Kap. 12 Einblick in ausgewählte Produkte - Beispiel SAP R/3 -

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1 Kap. 12 Einblick in ausgewählte Produkte - Beispiel SAP R/3 - Inhalt: Wertneutraler Überblick über SAP R/3 aus Infrastruktur/Informationssysteme-Sicht Architektur Datenmodell Datenbankschnittstellen und Metadaten-Verwaltung Konfiguration Transaktionsverwaltung Ziel: Verstehen der Konzepte von SAP R/3 und deren Einordnung in den Kontext der Datenbanktechnologie Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/ SAP R/3 vs. DBMS Vorüberlegung: (Schnaps?)Idee: Welt wird einmal modelliert und das Ergebnis (das Weltschema) wird in einer (grossen) Datenbank gespeichert. Anwender kaufen das Weltschema, also alle Objekte, Beziehungen, Methoden. Sie identifizieren den für sie relevanten Anteil, passen ihn für ihre Belange an und bevölkern diesen Anteil mit Daten als Instanzen des Teilschema. Schemaänderungen erfordern kontinuierliche Anpassungen durch den Hersteller des Weltschema... Ist das Weltschema realistisch? Frage bleibt offen! Jedoch: Modellierung von Branchen, wichtigen Anwendungsbereichen, z.b. betriebliche Anwendungen. Jeder Betrieb braucht Buchhaltung, Personalführung, Lohnabrechnung, usw... Dies war offensichtlich eine sehr erfolgreiche Idee! Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-2

2 Motivationsbeispiel Problemstellung C. Lever von der Firma Competence Ltd. möchte ein Informationssystem zur Büromaterialverwaltung einsetzen Anforderungen Lagerbestandsverwaltung Automatisierung von Bestellvorgängen Alternativen Datenbanklösung ERP-Lösung (z.b. SAP R/3) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-3 Datenbanklösung C. Lever kauft Modellierungswerkzeug Datenbanksystem Entwicklungswerkzeug GUI-Builder Was erhält er davon für die Materialverwaltung? Zunächst Nichts! Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-4

3 Datenbanklösung Was muss C. Lever noch tun? Informationsmodellierung Export in Datenbankschema Implementierung aller Funktionen Prozesse Oberflächenprogrammierung... Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-5 Materialverwaltung von SAP R/3 C. Lever kauft SAP R/3 Was erhält er davon für die Materialverwaltung? Datenmodell Funktionen Prozesse. FUNCTION CO_RU_UNIT_CONVERSION. DATA: TMP_DECIMALS LIKE T006-ANDEC, TMP_MEINS LIKE MARA-MEINS, TMP_MENGE_F TYPE F. CALL FUNCTION 'UNIT_CONVERSION_WITH_FACTOR' EXPORTING ADD_CONST = 0 DENOMINATOR = UMREZ INPUT = TMP_MENGE_F NUMERATOR = UMREN IMPORTING OUTPUT = TMP_MENGE_F EXCEPTIONS DIVISION_BY_ZERO = 03 OVERFLOW = 04 TYPE_INVALID = 07. IF SY-SUBRC <> 0. PERFORM CONVERSION_ERROR USING MEINH MEINS. ENDIF. ENDIF. IF SY-SUBRC <> 0. CLEAR T006. T006-MSEHI = MEINS. SELECT SINGLE * FROM T006 WHERE MSEHI = T006-MSEHI. IF SY-SUBRC = Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-6

4 Materialverwaltung von SAP R/3 Was muss C. Lever noch tun? SAP R/3 verstehen bzw. sich Consultants engagieren Konfiguration des Systems Customizing: Auswahl und Anpassung der ausgelieferten branchen- und unternehmensneutralen Funktionen/Prozesse Eigenentwicklungen: Zusätzliche unternehmensspezifische Erweiterungen Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/ SAP R/3 Produkt und Architektur Betriebswirtschaftliche Standard-Software Deckt grossen Teil betriebswirtschaftlicher Anwendungsfunktionalität ab Unternehmens- und branchenneutral Möglichkeit/Notwendigkeit der Kundenanpassung (Customizing) Basierend auf relationalem Datenbanksystem Kernsystem (Laufzeitsystem) implementiert in C Anwendungen implementiert in ABAP (eigene 4GL- Sprache) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-8

