21 % mit insgesamt 732 Nächtigungen oder rechnerisch zwei Frauen pro Nacht. Hellbrunnerstraße 13b, 5020 Salzburg Tel: 0662 / Fax: 0662 / notschlafstelle@ Mag. (FH) Friedrich Laimböck Hauptamtliche: 4 Nachtdienstmitarbeiter: 9 Ehrenamtliche: 24 KöchInnen Öffnungszeiten: täglich von Uhr abends bis 9.00 Uhr des Folgetages

13 SOZIALE ARBEIT 13 Wohnintegration Sozial schwache, wohnungslose Menschen, die in Pensionszimmern mit schlechtem Standard leben, aber auch akut wohnungslose Menschen in Notübernachtungseinrichtungen und Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe werden durch dieses Projekt bei der Anmietung und dem dauerhaften Erhalt von Wohnraum unterstützt. Das Projekt wird zum größten Teil von der Stadt Salzburg, der Rest aus Spendenmitteln finanziert. Die zentralen Aufgaben der Wohnintegration sind: Aufsuchen von Menschen, die in Pensionszimmern mit zum Teil schlechtem Standard leben: gesamt wurden 73 Personen besucht. Weitervermitteln dieser Personengruppe in besseren Wohnraum: 30 Personen wurden weitervermittelt, davon nahmen 19 Personen das Angebot der Weiterbetreuung im neuen Wohnraum an. Mit 108 Personen wurde in unterschiedlicher Intensität an der Verbesserung ihrer Wohnsituation gearbeitet, weiters war die Wohnintegration als Ansprechpartner für unterschiedlichste psychosoziale Problemlagen in Beratung und Weitervermittlung tätig. Der Trend der Veränderung der Strukur der PensionszimmerbewohnerInnen hielt nach wie vor an: mehr junge Erwachsene (18 bis etwa 25 Jahre), mehr ausländische BewohnerInnen (MigrantInnen, AsylwerberInnen), die keinen anderen leistbaren Wohnraum finden. Die KlientInnengruppe der langzeitwohnungslosen, stark suchtkranken Menschen ist weiter zurückgegangen. Der Frauenanteil in Pensionszimmer war steigend. Bahnsteig 2 b, Hauptbahnhof Salzburg Tel: 0662 / Fax: 0662 / wohnintegration@ Mag. Hannes Rothbucher Hauptamtliche: 2 Sprechzeiten: Di Uhr, Do Uhr weitere Termine nach Vereinbarung Selbstbewusst ohne Alkohol Leben Projekt SOALP Das SOALP ist ein vom Amt der Salzburger Landesregierung anerkanntes Übergangswohnheim für trockene alkoholkranke Menschen. Hier findet stationäre Nachsorge für 10 abstinenzmotivierte Frauen und Männer nach Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlung statt (Aufenthaltsdauer maximal 18 Monate). Neben einem geschützten Wohnumfeld wird im SOALP durch ein multiprofessionelles Team Betreuung und Beratung geboten. Das Ziel ist eine ganzheitliche Rehabilitation auf Basis einer zufriedenen Abstinenz. Das Team bietet psychologische bzw. suchttherapeutische Betreuung und sozialarbeiterische Beratung nahmen 25 KlientInnen (davon 2 Frauen) zwischen 30 und 57 Jahren dieses Angebot in Anspruch. Jede/r KlientIn bearbeitete mindestens einmal pro Woche im psychologischen Einzelgespräch persönliche Fragestellungen. Die sozialarbeiterische Beratung erfolgte bei Bedarf, abgestimmt auf die individuell zu erreichenden Ziele. Es fanden jede Woche zwei angeleitete Gruppengespräche statt, in denen sich die KlientInnen über suchtbezogene (z. B. Wie gehe ich mit Trinkverlangen um? ) und andere Lebensthemen (z. B. Wie kann ich Konflikte konstruktiv lösen? ) austauschen. Viel Wert wurde auch auf gemeinsame Freizeitgestaltung (z. B. Stadtspaziergänge, Bowling, Kochen) und gesundheitsförderliche Aktivitäten gelegt (z. B. Lauftraining mit Teilnahme am AMREF-Marathon und beim Fuschlsee-Lauf). Ende 2007 hieß es langsam Abschied nehmen vom Haus Alpenstraße 16. Das SOALP ist ab 2008 in der Itzlinger Haupt- Amref-Marathon/4er Staffel Zieleinlauf. straße 13 beheimatet und bietet den KlientInnen mehr Platz und Komfort (z. B. Dusche im Zimmer) und schafft bessere räumliche Bedingungen für die Betreuung. Itzlinger Hauptstraße 13, 5020 Salzburg Tel: 0662 / Fax: 0662 / soalp@ Mag. a Sabine Trummer Hauptamtliche: 3 (Teilzeit) Bürozeiten: Anwesenheit der BetreuerInnen an 5 Tagen inkl. 2 Abenden pro Woche. Telefonische Erreichbarkeit: Mo und Di Uhr Mi und Fr Uhr

14 14 SOZIALE ARBEIT Exit7 Die Jugendnotschlafstelle Exit7 bietet Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren neben einem niedrigschwelligen Übernachtungs- und Grundversorgungsangebot (Ess-, Wasch- und Duschmöglichkeit) auch eine lösungsorientierte Betreuung und Beratung. Der Aufenthalt im Exit7 ist freiwillig und auf 14 Übernachtungen je Kalendermonat beschränkt. Im Bedarfsfall kann über Antrag bei der Jugendwohlfahrtsbehörde die Aufenthaltsdauer verlängert werden. Die Finanzierung der Einrichtung erfolgt im Rahmen der Jugendwohlfahrt zum überwiegenden Teil aus Mitteln der öffentlichen Hand (Stadt/Land Salzburg). Im Jahr 2007 haben 82 Jugendliche EXIT7 in Anspruch genommen und dort Nächte verbracht. Von den Jugendlichen waren 32 unter 16 Jahren. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag bei 23,5 Nächten. Von den 82 KlientInnen waren 52 österreichische StaatsbürgerInnen, die anderen kamen aus 16 unterschiedlichen Nationen. 83 % der untergebrachten Jugendlichen waren aus dem Bundesland Salzburg, über die Hälfte von ihnen aus dem Stadtgebiet. Zusätzlich zum Arbeitsalltag in der Einrichtung haben sich Hausführungen und Vorträge für Schulklassen, Jugendund Firmgruppen, sowie das Anbieten von Praktikas vor allem für Studierende der Fachhochschule für Soziale Arbeit etabliert. Die Anzahl der Nächtigungen ist im Vergleich zur Anzahl der Jugendlichen überproportional gestiegen. Das wird auch durch die im Schnitt um 1,5 Nächte gestiegene Aufenthaltsdauer pro Kopf bestätigt. 15 Jugendliche waren länger als 6 Wochen im Exit7 untergebracht. Dies belegt die Notwendigkeit dieser niedrigschwelligen Versorgungs- und Betreuungseinrichtung sowohl als Erstanlaufstelle, aber auch als oftmals letzter Ausweg für all jene Jugendlichen, die bereits viele Stationen im Netz der Jugendwohlfahrt durchlaufen haben. Ihnen steht oft keine weitere Perspektive in der Jugendwohlfahrt oder im psychosozialen Versorgungssystem offen. Siezenheimerstraße 7, 5020 Salzburg Tel: 0662 / Fax: 0662 / exit7@ DSA Josephine Stainer Hauptamtliche: 6 Öffnungszeiten: 365 Tage im Jahr von Uhr abends bis Uhr des Folgetags Gut für Salzburg. Will heißen: Wir sind überall dort, wo Sie uns brauchen. Und das ist doch gut so, oder? Raiffeisen ist mehr als nur eine Bank. Raiffeisen ist eine genossenschaftliche Organisation. Unser Ziel ist es Regionen, Kultur und Tradition zu fördern und so die Gemeinschaft, das Miteinander der Menschen zu stärken. Gut für alle Salzburgerinnen und Salzburger.

