november das Magazin der TU Kaiserslautern

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1 s p e c t r u m 4 november das Magazin der TU Kaiserslautern hightech thema: f i n a n z o p t i m i e r u n g & k a p i ta l- b e s c h a f f u n g

2 gebührenfrei! Giro fantastic......unser cooles Konto für Schüler und Studenten 1,25 % Guthabenverzinsung kostenlose SparkassenCard kostenloses InternetBanking Telefon: (0631) info@stadtsparkasse-kaiserslautern.de

3 editorial inhalt 4/2009 Dämmbeton Beton leicht gemacht 4 Förderung und Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses wird als ein zentrales Element der Forschungsinitiative umgesetzt Im Zuge der Neuaufstellung der Forschung an der tu Kaiserslautern im rahmen der Forschungsinitiative werden seit mitte 2008 maßnahmen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses umgesetzt. so bestehen z.b. in den Forschungszentren strukturelle Verstärkungen, die gerade den jüngeren Kolleginnen und Kollegen besondere Vorteile bieten. Zu nennen sind insbesondere der Nachwuchsring im Forschungszentrum (cm) 2 sowie das von der carl- Zeiss-stiftung für vier Jahre geförderte verbrückende Doktorandenprogramm des Forschungszentrums OptImAs. Diese strukturellen maßnahmen fördern eindrucksvoll die Initiierung interdisziplinärer projekte unter Beteiligung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Hierbei kommt auch der Vermittlung von complementary skills zentrale Bedeutung zu. Foren und Workshops bieten die möglichkeit, geknüpfte Kontakte der Nachwuchswissenschaftler/Innen untereinander zu intensivieren und gemeinsame projekte zu beginnen. In Zukunft wird auch die individuelle unterstützung herausragender Nachwuchskräfte als eine wichtige Aufgabe weiter intensiviert werden. Die Weiterentwicklung universitärer mentoring-instrumente ist ein zentraler Baustein. Die Dekaninnen und Dekane der Fachbereiche und die sprecher/innen der Zentren und schwerpunkte der Forschungsinitiative haben im rahmen ihrer Kümmererfunktion eine besondere Verantwortung bei der Vermittlung fachnaher aber auch fachfremder mentoren, z.b. aus der Wirtschaft. Wir möchten auch in der Information über Förderinstrumente verstärkt jüngere Kolleginnen und Kollegen erreichen. Als Beispiel möchte ich die neue reihe von Informationsveranstaltungen Forschungsinformation anführen, die wir im kommenden Ws 2009/10 starten. mit dieser reihe sprechen wir insbesondere, aber nicht ausschließlich, den wissenschaftlichen Nachwuchs an und binden Nachwuchswissenschaftler/Innen in der Diskussion aktiv mit ein. mehr Informationen in diesem Heft. Prof. Dr. Burkard Hillebrands Vizepräsident für Forschung und Technologie OptImAs startet carl-zeiss-doktorandenprogramm 6 Variable Wechselwirkung in Kaiserslautern 7 Forschungsinformation Neue Veranstaltungsreihe an der tu 7 DFG fördert Forschungsvorhaben von prof. Jan Aurich 9 Hightech: Finanzoptimierung & Kapitalbeschaffung 10 exzellenz in der Lehre: tu unter den sechs sieger-universitäten 15 Begnadung und reichtum eines langen Lebens 18 Besichtigung des museums für Zeit 20 Wiederaufbau des Berliner schlosses als Humboldt-Forum 20 Gründer des Jahres 21 ravon Autonom ins Zielgebiet 22 professorinnen an der tu 22 software engineering: DIsc kooperiert mit Bosch India 23 chinesische Delegation der Yunnan radio & tv university 23 Kooperation mit der universität Budapest (Bme) 24 IsGs-statistik IsGs nutzt Werbemöglichkeiten auf dem amerikanischen markt 25 erste Kooperation mit thailändischer universität 26 IVW: Vorlesungsexkursion prozesstechnik Verbundwerkstoffe Alumni-treffen Willkommen in Kaiserslautern 28 und Beton schwimmt doch Abenteuer Hochschule Jahrestagung des Instituts für technologie und Arbeit 31 International conference on Burrs 34 DGm/DVm-tagung 34 start einer Green Alliance 35 Nutz- und schienenfahrzeugkolloquium 36 Zweiter Familientag an der tu 36 preisträger 2008 der Kreissparkassenstiftung 37 Was guten Wissenschaftsjournalismus ausmacht Nachhaltig unternehmenswachstum sichern 38 plm Future Workshop Deutsche studenten Fußballnationalmannschaft: reise nach Kiew 40 Innovative öffentliche Fahrradverleihsysteme 40 Die Villa musica in der Villa Denis 41 podiumsdiskussion zum Wahljahr uni-theater: Nach Quentin tarantino kommt im Februar pratchett Körperlandschaften 43 Neues vom Hochschulsport 44 Der rote Knopf startete die G-LAB-plattform 48 Kooperation mit universität in russland vertieft 49 Gründungsbüro: Qualifizierungsoffensive startet summerschool in der Villa Denis 51 menschen 52 Kurz notiert SCHON URLAUB GEBUCHT? DAS REISEBÜRO FÜR DIE TU individuelle Beratung Linien- & Charterflüge Businessclass / Round-the-World Top Specials weltweit Studentenermäßigung ISIC Ausgabestelle Versicherungspakete für Reise, Studium im Ausland Hotels weltweit Sie finden uns direkt am St. Martinsplatz 7 Tel: Fax: fbi-kl@t-online.de MO-FR 09:30-18:00 Uhr SA 10:00-13:00 3 Uhr

4 titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und la Projek t Small house : dämmbeton beton l Projekt Small House Im Rahmen des Projektes Small House sollen auf dem Campus der TU Kaiserslautern Experimentalgebäude errichtet werden, an denen die technische Realisierbarkeit innovativer Baustoffe und Bauweisen überprüft und durch messtechnische Beobachtung begleitet werden soll. Des Weiteren sollen die neu errichteten Gebäude der Unterbringung studentischer Arbeitsplätze dienen. Das Projekt Small House 1 Dämmbeton ist als fachgebietsübergreifendes Kooperationsprojekt angelegt. Der Entwurf wurde von Studierenden des Studiengangs Architektur erstellt und von den Mitarbeitern des Lehrgebiets Baukonstruktion II und Entwerfen (Prof. Kleine-Kraneburg) weiterentwickelt. Die Betonoptimierung wird vom Fachgebiet Werkstoffe im Bauwesen (Prof. Dr. Breit) realisiert. Die statische Bemessung, die Festlegung der konstruktiven Details sowie die Ausführung wird vom Fachgebiet Massivbau und Baukonstruktion (Prof. Dr. Schnell) übernommen. Die energetische Konzeption des optimierten Gebäudes wird vom Lehrgebiet Bauphysik (Prof. Dr. Heinrich) erstellt. Monolithisches Experimentalgebäude aus Dämmbeton Die steigenden energetischen Anforderungen an Außenbauteile erfordern im Allgemeinen eine mehrschalige Ausführung, bestehend aus Tragstruktur und Dämmschicht. Dem gegenüber bietet eine monolithische Ortbetonkonstruktion aus hochwärmedämmendem Leichtbeton (Dämmbeton) Vorteile im Hinblick auf eine Verkürzung der Bauzeit, das Wärmespeichervermögen, einen unkomplizierten dampfdiffusionstechnischen Aufbau und die Wiederverwertbarkeit der Baustoffe im Falle eines Rückbaus. Aufgrund seiner leichten Gesteinskörnungen wiegt ein solcher Beton nicht einmal halbsoviel wie Normalbeton. Die Herausforderung für die Zukunft liegt in der weiteren Optimierung der Dämmbetonzusammensetzungen sowie in der Entwicklung und dem Einsatz von geeigneten Kerndämmmaterialien, die insbesondere die Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigen und die Recycelfähigkeit der Gesamtkonstruktion möglich machen. Das Forschungsgebäude dient in Kooperation mit dem ebenfalls auf dem Campus der Technischen Universität Kaiserslautern angesiedelten ETA-Zentrum (Energie, Technik und Architektur) der Veranschaulichung der Leistungsfähigkeit des Baustoffes Leichtbeton. Durch die Verwendung mineralischer, größtenteils aus Recyclingprozessen gewonnener Baustoffe (Blähglas, etc.) wird den im Forschungsschwerpunkt Nachhaltige Bauwirtschaft etablierten Zielen Rechnung getragen. Durch die Recycelfähigkeit der ausschließlich mineralischen Ausgangsstoffe wird eine positive Ökobilanz sichergestellt. Während nach Energieeinsparverordnung 2007 (ENEV) bei den derzeitig realisierten Wärmeleitfähigkeitswerten von Dämmbeton von ca. 0,18 W/(m K) Wandstärken von knapp 50 cm erforderlich waren, führt die weitere Verschärfung der Anforderungen nach der neuen ENEV 2009 zu notwendigen Wandstärken von etwa 70 cm. Small House 1 Dämmbeton, Perspektive innen 4 uni spectrum

