Sachstandsbericht und Diskussion
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- Lukas Lange
- vor 6 Jahren
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1 Sachstandsbericht und Diskussion Erstellung eines Integrierten Quartierskonzepts für das Gebiet Östlich Hindenburgstraße in Itzehoe Fachforum Energetische Stadt- und Quartierssanierung am Kiel Ostseekai Dr. Andreas Pfadt ASK GmbH, Hamburg
2 Vorschlag zur Tagesordnung Kurze Erläuterung der Bestandsuntersuchung Kurze Ergebnisdarstellung der Situationsanalyse Vorstellung des integrierten Quartierskonzeptes Diskussion
3 Gebietsgröße: ca. 20 ha Zahl der Gebäude: 280 Einwohnerzahl: ~ EW
4 Integriertes Quartierskonzept Bestand + Analyse Bestandsanalyse Bewertung 8.1 Teilgebiete Gebäudealter bis Teilgebiete nach Gebäudestruktur - Einzelgebäude Mehrfamilienhäuser 8.3 Teilgebiete mit günstiger Eigentumsstruktur 8.4 Bereiche, in denen aus Stadtbild- oder Denkmalschutzgründen auf Außendämmung verzichtet werden sollte 8.5 Teilgebiete mit Gebäuden mit 3,5 Geschossen und mehr 8.6 Teilgebiete mit ungünstigem Kompaktheitsgrad 8.7 Teilgebiete mit niedrigem Modernisierungsstand 8.8 Teilgebiete mit hohem Energieverbrauch Einsparpotential nach Gebäudetypen und in Abhängigkeit zum Modernisierungsgrad
5 Integriertes Quartierskonzept Bestand + Analyse
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14 Modellgutachten 4 Einzelgutachten für typische Gebäude auf freiwilliger Basis Ergebnisse dienen Eichung des Gesamtquartiers Berechnung in Form des Hamburger Energiepasses 1900 stadtbildprägend Sieverstraße - Zwerchgiebelhaus stadtbildprägend Fehrsstraße-Hindenburgstraße 1900 stadtbildprägend Schützenstraße- Kasernenarchitektur 1929 stadtbildprägend Fehrsstraße
15 Dach (ausgebaut) Ist-Zustand + Saniert U-Wert = 1,60-2,00 W/(m²K) U-Wert = 0,22-0,24 W/(m²K) = ca % Einsparung nur bei diesem Bauteil!
16 Oberste Geschossdecke Ist-Zustand + Saniert U-Wert = 1,00 1,45 W/(m²K) U-Wert = 0,18-0,22 W/(m²K) = ca % Einsparung nur bei diesem Bauteil!
17 Kellerdecke Ist-Zustand + Saniert U-Wert = 0,80-1,00 W/(m²K) U-Wert = ca. 0,30 W/(m²K) = ca % Einsparung nur bei diesem Bauteil!
18 Kellerdecke Ist-Zustand + Saniert U-Wert = ca. 3,00 W/(m²K) U-Wert = < 1,30 W/(m²K) = ca. 50% Einsparung nur bei diesem Bauteil!
19 Außenwand WDVS WärmeDämmVerbundSystem Ist-Zustand + Saniert U-Wert = ca. 2,00 W/(m²K) U-Wert = ca. 0,20 W/(m²K) = ca % Einsparung
20 Außenwand WDVS WärmeDämmVerbundSystem Ist-Zustand + Saniert
21 Außenwand - Innendämmung Ist-Zustand + Saniert U-Wert = ca. 2,00 W/(m²K) U-Wert = ca. 0,60 W/(m²K) = ca. 50% Einsparung nur bei diesem Bauteil!
22 Außenwand - Kerndämmung Ist-Zustand + Saniert U-Wert = 1,30-1,80 W/(m²K) U-Wert = 0,30-0,50 W/(m²K) = ca % Einsparung
23 Einsparpotential Variantenvergleich
24 Einsparpotential Maßnahmen Dach, Kellerdecke, Fenster, Kerndämmung, Anlagentechnik
25 Einsparpotential Maßnahmen Dach, Kellerdecke, Fenster, Kerndämmung, Anlagentechnik
26 Kosten Gebäudehülle Energetische Maßnahmen Gebäudehülle Dach, Kellerdecke, Fenster Kosten je m² Wohnfläche ca Kosten je Wohneinheit ca Kosten je eingesparte kwh Primärenergie ca. 1,00 2,00 Kosten je eingespartes kg CO2 ca. 6,00 8,00
27 Kosten Gebäudehülle Energetische Maßnahmen Gebäudehülle Dach, Kellerdecke, Fenster, Außenwand Kosten je m² Wohnfläche ca Kosten je Wohneinheit ca Kosten je eingesparte kwh Primärenergie ca. 1,00 2,00 Kosten je eingespartes kg CO2 ca. 5,00 7,00
28 Kosten Energieumwandlung Energetische Maßnahmen Energieumwandlung Wärmenetze und zentrale Einrichtungen Kosten je m² Wohnfläche ca Kosten je Wohneinheit ca Kosten je eingespartes kg CO2 ca. 4,00 5,00 / kg
29 Integriertes Quartierskonzept Versorgungsstruktur Blockheizkraftwerk Saisonaler Wärmespeicher (Eisspeicher) Gasabsorptions-Wärmepumpe
30 Integriertes Quartierskonzept Verteilungsstruktur
31 Integriertes Quartierskonzept Die Chance liegt in der Schaffung von Strukturen, die die Umwandlungsprozesse so gestalten, dass nachhaltig, kostengünstig und klimaneutral Wärme zur Verfügung gestellt wird.