15 Zahlen Daten Fakten 2007 FINANZIERUNG 15 Finanzierung der Caritas Salzburg Der Auftrag der Caritas ist es, Menschen mit Unterstützungsbedarf bzw. in Notsituationen zu unterstützen und zu begleiten. Dabei wird größter Wert auf Sparsamkeit und Zweckmäßigkeit im Umgang mit finanziellen Mitteln (Spenden, Leistungsentgelte, Subventionen, private Kostenersätze,...) gelegt. Die Finanzierung sozialer Institutionen wie der Caritas setzt sich dabei aus verschiedensten Finanztöpfen zusammen. Der überwiegende Teil stammt aus öffentlichen Mitteln bzw. aus Abgeltungen aus Leistungsverträgen mit öffentlichen Geldgebern. Weitere Einnahmenquellen sind Verkaufs- und Leistungserlöse von verschiedensten Einrichtungen sowie Spenden und Unterstützungen. Wesentliches Kriterium bei der Leistungserbringung ist Schnelligkeit und hohe Effizienz, wenn es darum geht, die Hilfe direkt zu den Menschen zu bringen. Entsprechende Verwaltungskosten sind dabei unvermeidlich, wobei hier das spezielle Augenmerk auf eine sehr sparsame und gezielte Arbeitsweise gelegt wird. Entwicklungen Die Entwicklungen in den unterschiedlichen Aufgabenbereichen der Caritas spiegeln sich auch im Finanzbericht wieder. Es gab im Berichtsjahr keine wesentlichen Ausweitungen des Gesamtumsatzes. Innerhalb der einzelnen Leistungsbereiche der Caritas ist vor allem eine Veränderung im Bereich der Auslandshilfe zu nennen, die mit geringeren Spendeneinnahmen im Vergleich zum Jahr 2006 für Katastrophen und Nothilfefälle weltweit zu tun hat. Invenstitionen Im Bereich der Investitionen war das Jahr 2007 geprägt von beginnenden größeren Investitionen für das neu geschaffene Projekt für Menschen mit Behinderungen Mathiashof in Fuschl am See, sowie ersten Vorbereitungen für die Übersiedlung der Altenpension in ein Gebäude der Ursulinen in Salzburg, die im Jahr 2008 zur Gänze umgesetzt wird. Mit dem Hauptfinanzierungspartner der öffentlichen Hand, dem Land Salzburg, konnten im Jahr 2007 in Fortführung bestehender Vereinbarungen für verschiedene Leistungsbereiche mehrjährige Verträge abgeschlossen werden (Behindertenhilfe,...). Die bewährte und auf viele inhaltliche und thematische Bereiche aufgeteilte Kooperation zwischen dem Land Salzburg und der Caritas konnte auch 2007 erfolgreich weitergeführt werden. Spendenaufkommen Bei der Mittelaufbringung durch Spenden und Unterstützungen von privater Seite ist es im Gesamtüberblick gelungen, das Ergebnis von 2006 zu halten. Ein Rückgang ist, wie schon vorhin beschrieben, im Bereich der Auslandsarbeit festzustellen. Das Gesamtspendenvolumen lag im Jahr 2007 bei ca Euro, wobei davon ca Euro auf den Bereich der Auslandsarbeit entfielen. Spendenverwendung Spendengelder werden in der Caritas Salzburg nur dort verwendet, wo keine öffentlichen oder privaten Mittel zur Verfügung stehen. Die großzügige Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender ermöglichst es, rasch und unbürokratisch zu helfen, wo sonst oftmals keine Hilfe möglich wäre. Spenden werden dort eingesetzt, wo es im Sinne notleidender Menschen besonders nötig erscheint bzw. kein Rechtsanspruch auf öffentliche Unterstützung besteht. In der konkreten Gestaltung des Finanzwesens wird jede Spende nach ihrer Zweckwidmung exakt erfasst und der damit bestimmten Empfängergruppe zugewiesen. So ist gewährleistet, dass einzelnen Spenderinnen und Spendern im Bedarfsfall Auskunft gegeben werden kann, wem bzw. wofür die uns zur