Baubiologisches Gutachten

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1 Baubiologisches Gutachten Unabhängige private GmbH Holzham 25 D Neubeuern Tel HOIZ - Hobelspandämmung Prüfbericht Nr Auftraggeber Prüfobjekt Bau-Fritz GmbH & Co KG Alpenweg 25 D Erkheim HOIZ - Hobelspandämmung Prüfzeitraum Februar 2013 April 2013 Analytik Schadstoffe: Analytik Aurachtal GmbH Dr. Thomas Wirkner Aufgabenstellung Untersuchung der HOIZ - Hobelspandämmung auf baubiologische Unbedenklichkeit Seite 1 von 16

2 Inhaltsverzeichnis Abschnitt Überschrift Seite 1 Ergebnis der Begutachtung 3 2 Basisinformationen 5 3 Prüfkriterien 7 4 Chemische Analysen (Laborergebnisse) 8 5 Physikalische Analyse (Radioaktivität) 15 6 Richtwerte/Grenzwerte 15 7 Beurteilung der Messergebnisse 15 8 Baubiologische Beurteilung 15 9 Ergebnis 16 Seiten inkl. Deckblatt: 16 Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 2 von 16

3 1 Ergebnis der Begutachtung Aufgrund der einwandfreien Analyseergebnisse wird folgendes Qualitätssiegel erteilt: Gültigkeit: 2 Jahre bis zum Dieses IBN-Qualitätssiegel ist zwei Jahre lang gültig und darf ausschließlich für die zertifizierten Produkte verwendet werden. Sollte es in dieser Zeit Veränderungen in der stofflichen Zusammensetzung eines Produkts geben, dann ist die Zertifizierung nichtig. Nach Ablauf der Gültigkeitsdauer kann zur Verlängerung eine erneute Zertifizierung beantragt werden. Das IBN-Qualitätssiegel kann und darf auf die zertifizierten Produkte bzw. deren Verpackungen angebracht werden. Dieses IBN-Gutachten ist Bestandteil folgenden Zertifikats: Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 3 von 16

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5 2 Basisinformationen HOIZ ist eine Hobelspandämmung, die sich wie folgt zusammensetzt (Volldeklaration): Naturbelassene Späne aus Fichten-, Tannen- und Kiefernholz etwas Soda (Natriumcarbonat) etwas naturbelassene Frischmolke Der mengenmäßige Anteil an Soda und Frischmolke wird für HOIZ von der EPEA Internationale Umweltforschung GmbH (Cradle to Cradle -Zertifizierungt des Jahres 2012) mit 7% einer Molke- und Natriummischung im Endprodukt angegeben. In der EPD (Environmental Product Declaration) vom wird HOIZ als gesiebte Holzspäne aus Fichten- und Tannenholz in Form von losem Material, welches zu Isolierzwecken in die Gefache von Wand, Decken und Dachelementen eingepresst wird beschrieben, das für den Wärme-, Kälte- und Schallschutz im Holzbau verwendet wird. Ca. 30% der Späne fallen in der eigenen Produktion an, der restliche Bedarf wird von Spänelieferpartnern aus der Umgebung bezogen. Die Hölzer kommen aus nachhaltiger Waldwirtschaft und sind überwiegend PEFC zertifiziert. Die unbehandelte Frischmolke wird für einen bestimmungsgemäßen Brandschutz eingesetzt. Sie wird aus einer Molkerei aus der Umgebung mit wenigen Transportkilometern bezogen. Soda wird zur Erhöhung des ph-wertes in den alkalischen Bereich zugesetzt, um ein Wachstum von Pilzen innerhalb der Dämmung zu verhindern. Es wird ebenfalls in der Region hergestellt. Aus baubiologischer Sicht müssen bei jedem Baustoff vor allem zwei Aspekte geprüft werden: der gesundheitliche (Auswirkungen auf den Menschen) und der ökologische (Auswirkungen auf die Umwelt). Dieses gilt sowohl für die Herstellung als auch für die gesamte Nutzungsdauer, den Rückbau bzw. Entsorgung und unfallbedingte Zerstörung (z.b. Feuer, Wasserkontakt,...). Nur wenn zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung von Mensch und/oder Umwelt auf Grund der vorliegenden Datenlage zu erwarten ist, darf das Produkt als baubiologisch empfehlenswert deklariert werden. Berücksichtigt wird hierbei das Gefährdungspotential sowohl des Produktes selbst als auch der vorhergehenden Ausgangs- und Zwischenprodukte, jedoch nicht das der Produktionsstätten, Anlagen und Maschinen, die hierbei verwendet werden. Ziel dieser Untersuchungen ist es, festzustellen, ob das Produkt HOIZ - Hobelspandämmung sowohl gesundheitlich als auch ökologisch unbedenklich ist. Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 5 von 16

