"Kunst-Wandern-Radeln" in und um Dresden

Transkript

1 "Kunst-Wandern-Radeln" in und um Dresden Eine von Helmut Wagner organisierte Reise mit einem abwechslungsreichen Programm für Kunstliebhaber in Dresden und Meißen, Radtouren entlang der Elbe und wandern im Elbsandsteingebirge, in dem als "Sächsische Schweiz" (Nationalpark seit 1990) bezeichneten Teil. Donnerstag, : Die Anreise erfolgte mit Privat-Pkw zum Ausgangsort nach Dresden; zentrales Quartier im Ibis-Hotel Königstein. Für den Nachmittag führte der Weg zunächst zum Zwinger. Dieses Bauwerk im höfischen Barockstil errichtet zählt wohl zum berühmtesten Baudenkmal der Stadt. August der Starke nutzte den Zwinger ausschließlich zu repräsentativen Anlässen. Aus der Vielzahl der hier untergebrachten Museen und Sammlungen wurde die Gemäldegalerie (mit dem weithin bekannten Gemälde, die "Sixtinische Madonna") und die Rüstkammer (Prunkwaffensammlung) besichtigt. Ein schönes Erlebnis zum Ausklang des ersten Tages: Abfahrt um 19:30 Uhr zu einer 2 1/2-stündigen Schifffahrt elbaufwärts mit einem Schaufelraddampfer bis Schloss Pillnitz. Zwinger

2 der 101 m lange Fürstenzug um 19:30Uhr die Schaufelraddampferfahrt am Wendepunkt auf Höhe vom Schloss Pillnitz und zurück ins nächtliche Dresden

3 Freitag, : Die vorbestellten Räder wurden zeitgerecht angeliefert und nachdem die Räder fahrbereit angepasst waren, wurde pünktlich um 09:00 Uhr gestartet. Die Radroute nach Meißen führt auf dem rechten Flussufer -markiert mit dem Zeichen des Elberadweges- ohne nennenswerte Steigungen durchs Landschaftsschutzgebiet Elbtal. Schon weithin sichtbar ist hoch über Meißen auf dem Burgberg der Dom, unser Ziel zu erkennen. Zum Glück schafften wir es gerade noch, dass um 12:00 Uhr begonnene Orgelkonzert miterleben zu können. Nach einer ausgiebigen Mittagsrast wurde dann linksseitig der Elbe nach Dresden zurückgeradelt. Wetterglück an diesem Tag - es war hochsommerlich warm; blieben jedoch vom Regen/Gewitter verschont. (Gesamtstrecke: 60 km) Kulinarischer Abschluss des Tages - Abendessen im Sophienkeller (die Plätze wurden von Helmut bereits vorbestellt). Start um 09:00 Uhr...vorbei an sächsischen Weinlagen Dom zu Meißen auf dem Burgberg

4 Elbefluss linksseitig:kulturdenkmal Gohliser Windmühle (erbaut 1832) Samstag, : Nach der gestrigen "sportlichen Betätigung" stand für den heutigen Vormittag ein kultureller Höhepunkt in Dresden auf dem Programm - um 10:00 Uhr (die Gruppe war angemeldet) Besichtigung des Grünen Gewölbes. Zuvor war noch ein wenig Zeit den herrlichen Blick über die Elbe von der Brühlschen Terrasse zu genießen. Im weiteren Tagesverlauf: Um 18:00 Uhr eine Messe in der Kathedrale (Hofkirche) mit Orgelmusik und daran anschließend eine Führung durch die Semperoper. Frauenkirche Brühlsche Terrasse Semperoper Kathedrale (Hofkirche) nach dem Besuch des Grünen Gewölbes traten vier Teilnehmer die Heimreise an

5 Sonntag, : Der heutige Programmteil forderte wieder ein wenig mehr "körperliche Anstrengung". Zunächst musste mit dem Rad elbaufwärts zum 30 km entfernten Kurort Rathen gestrampelt werden; Ausgangspunkt für die Wanderung hinauf zur Bastei, ein Weg durch ein bizarr geformtes Schluchtlabyrinth über die steinerne Basteibrücke zur Felsenburg Neurathen. Das Motto an diesem Tag: Schauen****Staunen****Genießen Abstieg von der Bastei auf gleicher Route und vom Kurort Rathen wieder per Rad zurück ins Quartier. Ausgangspunkt der Kurort Rathen zur Wanderung auf die Bastei

6 das Elbsandsteingebirge ein Eldorado für Wanderer und Kletterer auf der Steinernen Brücke Blick von oben auf die "Steinschleuder" und den Lilienstein (Tafelberg)

7 Montag, : Konnte bereits bei der Schaufelraddampferfahrt am ersten Tag das Schloss Pillnitz vom Fluss aus im Abendlicht kurz betrachtet werden, so wurde zum Abschluss der Dresdenreise noch der Schlosspark (ein Lustgarten) zwischen Berg- und Wasserpalais gelegen besichtigt. Neben vielen exotischen Bäumen ist die um 1780 gepflanzte mächtig ausladende japanische Kamelie, die Attraktion im Park. Nach dem "Lustwandeln" im Park war es an der Zeit für die Heimreise - vollgepackt mit vielen schönen Eindrücken. An dieser Stelle ein Dankeschön an Helmut Wagner für die angebotene und gelungene Dresdentour.