CAD/CAM-Praxisprojekt

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1 CAD/CAM-Praxisprojekt Lampenschirm Bestehend aus Schuppen Eingereicht von: Anna-Lena Schmidt Matr.-Nr.: Matr.-Nr.: Hendrik Viße Matr.-Nr.: Betreuende Dozenten: Dipl.-Ing. N. Linda Dipl.-Ing. R. Abels BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 0

2 Inhalt 1. Aufgabenstellung und Entscheidungsfindung Die Idee Zeichnungen Grundform Lampenform Pressform AlphaCam Positionieren CNC- Pfade Verleimvorrichtungen Konditioniervorrichtung Formatiervorrichtung Pressen Aufhängung Ergebnis Fräsen Fazit Anhang BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 1

3 1. Aufgabenstellung und Entscheidungsfindung Ziel dieses Projektes ist die fünfachsige CNC-Bearbeitung anhand eines Entwurfes, welchen sich die Studierenden eigenständig erarbeiten. Vorab wurden die Studierenden in das Programm AlphaCAM eingeführt, mit welchem zu späterem Zeitpunkt die CNC-Pfade generiert werden sollen. Für diesen speziellen Fall war die Entscheidungsfindung für den Entwurf systematisch erarbeitet, wodurch zunächst zwei Ideen gestaltet wurden. Zum einen gab es die Idee eines Schreibtisches, welcher aus einer durchgehenden, geschwungenen Platte bestehen sollte. Diese Idee erscheint durch die Einzigaritgkeit des Entwurfes sehr reizvoll, da die Schwierigkeit darin besteht die Abwicklung des Furnieres zu dimensionieren, damit der Tisch statisch belastbar wird. Zusätzlich entstand der Vorschlag, eine Ablage mit in das Möbel zu integrieren. Diese Ablage würde eine große Herausforderung darstellen, da unter Umständen zwei Pressvorgänge notwendig sein würden. Die Zweite Idee sollte eine Lampe realisieren. Ziel ist es, eine Form zu erstellen, welche kreisförmig in verschiedenen Ebenen angeordnet wird, wodurch ein runder Lampenschirm entsteht. Die Form wird so gestaltet, dass die Ebenen überlappen und die einzelnen Elemente unabhängig voneinander bewegbar sind. So wird es möglich den Lampenschirm immer wieder neu zu gestalten und den Lichteinfall im Raum zu verändern. Ebenfalls sollen die einzelnen Elemente möglichst dünn sein, sodass das Licht die Maserung im Holz gut sichtbar werden lässt. Da nur eine der beiden Ideen weiter verfolgt werden kann dient der Morphologische Kasten als Entscheidungshilfe. Hierzu sind zur Beurteilung der Ideen folgende Bewertungskriterien festgelegt: Parameter Lampe Schreibtisch Vorrichtungsbau 2,6 1 Konstruktion (3D- Gestaltung) 1, Achs Bearbeitung 2 2 Design (persönliches Empfinden) 2,6 2,3 Materialexperiment 1,3 2,8 Gesamt 9,9 11,1 Durchschnitt 1,98 2,2 Jeder Projektteilnehmer hat die Ideen nach seinem/ihren persönlichen Empfinden in den jeweiligen Kategorien nach Schulnoten bewertet. Die Noten der jeweiligen Kategorien wurden addiert und ein Gesamtschnitt ermittelt. Da der Lampenschirm den geringeren Durchschnitt aufweist ist wird dieser im weiteren Projektverlauf bearbeitet und der Schreibtisch verworfen. BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 1

4 2. Die Idee Zunächst ist es nötig ein Design für die einzelnen Elemente zu finden. Hierzu werden Analogien im Tier- und Pflanzenreich gesucht. Durch Internetrecherchen stellt sich schnell heraus, dass die Form von Schuppen für den Lampenschirm eine besondere Ästhetik aufweist. Zunächst werden aus ersten Überlegungen Skizzen gefertigt, welche als Vorlage für eine geschnitzte Form dienen. Anhand dieses ersten Prototypen ist es möglich die Dimensionierung und die Proportionen im Originalmaßstab zu sehen. Dieser Prototyp dient nun als Vorlage des ersten 3D-Modell im AutoCAD. Hier wird der geschnitzte Entwurf in Bezug auf die Proportionen nun angepasst, bis das Modell unserer Designvorstellung entspricht. Mit Hilfe des 3D- Druckers wird dieser Entwurf ebenfalls visualisiert, allerdings in einem zwei zu eins Modell. BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 2

