Studienplanung mit Bachelor und Master: Fallstricke vermeiden, Chancen nutzen. Startschuss Abi Stuttgart, 24. Oktober 2009
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- Ralph Ritter
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1 Studienplanung mit Bachelor und Master: Fallstricke vermeiden, Chancen nutzen Startschuss Abi Stuttgart, 24. Oktober 2009
2 Warum Bachelor und Master eingeführt wurden Bologna-Erklärung 1999: Studium in zwei Stufen europaweit Die Reform-Ziele in Deutschland: Besserer internationaler Austausch (durch neue Abschlüsse) Schnelleres Studium, weniger Studienabbrecher (durch schnelleren 1. Abschluss, Modularisierung, Credit Points) Praxisnäheres Studium (durch Akkreditierung) STARTSCHUSS ABI Stuttgart S. Mahner 1
3 Bachelor- und Master-Studiengänge in Deutschland Studiengänge im Sommersemester 2009: Mehr als drei Viertel aller Studiengänge führen zu Bachelor oder Master Studenten im Wintersemester 2007/2008: Zwei Drittel der Studienanfänger wählten einen neuen Studiengang Fast jeder dritte Studierende ist in neuen Studiengängen eingeschrieben Achtung: Große Unterschiede bei den verschiedenen Fächern besonders bei Staatsexamen (abgesehen vom Lehramt) noch vorsichtige Entwicklung STARTSCHUSS ABI Stuttgart S. Mahner 2
4 Fallstricke I: Bachelor ist nicht gleich Bachelor je nach Hochschulart unterscheiden sich Bachelor-Studiengänge stark Studiengänge sind verschieden stark spezialisiert Studiengänge sind teilweise unterschiedlich lang Nur z. T. inhaltliche Verbesserungen im Vgl. zu Diplom/Magister Bei neuen Studiengängen ist die Organisation teils mangelhaft Tipp: Möglichst persönlich informieren, etwa bei Fachschaften. In manchen Fällen kann es Sinn machen, noch traditionell zu studieren. STARTSCHUSS ABI Stuttgart S. Mahner 3
5 Fallstricke II: Ins Ausland mit Bachelor und Master Nicht immer ist in den Bachelor-Studiengängen wirklich Zeit für einen Auslandsaufenthalt eingeplant Zum Master ins Ausland I: Auch ausländische Hochschulen wählen ihre Studenten selbst aus, kein Anspruch auf ein bestimmtes Studium Zum Master ins Ausland II: In vielen Ländern dürfte das Master- Studium wegen Gebühren deutlich teurer sein als in Deutschland Tipp: Früh planen, auch Auslandspraktika in Erwägung ziehen. STARTSCHUSS ABI Stuttgart S. Mahner 4
6 Fallstricke III: Was kommt nach dem Bachelor? Noch ist nicht ganz klar, wie gut die Jobchancen mit Bachelor sind Gerade in forschungsnahen Branchen reicht ein Bachelor nicht aber: Es wird mittelfristig nicht für alle Bachelor-Absolventen Master- Studienplätze geben Tipp: Frühzeitig über interessante Berufsfelder informieren, denn auch ein Berufseinstieg mit Bachelor hat einige Vorteile. STARTSCHUSS ABI Stuttgart S. Mahner 5
7 Fallstricke III: Nicht jeder Bachelor passt zu jedem Master Bachelor-Abschlüsse von FHs und Berufsakademien sind denen von Unis gleichgestellt doch Hochschulen entscheiden über Master-Zugang Es ist möglich, dass Unis nicht-universitäre Bachelor benachteiligen Nach einem dreijährigen Bachelor kann zwar ein einjähriger Master belegt werden doch zusammen müssen 300 CP erreicht werden! STARTSCHUSS ABI Stuttgart S. Mahner 6
8 Fallstricke IV: Studienfinanzierung mit Bachelor und Master Bafög: kein Anspruch für weiterbildende bzw. Teilzeit-Master Studiengebühren I: nur in Hamburg und NRW Anspruch auf Darlehen auch für nicht-konsekutive Master Studiengebühren II: in Baden-Württemberg, Niedersachsen und dem Saarland sind Gebühren über 500 Euro für nicht-konsekutive Master möglich für weiterbildende ohnehin Stipendien: Bachelor-Studenten sollten sich früh bewerben Tipp: Ein konsekutiver Master dürfte für viele Studenten Vorteile haben. STARTSCHUSS ABI Stuttgart S. Mahner 7
9 Das neue System bietet verschiedene Studienwege Quelle: Netzwerk Wege ins Studium ( STARTSCHUSS ABI Stuttgart S. Mahner 8
10 Tipps zu Informationsquellen im Internet STARTSCHUSS ABI Stuttgart S. Mahner 9
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