Wir machen Zukunft. Dezember ELEMENTARBEREICH Sommerfeste in den Kindertagesstätten. BEGEGNUNGEN Sinnesgartenfest

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wir machen Zukunft. Dezember ELEMENTARBEREICH Sommerfeste in den Kindertagesstätten. BEGEGNUNGEN Sinnesgartenfest"

Transkript

1 Nr. 26 Dezember 2017 Wir machen Zukunft. VERANSTALTUNGEN Endlich: Eröffnung von Möllns neuem integrativen Stadtteil BEGEGNUNGEN Sinnesgartenfest Weihnachtsmarkt auf dem Arche-Hof ELEMENTARBEREICH Sommerfeste in den Kindertagesstätten

2 Aus dem Inhalt Vorwort des Geschäftsführers Inhalt Impressum 2 Vorwort der Geschäftsführerin 3 Liebe Leserinnen und liebe Leser, Führungsstruktur 4 es ist endlich wieder soweit. Sie halten eine neue Ausgabe von ISSHONI-Klecks in den Händen! Und diesmal sind es sage und schreibe insgesamt 100 Seiten so viel wie nie zuvor. Das ist ein tolles Zeichen dafür, wie viele spannende Artikel Sie uns geschickt haben und welche Entwicklung es in unserem Lebenshilfewerk-Verbund gibt. Veranstaltungen 5 11 Eröffnung eines integrativen Stadtteils Begegnungen Miteinander Feste feiern Kinder Die neue Sandkiste ist fertig Stiftung 29 Wohnen Ausflüge und Freizeitgestaltung Arbeit Bildungsreisen und Praktika Wir im LHW Rezept 67 Kulturwerkstatt Spurensuche in Berlin capito Fachartikel Ehrenamt 80 Dialog 80 Sport Ticker Personalentwicklung; Ehrungen Gedenken an die Verstorbenen 96 Unser Kalender Die bunte Seite 100 Wir im LHW vielfältig und bunt Impressum Wir machen Zukunft. Isshoni-Klecks ist die Zeitschrift für den LHW-Verbund. Isshoni erscheint zwei Mal im Jahr. Auflage: Stück Herausgeber: Ines Senftleben, Geschäftsführerin der Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow ggmbh, Grambeker Weg 111, Mölln Tel , Redaktionelle Leitung: Ines Senftleben, Almuth Grätsch, Jutta Jeßen-Reichelt Layout: Heike Mahrt, Munkbrarup, Druck: Druckhaus Leupelt GmbH & Co. KG, Heideland-Ost 24, Handewitt, Das vergangene Jahr 2017 brachte uns eine Menge ganz besonderer Veranstaltungen und Höhepunkte aber auch eine Fülle von kleinen Alltagsgeschichten und Ereignissen. Mehrere neue Angebote erweitern unser Dienstleistungs-Spektrum. Seit Januar 2017 ist das Lebenshilfewerk Hagenow Träger der Integrativen Kindertagesstätte Arche Noah in Gadebusch. Insgesamt werden 70 Kinder in der Krippe und in den Regelintegrations-Gruppen betreut. Im Möllner Robert-Koch-Park haben wir nun unser bislang größtes Inklusionsprojekt geschaffen. In diesem weitgehend barrierefreien Stadtteil haben wir innovative Angebote in neuen Lebens-, Arbeits- und Begegnungsräumen für Menschen mit und ohne Behinderung umgesetzt. Die offizielle Einweihung der Angebote des Lebenshilfewerks die Integrative Kindertagesstätte Schneiderschere und verschiedene Werkstatt-Bereiche erfolgte am 10. November Mit dem Umzug von der Königsberger Straße in den Robert-Koch-Park werden nun in einem neu erbauten Gebäude sowie der renovierten Villa seit dem 1. November 2017 zwei Krippengruppen, vier Regelintegrationsgruppen, eine Regelgruppe und eine Hortgruppe für insgesamt 115 Kinder bis sechs Jahren vorgehalten. Mitten im neuen, inklusiven Stadtteil Möllns können die Kinder nun die Welt in einer lebendigen und anregenden Atmosphäre entdecken, erforschen und erobern. Im Robert-Koch-Park sind außerdem ca. 50 unterschiedliche Berufsbildungsund Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung im Café Flora, in der Floristik, der Fahrradwerkstatt, in der Garten- und Landschaftspflege, in der Kulturwerkstatt und im Copyshop/ Digitaldruck entstanden. Die enge Zusammenarbeit mit den im Robert- Koch-Park angesiedelten Firmen und Institutionen eignet sich in besonderer Weise zur partnerschaftlichen Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderungen. Für uns ist dies eine wichtige Maßnahme, um Menschen mit Behinderung den Weg in das Berufsleben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Capito Mecklenburg-Vorpommern bietet seine Dienstleistungen seit Ende 2016 im Büro für Barrierefreiheit am Lindenplatz 12 in Hagenow an. Seit dem 1. April 2017 erhält capito Mecklenburg- Vorpommern eine Förderung durch Aktion Mensch als Starthilfe für den Bereich Personalkosten für den Zeitraum von vier Jahren in Höhe von EURO. Die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen der Möllner Werkstätten sind nun auch endlich abgeschlossen. Die neuen Räume der um zehn Plätze erweiterten Tagesförderstätte sind zum Januar 2017 in Betrieb genommen. Die Erweiterung der Geesthachter Tagesförderstätte im Tempelhofer Weg um zehn auf insgesamt 30 Plätze hat begonnen. Es gab viele herausragende Veranstaltungen. Ganz besonders möchte ich hier die beiden großartigen Verabschiedungsfeiern unseres ehemaligen Geschäftsführers Herrn Hans-Joachim Grätsch in Hagenow und in Mölln hervorheben. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher, u.a. den damaligen Ministerpräsidenten Mecklenburg-Vorpommern Erwin Sellering hatten wir zu Gast. Auch im kommenden Jahr werden wir uns großen Herausforderungen stellen. Wir werden die bestehenden und neuen Projekte vorantreiben und bearbeiten. Und wir werden uns sehr intensiv mit den Rahmenbedingungen des Bundesteilhabegesetzes befassen und uns in unserer Arbeit darauf einstellen. Gemeinsam werden wir diese Zeit der großen Veränderungen, die auf uns zukommen, anpacken. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich eine ruhige Adventszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes, glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Ich danke Ihnen sehr für Ihr engagiertes Mitdenken und Mitwirken und freue mich auf die Zukunft mit Ihnen.. Ihre Ines Senftleben 2 3

3 Führungsstruktur Veranstaltungen Die Führungsstruktur im LHW-Verbund Liebe Leserinnen und Leser, mit dieser Ausgabe von ISSHONI möchten wir eine neue kleine Serie starten und Ihnen die Menschen aus dem Führungsbereich des LHW-Verbundes vorstellen. Die vielen Angebote und Einrichtungen unseres Unternehmens und seine circa 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigen eine klare, verlässliche Führungsstruktur, um im Alltag gute Arbeit zu leisten und gleichzeitig neue Ideen für Menschen mit Behinderung auf den Weg zu bringen. Das beginnt bei der Geschäftsführerin, Ines Senftleben, geht über die Stabsstellen und RessortleiterInnen bis hin zu den Geschäftsführung / Stabsstellen / Ressortleitungen Geschäftsführerin: Stabsstellen Referentin der Geschäftsführerin: Assistentin der Geschäftsführerin: Arbeitssicherheit: Ines Senftleben Anja Franksen Jutta Jeßen-Reichelt Rüdiger Zinke EinrichtungsleiterInnen im LHW-Verbund LeiterInnen der Fachabteilung Elementarangebote Birthe Ismer: - Pädagogische Frühförderung Schleswig- Holstein - Beratungsstelle für Integration Schleswig-Holstein Edeltraud Rüß: Kathrin Schorch: Petra Wagner: Heidi Zapf: - Pädagogische Frühförderung Mecklenburg-Vorpommern - Kita Arche Noah, Gadebusch - Kita Schneiderschere, Mölln - Kita Heidepünktchen und Waldkita Grambek - Kita Zauberwald, Wentorf LeiterInnen der Fachabteilung Wohnen: Irene Drews: - Möllner Wohnstätten Carsten Grätsch: Verena Held: Silke Lindenau: Thies Merkel: - Geesthachter Wohnstätten - Ambulant Betreutes Wohnen Schleswig- Holstein und Mecklenburg-Vorpommern - Familien Entlastender Dienst/Familien Unterstützender Dienst - Pflege- und Fördereinrichtung - Hagenower Wohnstätten - Arche-Hof Kneese derzeit 16 EinrichtungsleiterInnen der drei Fachbereiche. Jede und jeder dieser MitarbeiterInnen hat ein bestimmte Aufgaben innerhalb seines Verantwortungsbereichs. Was das für ein Aufgabenbereich ist und wer hinter den einzelnen Namen steckt, darüber werden wir Sie in dieser sowie in den nächsten Ausgaben von ISSHONI informieren. Selbstverständlich und wichtig ist dabei für uns stets die gute Zusammenarbeit mit den einzelnen Mitarbeitervertretungen, den Werkstatträten, dem Beirat Wohnen sowie den ElternvertreterInnen. LeiterInnen der Fachabteilungen Rehabilitation / Teilhabe / Projektmanagement: Wertschöpfung / Finanz-und Rechnungswesen Schleswig-Holstein: Wertschöpfung / Finanz- und Rechnungswesen Mecklenburg-Vorpommern: Stephanie Gömann Oliver Mallin Rüdiger Wittfoht LeiterInnen der Fachabteilung Arbeit: Ludwig Beckmann: - Geesthachter Werkstätten Benedikt Kindermann: - Schwarzenbeker Werkstätten - Berufliches Förderzentrum Stephan Krüger: Thies Merkel: Detlef Postler: Karsten Thiel: Nils Wöbke: - Möllner Werkstätten - Betriebsstätte Robert-Koch-Park - Ratzeburger Werkstätten - Arche- Hof Kneese - Hagenower Werkstätten - Nähatelier/Nähwerkstatt - Betriebsstätte Am Hasselsort + Café Sophie - Boizenburger Werkstätten + Café Marie - Capito Mecklenburg-Vorpommern Haupthaus des Robert-Koch-Parks offiziell eröffnet Trotz oder gerade wegen des schlechten Wetters am 7. Oktober zog es zahlreiche Besucher auf Einladung der Lauenburgischen Treuhand Gesellschaft (LTG) und des Lebenshilfewerks Mölln-Hagenow in die Hindenburgstraße 13. Das Haupthaus des Robert-Koch-Parks wurde offiziell eröffnet und die nun darin ansässigen Mieter gewährten einen ausführlichen Einblick ins Innere des großen Gebäudes. Der Robert-Koch-Campus, wie das Hauptgebäude nun offiziell heißt, ist jetzt vollständig vermietet. Über 80 Prozent des Campus-Inneren ist bereits fertiggestellt und nimmt jetzt den Betrieb auf, darunter auch die Kulturwerkstatt des Lebenshilfewerks Mölln-Hagenow (LHW) unter der Leitung von Almuth Grätsch. So hatte die LHW-Geschäftsführerin Ines Senftleben viel Besuch am 7. Oktober zu begrüßen. Während das Floristikcafé im 50 Meter entfernten Neubau im Rahmen eines Tages der offenen Tür einen ersten Eindruck vermittelte, wurde im Robert-Koch-Campus die Eröffnung der Kulturwerkstatt mit einer großen Vernissage gefeiert. Wir, das Lebenshilfewerk Kreis Herzogtum Lauenburg, freuen uns, mit einer besonderen Ausstellung unsere zukünftige inklusive Kulturwerkstatt vorstellen zu können, erklärte Almuth Grätsch bereits im Vorfeld der Ausstellung. Gemeinsam mit dem Lauenburgischen Kunstverein und dem neuen Möllner Verein KunstWerk zeigten 18 Künstlern bis einschließlich 19. November 2017 hier ihre Werke zum Thema SALZ Kunst als SALZ in der Suppe der Gesellschaft?. Rund 200 Besucher kamen zur feierlichen Eröffnung im großen Theatersaal des Hauses. Zu sehen waren Malereien, Collagen, Keramiken, Fotos, Installationen und Skulpturen, die das Thema auf unterschiedlichste Weise interpretierten. Wir sind stets auf der Suche nach neuen Ausstellungsmöglichkeiten in Häusern oder im Freien, in denen zeitgenössische Kunst gezeigt und erlebt werden kann. Über die Jahre haben wir den Kreis Herzogtum Lauenburg mit interessanten Themen und Orten bespielt. Das Angebot von unserem langjährigen Mitglied und der Leiterin der Kulturwerkstatt, Almuth Grätsch, in ihren neu erstellten Räumen eine Ausstellung gemeinsam zu organisieren, haben wir gerne angenommen. Es ist eine einmalige Gelegenheit, diese Räume zu nutzen, bevor sie ihrem neu bestimmten Zweck zugeführt werden, so die beiden LKV-Vorstände, Dr. William Boehart und Michael Packheiser. Die Kulturwerkstatt ist wirklich ein Leuchtturmprojekt innerhalb des Gesamtprojektes Robert-Koch-Park, sagte LTG-Geschäftsführer Klaus Schlie, Ich bin mir sicher, dass ihr Bahnbrecher für etwas seid, das bald überall selbstverständlich wird, lobte er das künftige inklusive Freizeit-, Kunst und Kulturangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung. Neben regelmäßigen Angeboten und Workshops gibt es einen großen Freiraum für Ideen und Projekte. In Zusammenarbeit mit Künstlern und kreativen Menschen entsteht so eine KulturWerkstatt. Was passiert noch im Robert-Koch-Park? Die Sanierung des ehemaligen Schwesternwohnheims ist bereits weit fortgeschritten. Am 1. Februar 2018 sollen hier rund 30 Menschen mit und ohne Behinderung ihre neuen Wohnungen beziehen. Direkt hinter dem Hauptgebäude wird ein Neubau bis Frühjahr 2018 fertiggestellt, der normalen sowie altersbetreuten Wohnraum zur Verfügung stellen wird. Ein weiterer Neubau ist Ecke Langestraße/Robert-Koch-Straße in Planung. Hier sollen weitere 70 Wohnungen samt Tiefgarage entstehen. Andreas Anders Freier Mitarbeiter 4 5

4 Veranstaltungen Veranstaltungen Einweihung neuer Werkstatt und Integrativer KITA Schneiderschere Am Freitag (10. November) war es nun endlich so weit: Nach rund vierjähriger Planungs- und Bauzeit konnte das Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow (LHW) zusammen mit zahlreichen Gästen einen Großteil seiner neuen Einrichtungen in Möllns neuem integrativen Stadtteil offiziell eröffnen. Zunächst ging es um 14 Uhr los mit dem Café Flora, der Floristik im Café Flora, der Fahrradwerkstatt sowie der Garten- und Landschaftspflege, bevor am späten Nachmittag noch die Eröffnung des neuen Standorts der Kindertagesstätte Schneiderschere folgte. Ich bin froh und stolz, begann LHW- Geschäftsführerin Ines Senftleben ihre Eröffnungsrede, dies ist meine erste Eröffnung als Geschäftsführerin. Begrüßen konnte sie unter anderem ihren Amtsvorgänger, aktuellen Vorsitzenden der Lebenshilfe Herzogtum Lauenburg und Initiator des Projekts, Hans-Joachim Grätsch, zahlreiche Mitglieder der Möllner Stadtvertretung, Möllns ehemaligen Bürgermeister Wolfgang Engelmann, Landtagspräsident und LTG-Geschäftsführer Klaus Schlie sowie Dr. Michael Riederer, Leiter des Fachdienstes Eingliederungs- und Gesundheitshilfe der Kreisverwaltung. Senftleben: Besonders freue ich mich, dass heute fast der gesamte Aufsichtsrat des Lebenshilfewerks anwesend ist. Arbeit gibt Struktur und verleiht unserem Leben einen wesentlichen Sinn, erklärte Ines Seftleben die Wichtigkeit ausreichender Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung. Im Robert-Koch-Park sind 50 Werkstattplätze für Menschen mit Behinderung entstanden. Die Vielfalt der Arbeitsangebote entspreche der Vielfalt der dort tätigen Menschen. So habe dort jeder Beschäftigte die Chance auf einen Arbeitsplatz, der seinen beruflichen Potenzialen entspricht. Die Investitionssumme für diesen Bereich bezifferte Frau Senftleben mit zwei Millionen Euro. Ich wünsche allen MitarbeiterInnen und Beschäftigten viel Erfolg in ihren neuen Arbeitsbereichen, so Ines Senftleben abschließend. Jeder ist Teil des Ganzen, verriet Landtagspräsident Klaus Schlie das Motto des Robert-Koch-Parks, Wenn das hier gelebt wird, haben wir die Zielsetzung erreicht, so Schlie weiter, der als Geschäftsführer der Lauenburgischen Treuhandgesellschaft (LTG) die hervorragende Zusammenarbeit mit dem LHW lobte. Diese beruhe auf gegenseitigem Vertrauen. Dieses Projekt wird eine Strahlkraft erzeugen, zeigte sich Schlie überzeugt. Dr. Michael Riederer, Leiter des Fachdienstes Eingliederungs- und Gesundheitshilfe der Kreisverwaltung, lobte den erreichten Spannungsbogen zwischen dem, was fachlich sinnvoll und dem, was wirtschaftlich machbar ist. Riederer: In Zukunft wird es weniger um das Bauwerk, sondern um fließende Übergänge in den ersten Arbeitsmarkt gehen. Bevor alle Gäste dann endlich das Café Flora entern, sich leckeren Kuchen und die neue Möllner Ratsröstung schmecken lassen konnten, gab es noch eine Andacht von Pastor Hermann Handler, der mit Löchern versehene Feldsteine auf eine aufrecht stehende Eisenstange fädeln ließ. Die Stange sollte hierbei für das Rückgrat stehen, das alles zusammenhält. Zudem wurde im Anschluss von zahlreichen Besuchern die Floristik, die Fahrradwerkstatt, aber auch die bereits eröffnete inklusive LHW- Kulturwerkstatt im Robert-Koch-Campus in Augenschein genommen. Andreas Anders Freier Mitarbeiter 6 7

5 Veranstaltungen Veranstaltungen Wir haben eine besondere Verantwortung für Kinder Wir haben eine besondere Verantwortung für Kinder. Unter diesem Leitspruch bietet die Schneiderschere seit vielen Jahren unterschiedliche Angebote für Kinder mit und ohne Behinderung an. Mit dem Umzug von der Königsberger Straße in den Robert- Koch-Park wurde dieses Angebot nun stadtnah erweitert. In der renovierten Villa sowie einem neu erbauten Nebengebäude gibt es seit dem 1. November 2017 folgende Angebote: zwei Krippengruppen (20 Kinder unter drei Jahren) vier Regelintegrationsgruppen (16 Kinder mit Behinderung und 44 Kinder ohne Behinderung zwischen drei und sechs Jahren) eine Regelgruppe (20 Kinder ohne Behinderung zwischen drei und sechs Jahren und bei Bedarf Einzel- Integrationsmaßnahmen) eine Hortgruppe (15 Kinder im Grundschulalter) Mitten im neuen, inklusiven Stadtteil Möllns können die Kinder auf einer Gesamtfläche von Quadratmetern nun die Welt in einer lebendigen und anregenden Atmosphäre entdecken, erforschen und erobern. Durch die Nähe zu und den Austausch mit den weiteren Einrichtungen und Angeboten im Robert-Koch-Park werden die Kinder frühstmöglich an ein inklusives und bereicherndes Miteinander herangeführt. Umgekehrt profitieren beispielsweise die Bewohner des Senioren- und Altenheims von der Lebendigkeit und Kreativität in der Begegnung mit den Kindern. So entstehen vielfältige Kontakte und Begegnungen der Generationen durch Kooperation. Zur offiziellen Eröffnungsfeier am Freitag (10. Oktober) um 16 Uhr konnte LHW- Geschäftsführerin Ines Senftleben rund 200 Gäste begrüßen, die in der neuen Eingangshalle Platz nahmen. Frau Senftleben dankte unter anderem den Eltern, die mit viel Einsatz an den Wochenenden beim Möbelaufbau und der Einrichtung der neuen Räumlichkeiten halfen. Sie dankte aber auch den LHW-MitarbeiterInnen und insbesondere Petra Wagner, Leiterin der Schneiderschere, die den Umzug logistisch hervorragend meisterte. Laut Ines Senftleben wurden für den Kita-Bau rund 3,5 Millionen Euro investiert. Einen Anteil von Euro gab es von der Aktion Mensch, rund Euro vom Kreis Herzogtum Lauenburg. Rüdiger Jung vom Kreis Herzogtum Lauenburg, Fachbereich Jugend und Soziales, bezeichnete das LHW als Vorreiter bei der Integration von Kindern mit Behinderung. Die Schneiderschere wäre 1993 die erste integrative Einrichtung im Kreis gewesen. Jung: Heute stehen wir mit der Inklusion vor einer weiteren Herausforderung. Senftlebens Amtsvorgänger und aktueller Vorsitzender der Lebenshilfe Herzogtum Lauenburg, Hans-Joachim Grätsch, ließ die Realisierung des neuen integrativen Stadtteils noch einmal Revue passieren. Im Jahr 2013 schmiedete er die ersten Pläne zusammen mit der Lauenburgischen Treuhand Gesellschaft für Beratung und Sanierung (LTG). Dieses Projekt wird von mir besonders geliebt, weil hier wirklich versucht wird, Inklusion zu leben, sagte Grätsch in Bezug auf die Eröffnung des neuen Kindergartens. Zudem überreichte Hans- Joachim Grätsch noch zwei Spenden vom Verein Lebenshilfe: einmal für die Einrichtung des Multifunktionsraum in der Schneiderschere und einmal für die Kulturwerkstatt. Ulrich Woßlick, Möllns stellvertretender Bürgervorsteher, erklärte: Die planerische Umsetzung ist sehr gelungen. Ich setze meine Hoffnung darauf, dass hier durch Begegnungen Barrieren abgebaut werden. Nach dem offiziellen Teil ging es dann hinaus zum ersten Lichterfest der Schneiderschere im neuen Revier. Zunächst stimmten Claus und seine Freunde mit einigen Laterneliedern ein, bevor eine spektakuläre Feuershow startete, die nicht nur bei den Jüngsten für große Augen sorgte. Andreas Anders Freier Mitarbeiter 8 9

6 Veranstaltungen Veranstaltungen Das LHW auf der Messe Schaufenster Geesthacht Die Messe wird von der Wirtschaftlichen Vereinigung Geesthacht organisiert. Nachdem es 2015 so stark regnete, dass der Menzer-Werft-Platz sich in eine rote Schlammwüste verwandelte und zwei Jahre zuvor durch große Trockenheit Aussteller und Besucher unter roten Staubwolken zu leiden hatten, fand die Messe zum ersten Mal in der Alfred- Nobel-Schule (ANS) statt. Der neue Standort zum 15. Schaufenster Geesthacht war für die Besucher angenehmer, auch die Aussteller freuten sich über den neuen Ort. Das Laubfeuerfest in Dammereez ist inzwischen eine feste Größe auf unserem Veranstaltungskalender. So waren wir, die Hagenower Werkstätten, am 28. Oktober bei leider nicht sehr schönem Wetter mit zwei Ständen in einer Hütte und einem Pavillon dabei. Bekleidung aus der Nähwerkstatt, Kaffee aus der Kaffeerösterei vom Cafe Sophie und Nistkästen und Vogelhäuser zum Selberbauen hatten wir mitgenommen. Von Uhr haben wir unsere Produkte angeboten. Es ging etwas schleppend los, aber gegen Uhr kamen die Besucher und die Plätze im Pavillon zum Basteln der Nistkästen und Vogelhäuser füllten sich langsam. Die Beschäftigten Walter Heckmann, Detlef Gottschalk und Gerhard Schmidt hatten durch das schlechte Wetter Die Messebesucher konnten sich bei über 100 Ausstellern über ihre Angebote aus Dienstleistung, Handel und Handwerk informieren. Wir, die Geesthachter Werkstätten als Teil des LHW-Verbundes, informierten auf unserem Messestand über unser Dienstleistungsangebot: Hauswirtschaft, Industriemontage, Konfektionierung, Mailing, Metallbearbeitung, Tischlereien, Garten und Landschaftspflege, Aktenvernichtung oder Archivierung. Anhand unserer Banner und Flyer Laubfeuerfest in Dammereez in diesem Jahr nicht so viel zu tun wie im letzten Jahr. Selbstverständlich wurde allen Besuchern beim Zusammensetzen der Holzteile geholfen. Die Hütte der Nähwerkstatt war gut besucht, sodass dort Umsatz gemacht wurde. Gegen Uhr konnten sich Interessierte über das gesamte Spektrum des LHW-Verbundes informieren. So konnten sich die Besucher ein Bild davon machen, wie in den Geesthachter Werkstätten die Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderung umgesetzt wird. Innerhalb der unterschiedlichen Arbeitsbereiche finden sich individuell und gemäß der entsprechenden Kompetenzen gestaltete Arbeitsplätze. Ein besonderes Interesse galt der Produktion von Kerzen. Dieser Arbeitsbereich ist gut dafür geeignet auch Menschen mit besonderem Assistenzbedarf am Arbeitsleben teilhaben zu lassen. Der Verkauf der selbstproduzierten Kerzen der Geesthachter Werkstätten wurde von den Besuchern gut angenommen. Insgesamt wurde die Messe von den Besuchern sehr positiv gesehen. Uwe Rißmann Geesthachter Werkstätten sind wir an diesem Abend mit immerhin 20 verkauften Vogelhäusern weniger nach Hause gefahren. Stefan Richter Hagenower Werkstätten Kulinarischer Spaziergang Der Naturerlebnistag im Uhlenkolk ist eine weitere Perle im jährlichen Möllner Veranstaltungsreigen. Dass das Event mit vielen Info- und Mitmachstationen rund um die Natur im Lauenburgischen das perfekte Ziel für einen sonntäglichen Familienausflug ist, spricht sich offenbar immer weiter herum. Von Jahr zu Jahr steigen die Besucherzahlen. Davon profitiert natürlich auch der im Naturerlebnistag eingebettete Kulinarische Spaziergang, der Jahr für Jahr vom Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow (LHW) zu Gunsten des Runden Tisches gegen Kinderarmut organisiert wird. Wir sind dieses Jahr erstmalig ausverkauft, freute sich LHW- Mitarbeiter Nils Wöbke, der das Projekt Jahr für Jahr koordiniert, über die große Resonanz. Alle Karten für das Vier- Gänge Menü waren bei der fünften Auflage des Kulinarischen Spaziergangs bereits zwei Stunden nach Beginn des Naturerlebnistages an den Mann oder die Frau gebracht. Was nicht bereits im Vorverkauf wegging, erledigte sich schließlich an der Tageskasse. Ich freue mich sehr, dass der Kulinarische Spaziergang wieder ansteht, verriet Edelgard Jenner als Vertreterin vom runden Tisch bereits im Vorfeld der Aktion. In den letzten Jahren konnte der Runde Tisch aus der Spendensumme bereits viele Projekte in Mölln unterstützen. Und wichtig ist es auch, dass das Thema Kinderarmut immer wieder auf die Tagesordnung gesetzt wird und ins Bewusstsein der Menschen gerückt wird, so sieht Jenner einen doppelten Effekt der Aktion während des Naturerlebnistages. Beim Kulinarischen Spaziergang kochen Köche aus unterschiedlichen Restaurants Möllns und Umgebung (Hotel Restaurant Zum Weißen Ross, Restaurant Waldhalle, Norddeutsche Catering+Services und Restaurant Café Zur Kutscherscheune in Groß Zecher) an diesem Tag im Uhlenkolk mit gestifteten (regionalen) Produkten für die Besucher. Während Unternehmen wie der Fruchthof in Mölln eine Vielzahl der Zutaten stiften, arbeiten die beteiligten Köche ehrenamtlich, so dass am Ende der Erlös aus den verkauften Essen dem guten Zweck zugeführt werden kann. Wir haben wieder eine Vielzahl von Gönnern und Sponsoren, so Nils Wöbke. Der Kulinarische Spaziergang bot seinen Teilnehmern an eigens aufgebauten Gourmetstationen eine kulinarische Heimatreise mit schmackhaften Gerichten aus regionalen Zutaten. An den Gourmetstationen wurde für die Teilnehmer rund um den Uhlenkolk ein komplettes Menü mit optionalen Getränken (alkoholfreie Getränke, Wein, Bier und Kaffee) vorgehalten. Der erste Gang umfasste dieses Mal Pasta mit Rucola- oder Tomatenpesto mit Garnelen. Beim zweiten Gang gab es eine Schaalsee-Bouillabaisse. Im dritten Gang wartete eine Triologie von der Wildschweinbratwurst mit Tamarillo-Papayachutney an Brüsseler Kohlsprossen und Kartoffelragout auf Rahm-Sauerkraut und Kartoffel- Trüffelstampf. Beim vierten und letzten Gang lockten ein Petit fours und Mandelschnittchen. Gleichzeitig leisteten die Genuss- Spaziergänger einen (finanziellen) Beitrag von 16 Euro, beziehungsweise ermäßigt acht Euro für den Runden Tisch gegen Kinderarmut. Erstmalig bestand zudem die Gelegenheit für Firmen und Vereine, Mitarbeiter- und Mitgliedskarten zu ermäßigten Konditionen zu erwerben (zehn Karten für 150 Euro, 25 Karten für 350 Euro). Am Ende kam so ein Spendenrekord von 2.933,50 Euro zusammen. Andreas Anders Freier Mitarbeiter 10 11

7 Begegnungen Begegnungen Sahnekino im Herbst Am um Uhr fand das zweite Sahnekino der Möllner Wohnstätten im Speisesaal der Möllner Werkstätten statt. Viele fleißige Hände der BewohnerInnen und MitarbeiterInnen der Möllner Wohnstätten haben das Sahnekino erst möglich gemacht, vielen Dank auch an die Beteiligten, die ehrenamtlich an den Vorbereitungen und an der Begleitung während des Kinos beteiligt waren. Gezeigt wurde der Film: Willkommen bei den Hartmanns Die ersten Gäste waren schon um 17:00 Uhr vor Ort, andere kamen erst kurz vor Beginn des Films. Aber alle Besucher hatten neben dem Sehen des Filmes ein Ziel: das Stürmen des Kuchenbuffets, welches neben tollen Sahnetorten auch die Liebhaber der deftigen Küche nicht vergessen hat. Dem Hauswirtschaftsteam der Möllner Wohnstätten gilt hierfür unser besonderer Dank. Das Kino war so gut besucht, dass sogar Gartenbänke als Sitzmöglichkeiten herhalten mussten. Zur Pause waren tatsächlich nicht mal mehr 20 Stücken der Leckereien über. Aber das war nicht so schlimm, da eine neue Popcornmaschine Popcorn produzierte, sodass jeder auf diese Nascherei ausweichen konnte. Und der Film hat alle Kino-Fans begeistert, es war ein ernstes und aktuelles Thema, aber alle Schwierigkeiten in der Familie Hartmann wurden mit Humor gemeistert und hat bestimmt den einen oder anderen zum Nachdenken angeregt. Irene Drews Möllner Wohnstätten Eröffnung des Altstadtfestes 2017 in Mölln Am Freitagabend, den 1. September, sind Timo, Joachim, Angelika, Sascha und Anke zur Eröffnung des Altstadtfestes auf den Möllner Marktplatz gegangen. Das Fest wurde mit lauten Schüssen aus alten Bajonettgewehren des Schützenvereines eröffnet. Das war laut! Der Möllner Bürgermeister Jan Wiegels hat auf der Bühne mit dem Ratzeburger Bürgermeister seine Scherze getrieben und dafür einen hübschen neuen Zylinder bekommen, der ihm viel zu klein war. So scherzen die beiden Bürgermeister immer am Anfang des Festes herum, das ist hier in Mölln so Tradition! Wir waren dabei, bei der Eröffnung des Möllner Altstadtfestes mit cooler Musik und leckerem Essen! Timo Szymczak Beirat Wohnen der Möllner Wohnstätten Altstadtfest Mölln Das Möllner Altstadtfest wusste einmal mehr zu begeistern: Gutes Wetter, gutes Programm und gute Laune. Der Markt der Begegnungen vom Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow (LHW) war hierbei wie immer ein kunterbunter Klecks im ohnehin schon bunten Treiben in allen Ecken der Möllner Altstadt. Mit leicht gewandeltem Konzept präsentierte sich an diesem ersten Septemberwochenende der Markt der Begegnungen. Nach dem offiziellen Fassanstich von Bürgermeister Jan Wiegels vor der LHW-Bühne erstmals mit original Möllner Lauke ging es gleich los mit Livemusik von der Gruppe Demotape und anschließend Jessen & Melzer. Am Sonnabend war es auf der Bühne nicht minder leiser. Unter anderem feierte der Verein Miteinander Leben sein 25 jähriges Jubiläum und hatte dazu eine Reihe musikalischer Akte geladen. Feierlicher Höhepunkt war dann am Abend das Konzert von Skalinka, die das Publikum zum Tanzen brachten. Am Sonntag wurde erstmals auf das Kochduell verzichtet. Dafür gab es eine Vielzahl von Künstlern, Kleinkünstlern, Musikern und Akrobaten auf der Bühne zu sehen. Diese neue Abwechslung kam offenbar gut an. Auch in den Jahren zuvor war es sicher nie langweilig und die Reihen vor der Bühne gut gefüllt, doch in diesem Jahr schien das Programm noch ein Quäntchen mehr Schaulustige angelockt zu haben. Die Freunde kulinarischer Köstlichkeiten mussten trotzdem nicht ins Leere gucken. Für Speis und Trank hatte das Team des LHW natürlich reichlich gesorgt. Allen voran die bereits besagte Möllner Lauke fand reißenden Absatz. Obendrein gab es wieder viele Mitmachaktionen für Kinder, wie zum Beispiel im Pavillon der Schneiderschere, viele Infos samt Werksschau mit Produkten aus dem LHW-Verbund, von denen auch viele käuflich zu erwerben waren. Andreas Anders Freier Mitarbeiter 12 13

