Prof. Dr. Jörg Magull

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1 Zur Sache Positive Entwicklungen News & Termine nicht nur aus dem Studentenwerk Eine erfreuliche Nachricht erreichte uns in der vergangenen Woche: Die Regierungskoalition hat beschlossen, die zuletzt vor fünf Jahren angepassten BAföG-Sätze zum Wintersemester 2008/2009 um 10% zu erhöhen. Gleichzeitig soll eine Erhöhung der Freibeträge um 8% erfolgen. Ein längst überfälliger Schritt, der von den Studentenwerken schon seit längerem gefordert wurde, und der hoffentlich wieder mehr jungen Menschen das Studieren unabhängig vom Einkommen der Eltern ermöglicht. Dennoch darf bei aller Freude nicht verschwiegen werden, dass die geplante Anpassung bei weitem nicht die Steigerung der Lebenshaltungskosten und die Entwicklung der Reallöhne berücksichtigt. Immerhin: Ein erster Schritt wurde getan. Ein erster Schritt erfolgte nun auch in Richtung Einigung mit den den Wohnhäusern Rote Straße, Burgstraße, Kreuzbergring und Gotmarstraße. Zum ersten Mal in der 85-jährigen Geschichte mussten wir in den vergangenen Monaten gleich mehrere Demonstrationen ertragen, die gegen das Studentenwerk gerichtet waren. Anlass war unsere Absicht, für die genannten Wohnobjekte Einzelmietverträge einzuführen, wie dies auch bei allen übrigen Wohnheimen der Fall ist. Dass dieses Ansinnen bei den betroffenen BewohnerInnen auf solches Misstrauen stieß und die Wogen der Ablehnung so hoch steigen würden, hat uns überrascht. Schließlich war es nicht die Absicht des Studentenwerks, durch die Art der Mietverträge Einfluss auf die Zusammensetzung der WGs zu nehmen oder gar politische Zusammenhänge zu zerstören. Wie bei einem Kieselstein, der ins Wasser geworfen wird, breiteten sich auch hier die Wellen aus, stiegen an und gipfelten in den erwähnten Demonstrationen. Dass manches lediglich auf Missverständnisse und anfängliche Kommunikationsprobleme zurückzuführen ist, zeigte sich bei einem gemeinsamen Gespräch Ende Oktober. In konstruktiver Atmosphäre konnten viele kleine Steine beiseite geräumt werden, um den Weg für eine von allen Beteiligten akzeptierte Regelung frei zu machen. Das Studentenwerk ist für die Studierenden da und nicht umgekehrt. Nach diesem Grundsatz werden wir auch weiterhin im Interesse der Studierenden handeln und für sie arbeiten. Sollte es dennoch einmal zu Unstimmigkeiten kommen oder Sie unzufrieden mit uns und unseren Leistungen sein: Sprechen Sie uns an, reden Sie mit uns. Dies führt oft schneller zum Ziel. Ihr Prof. Dr. Jörg Magull Vorstandsvorsitzender Studierende für Studierende Prof. Dr. Jörg Magull 3. Studentenwerkspreis für besonderes soziales Engagement 2007 /2008 Das Deutsche Studentenwerk (DSW) sucht Studierende, die sich in besonderer Weise unentgeltlich für andere Studierende an ihrer Hochschule einsetzen. Die zum Beispiel eine Internetplattform für eine bessere Kommunikation an der Hochschule gründen oder Studienanfänger betreuen, die Kulturevents organisieren oder sich um Ausleihfahrräder für Austauschstudierende kümmern. Also Studierende, die an ihrer Hochschule etwas bewegen, mitgestalten wollen und sich dafür aktiv einbringen. Alle an einer staatlichen oder staatlich anerkannten deutschen Hochschule immatrikulierten Studierenden können für den Wettbewerb vorgeschlagen werden