5 nd... campus und events... gründungsbüro... menschen... kurz notiert... 4/2009 3/2009 eicht gemacht Dämmbeton Anforderungen Im vorliegenden Projekt liegt das Hauptaugenmerk nicht auf Leicht Bauen mit dem Ziel einer Gewichtsersparnis, sondern auf der Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften von monolithischen, massiven Außenbauteilen, bei gleichzeitiger Erfüllung der Dauerhaftigkeitsanforderungen, die sich zum Beispiel aus dem Korrosionsschutz der Bewehrung ergeben. Ziel ist es, eine möglichst geringe Rohdichte mit leichten Körnungen (Blähglas) zu erreichen, und dabei die Ansprüche bezüglich Festigkeit, Wassereindringverhalten und Korrosionsschutz zu erfüllen. Gepaart sind diese, teils gegensätzlichen Anforderungen mit der Vorgabe, ein monolithisches Bauwerk mit einer ansprechenden Sichtbetonoberfläche herzustellen. Die leicht verdichtbare bzw. fließfähige Konsistenz des Betons muss genau den Vorgaben entsprechen, da ansonsten die Homogenität der Probe- bzw. Baukörper infolge Entmischungserscheinungen nicht gegeben ist. Der zukunftsweisende Schritt in Richtung der Anforderungen an ein Passivhaus (Wärmedurchgangskoeffizient U max 0,12 W/m 2 K) wird nach derzeitigen Erkenntnissen jedoch nicht mehr allein mit hochdämmendem Leichtbeton zu realisieren sein. Hierzu sollen geeignete Kerndämmmaterialien eingesetzt werden, die insbesondere die Aspekte des nachhaltigen Bauens berücksichtigen und die Recycelfähigkeit der Gesamtkonstruktion möglich machen. Für die sichere Anwendung derartiger Kerndämmungen müssen unter anderem auch besondere Konstruktionen zur Befestigung entwickelt und unter Praxisbedingungen erprobt werden. Untersuchungen zum Verbundverhalten von Kerndämmung und Leichtbeton sollen die Tragfunktion des Gesamtbauteils klären und zu einem Bemessungsverfahren für monolithische Wandkonstruktionen aus Dämmbeton mit Kerndämmung führen. Fazit Angesichts weiter ansteigender Rohstoffund Energiepreise ist die Bauwirtschaft gefordert, innovative Werkstoffe zur Verwendung in energieeinsparenden und nachhaltigen Baukonstruktionen bis zur Marktreife zu entwickeln. Im Rahmen des Projektes Small House 1 Dämmbeton werden spezielle Betone weiterentwickelt, mit denen in monolithischer Bauweise massive Sichtbetonwände mit großem Energieeinsparpotenzial realisiert werden können. Durch den Einsatz geeigneter Kerndämmungsmaterialien soll das Erreichen des Passivhausstandards ermöglicht werden. Neben der Optimierung der Frisch- und Festbetoneigenschaften stehen Lösungen zu Bemessung und Konstruktion im Vordergrund. Begleitende Messprogramme sollen das Langzeitverhalten erfassen. Probewand mit Bewehrung und Kerndämmung Für die Unterstützung und finanzielle Förderung des Small House 1 Dämmbeton Projektes sei dem Bauforum/ Rheinland-Pfalz und dem Bundesverband Leichtbeton mit zahlreichen seiner Mitgliedsfirmen herzlich gedankt. Zusätzlich wurden namhafte Mittel aus dem Förderprogramm Experimenteller Wohnungs- und Städtebau in Rheinland-Pfalz (ExWoSt) in Aussicht gestellt. Joachim Schulze Leichtzuschläge für Dämmbeton 5

6 titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und la optimas star tet: carl-zeis s-dok tor andenprogr amm Der weitere Ausbau der Ausbildung im interdisziplinären Umfeld von Photonik, Spintronik sowie molekularen und magnetischen Funktionsmaterialien ist eines der wichtigsten Ziele des Landesforschungszentrums Optik und Materialwissenschaften (OPTIMAS) an der TU Kaiserslautern. Mit jüngst von der Carl-Zeiss-Stiftung eingeworbenen Fördermitteln für ein Verbrückendes Doktorandenprogramm in Höhe von Euro kann dem in besonderer Weise Rechnung getragen werden. Die Carl-Zeiss-Stiftung fördert in ihrem Programm zur Stärkung von Forschungsstrukturen an Universitäten interdisziplinär arbeitende Gruppen von exzellenten Wissenschaftlern, deren innovatives Forschungskonzept wissenschaftlich viel versprechend ist, und das dem strukturellen Ausbau der Dachinstitution dient. In der diesjährigen Antragsrunde konnte sich OP- TIMAS mit seinem Konzept Verbrückendes Doktorandenprogramm gegenüber Mitkonkurrenten aus dem Land durchsetzen. Die neu geschaffenen Stellen zur Promotion werden zur Zeit international ausgeschrieben. Im Carl-Zeiss-Doktorandenprogramm werden interdisziplinäre Forschungsprojekte finanziell unterstützt, an denen mindestens zwei OPTIMAS-Arbeitsgruppen beteiligt sind. Aus einem internen Auswahlverfahren sind acht Projekte hervorgegangen, die dem Anspruch nach innovativer Themenstellung, echter Verzahnung der beteiligten Arbeitsgruppen sowie Strukturbildung der OPTIMAS-Forschung genügen. Letzteres bezieht sich auf den Ausbau der naturund ingenieurwissenschaftlichen Quervernetzung des OPTIMAS-Themenkomplexes Licht - Spin - Materie. Die Spannbreite der Projekte reicht von der Modellierung magnetischer Komplexe, von ultrakurzen Ultraviolettpulsen und von Quantenoszillationen über die spektroskopische Charakterisierung von organisch-anorganischen Hybridsystemen bis hin zur Herstellung von Adsorbatfilmen und Nanopartikeln auf Glasoberflächen mit industriellen Anwendungen. Die beteiligten Arbeitsgruppen stammen aus der experimentellen und theoretischen Physik und Chemie, den Ingenieurwissenschaften (Maschinenbau und Verfahrenstechnik), den Nanowissenschaften, der technischen Physik, sowie der angewandten Forschung (Institut für Oberflächen- und Schichttechnologie IFOS, Nano+Bio Center NBC). Es ist besonders hervorzuheben, dass unter dem Dach des Forschungszentrums OPTIMAS ein Verbund aus Grundlagenforschern und anwendungsorientierten Forschern über traditionelle Fächergrenzen der Natur- und Ingenieurwissenschaften hinweg zusammenarbeitet. Die Förderung durch die Carl-Zeiss-Stiftung sowie die Grundförderung im Rahmen der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz soll als Anschubfinanzierung für die Einwerbung weiterer Drittmittel, z.b. von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dienen. Es wird erwartet, dass durch das Carl- Zeiss-Doktorandenprogramm der Standort Kaiserslautern für den anstehenden Wettbewerb in der nächsten Runde der Bundesexzellenzinitiative nachhaltig gestärkt wird. Im Zusammenhang mit der weiteren Strukturentwicklung von OPTIMAS steht auch die Aufnahme neuer Mitglieder in das Forschungszentrum an. Prof. Dr. Herwig Ott konnte unmittelbar nach seinem Wechsel von der Johannes Gutenberg Universität Mainz an die TU als Mitglied von OPTIMAS gewonnen werden. Bereits seine Berufung auf den Lehrstuhl für Ultrakalte Quantengase und Quantenatomoptik im Fachbereich Physik wurde von OPTIMAS wesentlich begleitet. Die Arbeitsgruppe untersucht das mikroskopische Aussehen und Verhalten von ultrakalten Quantengasen. Dazu wurde eine neue Methode entwickelt, die auf den Prinzipien der Rasterelektronenmikroskopie basiert (siehe Bild 1). Diese Arbeiten fügen sich hervorragend ein in den OPTIMAS-Schwerpunkt zu Bose-Einstein-Kondensaten. Der OPTI- MAS-Schwerpunkt zur theoretischen Modellierung konnte mit Prof. Dr. Christoph van Wüllen (Lehrstuhl für Theoretische Chemie) weiter verstärkt werden. Mit seinen Arbeiten zur Entwicklung und Anwendung numerischer quantenchemischer Verfahren, z.b. zur Berechnung magnetischer Eigenschaften von Molekülen, findet das Spektrum der in OPTIMAS vertretenen theoretischen Methoden eine wichtige Erweiterung in den Bereich der Chemie. Mit zwei weiteren neuen Juniorprofessuren in seinem Mitgliederkreis bestätigt OPTI- MAS einmal mehr seinen Anspruch einer effizienten Nachwuchsförderung. Das Forschungszentrum steht bei der Anerkennung des Konzeptes der Juniorprofessuren zur erfolgreichen Nachwuchsförderung im Einklang mit der Universitätsleitung bzw. den in OPTIMAS vertretenen Fachbereichen. Mit ihren Forschungsgebieten Metamaterialien und Transformationsoptik (Jun.-Prof. Dr. Marco Rahm) und Theorie der stark korrelierten Quantensysteme (Jun.-Prof. Dr. Jesko Sirker) fügen sich beide jungen Neumitglieder hervorragend in den OPTIMAS-Themenkomplex Licht - Spin - Materie ein. Prof. Dr. Martin Aeschlimann Dr. Isabel Sattler Kultur und Wissenschaft in Kaiserslautern 6 uni spectrum