8 Begegnungen Begegnungen Begegnung macht Musik: 8. Chortreffen in Hagenow Alle zwei Jahre organisiert das Lebenshilfewerk Hagenow ein Chortreffen. In diesem Jahr fand es am in der Hagenower Stadtkirche statt. Sieben Chöre waren der Einladung gefolgt und gestalteten mit ihren Liedern einen wunderschönen Nachmittag. Dieses Mal kamen die Chöre aus Lübtheen, Rastow, Vellahn, Schwerin, Ludwigslust und Hagenow. Die Orgel stimmte mit fröhlichen Klängen alle Gäste und Mitwirkende auf eine musikalische Reise ein. Pastor Höppner begrüßte kurz als Hausherr und brachte zum Ausdruck, wie sehr er sich über die voll besetzte Kirche freue. Die offiziellen und herzlichen Begrüßungsworte wurden von unserer neuen Geschäftsführerin Frau Senftleben gehalten. Wie immer eröffnete das Programm der Chor Carpe diem mit seinen neuen Liedern. Der Chor Vokapella aus Vellahn unterstützte uns spontan beim letzten Lied (Ein Hoch auf uns) von Andreas Borani. Da wir beim Einsingen vor dem Fest feststellten, dass auch Vokapella dieses Lied in sein Repertoire aufgenommen hatte. Ein wunderbares Beispiel für Begegnung macht Musik. Die Chorleiterin Frau Ziegler aus Lübtheen hatte Geburtstag und alle Chöre sangen ein Segenslied für sie. Es war für sie eine große Überraschung, denn wer bekommt schon zum Geburtstag von sieben Chören ein Ständchen gesungen. Die Chöre aus Rastow, Ludwigslust und Veelahn waren das erste Mal dabei. Sie gaben dem Fest mit ihrer Freude am Singen eine besondere Note. In der Pause wurde Kaffee und Kuchen angeboten und man hatte Gelegenheit miteinander zu plaudern. Mit einer kleinen Andacht und einem Segenslied klang das Chortreffen aus. Alle Gäste und Sänger gingen mit einem Lächeln im Gesicht und mit einer Hoffnung auf das nächste Mal nach Hause. Denn in zwei Jahren soll es wieder ein Chortreffen geben. Ingrid Womstädt-Ständer Näherei Hagenow Halloween und Lichter lassen den Sinnesgarten erleuchten In der Pflege-und Fördereinrichtung Hagenow wurde am Halloween mit Lichtern im Sinnesgarten gefeiert. Mit viel Freude wurde dieses Fest vorbereitet. Mit einem Treffen im Innenhof der Einrichtung, nahm das Fest seinen Lauf. Die Begrüßung wurde von Teufelin Dörte und Hexe Astrid übernommen. Gemeinsam sangen wir ein Lied. Dann gingen wir alle langsam zum Sinnesgarten, wo viele Kerzen, Kürbisse und Lichter leuchteten. Mit Spannung betraten die Bewohner das Zelt. Alle Bewohner staunten über die Deko und die vielen Süßigkeiten auf den Tischen. Ein großes Dankeschön an alle Helfer, die uns tatkräftig unterstützten. Dörte Stutz und Astrid Oldenburg Pflege- und Fördereinrichtung Hagenow Nach einem kurzen Regen gingen wir zum Lagerfeuer, wo Knüppelkuchen gebacken wurde. Es wurden Wunderkerzen angezündet. Hier zeigten uns die Bewohner durch Mimik und Gestik ihre Bewunderung. Zur späteren Zeit wurde gegrillt. Es gab Salate, Bratwurst, Kürbissuppe und Kinderpunsch. Fröhlich und ausgelassen mit Musik und Tanz beendeten wir diesen schönen Abend

9 Begegnungen Begegnungen 14. Sinnesgartenfest in der Pflegeund Fördereinrichtung Hagenow Auch im Jahr 2017 empfing die Pflege- und Fördereinrichtung verschiedene Institutionen zum Projekt Begegnung, welches finanziell durch die Aktion Mensch, der Stadt Hagenow, den Landkreis Ludwigslust-Parchim und der Lebenshilfe unterstützt wurde. Unter dem Motto Anderswo ist auch Alltag beschäftigten sich Menschen mit und ohne Beeinträchtigung mit der multikulturellen Gesellschaft rund um die Welt. Am war es wieder so weit und der Sinnesgarten der Pflege- und Fördereinrichtung wurde für diesen Tag mit viel Engagement hergerichtet. Mit einem bunten Zirkuszelt, dem Motto entsprechend selbst gestalteten Dekorationen und strahlendem Sonnenschein lud die Pflege- und Fördereinrichtung die Besucher in den Sinnesgarten ein. Schon auf dem Weg zum Sinnesgarten wurden die Gäste durch verschiedene abgebildete Begrüßungsrituale inspiriert und auf das Motto eingestimmt. Während die Gäste anschließend durch die Eröffnungsrede von Frau Lindenau begrüßt wurden, warteten alle Künstler aufgeregt hinter den Kulissen auf ihren Auftritt. Dann hieß es endlich: Vorhang auf und Bühne frei!. Die Akteure der Europaschule Hagenow, der Stadtschule am Mühlenteich Hagenow, der Hagenower Wohnstätten, der Hagenower Werkstätten, der Kita Matroschka Hagenow, der Kita Arche Noah Gadebusch, des Arche Hofs Kneese, des Robert-Stock-Gymnasiums und der Pflege- und Fördereinrichtung präsentierten ihre instrumentalen, musikalischen und tänzerischen Darbietungen. Traditionell gab es auch dieses Jahr zwei Integrationstänze, bei denen alle Akteure in den jeweiligen Liedern mitwirkten. Die Integrationstänze wurden im Vorfeld bei gemeinsamen Proben einstudiert. Trotz dieser hohen Herausforderung brachten diese Proben viel Spaß mit sich und waren interessant und ereignisreich. Das Publikum bestaunte das vielfältige Programm und belohnte die Künstler mit einem tosenden Applaus. Zum Abschluss der Aufführung erhielten alle Mitwirkenden ein kleines Präsent. Aber damit noch nicht genug an diesem Tag, denn es wurde noch feierlich das Wasserspiel an die Bewohner der Pflegeund Fördereinrichtung übergeben, welches durch die Stiftung des Lebenshilfewerkes finanziert wurde. Dieser erlebnisreiche Tag endete für alle zu schnell. Aber keine Sorge, das nächste Projekt und damit verbundene Sinnesgartenfest steckt schon in Planung. Vielleicht haben wir ja auch Deine/ Ihre Neugier geweckt und Du möchtest/ Sie möchten der neue Star auf unserer Bühne sein, so melde Dich/ melden Sie sich in der Pflege- und Fördereinrichtung Tel oder LHW-hagenow-pflefoe@LHW-zukunft.de Nach der Veranstaltung standen für alle kulinarische Köstlichkeiten bereit, die bei gemeinsamen Gesprächen genossen wurden

10 Begegnungen Begegnungen ausreichend Möglichkeit passende Weihnachtsgeschenke zu erwerben. Genähtes aus der LHW-Nähwerkstatt, Kerzen aus den Geesthachter Werkstätten, Adventskränze und -gestecke und Vogelhäuschen sind nur einige wenige Beispiele des vielfältigen Angebots. Für die jüngsten Arche-Hoffans gab es selbstverständlich auch wieder ein Rundum-Wohlfühlpaket. Während draußen der Zauberer John Merlin begeisterte, konnten drinnen Kekse gebacken oder weihnachtlich gebastelt werden. Große Aufregung und leuchtende Augen dann ab 13:00 Uhr: Der Weihnachtsmann war da! Zusammen mit Kindern und Eltern stimmte er ein Lied an, hielt Klönschnack mit den Kleinen und hatte natürlich auch für jeden ein kleines Geschenk dabei. Andreas Anders Freier Mitarbeiter Weihnachtsmarkt auf dem Arche-Hof Der vierte Advent fällt 2017 auf den 24. Dezember. Daraus ergibt sich, dass ein Adventswochenende weniger für Weihnachtsmärkte zur Verfügung steht. Dementsprechend konnten bereits am ersten Adventswochenende alle Weihnachtsvorfreudigen sich vor Möglichkeiten kaum retten. So wunderte es nicht, dass der große Ansturm auf den Weihnachtsmarkt des Arche-Hofs in Kneese zunächst ausblieb. Manch ein Gast gab womöglich erst einer anderen Veranstaltung seine Ehre. Doch Qualität setzt sich bekanntlich durch und spätestens zur Mittagsstunde waren die Reihen in Kneese gut gefüllt. Die Besucher genossen unter Anderem gebackenes Bio-Schwein mit Sauerkraut und Brot, Bio-Grünkohl mit Kohlwurst und Röstkartoffeln, Bratapfel mit Vanillesoße sowie einem Becher Glühwein das Ganze garniert mit der typisch heimelig, gemütlichen Atmosphäre des Arche- Hofs. Zur stimmungsvollen Unterhaltung trug Sängerin Susanne Dieudonné aus Ratzeburg, das Blasorchester der Stadt Gadebusch sowie der Posaunenchor der Region Nordwestmecklenburg bei. Daneben war natürlich wieder 18 19

11 Kinder Kinder Laternenfest in der Integrativen Kindertagesstätte Arche Noah in Gadebusch Am feierten die Kinder der Arche Noah -Kita in Gadebusch ihr Laternenfest. Herr Copius, der Filialleiter des Markant- Marktes in Gadebusch, hatte Würstchen von der Firma Ludwigsluster Fleisch-und Wurstwaren gesponsert bekommen. Gemeinsam mit seinem Kollegen Herrn Kanning stand er hinterm Bratrost und verkaufte Bratwürste und Kinderpunsch für einen guten Zweck. Der Gesamterlös von 259 ging an den Kindergarten. Die Feuerwehr begleitete den Laternenumzug durch die Innenstadt. Der Kindergarten bedankt sich sehr und freut sich auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Markantmarkt. Ein gemeinsames Plätzchen backen im Advent ist schon geplant. Kathrin Schorch Kita Arche-Noah Lichterfest in der Schneiderschere Kindertagesstätte Zauberwald in Wentorf Am Samstag den war es endlich soweit. Um 15 Uhr öffneten wir die Türen für unser großes Lichterfest zum 15 jährigen Jubiläum des Kindergartens Zauberwald. Dieses Jahr sollte es etwas ganz besonderes werden und so luden wir uns als Highlight eine Feuershow und den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr als Unterstützung zu unserem Laternenumzug ein. Nachdem das ganze Team tatkräftig am Aufbau mitgewirkt und alles auch ohne unsere Leitung Heidi Zapf organisiert hatte, waren wir umso überraschter, dass diese es trotz Krücken zur Eröffnung geschafft hatte und dann auch noch eine sehr einfühlsame und mitreißende Rede hielt. Am Ende erhielten wir alle als kleines Dankeschön eine Rose von ihr überreicht und starteten mit viel Freude und Enthusiasmus in unser Lichterfest. Geplant war ein Auftakt mit unserem Pastor, aber der hatte sich unglücklicherweise in der Uhrzeit vertan Egal! Wir begannen also ohne Andacht aber immerhin mit toller Rede unserer Chefin, verkauften Speisen und Trank in Form von Waffeln und heißen Würstchen, sowie Kinderpunsch, heißen Kakao und Wasser. Mit guter Laune verscheuchten wir den Regen der uns am Vormittag beim Aufbau so großen Ärger bereitet hatte und hofften, dass er uns bei unserem Fest nicht noch einmal stören würde. Um 16 Uhr kam dann doch noch der Pastor und, auch wenn das den Zeitplan etwas durcheinander brachte, hielt er noch eine kleine Zwischenandacht bevor dann der Spielmannszug eintraf um uns abzuholen. Die Waffeln waren aus, heiße Getränke wurden auch gut und gerne genommen, und so trafen wir uns alle gestärkt vor dem Kindergarten und zogen mit dem Spielmannszug an der Spitze der Karawane los. Insgesamt fünf Stopps machten wir mit dem Spielmannszug auf unserer Reise und lauschten den Klängen von Glockenspielen, Posaunen und Trommeln beim Spielen von unseren einstudierten Laternenliedern. Am Ende unseres Umzugs versammelten wir uns alle am unteren Teil unseres Spielplatzes und durften uns die unglaubliche Feuershow angucken und auch Gott sei Dank bei trockenem Wetter genießen. Mit instrumentalen Klängen war die Show aus Akrobatik und Tanz unterlegt und fesselte alle Zuschauer bis zur letzten Minute. Dann war das Fest zu Ende. Und während wir anfingen abzubauen, gingen Eltern und Kinder ihrer Wege in die Abendstunden hinein. Vanessa Maresch Kita Zauberwald Lichterfest im Waldkindergarten in Grambek Was für ein schöner Abend!, Das habt ihr toll gemacht! Danke für die positiven Worte zu unserem Lichterfest am Auch für uns war es wieder ein besonderer Abend. Es hat uns unglaublich viel Spaß gemacht mit euch gemeinsam den Segen für unsere Lichter bei Frau Pastorin Böckers in der Grambeker Kapelle abzuholen und uns zusammen auf den Weg zu unserer Kita zu machen. Durch die Straßen, auf und nieder zogen die Laternen wieder und am Ende haben uns neben Würstchen und heißem Apfelpunsch auch die Gewinnersuppe der Waldfüchse und Stockbrot erwartet. Auch wenn es ein kalter Abend war blieben wir doch beisammen und haben unsere drei Feuerstellen genossen, geredet, gelacht und Spaß gehabt. Besonders haben wir uns gefreut die ganzen Freunde der Familien und Besucher aus anderen Kita s begrüßen zu dürfen, die sich unter uns gemischt hatten. Es hat sich wieder gezeigt je mehr Menschen zusammen kommen und offen aufeinander zugehen und sich unvoreingenommen begegnen, umso schöner und bunter werden die Feste. Wenn die Menschen, Freude und das Miteinander teilen, tragen wir immer ein Licht mit uns. Markus Degünther Kita Heidepünktchen Grambek 20 21

12 Kinder Kinder Die Waldfüchse feierten am ihr 10-jähriges Bestehen Am 17. September 2007 wurde der Waldkindergarten der SCHNEIDERSCHERE ggmbh in Grambek eröffnet. Von nun an hieß es, kleine und große Füße bewegen sich im Rhythmus der Natur im Wald und die kleinen Waldfüchse erkunden, erforschen und entdecken neugierig das Leben von Pflanzen, Tieren und Insekten in ihrer direkten Umgebung. Leises Blätterrauschen hören, das ausgelassene Toben im trockenen Laub, luftiges Klettern in den Lieblingsbaum oder sanftes Schwingen in der Hängematte mit dem Blick in die wogenden Baumkronen! All das ist jeden Tag bei den Waldfüchsen zu erleben. Die Kinder genießen besonders die große Bewegungsfreiheit, die der Wald im besonderen Maße bietet. Im Waldkindergarten gibt es immer etwas zu erleben. Ob es der Besuch eines echten Indianers namens Manitonquad und seiner Frau war, die den Waldfüchsen einen Redestab gebracht haben oder der regelmäßige Besuch einmal im Jahr von Frau Pöhls, die den Kindern mit ihrem Stofftier Kroko zeigt, wie sie sich die Zähne putzen sollen. Der Wald, ein Ort vieler erlebnisreicher Möglichkeiten. Die Natur- und Waldpädagogik bildet in der integrativen Gruppe mit maximal 15 Kindern einen ganz besonderen Schwerpunkt. Zwei ErzieherInnen sind geschult, um den Kindern die Facetten der Umwelt nah zu bringen und nutzen für ihre Arbeit mit den Kindern die Vorteile der entspannenden Atmosphäre des Waldes. In der Kernzeit von Uhr können Eltern ihre Kinder in der Gruppe mit gutem Gefühl anmelden und merken schon bald nach der Eingewöhnung wie schnell ihre Kinder sich in der neuen Gruppe wohlfühlen. 10 Jahre Waldkindergarten bedeutet auch 10 Jahre integrative Arbeit mit den Kindern im Wald. Unser Waldangebot unterscheidet sich von anderen Waldkindergärten, auch in diesem Bereich. Kinder mit besonderen Bedürfnissen und Beeinträchtigungen die im Haus überfordert sind, finden in den freien Räumen des Waldes ihre Begrenzung und können sich entfalten und entwickeln. In den ganzen 10-Jahren waren es immer bis zu drei Einzel-I-Maßnahmen, die durch die Beratungsstelle für Integration begleitet, unterstützt und gefördert wurden. Wir wünschen uns auch für die Zukunft, dass es so bleibt, denn der Wald ist und bleibt ein besonderes Angebot für alle Kinder. Am war es dann so weit, ein Jubiläumsfest wurde von den Mitarbeitern des Waldkindergartens und von der Kita Heidepünktchen geplant und durchgeführt. Bei Sonnenschein und kühlen Temperaturen hat die Pastorin, Frau Böckers einen Gottesdienst unter freiem Himmel gehalten. Herr Frank, von der Stadt Mölln, Herr Buske, Bürgermeister der Gemeinde Grambek, sowie Herr Burmeister waren der Einladung mit Freude gefolgt. Alle Besucher konnten bei Kartoffelsuppe, Stockbrot, Würstchen und Apfelpunsch am Lagerfeuer die kalten Hände wärmen und interessante und hoffentlich auch zielführende Gespräche führen. Die Kinder wurden geschminkt und konnten am Nachmittag mit dem Pferd ausreiten. Gemeinsam mit der Beratungsstelle für Integration wurden Deko Sterne und Schneeflocken aus Pfeiffenputzern gestaltet und Kerzenziehen angeboten. Zum Abschluss kam der Kasper und führte das Stück der verzauberte Wald auf. Ein krönender Abschluss für einen besonderen Tag. Unsere neue Sandkiste ist da Wir, die Kita Arche-Noah, haben uns eine neue Sandkiste für unseren Spielplatz gewünscht und nun ist sie da. Im September lieferte die Firma Howakuba die passenden Teile und baute sie auf. Dank einiger Sponsoren und einem Arbeitseinsatz der Eltern, können die Kinder seit einigen Tagen riesige Burgen bauen und tiefe Löcher buddeln. Die Sandkiste wurde von den Kindern sofort erobert. Einen großen finanziellen Anteil hat die VR Bank über die Aktion Spielen aber sicher übernommen. Das im Ort Gadebusch ansässige Unternehmen Stoldt Bau unterstützte uns mit einem Bagger und dem dazugehörigen Fahrer. Die Väter unserer Kita waren sehr fleißig und verteilten große Mengen Sand in und um die Sandkiste und auf dem gesamten Gelände der Kita. Mitgebrachte Schaufeln und Schubkarren waren da im Dauereinsatz. Im Frühjahr können die Kinder der Arche Noah sich dann noch auf den Matschtisch freuen und im Sommer wird auch das Sonnensegel sie wieder vor der heißen Sonne schützen. Lena Karoschinski und Petra Wagner Kita Waldfüchse Katrin Kühlborn Kita Arche-Noah 22 23

13 Kinder Kinder Grambeker Waldfüchse gewinnen den Rezeptwettbewerb der BUNDjugend Für die MitarbeiterInnen der Beratungsstelle für Integration (BFI) ging es auf s Pferd Alle Waldfüchse schauen gespannt, als ein Paket auf dem Boden im Morgenkreis liegt! Ihre Erzieherin Lena Karoschinski erinnert die Kinder, dass sie sich vor ein paar Wochen bei einem Rezeptwettbewerb der BUNDjugend mit ihrem Rezept Kartoffelsuppe vom Lagerfeuer beworben hatten. Unter dem Motto Think global- cook local! haben die Kinder zusammen mit ihren zwei ErzieherInnen im nahegelegenen Bioladen regionales Gemüse eingekauft und dann gemeinsam zu einer köstlichen Kartoffelsuppe verarbeitet. Alle halfen fleißig mit, die Kartoffeln zu schälen, Zwiebeln und Möhren und noch allerlei anderes Gemüse zu schneiden. Über dem Feuer wurde dann die Suppe zum Kochen gebracht um im letzten Februarschnee verspeist. Als Gewinn konnten die Kinder viele leckere Brotaufstriche, Knäckebrot, Kekse, kleine Büchlein zu unterschiedlichen Umweltthemen und tolle Malbücher aus dem Überraschungspaket auspacken. Die Kinder und ErzieherInnen waren begeistert und freuten sich über den Gewinn. Doch damit nicht genug! Anfang der Sommerferien erhielt Frau Karoschinski eine Mail, in der ihr mitgeteilt wurde, dass die Waldfüchse Gesamtsieger des Wettbewerbs geworden sind! Prompt wurde ein Termin vereinbart, an dem das gewonnene Gruppenfrühstück ausgerichtet werden sollte. Zu dem Termin kam nicht nur das Team der BUNDjugend, auch die Presse war vor Ort und ein Artikel wurde veröffentlicht. Frau Wagner, Leiterin der Kindertagesstätten der Schneiderschere in Mölln, Grambek sowie der Waldgruppe, war natürlich auch dabei und freute sich über den Gewinn! Zum Frühstück gab es leckeres Biobrot, Baguette, verschiedene süße und herzhafte Aufstriche und ganz viel frisches Obst und Gemüse. Neben den Leckereien bekamen die Waldfüchse eine Urkunde von Frau Donke von der BUNDjugend überreicht! Wer gerne einmal die Suppe probieren möchte, kann das Rezept online nachlesen oder auch ein ganzes Kochbuch erwerben. An 16. Stelle ist das schmackhafte Rezept zu finden. Viel Spaß beim Nachkochen wünschen die Waldfüchse der Schneiderschere aus Grambek! Lena Karoschinski Waldkindergarten Waldfüchse Ich bin Wendy Heselschwerdt und bin Mitarbeiterin in der Beratungsstelle für Integration mit einer großen Leidenschaft für Pferde, woraus schließlich auch meine Zusatzausbildung zur Reittherapeutin resultierte. Da ich dieser Arbeit mit besonders viel Begeisterung nachgehe und sie auch im Rahmen meiner Tätigkeit in der BFI umsetzen darf, war es mir ein Anliegen, meinen KollegInnen einen Einblick in meine Tätigkeit mit den Kindern an und auf dem Pferd zu geben. Was lag da näher, als dies zu meinem PerLe- Ziel zu erklären. Wenn die KollegInnen allerdings glaubten, sie kämen mit einem theoretischen Vortrag über Sinn und Nutzen des Therapeutischen Reitens inclusive Videosequenzen und Bildern meiner Kinder davon, hatten sie sich mächtig getäuscht. Selbsterfahrung mit und auf dem Pferd lautete das Thema. Gesagt getan: Es wurde geplant, Absprachen mit dem Hof, auf dem ich das Therapeutische Reiten durchführe, getroffen, zusätzliche Pferde akquiriert, so dass das Projekt PerLe-Ziel starten konnte. So trafen wir uns also im Juli 2016 an einem Montag zur gewohnten Dienstbesprechungszeit auf dem Regenbogen Pferdehof von Andrea Wandelt in Louisenhof, auf dem ich das Therapeutische Reiten durchführe. Es gab bei Kaffee und Kuchen natürlich eine kurze Einführung in die wichtigsten Grundregeln im Umgang mit dem Pferd und auch tatsächlich einen kurzen informativen Teil zum Therapeutischen Reiten. Aber danach ging es nur noch um das eigene Ausprobieren und Erspüren. Das Motto dabei lautete jedoch: Jeder darf, keiner muss. So gab es einige KollegInnen, die sich eher im Hintergrund hielten, aber dennoch den vorsichtigen Kontakt zum Pferd suchten und andere, die eifrig auf Tuchfühlung gingen und viele der angebotenen Übungen auf dem von mir vorbereiteten Parcours umsetzten. Dies war ein Auszug dessen, was ich im Laufe vieler Einheiten zu unterschiedlichen Förderbereichen mit den Kindern durchführe. Aber auch hier ganz auf das Tempo und die Möglichkeiten des einzelnen Kindes abgestimmt. Da der Mensch im Umgang mit dem Pferd ganzheitlich angesprochen wird, ist eine individuelle Förderung in nahezu allen Förderbereichen möglich. Das Pferd ist besonders bei Kindern ein geschätzter Interaktionspartner, denn nahezu jedes Kind hat ein Bedürfnis nach Kontakt, Wärme, Berührung und Getragen werden. Im zwischenmenschlichen Bereich werden diese Bedürfnisse aufgrund unterschiedlichster Ursachen nicht immer hinreichend befriedigt oder sind für manche Kinder nicht aushaltbar. Entsprechend kann das Pferd gut als Partner in der Therapie eingesetzt werden, da es genau diese emotionale 24 25

14 Kinder Kinder Lücke schließt. Aufgrund dessen hat es einen hohen Aufforderungscharakter, dem sich nur sehr wenige entziehen können. Das Pferd wird besonders gerne zur Förderung im sozialen Bereich eingesetzt. Es werden vielfältige soziale Kompetenzen im Umgang mit dem Pferd oder in einer Kleingruppe am Pferd erlernt, die dann später auch auf andere Bezugssysteme übertragen werden können. Viele Kinder stoßen in der Gesellschaft aufgrund ihres Verhaltens auf Ablehnung. Dies gilt auch für Menschen mit Behinderung. Beim Pferd erleben sie die Annahme ihrer Person ohne Einschränkung, denn es kennt keine Vorurteile und ist nicht zu Doppelbotschaften fähig. Allerdings reagiert es auf Fehlverhalten unmittelbar und fordert so eine sofortige und adäquate Reaktion. Besonders Kinder verspüren häufig den Wunsch, sich mit dem Pferd gut zu stellen und korrigieren ihr Verhalten. Somit fällt die meist als Bevormundung empfundene Korrektur durch den Erwachsenen weg, die sie permanent im Alltag erleben. Es entsteht eine Verhaltensänderung aus eigenem Antrieb. Ein weiterer positiver Aspekt beim Therapeutischen Reiten ist die Tatsache, dass viele Erfahrungsfelder für Kinder auf natürliche Weise erfahrbar gemacht werden können und nicht, wie in anderen Therapien, erst künstlich erzeugt werden müssen. Es war in meinen Augen, und die positive Resonanz der KollegInnen am Ende des Tages bestätigte dies, ein toller gemeinsamer Teamtag, der einen winzigen Einblick in die Möglichkeiten geboten hat, die der Partner Pferd uns als Therapiehelfer anbieten kann. Ich habe in meiner langjährigen Tätigkeit unglaublich viele schöne und oftmals bewegende Momente mit Kindern im Umgang mit dem Pferd erlebt und wer weiß, vielleicht nennt auch das Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow irgendwann ein Reittherapiezentrum sein Eigen. Wir machen ja bekanntlich Zukunft. Wendy Heselschwerdt Beratungsstelle für Integration Schneiderschere ggmbh Sommerfest Kita Zauberwald in Wentorf Wentorf. Ein wirklich tolles Sommerfest vielleicht sogar das beste, was es bislang gab konnten die Kinder der Kita Zauberwald feiern. Denn im März 2017 wurde der Kindergarten der Schneiderschere nicht nur innerhalb des Gebäudes erweitert, sondern auch das Außengelände bot jetzt viel Platz für viele Gäste und viele Spiele. Nach einer Andacht mit Pastor Kurberg und der anschließenden Begrüßung aller Anwesenden ging es 26 27

15 Kinder Stiftung auch gleich los: Edelsteine suchen, Kinderschminken, Zöpfeflechten, Sandbilder kreieren, Luftballontennis, Hüpfburg, Dosenwerfen, Fühlkiste, Maltisch, Sackhüpfen und noch einige Stationen mehr, ließen wirklich keine Wünsche übrig. Dazu gab es richtig leckeren Kuchen, Getränke und für die Erwachsenen Kaffee. Wer es etwas deftiger wollte, konnte sich etwas vom Grill holen. So waren drei Stunden Spaß ohne Langeweile garantiert, denn das Wetter war ebenfalls kein Spielverderber. Um Uhr entließ das Abschlusslied schließlich alle Gäste wieder aus dem Zauberwald. Andreas Anders Freier Mitarbeiter Quellstein Einweihung im Sinnesgarten der Pflege-und Fördereinrichtung Hagenow. Im Rahmen des Sinnesgartenfestes am 14. Juli 2017, enthüllten Frau Ursula Hase und Frau Gisela Schwarz von der Stiftung Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow für Menschen mit Behinderung, zusammen mit Geschäftsführerin Ines Senftleben unter den neugierigen Augen der Besucher, den Quellstein. Der Brunnen mit Quellstein wurde von der Stiftung finanziert. STIFTUNG 28 29

16 Wohnen Wohnen Sommerfest 2017: Ein Fest aus Tradition Tagelang und voller Eifer bereiteten sich BewohnerInnen und KollegInnen der Geesthachter Wohnstätten auf das Sommerfest vor. Schon sehr früh bauten einige wenige Flohmarktbeschicker ihre Stände auf. Alles wuselte hin und her, pünktlich um 11 Uhr konnte Herr Carsten Grätsch das Sommerfest eröffnen. Die Seniorengruppe der Geesthachter Wohnstätten hatte ein sommerliches Liederprogramm einstudiert und luden BewohnerInnen und Gäste zum Mitsingen ein. Der Applaus zum Schluss hat den SeniorInnen natürlich sehr gefallen, dann hatte das Üben sich doch gelohnt. Die jüngsten Gäste konnten es gar nicht erwarten bis die Hüpfburg und die Spielestände öffneten. Beim Bälle- und Dosenwerfen konnten sogar kleine Preise gewonnen werden. Leckere Düfte strömten über den Innenhof der Geesthachter Wohnstätten. Kris Daniel unterstützte das Team vom Grillstand. Grillfleisch und Bratwurst wurden gerne von allen gegessen. Für erfrischende Getränke sorgten ein Bowlestand und der Getränkewagen, auf dem Torben Jiske mithalf. Für Interessierte, die gerne basteln, gab es einen Bastelstand und gleichzeitig konnten dort auch Kerzen erworben werden, die in den Geesthachter Werkstätten gefertigt wurden. Großen Andrang gab es wieder beim Schminkstand, die KollegInnen dort hatten alle Hände voll zu tun. Die Kinder finden diesen Stand und die Hüpfburg immer besonders gut. Daniel Kulling und Kris Daniel betreuten den Infostand der Geesthachter Wohnstätten und gaben auf Wunsch Auskunft zur Arbeit des Beirates Wohnen und zu Bildern der Fotoarbeitsgemeinschaft. Auch der Stand zur gesunden Ernährung fand Interesse, hier konnte man schätzen wieviel Zuckerwürfelstückchen sich in manchen Getränken verstecken; das war schon sehr interessant. Eine kleine Band sorgte den ganzen Tag über für gute Stimmung. Waltraud Soukop und Heike Drews warteten schon auf die Musik. Kaum hatte die Band angefangen, da tanzten die beiden gleich los. Zwischendurch konnte Steven Hühn mit der Band zusammen musizieren, das hatte ihm besonders gefallen. Im Kaffeegarten wartete ein Kuchenbüfett auf alle BesucherInnen. Frisch gebackene Waffeln und Kaffee, luden hier zu einer lauschigen Pause ein. Unsere bewährten Musiker Augi und Ingmar musizierten zusammen mit Arkadius Kisielewski und sorgten so für Unterhaltung und gute Laune. Einige BewohnerInnen tanzten sogar. Der Geesthachter Bürgermeister Herr Olaf Schulze und die Landtagsabgeordnete Frau Katrin Wagner-Bockey fanden auch im Kaffeegarten Möglichkeiten, nette Gespräche zu führen. Weitere Gäste : Herr Hans-Joachim Grätsch, sein letzter Besuch in seiner Funktion als Geschäftsführer; Frau Ines Senftleben, neue Geschäftsführerin des Lebenshilfewerkes Mölln-Hagenow ggmbh; Herr Benedikt Kindermann, Leiter der Schwarzenbeker Werkstätten und Herr Ludwig Beckmann, Leiter der Geesthachter Werkstätten. Rundherum war es wieder ein schöner Tag, das Wetter spielte gut mit, so dass Maike Schütt wieder viele Fotos machen konnte, die dann demnächst in einer kleinen Fotoausstellung zu sehen sein werden. Der Beirat Wohnen Geesthachter Wohnstätten 30 31

17 Wohnen Wohnen Herr Appelbum besucht den 9. Apfeltag in Hagenow Einen vergnüglichen und lehrreichen Tag mit kulinarischen Erlebnissen rund um den knackigen Apfel, bot am der 9. Apfeltag auf dem Hagenower Kirchplatz. Organisiert war das Fest durch die evangelische Kirchgemeinde Hagenow, die auch in diesem Jahr das Sockentheater der Pflege- und Fördereinrichtung Hagenow nicht missen wollte. Das bunte Rahmenprogramm, welches aufgrund der recht herbstlichen Wetterverhältnisse direkt in die Kirche verlegt wurde, eröffnete unser Sockentheater. Mit viel Applaus wurde der Auftritt, der extra für den Apfeltag mit dem neuen Stück Herr Appelbum gekrönt war, honoriert. Die Bewohner der Pflege- und Fördereinrichtung konnten dann nach ihrem Auftritt, an einem reichlich mit Kaffee und Kuchen gedeckten Tisch, das weitere Programm, wie z.b. den Auftritt des Kinderkirchen-Zirkus, verfolgen. Auch vor der Kirche waren einige kleine Stände aufgebaut. Dort konnten Kinder sich z.b. bemalen lassen oder selbst Bilder malen, es wurden Waffeln gebacken und auch der Grill bot viele Leckereien wie Bratwurst und Hähnchenkeulen. Reichlich Apfelsaft durfte natürlich auch nicht fehlen. Das überall ausgelegte Kirchen-Quiz Ausflug zum Erdbeerhof in Rövershagen Es ist schon zu einer guten Tradition geworden, dass die Hagenower Wohnstätten gemeinsam mit dem Lebenshilfeverein Hagenow einmal im Jahr an einem Ausflug teilnehmen. Diesmal war das Ziel der Erdbeerhof in Rövershagen bei Rostock am Schon morgens um 8.00 Uhr wurden wir von einem geräumigen Reisebus abgeholt. Voller Freude über das Wiedersehen vieler Bekannter des Vereins und gespannt auf das, was uns an diesem Tag erwartet fuhren wir los. Nach circa zwei Stunden waren wir am Zielort angekommen und ein Zeit- und Ablaufplan wurde bekannt gegeben. Schon am Eingang des Erdbeerhofes sahen wir eine überdimensionale Erdbeer- Karlchen-Figur. Dann führte uns ein Reiseführer durch das große Gelände des Erdbeerhofes brachte ebenfalls viel Spaß beim gemeinsamen Rätseln. Es wurde ausgiebig gelacht, genossen und erlebt. Es war ein toller Tag, sagte Kristina Glanz, Bewohnerin und Mitwirkende beim Sockentheater der Pflege- und Fördereinrichtung. Wir freuen uns heute schon auf den 10. Apfeltag im nächsten Jahr. Sabine Lenkeit Pflege- und Fördereinrichtung Hagenow und klärte uns über die Entstehung des Erdbeerhofes und die Sehenswürdigkeiten auf. So konnten wir die Figuren in der Eiswelt besichtigen und waren beeindruckt. Vor der Kälte konnten wir uns mit wärmenden Kälteschutzponchos schützen, wir sahen lustig aus!!! Nach dem interessanten Rundgang gingen wir dann bis zur Mittagzeit allein auf Erkundungstour. Es gab viel zu sehen, wie zum Beispiel im Eingangsbereich eine riesengroße Kaffeekannensammlung sowie viele Naturprodukte aus Erdbeeren und der Landwirtschaft. Man konnte sehen, staunen und kaufen und wir mussten so manches Mal widerstehen, trotzdem war für jeden ein Souvenir (Erdbeermarmelade/ Bonbons/Schokolade, Erdbeerplüschtier, Erdbeerkeramik, Tücher und vieles mehr) dabei. Bei den Attraktionen, wie der Erdbeerband, den ferngesteuerten Booten, dem Traktorbahnhof und der Traktorbahn hatten wir viel Spaß. Die Zeit verging wie im Fluge bis zum gemeinsamen Mittagessen, welches wir uns auch bei den ganzen verlockenden Düften schmecken ließen. Um Uhr trafen wir uns dann am Reisebus zur Rückfahrt mit Zwischenstopp zum Kaffeetrinken und Gesprächen über die Erlebnisse des Tages in der Mecklenburger Mühle und gegen Uhr waren wir alle gesund, etwas erschöpft wieder zurück in Hagenow. Für uns war es ein langer, erlebnisreicher schöner Tag und das Wetter spielte auch mal mit (kein Regen). Sabine Gätke Hagenower Wohnstätten Frohe Weihnachten Die Weihnachtsgeschichte in leichter Sprache Damals lebte ein Kaiser. Sein Name war Augustus. Kaiser Augustus wollte wissen: Wie viele Menschen leben in meinem Land? Und er sagte: Alle Menschen sollen in einer Liste aufgeschrieben werden. Maria und Josef wohnten in der Stadt Nazareth. Für die Liste mussten Maria und Josef bis in die Stadt Betlehem laufen. Maria war schwanger und der Weg war lang. Abends waren alle Schlafplätze in der Stadt Betlehem besetzt. Darum übernachten Maria und Josef in einem Stall. Maria bekommt in der Nacht im Stall das Baby. Das Baby heißt: Jesus. Maria legt Jesus in eine Futterkrippe. Über dem Stall leuchtet ein sehr heller Stern. In der Nähe vom Stall sind Schafe und Hirten. Die Hirten sehen 1 Engel. Der Engel sagt zu den Hirten: Der Sohn von Gott ist geboren worden. Die Hirten wollen Jesus sehen und gehen in den Stall. Von weit weg sehen 3 Männer den hellen Stern leuchten. Die 3 Männer heißen: Caspar, Melchior und Balthasar. Sie werden auch die heiligen 3 Könige genannt und bringen für Jesus Geschenke mit: Gold, Myrrhe und Weihrauch. Das war vor langer Zeit. Seitdem feiern wir Weihnachten