als Einzelperson oder als Gruppe. Vorschlagende Gremien können beispielsweise Dozenten, Auslandsämter, Geschäftsführer, Fachschaften oder ASten sein. Eine Eigenbewerbung der Studierenden ist nicht möglich. Teilnahmeformulare gibt es im Internet. Mit dem Formular muss ein Bericht über das ehrenamtliche Engagement der Person/Gruppe vorgelegt werden. Es werden Euro Peisgelder vergeben. Einsendeschluss ist der 9. Januar Studium International läd ein: Studieren in China, Japan und Korea. Gruppenberatung zum Studium im Rahmen von Hochschulpartnerschaften. Dienstag, 20. November 2007, Uhr, Foyer International, Burgstr. 51, 1. Stock. Informationen und Anmeldung bei Anne Muller, Erasmus-Praktikum und Leonardo da Vinci für Studierende und AbsolventInnen. Mit Lisa Grow, EU-Hochschulbüro Hannover. Wie finde ich einen Praktikumsplatz? Was bietet das Erasmus/Leonardo-Programm? Welche Fremdsprachenkenntnisse brauche ich? Dienstag, 27. November 2007, Uhr, Foyer International, Burgstr. 51, 1. Stock. Studieren in Australien und Neuseeland. Mit Manuela Thiel, Institut Ranke-Heinemann. Hochschulsystem und Studienprogramme Bewerbungsablauf Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten. Dienstag, 4. Dezember 2007, Uhr, Foyer International, Burgstr. 51, 1. Stock. Praxis Entwicklungspolitik: Das ASA-Programm. Mit Betty Wilke, InWEnt. ASA: Ein Programm für viele Fachrichtungen! Arbeiten, Leben, Lernen in einer entwicklungspolitischen Organistationen in Asien, Afrika, Lateinamerika oder Südosteuropa. Dienstag, 11. Dezember 2007, Uhr Foyer International, Burgstr Stock Hochschul-Essay-Preis Unterwegs nach Deutschland Reden an ein Land, in dem ich leben will. Cicero, das Magazin für politische Kultur, lobt zum zweiten Mail einen Essay-Preis für Studierende aus, den das Deutsche Studentenwerk als Kooperationspartner unterstützt. Ob Germanistik, Wirtschaft, Kunst, Politik oder Jura was Sie auch studieren, lassen Sie uns an Ihren Ideen und Vorstellungen teilhaben. Nutzen Sie die Chance zur Öffentlichkeit, und schreiben Sie zum Thema Unterwegs nach Deutschland Reden an ein Land, in dem ich leben will einen literatischen Essay. Zeigen Sie uns auf fünf bis zehn Seiten ( bis Zeichen) Ihr Bild eines Deutschlands der Zukunft. Machen Sie mit und gewinnen Sie den Hochschul-Essay-Preis Einsendeschluss ist der 9. Januar Alle weiteren Infos unter 3

2 Aus den Mensen Wenn ich Zeit hätte, würde ich gern öfter kommen. Oberbürgermeister Wolfgang Meyer zu Gast in der Mensa am Turm Oberbürgermeister Wolfgang Meyer erinnert sich noch gut an die Zeit, als die Mensa am Wilhelmsplatz die zentral gelegenste und beliebteste Mensa der Göttinger Studierenden war. Die provisorische Mensa in der Goßlerstrasse, die während des Baus der Zentralmensa in Betrieb war, erinnert er eher als Suppenküche, denn als Mensa. Die noch relativ junge Mensa am Turm, in der er nun zu Gast war, gab es damals noch nicht. Von der Atmosphäre, der Bequemlichkeit und Gemütlichkeit der Einrichtung zeigt er sich beeindruckt: Im Gegensatz zu damals sind das hier schon vier Sterne. Das Mensateam um Chefkoch Markus Lanze hat einen beliebten Klassiker zubereitet, es wird Jägerschnitzel mit Crazy Frites und Gemüse serviert. Beim Essen entwickelt sich ein interessantes Gespräch um Eliteuniversitäten, Anekdoten aus den