5 3. Zeichnungen 3.1 Grundform Grundlegend für den weiteren Verlauf sind die AutoCAD Zeichnungen, welche später zum Gestalten der CNC- Pfade gebraucht werden. Eine der Herausforderungen besteht darin, die dreidimensional verformte Schuppe darzustellen. Die erste Möglichkeit ist, die Form der Schuppe mit Hilfe eines Netzquaders zu erstellen. Schnell stellt sich hierbei aber heraus, dass AutoCAD auf diesem Weg keine optimale Lösung bereitstellt. Zwar ist die Erstellung der Schuppe prinzipiell möglich, allerdings gelingt es nicht diesen dreidimensional verformten Netzquader in einen 3D-Volumenkörper umzuwandeln, was für die weitere Bearbeitung mit AlphaCAM aber zwingend notwendig ist, da ohne diesen kein Solid-Modell erstellt werden kann. Auch das Zusammenfügen mehrerer verschiedener Volumenkörper zu einer Schuppe stellt keine Lösung für dieses Problem dar. Durch den Wortlaut Pressform kam die Idee auf, die Grundform der Schuppe als Querschnitt zu extrudieren, um diesen im nächsten Schritt in Form zu pressen. Die Wölbung an der Unterseite entsteht durch Subtraktion einer Kugel. Form nach Subtraktion der Kugel BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 3

6 Für die obere Wölbung wird von der Kugel eine größere Kugel subtrahiert, sodass eine Negativform entsteht. Nun ist es nötig, diese Form ebenfalls von der Schuppe zu subtrahieren. So entsteht ein dreidimensional verformter Volumenkörper mit der Form einer Schuppe. Um eine optimale Form des Volumenkörpers zu erreichen sind mehrere Versuche nötig. Bild links: Erstellen der Pressform für die Oberseite Bild oben: Positionieren der Schuppe in der Pressform Unten: Fertig gepresste Schuppe BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 4

7 Da das Design einen Keder in der Fläche aufweisen sollte, wurde dieser durch sweepen eines Kreises an einer 3D-Polylinie erzeugt. Auch hier ist es nötig, mehrere Varianten zu gestalten. Folgende Variante wurde als Endresultat weiterverwendet: Diese Form dient als Grundlage für alle weiteren Bearbeitungsschritte. 3.2 Lampenform Des Weiteren wird aus der Grundschuppe durch kreisförmige Anordnung einzelner Schuppen ein Lampenschirm. Hierzu wird die Grundschuppe skaliert, sodass fünf verschiedene Größen der entstehen. Die Form des Lampenschirms erinnert so an die Form einer Artischocke. In jede der fünf Ebenen werden sechs Schuppen angeordnet. Jede Ebene weist eine andere Schuppengröße auf. verschiedene Schuppengrößen BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 5

8 Fertige Lampe in Holz und Kunststoff 3.3. Pressform Grundsätzlich sind fünf verschieden große, digitale Schuppen vorhanden. Um diese exakt herzustellen wird eine Pressform zum Formverleimen von Furnieren erstellt. Da diese über eine CNC-Fräse erstellt wird, muss sie zunächst digital als 3D-Volumenkörper erzeugt werden. Mit der Pressform werden Rohteile gefertigt, deren Dimensionen fertigungsbedingt größer sind als die Nettoabmessung des Werkstücks. Da es ohne weiteres nicht möglich ist, dreidimensionale Flächen in AutoCAD zu verlängern, werden die Oberflächen der Schuppen nach Absprache mit den Dozierenden in Cimatron importiert und dort verlängert. Das Importieren des 3D-Volumenkörpers in Cimatron erfordert eine IGES-Datei. Aus der in Cimatron erstellten, verlängerten Oberfläche ist es im Anschluss möglich, in AutoCAD wieder einen 3D-Volumenkörper zu erstellen..iges Datei eingefügt Flächen verlängert BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 6