7 nd... campus und events... gründungsbüro... menschen... kurz notiert... variable wechselwirkung in SFB / Transregio 49 k aisersl autern Frankfurt - Kaiserslautern - Mainz Condensed matter systems with variable many-body interactions 4/2009 Austausch von Forschungsergebnissen und deren Diskussion mit anderen Forschern ist unverzichtbar für erfolgreiches wissenschaftliches Arbeiten. Den Nachwuchswissenschaftlern des transregionalen Sonderforschungsbereiches SFB/TR49 bietet das integrierte Graduiertenkolleg dazu jedes Jahr in Form von Seminaren und Workshops Gelegenheit. Der SFB/ TR49 wurde von den Universitäten Frankfurt, Kaiserslautern und Mainz 2007 zur Erforschung von variablen Vielteilchenwechselwirkungen in kondensierter Materie gegründet und ist in Kaiserslautern eng mit dem Landesforschungszentrum OPTI- MAS verzahnt. Ein Workshop für Nachwuchswissenschaftler, von den Mitgliedern des Kollegs weitgehend selbständig organisiert, fand am 10. und 11. September 2009 in Kaiserslautern im Seehotel Gelterswoog statt. Schwerpunkt war die Vorstellung eigener Arbeiten durch ausgewählte Jungforscher/ innen, ergänzt durch zwei einführende Vorlesungen von Mitgliedern des TR49. Daher spiegelte das Programm die Themengebiete des SFB ausgezeichnet wider: Magnetismus kann durch die kollektiven quantenmechanischen Wechselwirkungen der Elektronenspins des Magneten verstanden werden. Andreas Kreisel (U Frankfurt) erläuterte eine neuartige Spinwellentheorie für das magnetische Materialsystem YIG. Diese und andere Theorien sind wichtig für die Interpretation von Messungen an magnetischen Materialien, wie sie Sebastian Schäfer (TU Kaiserslautern) beschrieben hat, und können durch sie verifiziert werden. Luca Tocchio (U Frankfurt), Andrea Di Ciolo (U Frankfurt) und Xue-Feng Zhang (TU Kaiserslautern) berichteten über magnetische Phasen in (teils frustrierten) Spin-Gitter-Systemen, die sie mit Quanten-Monte-Carlo-Simulationen untersucht haben. Eine weitere Materialklasse, die Ladungstransfersalze, wurden von experimenteller und theoretischer Seite von Katherina Medyanyk (U Mainz), Rudra Sekhar Manna (U Frankfurt) und Katheryna Foyevtsova (U Frankfurt) diskutiert. Stefan Söffing und Imke Schneider (beide TU Kaiserslautern) stellten theoretische Ergebnisse zur quantitativen Beschreibung von Dichte- und Zustandsdichteverteilungen vor, die in stark wechselwirkenden, eindimensionalen Quantensystemen beobachtbar sein werden, wie sie zum Beispiel auch in Kaiserslautern mit Hilfe von ultrakalten Atomen, die in optischen Fallen gefangen werden, in der Gruppe von Prof. Herwig Ott in Kaiserslautern realisiert werden sollen. Der Workshop wurde von zwei Vorlesugen abgeschlossen: Dr. Jia Wei und Dr. Indranil Sarkar aus der Gruppe von Prof. Martin Aeschlimann (TU Kaiserslautern) führten die Teilnehmer in Techniken und Methoden der winkelaufgelösten Photoemissionsspektroskopie ein, Prof. Sebastian Eggert (TU Kaiserslautern) diskutierte die Physik von Störstellen in ein- und zweidimensionalen Spinsystemen. Neben dem formalen Programm war der Workshop geprägt durch eine Vielzahl von Diskussionen unter den Teilnehmern, im Anschluss an die Vorträge ebenso wie in den Pausen. Die daraus entstandenen Ideen werden sicherlich im Programm des nächsten Treffens wiederzufinden sein. Weitere Informationen unter lucky.physik.uni-kl.de/~tr49/mgk Dr. Alexander Struck forschungsinformation...neue Veranstaltungsreihe an der TU Kaiserslautern In den vergangenen Jahren wurden an der TU Kaiserslautern verschiedene Informationsveranstaltungen in den Bereichen Forschung und Technologie/Transfer für Mitglieder der TU und weitere Interessierte durchgeführt. Die große Resonanz, vielfache Rückmeldungen und das Interesse gerade auch des wissenschaftlichen Nachwuchses an aktuellen Themen der Wissenschaftsförderung bis hin zu Detailfragen der Antragstellung für die Projektförderung dokumentieren den Bedarf, eine Veranstaltungsreihe an der TU Kaiserslautern zu etablieren. Wir möchten mit dieser Reihe etwa jeden Monat ein aktuelles Thema aufgreifen oder auch über an unserer TU bestehende Serviceeinrichtungen und ihr Dienstleistungsspektrum informieren. Diese Veranstaltungen werden die Stabstellen/ Serviceeinrichtungen der TU durchführen (z.b. Forschungsreferat, EU-Referat, Gründungsbüro, Kontaktstelle für Information und Technologie). Zur weiteren Vertiefung und um aktuelle Entwicklungen aus erster Hand vorzustellen, werden wir auch externe Referentinnen und Referenten von Wissenschaftsorganisationen, Projektträgern oder aus der Wirtschaft einbeziehen. 7

8 titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und la Im Wintersemester sind vier Veranstaltungen geplant: Die Veranstaltungen sollen zum einen in kompakter Form aktuelle Informationen vermitteln, zum anderen auch in breitem Rahmen Diskussionen ermöglichen. Durch das Aufgreifen von Fragen können Inhalte vertieft, auch konkrete verfahrenstechnische Informationen zur Antragstellung vermittelt sowie benachbarte Themenfelder beleuchtet werden. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe werden wir weiteres Informationsmaterial, z.b. Präsentationen, Material von Fördereinrichtungen und Projektträgern bereit stellen. Unser Ziel ist es auch, durch Rückmeldungen Input der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv in die Gestaltung der Reihe einfließen zu lassen. Dr. habil. Thorsten Kowalke , 17:30 Uhr in HS 13/305 Von der Hochschule ins eigene Unternehmen das Gründungsbüro stellt sich vor Im Rahmen dieser Veranstaltung wird über die Einrichtung Gründungsbüro TU & FH Kaiserslautern und ihr Dienstleistungsportfolio informiert. Zudem werden Referentinnen des Projektträgers Jülich Finanzierungsmöglichkeiten durch die Förderinstrumente Exist und High Tech Gründerfonds vorstellen , 15:45 Uhr in Raum 46/270 Informationsveranstaltung zur EU-Forschungsförderung Thema wird das aktuelle 7. Forschungsrahmenprogramm der EU sein, insbesondere Rahmen/ Aufbau, Förderinstrumente sowie Fragen zu Konsortium und Antragstellung , 17 Uhr im Raum 32/210 Die Dienstleistungen der KIT Kontaktstelle für Information und Technologie Im Rahmen dieser Veranstaltung wird das Spektrum der Serviceleistungen der KIT an der TU Kaiserslautern vorgestellt. Themen wie Kontakte zur Wirtschaft, Gewerbliche Schutzrechte, Recherchen und Informationsbeschaffung werden angesprochen , 17 Uhr, in HS 24/102 DFG-Informationsveranstaltung Der DFG-Vertrauensdozent, der Vizepräsident für Forschung und Technologie und der Forschungsreferent informieren über Strukturen, Aktuelles und Antragstellung bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere (aber nicht ausschließlich) an jüngere Kolleginnen und Kollegen. Die Berater für akademische Berufe Beratung von Studierenden, Absolventen, Studienabbrechern: - bei der Wahl von Studienschwerpunkten - beim Übergang in den Beruf - Infos über den Arbeitsmarkt und die beruflichen Einsatzmöglichkeiten - Entscheidungshilfen bei Wechsel von Studienfächern, Studienzielen, Studienorten oder beim Studienabbruch - Durchsicht Ihrer Bewerbungsunterlagen - Vortragsreihen zu akademischen Berufsfeldern und Bewerberseminaren zum Berufseinstieg Vereinbaren Sie jetzt einen Termin für ein persönliches Gespräch mit den Beratern für akademische Berufe. Wir beraten Sie gern. Agentur für Arbeit Kaiserslautern Augustastr. 6, Kaiserslautern Tel.: 0631 / , Dr. Schweig Fax: 0631 / uni spectrum

9 nd... campus und events... gründungsbüro... menschen... kurz notiert... DFG förder t mit reinhar t Koselleck-projek t forschungsvorhaben von Prof. jan aurich 4/2009 Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein besonders innovatives und zukunftsweisendes Forschungsvorhaben von Prof. Dr.-Ing. Jan Aurich vom Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik der TU Kaiserslautern. Er erhält für seine geplanten Arbeiten im Bereich der Nanotechnologie Schleifbearbeitung komplexer Strukturen im Nanometerbereich eine Förderung in Höhe von knapp 1 Mio Euro für die nächsten fünf Jahre. Es ist bereits das zweite Mal, dass dieser hochrangige Preis nach Rheinland-Pfalz und an die TU Kaiserslautern vergeben wurde. Projektbeschreibung: Jeder Heimwerker kennt Schleifpapier oder Schleifscheiben. In der Arbeitsgruppe von Jan Aurich im Fachbereich Maschinenbau der TU Kaiserslautern wird über das Schleifen geforscht, aber mit Werkzeugen, die man nicht im Baumarkt kaufen kann. An der TU wurden Schleifstifte mit einem Durchmesser von zehn Mikrometern entwickelt, einer Größenordnung, die für das menschliche Auge ohne Mikroskop kaum noch sichtbar ist. Die Dimensionen zeigt das beiliegende Bild, das mit einem Rasterelektronenmikroskop aufgenommen wurde. Es zeigt ein menschliches Haar mit einem Durchmesser von ungefähr 50 Mikrometern, in das das Logo der Arbeitsgruppe an der TU mit einem selbst entwickelten Werkzeug eingebracht wurde. Bereits jetzt liegen die Wissenschaftler der TU gemeinsam mit Kollegen aus der Schweiz und Japan weltweit in der Spitzengruppe, was derartige Mikrowerkzeuge angeht. Mit dem jetzt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt sollen die Dimensionen noch einmal deutlich kleiner werden, so dass in fünf Jahren Strukturen mit einer Größe von 100 Nanometern (einem zehntausendstel Millimeter) geschliffen werden können. Dafür werden für die nächsten fünf Jahre zwei wissenschaftliche Mitarbeiter, zwei studentische Hilfskräfte und der Aufbau von zwei Prototypschleifmaschinen finanziert. Mögliche Anwendungen für die Ergebnisse der Forschungsarbeiten liegen in der Optik, der Medizintechnik und der Messtechnik. Allgemeines zu den Reinhart Koselleck-Projekten: Mit den Reinhart Koselleck-Projekten will die DFG ausgewiesene Wissenschaftler/ Innen mit kühnen Ideen und Mut zum Risiko fördern. Ziel des nach dem 2006 verstorbenen Bielefelder Historiker Reinhart Koselleck benannten Programms ist es, Wissenschaftler/Innen mit einem herausragendem wissenschaftlichen Lebenslauf die Möglichkeit zu eröffnen, innerhalb von fünf Jahren ein besonders innovatives Projekt mit offenem Ausgang durchzuführen. Reinhart Koselleck-Projekte richten sich vor allem an Wissenschaftler/Innen an Hochschulen. Diese sollen dadurch in die Lage versetzt werden, Projekte durchzuführen, die sie nicht in anderen Förderverfahren beantragen oder im Rahmen der Arbeit der jeweiligen Institution durchführen können. Selbst renommierte Wissenschaftler/ Innen, die zukunftsweisende, aber hoch risikoreiche Forschung betreiben wollten, hatten davor kaum die Möglichkeit, Fördergelder dafür zu beantragen, so DFG- Präsident Matthias Kleiner. Da besonders innovative und risikoreiche Forschungen in der Regel noch weniger planbar seien als sonstige Forschungsarbeiten, reiche bei der Antragstellung eine etwa fünfseitige Projektskizze aus. Umso mehr müssten die Antragstellerinnen und Antragsteller über ihre Idee hinaus auch mit ihren bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten überzeugen. Die Koselleck-Projekte, so Kleiner, sind ein enormer Vertrauensvorschuss, der verdient sein will. Diese sehr hohen Anforderungen sah der Hauptausschuss der DFG bei dem Förderantrag von Jan Aurich erfüllt. Ju 9

