Aufgaben der Fahrplanerstellung zwischen Produktionsplanung und Betriebswirtschaft ein Praxistool in Excel

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1 Aufgaben der Fahrplanerstellung zwischen Produktionsplanung und Betriebswirtschaft ein Praxistool in Excel 1. Der große Fahrplan: Wer will in die Verlängerung? 2. Ein Beispiel: Annahmen, Ration, Gesamtrechnung 3. Kleiner Flex und großer Flex 4. Planleistung +10 Jahre und Umgang mit Satelliten 5. Strukturverbesserung der Anlagen was investieren? 6. Markt und optimale Überbauung 7. Der kleine Fahrplan: Flexibilisierung mit dem Fahrplaner 1) Fahrplaner.xlsx. Höchstbemessungsleistung und BHKW 2) Fahrplaner.xlsx: Gasstrecke 3a-d) Fahrplaner.xlsx: Exemplarischer Fahrplan 4) Fahrplaner.xlsx: Ergebnis 8. Fazit

2 1. Wer will in die Verlängerung?

3 1. Wer will in die Verlängerung? 1. Die 1. Kohorte (Inbetriebnahme vor 2004) muss zeigen, ob Biogas bereit ist, die Herausforderung anzunehmen. Das ist eine schwere und vielleicht auch undankbare Aufgabe: 333 MW el sind bis 2003 gebaut worden MW el sind von 2004 bis 2008 gebaut worden MW el sind von 2009 bis 2011 gebaut worden 808 MW el sind von 2012 bis 2014 gebaut worden 261 MW el sind nach 2014 gebaut worden 2. Ein Großteil der Anlagen ist komplex, d.h. sie bestehen aus Gaserzeugung und einem bis mehreren Satelliten. Das führt zu einer Terminkaskade von Ende und Neuanfang und / oder rechtlichen Problemlagen. 3. Die Anlagen sind nach 20 Jahren im Prinzip nichts mehr wert, also müssen sie auch abbezahlt sein! 4. Bei Weiterbetrieb können die stillen Reserven aktiviert werden. 5. Region, Vorbereitung und Zusatznutzen sind entscheidend!

4 2. Ein Beispiel: 1. Annahmen Annahmen für den flexiblen Weiterbetrieb + 10 Jahre Leistung (500 kw alt kw Flex 2015) kw Gasausbeute 110% KTBL Wirkungsgrad BHKW 41,3% Stromproduktion (Höchstbem.leistg.) kwh Vorbereitung durch Flex-Invest Hohe Gasausbeute Hoher Wirkungsgrad Anschlussinvestition /kw - Übergabewert Altanlage /kw - BHKW-Überholung /kw - sonstige Technik /kw - Baulich/Planung /kw Ø Nutzungsdauer (ND) 10,0 Jahre Geringer Übergabewert der Altanlage Geringe Ertüchtigungskosten Der Übergabewert der 20-jährigen Anlage entspricht dem entgangenen Nutzen aus einer alternativen Nutzung minus den Abrisskosten.

5 2. Ein Beispiel: 2. Die Ration Ration inkl. Beschickung Menge [t] Anteil / t / Jahr Maissilage ,0% 43, Zuckerrüben 0,0% 41,00 0 Ganzpflanzensilage 0,0% 38,00 0 Grassilage ,7% 38, Rindermist (eigen) 650 4,8% 1, Rindergülle (eigen) ,6% 0, Summe (Ø) Substratkosten ,0% 24, Gärprodukte ohne Gülle % Belastetes Wasser % Summe Gärrestausbringung % 3, In der Norddeutschen Ration wird der Silomaisanteil durch Eigengülle und Grassilage auf 44% beschränkt. Die Gärrestausbringung aus eigenem Gülleinput geht wirtschaftlich zu Lasten des Landwirtschaftsbetriebes.