9 Durch Subtraktion dieses Volumenkörpers aus einem Quader entstehen nun die Negativ- und Positivpressformen. Hier wird für die Grundplatte ein Überstand von circa 32-35mm und eine vorhandene Materialstärke von 39mm gewählt. BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 7

10 4. AlphaCam 4.1 Positionieren Um die zwei Teile der Pressform exakt übereinander zu positionieren haben wir uns für Alustangen entschieden, welche wir diagonal positioniert haben. Dadurch entstand der längste Weg und damit die genaueste Positionierung. Für das Positionieren der Furnierschichten haben wir uns für Holzdübel entschieden, welche lediglich in der unteren Form eingelassen sind. Im Furnier haben wir einseitig ein Langloch erstellt CNC- Pfade Verleimvorrichtungen Da es sehr umständlich und komplex ist die CNC-Pfade manuell zu programmieren muss in diesem Schritt der Bearbeitung ein CAM-System genutzt werden. Da die Möglichkeiten hier hochschulseitig stark begrenzt sind, wird AlphaCAM verwendet. Zunächst werden die 3D-Modelle in AlphaCAM importiert. Diese Modelle enthalten bereits alle Volumenkörper die benötigt werden, sodass lediglich die NC- Pfade zu erstellen sind. Das Importieren gestaltet sich als sehr einfach, die gesamte CAD-Datei kann mit wenigen Klicks in die noch leere AlphaCAM-Zeichnung eingefügt werden. Unter dem Reiter Solid-Modell Erkennung können nun die einzelnen Volumenkörper als Solid definiert und die Oberflächen extrahiert werden. Im Anschluss wird unter NC-Pfade ein acht Millimeter Schruppfräser angewählt. Im nächsten Schritt ist es nun möglich die Bearbeitung Z-Ebenen Schruppen zu nutzen. Hier sind werden optimierte Fahrwege angewählt, die Freifahrebene liegt bei 95 Millimeter und die Sicherheitsebene bei 85 Millimeter. Sind alle Optionen angewählt berechnet AlphaCAM automatisch alle NC-Pfade die zum Schruppen gehören. Mit dem gleichen Fräser werden die Löcher für die Positionierungsdübel gebohrt. Diese befinden sich auf der unteren Hälfte der Pressform je Rechts und Links von der Spitze. Durch diese Positionierungsdübel kann das Werkstück im weiteren Verlauf auf allen weiteren Formen exakt positioniert werden, sie dienen als Referenzpunkte. Im Anschluss wird ein drei Millimeter Kugelfräser angewählt. Dieser soll im drei-achs- Betrieb die Oberfläche schlichten. Die Oberflächentoleranz und die Rillenhöhe werden hierzu auf 0,002 Millimeter gesetzt. Dies sorgt für eine ausreichende Oberflächengüte, sodass sich keine Rillen, bzw. nur kaum sichtbare Rillen, in das spätere Werkstück prägen. Im Anschluss wird ein zehn Millimeter Dübelbohrer gewählt. Mit diesem werden an allen vier Ecken der beiden Hälften Löcher für die Führungsstifte gebohrt. Die Positionierungsstifte werden später aus Aluminium bestehen und dafür sorgen, dass die Formen beim Pressen nicht verrutschen und sich das Formteil nicht verzieht. Dieses Vorgehen wird für alle Schuppengrößen wiederholt. BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 8