5 Einige Fakten zu SAP (Stand 02/02) Lesesto SAP = Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverwaltung (Walldorf, D, seit 1972) Mehr als R/3 Installationen Drittgrösster Softwarehersteller weltweit Marktführer in ERP-Systemen (ca. 36 %) Über Kunden in über 120 Ländern Weltweit ~ Mitarbeiter (davon ca in R&D) Umsatz der SAP AG im FY 2001: 7,34 Mrd. Umsatz der SAP AG in 2000: ca. 6,25 Mrd. Ca. 15 GB pro Installation (ohne operationale Daten) Ca. 7 Millionen Programmzeilen 8681 vordefinierte Tabellen im DB-Server bei unserer DBS/ETHZ Installation Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-9 Dreistufige Client/Server-Architektur von SAP R/3 SAPGUI SAP Client Library Betriebssystem Client thin Präsentation Server Betriebssystem SAP Server Library SAP R/3- Anwendungen DB Client Library Betriebssystem Client thick Anwendungslogik Server Betriebssystem DB Server Library DB Server Datenhaltung Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-10

6 R/3 Anwendungsmodule im Überblick PA Personaladministration PM Instandhaltung HR Personalplanung & -entwicklung AA QM Qualitätsmanagement Anlagenwirtschaft PP Produktionsplanung MM Materialwirtschaft SAP R/3- TR Treasury PS Projektsystem SD Vertrieb IM FI Finanzwesen Investitionsmanagement Anwendungen CA Anwendungsübergreifende Funktionen BC Basisfunktionen IS Branchenlösungen EC Unternehmens Controlling CO Controlling Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-11 Branchenspezifische R/3 Module 21 Branchenlösungen (IS, Industrial Solutions bzw. mysap... ), u.a.: Haushaltsführung/ Finanzplanung für öffentl. Verwaltungen (mysap Public Sector) Gesundheitswesen (mysap Healthcare) Universitätsverwaltung (mysap Higher Education & Research) Abonnentenverwaltung für Verlage (mysap Media) Telekommunikation (mysap Telecommunications) Versicherungen (mysap Insurance) Bankenwesen (mysap Banking) Chemische Industrie (mysap Chemicals) Öl- und Gas-Industrie (mysap Oil & Gas) Pharmazeutische Industrie (mysap Pharmaceuticals) Energieversorger (mysap Utilities) Automobilindustrie (mysap Automotive) Luftfahrt (mysap Aerospace & Defense) Maschinenbau (mysap Engineering & Construction) Warenwirtschaftssystem (mysap Retail) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-12

7 Einsatz von SAP R/3 nach Branchen Telekommunikation Medien Metall, Holz & Papier Sonstige Automobilindustrie Bankwesen Chemie Versicherungen Dienstleistungen Verbrauchsgüter Pharmazie Elektronik Einzelhandel Gesundheitswesen Maschinenbau Öffentl.Verwaltungen Quelle: SAP Corporate Profile, August 99 Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-13 Architektur von SAP R/3: Prozess-orientierte Sichtweise X-Server SAPGUI- Prozess SAPGUI- Prozess PC Präsentation Batch- Workprozess Dispatcher Spool- Workprozess Verbuchungs- Workprozess Dialog- Workprozess Enqueue- Workprozess Anwendungslogik Datenhaltung Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-14

8 Präsentation Dienste und Prozesse SAPGUI-Prozess (1 pro Benutzersession) Anwendungsserver (>= 1 pro R3-System) Dispatcher (1 pro Anwendungsserver) Zentraler Prozess auf Anwendungsebene Zuweisung von Workprozessen Dialog-Workprozess (>= 1 pro Anwendungsserver) ABAP/4-Interpreter DynPro-Prozessor Batch-Workprozess (>=1 pro R3-System) Hintergrundverarbeitung Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-15 Dienste und Prozesse... Enqueue-Workprozess (genau 1 pro R3-System) Sperrverwaltung für SAP-Objekte Verwendet eigene Sperrtabelle, unabhängig von unterliegender Datenbank Verbuchungs-Workprozess (>= pro R3-System) Durchführung von Datenbank-Änderungen Spool-Workprozess (1 pro Rechner) Druckaufbereitung Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-16

