Pneumatische Förderung

Transkript

1 Pneumatische Förderung

2 Pneumatische Förderung altmayer technology GmbH ist der richtige Partner für die Anlagen-, Behälter-, Energie- und Umwelttechnik. Das Produktportfolio unserer traditionsreichen Firma reicht von der Behälter- und Speichertechnik über Heiz- und Trinkwassersysteme und die Solartechnik bis hin zur Lagerung und Beförderung von Schüttgütern. Die pneumatische Förderung ermöglicht es, Schüttgüter einfach und hygienisch durch Rohrleitungen zu transportieren. Die richtige Auswahl des Fördersystems richtet sich nach vielen verschiedenen Kriterien und ist die Grundvoraussetzung für Betriebssicherheit, Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit der pneumatischen Förderanlage. Unabhängig davon ob die universell einsetzbare Flugförderung oder die anspruchsvolle Dichtstromförderung zum Einsatz kommt, die Produktpalette der altmayerbtd GmbH & Co. KG bietet zu jedem Förderverfahren das richtige System. Unsere jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet ist der beste Garant für hohe Kompetenz und Verfahrenssicherheit. Durch unsere eigene Fertigung und erfahrenen Ingenieure, Montage- und Servicetechniker garantieren wir einen maximalen Kundennutzen verbunden mit innovativer und wirtschaftlicher Technologie. 2

3 AIRDOS AIRDOS Kontinuierliche, gravimetrische Dosierung mit direktem Guteintrag in pneumatische Förderanlagen Steigende Qualitätsanforderungen bei verfahrenstechnischen Prozessen erfordern beim Dosieren der verwendeten Schüttgüter Dosiergeräte, die optimale Bedingungen hinsichtlich Dosiergenauigkeit, Betriebssicherheit, kompakter Bauweise und einfacher Bedienung und Wartung bieten. Ist zudem der direkte Produkteintrag in pneumatische Förderanlagen erforderlich, so erfüllt das AIRDOS - Dosiersystem gleichzeitig die geforderten Eigenschaften. Überzeugende Vorteile Pulsationsfreie Dosierung Hohe Kurzzeit- und Langzeitgenauigkeit Kein Einfluss von Taraveränderungen; kein Nachtarieren Unabhängigkeit des Dosierergebnisses von den Zulaufbedingungen zum Gerät und von den Fließeigenschaften des Schüttgutes Große Regeldynamik Vorhomogenisierung des Schüttgutes im Wirbelbett Vergrößerung des Regelbereichs durch mehrflutige Förderung zu einem Empfänger Energieeinsparung beim pneumatischen Transport durch mehrflutige Förderung zu einem Empfänger Geschlossenes System, staubdicht nach außen, geeignet für Schutzgasüberlagerung 3