6 HOIZ eingebaut, noch vor dem Schließen des Gefachs! (Foto: R.Köhler, ) Folgende allgemeine Stoffeigenschaften sind im Rahmen einer baubiologischen Untersuchung von Baustoffen grundsätzlich relevant: Im Bereich der Chemie: Toxizität (= Giftigkeit): Die toxische Wirkung eines Stoffes ist hauptsächlich von der Giftigkeit sowie der Art und Dauer der Exposition abhängig. Persistenz: Diese Eigenschaft bezeichnet die Verweildauer eines Stoffes in der Umwelt (oder im Menschen). Substanzen mit einer langen Verweildauer können bioakkumulativ wirken und dadurch Schäden verursachen. Holzham 25 D Neubeuern Tel Seite 6 von 16

7 Im Bereich der Physik: Radioaktivität: Jede Form von ionisierender Strahlung (α-, β- und γ-strahlung) oberhalb der natürlichen Hintergrundstrahlung sollte vermieden werden. 3 Prüfkriterien Für jedes Gutachten müssen bestimmte Kriterien zugrunde gelegt werden. Für einige Stoffe gibt es klare Grenzwerte, für andere müssen Erfahrungs- und Vorsorgewerte herangezogen werden. Im Falle von baubiologischen Baustoffgutachten gelten folgende Aussagen aus dem aktuellen Standard der baubiologischen Messtechnik (SBM): Baubiologische Richtwerte sind Vorsorgewerte. Sie basieren auf dem aktuellen baubiologischen Erfahrungs- und Wissensstand und orientieren sich am Erreichbaren. Darüber hinaus werden wissenschaftliche Studien und andere Empfehlungen zur Bewertung herangezogen. Es geht bei der baubiologischen Messtechnik um die professionelle Erkennung, Minimierung und Vermeidung kritischer Umwelteinflüsse in Gebäuden im individuell machbaren Rahmen. Anspruch und Ziel ist, bei ganzheitlicher Beachtung aller Standardpunkte und sachverständiger Zusammenstellung der vielen Diagnosemöglichkeiten die Quellen von Auffälligkeiten identifizieren, lokalisieren und einschätzen zu können, um ein möglichst unbelastetes und naturnahes Lebensumfeld zu schaffen. Unauffällige Werte bieten ein Höchstmaß an Vorsorge. Sie entsprechen natürlichen Umweltmaßstäben oder dem häufig anzutreffenden und nahezu unausweichlichen Mindestmaß zivilisatorischer Einflüsse. Schwach auffällig heißt: Vorsichtshalber und mit besonderer Rücksicht auf empfindliche oder kranke Menschen sollten Verbesserungen umgesetzt werden, wann immer es geht. Stark auffällig ist aus baubiologischer Sicht nicht mehr zu akzeptieren. Es besteht Handlungsbedarf. Sanierungen sollten bald durchgeführt werden. Neben zahlreichen Fallbeispielen weisen wissenschaftliche Studien auf biologische Effekte und gesundheitliche Probleme hin. Extrem auffällige Werte bedürfen konsequenter und kurzfristiger Sanierung. Hier werden teilweise internationale Richtwerte und Empfehlungen für Innenräume und Arbeitsplätze erreicht oder überschritten. Treten bei einzelnen oder bei unterschiedlichen Standardpunkten mehrere Auffälligkeiten auf, sollte die Gesamtbewertung kritischer ausfallen. Prinzipiell und übergeordnet gilt: Jede Risikoreduzierung ist anzustreben. Richtwerte sind Orientierungshilfen. Maßstab ist die Natur. Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 7 von 16