18 Wohnen Wohnen Besuch im Hansa-Park Sierksdorf Schon lange freuten wir uns auf den Besuch im Hansa Park. Karussells, Shows, Shops und Souvenirs warteten auf uns. Und nicht zu vergessen der gemeinsame Besuch im Restaurant Weltumsegler. Hier warteten Kaffee und Kuchen satt auf uns. Auf der Hinfahrt ahnten wir nichts Gutes, der Himmel wurde immer dunkler und dunkler, dann begann es zu regnen, aber heftig, mit Gewitter und Hagel. Auch vor Ort verließ uns so langsam der Mut. Eine kleine Regenpause nutzten wir dann und unternahmen eine Fahrt mit dem Hansa Park Express rund um und durch das gesamte Gelände, um uns einen Überblick zu verschaffen, was es alles an Attraktionen gibt. Wem die Rundfahrt noch nicht gereicht hatte, der ging nun in die nächste Dimension und bestieg den Holsten Turm. Von hier hatte man einen tollen Überblick. Das Wetter wurde auch besser und unsere Freude und Neugier kamen zurück. Zur Mittagszeit trafen sich die Gruppen in verschiedenen Lokalitäten. Ein Teil zog den Western Saloon Last Chance vor und andere bevorzugten einen Imbiss. Die Chance, Gold zu waschen, ließen sich einige BewohnerInnen nicht entgehen und hatten viel Glück. In wenigen Minuten hatten sie so viele Nuggets gesiebt, dass der kleine Becher kaum reichte. Nun wurde aus den Nuggets, eine originale Hansa Gold Münze geprägt. Zufrieden zogen alle zum Weltumsegler Restaurant. Hier trafen wir uns alle zum großen Gruppenbild. Zum Abschluss wurden wir zu Kaffee und Kuchen satt eingeladen. Wir haben aber nicht allen Kuchen geschafft. Zufrieden und satt traten wir die Heimreise an. Es war ein schöner Tag. Jörg Schöler Geesthachter Wohnstätten 34 35

19 Wohnen Wohnen In unserer Freizeit fahren wir mit dem Drachenboot Jeden Donnerstag fahren wir * zum Drachenboottraining. Wir treffen uns am Bergedorfer Bahnhof mit den Mitgliedern des Sportvereins Nettelnburg/Allermöhe und fahren gemeinsam zum Allermöher Eichbaumsee. Dort liegen unsere Trainingsboote in einem Bootshaus. Wir sind ein gemischtes Boot mit Menschen mit und ohne Handicap Gemeinsam haben wir viel Spaß dabei. Wir sind 15 Leute und werden von vier Betreuern begleitet. Einmal im Jahr fahren wir über ein Wochenende ins Trainingslager nach Lankau bei Mölln zur Vorbereitung für Turniere, wie zum Beispiel den Michael Stich Cup in Hamburg auf der Binnenalster, oder das Bergedorfer Stadtfest und alle zwei Jahre bei dem Drachenbootwettkampf in Geesthacht. In diesem Jahr fahren wir zum ersten Mal zum Turnier nach Northorn an die holländische Grenze. Wir gehören zum Sportverein Nettelnburg/Allermöhe und unser Team heißt: Die Drachenjäger (SVNA) Die etwas anderen Praktikanten Vor einiger Zeit machten zwei ausländische Männer in den Hagenower Wohnstätten in der Feldstraße ein zweiwöchiges Praktikum. Sie sind syrischer Abstammung und leben schon einige Jahre in Hagenow. Einer der beiden ist noch jung an Jahren und möchte hier eine Ausbildung absolvieren, eventuell einen medizinischen Beruf erlernen. Der andere Mann ist etwas Am war das Wetter sehr regnerisch und ungemütlich. Die BewohnerInnen der Charlottenburger Straße 20 hatten Urlaub. Was also bei dem Wetter unternehmen? Für fünf BewohnerInnen war sehr schnell klar: Wir wollen ins Kino!. So haben wir uns gemeinsam an den Computer gesetzt und geschaut, was in den umliegenden Kinos für Filme gezeigt werden. Sehr schnell fiel die Entscheidung, dass wir uns den Film Das Pubertier im älter, verheiratet und hat Familie. Sie hatten Aufgaben im Bereich der Hauswirtschaft sowie in der Pflege des Außenbereiches auf dem Grundstück. Bei den gemeinsamen Mahlzeiten kam es zu Gesprächen. Die Bewohner wollten wissen: Wo liegt Syrien? Wie ist das Wetter dort? Welche Gerichte kocht man? Für die Praktikanten war es eine Herausforderung, die deutsche Sprache Ausflug in das Lüneburger Kino Lüneburger Filmpalast anschauen. So wurden schnell die Karten im Internet vorbestellt. Nach dem Mittagessen haben wir uns zügig angezogen und mit viel Elan sprangen wir in den Bus und fuhren nach Lüneburg. Nicht ganz trockenen Fußes aber glücklich, sind wir dann zeitig im Kino gewesen. Wir haben uns mit Popcorn und einem Getränk auf unsere Plätze begeben. besser zu verstehen. Mit Händen und Füßen kamen alle ins Gespräch und es wurde viel gelacht. Durch dieses Praktikum wurden die Bewohner und das Personal in eine andere Welt entführt. So funktioniert Inklusion im Unternehmen des Lebenshilfewerkes. Dagmar Prahl Hagenower Wohnstätten Einige von uns waren recht aufgeregt. Beim Film gucken konnten wir uns, vor lauter Lachen, kaum in unseren Sitzen halten. Bevor es wieder zurück nach Geesthacht ging, haben wir den Tag mit einem leckeren Eis ausklingen lassen. Glücklich und pappe satt waren wir dann am frühen Abend wieder in Geesthacht. Daniela Könnecke Geesthachter Wohnstätten *Torben Jiske und Daniel Kulling Bewohner Schöneberger Straße Geesthachter Wohnstätten Die erlebnisreiche Fahrt nach Walsrode Vom bis zum waren wir in Walsrode auf einer Urlaubsfahrt. Es waren Menschen aus dem Ambulant Betreuten Wohnen aus Geesthacht und Mölln dabei, sowie zwei Betreuerinnen vom Ambulant Betreuten Wohnen aus Mölln. Aus dem Ambulant Betreutes Wohnen Mölln waren Carmen Müller, sowie ihr Hund, Bianca Möller, Tine Piep, Heino und Hannelore Bartels, Martina Niebert, die Betreuerinnen Josefine Graap und Christel Calmer-Plietsch dabei und vom Ambulant Betreuten Wohnen aus Geesthacht sind Nadine Schnoor, Bernd Ahrens, Katja Plau, Klaus-Peter Hemke, Peter-Rene Albers und Jörg Eisfeld mitgefahren. In Walsrode waren wir auf einem Bauernhof. Dort haben wir in zwei Ferienhäusern gewohnt, welche rollstuhlgerecht eingerichtet waren. Wir haben uns bis auf das Frühstück selbst verpflegt. Zum Frühstück gab es nämlich Frühstücksbrötchen vom Bauernhof. Gemeinsam waren wir im Vogelpark, in einer Kerzenfabrik, wo man selbst geschnitzte Kerzen kaufen konnte, wir waren in Bremen bummeln, sind in einer Kutsche gefahren und haben im Anschluss in einem Restaurant Schnitzel gegessen. An einem Abend haben wir einen Grillabend und ein Lagerfeuer gemacht. Eine Hausparty und einen Wellnesstag haben wir auch noch gemacht. Rückblickend gefiel uns allen der Urlaub sehr gut. Martina Niebert Ambulant Betreutes Wohnen Geesthacht 36 37

20 Wohnen Wohnen Unser Wohngruppenabend in der Geesthachter Straße Wir, die Wohngemeinschaft der Geesthachter Straße, haben unseren Wohngruppenabend in diesem Jahr im August durchgeführt. Trotz des vielen Regens in diesem Sommer, haben wir uns nicht abhalten lassen zu feiern. Wir waren alle beim Vorbereiten auf Hochtouren und hatten viel Glück mit dem Wetter, denn am Nachmittag sind die Regenwolken weiter gezogen: perfekt zum Feiern. Außerdem lässt es sich auch unter dem gemütlichen Zelt gut feiern. Die Truppe der Geesthachter Straße hatte gemeinsam das Buffet vorbereitet: Zum traditionell deutsch-deftigem Grillfleisch und einigen Salaten gab es in diesem Jahr zusätzlich litauische Spezialitäten mit diversen leckeren Teigwaren z.b. Baumkuchen und pilzförmigen Teigwaren. Als wir fertig waren mit dem Essen saßen wir gemütlich bei litauischer Musik mit Gesang und Akkordeon zusammen. Hier haben viele BewohnerInnen ihr Können gezeigt. Alle hatten Spaß mit der Rassel in der Hand. Es war ein unvergesslicher Tag, der bis uns zum nächsten Jahr in Erinnerung bleibt. Michael Gericke Geesthachter Wohnstätte (v.l.n.r): Janne Hanning, Rosi Stille, Melanie Reinke, Evi Endres Selbstverteidigung von Frauen mit Behinderungen Europäischer Dachverband für Wing-Tsun nimmt 3. Prüfungsgrad ab Man(n) zieht wohl künftig besser den Kopf ein, wenn einem die Damen der Wohnstätte Biesdorfer Straße aus Geesthacht begegnen. Seit vielen Jahren schon gehen Evi Endres, Melanie Reinke und Rosi Stille zum Wing-Tsun-Training. Wing-Tsun ist eine circa 400 Jahre alte chinesische Kampfkunst. Sie wurde von einer Frau entwickelt und nach ihrer ersten Schülerin benannt: Ihr Name Wing Tsun bedeutet Schöner Frühling. Wing Tsun kann eigentlich jeder lernen. sagt Evi Endres und Rosi Stille fügt hinzu: Gerade als behinderte Frau hatte ich früher, bevor ich Kampfsport gemacht habe, manchmal Angst alleine unterwegs zu sein und war sehr schreckhaft. Für das Wing-Tsun-Training musst Du nicht mal besonders viel Kraft haben, ergänzt Melanie Reinke. Du beobachtest genau, was Dein Gegner macht und wendest seine Kraft gegen ihn selbst. Ja, genau, erzählt Janne Hanning: Das habe ich jetzt auch gelernt; und dass regelmäßiges Training einem dabei hilft. Janne Hanning ist seit einem Jahr ebenfalls fleißig am Trainieren. Vor der anstehenden Prüfungsabnahme haben die Vier ihre Trainingsfrequenz in diesem Sommer sogar auf zwei Mal pro Woche erhöht. Mit Erfolg! Statt eines schönen Frühlings sollte es nun also einen schönen Jahresabschluss für die vier quirligen Damen geben, da die Europäische Wing-Tsun- Organisation drei von ihnen dieses Jahr ihren mittlerweile 3. Prüfungsgrad abgenommen hat. Janne Hanning schloss erfolgreich den 1. Prüfungsgrad ab. Die Prüfung umfasste Ablauf von Wing-Tsun Ritualen, Theorie und Rollenspiele zur Abwehr von Angriffen und Grenzüberschreitungen, Schlag- und Trittabwehr, sowie Fauststöße, Standund Schrittarbeit. Gratulation allen TeilnehmerInnen! Claudia Brietzke Geesthachter Wohnstätten 38 39

21 Wohnen Wohnen Das bisschen Grün vor der Haustür Seit dem Sommer kann das Ambulant Betreute Wohnen in Boizenburg einen Schrebergarten sein Eigen nennen. Da der Wunsch nach ein bisschen Grün vor der Haustür immer größer wurde, haben wir uns seit dem Frühjahr auf die Suche nach einem geeigneten Garten gemacht. Fündig wurden wir dabei im Kleingartenverein Morgenrot e.v., der uns eine kleine, feine Anlage verpachtete. Nachdem zum Anfang erst einmal der hüfthohe Rasen gemäht und die kleine Hütte auf dem Gelände entrümpelt wurde, konnten wir beginnen, Pläne für die Gestaltung und Nutzung des Gartens zu schmieden. Schnell wurde klar, dass es vielfältige Ideen bei den künftigen Hobbygärtnern gab. So wünschte sich Janine Oldenburg einen Gemüsegarten anzulegen, damit sie im nächsten Jahr ihr eigenes Gemüse ernten kann und nicht mehr so viel im Supermarkt kaufen muss. Auch Heiko Sommerfeld äußerte, dass er lieber selbst seine Kartoffeln anbauen möchte um ein wenig Geld zu sparen und weil das eigene Gemüse auch besser schmeckt. Das kleine Gewächshaus, das am Rande des Gartens steht, wurde von einer kleinen Gruppe in Eigenarbeit wieder hergerichtet und die ersten Versuche gestartet noch ein paar späte Bohnen zu säen. Angelina Schiebeler möchte gerne auch in ihrer Freizeit im Garten entspannen und wünschte sich für die sonnigen Tage des nächsten Jahres einen Pool, den sie gern mit Unterstützung selbst bauen würde. Auch über die Äpfel und Pflaumenbäume, die im Garten wachsen freuten wir uns sehr und schwärmten schon von Obstkuchen und Marmeladen, obwohl uns dieses Jahr leider keine große Ernte eingebracht wurde. Da der Garten zuvor lange Zeit leer gestanden hatte, mussten wir allerdings erst einmal klar Schiff machen. So trafen wir uns regelmäßig mit vielen freiwilligen Helfern um den Sperrmüll abzutransportieren, das Unkraut herauszureißen, Spinnenweben wegzufegen und den Grünabfall zu entsorgen. Nachdem ein wenig Struktur im Garten zu erkennen war, begannen wir damit ein paar Spätblüher und Stauden zu pflanzen, die wir geschenkt bekommen hatten. Ein Teil fleißiger Handwerker begann damit aus den alten Mauersteinen, die wir in einer Ecke entdeckt hatten, eine kleine Terrasse vor dem Haus zu pflastern. Auch das zukünftige Gemüsebeet wurde umgegraben und bereits grob abgesteckt. Mit den vorhanden Stühlen und Tischen konnten wir eine kleine Sitzecke errichten. Oftmals trafen sich auch kleine Gruppen zum Grillen am Wochenende, auf ein gemütliches Zusammensein oder einzelne Tüchtige, die ein wenig im Garten werkeln wollten. Und doch war der Sommer leider schneller um als wir gucken konnten. Nun muss der Garten in den nächsten Wochen winterfest gemacht werden. Die verblühten Stauden werden abgeschnitten, die Bäume gestutzt, das Laub geharkt und die zwei alten Tannen, die uns das Licht in der Hütte nehmen, werden gefällt. Dann kann der Winter und hoffentlich ein ertragreiches Gartenjahr 2018 mit vielen lauen Sommernächten am Pool kommen. Julia Matthe Ambulant Betreutes Wohnen Boizenburg Reitprojekt vom Ambulant Betreuten Wohnen durch die Jahreszeiten Bei einer Kegelveranstaltung des Ambulant Betreuten Wohnens in 2015 entstand der gemeinsame Wunsch, dass mehrere Frauen doch gerne mal wieder ihre früheren Reiterfahrungen auffrischen wollten. Im April 2015 haben wir den Heidehof in Sterley gefunden, wo wir als Voltigier Gruppe beginnen konnten. Das bedeutet, dass wir ein Pferd gemeinsam von der Weide holen, es striegeln und putzen, die Hufe auskratzen, es aufzäumen. Wir setzen uns selber Reithelme auf und wechseln dann als Gruppe in der Reithalle ab, um unser Pferd, Gordon, zu reiten. Dabei werden wir von Jana, unserer Reitlehrerin, an der Longe geführt. Wir machen verschiedene Übungen auf Gordon und reiten zuerst im Schritt und steigern uns dann über Trapp sogar bis zum Galopp, wer es sich zutraut. Bei dem Reitprojekt, das bislang alle drei Monate stattfindet und uns durch die Jahreszeiten begleitet, machen Martina N., Christine P., Carmen M., Ilka P., Susi G., Meike L. regelmäßig mit. Auch Rollifahrer können uns begleiten und das Pferd striegeln und putzen. Meike, warum kommst du immer gerne mit zum Reiten? Ich habe früher einmal die Woche geritten und freue mich, jetzt zumindest alle drei Monate zu reiten, zu voltigieren. Zu Beginn striegeln wir das Pferd ausgiebig, ich genieße den ganzen Pferdehofflair, die Atmosphäre des Hofes, die Gerüche, all die anderen Pferde und unsere gemeinsame Zeit und die Spiele mit dem Pferd an der Longe. Besonders genieße ich es, wenn es in den Galopp geht! Dann ist es, als wenn ich fliege! Wir haben einige Gruppenteilnehmerinnen, die tolle Erfahrungen machen konnten beim Voltigieren. Wir üben auf dem Pferd Balance zu finden und mehr Geschicklichkeit zu entwickeln. Einige konnten richtig toll ihre Ängste überwinden und sind auf ein Pferd aufgestiegen und konnten sich vom Schritttempo in eine schnellere Gangart vortrauen. Meike: Ich komme zu meinem eigenen Erstaunen immer besser aufs Pferd, ich werde beweglicher. Sobald Meike schneller reitet (Trapp oder Galopp) wird sie immer entspannter, sie ist glücklich und lacht! Wer gerne einfach mal einen Nachmittag draußen in der Natur auf einem Hof mit Café verbringen möchte und Pferde beobachten möchte, ist herzlich auf dem Heidehof willkommen! Meike Lutz und Christel Calmer-Pliesch Ambulant Betreutes Wohnen Mölln 40 41

22 Wohnen Wohnen Freizeit Dänemark 2017 Überglücklich und gut gelaunt starteten sechs Bewohner der Außenwohngruppe Lange Straße und zwei Bewohner der Feldstraße der Wohnstätten in Hagenow sowie ihre zwei Betreuer in die langersehnte Freizeit nach Dänemark. Etwa eine Autostunde hinter der dänischen Grenze, vorbei an den Stränden der Nordsee, wehenden Fahnen, den Kite-Surfern im Wasser, malerischen Landschaften und traumhaften Häusern, erreichten wir den idyllischen Ort Vejers Strand und unser Ferienhaus. Neugierig erkundeten die Bewohner das neue Quartier sowie die Umgebung. Zufrieden stellten diese fest, dass es hier alles gab was das Herz begehrt. Den 1. Platz eroberte natürlich der kleine Einkaufsladen auf der anderen Straßenseite. Sofort wurden die Öffnungs- und Schließzeiten erfragt und Freundschaft mit dem Ladenbesitzer geschlossen, um täglich die kleinen oder großen Bedürfnisse jedes einzelnen Bewohners zu befriedigen wie beispielsweise die Nervennahrung zu organisieren, Postkarten und Souvenirs zu kaufen. Ebenfalls gab es einen Tennisplatz hinter dem Haus, eine riesige Rasenfläche, ausgestattet mit Gartenmöbeln, Sonnenschirmen und einem Grill. Hungrig von der langen Reise ließen wir es uns nicht nehmen diesen zu testen und Würstchen und Grillfleisch draufzulegen. Zum Ausklang eines langen Tages genossen wir die wohlige Wärme des Whirlpools oder das musikalische Nightfever im hauseigenen Pool. Die Wetterkarte wurde jeden Morgen gecheckt. Mit Freude konnten wir erleben, dass an fast allen Tagen die Wolken und der Regen an uns vorbeizogen, um uns warme und sonnige Urlaubstage zu bescheren. So konnten wir wunderschöne Ausflüge erleben wie z.b. die Tagestour nach Esbjerg oder Sydvej oder unseren Zoobesuch bei den wilden Tieren in Blåvand sowie ausgiebige Shoppingtouren in Einkaufszentren und Flohmärkten. Ein besonderes Highlight war der Flashmop auf dem Marktplatz von Esbjerg. Mit viel Freude mischten sich einige Bewohner unter die tanzenden Straßenkünstler um gemeinsam mit ihnen Musik und jede Menge Spaß zu teilen. Das selbst zubereitete Frühstück und Abendessen, die Spiele- und Gesprächsrunden, die allabendliche Disco und Spaß im Pool wurden zu täglichen Ritualen in unserer Freizeit. Trotz ein wenig auffliegenden Staubes, einem verstopften Abfluss in der Dusche und Hochwasser durch Starkregen am Abfahrtstag haben wir alle die Freizeit in vollen Zügen genossen. Dänemark hat uns allen super gefallen, wir kommen gerne wieder. Dörthe Friede Hagenower Wohnstätten 42 43

23 Arbeit Arbeit An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strahand, der Dennis seineee Freudeeee fahand Projektfahrt der Garten- und Landschaftspflege- Gruppe Hagenow zu den Ivenacker Eichen Auch wenn ich nicht singen kann, so fiel mir doch dieses Lied ein. Dennis Sonnenberg, Beschäftigter der Tischlerei in Geesthacht, strahlt über das ganze Gesicht. Der Wind peitscht Regen über den Campingplatz in Schobüll. Trotzdem ist blauer Himmel und sind auch Sonnenstrahlen über dem Deichvorland und der unruhigen Nordsee zu sehen. Dennis macht auf dem Campingplatz in der Nähe von Husum ein Praktikum. Fast 200 Kilometer weit weg von der Werkstatt und seinen Kollegen. Es war sein Wunsch. Und für diesen Wunsch hat er einiges getan. Seit über zwei Jahren hat er immer wieder nachgefragt, ob er dort ein Praktikum machen darf. In mehreren Gesprächen hat er gezeigt, dass er es ernst meint. Es musste einiges geregelt werden. Wo kann er wohnen? Wer kümmert sich um ihn? Sind seine Eltern einverstanden? Ist der Campingplatzbesitzer einverstanden und übernimmt die Verantwortung? Als das alles geklärt war, ging es los. Und es ist kein Urlaub, dort zu arbeiten, wo die anderen Urlaub machen. Dennis hat dort feste Arbeitszeiten. Wenn er anfängt oder Pause macht, muss er sich mit einer Chipkarte an- und abmelden. Er hat auch feste Aufgaben. Er arbeitet mit dem Platzwart zusammen. Er zeigt den Gästen wo ihr Stellplatz ist, kümmert sich gaaanz wichtig!!! um das Toilettenpapier in den Sanitärräumen; mäht Rasen, hilft beim Aufbau der Mietwagen, setzt Zäune und ist die rechte Hand des Platzwartes. Wenn der Hilfe braucht kommt Dennis. Deshalb hat Dennis auch ein eigenes Funkgerät. Es hängt an seinem Gürtel und macht laute Geräusche. Dennis sieht fast aus wie ein amerikanischer Cop, und jeder sieht, dass er ein wichtiger Mitarbeiter ist. Die gute Laune und die Zufriedenheit erkennt jeder, der mit Dennis zusammentrifft. Das kommt gut an bei den Besuchern des Campingplatzes. Alle kennen und alle mögen ihn. Hilfsbereit und fröhlich beweist er, dass auch Beschäftigte der Werkstätten ihren Mann im Leben und an der See stehen können und Inklusion ganz normal ist wie Ebbe und Flut. Entscheidend für ein Gelingen sind die Rahmenbedingungen. Dabei speziell die beteiligten Menschen. Ihr Mut, ihre Bereitschaft; ihre Widerstandskraft und Humor gegenüber Missverständnissen und das Überprüfen der gewohnten Erwartungshaltungen, tragen zum Gelingen bei. Für 2018 besteht bereits der Wunsch nach einem ausgelagerten Arbeitsplatz in den Sommermonaten auf dem Campingplatz. Schaun wir mal, wie es weiter geht mit dem Lied: An der Nordseeküste sind die Fische im Wasser und der Dennis an Land Oliver Penns Geesthachter Werkstätten Am 14. September 2017 machten sich die Gärtner der Gala- Gruppe aus Hagenow auf, die 1000-jährigen Eichen und den neuen Baumkronenpfad in Ivenack zu besichtigen. Bei bestem Herbstwetter starteten wir morgens in Hagenow und trafen gegen Mittag in Ivenack ein. Schon der Anblick dieser mächtigen Bäume verschlug einem den Atem. Als erstes Nationales Naturmonument sind die (1000-jährigen) Ivenacker Eichen eine kultur- und naturhistorische Besonderheit, die ihresgleichen sucht. Sie gehören zu den ältesten Bäumen Deutschlands und besitzen eine besondere Symbolkraft. Die mächtigste der alten Eichen gilt mit 140 Kubikmetern als volumenreichste Eiche in Europa. Das genaue Alter der Eiche kann nicht ermittelt werden. Aus Jahrringmessungen kann aber geschlussfolgert werden, dass ein Alter von 1000 Jahren als möglich erscheint. Kaum hatte sich das Erstaunen gelegt, baute sich vor uns der neu angelegte Baumkronenpfad auf. Auf dem 620 Meter langen Baumkronenpfad kann man seit dem 31. August 2017 den Wald aktiv erleben. Die 40 Meter hohe Aussichtsplattform, die mit Hilfe eines Aufzugs erreichbar ist, bietet einen Rundumblick über die Baumkronen der uralten Eichen und den Ivenacker See. Der gesamte Pfad einschließlich der Wendelrampe und Turm, ist barrierefrei erschlossen und für die Benutzung mit Kinderwagen und für Rollstuhlfahrer geeignet. Nach einem Mittagessen inmitten von freilaufendem Rotwild, machten wir uns auf den Heimweg. Leider ist es uns nicht gelungen eine Eichel von den Eichen zu finden. Wer kann schon behaupten, den Ableger eines jährigen Baumes zu haben. Andy Petz Hagenower Werkstätten 44 45

24 Arbeit Arbeit Aus dem Nähkästchen plaudern Eine Verpackungsgruppe der Möllner Werkstätten berichtet aus dem Arbeitsalltag. Anfang September gab es einen Großauftrag : Konfektionierung von Weihnachtsschokolade. 12 verschiedene Täfelchen mit netten, süßen Sprüchen sollten zu 7 in den vorgesehenen Fächern verpackt werden. So süß wie dieser Auftrag am Anfang erschien, so viele Tücken brachte er doch. Eigentlich sind wir eine sehr ordentliche und sorgfältige Arbeitsgruppe. Wir sind nicht die schnellste, aber uns gelingen die Arbeiten immer gut. Außer die Schokolade. Angefangen hat es damit, dass der Lieferant zu große Einschweißbeutel geschickt hatte (die eingepackte Schokolade sollte eingeschrumpft werden). Acht fertige Paletten kamen zurück und sollten neu verpackt werden. Das bedeutete auf einmal, dass zusätzlich zu dem Ärgernis auch noch Zeitdruck entstand. Am liebsten hätten wir alles hingeworfen. So ein Scheiß. Aber es hilft ja nichts. Wir mussten da durch. Also haben wir weitergemacht. Alle möglichen BundesfreiwilligendienstlerInnen, Gruppenleiter und Aushilfskräfte wurden mit eingespannt, damit der Auftrag rechtzeitig fertig wurde. Auch durfte die Schokolade in den Pausen nicht unbeaufsichtigt stehen. Gruppenräume wurden immer abgeschlossen. Fast den ganzen September haben wir an dieser Schokolade gepackt. Schokolade können wir nicht mehr sehen. Wenn Ihr, liebe Leserinnen und Leser im Supermarkt, Täfelchen mit Aufschriften wie Nervennahrung, Winterglücksschokolädchen, Schutzengel, Klein aber von Herzen, Powerschokolade, Liebe Weihnachtsgrüße usw. seht, denkt an uns. Und sendet uns schöne Weihnachtsgrüße. Jetzt geht es uns wieder viel besser. Die derzeitigen Arbeiten flutschen nur so Stück Pappe haben wir an vier Tagen auf 12 Paletten verpackt. Das gibt uns wieder ein gutes Gefühl und stärkt unser Selbstvertrauen. So kann es bleiben. Grundsätzlich kommen wir gerne zur Arbeit. Natürlich geht es uns auch mal so, dass wir sagen Oh, keine Lust. Aber wir müssen ja. Sonst sitzt unsere Gruppenleiterin mit der Arbeit allein da. Die Pflicht ruft. Die Schokolade wird uns lange in Erinnerung bleiben. Bildungsurlaub der Geesthachter Werkstätten Vom bis auf Sylt Unter dem Motto Rund ums Wasser und mehr auf der Nordseeinsel Sylt waren Ingeborg Jogszys-Bendig, Friederike Schulze-Erfurt, Philip Keil, Peter Helmke, Torge Grezeszcyk, Dennis Sonnenberg und zwei Betreuer im Rahmen eines Bildungsurlaubes unterwegs. Die Anreise erfolgte über den Seeweg mit der Sylt Fähre von Dänemarks Insel Römö aus. In List angekommen nördlichster Ort Deutschlands bezogen wir das Ferienhaus Bachstelze, richteten uns ein und gingen am Abend im Piratennest zum Essen. Nach einem ausgiebigen Frühstück an Tag zwei ging es in den Hafen von List. Dort haben wir einen Schiffsausflug zu den Ruheplätzen der Seehunde mit Seetierfang gebucht. Nach einer kleinen Bummelei durch den Lister Hafen ging es Verpackungsgruppe 2 Möllner Werkstätten mit dem Schiff bei recht starkem Wind zum offenen Meer hinaus. Unser Schiff, die markante Rosa Paluka mit dem knallroten Rumpf, ist ein offener Kutter. Sie lief in den 1960er Jahren an der Ems vom Stapel und arbeitete lange als echter Fischkutter bis sie im Jahr 2007 ihre zweite Karriere als Ausflugsschiff in List auf Sylt begann. Leider musste die Fahrt wegen zu starken Seegangs abgebrochen werden. Es konnte während der Tour noch ein Schleppnetz ins Wasser gelassen werden um uns einen Seetierfang zu zeigen (Seesterne, Einsiedlerkrebse und Krabben). Zum Glück haben alle die stürmische Fahrt gut überstanden. Am Tag drei hatten wir einen Termin im Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt, um an einer Führung im Nationalpark Wattenmeer teilzunehmen. Nachdem alle ihre Gummistiefel angezogen hatten ging es bei bestem Wetter los. Unter Führung eines Meeresbiologen lernten wir das Leben auf dem Meeresgrund kennen. Millionen von winzigen Algen, kleinen Würmern, Schnecken, Muscheln und Krebsen tummeln sich auf und in dem Wattboden. Die vielen kleinen Lebewesen sind Lebensgrundlage für größere Tiere wie Vögel und Fische. Sehr viel Spaß hatten wir bei dem Versuch wie eine Krabbe mit acht Beinen zu laufen. Es mussten vier Personen paarweise Rücken an Rücken und eingehakt seitlich zusammen gehen. Was für ein Spaß! Am vorletzten Tag ging es in die Sylter Welle, dort hatten wir einen schönen warmen Aufenthalt bei Schlechtwetter draußen. Ansonsten gestalteten wir unsere Tage mit Einkaufen, Eis essen, Shopping in Westerland und allabendlichen Spielerunden. Uns hat wieder einmal die Insel Sylt begeistert mit ihrer vielfältigen Natur, den netten Menschen denen wir begegnet sind, der schönen Unterkunft und der Vielzahl an Möglichkeiten seine Freizeit zu gestalten. Andrea & Bernd Garbers Geesthachter Werkstätten Workshop Butter schütteln in den Geesthachter Werkstätten Seit Januar 2015 gibt es für alle Beschäftigten des gesamten Verbundes des Lebenshilfewerks Mölln- Hagenow das arbeitsbegleitende Angebot Infotreff Suchtprävention. Durchgeführt und vorbereitet werden diese Veranstaltungen von der Suchtpräventionsbeauftragten Petra Schörling. Die Gelegenheit zur Teilnahme an einem besonderen Workshop zu einem ausgewählten Themenbereich rundet dieses suchtpräventive Angebot ab. In den Geesthachter Werkstätten, wo der Infotreff Suchtprävention regelmäßig von zehn bis zwölf Beschäftigten besucht wird, luden Petra Schörling und Hannelore Voigt die TeilnehmerInnen jetzt zu einem praxisorientierten Workshop ein. Neugierig und zunächst verwundert schauten die TeilnehmerInnen auf die fünf leeren Schraubgläser und die flüssige Sahne, die Petra Schörling mitgebracht 46 47

