8. Fachkonferenz zur internationalen Mobilität deutscher Studierender Mai 2014 in Berlin

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "8. Fachkonferenz zur internationalen Mobilität deutscher Studierender. 22. - 24. Mai 2014 in Berlin"

Transkript

1 8. Fachkonferenz zur internationalen Mobilität deutscher Studierender Mai 2014 in Berlin 22. Mai 2014: Aquino / Tagungszentrum Katholische Akademie Hannoversche Straße 5b, Berlin-Mitte Mai 2014: Projektpräsentationen, Informationsaustausch und Vorträge auf der StudyWorld 2014 im Russischen Haus der Wissenschaft und Kultur, Friedrichstraße , Berlin-Mitte ( Veranstalter:

2 Impressum Herausgeber: DAAD Deutscher Akademischer Austauschdienst German Academic Exchange Service Postfach , D Bonn Kennedyallee 50, D Bonn Referat Information für Deutsche über Studium und Forschung im Ausland; Publikationen Kampagne go out! studieren weltweit Redaktion: Dr. Wolfgang Kreft, Berlin; Claudius Habbich, Anne Münkel, Frauke Schick, Referat Information für Deutsche über Studium und Forschung im Ausland; Publikationen, DAAD August 2014 Copyright Die Texte und Darstellungen (Grafik, PowerPoint-Präsentationen usw.) dieser Dokumentation sind urheberrechtlich geschützt. Das Copyright für das Gesamtwerk liegt beim DAAD, für die Beiträge bei den einzelnen Autoren. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Text durchgehend die männliche Form verwendet. Für die Weiterverwendung muss die Erlaubnis der Autoren eingeholt werden. Diese Veröffentlichung wird aus Zuwendungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) an den DAAD finanziert.

3 Programm Donnerstag, 22. Mai 2014 Ort: Aquino, Tagungszentrum Katholische Akademie, Hannoversche Straße 5b, Berlin-Mitte 11:00 Uhr Eröffnung der Fachkonferenz Ministerialdirigent Peter Greisler, Leiter des Abteilungsbereichs Hochschulen, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Dr. Sebastian Fohrbeck, Leiter der Abteilung Internationalisierung und Kommunikation, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) 11:20 Uhr Wie wirken studienbezogene Auslandsaufenthalte auf die Persönlichkeit? Dr. Julia Zimmermann, Institut für Psychologie, Universität Jena 12:15 Uhr Eene, meene, meck und du bist weg! Rahmenbedingungen für internationale Mobilität im Studium Leitgedanken und Thesen zu Ergebnissen der repräsentativen Befragung (von DZHW und DAAD) zu studienbezogenen Auslandsaufenthalten deutscher Studierender Dr. Ulrich Heublein, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Standort Leipzig 13:00 Uhr Mittagspause Buffet am Veranstaltungsort für die Teilnehmer 14:00 Uhr Studienstrukturen und internationale Mobilität deutscher Studierender Kolloquium 1: Wie mobilisieren zur Mobilität? Wie kann die Auslandsmobilität von Studierenden vor allem in Fachrichtungen mit unterdurchschnittlichen Mobilitätswerten erhöht werden, beispielweise bei den Studierenden der Natur- und Ingenieurwissenschaften und von Lehramtsfächern? Wie müssten Werbemaßnahmen, Informationsaktivitäten und Programmangebote gestaltet sein, um die Bereitschaft zu studienbezogenen Auslandsaufenthalten zu steigern und mittelfristig Erfolge zu erzielen? Bedarf es jeweils fachspezifischer Themenansätze und Kommunikationsstrategien? Impulsbeitrag: Thomas Obieglo, Berater im Career Center der Universität Bremen / Melanie Pape, Bachelor-Absolventin des Studiengangs English Speaking Cultures, Universität Bremen Moderation: Stefan Hase-Bergen, Leiter der Gruppe Kommunikation und Marketing, DAAD

4 Kolloquium 2: Gehen oder bleiben? Aspekte und Prämissen der Mobilitätsförderung bei studienbezogenen Auslandsaufenthalten Vertiefende Betrachtung und Diskussion von ausgewählten Ergebnissen der 4. repräsentativen Befragung deutscher Studierender zu studienbezogenen Auslandsaufenthalten (2013): Welche Bedeutung haben Förderprogramme bei der Entscheidung für studienbezogene Auslandsaufenthalte? Welche Rolle fällt obligatorischen Auslandsmodulen zu? Welchen Einfluss haben Studienleistungen und Studienanforderungen auf die Bereitschaft zu internationaler Mobilität? Wie schätzen Studierende die Wirkungen und Erträge von studienbezogenen Auslandsaufenthalten ein? Wie wird der Blick auf Heimat- und Gastland verändert? Impulsbeitrag: Julia Ebert, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) Moderation: Dr. Jan Kercher, Gruppe Strategie, Veranstaltungen, Fortbildung, DAAD Kolloquium 3: Auslandsmobilität Forschungsorientierung wissenschaftliche Karriere: Mehrwert für Lehre und Forschung an Hochschulen durch studienbezogene Auslandsaufenthalte Welche Bedeutung haben studienbezogene Auslandsaufenthalte deutscher Studierender für Internationalisierungsstrategien deutscher Hochschulen? Kann diese internationale Mobilität auch Impulse für Lehre und Forschung geben? Wie können die Erfahrungen und erlangten Wissenspotenziale für die Hochschule optimal genutzt sowie in Lehrbetrieb und in Forschungsaktivitäten eingebettet werden? Welche Anstöße geben studienbezogene Auslandsaufenthalte gegebenenfalls für wissenschaftliche Karrieren? Impulsbeitrag: Dr. Ulrich Heublein, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Standort Leipzig Moderation: Dr. Martin Bruder, Leiter des Referats Evaluation, Statistik, DAAD Kolloquium 4: Punkten mit Zeitfenstern Auslandsaufenthalte in Studiengänge einbauen und Anerkennung von Studienleistungen sichern Die Zielmarke ist hoch gesteckt: Bundesregierung und DAAD wollen erreichen, dass mittelfristig jeder zweite deutsche Studierende während des Studiums fachlich substanzielle Auslandserfahrungen macht, vor allem durch mehrmonatiges Studium oder Praktikum im Ausland. Integrierte Auslandsmodule und Studienprogramme mit Doppelabschluss an der deutschen und einer ausländischen Hochschule sind Möglichkeiten für Studienangebote, aber keine Modelle, die sich flächendeckend für Curricula nutzen lassen. Kann die Entwicklung alternativer Studien-

