DO & CO Aktiengesellschaft. Jahresfinanzbericht Geschäftsjahr 2012/2013

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1 DO & CO Aktiengesellschaft Jahresfinanzbericht Geschäftsjahr 2012/2013

2 INHALT Konzernlagebericht 2012/ Highlights Kennzahlen der DO & CO Gruppe nach IFRS Wirtschaftliches Umfeld Risikomanagement Bericht über wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems in Zusammenhang mit der Aufstellung des Konzernabschlusses Umsatz Ergebnis Bilanz MitarbeiterInnen Airline Catering International Event Catering Restaurants, Lounges & Hotel Aktie / Investor Relations / Angaben gem. 243a UGB Ausblick Corporate Governance Bericht Bekenntnis zum Corporate Governance Kodex Der Vorstand Der Aufsichtsrat Vergütungsbericht Maßnahmen zur Förderung von Frauen im Vorstand, Aufsichtsrat und in leitenden Stellen Bericht des Aufsichtsrates Kennzahlen Glossar Konzernabschluss 2012/ Konzernbilanz zum 31. März Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzern-Gesamtergebnisrechnung Konzern-Geldflussrechnung Konzern-Eigenkapitalveränderung Beteiligungsgesellschaften Konzernanhang 2012/ Allgemeine Angaben Grundlagen der Rechnungslegung Angewendete Vorschriften, Methoden und Schätzungen Auswirkungen neuer und geänderter Standards Wesentliche Grundsätze der Rechnungslegung Konsolidierung Konsolidierungskreis Konsolidierungsmethoden Geschäftssegmente Währungsumrechnung Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Erläuterungen zur Konzernbilanz und zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzernbilanz Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Sonstige Angaben Entwicklung des Anlagevermögens Bestätigungsvermerk Einzelabschluss 2012/2013 der DO & CO Aktiengesellschaft inkl. Lagebericht und Bestätigungsvermerk Erklärungen aller gesetzlichen Vertreter gemäß 82 Abs. 4 Z 3 Börsegesetz

3 Konzernlagebericht 2012/ Highlights Top-Ergebnis durch internationales Wachstum und konsequente Positionierung im Premiumsegment Innovative Produkte, neue Kunden, eine gute Entwicklung mit bestehenden Kunden und zahlreiche Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz sichern auch in diesem Geschäftsjahr ein Top-Ergebnis. Umsatz (576,19 MEUR /+23,6 %), EBITDA (58,44 MEUR /+13,4 %) und EBIT (41,31 MEUR /+27,5 %) konnten in allen drei Divisionen gesteigert werden. Der Gewinn je Aktie liegt damit bei EUR 2,34. DO & CO als Gourmet Entertainer bei der UEFA EURO 2012 DO & CO war 2012 für das VIP Catering der Fußballeuropameisterschaft in Polen und der Ukraine zuständig. Bei 31 Spielen in 8 verschiedenen Städten wurden VIP-Gäste kulinarisch verwöhnt. Zusätzlich agierte DO & CO für die UEFA im Rahmen des Projekts als Hospitality Production Manager und übernahm als solcher neben dem Catering auch für die gesamte Infrastruktur die Verantwortung. Akquisition von LOT Catering Sp. z o.o. Im Dezember 2012 hat DO & CO 100 % der Anteile an LOT Catering Sp. z o.o. erworben. Die Gesellschaft mit Sitz in Warschau firmiert seither unter DO & CO Poland Sp. z o.o. DO & CO Poland ist Marktführer im Airline Catering in Polen und beschäftigt an den Standorten Warschau, Poznán, Krakov, Gdansk und Katowice über 500 Mitarbeiter. Bedeutende neue Kunden 2012/2013 im Airline Catering British Airways ex New York Etihad Airways ex New York und Istanbul Egypt Air ex New York und London Heathrow China Southern Airlines ex London Heathrow Emirates Airline ex Warschau Besonders hervorzuheben ist der Gewinn des strategisch wichtigen Kunden British Airways am Flughafen New York John F. Kennedy. Seit 1. September 2012 werden täglich zehn Langstreckenflüge nach London Heathrow und London City von DO & CO gecatert. Erfreulich ist, dass British Airways nun sehr gute Kundenzufriedenheitswerte erzielen konnte. DO & CO bestätigt die Führungsposition bei Premium Sportveranstaltungen Weitere Highlights waren in diesem Geschäftsjahr das Tennisturnier der ATP Tennis Masters Series in Madrid mit VIP-Gästen, das UEFA Champions League Finale in der Münchner Allianz Arena mit VIP-Gästen und die Alpine Ski WM in Schladming mit VIP-Gästen. Hinzu kamen Klassiker wie das Hahnenkammrennen in Kitzbühel, das prestigereiche Springreitturnier CHIO in Aachen und das Beachvolleyballturnier am Wörthersee. Weiters betreute DO & CO im Geschäftsjahr 2012/2013 bei 17 Formel 1 Grands Prix in 16 verschiedenen Ländern über VIP-Gäste. Catering der Österreichischen Bundesbahnen Seit 1. April 2012 ist DO & CO für das Catering der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) auf allen Fernreisezügen zuständig. DO & CO betreut täglich 160 Fernreisezüge und jährlich 11 Millionen Passagiere. Damit setzt der DO & CO Konzern einen wichtigen Schritt in einen neuen Markt. Sehr gute Entwicklung an der Wiener und Istanbuler Börse Die DO & CO Aktie konnte im Geschäftsjahr 2012/2013 eine sehr gute Entwicklung verzeichnen. In Wien gewann die DO & CO Aktie 22,4 %, während der ATX einen Anstieg von 8,9 % verzeichnete. In Istanbul erzielte die DO & CO Aktie im Berichtsjahr einen Kursanstieg von 34,8 %, der Leitindex BIST 100 stieg um 37,6 %. Die DO & CO Aktie schloss am 28. März 2013 in Wien mit einem Kurs von EUR 35,71 und am 29. März 2013 in Istanbul mit einem Kurs von TRY 93,00. 1

4 2. Kennzahlen der DO & CO Gruppe nach IFRS Die Abkürzungen und Berechnungen der Kennzahlen werden im Kennzahlen Glossar erläutert. Geschäftsjahr Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ / /2011 Umsatz m 576,19 466,35 426,07 EBITDA m 58,44 51,52 45,84 EBITDA-Marge % 10,1% 11,0% 10,8% EBIT m 41,31 32,40 28,32 EBIT-Marge % 7,2% 6,9% 6,6% EGT m 42,26 35,58 30,85 Konzernergebnis m 22,81 19,33 15,43 MitarbeiterInnen Eigenkapital 1 m 184,84 161,64 143,58 Eigenkapital-Quote 1 % 53,3% 56,8% 57,8% Nettozinsverbindlichkeiten m -56,77-85,04-109,31 Net Gearing % -30,7% -52,6% -76,1% Working Capital m 75,17 92,39 78,02 Operativer Cash-Flow m 36,03 45,67 57,67 Cash-Flow aus dem Investitionsbereich m -30,41-62,55-15,96 Free Cash-Flow m 5,62-16,88 41,71 ROS % 7,3% 7,6% 7,2% ROE % 18,2% 17,4% 19,4% 1 Bereinigt um vorgesehene Dividenden und Buchwerte der Firmenwerte Kennzahlen je Aktie (berechnet mit der gewichteten Anzahl an ausgegebenen Aktien) Geschäftsjahr Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ / /2011 EBITDA je Aktie 6,00 5,29 5,49 EBIT je Aktie 4,24 3,32 3,39 Gewinn je Aktie 2,34 1,98 1,85 Buchmäßiges Eigenkapital 1 18,97 16,59 17,19 Höchstkurs 2 37,50 35,30 33,45 Tiefstkurs 2 26,55 23,50 15,00 Kurs ultimo 2 35,71 29,18 30,15 Aktienanzahl gewichtet 3 TPie Aktienanzahl ultimo TPie Marktkapitalisierung ultimo m 347,91 284,33 293,78 1 Bereinigt um vorgesehene Dividenden und Buchwerte der Firmenwerte 2... Schlusskurs 3... Bereinigt um die zum Bilanzstichtag rückgekauften eigenen Aktien 2

5 3. Wirtschaftliches Umfeld Das weltwirtschaftliche Wachstum hat sich im Jahr 2012 verlangsamt. Der Grund hierfür liegt in der anhaltenden Staatsschuldenkrise der Eurozone, die eine enorme Belastung für die Konjunktur darstellt und dadurch auch negative Auswirkungen auf wichtige Handelspartner hatte. Zusätzlich haben Unsicherheiten betreffend die Fiskalproblematik in den USA und die schwächeren wirtschaftlichen Aussichten der Schwellenländer das globale Wachstum belastet. Für die Weltwirtschaft errechnete der Internationale Währungsfonds (IWF) im Jahr 2012 ein Wachstum von 3,2 %, nach 4,0 % im letzten Jahr. Für 2013 wird das Weltwirtschaftswachstum auf einem ähnlichen Niveau wie 2012 erwartet. Erst für 2014 sehen die Ökonomen des IWF eine deutliche Beschleunigung auf 4,0 %. Treibende Kraft wird einerseits die expansive Geldpolitik in Amerika und andererseits die wieder stark zunehmende Nachfrage aus den Schwellen- und Entwicklungsländern sein. Im Jahr 2012 stieg das Wachstum der USA, getragen durch den privaten Konsum, der in diesem Land 70 % der Wirtschaftsleistung ausmacht, im Vergleich zu 2011 um 0,4 % Punkte auf 2,2 %. Die US Notenbank beließ den Leitzins seit Ende 2008 bei 0,00 % bis 0,25 % und setzte die Programme zum Aufkauf von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren, mit denen die Zinsen weiter gedrückt werden sollen, fort. Dadurch konnte trotz rückläufiger Exporte, Ausgabenkürzungen der Regierung und dem Anwachsen des Haushaltsdefizits das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden. Die BRICS-Staaten 1 verzeichneten allesamt niedrigere Wachstumsraten als im Vorjahr. Neben der rückläufigen Nachfrage aus Europa wirkten sich außerdem die geringere Inlandsnachfrage sowie wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Eindämmung der Inflation in Asien und Lateinamerika aus. Die internationalen Hoffnungen, dass sich insbesondere China von der Weltwirtschaft abkoppeln und als globale Konjunkturlokomotive fungieren könnte, wurden enttäuscht. Im Jahr 2012 erreichte die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ein Wachstum von 7,8 % im Vergleich zu 9,3 % im Vorjahr. Japan hat mit der seit Jahren herrschenden Deflation, welche Konsum und Investitionen hemmt, und dem hohen Kursstand des Yen, welcher Exporte maßgeblich erschwert, zu kämpfen. Ungeachtet der enormen Staatsverschuldung in Höhe von 240 % des Bruttoinlandsprodukts hat die japanische Regierung ein neues Konjunkturpaket aufgesetzt. Außerdem sollen durch Anleihekäufe der japanischen Notenbank weitere Maßnahmen zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums getroffen werden. Die Europäische Union verzeichnete einen Rückgang der Wirtschaftsleistung in der Höhe von 0,3 %, der Euroraum gar um 0,6 %. Die im Rahmen der Budgetkonsolidierung in den meisten Ländern notwendigen Sparmaßnahmen wirkten dämpfend auf die Inlandsnachfrage und trübten gleichzeitig die näheren Konjunkturperspektiven spürbar ein. Aufgrund der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche wurde der Leitzins im Euroraum im Juli 2012 von 1,0 % auf das Rekordtief von 0,75 % gesenkt. Anfang des Jahres 2012 wurde Österreich durch die Ratingagentur S&P die Spitzenbonität AAA entzogen. Die Begründung hierfür liegt in den Auswirkungen sich vertiefender politischer, externer und monetärer Probleme innerhalb der EU und der Eurozone, in die Österreich eng eingebunden sei. Für das gesamte Jahr 2012 ergab sich für Österreich ein Wirtschaftswachstum von 0,8 %, welches deutlich unter den Vorjahren 2011 (+2,7 %) und 2010 (+2,1 %) lag. Im 2. Halbjahr 2012 stagnierte die österreichische Volkswirtschaft nahezu. Im Gegensatz zu den meisten Ländern des Euroraumes blieb aber ein stärkerer Rückgang im 4. Quartal 2012 aus. Für 2013 erwartet die OeNB ein Wirtschaftswachstum von 0,5 %. Mit einer Arbeitslosenquote von 4,3 % (nach Eurostat-Definition) verzeichnete Österreich die niedrigste Arbeitslosenquote aller EU-Mitgliedstaaten in 2012; der EU-Schnitt lag bei 10,7 %. Die heimische Inflationsrate 1 Vereinigung aufstrebender Volkswirtschaften (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) 3

6 ist 2012 auf 2,4 % zurückgegangen, nach 3,3 % im Jahr davor. Durchschnittlich lag die Inflation in der Europäischen Union bei 2,6 %. Europas größte Volkswirtschaft Deutschland erreichte trotz der Turbulenzen im Euroraum einen Zuwachs des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes in der Höhe von 0,9 %. Wichtigster Wachstumsmotor war auch dieses Jahr die robuste Auslands- und Binnennachfrage. Für 2013 wird ein geringeres Wachstum in der Höhe von 0,4 % erwartet. Das türkische Wirtschaftswachstum ist 2012 im Vergleich zum Vorjahr um 5,9 Prozentpunkte auf 2,6 % gesunken. Die Wachstumsgaranten der vergangenen Jahre - Export, privater Konsum und Investitionen - waren auf eine expansive Geldpolitik zurückzuführen. Die sinkende Binnennachfrage belastete das Wirtschaftswachstum, vor allem die private Investitionstätigkeit war stark rückläufig. Zusätzlich ist das große Leistungsbilanzdefizit, hauptsächlich bedingt durch einen kräftigen Rückgang der Exporte, für das schwächere Wachstum verantwortlich. Für 2013 rechnen Ökonomen jedoch wieder mit einem Wachstum von 4,5 %. Aufgrund der Niedrigzinsphase lagen die Erträge durch Tages- und Festgeldanlagen meist unter der Inflationsrate, wodurch ein signifikanter Anstieg der Nachfrage an den Finanzmärkten zu verzeichnen war. Durch Maßnahmen der EZB gegen die Ausdehnung der Schuldenkrise sank das systemische Risiko, wodurch sich Kapitalanlagen in Aktien verstärkten. Der Deutsche Aktienindex erholte sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich und stieg im Jahr 2012 um 30 %, der österreichische Leitindex ATX um 25 % und der Dow Jones um 8 %. Der türkische Index BIST 100 verzeichnete mit 51 % das kräftigste Plus. Der Wechselkurs des Euro zum US-Dollar wurde aufgrund der Maßnahmen zur Konjunkturbelebung der USA im ersten Halbjahr schrittweise Richtung 1,20 gedrückt, erholte sich ab dem zweiten Halbjahr jedoch wieder. Der Wechselkurs betrug zum 28. März 2013 EUR/USD 1,2805 (Quelle: OeNB). 4

7 4. Risikomanagement DO & CO ist aufgrund der weltweiten Tätigkeit in den drei Divisionen Airline Catering, International Event Catering und Restaurants, Lounges & Hotel mit den unterschiedlichsten Risiken konfrontiert. Durch diese Diversifikation eröffnen sich zahlreiche Chancen für eine positive Weiterentwicklung des Unternehmens. Das Risikomanagement wird bei DO & CO als wichtiges Instrument der Unternehmenssteuerung gesehen, das einerseits der langfristigen Sicherung des Unternehmensbestandes dient und andererseits auch Chancen zur Steigerung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unter Nutzung zukünftiger Erfolgs- und Wachstumspotentiale aufzeigt. Durch das Risikomanagement wird auf veränderte Rahmenbedingungen und die sich daraus allenfalls ergebenden Chancen und Risiken sicher, zeitnah und effektiv reagiert. Ausgangsbasis des angewendeten Risiko- und Chancenmanagementsystems sind die in der Chancen- und Risikopolicy standardisierten, konzernweiten Planungs- und Kontrollprozesse sowie unternehmensübergreifende Richtlinien und Berichtssysteme, die den Grundsätzen des Risikomanagements sowie den Risikostrukturen gemäß COSO 2 entsprechen. Das Risiko- und Chancenmanagement wird als ureigenste Managementaufgabe verstanden und wahrgenommen und vom Corporate Riskmanager koordiniert. Damit bildet das Risikomanagement einen integralen Bestandteil aller Geschäftsprozesse, was zu einer kurzen Identifikationszeit sowohl von Risiken als auch von Chancen führt. Durch ein regelmäßiges Berichtswesen sind alle Führungskräfte und Entscheidungsträger in das Risikomanagement eingebunden. Identifizierte Risiken und Chancen werden in Risiko- und Chancenfelder zusammengefasst und ressortabhängig für die weitere Bearbeitung vom Corporate Riskmanager auf das jeweils verantwortliche Management verteilt. Für die festgestellten Risiken und Chancen werden Maßnahmen zur Bewältigung/Nutzung definiert und anschließend durch das lokale Management vor Ort umgesetzt. Maßnahmen zur Risikoabwehr beinhalten sowohl die Reduktion der möglichen Schadenshöhe als auch die Verringerung der Eintrittswahrscheinlichkeit bzw. die Erhöhung der Ertragschancen und Realisierbarkeit. Eine besondere Bedeutung kommt dem Prinzip der Diversifikation zu. Durch die weltweite Aktivität der Gruppe und die Aufteilung des Geschäfts in drei Divisionen werden spezifische Bedrohungen in einzelnen Märkten abgeschwächt. DO & CO schafft somit durch das Geschäftsmodell einen zusätzlichen Risikoausgleich. Die Tätigkeit des Risikomanagements wird durch eine Vielzahl von Regelungen und Maßnahmen unterstützt, wozu eine zentrale Administration, Controlling, Rechtsabteilung und die Interne Revision gehören. Durch die enge Zusammenarbeit von Risikomanagement mit Versicherungsunternehmen wird sichergestellt, dass versicherbare Risiken entsprechend abgedeckt sind. Für das Geschäftsjahr 2012/2013 wurden die folgenden Risikofelder als wesentlich identifiziert: Spezifische Risiken und Entwicklungen der Airline Branche Die Airline Branche ist durch ihre starke Abhängigkeit von den konjunkturellen Entwicklungen weltweit und in den jeweiligen Regionen gekennzeichnet. Spezifische Problemstellungen der Luftfahrtindustrie haben weiters mittelbar und unmittelbar Auswirkungen auf die Airline Catering Division von DO & CO. Die Luftfahrtindustrie ihrerseits ist besonders von der Entwicklung der Treibstoffpreise, der Besteuerung sowie den Flughafen- und Sicherheitsgebühren abhängig. 2 COSO (Committee of Sponsoring Organizations of the Treadway Commission); eine unabhängige privatwirtschaftliche Organisation, die von den fünf größten mit Finanzberichterstattung befassten Verbänden getragen wird. 5

8 Da weiters wesentliche Teile des Umsatzes mit einigen wenigen Hauptkunden wie Turkish Airlines, Austrian Airlines, NIKI, Emirates Airline, Etihad Airways, Qatar Airways, Cathay Pacific und British Airways erwirtschaftet werden, ist zusätzlich ein Klumpenrisiko gegeben. Durch permanentes Monitoring der gesamtwirtschaftlichen Lage einerseits und durch den laufenden Kontakt des Key Account Managements mit den Kunden andererseits kann auf sämtliche Veränderungen zeitnah reagiert werden. Somit wird es möglich, negativen Auswirkungen auf den DO & CO Konzern rasch gegensteuern zu können. Durch die Akquisitionen neuer Kunden im Zuge der weltweiten Teilnahme an Ausschreibungen wird eine weitere Risikostreuung erreicht. Konjunkturelle Entwicklung Die Aktivitäten von DO & CO sind in allen drei Divisionen stark von der globalen wirtschaftlichen Entwicklung beeinflusst, da diese einen erheblichen Einfluss auf den Tourismus sowie das Freizeitverhalten der Konsumenten hat. Die volatile Reise- und vor allem Flugaktivität der Konsumenten haben besonders auf die Division Airline Catering Auswirkungen. DO & CO steuert dem konjunkturellen Risiko in Bezug auf seine Geschäftsfelder durch eine regionale Diversifikation mit Aktivitäten in zahlreichen Ländern in drei unterschiedlichen Marktsegmenten entgegen. Eine zeitnahe Ergebnisberichterstattung inklusive Analyse und Vorschau zum laufenden operativen Geschäft in jeder Reporting Entity (zum Zweck der internen Berichterstattung werden die Unternehmen des Konzerns in mit Profit Center vergleichbare Einheiten aufgeteilt) stellen sicher, dass eine entsprechende Kapazitätsanpassung unverzüglich erfolgt. Risiken auf Grund von Terror und politischen Unruhen Internationale Sicherheitsvorkehrungen auf höchstem Niveau haben dazu geführt, dass sich das Risiko auf Grund von Terror in jenen Bereichen, in denen der DO & CO Konzern tätig ist, im abgelaufenen Jahr stabilisiert hat, jedoch ist jederzeit mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die Airline Branche zu rechnen. Die ständige Anpassung der Sicherheitsstandards an die neuesten Erkenntnisse führt dazu, dass sich die Gefahr von Terroranschlägen stabilisiert hat. Der DO & CO Konzern bereitet sich jedoch durch ständige Beobachtung der politischen Situation und Sicherheitsschulungen auf entsprechende Maßnahmen im Bedarfsfall vor. Risiken auf Grund von Naturkatastrophen und Epidemien Zu den Risiken, die nicht in der Einflusssphäre von DO & CO liegen, aber massiven Einfluss auf die Luftfahrt- und Tourismusindustrie nach sich ziehen, zählen unter anderem der Ausbruch von Epidemien wie beispielsweise der Vogelgrippe oder des Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS). Auch Naturkatastrophen wie der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull im April 2010, welcher den Flugverkehr in weiten Teilen Nord- und Mitteleuropas wiederholt für mehrere Tage ganz oder teilweise lahmlegte sowie der Atomreaktorzwischenfall mit einer entsprechenden Verstrahlung der Umwelt in Japan im März 2011 zählen zu den nicht beeinflussbaren Risiken. Dem spezifischen Risiko einer längerfristigen und großräumigen Luftraumsperre und den damit verbundenen umfassenden Ausfällen von Flügen der Vertragspartner wird durch enge Kooperation mit den Fluglinien, Luftfahrtbehörden (EASA) und dem internationalen Flugwetterdienst entsprechend entgegengewirkt. 6

9 Hygienerisiken Um den hohen hygienischen Standard der von DO & CO produzierten Speisen sicherzustellen, wurden in allen Geschäftsbereichen Risikoanalysen im Rahmen der Weiterentwicklung des bestehenden HACCP Systems (Hazard Analysis and Critical Control Points) durchgeführt und auf Basis dieser Analysen Maßnahmen in Form von konzernweiten Hygienerichtlinien zur Beherrschung bzw. Minimierung der Risiken umgesetzt. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen wird durch ein international tätiges Qualitätssicherungsteam permanent überwacht und entsprechend den neuesten internationalen Erkenntnissen weiterentwickelt. Personalrisiken Für DO & CO sind die Mitarbeiter und die von ihnen gelebte Unternehmenskultur das größte Kapital und damit die wichtigste Säule des Erfolges. Die zukünftige Entwicklung von DO & CO hängt maßgeblich davon ab, inwiefern es gelingt, hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter einzustellen, zu integrieren und dauerhaft an das Unternehmen zu binden. Professionelle Ausbildung und konsequente Personalentwicklung sind die zentralen Instrumente, um das angestrebte Wachstum sicherzustellen. Parallel zur laufenden Expansion des DO & CO Konzerns wird auch das Management des Unternehmens auf eine immer breitere Basis gestellt. Eine große Herausforderung für den zukünftigen Erfolg von DO & CO wird es sein, neue Unternehmensteile professionell und wertbringend zu integrieren. Gemeinsame Werte und eine starke Unternehmenskultur tragen dazu bei, neuen Mitarbeitern den hohen Qualitätsanspruch an Produkt und persönlicher Dienstleistung näher zu bringen und dauerhaft zu verankern. Beschaffungsrisiken Als Verarbeiter von Lebensmitteln ist DO & CO bei den eingesetzten Rohstoffen einem Beschaffungsrisiko ausgesetzt. Durch klimatische, logistische und sonstige Ereignisse wie z.b. Vogelgrippe, können Rohstoffe unter Umständen in geringen Mengen verfügbar sein. Auch unterliegen diese Rohstoffe Preisschwankungen, die nicht immer vollständig an die Abnehmer weitergegeben werden können. Durch langfristige Lieferbeziehungen, Lieferantendiversifikation und permanentes Monitoring der Beschaffungsmärkte wird sichergestellt, dass die benötigten Rohstoffe in der höchstmöglichen Qualität und zu wettbewerbsfähigen Preisen permanent verfügbar sind. Ausfallsrisiko von Produktionsanlagen Zur Minimierung des Ausfallsrisikos bei kritischen Produktionsanlagen (Großküchen, Kühlhäusern) werden permanent gezielte, umfangreiche Investitionen in die technische Optimierung sensibler Aggregate getätigt. Konsequente vorbeugende Instandhaltung, risikoorientierte Reserveteillagerung sowie umfassende Schulung von Mitarbeitern sind weitere zentrale Maßnahmen zur Risikoreduktion im Produktionsanlagenbereich. Rechtliche Risiken Aufgrund der fortlaufenden Expansion sowie der globalen Tätigkeit von DO & CO sind eine Vielzahl gesetzlicher Anforderungen auf nationaler und internationaler Ebene - vor allem in den Bereichen Lebensmittelrecht, Hygiene, Abfallwirtschaft, Personalwesen, Steuern und Abgaben - sowie spezielle Richtlinien und Vorgaben diverser Airlines zu beachten. Auf geänderte Rechtslagen gilt es weiters zeitgerecht zu reagieren und die Änderungen in die Geschäftsprozesse zu implementieren. 7