25 Arbeit Arbeit hatte. Aufmerksam verfolgten sie, wie die unbehandelte Sahne dann bis zu zwei Drittel in die Gläser gefüllt wurde. Fest zugeschraubt wurden die Gläser dann schon von den Beschäftigten selbst. Denn das war wichtig, sollte doch nun aus der Sahne Butter geschüttelt werden. Ruckartig musste die flüssige Sahne gegen Deckel und Glasboden geschüttelt werden, sodass ein klatschendes Geräusch entstand. Das machte allen sichtlich Spaß, war aber auch anstrengend. Die Gläser konnten im Kreis weitergegeben werden, denn sie mussten einige Minuten geschüttelt werden. Nach circa fünf Minuten konnten die ausdauernden TeilnehmerInnen beobachten, dass sich in der Flüssigkeit eine Kugel gebildet hatte. Die Flüssigkeit wurde abgegossen, der entstandene Butterkloß verblieb zunächst jeweils im Barrierefreie Umgestaltung auf dem Arche-Hof Domäne Kneese Seit August 2017 hört man auf dem Arche- Hof in Kneese nicht nur die Geräusche von Schweinen, Hühnern, Rindern und Treckern wie auf einem Bauernhof so üblich, sondern auch Baumaschinen und Bagger. Denn Ende August haben bei uns die Bauarbeiten zum Projekt Barrierefreier Tourismus für ALLE begonnen. Dieses Projekt ist mit LEADER Mitteln gefördert. Das bedeutet, dass die Europäische Union Geld für einen Umbau der Außenanlagen zur Verfügung stellt. Ziel des Projektes ist es unter anderem, die Wege auf dem Hof so umzugestalten, dass Rollstuhl- oder Rollatorfahrer alle Bereiche des Arche-Hofs problemlos erreichen können. Dazu werden vorhandene Wege aufgenommen und neu gebaut. Wenn die Bauarbeiten beendet sind, wird es einen Hauptweg in schönem roten Klinkerstein über den Hof geben, so dass ein jeder zum Beispiel zu den Schweinen, den Hühnern, den Ponys oder zum dann neu angelegten Picknickbereich kommen kann. Doch nicht nur Wege werden neu gebaut, sondern auch rollstuhlgerechte Parkplätze, Sitzgelegenheiten, Laternen, Hochbeete, Informationstafeln, Schilder zur Orientierung und die Verlagerung eines Schweinegeheges, damit Platz für einen Bienenlehrgarten entsteht. Darum ist der Arche-Hof zurzeit nicht nur ein Bauernhof, Glas. Hoch begeistert über ihren Erfolg, Butter und Buttermilch (Flüssigkeit, die beim Buttern entstand) aus flüssiger Sahne selbst produziert zu haben, ging es anschließend an die Verköstigung. Die frische Butter wurde auf das duftende 1000-Körner-Vollkornbrot gestrichen, dazu gab es die Buttermilch und stilles Wasser. Während die Beschäftigten ihr Butterbrot genossen, bekamen sie von Petra Schörling noch weitere Infos zum Thema Milch und Milchprodukte. Petra Schörling Berufliches Förderzentrum Schwarzenbek sondern auch eine Baustelle. Fertig sein wird alles rechtzeitig zum Landmarkt im nächsten Jahr, so dass wir die Umgestaltung des Hofes dann gemeinsam feierlich Einweihen können. Also kommt alle zum Landmarkt im nächsten Jahr, um Euch selbst ein Bild zu machen. Thies Merkel Arche-Hof Kneese Cooles Praktikum: Der Eisdieler Jens Peppelenbosch ist unter die Dieler gegangen. Er verkauft in einem Praktikum verboten-leckere Eissorten in der Eisdiele Capri in Lauenburg. Normalerweise arbeitet Jens auf einem ausgelagerten Arbeitsplatz im Gymnasium Wentorf. Er teilt Essen aus, bereitet Salate und kümmert sich um den Abwasch. Also ein ganz normaler Arbeitsplatz in einer Mensa. Schulmensen bereiten das Essen für die Schüler. In den Ferien wird nicht gegessen, also auch nicht gekocht. Jens hilft dann in einer Haushaltsgruppe der Wohnstätte aus. Doch nicht dieses Jahr. Jens hatte den Wunsch nach einem Praktikum in einer Eisdiele. Was hat das mit Arbeit zu tun? fragt man sich. Ist doch einfach: Kugel Eis in die Waffel und gut ist. Ist doch ganz easy. Oder? Eis ist ein leicht verderbliches Lebensmittel. Eine strenge Hygiene, also Sauberkeit ist einzuhalten. Zuviel Eis kann Bauchschmerzen verursachen. Verdorbenes Eis kann sogar richtig krankmachen. Der Tag von Jens beginnt also mit Händewaschen. Immer wieder Händewaschen und auch Reinigen von Werkzeugen und Maschinen, die bei der Eisherstellung gebraucht werden. Das Eis in der Eisdiele Capri wird noch selbstgemacht. Eigene Rezepte und Ideen sind wichtig für gutes Eis. Aber genauso wichtig sind die Zutaten. Frische, echte Früchte und keine künstlichen Aromen kommen dort ins Eis. Diese Zutaten werden zerkleinert; püriert geschmolzen oder geschnetzelt. Das Werkzeug muss dann wieder gereinigt werden. Bei 30 Sorten Eis kommt da einiges zusammen. Wenn das alles erledigt ist, kommt die Masse in die Eismaschine und wird gefroren. Danach erst kann das Eis verkauft werden. Die Maschinen müssen natürlich wieder gereinigt werden. Und : Händewaschen! Bevor das Eis in den Verkaufstresen kommt, muss dieser wieder gereinigt werden. Und dann erst kommt es zum Verkauf. Aber auch das ist nicht einfach. Jens braucht Geduld. Es gibt Kinder und auch Erwachsene, die sich nicht entscheiden können. Die Schlange wird dann länger und länger. Jens muss ruhig bleiben, Vorschläge machen und die Eissorten aufzählen. Gut, er ist nicht ganz alleine, seine Chefin ist an seiner Seite, trotzdem ist er der Verkäufer hinter dem Tresen. Und es steht da kein Schild: Hier bedient Sie ein Mitarbeiter einer Werkstatt. Haben Sie bitte Geduld. Er ist ganz schön fix geworden mit dem Kassieren und dem Geldwechseln. Das Einmaleins mit 8 geht immer schneller. Es hängt ein Zettel mit den Preisen am Tresen. Zur Sicherheit. Für Notfälle. Jens braucht ihn aber eigentlich nicht mehr. Auch das Aufnehmen des Eises mit dem Eiskugelformer musste gelernt und geübt werden. Frau Laprova, die Chefin, will nicht, dass das Eis irgendwie aus dem Behälter genommen wird. Das Eis soll nicht wild und vermatscht aussehen. Sie will auch nicht, dass das Eis irgendwie in die Waffel oder Becher getan wird. Das soll alles schon schön aussehen. Vom ersten Tag an hat sie es Jens gezeigt, wie sie es haben möchte. Jens hat vieles sehr schnell gelernt und umgesetzt. Seine Stärke ist es mit Menschen zu reden. Er hat einen schnellen Spruch drauf und kann besonders gut mit Kindern umgehen. Ob das eine Arbeit auf Dauer für ihn wäre, weiß sie nicht. Aber es steckt viel Potential in ihm. Wer nächsten Sommer mal nach Lauenburg kommt, kann vielleicht Jens in der Eisdiele Capri hinter dem Tresen treffen und ihn hören: Der Nächste bitte, was darf es sein? Oliver Penns Geesthachter Werkstätten 48 49

26 Arbeit Arbeit Fahrradwerkstatt macht Schule Im Herbst 2016 hatte die Leiterin der Förderschule in Hagenow die Idee, im Fach Lebenslehre den Schülern etwas über das Fahrrad und die dazugehörende Pflege und Wartung zu vermitteln. Ziel war es, die hauseigenen Fahrräder zukünftig selbst, oder mit unserer Hilfe zu pflegen und zu warten. Die Leiterin erinnerte sich an die Fahrradwerkstatt der Hagenower Werkstätten und sprach mit Herrn Postler darüber. Dort rannte sie offene Türen ein und ein Projekt war geboren. In sieben Unterrichtseinheiten haben die Beschäftigten der Fahrradwerkstatt, Steven Leu und Thomas Kuffner, mit mir als ihrem Gruppenleiter fünf Schülern der Oberstufe Grundkenntnisse über das Fahrrad beigebracht. Nach einer Einheit des Kennenlernens sind immer ein Beschäftigter und ich in die Schule gefahren. Anhand der Checkliste in leichter Sprache, die bei den Reparaturen der Fahrräder immer eingesetzt wird, haben wir gemeinsam mit den Schülern die einzelnen Teile des Fahrrads kennengelernt. Später dann haben wir auch Schläuche gewechselt und uns mit der Elektrik befasst. Die Schülerinnen und Schüler Sabrina, Sedrik, Toni, Ronny und Dominik waren immer sehr interessiert und haben gut mitgemacht. Bei einigen Schülern waren schon Kenntnisse durch Haus Sonnenschein in Ludwigslust vorhanden. Als Dankeschön für unsere Arbeit durften wir uns am letzten Tag in der hauseigenen Töpferwerkstatt jeder eine Tasse gestalten. Es war ein tolles Projekt mit viel Freude auf beiden Seiten und könnte von unserer Seite aus gern wiederholt werden. Stefan Richter Hagenower Werkstätten Neues aus der Fahrradwerkstatt Schon lange hat es uns aus der Fahrradwerkstatt der Hagenower Werkstätten gestört, dass wir bei jedem nicht rundlaufenden Rad die Fahrradwerkstatt in der Stadt aufsuchen mussten. Dort wurde dann das defekte Rad entweder zentriert oder neu aufgespeicht. Beides sind Arbeiten, die wir bis jetzt nicht ausführen konnten. Und genau das wird sich in Zukunft ändern. Durch gute Kontakte zur Alsterspeiche, Fahrradgeschäft mit Werkstatt bei der Alsterarbeit in Hamburg, hatten wir die Möglichkeit ein viertägiges Praktikum zu absolvieren. Thomas Kuffner und ich fuhren jeden Morgen zum Alsterdorfer Markt. Dort hat, vor allem Thomas, mehrere Räder aufgespeicht, zentriert und wieder auseinander genommen. Jeden Tag hat er ein bisschen mehr gelernt. Abends haben wir nur noch Räder und Speichen gesehen. Dann machten wir uns wieder auf den Heimweg nach Hagenow. Es war recht anstrengend, aber wir haben viel gelernt. In Zukunft müssen wir nun das Gelernte weiter vertiefen und viel üben. Dann hoffen wir wieder ein Stück unabhängiger zu sein und die Kunden schneller bedienen zu können. Stefan Richter Hagenower Werkstätten Gemütliches Beisammensein mit unseren Eltern des Förderbereiches Unser jährliches Elternkaffee ist schon eine schöne Tradition im Förderbereich. Dieses Jahr hatten wir uns den schön gestalteten Sinnesgarten der Pflegeund Fördereinrichtung des LHWs zur Durchführung des Nachmittags ausgesucht. Am war es soweit! Frau Lindenau, Leiterin der Pflege-und Fördereinrichtung und Frau Valentin, Pflegedienstleiterin des Hauses haben uns tatkräftig unterstützt. Die Vorbereitung und Durchführung lag in den Händen der Gruppenleiterin Frau Schütt. Wir haben schöne Einladungen und eine Tischdekoration gebastelt. Die Eltern lobten uns für die schöne Tischdekoration, die noch von unserer FSJ-lerin (Freiwilliges soziales Jahr) Kristin Bartel gestaltet worden war. Frau Bartel macht seit dem eine Ausbildung. Wir hatten leckeren Kuchen bestellt und bekamen Kaffee und andere Getränke von Frau Lindenau gesponsert. Unser Dank gilt auch der Hauswirtschaft und den Mitarbeiterinnen, die mit für einen guten Ablauf sorgten. Das Sockentheater der Pflege-und Fördereinrichtung eröffnete unseren Nachmittag mit zwei Liedern. Nach der Begrüßung hat Frau Valentin einige Informationen zu den neuen Regelungen der Verhinderungspflege erzählt. Sie machte das Angebot, dass Eltern sich das Haus anschauen können. Einige Eltern nutzten diese Möglichkeit und waren sehr interessiert. Bei Kaffee, Kuchen und Sonnenschein gab es schöne Gespräche zwischen den Eltern und den GruppenleiterInnen. In den Gesprächen betonten die Eltern, dass wir gute Arbeit leisten. Über solch ein Lob freuten wir uns natürlich sehr. Die Fördergruppe der Hagenower Werkstatt: Frau Schütt, Frau Tombrock, Frau Werner, Frau Prause, Herr Gündel und Frau Hösel (BFD-lerin = Bundesfreiwilligen Dienst) Tina, Teresia, Ivette, Sandra. Madeleine, Finn, Stephan, Marco, Daniel, Kai, Andy und Marco 50 51

27 Arbeit Arbeit Genussexperten Ernährung, Gesundheit, Bewegung Arbeitsbegleitende Maßnahme in den Schwarzenbeker Werkstätten Seit 20 Monaten läuft in den Schwarzenbeker Werkstätten die arbeitsbegleitende Maßnahme Genussexperten Ernährung, Bewegung, Gesundheit-. Eine feste Gruppe Beschäftigter trifft sich dazu regelmäßig einmal im Monat mit der Suchtpräventionskraft und Ernährungsexpertin Petra Schörling, um einerseits Einblicke in die aktuelle Ernährungslehre in Theorie und Praxis und andererseits Informationen über die Möglichkeiten der Gesunderhaltung zu bekommen. Auch die Bewegung kommt bei dieser Gruppe nicht zu kurz. Klar ist mittlerweile allen, dass Gesundheit und Fitness von jedem Einzelnen durch eine ausgewogene Ernährungsweise, kombiniert mit einer guten Portion Bewegung, gesteuert werden können. Positive Auswirkungen haben dabei Ernährung und Bewegung nicht nur auf den Körper. Auch Leistungsfähigkeit und Konzentration verbessern sich mit einem gesunden, ausbalancierten Lebensstil. Ich freue mich, wenn ich das Essverhalten der TeilnehmerInnen positiv unterstützen kann und sie in dieser Gruppe lernen können, Essen zu genießen und bewusst damit umzugehen. Mit kleinen Fitnesseinheiten auf unserem Werkstattgelände, aber auch sportlichen Übungen im Gruppenraum zeige ich, wie es auch ohne Fitnessstudio oder Vereinsbeitrag möglich ist, Muskeln aufzubauen, sich zu entspannen oder auch mal mit Spaß aus der Puste zu kommen. Weitere Themenschwerpunkte sind zum Beispiel das Erlernen eines kritischen Einkaufverhaltens, das Erkennen von Zusammenhängen des Zuckergehalts für die Bedeutung der Gesundheit und das Aufzeigen von Alternativen, Formen und Ursachen von Essstörungen, Risiko Übergewicht- Diabetes-Bluthochdruck, aber auch Fette, Zusatzstoffe, Nahrungsergänzungsmittel und Werbung. Besonders genießen die TeilnehmerInnen die Verkostungen verschiedener Lebensmittel, die zwischendurch immer einen kleinen Höhepunkt dieser arbeitsbegleitenden Maßnahme bilden. Hierbei wird sich nicht satt gegessen. Riechen, spüren, schmecken, Ernährungsbildung mit allen Sinnen steht hier im Vordergrund. Eine tolle Erfahrung für alle, die ich gerade aus meiner Fortbildung bei der Sarah Wiener Stiftung mitgebracht und hier gleich umgesetzt habe. Sehr interessiert erlebten die Genussexperten die Kräuterverkostung. Dazu wurde zunächst ein Büffet mit verschiedenen Kräutern aufgebaut. Jede TeilnehmerIn erhielt einen Teller, auf dem ebenfalls Kräuter präsentiert wurden. Wichtig war es nun, die Sinne NACHEINANDER einzusetzen und sich jeweils auf eine Kräuterart zu beschränken: So hieß es zuerst, sich NUR auf das Sehen zu konzentrieren, nichts anzufassen und sich gezielt auf diesen einen Sinn zu konzentrieren. Besitzt diese Pflanze optisch ein typisches Erkennungsmerkmal? Wie sind Blattformen, Blattdicke, Farbnuancen? Danach hieß es, die verschiedenen Kräuterarten miteinander zu vergleichen. Wie unterscheiden sich Petersilie, Basilikum, Rosmarin, Schnittlauch und Thymian? Im Anschluss ging es gleichermaßen um Tasten, Riechen und Nachspüren. Beim Arbeitsauftrag Hören wurden alle stutzig. Zu dieser Einheit bekamen die Genussexperten dann aber Informationen zu den Kräutern von Petra Schörling. Einige TeilnehmerInnen-Stimmen: Nora Schubert: In der Genussgruppe erfahre ich, was es für gesunde Lebensmittel gibt, die ich selber machen kann. Die schmecken auch besser als Fertiggerichte. Am meisten hat mich das Thema Zucker interessiert. Sandra Brandt: Hier kann ich mir ein gesundes Essverhalten aneignen. Zum Schutz und Aufbau der eigenen Gesundheit. Mir bedeutet es, seitdem ein bisschen mehr auf Inhaltsstoffe zu achten. Das Thema einer Unterrichtsstunde wird ganz einfach erklärt, dass man/ich es sogar verstehen kann. Mich interessiert das sogar! Melanie Rieckmann: Da kann ich etwas lernen: Wie Kräuter schmecken und wozu sie passen und wofür sie angewendet werden können. Und über Vollkornbrot. Gefällt mir gut, sogar sehr gut! Petar Vincic: Die Genussexpertengruppe bedeutet für mich ein Blick auf gesunde Ernährung, Bewegungsspiele kennenlernen. Den Ball im Kreis hin und her zu werfen gefiel mir super. Man musste sich die Reihenfolge merken und Headhunting im Wald Kopfjäger im Wald Headhunter sind Leute, die neue Mitarbeiter für Firmen und Arbeiten suchen. Und das macht auch die FAB-Fachkraft für ausgelagerte Arbeitsplätze. Sie sucht für Praktika oder längerfristige Arbeitsplätze neue Mitarbeiter. Ich sehe mich also in der Werkstatt um und beobachte Beschäftigte an ihrem Arbeitsplatz. Oder ich fahre in den Wald und besuche dort Beschäftigte. Herr Burmester, der Gruppenleiter der Gala in Geesthacht, hatte mich eingeladen in den Wald bei Hamwarde zu kommen. Nicht zum Grillen, sondern um die Teilnehmer des Motorsägekurses zu beobachten. Herr Franz Burmester organisiert alle Jahre wieder diesen Kurs in Zusammenarbeit mit dem Ausbilder der Deula aus Rendsburg. Dieses Jahr waren sowohl Beschäftigte aus den beiden Gala Gruppen von Frau Fischer und Herrn Burmester als auch eine Gruppe von Beschäftigten aus Lüneburg dabei. Der Förster aus Hamwarde, Herr Guiard, stellt ein Stück Wald zur Verfügung in dem die Beschäftigten üben können. Erst ein theoretischer Teil, speziell für die Arbeitssicherheit, und dann geht es in den Wald. Bevor die Sägen angeschmissen oder schon sehr komfortabel mit E-Starter gestartet werden, findet eine Überprüfung der persönlichen Sicherheitsausstattung statt. Unter den kritischen Augen des Fachmannes der Deula werden Fäll- und Schnitttechniken erklärt und geprobt. Etliche Bäume fallen knarzend zu Boden. Dort werden sie entastet und zu Meterstücken verarbeitet. Zwischendurch immer wieder Erklärungen und Hinweise des Ausbildungsleiters. Die Jungs, leider kein Mädchen dabei, freuten sich schon auf die Stärkung beim Mittagsessen. Vom Grill kommen angenehmere Gerüche als die Abgase der 2-Takt-Motoren und auch die Geräusche sind erträglicher. dazu auch noch das, was diejenigen gern essen. Dann mit zwei Bällen und mehrere Runden. Anstrengend aber mit Spaß! Einfach für Zuhause oder zwischendurch war auch die Übung, beim Sitzen Bauch und Beine anzuspannen und wieder locker zu lassen. Petra Schörling Berufliches Förderzentrum Schwarzenbek Die Anstrengung, aber auch die Freude und Motivation ist zu sehen und zu spüren. Der Ausbildungsleiter der Deula spürt es auch. Die Verteilung der Teilnahmebestätigungen ist ein krönender Abschluss der Veranstaltung. In seinen Augen wäre für einige Teilnehmer der nächste Schritt die Module der DGUV-I und Arbeitssicherheit Baum zu versuchen. Diese berechtigen zur Arbeit im gewerblichen Bereich. Allerdings sind die Ansprüche sehr hoch gesteckt, speziell was den theoretischen Teil angeht und gewerbliche Betriebe noch zusätzliche Anforderungen stellen. Aber wer weiß, ob nicht doch einer der Teilnehmer den Fleiß und Mut aufbringen will und sich dieser Herausforderung stellt. Oliver Penns Geesthachter Werkstätten 52 53

28 Arbeit Arbeit Förderbereich der Hagenower Werkstatt: zum 2. Mal den Publikumspreis auf dem Landmarkt gewonnen Am haben wir den Publikumspreis des Landmarktes zum Thema Auf den Wiesen summt es Bienen und ihre Freunde gewonnen. mussten wieder nach Hagenow zurück. Wir bedanken uns nochmals bei Herrn Merkel und Herrn Rohde für die schönen Stunden. Es war für alle ein toller Ausflug. Wir werden auch im nächsten Jahr wieder mitmachen. Es war eine Einladung zu einem Besuch mit gemeinsamem Mittagessen auf dem Archehof Kneese. Wir hatten viele bunte Blumen und Bienen mit unseren GruppenleiterInnen gestaltet. Das Highlight aber war unser Bienenstock auf zwei Beinen. Unser Herr Gündel lief den ganzen Tag auf dem Landmarkt umher und machte tolle Werbung für unser Projekt. Es hat sich gelohnt! Wir konnten zum zweiten Mal den Publikumspreis gewinnen. Alle aus dem Förderbereich freuten sich sehr, auch Herr Postler, unser Werkstattleiter lobte uns. Wir wurden von Herrn Rohde und seinem Team begrüßt. Vor dem gemeinsamen Mittagessen schauten wir uns die Schweine an und spazierten über den Hof. Einige von uns hatten sich vorgenommen die Baumkirche an zu schauen. Wir liefen über die Wiese und bekamen auch nasse Füße. Tina, Stephan und Daniel schauten sich die Kanzel und das Kreuz genau an. Wir staunten, wie groß die Bäume schon gewachsen sind. Unsere Praktikantin Frau Frauke Hermann war begeistert von diesem Platz. Sie hatte so etwas noch nicht gesehen. Die Beschäftigten haben unseren Mittagstisch nett gestaltet. Es gab Schnitzel mit Erbsengemüse und Kartoffeln. Es hat allen sehr gut geschmeckt. Leider vergehen schöne Stunden sehr schnell und wir Teresia, Tina, Ivette, Marco, Stephan, Daniel Sandra, Madeleine, Finn, Marco, Kai und Andy sowie die GruppenleiterInnen Herr Gündel, Frau Werner, Frau Prause, Frau Tombrock, Frau Schütt Hagenower Werkstätten Tag der offenen Werkstatt in der Betriebsstätte Am Hasselsort Im Rahmen der Wochen der Gemeindepsychiatrie des Landkreise Ludwigslust- Parchim fand in der Betriebsstätte Am Hasselsort am der Tag der offenen Werkstatt statt. Wie der Werkstattleiter Herr Thiel in seiner Eröffnungsrede betonte, wurde dieses Datum bewusst auf den internationalen Tag der seelischen Gesundheit gelegt. Dieser wurde 1992 durch die World Federation for Mental Health mit Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation ins Leben gerufen, um auf die große Verbreitung psychischer Störungen hinzuweisen. Um Uhr öffneten sich die Türen und es strömten so viele Besucher durch die engen Flure der Betriebsstätte, dass es zeitweise kaum ein Durchkommen gab. Die Beschäftigten und MitarbeiterInnen hatten sich auf diesen Tag gefreut, ihre Betriebsstätte zu zeigen und sich gut vorbereitet. In den Arbeitsbereichen wurden die auszuführenden Arbeiten durch die Beschäftigten selbst und auch in Führungen erklärt und vorgeführt, im Berufsbildungsbereich gab es das Mitmachangebot Kerzen gießen, eine Multimedia- Show und capito Mecklenburg-Vorpommern stellte sich mit einem eigenen Stand vor. Ein kleiner Flohmarkt, welcher aufgrund des Wetters in den Innenraum verlegt werden musste, zog ebenso Besucher und Käufer an sowie der Verkaufsstand mit Produkten der Betriebsstätte. Für das leibliche Wohl war durch die tatkräftige Unterstützung des Café Sophie s und einem Grillwagen vom Arche-Hof gesorgt. Wer Lust auf leckere Waffeln und einen alkoholfreien Cocktail hatte, wurde ebenfalls fündig. Da die Bauarbeiten Am Hasselsort für die Erweiterung derzeit ja leider noch nicht begonnen haben, konnten sich interessierte Besucher auf dem Gelände mit einem markierten Grundriss und einer davor stehenden Baumaschine davon überzeugen, wie es hoffentlich bald auf dem Gelände des Hasselsortes aussehen soll. Einigen Besuchern wurde (hoffentlich nicht zu vorschnell) versprochen, dass beim nächsten Tag der offenen Werkstatt die vollständige Betriebsstätte dann stehen sollte und besichtigt werden kann. Zum Feierabend waren die Beschäftigten und MitarbeiterInnen sichtlich erschöpft, aber auch sehr froh, dass an diesem Tag alles geklappt hat und es so viele Menschen interessiert hat, wie und was in der Betriebsstätte Am Hasselsort produziert und gefertigt wird. Anja Gottfried Betriebsstätte Am Hasselsort 54 55

29 Arbeit Arbeit Danach ging es an Anschauungskästen bildlich weiter. Im Innenbereich der Ausstellung konnten wir schon viele interessante Informationen erhalten, welche dann im Außenbereich (entstanden 2002) noch deutlicher wurden durch die originalen Teile der Grenzanlage, die in einer stillgelegten Kiesgrube nachgebaut wurden. Der Grenzstreifen wurde in mehrere Bereiche eingeteilt: Hundelaufleinen, Kolonnenstraße, Kontrollstreifen, Sperrgraben und Grenzzaun mit Selbstschussanlage. Für die weitere Sicherung der Grenze sorgten die Grenzsoldaten. Zum Abschluss des Ausfluges hatten wir die Möglichkeit im Grenzhus zu essen und so gestärkt den Rückweg zur Werkstatt anzutreten. Interessierte, die gerne mehr Information erhalten hätten, empfehlen wir sich selbst ein Bild vor Ort zu machen. Christina Bernfeld und Teilnehmer aus dem BBB Boizenburger Werkstätten Zurück in die Vergangenheit In den Boizenburger Werkstätten besteht seit circa 2 Jahren die arbeitsbegleitende Maßnahme Geschichte. Hier haben wir uns seit einiger Zeit mit dem Verlauf der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten, BRD und DDR, beschäftigt. Durch das Eingreifen der vier Armeen der Siegermächte (Amerika, England, Frankreich und Russland), wurde der zweite Weltkrieg beendet und Deutschland in Ost und West geteilt. Westdeutschland wurde von Frankreich, England und Amerika besetzt und Ostdeutschland von Russland. Ende der 50ziger Jahre entstand ein Streit um die Hauptstadt Berlin, welche von allen Siegermächten besetzt war. Um einem Krieg aus dem Weg zu gehen wurde 1961 die Grenze zwischen Ost und West errichtet. Am ist die arbeitsbegleitende Maßnahme Geschichte zum Grenzhus nach Schlagsdorf gefahren. Das GRENZHUS ist ein Museum der deutschen Grenzgeschichte, dass in einer Dauerausstellung die Entstehung der Grenze sowie den Aufbau der Grenzanlagen in Modellen darstellt. Bei der Ankunft um 10:30 Uhr wurden wir von Frau Heimert-Ladendorf empfangen, welche uns durch das Museum leitete. Die Führung begann im Museumshaus (entstanden 1999) mit zwei interessanten Filmen, in denen Menschen über ihre Erfahrungen mit der Grenze berichtet haben. Segeltour mit dem Unternehmerverband Westmecklenburg auf der Ostsee Auf Einladung vom Unternehmerverband haben sieben Beschäftigte aus dem Metallbereich der Hagenower Werkstätten am mit der Poeler Kogge WISSEMARA an einer Ostseetour teilgenommen. Die Poeler Kogge ist ein Wrackfund der in der Nähe von Timmendorf auf der Insel Poel gefunden und nachgebaut wurde. Aus dem Alten Wismarer Hafen ging es für circa 2,5 Stunden zur Segeltour los. Tatkräftig wurde beim Setzen der Segel von allen Besuchern gemeinsam mitgeholfen. Während der Tour kam es zu netten Gesprächen mit vielen Unternehmern aus unserer Region. Für unsere Beschäftigten war es einmal ein ganz anderes Erlebnis, denn so eine Tour auf einer Kogge hat noch keiner in dieser Form mitgemacht. Zum Schluss gab es noch ein gemeinsames Foto mit dem Bürgermeister der Stadt Hagenow und dem Vorsitzenden des Unternehmerverbandes. Maik Nill Hagenower Werkstätten 56 57

30 Arbeit / Werkstattrat Arbeit / Werkstattrat Ergebnisse der Wahl vom Werkstatt-Rat und der Frauen-Beauftragten in den Werkstätten des LHW-Verbundes Hagenower Werkstätten Schwarzenbeker Werkstätten Berufliches Förderzentrum Schwarzenbek Am 07. November 2017 haben die Beschäftigten in unseren Werkstätten einen neuen Werkstatt-Rat und erstmalig Frauen-Beauftragte gewählt. Der Werkstattrat und die Frauenbeauftragte arbeiten für 4 Jahre, also bis Der Werkstattrat ist zuständig für alle Menschen mit Behinderung in den Möllner Werkstätten Werkstätten. Die Frauenbeauftragte tritt für die Interessen der Frauen in den Werkstätten ein. Werkstatt-Rat und Frauenbeauftragte arbeiten in den Werkstätten eng zusammen. Die neuen Werkstatträte und Frauenbeauftragten stellen wir hier vor: Wir wünschen allen Werkstatt-Räten und Frauenbeauftragten einen guten Start in ihre Amtszeit und freuen uns auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Daniela Grave Lebenshilfe Mölln-Hagenow Jens Becker Werkstattrat Hagenower Wekstätten Patrick Schröder Werkstattrat Christine Maik Frauenbeauftragte Sven Freimann Werkstattrat Matthias Ahrens Werkstattrat Thomas Ahrens Werkstattrat Ratzeburger Werkstätten Ines Walter Werkstattrat Nicole Hagemann Frauenbeauftragte Sandra Carl (Vertretung) Frauenbeauftragte Frank Benedix Werkstattrat Hagenower Wekstätten Andre Denker Werkstattrat Hagenower Wekstätten Margret Grünzel Werkstattrat Hagenower Wekstätten Maik Penning Werkstattrat Hagenower Wekstätten Chrstin Lübbe Frauenbeauftragte Hagenower Wekstätten Britta Wollmeyer (Vertretung) Frauenbeauftragte Hagenower Wekstätten Boizenburger Werkstätten Heinz Wedemann Werkstattrat Sandra Geurtsen Frauenbeauftragte Nicole Freyer (Vertretung) Frauenbeauftragte Alexander Graff Werkstattrat Bernd Patzlaff Werkstattrat Nino Salow Werkstattrat Karina Sturm Frauenbeauftragte Janine Oldenburg (Vertretung) Frauenbeauftragte Petra Schütze (Vertretung) Frauenbeauftragte Geesthachter Werkstätten Betriebsstätte Am Hasselsort und Café Sophie Arche-Hof Domäne Kneese Annika Albers Werkstattrat Marco Kröbler Werkstattrat Sabrina Neurath Werkstattrat Naine Schnoor Frauenbeauftragte Diana Wolff (Vertretung) Frauenbeauftragte Olaf Klug Werkstattrat Jörg Hübner Werkstattrat Kerstin Gottschalk Frauenbeauftragte Steven Jonas Werkstattrat Janett Schröder Frauenbeauftragte 58 59

31 Wir im LHW Wir im LHW Das Lebenshilfewerk im Möllner Robert-Koch-Park Die Idee Wir vom Lebenshilfewerk, stehen für ein soziales und ideenreiches Miteinander in unseren Tätigkeitsregionen. Im Möllner Robert-Koch-Park haben wir nun unser bislang größtes Inklusionsprojekt geschaffen einen weitgehend barrierefreien Stadtteil, in dem innovative Angebote neue Lebens-, Arbeits- und Begegnungsräume für Menschen mit und ohne Behinderung schaffen. Zielsetzung und Angebotsübersicht Die Entwicklung des Robert-Koch- Parks war von der Vision geleitet, dass unterschiedlichste gesellschaftliche Gruppen diesen Stadtteil möglichst barrierefrei nutzen und dort wohnen, arbeiten und sich begegnen können. Denn nur ein barrierefreier, inklusiver Stadtteil berücksichtigt viele Bedarfe und Bedürfnisse und ermöglicht so die gleichberechtigte Teilhabe und Teilgabe. Inklusion setzt auf die Stärken der Menschen. Inklusion verändert Denken, Handeln und Klima einer Gesellschaft. Inklusion ist bereichernd und somit ein Gewinn für alle. Das Lebenshilfewerk hat im Robert-Koch- Park Angebote mit den Schwerpunkten Kinder, Arbeit und Wohnen geschaffen. Angebote für Kinder Wir haben eine besondere Verantwortung für Kinder. Unter diesem Leitspruch bietet die Schneiderschere seit vielen Jahren unterschiedliche Angebote für Kinder mit und ohne Behinderung an. Mit dem Umzug von der Königsberger Straße in den Robert-Koch-Park wurde dieses Angebot nun stadtnah erweitert. In der renovierten Villa sowie einem neu erbauten Nebengebäude gibt es seit dem folgende Angebote: zwei Krippengruppen (20 Kinder unter drei Jahren) vier Regelintegrationsgruppen (16 Kinder mit Behinderung und 44 Kinder ohne Behinderung zwischen drei und sechs Jahren) eine Regelgruppe (20 Kinder ohne Behinderung zwischen drei und sechs Jahren und bei Bedarf Einzel- Integrationsmaßnahmen) eine Hortgruppe (15 Kinder im Grundschulalter) Mitten im neuen, inklusiven Stadtteil Möllns, können die Kinder nun die Welt in einer lebendigen und anregenden Atmosphäre entdecken, erforschen und erobern. Durch die Nähe zu und den Austausch mit den weiteren Einrichtungen und Angeboten im Robert-Koch-Park werden die Kinder frühestmöglich an ein inklusives und bereicherndes Miteinander herangeführt. Umgekehrt profitieren beispielsweise die Bewohnerinnen und Bewohner des Senioren- und Altenheims von der Lebendigkeit und Kreativität in der Begegnung mit den Kindern. So entstehen vielfältige Kontakte und Begegnungen der Generationen durch Kooperation. Denn wir stärken Kinder für die Zukunft. Schneiderschere ggmbh Hindenburgstraße Mölln Ansprechpartnerin: Petra Wagner, Leiterin der Kindertagesstätten Tel / PWagner@LHW-zukunft.de Arbeitsplätze Arbeit ist ein wesentlicher Bestandteil im Leben eines Menschen und seiner Identität. Sie ist mitbestimmend für ein sinnvolles Leben, ermöglicht Selbstständigkeit und soziale Kontakte, gibt Struktur und ist ein wichtiger Bestandteil der Teilhabe in unserer Gesellschaft. Kurzum sie verleiht unserem Leben einen wesentlichen Sinn. Im Robert-Koch-Park sind circa 50 unterschiedliche Berufsbildungsund Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung entstanden. Die Vielfalt der Arbeitsangebote entspricht der Vielfalt der dort tätigen Menschen. So hat dort jede/jeder Beschäftigte die Chance auf einen Arbeitsplatz, der ihren bzw. seinen beruflichen Potenzialen entspricht. Durch die Maßnahmen zur beruflichen Bildung werden allgemeine Arbeitskenntnisse gefördert und entwickelt sowie Fachkenntnisse und wichtige Fähigkeiten des täglichen Lebens geschult. Denn Bildung ist für uns stets inklusiv, integrativ, individuell und ein Erfolgsfaktor für die eigene Zukunft. Die enge Zusammenarbeit mit den im Robert-Koch-Park angesiedelten Firmen und Institutionen eignet sich in besonderer Weise zur partnerschaftlichen Arbeit von Menschen mit und ohne Behinderungen. So kooperieren wir beispielsweise mit der Firma NCS, Norddeutscher Catering Service oder der Seniorenresidenz Leben und Pflegen Gahl. Dort ist geplant, dass Menschen mit Behinderungen auf so genannten Ausgelagerten Arbeitsplätzen die Belegschaft vor Ort unterstützen. Für uns ist dies eine wichtige Maßnahme, um Menschen mit Behinderung den Weg in das Berufsleben auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Das Café Flora Im Café Flora ist der Name Programm. In lichter Gartenatmosphäre gibt es leichte Bistroküche, selbstgemachte Torten, Kuchen sowie unseren eigenen, handgeröstetem Kaffee. Den eigenen Kaffee beziehen wir aus unserer Kaffeerösterei im Café Sophie in Hagenow, die handgemachten Schokoladenprodukte aus unserem Café Marie in Boizenburg. Möllner Ratsröstung aus der eigenen Kaffeerösterei Rechtzeitig zur Eröffnung des Café Flora wurde ein eigens für Mölln komponierter Kaffee geröstet: Die Möllner Ratsröstung ein Dankeschön an die Stadt Mölln und Ihre Bürger. Ein Filterkaffe der im Café genossen werden kann und auch dort verkauft wird. Ebenfalls im Angebot sind weitere Kaffeeröstungen wie Bio-Kaffee und fair gehandelte Kaffees, Espresso, und Spezialitäten-Kaffees. Das Glashaus-Café mit seinen verschiedenen Sitzecken bietet zudem Gartenatmosphäre in Verbindung mit Blumen, Pflanzen, Gartenaccessoires und deren Verkauf. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag Uhr, Feiertags geschlossen Floristik im Café Flora Zum Portfolio der Floristik gehören Schnittblumen, Beet- und Balkonpflanzen und Florales für besondere Anlässe, Kranzbinderei sowie ausgefallenen Gestaltungen. Wechselnde Ausstellungen mit Kunstwerken aus der inklusiven Kulturwerkstatt und externem Kunsthandwerk sind ebenfalls geplant. Uns liegt es am Herzen, dass die Besucherinnen und Besucher unsere Leidenschaft am Service sehen, schmecken, fühlen und auch riechen können. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag: 8 12 Uhr und Uhr Samstag + Sonntag: Uhr, nur gebundene Sträuße und Gestecke Lieferungen und Abholung auch ausserhalb der Öffnungszeiten Feiertags geschlossen Die Garten- und Landschaftspflege Pflegen, schneiden, mähen, pflanzen. Unseren Gärtnermeistern und ihrem starken Beschäftigtenteam liegt alles, was mit Garten- und Landschaftspflege und einem grünen Daumen zu tun hat, im Blut. Wir arbeiten mit Tatkraft und viel Liebe zum Detail. Die Aufgaben der Beschäftigten in der Garten- und Landschaftspflegegruppe reichen von der Pflege der Außenanlagen des gesamten Robert-Koch-Park- Geländes bis zur Wahrnehmung externer Aufträge in Mölln und Umgebung. Die Fahrradwerkstatt Wir wissen vom Glück auf zwei Rädern. Die Fahrradwerkstatt bietet Serviceleistungen aller Art für das Fahrrad an. Zu den Angeboten der Fahrradwerkstatt gehört das Reinigen, Warten und Reparieren von Zweiradoder Spezialfahrrädern. Die Fahrräder werden nach Kundenwunsch umgebaut, repariert, gepflegt und gewartet. Die Beschäftigten der Fahrradwerkstatt können somit Tätigkeiten lernen und ausführen, die sich am Berufsbild des Zweiradmechanikers bzw. Fahrradmonteurs orientieren. Für unsere Kunden heißt es: aufsteigen, durchtreten, losfahren. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag: Uhr, Donnerstag: Uhr, Samstag: jeden 1. Samstag im Monat Uhr Der Copyshop Mehr als drucken und kopieren. Im Copyshop im Campus des Robert- Koch-Parks werden unter fachlicher Anleitung Kundenwünsche auf Papier umgesetzt. Ob Flyer, Prospekte, Einladungskarten oder einzelne Kopien wir drucken für Sie, vergrößern, verkleinern, schneiden, heften, binden, falzen und kuvertieren. In unserem Digitaldruck- und Copy-Shop werden Arbeiten in Farbe oder Schwarz- Weiß angeboten. Auch Fotos drucken wir in bester Qualität aus. Jeden Auftrag bearbeiten wir mit der gleichen Sorgfalt und liefern dank modernster technischer Ausstattung stets überzeugende Ergebnisse. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 18 Uhr Die Kulturwerkstatt Zukunft braucht Kultur. Ein ganz besonderes Angebot im Robert-Koch-Park haben wir mit unserer integrativen und öffentlichen Kulturwerkstatt geschaffen. In den Räumen des Hauptgebäudes bieten wir in vier Werkräumen einen großen Freiraum 60 61