Studententagen von Herrn Meyer und natürlich die Mensa am Turm und das Essen, welches dem Oberbürgermeister hervorragend schmeckt. Er lobt die niedrigen Preise und hat offensichtliches Interesse am vielfältigen Dessertbüffet. Im Rathaus esse er häufig in der dortigen Kantine, von der aus man einen schönen Ausblick über die Stadt habe, den er, wenn zwischen zwei Terminen meist viel zu wenig Zeit für eine ordentliche Mittagspause bleibt, leider kaum noch wahrnehme. Die Abwechslung, einmal in der Mensa am Turm zu essen, genießt er sehr. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich gern öfter kommen. Chefkoch Lanze hört es gern. Wir bemühen uns sehr um die Studenten und möchten sie als Kunden natürlich zufrieden stellen. Wie zufrieden Sie, die Studierenden, mit der Mensa am Turm, bzw. mit Ihrer Lieblingsmensa sind, können Sie uns zur Zeit auch wieder durch die Teilnahme an der Umfrage Mensa des Jahres der Zeitschrift Unicum mitteilen. Bewerten Sie unsere Mensen online auf der Webseite und nehmen Sie am Gewinnspiel teil. Wir hoffen, dass Sie die Arbeit unserer Mensateams genauso positiv bewerten, wie Oberbürgermeister Meyer bei seinem Besuch in der Mensa am Turm. Abschied von der Essensmarke Ab 1. Januar im Wahlessenbereich nur noch Chipkartenzahlung Jetzt ist es amtlich: Die gute alte Essensmarke ist auf dem Rückzug, die moderne und bequeme Chipkartenzahlung ersetzt das lange Anstehen beim Markenkauf. Im Zuge der Sanierung der Zentralmensa verliert die Marke für die Gerichte Wahl I, II und III ab dem 01. Januar 2008 ihre Gültigkeit. Dann kann im Wahlessenbereich der Zentralmensa nur noch mit Chipkarte bezahlt werden. Wer bar zahlt, muss den Gästepreis bezahlen. Schon seit gut einem Jahr kann in den Mensen und Cafeterien des Studentenwerks mit der Chipkarte bezahlt werden. Es ist ganz einfach, denn mit Ihrem Studentenausweis halten Sie die Chipkarte bereits in der Hand. Sie können die Karte an einer der vielen Ladestationen mit Bargeld aufwerten und legen den Studentenausweis dann an der Kasse, bzw. Essensausgabe nur noch auf den Sensor. Der Essenspreis wird automatisch vom Guthaben auf Ihrer Karte abgezogen. Kein lästiges Suchen nach Kleingeld, kein Anstehen am Esskartenverkauf und vor allem: keine Essensmarke mehr, die man im Zweifelsfall im Gewühl des Uni-Alltags verliert und nicht ersetzen kann. Bei so vielen Vorteilen der Chipkartenzahlung kann man es kaum glauben, aber der Anteil am Umsatz, der durch Chipkartenzahlungen erzielt wird, ist immer noch erstaunlich gering. Dabei zeigt sich spätestens seit dem 01. August dieses Jahres Tag für Tag in der Nordmensa, wie zügig und einfach die Chipkartenzahlung funktioniert, denn hier wurden die Essensmarken bereits vollständig abgeschafft. Durch die Umstellung im Wahlessenbereich der Zentralmensa werden sicherlich auch viele Vorurteile gegenüber der Chipkartenzahlung, die insbesondere von Vertretern der Studierendenschaft immer wieder gefordert wurde, abgebaut werden. Schon jetzt hat sich gezeigt: Die Chipkartenzahlung ist ein Erfolgsmodell, ihr gehört die Zukunft. 4

