Sturmschadensdaten ad-hoc

Transkript

1 Irmgard Runkel GEOSYSTEMS GmbH Sturmschadensdaten ad-hoc Schnelle Information durch vollautomatische Prozessierung

2 Wer schnell ist, gewinnt! Der Schnellste verkauft als Erster!! Der Schnellste kann die nötigen Ressourcen mobilisieren (Prozessor, Arbeitskräfte, Transport) Je mehr Holz auf dem Markt ist, desto weniger ist es wert Schnelle Aufarbeitung begrenzt die Folgeschäden Öffentlichkeitsarbeit Information über den Schaden Beweissicherung (Versicherungen, Öffentlichkeit, Forstschädensausgleichsgesetz)

3 Zeitkritische Situationen erfordern schnelles Handeln Nach dem Sturmereignis (0-3 Tage) Nach dem Sturmereignis (> 3 Tage) Beginn der Groberhebung des Schadens und Meldung an die nächsthöhere Verwaltungseinheit. Beurteilung des Schadensausmaßes und Abschätzen der Bedeutung des Ereignisses anhand von folgenden Zusatzinformationen Holzanfall in der eigenen Region, Holzanfall im Kreis/ Bundesland in Relation zum Normaleinschlag Jahreszeit zum Ereigniszeitpunkt, Holzmarktsituation und Lage der Konjunktur Waldschutzsituation Beginn der Feinerhebung der Schäden Administrative Maßnahmen in den ersten Tagen nach dem Sturmereignis auf der Stufe Bundesland Berechnung der landesweiten Gesamtsturmholzmenge basierend auf den Meldungen der Landkreise bzw. unteren Forstbehörden (Baden- Württemberg) bzw. Forstämter (Rheinland-Pfalz). Abschätzung der Bedeutung des Ereignisses. Information der Öffentlichkeit und der politischen Entscheidungsträger über den Umfang der Schäden.

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5 a_erste_massnahmen_sturm/fva_erste_massnahmen_sturm.pdf

6 Anforderungen an zeitkritische, aktuelle Information aus Fernerkundungsdaten

7 Schnelle Lageerkundung im Schadensfall ctopteaser/mma-0080.jpg

8 Informationen des BBK / ZKI Quelle: Hendrik Zwenzner, DLR, ZKI Von Intergraph SG&I

9 Informationen des BBK / ZKI Quelle: Dr. Judex, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Von Intergraph SG&I

10 Anforderungen im Katastrophenschutz aus Sicht BBK Quelle: Dr. Judex, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Von Intergraph SG&I

11 Anforderungen im Katastrophenschutz aus Sicht BBK Quelle: Dr. Judex, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Von Intergraph SG&I

12 Multiphasenansatz für Katastrophen Quelle: Dr. Judex, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Prognosesysteme Klima, Wetterdaten, Landnutzungsinventar Schadereignis Flächiges Lagebild für Grobeinschätzung und Maßnahmenplanung Beweissicherung Detail-Lagebild Feinplanung, ad hoc Aufnahmen Beweissicherung Von Intergraph SG&I

13 Antwort auf die BBK-Anforderung Flug Prozessieren Organisieren Verteilen Nutzen AT DSM Ortho Mosaic Compression 3D objects Change Metadata Catalogue Der GEOSYSTEMS Workflow-Manager kombiniert und steuert die Funktionen der ERDAS Produktfamilie zu einem automatischen Ablauf

14 Beispiel: Sturmschadensworkflow beim Sachsenforst Tornado 2010 Basis für Implementation eines Sturmschadensworkflows für eine schnelle Verfügbarkeit von aktueller Lageinformation Tornado 24. Mai 2010

15 Schadereignis Tornado Zeitnaher Bildflug: 2 Tage nach Schadereignis Bildaufnahme: Klassischer Bildflug mit DMC Anforderung: BiIddaten sollten als verlässliche Information (Grobabschätzung, Feinplanung, Inventur, Beweissicherung) den Entscheidern zur Verfügung stehen. Das Problem: Die Datenprozessierung benötigte mehr als 2 Monate Die Konsequenz: Die Planung der Aufarbeitung musste anhand von Forstkarten durchgeführt werden, die nicht die reale Situation widerspiegelten Schadholz aufgrund von Tornado: m 3 / m 3

16 Beurteilung der Schadenssituation Grobabschätzung anhand terrestrischer Information falsch Befliegungsauftrag erteilt Ergebnislieferung innerhalb von 4 Wochen Bereitstellung der Schadensauswertung ca. 2 Monate nach Schadereignis m3 25. Mai Jun 10