10 Die Nichtbeachtung gesetzlicher Regelungen sowie die Nichteinhaltung von vertraglichen Vereinbarungen können den Konzern durch Schadenersatzforderungen erheblich belasten, weshalb diesem Risiko durch eine zentral organisierte Rechtsabteilung gegengesteuert wird. Haftungsrisiken aus Schäden, die trotz der implementierten Schadensvermeidungsvorkehrungen nicht verhindert werden konnten, werden im gesamten Konzern weitgehend durch den Abschluss spezifischer Versicherungen auf ein Minimum reduziert. Währungsrisiken Bedingt durch die Internationalität der Geschäftsbereiche ist DO & CO dem Risiko von Währungsschwankungen in erhöhtem Maße ausgesetzt. In diesem Zusammenhang sind speziell die Währungen TRY, UAH, USD, PLN und GBP zu nennen. Eine Absicherung wird durch die Einrichtung geschlossener Positionen erreicht, indem angestrebt wird, Erlösen in einer Fremdwährung Aufwendungen in der gleichen Währung und der gleichen Fristigkeit entgegenzustellen. Des Weiteren wird darauf Bedacht genommen, dass zusätzliche Risiken durch entsprechende vertragliche Vereinbarungen mit Kunden und Lieferanten soweit wie möglich ausgeschlossen werden. Darüber hinaus werden im Bedarfsfall Finanzinstrumente bzw. derivative Finanzinstrumente zur Steuerung der Währungsrisiken eingesetzt. Zum Stichtag waren keine derivativen Instrumente im Einsatz. Liquiditätsrisiken Grundlage für die Steuerung der Liquidität und damit für die Vermeidung von Liquiditätsrisiken ist eine exakte, tägliche Finanzplanung. Für Expansionsvorhaben und Projekte ist es wesentlich, die Auswirkung auf die Liquiditätssituation des Konzerns genauestens zu analysieren. Zum Zweck der zentralen Steuerung der Liquidität sind alle österreichischen DO & CO Gesellschaften in ein Cash-Pooling eingebunden. Durch regelmäßige und zeitnahe Berichterstattung werden Abweichungen von der Finanzplanung unverzüglich erkannt. Die rasche Einleitung von Maßnahmen zur Gegensteuerung ist dadurch gewährleistet. Das Liquiditätsrisiko der DO & CO Gruppe ist aufgrund der geringen Verbindlichkeiten begrenzt. Der bestehende Liquiditätsbedarf kann aus vorhandenen liquiden Mitteln und bei Banken eingeräumten Finanzierungsrahmen gedeckt werden. Darüber hinaus erfolgt eine Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko, als auch gegen das Inflations-, Ausfalls- und Fremdwährungsrisiko, durch Diversifikation in jederzeit veräußerbare Vermögenswerte. Bonitätsrisiken DO & CO hält durch ein zeitnahes Monitoring im Rahmen des Debitorenmanagements das Risiko von Zahlungsausfällen möglichst gering. Durch eine wöchentliche Berichterstattung der offenen Positionen aller Rechtseinheiten wird das Bonitätsrisiko der Kunden sehr zeitnah überwacht und ermöglicht ein rasches Reagieren auf eine veränderte Situation. Zusätzlich wird angestrebt, das Risiko des Zahlungsausfalls von Großkunden durch entsprechende vertragliche Vereinbarungen und durch die Gewährung von Sicherheiten durch Kunden zu steuern. Kreditversicherungen werden durch DO & CO nicht in Anspruch genommen. Veranlagungen erfolgen stets bei Finanzinstituten erster Bonität. Aus den übrigen originären Finanzinstrumenten sind keine wesentlichen Ausfallsrisiken zu erwarten. Das verbleibende Risiko wird durch Rückstellungen in angemessener Höhe abgedeckt. 8

11 Zinsrisiko Finanzierungen entsprechen in ihrer Fristigkeit stets den durch sie finanzierten Projekten und erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Die Auswirkungen einer Zinssatzänderung werden in halbjährlich durchgeführten Sensitivitätsanalysen überprüft. Aktuell besteht kein wesentliches Risiko aus Zinsschwankungen. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass DO & CO aufgrund des eingerichteten Risikomanagementsystems die Risiken für überschaubar und ausgleichbar bewertet. Der erfolgreiche Fortbestand des Konzerns ist durch diese Risiken nicht beeinträchtigt. Zusätzliche detaillierte Angaben zum Währungs-, Liquiditäts-, Bonitäts- und Zinsrisiko sind im Anhang (unter Punkt 5 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, effektive Ertragsteuerforderungen und sonstige Vermögenswerte und Punkt 24 Finanzinstrumente und Risikobericht) nachzulesen. 9

12 5. Bericht über wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems in Zusammenhang mit der Aufstellung des Konzernabschlusses Der Vorstand nimmt seine Verantwortung hinsichtlich der Ausgestaltung eines internen Kontroll- und Risikomanagementsystems, des Rechnungslegungsprozesses sowie der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften wahr. Das interne Kontrollsystem in Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess gewährleistet die Vollständigkeit und Zuverlässigkeit der Finanzinformationen und Datenverarbeitungssysteme. Es stellt sicher, dass unternehmerische Sachverhalte bilanziell ordnungsgemäß erfasst, aufbereitet, verarbeitet und in die Rechnungslegung übernommen werden. Ziel des internen Kontrollsystems ist es, effektive und sich ständig verbessernde interne Kontrollen hinsichtlich der Rechnungslegung zu gewährleisten und somit einen regelungskonformen Abschluss sicherzustellen. Zudem werden Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Prozesse sowie die Einhaltung sämtlicher (gesetzlicher und anderer) Regelungen sichergestellt. Die Verantwortlichkeiten in Bezug auf das interne Kontrollsystem werden laufend an die Unternehmensorganisation angepasst, um ein den Anforderungen entsprechendes und zufriedenstellendes Kontrollumfeld zu gewährleisten. Den zentralen Funktionen Konzernrechnungslegung und Konzerncontrolling obliegt die Ausgestaltung einheitlicher Konzernrichtlinien sowie die Organisation und Kontrolle der Finanzberichterstattung im Konzern. Durch entsprechende organisatorische Maßnahmen wird die Einhaltung der Verfahren für die Erfassung, Verbuchung und Bilanzierung von Geschäftsfällen regelmäßig kontrolliert. Sämtliche Kontrollmaßnahmen finden im gesamten laufenden Geschäftsprozess Anwendung. Die Kontrollmaßnahmen reichen von der Durchsicht der verschiedenen Periodenergebnisse durch das Management bis hin zur spezifischen Überleitung von Konten und der Analyse der fortlaufenden Prozesse im Rechnungswesen. Die mit dem Rechnungslegungsprozess verbundenen Bereiche werden in qualitativer und quantitativer Hinsicht geeignet ausgestattet. Die verwendeten Datenverarbeitungssysteme werden gezielt weiterentwickelt und laufend optimiert. In diesem Zusammenhang wird auch auf die IT-Sicherheit besonderes Augenmerk gelegt. Im Bereich der eingesetzten Finanzsysteme wird durch entsprechende Berechtigungskonzepte der Zugriff auf die Unternehmensdaten geschützt. Diese restriktive Vergabe ermöglicht eine Trennung von sensiblen Tätigkeiten. Die geeignete personelle Ausstattung, die Verwendung von adäquater Software, sowie klare gesetzliche Vorgaben stellen die Basis für einen ordnungsgemäßen, einheitlichen und kontinuierlichen Rechnungslegungsprozess dar. Die Finanzberichterstattung an den Aufsichtsrat und den Vorstand sowie das mittlere Management erfolgt regelmäßig, umfassend und zeitnah. Der Rechnungslegungsprozess und die Finanzberichterstattung werden systematisch auf mögliche Risiken geprüft und regelmäßig vom Corporate Riskmanager evaluiert. Bei einem auftretenden Bedarf werden Optimierungsmaßnahmen rasch eingeleitet und umgesetzt, um so etwaigen Risiken bestmöglich entgegenzuwirken. 10

13 6. Umsatz Der DO & CO Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Umsatz von EUR 576,19 Mio. Dies stellt eine Umsatzsteigerung von 23,6 % bzw. EUR 109,84 Mio gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres dar. Umsatz Geschäftsjahr 2012/ /2012 Veränderung Veränderung in % 2010/2011 Airline Catering m 400,23 349,81 50,42 14,4% 327,18 International Event Catering m 71,09 46,01 25,08 54,5% 36,65 Restaurants, Lounges & Hotel m 104,87 70,54 34,34 48,7% 62,24 Konzernumsatz 576,19 466,35 109,84 23,6% 426,07 Anteil am Konzernumsatz Geschäftsjahr 2012/ /2012 Airline Catering % 69,5% 75,0% International Event Catering % 12,3% 9,9% Restaurants, Lounges & Hotel % 18,2% 15,1% Konzernumsatz 100,0% 100,0% Die Umsätze der Division Airline Catering sind trotz anhaltend schwieriger Marktbedingungen im Geschäftsjahr 2012/2013 von EUR 349,81 Mio um EUR 50,42 Mio auf EUR 400,23 Mio gestiegen. Der Anteil der Umsätze der Division Airline Catering am Konzernumsatz beträgt 69,5 % (VJ: 75,0 %). Der Anstieg der Umsätze in der Division Airline Catering ist vor allem an den internationalen Standorten zu verzeichnen. Turkish DO & CO verzeichnete auch im Geschäftsjahr 2012/2013 sowohl bei Turkish Airlines als auch bei Drittkunden eine erfreuliche Entwicklung. Das Konzept der Flying Chefs auf Flügen der Turkish Airlines wurde weiter ausgebaut. Zusätzlich zu den Langstreckenflügen werden die Passagiere auch auf einigen internationalen Kurzstreckenflügen von Flying Chefs betreut. Bei den Drittkunden sind der Neukunde Etihad Airways und die Vertragsverlängerungen mit Air France, Iberia und Royal Jordanian Airlines zu nennen. Deutliche Umsatzzuwächse sind für den Standort New York John F. Kennedy Airport zu berichten. Zu dieser Entwicklung tragen vor allem der Gewinn des strategisch wichtigen Kunden British Airways und ein täglicher Langstreckenflug für Etihad Airways nach Abu Dhabi bei. Zusätzlich ist auch von einer erfreulichen Entwicklung mit bestehenden Kunden wie Asiana Airlines, Emirates Airline und Turkish Airlines zu berichten. In London Heathrow befinden sich seit April 2012 Egypt Air und seit Juni 2012 China Southern Airlines im Kundenportfolio. Zusätzlich konnte der Umsatz mit bestehenden Kunden gesteigert und die Marktposition an diesem strategisch wichtigen Standort weiter ausgebaut werden. Auch für den Standort Mailand sowie für die deutschen Standorte sind im Geschäftsjahr 2012/2013 steigende Umsätze zu berichten. Außerdem konnten im Geschäftsjahr 2012/2013 zwei Akquisitionen erfolgreich abgeschlossen werden. DO & CO erwarb 51 % des größten Airlinecateringunternehmens der Ukraine, welches mit 1. Juni 2012 in den Konzernabschluss einbezogen wurde. Im Dezember 2012 hat 11

14 DO & CO 100 % der Anteile an LOT Catering Sp. z o.o. erworben. Die Gesellschaft, mit Sitz in Warschau, firmiert seither unter DO & CO Poland Sp. z o.o. DO & CO Poland ist Marktführer im Airline Catering in Polen und beschäftigt an den Standorten Warschau, Poznán, Krakov, Gdansk und Katowice über 500 Mitarbeiter. Die bilanzielle Erstkonsolidierung erfolgte zum , eine ergebniswirksame Einbeziehung in den DO & CO Konzernabschluss wurde erstmals im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 durchgeführt. Für den Standort Österreich sind für das Geschäftsjahr 2012/2013 Umsatzrückgänge zu berichten. Dies ergibt sich aus Sparprogrammen der Großkunden. Die Umsätze der Division International Event Catering sind im Geschäftsjahr 2012/2013 zum Vergleichszeitraum des Vorjahres von EUR 46,01 Mio um 54,5 % auf EUR 71,09 Mio gestiegen. Damit beträgt der Anteil am Konzernumsatz 12,3 % (VJ: 9,9 %). Im Bereich der Major Events stand im Geschäftsjahr 2012/2013 die UEFA Fußballeuropameisterschaft 2012 in Polen und in der Ukraine im Mittelpunkt, welche den deutlichen Umsatzanstieg begründet. Es kamen bei 31 Spielen in 8 verschiedenen Städten insgesamt VIP-Gäste in den Genuss von DO & CO Catering. Außerdem ist die kulinarische Betreuung der Formel 1 hervorzuheben. DO & CO betreute in seiner bereits 21. Saison insgesamt 17 Formel 1 Grands Prix in 16 verschiedenen Ländern und verwöhnte dabei über VIP-Gäste. Zusätzlich sind zum einen das ATP Tennis Masters in Madrid mit VIP-Gästen und zum anderen das UEFA Champions League Finale in München mit VIP-Gästen zu nennen. Im Sommer 2012 stand die kulinarische Betreuung von VIP-Gästen beim traditionellen Springreitturnier CHIO Aachen, bei zwei bedeutenden Reitturnieren am Ossiacher See in Kärnten und beim Beachvolleyball Turnier in Klagenfurt im Mittelpunkt. Zusätzlich zu den Klassikern des Winters wie dem Hahnenkammrennen in Kitzbühel ist die Ski WM in Schladming zu erwähnen, bei der DO & CO für Gäste im VIP Zelt für ein einzigartiges Ambiente sowie Catering auf höchstem Niveau sorgte. Im Segment der Classic Events kann man ebenfalls auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurückblicken. DO & CO konnte bei zahlreichen Veranstaltungen aus Wirtschaft, Politik und Sport als Premium-Caterer auftreten und weitere Umsatzzuwächse erzielen. Die Umsätze der Division Restaurants, Lounges & Hotel in Höhe von EUR 104,87 Mio liegen im Geschäftsjahr 2012/2013 um 48,7 % über Vorjahresniveau (VJ: EUR 70,54 Mio). Der Anteil am Konzernumsatz beträgt 18,2 % (VJ: 15,1 %). Der Anstieg der Umsätze ist vor allem durch die Übernahme des Caterings für die Österreichischen Bundesbahnen seit 1. April 2012 begründet. Damit konnte DO & CO mit der Marke Henry am Zug einen strategisch wichtigen Schritt in einen neuen Markt setzen. Erfreulich entwickelte sich der Bereich Retail mit Henry the art of living, welcher deutliche Umsatzzuwächse erzielen konnte. Zusätzlich trägt die Übernahme der Gastronomie am Flughafen Bodrum zu einem Umsatzwachstum bei. Im Bereich der Lounges befinden sich seit Jänner 2013 die Emirates Lounges am Flughafen Mailand Malpensa und seit Juni 2012 die Lounges des Wiener Flughafens am Check-in 3 Terminal im DO & CO Portfolio. Die Demel Cafés, die DO & CO Restaurants und das DO & CO Hotel in Wien konnten auch dieses Geschäftsjahr wieder zufriedenstellende Umsätze verzeichnen. 12

15 7. Ergebnis Das konsolidierte Betriebsergebnis (EBIT) des DO & CO Konzerns beträgt für das Geschäftsjahr 2012/2013 EUR 41,31 Mio und liegt damit um EUR 8,91 Mio über dem Betriebsergebnis des Vorjahres. Die EBIT Marge konnte von 6,9 % im Vorjahr auf 7,2 % im Geschäftsjahr 2012/2013 gesteigert werden. Das EBITDA des DO & CO Konzerns liegt bei EUR 58,44 Mio. Das bedeutet einen Anstieg von EUR 6,92 Mio gegenüber dem EBITDA des Vorjahres. Die EBITDA Marge beträgt 10,1 % (VJ: 11,0 %). Konzern Geschäftsjahr 2012/ /2012 Veränderung Veränderung in % 2010/2011 Umsatz m 576,19 466,35 109,84 23,6% 426,07 EBITDA m 58,44 51,52 6,92 13,4% 45,84 Abschreibungen m -17,11-16,09-1,03-6,4% -17,52 Wertminderung m -0,02-3,04 3,02 99,4% 0,00 EBIT m 41,31 32,40 8,91 27,5% 28,32 EGT m 42,26 35,58 6,68 18,8% 30,85 Konzernergebnis m 22,81 19,33 3,48 18,0% 15,43 EBITDA-Marge % 10,1% 11,0% 10,8% EBIT-Marge % 7,2% 6,9% 6,6% MitarbeiterInnen ,3% Im Bereich des Materialaufwandes und Aufwandes für bezogene Leistungen stiegen die Kosten in Relation zum Umsatz von 41,5 % im Vorjahr auf 41,7 %. In absoluten Zahlen stieg der Materialaufwand um EUR 46,65 Mio (+24,1 %) bei einem Umsatzwachstum von 23,6 %. Der Personalaufwand in Relation zum Umsatz erhöhte sich im Geschäftsjahr 2012/2013 von 32,0 % auf 33,1 %. In absoluten Zahlen stiegen die Personalkosten von EUR 149,45 Mio auf EUR 190,71 Mio. Die Abschreibungen und Wertminderungen betragen EUR 17,13 Mio und liegen damit im Geschäftsjahr 2012/2013 um EUR 1,99 Mio unter dem Vorjahr (VJ: EUR 19,12 Mio). Dies ist damit begründet, dass im Vorjahr in allen drei Divisionen Wertminderungen von immateriellen Vermögenswerten und von Sachanlagevermögen vorgenommen wurden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verzeichnen einen Anstieg von EUR 19,50 Mio bzw. 23,3 %. Die Steuerquote (Verhältnis des Steueraufwandes zum unversteuerten Ergebnis) beträgt im Geschäftsjahr 2012/ ,4 % (VJ: 25,6 %). Das Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2012/2013 beträgt EUR 22,81 Mio und liegt um EUR 3,48 Mio über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Gewinn je Aktie liegt damit bei EUR 2,34 (VJ: EUR 1,98). 13

16 8. Bilanz Im Bereich des Anlagevermögens kommt es zu einer Erhöhung um EUR 60,41 Mio auf EUR 144,44 Mio. Diese Veränderung ist insbesondere auf die Ausdehnung der Geschäftstätigkeit zurückzuführen. In diesem Zusammenhang ist vor allem die Erstkonsolidierung von Kyiv Catering LLC, Henry am Zug GmbH, DO & CO Poland Sp. z o.o. Lotniczy Catering Service Sp. z o.o. zu erwähnen. Des Weiteren sind in Hinblick auf die Erhöhung des Anlagevermögens die Investitionen in das Hotelprojekt in Istanbul sowie die Erweiterung der Airline Catering Aktivität am Standort New York / JFK hervorzuheben. Im Bereich des kurzfristigen Vermögens sind die Veränderungen, insbesondere die Erhöhung der Vorräte als auch der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, auf eine Ausdehnung der Geschäftstätigkeit zurückzuführen. Das konsolidierte Eigenkapital (bereinigt um vorgesehene Dividendenzahlungen und Buchwerte der Firmenwerte) stieg um EUR 23,20 Mio von EUR 161,64 Mio zum 31. März 2012 auf EUR 184,84 Mio zum 31. März Die Eigenkapitalquote (bereinigt um vorgesehene Dividendenzahlungen und Buchwerte der Firmenwerte) verringerte sich zum 31. März 2013 auf 53,3 % im Vergleich zu 56,8 % per 31. März Die Ursachen dafür liegen ebenfalls in der Ausdehnung der Geschäftstätigkeit und damit in einem entsprechenden Anwachsen der Bilanzsumme. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten verzeichnen einen deutlichen Anstieg um EUR 15,39 Mio auf EUR 115,68 Mio im Vergleich zum Bilanzstichtag des Vorjahres. Auch hier ist auf die Ausdehnung der Geschäftstätigkeit zu verweisen. 9. MitarbeiterInnen Die durchschnittliche Anzahl der MitarbeiterInnen stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von auf Beschäftigte. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen auf die Einbeziehung von Kyiv Catering LLC mit über 600 Mitarbeitern und DO & CO Poland mit über 500 Mitarbeitern sowie die Ausweitung der Geschäftstätigkeit in Österreich (insbesondere Henry am Zug), den USA und der Türkei zurückzuführen. 14

17 10. Airline Catering Mit einem unverwechselbaren, innovativen und kompetitiven Produktportfolio generiert die Division Airline Catering den größten Umsatzanteil im DO & CO Konzern. Weltweit setzen die DO & CO Gourmetküchen in New York, London, Istanbul, Frankfurt, München, Berlin, Mailand, Malta, Warschau, Kiew und Wien sowie an weiteren Standorten in Österreich, der Türkei und Polen neue Standards im Premiumsegment des Airline Caterings. Mehr als 60 Fluglinien zählen zum Kundenportfolio von DO & CO. Darunter finden sich namhafte Kunden wie Austrian Airlines Group, NIKI, Turkish Airlines, British Airways, Singapore Airlines, Oman Air, Cathay Pacific, Emirates Airline, Etihad Airways, Qatar Airways, Royal Air Maroc, Egypt Air, Malaysia Airlines, EVA Air, China Southern Airlines, Royal Jordanian, China Airlines, Hainan Airlines und Asiana Airlines. Airline Catering Geschäftsjahr 2012/ /2012 Veränderung Veränderung in % 2010/2011 Umsatz m 400,23 349,81 50,42 14,4% 327,18 EBITDA m 43,23 40,57 2,66 6,6% 36,90 Abschreibungen m -12,81-14,25 1,44 10,1% -14,75 Wertminderung m 0,00-1,70 1,70 100,0% 0,00 EBIT m 30,42 24,61 5,81 23,6% 22,14 EBITDA-Marge % 10,8% 11,6% 11,3% EBIT-Marge % 7,6% 7,0% 6,8% Anteil am Konzernumsatz % 69,5% 75,0% 76,8% Die Division Airline Catering erzielte im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Umsatz von EUR 400,23 Mio (VJ: EUR 349,81 Mio). Dies entspricht einem Wachstum von 14,4 % gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil der Umsätze der Division Airline Catering am Konzernumsatz beträgt 69,5 % (VJ: 75,0 %). Insgesamt wurden von den Gourmetküchen der DO & CO Gruppe weltweit über 80 Millionen Passagiere auf mehr als 510 Tausend Flügen kulinarisch versorgt. EBITDA und EBIT konnten auch in diesem Geschäftsjahr weiter gesteigert werden. Das EBITDA liegt mit EUR 43,23 Mio um EUR 2,66 Mio (+6,6 %) über dem Vorjahr. Das EBIT ist von EUR 24,61 Mio auf EUR 30,42 Mio gestiegen (+23,6 %). Die EBITDA Marge im Airline Catering beträgt 10,8 % (VJ: 11,6 %). Die EBIT Marge konnte auf 7,6 % gesteigert werden (VJ: 7,0 %). Die Division Airline Catering war auch im Geschäftsjahr 2012/2013 mit einem sehr kompetitiven und volatilen Marktumfeld konfrontiert. Trotz dieser schwierigen Marktbedingungen konnte DO & CO sehr erfreuliche Umsatzzuwächse verzeichnen und wichtige Neukunden gewinnen. Im Folgenden werden die wichtigsten Entwicklungen in der Division Airline Catering in der Türkei, an den anderen internationalen Standorten und in Österreich dargestellt: Turkish DO & CO verzeichnete auch im Geschäftsjahr 2012/2013 sowohl bei Drittkunden als auch bei Turkish Airlines eine erfreuliche Entwicklung. An den neun Standorten Istanbul Atatürk, Istanbul Sabiha Gökcen, Ankara, Antalya, Izmir, Bodrum, Adana, Trabzon und Dalaman wurden 52 Millionen Fluggäste auf höchstem Niveau verköstigt. Der Erfolgs- und Wachstumskurs von Turkish Airlines setzte sich fort und drückt sich vor allem in der Flottenexpansion und der hohen Sitzplatzauslastung aus. Das Konzept der Flying Chefs wurde weiter ausgebaut. Zusätzlich zu den Langstreckenflügen werden die Passagiere zunehmend auch auf internationalen Kurzstreckenflügen von Flying Chefs betreut. Insgesamt sind bereits über 300 DO & CO Flying Chefs für Turkish Airlines im Einsatz. Die Kundenzufrieden- 15