4 AIRDOS Druckstoßfeste Ausführung Direkte Einbindung in eine pneumatische Förderanlage Kein Einfluss der Leckluft auf die pneumatische Transportanlage Problemloser Materialaustrag des fluidisierten Schüttgutes aus der Dosierscheibe Niedriger Energiebedarf Servicefreundliche Bauweise Modularer Aufbau Kein unkontrollierter Produkteintrag in die Förderleitung Genaue volumetrische Dosierung durch konstante Dichte des Wirbelbettes Möglichkeit des chargenweisen Betriebes mit Vorhomogenisierung Mögliche pneumatische Beschickung des AIRDOS - Dosiersystems Die Funktion Durch die Fluidisierung des Schüttgutes über den Belüftungsboden des AIRDOS -Dosiersystems wird eine homogene Wirbelschicht erzeugt. Diese besitzt flüssigkeitsähnliche Eigenschaften. Die vollständig in die homogene Wirbelschicht eingetauchte Dosierscheibe besitzt mehrere koaxiale Lochkreise mit Bohrungen, die das Schöpfvolumen bestimmen. Durch die fluidähnlichen Eigenschaften des Wirbelbettes füllen sich die Bohrungen vollständig mit dem zu dosierenden Schüttgut. Durch die Drehung der Scheibe um die horizontale Achse des Dosierscheibenantriebs wird das Schüttgut zwischen zwei Gleitringdichtungen hindurch in die pneumatische Förderleitung eingetragen. Da zu jedem Zeitpunkt der Drehbewegung der Scheibe die gleiche Anzahl von Dosierbohrungen in die Förderleitung eingetaucht wird, ist die Dosierung pulsationsfrei. Die Art der eingesetzten Gleitringdichtungen begrenzt die Leckluftmenge und verhindert wirkungsvoll den unkontrollierten Guteintrag in die Förderleitung. Die Mischung eines inhomogen anfallenden Schüttgutes im Wirbelbett, die vollständige Füllung der Bohrungen der Dosierscheibe sowie die konstante Dichte des Schüttgutes im Wirbelbett sind die Gründe für die konstante, pulsationsfreie Dosierung mit nahezu linearer Abhängigkeit zwischen Drehzahl und Dosierleistung. Damit ist der Einsatz des AIRDOS - Dosiersystems auch als volumetrisch arbeitendes Gerät in weiten Grenzen möglich. Bei Erreichen eines Mindestfüllstandes wird das Gerät über den Füllstutzen bis zum oberen Füllstand befüllt. Sowohl die dabei entweichende Luft, als auch die Fluidisierungsluft und die Leckluft werden über den integrierten druckluftabgereinigten Filter ins Freie geführt. Zur Erhöhung der Dosierleistung werden mehrflutige Ausführungen der Förderrohranordnung eingesetzt. Die Durchblaseöffnungen an der Dosierscheibe haben dann den gleichen Abstand zueinander. Werden die Leitungen außerhalb des AIRDOS - Dosiersystems wieder zusammengeführt, so steigt die Dosierleistung entsprechend der Anzahl der Durchblaseöffnungen. 4

5 AIRDOS Werden die Rohrleitungen nicht zusammengeführt, können zwei getrennte Verbraucher mit gleicher oder proportionaler Leistung beschickt werden. Werden getrennte Rohrleitungen zu einem Verbraucher geführt, kann durch eine Aufteilung der Maximaldosierleistung in Teilmengen und eine entsprechende Anpassung der Förderluftmenge, der Regelbereich der Dosierung wesentlich vergrößert werden. Gleichzeitig wird durch die Anpassung der Förderluftmenge an die Dosierleistung eine erhebliche Energieeinsparung ermöglicht. Im Falle einer gravimetrischen Dosierung arbeitet das AIRDOS - Dosiersystem nach dem Prinzip der Differentialdosierwaage. Durch die fortlaufende Ermittlung der Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit wird die Regelgröße ermittelt. Nach Vergleich der Regelgröße mit der vorgegebenen Führungsgröße wird die Stellgröße für den unterlagerten Regelkreis des Antriebsmotors der Dosierscheibe gebildet. Während der kurzen Nachfüllphase der AIRDOS - Dosiereinheit wird auf volumetrischen Dosierbetrieb umgeschaltet. Durch den Betrieb mit füllhöhenabhängigen, während des gravimetrischen Betriebes gespeicherten Drehzahlen, sind Abweichungen zum gravimetrischen Betrieb in dieser Phase kaum messbar Wägerahmen 2 Belüftungsboden 3 Belüftungsgebläse 4 Behälter 5 Dosierscheibe 6 Dosierscheibenantrieb 7 Förderlufteintritt 8 Produktaustritt 9 Grenzstandsgeber 10 AIRDOS -Controller 11 Füllstutzen 12 Filter 13 Schauglas 14 Absperrklappe 5