5 verlaufspläne auf einfache Weise curricularen Freiraum für Mobilitätsfenster schaffen? Wie kann die Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen gewährleistet werden? Impulsbeitrag: Dr. Carola Beckmeier, Leiterin des Akademischen Auslandsamtes, TU Berlin Moderation: Claudius Habbich, Leiter des Referats Information für Deutsche über Studium und Forschung im Ausland; Publikationen, DAAD 16:00 Uhr Kaffeepause 16:45 Uhr Kurzberichte aus den Kolloquien Fragen und Kommentare aus dem Plenum Moderation: Claudius Habbich, DAAD 17:45 Uhr Verleihung des go out! -Preises an prämierte deutsche Hochschulen beim Wettbewerb Die zehn besten Konzepte zur Werbung und Motivation für studienbezogene Auslandsaufenthalte Dr. Sebastian Fohrbeck und Stefan Hase-Bergen, DAAD 18:30 Uhr Stehempfang am Veranstaltungsort mit musikalischer Begleitung durch das DAAD Jazz-Quartett Berlin 20:00 Uhr Ende des ersten Veranstaltungstages Freitag, 23. Mai und Sonnabend, 24. Mai 2014 Ort: StudyWorld 2014, Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur, Friedrichstraße , Berlin-Mitte 10:00-18:00 Uhr Präsentationen im Sonderbereich Bologna macht mobil! auf der StudyWorld Internationale Messe für Studium, Praktikum und akademische Weiterbildung: Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte, ausgewählte integrierte Strukturprogramme des DAAD

6 Folgende ausgewählte Projekte werden auf der StudyWorld 2014 präsentiert: I. Integrierte Internationale Studiengänge mit Doppelabschluss: Technische Universität Berlin: Doppelmaster Ingenieurwissenschaften mit der Polytechnischen Universität Tomsk, Russische Föderation Universität Bielefeld: Integriertes Masterstudienprogramm Geschichte Bielefeld-Bologna mit der Università degli Studi di Bologna, Italien Goethe-Universität Frankfurt am Main: International Master Film and Audiovisual Media mit verschiedenen europäischen Partnerhochschulen, u.a. mit Université de Liège, Belgien / University of London, Großbritannien / Università degli Studi di Udine, Italien / Universiteit van Amsterdam, Niederlande / Università Cattolica del Sacro Cuore, Milano, Italien Universität zu Köln: Deutsch-Türkischer Bachelor-Studiengang Rechtswissenschaften mit der Istanbul Kemerburgaz Üniversitesi und Deutsch-Türkischer Master-Studiengang Türkisches Wirtschaftsrecht mit der Istanbul Bilgi Üniversitesi, Türkei Fachhochschule Lübeck: Internationales Studium Maschinenbau (BSc) mit der Milwaukee School of Engineering, USA Philipps-Universität Marburg: International double degree programme (MA) Peace and Conflict Studies mit der University of Kent, Großbritannien Universität Regensburg: Deutsch-Spanische Studien (B.A.) mit der Universidad Complutense de Madrid, Spanien Hochschule Reutlingen: BSc International Management Double Degree (IMDD) mit verschiedenen Partnerhochschulen, u.a. mit der Lancaster University, Großbritannien / Dublin City University, Irland / Università Cattolica del Sacro Cuore, sede di Piacenza, Italien / Universidad de las Americas Puebla, Mexiko / Avans School of International Studies Breda, Niederlande / Universidad Pontificia Comillas, Madrid, Spanien Bauhaus-Universität Weimar: Doppelmasterprogramm Advanced Urbanism mit der Tongji-Universität, Shanghai, VR China

7 II. Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP): Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin: ISAP u.a. im Studiengang Wirtschaftswissenschaften mit der Staatlichen Universität für Wirtschaft und Finanzen (FINEC), St. Petersburg, Russische Föderation Hochschule Bonn-Rhein-Sieg: ISAP im Studiengang Informatik mit der University of New Brunswick, Kanada Hochschule Bremen: ISAP u.a. im Studiengang Journalistik mit der Manipal University, Indien Technische Universität Clausthal: ISAP im Studiengang Bergbau mit der University of Pretoria, Südafrika und mit der Pontificia Universidad Católica del Peru (PUCP), Lima, Peru Technische Universität Dresden: ISAP im Studiengang Medizin, u.a. mit der University of Louisville und der University of Illinois, USA Universität Erfurt: ISAP im Studiengang Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft mit der Universidad Nacional de la Plata (UNLP), Argentinien Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: ISAP u.a. im Studiengang Chemie mit der University Wollongong, Australien Hochschule Karlsruhe Technik und Wirtschaft: ISAP im Studiengang Wirtschaftsinformatik mit der Ryerson University, Kanada Hochschule Wismar: ISAP im Studiengang Kommunikationsdesign und Medien mit dem Instituto Superior de Diseño La Habana (ISDi), Kuba III. BACHELOR PLUS-Programm: Hochschule Anhalt: BachelorPlus Architektur mit verschiedenen Partnerhochschulen in den USA sowie in der VR China (mit DAAD- Förderung), des Weiteren Kooperationen mit Hochschulen in Albanien, Frankreich, Großbritannien, der Russischen Föderation, Serbien und Ungarn Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin: Studiengang International Business Administration Exchange (IBAEx) mit verschiedenen europäischen Partnerhochschulen in Finnland, Frankreich, Großbritannien, Spanien, der Türkei sowie der Russischen Föderation Leibniz Universität Hannover: Studiengang Informationstechnologierecht und Recht des geistigen Eigentums (LL.B.) mit