Weitergabe übergebenen Mittel eingesetzt wurden. Kontrolle der Spendenverwendung Ein unabhängiger Wirtschaftsprüfer kontrolliert alljährlich die ordnungsgemäße Buchführung der gesamten Caritasarbeit. Die korrekte Verwendung von Spendenmitteln wird fortlaufend und regelmäßig durch Controlling und Betriebswirtschaftsabteilung intern geprüft. Bei Auslandsprojekten erfolgt zusätzlich die Prüfung durch Co-Finanzierungspartner bzw. die Caritas Österreich. Transparenz und Nachvollziehbarkeit Unternehmen und soziale Organisationen, deren Ziel und Aufgabe es ist Hilfestellungen und Hilfeleistungen für gelingendes Leben anzubieten und zu gestalten, stehen betriebswirtschaftlich und organisatorisch vor besonderen Herausforderungen. Oberste Leitlinie der konkreten Arbeit muss es sein, dass es so gut wie irgend möglich gelingt, dass Hilfe und Unterstützungen bei den tatsächlich betroffenen Menschen ankommen. Die gesamte Organisation ist so zu gestalten, dass diese Blickrichtung auch tatsächlich umgesetzt werden kann. Selbstverständlich ist dabei, dass dies mit entsprechender fachlicher Professionalität umzusetzen ist. Dies setzt voraus, dass die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geschult, ausgebildet und so begleitet sind, dass dies gewährleistet werden kann. In der Firmenstruktur und dem Aufbau der Organisation ist besonderes Augenmerk darauf zu legen, dass mit einer möglichst schlanken und gleichzeitig effizienten Organisation die notwendigen Entscheidungsstrukturen sichergestellt werden können. Im Bereich des Einsatzes der finanziellen Mittel ist entscheidend, dass ein möglichst hoher Anteil der Gelder auch tatsächlich den Menschen, die Betreuung und Unterstützung benötigen, zu Gute kommt. Dies ist aber auch verbunden mit der Anforderung, möglichst transparent und überschaubar Auskunft geben zu können, wie die einzelnen Finanzmittel eingesetzt werden. In der konkreten Alltagsgestaltung stellen diese Leitlinien eine große Herausforderung dar. Das Jahr 2007 war ähnlich wie die vergangenen Jahre in der inneren Organisation von der konkreten Umsetzung dieser Grundsätze geprägt. Ob die Arbeit der Caritas in diesem Sinne erlebt werden kann, können wir nicht allein beurteilen. Aus dem Kontakt mit vielen Menschen, die von uns betreut werden, die für die Caritas sammeln, die unsere Arbeit finanziell und ideell unterstützen, glaube ich aber ohne Übertreibung ableiten zu können, dass das Jahr 2007 als erfolgreiches Jahr gesehen werden kann. Franz Neumayer, Generalsekretär I

16 Zahlen Daten Fakten DAS JAHR IN ZAHLEN 2007 DAS JAHR IN ZAHLEN Die vielfältigen und sehr unterschiedlichen Tätigkeitsfelder der Caritas gliedern sich in verschiedene Schwerpunktbereiche und Aufgabenfelder, die wiederum auf mehrere Rechtsträger verteilt sind (Caritasverband Salzburg, Albertus-Magnus-Haus GmbH, Caritas KöR,...). Dazu kommen verschiedene Partnerschaften und Kooperationen (z. B. Tüchtige Truppe,...). Die in diesem Jahresbericht sowie im Organigramm gewählte Zusammenstellung gibt allen Freunden und FörderInnen der Caritas einen Überblick über die Mittelherkunft und Mittelverwendung sowie die inhaltliche Organisationsstruktur in der Gesamtorganisation Caritas. Die Gliederungen ergeben sich aufgrund thematischer und inhaltlicher Zuordnungen und geben keine detaillierte Auskunft über die entsprechenden dahinterliegenden Rechtsformen etc. Ausgangspunkt ist die Zusammenstellung nach