9 Dienste und Prozesse Datenbankserver (1 pro R3-System) Datenbankprozesse Multiple Server Ein Datenbankprozess pro Workprozess Beispiel: Oracle Monolithischer Server Ein Datenbankprozess pro System Separater Thread pro Workprozess Beispiel: ADABAS-D Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-17 Unterstützte Hardware und Systemsoftware Sprachen ABAP/4, C, C, C++, C++, (Business) HTML, Java Java Dialog SAPGUI Windows 3.1, Windows 95, Windows 98, Windows NT OSF/Motif, OS/2 Presentation Manager, Macintosh, Java VM Datenbanken ADABAS D, DB2 für AIX, Informix Online, ORACLE ADABAS D, ORACLE, MS SQL Server DB2 für AS/400 Betriebssysteme AIX, Digital UNIX, HP-UX, Sinix, Solaris Windows NT NT OS/400 OS/400 Hardware Unix-Systeme Bull, Digital, HP, IBM, SNI, SUN Bull/Zenith, Compaq, Digital, HP (Intel), NCR, IBM (Intel), SNI,... IBM AS/400 Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-18

10 12.3 Datenmodell: SAP-SERM SERM = Structured Entity Relationship Model Data Modeler: Beschreibung des kompletten SAP-Datenmodells in SERM (s. Online-Demo) Einkaufsinformation H Einkaufsinformation Einkaufsorganisation - Einkaufsinformation H Bestellpreisentwicklung Einkaufsorganisation - Einkaufsinfosubcontracting Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-19 SAP-SERM-Beziehungstypen: Hierarchisch Hierarchische Beziehung SERM QQ H Z Z Schlüssel der Zielentität Z (abhängige Entität) hängt vom Schlüssel der Quellentität Q ab Im ER-Modell (ERM) entspricht daher Z einer schwachen Entität ERM keyq keyq keyz Q (1,1) Z bzw. Q Z Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-20

11 SAP-SERM-Beziehungstypen: Aggregierend Aggregierende Beziehung: SERM Q 11 Q nn Analog zur hierarchischen Beziehung, nur ist die Zielentität von mehreren Quellentitäten existenzabhängig... A ZZ ERM keyq 1 Q 1 keyq n... Q n (1,1) (1,1) Z keyq 1 keyz keyq n Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-21 SAP-SERM-Beziehungstypen: Referentiell Referentielle Beziehung ZZ SERM QQ R Ein Nicht-Schlüsselfeld der Zielentität Z (abhängige Entität) hängt vom Schlüssel der Quellentität Q ab Entspricht einer Fremdschlüsselabhängigkeit im Relationenmodell ERM keyq keyz Q (0,1) Z keyq Foreign key references Q.keyQ Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-22

12 SAP-SERM-Beziehungstypen: IS-A IS-A-Beziehung SERM General Special Analogon zur IS-A-Beziehung des ERM Eigenschaften: vollständig überdeckend und disjunkt Allerdings: keine automatische Umsetzung in entsprechende Konsistenzregeln ERM General Special Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-23 SAP-SERM-Notation: Kardinalitäten Kardinalitäten sind in die Darstellung der Beziehungstypen integriert (ausser bei IS-A-Beziehungen) 1:1 Quellentität besitzt genau eine abhängige Entität 1:m m > 0 1:c c {0,1} Quellentität besitzt mindestens eine abhängige Entität Quellentität besitzt höchstens eine abhängige Entität 1:cm cm 0 Quellentität besitzt beliebig viele abhängige Entitäten Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-24

13 SAP R/3-Tabellen Tabelle wichtigste Datenstruktur in SAP R/3 Jede Entität im Datenmodell entspricht einer SAP-Tabelle bzw. einer View Data Dictionary: Verwaltung von Metadaten über SAP-Tabellen (DB- und temporäre Tabellen) sonstige Schemaobjekte Indizes Fremdschlüssel Views, Zusätzlich Links zu Datenbankinhalt (Data Browser) Programmbibliothek (Verwendungsnachweis) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/ SAP R/3 als Client des RDBMS Aus Sicht der Datenbank existiert nur ein einziger Benutzer (SAPR3) als Eigentümer aller Datenbank- Objekte Alle Sourcen des Systems in Datenbank abgelegt Diese Tabellen jedoch im Data Dictionary nicht sichtbar sowohl Quellcode als auch Bytecode in der DB Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-26