3 Vermischtes Wir fühlen und wohl hier, das Haus ist schon super! Studentenwerk weiht Max Kade-Wohnheim in der Roedererstraße ein Das Studentenwerk feierte Ende Oktober die Einweihung des Studentenwohnheims in der Roedererstraße 15. Damit war eine Umbenennung in Max Kade-Haus verbunden. Die Max Kade-Foundation hatte die Sanierung des aus dem Jahr 1959 stammenden Hauses mit US $ finanziell unterstützt folgte der Vertragsabschluss über die Projektförderung; von April bis September 2006 wurde der Westtrakt saniert, der Osttrakt folgte im selben Zeitraum ein Jahr später. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Das Max Kade-Haus präsentiert sich modern und zukunftsweisend in zentraler Lage direkt neben der Mensa Italia. Anstelle von 104 Plätzen im alten Wohnheim bietet das Max Kade-Haus nun 75 Studierenden Unterkunft. Die bequemen, hellen Zimmer haben jetzt eine Grundfläche von ca. 13 bis 21 Quadratmetern. Sie sind mit einer eigenen Nasszelle und mit einem Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss ausgestattet. Außerdem haben sie ein besseres Raumklima als früher. Denn vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels und steigender Energiepreise war klar, dass Energieeffizienz beim Umbau eine große Rolle spielen sollte. Das Max Kade-Haus erfüllt die Standards eines Guten Niedrigenergiehauses und übertrifft dabei noch die Forderungen der Energieeinsparverordnung des Bundes. Die prozentuale Energieeinsparung wird im Vergleich zum bisherigen Zustand bei etwa 60 Prozent liegen. Die dezente, freundliche Farbgestaltung der Flure und Gemeinschaftsräume unterstützt den offenen und kommunikativen Gesamteindruck des Hauses. Um die Völkerverständigung und insbesondere die deutsch-amerikanische Freundschaft zu fördern, war es von Anfang an Ziel der Stiftung, als Voraussetzung für eine Förderung von Wohnheimen zu verlangen, das ein bestimmtes Kontingent an Zimmern für amerikanische Studierende reserviert wird. Daher wohnen im Max Kade-Haus in Göttingen etwa 20 US-amerikanische Studierende. Damit wird gut ein Viertel der Wohnraumkapazität direkt in den Dienst der Völkerverständigung gestellt. Die Gesamtkosten für die Sanierung betragen 2,8 Millionen Euro. Aufgebracht werden sie durch die großzügige Spende der Max Kade-Stiftung, aus Eigenmitteln des Studentenwerks und durch die Inanspruchnahme eines CO2-Gebäudesanierungskredits der KfW. Kaffee trinken und Zeitung lesen Ab sofort erwartet Sie im Café Central ein neuer Service: Zahlreiche Tageszeitungen und Zeitschriften stehen zur Verfügung, um sich während der Kaffeepause über das Weltgeschehen zu informieren oder in Fachzeitschriften und Nachrichtenmagazinen zu lesen. Im Gegenzug wurde zwar die Lesehalle geschlossen, aber wir hoffen, auf diesem Wege ein noch größeres Publikum zu erreichen. Mensa Spezial on air Die Sendung aus dem Studentenwerk Die nächsten Termine: , , , jeweils um 15 Uhr mensaspezial@gmx.de 6

4 Aus den Mensen Glückliche Gewinner, Sieger Hähnchen-Crossies Ausstellungen in Mensen & Cafeterien Café Central hier & jazz Fotos von Helmut Dettmann Rotunde der SUB Details Fotos von Christian Thiemann So isst die Mensa war das Motto der großen Aktion des Studentenwerks Göttingen und der Firma Unilever. Alle Studierenden und regelmäßigen Mensagäste waren aufgerufen, ihr Lieblingsessen zu wählen. Den über 340 Teilnehmern der Umfrage winkten darüber hinaus attraktive Gewinne: Kochbücher, ein USB-Stick und natürlich der erste Preis, ein Kurzurlaub im Wert von ca Die glücklichen Gewinner der Verlosung waren