einzelnen Fachbereichen der Caritas. Die Finanzdaten des Caritasverbandes Salzburg des Jahres 2007 werden auf www. veröffentlicht, nachdem sie vom Wirtschaftsprüfer geprüft wurden. AUSGABEN: Caritas der Erzdiözese Salzburg Allgemeine Sozial-Caritative Leistungen mit Sozialberatung ,10 Familienhilfe, Familienberatung, Langzeithilfe ,79 Altenarbeit, Hauskrankenpflege, Hospiz- & Palliativteams ,49 Kindergärten ,11 Wohnungslosenhilfe (Unterbringung, Verpflegung, Bahnhofsozialdienst) ,98 Flüchtlingsarbeit (inkl. Grundversorgung, EU-Projekte) ,99 Beschäftigungsprojekte für Arbeitslose ,66 Ausbildungszentrum der Caritas ,60 Caritas Zentren in den einzelnen Regionen ,90 Caritas-Bazare Altkleider ,88 Behindertenarbeit (ohne St. Anton) ,56 Auslandshilfe Salzburg ,88 Auslandshilfe Caritas Österreich ,28 Betriebs- und Gebäudeaufwand ,78 zentraler Verwaltungsaufwand ,25 Sonstige Ausgaben ,63 Pfarranteil Haussammlung ,16 Abschreibungen ,62 Zwischensumme ,66 Dorf St. Anton für Menschen mit Behinderung Wohnen/Schule: Personal-, Verpflegungsund Betriebskosten, AFA ,00 Gärtnerei, Landwirtschaft ,00 Zwischensumme ,00 Altenheim Albertus-Magnus-Haus Betriebs Ges.m.b.H der Caritas Ausgaben gerundet ,00 Zwischensumme ,00 Gesamt (ohne Investitionen) ,66 EINNAHMEN: Caritas der Erzdiözese Salzburg Sammlungen und Spenden Spenden Inlandsarbeit (inkl. Verlassenschaften) ,01 Spenden Auslandsarbeit ,00 Öffentliche Hand Leistungsentgelte, Förderungen ,88 Kindergärten ,47 Kostenbeiträge von Leistungsempfängern, Schulgeld ,00 Caritas-Bazare Altkleider ,37 Erzdiözese und Kirchenbeitragswidmungen ,00 Sonstiges (Zinsen, Mieten, Umlagen ) ,93 Auflösung Rücklagen ,00 Zwischensumme ,66 Dorf St. Anton für Menschen mit Behinderung Öffentliche Hand ,90 Sonstige Kostenersätze ,55 Kostenersatz für Sonderschule (Sbg. Landesregierung) ,62 Sonstiges (Zinsen, Mieten, Spenden, Umlagen...) ,09 Erträge aus Landwirtschaft und Gärtnerei ,84 Zwischensumme ,00 Altenheim Albertus-Magnus-Haus Betriebs Ges.m.b.H der Caritas Einnahmen gerundet ,00 Auflösung Rücklagen ,00 Zwischensumme ,00 Gesamt (ohne Investitionen) ,66 Investitionen: Investitionen/Instandhaltungen Caritas der ED Salzburg ,46 Investitionen/Instandhaltungen St. Anton ,11 Investitionen/Instandhaltungen AMH ,00 Zwischensumme Investitionen ,57 GESAMTAUSGABEN ,23 II

17 Zahlen Daten Fakten 2007 ORGANIGRAMM 17 Caritas Internationalis Caritas Österreich Stabsstellen Direktion Direktor Generalsekretär Verbandsvorstand Obmann Stellvertreter Kommunikation Recht Personal Rechnungsw. theologisch/seelsorgerische Begleitung: Diakon Entwicklungszusammenarbeit Öffentlichkeitsarbeit Fundraising Spenderbetreuung Marketing Werbung Buchhaltung EDV Personalbüro Telefonzentrale Auskunft, Versand Caritas Bazare Aigen Maxglan Werkstätten Liegenschaften Fahrdienst CarLa Zell am See Beteiligungen und Partnerschaften Verein Hospizbewegung Hilfe&Hobby Salzburg Lungau Ihre Tüchtige Truppe Soziales Personalleasing gem. GmbH Salzburg Pinzgau Heimat Österreich Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft m.b.h. Betreuung und Pflege Langzeithilfe St. Anton Familienhilfe Wohnen Beschäftigung Betreuung und Pflege daheim Saalfelden Salzburg Haushaltshilfe Hauskrankenpflege Betreutes Wohnen Palliativ- & Hospiz Teams: Pongau Pinzgau Lungau Altenpension Fachstelle für pflegende Angehörige rundum betreut zuhause Familienberatung Albertus- Magnus-Haus Alten und Pflegeheim Senioren-Wohnheim