14 12.5 ABAP: SAP R/3-Programmiersprache ABAP: Advanced Business Application Programming Language Interpretative Abarbeitung (via Zwischencode) 4GL-Sprache, erweitert um Datenbankoperationen Datenbankzugriff Open SQL Native SQL Dialogorientiert (DynPro-Konzept) Entwicklungsumgebung im System integriert (ABAP-Workbench) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-27 Datenbankzugriff in SAP R/3 Open SQL SQL-Dialekt von SAP, Datenbank-unabhängig Nutzt SAP-internes Data Dictionary (zur Auflösung von Views, Überprüfung von Konsistenzbedingungen, etc.) und Tabellenpuffer (Zwischenspeichern von Datensätzen auf Anwendungsserver- Ebene) Native SQL SQL-Dialekt der unterliegenden Datenbank Anfragen werden an der DB-Schnittstelle vorbei direkt an die Datenbank weitergeleitet Ohne Verwendung des SAP-internen Data Dictionarys Kein Zugriff auf Pool-Tabellen und Cluster-Tabellen, da die Semantik der Abbildung nicht verfügbar ist Nur Zugriff auf Anwendungsdaten möglich Umgehung der anwendungsspezifischen betriebswirtschaftlichen Konsistenzprüfungen Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-28

15 Datenbankschnittstellen in SAP R/3 Tabellenpuffer Dialog-Workprozess Dialog-Workprozess Dialog-Workprozess DynPro-Interpreter DynPro-Interpreter DynPro-Interpreter ABAP-Interpreter ABAP-Interpreter ABAP-Interpreter Native SQL Open SQL Native SQL Open SQL Native SQL Open SQL Datenbank- Datenbank- Schnittstelle Datenbank- Schnittstelle Schnittstelle Shared Memory Data Dictionary RDBMS Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-29 SAP R/3-Dialogschritte: DynPro-Konzept Dialogprogramm = Folge von Dialogschritten Jeder Dialogschritt entspricht einem DynPro (dynamisches Programm) DynPro-Ablauflogik PBO (Process Before Output) Bereitet Bildschirmbild zur Ausgabe vor PAI (Process After Input) Verarbeitung der Benutzereingaben Output Modul (PBO) DynPro Bildschirmausgabe Benutzereingabe Input Modul (PAI) Output Modul (PBO) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-30

16 12.6 SAP/R3: Transaktionen, Verbuchung und LUWs Sperrdauer für SAP- Objekte SAP-Logical Unit of Work (LUW) SAP-Objekte SAP-Transaktion SAP-Verbuchung D 1 D 2 D 3 D 4 V 1 V 2 DB-Objekte t 1 Commit t 2 Commit t 3 Commit t 4 Commit t 5 Commit t 6 Commit Sperrdauer für Datenbank-Objekte D i : V i : t i : Dialogschritte (DynPros) Verbuchungsschritte DB-Transaktionen Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-31 SAP-LUWs vs. Datenbank-Transaktionen Jedes DynPro kann von einem unterschiedlichen Workprozess bearbeitet werden Dialogtransaktion und Verbuchung werden durch unterschiedliche Prozesse bearbeitet Wenn SAP-LUW identisch mit DB-Transaktion wäre, dann müssten in der DB-Sperren über Prozessgrenzen hinweg weitergegeben werden DynPro-Wechsel löst automatisch DB-Commit aus. Ein einzelnes DynPro entspricht also einer DB-Transaktion Für den Fehlerfall sind keine Kompenationsoperationen (Inverse) der Änderungsoperationen verfügbar Alle Änderungen müssen im Verbuchungs-Workprozess zusammengefasst werden, um ACID zu garantieren Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-32

17 Transaktionen in SAP/R3-2 - Dialogschritte und Verbuchung werden jeweils als DB-Transaktionen ausgeführt. Die Ausführung der Dialogschritte entspricht einem Enqueue der Aufträge und die Verbuchung ist die Durchführung als eine DB-Transaktion. SAP-Objekte werden für die Dauer der SAP-LUW gesperrt, DB-Objekte nur während der DB-Transaktion, also kurz. Die SAP Transaktionsverwaltung kann daher als ein Zwei-Scheduler- Stapel aufgefasst werden. SAP- Scheduler Sperrverwaltung für SAP-Objekte DB- Scheduler Sperrverwaltung für DB-Objekte Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-33 Dialog- und Verbuchungs-WPs Verbuchungs- Workprozess Dialog-Workprozess 2 D1 2 Dialog-Workprozess 1 Transaktion 3 D3 1 Transaktion 2 D2 1 D2 2 Transaktion 1 D1 1 Zeitachse LUW 1 (durch zwei unterschiedliche Dialog-WP ausgeführt) LUW 2 (Transaktion wird durch LUW 3 unterbrochen) LUW 3 (Verbuchung wird vom Dialog-WP ausgeführt) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-34