10 titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und la hightech: finanzoptimierung & k apitalbeschaffung Moderne finanzmathematik: zwischen theorie und krise? Die mathematische Modellierung des Wertpapierhandels (heute als Finanzmathematik bezeichnet) hat in den vergangenen Jahrzehnten eine rasante Entwicklung vollzogen, kann sicher als eines der zur Zeit am stärksten bearbeiteten Gebiete mathematischer Forschung bezeichnet werden, und andererseits werden die Resultate der modernen Finanzmathematik tagtäglich von Banken und Versicherungen angewendet. Es ist hier einer der seltenen Fälle eingetreten, bei dem tatsächlich anspruchsvolle moderne Mathematik angewendet wird, deren theoretische Entwicklung erst wenige Jahre zurück liegt. Die Bedeutung der modernen Finanzmathematik (im Gegensatz zur klassischen Finanzmathematik, die sich mit Zins- und Tilgungsrechnung beschäftigt) wird durch die 1990 an Harry Markowitz und 1997 an Robert Merton und Myron Scholes vergebenen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften unterstrichen. Die wesentlichen Probleme der Finanzmathematik sind: Modellierung der Kurse von Aktien, Zinsraten und anderer Güter Bewertung von Optionen und anderen derivativen Wertpapieren Portfolio-Optimierung (Bestimmung optimaler Investmentstrategien) Risikomanagement Die zur Behandlung dieser Probleme verwendete Mathematik hat ihre Wurzeln in vielen mathematischen Teilgebieten, ist aber im wesentlichen eine Anwendung der modernen Wahrscheinlichkeitsrechnung und hier insbesondere der stochastischen Analysis. Weitere wichtige Grundlagen und Methoden stammen aus den Bereichen der Statistik, der Optimierung, der Numerik und der partiellen Differentialgleichungen. Zu den Schwerpunkten in Forschung und Lehre der Arbeitsgruppe Stochastische Steuerung und Finanzmathematik am Fachbereich Mathematik der TU Kaiserslautern zählen insbesondere: Worst-Case-Steuerung mit Anwendungen in Finanz- und Versicherungsmathematik Werterhaltende Strategien und mathematische Modelle zur Nachhaltigkeit Portfolio-Optimierung unter Transaktionskosten Computational Finance Numerische Berechnungsmethoden der Finanzmathematik Während sich die letzten beiden Themen mit eher praktischen Fragen beschäftigen, stellen die ersten beiden neue Konzepte für den Handel und die Zielorientierung am Finanzmarkt dar. So werden z.b. im Rahmen des Worst-Case-Ansatzes explizit Crash-Szenarios berücksichtigt und dann Anlagestrategien bestimmt, die den Investor indifferent gegenüber dem Auftreten oder Ausbleiben von Crashs machen. Diese Strategien ähneln der in der Praxis (insbesondere bei der fondsgebundenen Altersvorsorge) oft empfohlenen Risikoreduktion gegen Ende der Investmentperiode, sind aber in dieser Hinsicht in der wissenschaftlichen Theorie einmalig. Solche Konzepte sind gerade auch vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Finanzkrise attraktive Alternativen zu klassischen Konzepten der Vermögens- oder Nutzenmaximierung. Des weiteren wird die aktuelle Finanzkrise dazu führen, dass einzelne Gebiete der Finanzmathematik, wie z.b. das Risikomanagement, deutlich stärker als bisher nachgefragt werden. So gesehen wird die Krise sicher auch Auswirkungen auf die Finanzmathematik haben. Es werden neue Forschungsschwerpunkte entstehen, aber die Nachfrage nach mathematischem Knowhow im Finanz- und Versicherungsbereich wird vermutlich nach einer kleinen Pause ungebrochen hoch bleiben. Sicher ist die Finanzmathematik aber keine Ursache der Bankenkrise. Diese sind eher im Bereich unzureichender Kontrolle 10 uni spectrum

11 nd... campus und events... gründungsbüro... menschen... kurz notiert... 4/2009 bei der Kreditvergabe, der Konstruktion undurchsichtiger Produkte bei gleichzeitigem Kauf dieser Produkte ohne entsprechende Risikoprüfung und der globalen Verflechtung der Finanzmärkte zu sehen. Allerdings: Die Qualität finanzmathematischer Modelle ist nicht auf ewig gleich, ihre Korrektheit in Bezug auf das Widerspiegeln der Realität kann mit der Zeit schwanken, da hier nicht die Natur der Gegenspieler ist, sondern Menschen, die sich in teils unvorhersehbarer Art und Weise auf aus Modellen abgeleitete Preise verhalten. Dies ist beim Umgang mit Modellen immer zu beachten. Sie dürfen insbesondere nicht mit der Realität gleich gesetzt werden. Prof. Dr. Ralf Korn finanzmark tkrise und kreditpor tfolio in banken Abb.: Auswirkungen der Portfoliooptimierung auf Dichtefunktion und RORAC (RORAC = Return on Risk Adjusted Capital) Die Finanzmarktkrise hat deutlich gezeigt, dass ein funktionierendes Risikomanagement für Kreditinstitute überlebenswichtig ist. Eine der zentralen bankbetrieblichen Risikoarten ist das Kreditrisiko, denn die Vergabe von Krediten, die immer mit Unsicherheiten verbunden ist, stellt die primäre Aufgabe von Banken dar. Als Kreditrisiko wird in diesem Zusammenhang die Gefahr von Verlusten aufgrund eines Ausfalls oder einer Bonitätsverschlechterung eines Kreditnehmers bezeichnet. Daneben muss zwischen dem sog. erwarteten und dem unerwarteten Verlust unterschieden werden. Der erwartete Verlust, der zum Abschlusszeitpunkt auf Basis der Bonität und einer Ratingeinstufung des Kreditnehmers ermittelt wird, fließt in Form einer Risikoprämie unmittelbar in die Kreditkonditionen ein. Dadurch gleicht jeder Kreditnehmer das individuell mit ihm verbundene Risiko über den Kreditzins aus. Über alle Kreditnehmer ergibt sich der durchschnittlich auftretende Verlust aller im Portfolio befindlichen Kredite innerhalb eines Jahres (Versicherungsprinzip). Die tatsächlich eintretenden Kreditausfälle können jedoch auch höher sein als die ermittelten und vereinnahmten Risikoprämien. Die potenzielle Überschreitung des erwarteten Verlustes stellt das eigentliche Kreditrisiko dar und wird als unerwarteter Verlust bezeichnet. Im Gegensatz zur Bestimmung des erwarteten Verlusts ist die Quantifizierung des unerwarteten Verlusts aufwendiger. Während die Risikoprämie mithilfe einer linearen Gleichung ermittelt werden kann, muss zur Quantifizierung des unerwarteten Verlustes eine Verlustverteilung, beispielsweise über eine Monte-Carlo-Simulation, generiert werden. Darauf aufbauend wird das Kreditrisiko mithilfe einer wahrscheinlichkeitsbezogenen Risikokennzahl, z.b. dem Value-at-Risk oder dem Conditional Value-at-Risk, zum Ausdruck gebracht. In Höhe des unerwarteten Verlustes, der maßgeblich von der Portfoliostruktur (Größen-, Branchen-, Ratingverteilung) abhängig ist, muss eine Bank Eigenkapital vorhalten, denn eine Realisation dieses unerwarteten Verlustes kann natürlich nicht ausgeschlossen werden. Da Risikodeckungsmassen nicht in unbegrenzter Höhe zur Verfügung stehen, kann eine Bank Kreditrisiken nicht in beliebiger Höhe eingehen, was möglicherweise die Ursache für die derzeit allseits diskutierte Kreditklemme ist. Das Kreditrisiko, das eine Bank übernehmen kann, wird vielmehr durch das vorhandene und für den Risikoausgleich vorgesehene Eigen- resp. Risikokapital begrenzt. Folglich kann eine Bank umso mehr Kredite vergeben, je geringer das Risiko (im Sinne des unterwarteten Verlustes) und umso höher das Eigenkapital der Bank ist. Zu berücksichtigen ist darüber hinaus, dass durch das Vorhalten von Eigenkapital Kosten entstehen, die über die Erträge aus dem Kreditgeschäft erwirtschaftet werden müssen. Das Ziel des Kreditrisikomanagements einer Bank besteht darin, den unerwarteten Verlust auf ein tragfähiges Niveau zu begrenzen und gleichzeitig eine möglichst hohes Ertrags-Risiko-Verhältnis zu erreichen. Am Lehrstuhl für Finanzdienstleistungen und Finanzmanagement ist dieses zentrale bankbetriebliche Problem analysiert worden. Es konnte gezeigt werden, dass mithilfe eines linearen Optimierungsmodells die optimale Struktur eines Kreditportfolios ermittelt werden kann. Die optimale Portfoliozusammensetzung wurde dabei theoretisch hergeleitet und für ein reales Beispielportfolio bestimmt, wobei hier eine Reduzierung des Risikos in Form des Conditional Value-at-Risk um über 60% und eine Verdopplung des Ertrags-Risikoverhältnisses erreicht werden konnte. Die Umsetzung eines optimierten Portfolios kann mithilfe aktiver Kreditrisikosteuerungsinstrumente (z.b. Verbriefungstransaktionen, Credit Default Swaps) erfolgen. Durch die damit verbundene Entlastung der Risikolimite ist eine Bank in der Lage, weitere Kredite zu vergeben, was sich sowohl auf die Kreditversorgung der Wirtschaft als auch für die Ertragssituation der Bank positiv auswirkt. Das Themenfeld Kreditrisikomanagement stellt ein Arbeitsgebiet im Forschungsschwerpunkt Risikomanagement des Lehrstuhls für Finanzdienstleistungen und Finanzmanagement dar. Daneben beschäftigt sich der Lehrstuhl beispielsweise auch mit der Vorteilhaftigkeit einer aktiven oder passiven Geldanlage, mit der Optimierung des Selbstbehalts von Versicherungen oder mit der Versicherung operationeller Risiken in Banken. Prof. Dr. Reinhold Hölscher Dr. Ulrike Geidt-Karrenbauer 11