6 2. Ein Beispiel: 3. Die Rechnung Leistung Total Ct / kwh Ausschreibungsgrundpreis (2023 max ) ,91 Flexibilitätszuschlag ,28 Fahrplan / Regelenergie ,35 Wärmeverkauf ,50 Gesamt ,04 Kosten Total Ct / kwh Annuität (Ø ND; 3,5%) ,37 Unterhaltung (RWU) ,80 Substrat frei Fermenter inkl.gärrest ,22 Sonstiges Material (Öl, Zusatzstoffe) ,63 Strom (7,5 % zu 16 Ct / kwh) ,20 Personal ,74 Sonstige Kosten (Vers., Gebühren, etc.) ,80 Gesamt ,76 Degression 1% jährlich! Hohe Überbauung Was macht der Markt? Ein Zusatzeinkommen aus Wärme Das geht nur bei niedrigem Invest! Wird wohl höher sein als heute Nicht unmöglich! Ø Ø Ø Ø Gewinn ,28 Die verbleibende Zeit im EEG 2004/2009 muss genutzt werden, um diese Parameter zu erreichen. Hinweise liefern langjährige Auswertungen.

7 3. Kleiner Flex und großer Flex Der vollkommene Verzicht auf Flexibilisierung bedeutet, mit dem vorhandenen BHKW 20 Jahre lang auszukommen. Wenn der Vorabcheck ergibt, dass der große Fahrplan zum voraussichtlichen Projektende nach 20 Jahren führt, ist der kleine Flex die passendere Variante der Flexibilisierung. Hierdurch wird die Liquidität geschont und das Risiko klein gehalten. Anlagen mit Fortsetzungsprognose sollten sich rechtzeitig um eine doppelte Überbauung (der zukünftigen Planleistung) bemühen. Geeignete Anlagen überbauen doppelt plus, indem sie das Alt-BHKW in die Flexibilisierungslösung einbinden. Die flexible Überbauung von Satelliten sollte mit äußerster Vorsicht angegangen werden. Ein legitimer Grund der Überbauung besteht, wenn der (die) Satellit(en) den dominanten Teil der gesamten Biogasanlage darstellen.

8 4. Planleistung +10 und Satelliten Die Planleistung einer Biogasanlage ergibt sich aus der Begrenzung durch die effektive Leistung der Gärstrecke. Gärstrecke und Lager sollten möglichst nicht mehr erweitert werden wegen der kurzen Restnutzung. den Grenzkosten des Inputs (frei Anlage inklusive Gärrestausbringung bzw. Nähstoffverbringung) den Grenzerlösen. Diese wechseln bei komplexen Anlagen (mit Satelliten) stufenweise von der Einspeisevergütung / Marktprämie in die Gebotspreise Nach Feststellung der maximalen zukünftigen Leistung sollte das Ausschreibungsgebot daher mindestens die doppelte Leistung umfassen! Die Leistung von Satelliten-BHKW kann im Zuge der Ausschreibung unter bestimmten Voraussetzungen sinnvoll nach Hause geholt werden. In diesem Fall bietet es sich an, die Flexibilisierungsenergie auf den Hauptstandort zu konzentrieren und auf eine Flexibilisierung des Satelliten zu verzichten. Es sollte dann schon im Erstgebot das notwendige Volumen für den Satelliten mit ersteigert werden. Vorteile sind: größere Rechtssicherheit Synchronisierung der Anlagenlaufzeiten Größenvorteile (Skaleneffekte) bei Investition, Stromvermarktung und Wärmemanagement

9 5. Strukturverbessernd investieren Vor dem Hintergrund einer begrenzten Projektlaufzeit können keine Investitionen mehr vorgenommen werden, deren Nutzungsdauer größer ist als die Restlaufzeit. Sofern Investitionen auf einen Zeitraum nach den ersten 20 Jahren zielen, sind sie kalkulatorisch aufzuteilen auf die Restlaufzeit 20 und die Weiterbetriebsdauer +10. Sie erhöhen dann den Übergabewert und belasten die Kostenrechnung des Weiterbetriebs. Zudem beinhalten sie das Risiko der Nichtverwertungsmöglichkeit, falls unverhoffte Änderungen im EEG 2019 / 20 / xx den geplanten Entwicklungspfad nicht mehr zulassen. Unzulässige Investitionen wären z.b.: Gärbehälter, Lagerbehälter Siloplatten Wärmenetze Zulässige Investitionen sind solche, die in der Restlaufzeit umgesetzt werden können: BHKWs Eintragstechnik Trocknungsaggregate (KWK-Optimierung) Falls die Anlage eine tatsächlich kleinere PLAN-Leistung hat als die derzeitige IST- Leistung, sollte auch über eine Reduzierung der IST-Leistung nachgedacht werden. Siehe Anpassungsstrategien für Biogasanlagen: KTBL, Darmstadt 2017 (geplant)

