01. September Informationen für die Eltern der waldorfkindergärten in stötteritz, gohlis und Initiative Süd

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1 ZWERGENPOST September 2011 Informationen für die Eltern der waldorfkindergärten in stötteritz, gohlis und Initiative Süd Die Schnecke kommt herangekrauft, herangepustet und geschnauft, streckt vorsichtig die Hörnchen aus und schleppt ihr Schnuckelschneckenhaus -denn das ist zentnerschwerganz langsam hinterher. Marianne Garff Wir begrüßen Sie, liebe Eltern, ganz herzlich im neuen Kindergartenjahr und freuen uns auf eine gute gemeinsame Zeit mit Ihnen und Ihren Kindern.

2 Kindermund Neues aus der oststrasse Die Kinder einer Kindergartengruppe essen Obstsalat. Ein Kind sagt dabei: Huh, das ist aber bitter! Daraufhin fragt die Erzieherin: Ist die Kiwi so bitter? Nein sagt das Kind, es ist die Barbara. (Wahrscheinlich war Rhabarber am Salat.). Leitungskonferenz Zur nächsten gemeinsamen Leitungskonferenz treffen sich Vorstand, Elternbeirat und Kollegium am Donnerstag, dem 29. September 2011 um Uhr. Elterncafé Das nächste Elterncafé wird voraussichtlich im Oktober in der Gruppe von Frau Richter sein und wird von den Eltern dieser Gruppe organisiert und betreut. Herbstfest Zu unserem Herbstfest am 24. September 2011 um Uhr laden wir Sie und Ihre Kinder ganz herzlich ein, mit uns zu feiern. Am Vormittag brauchen wir Hilfe beim Aufbau und Schmücken verschiedener Stände und Stationen, ebenso beim Aufräumen am Abend. Gern nehmen wir leckeres Backwerk aller Art für unser Kuchenbuffet entgegen. Aushänge dazu werden demnächst an den Gruppenpinnwänden zu finden sein. Wir suchen auch noch Pavillions. Wer kann einen ausleihen? Danke! Elternbeirat 1 Liebe Eltern, anbei die Auswertung der Umfrage zum Elterncafé in den letzten Wochen. Eine endgültige Entscheidung, wie und wann das Elterncafé stattfinden wird, teilen wir Ihnen spätestens in der nächsten Zwergenpost mit. Teilnehmer der Umfrage: 27 Kategorien als Abendbrot oder Stammtisch 1 bei jeder Witterung draußen 2 während der Mittagsschlafzeit 0 als Brunch am Samstagvormittag 6 nur noch 5x im Jahr, 1x pro Gruppe 14 es bleibt, wie es ist 9 Elternbeirat 2 Liebe Eltern, bitte nicht auf dem Bordstein (auf der Kindergartenseite) parken. Dies soll, wenn auch nicht eindeutig, ein Fußweg sein. Bitte vollständig auf der Straße stehen, sonst könnte es Strafzettel geben. Das ist eine Vorgabe der Stadt, nicht des Kindergartens. Bitte auch stets die Feuerwehrzufahrt freihalten. 2