18 heitswerte der Passagiere der Turkish Airlines konnten auf dem hohen Niveau des Vorjahres gehalten werden. Zugleich entwickelte sich das Geschäft mit Drittkunden im Geschäftsjahr 2012/2013 sehr gut. Es konnten in Istanbul Etihad Airways als Neukunde gewonnen und Vertragsverlängerungen mit Air France, Iberia und Royal Jordanian Airlines erreicht werden. Ebenso konnten die DO & CO Standorte in New York, London, Frankfurt und Mailand im Geschäftsjahr 2012/2013 eine sehr erfreuliche Entwicklung verzeichnen. Deutliche Umsatzzuwächse sind für den Standort New York John F. Kennedy Airport zu berichten. Zu dieser Entwicklung tragen vor allem zwei Start-ups bei, die im zweiten Quartal dieses Geschäftsjahres erfolgreich durchgeführt wurden. Seit 1. August 2012 wird ein täglicher Langstreckenflug für Etihad Airways nach Abu Dhabi von DO & CO gecatert. Damit wird Etihad Airways nun bereits an 6 Standorten von DO & CO betreut. Besonders hervorzuheben ist der Gewinn des strategisch wichtigen Kunden British Airways am Flughafen New York John F. Kennedy. Seit 1. September 2012 werden täglich zehn Langstreckenflüge nach London Heathrow und London City von DO & CO gecatert. Erfreulich ist, dass British Airways nun sehr gute Kundenzufriedenheitswerte erzielen konnte. Zusätzlich ist auch von einer erfreulichen Entwicklung mit bestehenden Kunden wie Asiana Airlines, Emirates Airline und Turkish Airlines zu berichten. Aus London Heathrow können ebenso zwei erfolgreiche Start-ups vermeldet werden. Seit April 2012 befinden sich Egypt Air und seit Juni 2012 China Southern Airlines im Kundenportfolio. Zusätzlich konnte der Umsatz mit bestehenden Kunden gesteigert und die Marktposition an diesem strategisch wichtigen Standort weiter ausgebaut werden. In Italien gelang es am Flughafen Mailand Malpensa die Geschäftstätigkeiten weiter auszubauen. Zusätzlich wurde DO & CO Italy von Etihad Airways mit dem prestigeträchtigen Preis für den besten regionalen Caterer ausgezeichnet. Ebenso konnten an den Standorten Frankfurt, München und Düsseldorf die Umsätze durch eine Ausweitung der Geschäftstätigkeit mit bestehenden Kunden gesteigert werden. Zusätzliche Umsätze in Frankfurt konnten insbesondere durch Emirates Airline, Kuwait Airways und Etihad Airways generiert werden. Im Geschäftsjahr 2012/2013 hat DO & CO zwei Akquisitionen getätigt, die insbesondere die Division Airline Catering betreffen. Der im Geschäftsjahr 2011/2012 begonnene Akquisitionsprozess von Kyiv Catering LLC mit Sitz in Kiew wurde im Mai 2012 erfolgreich beendet. DO & CO erwarb 51 % des größten Airlinecateringunternehmens der Ukraine, welches mit 1. Juni 2012 in den Konzernabschluss einbezogen wurde. Kyiv Catering LLC ist Marktführer im Airline Catering in dieser Region und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter. Es ist zu erwähnen, dass der größte Kunde Aerosvit im Jänner 2013 einen Konkursantrag stellte und seither nicht mehr becatert wird. Jedoch wurden die Flüge teilweise von anderen Kunden der Kyiv Catering LLC übernommen. Somit kann die zufriedenstellende Auslastung an diesem Standort weiterhin gewährleistet werden. Im Dezember 2012 hat DO & CO 100 % der Anteile an LOT Catering Sp. z o.o. erworben. Die Gesellschaft, mit Sitz in Warschau, firmiert seither unter DO & CO Poland Sp. z o.o. DO & CO Poland ist Marktführer im Airline Catering in Polen und beschäftigt an den Standorten Warschau, Poznán, Krakov, Gdansk und Katowice über 500 Mitarbeiter. Die bilanzielle Erstkonsolidierung erfolgte zum , eine ergebniswirksame Einbeziehung in den DO & CO Konzernabschluss wurde erstmals im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 durchgeführt. Für den Standort Österreich sind für das Geschäftsjahr 2012/2013 Umsatzrückgänge zu berichten. Dies ergibt sich aus den Sparprogrammen der Großkunden. Zu Beginn dieses Geschäftsjahres wurde mit DO & CO à la carte Menü bei Austrian Airlines ein neues Menübestellsystem in Kooperation mit Austrian Airlines eingeführt. Dies ermöglicht dem Kunden im Zuge des Ticketkaufs im Internet, aber auch bis eine Stunde vor Abflug (am Flughafen in Wien 16

19 Schwechat), die Bestellung eines DO & CO à la carte Menüs. Dieses in der Airlinebranche einzigartige Angebot wurde von den Kunden sehr gut angenommen. Austrian Airlines konnte die hervorragende Platzierung der Kundenzufriedenheit im Bereich Best Business Class Catering aus dem Vorjahr halten. Strategie von DO & CO Ausbau der Positionierung als der Anbieter im Premium Airline Catering Segment Ein unverwechselbares, innovatives und kompetitives Produktportfolio als Differenzierungschance für den Kunden Nachhaltige und langfristige Partnerschaften mit den Kunden Gesamtanbieter im Airline Catering Vorschau auf das Geschäftsjahr 2013/2014 Evaluierung von Übernahmezielen und Expansionsmöglichkeiten Teilnahme an Ausschreibungen und Akquisition von weiteren Kunden an sämtlichen Standorten Wettbewerbsvorteil von DO & CO Der Airline Caterer im Premium-Segment Produktkreativität und -innovation in Kern- und Nebenbereichen Anbieter von Komplettlösungen für die Kunden 17

20 11. International Event Catering Der Umsatz der Division International Event Catering verzeichnete im Geschäftsjahr 2012/2013 einen deutlichen Anstieg. Der Jahresumsatz beläuft sich auf EUR 71,09 Mio (VJ: EUR 46,01 Mio). Dies entspricht einem Plus von 54,5 %. Dieser Umsatzanstieg ist im Wesentlichen auf die Durchführung der UEFA EURO 2012 zurückzuführen. Das EBITDA der Division International Event Catering liegt im Geschäftsjahr 2012/2013 mit EUR 8,53 Mio über jenem des Vorjahres (EUR 5,53 Mio). Die EBITDA Marge beträgt 12,0 % (VJ: 12,0 %). Das EBIT stieg von EUR 4,18 Mio auf EUR 6,57 Mio. Die EBIT Marge liegt mit 9,2 % über dem Vorjahresniveau (VJ: 9,1 %). International Event Catering Geschäftsjahr 2012/ /2012 Veränderung Veränderung in % 2010/2011 Umsatz m 71,09 46,01 25,08 54,5% 36,65 EBITDA m 8,53 5,53 3,00 54,4% 4,32 Abschreibungen m -1,96-0,60-1,36-227,3% -1,05 Wertminderung m 0,00-0,75 0,75 100,0% 0,00 EBIT m 6,57 4,18 2,39 57,1% 3,27 EBITDA-Marge % 12,0% 12,0% 11,8% EBIT-Marge % 9,2% 9,1% 8,9% Anteil am Konzernumsatz % 12,3% 9,9% 8,6% Die Division International Event Catering umfasst die beiden Bereiche Major Events und Classic Events. Im Bereich der Major Events stand im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 die UEFA EURO 2012 in Polen und in der Ukraine im Mittelpunkt. Vom Eröffnungsspiel in Warschau am 08. Juni bis zum Finale in Kiew am 01. Juli wurden insgesamt über VIP-Gäste kulinarisch verwöhnt. DO & CO war bei allen 31 Spielen in 8 verschiedenen Städten für die UEFA VIP Hospitality verantwortlich. Wie bereits bei der EURO 2008 agierte DO & CO für die UEFA im Rahmen des Projekts der drittgrößten Sportveranstaltung der Welt als Hospitality Production Manager. Dies beinhaltet neben den klassischen Catering Aufgaben auch die Bereitstellung von Zelten, Mobiliar, Dekoration und Dienstleistungen wie Entertainment, Hostessen, Security und Cleaning. Neben diesem Sport-Großereignis der Extraklasse ist in der Division International Event Catering die kulinarische Betreuung der Formel 1 hervorzuheben. DO & CO betreute in seiner bereits 21. Saison insgesamt 17 Formel 1 Grands Prix in 16 verschiedenen Ländern und verwöhnte dabei über VIP-Gäste im exklusiven Paddock Club. Als besondere Highlights sind die erstmalige Austragung des Formel 1 Grand Prix in Austin, Texas, und der Grand Prix in Abu Dhabi mit mehr als Gästen zu betonen. Der Frühsommer startete wie jedes Jahr mit dem alljährlichen Tennisturnier im Zuge der ATP Tennis Masters Series in Madrid. DO & CO zeichnete für die kulinarische Betreuung von VIP-Gästen sowie der Tennisspieler verantwortlich. Bei dem anschließenden UEFA Champions League Finale wurden am 19. Mai VIP-Gäste in der Münchner Allianz Arena von DO & CO kulinarisch verwöhnt. Weiters fanden auch in diesem Jahr im Mai und Juni 2012 zwei bedeutende Reitturniere am Ossiacher See in Kärnten statt, bei denen DO & CO für die Bewirtung von VIP-Gästen verantwortlich war. Der Höhepunkt des Sommers war auch dieses Jahr der Beachvolleyball Grand Slam am Wörthersee. Innerhalb von 4 Tagen wurden Gäste kulinarisch verwöhnt. Wie bereits in den vorangegangenen Jahren war DO & CO auch in diesem Jahr für das Catering für die VIP-Gäste des Springreittuniers CHIO Aachen verantwortlich. Als besonderes Event im November 2012 ist die Präsentation des neuen Audi R8 in Spanien hervorzuheben. Im Rahmen dieser 13-tägigen Veranstaltung wurden über Händler und 18

21 Mitarbeiter des Audi Konzerns an drei verschiedenen Standorten in und um Sevilla kulinarisch betreut. Die Highlights im Winter 2012/2013 waren das alljährliche Hahnenkammrennen in Kitzbühel und die Ski WM in Schladming, bei der DO & CO für über Gäste im VIP Zelt für ein einzigartiges Ambiente sowie Catering auf höchstem Niveau sorgte. In England konnte im Geschäftsjahr 2012/2013 die Partnerschaft mit Fortnum & Mason durch zwei Events der Spitzenklasse ausgebaut werden. Neben der Tatton Flower Show kamen im Mai 2012 erstmals die Besucher der Chelsea Flower Show in den Genuss von feinstem DO & CO Catering. Im Bereich der Classic Events kann man ebenfalls auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken. DO & CO konnte bei zahlreichen Veranstaltungen aus Wirtschaft, Politik und Sport als Premium-Caterer auftreten und weitere Umsatzzuwächse erzielen. Zusätzlich ist auch das alljährliche Filmfestival am Wiener Rathausplatz hervorzuheben. DO & CO ist hier für die Planung, Organisation, den Aufbau und die gastronomische Logistik des größten Gourmet Food Market Europas verantwortlich. In diesem Rahmen wurden 22 Wiener Gastronomen und zahlreiche Wirtschaftspartner betreut. An 65 Veranstaltungstagen konnten über zufriedene Besucher verzeichnet werden. Die Aktivitäten der Division International Event Catering in der BMW Welt in München wurden beendet. Strategie von DO & CO Verstärkung der Kernkompetenz vom Premium Caterer hin zum Gourmet Entertainment Generalunternehmer Festigung der Premium Event Marke DO & CO Profilierung als starker und verlässlicher Partner Vorschau auf das Geschäftsjahr 2013/2014 UEFA Champions League Finale 2013 in London. Damit kann die Serie nach Gelsenkirchen 2004, Istanbul 2005, Paris 2006, Rom 2009, Madrid 2010, London 2011 und München 2012 erfolgreich fortgesetzt werden. ATP Masters in Madrid Kulinarische Betreuung der Formel 1 Zusammenarbeit mit Fortnum & Mason: Chelsea Flower Show Wettbewerbsvorteil von DO & CO One stop partner Einzigartiges Premiumprodukt - unverkennbar und nicht austauschbar Höchste Zuverlässigkeit, Flexibilität und Qualitätsorientierung machen DO & CO zum Partner, der seinen Kunden als no headache partner jederzeit zur Verfügung steht Ein internationales, dynamisches, im Premium-Segment erfahrenes Führungsteam 19

22 12. Restaurants, Lounges & Hotel Im Geschäftsjahr 2012/2013 konnte in der Division Restaurants, Lounges & Hotel ein Umsatz von EUR 104,87 Mio erzielt werden. Der Anstieg um EUR 34,34 Mio (+48,7 %) gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen durch die Übernahme des Caterings der Österreichischen Bundesbahnen begründet. Das EBITDA der Division Restaurants, Lounges & Hotel stieg von EUR 5,43 Mio im Vorjahr auf EUR 6,68 Mio im Berichtsjahr an. Die EBITDA Marge beträgt 6,4 % (VJ: 7,7 %). Das EBIT in Höhe von EUR 4,32 Mio konnte um EUR 0,72 Mio gesteigert werden. Dies bedeutet eine Steigerung von 19,9 %. Die EBIT Marge beträgt 4,1 % (VJ: 5,1 %). Restaurants, Lounges & Hotel Geschäftsjahr 2012/ /2012 Veränderung Veränderung in % 2010/2011 Umsatz m 104,87 70,54 34,34 48,7% 62,24 EBITDA m 6,68 5,43 1,26 23,1% 4,63 Abschreibungen m -2,34-1,24-1,10-89,1% -1,72 Wertminderung m -0,02-0,59 0,57 96,7% 0,00 EBIT m 4,32 3,60 0,72 19,9% 2,91 EBITDA-Marge % 6,4% 7,7% 7,4% EBIT-Marge % 4,1% 5,1% 4,7% Anteil am Konzernumsatz % 18,2% 15,1% 14,6% Die Division Restaurants, Lounges & Hotel umfasst folgende Bereiche: Restaurants, Lounges, Hotel, Demel, Mitarbeiterrestaurants, Retail und Railway Catering. Seit 1. April 2012 ist DO & CO für das Catering auf allen Fernreisezügen der Österreichischen Bundesbahnen zuständig. Damit konnte DO & CO mit der Marke Henry am Zug einen wichtigen Schritt in einen neuen Markt setzen. Täglich werden 160 Züge von DO & CO betreut. Nach der Integration der übernommenen Prozesse in den DO & CO Konzern im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/2013 lag der Fokus im zweiten Halbjahr auf der Umsetzung eines neuen und qualitätsorientierten Konzepts. Das neue Produkt von Henry am Zug wird von den Kunden sehr gut angenommen. Für den Bereich der Lounges war das Geschäftsjahr 2012/2013 sehr erfolgreich. Neu im DO & CO Lounges Portfolio sind seit Jänner 2013 die Emirates Lounges am Flughafen Mailand Malpensa und seit Juni 2012 die Lounges des Wiener Flughafens am Check-in 3 Terminal. Auch die bestehenden Lounges können einen erfreulichen Geschäftsverlauf berichten. Hier ist insbesondere die Turkish Airlines Lounge in Istanbul hervorzuheben. Insgesamt konnten in den DO & CO Lounges, bestehend aus den Austrian Airlines Lounges und Flughafen Wien Lounges in Wien, Lufthansa Lounges in Frankfurt, den Emirates Lounges in New York, London Heathrow und Mailand Malpensa sowie der Turkish Airlines Lounges in Istanbul, Adana, Trabzon, Dalaman und Bodrum im Geschäftsjahr 2012/2013 mehr als 2,3 Millionen Passagiere kulinarisch verwöhnt werden. Der im August 2012 ausgelaufene Vertrag mit Lufthansa über die Lounge am New Yorker Flughafen JFK wurde nicht verlängert. Erfreulich entwickelte sich der Bereich Retail mit Henry, welcher deutliche Umsatzzuwächse erzielen konnte. Im Geschäftsjahr 2012/2013 eröffnete DO & CO in Wien zwei weitere Henry Shops. Seit Juni 2012 ist DO & CO mit einem Henry Shop am Check-in 3 Terminal am Wiener Flughafen und seit November 2012 in Wien Mitte The Mall vertreten. Das Konzept von gesunden und frischen to go Produkten aus der DO & CO Gourmetküche fand bei den Kunden regen Zuspruch. Am Flughafen in Bodrum/Türkei konnte DO & CO im Geschäftsjahr 2012/2013 weitere Expansionsmöglichkeiten nutzen. Seit Mai 2012 zeichnet DO & CO am neuen internationalen Terminal für die gesamte Flughafengastronomie verantwortlich. DO & CO betreibt an diesem Stand- 20

23 ort zwei Henry Shops, zahlreiche andere Outlets und ein Restaurant für die Mitarbeiter des Flughafens. Die DO & CO Restaurants konnten im Geschäftsjahr 2012/2013 ebenfalls eine zufriedenstellende Entwicklung berichten. Besonders das DO & CO Flagship - das Restaurant am Stephansplatz - konnte auch in diesem Jahr erfreuliche Umsatzzuwächse berichten. Ebensolches gilt für das DO & CO Hotel am selben Standort. Die Demel Cafés konnten in diesem Geschäftsjahr ebenfalls eine zufriedenstellende Entwicklung verzeichnen. Im Juni 2012 wurde am Check-in 3 Terminal des Wiener Flughafens ein weiteres Demel Café eröffnet. Zusätzlich erfolgte im Juli 2012 die Übernahme des Mitarbeiterrestaurants der Präsidentschaftskanzlei in Ankara, um ihre Mitarbeiter und Gäste bestens betreuen zu können. Die Aktivitäten in den Restaurants in der BMW Welt in München und im British Museum in London wurden beendet. Außerdem wurde entschieden, das Café Glockenspiel in Salzburg nicht weiter zu betreiben. Strategie von DO & CO Kreatives Herzstück des DO & CO Konzerns Marketinginstrument und Imageträger der Gruppe sowie Markenentwicklung Vorschau auf das Geschäftsjahr 2013/2014 Expansion der neuen Retail Marke Henry - the art of living Hotel in Istanbul am Bosporus: Fortsetzung der Bauarbeiten - geplante Eröffnung 2014 Neue Turkish Airlines Lounges an den Flughäfen in Istanbul und Moskau Wettbewerbsvorteil von DO & CO Innovation unter Berücksichtigung der Märkte weltweit Starke Marke, die für Spitzenqualität bürgt Breitgefächertes Spektrum innerhalb der Division: Restaurants, Demel Cafés, Lounges, Hotel, Retail, Railway Catering Einzigartige Standorte: Stephansplatz, Kohlmarkt, Albertina, Michaelerplatz, Neuer Markt 21

24 13. Aktie / Investor Relations / Angaben gem. 243a UGB Aktienmärkte im Überblick Nach kräftigen Kursgewinnen im Laufe des ersten Quartals des Kalenderjahres 2012 folgte Ende März 2012 ein Rückschlag. Dieser war durch Unsicherheiten aufgrund der europäischen Schuldenkrise begründet. Dank der über den Erwartungen liegenden Unternehmensergebnisse konnten sich die Aktienmärkte Anfang Juni 2012 von diesem Abwärtstrend deutlich erholen. Nach einer längeren Talfahrt ab Ende Oktober 2012 stiegen die Kurse aufgrund der Fortschritte bei den US-Haushaltsverhandlungen, der Hoffnung auf eine andauernde Verbesserung des griechischen Staatshaushaltes und der als günstig empfundenen Kurse wieder an. Diese Erholung währte von Mitte November 2012 bis Ende des Kalenderjahres. Der ATX ist im Berichtszeitraum von 2.159,06 Punkten am 30. März 2012 auf 2.352,01 Punkte am 28. März 2013 gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 8,9 %. Die Istanbuler Börse zeigte im Geschäftsjahr 2012/2013 eine sehr positive Entwicklung. Der türkische Leitindex BIST 100 stieg um 37,6 % und schloss bei ,99 Punkten. DO & CO Aktie Die DO & CO Aktie konnte sich sowohl an der Wiener als auch an der Istanbuler Börse gut behaupten. An der Wiener Börse verzeichnete die DO & CO Aktie einen Kursanstieg von 22,4 % und schloss am 28. März 2013 mit einem Kurs von EUR 35,71. DO & CO Aktie in EUR ATX (Austrian Traded Index) 22

25 An der Istanbuler Börse verzeichnete die DO & CO Aktie einen Kursanstieg von 34,8 % und schloss am 29. März 2013 mit einem Kurs von TRY 93,00. DO & CO Aktie in TRY BIST 100 (Borsa Istanbul) Handelsvolumen Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen der DO & CO Aktie an der Istanbuler Börse betrug im Geschäftsjahr 2012/2013 TTRY 900,54. Damit liegt das Handelsvolumen in Istanbul, wie schon in der Vergangenheit, deutlich über jenem an der Wiener Börse. Das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen der DO & CO Aktie an der Wiener Börse betrug im Geschäftsjahr 2012/2013 TEUR 108,25. Kennzahlen je Aktie Geschäftsjahr Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ / /2011 Höchstkurs 1 37,50 35,30 33,45 Tiefstkurs 1 26,55 23,50 15,00 Kurs ultimo 1 35,71 29,18 30,15 Aktienanzahl gewichtet 2 TPie Aktienanzahl ultimo TPie Marktkapitalisierung ultimo m 347,91 284,33 293, Schlusskurs 2... Bereinigt um die bis zum Bilanzstichtag rückgekauften eigenen Aktien 23

26 Die Aktionärsstruktur der DO & CO Aktiengesellschaft Mit 47,05 % befindet sich per 31. März 2013 nahezu die Hälfte der Aktien in Streubesitz. Die ATTILA DOGUDAN PRIVATSTIFTUNG hält zum Bilanzstichtag einen Anteil von 40,95 %. Der Anteil der DZR Immobilien und Beteiligungs GmbH (ein mittelbar zu 100 % verbundenes Unternehmen der RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung) beträgt 12,00 %. Streubesitz 47,05% ATTILA DOGUDAN PRIVATSTIFTUNG 40,95% DZR 12,00% Informationen zur DO & CO Aktie ISIN AT Reuters Code DOCO.VI, DOCO.IS Bloomberg Code DOC AV, DOCO.IT Indizes ATX Prime, BIST 100 WKN Börseplätze Wien, Istanbul Währung EUR, TRY Finanzkalender Hauptversammlung Dividenden-ex-Tag Dividendenzahltag Ergebnis für das erste Quartal 2013/ Ergebnis für das erste Halbjahr 2013/ Ergebnis für die ersten drei Quartale 2013/

27 Investor Relations Im Geschäftsjahr 2012/2013 hat das Management der DO & CO Aktiengesellschaft Gespräche mit zahlreichen institutionellen Investoren und Finanzanalysten zumeist im Zuge von Investorenkonferenzen und Roadshows geführt. Diese Gespräche fanden in Istanbul, London, Frankfurt, New York, Warschau, Zürich und Wien statt. Des Weiteren fanden in regelmäßigen Abständen, insbesondere zu Quartalsende, Telefonkonferenzen mit Analysten und Investoren statt. Analysen und Berichte über die DO & CO Aktie werden derzeit von neun internationalen Institutionen veröffentlicht: Erste Bank Wood & Company Renaissance Capital İş Investment Eczacıbaşı Securities Finansinvest Kepler Capital Markets BGC Partners Global Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei EUR 42,41 (Stand: 30. April 2013). Alle Veröffentlichungen sowie Informationen zur Aktie finden Sie auf unserer Homepage unter Investor Relations. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Investor Relations 25

28 Informationen gemäß 243a Unternehmensgesetzbuch (UGB) 1. Das Grundkapital beträgt EUR ,00 und ist in auf Inhaber lautende Stückaktien zerlegt. Es gibt keine unterschiedlichen Aktiengattungen. 2. Beschränkungen, die Stimmrechte oder die Übertragung von Aktien betreffen, auch wenn sie in Vereinbarungen zwischen Gesellschaftern enthalten sind, sind dem Vorstand derzeit nicht bekannt. 3. Die Attila Dogudan Privatstiftung mit 40,95 % sowie die DZR Immobilien und Beteiligungs GmbH mit 12,00 % halten zum Bilanzstichtag mehr als 10 % am Grundkapital der Gesellschaft. 4. Es gibt derzeit keine Aktien mit besonderen Kontrollrechten. 5. DO & CO Mitarbeiter, die im Besitz von Aktien der Gesellschaft sind, üben ihr Stimmrecht unmittelbar bei der Hauptversammlung aus. 6. Es gibt keine Bestimmungen über die Ernennung und Abberufung des Vorstands, die sich nicht unmittelbar aus dem Gesetz ergeben. Für die Abberufung von Mitgliedern des Aufsichtsrates durch die Hauptversammlung genügt die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen (und nicht die gesetzliche Mehrheit von 75 %). Für eine Änderung der Satzung, die nicht eine bedingte Kapitalerhöhung, ein genehmigtes Kapital oder eine ordentliche oder vereinfachte Kapitalherabsetzung zum Gegenstand hat, genügt die einfache Mehrheit des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals (und nicht die gesetzliche Mehrheit von 75 %). 7. Der Vorstand ist bis ermächtigt, a) mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital von derzeit Nominale EUR ,00 um bis zu weitere EUR ,00 durch Ausgabe von bis zu Stück neue, auf Inhaber lautende Stammaktien (Stückaktien) gegen Barund/oder Sacheinlage allenfalls in mehreren Tranchen zu erhöhen und den Ausgabebetrag, die Ausgabebedingungen und die weiteren Einzelheiten der Durchführung der Kapitalerhöhung im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat festzusetzen, b) mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen, (i) wenn die Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen erfolgt, oder (ii) um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht der Aktionäre auszunehmen, oder (iii) um eine den Emissionsbanken eingeräumte Mehrzuteilungsoption zu bedienen. Das Grundkapital der Gesellschaft wird gemäß 159 (2) Z 1 AktG um bis zu EUR ,00 durch Ausgabe von bis zu Stück auf Inhaber lautende neue Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) zur Ausgabe an Gläubiger von Finanzinstrumenten im Sinne des Hauptversammlungsbeschlusses vom 10. Juli 2008 erhöht. Die Kapitalerhöhung darf nur so weit durchgeführt werden, als die Gläubiger von Finanzinstrumenten von ihrem Bezugs- und/oder Umtauschrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen. 8. Es bestehen Vereinbarungen mit Abnehmern von Leistungen des DO & CO Konzerns, die diese Abnehmer berechtigen, im Falle eines Kontrollwechsels in der Gesellschaft das Vertragsverhältnis teilweise oder zur Gänze aufzukündigen. Eine namentliche Bekanntgabe dieser Vereinbarungen erfolgt nicht, weil eine solche der Gesellschaft erheblich schaden würde. 9. Entschädigungsvereinbarungen zwischen der Gesellschaft und ihren Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern oder Arbeitnehmern für den Fall eines öffentlichen Übernahmeangebotes bestehen nicht. 26