10 Strukturverbessernd investieren

11 6. EPEX - Stundenpreise , ,3-0,1-0, ,7 4,5 9, , ,2-0,1 0,1 9, , ,1 9,3 7,2 9, ,1 0,1-2,1-4,1-5,1-4,1-0, ,9 1,5 5,6 9,9 8,7-0,1-0,1-1,8 0, ,6 9, ,3 2,9 0,1 0,3 2, ,1 9, ,8 12 9, ,2 9, ,6-5 -1,1-4,8-2,4-7,3-0, ,5 4, ,8 9, ,2-0,1-0,1-2 -1,9-5,1-0,1 3,9 9, ,8 8,4 9, ,9 8,9 5, , ,5 9, , ,5 9,3 0,1-8,1-1,1 5, , ,3 0, ,7 0, ,6 9,5 10 4,9 9, ,9 8 9, ,1-5,8-5, ,1-4,9-0,1-9, ,4-7,5-6, ,2 1, ,2 4 3,5 8, ,2-2 -2,9 3, ,7 4,9 8, , ,1 5, ,5-0,1-5,3-1, ,2 1,7 2,1 2,2 0 2,5 2,1 0,1 0,1 4, ,4 5, ,2 9, ,3 7, ,1 0-0,1-0,1-1,9-2,2-2,3-0,1 3,7 3,2-0,8-1, , , , , ,9-0, ,7-0, , ,2 5, ,9-0,8-1 0, ,1 10-0,1-0, ,9 4,5 9, ,8 9, ,1 7, ,9 3 0,8-0,1 7, ,5 4 7,3 0, ,1 3,3 4,1 4 4, ,5 0,1-6,3-4, ,9-0,9 0,1 6,2 10 8,9 13 1,8 7,7 8, ,7 7,3 6,3 3,5 0,1 0 0,1 9,8 10 9, ,2 1,6 3,7 6, ,872 3,672 3,134 2,972 2,536 3,006 3,500 3,161 3,188 3,936 3,239 2,778 Abrechnung mit dem Netzbetreiber: Einspeisevergütung Monatsmittelwert + Managementprämie = Marktprämie Beispiel Januar (Ct / kwh): 21,500-2, ,200 = 18,828 Marktprämie + 2,872-0,200 = 2,672 ReferenzMW = 21,500 Ergebnis Plus Markterfolg: + 0,120 z.b. Anteil MP = 21,620 Fahrplanbetrieb zielt auf eine Erhöhung des Monatsergebnisses. Strommarktmehrerlöse in teuren Monaten bringen zunächst keinen Mehrertrag, weil dann die Marktprämie sinkt! Möglicherweise ergeben sich aber höhere Differenzpreise, wenn der Durchschnittspreis steigt. Die geringsten Preise sind am Wochenende zu erzielen. Saisonale Verlagerung ist eine Möglichkeit zur Wärmeoptimierung.

