VSS CE Vertikales - Steigschutz - System. Einholmleiter. und. Einholmleiter mit Seitenholmen. Aluminium eloxiert

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1 Meißner Sicherheitstechnik GmbH August-Nagel-Straße Ulm Tel / Fax / info@meissner-ulm.de VSS Vertikales - Steigschutz - System Einholmleiter und Einholmleiter mit Seitenholmen Aluminium eloxiert CE 0158

2 1 ALLGEMEINES Das Vertikale Steigschutz - System (VSS) besteht aus einem in Stranggussverfahren gezogen Vollaluminiumkörper mit integrierter Laufschiene und einer durchgehenden Befestigungsnut. Im Abstand von 280 mm werden durch entsprechende Öffnungen die rutschsicheren Steigsprossen durchgesteckt und entsprechend mit Blindnieten vierfach gegen Verrutschen gesichert. Die maximale Baulänge eines Leitersegmentes beträgt zurzeit 3080 mm und kann über 3,0 m frei gespannt werden. 2 BAUKOMPONENTEN Artikelnummer EP EP A3080 EP EP **** EP EP EP EP EP EP EP Artikelbezeichnung Steigschutztüre mit Rückwand aus Aluminium und Läuferbox aus Edelstahl VSS-Einholmleiter mit Seitenholmen L=3080 mm und Läufereinstieg mit Steigsperre (EP ) unten VSS-Einholmleiter mit Seitenholmen L=3080 mm VSS-Einholmleiter mit Seitenholmen L=**** mm VSS-Einholmleiter mit Läuferzwischenausstieg. L=560 mm VSS-Einholmleiter mit Läuferzwischenausstieg e=280 mm; L=1120 mm und Endanschlag. (EP ) Holmverbinder Nutenschraube M12 mit Stopmutter und U-Scheibe Leiterbogen L=3080 mm mit Radius R=5000 (bezogen auf Außenkante Schiene) Leiterfuß Ruhepodest, klappbar 3 SICHERHEITSHINWEIS Für den Einbau des Vertikalen Steigschutz - Systems dürfen nur Originalbauteile der Fa. Meißner Sicherheitstechnik verwendet werden. Werden durch die Montagefirma Veränderungen am System durchgeführt oder andere Bauteile eingesetzt, handelt die Montagefirma eigenverantwortlich und die Fa. Meißner Sicherheitstechnik übernimmt keine Haftung.

3 4 MONTAGE DES VERTIKALEN STEIGSCHUTZ - SYSTEMS Wird die Montage des VSS durch eine qualifizierte Fremdmontagefirma ausgeführt, so sind die Mitarbeiter der ausführenden Firma durch uns sachkundig zu machen. Die Mitarbeiter haben dann die entsprechende Sachkunde. Hinweis: Die Montage- und Gebrauchsanleitung ist zu beachten! 4.1 Montageanleitung (Steigschutz VSS EN 353 Teil 1) Für die Montage ist die UVV VBG 74 sowie Merkblatt ZH/61 zu beachten. 4.2 Montagesatz Für die Montage wird von der Fa. Meißner Sicherheitstechnik ein kompletter Montagesatz geliefert. Dieser Satz besteht aus folgenden Teilen: Benötigte Leiterteile in den erforderlichen Längen Benötigte Verbinder mit den dazugehörigen Verbindungsmitteln (Scheibe und Stopmutter) Steigsperren unten und oben, bzw. dem Endanschlag Befestigungsschellen soweit erforderlich Sicherungsringe soweit erforderlich Nutenschraube mit Scheibe und Stopmutter soweit erforderlich Standfuß, bestehend aus einem Verbinderteil, einer Alu-Blechplatte, den Verbindungsmitteln und den erforderlichen Verbundankern aus Edelstahl Ruhepodest soweit erforderlich, bestehend aus Nutenschraube mit Scheiben und Stopmutter Steigschutztüre mit Rückwand, bestehend aus Nutenschraube mit Scheiben und Stopmutter

