Ein heißer Sommer! olympia - ein traum! Daumen drücken: Olympische Spiele und Weltmeisterschaften

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1 DAS RUDERBLATT FRIEDRICHSTÄDTER RUDERGESELLSCHAFT - 4/2012 olympia - ein traum! Ein heißer Sommer! Daumen drücken: Olympische Spiele und Weltmeisterschaften inhalt: seite 1: titel/inhalt; seite 2: editorial; seite 3: pech für yannic; seite 4-5: olympische spiele in london 6: kurznachrichten und termine; seite 7: pinnwand; seite 8: wanderrudern mondscheinfahrt am 27. oktober!

2 ditorial Helfer gesucht Wir sind stolz! Liebe Mitglieder, was war das bitte für ein Sommer? Überstrahlt wurde er von den Olympischen Spielen, einem unglaublich spannenden und emotional höchst intensiven Sportereignis, an dem erstmals die Friedrichstädter Rudergesellschaft beteiligt war: Lars Hartig ging mit seinem Berliner Partner Linus Lichtschlag im leichten Doppelzweier an den Start. Betreut wurde das Duo von unserem Friedrichstädter Trainer Lars Koltermann. Das Ergebnis war ein Traum: Bei ihrer ersten Teilnahme am größten Sporteeignis der Welt ruderten unsere Jungs gleich ins Finale. Leider wurde die kleine Medaillenchance, die es bei reellen Bedingungen gegeben hätte, vom Winde verweht, was aber an einer Tatsache nichts ändert: Wir sind stolz auf unsere Olympioniken! Der Wahnsinns-Sommer ging gleich weiter: Zum Olympia-Empfang kamen über 100 Mitglieder und Freunde des Vereins sowie Repräsentanten von vielen Vereinen und Institutionen. Ein toller, ein stolzer Tag! Zwei Tage später (!) dann das Drachenboot-Festival. Wieder stand der Verein auf eine Weise zusammen, die mich stolz macht: Fast 100 Helferinnen und Helfer trugen dazu bei, dass wir wieder ein fantastisches Sportereignis ausrichten konnten. Zeitgleich hatte Yannic Corinth großes Pech: Bei den Weltmeisterschaften im bulgarischen Plovdiv erkrankte sein Zweierpartner Lasse Antczack, so dass das deutsche Duo abmelden musste. Dennoch: Yannic ist in diesem Jahr der Spitze noch einmal deutlich näher gekommen. Lest in diesem Ruderblatt auch, was der tolle Sommer sonst noch so bot! Kim Koltermann seite 2

3 yannic corinth im pech Pech für Yannic Corinth: Nach einer starken Saison mit seinem Hamburger Partner Lasse Antczack waren die Hoffnungen groß, bei den Weltmeisterschaften im bulgarischen Plovdiv im leichten Zweier in den Medaillenrängen zu landen. Angesichts der starken Leistungen beim World-Cup in München war dies ein durchaus realistisches Ziel. Leider war Lasse übertrainiert, so dass er längst nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war und unsere Mannschaft früh die Segel streichen musste. Das ist natürlich bitter, so Yannic, letztes Jahr hatten wir im WM-Finale im Vierer Pech, dieses Jahr kommt im Zweier so etwas dazwischen. Aber irgendwann gleich sich das sicher aus. seite 3 Trotz des Pechs in Bulgarien lief Yannics Saison beileibe nicht schlecht: Er rückt bei den leichten Riemern aus Deutschland immer weiter vor. Bei der Rangliste in Köln belegte er mit Lasse den dritten Rang, was zur Teilnahme an den World-Cups auf dem Rotsee in Luzern und auf der Olympiastrecke von München-Oberschließheim führte. Auch nahm Yannic an der legendären Royal Henley-Regatte auf der Themse teil. Die letzten Wochen waren für ihn Schweizer Wochen ; erst stand der City-Sprint in Zürich auf dem Programm, dann die XRows, eine ziemlich heftige Mischung aus Rudern und Boote tragen rund um den schönen Vierwaldstättersee, über die wir demnächst berichten werden.