8 verschiedenen Partnerhochschulen in Finnland, Frankreich, Japan, Polen, Spanien und Ungarn Eberhard-Karls-Universität Tübingen: Studiengang Molekulare Medizin mit verschiedenen Partnerhochschulen in Belgien, Brasilien, der VR China, Großbritannien, Italien, der Republik Korea, Kroatien, der Republik Moldau, den Niederlanden, Polen, Schweden, Spanien und der Tschechischen Republik Vorträge (Kleiner Saal) Freitag, 23. Mai 12:30 13:15 Uhr Samstag, 24. Mai 14:30 15:15 Uhr Studienprogramme mit Auslandsmodulen bei Bachelor und Master an deutschen Hochschulen ein Überblick zur Orientierung und Recherche Auf der Suche nach dem geeigneten Weg, wie Studierende ihre akademische Aus- und Weiterbildung international ausrichten können, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich nach dem individuellen Studienvorhaben und Zeitplan richten: Soll der Auslandsaufenthalt auf eigene Faust organisiert werden oder sind hierbei die Kooperationsstrukturen der Heimathochschule zielführend? Wird ein Studiengang angestrebt, der ohnehin international ausgerichtet ist oder soll das Studium zum Teil an der deutschen und an der Partnerhochschule im Ausland mit dem Ziel absolviert werden, beide nationale Abschlüsse zu erwerben? Der Vortrag soll den anwesenden Messebesuchern bei der Orientierung auf der Suche nach Möglichkeiten für ein Studium mit internationaler Komponente helfen. Frauke Schick, Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD), Bonn

9 Eröffnung So viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten wir noch nie bei einer Fachkonferenz, konstatiert Claudius Habbich, Leiter des Referats Information für Deutsche über Studium und Forschung im Ausland; Publikationen beim DAAD zur Eröffnung der 8. Fachkonferenz zur internationalen Mobilität deutscher Studierender und heißt alle Konferenzteilnehmer herzlich willkommen. Mit mehr als 200 hat sich die Zahl der Anmeldungen innerhalb von acht Jahren fast verdreifacht. Es freut mich, dass wir diese Wirkung erzielen. Großartig wäre es, wenn wir es auch noch schaffen, in der Umsetzung unseres Ziels erfolgreich zu sein, dass nämlich bis 2020 fünfzig Prozent der deutschen Absolventen studienbezogene Auslandserfahrungen gemacht haben. Ferner verweist Habbich auf das erweiterte Programm, das neben Vorträgen und Diskussionen am ersten Tag der Fachkonferenz weitere Präsentationen von ausgewählten integrierten Strukturprogrammen des DAAD, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden, im Sonderbereich Bologna macht mobil! auf der StudyWorld 2014 vorsieht. Habbich begrüßt anschließend die Vertreter des BMBF: Ministerialdirigent Peter Greisler, Leiter des Abteilungsbereichs Hochschulen, den neuen Leiter des Referats Internationaler Austausch im Hochschulbereich, Internationalisierung, Peter Hassenbach, und die Ansprechpartnerin im Referat, Ilona Heuermann-Busch, der Habbich für die gute Zusammenarbeit und das entgegengebrachte Vertrauen in die Gestaltung der Kampagne go out! studieren weltweit dankt. Als Partner treiben BMBF und DAAD gemeinsam die Initiative zur internationalen Mobilität deutscher Studierender voran. Grußwort von Peter Greisler, Bundesministerium für Bildung und Forschung Zur 8. Fachkonferenz der gemeinsamen Kampagne go out! studieren weltweit von BMBF und DAAD begrüßt Peter Greisler die Teilnehmer. Zum Auftakt seiner Rede spricht er Claudius Habbich seinen Dank für die geleistete Arbeit aus. Mit großer Sachkenntnis und mit viel Ideenreichtum haben Sie das Referat Information für Deutsche über Studium und Forschung im Ausland; Publikationen beim DAAD geleitet. Jüngstes Beispiel ist die Initiierung einer Informationskampagne für Lehrkräfte in gymnasialen Oberstufen in NRW, aber natürlich auch die Kampagne go out! studieren weltweit, die zu Habbichs Wirkungskreis zählt und seit Jahren eine feste Größe im Bereich der Information und Werbung für einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt ist, wozu auch die alljährliche Fachkonferenz gehört. Wir wollen, dass deutsche Studierende internationale Erfahrung sammeln und zwar noch mehr als bisher und in möglichst vielen verschiedenen Regionen der Welt. Erfreulich sei, dass das in Europa immer besser funktioniert, so Greisler, aber wir wollen dies auch darüber hinaus. Wir brauchen in Deutschland für Wissenschaft, Wirtschaft und Politik akademischen Nachwuchs mit internationaler Erfahrung, Vernetzung und Kompetenzen, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können und international dialogfähig zu sein. Bund und Länder haben sich daher in ihrer Internationalisierungsstrategie für die Hochschulen, an der auch der DAAD und die HRK mitgewirkt haben, im letzten Jahr erstmalig auf gemeinsame Ziele für die Auslandsmobilität verständigt. Wir streben an, dass jeder zweite Hochschulabsolvent studienbezogene Auslandserfahrung gesammelt hat und dass jeder Dritte einen Auslandsaufenthalt von mindestens drei Monaten bzw. 15 ECTS-