6 AIRDOS Prinzip der Differentialdosierwaage Gewichtsabnahme pro Zeiteinheit Aufbau und Bauformen Der einfache, kompakte und von zusätzlichen Einrichtungen unabhängige Aufbau gestattet den Einbau auch in bereits bestehende Anlagen. AIRDOS - Dosiergeräte sind standardmäßig in druckstoßfester Bauweise für einen Druck von 10 bar absolut ausgeführt. Die Fluidisierung des Schüttgutes erfolgt durch ein einstellbares Seitenkanalgebläse über einen Sintermetallboden. Die Dosierscheibe wird durch einen frequenzgeregelten Drehstrommotor angetrieben. Durch die sehr geringe Reibung der Dosierscheibe zum fluidisierten Schüttgut sind geringe Antriebsleistungen erforderlich. Das geringe Trägheitsmoment der Dosierscheibe ermöglicht eine hohe Regeldynamik, die sich durch eine extrem kurze Ansprechzeit des AIRDOS - Dosiersystems auf Änderung der Führungsgröße ausdrückt. Durch den Einsatz hochverschleißfester Werkstoffe für Dosierscheibe und Gleitringdichtungen werden, abhängig vom Schüttgut, Standzeiten von mehreren tausend Betriebsstunden mühelos erreicht. Durch die federnde Lagerung der Gleitringdichtungen auf der Dosierscheibe ist eine Überarbeitung der Scheibe auch nach längerer Betriebszeit möglich. Die bei jedem Schleusensystem vorhandene Leckluft ist äußerst gering. Sie beträgt etwa 5% der Leckluft einer neuen Zellenradschleuse, bleibt jedoch durch die federnde Abdichtung auch nach längerer Betriebszeit konstant. Alle Dichtungen und Lager der Antriebswelle sind von außen zugänglich. Der Innenraum des AIRDOS - Dosiersystems kann über die beiden seitlichen Schauglasöffnungen ständig kontrolliert werden. Falls erforderlich, erfolgt der problemlose Ausbau der Dosierscheibe und der Gleitringdichtungen durch diese Öffnungen. Der eingebaute, druckluftbetätigte Patronenfilter reinigt die beim Befüllen verdrängte Luft und führt sie ins Freie. 6

7 AIRDOS Absperrklappen auf der Förderluftseite ermöglichen den alternativen oder gleichzeitigen Betrieb von mehreren Förderleitungen. Die Befüllung der AIRDOS - Dosiereinheit kann wahlweise über ein Fallrohr oder pneumatisch erfolgen. Die für den sicheren Betrieb des Dosiersystems erforderlichen Drücke, wie Förderdruck, Bodenbelüftungsdruck, Filterdifferenzdruck werden analog und digital angezeigt. Die komplette AIRDOS - Dosiereinheit kann wahlweise in Normalstahl oder Edelstahl ausgeführt werden. Für grobkörnige, schwer fluidisierbare Schüttgüter ist eine Sonderbauart des AIRDOS - Dosiersystems verfügbar. Der AIRDOS - Controller als Mess-, Steuer- und Regelsystem basiert auf moderner Technologie. Er zeichnet sich durch einen kompakten modularen Aufbau, Flexibilität und robuste Ausführung aus. Durch das angewandte Prinzip der Differentialwaage erfolgt die Dosierung unabhängig von möglichen Taraveränderungen infolge von Verschmutzungen oder Anbackungen. Bedingt durch die Arbeitsweise der Differentialwaage besitzt ein vorgeschalteter Silofüllstand oder Art und Ausführung des Füllrohres keinen Einfluss auf die Qualität des Dosierergebnisses. Werden mehrere AIRDOS - Dosiersysteme unterhalb eines Silos angeordnet, so empfiehlt sich der Einsatz des ROTAFLOW- Schüttgutaktivators. Das AIRDOS - Dosiersystem ist international patentiert. AIRDOS mit ROTAFLOW -Schüttgutaktivator 7

8 AIRDOS AIRDOS Doppeldosieranlage Einsatzbeispiele Kohlestaubdosierungen für: Drehrohröfen, Heißgaserzeuger,Trockentrommeln, Kalkschachtöfen und Tunnelöfen Dosierter Adsorbenseintrag und Aktivkohleeintrag zur trockenen Rauchgasreinigung Dosierter Flugascheeintrag und Klinkermehleintrag in Zementmühlen Dosierung von Kupfer-Konzentrat in einen Brenner Dosierung eines Kalk-Kohle-Gemisches in einen Wirbelschichtkessel Dosierung von Räumasche in einen Brenner Dosierung von Kohlestaub in eine Metallschmelze Technische Daten Dosierleistungsbereich: 0,01 bis 30 t/h Langzeitgenauigkeit gravimetrisch: +/- 0,5 bis 1 %, bezogen auf den Istwert im Messbereich 1:20 Langzeitgenauigkeit volumetrisch: +/- 1,5 bis 3 %, bezogen auf den Istwert im Messbereich 1:20 Regelbereich: max. 1:20 bei einer Förderleitung zum Verbraucher Max. Schüttguttemperatur: 120 C Max. Förderdruck: 1,8 bar (abs) in der Standardausführung 8