29 14. Ausblick In der Division Airline Catering werden sich die Vertriebsaktivitäten an den DO & CO Standorten weiter sowohl auf die Ausweitung der Geschäftsbeziehungen mit bestehenden Kunden als auch auf die Akquisition von Neukunden konzentrieren. In der Türkei wird in den kommenden Monaten bei Turkish Airlines das Konzept der Flying Chefs auf Langstreckenflügen und internationalen Kurzstreckenflügen weiter ausgebaut. DO & CO wird die Integration seiner Akquisitionen weiter fortsetzen. Nach der Akquisition von Kyiv Catering LLC im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 zählt seit Dezember 2012 auch DO & CO Poland Sp. z o.o. zu den Konzerngesellschaften. Zu Beginn des Geschäftsjahres 2013/2014 wurde begonnen, für die Kunden Austrian Airlines und NIKI auf deren Verlangen Sparmaßnahmen zu konzipieren. Eine Umsetzung dieser Maßnahmen ist in weiterer Folge zu erwarten. In der Division International Event Catering stehen große internationale Events am Programm. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2013/2014 wird DO & CO die VIP-Gäste bei den ATP Masters in Madrid und beim Champions League Finale in London kulinarisch verwöhnen. Ebenso befinden sich das prestigereiche Springreitturnier CHIO in Aachen, die Chelsea Flower Show in London und das Beachvolleyballturnier am Wörthersee auf dem Eventkalender der nächsten Monate von DO & CO. Über das gesamte Geschäftsjahr verteilt wird DO & CO auf den Formel 1 Grands Prix den exklusiven Paddock Club bereits in der 22. Saison ausrichten. In der Division Restaurants, Lounges & Hotel werden weiterhin der Bereich Retail und der neue Bereich Railway Catering im Fokus stehen. Nach der Übernahme des ÖBB Caterings mit 1. April 2012 und einer erfolgreichen Integration in den DO & CO Konzern werden in den nächsten Monaten weitere Qualitätsverbesserungen im Zentrum der Tätigkeiten stehen. Im Bereich Retail sind nach der Eröffnung eines zweiten Henry in der Shopping Mall Wien Mitte neue Shops in Wien geplant. Zusätzlich werden auch außerhalb von Österreich Standorte evaluiert. Die Arbeiten in Istanbul für die Errichtung des Hotels mit Restaurant direkt am Bosporus werden vorangetrieben und die Bauarbeiten fortgesetzt. Die Eröffnung des Hotels ist für 2014 geplant. Im Bereich der Lounges sind an mehreren Standorten erfreuliche Entwicklungen zu berichten. Am Flughafen Istanbul wurde Anfang April 2013 eine Crew Lounge eröffnet, die den Piloten und Flugbegleitern von Turkish Airlines zur Verfügung steht. Zusätzlich wird an der Umsetzung einer weiteren Business Class Lounge der Turkish Airlines mit über m 2 gearbeitet. Außerdem ist die Eröffnung einer Lounge der Turkish Airlines am Flughafen Vnukovo in Moskau für die Sommermonate 2013 geplant. Laufend werden von DO & CO, wie auch in den letzten Quartalen, mögliche Akquisitionsziele in verschiedenen Märkten aus den Bereichen Airline Catering, Restaurants und Retail evaluiert. Das DO & CO Management ist hinsichtlich der Fortsetzung des erfolgreichen Weges der letzten Jahre zuversichtlich. Innovationen, beste Produkt- und Dienstleistungsstandards sowie sehr gut ausgebildete und motivierte MitarbeiterInnen stellen auch weiterhin die Basis von DO & CO für die bestmögliche Ausnützung vorhandener Wachstumspotentiale dar. 27

30 Corporate Governance Bericht 1. Bekenntnis zum Corporate Governance Kodex Der Österreichische Corporate Governance Kodex (ÖCGK) stellt ein den internationalen Standards entsprechendes Regelwerk für die verantwortungsvolle Führung sowie Leitung von Aktiengesellschaften in Österreich dar. Seit Februar 2007 bekennt sich DO & CO umfassend zu den Regeln des Österreichischen Corporate Governance Kodex (abrufbar unter hält die im Kodex angeführten L-Regeln (Legal Requirements) dem Gesetz entsprechend ein und erklärt, von den C-Regeln (Comply or Explain) nicht abzuweichen. Ziel des Managements von DO & CO ist die nachhaltige und langfristige Steigerung des Unternehmenswertes. Strenge Grundsätze guter Unternehmensführung und Transparenz sowie die permanente Weiterentwicklung eines effizienten Systems der Unternehmenskontrolle sollen zu einer Unternehmenskultur führen, die Vertrauen schafft und damit langfristige Wertschöpfung ermöglicht. Die Einhaltung des Corporate Governance Kodex lässt DO & CO in Entsprechung der Regel 62 des ÖCGK seit dem Geschäftsjahr 2007/2008 regelmäßig durch eine unabhängige, externe Institution evaluieren. Die Evaluierung für das Geschäftsjahr 2012/2013 wurde durch Rechtsanwalt Dr. Ullrich Saurer, Graz, vorgenommen. Der Bericht über die externe Evaluierung ist auf der Website von DO & CO abrufbar. 2. Der Vorstand Mitglieder Attila DOGUDAN Vorsitzender; geboren 1959 Erstbestellung erfolgte am 3. Juni 1997 Ende der laufenden Funktionsperiode: 31. Juli 2015 Keine sonstigen Aufsichtsratsmandate oder vergleichbaren Funktionen Dr. Haig ASENBAUER Mitglied des Vorstands; geboren 1967 Erstbestellung erfolgte am 16. Juli 2012 Ende der laufenden Funktionsperiode: 31. Juli 2015 Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in konzernexternen Gesellschaften: Aufsichtsrat der MOUVI Holding AG Mag. Gottfried NEUMEISTER Mitglied des Vorstands; geboren 1977 Erstbestellung erfolgte am 16. Juli 2012 Ende der laufenden Funktionsperiode: 31. Juli 2015 Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in konzernexternen Gesellschaften: Verwaltungsrat der HESUS FX Trading AG 28

31 Dr. Klaus PETERMANN Mitglied des Vorstands; geboren 1966 Erstbestellung erfolgte am 16. Juli 2012 Ende der laufenden Funktionsperiode: 31. Juli 2015 Aufsichtsratsmandate oder vergleichbare Funktionen in konzernexternen Gesellschaften: Verwaltungsrat der Indivis S.A., Luxemburg Verwaltungsrat der Libidama International S.A. SPF, Luxemburg Verwaltungsrat der Immobilière Kockelscheurer S.A., Luxemburg Arbeitsweise In der Satzung sowie in der Geschäftsordnung sind die Geschäftsverteilung und die Zusammenarbeit des Vorstands geregelt. Dem Vorsitzenden des Vorstands obliegen die Gesamtleitung des Unternehmens und die Koordinierung der Tätigkeit des Vorstands. Sämtliche Mitglieder des Vorstands haben den Vorsitzenden und einander gegenseitig über alle wichtigen Geschäftsvorfälle ihres Geschäftsbereiches zu unterrichten. Der Vorsitzende des Vorstands, Attila Dogudan, ist zuständig für die Strategie und Organisation des Konzerns, für zentrale Einheiten, Personal und Einkauf sowie federführend für das gesamte operative Geschäft. Vorstandsmitglied Dr. Haig Asenbauer ist zuständig für M & A, Recht, IT, regional für die Ukraine und Polen sowie federführend für das Wachstum und die Entwicklung des Retailgeschäftes und die Airport-Gastronomie und soll den Vorsitzenden des Vorstandes bei der Entwicklung der Strategie und Organisation des Konzerns unterstützen. Vorstandsmitglied Mag. Gottfried Neumeister ist zuständig für alle Produktionsstandorte weltweit und in Österreich, den Vertrieb des Airline Catering sowie das Railway Catering und soll den Vorsitzenden des Vorstandes bei der Entwicklung der Strategie und Organisation des Konzerns unterstützen. Vorstandsmitglied Dr. Klaus Petermann ist zuständig für Finanzen, Controlling und Investor Relations und soll den Vorsitzenden des Vorstandes bei der Entwicklung der Strategie und Organisation des Konzerns unterstützen. Die Geschäftsordnung enthält weiters die Informations- und Berichtspflichten des Vorstands sowie einen Katalog der Maßnahmen, die der Zustimmung durch den Aufsichtsrat bedürfen. 3. Der Aufsichtsrat Mitglieder em. o. Univ.-Prof. DDr. Waldemar JUD Vorsitzender; unabhängig; geboren 1943 bestellt bis zur 16. o.hv (2014), erstmalig gewählt am 20. März 1997 weitere Aufsichtsratsmandate in börsenotierten Gesellschaften: Stellvertreter des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Ottakringer Getränke AG, Wien Mitglied des Aufsichtsrates der Bank für Tirol und Vorarlberg Aktiengesellschaft Mitglied des Aufsichtsrates der BKS Bank AG Mitglied des Aufsichtsrates der CA Immobilien Anlagen Aktiengesellschaft Mitglied des Aufsichtsrates der Oberbank AG RA Dr. Werner SPORN Stellvertreter des Vorsitzenden; unabhängig; geboren 1935 Repräsentant des Streubesitzes bestellt bis zur 16. o.hv (2014), erstmalig gewählt am 20. März 1997 keine weiteren Aufsichtsratsmandate in börsenotierten Gesellschaften Ing. Georg THURN-VRINTS Mitglied; unabhängig; geboren 1956 bestellt bis zur 16. o.hv (2014), erstmalig gewählt am 20. März 1997 keine weiteren Aufsichtsratsmandate in börsenotierten Gesellschaften 29

32 Ök.-Rat Dr. Christian KONRAD Mitglied; unabhängig; geboren 1943 bestellt bis zur 16. o.hv (2014), erstmalig gewählt am 10. Juli 2002 weitere Aufsichtsratsmandate in börsenotierten Gesellschaften: Vorsitzender des Aufsichtsrates der AGRANA Beteiligungs-Aktiengesellschaft, Wien Stellvertreter des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der BAYWA AG, München Stellvertreter des Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Südzucker AG Mannheim/Ochsenfurt, Mannheim Arbeitsweise Grundlage für das Handeln des Aufsichtsrates sind das österreichische Aktiengesetz, die Satzung sowie die Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat und der Österreichische Corporate Governance Kodex, dem sich der Aufsichtsrat ausdrücklich verpflichtet hat. Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2012/2013 die ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben im Rahmen von vier Sitzungen wahrgenommen sowie drei Beschlüsse im Umlaufwege vorgenommen. Die Schwerpunkte lagen bei der Beratung über die strategische Ausrichtung des Unternehmens sowie den Erwerb von Beteiligungen, den Ausbau des Vertriebsnetzes und den Aufbau neuer Geschäftsfelder, insbesondere die Expansion in New York, die Expansion der Henry - Filialen, die Aufnahme des Zugcaterings bei den österreichischen Bundesbahnen, den Erwerb der LOT Catering in Polen sowie der Erweiterung des Vorstandes. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates und der Vorstandsvorsitzende berieten regelmäßig wesentliche Fragen der Unternehmensentwicklung. Unabhängigkeit Im Aufsichtsrat von DO & CO sind weder ehemalige Vorstandsmitglieder noch leitende Angestellte vertreten; Überkreuzverflechtungen existieren ebenso nicht. Bestehende Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen, in denen Aufsichtratsmitglieder der DO & CO Aktiengesellschaft tätig sind, laufen zu fremdüblichen Konditionen ab (siehe auch Vergütungsbericht). Im Zusammenhang mit den Regeln 39, 53, 54 sowie Anhang 1 des ÖCGK hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 14. Februar 2007 nachstehende Kriterien für die Unabhängigkeit der Aufsichtsratmitglieder und Ausschuss-Mitglieder beschlossen: Ein Aufsichtsratmitglied ist als unabhängig anzusehen, wenn es in keiner geschäftlichen oder persönlichen Beziehung zur Gesellschaft oder deren Vorstand steht, die einen materiellen Interessenkonflikt begründet und daher geeignet ist, das Verhalten des Mitglieds zu beeinflussen. Als weitere Kriterien der Unabhängigkeit eines Aufsichtsratmitglieds werden festgelegt: 1. Das Aufsichtsratmitglied soll in den vergangenen fünf Jahren nicht Mitglied des Vorstands oder leitender Angestellter der Gesellschaft oder eines Tochterunternehmens der Gesellschaft gewesen sein. 2. Das Aufsichtsratmitglied soll zu der Gesellschaft oder einem Tochterunternehmen der Gesellschaft kein Geschäftsverhältnis in einem für das Aufsichtsratmitglied bedeutenden Umfang unterhalten oder im letzten Jahr unterhalten haben. Dies gilt auch für Geschäftsverhältnisse mit Unternehmen, an denen das Aufsichtsratmitglied ein erhebliches wirtschaftliches Interesse hat. Die Genehmigung einzelner Geschäfte durch den Aufsichtsrat gemäß L-Regel 48 führt nicht automatisch zur Qualifikation als nicht unabhängig. 3. Das Aufsichtsratmitglied soll in den letzten drei Jahren nicht Abschlussprüfer der Gesellschaft oder Beteiligter oder Angestellter der prüfenden Prüfungsgesellschaft gewesen sein. 4. Das Aufsichtsratmitglied soll nicht Vorstandsmitglied in einer anderen Gesellschaft sein, in der ein Vorstandsmitglied der Gesellschaft Aufsichtsratmitglied ist. 5. Das Aufsichtsratmitglied soll kein enger Familienangehöriger (direkter Nachkomme, Ehegatte, Lebensgefährte, Eltern, Onkel, Tante, Geschwister, Nichte, Neffe) eines Vorstandsmitglieds 30

33 oder von Personen sein, die sich in einer in den vorstehenden Punkten beschriebenen Position befinden. Die einzelnen Mitglieder des Aufsichtsrates erklären, dass sie im Sinne dieser Kriterien unabhängig sind. Zusammensetzung und Arbeitsweise der Ausschüsse PRÜFUNGSAUSSCHUSS: em. o. Univ.-Prof. DDr. Waldemar JUD: Vorsitzender Dr. Werner SPORN: Stellvertreter des Vorsitzenden Ing. Georg THURN-VRINTS: Mitglied Ök.-Rat Dr. Christian KONRAD: Mitglied Zu den Aufgaben des Prüfungsausschusses gehören die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses, die Überwachung der Wirksamkeit des internen Kontrollsystems, des internen Revisionssystems und des Risikomanagementsystems der Gesellschaft, die Überwachung der Abschlussprüfung und der Konzernabschlussprüfung, die Prüfung und Überwachung der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers (Konzernabschlussprüfers), insbesondere im Hinblick auf die für die geprüfte Gesellschaft erbrachten zusätzlichen Leistungen, die Prüfung des Jahresabschlusses und die Vorbereitung seiner Feststellung, die Prüfung des Vorschlags für die Gewinnverteilung, des Lageberichts und des Corporate Governance-Berichts sowie die Erstattung des Berichts über die Prüfungsergebnisse an den Aufsichtsrat, die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts sowie die Erstattung des Berichts über die Prüfungsergebnisse an den Aufsichtsrat sowie die Vorbereitung des Vorschlags des Aufsichtsrates für die Auswahl des Abschlussprüfers (Konzernabschlussprüfers). Die Funktion des Prüfungsausschusses wird derzeit vom gesamten Aufsichtsrat wahrgenommen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates ist auch Vorsitzender des Prüfungsausschusses und dessen Finanzexperte. Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Aufsichtsrates ist auch Stellvertreter des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses. Der Prüfungsausschuss trat im Geschäftsjahr 2012/2013 insgesamt zweimal in Anwesenheit des Abschlussprüfers zusammen und hat sich mit dem Abschlussprüfer auch in Abwesenheit des Vorstandes ausgetauscht. Die Tätigkeitsschwerpunkte in diesen Sitzungen lagen bei der Behandlung des Management Letters zur (Konzern-)Abschlussprüfung 2011/2012, bei der Behandlung der Maßnahmen des Internen Kontrollsystems (IKS) sowie zur Funktionsfähigkeit des Risikomanagements, weiters bei der Umsetzung der internen Revision sowie bei den sonstigen in 92 Abs 4a AktG zu setzenden Prüfungshandlungen. PRÄSIDIUM: em. o. Univ.-Prof. DDr. Waldemar JUD: Vorsitzender Dr. Werner SPORN: Stellvertreter des Vorsitzenden Das Präsidium besteht aus dem Vorsitzenden und seinem Stellvertreter. Dem Präsidium obliegt auch die Funktion des Nominierungsausschusses, des Vergütungsausschusses sowie des Ausschusses zur Entscheidung in dringenden Fällen. Als Nominierungsausschuss unterbreitet das Präsidium dem Aufsichtsrat Vorschläge zur Besetzung frei werdender Mandate im Vorstand und befasst sich mit Fragen der Nachfolgeplanung. Das Präsidium in seiner Funktion als Nominierungsausschuss tagte einmal und hat die Bestellung von (neuen) Vorständen und eine neue Geschäftsordnung für den Vorstand diskutiert, insbesondere unter dem Gesichtspunkt einer neuen Konzernstruktur und der bereits erfolgten und angestrebten weiteren Expansion der Geschäftstätigkeit. Als Vergütungsausschuss befasst sich das Präsidium mit den Angelegenheiten, die die Beziehung zu der Gesellschaft und den Mitgliedern des Vorstands betreffen, der Vergütung der Vorstandsmitglieder und mit dem Inhalt von Anstellungsverträgen mit Vorstandsmitgliedern. 31

34 Das Präsidium in seiner Funktion als Vergütungsausschuss tagte einmal, hat die Vergütungspolitik überprüft und sich in diesem Zusammenhang mit der Gewährung von variablen Gehaltsbestandteilen für Mitglieder des Vorstands auf Basis der vertraglich vereinbarten Parameter befasst. Als Ausschuss zur Entscheidung in dringenden Fällen obliegt dem Präsidium die Entscheidung bei zustimmungspflichtigen Geschäften. 4. Vergütungsbericht Der Vergütungsbericht fasst die Grundsätze zusammen, die für die Festlegung der Vergütung des Vorstands und des Aufsichtsrates der DO & CO Aktiengesellschaft angewendet werden. Vergütungen für den Vorstand Die Gesamtbezüge teilen sich in fixe und erfolgsabhängige Bestandteile, wobei sich der Fixbezug der Vorstandsmitglieder am Aufgaben- und Verantwortungsbereich orientiert. Ein weiteres wichtiges Element für die Vergütung des Vorstands ist eine variable Komponente, welche sich ebenfalls am Aufgaben- und Verantwortungsbereich orientiert und den Unternehmenserfolg berücksichtigt. Die erfolgsabhängige Komponente stellt auf messbare Leistungskriterien sowie auf betragliche oder als Prozentsätze der fixen Vergütungsbestandteile bestimmten Höchstgrenzen ab und beträgt maximal 100 % des Fixbezuges. Im Geschäftsjahr 2012/2013 fand eine umfangreiche Reorganisation der Konzernstruktur von DO & CO statt. Diese Reorganisation führte auch zu einer Erweiterung des Vorstands von zwei auf vier Personen und einer Neuverteilung von Aufgaben- und Verantwortungsbereichen, weswegen die Kriterien für die variablen Vergütungsbestandteile des Vorstands noch nicht endgültig festgelegt sind, aber gemäß vertraglicher Vereinbarung den Anforderungen der Regel 27 des Österreichischen Corporate Governance Kodex (ÖCGK) zu entsprechen haben. Die Fixbezüge der Mitglieder des Vorstands betrugen im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/2013 EUR , wobei davon auf Herrn Attila Dogudan EUR inklusive Sachbezug und EUR für die Tätigkeit als Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates sowie CEO bei der THY DO & CO Ikram Hizmetleri A.Ş., auf Herrn Dr. Haig Asenbauer (aliquot seit 16. Juli 2012) EUR und EUR für die Tätigkeit als Mitglied des Verwaltungsrates bei der THY DO & CO Ikram Hizmetleri A.Ş., auf Herrn Dr. Klaus Petermann (aliquot seit 16. Juli 2012) EUR und EUR für die Tätigkeit als Mitglied des Verwaltungsrates bei der THY DO & CO Ikram Hizmetleri A.Ş. und auf Herrn Mag. Gottfried Neumeister (aliquot seit 16. Juli 2012) EUR entfielen. Auf Herrn Michael Dobersberger, ausgeschieden aus dem Vorstand per 16. Juli 2012, entfielen (aliquot bis 16. Juli 2012) EUR Die variablen Gehaltsbestandteile für das Geschäftsjahr 2011/2012 wurden, wie in den Vorstandsverträgen vereinbart, auf Basis der EBIT Marge berechnet und betrugen insgesamt EUR , wobei EUR auf Herrn Dogudan und EUR auf Herrn Dobersberger entfielen. Zusätzlich wurde für das Geschäftsjahr 2011/2012 an das Vorstandsmitglied Michael Dobersberger eine Sonderprämie in Höhe von EUR ausbezahlt. Es bestehen derzeit keine Vereinbarungen über eine betriebliche Altersvorsorge für den Vorstand. Dem Vorstandsvorsitzenden steht ein Abfertigungsanspruch in analoger Anwendung des Angestelltengesetzes zu. Die Dienstverträge der Vorstandmitglieder sehen im Falle einer vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund einen Abfindungsanspruch von drei Monatsgehältern vor. Bei vorzeitiger Beendigung des Vorstandsvertrages aus einem vom Vorstandsmitglied zu vertretenden wichtigen Grund steht kein Abfindungsanspruch zu. Zusätzliche Ansprüche des Vorstands im Falle einer Beendigung der Funktion bestehen nicht. Weiters bestehen derzeit keine Vereinbarungen im Falle eines Kontrollwechsels. 32

35 Vergütungen für den Aufsichtsrat Das Vergütungsschema der Aufsichtsratmitglieder sieht vor, dass der Vorsitzende des Aufsichtsrates eine um 60 % höhere und der stellvertretende Vorsitzende eine um 40 % höhere Vergütung eines Aufsichtsratmitglieds erhält. An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurde gemäß Hauptversammlungsbeschluss vom 5. Juli 2012 für das Geschäftsjahr 2011/2012 eine Vergütung von insgesamt TEUR 55 (VJ: TEUR 55) bezahlt, wovon TEUR 17,5 auf den Aufsichtsratsvorsitzenden, TEUR 15,5 auf den Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden, und jeweils TEUR 11 auf die Mitglieder des Aufsichtsrates entfallen. Unternehmen, an denen die Aufsichtsräte em. o. Univ. Prof. DDr. Waldemar JUD und Dr. Werner SPORN ein erhebliches wirtschaftliches Interesse haben, haben im Geschäftsjahr 2012/2013 für juristische Beratungstätigkeiten außerhalb ihrer organschaftlichen Funktion Honorare in der Höhe von TEUR in Rechnung gestellt. Weiters besteht in der DO & CO Aktiengesellschaft eine aufrechte Vermögensschaden- und Haftpflichtversicherung (D&O-Versicherung) zugunsten der Organmitglieder. Die Kosten werden vom Unternehmen getragen. 5. Maßnahmen zur Förderung von Frauen im Vorstand, Aufsichtsrat und in leitenden Stellen Das Unternehmen legt größten Wert auf die Gleichbehandlung von Männern und Frauen bei der Vergabe von Führungspositionen wie auch bei der Gleichstellung der Entlohnung. Die Besetzung der Managementpositionen der DO & CO Aktiengesellschaft wie auch ihrer Tochtergesellschaften erfolgt in ausgeglichenem Maße, welches sich am hohen Anteil von Frauen in der Geschäftsführung der Gesellschaften und in leitender Stellung des Konzerns zeigt. Besonders hervorzuheben ist die Position des Unternehmens bei der Schaffung von Rahmenbedingungen für die Rückkehr von Frauen in Führungspositionen nach Mutterschutz und Karenz. In diversen Teilzeitmodellen wird es den Mitarbeiterinnen ermöglicht in ihre ursprünglichen Managementfunktionen wieder einzusteigen und ihre Führungsaufgaben wahrzunehmen. Wien, am 17. Mai 2013 Attila Dogudan Vorstandsvorsitzender Dr. Haig Asenbauer Vorstandsmitglied Mag. Gottfried Neumeister Vorstandsmitglied Dr. Klaus Petermann Vorstandsmitglied 33