10 Punkten nachweisen kann. Dieses Ziel hat auch Eingang in die Koalitionsvereinbarung der Regierungsparteien gefunden, wie Greisler ergänzend bemerkt. Zur Erreichung dieses Ziels sei es notwendig, mehr Studierende zu motivieren und für mobilitätsfreundliche Rahmenbedingungen zu sorgen. Auf der Fachkonferenz sollen daher mit der Bestandsaufnahme von Dr. Heublein und mit den thematischen Schwerpunkten, die während der Fachkonferenz diskutiert werden - Motivation für Auslandsmobilität, Auswirkungen von Auslandsmobilität sowohl auf die Studierenden als auch auf die Hochschulen sowie Rahmenbedingungen für mehr Mobilität - Möglichkeiten ausgelotet werden, wie noch bessere und zielgenauere Anreize für studienbezogene Mobilität geschaffen werden können. Peter Greisler verweist auf den Vortrag von Dr. Julia Zimmermann, bei dem es um die Auswirkungen auf die persönliche Entwicklung geht. In Fächern, in denen Studierende unterdurchschnittlich auslandsmobil sind, könne man unter Umständen Hinweise darauf erhalten, wie Befunde über positive Auswirkungen von Auslandsaufenthalten auf die Persönlichkeit auch diejenigen stärker dazu anspornt, den Schritt ins Ausland zu wagen, die bisher zögerlich reagiert haben. Er sei überzeugt, dass auch die Hochschulen von der Auslandsmobilität profitieren, indem nämlich Studierende, die von Auslandsaufenthalten zurückkehren, dazu beitragen, das internationale Profil der Hochschulen weiterzuentwickeln: und zwar fachlich und interkulturell durch den Ausbau von Netzwerken, mit neuen Ideen und mehr Offenheit, mit der Entwicklung einer Willkommenskultur für ausländische Studierende sowie als Multiplikatoren für andere Kommilitonen, die einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt in Betracht ziehen. Um Mobilität zu erleichtern, müssen wir auch die Rahmenbedingungen verbessern, unterstreicht Peter Greisler. Ein wichtiger Beitrag der Hochschulen liegt nach seiner Einschätzung darin, dass sie ihren Studierenden Mobilität ohne Zeitverlust und Anerkennungsprobleme ermöglichen. Strukturierte Kooperationsprogramme, die durch integrierte Studiengänge Mobilität und Austausch erleichtern, leisten dies. Beispiele sind die Programme Integrierte Internationale Studiengänge mit Doppelabschluss oder die Internationalen Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP). Beide Programme werden vom BMBF schon seit vielen Jahren unterstützt und vom DAAD erfolgreich an die Hochschulen gebracht. Hierzu zählt auch das 2009 gestartet Programm BACHELOR PLUS, das Hochschulen die Möglichkeit bietet, einen vierjährigen Bachelor-Studiengang einzurichten, bei dem die Studierenden einen einjährigen Auslandsaufenthalt absolvieren. Ausgewählte Projekte werden, so Greisler, auf der StudyWorld 2014 im Sonderbereich Bologna macht mobil! präsentiert. Das Stichwort Europäischer Hochschulraum aufgreifend, betont Peter Greisler, dass Qualitätssicherung, Anerkennung und Mobilität im Bologna-Prozess eine wichtige Rolle spielen. Sie bedingen sich gegenseitig. So sorge Qualitätssicherung nicht nur für Gütestandards, sondern auch für Transparenz und Vertrauen, was wiederum eine der Grundvoraussetzungen für eine wohlwollende Anerkennung von Studienleistungen bildet, die an Hochschulen im Ausland erbracht werden. Reziprok tragen das Wissen um die gute Qualität der Hochschulbildung im Ausland und die Aussicht auf Anerkennung der dort erbrachten Studienleistungen dazu bei, die Mobilität zu erhöhen. Wir setzen uns daher in diesen Feldern dafür ein, dass die 47 Bildungsminister auf der nächsten Bologna- Ministerkonferenz in Jerewan im Mai 2015 neue wegweisende Beschlüsse dazu fassen, so Greisler. Er erläutert, dass Qualitätssicherung zu verbessern erstens bedeutet, einen gemeinsamen europäischen Ansatz zur Qualitätssicherung von internationalen Studiengängen einzuführen 1 : angestrebt werde, dass man nur noch eine Akkreditierungsagentur braucht und nur noch ein Set von Regeln existiert. Zweitens werden derzeit die gemeinsamen europäischen Standards und Richtlinien für die Qualitätssicherung im Europäischen Hochschulraum zur Schaffung von mehr Klarheit und Wirksamkeit 1 Euorpean Approach on Quality Assurance of Joint Programmes

11 überarbeitet. Eine Gruppe von Staaten, zu denen auch Deutschland gehört, erarbeitet nach Auskunft von Peter Greisler Empfehlungen für eine sogenannte automatische akademische Anerkennung zur Verbesserung der Anerkennung von im Ausland erworbenen Studienleistungen. Beim Thema Mobilität übernimmt Deutschland eine besondere Verantwortung: Unter deutschem Vorsitz werden in der Gruppe Mobilität und Internationalisierung Vorschläge zur Erleichterung der Mobilität von Studierenden und von Hochschulmitarbeitern erarbeitet. Dies beinhaltet auch Empfehlungen zur Mitnahmefähigkeit von finanzieller Förderung (BAföG, Stipendien). Auf der Agenda der Empfehlungen steht weiterhin die Förderung der Mobilität von Lehramtsstudierenden, ein Thema, das nicht nur Deutschland, sondern auch andere europäische Länder beschäftigt. Mit diesem Ausblick auf die Weiterentwicklung des Bologna-Prozesses schließt Peter Greisler sein Grußwort und wünscht allen Teilnehmern eine erfolgreiche Tagung.