12 titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und la hightech: finanzoptimierung & k apitalbeschaffung finanzmathematik für optimale anl agestrategien: Methoden und Grenzen Ein Bündel von Investitionen (z.b. Aktien) wird als Portfolio bezeichnet. Wie kann so ein Portfolio optimal zusammengestellt werden? Oft wird zuerst an Spekulation gedacht. Ein viel zitiertes Beispiel fällt in das Jahr 1815, als man an der Londoner Börse gespannt auf Nachrichten von der Schlacht bei Waterloo wartete. Nathan Rothschild, ein bekannter Londoner Bankier, unterhielt ein umfassendes Brieftaubennetz und konnte seinen Informationsvorsprung nutzen, um sein Vermögen an diesem Tag beachtlich zu vermehren. Solche Gewinne sind heute nur mit Insiderinformationen denkbar, deren Nutzung für die Spekulation verboten ist. Oft wiederholte Studien zeigen, dass zufällig zusammengestellte Portfolios kaum zu schlagen und Aktienkurse nicht vorhersagbar sind. Dies wurde auch theoretisch begründet und begrenzt die Möglichkeiten der Portfoliooptimierung: Keine Spekulation. Was kann man sonst tun? Seit Anfang der 50er hat eine Reihe von Ökonomen (Markowitz, Tobin, Sharpe) Antworten gegeben: höhere Rendite ist nur bei höherem Risiko zu erwarten, man muss diversifizieren, die Auswahl eines guten Portfolios beruht auf der Korrelation der verschiedenen Aktien. Dies war damals revolutionär und ist inzwischen Gegenstand jeder seriösen Beratung. Für diese fundamentalen Erkenntnisse wurde nur ein einziger Handelszeitpunkt betrachtet. Was geschieht in einem dynamischen Markt, in dem mehrmals gehandelt werden darf? Dies führt zu einer Problemstellung für die Finanzmathematik: Es müssen geeignete mathematische Modelle entworfen, Optimalitätskriterien festgelegt und Methoden entwickelt werden, um optimale dynamische Portfolios und Anlagestrategien zu bestimmen. Eigenschaften realer Kurse wie die Nichtvorhersagbarkeit motivieren ein Modell, das auf der Brownschen Bewegung basiert (Bild 1). Dies ist ein stochastischer Prozess, dessen Zuwächse unabhängig vom aktuellen Wert sind. Skaliert, mit einem Trend versehen und als Argument einer Exponentialfunktion ergibt sich ein Aktienkursmodell mit möglichen Kursverläufen wie in Bild 2. Ein Optimierungsproblem besteht darin, den erwarteten Nutzen zu maximieren. Dabei wird dem Portfoliowert ein Nutzen zugeordnet. Dieser wächst mit dem Wert. Wie sehr er wächst, bestimmt sich aus dem Risikoverhalten des Investors. Solche Probleme werden mit Methoden der stochastischen Kontrolltheorie behandelt, die zum Ziel hat, stochastische Prozesse (hier den Wert des Portfolios), optimal zu steuern. In dem eben skizzierten Modell hat Robert C. Merton 1969 gezeigt, dass bei vielen Problemen optimale Strategien einen konstanten Anteil des Portfoliowertes in die Aktien investieren. Bei realen Transaktionskosten kann so eine Strategie zu teuer sein. Ein Schwerpunkt aktueller Forschung in Kaiserslautern liegt in der Untersuchung B (1 Spende Etwa 80% unserer Bevölkerung benötigt einmal im Leben eine Blutübertragung. H i l f e d i e a n k o m m t...in Kaiserslautern am Westpfalz-Klinikum, Mo. Mi. u. Fr Uhr Di. u. Do Uhr INFO Tel: 0631/ in Saarbrücken am Klinikum Saarbrücken Mo., Mi. u. Fr Uhr Di. u. Do Uhr INFO Tel: 0681/ Blutspendezentrale Saar-Pfalz ggmbh Blutspender erhalten eine Aufwandsentschädigung (2 12 uni spectrum

13 nd... campus und events... gründungsbüro... menschen... kurz notiert... 4/2009 von Modellerweiterungen und Restriktionen, wie z.b. der Berücksichtigung von Transaktionskosten oder Crashszenarien. Bei der Berücksichtigung aller realen Restriktionen sind Strategien aber kaum berechenbar. Was tun? Durch eine möglichst explizite Lösung bei einzelnen Restriktionen versucht man, strukturelle Aussagen zu gewinnen und Fragen qualitativer Art zu beantworten: Bei Kosten: Wie oft soll ich handeln? Oder bei Kapitalgarantie: Geht das überhaupt? Dadurch entwickelt sich ein Verständnis für den Einfluss der Restriktionen. Dies Wissen kann genutzt werden, gute Strategien zu entwickeln, die nicht spekulativ sind. In der Finanzkrise hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, den Einfluss von Unsicherheiten zu verstehen und sich der Grenzen der Modellbildung bewusst zu sein. Zum Beispiel ist die psychologische Komponente im Markt nicht zu unterschätzen. So verkaufte Rothschild für jeden sichtbar seine Aktien als er die Nachricht vom Sieg erhielt. Darauf gerieten andere Händler in Panik und verkauften. Rothschild nutzte die niedrigen Kurse, um heimlich wieder Aktien zu kaufen, und profitierte enorm von dem Kursanstieg, als die Nachricht vom Sieg publik wurde. Er kam ohne Finanzmathematik aus. Aber für den Investor heute ob privat oder ein großer Pensionsfonds liefert sie wichtige Handlungsanweisungen und zeigt, was der Hoffnung zu viel ist. Prof. Dr. Joern Sass ildvorschläge: moderne finanzmathematik am fr aunhofer itwm bal ance zwischen theorie und pra xis ) Optionsbewertung: Implizierte Implizierte Volatilitätsfläche Volatilitätsfläche (S&P 500) (S&P 500) Die den Modellen der Finanzmärkte zugrunde liegende Mathematik ist neu und gleichzeitig anspruchsvoll, da sie Kenntnisse im Bereich stochastische Prozesse und stochastische Integration, der Numerik und Optimierung, der angewandten Statistik und der Finanzwirtschaft erfordert. Gerade in Zeiten erhöhten Risikos wird die Rolle der Finanzmathematik besonders wichtig, da verstärkt die Kompetenz in realistischer Modellierung von Zinsen oder Aktien den entscheidenden Vorteil am Markt ausmacht. Die Abteilung Finanzmathematik am Fraunhofer ITWM entfaltet ihre Kompetenz in allen Gebieten der Finanzmathematik. Im folgenden sollen die wichtigsten Arbeitsfelder kurz skizziert werden: ) Kreditrisiko: Explorative Statistik Optionsbewertung mit stochastischen Volatilitätsmodellen Optionen sind von klassischen Anlageformen abgeleitete Wertpapiere (Derivate), die gerade in Zeiten schlechterer Marktbedingungen erlauben, sich gegen Risiken abzusichern (z.b. Call- und Put- Optionen). Um den Anlegern attraktive Produkte mit begrenztem Verlustrisiko und trotzdem vorhandener Gewinnchance anbieten zu können, verwenden Banken oft Derivate mit komplexer Auszahlungsstruktur. Speziell für diese exotischen Derivate ist eine im Vergleich zum einfachen Black- Scholes-Modell realistischere Modellierung des Aktienkurses notwendig. Eine solche Verallgemeinerung stellen Modelle mit stochastischer Volatilität dar, wie z.b. das Heston-Modell in seinen verschiedenen Varianten. Kreditrisiko und Kreditderivate Im Bereich Kreditrisiko begleitet das ITWM Banken vor allem bei der statistischen Umsetzung von Basel II. Hierzu werden interne Ratingsysteme mit Hilfe von modernen Regressions- und Klassifikationsverfahren evaluiert und überarbeitet. Während früher hauptsächlich Bilanzdaten in die Ratingsysteme eingingen, werden jetzt zunehmend Ausfallrisikoeinschätzungen auch aus Marktdaten (z.b. Anleihen, Kreditderivaten) gewonnen. Der Handel standardisierter Kreditderivate (CDS, CDO) eröffnet eine Vielzahl von neuen Möglichkeiten in Risiko-Management, Portfolio- Optimierung, Investition, leider aber auch der Spekulation mit Kreditrisiken, was zu einem signifikanten Anteil Auslöser der derzeitigen Finanzkrise war. Moderne zeitstetige Portfolio-Optimierung Bildvorschläge: Gegenstand der Portfolio-Optimierung ist die Bestimmung optimaler Investmentstrategien. Die Herausforderungen in zeitstetigen Modellen liegen in der Berücksichtigung von Transaktionskosten, der Entwicklung neuer Risikomaße, der Betrachtung komplexer Derivate und der technisch anspruchsvollen Umsetzung. (1) Optionsbewertung: Implizierte Volatilitätsfläche (S&P 500) Die Wissenschaft ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sich viele Algorithmen für die Praxis eignen und am ITWM implementiert wurden. Damit wurde ein prototypisches Portfolio-Optimierungs-Tool entwickelt, das sich mit seinen möglichen Erweiterungen besonders für kmu-kunden (z.b. Vermögensverwaltungen) eignet. Das Konzept beinhaltet eine interaktive Software, (2) Kreditrisiko: die Explorative ohne Kenntnis Statistik der zugrunde liegenden Mathematik genutzt werden kann und zusätzlich aus dem Verhalten Portfolio-Otimierung: Optimierungsprozess (3) Portfolio-Optimierung: Optimierungsprozess 13