32 Beispiel Dänemark: Regeneratives Nahwärmenetz Quelle: Saisonaler Energie-Groß-Speicher: m³
33 Energetische Stadtsanierung Östlich Hindenburgstraße in Itzehoe
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35 Versorgungsvariante 0 = Bestand Kessel Kessel Kessel
36 Versorgungsvariante 1 = Notwendige Kesselerneuerungen Kessel Kessel Kessel
37 Versorgungsvariante 2 = Dezentrale Wärmepumpen + Abluftanlagen + Solarthermie Abluftanlage Abluftanlage Abluftanlage Wärme pumpe Wärme pumpe Wärme pumpe
38 Versorgungsvariante 3 = Solarthermie Kessel Kessel Kessel
39 Versorgungsvariante 4 = Blockheizkraftwerk (BHKW) mit Nahwärme Kessel Kessel Kessel BHKW
40 Versorgungsvariante 5 = Gasabsorptionswärmepumpe mit kaltem Saisonalspeicher Wärmepumpe Spitzenlastkessel Kalter Saisonalspeicher
41 Versorgungsvariante 6 = BHKW + Gasabsorptionswärmepumpe mit kaltem Saisonalspeicher BHKW Kalter Saisonalspeicher Wärmepumpe
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44 Investition in /m² Investition (flächenspezifisch Nutzfläche) 0 0: Bestandssituation nur Gebäudesanierung 1: notwendige Kesselerneuerungen 2: dezentrale Wärmepumpen, Abluftanlagen und Solarthermie 3: Solarthermie 4: BHKW mit Nahwärmenetz 5: kalter Speicher und Wärmepumpe 6: kalter Speicher, Wärmepumpe und BHKW ohne Sanierung mit 15% Sanierung mit 100% Sanierung
45 Millionen Energetische Stadtsanierung Östlich Hindenburgstraße in Itzehoe Betriebskosten in Millionen 3,5 Betriebskosten 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 0: Bestandssituation nur Gebäudesanierung 1: notwendige Kesselerneuerungen 2: dezentrale Wärmepumpen, Abluftanlagen und Solarthermie 3: Solarthermie 4: BHKW mit Nahwärmenetz 5: kalter Speicher und Wärmepumpe 6: kalter Speicher, Wärmepumpe und BHKW ohne Sanierung mit 15% Sanierung mit 100% Sanierung
46 Investition pro t CO 2 Reduktion / Investition pro t CO 2 Reduktion : Bestandssituation nur Gebäudesanierung 1: notwendige Kesselerneuerungen 2: dezentrale Wärmepumpen, Abluftanlagen und Solarthermie 3: Solarthermie 4: BHKW mit Nahwärmenetz 5: kalter Speicher und Wärmepumpe 6: kalter Speicher, Wärmepumpe und BHKW ohne Sanierung mit 15% Sanierung mit 100% Sanierung
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48 Energetische Stadtsanierung Östlich Hindenburgstraße in Itzehoe
49 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
50 In den beiden Prioritätsgebieten im Norden und Süden des Gebietes besteht das Konzept aus der oben beschriebenen Kraft-Wärme-Kopplung durch BHKWs kombiniert mit einer Gasabsorptionswärmepumpe und einem saisonalen Niedrigtemperaturspeicher. Das Konzept sieht vor, dass sich nach und nach möglichst viele der Eigentümer/-innen der Einzelhausbebauungen zwischen Hindenburg- und Talstraße an die Wärmeversorgungssysteme der Prioritätsgebiete anschließen. Der Anschluss wird für einzelne Eigentümer/-innen spätestens dann interessant, wenn eine Erneuerung ihrer Heizungsanlage ansteht. Alternativ wird hier die Bildung von Energieerzeugergemeinschaften vorgeschlagen für dezentrale Versorgungslösungen. Das heißt hier werden ebenfalls Kraft-Wärme-Kopplung durch BHKWs in Kombination mit dezentralen Nahwärmenetzen oder Einzellösungen vorgeschlagen. Art und Auslegung von dezentralen Energieversorgungskonzepten für diesen Bereich hängen im Einzelnen von der Zahl der Teilnehmer und der erreichbaren Anschlussdichte ab.
51 Die beiden Alternativen Erzeugergemeinschaft oder Anschluss an die Nahwärmesysteme auszukundschaften und die Einzeleigentümer/-innen zu informieren oder zu überzeugen gehören zu den anstehenden Aufgaben des Sanierungsmanagers. Das vorgeschlagene Konzept der Versorgungstechnik kann mit den beschriebenen energetischen Modernisierungsmaßnahmen an einzelnen Gebäuden flankiert werden, soweit hierzu Investitionsbereitschaft und finanzielle Möglichkeiten bei einzelnen Eigentümern/-innen vorhanden sind oder diese sinnvoll mit sowieso anstehenden Instandhaltungsmaßnahmen kombiniert werden können.
52 In dem Quartierskonzept sind ferner dargestellt: Die Fläche des Hauptzollamtes an der Kaiserstraße, sowie die Brachfläche am Coriansberg, die sich für ergänzenden Neubau eignen. Er soll nach Möglichkeit in Niedrigenergiehaus- oder Plusenergiehausstandard erfolgen. Dachflächen, die sich für Solarthermieanlagen eignen, sofern kein weiterer Dachausbau erfolgt Bereiche mit denkmalgeschützten oder stadtbildprägenden Gebäuden, bei denen bei der Gebäudemodernisierung auf eine Außenwanddämmung verzichtet werden soll städtische Gebäude die sich als mögliche Pilotprojekte eignen Eingetragen sind die Gebäude, für die Modellgutachten erarbeitet wurden Als Potentialstandorte für Umwandlung und Speicherung von Energie eignen sich die Flächen für ergänzenden Neubau, sowie die Fläche vor dem Sozialgericht in der Großen Paaschburg und das Gelände der Fehrsschule.
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