12 Grußwort von Dr. Sebastian Fohrbeck, Deutscher Akademischer Austauschdienst Dr. Sebastian Fohrbeck, Leiter der Abteilung Internationalisierung und Kommunikation im DAAD, heißt die Teilnehmer der Veranstaltung herzlich willkommen. Aus eigener Erfahrung könne er sagen, dass es vor neun Jahren keineswegs selbstverständlich gewesen, sondern ganz im Gegenteil mit Skepsis betrachtet worden sei, eine Messe mit dem Schwerpunktthema Auslandsstudium auszurichten. Dass mittlerweile die achte Fachkonferenz in Verbindung mit der StudyWorld 2014 stattfindet, belege den Sinneswandel, der mittlerweile stattgefunden hat auch dank der gemeinsamen Kampagne von BMBF und DAAD. Er unterstreicht den sehr erfreulichen Anstieg der Teilnehmerzahl. Dass Internationalisierung an den Hochschulen ein wichtiges Thema ist und sowohl in den Fachbereichen, als auch an zentralen Stellen der Hochschule vorangetrieben wird, spiegele sich auch in der Zusammensetzung des Teilnehmerkreises der Fachkonferenz. Jährlich ausländische Studierende bis 2020 für ein Studium in Deutschland zu gewinnen, ist nach Einschätzung von Fohrbeck ein Ziel, das durchaus zu erreichen ist. Schwieriger sei es dagegen, das zweite Planungsziel zu realisieren, nämlich die Hälfte eines Jahrgangs deutscher Hochschulabsolventen für einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt zu gewinnen. Entgegenstehende oder hemmende Faktoren sind dabei der relativ hohe Prozentsatz von 40 Prozent der Studierenden, die einen Auslandsaufenthalt dezidiert ausschließen, eine bei Fachhochschulen geringere Neigung zu einem studienbezogenen Auslandsaufenthalt als an Universitäten sowie unterschiedliche Mobilitätsquoten in MINT- Fächern und in Lehramtsstudiengängen. Gründe für eine geringere Neigung zu einem studienbezogenen Auslandsaufenthalt sind unter anderem im Bildungshintergrund der Familie, in der Schwierigkeit bei der Finanzierung des Auslandsaufenthaltes und in der Angst vor einer Studienzeitverlängerung auszumachen. Das Stichwort Studienzeitverlängerung aufgreifend, betont Fohrbeck, dass es im Rahmen der Bachelor-Studiengänge mittlerweile gelungen sei, die vor Einführung des Bachelorstudiums große zeitliche Differenz zwischen Regelstudienzeiten und tatsächlichen Studienzeiten zu minimieren. Dass viele junge Menschen durch die verkürzte Schulzeit und die verkürzte Studienzeit im Bachelorstudium mittlerweile die Möglichkeit nutzen wollen, Auslandserfahrungen zu sammeln, sei sehr erfreulich. Das neue Programm ERASMUS+ biete diese Möglichkeit beispielsweise nunmehr auch zwischen dem Bachelor- und dem Masterstudium. Bei den Finanzierungsproblemen und der Strukturierung des Auslandsaufenthaltes ist nach Einschätzung Fohrbecks in Deutschland sehr viel geleistet worden. Dazu haben das ERASMUS-Programm, die PROMOS-Förderung und das Auslands-BAföG wesentlich beigetragen. Beim PROMOS-Programm, das es den Hochschulen ermöglicht, Stipendien selbst zu verwalten, sei 2014 die beliebteste Zielregion Asien gewesen, was der befürchteten Fokussierung auf Zielregionen wie USA und UK zuwiderläuft. Das Auslands-BAföG eröffnet Zehntausenden die Möglichkeit, einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt durchzuführen. Da BAföG Studierenden gewährt wird, wenn die für den Lebensunterhalt und die Ausbildung erforderlichen Mittel anderweitig nicht zur Verfügung stehen, ist es gewissermaßen das Pendant zu anderen Stipendien, die unabhängig vom Einkommen des Bewerbers und/oder der Herkunftsfamilie vergeben werden. Hilfreich wäre es, so Fohrbeck, wenn Arbeitgeber klarer artikulierten, welche Erwartungen sie an studienbezogene Auslandsaufenthalte knüpfen, und verweist auf die Veranstaltungen, die der DAAD dazu durchgeführt hat. 2 Persönlichkeitsbildende Einflüsse, die im Zusammenhang mit studienbezogenen Auslandsaufenthalten zu beobachten sind, sollten deutlicher herausgestellt werden, beispielsweise im Zusammenhang mit den 2 Fachforum "Auslandserfahrener Nachwuchs: Mehrwert für die Wirtschaft" am 27. November 2012 (Bonn) sowie am 30. September 2011 (Berlin)

13 Internationalisierungsstrategien, die an den Hochschulen verfolgt werden. Außerdem müsse weiterhin daran gearbeitet werden, die Bereitschaft zu studienbezogenen Auslandsaufenthalten unter den Studierenden zu fördern. Wenn es gelingt, an einer Fachhochschule oder an einer Universität ein Klima zu schaffen, wo es selbstverständlich ist, dass Internationalität herrscht und Studierende Auslandsaufenthalte in ihr Studium integrieren, eifern andere dem nach. Er berichtet, dass in den USA, wo vom IIE 3 eine Kampagne aufgelegt worden sei, um die Anzahl der studienbezogenen Auslandsaufenthalte bei amerikanischen Studierenden zu erhöhen, sehr stark mit Selbstverpflichtungen gearbeitet werde. So verpflichten sich Colleges beispielsweise, die Zahl ihrer Studierenden mit Auslandserfahrungen innerhalb eines Zeitraums von sechs Jahren zu verdoppeln, wobei es in den USA insgesamt um eine Steigerung von jetzt 15 Prozent auf zukünftig 30 Prozent gehe. In Deutschland wird hingegen eine Quote von 50 Prozent angestrebt. Um das Commitment der Hochschulen auch in Deutschland weiter zu unterstützen, habe der DAAD einen Wettbewerb ausgeschrieben. Zur Verleihung des go out! -Preises an prämierte deutsche Hochschulen beim Wettbewerb Die zehn besten Konzepte zur Werbung und Motivation für studienbezogene Auslandsaufenthalte am Ende des ersten Veranstaltungstages lädt Fohrbeck alle Anwesenden herzlich ein. Er dankt dem BMBF für die Förderung der Programme und Aktivitäten zur Förderung studienbezogener Auslandsaufenthalte und spricht seinen Dank aus an die DAAD-Mitarbeiterinnen Dr. Natalija Prahl, Frauke Schick und Anne Münkel für die Organisation der Veranstaltung sowie an Claudius Habbich, der als Leiter des Referats seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema studienbezogene Auslandsaufenthalte befasst ist. 3 Institute of International Education, Generation Study Abroad,

14 Vortrag: Wie wirken studienbezogene Auslandsaufenthalte auf die Persönlichkeit? Dr. Julia Zimmermann, Institut für Psychologie, Universität Jena Dass studienbezogene Auslandsaufenthalte nicht nur das fachliche, sprachliche und landeskundliche Know-how von Studierenden beeinflussen, sondern auch persönlichkeitsbildende Effekte haben, gilt als gewiss, wenngleich systematische Beobachtungen und Untersuchungen mit Längsschnittstudien möglicher Auswirkungen spärlich sind. In ihrem Vortrag widmet sich Dr. Julia Zimmermann der Frage, wie sich studienbezogene Auslandsaufenthalte auf die Persönlichkeit auswirken und stellt dabei Ergebnisse aus der Studie Personality Development of Sojourners kurz: PEDES vor. Im Rahmen der am Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena durchgeführten Studie sind über Studierende von mehr als 200 verschiedenen Hochschulen über ein akademisches Jahr hinweg mit Online-Fragebögen mehrfach befragt worden. Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung im Kontext von studienbezogenen Auslandsaufenthalten hat Zimmermann zuvor bereits in ihrer 2012 veröffentlichten Dissertation zum Thema "International Mobility as a Context of Personality and Relationship Development in Young Adulthood" behandelt.