18 Datenbank-Interaktion: Gebündelt Gebündelte Aktualisierung DB-Änderungen werden in eine Protokollsatzdatei geschrieben DB-Verbuchung erfolgt erst am Ende der SAP-Transaktion Asynchrone Verbuchung (Standard-Verfahren): Abarbeitung von Funktionsbausteinen durch spezielle Verbuchungs-Workprozesse V1: Primäre Verbuchungskomponenten, für die ACID gefordert wird V2: Sekundäre Verbuchungskomponenten. Werden nach den V1-Komponenten durchgeführt. Fehler der V2-Komponenten führen NICHT zum Fehlschlagen der LUW. V1 bzw. V2 ist Eigenschaft des aufgerufenen Funktionsbausteins Synchrone Verbuchung: Änderungen in der Datenbank erfolgen im Dialog-Workprozess (Aufruf der Funktionsbausteine durch Dialog- WP) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-35 Datenbank-Interaktion: Ungebündelt Ungebündelte Aktualisierung Datenbank-Änderungen erfolgen direkt im PAI-Modul Allerdings: da nach jedem DynPro-Wechsel automatisch ein Commit erfolgt ist die ungebündelte Verbuchung nur dann möglich, wenn die LUW aus einem einzigen DynPro besteht Ansonsten sind keine ACID-Garantien möglich (Kompensation zur Fehlerbehebung wird nicht berücksichtigt) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-36

19 Beispiel: Asynchrone gebündelte Verbuchung SAP-LUW Protokollsatzdatei CALL FUNCTION A IN UPDATE TASK EXPORTING... Funktion A (V1) Funktion B (V2) Funktion C (V1) Dialog-WP 1 Dialog-WP 3 Dialog-WP 1 Verb.-WP V x Verb.-WP V y PBO PAI SAP-Transaktion PBO PAI PBO PAI Commit Work Funktion A Funktion B Funktion C V1 Verbuchung V2 SELECT FROM Commit SELECT FROM Commit SELECT FROM Commit INSERT UPDATE Commit INSERT UPDATE Commit Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-37 Protokollsatzdatei: Lokale Version der LUW Dialogprogramm PAI PBO Protokollsatzdatei Verbuchungsprogramm Datenbank Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-38

20 SAP-Sperrmechanismus Um ungewollte und inkorrekte Wechselwirkungen paralleler Zugriffe auf gemeinsame Daten zu vermeiden, müssen sowohl Lese- als auch Schreiboperationen auf SAP-Objekten mit Sperren gekapselt werden Dies erfolgt jedoch nicht wie im Falle eines DBMS automatisch und transparent für den Benutzer Sperren müssen explizit im Anwendungsprogramm (ABAP) gesetzt werden Zentrale Sperrverwaltung (Enqueue-Workprozess) (ABAP-Befehl) Sperranforderung Datenzugriff (Open SQL- Befehl) Sperrfreigabe (ABAP-Befehl) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-39 Sperrmodi und Weitergabe SAP sieht drei verschiedene Modi für Sperren vor: MODE_... Schreibsperren (X) Exklusiver Zugriff auf die gesperrten Objekte Lesesperren (S) Gleichzeitiger lesender Zugriff erlaubt Nicht verträglich mit X oder E-Sperren Erweiterte Schreibsperren (E) ( kumulative Sperren ) Wie X ebenfalls exklusiver Zugriff Allerdings darf derselbe Anwender weitere E-Sperren auf einem Objekt, das er selbst mit E gesperrt hat, kumulieren Ebenso existieren drei verschiedene Optionen für die Weitergabe von Sperren zwischen Dialog- und Verbuchungsprozess (_SCOPE) _SCOPE = 1: Sperren werden nicht an Verbucher weitergegeben _SCOPE = 2: Sperre wird an Verbucher abgegeben; Dialog-WP gibt die Sperre dabei auf _SCOPE = 3: Sperre wird an Verbucher weitergegeben, bleibt aber auch gleichzeitig beim Dialog-WP Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-40