12 6. EPEX - Stundenpreise , ,3-0,1-0, ,7 4,5 9, , ,2-0,1 0,1 9, , ,1 9,3 7,2 9, ,1 0,1-2,1-4,1-5,1-4,1-0, ,9 1,5 5,6 9,9 8,7-0,1-0,1-1,8 0, ,6 9, ,3 2,9 0,1 0,3 2, ,1 9, ,8 12 9, ,2 9, ,6-5 -1,1-4,8-2,4-7,3-0, ,5 4, ,8 9, ,2-0,1-0,1-2 -1,9-5,1-0,1 3,9 9, ,8 8,4 9, ,9 8,9 5, , ,5 9, , ,5 9,3 0,1-8,1-1,1 5, , ,3 0, ,7 0, ,6 9,5 10 4,9 9, ,9 8 9, ,1-5,8-5, ,1-4,9-0,1-9, ,4-7,5-6, ,2 1, ,2 4 3,5 8, ,2-2 -2,9 3, ,7 4,9 8, , ,1 5, ,5-0,1-5,3-1, ,2 1,7 2,1 2,2 0 2,5 2,1 0,1 0,1 4, ,4 5, ,2 9, ,3 7, ,1 0-0,1-0,1-1,9-2,2-2,3-0,1 3,7 3,2-0,8-1, , , , , ,9-0, ,7-0, , ,2 5, ,9-0,8-1 0, ,1 10-0,1-0, ,9 4,5 9, ,8 9, ,1 7, ,9 3 0,8-0,1 7, ,5 4 7,3 0, ,1 3,3 4,1 4 4, ,5 0,1-6,3-4, ,9-0,9 0,1 6,2 10 8,9 13 1,8 7,7 8, ,7 7,3 6,3 3,5 0,1 0 0,1 9,8 10 9, ,2 1,6 3,7 6, ,872 3,672 3,134 2,972 2,536 3,006 3,500 3,161 3,188 3,936 3,239 2,778 Abrechnung mit dem Netzbetreiber: Einspeisevergütung Monatsmittelwert + Managementprämie = Marktprämie Beispiel Januar (Ct / kwh): 21,500-2, ,200 = 18,828 Marktprämie + 2,872-0,200 = 2,672 ReferenzMW = 21,500 Ergebnis Plus Markterfolg: + 0,120 z.b. Anteil MP = 21,620 Fahrplanbetrieb zielt auf eine Erhöhung des Monatsergebnisses. Strommarktmehrerlöse in teuren Monaten bringen zunächst keinen Mehrertrag, weil dann die Marktprämie sinkt! Möglicherweise ergeben sich aber höhere Differenzpreise, wenn der Durchschnittspreis steigt. Die geringsten Preise sind am Wochenende zu erzielen. Saisonale Verlagerung ist eine mögliche Wärmeoptimierung. 3,163 Ct / kwh im Jahr 2015

13 6. Optimales Kalkül

14 7. Fahrplaner.xlsx 1. Die Größe der BHKWs planen Berechnung der Flexibilisierung Biogastagung Einheit Altes BHKW Neues BHKW BHKW 3 BHKW 4 BHKW 5 BHKW 6 BHKW 7 kw el 526 kw 901 kw kw th 565 kw 903 kw η el 40,40% 42,30% FWL kw kw el/th 0,931 0,998 m 3 CH 4 / h Stromverkauf nach BHKW [ kwh ] Quartal Quartal Quartal Quartal Jahr Ø kw Jahr 69,31 430,91 Produktion VBh Hi Höchstbemessungsleistung kwh entspricht Ø 500,00 kw Aktuelle Plan_Bemessungsleistung kwh entspricht Ø 500,22 kw Einspeiseverlust (Trafo/Netz) 1,25% Aktuelle Stromproduktion kwh entspricht Ø 506,55 kw

15 7. Fahrplaner.xlsx 2. Die Größe der Gasstrecke planen Stundenwerte 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Ø Gasverbrauch Anlage m 3 / h 316,1 234,2 97,9 284,5 Ø Gasverbrauch Satellit m 3 / h 120,0 Ø Rohbiogasproduktion m 3 / h 316,1 234,2 217,9 284,5 Sinusanteil % 20,0% Modulation Sinusnull + Mon 0:00-12 Ø Stromproduktion Anlage kwh / h 679,7 500,6 211,8 612,6 Auslastungswerte 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. Quartal Flexibles Gasvolumen m Speicherfüllung Anfang m Maximale Speicherfüllung m Speicherrest 13,5% 26,9% 37,9% 28,9% Minimale Speicherfüllung m Gasrest 14,3% 26,3% 31,9% 24,9% Speicherhub m Speicherfüllung Ende m

16 Mon Mon Mon Mon Di Di Di Di Mi Mi Mi Mi Do Do Do Do Fr Fr Fr Fr Sa Sa Sa Sa So So So So Stromproduktion [ kwh ] Gasproduktion / -verbrauch [ Nm 3 ] Füllstand TLD [ m 3 ] 7. Fahrplaner.xlsx 3a. Den Quartals-Wochenfahrplan planen Flexible Stromproduktion 1. Quartal Stundenwerte Strom, Gas und Füllstand TLD BHKW 10 BHKW 9 BHKW 8 BHKW 7 BHKW 6 BHKW 5 BHKW 4 BHKW 3 Neues BHKW Altes BHKW Produktion RohBG (Nm3) Verbrauch RohBG (Nm3) Beispiel 1. Quartal m 3 Gasspeicher 2. P Ø = 680 kw 3. Alle Tage gleicher Fahrplan 4. Anteil Flex-BHKW: 87% 5. Gasproduktion: 316,1 Nm 3 konstant 6. Kein Satellit Füllstand TLD Max Füllstand 0 0 Wochenfahrplan 1. Quartal (Simulation mit Daten aus 2015) Montag Summe / Ø kw kwh x x x x 890 kw kwh x x x x x x x x x x x x x x x x Erzeugung kwh ,7 889,7 Spotpreis 3,785 1,935 1,833 1,677 1,729 1,812 2,154 3,430 4,427 4,395 3,982 3,656 3,601 3,353 3,394 3,352 3,523 3,647 4,326 4,863 4,914 4,116 3,459 3,161 2,536 Erlös / h 617,53 61,94 56,11 51,53 50,75 29,83 30,20 29,83 31,34 32,45 38,49 43,27 43,72 36,62 30,78 28,13 22,56