32 Wir im LHW Wir im LHW für Angebote und Workshops, Ideen und Projekte. Mit dem großen barrierefreien Veranstaltungssaal steht zudem ein weiterer Ort kulturellen Miteinanders zur Verfügung. Die Angebote der Kulturwerkstatt richten sich sowohl an die Beschäftigten des Lebenshilfewerks, als auch an die Kindertagesstätten, Schulen und Senioreneinrichtungen vor Ort. Selbstverständlich können auch externe Gruppen, Künstler, Vereine sowie kleine und große kreative Menschen die Räumlichkeiten nutzen. Denn Kultur schafft Gemeinschaft. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag Uhr Kontaktinformationen: Café Flora Lange Straße 1d, Mölln Tel Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag14 17 Uhr, Feiertags geschlossen Floristik im Café Flora: Lange Straße 1d, Mölln Tel Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag: 8 12 Uhr und Uhr Samstag + Sonntag: Uhr, nur gebundene Sträuße und Gestecke Lieferungen und Abholung auch außerhalb der Öffnungszeiten Feiertags geschlossen Garten- und Landschaftspflege Lange Straße 1d, Mölln Arbeitszeiten: 7:30 16 Uhr Telefon: Ansprechpartner: Herr Nils Brandt NBrandt@LHW-zukunft.de Fahrradwerkstatt Lange Straße 1d, Mölln Tel radwerkstatt-moelln@lhw-zukunft.de Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag: Uhr Donnerstag: Uhr, Samstag: jeden 1. Samstag im Monat Uhr Copyshop Aktuelle Adresse: Mühlenstraße 10 12, Mölln Umzug geplant für 2018 nach: Hindenburgstraße 13b, Mölln Tel: copyshop@lhw-verbund.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 18 Uhr Kulturwerkstatt Hindenburgstraße 13b, Mölln Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag Uhr aktuelle Ausstellung SALZ bis zum Ab 2108: Tel kultur@lhw-zukunft.de Ansprechpartnerin: Almuth Grätsch Betriebsstättenleiterin der Möllner Werkstätten ab 2018 Tel Mobil: AGraetsch@LHW-zukunft.de Wohnangebote Den richtigen Ort zum Leben finden Mit diesem sozialraumorientierten Angebot können Menschen mit Behinderung selbstständig wohnen, ohne allein zu sein. Im Robert-Koch-Park werden attraktive Wohn- und Sozialräume geschaffen, die den Bedürfnissen von Menschen mit und ohne Behinderung entsprechen. Nach Artikel 19 UN- Behindertenrechtskonvention entsteht so die Möglichkeit, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen die Möglichkeit haben, den Ort zu wählen an dem sie wohnen wollen und zu entscheiden mit wem sie wohnen wollen. Das Lebenshilfewerk bietet mit dem Modellprojekt Inklusives Wohnen eine auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Wohnform an, um der eigenen Wohnung selbstständig und eigenverantwortlich leben zu können. Es werden 30 Wohnungen entstehen, von denen 15 Wohnungen vom Lebenshilfewerk für Menschen mit Unterstützungsbedarf angeboten werden. Den Mieterinnen und Mietern stehen Wohnungen mit qm für ein eigenständiges Wohnen zur Verfügung. Das Haus und Gelände im RKP werden nach barrierefreien Standards ausgerichtet. Das Ambulant Betreute Wohnen vom Lebenshilfewerk begleitet Menschen mit Behinderung in allen Lebensbereichen und steht bei der Organisation des Alltags zur Seite. Das Lebenshilfewerk unterstützt mit dem Modellprojekt zudem die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum unter sozialhilferechtlichen Aspekten, die uns gemeinsam mit Politikerinnen und Politikern aus der Region wichtig ist. In diesem Wohnhaus in der Robert- Koch-Straße 2 entsteht ein lebendiges und vielfältiges Miteinander in diesem gemeinsamen Wohnprojekt in Mölln. Wir machen Zukunft. Gemeinsam. Adresse: Lebenshilfewerk Kreis Herzogtum Lauenburg ggmbh Ambulant Betreutes Wohnen Robert-Koch-Straße Mölln Ansprechpartnerin: Verena Held, Leiterin des Ambulant Betreuten Wohnens Tel Mobil: VHeld@LHW-zukunft.de Für Genießer: Die Möllner Ratsröstung Kaffeetrinker aufgepasst! Bald gibt es die Möllner Ratsröstung. Die exklusive Mischung wird ab Herbst 2017 im neuen Café des Lebenshilfewerks (LHW) Mölln- Hagenow ausgeschenkt. Drei verschiedene Mischungen hatte LHW-Kaffeespezialistin Antje Prolingheuer für die Möllner Ratsröstung kreiert. Diese frisch aufgebrüht, galt es nun zu testen und die beste im Blindtest auszuwählen. Zu Hilfe kamen ihm dabei Möllns Bürgermeister Jan Wiegels sowie Thomas Klahn von der LTG (Lauenburgische Treuhand GmbH). Zur Verkostung gab es: Röstung 1: Eine Mischung als Rohkaffee bei 200 bis 206 Grad für dreizehn Minuten komplett zusammen geröstet. Röstung 2: Einzelne Komponenten wurden separat geröstet und danach gemischt. Röstung wie bei Nummer 1. Röstung 3: Eine Mischung als Rohkaffee bei 210 bis 217 Grad für etwa 10,5 Minuten komplett zusammen geröstet. Die verwendeten Kaffeebohnen kommen aus Brasilien, Indien, Kolumbien und Äthiopien. Somit geht jeder Gast des Cafés künftig bei jedem Schluck der Ratsröstung auf eine Weltreise. Das Testteam Grätsch, Wiegels und Klahn kam schlussendlich zu einem eindeutigen Ergebnis: Röstung 1 hatte ihnen am besten gemundet. Gleich im Anschluss ging es zum nächsten Test. Die Anwesenden bekamen eine Portion Niendorfer Hofeis zu kosten. Dieses Eis wird seit wenigen Wochen in Niendorf an der Stecknitz auf dem Hof der Familie Hack mit der Milch der eigenen Kühe produziert. Künftig soll auch diese Köstlichkeit, die ohne Geschmacksverstärker oder sonstige künstliche Aromen und Zusatzstoffe auskommt, ebenfalls im neuen LHW-Café zu genießen sein. Andreas Anders Freier Mitarbeiter 62 63

33 Wir im LHW Wir im LHW Infotreff Suchtprävention in den Boizenburger Werkstätten Ausflug der Hauswirtschaftsgruppe Mühlenstraße nach Hagenow Seit Januar 2015 gibt es für alle Beschäftigten des gesamten Verbundes des Lebenshilfewerks Mölln-Hagenow auch das regelmäßige arbeitsbegleitende Angebot Infotreff Suchtprävention. Dieses Informationsangebot von Suchtpräventionsexpertin Petra Schörling wird begleitet von bunten Methoden, Übungen, Mitmachaktionen und Spielen in einer vertrauensvollen Gesprächsatmosphäre. Der Infotreff lebt außerdem von dem Austausch aller TeilnehmerInnen mit oder ohne Suchterfahrung. Suchtproblematiken spielen für Menschen mit Handicap genauso eine Rolle wie für alle anderen Menschen auch. Sie konsumieren die gleichen Angebote. Medienkonsum (PC, Handy, Smartphone, Spielkonsolen, TV), Rauchen, Alkohol, Medikamente, das Ernährungsverhalten (Essstörungen), Glücksspiel und illegale Drogen sind deshalb auch hier Themen. Aber auch die Auseinandersetzung mit Werbebotschaften sorgt für Diskussionsstoff. Als weiteres Thema steht Mobbing im Fokus. Im Rahmen der gesundheitlichen Vorsorge soll im Infotreff Suchtprävention ein gesundheitsfördernder Lebensstil unterstützt bzw. entwickelt und eigene Kompetenzen gefördert werden. Allen TeilnehmerInnen wird im Anschluss eine Sprechstunde angeboten. Hier ist ein niederschwelliges Informationsgespräch möglich, währenddessen gleichermaßen Hilfsangebote aufgezeigt sowie Einige der TeilnehmerInnen des Infotreffs Suchtprävention in Boizenburg. Für Bernd darf das Suchtmonster auf keinen Fall fehlen. motiviert werden soll, diese Angebote auch wahrzunehmen. Eingeladen zum Infotreff Suchtprävention wird über Aushang und persönliche Ansprache durch den/die jeweiligen GruppenleiterIn. In den Boizenburger Werkstätten hat sich allerdings eine ganz eigene, zusätzliche Dynamik hinsichtlich der Einladung und Erinnerung an diesen Termin entwickelt. Sofern Petra Schörling die Eingangstür der Werkstatt erreicht, stehen aus eigenem Antrieb schon einige TeilnehmerInnen zur Begrüßung bereit. Bernd schnappt sich sofort das große Suchtmonster geliebtes Erkennungszeichen für die Suchtprävention und geht damit einmal durch die Räume, um so zu erinnern, dass heute Termin für den Infotreff ist. Fehlt dann beim Infotreff mal der Eine oder der Andere, überlegen die Beschäftigten selbst, warum das so ist. Und ist das nicht durch Urlaub oder Krankheit begründet, wird schnell noch einmal losgeflitzt um den Kollegen zu holen. Das ist einfach super, wie das hier aus Beschäftigteninitiative läuft. Das ist auch ein tolles Feedback für meine Arbeit. Selbst die Beschäftigten aus unserem neuen Café planen diesen Termin ein. Und ein Beschäftigter kam trotz Sportverletzung und Krankschreibung zu diesem Termin. Sitzen, geht ja!, meinte er. Petra Schörling Berufliches Förderzentrum Schwarzenbek Am 20. Juli 2017 fuhren wir gemeinsam zum Café Sophie in Hagenow, in dem wir bereits erwartet und erst einmal mit einem Kaffee verwöhnt wurden. Anschließend durften wir zusehen, wie aus den zunächst noch hellen Bohnen dunkler Kaffee geröstet wurde. Dazu wird der Rohkaffee auf ein großes rundes Rost geschüttet, mit einem Deckel verschlossen und dann, wie in einem Backofen, geröstet. Frau Prolingheuer erklärte uns, dass man dabei nicht nur die Temperatur, die Röstdauer und die jeweilige Kaffeesorte beachten muss, sondern auch viel Fingerspitzengefühl braucht, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Besonders interessant fanden wir, dass wir dabei einige Handgriffe sogar selber machen durften. Danach stand die Besichtigung der Hagenower Altstadt auf dem Programm, bei dem wir einen weiteren Besuch Erlebnisbericht aus dem Förderbereich der Hagenower Werkstatt. Am hat die Hagenower Werkstatt einen Ausflug in den Hansapark angeboten. In den Jahren zuvor haben wir an diesem Angebot nicht teilgenommen. Diesmal haben wir uns gut vorbereitet. Wir haben unsere Eltern gefragt, ob sie uns begleiten. Frau Dreikandt, die Mutter von Daniel und Herr Kammin, der Vater von Marco, waren spontan bereit uns zu unterstützen. So konnten Tina, Ivette, Marco K., Daniel, Stephan, Kai und Andy mit Frau Schütt, Frau Tombrock, Herrn Gündel und unseren Eltern an dieser schönen Aktion teilnehmen. Frau Prause und unsere BFDlerin Jenny haben mit den anderen die Stellung im Förderbereich gehalten. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Wir hatten einen tollen und vornahmen, diesmal in der Näherei des Lebenshilfewerks. Die dort hergestellten Bettwaren werden sogar bis nach Amerika verkauft. Zurück im Café Sophie gab es für jeden Besucher einen Wrap zum Mittag, das ist eine Teigrolle mit Salat, Fleisch und Käse gefüllt und schmeckt wirklich lecker. Zum Abschluss gab es noch Kaffee und Kuchen und die Möglichkeit, in erlebnisreichen Tag! Im großen Bus war die Aussicht dem Verkaufsraum eine Kleinigkeit für Zuhause mitzunehmen. Es war ein gelungener Tag, an dem wir uns um nichts zu kümmern brauchten, sondern allseits freundlich empfangen und bewirtet wurden. Unser besonderer Dank gilt deshalb dem Team des Café Sophie. Die Fahrt zum Hansa-Park wir waren dabei Dörte Horstmann und Heike Kreft Möllner Wohnstätten hervorragend und Hin- und Rückfahrt ein freudiges Erlebnis, besonders für Tina. Mit Würstchen und anderen Leckereien wurde das ganze noch schöner. Und dann der große Hansapark mit seinen vielen Attraktionen. Karussell fahren, mit Schiffen übers Wasser gleiten, in der Dampflock durch den Park sausen, im Aussichtsturm über den Park bis aufs Meer schauen und für die ganz Mutigen sogar in der Schiffsschaukel durchgerüttelt werden: Was für ein Spaß. Das sind die Erlebnisse, die uns begeistert haben. Der Tag ist davon gerast und wir konnten nur mit rasen. Frau Schütt und Frau Tombrock sagen danke an unsere Eltern dass sie diesen Spaß mitgemacht haben, und es auch wieder tun würden. Herr Gündel, Frau Schütt, Frau Tombrock Hagenower Werkstätten 64 65

34 Wir im LHW Wir im LHW / Rezept Der wilde, wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg an Seit circa einem Jahr hält der wilde Westen Einzug in Geesthacht. Am gründete sich eine Linedance-Gruppe in den Geesthachter Werkstätten unter der Leitung von Stephanie Gürtler. Unsere Namensfindung war nicht so einfach. Aber irgendwann hatten wir den richtigen Namen für unsere Gruppe: Sunny Boots. Aber was ist Linedance? Linedance ist eine Tanzform, bei der die einzelnen Tänzer vor- und nebeneinander in Reihen, Linien tanzen. Und das nach vorgegebenen Schrittfolgen. Meistens nach Countrymusik oder Pop. Mittlerweile hat diese Gruppe schon circa 12 tanzbegeisterte TeilnehmerInnen. Wir trainieren eine Stunde die Woche. Die Tänzer und Tänzerinnen kommen gerne zum Training auch, wenn es oft anstrengend ist und sie sich neue Schrittfolgen merken müssen. Wir sind eine lustige Truppe mit Spaß an der Bewegung. Rosi Stille sagt: Auftritte wollen wir machen, wenn wir sicherer mit den Tänzen sind. Mir macht das Tanzen richtig Spaß und manchmal bin ich zu schnell und tanze voraus. Und manchmal kann ich nicht genug kriegen und übe zu Hause. Man ist kaputt vom Training. Brigitte Lippert, Claudia Fiek und Nadine Schnoor sagen: Tanzen macht Spaß und wir bleiben dabei auch, wenn es anstrengend ist. Stephanie Gürtler Geesthachter Werkstätten Stadtspiel 2017 Wir waren dabei Beim Stadtspiel 2017 TILLHAUSEN waren auch wir wieder dabei, als sich die 300 Kinder zum 10. Mal auf dem Gelände rund um das Luisenbad in Mölln trafen. Dort bildeten sie eine große Stadt. Unter anderem gab es dort ein Arbeitsamt, wo sich die Kinder einen Job aussuchen konnten. So kamen auch, wie immer, ganz viele zum Arbeiten in unsere Näherei. Hier hatten sie die Möglichkeit sich Ponchos, Kissen, Decken oder Teddys zu nähen. Viele Kinder zeigten ein großes Talent beim Arbeiten an der Nähmaschine und verdienten sich so ihre Tilltaler, das, was bei uns im richtigem Leben der Euro ist. Mit dem Tilltaler konnten sie dann auf dem Markt, der mehrmals in der Woche stattfand, ihre selbstentworfenen Teile kaufen. Ganz schnell waren alle Sachen verkauft, da die Kinder bei dem schlechten Wetter froh waren, eine zusätzliche Decke oder einen Poncho zu haben. Unterstützt wurde ich, Anja Wittenberg, von einer ehemaligen Praktikantin der Schneiderschere, Lisa Stuwe. Auf Grund des 10. Jubiläums fanden im Camp ganz besondere Ereignisse statt. Unter anderem wurde die Kirche des Stadtspiels zum eigenen Kirchenkreis ausgezeichnet und ein junges Paar trat auch noch vor den Traualtar. Eine tolle Stimmung war zu spüren. Wir wurden auch gleich wieder für das nächste Stadtspiel in zwei Jahren eingeladen. Ich würde mich freuen, wenn jemand Lust hätte mich dann zu begleiten, um diese tolle Erfahrung zu teilen. Anja Wittenberg Hagenower Werkstätten Rezept Türkische Fleischpastete Zutaten: 500g Hackfleisch 1 Packung Schinkenwürfel Paprika Mix (rote, gelbe und grüne Paprika) 1 Packung Fetakäse 2x Blätterteig 2 kleine Zwiebeln Salz und Pfeffer Backofen auf 200 C Grad Umluft vorheizen Backzeit beträgt 35 Minuten Wahlweise Oregano, frischer Knoblauch oder frisches Basilikum Kreativgruppe Kneese setzt ein Zeichen gegen Qualm Die Kreativgruppe des Arche-Hofs in Kneese rund um Raimo Zbinden konnte jetzt mit einer tollen Überraschung für die LHW-Suchtpräventionsexpertin Petra Schörling aufwarten. Bekannt war, dass auch das Thema Rauchen einen hohen Stellenwert in der Suchtprävention einnimmt. Nach einer Idee von Petra Schörling wurden große Papprollen mit weißem und hellbraunem Papier von den TeilnehmerInnen der Kreativgruppe beklebt und das leere Innere ausgeschäumt, sodass tolle Zigarettenattrappen in Übergröße entstanden. Gruppenleiter Raimo Zbinden war behilflich als die Zigaretten jeweils noch beschriftet werden sollten. Krankheiten, Passivrauchen, Vorbilder, Abhängigkeit, Gruppenzwang und Nikotin sind nur einige der Wörter die jede einzelne Zigarette zieren. Diese Zigaretten kann Ein Teil der Kreativgruppe aus Kneese präsentiert stolz die selbst gefertigten Zigaretten. ich den TeilnehmerInnen gern in meinen Suchtpräventionsveranstaltungen anbieten. Die Zigarette mit einem entsprechenden Themenwort bietet einen leichten Gesprächseinstieg. Und damit ich diese Zigaretten nicht lose in meiner Arbeitstasche transportieren muss, hat Herr Zbinden gleich noch eine Zigarettenschachtel in Übergröße gefertigt, die die Beschäftigten anmalen und gestalten konnten. Ab sofort wird dieses neue Arbeitsutensil nun in allen Infotreffs Suchtprävention im LHW-Verbund eingesetzt werden können: Von den Beschäftigten für die Beschäftigten. Petra Schörling Berufliches Förderzentrum Schwarzenbek Zubereitung: Zuerst die Paprika, die Zwiebeln und den Fetakäse klein schneiden. Dann Hackfleisch und Zwiebeln in der Pfanne anbraten. Danach Schinkenwürfel, Fetakäse und die klein geschnittene Paprika dazu geben. Nach Belieben würzen. Den Blätterteig in eine Kastenform legen und die Füllung auf den Blätterteig legen. Mit dem überschüssigen Blätterteig die Füllung bedecken und mit Eigelb bestreichen. Bei 200 Grad Umluft circa 35 Minuten goldgelb backen. Martina Niebert Ambulant Betreutes Wohnen 66 67

35 Kulturwerkstatt Kulturwerkstatt (v.li.) Michael Packheiser (LKV), Heidemarie Ehlke (LKV), Künstlerin Sabine Fink, Künstler Harald Drewes, Leiterin der Kulturwerkstatt, Almuth Grätsch, und LHW-Geschäftsführerin Ines Senftleben freuen sich auf die Ausstellungseröffnung. Foto: hfr Start mit der inklusiven Kulturwerkstatt in neuen, noch leeren Räumen mit einer besonderen Ausstellung: Kunst das Salz in der Suppe Es ist gelungen, 18 Künstlerinnen und Künstler zu gewinnen, die die Räume für eine gemeinsame Präsentation nutzen, darunter Mitglieder des Lauenburgischen Kunstvereins e.v. (LKV) und auch Aktive des Möllner Vereins KunstWerk. Eine umfangreiche und beeindruckende Schau ist dabei entstanden sie umfasst Malerei, Fotografie, Druckgrafik, Objekte und Installationen. SALZ Das war das Leitthema für die Ausstellung, die am 7. Oktober eröffnet wurde. Eröffnungsreden hielten Bill Boehart (Vorstand LKV), Klaus Schlie (Landtagspräsident) und die Einführung in die Ausstellung Michael Packheiser (Museumsleiter Mölln). Die verschiedensten Ansätze und Interpretationen zum Thema SALZ waren zu sehen. Von Kochrezepten mit einer Messerspitze SALZ, über Impressionen vom Meeresstrand, einer Hallig, der Unterwasserwelt, Salz und Salzstraße, Brot und Salz, Eisentiegeln mit Salz, versalzenes Mienenspiele, Alchemieschen Prinzipien, Chaos und Ordnungen, Kommunikation, Salzkristall Fotogramme es gab Spannendes zu entdecken und Raum für eigene Interpretationen. Es gab auch die Möglichkeit an Führungen teilzunehmen. Am 19. November endete die Ausstellung: zusammen mit dem Forum für Umwelt und Kultur, mit Gesang von Lene Stindberg und frei inspiriertem Wandelgesang durch die Ausstellung und mit anregenden Gesprächen mit den anwesenden Künstlern. Wir freuen uns über mehr als 600 Besucher in den sechs Wochen der Ausstellung. Wir bedanken uns herzlich bei den Künstlerinnen und Künstlern für die wunderbaren Kunstwerke und die gelungene, inspirierte Zusammenarbeit und dem Lauenburgischen Kunstverein, mit dessen Unterstützung diese Ausstellung möglich wurde. Unser Dank gilt auch den Sponsoren dem Forum für 68 69

36 Kulturwerkstatt Kulturwerkstatt Wald der Bilder Am fuhren wir mit sechs Leuten vom ABW Hagenow nach Mölln ins Haus der sozialen Dienste. Nach einer Vorstellungsrunde erzählten Frau Grätsch und Frau Held etwas zum Projekt Wald der Bilder. Zuerst haben wir Ideen für Motive gesammelt. Dann haben wir die Tiere auf ein Blatt Papier gemalt. Anschließend haben wir auf Baumrinde gemalt, um zu testen wie es ist, auf Rinde zu zeichnen. Am ging es in den Wald zum Naturerlebnistag in den Uhlenkolk in Mölln. Dieses Mal waren wir zu acht. Wir haben eine Eule und eine Raupe auf die Bäume gemalt. Es gab viele interessierte Zuschauer. Wir haben den Leuten erklärt, an welchem Punkt sie stehen müssen, um das Bild zu erkennen. Außerdem konnten Interessierte Bilder auf Rindenstücke malen. Wir haben auch noch Zeit gehabt, um über das Gelände des Naturerlebnistages zu schlendern und uns alles anzusehen. Es war ein sehr schöner Tag. Kultur und Umwelt im Kreis Herzogtum Lauenburg, der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg, sowie der Lauenburgischen Treuhand Gesellschaft (LTG). Sie haben durch Ihre finanzielle Förderung diese Ausstellung möglich gemacht. Ausstellende Künstler: Eva Ammermann, Installation Petra Schmidt-Eßmann, Malerei Heidemarie Ehlke, Installation Christian J.P. Kattenstroth, Aquarelle Christiane Leptien, Malerei Petra Laux-Kruschinski, Malerei Hans-Heinrich Schümann, Fotografie Objekte Monika Scheer LKV, Aquarelle Haussegen Ludwig Vöpel, Skulpturen und Bilder Grätsch Almuth, Keramiken, Salzbrand Floriana, Installation und Fotogramme Jürgen Grieger-Lempelius, Objekte-Eisen + Salz Sabine Fink, Objektbilder Harald Drewes, Ölmalerei Detlef Otte, Fotografie Sabine Binnemann, Fotografie Wiebke Diederichsen, Installation Hallig Birgit Waniorek, Holz-Skulptur Und nach der Ausstellung? Nun werden die Räume möbliert und die ersten Planungen für das Jahr 2018 beginnen. Eine interne Kulturkonferenz wird am 23. Januar und ein öffentliches Kulturtreffen wird am 06. Februar um 18 Uhr in der Kulturwerkstatt stattfinden. Alle sind eingeladen. Alle, die die Kulturwerkstatt nutzen wollen, selber Angebote machen wollen, mitarbeiten wollen und dazu Ideen haben oder einfach nur neugierig sind herzlich willkommen. Cindy Hainsch, Jaklin und Nico Hanussek und Gerald Zodrow Ambulant Betreutes Wohnen Mölln Almuth Grätsch Kulturwerkstatt 70 71

37 Kulturwerkstatt Kulturwerkstatt Dörfer zeigen Kunst 140 Künstler zeigen in 18 Dörfern auf der 14. Ausgabe der Aktion Dörfer zeigen Kunst im Lauenburgischen und Nordwestmecklenburg die Ergebnisse ihrer künstlerischen Tätigkeit. Die Aktion startete am 12. August. Eine Schau, die die Bewohner des Arche-Hofes in Kneese vom Lebenshilfewerk Hagenow in diesem Jahr aktiv unterstützen. Die Mitarbeiter der Behindertenwerkstatt verstehen sich nicht allein auf Feldarbeit und Tierhaltung. Auf unserem Hof präsentierten in der Vergangenheit Künstler ihre Werke. Jetzt beteiligt sich unsere Kreativgruppe, sagt Thies Merkel. Der Chef des Arche-Hofes in Kneese ist sichtlich begeistert mit welcher Emotionalität und Schaffenskraft die Teilnehmer das Projekt annehmen. Das ist Inklusion vom Feinsten, meint Merkel. Inklusion, hinter dem Fachbegriff steht nicht mehr, als das jeder Mensch dazugehört. Nichts anderes will Elga Voß aus Lassahn unterstützen. Es war schön, dass ich in Kneese meine Arbeiten präsentieren durfte. Aber mal ehrlich, es ist doch viel reizvoller, wenn die Menschen dort eigene Werke schaffen, sagt die Künstlerin. Seit Februar finden die Treffen mit der Kreativgruppe statt, und es entstand ein beachtlicher Fundus an Bildern. Die gestrige Atelierarbeit erfasste weitere Werke. Ganz ohne Vorgaben kann jeder für sich mit Pinsel und Farbe gestalten. Was entsteht wird erst am Ende deutlich. Moritz hat sich beispielsweise für ein Selbstbildnis entschieden, das mit der plakativen, grünen Farbgebung und dargestellten Mimik seine positive Haltung zum Leben transportiert. Erste Ausstellung der Kreativgruppe aus Kneese In der letzten Isshoni, im Juli, haben wir in einem kleinen Artikel von unserer Malgruppe bei Elga Voß in Lassahn berichtet. Der Höhepunkt, dieses für uns sehr kreativen Jahres, war die Ausstellung unserer Arbeiten im Rahmen der Veranstaltungsreihe Dörfer zeigen Kunst. Gebührlich hatten wir natürlich eine Vernissage im Anschluss an unseren jährlichen Gottesdienst zur Wahrung der Schöpfung im August. Wir hatten die Werbetrommel gerührt, gutes Wetter bestellt und waren alle sehr aufgeregt. Wie würden unsere Arbeiten bei Verwandten, Freunden und Besuchern aufgenommen werden? Über ein halbes Jahr kreative Arbeit, Herantasten an die Welt der Farben, Anfangen auf dem großen, weißen Blatt, Bedenken und Freude lagen hinter uns. Hier sollte nun alles präsentiert werden, wir sollten neben unseren Werken stehen, Stellung beziehen, Meinungen äußern. Eben eine echte Auseinandersetzung mit den Menschen, die unsere Werke betrachten. Was sieht jeder einzelne darin, was verbindet er damit. Wenn eine Vernissage, dann auch richtig. Und es war eine richtige!! Wir waren stolz und unsere Arbeiten fanden große Anerkennung. Wir hatten, wie es üblich ist, ein Gästebuch ausgelegt und konnten viele motivierende Zeilen der Besucher lesen. Diese Ausstellung war wirklich der Höhepunkt unserer Ateliertage. Danach kann es nur weitergehen Lasst Euch überraschen, Ihr werdet von uns hören Regina Backhaus-Ohl Arche-Hof Nicht nur in Kneese sondern auch in Dechow in der gläsernen Meierei haben wir mit ausgestellt. Dieses Jahr zeigte der Fotoclub des Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow eine Auswahl der Lieblingsbilder im Format 40 x 40 cm

38 Capito Capito Mark-William Kirchner Museumsführungen immer inklusive Kulturnacht Schwerin am 28. Oktober 2017 In diesem Jahr fand das erste Mal die Kulturnacht in Schwerin mit Beteiligung des Lebenshilfewerkes statt. In dieser Nacht sind viele kulturelle Einrichtungen, wie zum Beispiel das Mecklenburgische Staatstheater und das Staatliche Museum Schwerin, geöffnet und bieten den Besuchern ein buntes Programm. Capito Mecklenburg-Vorpommern initiierte in diesem Frühjahr den Kontakt zum Staatlichen Museum in Schwerin, um in gemeinsamer Kooperation im Staatlichen Museum kulturelle Barrieren zu identifizieren und aus dem Weg zu räumen. Neue Wege zur Kultur zu schaffen und zwar für Menschen mit und ohne Behinderungen, das ist das erklärte Ziel eines ambitionierten und optimistischen Projektes, welches im Frühjahr 2017 in Schwerin gestartet wurde. Die Hauptakteure sind dabei Menschen mit Behinderungen aus dem Lebenshilfewerk Hagenow. Sie wurden seit dem Frühjahr von den Kooperationspartnern zu Museumsführern ausgebildet. Im Rahmen der Schweriner Kulturnacht am 28. Oktober haben die Teilnehmer dieses Projektes den Besuchern eine Führung angeboten, in der deutlich wurde, welchen persönlichen Zugang sie zur Kunst haben. Maik Penning, Felix Jedlink, Torsten Callies, Jörg Hübner, Mark-William Kirchner und Andre Schulz wählten Werke aus dem 17. und 18. Jahrhundert aus der Galerie der Alten Meister. Dabei entwickelten sie in den Monaten vor der Kulturnacht ganz individuelle Führungen mit Informationen zu den Bildern und Künstlern, aktuellen Themen, eigenen kurzen Videos oder sogar mit selbst gebauten Musikinstrumenten. Dieses Pilotprojekt ist etwas Besonderes. Zum ersten Mal kommen alle Beteiligten in dieser Form zusammen und arbeiten gemeinsam für ein Ziel: die kulturelle Teilhabe stärken. Für die Kooperationspartner bot sich die Möglichkeit auf einen zukünftigen, inklusiven Standard der kulturellen Teilhabe Einfluss zu nehmen, diesen aktiv zu gestalten und den Prozess anschließend auszuwerten. Wir als Lebenshilfewerk möchten mit capito, unserem Büro für Barrierefreiheit, kulturelle Institutionen und andere soziale Träger ermutigen, eine für jeden Menschen zugängliche Kulturlandschaft mitzugestalten. Dieses Projekt ist aus zweierlei Gründen wertvoll: Zum einen wurden verschiedene Kompetenzen und Perspektiven der teilnehmenden Menschen im Projekt vereint, um etwas neues und Gewagtes auszuprobieren. Zum anderen bekamen die neu ausgebildeten Kulturführer durch den Schaffungs- und Lernprozess die Möglichkeit, überlieferte Gesellschaftsstrukturen infrage zu stellen. Hier fanden viele, für alle Seiten anregende, Begegnungen statt. Nach den halbstündigen Führungen nutzten viele Besucher die Möglichkeit im nachgebauten Café Sophie mit den Museumsführern und den beteiligten Akteuren ins Gespräch zu kommen. Außerdem konnten die Besucher Halbsätze auf Postkarten im Rahmen einer Mitmachaktion vervollständigen. Die Rückmeldungen waren sehr positiv und motivierten uns alle, weiter an diesem Thema zu arbeiten. Bereits einen Monat vor der Kulturnacht wurde das Projekt im Rahmen des Inklusiven Landestheaterfestival DIALOGE in der Torsten Callies Jörg Hübner St.-Jakobikirche in Stralsund der DIALOGE Förderpreis verliehen. Die eindeutige Botschaft der Rednerin Dr. Michaela Selling, Direktorin des Amtes Kultur, Denkmalpflege und Museen in Rostock, an die Museumsführer lautete dabei: Dieses Projekt darf keine einmalige Veranstaltung bleiben, sondern sollte sich in Mecklenburg-Vorpommern als fester Bestandteil in der Museums- und Kulturlandschaft etablieren. Das Dialoge Festival wird alle 2 Jahre von der Circus Fantasia AG und dem Institut für Sonderpädagogische Entwicklungsförderung und Rehabilitation der Universität Rostock veranstaltet. Der Kulturpreis DIALOGE wird durch die Europäische Stiftung für Innovative Bildung (EuSiB) unterstützt. Es ist aus unserer Sicht unbedingt notwendig, dass jeder Mensch an Kultur teilhaben kann. Wir verstehen Kultur dabei als einen Lebensbereich, zu dem jeder Mensch einen individuellen und bereichernden Zugang finden kann. Um den Projektverlauf festzuhalten, haben wir einen Dokumentarfilm gedreht. Kurze Ausschnitte und Impressionen von der Kulturnacht findet man auf dem YouTube Kanal des Lebenshilfewerkes. Niklas Gaidetzka Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow Nachfolgend einige Zitate der Mitmachaktion auf den Postkarten: Montag erzähle ich meinen Arbeitskollegen, dass ich im Museum in Schwerin etwas ganz Interessantes kennengelernt habe. Menschen mit Behinderungen stellten ihr selbst ausgewähltes Bild vor. Das hat mir gefallen, denn ich merkte, wie die Museumsführer ihr Selbstbewusstsein stärkten. Ganz Prima! Es liegt in meiner Verantwortung die Inklusion zu unterstützen. Auch durch die Teilnahme an der heutigen Kulturnacht in Schwerin. Wenn alle mitmachen, kann es uns gelingen. Kultur sollte in unserer Gesellschaft für alle selbstverständlich verständlich und zugänglich sein. Leichte und verständliche Sprache ist wichtig, damit alle Menschen zum Beispiel an Kultur und Politik teilnehmen können