17 Der Paradigmenwechsel - Workflowoptimierung Klassischer Verarbeitungsprozess Photogrammetrische Aufbereitung (Standard) AT, Orthos, LAS Übergabe an AN Individuelle Arbeitsschritte: Ausschnittsbildung Kanalauswahl Bitreduktion ggfs. Bildkatalog f. GIS aufbauen Bilder speichern Überlagerung im GIS und Auswertung am Fachauswerterplatz (Fachpersonal) statisch Ergebnisaufbereitung je nach Anfrage: Bericht, Statistik, Massnahmenplan Befliegung Übergabe an AN schnell DIY f. Erstabschätzung Anforderungsprofil erstellen und starten Automatische Erzeugung von Orthomosaik und optimierten Web-Diensten viele schnell universell dynamisch Telearbeitsplätze:Auswertung ohne Fachsoftware Einbinden in digitale Globen Mobile Endgeräte (Tablet, Smartphone) Zukunftsorientierter Workflow

18 Zukunftsorientierter Workflow für Sturmschadensereignisse Ziel: schnell, Automatisch (damit jederzeit abrufbar) sofort GIS-verfügbar, Universell darstellbar (z.b. Öffentlichkeitsarbeit) Überblick, Bestandsaufnahme, sofortige Einsatzplanung, zuverlässige Information an die Entscheider Standardmessflug mit UltraCam 100 Bilder a 7000 * (15 cm Bodenauflösung) Ergebnis: Bereitstellung innerhalb von ca. 1 Std

19 GEOSYSTEMS Workflowmanager: Situationserfassung bei Katastrophen* Befliegung Datenaufbereitung Datenverwaltung/-verteilung Standard Plattformen Meßkamera vollautomatisch AT DSM Ortho Mosaik Komprimierung 3D Objekte Veränderungen Metadaten Katalog WMS WCS WMTS ECWP CSW Nutzen Zugriff Art Verwendung * Im Einsatz bei Direkt Datei lokales GIS Remote OGC-Dienst Browser, WebGIS, Entscheider Remote serverseitiges Geoprocessin g Browser, Geospatial Portal

20 GEOSYSTEMS Workflowmanager: Situationserfassung bei Katastrophen* Voll automatischer Arbeitsablauf ab Datenübernahme Ergebnis als OGC-Webdienst und als Datenstreaming Integriert vorhandene Software von Hexagon Geospatial (ERDAS IMAGINE, IMAGINE Photogrammetry und ERDAS APOLLO) Volle Flexibilität mit dem ERDAS IMAGINE Modeler erlaubt/nützt verteilte Prozessierung

21 GEOSYSTEMS Workflowmanager: Situationserfassung bei Katastrophen* Fallbeispiel: 5 Flugstreifen 97 Bilddaten (7680x13824 Pixel, 4 Kanäle) Komplette Bearbeitungszeit aller Prozessschritte: 1h 1:59 (Photogrammetrie, Mosaik, Kompression, publizieren als OGS-Webdienst auf APOLLO) Vollautomatische Prozessierung

22 Bereitstellen als OGC-Dienst, Beispiel Sachsenforst Sturmschadens-Dienst 2010 Standardumgebung FGIS_online, Sachsenatlas, von SBS, Karina Hoffmann

23 Ergebnis: Lagebild und Situationserfassung bei Katastrophen

24 GEOSYSTEMS workflow: Beispiel - Datenprozessierung im IMAGINE Spatial Modeler (Photogrammetrie und Datenkatalogisierung) * Based on Agisoft PhotoScan Professional for GEOSYSTEMS functions

25 Flexibilität des IMAGINE Spatial Modelers Kombination workflowrelevanter Bausteine zu einem nahtlosen Workflow Veränderungsnachweis ** Photogrammetrie Operatoren * ** * Derzeit Funktionen von Photoscan Professional für GEOSYSTEMS APOLLO- Connector

26 Flexibilität des IMAGINE Spatial Modelers Kombination workflowrelevanter Bausteine zu einem nahtlosen Workflow Veränderungsnachweis ** Photogrammetrie Operatoren * ** * Derzeit Funktionen von Photoscan Professional für GEOSYSTEMS APOLLO- Connector

27 Ergebnisdarstellung als OGC-webservice Universell verwendbar

28 Was kommt als Nächstes? Rundum-Sorglos Paket: von Flug bis universelle, moderne Datenverteilung Prozessieren Organisieren WPS (Spatial Modeler) Verteilen Nutzen Flexibel Universell Geprüft Modern GIS-fähig Webfähig

29 So sieht es der Anwender Fluggerät GEOSYSTEMS Workflowmanager Basisdaten und Basisdienste 3D-Objekte MicMac

30 GEOSYSTEMS in aller Kürze Hexagon Geospatial Partner für die Geospatial Productlinie, beinhaltet ERDAS software. Seit 25 Jahren erfolgreich in der Geo-IT Branche Softwarevertrieb und Lösungsanbieter im Geo-IT-Bereich +

31 Haben Sie Interesse und Knowhow für solche Aufgaben? Informieren Sie sich bewerben Sie sich bei uns

32 Vielen Dank GEOSYSTEMS User Group Meeting 2014 Stadthalle Germering bei München