14 titelthema... forschung... lehre und studium... magazin... stadt und la (1) Optionsbewertung: Implizierte Volatilitätsfläche (S&P 500) des Anwenders lernend Rückschlüsse auf seine Risiko-Nutzen-Präferenzen zieht, um so die anwenderspezifische optimale Strategie zu bestimmen. Versicherungsmathematik und Asset- Liability-Management Asset-Liability-Management (ALM) ist ein Methodenansatz des Risikomanagements und damit wichtiger Bestandteil der Unternehmensführung für Versicherungen mit langfristigen Zahlungsverpflichtungen. Die Einführung von Solvency II, eines regulatorischen Rahmens analog zu Basel II zur Risikosteuerung von Versicherungen, wird die Bedeutung der simultanen Betrachtung der Kapitalanlagen (Assets) und Kreditrisiko: (2) Kreditrisiko: Explorative Explorative Statistik Statistik Zahlungsverpflichtungen (Liabilities) noch verstärken. Um diese Abhängigkeiten in vollem Umfang abbilden zu können, hat das ITWM die Simulationssoftware ALM- Sim entwickelt, die die individuelle Modellierung der Assets und Liabilities sowie ihre Kopplung erlaubt, so z.b. zwischen Zinssatz, Inflation, Einkommensentwicklung und Rentenansprüchen. Mehr Information: Dr. habil. Jörg Wenzel Autoversicherung Jetzt wechseln AutoBild: Autoversicherung»Top-Tarife«bei der HUK-COBURG Holen Sie sich jetzt bei uns Ihr Angebot und überzeugen Sie sich. Wir bieten: TOP-Schadenservice TOP-Partnerwerkstätten TOP-Tarife Kündigungs-Stichtag Gleich informieren. Wir beraten Sie gerne! (3) Portfolio-Optimierung: Optimierungsprozess KUNDENDIENSTBÜRO Peter Buhl Telefon Telefax Richard-Wagner-Straße Kaiserslautern Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr Mo. Do Uhr KUNDENDIENSTBÜRO Hagen Heidrich Telefon Telefax Bahnhofstraße Kaiserslautern Öffnungszeiten: Mo. Fr Uhr Mo. Mi Uhr Do Uhr 14 uni spectrum

15 nd... campus und events... gründungsbüro... menschen... kurz notiert... Wet tbewerb Exzellenz in der lehre tu k aisersl autern unter den sechs sieger-universitäten 4/2009 TU Kaiserslautern als einzige rheinland-pfälzische Hochschule in der Endrunde Die gesamte Gruppe der TU Kaiserslautern am Tag der Vorstellung des Antrages in Berlin: TU- Präsident Prof. Dr. Helmut Schmidt, Vizepräsident Prof. Dr.-Ing. Lothar Litz, Dr. Christoph Lossen, Dr. Claudia Gomez Tutor, Stephan Oberfranz (studentischer Senator), Laura Vettin (Mathematik), Annika Leveringhaus (Informatik), Prof. Dr. Klaus Schneider, Thomas Trapp (AStA), Dr. Diana Casel (Lehrreferentin), v.r.n.l. Die Sieger im Wettbewerb exzellente Lehre von Stifterverband und Kultusministerkonferenz stehen fest. Eine internationale Jury hat nach jeweils zweitägigen öffentlichen Anhörungen sechs Universitäten ausgewählt. Dreizehn Finalisten deutscher Universitäten waren am 14. Oktober in Berlin und wurden in der Berlin-Brandenburgischen Akademie von einer Gutachterkommission und von einem Plenum von über 200 Vertretern aus Hochschule und Politik jeweils eine Stunde lang angehört. Die TU Kaiserslautern war mit insgesamt zehn Vertretern eine sehr starke Delegation und hatte sich im Vorfeld abgestimmt, für das Podium zwei Studierende von insgesamt fünf erlaubten Podiumsmitgliedern aufzustellen, um auch schon dadurch die Kernbotschaft der Bewerbung, nämlich Studierende als Partner, zu symbolisieren. Die Präsentation wurde ebenfalls partnerschaftlich gestaltet, von der Informatik-Studierenden Annika Leveringhaus eröffnet und vom Vizepräsidenten für Studium und Lehre, Lothar Litz, fortgeführt. Der Wettbewerb Exzellenz in der Lehre war vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft und von der Kultusministerkonferenz ausgeschrieben und zeichnet nun insgesamt sechs deutsche Universitäten, darunter neben der TU Kaiserslautern die RWTH Aachen, Bielefeld, Freiburg, TU München und Potsdam, mit jeweils einer Million Euro aus. Das Preisgeld soll für mehr als ein Dutzend Projekte verwendet werden, die unter intensiver Mitwirkung der Studierenden der Fachbereiche der TU Kaiserslautern konzipiert wurden. Beispiele sind das Projekt Kontaktstudierende der Mathematik, das Mentoren-Projekt der Informatik sowie die Projekte Deutsch im Labor des Fachbereichs Elektrotechnik/Informationstechnik und IDEE (Integrated Design, Engineering, Education) des Fachbereichs Maschinenbau/Verfahrenstechnik. Der Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Andreas Schlüter, sagte: Ein partnerschaftlicher Dialog zwischen Dozenten und Studenten ist nicht das Ergebnis guter Lehre, sondern deren Voraussetzung. Dies ist im Antrag der TU Kaiserslautern in besonderer Weise beschrieben. Ursprünglich hatten sich 108 Hochschulen beworben, 13 Universitäten waren zur Teilnahme an der Endrunde eingeladen. Innovative Konzepte in der Lehre mit den Studierenden als Partner (Kurzfassung des TU-Antrags) Im Gegensatz zu anderen Universitäten betrachtet es unsere TU als besondere Herausforderung, nicht nur die besten, sondern alle studierfähigen Studierenden zu einem für sie geeigneten Abschluss zu führen. Dieses Ziel gilt insbesondere für die grundständigen Studiengänge und soll anhand innovativer Konzepte mit hohem Umsetzungspotenzial erreicht werden. Im Zentrum stehen dabei die Studierenden als Partner, die wir als einen sich ständig erneuernden Motor der Innovation betrachten. Die Prozesse zum Erreichen des Ziels werden mit möglichst wenig Bürokratie und einengenden Hürden einhergehen. Daraus resultiert eine hohe Gestaltungsfreiheit für Lehrende, Studierende und Fachbereiche, die den unterschiedlichen Fachkulturen entgegen kommt und zusätzlich der Motivation der Beteiligten dient. Mit einer hohen Freiheit geht eine hohe Verantwortung einher. Sie mündet in der Pflicht zu einer hohen Transparenz und zur jährlichen Darstellung von Zielen und Ergebnissen der Fachbereiche vor der Hochschulleitung und einem externen Expertengremium. Vier Fachbereiche mit bereits sehr hohem Qualitätsstand in der Lehre haben sich im Antrag verpflichtet, die neuen Strukturen und Prozesse pilotmäßig zu nutzen und mit Leben zu erfüllen. Es sind die Fachbereiche Elektro-/Informationstechnik, Informatik, Maschinenbau/ Verfahrenstechnik und Mathematik. Diese Pilotfachbereiche werden Vorreiter für die gesamte Universität und stellen ihre Erfahrungen für die sich anschließenden übrigen Fachbereiche zur Verfügung. Ju Kultur und Wissenschaft in Kaiserslautern 15