36 Bericht des Aufsichtsrates Der Vorstand der DO & CO Aktiengesellschaft hat die Mitglieder des Aufsichtsrates regelmäßig schriftlich und mündlich in und außerhalb von Sitzungen über die Lage und Entwicklung des Unternehmens sowie über die wesentlichen Geschäftsvorgänge informiert. Anhand der Berichte und Auskünfte des Vorstands hat der Aufsichtsrat die Geschäftsführung überwacht und über Geschäftsvorgänge von besonderer Bedeutung im Rahmen von offenen Diskussionen eingehend beraten. Der Aufsichtsrat hat im Geschäftsjahr 2012/2013 die ihm nach Gesetz und Satzung zukommenden Aufgaben im Rahmen von vier Sitzungen wahrgenommen sowie drei Beschlüsse im Umlaufwege vorgenommen. Die Schwerpunkte lagen bei der Beratung über die strategische Ausrichtung des Unternehmens sowie den Erwerb von Beteiligungen, den Ausbau des Vertriebsnetzes und den Aufbau neuer Geschäftsfelder, insbesondere die Expansion in New York, die Expansion der Henry - Filialen, die Aufnahme des Zugcaterings bei den österreichischen Bundesbahnen, den Erwerb der LOT Catering in Polen sowie der Erweiterung des Vorstandes. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates und der Vorstandsvorsitzende berieten regelmäßig wesentliche Fragen der Unternehmensentwicklung. Der Prüfungsausschuss hat in seiner Sitzung vom 27. Mai 2013 den Jahresabschluss der DO & CO Aktiengesellschaft und die Vorbereitung seiner Feststellung, den Vorschlag für die Gewinnverteilung, den Lagebericht, den Corporate Governance Bericht, den Konzernabschluss, den Konzernlagebericht geprüft und weiters vorgeschlagen, die PKF CENTURION Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbh zum Abschlussprüfer und zum Konzernabschlussprüfer für 2013/2014 zu wählen. Der Prüfungsausschuss trat im Geschäftsjahr 2012/2013 insgesamt zweimal zusammen und hat dabei auch den Rechnungslegungsprozess, die Umsetzung von Optimierungen des internen Kontrollsystems, der Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems und des internen Revisionssystems überwacht. Das Präsidium in seiner Funktion als Vergütungsausschuss tagte einmal, hat die Vergütungspolitik überprüft und sich in diesem Zusammenhang mit der Gewährung von variablen Gehaltsbestandteilen für Mitglieder des Vorstands auf Basis der vertraglich vereinbarten Parameter befasst. Das Präsidium in seiner Funktion als Nominierungsausschuss tagte einmal und hat die Bestellung von (neuen) Vorständen und eine neue Geschäftsordnung für den Vorstand diskutiert, insbesondere unter dem Gesichtspunkt einer neuen Konzernstruktur und der bereits erfolgten und angestrebten weiteren Expansion der Geschäftstätigkeit. Der um den Anhang erweiterte Jahresabschluss der DO & CO Aktiengesellschaft zum 31. März 2013 samt Lagebericht wurde gemäß den österreichischen Rechnungslegungsbestimmungen erstellt und durch die PKF CENTURION Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbh geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Der Aufsichtsrat hat sich mit dem Bericht des Vorstands zum Prüfungsergebnis einverstanden erklärt und den Jahresabschluss 2012/2013 gebilligt. Dieser ist damit gemäß 96 Abs (4) AktG festgestellt. Der Konzernabschluss zum 31. März 2013 samt Erläuterungen wurde gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, erstellt und mit dem Konzernlagebericht durch die PKF CENTURION Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbh geprüft. Nach Überzeugung des Abschlussprüfers vermittelt der Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns der DO & CO Aktiengesellschaft zum 31. März 2013 sowie der Ertragslage und der Zahlungsströme für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012/2013 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind. Der Aufsichtsrat hat sich dem Ergebnis der Prüfung angeschlossen. Des Weiteren hat der Aufsichtsrat den Vorschlag des Vorstands für die Gewinnverteilung der DO & CO Aktiengesellschaft geprüft. Der Hauptversammlung wird am 4. Juli 2013 vorgeschla- 34

37 gen, den Bilanzgewinn von EUR ,00 zur Gänze auszuschütten. Dies ermöglicht eine Dividende von EUR 0,50 auf jede dividendenberechtigte Aktie. Die Einklangsprüfung des Corporate Governance Berichtes nach 243b UGB sowie die Evaluierung der Einhaltung der Regeln des ÖCGK durch die DO & CO Aktiengesellschaft im Geschäftsjahr 2012/2013 wurde von Rechtsanwalt Dr. Ullrich Saurer, Graz durchgeführt und hat ergeben, dass DO & CO die Regeln des Österreichischen Corporate Governance Kodex im Geschäftsjahr 2012/2013 eingehalten hat. Der Aufsichtsrat schlägt vor, die PKF CENTURION Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mbh zum (Jahres- & Konzern-) Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2013/2014 zu bestellen. Der Aufsichtsrat bedankt sich bei der Unternehmensleitung, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz in einem unverändert herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld. Wien, am 27. Mai 2013 DDr. Waldemar Jud Vorsitzender des Aufsichtsrates 35

38 Kennzahlen Glossar EBITDA-Marge Setzt das EBITDA (Betriebsergebnis zuzüglich Abschreibungen) in Relation zum Umsatz EBIT-Marge Setzt das EBIT (Betriebsergebnis) in Relation zum Umsatz Eigenkapital-Quote Zeigt das Verhältnis des um Dividendenzahlungen und Buchwerte der Firmenwerte bereinigten Eigenkapitals zum Gesamtkapital Nettozinsverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens Gearing Ratio Zeigt die Finanzierungsgebarung als Verhältnis Nettozinsverbindlichkeiten zu Eigenkapital (bereinigt um Dividendenzahlungen und Buchwerte der Firmenwerte) Working Capital Ist der Überschuss des Umlaufvermögens über das kurzfristige Fremdkapital Free Cash-Flow Cash-Flow aus der Betriebstätigkeit zuzüglich Cash Flow aus der Investitionstätigkeit ROS Return on sales Ist die Umsatzrendite und wird durch Gegenüberstellung des EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) zu Umsatz ermittelt ROE Return on equity Versteuertes Ergebnis (vor Minderheiten und Firmenwertabschreibungen) wird dem durchschnittlichen Eigenkapital nach vorgesehenen Dividendenausschüttungen und nach Abzug der Buchwerte der Firmenwerte gegenübergestellt 36

39 Konzernabschluss 2012/2013 der DO & CO Aktiengesellschaft nach IFRS 37

40 1. Konzernbilanz zum 31. März 2013 Anhang A K T I V A in TEUR 31. März März 2012 Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Nach der Equity Methode bewertete Beteiligungen Sonstige Finanzanlagen (1) Anlagevermögen (2) Effektive Ertragsteuerforderungen (2) Sonstige Vermögenswerte (3) Latente Steuern Langfristiges Vermögen (4) Vorräte (5) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (5) Effektive Ertragsteuerforderungen (5) Sonstige Vermögenswerte (6) Liquide Mittel Kurzfristiges Vermögen Summe Aktiva Anhang P A S S I V A in TEUR 31. März März 2012 Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Sonstiges kumuliertes Ergebnis Sonderposten Konzernergebnis Summe Anteilseigner der DO & CO Aktiengesellschaft Anteile anderer Gesellschafter (7) Eigenkapital (8) Sonstige Rückstellungen (8) Personalrückstellungen (3) Latente Steuern (9) Finanzverbindlichkeiten Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten (10) Sonstige Rückstellungen (11) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (11) Sonstige Verbindlichkeiten Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten Summe Passiva

41 2. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2012/2013 Geschäftsjahr Geschäftsjahr Anhang in TEUR 2012/ /2012 (12) Umsatzerlöse (13) Sonstige betriebliche Erträge (14) Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen (15) Personalaufwand (16) Planmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (16) Wertminderungen von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten (17) Sonstige betriebliche Aufwendungen EBIT - Operatives Betriebsergebnis (18) Ergebnis aus at-equity bewerteten Unternehmen (18) Finanzerträge (18) Finanzaufwendungen EGT - Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (19) Steuern vom Einkommen und Ertrag Ergebnis nach Ertragsteuern (20) Auf andere Gesellschafter entfallendes Ergebnis Auf Anteilseigner der DO & CO Aktiengesellschaft entfallendes Ergebnis Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Anzahl der Aktien (in Stk) (21) Ergebnis je Aktie (in EUR) 2,34 1,98 3. Konzern-Gesamtergebnisrechnung in TEUR Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Ergebnis nach Ertragsteuern Differenzen aus der Fremdwährungsumrechnung Auswirkungen des Net Investment Approach Neubewertung IAS Ertragssteuern auf andere erfasste Erträge und Aufwendungen Sonstiges Ergebnis nach Steuern Konzernergebnis Anteil anderer Gesellschafter am Gesamtergebnis Anteil der Anteilseigner der DO & CO Aktiengesellschaft am Gesamtergebnis

42 4. Konzern-Geldflussrechnung Erläuterungen siehe Anhangsangabe (23) Geschäftsjahr Geschäftsjahr in TEUR 2012 / / 2012 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Abschreibungen und Wertminderungen Gewinne / Verluste aus dem Abgang von Vermögenswerten des -/+ Investitionsbereiches /- Nicht zahlungswirksames Ergebnis aus assoziierten Unternehmen /+ Sonstige nicht zahlungswirksame Erträge / Aufwendungen Cash-Flow aus dem Ergebnis Zunahme / Abnahme der Vorräte und der sonstigen kurzfristigen -/+ Vermögenswerte /- Zunahme / Abnahme von Rückstellungen Zunahme / Abnahme von Lieferverbindlichkeiten sowie der übrigen +/- kurzfristigen Verbindlichkeiten Zahlungen für Ertragsteuern Cash-Flow aus dem operativen Bereich /- Abgänge von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten /- Veränderung liquider Mittel aus Konsolidierungskreisänderungen Zugänge von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten Zugänge von Finanzanlagen und Wertpapieren des Umlaufvermögens sowie sonstigen kurzfristigen Vermögenswerten /+ Zunahme / Abnahme der langfristigen Forderungen Cash-Flow aus dem Investitionsbereich Dividendenzahlung an Aktionäre Dividendenzahlung an andere Gesellschafter /- Zunahme / Abnahme der Finanzverbindlichkeiten Cash-Flow aus dem Finanzierungsbereich Cash-Flow gesamt Finanzmittelbestand am Anfang der Periode Auswirkungen von Wechselkursänderungen auf den Finanzmittelbestand Finanzmittelbestand am Ende der Periode Fondsveränderung

43 5. Konzern-Eigenkapitalveränderung Den Anteilseignern der DO & CO Aktiengesellschaft zurechenbarer Anteil Sonstiges kumuliertes Ergebnis in TEUR Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Konzernergebnis Differenzen aus Fremdwährungsumrechnung Auswirkungen Net Investment Neubewertung IAS 19 Sonderposten Minderheiten Summe Anteile anderer Gesellschafter Gesamtes Eigenkapital Stand per 1. April Dividendenauszahlungen 2010/ Ergebnisvortrag 2010/ Gesamtergebnis Stand per 31. März Stand per 1. April Zugang Minderheitenanteile Dividendenauszahlungen 2011/ Ergebnisvortrag 2011/ Gesamtergebnis Transaktionen mit Minderheiten Stand per 31. März

44 6. Beteiligungsgesellschaften der DO & CO Aktiengesellschaft per 31. März 2013 Gesellschaft Sitz Land Beteiligung in % Obergesellschaft 1 Währung Nominalkapital in THW 2 Vollkonsolidierte Gesellschaften DO & CO Party-Service & Catering GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 36 3) DO & CO im Haas Haus Restaurantbetriebs GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 36 3) DO & CO Catering-Consult & Beteiligungs GmbH Wien A 100,0 DINV EUR 36 DO & CO - Salzburg Restaurants & Betriebs GmbH Salzburg A 100,0 DCAG EUR 36 3) DO & CO - Baden Restaurants & Veranstaltungs GmbH Baden A 100,0 DCAG EUR 36 3) DO & CO Albertina GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 35 3) AIOLI Airline Catering Austria GmbH Wien-Flughafen A 100,0 DCAG EUR 36 3) AIOLI Restaurants & Party-Service GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 36 3) K.u.K. Hofzuckerbäcker Ch. Demel's Söhne GmbH Wien A 100,0 DCCC EUR 799 4) Demel Salzburg Cafe-Restaurant Betriebs GmbH Salzburg A 100,0 DCAG EUR 35 3) B & B Betriebsrestaurants GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 36 3) DO & CO Airport Hospitality GmbH Wien A 100,0 DCCC EUR 35 4) DO & CO im PLATINUM Restaurantbetriebs GmbH Wien A 90,0 DCCC EUR 35 DO & CO Airline Catering Austria GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 150 3) Sky Gourmet-airline catering and logistics GmbH Wien-Flughafen A 100,0 DCCC EUR 800 4) DO & CO (Deutschland) Holding GmbH Kelsterbach D 100,0 DINV EUR 25 DO & CO München GmbH Schwaig/Oberding D 100,0 DDHO EUR 25 5) DO & CO Frankfurt GmbH Kelsterbach D 100,0 DDHO EUR 25 5) DO & CO Berlin GmbH Berlin D 100,0 DDHO EUR 25 5) DO & CO Lounge GmbH Frankfurt D 100,0 DDHO EUR 25 5) DO & CO Italy S.r.l. Vizzola Ticino I 100,0 DCAG EUR DO & CO Restauración & Catering España, S.L. Barcelona E 100,0 DINV EUR 3 DO & CO International Catering Ltd. Feltham GB 100,0 DINV EUR 30 6) DO & CO Event & Airline Catering Ltd. Feltham GB 100,0 DINV GBP 0 DO & CO International Investments Ltd. London GB 100,0 DCAG EUR ) Total Inflight Solution GmbH Wien A 100,0 DCCC EUR 35 4) DO & CO Museum Catering Ltd. Feltham GB 100,0 DINV GBP 0 DO & CO Holdings USA, Inc. Wilmington USA 100,0 DINV USD 100 DO & CO Miami Catering, Inc. Miami USA 100,0 DHOL USD 1 DO & CO New York Catering, Inc. New York USA 100,0 DHOL USD 1 DO & CO Restauração e Catering, Sociedade Unipessoal, Lda Lissabon P 100,0 DINV EUR 5 DOCO Istanbul Catering ve Restaurant Hiz. Tic. ve San. A.S. Istanbul TK 100,0 DINV TRY 750 THY DO & CO Ikram Hizmetleri A.S. Istanbul TK 50,0 DIST TRY DO & CO Event Austria GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 100 3) DO & CO Catering & Logistics Austria GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 100 3) DO & CO International Event AG Zug CH 100,0 DINV CHF 100 DO & CO International Catering & Logistics AG Zürich CH 100,0 DINV CHF 100 Sky Gourmet Slovensko s.r.o. Bratislava SK 100,0 DSKY EUR 63 7) DO & CO Olympiapark München Restaurant GmbH München D 100,0 DDHO EUR 25 5) DO & CO Olympiapark München Catering GmbH München D 100,0 DDHO EUR 25 5) DEMEL New York Inc. New York USA 100,0 DHOL USD 1 Do & Co Restaurantbetriebsgesellschaft m.b.h. Wien A 100,0 DCAG EUR 36 3) Ibrahim Halil Dogudan Gesellschaft m.b.h. Wien A 100,0 DCAG EUR 36 3) DO & CO Procurement GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 35 3) DO & CO Gourmet Kitchen Cold GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 35 3) DO & CO Gourmet Kitchen Hot GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 35 3) DO & CO Pastry GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 35 3) DO & CO Airline Logistics GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 35 3) DO & CO Facility Management GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 35 3) DO & CO Special Hospitality Services GmbH Wien A 100,0 DCAG EUR 35 3) DO & CO Hospitality Management Poland Sp. z o.o. Warschau PL 100,0 DCCC PLN 5 9) DO & CO Events Poland Sp. z o.o. Warschau PL 100,0 DCCC PLN 5 9) DO & CO Ukraine LLC Kiew UA 100,0 DCCC UAH 521 9) Kyiv Catering LLC Kiew UA 51,0 DCNL UAH 1 Henry am Zug GmbH Wien A 100,0 DCCC EUR 35 4) DO & CO Netherlands Holding B.V. Den Haag NL 51,0 DINV EUR 20 Henry am Zug Hungary Kft. Budapest HU 100,0 DRCH EUR 2 10) DO & CO Poland Sp. z o.o. Warschau PL 100,0 DCAG PLN Lotniczy Catering Service Sp. z o.o. Katowice PL 51,0 DPOL PLN At equity-konsolidierte Gesellschaften Sky Gourmet Malta Ltd. Fgura MT 40,0 DSKY EUR 1 8) Sky Gourmet Malta Inflight Services Ltd. Fgura MT 40,0 DSKY EUR 1 8) ISS Ground Services GmbH Wien A 49,0 DTIS EUR 218 Fortnum & Mason Events Ltd. London GB 50,0 DLHR GBP 0 1) DCAG = DO & CO Aktiengesellschaft DCCC = DO & CO Catering-Consult & Beteiligungs GmbH DHOL = DO & CO Holdings USA, Inc. DINV = DO & CO International Investments Ltd. DDHO = DO & CO (Deutschland) Holding GmbH DSKY = Sky Gourmet-airline catering and logistics GmbH DIST = DOCO Istanbul Catering ve Restaurant Hiz. Tic. ve San. A.S. DTIS = Total Inflight Solution GmbH DLHR = DO & CO Event & Airline Catering Ltd. DCNL = DO & CO Netherlands Holding B.V. DRCH = Henry am Zug GmbH DPOL= DO & CO Poland Sp. z o.o. 2) THW = Tausend Heimatwährung 3) Zwischen diesen Gesellschaften und der DO & CO Aktiengesellschaft besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. 4) Zwischen diesen Gesellschaften und der DO & CO Catering-Consult & Beteiligungs GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. 5) Zwischen diesen Gesellschaften und der DO & CO (Deutschland) Holding GmbH besteht ein Ergebnisabführungsvertrag. 6) Die Einzahlung des Nominalkapitals erfolgte ursprünglich in GBP. 7) Die Einzahlung des Nominalkapitals erfolgte ursprünglich in SKK. 8) Die Einzahlung des Nominalkapitals erfolgte ursprünglich in MTL. 9) 1 % wird von der DO & CO Event Austria GmbH gehalten. 10) Die Einzahlung des Nominalkapitals erfolgte ursprünglich in HUF. 42

45 DO & CO Aktiengesellschaft, Wien Konzernanhang 2012/ Allgemeine Angaben Die DO & CO Aktiengesellschaft mit Sitz in 1010 Wien, Stephansplatz 12, ist das Mutterunternehmen eines international tätigen Cateringkonzerns. Die Geschäftsaktivitäten umfassen die folgenden drei Bereiche: Airline Catering, International Event Catering sowie Restaurants, Lounges & Hotel. Die Jahres- bzw. (Zwischen-)Abschlüsse der vollkonsolidierten in- und ausländischen Gesellschaften wurden, sofern diese nicht bereits nach nationalen Vorschriften prüfungspflichtig waren und nicht hinsichtlich der Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung waren, von unabhängigen Wirtschaftsprüfern geprüft und mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken versehen. Der Konzernabschluss 2012/2013 wurde vom Aufsichtsrat der DO & CO Aktiengesellschaft in seiner Sitzung vom 27. Mai 2013 geprüft und gebilligt und ist damit zur Veröffentlichung freigegeben. 2. Grundlagen der Rechnungslegung 2.1 Angewendete Vorschriften, Methoden und Schätzungen Der Konzernabschluss der DO & CO Aktiengesellschaft (DO & CO) für das Geschäftsjahr 2012/2013 wurde nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) und den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC), wie sie nach dem Stand am Ende der Berichtsperiode (31. März 2013) in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, sowie den nach 245a UGB ergänzend zu beachtenden Vorschriften des Unternehmensgesetzbuchs aufgestellt. Die Wertangaben im Konzernabschluss werden, soweit nichts anderes vermerkt ist, in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Sowohl Einzel- als auch Summenwerte stellen den Wert mit der kleinsten Rundungsdifferenz dar. Bei Additionen der dargestellten Einzelwerte können deshalb kleine Differenzen zu den ausgewiesenen Summen auftreten. Den Jahresabschlüssen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen liegen einheitliche Rechnungslegungsmethoden zugrunde. Diese entsprechen mit folgenden Ausnahmen den im vergangenen Geschäftsjahr angewendeten Methoden: Aufgrund der vorzeitigen Anwendung des IAS 19R war die Bewertung der Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldverpflichtungen anzupassen; zu Einzelheiten wird auf Abschnitt 4.1 (8) verwiesen. Den Aufwand aus der Aufzinsung von Pensions-, Abfertigungs- und Jubiläumsgeldverpflichtungen weist DO & CO abweichend von der Praxis der Vorjahre ab dem laufenden Geschäftsjahr erstmals innerhalb der Zinsaufwendungen aus. Der Konzernabschluss basiert grundsätzlich auf historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten. Ausgenommen hiervon sind Posten, die mit ihrem beizulegenden Zeitwert ausgewiesen 43

46 werden. Das betrifft insbesondere zu Handelszwecken gehaltene oder zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte. Die Aufstellung des Konzernabschlusses macht es zu einem gewissen Grad erforderlich, Schätzungen vorzunehmen und Annahmen zu treffen, die sich erheblich auf die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden, die Angabe nicht passivierter Verpflichtungen und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen in der Gewinn- und Verlustrechnung bzw. Gesamtergebnisrechnung auswirken können. Die in der Zukunft tatsächlich zu realisierenden Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die Hauptanwendungsfälle für derartige Unsicherheiten bei der Bilanzierung liegen in der Festlegung der Nutzungsdauern abnutzbarer langfristiger Vermögenswerte (insbesondere Kundenverträge und Sachanlagen), der Schätzung von Abzinsungssätzen, Gehalts- und Rentensteigerungen sowie Fluktuationsraten bei der versicherungsmathematischen Bewertung von Pensionsplänen, Abfertigungsansprüchen und ähnlichen Ansprüchen. Weiters verlangt die Beurteilung der Realisierbarkeit aktiver latenter Steuern eine Einschätzung des Managements, ob ausreichendes steuerliches Einkommen zur Nutzung der mit ihnen verbundenen theoretischen Steuervorteile in der Zukunft zur Verfügung stehen wird. Schätzungen und Annahmen liegen nicht zuletzt den Werthaltigkeitsprüfungen von Firmenwerten und sonstigen langfristigen Vermögenswerten zugrunde. Das gilt insbesondere für die Ermittlung der erwarteten abgezinsten Nettogeldflüsse und der Kapitalkostensätze. Die Werthaltigkeitsprüfung geht von der Prämisse der Unternehmensfortführung aus und greift vorwiegend auf Erfahrungswerte sowie auf Annahmen über makroökonomische Rahmenbedingungen und Entwicklungen in der jeweiligen Branche zurück. Verbleibende Unsicherheiten werden in angemessener Weise berücksichtigt. Das Management überprüft zu jedem Abschlussstichtag die vorgenommenen Schätzungen und Annahmen. Änderungen führen regelmäßig zu einer erfolgswirksamen Anpassung der Wertansätze in der laufenden Berichtsperiode. Ausgenommen hiervon sind Sachverhalte, die unmittelbar im Eigenkapital erfasst werden. 2.2 Auswirkungen neuer und geänderter Standards DO & CO hat die folgenden vom IASB geänderten und von der Europäischen Union anerkannten Standards im Geschäftsjahr erstmals angewendet: EU Erstanwendung 1 Auswirkung auf Konzernabschluss Anwendung im Geschäftsjahr 2012/2013 IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer ja IFRS 7 Angaben - Übertragung finanzieller Vermögenswerte nein IAS 19 - Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste sind zukünftig im sonstigen Ergebnis zu erfassen. Derzeit erfasst der Konzern versicherungsmathematische Gewinne und Verluste vollständig im Betriebsergebnis. Es kommt dadurch zu einer Umgliederung von der Gewinn- und Verlustrechnung in das sonstige Ergebnis. Änderungen der Rechnungslegungsmethoden aufgrund neuer oder geänderter Standards erfolgen rückwirkend, sofern der jeweilige Standard keine abweichende Verfahrensweise vorschreibt. Zu diesem Zweck passt DO & CO die Vorjahreszahlen in Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung und Geldflussrechnung so an, als ob die neuen Rechnungslegungsmethoden schon immer angewendet worden wären. Auswirkungen auf nicht im Abschluss dargestellte Berichtsperioden führen gegebenenfalls zu einer Anpassung des Eigenkapitals. Soweit die rückwirkende Anwendung von Rechnungslegungsstandards zu Änderungen in der Eröffnungsbilanz der Vergleichsperiode führt, wird die angepasste Eröffnungsbilanz zusätzlich zur Bilanz für den Abschlussstichtag und den Vorjahresstichtag dargestellt. Die nachfolgenden neuen und geänderten Standards sowie Interpretationen sind von der EU ebenfalls zum Teil bereits anerkannt worden. Eine verpflichtende Anwendung ist jedoch erst 44