Pfarrcaritas & Freiwilligenarbeit Ausbildungszentrum Behindertenhilfe Soziale Arbeit für Sozialberufe Gärtnerei/ Landwirtschaft AÖ Sonderschule Tageszentrum Mittersill Mathiashof Wohnen Beschäftigung Schule für Wirtschaft und Soziales Eduard-Heinrich-Str. Fachschule für Sozialberufe Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Sozialmanagement Schule für Sozialbetreuungsberufe Schießstandstraße Lehranstalt für heilpädagogische Berufe Berufstätigenform Fachschule für Altendienste und Pflegehilfe für Berufstätige Fachschule für Familienhilfe und Pflegehilfe Allgemeine Sozialberatung Bahnhof Sozialdienst Notschlafstelle Wohnintegration SOALP Exit 7 Jugendnotschlafstelle Streetwork Hallein Streetwork Pinzgau Kirche beschäftigt Projekt Lebensarbeit Grundversorgung Sozialbetreuung für Flüchtlinge Unterbringungseinrichtungen für Flüchtlinge Rechtsberatung Auslandshilfe Katastrophenhilfe weltweit Schwerpunktregion Naher Osten: Ägypten, Libanon, Syrien Sozial-Caritative Fachausschüsse in den Pfarren YoungCaritas.at Caritas Zentren Bischofshofen Neumarkt Saalfelden St. Johann i. T. Tamsweg Wörgl Zell am See Rückkehrhilfe Psychotherapeutische Begleitung für Flüchtlinge III

18 18 Zahlen Daten Fakten 2007 SPENDEN Hilfe, die ankommt! Jede Spende hilft. Und die Caritas sorgt dafür, dass jeder Euro effizient und nachhaltig eingesetzt wird. SPENDENWIDMUNG Sie können Ihre Spende einem bestimmten Zweck widmen, indem Sie bei Ihrer Einzahlung vermerken, wofür die Caritas Ihre Spende verwenden soll. Ungewidmete Spenden setzt die Caritas in verschiedensten Krisen- und Katastrophensituationen ein, dort wo Hilfe gerade am nötigsten ist. SPENDENVERWALTUNG In der Verwaltung werden sparsamste Wege gegangen, jedoch gilt es, ein transparentes, allen rechtlichen und wirtschaftlichen Erfordernissen genügendes Verwaltungssystem zu führen, das garantiert, dass Spendengelder sorgfältig verwendet werden. Das Finanz- und Rechnungswesen der Caritasorganisationen in Österreich wird von organisationsinternen bzw. kirchlichen Prüfstellen kontrolliert und die Bücher werden von beeideten Wirtschaftstreuhändern geprüft. Öffentliche Mittel, die von der Caritas verwendet werden, unterliegen der Kontrolle der öffentlichen Hand (Länder, Ministerien, EU- Behörden). DATENSCHUTZ Die Caritas verpflichtet sich zu einem sorgsamen Umgang mit den Spenderadressen weit über die Beschränkung des Datenschutzgesetzes hinaus. Spender, die keine Zusendungen mehr erhalten wollen, können das jederzeit bei der Caritas bekannt geben. TRANSPARENZ Eine mehrmals pro Jahr erscheinende Spenderinfo informiert über Caritas Projekte und die Verwendung der Spendenmittel. Einmal jährlich wird ein Jahresbericht mit einem Gesamtüberblick herausgegeben. SPARSAME WERBUNG Die Intensität der Werbung um Spenden ist nur möglich, weil die Werbewirtschaft die Caritas-Appelle meist gratis veröffentlicht. Da in der Regel nur die Produktionskosten bezahlt werden müssen (wovon ein Großteil durch Sponsoren abgedeckt wird), können die Ausgaben für Werbung so gering wie möglich gehalten werden. NACHHALTIG HELFEN Sinnvoller Einsatz von Spendenmitteln bedeutet für die Caritas vor allem effektives Projektmanagement, Controlling, gute Auswahl von Projektpartnern, kluge Kombination von Geld- und Sachspenden sowie den Einsatz von Ehrenamtlichen. Wesentlich für den Einsatz von Spendenmitteln ist die Nachhaltigkeit der Hilfe: Das heißt nach Überschwemmungen Häuser überschwemmungssicherer zu errichten, bei Hungerkatastrophen nicht nur Lebensmittel auszuteilen, sondern Anbau- und Lagerungsmethoden zu verbessern. Nicht nur Krankheiten zu behandeln, sondern auch Gesundheitserziehung umzusetzen. Für die SpenderInnen bedeutet dies, dass ihre Spende vervielfacht wird. UNSERE SPENDENKONTEN: Raiffeisenverband Salzburg: BLZ Kto.-Nr Postsparkasse: BLZ Kto.-Nr Salzburger Sparkasse: BLZ Kto.-Nr PARTNER DER CARITAS SALZBURG IV