39 Capito Capito Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl Im Rahmen des Projektes Politik in Leichter Sprache Ich wähle einfach! lud das Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow (LHW) zur Podiumsdiskussion mit den Direktkandidaten aus dem Wahlkreis 10 anlässlich der Bundestagswahlen in die Möllner Werkstätten ein. Die Direktkandidaten, Dr. Nina Scheer (SPD), Norbert Brackmann (CDU), Heidi Beutin (Die Linke) und in Vertretung von Dr. Konstantin von Notz der lauenburgische Kreistagsfraktion der Grünen, Klaus Tormählen, waren angetreten, um dem Publikum Rede und Antwort zu stehen. Der Direktkandidat der FDP, Bernd Buchholz, hatte seine Teilnahme abgesagt. Sowohl Menschen mit Behinderungen aus den Werkstätten in Mölln, Ratzeburg, Schwarzenbek und Geesthacht als auch Schüler der Gemeinschaftsschule in Mölln hatten in den vergangenen Wochen an einem mehrtägigen Seminar Politik in Leichter Sprache teilgenommen. Im Rahmen dieses Seminars unter der Leitung von Möllns ehemaligem Bürgermeister Wolfgang Engelmann und Mitarbeitern von Capito hatten sie unter anderem anhand eines Planspiels Grundzüge der Bundespolitik und ihre Umsetzung kennengelernt. Die inhaltliche Vermittlung wurde durch eigens produzierte barrierefreie Erklärfilme unterstützt, die auch an diesem Vormittag einleitend zur Podiumsdiskussion gezeigt wurden. Außerdem hatten sich die Seminarteilnehmer mit der bevorstehenden Bundestagswahl beschäftigt und für sie relevante und wichtige Wahlthemen erarbeitet. Dem daraus entstandenen Fragenkatalog mussten sich die Direktkandidaten nun stellen und hatten ihrerseits die Möglichkeit, ihre Wahlziele vorzustellen. Der Anspruch muss lauten, Politik für Menschen mit und ohne Behinderung verständlich zu machen. Der Schlüssel ist die leichte Sprache, stellt LHW- Geschäftsführerin Ines Senftleben in ihrer Begrüßungsrede fest. Wahlen müssen ihrer Meinung nach inklusiv gestaltet sein. Neben dem Recht zu wählen, müsse auch allen die Teilnahme zur Wahl ermöglicht werden. So gäbe es aktuell in Deutschland rund Menschen, die nicht zur Wahl gehen können. Nach der Begrüßung und der Vorführung des Erklärfilms folgte unter der Moderation von Jörg-R. Geschke (Gemeinschaftsschule Mölln) dann zunächst eine kurze Vorstellungsrunde der Kandidaten zum Warmwerden. Zu beantworten waren die Fragen, warum sie sich politisch engagieren und ob ihnen der Wahlkampf überhaupt Spaß mache. Ich habe mich entschieden, in die Politik zu gehen, weil ich Menschen mag, so Christdemokrat Norbert Brackmann. Er spricht langsam und mit Bedacht, vermeidet verschwurbelte Sätze und Fremdwörter. Dies ist bei dieser Veranstaltung vermutlich die schwierigste Aufgabe, die die Talkgäste zu bewältigen haben: Komplizierte Sachverhalte in leichter oder zumindest einfacher Sprache ausdrücken. Um es vorweg zu nehmen, Brackmann hat an diesem Vormittag unabhängig von seinen politischen Zielen klar die Nase vorn. Aber im Vergleich zu den LHW-Podiumsdiskussionen der letzten Wahlen schlagen sich diesmal alle anwesenden Politiker wacker. Nur selten wird der Redefluss zu schnell und die Formulierungen zu komplex. Und wenn doch, haken die Fragesteller aus dem Publikum gleich nach. Bei den nun folgenden Fragen mussten die Politiker Stellung beziehen, unter anderem zu den Themen EU-Beitritt der Türkei, Einführung zu verpflichtenden 1. Hilfekursen, Ehrenamtliche Tafeln: Was kann der Staat zur Vermeidung von Armut tun?, Verhältnismäßigkeiten zwischen Straftaten gegen Sachen und Straftaten gegen Menschen sowie Vor- und Nachteile des Bundesteilhabegesetz. Bei den meisten Themen herrschte Einigkeit zwischen den Politikern, nur schwer sind die Unterschiede zu finden. Etwa bei der Frage zu den EU-Beitrittsgesprächen der Türkei. Während Scheer, Beutin und Tormählen die Gespräche lieber aussetzen und nicht abbrechen wollen, gibt Brackmann der Türkei aufgrund mangelnder Meinungsfreiheit und Menschenrechte eine klar Absage. Bei der Vermeidung von Armut bieten die Kandidaten verschiedene Lösungen an. Scheer: Es ist die politische Aufgabe eines Sozialstaats, dass es solche Einrichtungen (Tafeln) eigentlich gar nicht geben müsste. Brackmann: Wenn vorhandene Mittel nicht ausreichen, muss nachgebessert werden. Tormählen ist für eine Umverteilung des Geldes im Land und spricht sich für eine entsprechende Erbschaftssteuer aus. Beutin fordert die Rückabwicklung von Hartz IV sowie der Agenda 2010 und fordert eine Grundsicherung sowie die Vermögenssteuer. Es muss nicht so bleiben, wie es ist, sagt Beutin. Hintergrund: Capito ist ein Social Franchise Netzwerk. Ziel von Capito ist es unter anderem, komplexe Sachverhalte für Menschen mit Behinderungen, Menschen mit Leseschwierigkeiten oder Menschen mit Lernschwierigkeiten leicht und verständlich zu vermitteln. Franchisepartner in Mecklenburg- Pommern ist das Lebenshilfewerk Mölln- Hagenow. Capito Mecklenburg-Vorpommern hat in den vergangenen Wochen in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Seminare zur Stärkung der politischen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen durchgeführt. Im Anschluss an die Seminare finden Podiumsdiskussionen mit den Direktkandidaten aus den jeweiligen Wahlkreisen statt. Ein Schlüssel für das Verständlich- Machen von politischer Sprache und ihren Informationen liegt in der Leichten Sprache. Leichte Sprache ist eine speziell geregelte sprachliche Ausdrucksweise des Deutschen, die auf besonders leichte Verständlichkeit abzielt und durch das Bundesbehindertengleichstellungsgesetz ab dem nächsten Jahr im Bund und den Bundesländern verbindlich anzuwenden ist. Capito Mecklenburg-Vorpommern bietet zur Leichten Sprache in diesem und nächsten Jahr Lehrgänge an. Wahlen müssen gemäß der UN- Behindertenrechtskonvention inklusiv gestaltet werden, ohne dass Menschen mit Behinderungen dabei diskriminiert werden. Ihnen muss neben dem Recht zu wählen auch die praktische Ausübung der Wahl ermöglicht werden. Politik in Leichter Sprache Nominierung für den Wilhelm-Dröscher-Preis 2017 In den vergangenen Monaten und Jahren war das Lebenshilfewerk mit capito im Bereich der politischen Bildung sehr aktiv. Besonders erfolgreich waren dabei in diesem Jahr die Projekte anlässlich der Landtagswahl in Schleswig-Holstein. In der letzten Ausgabe der Isshoni haben wir bereits über die barrierefreien Podcasts berichtet, die wir gemeinsam mit dem Projekt ABILITY und dem Landesbeauftragten für politische Bildung Schleswig-Holstein entwickelt und produziert haben. Die Spitzenkandidaten der Parteien hatten die Möglichkeit, demokratische Grundwerte und ihre politischen Positionen zu vermitteln. Sie konnten aktiv einen Dialog mit Menschen mit einer Behinderung führen und herausfinden, welche Themen sie beschäftigen. Politiker benutzen oft eine schwere Sprache, weshalb es für viele Menschen schwierig ist, ihnen zu folgen. Bei diesem Projekt wurden die Interviews in leicht verständlicher Sprache geführt und die Themen Barrierefreiheit, Wohnungsbau, starke Familien, Verkehr, Tierschutz, Medienkompetenz, Gesundheit und Pflege und Kinderarmut wurden besprochen. Im Vorfeld einer Wahl ist die Aufmerksamkeit Trotzdem wird einigen Personen das Wahlrecht auf Bundes- und Landesebene weiterhin vorenthalten. Es handelt sich dabei um Menschen mit Behinderungen, denen ein Betreuer oder eine Betreuerin für alle Angelegenheiten bestellt wurde, da sie ihren Alltag nicht alleine bewältigen können. Das betrifft in Deutschland rund Personen. Diesen Menschen wird aufgrund der Betreuung in allen Angelegenheiten pauschal eine fehlende Einsichtsfähigkeit zugeschrieben, mit der der Wahlrechtsausschluss gerechtfertigt wird. Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) fordert, dass dieser Wahlausschluss von Menschen mit Betreuung in allen Angelegenheiten abgeschafft wird. der Gesellschaft verstärkt auf politische Debatten gerichtet aber genauso wichtig sind die Wahlprogramme der Parteien. In diese Programme schreiben die Parteien, welche Ziele sie verfolgen und versuchen somit Menschen von ihnen zu überzeugen. Diese Programme sind oftmals sehr lang und ebenfalls in schwerer Sprache. Um ihr Programm für mehr Menschen zugänglich zu machen, hat die SPD Schleswig-Holstein capito vor der Wahl beauftragt, das eigene Programm in leicht verständliche Sprache zu übersetzen. Wir haben dann ein Konzept entwickelt und viele Themen aus dem Dieser Forderung kann sich das Lebenshilfewerk nur anschließen und möchte mit den Angeboten von capito Mecklenburg-Vorpommern mit dazu beitragen, dass auch Menschen mit Behinderungen politisch teilhaben können und nicht ausgegrenzt werden. Bei den Menschen mit Behinderungen soll durch die Bildungsangebote und den eingesetzten barrierefreien Informationsprodukten ein politisches Interesse für ihre Bedürfnisse und Themen geweckt werden und wie sie diese Wünsche und Überzeugungen in den politischen Meinungsprozess einbringen können. Andreas Anders Freier Mitarbeiter v.l.n.r. Dr. Michaela Selling, Felix Jedlink, Maik Penning, Niklas Gaidetzka, Nils Wöbke. schweren Programm in Leichte Sprache übersetzt und die Seiten zusätzlich mit Begriffserklärungen und erklärenden Grafiken versehen. Auf das Ergebnis sind wir sehr stolz, da viele andere Programme in Leichter Sprache oftmals nur sehr kurz sind, sodass man kaum einen Unterschied zwischen den Parteien erkennen kann. Für unsere Bemühungen im Bereich der politischen Bildung und unsere Übersetzung des Wahlprogrammes, hat die SPD uns nun für den bundesweiten Wilhelm-Dröscher-Preis nominiert. Wir freuen uns schon jetzt sehr über diese Form der Anerkennung. Wilhelm Dröscher starb vor 40 Jahren und war für die SPD 76 77

40 Fachartikel Fachartikel als Landesvorsitzender der SPD Rheinland- Pfalz tätig. Er war bekannt als jemand, dem jeder Mensch wichtig war. Der Preis wird seit 35 Jahren an Menschen verliehen, die sich besonders im Bereich der politischen Bildung engagieren. Verliehen In der letzten ISSONI haben wir euch bereits etwas über die neuen Pflegegrade und die Diakonische Werkstätten- Mitwirkungsverordnung erzählt. Das Bundesteilhabegesetz bringt viele Veränderungen für Menschen mit Behinderung mit sich. Einige Vorschriften gelten schon seit Anfang diesen Jahres. Viele Änderungen kommen erst später, zum Beispiel jetzt zum Jahreswechsel oder im Jahr 2020 oder ab Ab dem 01. Januar 2018 wird es mehr Möglichkeiten geben im Bereich Teilhabe am Arbeitsleben. Ziel ist es, dass Menschen mit Behinderungen eine Arbeitsstelle bekommen. Die zwei wichtigsten Möglichkeiten stellen wir hier kurz vor: Andere Leistungsanbieter 60 SGB IX neue Fassung Ab dem 01. Januar 2018 wird es neben den Werkstätten noch andere Immer wieder ist die finanzielle Entlohnung im pädagogischen Bereich ein kritisches Thema. Schon lange wird zu Recht bemängelt, dass die inhaltlichen Anforderungen an die pädagogisch tätigen MitarbeiterInnen zwar hoch sind, sich dies jedoch nicht zwangsläufig im Gehaltsgefüge widerspiegelt. Nun gibt es deutliche Veränderungen für das Jahr Ab dem 01. Januar 2018 wird es eine höhere prozentuale Steigerung für die MitarbeiterInnen ab der Entgeltstufe 7 geben. Diese Einigung erzielten ver.di und wird der Preis im Dezember auf dem Bundesparteitag in Berlin. Wir werden dort mit einem Stand vertreten sein und hoffen die Jury überzeugen zu können. Ein Bühnenprogramm ist unsererseits ebenfalls unter dem Titel Sprache als Aktuelles zum Bundesteilhabegesetz Teilhabe am Arbeitsleben Leistungsanbieter geben, bei denen Menschen mit Behinderung arbeiten können oder wo sie sich auf eine Arbeitsstelle vorbereiten können. Werkstattleistungen wie das Eingangsverfahren, die Berufliche Bildung, die Arbeit in den Fachbereichen, der begleitende Dienst oder auch arbeitsbegleitende Maßnahmen können dann bei der Werkstatt oder außerhalb einer Werkstatt in Anspruch genommen werden. Mit den neuen Angeboten sollen Menschen mit Behinderung mehr Wahlmöglichkeiten bekommen. Budget für Arbeit 61 SGB IX neue Fassung Menschen mit Behinderung sollen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eine Arbeitsstelle finden können. Das Budget für Arbeit macht das möglich. Budget, ein französisches Wort, spricht man Büdschee aus. Einen bestimmten KTD-Veränderungen ab 2018 die Arbeitgeberseite in der Neuordnung der Entgeltordnung und Entgeltrunde 2018 im Kirchlichen Tarifvertrag Diakonie im September So gibt es ab 2018 eine tarifliche Steigerung um 2,2% für alle MitarbeiterInnen. Darüber hinaus gibt es in den Bereichen des Sozial- und Erziehungsdienstes (Eingliederungshilfe, Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Suchthilfe, Berufliche Bildung) deutlich bessere Eingruppierungen und Steigerungen in der Tabelle um bis zu 7%. Und es gibt für alle MitarbeiterInnen Barriere für eine rege Bürgerbeteiligung geplant. Daumen gedrückt! Niklas Gaidetzka Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow Geldbetrag nennt man ein Budget. Mit dem Budget für Arbeit werden Unternehmen unterstützt, die Menschen mit Behinderung einstellen. Und die Menschen mit Behinderung bekommen Unterstützung und Begleitung am Arbeitsplatz. Das Budget für Arbeit besteht aus zwei Teilen. Das Unternehmen bekommt viel Unterstützung bei den Lohnkosten. Das bedeutet, der Leistungsträger bezahlt einen großen Teil der Lohnkosten, das Unternehmen muss nur einen kleinen Teil selbst bezahlen. Am Arbeitsplatz werden die Anleitung und Begleitung bezahlt, wenn eine Person mit Behinderung am Arbeitsplatz das braucht. Wenn ihr Fragen dazu habt, sprecht uns an. Wir stehen euch gerne mit Rat und Tat zur Seite. Daniela Grave Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow mit einer mindestens dreijährigen Berufsausbildung die fünfte Stufe nach 20 Jahren (ab 2021 nach 18 Jahren). Sehr bedeutend ist auch die Durchlässigkeit von unten nach oben. Viele Beschäftigte können in der Eingruppierung nach oben rutschen. Derzeit ermittelt das Lebenshilfewerk die neuen Eingruppierungen für die entsprechenden MitarbeiterInnen und setzt die Änderungen ab Januar 2018 um. Anja Franksen, Christin Patzold Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow Veränderung im Fachbereich Elementares in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Am 1. September 2006 trat die Föderalismusreform in Kraft, in der sich Bund und Länder auf eine grundlegende Neuordnung ihrer jeweiligen Zuständigkeiten geeinigt hatten. Bildung war fortan Ländersache, der Bund durfte nur projektbezogen fördern. Von dieser Reform sind wir im Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow auch betroffen. Wir betreiben integrative Kindertagesstätten in zwei unterschiedlichen Bundesländern. Das bedeutet, dass es zwei unterschiedliche Landesrahmenverträge gibt und unterschiedliche Regelungen zum Kindertagesgesetz. In Mecklenburg-Vorpommern greift das Kindertagesförderungsgesetz (KiföG M-V). In Schleswig-Holstein das Gesetz zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflegestellen (KiTaG). Dadurch bedingt, kommt es zu unterschiedlichen Veränderungen. In Mecklenburg-Vorpommern wird zum eine weitere Entlastung des Elternbeitrages erfolgen. Nachfolgend eine Tabelle über den Ist-Stand und die Veränderung im Jahr Veränderungen Kita Mecklbg.-Vorp. Anteilige Entlastung Elternbeitrag 2017 monatlich KiFöG 21* 2018 monatlich Kindertageseinrichtung Ganztagsförderung: 100,00 150,00 Teilzeitförderung: 60,00 90,00 Halbtagsförderung 40,00 60,00 Kindertagespflege Ganztagsförderung: 40,00 90,00 Teilzeitförderung: 24,00 54,00 Halbtagsförderung 16,00 36,00 Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflege (3 J.- Schuleintritt) Ganztagsförderung: - 50,00 Teilzeitförderung: - 30,00 Halbtagsförderung - 20,00 Letztes Jahr vor Schuleintritt Ganztagsförderung: 80,00 80,00 Teilzeitförderung: 48,00 48,00 Halbtagsförderung 32,00 32,00 *Quelle: Entwurf Haushaltbegleitgesetz Oktober 2017 In Mecklenburg-Vorpommern regelt bisher 2 Abs. 6 KiföG M.-V. die individuelle Förderung von Kindern mit Behinderung und von Behinderung bedrohter. In Schleswig-Holstein regelt es der 4 Abs. 4 KiTaG. In Schleswig-Holstein plant die Landesregierung, unter Einbeziehung von Kommunen, Trägern und Eltern, noch in diesem Jahr Grundpfeiler für die geplante Neustrukturierung des Finanzierungssystems zu erarbeiten. Dabei ist die Deckelung der Elternbelastung ein entscheidendes Element. Bis Mitte 2018 sollen erste Eckpunkte zur geplanten Neuordnung der Kita-Gesetzgebung dem Landtag vorgelegt werden. Im Zuge dieser Neuordnung ist geplant, schrittweise 180 Millionen Euro zusätzlich für die Kitafinanzierung bereitzustellen. Mit 60 Mio. Euro sollen die Eltern entlastet werden, mit weiteren 50 Mio. Euro soll der Betriebskostenzuschuss des Landes an die Kommunen aufgestockt werden. Weitere 70 Mio. Euro sollen in Maßnahmen zur Steigerung der Qualität fließen, sehr konkret sollen zum Beispiel bereits im kommenden Jahr mehr Mittel in die Ausweitung der Maßnahme 2. Kraft am Nachmittag fließen. Zurzeit wird ein Modellprojekt mit dem Namen Inklusive Kita in unterschiedlichen Regionen von Schleswig-Holstein durchgeführt. Im Modellversuch begeben sich die beteiligten Akteure gemeinsam auf den Weg, zur Gestaltung von inklusiven Angeboten in der frühkindlichen Bildung. Die Evaluierung des Projektes wird Mitte 2018 erwartet. Eine Frage wäre noch zu klären. Was bringt das Bundesteilhabegesetz (BTHG) im Kinder- und Jugendbereich für Veränderungen mit? Das BTHG trifft zwar Aussagen zur Teilhabe ( 4 Abs.3), dem Wunsch- und Wahlrecht der Leistungsberechtigten ( 8 Ab.1), zu Leistungen der medizinischen Rehabilitation ( 42 Abs.2), zur Früherkennung/ Frühförderung ( 46) und heilpädagogischen Maßnahmen ( 79 Abs.1), aber inwieweit das in unseren Bundesländern in die Kita Entwicklung eingebunden ist, ist bisher nicht ersichtlich. Zwar wird mit dem BTHG im Rahmen der Eingliederungshilfe nach den SGB IX (2. Teil) die Durchführung einer Hilfeplanung (dort als Gesamtplanung bezeichnet) nunmehr verbindlich vorgegeben. Doch auch diese wird ausschließlich auf den behinderten Menschen selbst fokussiert sein (sogenannte Personenzentrierung). Das für das Kinder und Jugendliche besonders wichtige systemische Hilfeplanverständnis, wie es der Kinder- und Jugendhilfe zugrunde liegt, fehlt auch mit dem BTHG. Kurz zum Hintergrund: Die Hilfeplanung in der Behindertenhilfe nach SGB IX orientiert sich vorrangig an dem Bedarf mit dem Ziel des individuellen Nachteilsausgleich. Hier gibt es zur Feststellung des objektiven Bedarfes standardisierte Verfahren, wie z.b. das ICF Verfahren (International Classification of Functioning, Disability and Health, zu deutsch:internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit). Die Hilfeplanung in der Kinder- und Jugendhilfe orientiert sich primär an der Feststellung des erzieherischen Bedarfes, der nicht vorrangig am Kind festgemacht wird ( 36, SGB VIII). Helmut Müller-Lornsen Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow 78 79

41 Ehrenamt / Dialog Sport Unser Ehrenamtler Karl-Heinz Knuth Karl-Heinz, du bist ein wahrer Schatz. Fast jeden Dienstag und Donnerstag kommst du nun seit 6 Jahren zu den Senioren in die Seniorentagesstätte der Möllner Wohnstätten. Unermüdlich rollen dann für zwei Stunden die Würfel beim Mensch ärgere Dich nicht Spiel und die Figuren werden fröhlich rausgeschmissen. Aber keine Angst, es geht immer wieder von neuem los. Und weil wir alle so viel Spaß haben, gibt es auch keine Verlierer. Das Ganze ist ein Riesenspaß für die Senioren und ist mit dir Karl- Heinz wirklich ein kleines Event und Entertainment pur. Auch hast du uns und andere Bewohner schon zu Festen und Ausflügen begleitet. z. B. bei unserer letzten Feier in der Dialog-Kompetenz Verbundenheit Werkstatt und damals zu Helene Fischer nach Hamburg. Mach bitte weiter so, wir danken dir von ganzem Herzen. Auch deiner lieben Frau ganz lieben Dank, dass sie dich immer für diese Zeit entbehren kann. Silke Hottas Möllner Wohnstätten Manchmal denken wir, eine Sache gehe nur uns etwas an. Oder eine Sache betrifft nur andere. Das stimmt nicht. Wenn es dem anderen nicht gut geht, betrifft es uns auch. Das betrifft Menschen und Tiere und die Umwelt. Verbundenheit meint, dass wir wissen, wir sind nicht allein. Alles, was wir tun, hat auch Auswirkungen auf andere. Darauf nehmen wir Rücksicht. Und darauf können wir vertrauen. 12. Internes Fußballturnier Geesthacht. Es war bereits das zwölfte Interne LHW Fußballturnier, das am Freitag, 24. November 2017, in der Sporthalle Berliner Straße um 14 Uhr angepfiffen wurde. Sieben Teams hatten sich zusammengefunden und waren heiß darauf, das Runde möglichst oft ins Eckige zu bekommen. Und so bekam das Publikum tatsächlich viele spannende und packende Partien sowie zahlreiche Tore zu sehen. Am Ende hatte die Mannschaft der Hagenower Werkstätten die Nase vorn und nahm den Turniersieg mit nach Hause. Die Abschlusstabelle sah wie folgt aus: 1. Hagenower Werkstätten 2. Möllner Werkstätten 3. Arche-Hof Kneese 4. WfbM Schwarzenbek / Ratzeburg 5. Verwaltung / Schneiderschere 6. Geesthachter Wohn- und Werkstätten 7. Möllner Wohnstätten Bei einer Aktion eines Spielers der Hagenower Werkstätten hielt das Publikum den Atem an. Heiko Pufahl hatte sich leider verletzt. Bei einem Zweikampf zog er sich einen Beinbruch zu. Das gesamte LHW wünscht ihm an dieser Stelle gute Besserung. Ansonsten war es ein sehr faires und freundschaftliches Turnier, die Schiedsrichter Albin Voigtländer, Oliver Mallin und Lorenz Prolingheuer hatten keine Probleme mit den Spielen, resümierte Carsten Grätsch, Leiter der Geesthachter Wohnstätten. Nach der letzten Begegnung des Turniers und vor dem gemeinsamen Essen in der Geesthachter Werkstatt führte Werkstattleiter Ludwig Beckmann noch die Siegerehrung durch. Die Mensa war zuvor von einigen Mitarbeitern der Werkstätten wieder schön mit Fußballdeko geschmückt worden. Hier ließen sich die Sportler und deren Fans dann zum Abschluss ein reichhaltiges und leckeres Essen schmecken. Andreas Anders Freier Mitarbeiter 80 81

42 Sport Sport Zum 25. Fußballturnier der Hagenower Werkstätten Am Donnerstag, den , fand auf dem Gelände des Hagenower SV unser 25. Fußballturnier der Hagenower Werkstätten statt. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Herrn Andre Prielipp (Geschäftsstellenleiter, stellv. Vereinsvorsitzender und Abt.-Leiter Fußball), der uns bei der Platzbereitstellung und Platzvorbereitung, mit seinem Team, unterstützt hat. Aufgrund von zwingend erforderlichen Sanierungsmaßnahmen ist der Sportplatz in der Parkstraße in Hagenow gesperrt. 10 Mannschaften aus 3 Bundesländern (Schleswig Holstein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern) nahmen an unserem Fußballturnier teil. Sie kamen aus den Schleswiger Werkstätten, Lebenshilfe e.v., PRIGNITZ-Werkstätten Wittenberge, DIAKONIEWERK Kloster Dobbertin, Stralsunder Werkstätten, Michaelwerk Rostock, Lewitz- Werkstätten, Wismarer Werkstätten, Dreescher Werkstätten, AWO Ludwigslust (Migrationssozialberatung) und den Hagenower Werkstätten. Neben den aktiven Fußballern konnte Herr Postler (Werkstattleiter) bei der Eröffnung auch viele Gäste, Ehrengäste und Vertreter der Presse auf dem Sportplatz begrüßen. Nun übernahmen unsere Schiedsrichter Herr Dirk Kaatz und Herr Marian Nill die sportliche Leitung auf dem Rasen. Rechtzeitig zum großen Gruppenbild trafen auch Herr Dankert und Frau Kant auf dem Sportplatz ein. Zudem wurden alle Beteiligten an diesem Tag, darunter auch die zwei Rettungsassistenten vom DRK Ludwigslust, von unserem Fotografen Herrn Maik Hackel, bildlich in Szene gesetzt. Nach einem äußert fairen Fußballturnier setzten sich die Fußballer der AWO Ludwigslust (Migrationssozialberatung) im Finale gegen die Mannschaft vom Michaelshof Rostock mit einem 4 : 0 durch. Im kleinen Finale, um Platz 3, unterlagen unsere Hagenower Fußballer der Vertretung aus den Schleswiger Werkstätten denkbar knapp mit 0 : 1 Toren. Mit Fred Frohreich stellten die Wismarer Werkstätten den besten Torwart an diesem Tag. Er erhielt ein Paar Torwarthandschuhe bei der Siegerehrung. Aus den Reihen vom Michaelshof Rostock kam der beste Torschütze Erik Nenke. Er konnte sich über einen Fußball freuen. Die Siegerehrung führte neben Herrn Postler, Herrn Dankert und Frau Kant auch der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Hagenow Herr Hofmann durch. Alle Mannschaften erhielten eine Urkunde, einen Pokal, einen Bundesligaball und ein gerahmtes Foto. Die Turniersieger von der AWO Ludwigslust freuten sich riesig über den Trikot- Gutschein, waren Sie doch die einzige Mannschaft ohne eigenen Trikotsatz. Nicht unerwähnt bleiben darf das Team vom Bahnhofs-Bistro UMSTEIGER in Hagenow-Land für die Extra-Versorgung, der circa 180 Menschen vor Ort über den gesamten Turnierzeitraum, zu Werkstatt ähnlichen Preisen. Wir freuen uns auf das 26. Fußballturnier der Hagenower Werkstätten Maik Nill und Gunnar Timm Hagenower Werkstätten Staffel A (Spielfeld 1) 1 Hagenower Werkstätten 2 Lewitz-Werkstätten 3 Dreescher Werkstätten 4 Wismarer Werkstätten 5 Schleswiger Werkstätten 1 x 0 : 0 0 : 4 0 : 0 0 : : 0 x 0 : 0 1 : 0 4 : : 0 0 : 0 x 0 : 1 3 : : 0 0 : 1 1 : 0 x 1 : : 0 0 : 4 0 : 3 0 : 1 x Punkte Tore 4 : 0 / +4 0 : 5 / -5 1 : 7 / -6 1 : 2 / -1 8 : 0 / +8 Platz Staffel B (Spielfeld 2) 6 Kloster Dobbertin 7 AWO Ludwigslust 8 Lebenshilfe Prignitz, W. 9 Michaelshof Rostock 10 Stralsunder Werkstätten 6 x 2 : 1 1 : 1 2 : 0 0 : : 2 x 1 : 2 1 : 0 0 : : 1 2 : 1 x 2 : 0 1 : : 2 0 : 1 0 : 2 x 1 : : 0 2 : 0 0 : 1 1 : 1 x Punkte Tore 3 : 5 / -2 6 : 3 / +3 2 : 6 / -4 6 : 1 / +5 4 : 2 / -2 Platz Nach den Staffeln folgten die Halbfinale und die Platzierungsspiele bis hin zum Finale: 1. Halbfinale (Spielfeld 1) 2. Halbfinale (Spielfeld 2) Spiel um Platz 9 (Spielfeld 2) Spiel um Platz 7 (Spielfeld 1) Spiel um Platz 5 (Spielfeld 2) Spiel um Platz 3 (Spielfeld 1) Spiel um Platz 1 (Spielfeld 1) 12:50-13:00 Uhr 12:50-13:00 Uhr 13:05-13:15 Uhr 13:05-13:15 Uhr 13:20-13:30 Uhr 13:20-13:30 Uhr 13:35-13:45 Uhr 1. A - 2. B 1. B - 2. A 5. A - 5. B 4. A - 4. B 3. A - 3. B V 21 - V 22 S 21 - S 22 Schleswiger Werkstätten Michaelshof Rostock Lewitz-Werkstätten Dreescher Werkstätten Wismarer Werkstätten Schleswiger Werkstätten AWO Ludwigslust AWO Ludwigslust Hagenower Werkstätten Lebenshilfe Prignitz, W. Stralsunder Werkstätten Kloster Dobbertin Hagenower Werkstätten Michaelshof Rostock 1 : 3 1 : 0 0 : 1 0 : 3 0 : 2 1 : 0 4 : 0 2. Hallenfußballturnier der Wismarer Werkstätten Am Donnerstag, den fand, im Rahmen 25 Jahre Wismarer Werkstätten in der Wilhelm Schröder Halle der Zweigwerkstatt in Bützow, das zweite Hallenfußballturnier statt. Die Mannschaft der Hagenower Werkstätten reiste als Titelverteidiger des Wanderpokals an. Zur Mannschaft gehörten: Nick Johannsen im Tor und die Feldspieler Andre Späth (9 Tore), Walter Heckmann, Heino Pufahl (5), Mathias Turban (2) sowie Kevin Bergmann. Mit uns waren 4 Mannschaften der Einladung gefolgt. Im Spielmodus Jeder gegen Jeden wurde der Sieger ermittelt. Spielzeit pro Spiel einmal 15 Minuten ohne Wechsel. Zwischen den Spielen waren jeweils 10 Minuten Pause. Zu den Ergebnissen: Hagenow gegen Bützow 4:1, Schule Bützow gegen Hagenow 0:9 und Hagenow gegen Wismar 3:3 Bei der Siegerehrung, nach der Mittagspause, wurde die Hagenower Mannschaft erneut als Gewinner des Turnieres geehrt. Mit Urkunde, Pokal für den Tagessieg und Wanderpokal im Gepäck konnte es auf die Heimreise gehen. 7 Punkte und ein Torverhältnis von 16:4 (+12) Toren waren an diesem Tag nicht zu toppen. Wir freuen uns auf das 3. Hallenfußballturnier der Wismarer Werkstätten Maik Nill und Gunnar Timm Hagenower Werkstätten Für dieses Jubiläumsturnier haben wir (Maik Nill und Gunnar Timm) es geschafft, Herrn Bastian Dankert den Geschäftsführer des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern und aktiven Bundesligaschiedsrichter, quasi als Schirmherr, zu gewinnen. Herr Dankert wurde begleitet von Frau Katja Kant vom Vorstand des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Frau Kant ist Vorsitzende des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball. Der Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern stellte dem Sieger von unserem Turnier einen Gutschein über 500,00 für einen Sky-Trikotsatz und pro Mannschaft einen original Bundesliga-Spielball zur Verfügung. Herr Dankert: Ich denke, dass das Turnier dann noch an Aufwertung gewinnt. Der Gutschein wird durch den LFV gestellt und soll deutlich machen, dass der Landes-Fußballverband gewillt ist, den Fußballsport in seiner Vielseitigkeit und seiner integrativen Kraft zu unterstützen