3 Elternabend I Neues aus Gohlis Am Montag, dem 19. September 2011 um Uhr findet unser erster Elternabend statt. Wir wollen die neuen Eltern in unserer Gruppe begrüßen, neue Elternvertreter wählen und einen Blick auf die nächsten Feste werfen. Feste in den Kindergartengruppen Kirsten Eichler und Andrea Schulze Die Kindergartenkinder feiern am Vormittag des 29. September 2011 das Michaelifest. Erntedankfest wird am Donnerstag, den 06. Oktober 2011 mit einem festlich gedeckten Erntedanktisch und selbstgebackenem Brot gefeiert. Dazu können die Kinder schon im Laufe der ersten Oktoberwoche kleine Erntegaben (Obst, Gemüse, Kastanien o.ä.) gern mitbringen. An diesem Tag gehen wir nicht wandern. Praktikanten Frau Eichler, Frau Schulze, Frau Hantzschel, Frau Gorkow Ab Anfang September beginnen neue Praktikanten ihr freiwilliges soziales Jahr in unserem Kindergarten. Die Integrationsgruppe wird Martin begleiten und in der Kleinkindgruppe ist Melinda unsere neue Unterstützung. Außerdem wird vom 12. September 2011 bis März 2012 Agnes Otto die Integrationsgruppe ebenfalls dreimal in der Woche begleiten. Sie absolviert ein Praktikum innerhalb einer Heilpädagogischen Ausbildung. In der nächsten Post werden sie sich dann alle selbst vorstellen. Es ist Erntezeit... und wenn Sie, liebe Eltern, Obstbäume haben, die viele Äpfel, Pflaumen oder Birnen tragen und Sie diese nicht alle selber essen oder verarbeiten können, dann geben Sie diese doch gerne mit in den Kindergarten. In der Kleinkindgruppe wollen mit den Kindern Apfelmus kochen, Apfelringe trocknen, Mus kochen. Am Michaelitag, dem 29. September feiern wir dann unser Erntedankfest. An diesem Tag kann jedes Kind ein kleines Erntekörbchen mit Gaben zum Basteln, Naschen oder Suppekochen mitbringen. Elternabend II Die Eltern der Kleinkindgruppe laden wir sehr herzlich zu unserem ersten Elternabend am 27. September um Uhr ein. 3 Ihre Ilona Dahmen

4 Pädagogischer Tag des Kollegiums Wie im letzten Jahr wird das Kollegium auch in diesem Jahr im September einen Pädagogischen Tag nutzen um an konzeptionellen Themen und Fragen der Zukunftsentwicklung zu arbeiten. Dieser wird in diesem Jahr am 30. September 2011 stattfinden. Wir hatten diesen bereits vor dem Sommer mehrfach in der Zwergenpost angekündigt und möchten noch einmal alle Eltern erinnern, das an diesem Tag keine Kinderbetreuung stattfindet. Kennenlernabend Das Kollegium Wir laden alle Eltern, insbesondere auch die neuen Eltern, zu unserem Kennenlernabend am Freitag, dem 23. September 2011 um Uhr ein. Wir wollen als Erwachsene einen geselligen Abend miteinander verbringen und gemeinsam mit einem großen Mitbringbuffet für kulinarische Genüsse sorgen. Termine im September Der Initiativkreis Informationsnachmittag 13. September 2011, Uhr Elternabend Frau Eichler / Frau Schulze 19. September 2011, Uhr Kennenlernabend 23. September 2011, Uhr Elternabend Frau Horn/ Frau Dahmen 27. September 2011 Pädagogischer Tag 30. September 2011 Nächste Ausgabe: Redaktion: ZWERGENPOST September 2011 Erscheinungsdatum: 29. September 2011 Redaktionsschluss: 27. September 2011 Babett Jakob, Naunhofer Str. 49, Leipzig, Tel.: , mail: babettjakob@gmx.de Adressen: Waldorfkindergarten Leipzig e.v. Oststraße Leipzig Telefon: Telefax: waldorf.stoetteritz@t-online.de Internet: Waldorfkindergarten Gohlis / Initiative Waldorfpädagogik Gohlis e.v. Jörgen-Schmidtchen-Weg Leipzig Telefon / Telefax: waldorf.gohlis@t-online.de Internet: Für den Inhalt der Beiträge ist nicht die Redaktion, sondern der jeweilige Kindergarten bzw. der genannte Verfasser zuständig.