19 SOZIALE ARBEIT 15 Streetwork Hallein Streetwork Hallein betreibt aufsuchende und nachgehende soziale Arbeit im niederschwelligen Bereich. Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, die sich im Raum Hallein aufhalten. Durch Beratung und Begleitung, die im Büro, im Jugendbus Paradise und auf der Straße stattfindet, soll der Zielgruppe Unterstützung in diversen Lebenslagen angeboten werden. Häufige Anliegen der Jugendlichen sind Hilfe und Antworten bei Fragen zu den Bereichen Arbeit, Beziehung, Familie, Wohnen und rechtliche Angelegenheiten zu finden. Im Jahr 2007 wurden 242 Beratungsgespräche mit Jugendlichen geführt. Die Hauptthemen waren Arbeitssuche, rechtliche Angelegenheiten, Freundschaft/ Sexualität und Gewalt. Im Jahr 2007 konnten insgesamt Kontakte zu Jugendlichen in Hallein hergestellt werden. In der räumlichen Verteilung der Kontakte gab es 2007 eine Veränderung zum Vorjahr. Vor allem auf der Straße konnte eine Frequenzsteigerung von fast 52 % erreicht werden. Ein hoher Anteil der Beratungsgespräche wurde in den Räumlichkeiten in der Schwarz-Straße geführt, über 25 % der Beratungsgespräche fanden außerhalb der Einrichtung statt. Auf Wunsch der Jugendlichen wurde im Mai in Eigenregie ein Busumbau vorgenommen. Durch diesen Umbau konnte mehr Platz gewonnen werden und es entstand eine eigene Mädchenecke. Der Paradise -Bus wurde umgebaut. Ritter-von-Schwarz-Straße 8, 5400 Hallein Tel: / Fax: / streetwork.hallein@ LSB Markus Brunnauer Hauptamtliche: 3 Beratungszeit: Mi Uhr Öffnungszeiten: Mo Uhr Do Uhr Jugendbus Paradise : Mo, Mi, Do Uhr Streetwork Pinzgau Streetwork ist aufsuchende soziale Arbeit im niederschwelligen Bereich. Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren, die sich im Raum Saalfelden aufhalten. Durch Beratung und Begleitung, die in der Anlaufstelle, auf der Straße, auf öffentlichen Plätzen und in Lokalen sowie bei Veranstaltungen stattfindet, soll der Zielgruppe Unterstützung in diversen Lebenslagen angeboten werden. Pinzgauer Jugendliche werden vor allem in den Bereichen Arbeitssuche, Sucht, Gewalt, Familienprobleme und bei Fragen in rechtlichen Angelegenheiten unterstützt. Da Streetwork Pinzgau erst im Februar 2007 ins Leben gerufen wurde, betrafen die vorrangigen Aufgaben dieses Jahres den Kontakt- und Beziehungsaufbau zur Zielgruppe. Im Jahr 2007 wurden 148 Beratungsgespräche mit Jugendlichen geführt. Die Hauptanliegen betrafen rechtliche Fragen, Fragen rund um Wohnungssuche sowie Hilfe und Unterstützung bei der Organisation von Festen und Veranstaltungen. Vor allem dadurch war es möglich, viele Kontakte zu knüpfen. Streetwork Pinzgau wurde im Februar 2007 als Modellprojekt für einen Zeitraum von zwei Jahren ins Leben gerufen. Es konnten insgesamt Kontakte zu ca. 150 Jugendlichen hergestellt bzw. gehalten werden. Ein Großteil der Kontakte (64,3 %) wurde im Feld d.h. auf der Straße geknüpft. Von den 148 Beratungsgesprächen wurde ebenfalls ein hoher Anteil (67,6 %) dort durchgeführt. Um Kontakte und Beziehungen zu Jugendlichen aufzubauen, wurden im Jahr 2007 einige freizeitpädagogische Projekte durchgeführt wie z.b. das Fotoprojekt Your Viewture und ein Open-Air-HipHop- Festival. Auftritt der jugendlichen Rapper beim Open-Air-HipHop-Festival. Bahnhofstraße 22, 5760 Saalfelden Tel: / streetwork.saalfelden@ LSB Markus Brunnauer Hauptamtliche: 3 Öffnungszeiten: Mo und Di Uhr Mädchenöffnungszeit: Fr, 14-täglich Uhr