15 Wie wirken studienbezogene Auslandsaufenthalte auf die Persönlichkeit? 8. Fachkonferenz zur internationalen Mobilität deutscher Studierender Dr. Julia Zimmermann Friedrich-Schiller-Universität Jena

16 Was ist Persönlichkeit? Eine wissenschaftliche Definition Drei Betrachtungsebenen: Jeder Mensch ist wie alle anderen wie einige andere wie kein anderer ~ Natur des Menschen ~ Merkmale von Gruppen (z.b. Berliner, Physiker, Sportler ) ~ Individuelle Besonderheit Persönlichkeit = Gesamtheit aller überdauernden, nichtpathologischen, verhaltensrelevanten Eigenschaften einer Person in einer bestimmten Population.

17 Erblichkeit Ebenen der Persönlichkeit Eigenschaften Big Five, Fähigkeiten Persönliche Belange Ziele, Motive, Einstellungen, Werte Identität Plastizität Umweltabhängigkeit Selbstkonzept, Lebensgeschichte

18 Big Five Persönlichkeitsdimensionen Offenheit (Offenheit für Ideen, Handlungen, Ästhetik, Werte und Normen) Gewissenhaftigkeit (Pflichtbewusstsein, Selbstdisziplin, Leistungsstreben) Extraversion (Herzlichkeit, Geselligkeit, Aktivität) Verträglichkeit (Vertrauen, Altruismus, Entgegenkommen) Neurotizismus/emotionale Stabilität (Ängstlichkeit, Reizbarkeit, soziale Befangenheit) 4

19 Persönlichkeitsmessung Erhebung der Big Five mit Persönlichkeitsinventaren 5-stufige Skala: starke Ablehnung starke Zustimmung Beispielfragen: 1. Ich habe oft Spaß daran, mit Theorien oder abstrakten Ideen zu spielen. (Offenheit) 2. Ich bin eine tüchtige Person, die ihre Arbeit immer erledigt. (Gewissenhaftigkeit) 3. Ich bin gern im Zentrum des Geschehens. (Extraversion) 4. Ich würde lieber mit anderen zusammenarbeiten, als mit ihnen zu wetteifern. (Verträglichkeit) 5. Ich fühle mich oft angespannt und nervös. (Neurotizismus)

20 Forschungsfragen Wer geht in s Ausland? Können Persönlichkeitsmerkmale (Big Five) die Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt vorhersagen, d.h. gibt es schon vor der Ausreise Persönlichkeitsunterschiede zwischen Auslands- und Kontrollstudierenden? (= Selektionseffekte) Persönlichkeitsentwicklung Welche Auswirkungen hat ein Auslandsaufenthalt auf die Persönlichkeitsentwicklung? (= Sozialisationseffekte) 6

21 Forschungsfragen Wer geht in s Ausland? Können Persönlichkeitsmerkmale (Big Five) die Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt vorhersagen, d.h. gibt es schon vor der Ausreise Persönlichkeitsunterschiede zwischen Auslands- und Kontrollstudierenden? (= Selektionseffekte) Persönlichkeitsentwicklung Welche Auswirkungen hat ein Auslandsaufenthalt auf die Persönlichkeitsentwicklung? (= Sozialisationseffekte) 7

22 PEDES Design Auf Wiedersehen Deutschland? Nein Ja Kontrollstudierende Sojourners Pilot Ab Ab Wochen vor Ausreise (August/September 2009) 20 Wochen nach Ausreise (Januar/Februar 2010) Noch im Ausland? T1 T2 Nein Datum Rückkehr? Ja Datum Rückkehr? < 12 Wochen > 12 Wochen T3 Ab Wochen nach Rückkehr (in Deutschland) visitprs 12 Wochen nach Rückkehr (in Deutschland) 32 Wochen nach Ausreise (im Ausland)

23 Stichprobe Kontrollgruppe Sojourners short Sojourners long N Alter (SD) 22.5 (3.0) 22.8 (1.9) 22.6 (1.9) % männlich Gastländer 9

24 Stichprobe Kontrollgruppe Sojourners short Sojourners long N Alter (SD) 22.5 (3.0) 22.8 (1.9) 22.6 (1.9) % männlich Gastländer % Spanien % Frankreich % Großbritannien

25 I. Ergebnisse Selektion Vorhersage internationaler Mobilität durch Persönlichkeitsmerkmale Persönlichkeitsmerkmal Multivariate Analysen Short-term Long-term Coeff p Coeff p Offenheit Gewissenhaftigkeit Extraversion Verträglichkeit Neurotizismus Zimmermann & Neyer (2013). Journal of Personality and Social Psychology. 11

26 I. Schlussfolgerungen Kontrollstudierende und Sojourners zeigen schon vor der Transition unterschiedliche Ausprägungen in zentralen Persönlichkeitsdimensionen: Extraversion Gewissenhaftigkeit (short-term) Offenheit (long-term) (Herzlichkeit, Geselligkeit, Aktivität) (Pflichtbewusstsein, Selbstdisziplin, Leistung) (Ideen, Handlungen, Werte und Normen) Die Ergebnisse bestätigen die Bedeutsamkeit von grundlegenden Persönlichkeitsmerkmalen im Hinblick auf Mobilitätsentscheidungen und deuten auf unterschiedliche Schwerpunkte verschiedener Formen internationaler Mobilitätserfahrungen hin. 12

27 Forschungsfragen Wer geht in s Ausland? Können Persönlichkeitsmerkmale die Entscheidung für einen Auslandsaufenthalt vorhersagen, d.h. gibt es schon vor der Ausreise Persönlichkeitsunterschiede zwischen Auslands- und Kontrollstudierenden? (= Selektionseffekte) Persönlichkeitsentwicklung Welche Auswirkungen hat ein Auslandsaufenthalt auf die Persönlichkeitsentwicklung? (= Sozialisationseffekte) 13

28 Persönlichkeitsentwicklung im jungen Erwachsenenalter Alles wird gut! Die meisten Menschen werden gewissenhafter, verträglicher und emotional stabiler. Roberts, Walton & Viechtbauer (2006). Psychological Bulletin.

29 Persönlichkeitsentwicklung im jungen Erwachsenenalter die wahre Geschichte: 0.6 Gewissenhaftigkeit z-werte Verträglichkeit Extraversion Offenheit Was macht den Unterschied? Neurotizismus Mid 20s End 20s Early 30s Neyer & Lehnart (2007). Journal of Personality.