4 4.3 Montagepersonal Für die Montage des Vertikalen Steigschutz-Systems sind mindestens zwei Personen erforderlich. Das Montagepersonal sollte sich mit dem System auskennen und in den Unfallverhütungsvorschriften unterwiesen sein (sachkundiges Personal). 4.4 Montageablauf Überprüfen der Befestigungsabstände im Stahlbau (kleiner oder gleich 6,0 m) Überprüfung der Abstände der Befestigungsschelle am Stahlbau (kleiner oder gleich 6,0 m) Das komplette Leitersystem vom Schmutz säubern. Beschädigte Bauteile dürfen nicht verwendet werden, sondern sind durch fabrikneue Originalbauteile der Fa. Meißner zu ersetzen. Bei Türmen mit einem Übergang von einen konischen Teil in einen parallelen Teil sollte mit dem gebogenem Leiterteil angefangen werden und nach oben zu den einzelnen Bühnen hin montiert werden, damit die Läuferentnahmestellen in der dafür vorgesehenen Höhe über Gitterrost befinden. Danach sollte dann nach unten hin weiter montiert werden. Beim Zusammenbau von 2 Leiterteilen ist darauf zu achten, dass die Leiterteile lose im Bauwerk hängen und zuerst die Verbindungen der Leiterteile angezogen werden (4 Schrauben M8 x 65). Anschließend die Leiterteile ausrichten und dann erst die Nutenschraube fest anziehen. Die Gewindeenden der einzelnen Schrauben sollten nach dem Festanziehen (M12 = 52 Nm) ca. 1,5 bis 2.5 Gewindegänge aus der Mutter herausragen. Gewinde unter M12 sind am Tragwerk nicht zulässig. Als letzter ist der Standfuß wenn erforderlich zu montieren. Hier sind eventuell Trennschnitte und zusätzliche Bohrungen am unteren Ende des ersten Leiterteiles erforderlich. Endet ein Leiterteil über einer Bühne/Podest, so muss gemäß der VBG 74 die Steigschutzleiter mindestens 1000 mm (empfohlenes Maß 1900 mm mm) über die Gitterroste geführt werden. Wenn möglich sollte hier noch ein Halter sein. Die Leiterteile sind ohne Spalt zu montieren und die Lauffläche auf der T-Schiene soll bündig sein kein Versatz. (Toleranz max. 1 mm)

5 4.5 Montagehinweise Zulässige Befestigungsmittel Der Mindestdurchmesser einer Befestigungsschraube beträgt M12. Bei Schornsteinen sind bis ca. 1,25 m Befestigungsabstand M12 und darüber hinaus M20 mit einer Materialgüte A4 DIN ISO 8982 einzusetzen. Hier ist die ZH 1/604 zu beachten. Beim Einsatz von Dübeln ist folgendes zu beachten: Für Betonbauwerke sind ausschließlich Hinterschneiddübel mit einer bauaufsichtlichen Zulassung zu verwenden. Alternativ können Dübel DIN Würth bza verwendet werden. Für Mauerwerke sind keine Dübel bauaufsichtlich zugelassen. Hier ist unbedingt Rücksprache mit der bauaufsichtlichen Behörde oder mit dem Hersteller des eingesetzten Dübels zu nehmen und sich eine entsprechende schriftliche Freigabe einzuholen Anzugsdrehmomente Zulässige Anzugsdrehmomente als Anhaltswerte für Festigkeitsklassen A2-70 und A4-70: M 8 M 10 M 12 15,3 Nm 31 Nm 52 Nm Um ein Festpressen der Schrauben zu vermeiden, empfehlen wir, etwas Öl bzw. Schmierpaste HSP 1400 der Fa. Würth auf das Gewinde zu geben.

6 4.5.3 Nachträgliches Anbringen von Nutenschrauben Mit einer Lochsäge (30 mm Durchmesser) 2 ½ Bohrungen auf einer Länge von 50 mm an der Längsnut einbohren, wie auf den folgenden Bildern dargestellt.

7 5 ZUSTANDSÜBERPRÜFUNG 5.1 Steigsperre unten Die Steigsperre auf Funktion prüfen. Die Steigsperre unten muss in ihre ursprüngliche Stellung ohne Einwirkung zurückfallen. Beim Versuch den Läufer aus dem Steigsystem herauszunehmen, muss dies die Steigsperre ohne Einwirkung verhindern. 5.2 Steigschutzläufereinführung Die Steigschutzläufereinführung befindet sich unterhalb der Steigsperre. Zwischen Steigschutzläufereinführung und Steigsperre befindet sich am Leiterteil ein Sicherungsstift. Er verhindert ein falsches Aufsetzen des VSS-Steigschutzläufers. Der Steigschutzläufer muss sich leicht einsetzen lassen. 5.3 Nutenschraube (Leiterbefestigung) Sichtprüfen der Befestigung/Verschraubung auf Vollständigkeit und festen Sitz (Scheibe + Stopmutter, Mat.-Markierung A4).Überprüfung mit dem Drehmomentschlüssel (M12=52Nm) ca. 1,5-2,5 Gewindegänge aus der Mutter herausragend. Nutenschraube

8 5.4 Steigschutzläuferentnahme Bei Überprüfung müssen die Klappe und der Rastbolzen leichtgängig sein, d.h. der Rastbolzen muss sich leicht lösen lassen und leicht wieder einrasten (auch Klappe). Die Einbauhöhe sollte zwischen 950 mm und 1050 mm über Standhöhe liegen. Es müssen auf dem starren Leiterteil 2 Umkehrstifte vorhanden sein. 5.5 Steigschutzläufer Sichtprüfung Kontrolle. ob der Siegellack an den Radbolzen bzw. Kontermuttern unbeschädigt ist. Die Kerben an den Radbolzen zur Kontermutter müssen fluchten. Leichtgängigkeit richtung und Federspannung der Blockierein- Selbstständiges Schließen des Karabinerhakens. Beim Fallversuch muss der VSS-Läufer selbstständig blockieren Reparaturen dürfen aus Sicherheitsgründen nur im Herstellerwerk durchgeführt werden.