11 BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 9

12 Konditioniervorrichtung Als Grundlage für die Konditioniervorrichtungen werden die Verleimvorrichtungen genutzt. Die Bearbeitungen und Reihenfolge der Arbeitsschritte im AlphaCAM sind zunächst identisch. Allerdings wird zusätzlich eine Bearbeitung hinzugefügt. Es werden mit dem achter Schruppfräser in dem Formteil der Pressform Schlitze zur Belüftung der verleimten Rohteile gefräst. Diese sorgen dafür, dass eventuelle Restfeuchte vom Verleimen entweichen kann, ohne dass sich das Rohteil verzieht. Diese Form wird auch zum Vorpressen der Deckfurniere verwendet, die in kochendem Wasser eingeweicht werden und ohne Leim in den Konditionierformen vorgepresst werden. Dies sorgt dafür, dass das Furnier beim späteren Pressen in der Verleimform nicht reißt Formatiervorrichtung Auch bei den Formatiervorrichtungen ist die Grundlage die Pressform. Allerdings wird nur die Unterseite benötigt und bearbeitet. Aus der AlphaCAM-Vorlage wird zunächst die Oberseite mit allen Bearbeitungen entfernt. Im nächsten Schritt ist es notwendig, den Grundriss der Schuppen zu erstellen. Dies geschieht in AutoCAD. Nimmt man die 3D-Volumenkörper der einzelnen Schuppen, kann man die aus den Flächen die Kanten extrahieren. Im Anschluss legt man diese flach. Dies geschieht über den Befehl Flatten. Durch diesen entsteht ein zweidimensionaler Grundriss welcher die Umrandung einer Schuppe darstellt. Zum einfachen positionieren ist es ratsam den Wulst in diesem nicht zu löschen. Um eine Auflage beim Fräsen zu schaffen wird der Grundriss mit dem Befehl versetzen um fünf Millimeter nach innen versetzt. Dieser Grundriss soll als Pfad für die Fräsung des Gummis, als auch als Begrenzung für die Tasche dienen. Dies ist letzten Endes aber nicht realisierbar, da das Gummi mit dem Wulst kollidiert. Daher wird eine andere Variante verwendet, in der es drei kleine Taschen für das Vakuum gibt, statt eine große. Hierzu wird dir Wulst im Querschnitt bis zum äußeren Querschnitt verlängert, wodurch die Schuppe in drei Bereiche unterteilt wird. Mit dem Befehl Ursprung ist der äußere Umriss zu sprengen und die drei kleinen Bereiche jeweils zu einer Linie zu verbinden. Im Anschluss können dann die drei kleinen Bereiche um je fünf Millimeter versetzt werden. Dieser kleineren Felder dienen nun, ohne Kollision mit dem Wulst, als Taschenbegrenzungen und Pfad für die Fräsung der drei Millimeter Gummidichtungen. Dieser neue Grundriss wird nun in die vorbereitete AlphaCAM-Datei geladen. Der Grundriss wird über dem Solid positioniert und auf dieses projiziert. Im Anschluss können wie auch bei der Verleimform geschruppt und geschlichtet werden, allerdings ist hier die Oberflächengüte eher nebensächlich, weshalb die Parameter Rillenhöhe und Oberflächentoleranz etwas gröber gehalten werden können. Im Normalfall reichen BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 10

13 hier die Standarteinstellungen. Wenn die NC-Pfade für das Schruppen und Schlichten erstellt sind kann mittels 3D-Solid-Fräsen, ebenfalls mit dem drei Millimeter Kugelfräsen, die Taschen erstellt werden. Hierzu wird erfolgt die Bearbeitung in fünf Achsen normal zur Oberfläche. Als Begrenzung werden die in AutoCAD erstellten und auf den Solid projizierten kleinen Taschen verwendet. Die Tasche soll eine Tiefe von einen Millimeter unter Solidoberfläche aufweisen und innerhalb der Begrenzung gefräst werden. Im Anschluss kann nun die erzeugte Polylinie mit demselben Fräser bearbeitet werden. Die Tiefe dieser Fräsung beträgt zwei Millimeter. Um Toleranzen in den Rohteilen zu umgehen ist es zuletzt ratsam, alles außerhalb des Fertigteilumrisses zwei Millimeter abzusetzen. Dies wird über das 3D-Solid-Fräsen mit dem acht Millimeter Schruppfräser vor dem Schlichten realisiert. Als Begrenzung hierfür ist der äußere Grundriss zu wählen. Der äußere Umriss dient zur Formatierung der einzelnen Werkstücke via Fünfachsbearbeitung normal zur Oberfläche. Bild oben rechts und links: Solid Simulation der Formatiervorrichtung Bild rechts: Formatierpfad BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 11