8 4 Chemische Analyse (Laborergebnisse) Das Produkt HOIZ - Hobelspandämmung wurde chemisch analysiert. Das Analyselabor hat folgende Parameter untersucht: VOC und SVOC (leicht- und mittelflüchtige organische Substanzen) Holzschutzmittel, Biozide PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) Flammschutzmittel (organisch und anorganisch) Formaldehyd und andere Aldehyde Die jeweiligen Untersuchungsmethoden können direkt beim IBN angefragt werden. 4.1 Bestimmung VOC (flüchtige organische Verbindungen) Chromatogramm 3: Hobelspäne Labornummer: E Einwaage: 1600 mg Beschreibung: Mischprobe Extraktion: Headspace IBN Holzspäne 1,2g h303583_1_ , 12-Mar :20:51 Scan EI+ TIC 6.55e9 % Time Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 8 von 16

9 Peak: 1 Aceton (aus Probe und verfahrensbedingt) 1,2 mg/kg 2 Pentanal 0,9 mg/kg 3 Pentanol 0,4 mg/kg 4 Hexanal 8,1 mg/kg 5 a-pinen 26,1 mg/kg 6 Camphen 0,7 mg/kg 7 b-pinen 9,7 mg/kg 8 Pentylfuran 0,7 mg/kg 9 Limonen 1,2 mg/kg Summe der desorbierten organischen Verbindungen 49 mg/kg An leichtflüchtigen organischen Verbindungen wurden holzübliche Inhaltsstoffe wie Aldehyde und Terpene identifiziert, die das Material nicht belasten. 4.2 Bestimmung von SVOC (mittelflüchtige organische Verbindungen) Chromatogramm 1: Hobelspäne Labornummer: E Einwaage: 500 mg Beschreibung: Mischprobe Extraktion: Aceton/Cyclohexan Peak: 1 Verfahrensbedingt und Interner Standard 2 natürliche Holzinhaltsstoffe wie z. B. lineare und cyclische Terpene 90 mg/kg 3 natürliche Holzinhaltsstoffe wie z. B. Steroidverbindungen 420 mg/kg Summe der desorbierten organischen Verbindungen 510 mg/kg Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 9 von 16

10 Neben den verfahrensbedingten Signalen stammen alle anderen von holzüblichen natürlichen Inhaltstoffen: Terpene, Carbonsäuren, Steroidverbindungen, usw. Bestimmung ausgewählter Verbindungen: Ergebnistabelle Objekt: Hobelspäne; Probennummer: E Art: Holz Verbindung BG mg/kg Verbindung BG mg/kg Biozide: Aldrin 0,2 < Heptachlor 0,2 < Bendiocarb 0,3 < Heptachlorepoxid 0,3 < Bromophos 0,2 < Hexachlorbenzol 0,2 < Carbaryl 0,4 < IPBC 0,5 < Chlordan 0,2 < Lindan ( -HCH) 0,1 < p-chlor-m-kresol 0,2 < -HCH 0,1 < Chlormethylisothiazolinon 0,5 < -HCH 0,2 < 1-Chlornaphthalin 0,2 < -HCH 0,2 < 2-Chlornaphthalin 0,2 < Malathion 0,3 < Chlorpyrifos 0,2 < Methoxychlor 0,3 < Chlorthalonil 0,3 < p-nitrophenol 0,2 < p,p'-ddt 0,3 < N-Octylisothiazolinon 0,5 < o,p'-ddt 0,2 < Omethoat 0,3 < p,p'-dde 0,2 < Parathion-ethyl (E605) 0,3 < p,p'-ddd 0,2 < Penconazol 0,3 < Summe DDT-Verbindungen < Pentachlorphenol 0,2 < Diazinon 0,2 < Phosmet 0,5 < Dicofol 0,2 < Phoxim 0,5 < Dichlofluanid 0,3 < Piperonylbutoxid 0,2 < p-dichlorbenzol 0,2 < Pirimiphos-methyl 0,2 < Dichlorphos/Naled 0,3 < Propiconazol 0,3 < Dieldrin 0,2 < Propoxur 0,2 < Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 10 von 16