9 AIRDOS C AIRDOS C Kontinuierliche Förderung mit direktem Guteintrag in pneumatische Förderanlagen Steigende Qualitätsanforderung bei verfahrenstechnischen Prozessen erfordern beim Fördern der verwendeten Schüttgüter Fördergeräte, die optimale Bedingungen hinsichtlich Betriebssicherheit, kompakter Bauweise und einfacher Bedienung und Wartung bieten. Ist zudem der direkte Produkteintrag in pneumatische Förderanlagen erforderlich, so erfüllt das AIRDOS C - Fördersystem gleichzeitig die geforderten Eigenschaften. Überzeugende Vorteile Pulsationsfreie Förderung Unabhängigkeit des Förderergebnisses von den Zulaufbedingungen zum Gerät und von den Fließeigenschaften des Schüttgutes Vergrößerung des Förderbereichs durch mehrflutige Förderung zu einem Empfänger Energieeinsparung beim pneumatischen Transport durch mehrflutige Förderung zu einem Empfänger Geschlossenes System, staubdicht nach außen Direkte Einbindung in eine pneumatische Förderanlage Kein Einfluss der Leckluft auf die pneumatische Transportanlage Niedriger Energiebedarf Servicefreundliche Bauweise Modularer Aufbau Kein unkontrollierter Produkteintrag in die Förderleitung (keine Verstopfungsgefahr) 9

10 AIRDOS C Die Funktion Die vollständig in das Schüttgut eingetauchte Dosierscheibe besitzt mehrfache koaxiale Lochkreise mit Bohrungen, die das Schöpfvolumen bestimmen. Durch die Gravitationskraft des Schüttgutes füllen sich die Bohrungen vollständig mit dem zu fördernden Schüttgut. Gleichzeitig trägt ein Rührwerk zur Vergleichmäßigung des Schüttgutaustrages bei. Durch die Drehung der Scheibe um die vertikale Achse des Dosierscheibenantriebs wird das Schüttgut zwischen zwei Gleitringdichtungen hindurch in die pneumatische Förderleitung eingetragen. Da zu jedem Zeitpunkt der Drehbewegung der Scheibe die gleiche Anzahl von Dosierbohrungen in die Förderleitung eintaucht, ist die Förderung pulsationsfrei. Die Art der eingesetzten Gleitringdichtungen begrenzt die Leckluftmenge und verhindert wirkungsvoll den unkontrollierten Guteintrag in die Förderleitung. Die Förderleistung ist nahezu linear abhängig von der Drehzahl der Dosierscheibe Behälter 2 Dosierscheibe 3 Dosierscheibenantrieb 4 Förderlufteintritt 5 Produktaustritt 6 Grenzstandsgeber 7 Füllstutzen 8 Filter 9 Schauglas 10 Handrasterklappe 11 Rückschlagklappe 12 Rührwerk 10

11 AIRDOS C Technische Daten Förderleistungsbereich: 0,1 bis 60 t/h Regelbereich: 1:20 bei einer Förderleitung Max. Schüttguttemperatur: 120 C Max. Förderdruck: 1,8 bar (abs) in der Standardausführung Antriebsleistung: 3 bis 7,5 kw Drei verschiedene Baugrößen stehen zur Verfügung. Mehrflutige Ausführung möglich. Typische Schüttgüter und Einsatzbereiche Industriebereich Schüttgut Zementindustrie Rohkohle, Petrolkoks, Zement, Klinker, Gips, Mergel, Ton, Schlackensand Steine, Erden Zement, Gips, Kalk, Mergel, Quarzsand Kraftwerke Flugasche, Kalksteinmehl, Kalkhydrat, Brennkammerasche Stahlindustrie Hochofenschlacke, Rohkohle, Koks, Bauxit Aluminiumindustrie Gießereisand, Zuschlagstoffe Müllverbrennungsanlagen Asche, Schlacke Chemische Industrie Kunststoff, Granulate, Kreide, Titandioxid Abwasseraufbereitung Kalksteinmehl, Kalkhydrat, Aktivkohle Glasindustrie Zuschlagstoffe, Sand, Glasgemenge 11