anlässlich der Preisverleihung zu Gast im Studentenwerk und wurden vom Vorstandsvorsitzenden des Studentenwerks, Prof. Dr. Jörg Magull, dem Leiter der Verpflegungsbetriebe Dirk Oelkers und Reimar Mahn von der Firma Unilever begrüßt. Bei einem Gläschen Sekt gab Prof. Magull den Umfrage-Sieger bekannt: Hähnchen Crossies mit Currydip, Salat und Pommes Frites sind der deutliche Favorit der Umfrage-Teilnehmer. Etwa 15% der Stimmen entfielen auf dieses Gericht, während die übrigen Menüs mit Werten von deutlich unter 10% oder gar einstelligen Stimmenanzahlen vor allem deutlich machen, wie breit gefächert das Angebot der Göttinger Mensen ist, aber eben auch, dass sich über Geschmack trefflich streiten lässt. Für die Firma Unilever, langjähriger Partner und Lieferant des Studentenwerks, sei die Umfrage vor allem interessant, weil sie Aufschlüsse über den Geschmack der Kunden bringe, erklärt Reimar Mahn. Er dankt allen Teilnehmern der Aktion und gratuliert den anwesenden Gewinnern der Verlosung. Die Erkenntnisse aus der Umfrage werde das Unternehmen nutzen, um zukünftig noch bessere Produkte für die Kunden bereitzustellen. Und was sagen die Gewinner? Anika Saul und Jonas Langwost studieren beide im siebten Semester und essen häufig in der Mensa. Ich koche eigentlich lieber selbst. sagt der Sozialwissenschaftler Langwost, aber das preisgünstige Mensaessen sein Lieblingsgericht ist Cordon Bleu sei im Studienalltag ein wichtiger Faktor. Auch Anika Saul lobt das Preis-Leistungs-Verhältnis in den Mensen des Studentenwerks. Die Qualität des Essens hat sich in den letzten Jahren verbessert. sagt die Biologin. Ihr Lieblingsessen, Spaghetti al Pesto, hat in der Umfrage den fünften Platz belegt. Beide freuen sich über ihre Gewinne und genießen anschließend mit den anderen Gewinnern ein gemeinsames Mittagessen, zu dem das Studentenwerk sie eingeladen hat. Mensa am Wilhelmsplatz Lebende Landschaften Bilder von Franziska Scherer Zentralmensa, Stammessen II Wüstenschiffe in Marokko Fotos von Majida El Idrissi Zentralmensa,Wahlessen Tagessatz Titelbilder Kulinarische Aktionen in den Mensen Zentralmensa + Willimensa, Stamm II Mittelmeer-Rundreise Mensa Italia Achtung Wild! Nordmensa Wild-Tage Mensa am Turm Reise durch die Weltmeere Mensa am Turm Kulinarischer Tag der russischen Küche ab 6. Dezember: Dyplom 2007 Absolventen der Kunsthochschule Torun stellen ihre Abschlussarbeiten aus. Vernissage: 6.12., 19 Uhr 12

5 das clubkino des studentenwerks zeigt: Das OmU Die Legende von Paul und Paula Angel Fels in der Brandung der Verflachung, der Lichtblick in der düsteren Zukunftsprognose! In diesem Monat präsentieren wir Euch wieder spannende, lustige und legendäre Filme, darunter sogar einige mit besonders langen Titeln, wie zum Beispiel den ausnehmend grandiosen Film Das Mädchen, das die Seiten umblättert, ein absolutes Highlight des französischen Kinos in diesem Jahr. Dazu zeigen wir in diesem Monat auch zwei deutsche Highlights. Den ebenso aktuellen wie lustigen Film Die Könige der Nutzholzgewinnung des deutschen Regisseurs Matthias Keilich. Ein Film, der auf dem besten Wege ist, als derjenige Klassiker in die Kinogeschichte einzugehen, welcher Deutschland im frühen 21. Jahrhundert am treffendsten charakterisiert. Die Legende von Paul und Paula ist bereits ein Klassiker. Der