30 Was macht den Unterschied? Prinzipien der Persönlichkeitsentwicklung Soziales Investitionsprinzip: Bedeutende Lebenstransitionen (Auszug aus dem Elternhaus, Partnerschaft, Elternschaft) haben das Potential Persönlichkeitsveränderungen zu katalysieren (Roberts, Wood & Smith, 2005). Zählen studienintegrierte Auslandsaufenthalte zu diesen bedeutenden Lebensereignissen, die Persönlichkeitsentwicklung anstoßen? 16

31 PEDES Design Auf Wiedersehen Deutschland? Nein Ja Kontrollstudierende Sojourners Pilot Ab Ab Wochen vor Ausreise (August/September 2009) 20 Wochen nach Ausreise (Januar/Februar 2010) Noch im Ausland? T1 T2 Nein Datum Rückkehr? Ja Datum Rückkehr? < 12 Wochen > 12 Wochen T3 Ab Wochen nach Rückkehr (in Deutschland) visitprs 12 Wochen nach Rückkehr (in Deutschland) 32 Wochen nach Ausreise (im Ausland)

32 II. Persönlichkeitsentwicklung Spielt die geplante Aufenthaltsdauer eine Rolle? Vergleich der Entwicklungsverläufe von short-term und long-term Sojourners über das erste Semester im Ausland. Spielt die tatsächliche Aufenthaltsdauer eine Rolle? Vergleich der Entwicklungsverläufe der long-term Sojourners über unterschiedliche Zeitintervalle, d.h. das erste Semester im Ausland und das gesamte akademische Jahr

33 II. Ergebnisse Persönlichkeitsentwicklung Offenheit Verträglichkeit Neurotizismus Zimmermann & Neyer (2013). Journal of Personality and Social Psychology. 19

34 II. Schlussfolgerungen Persönlichkeitsentwicklung Auslandserfahrungen bewirken interindividuelle Unterschiede in der Persönlichkeitsentwicklung in den Persönlichkeitsdimensionen Offenheit, Verträglichkeit und Neurotizismus. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Persönlichkeitsreifung im jungen Erwachsenenalter lassen sich diese Effekte als Hinweis auf eine Akzentuierung oder Beschleunigung der Persönlichkeitsreifung interpretieren. Auswirkungen internationaler Mobilitätserfahrungen auf die Persönlichkeitsentwicklung sind unabhängig von der geplanten Aufenthaltsdauer, nur Effekte für Neurotizismus nehmen mit tatsächlicher Aufenthaltsdauer zu. 20

35 III. Mechanismen Persönlichkeitsentwicklung Soziales Investitionsprinzip: Bedeutende Lebenstransitionen (Auszug aus dem Elternhaus, Partnerschaft, Elternschaft) haben das Potential Persönlichkeitsveränderungen zu katalysieren (Roberts, Wood & Smith, 2005). ʺ[Life transitions] reflect, first and foremost, relationship transitionsʺ (Neyer & Lehnart, 2007). Unterstützende Beziehungen beeinflussen Einstellungen und Verhalten von Individuen und bedingen so Persönlichkeit und Identität (McCallister & Fisher, 1978). 21

36 III. Mechanismen Persönlichkeitsentwicklung Personal Network Approach (Milardo, 1992)

37 III. Mechanismen Persönlichkeitsentwicklung Beziehungsfluktuation Loss Stabile Beziehungen Gain Netzwerk T1 Netzwerk Tn 23

38 III. Mechanismen Persönlichkeitsentwicklung Fluktuationsindikatoren Beziehungsverluste (relationship loss) Soziale Beziehungen zu anderen Deutschen (national relationship loss) Soziale Beziehungen zu Nichtdeutschen (international relationship loss) Beziehungsgewinne (relationship gain) Soziale Beziehungen zu anderen Deutschen (national relationship gain) Soziale Beziehungen zu Nichtdeutschen (international relationship gain) 24

39 III. Mechanismen Persönlichkeitsentwicklung

40 Deskriptive Informationen soziale Beziehungen Anzahl Beziehungen Alle Beziehungen Internationale Beziehungen Short-term Long-term Controls Short-term Long-term Controls Short-term Long-term Controls M (SD) M (SD) M (SD) M (SD) M (SD) M (SD) % % % T (5.3) 12.2 (5.9) 10.6 (5.4) 0.6 (1.2) 0.7 (1.3) 0.2 (0.8) T (5.3) 11.2 (6.1) 9.7 (5.3) 2.9 (2.8) 3.3 (3.5) 0.3 (0.9) T (5.7) 9.4 (4.9) (3.3) 0.2 (0.8) Beziehungsverluste T1 - T2 5.4 (4.6) 6.3 (5.1) 3.1 (3.3) 0.3 (0.6) 0.4 (0.8) 0.1 (0.4) T1 - T3-6.9 (5.3) 3.7 (3.6) (0.9) 0.1 (0.5) Beziehungsgewinne T1 - T2 4.8 (3.4) 5.2 (4.1) 2.1 (2.7) 2.6 (2.7) 2.9 (3.4) 0.1 (0.6) T1 - T3-5.5 (3.9) 2.4 (2.6) 3.2 (3.2) 0.1 (0.5) Zimmermann & Neyer (2013). Journal of Personality and Social Psychology. Sojourners: ~ ein Drittel der internationalen Kontakte = Bewohner des Gastlandes ~ zwei Drittel der internationalen Kontakte = andere Sojourners

41 III. Mechanismen Persönlichkeitsentwicklung Modell Beziehungsverluste: Keine indirekten Effekte für nationale Beziehungsverluste Keine indirekten Effekte für internationale Beziehungsverluste Modell für Beziehungsgewinne: Keine indirekten Effekte für nationale Beziehungsgewinne Internationale Beziehungsgewinne erklären die Effekte für Offenheit und Neurotizismus! 27

42 II. Schlussfolgerungen Persönlichkeitsentwicklung Auslandserfahrungen bewirken interindividuelle Unterschiede in der Persönlichkeitsentwicklung in den Persönlichkeitsdimensionen Offenheit, Verträglichkeit und Neurotizismus. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Persönlichkeitsreifung im jungen Erwachsenenalter lassen sich diese Effekte als Hinweis auf eine Akzentuierung oder Beschleunigung der Persönlichkeitsreifung interpretieren. Auswirkungen internationaler Mobilitätserfahrungen auf die Persönlichkeitsentwicklung sind unabhängig von der geplanten Aufenthaltsdauer, nur Effekte für Neurotizismus nehmen mit tatsächlicher Aufenthaltsdauer zu. 28