11 -Endosulfan 0,3 < Pyrimethanil 0,2 < -Endosulfan 0,4 < Tebuconazol 0,4 < Summe Endosulfane < 2,3,5,6-Tetrachlorphenol 0,2 < Endrin 0,3 < Tetrachlorvinphos 0,2 < Fenobucarb 0,2 < Tolylfluanid 0,3 < Furmecyclox 0,4 < Trichloranisol 0,2 < Pyrethroide: Allethrin 0,3 < Fenvalerat 0,5 < Bioresmethrin 0,3 < Permethrin 0,3 < Cyfluthrin 0,5 < Phenothrin 0,3 < Cyhalothrin 0,3 < Pyrethrin 1 < Cypermethrin 0,6 < Tetramethrin 0,3 < Deltamethrin 0,5 < Summe Pyrethroide 0 < Parabene: Methylparaben 0,2 < Butylparaben 0,2 < Ethylparaben 0,2 < Benzylparaben 0,2 < Propylparaben 0,2 < qualitative Bestimmung: Eulan < < Tributylzinnoxid (TBTO) unauffällig Chlordan: Summe - + -Chlordan IPBC: 3-Iod-2-propinylbutylcarbamat Ergebnistabelle Objekt: Hobelspäne; Probennummer: E Art: Holz Verbindung BG mg/kg Verbindung BG mg/kg Flammschutzmittel (Phosphorsäureester): polychlorierte Biphenyle PCB: Tris-(2-chlorethyl)-phosphat 0,5 < PCB Nr. 28 0,1 < Tris-chlorpropyl-phosphat 0,5 < PCB Nr. 52 0,1 < Tris-2,3-dichlorpropylphosphat 0,5 < PCB Nr ,1 < Trimethylphosphat 0,5 < PCB Nr ,1 < Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 11 von 16

12 Triethylphosphat 0,5 < PCB Nr ,1 < Tributylphosphat 0,5 < PCB Nr ,1 < Tris-(2-ethylhexyl)-phosphat 0,5 < Summe PCB nach LAGA < Tris-(2-butoxyethyl)-phosphat 0,5 < PCB Nr. 77 0,1 < Triphenylphosphat 0,5 < PCB Nr ,1 < Diphenylkresylphosphat 0,5 < PCB Nr ,1 < Phenyldikresylphosphat 0,5 < PCB Nr ,1 < Trikresylphosphat 0,5 < polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe: Weichmacher (Phthalate): Naphthalin 0,2 < Dimethylphthalat 2 < Acenaphthylen 0,2 < Diethylphthalat 2 < Acenaphthen 0,2 < Di-methoxyethyl-phthalat 2 < Fluoren 0,2 < Dibutylphthalat 2 < Phenanthren 0,2 < Diisobutylphthalat 2 < Anthracen 0,2 < Dipentylphthalat 2 < Fluoranthen 0,2 < Benzylbutylphthalat 2 < Pyren 0,2 < Dioctylphthalat 2 < Benz(a)anthracen 0,2 < Di(2-ethylhexyl)phthalat 2 < Chrysen 0,2 < Diisononylphthalate 10 < Benzo(b)fluoranthen 0,2 < Diisodecylphthalate 10 < Benzo(k)fluoranthen 0,2 < Carbonsäuren: Benzo(a)pyren 0,2 < Hexansäure 2 < Indeno(123cd)pyren 0,2 < Heptansäure 2 < Dibenz(ah)anthracen 0,2 < Oktansäure 1 2 Benzo(ghi)perylen 0,2 < Nonansäure 1 2,8 Summe PAK nach EPA < Dekansäure Methylnaphthalin 0,2 < Undekansäure 1 < 2-Methylnaphthalin 0,2 < Dodekansäure 1 2,3 Sonstige Verbindungen: Tridekansäure 1 < BisphenolA 0,5 < Tetradekansäure 1 11 Methylmercaptobenzothiazol 0,3 < Pentadekansäure 1 2,1 Nikotin 0,5 < Hexadekansäure Octachlordioxin 0,1 < Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 12 von 16