47 für zukünftige Geschäftsjahre vorgesehen. Von der Möglichkeit einer freiwilligen vorzeitigen Anwendung hat DO & CO keinen Gebrauch gemacht. DO & CO wird die Standards entsprechend der EU Vorgabe erstmalig anwenden. EU Erstanwendung 1 Auswirkung auf Konzernabschluss Anwendung im Geschäftsjahr 2013/2014 IAS 1 Darstellung einzelner Posten des sonstigen Ergebnisses ja IFRS 1 Schwerwiegende Hochinflation und Beseitigung fixer Daten nein IAS 12 Realisierung zugrunde liegender Vermögenswerte nein IFRS 13 Bemessung des beizulegenden Zeitwerts ja IFRIC 20 Abraumkosten in der Produktionsphase eines Tagebaubergwerks nein IFRS 7 Saldierung von finanziellen Vermögenswerten und finanziellen Schulden nein IAS 1 - Der überarbeitete Standard verlangt bei der Darstellung der erfolgsneutralen Aufwendungen und Erträge in der Gesamtergebnisrechnung eine Unterscheidung danach, ob die erfassten Erfolge zu einem späteren Zeitpunkt in die Gewinn- und Verlustrechnung umklassifiziert werden. Auf die Höhe des Gesamtergebnisses hat die Änderung keinen Einfluss. IFRS 13 - Dieser Standard regelt, wie der beizulegende Zeitwert von Vermögenswerten, Schulden und Eigenkapitalinstrumenten für Zwecke der bilanziellen Bewertung und zur Erfüllung von Angabepflichten zu bestimmen ist. Die neue einheitliche Fair Value-Definition kennzeichnet den beizulegenden Zeitwert als Veräußerungspreis, der am Bewertungsstichtag in einer tatsächlichen oder hypothetischen Transaktion mit unabhängigen Marktteilnehmern für ein Bewertungsobjekt erzielt werden könnte. Der Standard ist prospektiv für am oder nach dem 1. Januar 2013 beginnende Geschäftsjahre anzuwenden. DO & CO erwartet aus der Erstanwendung allenfalls geringfügige Auswirkungen auf die Bewertung des bilanziellen Vermögens. Darüber hinaus sind erweiterte Angabepflichten zur Fair Value-Bewertung zu erwarten. EU Anwendung im Geschäftsjahr 2014/2015 Erstanwendung 1 IFRS 10 Konzernabschlüsse IFRS 11 Gemeinsame Vereinbarungen IFRS 12 Angaben zu Anteilen an anderen Unternehmen IAS 27 Einzelabschlüsse IAS 28 Anteile an assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen IAS 32 Saldierung finanzieller Vermögenswerte und Schulden Auswirkung auf Konzernabschluss werden noch evaluiert Anwendung im Geschäftsjahr 2015/2016 IFRS 9 Finanzinstrumente 1 Anzuwenden auf Geschäftsjahre, die am oder nach dem angegebenen Datum beginnen EU Erstanwendung 1 voraussichtlich Auswirkung auf Konzernabschluss wird noch evaluiert 3. Wesentliche Grundsätze der Rechnungslegung 3.1 Konsolidierung Konsolidierungskreis Der Konsolidierungskreis bestimmt sich nach den Vorgaben von IAS 27 und SIC 12. Der Konzernabschluss zum 31. März 2013 umfasst neben der DO & CO Aktiengesellschaft 28 inländische und 31 ausländische Tochterunternehmen, die die Gesellschaft unmittelbar oder mittelbar beherrscht. Eine ausländische Gesellschaft, an der die Gesellschaft mittelbar eine 50 %-ige Beteiligung hält und die sie zusammen mit einem konzernfremden Gesellschafter gemeinschaftlich leitet, wird 45

48 nach der Equity-Methode bilanziert. Entsprechendes gilt für zwei weitere ausländische Gesellschaften, an der die Gesellschaft mittelbar jeweils 40 % der Anteile und Stimmrechte hält, sowie für eine inländische Gesellschaft, an der die Gesellschaft mittelbar eine 49 %-ige Beteiligung hält. Im Vergleich zum 31. März 2012 hat sich der Konsolidierungskreis um nachfolgende Gesellschaften erweitert: Vollkonsolidierung Land Anteil in % Datum der Erstkonsolidierung Grundlage der Einbeziehung Henry am Zug GmbH Österreich 100% Stimmrechtsmehrheit Kyiv Catering LLC Ukraine 51% Stimmrechtsmehrheit DO & CO Netherlands Holding B.V Niederlande 51% Stimmrechtsmehrheit DO & CO Poland Sp. z o.o. Polen 100% Stimmrechtsmehrheit Lotniczy Catering Service Sp. z o.o. Polen 51% Stimmrechtsmehrheit DO & CO Poland Sp. z o.o.: Im Dezember 2012 hat DO & CO 100 % der Anteile an LOT Catering Sp. z o.o. erworben. Die Gesellschaft mit Sitz in Warschau firmiert seither unter DO & CO Poland Sp. z o.o. DO & CO Poland ist Marktführer im Airline Catering in Polen und beschäftigt an den Standorten Warschau, Poznán, Krakov, Gdansk und Katowice insgesamt über 500 Mitarbeiter. Die bilanzielle Erstkonsolidierung erfolgte zum , eine ergebniswirksame Einbeziehung in den DO & CO Konzernabschluss wurde erstmals im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 durchgeführt. Kyiv Catering LLC: DO & CO hat sich mit 51 % an dem größten Airlinecateringunternehmen der Ukraine beteiligt. Kyiv Catering LLC, mit Sitz in Kiew, beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter und zählt derzeit mehr als 20 Fluglinien zu seinen Kunden. Der neue Standort in der Ukraine diente zusätzlich der erfolgreichen Umsetzung der UEFA EURO 2012 im Juni/Juli Durch diese Unternehmenszusammenschlüsse gelang DO & CO der Markteintritt in Polen und in der Ukraine. Weiters wurde im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2012/2013 die Gesellschaft Henry am Zug Hungary Kft. gegründet. In Zusammenhang mit den Konsolidierungskreiszugängen wurden Firmenwerte in Höhe von TEUR aktiviert. Die Auswirkungen aus dem Unternehmenserwerb im Konzernabschluss betragen auf die Umsatzerlöse TEUR und auf das Ergebnis nach Ertragsteuern TEUR Wären die Erwerbe am Beginn des Geschäftsjahres erfolgt, hätte dies auf die Umsatzerlöse und das Ergebnis nach Ertragsteuern Auswirkungen von lediglich untergeordneter Bedeutung. Die beizulegenden Zeitwerte der übernommenen Vermögenswerte und Schulden stellen sich wie folgt dar: in TEUR Langfristige Vermögenswerte Kurzfristige Vermögenswerte Langfristige Schulden Kurzfristige Schulden Die Einbeziehung von akquirierten Gesellschaften in den Konzernabschluss erfolgt unter Fortführung der gemäß IFRS 3 zum Akquisitionsstichtag ermittelten beizulegenden Zeitwerte der erworbenen Vermögenswerte sowie übernommenen Schulden und Eventualschulden. 46

49 3.1.2 Konsolidierungsmethoden Die erstmalige Einbeziehung von Tochterunternehmen erfolgt grundsätzlich zum Erwerbszeitpunkt. Das ist der Zeitpunkt, zu dem die Gesellschaft die Beherrschung über das Tochterunternehmen erlangt hat. Nach der Akquisitionsmethode sind im Zeitpunkt der Erstkonsolidierung die neu bewerteten Vermögenswerte und Schulden der Tochterunternehmen in den Konzernabschluss zu übernehmen. Soweit das neu bewertete Nettovermögen die Summe aus hingegebener Gegenleistung für die Kontrollerlangung den beizulegenden Zeitwert der vor dem Übergang der Beherrschung gehaltenen Anteile und den für etwaige nicht kontrollierende Gesellschafter angesetzten Betrag übersteigt, bilanziert DO & CO einen Firmenwert. Im umgekehrten Fall erfasst die Gesellschaft den Unterschiedsbetrag unmittelbar erfolgswirksam. Anteile nicht kontrollierender Gesellschafter setzt DO & CO bei der erstmaligen Erfassung in Höhe ihres Anteils am neu bewerteten Nettovermögen des erworbenen Unternehmens an. Firmenwerte aus Akquisitionen werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern jährlich auf Werthaltigkeit überprüft (Impairment-Test) und nur im Falle einer Wertminderung auf ihren niedrigeren erzielbaren Betrag abgeschrieben. Anteile an assoziierten Unternehmen und an Gemeinschaftsunternehmen bilanziert DO & CO nach der Equity-Methode. Sie sieht im Erwerbszeitpunkt grundsätzlich einen Ansatz der Anteile mit ihren Anschaffungskosten vor. Die Fortschreibung erfolgt unter Berücksichtigung der anteilig DO & CO zuzurechnenden Nettovermögensänderungen der Beteiligungsgesellschaft. Ein bezahlter Firmenwert wird nicht gesondert, sondern als Teil des Buchwerts der Anteile ausgewiesen. Ein Erwerb unter dem Marktwert des anteiligen Nettovermögens führt analog zur Verfahrensweise bei Tochterunternehmen zur Erfassung eines Gewinns. Ergeben sich in der Folgezeit Hinweise auf einen unter dem Buchwert liegenden erzielbaren Betrag der Anteile, prüft die Gesellschaft die Notwendigkeit einer erfolgswirksam zu berücksichtigenden Wertminderung (Impairment). Soweit zu einem späteren Stichtag die Gründe für eine zuvor erfasste Wertminderung entfallen, ist diese erfolgswirksam zurückzunehmen. Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden aufgerechnet. Weiters sind Umsatzerlöse und andere Erträge (überwiegend aus Lieferungen und Leistungen) zwischen den vollkonsolidierten Unternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen verrechnet worden. Aus dem konzerninternen Lieferungs- und Leistungsverkehr resultierende Zwischenergebnisse eliminiert die Gesellschaft, soweit die zugrunde liegenden Sachverhalte wesentlich sind. Aus den Konsolidierungsvorgängen resultierende temporäre Differenzen führen gegebenenfalls zum Ansatz latenter Steuern Geschäftssegmente DO & CO steuert die Geschäftstätigkeit nach divisionalen Kriterien und unterscheidet nach der internen Berichtsstruktur die Divisionen Airline Catering, International Event Catering und Restaurants, Lounges & Hotel. Die Einteilung der Geschäftssegmente und die Darstellung der Segmentergebnisse erfolgt gemäß IFRS 8 ( Management Approach ) und folgt den internen Berichten an den Vorstand als jene verantwortliche Unternehmensinstanz (chief operating decision maker), welche über die Allokation von Ressourcen auf die Geschäftssegmente entscheidet. DO & CO hat Kunden, deren Anteil am Konzernumsatz 10 % übersteigt. Umsätze mit diesen Kunden sind in allen Divisionen enthalten und belaufen sich insgesamt auf weniger als die Hälfte des Gesamtumsatzes. 47

50 Währungsumrechnung Der Konzernabschluss der DO & CO Aktiengesellschaft wird in der Berichtswährung Euro aufgestellt. Die Umrechnung der Abschlüsse der ausländischen Gesellschaften erfolgte nach dem Konzept der funktionalen Währung entsprechend den Vorgaben des IAS 21. Als funktionale Währung gilt die Währung des primären wirtschaftlichen Umfelds, in dem ein Unternehmen tätig ist. Das ist bei der DO & CO, ihren inländischen Tochterunternehmen sowie bei zwei britischen Gesellschaften und einer ungarischen Gesellschaft der Euro. Alle anderen ausländischen Gesellschaften betreiben ihr Geschäft in finanzieller, wirtschaftlicher und organisatorischer Hinsicht weitgehend selbständig. Ihre jeweilige Landeswährung stellt daher zugleich die funktionale Währung dar. In den Abschlüssen der Konzerngesellschaften erfasste Forderungen und Verbindlichkeiten in einer Währung, die nicht die funktionale Währung darstellt, werden mit dem Kurs am Bilanzstichtag umgerechnet. Auftretende Umrechnungsdifferenzen erfasst DO & CO unmittelbar ergebniswirksam. Eine abweichende Behandlung erfahren nicht realisierte Währungsumrechnungsdifferenzen bei monetären Posten, die wirtschaftlich einen Teil der Nettoinvestition in einen ausländischen Geschäftsbetrieb bilden. Sie werden erfolgsneutral im Posten Währungsumrechnungsdifferenzen als Teil des Eigenkapitals erfasst (Net Investment Approach). Dazu zählen insbesondere bestimmte Ausleihungen an türkische, britische und amerikanische Tochtergesellschaften, deren Rückführung auf absehbare Zeit weder geplant noch wahrscheinlich ist. Die Umrechnung der in den Abschlüssen ausländischer Tochterunternehmen erfassten Vermögenswerte und Schulden in die von ihrer funktionalen Währung abweichende Berichtswährung erfolgt zum Stichtagsmittelkurs am 31. März Erträge und Aufwendungen werden mit dem Jahresdurchschnittskurs umgerechnet. Bewegungen im Anlagevermögen werden zu Durchschnittskursen umgerechnet. Auswirkungen aus Veränderungen des Devisenmittelkurses zum Bilanzstichtag gegenüber jenem des Vorjahres sowie aus der Verwendung von Durchschnittskursen sind in der Entwicklung des Anlagevermögens als Währungsänderungen gesondert ausgewiesen. Umrechnungsdifferenzen, die aus der Verwendung unterschiedlicher Stichtagskurse bei Posten der Bilanz resultieren oder auf Kursabweichungen zwischen den zur Umrechnung von Aufwendungen und Erträgen der Gewinn- und Verlustrechnung sowie den mit ihnen verbundenen Nettovermögensänderungen in der Bilanz zurückgehen, sind ergebnisneutral im Posten Währungsumrechnungsdifferenzen innerhalb des Eigenkapitals erfasst. Während der Konzernzugehörigkeit erfasste Währungsumrechnungsdifferenzen werden beim Ausscheiden von Konzernunternehmen aus dem Konsolidierungskreis erfolgswirksam. Die für die Währungsumrechnung verwendeten Wechselkurse wesentlicher Währungen haben sich wie folgt entwickelt: Stichtagskurs kum. Durchschnittskurs 1 Euro entspricht 31. März März März März 2012 US-Dollar 1, , , , Britisches Pfund 0, , , , Türkische Lira 2, , , , Schweizer Franken 1, , , , Polnische Zloty 4, , , , Ukrainische Hrywnja 10, , , ,

51 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Immaterielles Anlagevermögen Immaterielle Vermögenswerte werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen angesetzt. Zum Abschlussstichtag waren keine vom Konzern selbst geschaffenen immateriellen Vermögenswerte aktiviert. Immaterielle Vermögenswerte mit bestimmbarer Nutzungsdauer werden planmäßig über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben: Immaterielle Vermögenswerte 2,0 bis 25,0 Jahre Liegen Anzeichen für eine Wertminderung vor und unterschreitet der erzielbare Betrag als höherer Wert aus dem Nettoveräußerungspreis und Nutzungswert des Vermögenswertes den Buchwert, wird in Höhe des Unterschiedsbetrags eine Wertminderung gem. IAS 36 erfolgswirksam erfasst. Im Zuge von Unternehmenszusammenschlüssen aktivierte Firmenwerte werden nicht planmäßig abgeschrieben, sondern als Teil von zahlungsmittelgenerierenden Einheiten auf Wertminderung geprüft. Die Zuordnung von Firmenwerten erfolgt auf die kleinsten zahlungsmittelgenerierenden Einheiten, die erwartungsgemäß von dem Zusammenschluss profitieren und für interne Managementzwecke überwacht werden. Sie entsprechen den operativen Segmenten des Konzerns. Der Werthaltigkeitstest wird jährlich und bei Vorliegen von Hinweisen auf eine mögliche Wertminderung einer firmenwerttragenden zahlungsmittelgenerierenden Einheit auch unterjährig durchgeführt. Übersteigt der Buchwert der zahlungsmittelgenerierenden Einheit deren erzielbaren Betrag, ist in Höhe der Differenz ein Wertminderungsaufwand zu erfassen, der vorrangig den Firmenwert kürzt. Ein den Buchwert des zugeordneten Firmenwertes übersteigender Wertminderungsaufwand ist anteilig bei den Buchwerten der übrigen langfristigen Vermögenswerte der zahlungsmittelgenerierenden Einheit zu erfassen. Fällt der Grund für eine erfasste Wertminderung in Folgejahren ganz oder teilweise weg, können mit Ausnahme des Firmenwerts Zuschreibungen veranlasst sein. DO & CO ermittelt den erzielbaren Betrag der zahlungsmittelgenerierenden Einheit in Gestalt ihres Nutzungswertes nach der Discounted Cash-Flow (DCF) Methode. Die Berechnung basiert auf vom Management genehmigten Finanzplänen für fünf Jahre und einer anschließenden ewigen Rente. Die Abzinsungsfaktoren richten sich nach den durchschnittlich gewogenen Kapitalkosten der zahlungsmittelgenerierenden Einheiten ( Weighted Average Cost of Capital ). Für das Geschäftsjahr 2012/2013 wurden folgende WACC herangezogen: Österreich: 8,3 % Polen: 9,3 % Türkei: 9,7 % Beim Verkauf von Beteiligungen werden zuordenbare Firmenwerte anteilig erfolgswirksam ausgebucht. Die aus der Kapitalkonsolidierung fortgeschriebenen Unterschiedsbeträge ergeben sich zum 31. März 2013 wie folgt: in TEUR 31. März März 2012 Im Anlagevermögen aktivierte Firmenwerte Wertminderungen von Firmenwerten gemäß IAS 36 wurden im Berichtsjahr wie im Vorjahr nicht vorgenommen. 49

52 Sachanlagen Vermögenswerte des Sachanlagevermögens sind mit ihren Anschaffungs- und Herstellungskosten angesetzt und über die voraussichtliche Nutzungsdauer grundsätzlich linear abgeschrieben. Bei Hinweisen auf mögliche Wertminderungen prüft DO & CO entsprechend den für immaterielle Vermögenswerte dargestellten Grundsätzen, ob die Sachanlagen auf den niedrigeren erzielbaren Betrag abzuwerten sind. Zudem passt die Gesellschaft die Restnutzungsdauer gegebenenfalls an. Den planmäßigen linearen Abschreibungen des Anlagevermögens liegen unter Berücksichtigung ihrer erwarteten wirtschaftlichen bzw. technischen Nutzbarkeit wie im Vorjahr folgende Nutzungsdauern zugrunde: Grundstücke und Bauten 25,0 und 40,0 Jahre Bauten auf fremdem Grund 2,0 bis 10,0 Jahre Technische Anlagen und Maschinen 2,0 bis 10,0 Jahre Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2,0 bis 10,0 Jahre Leasingverhältnisse DO & CO hat als Leasingnehmer Verträge über die zeitlich begrenzte Nutzung von Sachanlagen gegen Zahlung einmaliger oder wiederkehrender Leasingraten abgeschlossen. Verträge, die alle wesentlichen mit dem Eigentum an den Leasinggütern verbundenen Chancen und Risiken auf die Gesellschaft übertragen, werden als Finanzierungsleasingverträge behandelt. Da diese Vereinbarungen wirtschaftlich als Anlagenkäufe mit langfristiger Finanzierung anzusehen sind, werden die betreffenden Leasinggüter nach IAS 17 mit dem Barwert der Mindestleasingraten, maximal jedoch ihrem beizulegenden Zeitwert als Anschaffungskosten aktiviert. Die Abschreibungen erfolgen planmäßig linear nach den Grundsätzen für erworbene Sachanlagen. Im Zugangszeitpunkt erfasst der Konzern in Höhe des Barwerts der künftigen Mindestleasingraten eine Leasingverbindlichkeit. Leasingverträge, die die wesentlichen mit dem Eigentum an den Leasinggütern verbundenen Chancen und Risiken beim Leasinggeber belassen, behandelt DO & CO als Mietleasingverträge. Die aus ihnen geschuldeten Leasingzahlungen erfasst die Gesellschaft regelmäßig auf linearer Basis während der Vertragslaufzeit als Aufwand. In die Bilanz wird weder der geleaste Vermögenswert noch eine Verbindlichkeit für künftig zu leistende Leasingzahlungen aufgenommen. Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet. Übrige Finanzanlagen Die Wertpapiere, für die kein auf einem aktiven Markt notierter Preis vorliegt und deren beizulegender Zeitwert nicht verlässlich ermittelt werden kann, werden mit Anschaffungskosten bewertet. Vorräte Das Vorratsvermögen ist zu Anschaffungskosten oder zum niedrigeren Nettoveräußerungspreis am Bilanzstichtag bewertet. Die Anschaffungskosten ermittelt DO & CO überwiegend nach dem gleitenden Durchschnittspreisverfahren. 50

53 Liefer- und sonstige Forderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen werden im Zugangszeitpunkt zum beizulegenden Zeitwert zuzüglich etwaiger Transaktionskosten eingebucht. Die Umrechnung von Fremdwährungsforderungen in die funktionale Währung erfolgt zum Devisenbriefkurs im Einbuchungszeitpunkt. Bei Vorliegen objektiver Anzeichen für eine Wertminderung (z.b. deutliche Verschlechterung der Bonität des Vertragspartners, Nichteinhaltung von Zahlungsverpflichtungen seitens des Vertragspartners, hohe Insolvenzwahrscheinlichkeit) prüft DO & CO die Werthaltigkeit der Forderung und wertet diese gegebenenfalls auf den niedrigeren Barwert der erwarteten Zahlungseingänge ab. Fallen die Gründe für eine Wertminderung nachträglich weg, nimmt die Gesellschaft eine Zuschreibung maximal bis zur Höhe der fortgeführten Anschaffungskosten der Forderung vor. Forderungen werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Rechte auf Zahlungen nicht mehr bestehen oder die Forderungen mit allen wesentlichen Risiken und Chancen übertragen werden. Kurzfristiges Finanzvermögen Kassenbestände, Schecks und Guthaben bei Kreditinstituten werden unter den liquiden Mitteln ausgewiesen und im Falle von Fremdwährungsbeständen mit den Tageswerten zum Bilanzstichtag angesetzt. Latente Steuern Aktive latente Steuern werden in Übereinstimmung mit IAS 12 für abzugsfähige temporäre Differenzen, steuerliche Verlustvorträge und Steuergutschriften insoweit gebildet, als ein für ihre Nutzung erforderliches steuerliches Einkommen in der Zukunft wahrscheinlich verfügbar sein wird. Passive latente Steuern werden für alle zu versteuernden temporären Differenzen zwischen den IFRS-Buchwerten und den Steuerwerten von Vermögenswerten und Schulden angesetzt. Die Bewertung latenter Steuern basiert auf dem jeweiligen landesüblichen Ertragsteuersatz des betroffenen Konzernunternehmens zum Zeitpunkt der Umkehr der temporären Differenz. Steht dieser am Abschlussstichtag nicht fest, kommen die jeweils aktuellen Ertragsteuersätze zur Anwendung. Die Bildung und Anpassung latenter Steuern findet ihren Niederschlag in den Ertragsteuern der Gewinn- und Verlustrechnung. Davon ausgenommen sind latente Steuern auf Sachverhalte, die sich unmittelbar auf das Eigenkapital ausgewirkt haben. Sie werden erfolgsneutral erfasst. Eigenkapital Termin- und Optionsgeschäfte, die anlässlich eines Unternehmenszusammenschlusses abgeschlossen werden, werden im Abschluss wie folgt dargestellt: Bei der erstmaligen Erfassung des Unternehmenszusammenschlusses wird ein Posten für Anteile anderer Gesellschafter im Eigenkapital angesetzt und in weiterer Folge werden zum Ende einer jeden Berichtsperiode Änderungen in der Vermögensposition der Anteile anderer Gesellschafter nach den Regeln des IAS 27 direkt im Eigenkapital berücksichtigt. Im Gegenzug erfasst das Mutterunternehmen die finanzielle Verbindlichkeit aus der Stillhalterposition ergebnisneutral (Sonderposten) als Derivat nach IAS 39 als langfristige Finanzverbindlichkeit. In den Folgeperioden werden während der Laufzeit des Derivats die zum jeweiligen Stichtag im Eigenkapital berücksichtigten Beträge ausgebucht. Differenzen zwischen den ausgebuchten Eigenkapitalbeträgen und dem Betrag der eingebuchten finanziellen Verbindlichkeit bzw. ihrer Fortschreibung werden nach den Vorschriften zur Abbildung von Transaktionen zwischen den Gesellschaftergruppen innerhalb des Eigenkapitals des Mutterunternehmens erfasst. Die bilanzielle Abbildung unterstellt, dass zu jedem Stichtag ein Erwerb der jeweils neu entstandenen Ver- 51