12 CONTIPULS / CONTIDENSE CONTIPULS / CONTIDENSE Schonende pneumatische Dichtstrom-Pfropfenförderung Die pneumatische Dichtstrompfropfenförderung Contipuls arbeitet mit Pfropfen. Durch gezieltes getaktetes Lufteinblasen in die Förderleitung wird das Produkt schonend, langsam als Pfropfen gefördert. Diese Pfropfen bleiben bis zum Ende der Förderleitung kompakt. Das Contipuls- System ist gut regulierbar und für kohäsive, mehlige Produkte geeignet. Auch für feine und grobe Granulate ist das System Contipuls einsetzbar. Vorteile des Contipuls-Verfahrens sind hohe Beladung, schonende Förderung mit niedriger Fördergeschwindigkeit von ca. 1-5 m/sec. Im Falle von Mischungen ist entmischungsfreie Förderung gewährleistet. Für schwierig förderbare Produkte mit Neigung zur Verlangsamung der Pfropfen in der Rohrleitung wird das Contipuls- System mit pulsierenden Aktivatorgruppen ausgeführt. Die Aktivatorgruppen werden nur an den kritischen Stellen der Rohrleitungen eingebaut. Die so genannte kritische Pfropfenlänge wird gemessen und wenn die Pfropfen die kritische Länge erreicht haben, werden diese in kleinere Stücke zerschnitten. Somit ergibt sich eine schonende Förderung für Produkte, die mit Pfropfenförderung nicht förderbar sind. bar CONTIPULS-Pulse Pfropfenförderung CONTIDENSE-Dense Druckverlust Strähnenförderung CONTIDENSE Flugförderung Luftgeschwindigkeit 12

13 CONTIPULS Pfropfenförderung Überzeugende Vorteile des CONTIPULS-Verfahrens Schonende Pfropfenförderung Geringer Gasverbrauch Filter und Kompressorstation werden kleiner dimensioniert Empfindliche Produkte werden nicht zerstört Abrasive Produkte verursachen kaum Rohrverschleiß Entmischungsfreie Förderung von Mischungen möglich Hohe Lebensdauer, da keine rotierenden Teile Geringe Investitions-, Betriebs- und Unterhaltskosten, gute Gesamtwirtschaftlichkeit Einzel-und Doppelsender 1 Fördergutzulauf 2 Getaktete Förderluft 3 Abschlussklappe 4 Füllstandsgrenzschalter 5 Druckgefäß 6 Auslaufkrümmer 7 Förderdruckmanometer mit Druckschalter 8 Wägezellen 9 Steuerung CONTIPULS Anwendungsbereiche: Kunststoffgranulate bis 300 m und 100 t/h Metallstaub-Mischungen Zuckerförderung schonend bis 100 mm Klärschlammgranulat Sulphate und Carbonate Empfindliche, gecoatete Produkte Abrasionsfreie Pfropfenförderung von Sand Verschiedene Metalloxid-Förderungen Kakaobohnen und Instantprodukte Verschiedene Chemieprodukte 13

14 CONTIDENSE Dichtstromförderung Überzeugende Vorteile des CONTIDENSE-Verfahrens Sichere Dichtstromförderung, der Förderdruck kann beliebig erhöht werden Hohe Beladung, angemessener Gasverbrauch Lange Förderstrecken möglich Leerblasen der Rohrleitung nicht nötig Hohe Lebensdauer, da keine rotierenden Teile Kann als gravimetrische Dosierung aufgerüstet werden Geringe Investitions-, Betriebs- und Unterhaltskosten, gute Gesamtwirtschaftlichkeit Einzel-und Doppelsender 1 Fördergutzulauf 2 Getaktete Förderluft 3 Abschlussklappe 4 Füllstandsgrenzschalter 5 Druckgefäß 6 Auslaufkrümmer 7 Förderdruckmanometer mit Druckschalter 8 Wägezellen 9 Steuerung CONTIDENSE Anwendungsbereiche : Braunkohlenstaub bis 400 m Druckstoßfeste Systeme mit Silos für Braunkohlenstaub, Zucker etc. Zement- und Filterasche-Dichtstromsysteme Kartoffelstärke und Maisstärke bis 400 m Carbonate und Metalloxide Aluoxide und Titanoxide Verschiedene Chemieprodukte 14