4 olympische spiele in london Rundherum Tolle Tage in London! Die meisten Friedrichstädter waren in Datchet untergebracht. Tobias Tietgen, Hilke und Wolfgang Koltermann, Annegret und Jörg Hartig, Olli Theede, Kim Kolterman sowie unsere Trainerfreunde Michael Schürmann und Björn Lötsch genossen Stadt und Spiele in vollen Zügen (im wahrsten Sinne...). Zum Finale kamen noch Jonas Loff, Julian Ollech sowie Anouk und Ýannic Corinth. Bewegender Olympia-Empfang Direkt nach Lars Hartigs Ankunft in Hamburg an Bord der Deutschland fand am Boothaus einer schönsten und stolzesten Tage in der Geschichte der Friedrichstädter Rudergesellschaft statt. Zum Olympiaempfang kamen über 100 Mitglieder und Freunde des Vereins sowie viele Vertreter aus politischen und sportlichen Strukturen. Kreispräsident Albert Pahl, der stellvertretende Bürgermeister Eggert Vogt, der Huder Bürgermeister Frank Schäfer, Mark Amort vom Olympia-Stützpunkt Schleswig-Holstein/Hamburg, Bernd Lange und Thomas Behr vom Landessportverband, Günther Fleskes und Tade Corinth vom Kreissportverband sowie zahlreiche Vertreter der anderen Friedrichstädter Vereine kamen ebenso wie viele Mitglieder und Freunde des Vereins. Bei bestem Wetter wurde eine kleine Talkrunde durchgeführt, an der unsere Olympioniken ebenso teilnahmen wie die Vertreter sportlicher und politischer Institutionen. An diesem Abend wurde hervorragtend deutlich, was unsere Ruderer unter anderem so stark macht: die hohe Identifikation mit den Leistungen und der große Rückhalt der Vereinskameraden. Einfach fantastisch! Danke! seite 5

5 olympische spiele in london Vorweg Wir alle können stolz sein, denn unse Friedrichstädter Rudergesellschaft war im Sommer Teil des größten Sportereignisses der Welt: Olympia! Nachdem wir immer davon geträumt hatten, wurde es in diesem Jahr endlich wahr: Lars Hartig ging mit seinem Berliner Partner Linus Lichtschlag im Leichtgewichts-Doppelzweier an den Start. Eine tolle Mannschaft, deren Nominierung für London aufgrund der Vorleistungen mehr als berechtigt war. Es war ein überwältigender Augenblick, Lars und Lars in den Olympiaanzügen zu sehen! Endlich die Ringe! Das Erreichen des Finals ist ein toller Erfolg, denn die Leistungsdichte in den Leichtgewichts-Klassen ist groß. Ebenfalls überwältigend: Zum Finaltag waren zwölf Friedrichstädter in London, um alles zu geben und die Jungs zu unterstützen. Im Bootshaus saßen seite 4 Zum Sportlichen Die besten Duos der Welt hatten für London gemeldet. Im Vorwege galten England, Neuseeland, Frankreich, Italien und Dänemark als Favoriten, unsere Jungs wollten erstmal ins Finale. Mit einem guten Vorlauf ging es für Lars und Linus direkt ins Halbfinale. Einer der drei Großen - Italien, Neuseeland und Dänemark - musste hier besiegt werden, um ins Finale zu kommen. Es gelang: Mit einer klugen Leistung wurde Italien auf Rang vier verwiesen. Welch ein Jubel: Finale! Die weitere Story ist bekannt: Die kleine Medaillenchance wurde vom Winde verweht - Rang sechs für unsere Jungs. Die tollen Dänen gewannen zum Glück gegen die schlechten britischen Schauspieler, während Neuseeland vor Frankreich und Portugal auf Bronze landete. Bundestrainer Buschbacher sauer: Das Rennen war schon vorher entschieden! Schade!