20 16 SOZIALE ARBEIT Projekt Lebensarbeit Das vom Land Salzburg geförderte Projekt Lebensarbeit, durchgeführt in einer Kooperation von Sozialer Arbeit GmbH und Caritas Salzburg, dient der Arbeitsintegration von Menschen mit kumulierten Vermittlungshindernissen. Das Projekt Lebensarbeit bietet niedrigschwellig zugängliche Beschäftigung in handwerklichen und handwerklich-kreativen Bereichen. Lebensarbeit ist Menschen im erwerbsfähigen Alter (ab Volljährigkeit), die aus dem Arbeitsmarkt herausgefallen sind oder den Einstieg noch nie geschafft haben, zugänglich. Vorrangig ist die Abklärung der Arbeitsfähigkeit bzw. die Feststellung ev. gegebener Einschränkungen. Darauf basierend erfolgt die Vermittlung am Arbeitsmarkt oder die Erschließung bestehender integrationsfördernder Angebote. Von den zwölf Beschäftigten, sechs Frauen und sechs Männer, konnten vier am Arbeitsmarkt Fuß fassen, bei zwei TeilnehmerInnen standen massive gesundheitliche Probleme einer Arbeitsaufnahme entgegen; dennoch arbeitet eine dieser TeilnehmerInnen geringfügig beschäftigt. Drei TeilnehmerInnen haben von sich aus die Beschäftigung beendet. Eine Person wurde in Haft genommen. Teisenbergstraße 25, 5020 Salzburg Tel: 0662 / Fax: 0662 / christian.seelmann@ DSA Christian Seelmann Hauptamtliche: 1 Transit-Mitarbeiter: 12 Ihre tüchtige Truppe Das Soziale Personalleasing bietet arbeitsuchenden Personen über 50 Jahren, die auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sind, einen Wiedereinstieg in das Erwerbsleben. Dies wird durch die Schaffung dauerhafter, sozialversicherter Leasingarbeitsplätze erreicht, die für Hilfskräfte überwiegend im gemeinde- und kirchennahen Umfeld akquiriert werden. Mit altersgerechten Arbeitsplätzen in Salzburg und Zell am See verfolgt die Einrichtung die Ziele: Erreichung der Alterspension, Erwerb von Versicherungszeiten und Integration in den freien Arbeitsmarkt. Die Soziales Personalleasing GmbH ist eine Kooperation zwischen Caritas und Soziale Arbeit GmbH. An den zwei Standorten in Salzburg und Zell am See stellt die GmbH insgesamt 30 alters- und alternsgerechte Arbeitsplätze zur Verfügung. Die Beschäftiger setzen sich aus Gemeinden im Salzburger Umland, Schulen, Kindergärten, aber auch aus Privathaushalten und Gewerbebetrieben von Bergheim bis Grödig sowie im Pinzgau zusammen. Ende 2007 waren 34 Leasingkräfte in den Standorten Salzburg und Zell am See beschäftigt. 65 % davon waren Frauen und etwa 40 % der Beschäftigten waren MigrantInnen. Der Kreis der BeschäftigerInnen war im Dezember auf 32 Gemeinden, Firmen, Privatleute und Institutionen angewachsen. Adresse Salzburg: Arnogasse 4, 5020 Salzburg Tel: office@spl.or.at Adresse Zell am See: Seehofgasse 2, 5700 Zell am See Mag. a Silvia Lechner Leitung Geschäftsstelle Zell am See: Karl Weber Hauptamtliche: 5 Transit-Mitarbeiter: 34 Öffnungszeiten: Mo, Di, Do und Fr von Uhr und nach Vereinbarung

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