14 5. Pressen Unser Wunsch und unsere Vorstellung waren es die Schuppen aus Furnier herzustellen, da wir gerne mit dem Werkstoff Holz arbeiten wollten. Sollte es uns allerdings nicht gelingen, die Form rissfrei zu pressen, schließen wir die Möglichkeit des Tiefziehens nicht aus. Nach und nach haben wir verschiedene Furniere, Kleber, Schichtungen und Anzahl der Furniere getestet und unsere Ergebnisse in der folgenden Tabelle festgehalten. Als Zwischenschicht haben wir dabei immer Kirsche verwendet. Da unsere Pressform für eine Materialstärke von 3.5 mm ausgelegt ist, bestehen unsere Pressversuche immer aus 7 Schichten Furnier Aufhängung Um die Schuppen radial anordnen zu können, werden aus MDF die fünf Kreise für die einzelnen Ebenen gefräst. Aufgrund der zeitlichen Unzulänglichkeiten wird die Befestigung über Heißkleber realisiert. BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 12

15 Vorne Hinten Material Problematik Kirsche unbehandelt Weißleim 7- Schichten immer um 90 gedreht Oberste Schicht längs Riss in Längsrichtung des Keders an Oberund Unterseite Kirsche in Wasser eingeweicht Weißleim 7- Schichten immer um 90 gedreht Oberste Schicht längs Leim hat nicht gehalten aufgrund der Feuchtigkeit. Nach Rausnehmen stark verzogen, da noch keine Konditionierform vorhanden war BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 13

16 Kirsche in Wasser eingeweicht Weißleim 7- Schichten um 90 gedreht Oberste Schicht quer Konditionierform Form ist erhalten geblieben, allerdings haben sich nach kurzer Zeit Schimmelflecken gebildet Kirsche mit Weichmacher Weißleim 7 Schichten um 90 gedreht Oberste Schicht längs Mehrfach gerissen, von daher auch nicht mehr in Konditionierform eingelegt BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 14

17 Kirsche mit Vlies Mehr Druck 7 Schichten um 90 gedreht Oberste Schicht quer Am Keder in Längsrichtung gerissen 3D Furnier 7 Schichten um 90 gedreht Oberste Schicht längs Riss in Längsrichtung zum Keder BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 15

18 3D Furnier 7 Schichten um 90 gedreht Oberste Schicht quer Riss in Querrichtung zum Keder Kirsche mit Kreppband quer zur Faserrichtung 7 Schichten um 90 gedreht Oberste Schicht längs Kaum Rissbildung, nur ein kleiner, kaum sichtbarer Riss. Allerdings ließ sich das Krepp sehr schlecht entfernen BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 16

19 Bambus mit Krepp längs zur Faserrichtung 7 Schichten um 90 gedreht Oberste Schicht längs Wenig Rissbildung und Kreppband ließ sich besser abziehen, die Oberfläche wird allerdings zerstört Kirsche mit selbstklebender Folie 7 Schichten 90 gedreht Oberste Schicht quer Folie ließ sich leicht entfernen, hinterließ allerdings Kleberückstände. Wieder Rissbildung in Faserrichtung anderes Material?? BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 17

20 Birke 7 Schichten Oberste Schicht längs Großer Riss in Faserrichtung Beim Einlegen in die Konditionierform hat sich ein zweiter Keder eingedrückt, da die Schuppe nicht exakt auf der Konditionierform positioniert werden konnte. Ab diesem Zeitpunkt haben wir mit Positionierungsstiften gearbeitet. Die Furniere haben wir unter Berücksichtigung der Regel zugeschnitten und positioniert. Birke mit Vlies 7 Schichten Oberste Schicht längs Riss über Keder in Faserrichtung BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 18

21 Meranti 7 Schichten Oberste Schicht längs Großer Riss über Keder in Faserrichtung Nuss- Wurzel Dünneres Furnier 7 Schichten Oberste Schicht längs Großer Riss über Keder Zebrano 7 Schichten Oberste Schicht längs Riss über Keder, allerdings kleiner als erwartet BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 19