15 CONTIPULS / CONTIDENSE Die Funktion Das kontinuierliche Einschleusen des Schüttgutes in die Förderleitung erfolgt ohne Drehbewegung. Dieser Vorgang schont das Produkt und ist verschleißarm. Wird im linken Druckgefäß der CONTIPULS oder CONTIDENSE der Minimum-Füllstand erreicht, werden die Auslaufventile sanft geöffnet bzw. geschlossen. Dadurch erfolgt eine druckabfallfreie Umschaltung der 2 Sendegefäße. Für gravimetrische Dosieraufgaben kann der CONTIDENSE in Doppel- oder Monoausführung mit zusätzlichen Zellenradschleusen anstatt der Auslaufventile realisiert werden. Dabei werden die Druckgefäße auf Messdosen gestellt. Als Folge des dosierten Gutaustrags können mehrere Contidense-Doppelsender eine gemeinsame Rohrleitung beschicken. Dabei sind Förderlängen bis m möglich. Aufbau und Bauformen Die CONTIPULS- und CONTIDENSE-Sendeförderer werden im Einzel- bzw. Doppelsendeausführung in verschiedenen Größen von 20 bis Liter angeboten. Der Druckbereich liegt von 4 10 bar. Es werden Normalstahl und für die Lebensmittelindustrie Edelstahlausführungen gefertigt. Eine große Anzahl von realisierten Anlagen hat unsere Algorithmus-Auslegungsmethode ermöglicht. Damit werden die Anlagen ohne Förderversuch mit großer Sicherheit berechnet. Das schonende CONTIPULS-Verfahren hat somit eine Leistungsgrenze von 0,5 bis 120 t/h und Förderlängen bis 300 m. Das CONTIDENSE Verfahren hat eine Leistungsgrenze von t/h und Förderlängen bis zu m. fördert füllt CONTIPULS CONTIDENSE 15

16 MONODENSE-Mobil MONODENSE Variabler pneumatischer Transport in Ihrem Werk Das MONODENSE-Mobil wurde entwickelt, um mit einem Fördergerät verschiedene Förderaufgaben zu erfüllen. Für diesen Zweck ist der Sendeförderer auf einem Rollengestell aufgebaut. Auf diese Weise ist ein einfacher Transport des MONODENSE-Mobils zu dem Produktionsort, wo es gerade benötigt wird, möglich. Das Gerät ist komplett betriebsfertig aufgebaut und besitzt eine eigene Steuerung, so dass nur Strom- und Druckluftanschluss notwendig sind, um es an seinem neuen Standort in Betrieb zu nehmen. Die technische Ausrüstung erlaubt einen variablen Einsatzbereich für Dünn- und Dichtstromförderung. Für Kunden, deren Produktionspalette stark variiert, bieten wir die Möglichkeit, die verschiedenen produktionsspezifischen Einstellungen in der Steuerung abzuspeichern und bei Bedarf über Regelorgane automatisch abzurufen. Überzeugende Vorteile Variabler Einsatzbereich für Dünn- und Dichtstromförderung Hohe Beladungen bei geringem Druckluftverbrauch Hohe Lebensdauer, da keine rotierenden Bauteile Geringe Investitions-, Betriebs- und Unterhaltskosten Anschlussfertige Einheit mit eigener Steuerung nur Strom- und Druckluftanschluss erforderlich Aufbau und Bauformen Das MONODENSE-Mobil gibt es in verschiedenen Größen von 300 bis Liter (oder als Sonderausführung auch größer). Der Druckbereich liegt bei 4 bis 10 bar, so dass Leistungen von 0,5 bis 25 t/h und Förderlängen bis 150 m abgedeckt werden können. Förderlängen: m Förderleistungen: 1-25,3 m 3 /h Temperaturen: bis 200 C 16