17 Mon Mon Mon Mon Di Di Di Di Mi Mi Mi Mi Do Do Do Do Fr Fr Fr Fr Sa Sa Sa Sa So So So So Stromproduktion [ kwh ] Gasproduktion / -verbrauch [ Nm 3 ] Füllstand TLD [ m 3 ] 7. Fahrplaner.xlsx 3b. Den Quartals-Wochenfahrplan planen Flexible Stromproduktion 2. Quartal Stundenwerte Strom, Gas und Füllstand TLD BHKW 10 BHKW 9 BHKW 8 BHKW 7 BHKW 6 BHKW 5 BHKW 4 BHKW 3 Neues BHKW Altes BHKW Produktion RohBG (Nm3) Verbrauch RohBG (Nm3) Beispiel 2. Quartal m 3 Gasspeicher 2. P Ø = 500 kw 3. Alle Tage gleicher Fahrplan 4. Gasproduktion: 234,2 Nm 3 konstant 5. Anteil Flex-BHKW: 74% 6. Kein Satellit Füllstand TLD Max Füllstand 0 0 Wochenfahrplan 2. Quartal (Simulation mit Daten aus 2015) Montag Summe / Ø kw kwh x x x x x x 890 kw kwh x x x x x x x x x x Erzeugung kwh Spotpreis 3,457 2,154 1,869 1,467 1,507 1,634 1,982 3,096 3,830 3,990 3,708 3,506 3,492 3,263 3,145 2,909 2,866 2,891 3,202 3,555 3,944 3,995 3,786 3,631 2,911 Erlös / h 415,37 16,08 19,89 56,22 52,25 49,41 49,20 25,88 25,50 25,73 28,49 31,63 35,09

18 Mon Mon Mon Mon Di Di Di Di Mi Mi Mi Mi Do Do Do Do Fr Fr Fr Fr Sa Sa Sa Sa So So So So Stromproduktion [ kwh ] Gasproduktion / -verbrauch [ Nm 3 ] Füllstand TLD [ m 3 ] 7. Fahrplaner.xlsx 3c. Den Quartals-Wochenfahrplan planen Flexible Stromproduktion 3. Quartal Stundenwerte Strom, Gas und Füllstand TLD BHKW 10 BHKW 9 BHKW 8 BHKW 7 BHKW 6 BHKW 5 BHKW 4 BHKW 3 Neues BHKW Altes BHKW Produktion RohBG (Nm3) Verbrauch RohBG (Nm3) Füllstand TLD Max Füllstand Beispiel 3. Quartal m 3 Gasspeicher 2. P Ø = 211 kw 3. Alle Tage (fast) gleicher Fahrplan 4. Gasproduktion: 217,9 Nm 3 konstant 5. Anteil Flex-BHKW: 100% 6. Satellit: 120 Nm 3 konstant 0 0 Wochenfahrplan 3. Quartal (Simulation mit Daten aus 2015) Montag Summe / Ø kw 890 kw kwh x x x x x x Erzeugung kwh Spotpreis 4,337 2,531 2,280 2,132 2,042 2,007 2,464 3,622 4,386 4,558 4,327 4,131 4,030 3,838 3,640 3,517 3,490 3,567 4,045 4,310 4,663 4,421 4,038 3,671 2,961 Erlös / h 231,50 40,56 38,50 36,75 35,85 38,35 41,49