54 mögensposition der Anteile anderer Gesellschafter durch die Gesellschafter der DO & CO Aktiengesellschaft erfolgt. Rückstellung für Pensionen, Abfertigungen und Jubiläumsgelder Die Berechnung der gesetzlichen oder kollektivvertraglichen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern österreichischer Konzerngesellschaften zur Entrichtung einer einmaligen Abfertigung im Kündigungsfall oder zum Zeitpunkt des Pensionsantrittes erfolgte nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren gemäß IAS 19. Dabei wurden die voraussichtlich zu erbringenden Leistungen unter Anwendung eines Rechnungszinssatzes von 3,75 % p.a. (VJ: 4,75 % p.a.) und unter Einbeziehung von zu erwartenden Bezugssteigerungen in Höhe von 3,5 % p.a. (VJ: 3,5 % p.a.) bei einem angenommenen Pensionsantrittsalter von 60 Jahren bei Frauen und von 65 Jahren bei Männern (VJ: 60/65) ermittelt. Die Berechnung der Pensionsverpflichtungen aus der einem ehemaligen Mitarbeiter eingeräumten Pensionszusage erfolgte unter Zugrundelegung der gleichen Berechnungsfaktoren wie für die Abfertigungsrückstellungen der österreichischen Konzerngesellschaften. Für in österreichischen Gesellschaften beschäftigte Dienstnehmer wurde eine Rückstellung für Dienstnehmerjubiläen als abfertigungsähnliche Verpflichtung passiviert. Die Berechnung derselben erfolgte unter Zugrundelegung der gleichen Berechnungsfaktoren wie für die Abfertigungsrückstellungen. Die gutachtlich erhobenen Barwerte dieser Rückstellungen wurden unter Ansatz eines altersabhängigen Fluktuationsabschlages passiviert. Leistungsorientierte Abfertigungsverpflichtungen von ausländischen Gesellschaften wurden nach vergleichbaren Methoden rückgestellt, sofern nicht beitragsorientierte Versorgungssysteme bestehen. So erfolgte die Berechnung der Abfertigungsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern in türkischen Konzerngesellschaften unter Ansatz eines Rechnungszinssatzes von 10,00 % p.a. (VJ: 10,00 %) sowie von zu erwartenden inflationsbedingten Bezugssteigerungen in Höhe von 6,50 % p.a. (VJ: 6,50 %). Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden ab dem Geschäftsjahr 2012/2013 im sonstigen Ergebnis erfasst. Es kommt dadurch zu einer Umgliederung von der Gewinnund Verlustrechnung in das sonstige Ergebnis. Der Zinsaufwand wird ab dem Geschäftsjahr 2012/2013 im Finanzergebnis dargestellt. Sonstige Rückstellungen Die sonstigen lang- und kurzfristigen Rückstellungen wurden für gegenwärtige, rechtliche oder faktische Verpflichtungen gebildet, die aus Ereignissen der Vergangenheit resultieren, wahrscheinlich zu einer künftigen wirtschaftlichen Belastung führen werden und deren Höhe verlässlich geschätzt werden kann. Die Bewertung der Rückstellungen erfolgt mit dem bestmöglich geschätzten Betrag des erwarteten künftigen Mittelabflusses. Bei Verpflichtungen, deren Erfüllung nach mehr als einem Jahr zu erwarten ist, wird der geschätzte Zahlungsmittelabfluss abgezinst. Erstattungsansprüche gegen Dritte, deren Entstehen so gut wie sicher ist, berücksichtigt DO & CO durch Ansatz eines gesonderten Vermögenswerts. Finanzielle Verbindlichkeiten Originäre Verbindlichkeiten werden in der Konzernbilanz angesetzt, wenn der DO & CO- Konzern vertraglich verpflichtet ist, Zahlungsmittel oder andere finanzielle Vermögenswerte auf eine konzernfremde Partei zu übertragen. Die Erstbewertung originärer Verbindlichkeit erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, ihre Folgebewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten nach der Effektivzinsmethode. Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die vertraglichen Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind. 52

55 Die Bewertung von Fremdwährungsverbindlichkeiten erfolgte zum Devisengeldkurs am Bilanzstichtag. Ergebnis je Aktie Das Ergebnis je Aktie wird ermittelt, indem das auf DO & CO Anteilseigner entfallende Ergebnis durch die gewichtete Anzahl der ausgegebenen Aktien dividiert wird. Umsatzrealisierung Die Umsatzerlöse umfassen alle Erträge aus dem Verkauf von Gütern und der Erbringung von Dienstleistungen. Andere operative Erträge werden als sonstige betriebliche Erträge ausgewiesen. DO & CO erfasst Umsatzerlöse regelmäßig dann, wenn die mit den zu liefernden Gütern bzw. zu erbringenden Dienstleistungen verbundenen maßgeblichen Risiken und Chancen auf den Kunden übergegangen sind. Umsatzerlöse werden in Höhe des beizulegenden Zeitwerts der erhaltenen bzw. noch zu erhaltenden Gegenleistung berücksichtigt. Zinserträge werden nach der Effektivzinsmethode, Dividenden dann erfasst, wenn der Anspruch rechtlich entstanden ist. 53

56 4. Erläuterungen zur Konzernbilanz und zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 4.1. Konzernbilanz (1) Anlagevermögen in TEUR 31. März März 2012 Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Nach der Equity Methode bewertete Beteiligungen Sonstige Finanzanlagen Summe Die Aufgliederung der in der Konzernbilanz zusammengefassten Posten des Anlagevermögens und ihre Entwicklung im Geschäftsjahr 2012/2013 sowie im Vorjahr sind im beiliegenden Konzern-Anlagespiegel angegeben. Als Währungsänderungen sind jene Beträge ausgewiesen, die aus der Umrechnung der Vermögenswerte der ausländischen Tochtergesellschaften mit den unterschiedlichen Bilanzstichtagskursen zu Jahresbeginn und Jahresende und durch die Verwendung des Durchschnittskurses für unterjährige Bewegungen resultierten. Als immaterielle Vermögenswerte werden zum Bilanzstichtag ausschließlich Firmenwerte und sonstige Rechte, wie insbesondere Kundenverträge, Lizenzen, Marken- und Nutzungsrechte sowie Softwarelizenzen mit bestimmbarer Nutzungsdauer ausgewiesen. Aktivierbare selbst erstellte immaterielle Vermögenswerte lagen im Konzern nicht vor. Der Grundwert der im Sachanlagevermögen erfassten Grundstücke beträgt TEUR (VJ: TEUR 683). Der Anstieg resultiert im Wesentlichen aus Konsolidierungskreisänderungen. Das Bestellobligo zum 31. März 2013 für bereits bestellte, aber noch nicht gelieferte Anlagegüter beträgt TEUR (VJ: TEUR ). Verpflichtungen aus der Nutzung aus Miet- oder Leasingverträgen für bewegliche Vermögenswerte und Immobilien bestehen in folgender Höhe: in TEUR 31. März März 2012 Bis ein Jahr Zwei bis fünf Jahre Über fünf Jahre Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien Die als Finanzinvestition gehaltene Immobilie betrifft ein unbebautes Grundstück in Polen, dessen zukünftige Nutzung noch unbestimmt ist. Dieses Grundstück wurde zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung mit dem Zeitwert erfasst. Die Bewertung wurde von einem externen Gutachter erstellt. Die Folgebewertung erfolgt zu fortgeführten Abschaffungskosten. Es werden keine Mieteinnahmen generiert. Das Grundstück verursacht nur unwesentliche Aufwendungen. 54

57 Finanzanlagen Die assoziierten Unternehmen werden nach der Equity Methode bewertet und haben sich wie folgt entwickelt: Geschäftsjahr Geschäftsjahr in TEUR 2012/ /2012 Stand 1. April Gewinnausschüttung Anteilige Periodenergebnisse Stand 31. März Der Gesamtbuchwert der Anteile an assoziierten Unternehmen entfällt auf folgende nicht-börsenotierte Gesellschaften: Geschäftsjahr Geschäftsjahr in TEUR 2012/ /2012 Sky Gourmet Malta Ltd Sky Gourmet Malta Inflight Services Ltd ISS Ground Services GmbH Fortnum & Mason Events Ltd. 0 0 Summe (2) Übriges langfristiges Vermögen in TEUR 31. März März 2012 Effektive Ertragsteuerforderungen Sonstige Vermögenswerte Summe (3) Latente Steuern Aktive und passive latente Steuern resultierten aus temporären Differenzen zwischen IFRS- Buchwerten und den entsprechenden Steuerwerten: in TEUR 31. März März 2012 Aktiva Passiva Aktiva Passiva Immaterielle Vermögenswerte Sachanlagen Finanzanlagen Vorräte Forderungen Eigenkapital Rückstellungen Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Summe aus temporären Differenzen Steuerliche Verlustvorträge Wertberichtigung für aktive latente Steuern Saldierung von Bestandsdifferenzen gegenüber der selben Steuerbehörde Summe

58 Es wird erwartet, dass sich die aus Vorräten, Forderungen und Verbindlichkeiten bestehenden Steuerabgrenzungen innerhalb von 12 Monaten nach dem Abschlussstichtag umkehren werden. Aktive latente Steuern in Höhe von TEUR (VJ: TEUR 2.013) wurden ergebnisneutral im Eigenkapital verrechnet. Im vorliegenden Konzernabschluss wurden für abzugsfähige temporäre Differenzen und steuerliche Verlustvorträge in Höhe von TEUR (VJ: TEUR 7.127) keine latenten Steuern aktiviert, da die Realisierung dieser latenten Steueransprüche in Form künftiger Steuerentlastungen nicht ausreichend gesichert ist. Im Geschäftsjahr 2012/2013 wurden passive latente Steuern erfolgsneutral in Höhe von TEUR 298 gebildet. Im Vorjahr wurden aktive latente Steuern in Höhe von TEUR 350 gebildet. (4) Vorräte in TEUR 31. März März 2012 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe Waren Summe (5) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, effektive Ertragsteuerforderungen und sonstige Vermögenswerte Die Zusammensetzung des Umlaufvermögens mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr zeigte sich wie folgt: in TEUR 31. März März 2012 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Effektive Ertragsteuerforderungen Forderungen gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht Sonstige Forderungen und Vermögenswerte Rechnungsabgrenzungsposten Summe sonstige Vermögenswerte Die Wertminderungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen für allfällige Ausfallsrisiken haben sich wie folgt entwickelt: Geschäftsjahr Geschäftsjahr in TEUR 2012/ /2012 Stand 1. April Konsolidierungskreiszugang Zuführung Umgliederung / Währungsänderung 2 23 Verbrauch Auflösung Stand 31. März

59 Die Altersstruktur der nicht wertgeminderten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stellt sich wie folgt dar: in TEUR 31. März März 2012 noch nicht fällig bis 20 Tage überfällig Tage bis 40 Tage überfällig Tage bis 80 Tage überfällig über 80 Tage überfällig Summe Die Wertminderungen auf die sonstigen Forderungen haben sich wie folgt entwickelt: Geschäftsjahr Geschäftsjahr in TEUR 2012/ /2012 Stand 1. April Währungsänderungen -1 0 Zuführung 92 1 Verbrauch 0-18 Auflösung 0-20 Stand 31. März In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind zum 31. März 2013 Forderungen gegenüber einzelnen Kunden in Höhe von TEUR (VJ: TEUR ) enthalten, die zum Stichtag 31. März 2013 mehr als 20 % der insgesamt ausstehenden Forderungen betragen. Von diesen Forderungen sind Anfang Mai 2013 noch TEUR (VJ: TEUR 2.801) offen. Es liegen keine Informationen vor, die auf konkrete Ausfallrisiken zum Bilanzstichtag schließen lassen. (6) Liquide Mittel in TEUR 31. März März 2012 Kassabestände, erhaltene Schecks Guthaben bei Kreditinstituten Summe Die durchschnittliche Verzinsung der Guthaben bei Kreditinstituten betrug im Geschäftsjahr 2012/2013 3,0 % (VJ: 3,1 %). (7) Eigenkapital Das Konzerneigenkapital für die Geschäftsjahre 2012/2013 und 2011/2012 stellt sich wie folgt dar: in TEUR 31. März März 2012 Grundkapital Kapitalrücklagen Gewinnrücklagen Sonstiges kumuliertes Ergebnis Sonderposten Konzernergebnis Summe Anteilseigner der DO & CO Aktiengesellschaft Anteile anderer Gesellschafter Summe Eigenkapital

60 Bei der erstmaligen Erfassung des Unternehmenszusammenschlusses von Kyiv Catering LLC wurde ein Posten für Anteile anderer Gesellschafter im Eigenkapital angesetzt und in weiterer Folge werden zum Ende einer jeden Berichtsperiode Änderungen in der Vermögensposition der Anteile anderer Gesellschafter nach den Regeln des IAS 27 direkt im Eigenkapital berücksichtigt. In der ordentlichen Hauptversammlung am 5. Juli 2012 wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates um bis zu weitere EUR ,00 durch Ausgabe von bis zu Stück neue auf Inhaber lautende Stückaktien gegen Barund/oder Sacheinlage zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Mit Hauptversammlungsbeschluss vom 10. Juli 2008 wurde das Grundkapital der Gesellschaft gemäß 159 (2) Z 1 AktG um bis zu EUR ,00 durch Ausgabe von bis zu Stück auf Inhaber lautende neue Aktien ohne Nennwert (Stückaktien) zur Ausgabe an Gläubiger von Finanzinstrumenten erhöht. Die Kapitalerhöhung darf nur so weit durchgeführt werden, als die Gläubiger von Finanzinstrumenten von ihrem Bezugs- und/oder Umtauschrecht auf Aktien der Gesellschaft Gebrauch machen (bedingtes Kapital). Die Aktie der DO & CO Aktiengesellschaft notiert seit März 2007 im Prime Market der Wiener Börse und seit Dezember 2010 an der Istanbuler Börse. Die ATTILA DOGUDAN PRIVATSTIFTUNG ist mit 40,95 % (31. März 2012: 40,95 %) Hauptaktionär der DO & CO Aktiengesellschaft. Der Anteil der DZR Immobilien und Beteiligungs GmbH (ein mittelbar zu 100 % verbundenes Unternehmen der RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung) beträgt 12,00 % (31. März 2012: 12,00 %). Der verbleibende Aktienanteil befindet sich im Streubesitz (die Beteiligungsverhältnisse beziehen sich auf den jeweiligen Bilanzstichtag). Die Anteile anderer Gesellschafter umfassen die direkten Fremdanteile am Eigenkapital der vollkonsolidierten THY DO & CO İkram Hizmetleri A.Ş. in Höhe von 50 % und der vollkonsolidierten Lotniczy Catering Service Sp. z o.o. in Höhe von 49 %. Weiters erfolgte unter diesem Posten der Ausweis der Anteile anderer Gesellschafter von 10 % an der DO & CO im PLATINUM Restaurantbetriebs GmbH. (8) Langfristige Rückstellungen Zusammensetzung und Entwicklung der langfristigen Rückstellungen stellen sich zum Bilanzstichtag wie folgt dar: in TEUR Stand per 1. April 2012 Währungsänderungen Veränderung Konsolidierungskreis Verwendung Auflösung Zuführung Stand per 31. März 2013 Abfertigungsrückstellungen DBO Pensionsrückstellungen DBO Jubiläumsgeldrückstellungen DBO Personalrückstellungen Latente Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen Summe Die Wertansätze der Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder in den österreichischen Konzerngesellschaften wurden zum Bilanzstichtag durch versicherungsmathematische Gutachten ermittelt. Die Bewertung erfolgte unter Zugrundelegung eines Zinssatzes in Höhe von 3,75 % (VJ: 4,75 %), von Bezugserhöhungen in Höhe von 3,5 % (VJ: 3,5 %) und von Rentensteigerungen in Höhe von 3,5 % (VJ: 3,5 %). Die Berechnung der Abfertigungsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern in türkischen Konzerngesellschaften erfolgte unter Ansatz eines Rechnungszinssatzes von 10,0 % (VJ: 10,0 %) sowie von zu erwartenden inflationsbedingten Bezugssteigerungen in Höhe von 6,5 % (VJ: 6,5 %). 58

61 in TEUR Abfertigungen Pensionen Jubiläumsgelder 2012 / / / / / / 2012 Barwert der Verpflichtungen (DBO) am 1. April Währungsänderungen Konsolidierungskreisänderung Dienstzeitaufwand* Zinsaufwand Abfertigungs-/ Jubiläumsgeldzahlungen Versicherungstechnisches Ergebnis Barwert der Verpflichtungen (DBO) per 31. März * Diese Position ist im Personalaufwand erfasst Das versicherungstechnische Ergebnis in Höhe von TEUR enthält Anteile in Höhe von TEUR 216, die einem anderen Gesellschafter zuzurechnen sind. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden ab dem Geschäftsjahr 2012/2013 als Neubewertung im sonstigen Ergebnis erfasst. Es kommt dadurch zu einer Umgliederung von der Gewinn- und Verlustrechnung in das sonstige Ergebnis. Der Zinsaufwand wird ab dem Geschäftsjahr 2012/2013 im Finanzergebnis dargestellt. Die vorzeitige Anwendung von IAS 19R hat folgende Auswirkung: in TEUR Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Abnahme des Personalaufwands Zunahme des Steueraufwands Zunahme des Ergebnis Zunahme der Ertragsteuern auf Komponenten, welche direkt im Eigenkapital erfasst werden Abnahme der direkt im Eigenkapital erfassten Ergebnisse Abnahme des sonstigen Ergebnisses: Anteil anderer Gesellschafter Anteil Gesellschafter des Mutterunternehmens Eine Änderung der versicherungsmathematischen Parameter wirkt sich auf die DBO (Defined Benefit Obligation) wie folgt aus: in TEUR Veränderung der Annahme in % Abnahme des Parameters Veränderung DBO Zunahme des Parameters Zinssatz 0, Bezugserhöhung 1, Die sonstigen langfristigen Rückstellungen umfassten zum Bilanzstichtag Rückstellungen für Altersteilzeitvereinbarungen. (9) Langfristige Finanzverbindlichkeiten in TEUR 31. März März 2012 Erhaltene Darlehen Summe Unter dieser Position werden erhaltene Darlehen mit einer Laufzeit von fünf Jahren bzw. zehn Jahren ausgewiesen, welche aus Konsolidierungskreisänderungen resultieren. 59

62 (10) Kurzfristige sonstige Rückstellungen in TEUR Stand per 1. April 2012 Währungsänderungen Veränderung Konsolidierungskreis Verwendung Auflösung Zuführung Stand per 31. März 2013 Steuerrückstellungen Sonstige Personalrückstellungen Sonstige Rückstellungen Summe Die Vorsorgen für Personalaufwendungen umfassten im Wesentlichen die Rückstellungen für anteilige Sonderzahlungen aufgrund des vom Kalenderjahr abweichenden Geschäftsjahres mit einem Betrag in Höhe von TEUR (VJ: TEUR 1.814), Rückstellungen für bis zum Bilanzstichtag noch nicht konsumierte Urlaube in Höhe von TEUR (VJ: TEUR 7.342) sowie andere Rückstellungen für leistungsbezogene Entgeltbestandteile in Höhe von TEUR (VJ: TEUR 3.914). (11) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten in TEUR 31. März März 2012 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen Übrige Verbindlichkeiten Rechnungsabgrenzungsposten Summe sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten Summe Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen resultiert im Wesentlichen aus der Ausweitung der Geschäftsaktivitäten. Die übrigen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit unter einem Jahr resultierten aus Verbindlichkeiten gegenüber Abgabenbehörden aus Umsatzsteuern und anderen vom Entgelt abhängigen Abgaben, aus Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungsträgern sowie aus Verbindlichkeiten gegenüber Dienstnehmern in Höhe der laufenden Entgeltzahlungen. Eventualschulden in TEUR 31. März März 2012 Garantien Bei den ausgewiesenen Beträgen handelt es sich unverändert zum Vorjahr um Liefergarantien aus der Türkei und um Bankgarantien zur Sicherstellung von Ansprüchen aus Mietverhältnissen sowie Garantien zur Sicherstellung von Abgabenrückzahlungen der italienischen Finanzbehörde. 60

63 4.2. Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Die Aufstellung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte nach dem Gesamtkostenverfahren. (12) Umsatzerlöse in TEUR Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Airline Catering International Event Catering Restaurants, Lounges & Hotel Summe (13) Sonstige betriebliche Erträge in TEUR Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Buchgewinne aus dem Abgang vom Anlagevermögen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen Auflösung von Wertminderungen zu Forderungen Versicherungsvergütungen Mieterträge Kursdifferenzen Übrige sonstige betriebliche Erträge Summe In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Kursverluste in Höhe von TEUR (VJ: TEUR 4.863) ausgewiesen. (14) Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen in TEUR Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Materialaufwand (inkl. Handelswareneinsatz) Aufwand für bezogene Leistungen Summe (15) Personalaufwand in TEUR Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Löhne und Gehälter Aufwendungen für Abfertigungen, Pensionen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge Sonstige Sozialaufwendungen Summe

64 Im Rahmen beitragsorientierter Mitarbeitervorsorgen zahlte der DO & CO Konzern festgelegte Beiträge in Höhe von TEUR 875 (VJ: TEUR 758) an Mitarbeitervorsorgekassen und Pensionskassen ein. Die Verpflichtung des DO & CO Konzerns ist durch Zahlung der Beiträge erfüllt. (16) Abschreibungen und Wertminderungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in TEUR Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Planmäßige Abschreibungen Wertminderungen Summe Wertminderungen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagevermögen betreffen im Geschäftsjahr 2012/2013 die Division Restaurants, Lounges & Hotel. (17) Sonstige betriebliche Aufwendungen Die Zusammensetzung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen ergab sich wie folgt: in TEUR Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Steuern, soweit sie nicht unter Steuern vom Einkommen und Ertrag fallen Mieten, Pachten und Betriebskosten (inkl. Airportabgaben) Reise-, Nachrichten- und Kommunikationsaufwand Transport-, KFZ-Aufwand und Instandhaltungen Versicherungen Rechts-, Prüfungs- und Beratungsaufwand Sonstiger Personalaufwand Übriger sonstiger betrieblicher Aufwand Forderungsverluste, Wertberichtigungen und sonstige Schadensfälle Kursdifferenzen Buchverluste aus dem Abgang vom Anlagevermögen Sonstiger Verwaltungsaufwand Summe In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Kursgewinne in Höhe von TEUR (VJ: TEUR 2.851) ausgewiesen. Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer und alle Mitglieder des Netzwerkes des Abschlussprüfers betrugen für die Prüfung des Konzernabschlusses und der Einzelabschlüsse im Berichtsjahr TEUR 438 sowie TEUR 248 für andere Beratungsleistungen. 62

65 (18) Finanzergebnis in TEUR Geschäftsjahr Geschäftsjahr Beteiligungsergebnis 2012/ /2012 Ergebnis aus Beteiligungen davon aus assoziierten Unternehmen Summe Beteiligungsergebnis Sonstiges Finanzergebnis Erträge aus sonstigen Wertpapieren des Anlagevermögens 5 5 Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Summe sonstiges Finanzergebnis Summe Die Veränderung des Finanzergebnisses ist einerseits durch die Umgliederung des Zinsaufwands resultierend aus Personalrückstellungen begründet. Andererseits sind im Geschäftsjahr 2012/2013 Zinsaufwände für Darlehen angefallen, die im Zuge der Erstkonsolidierung von DO & CO Poland Sp. z o.o. und Kyiv Catering LLC im Konzernabschluss berücksichtigt wurden. (19) Steuern vom Einkommen und Ertrag in TEUR Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Ertragsteueraufwand Latente Steuern Summe Als Ertragsteuern wurden sowohl die von der DO & CO Aktiengesellschaft und ihren Tochtergesellschaften entrichteten bzw. geschuldeten einkommensabhängigen Steuern sowie die latenten Steuerabgrenzungen erfasst. Die effektive Steuerbelastung des DO & CO Konzerns als Verhältnis des gesamten Steueraufwandes zum Ergebnis vor Steuern beträgt 25,4 % (VJ: 25,6 %). Die Ursachen für den Unterschied zwischen dem für das Geschäftsjahr 2012/2013 anzuwendenden Körperschaftsteuersatz von 25,0 % (VJ: 25,0 %) und der ausgewiesenen Konzernsteuerquote ergaben sich wie folgt: in TEUR Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Konzernergebnis vor Ertragsteuern Ertragsteueraufwand zum Steuersatz von 25 % (VJ: 25 %) Nicht temporäre Differenzen sowie Steueraufwendungen bzw. Steuererträge und -aufwendungen aus Vorperioden Veränderung der Wertberichtigung auf aktive latente Steuern sowie Verluste, auf die keine latenten Steuern aktiviert wurden Steuersatzänderungen und -differenzen Effektivsteuerbelastung Effektivsteuersatz in % 25,4 25,6 (20) Auf andere Gesellschafter entfallendes Ergebnis Die Anteile anderer Gesellschafter am Jahresgewinn von vollkonsolidierten Gesellschaften beliefen sich auf TEUR (VJ: TEUR 7.156). 63