17 INJECTOR CONVEYOR INJECTOR CONVEYOR Sicherer Guteintrag in pneumatische Druckfördersysteme Zum Guteintrag in Förderstrom pneumatischer Druckförderanlagen sind Aufgabeeinrichtungen erforderlich, die den Druckunterschied zwischen Förderdruck und Druck des Gutaufgabebehälters überwinden. Besonders bei schwierig zu handhabenden Schüttgütern, wie langfaserigen, abrasiven, kohäsiven oder heißen Stoffen, hat sich der Einsatz des INJECTOR CONVEYOR bewährt. Überzeugende Vorteile Keine mechanisch bewegten Teile Kontinuierliche Fördergutaufgabe Geringer Wartungsaufwand Geringer Raumbedarf Einsatz im Hochtemperaturbereich Keine Leckluftabführung Staubfreier Betrieb Unterstützung des Fördergutzulaufs zur Schleusenkammer Die Funktion Durch die Querschnittsverengung der Treibdüse wird der Druck der Förderluft in kinetische Energie umgewandelt. Damit wird im Allgemeinen in der Schleusenkammer ein Druck unterhalb des Umgebungsdrucks erreicht. Durch den Unterdruck wird das Fördergut und eine zusätzliche Luftmenge aus dem Fördergutzulaufbereich angesaugt, beschleunigt und ohne zusätzliche mechanische Abdichtung in die Förderrohrleitung eingeschleust. Durch die anschließende Verzögerung des Luftstroms im Mischrohr wird ein statischer Druck aufgebaut. Die Beschleunigung des Fördergutes in diesem Bereich vermindert diesen Druckanstieg. Im Diffusor wird die Luftgeschwindigkeit auf die Förderleitung verzögert. Dadurch steigt der Druck bis zum Ende des INJECTOR CONVEYOR auf Betriebsdruck der Förderleitung an. 17

18 INJECTOR CONVEYOR Fördergutzulauf 2 Förderluftzuführung 3 Treibdüse 4 Schleusenkammer 5 Belüftungsboden 6 Düsenvordruck Manometer 7 Belüftungsvordruck Manometer 8 Fangdüse 9 Mischrohr 10 Diffusor 11 Förderdruckmanometer Aufbau und Bauformen Der INJECTOR CONVEYOR hat keine mechanisch bewegten Teile und benötigt einen sehr geringen Wartungsaufwand. Die geometrischen Abmessungen hängen von der Gutbeladung, den Förderguteigenschaften, dem Gutmassenstrom und dem Betriebsdruck der Förderleitung ab. Die genaue Kenntnis der funktionalen Zusammenhänge des INJECTOR CONVEYOR als auch der pneumatischen Förderanlage gestattet eine auf den Anwendungsfall ausgelegte optimierte Dimensionierung. Der INJECTOR CONVEYOR wird wahlweise in Normalstahl oder Edelstahl ausgeführt. Bei abrasiven Fördergütern wird das Mischrohr mit Fangdüse und Diffusor als auswechselbarer Keramikeinsatz geliefert. Bei Schüttgütern, die zu Anbackungen und Verkrustungen an der Rohrwandung neigen, kommt die Sonderbauart des INJECTOR CONVEYOR mit Ringdüse zum Einsatz. 18

19 INJECTOR CONVEYOR 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0-0,1 Druckgewinn bezogen auf den Treibstrahlstaudruck Einsatzbereiche Staub- oder granulatförmige Schüttgüter Förderleistungen bis 15 t/h Förderentfernungen bis 200 m Mischungsverhältnis kleiner 5 Einsatzbeispiele Filterentaschungen Wirbelschichtkesselbeschichtungen mit Kalkhydrat Adsorbenseintrag zur trockenen Rauchgasreinigung Kohlenstaubfeuerungsanlagen Aktivkohleeintrag in Rohrgasleitungen bei Müllverbrennungsanlagen Rückguttransport bei Packanlagen 19

20 Unsere starken Marken AIRDOS ROTEX ROTAFLOW altmayer technology GmbH Hauptsitz: Brückenstraße 1 Südstraße 14 Dearborn Mid-West Conveyor Co Dettenhausen Rehlingen 4220 Shawna Mission Parkway Germany Germany Suite 301 B Tel.: +49 (0) Tel.: +49 (0) Fairway KS 66205/USA Fax: +49 (0) Fax: +49 (0) info@altmayer.de Änderungen vorbehalten 07/10