21 SAP-Sperrobjekte Sperrobjekte beinhalten eine (oder mehrere) Tabelle(n), aus denen betriebswirtschaftlich zusammengehörende Datensätze gleichzeitig gesperrt werden sollen Sperrobjekte werden im ABAP Dictionary angelegt Aus dem Sperrobjekt werden automatisch zwei Sperrbausteine generiert Enqueue-Baustein: Sperranforderung Dequeue-Baustein: Sperrfreigabe EZOHO00KTO Sperrobjekt; umfasst die Tabellen ZOHO00KTO und ZOHO00BUCH automatisch generiert ENQUEUE_EZOHO00KTO DEQUEUE_EZOHO00KTO ABAP-Funktionsbaustein für Sperranforderung ABAP-Funktionsbaustein für Sperrfreigabe Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-41 Sperranforderung Anwendungsserver A Anwendungsserver B BEGIN Call Function EZOHOxxKT O END FUNCTION ENQUEUE_ 1 BEGIN Call Function EZOHOxxKT O END FUNCTION ENQUEUE_ Shared Memory 3 Sperrtabelle EZOHO00KTO. ENDFUNCTION. Programm-Puffer EZOHO00KTO. ENDFUNCTION. ABAP-Interpreter 2 Enqueue-Workprozess Shared Memory Dialog-/ Batch- oder Verbuchungs-WP Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-42

22 Sperranforderung 1. Aufruf des Enqueue-Funktionsbausteins (CALL FUNCTION 'ENQUEUE_EZOHOKTO') durch den Dialog- Workprozess Mit Parametern der zu sperrenden Daten Modus der Sperre Auswahl der zu sperrenden Tupel (über deren Primärschlüssel) 2. Der Dialog-Workprozess übermittelt den Sperrantrag an den Enqueue-Workprozess 3. Der Enqueue-Workprozess überprüft anhand einer zentralen Sperrtabelle, ob die gewünschten Sätze bereits gesperrt sind Falls nicht: Sperre wird in die Sperrtabelle eintragen; der aufrufende Dialog-Workprozess setzt seine Arbeit fort Falls bereits gesperrt: Entweder Warten auf Freigabe oder Abbruch (dieses Verhalten ist ebenfalls als Parameter im Enqueue-Aufruf spezifiziert) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-43 Sperrfreigabe Kann explizit erfolgen durch Aufruf des Dequeue-Funktionsbausteins CALL FUNCTION 'DEQUEUE_EZOHOKTO' Erfolgt automatisch bei Commit Work Rollback Work Ende der Dialogtransaktion Das Nicht-Berücksichtigen des expliziten Freigebens von SAP-Sperren führt also zu keinen Problemen (im Gegensatz zur Sperranforderung) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-44

23 Zusammenfassung SAP- Transaktionsmodell SAP R/3 verfolgt einen Zweischichtenansatz Verwendet eigene Sperrverwaltung auf Anwendungsebene Sperren auf Datenbankobjekten nur kurz gehalten Besserer Ansatz als der anderer ERP-Systeme, die zumeist die triviale 1:1-Abbildung von A-Transaktionen auf D-Transaktionen verwenden Aber: Programmierer müssen explizit Sperren setzen! (Dies ist, verglichen mit dem Stand der Technik, ein grosser Rückschritt, mindestens optional sollten automatisch Sperren gesetzt werden) Es gibt keine Garantie des Systems, dass gemeinsame Zugriffe auf dieselbe Ressource (Datenbankobjekte) korrekt behandelt werden Der SAP-Transaktionsmanager kann durch Native SQL umgangen werden (man müsste föderierte Transaktionsverwaltung einsetzen, wenn man Native SQL zulässt) Es können (private) für andere Nutzer nicht sichtbare Versionen verwendet werden (über die Protokollsatzdatei) Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-45 Zusammenspiel: Scheduling auf Anwendungs- und DB- Ebene A: Menge von Anwendungs- Aktionen CON: Konflikte zwischen A-Aktionen a: Menge von Datenbank- Aktionen con: Konflikte zwischen DB-Aktionen T: Menge von Anwendungs- Transaktionen T Anwendungs- Scheduler (t, ) T : Ordnung der Aktionen innerhalb einer Transaktion T (t, ): geordnete Menge von Datenbank-Transaktionen t Datenbank- Scheduler (τ, ) t : Ordnung der Aktionen innerhalb einer Transaktion t Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-46

24 Literatur zu SAP R/3 und anderen ERP Systemen R. Buck-Emden: Die Technologie des SAP R/3 Systems. Vierte Auflage, Addison-Wesley, B. Matzke: ABAP/4. Zweite Auflage, Addison-Wesley, B. Heht: SAP R/3 Basissystem - Systemarchitektur, Administration, Basistechnologie. Markt&Technik-Verlag, L. Will, C. Hienger, F. Straßenburg, R. Himmer: Administration des SAP-Systems R/3. Zweite Auflage, Addison-Wesley, ERP Online White Papers SAP R/3: Baan: ebpcs: JDEdwards: PeopleSoft: Einblick in ausgewählte Produkte: SAP R/3-47

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