43 Sport Sport Das Kühne-Fußball-Volleyballturnier Citylauf Mölln Alle 2 Jahre lädt eine Kühne Niederlassung zum Fußball- Volleyballturnier für interessierte Kühne-Mitarbeiter ein Dieses Jahr hat die kleinste Niederlassung in Hamm eingeladen. Das Werk liegt in Westfalen, liegt mitten in der großen Stadt und braut nur Essig. Es sind nur 11 Mitarbeiter in dem Betrieb angestellt. Wir, die Kühne-Gruppe der Hagenower Werkstätten, waren wie immer als Fans eingeladen. Wir waren mit 10 Beschäftigten und zwei Betreuern dabei es war ein tolles Erlebnis. Am Freitag, dem ging es gegen Uhr mit einem Hochbus ab Kühnewerk los, für die Verpflegung im Bus war gesorgt. Durch den Feierabendverkehr steckten wir mächtig im Stau, es ging stellenweise nur im Schritttempo vorwärts, trotzdem lagen wir gut in der Zeit. Im Hotel angekommen wurde eingecheckt und es ging los zum Kühnewerk. Dort war fürs Abendbrot alles aufs feinste vorbereitet jeder konnte essen und trinken was er wollte. Eine Besichtigung des Werkes war auch dabei. Heike wollte wieder raus aus der ersten Halle es roch zu stark nach Essig. Halb zehn hatten wir alles gesehen, gut gegessen und wurden müde, ein kleiner Fußmarsch von 10 Minuten brachte uns zum Hotel. Am Sonnabend ging es früh aus dem Bett, um 8.30 Uhr fuhr der Bus schon zum Sportplatz. Es gab Marken für Essen und Getränke, konnte aber auch gegen Geld erworben werden. Fußball war für uns nicht so interessant, da es keine Hagenower Mannschaft gab. Aber Volleyball um so mehr es gab 15 Mannschaften und alle wollten gewinnen. So bald unsere Hagenower am Spielen waren, haben wir sie kräftig angefeuert es wurde der achte Platz wir waren mächtig stolz auf die Truppe Uhr wieder ins Hotel, uns frisch machen und ab in den Maxipark zur Siegerehrung und Party. Da es Sonntag schon um 8.00 Uhr wieder nach Hause ging, sind wir nur bis Uhr geblieben. Wir hätten gerne mehr vom Park gesehen, leider haben uns die Wachleute zur Dämmerung nicht mehr reingelassen. Betreten bei Dunkelheit verboten. Diana hat noch ein Bild mit Handy schießen können, wo am großen Turm eine Lichterkette einen Elefanten anzeigte. Beim nach Hause fahren, durch die Stadt sind uns noch viele Elefantenstatuen aufgefallen Hamm die Elefantenstadt. Der Ausflug war wie alle Feiern von Kühne spitze. Wir freuen uns, dass Kühne uns immer wieder an diesen Events teilhaben lässt. Sven Strutz, Christian Galz, Angelika Koch Hagenower Werkstätten Alle Läufer und Walker des Lebenshilfewerkes haben sich am Samstag den 02. September 2017 auf dem Marktplatz auf dem Markt der Begegnungen getroffen. Dort haben dann alle ihre Startunterlagen erhalten. Gemeinsam ging es dann zum Start, auf den Parkplatz am Bauhof. Um Uhr startete der Eulenspiegellauf über 12 km. Steffi Küster und Helmut Müller-Lornsen aus dem Haus der sozialen Dienste nahmen an dem Rundkreis erfolgreich teil. Um Uhr starteten die Nordic- Walking-Gruppe des Lebenshilfewerkes über 8 km. Dabei waren: Michael Karrich, Nicole Hagemann, Ilka Porth und Sylke Demmer. Über die 4 km Nordic-Walking Strecken waren dabei: Daniela Bogumil, Angelika Matzollek, Hanna Lachetta, Jasmin Wiese, Matthias Behncke, Nadine Lange, Felix Bossow, und Nadine Funke. Der letzte Lauf fand um Uhr statt. Das war der Kreissparkassenlauf über 4 km. Dabei waren: Jan Schlobohm, Heike Lange, Carmen Müller, Björn Meyer, Sarah Feierabend und Stefan Indorf. Ilka Porth Ambulant Betreutes Wohnen Mölln Helmut Müller-Lornsen LHW Mölln-Hagenow 84 85

44 Sport Sport Auf die Plätze, fertig, los! unter diesem Motto fand am der 1. Stadtwerkelauf Geesthacht statt. Schnell war klar, auch wir Beschäftigte der Geesthachter Werkstätten wollten mit dabei sein und am 10 km Lauf, am 5 km Lauf oder auch am Spendenstaffellauf teilnehmen. Leider konnten aus gesundheitlichen Gründen einige Sportler dann doch nicht mitmachen. So starteten am Sonntag folgende Beschäftigte: 10km Lauf: Sebastian Matthies: Staffellauf der Rollstuhlfahrer mit dem Teamnamen Thunderbolt Klaus Schmidt Steven Hühn Melanie Kern Annika Albers Staffellauf der Läufer mit dem Teamnamen Die Werkstattboys Michael Gericke Julian Kühl René v. Dombrowski Sebastian Matthies Alle waren total begeistert! Die Anteilnahme vom Publikum war überwältigend und mitreißend. Alle Sportler wurden angefeuert, gefeiert und geehrt. Sebastian Matthies hat in seiner Altersklasse den 3. Platz belegt und ist die 10km in 37,14 Minuten gelaufen, ein riesiger Erfolg! Die Wertung der Spenden-Staffel bestand aus zwei Teilen. Zum einen wurde die Kreativität der Mannschaft bewertet und zum anderen auch die Zeitmessung der einzelnen Teilnehmer. Insgesamt sind 24 Mannschaften gestartet. Die Werkstattboys haben den 10. Platz und Thunderbolt den 8. Platz belegt, spitze! Im nächsten Jahr wollen wir wieder dabei sein. Herzlichen Dank auch an unsere Betreuer Jessica Meyer, Michael Dams und Michael Bellmann. Annika Albers Geesthachter Werkstätten Elbe Velo Tour 2017 Am Sonntag den fand die fünfte Elbe-Velo-Tour statt. Obwohl es in diesem Jahr keinen Wettbewerb gab, waren trotzdem von Boizenburg aus circa 180 Radler gestartet. Auch von den Hagenower Werkstätten waren zwei Beschäftigte dabei. Jens Becker und Marco Rheinholz sind mitgestartet. Auch aus Bleckede und Lauenburg machten sich viele Radler auf den Weg. Das ist der Reiz bei dieser Fahrradrundfahrt. Man kann mit wenig Aufwand innerhalb kurzer Zeit drei Bundesländer und drei Städte besuchen. Dabei treffen sich viele Gleichgesinnte Pedalritter und der sportliche Anreiz ist auch da. Die Fahrradwerkstatt war mit Thomas Kuffner und Herrn Richter auch vertreten Wir hatten in einem Pavillion unseren Reparaturstützpunk aufgebaut. Luft nachpumpen und Gangschaltung nachstellen waren die meisten Leistungen die wir den Radlern anbieten und auch durchführen konnten. Eine Radfahrerin hatte Probleme mit ihrem E-Bike. Es wollte nicht mehr elektrisch fahren. Zum Glück war es nur ein Wackelkontakt und wir konnten auch ihr dabei helfen. Bei schönstem Wetter kamen bis zum Nachmittag viele Radler um sich zu stärken, unseren Service in Anspruch zu nehmen oder sich auch die Freiluftausstellung EinFlussReich anzusehen. Es war für die Radler und auch die Monteure ein gelungener Tag mit Wiederholungseffekt. Darüber freut sich ganz besonders Frau Götz, die Organisatorin aus Boizenburg. Stefan Richter Hagenower Werkstätten 86 87

45 Ticker Ticker Immatrikulationsfeier in Hamburg Am 02. Oktober 2017 habe ich Herrn Niklas Gaidetzka zu seiner Immatrikulationsfeier nach Hamburg begleitet. Herr Gaidetzka, den viele nur unter seinem Vornamen kennen, war seit September 2016 bereits für das Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow als Bundesfreiwilligendienst leistender tätig. Er ist der erste Mitarbeiter des Lebenshilfewerks Mölln-Hagenow, der ein duales Bachelor Studium absolviert. In einem gemütlichen und feierlichen Rahmen wurden alle Studierenden an der IUBH Internationale Hochschule Campus Hamburg begrüßt. Von nun an wird Herr Gaidetzka im wöchentlichen Wechsel, eine Woche im Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow und eine Woche an der Universität in Hamburg sein. Bis Ende März 2021 wird Herr Gaidetzka in Hamburg studieren. Wir wünschen ihm viel Erfolg für sein Studium! Wie sagte Benjamin Franklin einst: Die Investition in Wissen, zahlt die besten Zinsen. Helmut Müller-Lornsen Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow Wir waren mit der Präsentation des beruflichen Förderzentrums, den ausgelagerten Arbeitsplätzen, den Arbeitsbereichen sowie der Tagesförderstätte des Lebenshilfewerkes stark vertreten. Es haben viele tolle Gespräche mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrern stattgefunden. Neben dem Ablauf der Berufsbildungsphase und den verantwortlichen Kostenträgern stellen sich in der Elternschaft am häufigsten die Fragen: Wo kann mein Kind nach der Schule arbeiten? Gibt es Arbeitsmöglichkeiten auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt? Welche Arbeitsbereiche bieten die verschiedenen Einrichtungen? Was für Angebote bieten die Einrichtungen über die Arbeit hinaus? Welche Angebote gibt es für Menschen mit intensivem Assistenzbedarf? Viele Schüler waren schon im Praktikum, andere machen noch ein Praktikum in den Geesthachter Werkstätten. Auch hier konnten Kontakte aufgefrischt oder neu geknüpft werden. Toll war auch, dass sich die Betriebe untereinander kennen lernen und Erfahrungen austauschen konnten. Wir freuen uns schon aufs kommende Jahr. Jessica Meyer Geesthachter Werkstätten Mensch-ärgere-dich-nicht Auch in diesem Jahr besuchten Beschäftigte aus dem Metallbereich der Hagenower Werkstätten das Bildungszentrum der Handwerkskammer Schwerin. In diesem Jahr stand das Projekt Fertigung eines Stifthalters Markt der Möglichkeiten die Hachede Berufsmesse Am fand die jährliche Berufsmesse in der Hachede Schule in Geesthacht statt. Von Uhr haben sich in der Schule, dem Förderzentrum mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung, viele Betriebe vorgestellt. Die Schüler konnten sich über ihre und eines Mensch-ärgere-dich-nicht Spiels an. In diesem Rahmen ist es für die Teilnehmer mal eine schöne Abwechslung, um verschiedene Kompetenzen und Fähigkeiten aufzufrischen. Möglichkeiten und Chancen nach dem Schulbesuch informieren. Neben uns waren folgende Betriebe anwesend: Louisenhof-Leben im Dialog Leben mit Behinderung Vorwerker Diakonie Hier sind Kenntnisse wie: Bearbeiten von Leichtmetall / Alu Anreißen und Körnen Bohrungen herstellen Messen mit Stahlmaßstab und Messschieber Feilen, Abkanten und Biegen von Alublech Zeichnungen lesen Bolzenstifte anfertigen vertieft worden. Gemeinsam wurden die Tage vom Ausbilder in einer Gesprächsrunde reflektiert. Er bedankte sich bei allen Teilnehmern für das selbstständige Arbeiten, aber auch für die Teamarbeit, wenn einer mal Unterstützung bei der Umsetzung brauchte. Maik Nill Hagenower Werkstätten Sternenbrücke BBZ Mölln (AV-SH für SchülerInnen mit Förderschulabschluss) IFD-Brücke SH Agentur für Arbeit Frau Dittmer (Koordinatorin des ÜSB-Projektes) Tagesausflug der Tagesfördergruppe Mölln, Gruppe 1 Aufgrund der Schlechtwetterbedingungen (Sturm Sebastian ) ging es am 13. September mit Alicia Manthey, Katharina Bryzik, Svea Born und Besuchsgast aus Gruppe 3 Antje Franken in Begleitung von Doris Fokuhl und Mandy Kohlhase spontan ins Sealife Timmendorfer Strand. Geplant war eigentlich ein Besuch des Schweriner Zoos. Trotz all dem war es ein gelungener Ausflug und alle waren mit viel Spaß und Freude dabei. Ein kurzer Blick auf die Ostsee durfte natürlich auch nicht fehlen. Frau Bryzik berichtete noch Tage später Der Herbst ist da! Einzelheiten von diesem Ausflug. Und der Ausflug zum Schweriner Zoo ist nur aufgeschoben und nicht aufgehoben. Mandy Kohlhase Möllner Werkstätten Auch in diesem Jahr wollten wir, die Bewohner der Hagenower Wohnstätte Feldstraße, den Sommer verabschieden und den Herbst mit seinen bunten Farben fröhlich begrüßen. Unser Detlef, viel unterwegs, sammelte Blätter und Kastanien aus denen Girlanden gebastelt wurden. Der Hof wurde geschmückt und unser neuer Mitbewohner harkte besonders eifrig Laub. Wir waren schon lange vorher gespannt. Denn in diesem Jahr sollte es ein etwas anderes Fest, als wir es kannten, werden. Der Grill wurde startklar gemacht und eine Feuerschale spendete Licht und Wärme. So konnte uns auch Regen nicht davon abhalten Stockbrot zu backen und die Bratwurst im Freien zu verputzen. Bei Musik wurde gelacht, getanzt und gefühlt, dass auch der Herbst eine sehr schöne Jahreszeit sein kann. Die Bewohner der Hagenower Wohnstätte Feldstraße

46 Ticker Personalentwicklung Besuch des Fraktionsarbeitskreises Soziales der CDU Fraktion des Landes Schleswig Holstein Am hat der Fraktionsarbeitskreis Soziales der CDU Landtagsfraktion die neuen Einrichtungen im Robert-Koch-Park in Mölln besucht. Dieser Arbeitskreis hat die Aufgabe die Themen im Bereich der Gesellschaftsund Sozialpolitik aufzugreifen, Ideen zu entwickeln, Lösungsansätze aufzuzeigen und diese innerhalb der Fraktion zur Diskussion zu stellen. Im Robert-Koch-Park konnten wir in unseren neuen Einrichtungen aufzeigen, wie wir diesen neuen Stadtteil inklusiv mit aufbauen und die Investoren in Ihrer Arbeit unterstützen. Die Mitglieder des Arbeitskreises zeigten sich interessiert und waren zum Teil überrascht mit welchem Engagement das Thema Inklusion in diesem Stadtteil vom Lebenshilfewerk vorangetrieben wird. Stephan Krüger Möllner Werkstätten Von links nach rechts: Ines Senftleben, Annette Rose, Edeltraut Lucht, Detlef Postler, Ingrid Pichowsky, Silke Lindenau, Anita Bernstein, Angelika Koch, Annemarie Greskamp, Hans-Joachim Grätsch. Der Tag in diesem Jahr, als der Herbst eine Pause einlegte: Der 11. Juni 2017 An diesem Tag passte einfach alles! Die Sonne schien in all ihrer Pracht auf uns hernieder und der Bus wartete vollgetankt nur auf UNS! Wir, Bewohner der Mühlenstraße und des Herrenschlags, verstauten die vollgepackten Strandtaschen und machten uns auf den Weg zur Ostsee. Der Parkwächter winkte den Bus des LHW kostenlos durch, wobei wir mit einem lauten Dankeschön auf den Parkplatz fuhren. Ein kleines Stückchen Weg war mit der Vorfreude schnell hinter uns gebracht und schon landeten die Taschen im weißen, feinen Sand und der Blick auf die weite Ostsee zauberte allen ein Sonnen -Strahlen aufs Gesicht. Flugs lagen Decken und Tücher ausgebreitet, die Schirme wurden gemeinsam aufgestellt und beim Einölen wurde fleißig diskutiert, wer sich ins Wasser wagt und wer zur ersten Sandbank. Dabei war Rene der Spitzenreiter mit der Meldung, seit seinem Schlaganfall vor 15 Jahren nicht mehr IN der Ostsee gewesen zu sein. Mit tatkräftiger Unterstützung der BetreuerInnen schaffte er es bis zur ersten Sandbank. Neptun ließ die Wogen geglättet und somit war dem Unterfangen kein Hindernis im Weg. Jeder wagte sich in die kühlen Wogen und bei anschließendem auf den Laken in der Sonne Brutzeln, plus Käffchen und Kuchen, umwaberte uns das lang herbeigesehnte, herrliche Urlaubsgefühl. Teilnehmer: Frau Jana Beckmann, Frau S. Sauer, Herr Raoul Bartsch, Herr Rene Flyshik, Frau Zeh und Frau Seltz (Betreuerinnen). Petra Seltz Möllner Wohnstätten Am 05. Juli 2017 fand für sechs Mitarbeiterinnen der Hagenower Werkstätten und einer Mitarbeiterin der Pflege-und Fördereinrichtung Hagenow in einem sehr feierlichen Rahmen die Verleihung des Kronenkreuzes der Diakonie in Gold statt. Die Laudatio für jede Mitarbeiterin hielten abwechselnd Frau Ines Senftleben als neue Geschäftsführerin und Herr Hans- Joachim Grätsch als ehemaliger Geschäftsführer. Für die Mitarbeiterinnen Annemarie Verleihung Kronenkreuz der Diakonie in Gold Greskamp, Anita Bernstein, Angelika Koch, Annette Rose, Edeltraut Lucht und Ingrid Pichowsky, war der 01. Juli 1992 der erste Arbeitstag im Lebenshilfewerk Hagenow das ist 25 Jahre her. Es war für alle Anwesende eine Zeitreise in die Vergangenheit, denn rückblickend wurde der Lebensweg der geehrten Mitarbeiterinnen aufgezeigt. Alle sechs Mitarbeiterinnen sind in einer christlichen Kirche und waren in den zurückliegenden 25 Jahren immer im Sinne des Lebenshilfewerkes tätig. Daraufhin wurden sie mit dem Kronenkreuz der Diakonie in Gold ausgezeichnet. Besonders freuten sich die Mitarbeiterinnen darüber, dass Herr Grätsch auch die Ehrung vornahm, denn er ist ja seit dem im Unruhestand. Die feierliche Veranstaltung klang mit Kaffee und Kuchen aus. Gunnar Timm und Detlef Postler Hagenower Werkstätten 90 91

47 Personalentwicklung Personalentwicklung 25-jähriges Dienstjubiläum in der Kita Arche Noah Claus Laengrich: 24 Jahre Leitungstätigkeit ein WAHNSINN!!!! Abschied ist nicht nur die Geburt der Erinnerung. Abschied ist auch die Geburt eines neuen Lebensabschnitts. (Salvador Dali und Hans-Joachim Grätsch) Angefangen hat auch er klein, aber er hatte viele Helferlein. Etwas Neues wollte er wagen, und ist 1992 in Mölln aufgeschlagen. Einen Kindergarten zu leiten traute er sich zu, dafür brauchte er nur eine gute Crew. In unserem Leitbild steht geschrieben und das ist nicht übertrieben, dass wir eine besondere Verantwortung für Menschen haben und deswegen gab es schon bald ein neues Vorhaben. Es gibt immerhin auch Kinder unter drei und zwar mehr als So wuchsen wir weiter und weiter und er blieb immer heiter. Wir haben uns oft gefragt wie er das macht, wir haben uns oft gefragt wie er das schafft, denn er hatte pausenlos zu tun und viel zu selten Zeit sich auszuruhen. Darum beneidet haben wir ihn nie und das ist keine Ironie. Auch eine Hortgruppe war ihm nicht zu viel, sie war schon bald das nächste Ziel. Die Löwengruppe nennt sie sich, sie sind aber ganz zutraulich. Mit Jokkel Grätsch und Ernst Knigge im Bunde saß er zusammen so manche Stunde. Heraus kam ein Kindergarten auf dem Lande auf dem schönen Grambeker Sande! Der Name war auch schnell geboren Kita Heidepünktchen wurde auserkoren. Waldkindergärten waren überall in, das kriegen wir doch auch noch hin. Ein kleines Häuschen an des Waldes Rande Und schon kam eine neue Bande. Waldfüchse nannte sich die wilde Truppe, das Wetter ist denen völlig schnuppe. Wentorf ist ne schöne Stadt, die den Claus so gerne hat. Es war im Jahr 2002, da war die Heidi auch dabei. Es entstand unter großem Arbeitsaufwand ein wunderschönes Kinderland. Im November war s, schon bitterkalt da entstand der Zauberwald. Claus fehlen nie die Worte, er ist einer von der Sorte, der sagt Heidi, es wird alles gut! Man ihm tatsächlich glauben tut. Oder er sagt Ich leg mich mal wieder hin! Bei ihm ist wirklich vieles drin! Seine Ruhe, Hilfe und Vertrauen haben uns ganz ohne Grauen durch die Zeit geführt und geleitet. Zu zweit man besser Wege beschreitet! Doch genug jetzt mit dem Reimen, denn wir wollen ja nicht schleimen. Sang- und klanglos lassen wir ihn trotzdem nicht geh n, wir wollen ihn oftmals wiedersehen. Unseren Hut ziehen wir vor DIR, denn so steht es nicht nur auf dem Papier. Heidi Zapf, Petra Wagner, Kathrin Schorch, Julia Elmgren Schneiderschere 25 Jahre liegt sie nun schon zurück, die feierliche Übernahme des Kindergartens in Gadebusch in die Trägerschaft der Kirchgemeinde am Und seit diesem Tag arbeiten 3 Kolleginnen, Frau Rita Martens, Frau Martina Krull und Frau Ramona Kunz in der Integrativen Kindertagesstätte Arche Noah. Frau Ramona Kunz ist sogar schon seit 1985 in diesem Hause (das vorher ein staatlicher Kindergarten war) als Hauswirtschaftskraft tätig. Auch Frau Kerstin Vogel feierte ihr 25jähriges Dienstjubiläum. Sie war seit in der Hagenower Werkstatt tätig und wechselte ihre Dienststelle zum in die Integrative Kindertagesstätte in Gadebusch. Und so haben wir am in einer feierlichen Dienstbesprechung alle gemeinsam das Dienstjubiläum gefeiert. Frau Ines Senftleben, unsere Geschäftsführerin, zeichnete die Mitarbeiter mit dem Kronenkreuz der Diakonie in Gold aus. Die Mitarbeiterinnen nahmen diese Auszeichnung mit Freude entgegen. Kathrin Schorch Kita Arche-Noah 92 93

48 Personalentwicklung Personalentwicklung 25-jähriges Dienstjubiläum: Ehrung Frau Kahle Frau Kahle ist seit dem als pädagogische Fachkraft in unserer integrativen Kindertagesstätte Schneiderschere in Mölln tätig. Sie zeichnet sich durch eine hohe Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit aus. Frau Kahle prägt durch ihre bodenständige und bescheidene Art das Leben und Geschehen in ihrer Gruppe. Am hat Frau Kahle ihr Kronenkreuz in Gold in Empfang genommen. Frau Senftleben hielt eine kleine Ansprache und übergab das Kronenkreuz zum 25-jährigem Dienstjubiläum, in einer kleinen feierlichen Stunde. Die Kinder der Mäusegruppe sangen ihre Lieblingslieder und bei einem leckeren, gemeinsamen Frühstück konnte sich ausgetauscht werden. Petra Wagner Integrative Kindertagesstätte Schneiderschere 25-jähriges Dienstjubiläum im Lebenshilfewerk / Geesthachter Werkstätten Verabschiedung von Günter Harten und Joachim Jäger Am 4. September 2017 wurden Günter Harten und Joachim Jäger von unserer Geschäftsführerin Ines Senftleben und den Geesthachter KollegenInnen in den Ruhestand verabschiedet. An einer feierlich gedeckten Tafel wurde gemeinsam noch einmal würdigend und anerkennend auf die vergangenen Jahre zurückgeblickt. Günter Harten war seit 26 Jahren als Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in der Metallwerkstatt der Geesthachter Werkstätten tätig. Als Metaller war er bei seinen Kunden wegen seiner Fachkenntnisse und Zuverlässigkeit ein stets geschätzter Partner. Neben seiner Aufgabe als Gruppenleiter hat er sich lange Jahre als Fachkraft für Arbeitssicherheit engagiert und maßgeblich dazu beigetragen, dass die Werkstatt ein hohes Niveau im Bereich der Arbeitssicherheit erreicht hatte. Joachim Jäger war ebenfalls sehr lange 24 Jahre im Lebenshilfewerk als Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung beschäftigt. Er begann zunächst in den Geesthachter Werkstätten und wechselte dann mit einer kleinen Gruppe von Beschäftigen nach Schwarzenbek. Dort war er intensiv am Aufbau der neu gegründeten Schwarzenbeker Werkstatt beteiligt. Nach einer vorübergehenden Beschäftigung in Mölln kehrte er 2011 wieder in die Geesthachter Werkstätten zurück. Hier war er zunächst in der Tagesförderstätte und dann im Verpackungsbereich tätig. Beide Kollegen hatten zu den Menschen mit Behinderungen ein besonders inniges und vertrauensvolles Verhältnis und waren oft auch Berater und Unterstützer über die normale Werkstattarbeit hinaus. Wir wünschen beiden Kollegen für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute und viel Gesundheit. Ludwig Beckmann Geesthachter Werkstätten Am 29. September 2017 wurden Jutta Böckel, Jens Grehl und Uwe Pein für ihr langjähriges Engagement geehrt, sie sind seit 1992 im Lebenshilfewerk tätig. In einer festlichen Feierstunde wurde ihnen von unserer Geschäftsführerin Ines Senftleben zum 25-jährigen Dienstjubiläum das diakonische Kronenkreuz in Gold verliehen. Dies ist eine besondere Auszeichnung. In Anwesenheit aller MitarbeiterInnen bedankte sich Frau Senftleben bei den Jubilaren für ihre zuverlässige und engagierte Arbeit. Sie wies darauf hin, dass besonders die langjährigen MitarbeiterInnen am Erfolg und guten Ruf des Lebenshilfewerkes maßgeblich beteiligt sind. Auch von den KollegenInnen der Geesthachter Werkstätten erhielten die Jubilare je ein Geschenk als persönliche Anerkennung und Wertschätzung. Zwei weitere Jubilare, Hannelore Vogt und Franz Joachim Burmester, konnten leider aus persönlichen Gründen an der Feier nicht teilnehmen. Auch sie werden das diakonische Kronenkreuz in Gold erhalten. Ludwig Beckmann Geesthachter Werkstätten 94 95

49 Personalentwicklung / Gedenken Unser Kalender 2018 Personalentwicklung Juli bis Dezember Hier wollen wir kurz unseren Kalender 2018 vorstellen. Das Original enthält 12 wunderschöne Kalenderblätter: für jeden Monat eins. MÖLLNER WERKSTÄTTEN mit Tagesförderstätte und Robert-Koch-Park Jubiläen Beschäftigte/ BewohnerInnen: 20 Jahre Sylvia Piep, Gesche Mink, Roman Richter, Jan Schlobohm, Yvonne Yannikos, Jahre Dietmar Schünemann, Dunja Sommer, Timo Szymzcak, Jahre Dirk Lohse, Martina Niebert, Brigitte Wöhlert, Jahre Oliver Noack, Ingrid Krampe, Jahre Helmut Böttger, Neueinstellungen MitarbeiterInnen Katharina Bade, Christopher Sokoll, Tracy Seyring, Kerstin Colell, Kerstin Winter, GEESTHACHTER WERKSTÄTTEN Jubiläen MitarbeiterInnen: 25 Jahre Hannelore Vogt, Franz Joachim Burmester, Jutta Böckel, Jahre Bernd Garbers, Beschäftigte: 20 Jahre Arkadius Kisielewski, Heiko Beeskow, Jahre Maren Moldenhauer, Kai Müller, Volker Oleiko, Jahre Anja Kahle, Torsten Rehn, Heide Ritzer, Heiko Kempin, Jahre Susanne Dreier, Neueinstellungen MitarbeiterInnen Dieter Schwarz, Nicole Fischer, Michaela Hoffmann, Elina Bader, Kerstin Witt, Ausgeschiedene in Rente/ Altersteilzeit MitarbeiterInnen Joachim Jäger, Günter Harten, Hannelore Vogt, GEESTHACHTER WOHNSTÄTTEN Neueinstellungen MitarbeiterInnen Mario Kohrt, Nicklas Hoffbauer, Astrid Stemmer-Höchst, Marion Hoffmann-Marbs, PÄDAGOGISCHE FRÜHFÖRDERUNG HAGENOW Neueinstellungen MitarbeiterInnen Luisa Ahrndt, Sonja Friebus, Anne-Katrin Binder, KITA ARCHE NOAH Jubiläen MitarbeiterInnen 25 Jahre Martina Krull, Rita Martens, Ramona Kunz, Birgit Vogel, LEBENSHILFEWERK MÖLLN- HAGENOW Neueinstellungen MitarbeiterInnen Stephanie Gömann, Wir gedenken den Verstorbenen in 2017 UWE KÜSSNER verstorben am Er war Beschäftigter der Möllner Werkstätten. HEINZ-DIETER SCHARNWEBER verstorben am Er war Beschäftigter der Möllner Werkstätten. MANFRED GRABAU verstorben am Er war Bewohner der Geesthachter Wohnstätten. MANFRED REMMERS verstorben am Er war Bewohner der Geesthachter Wohnstätten

50 Unser Kalender 2018 Unser Kalender

51 Wir machen Zukunft. Vielfältiger. Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow ggmbh Grambeker Weg Mölln Tel

20 Jahre Kita Nepomuk wurde mit vielen Gästen gefeiert

20 Jahre Kita Nepomuk wurde mit vielen Gästen gefeiert 20 Jahre Kita Nepomuk wurde mit vielen Gästen gefeiert 10. Mai 2014 www.neumuenster-direkt.de Von Detlef Rösenberg Auf den Anfang kommt es an, so das Motto der Kita Neumünster. Mit vielen Gästen konnte

Mehr

Offenes Komm-Center Jeden Mittwoch von 16:30 Uhr 20:00 Uhr

Offenes Komm-Center Jeden Mittwoch von 16:30 Uhr 20:00 Uhr Lindlar e.v. 51789 Lindlar, Kamper Straße 13 a, Tel.: 02266 / 9019440 komm-center@lebenshilfe-lindlar.de --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mehr

Zeit fürs Leben. Schlüter Aktuell. Ihre Hauszeitung vom Pflegezentrum Schlüter. Weihnachtsmarkt. am Save the Date

Zeit fürs Leben. Schlüter Aktuell. Ihre Hauszeitung vom Pflegezentrum Schlüter. Weihnachtsmarkt. am Save the Date Ausgabe: Winter 2017 Zeit fürs Leben Schlüter Aktuell Ihre Hauszeitung vom Pflegezentrum Schlüter Azubi-Messe Wir waren dabei! Weihnachtsmarkt Die Vorbereitungen sind im vollen Gange Save the Date Weihnachtsmarkt

Mehr

Jahresrückblick 2015 Kindergarten Kuckucksnest Blankenstein

Jahresrückblick 2015 Kindergarten Kuckucksnest Blankenstein Jahresrückblick 2015 Kindergarten Kuckucksnest Blankenstein Auch 2015 war in unserer Einrichtung wieder einiges los. Viele tolle Erlebnisse sorgten für Begeisterung und Freude bei unseren Kindern. Einen

Mehr

Weltalzheimertag Blaue Stunde

Weltalzheimertag Blaue Stunde 21. 9. 2016 Weltalzheimertag Blaue Stunde Viele Wochen waren Maria Ebser und ihre Töchter Astrid und Cathérine sowie viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Hauses und ehrenamtliche Helfer mit den Vorbereitungen

Mehr

Liebe Freunde und Freundinnen der Mertener Schlossgespenster,

Liebe Freunde und Freundinnen der Mertener Schlossgespenster, Liebe Freunde und Freundinnen der Mertener Schlossgespenster, seit unserem letzten Gespensterbrief in 2014 ist ein Jahr vergangen. Wir stehen kurz vor Weihnachten und damit auch vor unserem rituellen Jahresevent:

Mehr

Zeit fürs Leben. Extrabeilage Mitarbeiterstimmen. Schlüter Aktuell. Ihre Hauszeitung vom Pflegezentrum Schlüter

Zeit fürs Leben. Extrabeilage Mitarbeiterstimmen. Schlüter Aktuell. Ihre Hauszeitung vom Pflegezentrum Schlüter Sonderausgabe: Nachlese 50 Jahre Haus Schlüter Schlüter Aktuell Zeit fürs Leben Ihre Hauszeitung vom Pflegezentrum Schlüter Extrabeilage Mitarbeiterstimmen Impressionen der Jubiläumsfeier Gewinnen Sie

Mehr

Neues von den Zwergen vom Berge

Neues von den Zwergen vom Berge 02/2017 Neues von den Zwergen vom Berge Liebe Eltern, liebe Mitglieder unseres Vereins, ein spannendes Jahr 2017 neigt sich seinem Ende zu und wir möchten Sie auf diesem Wege noch mit wichtigen Informationen

Mehr

Projekt-Zeitung 2016 BARRIEREFREIHEIT FREIZEIT BILDUNG. Inklusiver Landkreis Saarlouis

Projekt-Zeitung 2016 BARRIEREFREIHEIT FREIZEIT BILDUNG. Inklusiver Landkreis Saarlouis Inklusiver Landkreis Saarlouis Projekt-Zeitung 2016 BARRIEREFREIHEIT FREIZEIT BILDUNG Gemeinsam aktiv und inklusiv im Landkreis Saarlouis Netzwerkprojekt 2016-2018 sls-fuer-alle.de Liebe Leserinnen und

Mehr

Deutsch-polnisches Event 2 und Dorffest Vom in Kemnitz

Deutsch-polnisches Event 2 und Dorffest Vom in Kemnitz Deutsch-polnisches Event 2 und Dorffest Vom 25.6. 29.6.2014 in Kemnitz Das 2. Deutsch-polnische Event fand im Jahre 2014 mit dem Miejski Dom Kultury Swinoujscie und der Gemeinde Kemnitz an mehreren Tagen

Mehr

J A H R E EVENTKALENDER JANUAR BIS DEZEMBER 2016 ACHTEN SIE AUCH AUF UNSERE AKTUELLEN ANGEBOTE IM INTERNET:

J A H R E EVENTKALENDER JANUAR BIS DEZEMBER 2016 ACHTEN SIE AUCH AUF UNSERE AKTUELLEN ANGEBOTE IM INTERNET: J A H R E EVENTKALENDER JANUAR BIS DEZEMBER 2016 ACHTEN SIE AUCH AUF UNSERE AKTUELLEN ANGEBOTE IM INTERNET: WWW.ZUM-SPESSARTTOR.DE DAS RESTAURANT FÜR UNVERGESSLICHE MOMENTE 40 Jahre SPESSARTTOR. Das ist

Mehr

REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE REGIERUNGS-PROGRAMM 2017-2022 IN LEICHTER SPRACHE Teilhabe Der Aufbau von diesem Dokument In diesem Teil von dem Regierungs-Programm der SPD in Leichter Sprache geht es um das Thema Teilhabe. Schwere Begriffe

Mehr

Meine Begegnung mit der Grabower Kirche

Meine Begegnung mit der Grabower Kirche Meine Begegnung mit der Grabower Kirche Heiligabend, Glocken läuten, Straßen sehen festlich aus. Eine Tanne steht vorm Rathaus, Kerzenschein in jedem Haus. Menschen eilen in die Kirche, bald der Gottesdienst

Mehr

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg.

Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Herzlich Willkommen auf der Internet-Seite von der AWO Hamburg. Wir sind die AWO Hamburg. AWO ist die Abkürzung für Arbeiter-Wohlfahrt. Die AWO ist ein großer Verein. Viele Menschen in Hamburg arbeiten

Mehr

Ihr Tierheimteam. Dezember 2012

Ihr Tierheimteam. Dezember 2012 Newsletter Bund gegen Missbrauch der Tiere e.v. Tierheim Arche Noah Rodendamm 10 28816 Stuhr-Brinkum Tel: 0421-890171 Fax: 0421-8090553 Email: bmt.tierheim-brinkum@t-online.de Telefonsprechstunde: Mo.-Fr.

Mehr

Advent im Clementine von Wallmenich-Haus

Advent im Clementine von Wallmenich-Haus Advent im Clementine von Wallmenich-Haus An allen vier Adventswochenenden konnten sich die Bewohner des Clementine von Wallmenich-Hauses über musikalische Darbietungen bei besinnlich vorweihnachtlichen

Mehr

SOMMERLICHER SALOTTELLO

SOMMERLICHER SALOTTELLO SOMMERLICHER SALOTTELLO IM PARKHOTEL IN FÜRTH 23.07.2009 Begrüßung Durch langjährige und liebevolle Renovierungen versprüht das Parkhotel, das seit 1887 die Fürther Innenstadt prägt, heute noch ein ganz

Mehr

Neujahrsparty. Kreativnachmittag

Neujahrsparty. Kreativnachmittag Neujahrsparty Datum: 11.01.2017 Heute wollen wir gemeinsam das neue Jahr feiern! Bei guter Musik können wir klönen, tanzen und gemeinsam lachen. Bitte bringt eure Lieblings CD s mit. Kreativnachmittag

Mehr

Info Liebe Kinderhaus-Eltern. Veranstaltungs-Info. Info Winter-Schließzeit

Info Liebe Kinderhaus-Eltern. Veranstaltungs-Info. Info Winter-Schließzeit Liebe Kinderhaus-Eltern. Die Zeit vergeht so rasend schnell und wieder blicken wir auf ein buntes Kinderhausjahr zurück. Nach den vielen Umbauarbeiten der letzten Zeit hatten wir doch ein vergleichsweise

Mehr

Rechtzeitig vor Heilig Abend ist jetzt auch der Bericht von unserer super schönen Weihnachtsfeier online! 40 Hundefreunde feierten in gemütlicher

Rechtzeitig vor Heilig Abend ist jetzt auch der Bericht von unserer super schönen Weihnachtsfeier online! 40 Hundefreunde feierten in gemütlicher Rechtzeitig vor Heilig Abend ist jetzt auch der Bericht von unserer super schönen Weihnachtsfeier online! 40 Hundefreunde feierten in gemütlicher Runde am 05.Dezember 2009 in Mühbrook und genossen das

Mehr

Graham Bonney als Stargast bei der Stadtsparkassen- Geburtstagsfeier

Graham Bonney als Stargast bei der Stadtsparkassen- Geburtstagsfeier Graham Bonney als Stargast bei der Stadtsparkassen- Geburtstagsfeier Das Highlight des Abends war der Auftritt des Sängers Graham Bonney, aber auch das restliche bunte Varieté-Programm begeisterte in diesem

Mehr

Neujahrsparty. Kreativnachmittag

Neujahrsparty. Kreativnachmittag Neujahrsparty Datum: 09.01.2017 Heute wollen wir gemeinsam das neue Jahr feiern! Bei guter Musik können wir klönen, tanzen und gemeinsam lachen. Bitte bringt eure Lieblings CD s mit. Kreativnachmittag

Mehr

ARCADIA Hotels & More Management GmbH Unser soziales Engagement 2013

ARCADIA Hotels & More Management GmbH Unser soziales Engagement 2013 ARCADIA Hotels & More Management GmbH Unser soziales Engagement 2013 www.arcadia-hotel.de ARCADIA Flut Charity 20.07.2013 Dr. h.c. Reinhard Baumhögger engagiert sich für die Hochwasseropfer der Region

Mehr

Pfingstival 23.-24. Mai 2015 30. Geburtstag der Big Band 30 Jahre Söderblom-Big Band Das Pfingstival Eine Ehemalige erinnert sich Schon mehr als 500 Söderblomer traten während ihrer Schulzeit der Big Band

Mehr

Sheraton Essen Hotel t f Huyssenallee Essen sheratonessen.com. Kulinarischer Kalender. Herbst Winter 2013

Sheraton Essen Hotel t f Huyssenallee Essen sheratonessen.com. Kulinarischer Kalender. Herbst Winter 2013 Sheraton Essen Hotel t 49 201 1007 0 f 49 201 1007 777 Huyssenallee 55 45128 Essen sheratonessen.com Kulinarischer Kalender Herbst Winter 2013 Kulinarische Erlebnisse Schön, dass Sie bei uns sind. Im Sheraton

Mehr

Liebe Eltern, Elternabend mit Elternbeiratswahl. Erntedankgottesdienst. Familientag am Sportgelände. Gartenaktion

Liebe Eltern, Elternabend mit Elternbeiratswahl. Erntedankgottesdienst. Familientag am Sportgelände. Gartenaktion Liebe Eltern, mit diesem ersten Elternbrief heißen wir Sie im neuen Kindergartenjahr herzlich willkommen. Allen neuen Kindern und Eltern wünschen wir ein gutes Eingewöhnen und hoffen, sie fühlen sich schnell

Mehr

Auftritte im Advent und Besuch vom Nikolaus

Auftritte im Advent und Besuch vom Nikolaus Auftritte im Advent und Besuch vom Nikolaus Unsere diesjährigen Adventsauftritte begannen am 1. Adventssamstag in der "Kleingartenanlage Burgloch" in Leverkusen-Alkenrath. Die Leverkusener Gruppe der "Deutschen

Mehr

REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE REGIERUNGS-PROGRAMM 2017-2022 IN LEICHTER SPRACHE Berufliche Bildung Der Aufbau von diesem Dokument In diesem Teil von dem Regierungs-Programm der SPD in Leichter Sprache geht es um das Thema Berufliche

Mehr

Silvesterwochenprogramm für Groß und Klein vom

Silvesterwochenprogramm für Groß und Klein vom Silvesterwochenprogramm für Groß und Klein vom 27.12.2016-02.01.2017 Dienstag, 27.12.2016 16.00-17.00 Treffpunkt Sindalan: kommt zu einer Begrüßungsrunde zu uns. 17.30 Uhr Wassergymnastik für die Erwachsenen

Mehr

Das heißt für uns: Grundlagen unserer Arbeit sind. der christliche Glaube. und das biblische Bild vom Menschen.

Das heißt für uns: Grundlagen unserer Arbeit sind. der christliche Glaube. und das biblische Bild vom Menschen. Jedes Kind ist ein von Gott gewolltes einzigartiges und einmaliges Geschöpf. In einer Atmosphäre von Vertrauen und Geborgenheit erfahren die Kinder, dass sie von Gott bedingungslos angenommen und geliebt

Mehr

Konzeption des Kooperationsprojektes Generationen verbinden für Kinder und Senioren

Konzeption des Kooperationsprojektes Generationen verbinden für Kinder und Senioren Konzeption des Kooperationsprojektes Generationen verbinden für Kinder und Senioren Inhaltsverzeichnis 1.) Einleitung 2.) Grundlagen der Kooperation 3.) Zielsetzungen der Kooperation 4.) Umsetzung 5.)

Mehr

Sommer-Familien- Jugend- Sing- und Wanderwoche

Sommer-Familien- Jugend- Sing- und Wanderwoche Sommer-Familien- Jugend- Sing- und Wanderwoche Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Singwoche! Wieder ist eine rundum gelungene und erlebnisreiche Singwoche zu Ende gegangen. Es hat mich besonders

Mehr

Katholische Grundschule Mainzer Straße Mainzer Straße Köln. Tel.: 0221/ Fax: 0221/

Katholische Grundschule Mainzer Straße Mainzer Straße Köln. Tel.: 0221/ Fax: 0221/ Katholische Grundschule Mainzer Straße Mainzer Straße 30-34 50678 Köln Offene Ganztagsschule www.mainzer-strasse.koeln Tel.: 0221/3566636-0 Fax: 0221/3566636-37 Weihnachten 2016 Silber und Gold Wir wünschen

Mehr

Willkommen in der Kita Bindfeldweg!

Willkommen in der Kita Bindfeldweg! KITA BINDFELDWEG Willkommen in der Kita Bindfeldweg! Kinder erleben die Welt als großes Abenteuer. Unsere Kita bietet Kindern ab acht Wochen bis zum Schuleintritt zahlreiche Möglichkeiten, sich zu entfalten

Mehr

Große Abschiedsfeier für Viertklässler an der Grundschule Rimbach

Große Abschiedsfeier für Viertklässler an der Grundschule Rimbach Große Abschiedsfeier für Viertklässler an der Grundschule Rimbach Ein Hauch von Wehmut lag über der Abschlussfeier der Viertklässler der Grundschule Rimbach, denn an diesem Tag wurde es den Großen der

Mehr

REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE REGIERUNGS-PROGRAMM 2017-2022 IN LEICHTER SPRACHE Wohnen Der Aufbau von diesem Dokument In diesem Teil von dem Regierungs-Programm der SPD in Leichter Sprache geht es um das Thema Wohnen. Schwere Begriffe

Mehr

Liebe Eltern, Dezember 2017

Liebe Eltern, Dezember 2017 Liebe Eltern, Dezember 2017 das Jahr neigt sich dem Ende zu und es gibt ausnahmsweise einen Newsletter, der von einem Willkommen im neuen Kindergartenjahr, über einen Rückblick auf das Martinsfest auch

Mehr

Immer gut besucht ist unser Offener- Eltern-Baby-Treff, jeweils am 1. und 3. Montag im Monat für Eltern mit Kindern bis zu einem halben Jahr.

Immer gut besucht ist unser Offener- Eltern-Baby-Treff, jeweils am 1. und 3. Montag im Monat für Eltern mit Kindern bis zu einem halben Jahr. Das war unser Jahr 2014 Familienzentrum Unser Familienzentrum befindet sich in der Re-Zertifizierungsphase, dazu wird das gesamte Jahr 2014 bewertet und Anfang 2015 überprüft. Unsere Veranstaltungen wurden

Mehr

REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE REGIERUNGS-PROGRAMM 2017-2022 IN LEICHTER SPRACHE Familie Der Aufbau von diesem Dokument In diesem Teil von dem Regierungs-Programm der SPD in Leichter Sprache geht es um das Thema Familie. Schwere Begriffe

Mehr

15 Jahre Ampfinger Adventszauber!

15 Jahre Ampfinger Adventszauber! 14. bis 17. Dezember 2017 Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher, in diesem Jahr wird in Ampfing zum 15. mal der Ampfinger Adventszauber durchgefuḧrt. Dort erwartet Sie viel Neues: Als Highlight am ersten

Mehr

Liebe Kinder, liebe Jugendlichen, liebe Eltern und Sorgeberechtigten, liebe Vorwerkerinnen und Vorwerker!

Liebe Kinder, liebe Jugendlichen, liebe Eltern und Sorgeberechtigten, liebe Vorwerkerinnen und Vorwerker! HERBSTFERIEN 2015 HERBSTFERIEN 2015 bei uns in Vorwerk 19. bis 31. Oktober Liebe Kinder, liebe Jugendlichen, liebe Eltern und Sorgeberechtigten, liebe Vorwerkerinnen und Vorwerker! Hier ist unser Ferienprogramm

Mehr

Partnerschaft auf Augenhöhe

Partnerschaft auf Augenhöhe 15 Jahre ABB und Special Olympics Partnerschaft auf Augenhöhe ABB und Special Olympics sind seit 15 Jahren Partner. ABB ist ein großes Unternehmen. Special Olympics ist eine Sport-Organisation für Menschen

Mehr

Mit allen Sinnen entdecken, erfahren und genießen wir die Welt.

Mit allen Sinnen entdecken, erfahren und genießen wir die Welt. Mit allen Sinnen entdecken, erfahren und genießen wir die Welt. Die Welt des Zwergenstüble Liebe Eltern, das Zwergenstüble Freiberg e.v. ist ein Verein für Kleinkindbetreuung und wurde 2007 von engagierten

Mehr

Liebe Gourmet Wagner-Freunde, wir freuen uns, Sie zu unserer neuen Ausgabe des kulinarischen Newsletters begrüßen zu dürfen. Der Sommer rückt in kleinen Schritten näher und unsere Küche macht sich für

Mehr

Sonder-Ausgabe 29 Kirbe 2017

Sonder-Ausgabe 29 Kirbe 2017 Sonder-Ausgabe 29 Kirbe 2017 Seite 2 Seite 3 Hier ein Überblick der Standorte der verschiedenen Künstler im Ort Wie man auf dem Flyer sehen kann, waren 44 Künstler an unserer diesjährigen Kirbe beteiligt.

Mehr

Kita Zeitung. Ausgabe Nr.9 November Kath. Kindergarten Heilig Kreuz Buchenstr.5. Weihnachtsferien 2014 /15. Themen im Überblick:

Kita Zeitung. Ausgabe Nr.9 November Kath. Kindergarten Heilig Kreuz Buchenstr.5. Weihnachtsferien 2014 /15. Themen im Überblick: Themen im Überblick: Weihnachtsferien 2014/2015..2 Dankeschön 3 Regenbogenkinder/Termin Nikolausfeier..4 Kath. Kindergarten Heilig Kreuz Buchenstr.5 Tel. 07222/25204 Fax.07222/9020703 E-Mail: kiga.heilig.kreuz@kath-rastatt.de

Mehr

Der Pinguin. Zeitschrift der Kindertagesstätte Am Breeden und den Außengruppen Spohle und Gristede

Der Pinguin. Zeitschrift der Kindertagesstätte Am Breeden und den Außengruppen Spohle und Gristede Der Pinguin Zeitschrift der Kindertagesstätte Am Breeden und den Außengruppen Spohle und Gristede im November 2015 Liebe Eltern, Im letzten Pinguin dieses Jahres wünschen wir allen Kindern und Eltern schon

Mehr

Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren

Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren Generationenübergreifendes Arbeiten mit Kindern und Senioren Noch vor 150 Jahren lebte die Mehrzahl der Menschen im ländlichen Raum. War man aufgrund des Alters nicht mehr in der Lage die tägliche Arbeit

Mehr

Gabriel für Kinder und Eltern

Gabriel für Kinder und Eltern Gabriel für Kinder und Eltern Herbst 2017 Herzlich Willkommen! Es freuen sich auf euren Besuch Gabi und Gabor Foto: Martin Mach Habt ihr es schon gehört? Am 18. August ist bei dem Sturm unsere Wetterfahne

Mehr

Rückblicke aus unserer Flüchtlingssozialarbeit:

Rückblicke aus unserer Flüchtlingssozialarbeit: Ehrenamtsrundbrief September 2016 Liebe Ehrenamtliche und ehrenamtlich Interessierte, So langsam kommen alle aus dem Urlaub zurück und der Alltag nimmt wieder seinen Lauf. Das Wetter beschert uns zwar

Mehr

REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

REGIERUNGS-PROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE REGIERUNGS-PROGRAMM 2017-2022 IN LEICHTER SPRACHE Schule Der Aufbau von diesem Dokument In diesem Teil von dem Regierungs-Programm der SPD in Leichter Sprache geht es um das Thema Schule. Schwere Begriffe

Mehr

- Stiftung für behinderte Menschen

- Stiftung für behinderte Menschen Liebe Freunde, Helfer und Förderer der Stiftung FIDS, ein voller Erfolg waren die Festveranstaltungen anlässlich unseres 10-jährigen Jubiläums am ersten Juliwochenende 2016 in Ultramarin, Kressbronn und

Mehr

Kommen Sie herein! Mitten in Leipzig direkt

Kommen Sie herein! Mitten in Leipzig direkt Pflege für Senioren Einleitung & Einladung Kommen Sie herein! Mitten in Leipzig direkt gegenüber den Bahnhof-Promenaden und nahe dem Operngarten pflegen wir Senioren jeder Pflegestufe: fürsorglich, zuverlässig,

Mehr

1. Sternenzauber in Glückstadt im Dezember 2016!

1. Sternenzauber in Glückstadt im Dezember 2016! Hallo liebe Albertha-Freunde! Jetzt ist die Saison zu Ende und der Winter naht, doch ganz ohne Vorfreude auf die neue Saison wollen wir euch trotzdem nicht stehen oder sitzen lassen! Hoffentlich könnt

Mehr

Wir trennen lange Wörter mit einem Punkt dazwischen. Manche Wörter sind schwierig, aber sehr bekannt.

Wir trennen lange Wörter mit einem Punkt dazwischen. Manche Wörter sind schwierig, aber sehr bekannt. Kinderabenteuerhof Freiburg e.v. Leichte Sprache Dafür haben wir manche Regeln verändert: Weil man damit alles leichter lesen kann. Schwierige Wörter schreiben wir rot. Dann erklären wir sie. Wir trennen

Mehr

Im vorliegenden Katalog finden sich Informationen und Berichte über den Besuch der Schönefelder Schlossgeister in der Caritas.

Im vorliegenden Katalog finden sich Informationen und Berichte über den Besuch der Schönefelder Schlossgeister in der Caritas. Home Home Home Home Im vorliegenden Katalog finden sich Informationen und Berichte über den Besuch der Schönefelder geister. Im Vorfeld arbeiteten Schüler des Schönefelds zusammen mit Studenten des Instituts

Mehr

Gefeller Rosenfest steht in neuer Blüte

Gefeller Rosenfest steht in neuer Blüte Gefeller Rosenfest steht in neuer Blüte 08.07.2014-07:20 Uhr Veranstalter in Gefell freuen sich über ein gelungenes Rosenfest-Wochenende und ziehen eine durchaus positive Bilanz. Umzug am Sonntag war einer

Mehr

Als Mama ihre Weihnachtsstimmung verlor

Als Mama ihre Weihnachtsstimmung verlor Als Mama ihre Weihnachtsstimmung verlor Personen: Daniela, Lotta, die Mutter, Frau Sommer, die Nachbarin, Christbaumverkäufer, Polizist, Frau Fischer, Menschen, Erzähler/in. 1. Szene: Im Wohnzimmer (Daniela

Mehr

Andrea Mast aus Bernkastel hat vor der IHK-Stuttgart die Prüfung als Köchin mit der Note sehr gut absolviert.

Andrea Mast aus Bernkastel hat vor der IHK-Stuttgart die Prüfung als Köchin mit der Note sehr gut absolviert. 1 von 8 28.01.2015 11:33 Liebe Gourmet Wagner-Freunde, wir freuen uns, Sie zu unserer neuen Ausgabe des kulinarischen Newsletters begrüßen zu dürfen. Der Sommer ging viel zu schnell vorüber, in der Natur

Mehr

WAS IST KULTURELLE BILDUNG? Antworten in einfacher Sprache

WAS IST KULTURELLE BILDUNG? Antworten in einfacher Sprache WAS IST KULTURELLE BILDUNG? Antworten in einfacher Sprache Text in einfacher Sprache: Charlotte Hübsch (leicht-schreiben.de) Testlesung: Prüfer der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen

Mehr

Hallo Fanclubs des 1.FSV Mainz 05,

Hallo Fanclubs des 1.FSV Mainz 05, Hallo Fanclubs des 1.FSV Mainz 05, zum 01.04.2017 haben wir, das Fanprojekt Mainz e.v., Teile vom Alten Rohrlager in der Weisenauer Straße übernommen. In den kommenden Wochen und Monaten werden wir das

Mehr

Das Bauarbeiter- Projekt

Das Bauarbeiter- Projekt Das Bauarbeiter- Projekt Im Kinderhaus 1 wurde viel mit Legosteinen, Bausteinen, Magneten oder anderen Materialien gebaut. Außerdem waren Bauarbeiter aufgrund unterschiedlicher Umbaumaßnahmen ein ganz

Mehr

ÖkoKinderbackstube 2012

ÖkoKinderbackstube 2012 ÖkoKinderbackstube 2012 2012 war ein besonderes Jahr für uns und unsere Gäste. Im 10. Jahr betreute der Thüringer Ökoherz e.v. die Öko-Kinderbackstube auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt und konnte 2012 eine

Mehr

Schöne Zeiten. im Haus Ringelbach

Schöne Zeiten. im Haus Ringelbach Reutlinger AltenHilfe ggmbh...motiviert an Ihrer Seite Schöne Zeiten im Haus Ringelbach Haus Ringelbach ein schönes Zuhause Unser Haus befindet sich im Herzen von Reutlingen, nahe des Stadtkerns und doch

Mehr

Hausblättle. unser I 1. Lesenswertes vom Bartholomäberg. Themen Oktoberfesthöckle Sima Gruppenstunde Besuch bei Lamas Firstfeier

Hausblättle. unser I 1. Lesenswertes vom Bartholomäberg. Themen Oktoberfesthöckle Sima Gruppenstunde Besuch bei Lamas Firstfeier Hausblättle Lesenswertes vom Bartholomäberg unser I 1. Themen Oktoberfesthöckle Sima Gruppenstunde Besuch bei Lamas Firstfeier 1 Liebe Bewohnerinnen, liebe Bewohner! Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter!

Mehr

Im Kindermuseum Zinnober wird die neue Mitmach-Ausstellung "Das klingt bunt! - Platz für wilde Ideen" eröffnet

Im Kindermuseum Zinnober wird die neue Mitmach-Ausstellung Das klingt bunt! - Platz für wilde Ideen eröffnet Klangfarben und Farbtöne Im Kindermuseum Zinnober wird die neue Mitmach-Ausstellung "Das klingt bunt! - Platz für wilde Ideen" eröffnet Aus Tönen werden Farben, aus Klängen Formen, aus Rhythmen Bewegungen.

Mehr

Wenn UnternehmerFrauen reisen

Wenn UnternehmerFrauen reisen 28.-30.04.2016 Wenn UnternehmerFrauen reisen Ein kleiner Reisebericht zur Jubiläumsfahrt nach Dresden Die Wettervorhersagen waren vielversprechend, aber auch sonst hätten wir das Beste draus gemacht. Am

Mehr

Backstage in der Hotelküche

Backstage in der Hotelküche Ort: Die Hilton Hotelküche Tag: fast immer Samstags Uhrzeit: meist 15.00 Uhr Dauer: ca. 3 Stunden Kosten: ab 69 Euro, inkl. Kochmontur und dem gemeinsamen Essen Das Outfit von Cook mal gehört nach dem

Mehr

Vorwort. Ihre. Birgit Boy Regionalgeschäftsführerin Alexianer Aachen GmbH

Vorwort. Ihre. Birgit Boy Regionalgeschäftsführerin Alexianer Aachen GmbH Programm 2014 Vorwort Sie sind schon etwas Besonderes, die vielen kreativen Projekte für Menschen mit und ohne Behinderungen, die wir in der Alexianer Aachen GmbH realisieren. 2014 stellen wir sie erstmals

Mehr

Für Ihr Wohl setzen wir uns ein. Veranstaltungskalender 2017

Für Ihr Wohl setzen wir uns ein. Veranstaltungskalender 2017 Für Ihr Wohl setzen wir uns ein Veranstaltungskalender 2017 Tanztee Begegnungszentrum Zur Spitze Krimi- Dinner Café An der Riesenburg Wir laden Sie recht herzlich zum Tanztee ein. Schwingen Sie das Tanzbein

Mehr

BHAK/BHAS Wien 11. Unsere Projektgruppe

BHAK/BHAS Wien 11. Unsere Projektgruppe Unsere Projektgruppe 72h ohne Kompromiss "72 Stunden ist der Titel einer Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der Katholischen Jugend Österreichs und der Schweizer Jugendverbände.

Mehr

Veranstaltungsprogramm 2018

Veranstaltungsprogramm 2018 Veranstaltungsprogramm 2018 Herausgeber: Lebenshilfe Aschaffenburg e.v. für Menschen mit Behinderung - Schwerpunkt geistige oder mehrfache Behinderung Bayreuther Straße 9 63743 Aschaffenburg Stand des

Mehr

Sommerlager Juni Sommer-Reitlager. 13. Juli Juli Reitlager, Seite 1

Sommerlager Juni Sommer-Reitlager. 13. Juli Juli Reitlager, Seite 1 Sommer-Reitlager 13. Juli 2014-19. Juli 2014 Reitlager, Seite 1 Sonntag 13. Juli 2014 Am Sonntagnachmittag trafen alle Kinder ein und wir bastelten gemeinsam Inches. Anhand der Inches stellten sich die

Mehr

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg Das macht Brandenburg für die Rechte von Kindern und Erwachsenen mit Behinderungen Zusammen-Fassung in Leichter Sprache. 2 Achtung Im Text gibt es

Mehr

Cronenberger Bote Februar / März 2018 Seite 1

Cronenberger Bote Februar / März 2018 Seite 1 Cronenberger Bote Februar / März 2018 Seite 1 Aktivitäten im Februar Donnerstag, 08.02.2018 Weiberfastnacht Mittwoch, 14.02.2018 Karnevalskehraus Mittwoch, 21.02.2018 Waffelbacken Mittwoch, 28.02.2018

Mehr

Anderen zu helfen, das ist ein gutes Gefühl

Anderen zu helfen, das ist ein gutes Gefühl Anderen zu helfen, das ist ein gutes Gefühl Man kann es nicht anders beschreiben: Sympathisch, kurzweilig, stimmungsvoll und absolut authentisch so präsentierten sich gestern die Verantwortlichen der Wasserburger

Mehr

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE FÜ R D I E LANDTAG SWAH L 20 1 1 Gemeinsam für Baden-Württemberg. CHANCEN ERGREIFEN. WOHLSTAND SICHERN. Herausgeber: CDU Baden-Württemberg Landesgeschäftsstelle Hasenbergstraße

Mehr

Hummel-summ für den Vorsitzenden

Hummel-summ für den Vorsitzenden Hummel-summ für den Vorsitzenden 61. Sommerfest der Naoberschopp Hummelbierk mit Kinderbelustigung, Tanz und Glücksschießen Von Marita Strothe Bereits zum 61. Mal feierten die Hummelbierker an diesem Wochenende

Mehr

Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Neue Wege 15. Februar 2017, 9.00 Uhr, Wandelhalle Es gilt das gesprochene Wort

Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Neue Wege 15. Februar 2017, 9.00 Uhr, Wandelhalle Es gilt das gesprochene Wort Begrüßungsworte Eröffnung der Ausstellung Neue Wege 15. Februar 2017, 9.00 Uhr, Wandelhalle Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, verehrte Gäste!

Mehr

Kulinarische Highlights

Kulinarische Highlights Kulinarische Highlights SEPTEMBER 2017 BIS FEBRUAR 2018 Champagnerbrunch 17. SEPTEMBER 2017 01. 15. OKTOBER 2017 05. 19. NOVEMBER 2017 03. 10. 17. DEZEMBER 2017 (ADVENTSBRUNCH) 21. JANUAR 2018 04. 18.

Mehr

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60 Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60 Inhaltsverzeichnis Leute S. 02-05 Floskeln S. 06-07 Verben S. 08-17 Adjektive S. 18-25 Adverbien S. 26-29 Präpositionen S. 30-32 Konjunktionen S.

Mehr

Newsletter Frühjahr 2015

Newsletter Frühjahr 2015 Newsletter Frühjahr 2015 Ostern im EKIZ An Ostern durften die Kinder wieder kräftig ans Werk gehen. Es wurde gebastelt, gebacken, Eier gefärbt und so manches über das dazu passende Thema, nämlich Die Hennen,

Mehr

KULINARISCHER KALENDER. Von Herbst bis Winter GESCHMACKVOLLE EVENTS

KULINARISCHER KALENDER. Von Herbst bis Winter GESCHMACKVOLLE EVENTS KULINARISCHER KALENDER Von Herbst bis Winter GESCHMACKVOLLE EVENTS Oktober 2017 Di 03. 10. 10.00 Uhr 13.00 Uhr Fr 06. 10. Do 12. 10. TAG DER DEUTSCHEN EINHEIT Zum Tag der deutschen Einheit bieten wir Ihnen

Mehr

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung

So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung So will ich leben! Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung Unterstützung und Begleitung für Menschen mit Behinderung So will ich leben! So heißt der Aktionsplan

Mehr

Ausgabe: Januar 2010

Ausgabe: Januar 2010 Trotz der niedrigen Temperaturen ließen sich die Besucher nicht lumpen und folgten am Sonntag, den 13. September der Einladung des Handharmonikaclubs Deckenpfronn. Vom Duft frisch gebackenen Zwiebelstecklings

Mehr

Advent Advent die Zeit bis Weihnachten schnell verrennt. Und alle Jahre stellt man sich die gleiche Frage: Was soll ich nur meinen Liebsten schenken?

Advent Advent die Zeit bis Weihnachten schnell verrennt. Und alle Jahre stellt man sich die gleiche Frage: Was soll ich nur meinen Liebsten schenken? Advent Advent die Zeit bis Weihnachten schnell verrennt. Und alle Jahre stellt man sich die gleiche Frage: Was soll ich nur meinen Liebsten schenken? Doch dieses Jahr fällt die Entscheidung leicht! Harmonikaklang

Mehr

Hits for Kids. Herbst/Winter Offenen Hilfen der Lebenshilfe Aichach-Friedberg

Hits for Kids. Herbst/Winter Offenen Hilfen der Lebenshilfe Aichach-Friedberg Aichach-Friedberg Hits for Kids Offenen Hilfen der Lebenshilfe Aichach-Friedberg Herbst/Winter 2016-2017 für alle Kinder mit und ohne Behinderung im Alter zwischen 5 und 15 Jahren Freizeit macht Spaß -

Mehr

Am 17.und 18.Juni 2017

Am 17.und 18.Juni 2017 Aktion Offener Garten Ein grünes Band durch Schleswig- Holstein und Hamburg Am 17.und 18.Juni 2017 Durch Privatgärten schlendern, sich austauschen, fachsimpeln, Erfahrungen sammeln oder einfach bewundern,

Mehr

Praxis-Forschung am Beispiel von 'Frauen-Beauftragte in Einrichtungen' nach dem Konzept von Weibernetz e.v.

Praxis-Forschung am Beispiel von 'Frauen-Beauftragte in Einrichtungen' nach dem Konzept von Weibernetz e.v. Ich habe mich verwandelt. Ich habe mich verändert. Ich bin stärker geworden. Frauen mit Lern-Schwierigkeiten als Peer-Beraterinnen. Praxis-Forschung am Beispiel von 'Frauen-Beauftragte in Einrichtungen'

Mehr

Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals

Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals Abschlussarbeit von Yasmin Kellerhals 2012 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"#$%&'()*!+*',-!

Mehr

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen

Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen Leit-Bild der Werkstätten Gottes-Segen An diesem Leit-Bild haben viele Menschen mitgearbeitet: Die Mitarbeiter Die Beschäftigten Und die Angehörigen von den Beschäftigten 1 Das erfahren Sie im Leit-Bild

Mehr

Erlebnisse bei der Verteilungsreise in Albanien - Anja Emrich,

Erlebnisse bei der Verteilungsreise in Albanien - Anja Emrich, Am Dienstag, 20.12.2016 führte unser erster Weg nach Elbasan, in ein Sozialzentrum für Roma. Wir waren gefühlt am Stadtrand und es sah nicht sehr einladend aus, auch wenn die Sonne ihr Bestes gab. Draußen

Mehr

«Hier fühle ich mich wirklich willkommen.»

«Hier fühle ich mich wirklich willkommen.» info@spannort-erstfeld.ch www.spannort-erstfeld.ch «Hier fühle ich mich wirklich willkommen.» Guten Tag liebe Urnerinnen und Urner Sie möchten unsere Institution näher kennen lernen? Das freut uns sehr!

Mehr

Gemeinde aktuell: Archiv 51 (vom November/Dezember 2007)

Gemeinde aktuell: Archiv 51 (vom November/Dezember 2007) Gemeinde aktuell: Archiv 51 (vom November/Dezember 2007) Vorfreude ist die beste Freude! Langjähriger Elternwunsch umgesetzt - Neuer Fußweg zum Kindergarten Unser neuer Weg zum Kindergarten Dank tatkräftiger

Mehr

STADT AUF DEM BERG Vater-Sohn-Wochenende 2008

STADT AUF DEM BERG Vater-Sohn-Wochenende 2008 STADT AUF DEM BERG Vater-Sohn-Wochenende 2008 Vater & Sohn Wochenende 25. - 27. April 2008 Langau / Waldviertel Stadt auf dem Berg Ewald Riedelmayer, April 2008 2 Bitte mitnehmen: Programm: FR 25. 4. ab

Mehr

Newsletter Dezember der Schneckengruppe Ev. Kita Dollendorf. Der Adventskalender 2014

Newsletter Dezember der Schneckengruppe Ev. Kita Dollendorf. Der Adventskalender 2014 Newsletter Dezember der Schneckengruppe Ev. Kita Dollendorf Der Adventskalender 2014 Am 1.12. starteten wir mit unserem Adventskalender. Zuerst trafen wir uns gemeinsam im Morgenkreis und fanden mit Hilfe

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Weißt du schon, warum man Weihnachten feiert?

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Weißt du schon, warum man Weihnachten feiert? Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Weißt du schon, warum man Weihnachten feiert? Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Titel: Weißt du schon, warum

Mehr

Mondsee, Dezember 2011 Ausgabe 20. Glück auf!!!!

Mondsee, Dezember 2011 Ausgabe 20. Glück auf!!!! 1 Mondsee, Dezember 2011 Ausgabe 20 Glück auf!!!! hieß es im Oktober diesen Jahres, als wir das Salzbergwerk in Hallein besuchten. Auf einem kleinen Zug ging es in den Berg hinein. Was uns dort außer Kälte

Mehr

Wir feiern Gallimarkt in der Kindertagesstätte

Wir feiern Gallimarkt in der Kindertagesstätte Termine, Termine, Termine Liebe Eltern, Liebe Interessierte, hiermit möchten wir Ihnen die bereits feststehenden Termine des kommenden Kindertagesstättenjahres mitteilen, damit Sie planen können Kirchenentdecker

Mehr

Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen. Lebenshilfe Center Siegen. Programm. Information Beratung Service. Gemeinsam Zusammen Stark

Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen. Lebenshilfe Center Siegen.  Programm. Information Beratung Service. Gemeinsam Zusammen Stark Center Siegen Nordrhein-Westfalen www.lebenshilfe-nrw.de Programm Information Beratung Service Gemeinsam Zusammen Stark Engagement verbindet Dieses Programm informiert Sie über unsere Angebote. Sie haben

Mehr