22 Buche 7 Schichten, nur Längsrichtung Bei der kleinen Schuppe sind keine Risse entstanden Buche mit Vlies 7 Schichten, nur Längsrichtung Bei der größten Schuppe trotz Vlies Rissbildung BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 20

23 Bambus mit Vlies 7 Schichten, alle Längs Keine Rissbildung bei der kleinsten Schuppe Bambus mit Vlies 7 Schichten immer um 90 gedreht Oberste Schicht quer Rissbildung auf dem Keder und an den Ansätzen des Keders BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 21

24 Buche 5 Schichten, alle längs Großer sich durch alle Schichten ziehender Riss Buche mit Vlies 7 Schichten, alle längs Kleine Schuppe Großer sich durch alle Schichten ziehender Riss BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 22

25 Bambus mit Opferschicht 7 Schichten, alle längs Trotz Opferschicht Rissbildung, sodass diese sich durch den austretenden Leim nicht mehr entfernen ließ Bambus in Wasser eingeweicht In Konditionierform vorgepresst und trocknen lassen 7 Schichten, alle längs Bestes Ergebnis, keine Rissbildung BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 23

26 5.2. Ergebnis Wir haben uns für Bambusfurnier entschieden, da wir mit diesem Material eine rissfreie Oberfläche erschaffen konnten. Allerdings ist es erforderlich die Deckschichten zur Vorbereitung in heißes Wasser ein zu legen und in den Konditionierformen vor zu pressen. 6. Fräsen BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 24

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29 7. Fazit Dieses Projekt stellte uns immer wieder vor neue Schwierigkeiten. Am Anfang stand die Visualisierung der Schuppe, was mit den uns zur Verfügung stehenden Zeichenprogrammen schwierig zu realisieren war und wo wir lange gebraucht haben, um ein Ergebnis zu finden. Danach kamen die Probleme, dass wir herausfinden mussten, welche Materialzusammenstellung das beste Ergebnis erzielte. Dies kostete uns einige Nerven und viele Pressversuche, da der Keder auf der Schuppe eine große Schwierigkeit darstellte. Doch letztendlich sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden und müssen sagen, dass wir gerne noch mehr Zeit in die Aufhängung der Schuppen investiert hätten. Unsere Vorstellung ist es, dass die Schuppen einzeln bewegt werden können. Doch dies ließ der Zeitrahmen in dem Projekt nicht mehr Versuche zu. Auch würden wir gerne weitere Deckfurniere verwenden, konnten aber in der Kürze der Zeit leider keine weiteren Pressversuche durchführen. Aufgrund der Problematik des Keders wurde das Projekt zeitaufwendiger als am Anfang gedacht und an einigen Stellen fehlte die nötige Struktur, sodass manche Arbeitsschritte auch in weniger Zeit durchgeführt hätten werden können. Letztendlich haben wir viel gelernt und sind im Umgang mit der Maka und dem Programm AlphaCam sehr vertraut geworden, sodass das eigentliche Projektziel definitiv erreicht wurde. BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 27

30 8. Anhang Bild Programmnummer Bezeichnung 4111 Pressform Schuppe Pressform Schuppe Pressform Schuppe Pressform Schuppe Pressform Schuppe Pressform Schuppe Konditionierform Schuppe Konditionierform Schuppe Konditionierform Schuppe Konditionierform Schuppe Konditionierform Schuppe Konditionierform Schuppe 4 geändert 4127 Konditionierform Schuppe 2 geändert 4128 Konditionierform Schuppe 3 geändert BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 28

31 4131 Formatier- Form Schuppe Formatier- Form Schuppe Formatier- Form Schuppe Formatier- Form Schuppe Formatier- Form Schuppe Bohren Schuppe Formatieren Schuppe Formatieren Schuppe Formatieren Schuppe Formatieren Schuppe Formatieren Schuppe Aufhängung 4151 Aufhängung Aufhängung 2 BEng Holzingineurwesen Hendrik Viße Seite 29