19 Mon Mon Mon Mon Di Di Di Di Mi Mi Mi Mi Do Do Do Do Fr Fr Fr Fr Sa Sa Sa Sa So So So So Stromproduktion [ kwh ] Gasproduktion / -verbrauch [ Nm 3 ] Füllstand TLD [ m 3 ] 7. Fahrplaner.xlsx 3d. Den Quartals-Wochenfahrplan planen Flexible Stromproduktion 4. Quartal Stundenwerte Strom, Gas und Füllstand TLD BHKW 10 BHKW 9 BHKW 8 BHKW 7 BHKW 6 BHKW 5 BHKW 4 BHKW 3 Neues BHKW Altes BHKW Produktion RohBG (Nm3) Verbrauch RohBG (Nm3) Füllstand TLD Max Füllstand Beispiel 4. Quartal m 3 Gasspeicher 2. P Ø = 613 kw 3. Wochenendabsenkung 4. Gasproduktion: 284,5 Nm 3, 20% modulierend (Sinus, 1 Woche, Startpunkt Sonntag Uhr) 5. Anteil Flex-BHKW: 90% 6. Kein Satellit 0 0 Samstag Summe / Ø kw 890 kw kwh x x x x x x x x x x x x Erzeugung kwh ,7 889,7 Spotpreis 3,151 2,505 2,284 2,166 2,107 2,033 2,131 2,252 2,500 3,031 3,207 3,057 3,040 2,791 2,690 2,718 2,883 3,157 3,813 4,018 3,841 3,141 2,689 2,675 2,145 Erlös / h 336,44 26,97 28,53 27,20 27,04 28,09 33,92 35,75 34,17 27,95 23,93 23,80 19,09

20 7. Fahrplaner.xlsx 4. Ergebnisse Notwendige Heizenergie bei der geplanten Fahrweise Norm m 3 bei 52,0% CH 4 - Anteil Ursprüngliche Heizenergie Vorschlag Stromkennzahl 0,9721 Ursprüngliche Stromkennzahl 0,9310 Vorschlag 0,9310 Abschätzung Mehrerlöse [ / Jahr ] Flexibilitätsprämie ,00 bei einer Zusatzleistung in Höhe von 713,50 kw Mehrerlös Strom ,35 bei einem Erzeugeranteil von 60,0% Substrateinsparung inkl. Ersatz Zündöl ,88 bei einem Energiepreis von 4,0 Ct/kWh 4,5 Zündöl Anteil Regelenergie - Saldo Volumen Anteil Jahr Preis L [ /MW ] Aufruf h/a Preis A (-v.k.) Anteil HT/NT PRL HT SRL ,50 NT SRL ,50 HT SRL ,30 NT SRL ,30 HT MRL ,30 NT MRL ,30 HT MRL ,30 NT MRL ,30 abzüglich bisherige Regelenergieerlöse Veränderung Wärmeverkauf Veränderung Wärmebonus 3.082,30 bei ursprünglich kwh zu 3,0 Ct/kWh Ersparte Ersatzinvestition ,00 Summe Mehrerlöse / -leistungen ,53 Aktuelle Flexprämie abzuziehen Ergebnis ,53 bei einer Veränderung des Verkaufs um

21 8. Fazit 1. In der Regel reichen 8 10 m 3 Gaslagerraum je kw Bemessungsleistung bei einer doppelten Überbauung. 2. Eine zyklische Stromerzeugung in der Woche kann aber nur mit einer zyklischen Gasproduktion erreicht werden. 3. Für die strukturverbessernde Flex-Investition stehen 1,2 bis 1,5 Millionen Euro über 10 Jahre zur Verfügung (500 kw, doppelte Überbauung plus). 4. Unregelmäßige Produktion führt zu unregelmäßiger Zahlung. Hier sollten die Netzbetreiber etwas entgegenkommen. 5. Flexibilisierung kann die Effizienz steigern. 6. Falsche Investitionen vermeiden. 7. Satelliten mit Vorsicht behandeln. 8. Flexibilität muss zum besseren Wirt Flexible Überbauung ohne Sinn und Verstand ist unsolidarisch, weil die Zubauquote von 1,35 Gigawatt eine endgültige Grenze setzt.

22 P MC MR Biogastagung Biogastagung! Q Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Außenstelle Verden Lindhooper Straße Verden Tel.: / Peter.Schuenemann-Plag@LWK-Niedersachsen.de Verden,

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