Fixstation Digitalfunkgerät MTM5400. Montage der GEL Fixstationen inkl. Zubehör. Digitalfunk BOS Austria

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Helge Ziegler
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1 Digitalfunk BOS Austria Fixstation Digitalfunkgerät MTM5400 Montage der GEL Fixstationen inkl. Zubehör Ing. Bernhard Goßner, Manuel Niedertscheider Abt. Zivil- und Katastrophenschutz, Land Tirol Stand: 2018/03 Version 5.3 Abt. Zivil- und Katastrophenschutz Seite 1 von 9

2 Inhalt 1 Fixstation Digitalfunkgerät MTM Lieferumfang Grundgerät (Bestellung Land Tirol) Zusätzliche Komponenten Montageinformationen Antennenmontage Montage Funkgerät Motorola in Gehäuse Notstromversorgung Fachhandel & Rückfragen Fachhandel Technische und organisatorische Rückfragen... 9 GEL Digitalfunk Fixstation Abt. Zivil- und Katastrophenschutz Seite 2 von 9

3 1 Fixstation Digitalfunkgerät MTM5400 Bestellungen von Digitalfunkgeräten für Behörden (Gemeinden, Land Tirol, u.a.) sowie für kleinere Organisationen des Rettungsdienstes erfolgt direkt über die Abteilung Zivilund Katastrophenschutz. Ein diesbezügliches Bestellformular ist im Internet unter zu finden. Nach erfolgter Bestellung werden die unter Punkt 1.1 angeführten Komponenten geliefert! 1.1 Lieferumfang Grundgerät (Bestellung Land Tirol) Für den Einbau des Gerätes in ein bestehendes Pult (mit DIN Einbaurahmen) und Anschluss an eine bestehende 12 Volt Stromversorgung sowie einem bereits vorhandenen Antennenanschluss genügt dieser Lieferumfang. Teil Beschreibung Lieferant - über Land Tirol 1 Digitalfunkgerät MTM5400 Motorola 2 Faustmikrofon, optional Tischmikrofon Motorola 3 DIN Einbaurahmen Motorola 4 Kabelsatz 12V Motorola 1.2 Zusätzliche Komponenten Wird ein Tischgehäuse (Pultgehäuse) bzw. sonstiges Zubehör wie Antenne, Kabel und Stecker benötigt, so ist dieses direkt im Fachhandel zu bestellen. Teil Beschreibung Lieferant- direkt 1 Pultgehäuse für Fixstation inkl. 12 Volt Netzteil mit Akkuanschluss Fa. STRABAG Infrastructure & Safety Solutions Salzstraße 3, 6170 Zirl 2 Blei Gel Akku ca. 36Ah zur Notstromversorgung Fachhandel- siehe Punkt 4.1 Die Ausstattung der Fixstation mit einem Akku wird dringend empfohlen, um das Gerät auch im Falle eines Stromausfalls weiterverwenden zu können. Abt. Zivil- und Katastrophenschutz Seite 3 von 9

4 Teil Beschreibung Lieferant- direkt 3 Antenne Fachhandel- siehe Punkt 4.1 z.b. Rundstrahlantenne der Fa. Kathrein Art.Nr.: Antennenkabel inkl. Stecker z.b. RG214U, N- Stecker antennenseitig, BNC- Stecker geräteseitig Fachhandel- siehe Punkt 4.1 Die Antenne muss zusätzlich zum Funkgerät beschafft werden. Verwendet werden kann z.b. die Rundstrahlantenne Artikel-Nr.: der Firma Kathrein zusammen mit einem RG214U Antennenkabel. Zum Anschluss des Antennenkabels an das Funkgerät wird ein BNC Stecker und auf der Antennenseite, für die oben vorgeschlagene Antenne, ein N- Stecker benötigt. 2 Montageinformationen 2.1 Antennenmontage Empfohlen wird eine Dachmontage der Antenne. Es gilt zu bedenken, dass im Falle eines Ausfalls einer Digitalfunk-Basisstation die nächste Basisstation nur durch eine gute Antenneninstallation erreicht werden kann und somit die Funkverbindung aufrecht bleibt! Bei einem Leitungsausfall ist das Digitalfunknetz so konzipiert, dass mit einer Fixstation mit entsprechender Antenneninstallation eine Verbindung zur nächsten über Richtfunk angebundenen Basisstation möglich ist. Dabei ÖNORMEN Z1600, Z1700 sowie Erdungs- und Blitzschutznormen beachten! Es wird empfohlen die Montage der Antenne durch eine entsprechende Fachkraft durchführen zu lassen. Abt. Zivil- und Katastrophenschutz Seite 4 von 9