DEFA-Film gehört zu den wichtigsten Überlieferungen des DDR-Films, und wir freuen uns, Euch in der Reihe unserer Bemühungen, das Filmerbe der Ostzone in Erinnerung zu behalten, endlich dieses Juwel präsentieren zu können. Abgerundet wird unser Programm in diesem Monat mit dem spanischen Film Das Novembermanifest, welchen wir im Original mit deutschen Untertiteln zeigen werden. Lasst Euch überraschen. Wir freuen uns auf Euren Besuch und wünschen Euch eine schöne Adventszeit. Novembermanifest Die Könige der Nutzholzgewinnung montags Uhr ZHG 011 2, Der Herbst hat Einzug gehalten in unserer schönen Stadt und die gelb-braunen Blätter künden von neuen Koalitionen, die unser Bundesland eventuell im neuen Jahr erleben könnte. Hoffen wir, dass es so weit nicht kommt, es ist ja jetzt schon alles schlimm genug. Nur auf dem Göttinger Campus strahlt tagein, tagaus die Sonne, die da heißt: Elite! Ja, wir sind exzellent. Musste das denn sein? Können wir denn nicht einfach weiter Mittelmaß machen und abends ein paar Bierchen verlöten? War doch auch ganz schön, als Langzeitstudent noch kein Schimpfwort war und der Student und die Studentin noch an die Uni kamen, um eben auch Persönlichkeitsbildung zu erfahren, zu lernen, über den Tellerrand hinauszuschauen, sich selbst zu organisieren, Schwerpunkte zu bilden und eben irgendwann mit einer erheblich breiteren Bildung und Lebenserfahrung aber eben auch als Experte im Lieblingsfach die Universität wieder zu verlassen. Heutzutage sind die drei wichtigsten Worte im Leben eines Germanistikstudenten Bachelor, Credit Point und Workload, und bei Rilke wird nicht mehr nach dessen Bedeutung gefragt, sondern wie viele Credits der bringt, und genau genommen sagt das doch schon alles über den Zustand unserer schönen neuen Studienwelt! Wir vom clubkino halten dagegen, wie wir es seit nunmehr 30 Jahren tun. Der Kultur Das warme Pils Die Kolumne des Clubkinos Anlässlich des 50. Geburtstages kommt hier unsere Antwort auf Studiengebühren: Der flotte Dreier Die ganze Spielzeit lang zu dritt für 18 Euro ins Junge Theater (gilt für Studenten und die Kategorie Ermäßigt, ausgenommen Gastspiele & Premieren) ab : Der Herr der Fliegen ab : Der zerbrochne Krug Ab in der Zentralmensa, Wahlessenbereich: Dyplom 2007 Absolventen der Fakultät der Schönen Künste in Torun stellen ihre Abschlussarbeiten aus. 15

6 Studienfinanzierung / Beratung BAföG-Förderung im europäischen Ausland bereits ab 1. Semester möglich Mehr Mobilität der Studierenden stärkt auch den europäischen Hochschulraum Service Studentenwerk Göttingen Postanschrift: Postfach , Göttingen Geschäftsstelle: Platz der Göttinger Sieben Göttingen Geschäftsleitung/Sekretariat, /03 Geschaeftsfuehrung@Studentenwerk-Goettingen.de Zimmer- & Wohnungsvermittlung, Wohnen@Studentenwerk-Goettingen.de Mo. - Fr Uhr, Mi Uhr Abteilung Ausbildungsförderung, Bafoeg@Studentenwerk-Goettingen.de pers. Beratung: Di Uhr, Mi Uhr; und gern jederzeit nach Vereinbarung INFOtake: Mo. - Do und Uhr Sozialdienst, /87 Sozialdienst@Studentenwerk-Goettingen.de Mo. - Fr Uhr sowie nach Vereinbarung PSB-Kurs: Noch Plätze frei! Lesetraining: Lesen und die Bewältigung großer Mengen von Literatur gehören zu jedem Studienalltag. Das Lesetraining hilft, eine deutliche Verbesserung der eigenen Leseleistung zu erzielen, umfangreiche