6 kurznachrichten Das Friedrichstädter Drachenboot- Festival war wieder ein Knüller! Die einzigen echten Sommertage waren scheinbar für unser Event reserviert. Aus 36 Manschaften gingen Die jungen Wilden aus Heide als Sieger hervor. Ein großer Dank den fast 100 Helfern! Kompliment! Bitte besucht weiterhin die Spieleabende. Jeden zweiten Donnerstag wird ab 19:30 Uhr im Bootshaus gespielt. Die Spieleabende sind immer sehr nett, kommt einfach mal dazu! Die Jugendgruppe gönnte sich wieder eine Wanderfahrt auf dem Vierwaldstättersee und dem Lago Maggiore. Kurz darauf gab es noch ein paar entspannte Tage im dänischen Gravenstein. Eine Abordnung der FRG unternahm auch in diesem Jahr eine Fahrt in die Ruderhütte in Heisagger. Von dort wurden Tagesfahrten unternommen. Impressum Auflage: 220 ViSdP: Kim Koltermann Das Ruderblatt ist kostenlos. Druck: Eigendruck Das nächste Ruderblatt erscheint Anfang Januar Neue Mitglieder: Sibylle Palmer, Mia Fröhlich, Janosch Becker, Jerk Johannsen, Oke Rathmann und Ilka Lohff. Herzlich willkommen! Die FRG-Kindergruppe nahm auch 2012 am Ruder-Camp in Eutin teil. Runde Geburtstage: Wir gratulieren Hans-Peter Rohmann zum 70. und Tobias Tietgen und Lars Koltermann zum 40. Geburtstag! Alles Gute! Gute Ergebnisse für Ekkehard Schuster bei den FISA-Masters in Duisburg. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Termine im Wettkampfsport: 06. Oktober: - Regatta Friedrichstadt - Rose vom Wörthersee / AUT - Langstreckenregatta Berlin 04. November: Fari-Cup Hamburg 11. November: - Langstrecke Mölln - Silver-Skiff Turin / ITA 01./02. Dezember: Langstrecke Dortmund 12. Januar: Ergo-Cup Lübeck seite 6

7 frg-pinnwand Grünkohlessen: Samstag, 19. Januar Herzlich willkommen! Herrenabend: 30. November um 19:00 Uhr im Bootshaus Bitte merken: Termine für die Spieleabende bis Ende Dezember (immer Do., 19:30 Uhr): , , , , , Seid dabei! FRG online: www. friedrichstaedterrudergesellschaft.de Weihnachts- Feier: 09. Dezember- Herzlich willkommen! Siegesfeier: 15. Dezember 2012, 19:00 - ein absolutes Muss! MONDSCHEINFAHRT: 27. OKTOBER, 19:00 UHR AUF DER MS JUPITER Bitte bringt etwas für ein schönes Buffet mit! Anmeldungen an kim.koltermann@gmx.de www. lichtschlaghartig.de seite 7

8 wanderrudern - die wohlder in mirow Am starteten sie bei Peter Paul. Acht Mann mit zwei Autos, Frikos, Wein und dem notwendigen Zubehör. Wegen des guten Wetters mussten die Bauern ernten; die Senioren schwächelten aus gesundheitlichen Gründen. So wurde noch zuletzt umorganisiert. Mit Eddi vom Darß und dem Stuttgarter Herbert hatten wir sogar noch einen Trossfahrer. Ziel: die Alte Schlossbrauerei auf der Schlossinsel in Mirow. Die Klinkerboote Daresalam (Vierer) und Jahn (Zweier) stellten die BlauWeißen vom Ruderverein in hervorragendem Zustand, und nach der ersten Hotelübernachtung und fröhlicher Begrüßung ging s am nächsten Morgen über Seen und Flüsse nordwärts Richtung Rechlin, Boeker Mühle. Der widrigen Windverhältnisse wegen schenkten wir uns auf Anraten des Fischers den Stress mit der Müritz. Die ausgedehnte Mittagspause mit Fischsuppe und Mittagsschlaf zwischen den Angelteichen förderten den Willen der Crew, für heute die Tour zu beenden, die Boote beim Fischer einzulagern und nach Mirow per Straße zum Hotel zu fahren. Geduscht und ausgeschlafen konnten wir einem schönen Abend entgegensehen bei unserem Italiener, leckerem Essen und phantastischem Grappa. Tags darauf gleichen Weg zurück mit Einstimmung auf den Mecklenb. Hof - stand dem Italiener deutlich nach. Anderntags eine Kurztour nach Diemitz. Zum Baden fehlte der Mut; dafür ein üppiges Mittagessen, gutbürgerlich, und Rücktour nach Mirow. Boote versorgen, Schnack mit den BlauWeißen und nochmal der Italiener. Problemfreie Rücktour am Sonntag nach Frühstück auf der Seeterrasse. Keine kaputten Hinterteile, Blasen und Sonnenbrände, von Ruder-KM wollen wir schweigen. Zufriedenheit auf allen Gesichtern! Herzlichen Dank nochmal den Mirower Ruderfreunden für Boote und Gastfreundschaft! Und was machen wir 2013?, fragt Herbert seite 8