5 Ein Sänger im Waldorfkindergarten Auszug aus dem Chorbericht von Richard Mauersberger, FSJ ler in der Oststraße:...Neun Jahre lang war ich Chorsänger im Thomanerchor zu Leipzig. Hin und wieder hatte ich das Glück kleine Soloparts singen zu dürfen. Kurz gesagt: Viele Jahre lang wurde ich an die Chorliteratur der Klassik herangeführt und stand nach der zwölften Klasse mit meinem Abiturzeugnis vor einem neuen Lebenseinschnitt, der meinen Lebenswandel beträchtlich veränderte. Man sagte mir schon, im Waldorfkindergarten würde ebenfalls viel gesungen eben mit den Kindern. Ich zeigte mein Interesse und war offen gegenüber allem, was der Kindergarten mir zu bieten hatte. Jeweils vor und nach dem Essen und zu dem Reigen wurde mit den Kindern gesungen. Alle sangen die Texte vor und bald konnte auch ich sie auswendig. Nun sollte der Zeitpunkt kommen, an dem ich mit einsteigen würde und mich nicht scheuen sollte einfach mitzusingen. Das konnte ich nicht sofort. Genau hier wurde mir bewusst, dass ich im Kindergarten ein ganz besonderer Spezi bin. Am meisten störte mich, dass die Gruppenerzieherin eine Frauenstimme hatte (wie sollte es auch anders sein) und die Kinder ebenfalls hoch sangen. Es war mir unerklärlich wie ich mit meiner tieferen Stimme alles eine Oktave tiefer mitsingen sollte ohne als Fremdkörper in der Gruppe zu kontrastieren. Ich musste aus dem Rahmen fallen. Ein weiteres Problem war, dass ich nicht so laut und mit Vollstimme singen konnte (es wäre wirklich unangebracht gewesen) und deshalb in meinen Ohren etwas unecht klang. Es dauerte schließlich seine Zeit bis die Kinder und noch viel mehr ich sich daran gewöhnt hatten einen Brummer mitsingen zu lassen. Der Wendepunkt dieser Entwicklung wurde durch das Weihnachtssingen eingeläutet. Frau Bartsch fragte mich, ob ich denn nicht Weihnachtslieder am frühen Morgen mit den Kindern singen wollte, wobei ich am Klavier begleite. Ich willigte ein und endlich sahen die Kinder einen Richard, der sich so sehr gerne zeigte um mit ihnen zu musizieren. Mein Wertgefühl stieg um das mehrfache als ich den Saal mit den Kindern wieder verließ um in das Gruppenzimmer zurückzugehen. Es dauerte nicht lange bis sich Frau Bartsch und ich zu einem kurzen Verständigungsgespräch, das in regelmäßigen Abständen abgehalten wird, zusammensetzten. Es ging um meine Jahresarbeit. Ich trug meine Ideen vor und wartete auf eine Bewertung oder Erwiderung dessen. Frau Bartsch meinte, dass, wenn ich möchte, ich meine Vorhaben selbstverständlich umsetzen kann. Jedoch habe sie eine ganz besondere Idee: einen Kindergartenchor mit den Erziehern und ggf. Eltern, 3

6 deren Leiter ich sein sollte. Ich überlegte kurz und sagte, dass die Umsetzung nicht an mir hadern sollte. Ein Problem gab es: Wann würden wir uns treffen? Wir können erst proben, wenn die Erzieher nicht mehr die Kinder beaufsichtigen müssen. Würden die Erzieher für meine Jahresarbeit länger bleiben/ arbeiten? Weiterhin können die Eltern nur dann mitproben, wenn ihre Kinder bereits abgeholt sein würden. Was tun? Nichts leichter als das: einen ersten Probentermin festlegen und abwarten was geschieht.... Den Höhepunkt der Arbeit von Richard konnten alle Eltern und Kinder am 07. Juli 2001 beim Elterncafé erleben, als der Chor der Eltern und Erzieher mit dem Chorleiter Richard uns ein buntes Programm darbot. Zum Hören und Mitmachen und auch wenn die Kinder nach einer Weile lieber wieder in den Garten wollten, war es ein wunderbarer Nachmittag, an den wir uns gerne erinnern werden. Auch die Kinder haben des öfteren im Garten noch gemeinsam gesungen, dank unsere FSJ ler Richard. Wir wünschen ihm an dieser Stelle Alles Gute für die Zukunft, denn am 31. August 2011 endete das freiwillige soziale Jahr von Richard in unserem Kindergarten. Der Elternbeirat