5 Antennenmontage am Dach (bevorzugt) Tetra Antenne N- Buchse Datenblatt liegt bei Min. 2m Erdung Kabel Abstand zu anderen Antenne min. 2m Erdung/Blitzschutz Kabel RG214U max. 30m Die Antenne keinesfalls im Gebäude montieren! Auch von der Verwendung von Magnethaftantennen wird abgeraten. Abhängig von der Netzqualität kann auch die Verwendung eines speziellen Antennentyps (Richtantenne) und einer speziellen Montageposition notwendig sein. Bei Fragen zur Antenneninstallation kann die Abteilung Zivil- u. Katastrophenschutz oder der Fachhandel kontaktiert werden. Sollte es möglich sein, die Antenne direkt am Dach zu montieren, dann ist dies vorzuziehen! Kabellängen größer als 30m sind bei Verwendung von Kabeltypen wie z.b. RG213U bzw. RG214U jedoch zu vermeiden Freihaltebereich zu anderen Antennen: vertikal mind. 2 Meter Abstand halten horizontal mind. 5 Meter (Antennenentkoppelung mind. > 30dB) Nur wenn eine Antennenmontage am Dach wirtschaftlich und technisch (Kabellänge >30m) nicht möglich ist, kann im Ausnahmefall die Antenne auch mittels Wandausleger an die Hausfassade montiert werden. Abt. Zivil- und Katastrophenschutz Seite 5 von 9

6 Antennenmontage an Hausfassade (nur wenn Montage am Dach nicht möglich!) ACHTUNG: Es wird jedoch explizit darauf hingewiesen, dass es bei dieser Montageart zu Reichweiteneinbußen im DMO-Modus (Direktmodus) bzw. bei einem teilweisen Netzausfall (Ausfall der Heimatzelle) auch zum Totalausfall der Fixstation kommen kann! (Keine Netzversorgung durch Nachbarzellen!) nach Montage des Kabels und der Stecker wird eine Kabelmessung empfohlen. Abt. Zivil- und Katastrophenschutz Seite 6 von 9

2.2 Montage Funkgerät Motorola in Gehäuse Der Einbau in das Pultgehäuse ist

STRABAG Infrastructure & Safety Solutions) und Digitalfunk Fixgerät (Fa.

2: Plombierung aufschneiden (Genehmigung von Motorola liegt bei Abt.

7 2.2 Montage Funkgerät Motorola in Gehäuse Der Einbau in das Pultgehäuse ist der Bildfolge Abb. 1 bis 6 zu entnehmen! Abb. 1: Gehäuse (Fa. STRABAG Infrastructure & Safety Solutions) und Digitalfunk Fixgerät (Fa. Motorola) Abb. 2: Plombierung aufschneiden (Genehmigung von Motorola liegt bei Abt. Zivilund Katastrophenschutz vor, keine negative Auswirkung auf Gewährleistung bzw. Garantie!) Abb. 3: Plastikabdeckung entfernen. Abb. 4: Vor dem Einschieben des Digitalfunkgerätes unbedingt die drei (3) Anschlusskabel des Gehäuse mit dem Digitalfunkgerät verbinden Abt. Zivil- und Katastrophenschutz Seite 7 von 9

8 Abb. 5: Digitalfunkgerät in das Gehäuse schieben. Anschluss Tischmikrofon Abb. 6: Digitalfunkgerät mit neuer Bedienfläche und Tischmikrofon! Abt. Zivil- und Katastrophenschutz Seite 8 von 9

9 3 Notstromversorgung Warum Notstromversorgung? Das Digitalfunknetz soll auch in Katastrophensituationen zur Verfügung stehen. Diese gehen oft mit Stromausfällen einher. Netzseitig wird eine Autonomiezeit von mindestens 24 Std. über Batteriebetrieb garantiert. Zudem kann mit einem Notstromaggregat eingespeist werden. Die beste Netzinfrastruktur nützt aber nichts wenn nicht auch die Endgeräte notstromversorgt sind. Sofern nicht gebäudeseitig eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) zur Verfügung steht, gibt es die Möglichkeit beim Pultgehäuse (siehe Punkt 1.2) einen handelsüblichen Blei-Gel Akku (Empfehlung ca. 36Ah) anzuschließen. Somit sind auch hier, abhängig von der Anzahl der Funksprüche, ca. 24 Std. netzunabhängiger Betrieb möglich. 4 Fachhandel & Rückfragen 4.1 Fachhandel z.b.: - Fa. STRABAG Infrastructure & Safety Solutions, Salzstraße 3, 6170 Zirl - Fa. Seissl Funktechnik, Dorf 79, 6334 Schwoich - Fa. Funktechnik Holzknecht, Wiesengrund 11, 6143 Pfons 4.2 Technische und organisatorische Rückfragen Wenden Sie sich bitte an: Manuel Niedertscheider, Abt. Zivil- und Katastrophenschutz, Amt der Tiroler Landesregierung. Tel: ; Mail: m.niedertscheider@tirol.gv.at Ing. Bernhard Gossner, Abt. Zivil- und Katastrophenschutz, Amt der Tiroler Landesregierung. Tel: ; Mail: bernhard.gossner@tirol.gv.at Sie erhalten mit der Auslieferung eine Bedienungsanleitung und kleine Einschulung direkt vor Ort. Abt. Zivil- und Katastrophenschutz Seite 9 von 9

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