16 Die Gasanstalt informiert: Lassen Sie sich von uns versorgen! Kundengruppe (Beispiel) Jahresverbrauch Ersparnis pro Monat (brutto) Kochen kwh 2 Euro Kochen/Warmwasser kwh 10 Euro bis 3 Zimmerwohnung Heizung/Warmwasser kwh 25 Euro Einfamilienhaus Heizung/Warmwasser kwh 45 Euro Mehrfamilienhaus Monatliche Ersparnis unterschiedlicher Kundengruppen ab 1. Oktober Sinkende Gaspreise zum Beginn der Heizperiode Rechtzeitig zum Beginn der Heizperiode profitieren die Kunden der Gasanstalt Kaiserslautern AG von sinkenden Preisen. Zum 1. Oktober 2009 sind die Verbrauchspreise für Erdgas um 1,20 Cent pro Kilowattstunde einschließlich Umsatzsteuer gefallen. Das entspricht circa 18 Prozent. Dies ist bereits die vierte Gaspreissenkung des Energieversorgers innerhalb von 10 Monaten. Seit Dezember 2008 konnte das Unternehmen seine Preise um 3 Cent pro Kilowattstunde einschließlich Umsatzsteuer senken. Allein durch die Preissenkung vom 1. Oktober 2009 sparen Kunden der Gasanstalt in einer 2- bis 3- Zimmerwohnung mit einem Jahresverbrauch von Kilowattstunden 120 Euro jährlich. Für Kunden in einem Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von Kilowattstunden bedeutet dies eine Ersparnis von 300 Euro im Jahr. Die Gasanstalt garantiert ihren Kunden, dass die Preise bis zum Ende der Heizperiode, also bis Ende März 2010, nicht erhöht werden. Auslöser für diesen positiven Trend sind die Entwicklungen auf dem Energiemarkt und erfolgreiche Einkaufsverhandlungen mit Lieferanten. *Rheinpfalz vom 25. August 2009, Wirtschaftsteil Preise ab 1. Oktober Mehr Infos: Die Zeiten auf dem Energiemarkt haben sich gewandelt: Mit der Liberalisierung des Energiemarktes steht der Gasmarkt heute weniger in Konkurrenz zum Heizöl, sondern vielmehr im direkten Gas-zu-Gas-Wettbewerb. Immer häufiger treten neue Internetanbieter auf den Markt. Auch nach 150 Jahren Unternehmensgeschichte ist und bleibt es das Ziel der Gasanstalt, den Kunden nachhaltig günstige Preise anzubieten. Die Beratungsleistungen, vor allem der persönliche Service und die Erreichbarkeit, unterscheidet sie als regionalen Energieversorger von den anderen Anbietern. Rund ums Thema Erdgas und individuelle Tipps zum Energiesparen informieren die Energieberater unter Telefon Wir sind für Sie da: PR ANZEIGE Gasanstalt Kaiserslautern AG Bismarckstraße Kaiserslautern info@gasanstalt.de Telefon: Telefax: Öffnungszeiten Kunden-Center: Montag bis Freitag: 7.30 bis Uhr Donnerstag: bis 18 Uhr Kostenfreie Servicenummer: Montag bis Freitag: 7.30 bis 20 Uhr Samstag: 10 bis 14 Uhr Unseren Notdienst erreichen Sie rund um die Uhr: oder

17 Energiespartipps: Lautrer Energieforum startet mit Smart Energy neue Perspektiven der Energieversorgung Auf Initiative der Gasanstalt startete im Juli 2009 in Kaiserslautern das 1. Lautrer Energieforum. Vor dem Hintergrund des Klimawandels hat sich das Forum zum Ziel gesetzt, als Diskussions- und Informationsplattform Perspektiven für die künftige Energieversorgung in Kaiserslautern aufzuzeigen. Die erste Veranstaltung stand unter dem Motto Smart Energy Neue Perspektiven der Energieversorgung. Dazu referierten die Professoren Dieter Rombach, geschäftsführender Leiter des Fraunhofer Instituts für experimentelles Software Engineering (IESE) und Professor Frank Bomarius, stellvertretender Leiter des Fraunhofer IESE. Das Lauterer Institut arbeitet an neuen Energiekonzepten in Kaiserslautern und forscht mit Informations- und Kommunikationstechnologien an der Entwicklung eines intelligenten Energiemanagements. Im Anschluss an die Vorträge eröffnete Moderator Stefan Eckart, München, eine Podiumsdiskussion mit den Referenten, Dr. Gerhard Braun, geschäftsführender Gesellschafter der Karl Otto Braun GmbH & Co KG, Wolfstein und Präsident der Landesvereinigung Unternehmerverbände RP (LVU), Gérard Denu, Vorsitzender der Bürgerinitiative für faire Energiepreise, Gerhard Dohna, Vorsitzender des Kundenbeirates der Gasanstalt, Rolf Künne, Vorsitzender des Vorstandes der EffizienzOffensiveEnergie Rheinland-Pfalz (EOR). Die große Resonanz der Besucher beim 1. Lautrer Energieforums machte deutlich, dass die Entwicklung über die zukünftige Energieversorgung in Kaiserslautern eine bedeutende Rolle spielt. Das Energieforum ist deshalb zweimal jährlich als Veranstaltungsreihe geplant. Im Februar 2010 wird das nächste Forum in den Räumen des Fritz-Walter- Stadions stattfinden. Richtiges Lüften: 2-3 Mal täglich kräftig maximal 5 Minuten lüften ist effektiver als ein kontinuierlich gekipptes Fenster. Sie sparen bis zu 16 Prozent Heizenergie. Schalten Sie während des Lüftens die Heizkörper aus sonst lüften Sie Ihr Geld buchstäblich zum Fenster hinaus! Heizkörper freiräumen: Möbelstücke oder lange Vorhänge vor dem Heizkörper speichern etwa 8 Prozent der Heizwärme, so dass Sie für Ihre Raum-Wohlfühltemperatur mehr Heizenergie benötigen. 1 Grad spart 6 Prozent: Wer seine Raumtemperatur nur um 1 Grad senkt, spart jährlich etwa 6 Prozent an Heizkosten. Richtwerte für die ideale Temperatur: Badezimmer: 23 Grad Küche und Schlafzimmer: 18 Grad Wohnräume: 20 bis 21 Grad Flur: 15 Grad Informationen zum Energieforum können im Internet unter abgerufen werden. Die Homepage dient als Informations- und Diskussionsplattform vor und nach den Veranstaltungen. Dort werden Vorträge, Themen und Positionen zu den Forumsveranstaltungen veröffentlicht sowie Hintergrundinformationen zur Verfügung gestellt. Es besteht auch die Möglichkeit sich für einen Newsletter anzumelden. Dieser informiert direkt per über Neuigkeiten zum Energieforum. Podiumsdiskussion während des 1. Lautrer Energieforums. Foto: view die agentur 17

18 titelthema... forschung... Lehre und studium... magazin... stadt und la Am intensivsten begegnet man Wilfried Koch auf dem Campus der TU durch einen Besuch in der Rotunde. Findet man eine Gelegenheit, dies außerhalb einer Veranstaltung, die die eigenen Sinne in Anspruch nimmt, zu tun, kann man sich der ganz eigenen Ausstrahlung, ja der Lebendigkeit der in Öl gespachtelten Porträts der Präsidenten nicht verschließen. Eine Lebendigkeit, die ein Charakteristikum des Porträtschaffens von Wilfried Koch zu sein scheint. Und dessen gibt es nicht wenig: Auf weit über Bildnisse von Menschen, darunter so bekannte Persönlichkeiten, wie Marcel Dupré, die er über die Jahre zu Papier, Leinwand oder Hartfaserplatte gebracht hat, kann der Künstler zurückblicken. begnadung und reichtum eines l angen lebens Der Künstler und Träger der Ehrenmedaille der TU Kaiserslautern, Dr.-Ing. E.h. Wilfried Koch, feiert 2009 seinen 80. Geburtstag Wilfried Koch vorzustellen ist keine leichte Aufgabe zu breitgefächert sind seine Arbeitsgebiete, fast unüberschaubar ist die Gesamtheit seines Lebenswerkes. Seine Mutter habe ihn und seine zwei Geschwister immer sehr gefordert, bekennt er. Man kann nicht alles können, aber in dem, was man kann, muss man den weit suchen müssen, der einem dennoch Meister sein kann. Koch konnte vieles, und es in den Dingen, für die er Begabungen vorfand, zur Meisterschaft zu bringen, wurde ihm zur Richtschnur seines Lebens. Seine künstlerische Ausbildung begann 1946, also mit 17 Jahren, im Porträtfach bei Rudolf Porth vom Städelschen Kunstinstitut Frankfurt. Darauf folgten Studien für freie Malerei bei Willi Baumeister und für Glasmalerei, Fresko und Mosaik bei Rudolf Henninger an der Kunsthochschule Stuttgart. Anschließend studierte er an der graphischen Fachhochschule Stuttgart. Für mehrere Verlage gestaltete er Bucheinbände und -illustrationen. Ein Studium der Kunstgeschichte schloss sich an, welches er bei Prof. Alois Pesot in Freiburg und bei Prof. Gustav Barthel in Stuttgart absolvierte. Meilensteine seiner Tätigkeit als Kunsthistoriker sind seine Bücher Kleine Stilkunde der Baukunst (1967) und Baustilkunde Europäische Baukunst von der Antike bis zur Gegenwart (1982). Mit mehr als 70 deutschen Auflagen und 20 Übersetzungen selbst ins Chinesische und Japanische sind sie zu internationalen Standardwerken geworden. Immer wieder betätigte sich Wilfried Koch dazwischen aber als Belletrist: Das Märchen vom guten Menschen erscheint 1959, Eine alte Liebesgeschichte In seinem neuesten Werk Die Menschen hinter ihren Bildern, erzählt er, teils heiter und teils tief bewegend, von Zeitgenossen, die er als Maler porträtiert hatte. Seine Liebe in musikalischer Hinsicht galt schon seit den 1950er Jahren der Blockflöte. Nicht zuletzt durch seine frühen Rundfunkaufnahmen und Konzerte konnte sich das lange verkannte Instrument nach und nach wieder als Konzertinstrument etablieren. Seit 1982 widmet sich Koch verstärkt der Bildhauerei. Figürliche Bronzeskulpturen von Wilfried Koch waren in etlichen großen Einzelausstellungen zu sehen, viele davon stehen auch bleibend im öffentlichen Raum oder befinden sich in Museen. Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen markieren den Weg seines künstlerischen Schaffens. So wurde er an die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste in die Klasse Weltreligionen berufen. Die TU Kaiserslautern verlieh ihm Titel und Würde eines Dr.-Ing. E.h. für sein Lebenswerk, das zum einen den 18