13 Heptadekansäure 1 4 Phthalsäureanhydrid 1 < Oktadekansäure weitere Flammschutzmittel: 2-Ethylhexansäure 1 < Tetrabrom-BisphenolA 1 < Linolsäure Ölsäure BG: Bestimmungsgrenze Die gefundenen Mengen an Carbonsäuren entsprechen den von Natur aus in Holz vorkommenden Mengen und sind somit unauffällig. Schwerflüchtige organische Biozide, organische Flammschutzmittel, Weichmacher, PAK oder PCB wurden nicht nachgewiesen. 4.3 Bestimmung anorganischer Holzschutzmittel Die Bestimmung anorganischer Holzschutzmittel erfolgt indirekt über die Bestimmung der Metalle und anderer Elemente, die darin enthalten sind. Ergebnistabelle Objekt: Hobelspäne Probennummer: E Art: Dämmstoffmatte Verbindung BG mg/kg Metalle Aluminium (Al) 1 3,9 Arsen (As) 1 < Blei (Pb) 0,2 < Bor (B) 0,5 < Chrom (Cr) 0,5 1,2 Kupfer (Cu) 0,5 12 Kalium (K) Quecksilber (Hg) 0,01 0,01 Zink (Zn) 0,5 6,8 Zinn (Sn) 1 < Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 13 von 16

14 Fluorid (F -- ) 0,1* < Werte in mg/kg Originalsubstanz *) Wert in Gewichts-% BG= Bestimmungsgrenze Die Konzentrationen der Metalle entsprechen denen in natürlichem Holz. Es gibt keine Hinweise auf den Einsatz der untersuchten anorganischen Holzschutzmittel. 4.4 Bestimmung Formaldehyd/Aldehyde aus Prüfkammerluft Ergebnistabelle Objekt: Dämmstoffmatten H1 H4 Probennummer: E211039/1 Art: Dämmstoffmatte Verbindung BG µg/m 3 µg/m 3 Aldehyde Formaldehyd Methylbutanal 2 < 2 Acetaldehyd 2 4,5 2-Ehtylhexanal 2 < 2 Propanal 2 < 2 Benzaldehyd 2 2,7 Butanal 2 < 2 p-tolylaldehyd 2 < 2 Pentanal 2 3,7 Acrolein 1 < 1 Hexanal 2 9,2 Crotonaldehyd 1 < 1 Heptanal 2 < 2 Methacrolein 1 < 1 Oktanal 2 < 2 Furfural 2 < 1 Nonanal 2 2,0 Aceton 2 40 Dekanal 2 < 2 Butanon 2 3,6 Undekanal 2 < 2 Cyclohexanon 2 < 2 Werte in µg/m 3 Prüfkammerluft BG= Bestimmungsgrenze Die Konzentrationen an Formaldehyd und Aldehyden in der Prüfkammerluft liegen unterhalb der AGÖF-Richtwerte für Innenraumluft und sind aus baubiologischer Sicht unauffällig. Sie entsprechen den üblichen Konzentrationen in Naturholz. Die geringen Aceton-Mengen können aus dem Material oder aus einer Sekundärkontamination stammen. Sie belasten das Material nicht. Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 14 von 16

15 5 Physikalische Analyse (Radioaktivität) Bei organischen Stoffen auf Holzbasis entfällt diese Analytik. 6 Richtwerte/Grenzwerte Die Richt- und Grenzwerte werden eingehalten. 7 Beurteilung der Messergebnisse Alle Werte sind aus baubiologischer Sicht unauffällig! 8 Baubiologische Beurteilung Toxizität: Nicht toxisch. Persistenz: Nicht persistent. Radioaktivität: Nicht untersucht, weil nicht relevant. Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 15 von 16

16 9 Ergebnis Das Produkt HOIZ - Hobelspandämmung erhält das IBN-Qualitätssiegel und ist somit zertifiziert und empfohlen vom Neubeuern (IBN). Neubeuern, Dipl.-Ing. Rudy Köhler Leiter Produktprüfung Rupert Schneider Geschäftsführer Holzham 25 D Neubeuern Tel institut@baubiologie.de Seite 16 von 16