Texte leichter zu verstehen und Informationen besser zu erinnern. In diesem Kurs soll trainiert werden, sich während des Lesens zu entspannen, sich besser zu konzentrieren und Wichtiges von Unwichtigen trennen zu können. Der Kompaktkurs findet statt am 18./ , jeweils von Uhr, Kosten : Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied Ende Oktober, dass BAföG-geförderte Studierende das BAföG bereits ab dem ersten Semester in Mitgliedsstaaten der EU mitnehmen können. Bisher mussten sie erst ein Jahr in Deutschland absolvieren, ehe sie ins europäische Ausland wechseln konnten. Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, sagte in Berlin: Das ist ein guter Tag für alle BAföG- Geförderten. Der Europäische Gerichtshof macht mit seiner Entscheidung den Weg frei für mehr Mobilität der Studierenden, und das stärkt auch den europäischen Hochschulraum. Bisher mussten BAföG-geförderte Studierende vor einem Wechsel ins Ausland mindestens ein Jahr in Deutschland studiert haben, und bei Grenzpendlern wurde ein ständiger Wohnsitz an einem grenznahen Ort verlangt. Nun ist eine BAföG-Auslandsförderung schon ab dem ersten Semester möglich, und es wird nur noch allgemein ein Wohnsitz vorausgesetzt. Für ein Studium oder Praktikum außerhalb der EU kann Auslands- BAföG zunächst für ein Jahr, längstens für fünf Semester beantragt werden. Je nach Zielland sind unterschiedliche Ämter für Ausbildungsförderung zuständig, die meist bei den Studentenwerken angesiedelt sind. Gemäß Angaben des für das BAföG verantwortlichen Bundesministeriums für Bildung und Forschung erhielten im Jahr 2005 rund Studierende Auslands-BAföG für ein Studium in einem EU-Mitgliedsstaat. In Deutschland erhalten derzeit rund Studierende BAföG. Anmeldung: Psychosoziale Beratungsstelle Goßlerstraße 12b Göttingen Tel /82 In der freien Sprechzeit: Di. und Do Uhr und Mi Uhr Psychosoziale Beratungsstelle, / agoehman@studentenwerk-goettingen.de cwinkelb@studentenwerk-goettingen.de Di. und Do Uhr Mi Uhr neben der Mensa am Turm Kulturbüro, /5322 Kulturbüro@Studentenwerk-Goettingen.de Mo. - Fr Uhr, Do Uhr Öffentlichkeitsarbeit, /48 Oeffentlichkeitsarbeit@Studentenwerk-Goettingen.de Mo. - Fr Uhr Do Uhr Lesehalle Mo. - Fr Uhr; Sa Uhr Infoschalter (Zentralmensa) Mo. - Fr Uhr Verw. der Verpflegungsbetriebe, Mo. - Do Uhr und Uhr Fr Uhr Mensa@Studentenwerk-Goettingen.de Öffnungszeiten der Mensen Zentralmensa: Mo. - Fr Uhr Sa Uhr Mensa am Turm: Mo. - Fr Uhr Nordmensa: Mo. - Fr Uhr Mensa am Wilhelmsplatz: Mo. - Fr Uhr Mo. - Fr Uhr Mensa Italia: Mo. - Fr Uhr Kantine des MPI für biophysikalische Chemie: Mo. - Fr Uhr Impressum Herausgeber Studentenwerk Göttingen Gewinner des Frankfurter Preises 98 und des Aqua-Cups 98 ausgezeichnet mit dem Silbernen Tablett (2002) und dem Goldenen Tablett (2003, 2004 und 2005) der Zeitschrift UNICUM. Redaktion & Layout Studentenwerk Göttingen, Stiftung öffentlichen Rechts Christa Mirwald, Bianca Oberdiek (Speisepläne), Horst Reinert, Platz der Göttinger Sieben 4,Tel /48 Oeffentlichkeitsarbeit@Studentenwerk-Goettingen.de Redaktionsschluss jeweils der 25. des Vormonats Fotos Studentenwerk Göttingen Anzeigen Horst Reinert,Tel Horst.Reinert@Studentenwerk-Goettingen.de Anzeigenschluss jeweils der 1. des Monats Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier 18