9 6 JÄHRLICHE ÜBERPRÜFUNG Es ist eine jährliche Überprüfung bei der Herstellerfirma, Meißner Sicherheitstechnik GbR, bzw. durch von uns geschulte Sachkundige durchzuführen. 7 BEDIENUNGSHINWEISE 7.1 Allgemeine Hinweise Einsetzen des Auffanggerätes (Steigschutzläufer VSS) Der Steigschutzläufer ist gegen falsches Aufsetzen gesichert. Die Sicherungsnut an der Unterseite muss sich links befinden, die rote Markierung auf dem Läufer muss nach oben zeigen, nur so lässt sich der Läufer aufsetzen. Den Steigschutzläufer von unten auf die Schiene einführen, die Klappen der Steigsperre nach hinten drücken und den Läufer hochschieben. Funktionsprüfung Den VSS-Läufer am Karabinerhaken halten, er muss sich nun frei aufund abbewegen lassen. Beim Fallversuch muss der Läufer selbständig blockieren. Besteigen der Steigschutzanlage Nachdem der VSS-Läufer auf die Schiene gesetzt wurde, den Karabinerhaken in die Steigschutzöse des Auffanggurtes einhängen und die Sicherungsmutter festziehen. Die Steigschutzanlage kann nun ohne horizontale Krafteinwirkung auf den Läufer bestiegen werden. Achtung: Ein Verlängern des Verbindungsmittels am VSS-Läufer durch Karabinerhaken oder ähnliches ist verboten. Entnahme des Auffanggerätes die Klappen der Steigsperre nach hinten drücken, dann den VSS-Läufer nach unten entnehmen. Zur Entnahme des VSS-Läufers am Zwischenausstieg den Arretierungsstift nach hinten ziehen und die Klappe seitlich wegdrehen.. Vor der Entnahme des VSS-Läufers muss sich der Benutzer von einem festen Standplatz überzeugen, gegebenenfalls mit einem Sicherungsseil sichern.

10 8 ABNAHMEPROTOKOLL Das Abnahmeprotokoll ist von dem verantwortlichen Baustellenleiter der Montagefirma vollständig mit einem dokumentenechten Stift auszufüllen. Der Baustellenleiter der Montagefirma trägt die Verantwortung für die Richtigkeit aller Angaben und Kontrollpunkte. Das Original des Abnahmeprotokolls erhält der Auftraggeber und eine Kopie erhält die Fa. Meißner Sicherheitstechnik. Standortname: Standortnummer: Lfd.Nr. Bezeichnung Ja Mängel Nein 1 Die Befestigungsabstände der Leiterhalter sind max..6,0 m. 2 Zwischen den einzelnen Schienenteilen ist kein Spalt. (Toleranz 1mm) 3 Die Schienenstöße sind mit 4 Schrauben M8 X 25 mit Scheiben und Stopmutter verschraubt 4 Ein-/Ausstieg mit Endsperre vorhanden. 5 Endsperre an den Schienenenden vorhanden. 6 Die Klappe des Ein/Ausstieges ist leichtgängig. 7 Sämtliche Verschraubungen sind mit Scheibe sowie Stopmutter versehen, fest angezogen und das Gewinde ragt ausreichend heraus. (1,5-2 Gewindegänge) 8 Alle Verbindungsschrauben sind aus rostfreiem Material. 9 Die Führungsschiene ist frei von jeglichen Verschmutzungen und ohne Schäden. 10 Es wurde eine Probebegehung des kompletten Steigeweges vom Unterzeichner (Montagefirma) durchgeführt. 11 Es wurden ausschließlich nur fabrikneue Originalbauteile der Fa. Meißner Sicherheitstechnik eingesetzt. 12 Das Abnahmeprotokoll wurde dem Betreiber (Auftraggeber) im Original mit Unterschrift ausgehändigt.

11 Auftraggeber/Betreiber: Geschäftsstelle/Region: Telefon: Montagefirma: Straße: PLZ/Ort: Telefon: Abnahmedatum: Baustellenleiter der Montagefirma (Name, Unterschrift): Auftraggeber/Betreiber bzw. dessen Stellvertreter (Name, Unterschrift)