19 nd... campus und events... gründungsbüro... menschen... kurz notiert... 4/2009 baugeschichtlichen Zeugnissen Europas und ihrer wissenschaftlichen wie allgemeinverständlichen Aufbereitung, zum anderen den musischen und bildenden Künsten gewidmet ist. Besondere Erwähnung finden muss die Gründung der Stiftung Dr. Wilfried und Hilde Koch, die Koch zusammen mit seiner Ehefrau 2007 als Zustiftung zur Sparkassen-Kultur-Stiftung Rietberg ins Leben rief. Nach intensiven Verhandlungen gingen Kunstwerke im Wert von 1,25 Millionen Euro, darunter 19 Großskulpturen, sieben Kleinplastiken, 100 Gemälde und 700 Zeichnungen, in den Besitz der Sparkassenstiftung über, die sich der Förderung des kulturellen Angebots in der Wahlheimat Kochs verschrieben hat. Somit bleiben zum einen die Früchte seines künstlerischen Wirkens dauerhaft als Einheit erhalten und zum anderen werden die Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und fachmännisch gepflegt. Der neu gestaltete Klostergarten Rietberg-Skulpturenpark Wilfried Koch ist dabei von zentraler Bedeutung, beheimatet er doch seit kurzem elf Skulpturen des Künstlers. Weitere acht Plastiken und die Gemälde und Zeichnungen sowie der wissenschaftliche Nachlass sind im Kunsthaus-Museum Wilfried Koch an der Emsstraße zu finden. Die Gestaltung der Skulpturen Wilfried Kochs legt vor allem Zeugnis ab für das Menschliche. Dabei ist es häufig die Darstellung emotionaler Grenzsituationen, die den Betrachter besonders in den Bann zieht. Hinter jeder seiner Arbeiten sieht der Künstler vor allem sich selbst. Sein Wunsch ist es, dass auch der angesprochene Betrachter sich mit allen seinen Freuden, Wünschen und Nöten in dem Werk wiederfinden soll. Seine Themen findet Wilfried Koch häufig im Bereich der Musik, der Mythologie und der christlichen Ikonographie. Das häufig verwendete Ausdrucksmittel der Gestaltung von Rumpf, Armen und Beinen aus offenen Schalen ist ein bedeutsames Charakteristikum, welches die in einer Skulptur nur angedeutete Körperbewegung in besonderer Weise und deutlich stärker als bei vollfigürlicher Darstellung zum Ausdruck bringen kann. Der Abstraktion dieser Schalendarstellung gesellen sich, gewissermaßen als Gegenpol, eine ausgeprägte und authentische Mimik und Gestik hinzu. Gesicht, Hände und Füße dominieren die Gestalt und werden mit größter Sorgfalt ausgearbeitet. Die Gesichter entfalten eine überaus einprägsame Emotionalität, die Koch-Hände sind mittlerweile sprichwörtlich und zu einem Stilbegriff für seine Arbeiten geworden. Maler, Grafiker, Kunsthistoriker, Lehrer, Musiker, Belletrist, und Bildhauer ein derart breit gefächertes Spektrum an Begabungen ist selten geworden in einer Welt, die das Spezialistentum zur Norm zu erklären scheint. Das Besondere aber ist, dass sich Koch im Laufe seines Lebens nicht nur den unterschiedlichsten wissenschaftlichen und künstlerischen Aktivitäten gewidmet hat, das Besondere ist, dass er es in jeder der von ihm betriebenen Fächer vermochte, eine bemerkenswerte Vollendung zu erlangen. Angesprochen auf die Fülle seiner Begabungen und die Erfolge seiner Laufbahn, gibt er sich bescheiden: Das ist die Begnadung und der Reichtum eines langen Lebens Thomas Koziel Der Pythagoras am Eingang von Gebäude 1: Das Gestänge symbolisiert den von ihm gefundenen Lehrsatz, nachdem im rechtwinkligen Dreieck das Quadrat der Hypotenuse der Summe der Quadrate der Katheten entspricht. Mit dem Monochord in seinen Händen erbrachte er den Nachweis, dass musikalische Intervalle auf ganzzahligen Verhältnissen der Länge und der Anzahl der Schwingungen einer Saite beruhen. Damit war eine enge Verwandtschaft zwischen Musik und Mathematik offengelegt. Pythagoras ist aber nicht gefangen von der Abstraktheit seiner mathematischen Ideen sein Kopf ist außerhalb des Gestänges und sein Blick richtet sich auf die Schönheit des Kosmos, dessen Gesetze er erforschen möchte. In den Bewegungen der Planeten vermutet er Harmonien ähnlich denen der Musik. Sehr schön sind bei dieser Skulptur die von Wilfried Koch bekannte Andeutung des Körpers als offene Schale, sowie die überaus sorgfältige und lebendige Ausarbeitung von Gesicht, Händen und Füßen zu studieren. Blick in die Rotunde: Die in Öl gespachtelten Gemälde der Präsidenten haben seit Mitte 2008 hier ihren endgültigen Platz gefunden. Sie wurden am 25. Juni 2009 im Rahmen der Feierstunde Universitätskultur, bei der auch die Altpräsidenten und viele Entscheidungsträger aus der Gründungsphase der Universität zugegen waren, zum ersten Mal hier der Öffentlichkeit vorgestellt. 19

20 titelthema... forschung... Lehre und studium... magazin... stadt und la besichtigung des museums für zeit zeitgeschichte einmal anders Bei einem unserer letzten Stammtische von Mitgliedern und Angehörigen der TU wurde die Idee geboren, endlich einmal zu ergründen, wo eigentlich die verflossene Zeit geblieben ist. Bei einem Besuch des Museums für Zeit in Rockenhausen gab es jede Menge über die Zeitmessung der vergangenen rund Jahre bis in die Neuzeit zu erfahren. Angefangen von primitiven Zeitmessern, die nur aus einem Gefäß mit Wasser, aus dem ein steter Tropfen das Verrinnen der Zeit anzeigte, bis hin zu modernster Zeitmessung, die heute unseren Lebenstakt vorgibt, kann das Museum mit mindestens einem Exponat der jeweiligen Epoche aufwarten. Den als Turm gestalteten Abschluss des Innenhofes ziert eine wunderschöne Turmuhr und nach einem Blick auf die eigene Armbanduhr stellt man fest, diese Turmuhr geht falsch. Erst auf den zweiten Blick und nach einigen erläuternden Ausführungen des Museumschefs Knut Deutschle wuchs die Erkenntnis, dass es sich um ein Ziffernblatt mit einer für uns ungewohnten 24-Stundeneinteilung handelt. Ein Blick hinter das erste Ziffernblatt zeigt ein kompliziertes Räderwerk, mit dem die vielen Zusatzinformationen wie z.b. die jeweiligen Sternbilder, Tierkreiszeichen, die Planetenbahnen von Venus, Mars, Jupiter und Saturn oder die Auf- und Untergänge von Sonne und Mond realisiert werden. Die Uhr geht also nicht falsch, sie ist im Gegenteil die genaueste derzeit verfügbare Zeitanzeige überhaupt, und wird von der Cäsium-Atomzeit der Physikalischen Bundesanstalt in Braunschweig mittels Funksignalen synchronisiert. In sehr stilvollen Räumen, die liebevoll hergerichtet sind, befinden sich zum großen Teil Turmuhren, darunter großvolumige, beeindruckende mechanische Zeitmaschinen, die wieder voll funktionsfähig nebst Läutewerk dem staunenden Besucher vorgeführt werden können. Manche Exponate im Museum sind wieder so schön und liebevoll restauriert, als hätte sie das Museum von den einstigen Uhrmachern als neues Uhrwerk erworben. Neben Turmuhren zeigt das Museum beispielsweise eine große Vielfalt von Wandund Standuhren und eine beeindruckende Sammlung von Sonnenuhren. Das für den Laien nicht unbedingt selbstverständliche Konstruktionsprinzip von Sonnenuhren wird im Museum mit der dort empirisch ermittelten Analemma Acht Figur gezeigt. Was Knut Deutschle mit seinem Team in Rockenhausen aufgebaut hat, ist mehr als bewundernswert und manche Großstadt würde sich glücklich schätzen, mit einem solchen technischen Spezialmuseum aufwarten zu können. Infos unter: Dort sind auch die Anfahrtswege und die Öffnungszeiten zu finden. Jürgen Rötter Fotos: Hans Gronauer, Alsenz der wiederaufbau des berliner schlos ses als humboldt-forum 20 uni spectrum In einer noch nicht rechtskräftigen Entscheidung des Bundeskartellamts erklärte dies den Auftrag an den 1. Preisträger des Architekturwettbewerbs wegen Verfahrensfehlern für nichtig. Dies rief in den gegnerischen Medien die altbekannten Schlosswidersacher wieder auf den Plan, die nun so tun, als ob das Gesamtprojekt noch zu verhindern sei. Sie irren sich: Das Berliner Schloss wird wieder aufgebaut, nicht wie es war, sondern zu unserer Zeit passend. Dies hat der Deutsche Ansicht des neuen Schlosses von den Linden mit den historischen Fassaden gemäß dem Bundestagsbeschluss Bundestag beschlossen und dies will auch die Bundesregierung. Äußerlich wird es so schön aussehen wie früher und das zentrale Bauwerk der Stadt werden. Es wird das vertraute Bild Berlins wieder herstellen, die historische Mitte vervollständigen, das Stadtbild heilen. Sein Wiederaufbau macht Berlin wieder zum geliebten Spree-Athen. So entsteht ein Kontrapunkt zu den massenhaft entstandenen, modernen Quartieren. Berlin wird

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