66 5. Sonstige Angaben (21) Ergebnis je Aktie Die Anzahl der ausgegebenen Aktien zum 31. März 2013 beträgt Stück (VJ: Stück). Geschäftsjahr Geschäftsjahr 2012/ /2012 Anzahl der Aktien (in Stk) Ergebnis je Aktie 2,34 1,98 Das Ergebnis je Aktie (verwässert/unverwässert) auf Basis des auf die Anteilseigner der DO & CO Aktiengesellschaft entfallenden Ergebnisses von TEUR (VJ: TEUR ) beträgt EUR 2,34 (VJ: EUR 1,98). (22) Vorschlag für die Gewinnverwendung Gemäß den Bestimmungen des Aktiengesetzes bildet der nach österreichischen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellte Einzelabschluss der DO & CO Aktiengesellschaft zum 31. März 2013 die Grundlage für die Ausschüttung einer Dividende. Dieser Jahresabschluss weist einen Bilanzgewinn in Höhe von EUR ,00 aus. Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, den gesamten Bilanzgewinn auszuschütten. Dies ermöglicht eine Dividende in Höhe von EUR 0,50 je dividendenberechtigter Aktie. (23) Konzern-Geldflussrechnung (Cash-Flow Statement) Die Darstellung der Cash-Flows aus dem operativen Bereich erfolgte nach der indirekten Methode. Der Finanzmittelbestand entspricht den liquiden Mitteln laut Bilanz. Sie umfassen Kassenbestände, Schecks und Bankguthaben. Die Ertragsteuerzahlungen sind gesondert im Cash-Flow aus dem operativen Bereich ausgewiesen. Zinsenein- und -auszahlungen werden ebenfalls der laufenden Geschäftstätigkeit zugeordnet und entsprechen im Wesentlichen den Zinserträgen und Zinsaufwendungen. Die Dividendenzahlungen an Aktionäre der DO & CO Aktiengesellschaft wurden als Teil der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. Der Cash Flow aus dem Ergebnis liegt bei EUR 58,73 Mio und liegt um EUR 3,07 Mio über jenem des Vergleichzeitraumes des Vorjahres. Unter Einbeziehung des Working Capitals und der Zahlungen für Ertragsteuern ergibt sich ein Cash Flow aus dem operativen Bereich von EUR 36,03 Mio (VJ: EUR 45,67 Mio). Der Cash Flow aus Investitionstätigkeit ist negativ und beläuft sich auf EUR -30,41 Mio (VJ: EUR -62,55 Mio). Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte betragen EUR 35,40 Mio. Dem stehen Effekte aus der Veränderung liquider Mittel in Zusammenhang mit der Erstkonsolidierung der Kyiv Catering LLC und der DO & CO Poland Sp. z o.o. in Höhe von EUR 4,69 Mio gegenüber. Der Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit beträgt EUR -17,84 Mio (VJ: EUR -5,51 Mio). Dieser resultiert aus Dividendenzahlungen sowie aus der Reduktion von Finanzverbindlichkeiten bei der ukrainischen Tochter Kyiv Catering LLC und DO & CO Poland Sp. z o.o. 64

67 (24) Finanzinstrumente und Risikobericht Finanzinstrumente Die Buchwerte der Finanzinstrumente, aufgeteilt nach den Bewertungskategorien gemäß IAS 39 sowie die Fair Values (Zeitwerte) stellen sich unterteilt in die Kategorien, Kredite und Forderungen (KuF), Finanzielle Schulden (FS), Zur Veräußerung verfügbar (ZVF), Bis zur Endfälligkeit gehalten (BZEG) sowie Fair Value erfolgswirksam (FVE) wie folgt dar: Aktiva in TEUR Buchwert Kein Finanzinstrument Buchwert der Fair Value der Finanzinstrumente Finanzinstrumente Wertansatz KuF / FS ZVF BZEG FVE Finanzanlagen FV Langfristiges Vermögen AK Forderungen aus Lieferungen und Leistungen AK Sonstige Vermögenwerte AK Liquide Mittel FV Summe Passiva in TEUR Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen AK Sonstige Verbindlichkeiten AK Finanzverbindlichkeiten AK Summe Aktiva in TEUR Buchwert Kein Finanzinstrument Buchwert der Fair Value der Finanzinstrumente Finanzinstrumente Wertansatz KuF / FS ZVF BZEG FVE Finanzanlagen FV Langfristiges Vermögen AK Forderungen aus Lieferungen und Leistungen AK Sonstige Vermögenwerte AK Liquide Mittel FV Summe Passiva in TEUR Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen AK Sonstige Verbindlichkeiten AK Summe Das Ergebnis aus den Finanzinstrumenten nach den Kategorien gemäß IAS 39 resultiert in 2012/2013 und 2011/2012 aus Zinsen und enthält keine Folgebewertungen. Währungsrisiko Bedingt durch die Internationalität der Geschäftsbereiche ist DO & CO dem Risiko von Währungsschwankungen in erhöhtem Maße ausgesetzt. In diesem Zusammenhang sind speziell die Währungen TRY, UAH, USD, PLN und GBP zu nennen. Eine Absicherung wird durch die Einrichtung geschlossener Positionen erreicht, indem angestrebt wird, Erlösen in einer Fremdwährung Aufwendungen in der gleichen Währung und der gleichen Fristigkeit entgegenzustellen. Des Weiteren wird darauf Bedacht genommen, dass zusätzliche Risiken durch entsprechende vertragliche Vereinbarungen mit Kunden und Lieferanten soweit wie möglich ausgeschlossen werden. Darüber hinaus werden im Bedarfsfall Finanzinstrumente bzw. derivative Finanzinstrumente zur Steuerung der Währungsrisiken eingesetzt. Zum Stichtag waren keine derivativen Instrumente im Einsatz. 65

68 Die gemäß IAS 39 durchgeführte Sensitivitätsanalyse unter Berücksichtigung der Transaktionsund Translationsrisiken zeigt folgende Ergebnisveränderungen (EGT) unter Annahme von Wechselkursschwankungen bezogen auf den Stichtagskurs und den Jahresdurchschnittskurs der wichtigsten Fremdwährungen (Aufwertung der Fremdwährung): Wechselkursänderung EUR zu USD um 5 % hätte einen Effekt von TEUR 995 (VJ: TEUR 803) Wechselkursänderung EUR zu GBP um 5 % hätte einen Effekt von TEUR 603 (VJ: TEUR 486) Wechselkursänderung EUR zu TRY um 5 % hätte einen Effekt von TEUR -549 (VJ: TEUR: -735) Wechselkursänderung EUR zu PLN um 5 % hätte einen Effekt von TEUR -97 (VJ: 0) Wechselkursänderung EUR zu UAH um 5 % hätte einen Effekt von TEUR 487 (VJ: 0) Liquiditätsrisiko Grundlage für die Steuerung der Liquidität und damit für die Vermeidung von Liquiditätsrisiken ist eine exakte, tägliche Finanzplanung. Für Expansionsvorhaben und Projekte ist es wesentlich, die Auswirkung auf die Liquiditätssituation des Konzerns genauestens zu analysieren. Zum Zweck der zentralen Steuerung der Liquidität sind alle österreichischen DO & CO Gesellschaften in ein Cash-Pooling eingebunden. Durch regelmäßige und zeitnahe Berichterstattung werden Abweichungen von der Finanzplanung unverzüglich erkannt. Die rasche Einleitung von Maßnahmen zur Gegensteuerung ist dadurch gewährleistet. Das Liquiditätsrisiko des DO & CO Konzerns ist aufgrund der geringen Verbindlichkeiten begrenzt. Der bestehende Liquiditätsbedarf kann aus vorhandenen liquiden Mitteln und bei Banken eingeräumten Finanzierungsrahmen gedeckt werden. Darüber hinaus erfolgt eine Absicherung gegen das Liquiditätsrisiko, als auch gegen Inflations-, Ausfalls- und Fremdwährungsrisiko, durch Diversifikation in jederzeit veräußerbare Vermögenswerte. DO & CO hält durch ein zeitnahes Monitoring im Rahmen des Debitorenmanagements das Risiko von Zahlungsausfällen möglichst gering. Durch eine wöchentliche Berichterstattung der offenen Positionen aller Rechtseinheiten wird das Bonitätsrisiko der Kunden sehr zeitnahe überwacht und ermöglicht ein rasches Reagieren auf eine veränderte Situation. Zusätzlich wird angestrebt, das Risiko des Zahlungsausfalls von Großkunden durch entsprechende vertragliche Vereinbarungen und durch die Gewährung von Sicherheiten durch Kunden zu steuern. Kreditversicherungen werden durch DO & CO nicht in Anspruch genommen. Veranlagungen erfolgen stets bei Finanzinstituten erster Bonität. Aus den übrigen originären Finanzinstrumenten sind keine wesentlichen Ausfallsrisiken zu erwarten. Das verbleibende Risiko wird durch Rückstellungen in angemessener Höhe abgedeckt. Zinsrisiko Finanzierungen entsprechen in ihrer Fristigkeit stets den durch sie finanzierten Projekten und erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Die Auswirkungen einer Zinssatzänderung werden in halbjährlich durchgeführten Sensitivitätsanalysen überprüft. Aktuell besteht kein wesentliches Risiko aus Zinsschwankungen. DO & CO hat per 31. März 2013 langfristige Finanzverbindlichkeiten und verfügt über einen hohen Bestand an liquiden Mitteln. Eine Erhöhung des durchschnittlichen Zinssatzes um 1 %- Punkt hätte eine positive Auswirkung von rund 1,6 % bezogen auf das Konzernergebnis (EGT) zur Folge. Es sind daher keine negativen Auswirkungen im Fall von Zinserhöhungen zu erwarten. 66

69 Kapitalmanagement Die finanzwirtschaftliche Steuerung des DO & CO Konzerns zielt, abgesehen von der nachhaltigen Steigerung des Unternehmenswerts, auch auf die Erhaltung und Verbesserung der Kapitalstruktur ab. Diese Kapitalstruktur ist insofern eine wichtige Voraussetzung für ein profitables Wachstum des Unternehmens, da diese Finanzstrategie darauf abzielt, Rentabilität, Stabilität, Liquidität und finanzielle Flexibilität des Konzerns zu sichern. Dafür wurden die folgenden strategischen Eckpfeiler definiert: Vorhandensein einer strategischen Mindestliquidität Nachhaltige Eigenkapitalquote in angemessener Höhe Wahrung der finanziellen und operativen Flexibilität durch Nichtbelastung des verfügbaren Vermögens Auch die Dividendenpolitik des Konzerns folgt diesen Prämissen. Die vorgeschlagenen Dividendenzahlungen berücksichtigen daher den für die folgenden Jahre benötigten Kapitalbedarf. (25) Segmentberichterstattung DO & CO steuert die Geschäftstätigkeit nach divisionalen Kriterien und unterscheidet nach der internen Berichtsstruktur die Divisionen Airline Catering, International Event Catering und Restaurants, Lounges & Hotel. Die Einteilung der Geschäftssegmente und die Darstellung der Segmentergebnisse folgt entsprechend dem Management Approach des IFRS 8 den internen Berichten an den Vorstand als jene verantwortliche Unternehmensinstanz (operating decision maker), welche über die Allokation von Ressourcen auf die Geschäftssegmente entscheidet. DO & CO hat Kunden, deren Anteil am Konzernumsatz 10 % übersteigt. Umsätze mit diesen Kunden sind in allen Divisionen enthalten und belaufen sich insgesamt auf weniger als die Hälfte des Gesamtumsatzes. Die Segmentberichterstattung nach Divisionen stellt sich für das Geschäftsjahr 2012/2013 und für die Vergleichsperiode 2011/2012 wie folgt dar: Geschäftsjahr 2012/2013 Airline Catering International Event Catering Restaurants, Lounges & Hotel Umsatz m 400,23 71,09 104,87 576,19 EBITDA m 43,23 8,53 6,68 58,44 Abschreibungen m -12,81-1,96-2,34-17,11 Wertminderungen m 0,00 0,00-0,02-0,02 EBIT m 30,42 6,57 4,32 41,31 EBITDA-Marge % 10,8% 12,0% 6,4% 10,1% EBIT-Marge % 7,6% 9,2% 4,1% 7,2% Anteil am Konzernumsatz % 69,5% 12,3% 18,2% 100,0% Gesamtinvestitionen m 21,55 2,81 13,42 37,77 Total 67

70 Geschäftsjahr 2011/2012 Airline Catering International Event Catering Restaurants, Lounges & Hotel Umsatz m 349,81 46,01 70,54 466,35 EBITDA m 40,57 5,53 5,43 51,52 Abschreibungen m -14,25-0,60-1,24-16,09 Wertminderung m -1,70-0,75-0,59-3,04 EBIT m 24,61 4,18 3,60 32,40 EBITDA-Marge % 11,6% 12,0% 7,7% 11,0% EBIT-Marge % 7,0% 9,1% 5,1% 6,9% Anteil am Konzernumsatz % 75,0% 9,9% 15,1% 100,0% Gesamtinvestitionen m 20,36 1,40 0,28 22,04 Total Das Segmentvermögen setzt sich zum 31. März 2013 bzw. zum 31. März 2012 wie folgt zusammen: 31. März 2013 Airline Catering International Event Catering Restaurants, Lounges & Hotel Anlagevermögen m 97,93 4,48 42,03 144,44 Vorräte m 16,27 0,47 1,58 18,32 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen m 41,50 5,33 9,20 56,02 Total 31. März 2012 Airline Catering International Event Catering Restaurants, Lounges & Hotel Anlagevermögen m 51,35 3,36 29,32 84,03 Vorräte m 9,24 0,48 1,74 11,46 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen m 37,26 3,36 4,18 44,80 Total Informationen nach geographischen Regionen (Sitz der Gesellschaften) stellen sich für das Geschäftsjahr 2012/2013 bzw. 2011/2012 wie folgt dar: Geschäftsjahr Sonstige Österreich Türkei 2012/2013 Länder Total Umsatz m 181,02 204,98 190,20 576,19 Anteil am Konzernumsatz % 31,4% 35,6% 33,0% 100,0% Geschäftsjahr Sonstige Österreich Türkei 2011/2012 Länder Total Umsatz m 157,75 173,37 135,23 466,35 Anteil am Konzernumsatz % 33,8% 37,2% 29,0% 100,0% Langfristige Vermögenswerte: 31. März 2013 Österreich Türkei Sonstige Länder Total Anlagevermögen m 27,20 48,21 69,04 144,44 Vorräte m 3,11 12,36 2,84 18,32 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen m 18,53 12,58 24,92 56, März 2012 Österreich Türkei Sonstige Länder Total Anlagevermögen m 22,67 36,75 24,62 84,03 Vorräte m 2,39 7,43 1,64 11,46 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen m 11,63 15,32 17,85 44,80 68

71 (26) Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag (Nachtragsbericht) Ereignisse nach dem 31. März 2013, die für die Bewertung am Stichtag von Bedeutung sind, wie offene Rechtsfälle, Schadenersatzforderungen sowie andere Verpflichtungen oder Drohverluste, die gemäß IAS 10 gebucht oder offen zu legen sind, wurden im vorliegenden Konzernabschluss der DO & CO Aktiengesellschaft berücksichtigt oder sind nicht bekannt. (27) Geschäftsbeziehungen zu nahe stehenden Unternehmen Mit der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG, die über die RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung. bzw. der mit dieser mittelbar zu 100 % verbundenen DZR Immobilien und Beteiligungs GmbH als Aktionär der DO & CO Aktiengesellschaft mittelbar ein nahe stehendes Unternehmen ist, wurden die Geschäftsbeziehungen zu fremdüblichen Bedingungen abgewickelt. Im Zusammenhang mit dieser Geschäftsbeziehung sind Mietaufwendungen in Höhe von TEUR 832 (VJ: TEUR 815) angefallen sowie Verbindlichkeiten zum in Höhe von TEUR 0 (VJ: TEUR 2) in der Bilanz ausgewiesen. Mit dem ebenfalls über die RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH- WIEN registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung verbundenen Unternehmen UNIQA bestehen Geschäftsbeziehungen zu fremdüblichen Bedingungen. In diesem Zusammenhang sind Mietaufwendungen in Höhe von TEUR (VJ: TEUR 1.131) angefallen. Zudem waren zum Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 279 (VJ: TEUR 4) zu erfassen. Bestehende Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen bzw. Privatstiftungen, in denen Aufsichtsratsmitglieder bzw. Vorstandsmitglieder der DO & CO Aktiengesellschaft tätig bzw. begünstigt sind, laufen zu fremdüblichen Konditionen ab. Unternehmen, an denen die Aufsichtsräte em. o. Univ. Prof. DDr. Waldemar JUD und Dr. Werner SPORN ein erhebliches wirtschaftliches Interesse haben, haben im Geschäftsjahr 2012/2013 für juristische Beratungstätigkeiten Honorare in der Höhe von TEUR (VJ: TEUR 544) in Rechnung gestellt. Daraus resultieren Verbindlichkeiten zum in Höhe von TEUR 366 (VJ: TEUR 0). Es bestehen Mietverträge und sonstige Aufwendungen mit Privatstiftungen im wirtschaftlichen Einflussbereich von Attila Dogudan im Umfang von TEUR im Geschäftsjahr 2012/2013 (VJ: TEUR 1.625). Für unerfüllte Zahlungsverpflichtungen sind zum Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 48 (VJ: TEUR 0) bilanziert. Der Konzern hält 50 % an der THY DO & CO İkram Hizmetleri A.Ş. Die restlichen 50 % an dieser Gesellschaft werden von Turkish Airlines (Türk Hava Yollari A.O.) gehalten. Die THY DO & CO İkram Hizmetleri A.Ş. beliefert Turkish Airlines mit Airline Catering-Leistungen. Sämtliche Geschäftsbeziehungen wurden zu fremdüblichen Bedingungen abgewickelt. Aus dieser Geschäftsbeziehung resultieren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber Turkish Airlines in Höhe von TEUR (VJ: TEUR ). DO & CO bezog im Geschäftsjahr 2013 von der ISS Ground Services GmbH, an der eine Beteiligung von 49 % besteht (assoziiertes Unternehmen), Leistungen im Gegenwert von TEUR (VJ: TEUR 8.331). Aus der Geschäftsbeziehung sind zum Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 717 (VJ: TEUR 940) gegenüber der ISS Ground Services GmbH passiviert. Sämtliche Geschäftsbeziehungen wurden zu fremdüblichen Bedingungen abgewickelt. DO & CO unterhält Geschäftsbeziehungen mit einem anderen Gesellschafter eines Tochterunternehmens. Sämtliche Geschäftsbeziehungen wurden zu fremdüblichen Bedingungen abgewickelt. Aus dieser Geschäftsbeziehung besteht zum ein Darlehen (inkl. Zinsen) in der Höhe von TEUR ( : TEUR 0). Es sind Aufwendungen in der Höhe von TEUR 428 ( : TEUR: 0) angefallen, die zu passivierten Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 63 (VJ: TEUR 0) geführt haben. 69

72 (28) Angaben über Organe und Arbeitnehmer Im Geschäftsjahr 2012/2013 waren durchschnittlich Arbeitnehmer (VJ: 4.166) beschäftigt. Als Organe der DO & CO Aktiengesellschaft sind folgende Personen im Geschäftsjahr 2012/2013 tätig gewesen: Vorstand: Herr Attila DOGUDAN, Wien, Vorsitzender, Herr Dr. Haig ASENBAUER (ab 16. Juli 2012), Wien Herr Mag. Gottfried NEUMEISTER (ab 16. Juli 2012), Wien Herr Dr. Klaus PETERMANN (ab 16. Juli 2012), Wien Herr Michael DOBERSBERGER (bis 16. Juli 2012), Wien Die Mitglieder des Vorstandes erhielten in den Geschäftsjahren 2012/2013 folgende Vergütungen ausgezahlt: Im Geschäftsjahr 2012/2013 wurden die variablen Bezüge für das Geschäftsjahr 2011/2012 ausbezahlt. Im Vorjahr wurden folgende Vorstandsbezüge ausbezahlt: Bezüge Vorstand 2012/2013 in TEUR Fixe Bezüge Variable Bezüge Gesamtbezüge Attila Dogudan Dr. Haig Asenbauer Mag. Gottfried Neumeister Dr. Klaus Petermann Michael Dobersberger Summe Bezüge Vorstand 2011/2012 in TEUR Fixe Bezüge Variable Bezüge Gesamtbezüge Attila Dogudan Michael Dobersberger Summe Es bestehen derzeit keine Vereinbarungen über eine betriebliche Altersvorsorge für den Vorstand. Dem Vorstandsvorsitzenden steht ein Abfertigungsanspruch in analoger Anwendung des Angestelltengesetzes zu. Die Dienstverträge der Vorstandmitglieder sehen im Falle einer vorzeitigen Beendigung der Vorstandstätigkeit ohne wichtigen Grund einen Abfindungsanspruch von drei Monatsgehältern vor. Bei vorzeitiger Beendigung des Vorstandsvertrages aus einem vom Vorstandsmitglied zu vertretenden wichtigen Grund steht kein Abfindungsanspruch zu. Zusätzliche Ansprüche des Vorstands im Falle einer Beendigung der Funktion bestehen nicht. Weiters bestehen derzeit keine Vereinbarungen im Falle eines Kontrollwechsels. 70

73 Aufsichtsrat: Herr em. o. Univ.-Prof. DDr. Waldemar JUD, Graz, Vorsitzender, Herr Dr. Werner SPORN, Wien, Stellvertreter des Vorsitzenden, Herr Ing. Georg THURN-VRINTS, Poysbrunn, Herr Präsident Ökonomierat Generalanwalt Dr. Christian KONRAD, Wien. An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurde gemäß Hauptversammlungsbeschluss vom 05. Juli 2012 für das Geschäftsjahr 2011/2012 eine Vergütung in Höhe von TEUR 55 (VJ: TEUR 55) bezahlt. Haftungen für Kredite sowie Firmenkredite von Konzerngesellschaften an Vorstände und Aufsichtsräte bestehen nicht. Wien, am 17. Mai 2013 Der Vorstand: Attila DOGUDAN e.h. Vorstandsvorsitzender Dr. Klaus PETERMANN e.h. Mag. Gottfried NEUMEISTER e.h. Dr. Haig ASENBAUER e.h. Vorstandsmitglied Vorstandsmitglied Vorstandsmitglied 71

74 Entwicklung des Anlagevermögens ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS zum 31. März 2013 Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibung Buchwert Stand Veränderung Konsolidierungskreis und Währungs- Zugänge Abgänge Stand Stand Veränderung Konsolidierungskreis und Währungs- Abschreibungen Stand Buchwert Buchwert in TEUR 31. März 2012 Umgliederungen änderungen 31. März März 2012 Umgliederungen änderungen des Jahres Zuschreibungen Abgänge 31. März März März 2012 I. Immaterielle Vermögenswerte 1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen Geschäfts-(Firmen-)Wert II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremdem Grund Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an assoziierten Unternehmen Wertpapiere des Anlagevermögens Sonstige Ausleihungen Summe ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS zum 31. März 2012 Anschaffungs- und Herstellungskosten Kumulierte Abschreibung Buchwert Stand Veränderung Konsolidierungskreis und Währungs- Zugänge Abgänge Stand Stand Veränderung Konsolidierungskreis und Währungs- Abschreibungen Stand Buchwert Buchwert in TEUR 31. März 2011 Umgliederungen änderungen 31. März März 2011 Umgliederungen änderungen des Jahres Zuschreibungen Abgänge 31. März März März 2011 I. Immaterielle Vermögenswerte 1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen Geschäfts-(Firmen-)Wert Geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremdem Grund Technische Anlagen und Maschinen Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau III. Finanzanlagen 1. Anteile an assoziierten Unternehmen Wertpapiere des Anlagevermögens Summe

75 Bestätigungsvermerk Bericht zum Konzernabschluss Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der DO & CO Aktiengesellschaft, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. April 2012 bis 31. März 2013 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz zum 31. März 2013, die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, die Konzern-Gesamtergebnisrechnung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für das am 31. März 2013 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Konzernabschluss und die Buchführung Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Konzernbuchführung sowie die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns in Übereinstimmung mit den lnternational Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen. Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung sowie der vom International Auditing and Assurance Standards Board (IAASB) der International Federation of Accountants (IFAC) herausgegebenen International Standards on Auditing (ISAs) durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzungen berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung eines Konzernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses. 73

76 Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt. Prüfungsurteil Unsere Prüfung des Konzernabschlusses der DO & CO Aktiengesellschaft hat zu keinen Einwendungen geführt. Aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. März 2013 sowie der Ertragslage des Konzerns und der Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. April 2012 bis 31. März 2013 in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRSs), wie sie in der EU anzuwenden sind. Aussagen zum Konzernlagebericht Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzernlagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die Angaben nach 243a UGB zutreffen. Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Einklang mit dem Konzernabschluss. Die Angaben gemäß 243a UGB sind zutreffend. Wien, am 17. Mai 2013 PKF CENTURION WIRTSCHAFTSPRÜFUNGSGESELLSCHAFT MBH MEMBER FIRM OF PKF INTERNATIONAL LIMITED Mag. Günther Prindl e.h. Wirtschaftsprüfer Dr. Andreas Staribacher e.h Wirtschaftsprüfer 74

77 Einzelabschluss 2012/2013 der DO & CO Aktiengesellschaft inkl. Lagebericht und Bestätigungsvermerk 75

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