43 Zusammenfassung Erste prospektive Längsschnittstudie zur Persönlichkeitsentwicklung im Kontext internationaler Mobilität. Trennung von Selektions- und Sozialisationseffekten. Etablierung eines Mechanismus (internationale Beziehungsgewinne), der Persönlichkeitsentwicklung im Kontext internationaler Mobilität erklärt. Internationale Mobilität ist ein bedeutendes Lebensereignis, das die Persönlichkeitsentwicklung im jungen Erwachsenenalter beeinflusst. Ausschlaggebend für die Effekte ist insbesondere der Aufbau internationaler sozialer Beziehungen. Zimmermann, J. & Neyer, F. J. (2013). Do we become a different person when hitting the road? Personality development of sojourners. Journal of Personality and Social Psychology, 105, doi: /a

44 Herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit. Dr. Julia Zimmermann Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Psychologie Abteilung Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik

45 Zusätzliche Folien

46 Persönlichkeit, Auslandsziele & Aufenthaltsdauer Selbst Karriere Anerkennung Bildung Abwechslung β p β p β p β p β p Offenheit Gewissenhaftigkeit Extraversion Verträglichkeit Neurotizismus Aufenthaltsdauer in Wochen β p Persönliches Wachstum & Selbstbestimmung Karriere & Führung Soziale Anerkennung & Zugehörigkeit Bildung & Intellekt Abwechslung & Unterhaltung Zimmermann, Schubert & Bruder (in prep.)

47 Pilot T1 Zwischenerhebung T2 T3 Demographische Angaben, Planung Auslandsaufenthalt, Vorerfahrungen Ausland Soziale Unterstützungsbeziehungen (personal network approach) Soziale Unterstützungsbeziehungen (personal network approach) Soziale Unterstützungsbeziehungen (personal network approach) Soziale Unterstützungsbeziehungen (personal network approach) Big Five Traits - Big Five Traits Big Five Traits Interkulturelle Sensitivität Interkulturelle Sensitivität Interkulturelle Sensitivität Interkulturelle Sensitivität Akkulturationseinstellungen soziale Beziehungen Psychologische Adaptation (Depressivität, Lebenszufriedenheit) Soziokulturelle Adaptation Psychologische Adaptation (Depressivität, Lebenszufriedenheit) Soziokulturelle Adaptation Akkulturationseinstellungen soziale Beziehungen Psychologische Adaptation (Depressivität, Lebenszufriedenheit) Soziokulturelle Adaptation Akkulturationseinstellungen soziale Beziehungen Psychologische Adaptation (Depressivität, Lebenszufriedenheit) Soziokulturelle Adaptation Akkulturationseinstellungen soziale Beziehungen Selbsteinschätzung Sprachenkompetenz Wahrgenommene kulturelle Unterschiede Deutschland Gastland Selbsteinschätzung Sprachenkompetenz Wahrgenommene kulturelle Unterschiede Deutschland Gastland Selbsteinschätzung Sprachenkompetenz Informationen Verlauf Auslandsaufenthalt, d.h. Abwesenheiten von mehr als einer Woche

48 Diskussion nach dem Vortrag von Dr. Julia Zimmermann Eine Nachfrage zur Präsentation von Dr. Julia Zimmermann betrifft die Beobachtung und Messung von Unterschieden und Gemeinsamkeiten bei den Auswirkungen auf Studierende, die in Deutschland studiert haben bzw. die ein Jahr im Ausland verbracht haben. Zimmermann betont, dass es in der Studie primär darum gegangen sei, die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen aufzuzeigen, und nicht, wie stark oder schwach Auswirkungen an sich eingetreten seien. Beim Merkmal Offenheit beispielsweise habe nicht die Intensität des gemessenen Anstiegs im Fokus der Beobachtung gestanden, sondern die Tatsache, dass und wie sich dieses Merkmal bei den beiden untersuchten Gruppen - also bei denjenigen, die im Ausland studiert haben und bei den in Deutschland gebliebenen Studierenden - innerhalb eines bestimmten Zeitraums unterschiedlich entwickelt hat. Wie Zimmermann weiter ausführt, handelt es sich bei den untersuchten Merkmalen - über den gesamten Lebenszeitraum betrachtet - um sehr stabile Merkmale. Daher seien über kürzere Zeiträume hinweg auch nur geringfügige Veränderungen dieser Merkmale zu erwarten, andernfalls müsste man an der Validität der Untersuchungsmethode zweifeln. Was die Intensität der Auswirkungen betrifft, seien die Effekte von längeren auslandsbezogenen Studienaufenthalten mit einer Dauer von mehr als einem Semester allerdings durchaus vergleichbar mit dem Eingehen einer Partnerschaft oder dem Erleben von Elternschaft. Befragt nach Unterschieden bei den Effekten von kürzeren oder längeren Aufenthalten, erläutert Dr. Zimmermann, dass bei den Untersuchungen zu kürzer bzw. länger geplanten Auslandsaufenthalten die Entwicklungsverläufe in den ersten sechs Monaten identisch waren, wobei der Unterschied in der Dauer bei fünf und neun Monaten lag. Kürzere Aufenthalte erzielten daher durchaus ihre Wirkung auf die persönliche Entwicklung. Auch die Untersuchungsbefunde, die für die tatsächliche und nicht nur die geplante Aufenthaltsdauer vorliegen, ergeben ein ähnliches Bild. Abschließend geht Zimmermann auf die Frage ein, welche Effekte bei Auslandsaufenthalten eintreten. Die Frage führte dazu, dass im Verlauf der Studie Beziehungsereignisse besonders intensiv betrachtet worden seien. Es zeigte sich, dass insbesondere bei den Beziehungsverlusten und den Beziehungsgewinnen ein signifikanter Unterschied zwischen Studierenden, die auslandsbezogene Studienaufenthalte durchgeführt haben und der entsprechenden Kontrollgruppe besteht, die im Inland geblieben ist. Die besonderen Auswirkungen, die bei der Persönlichkeitsentwicklung beobachtet worden sind, habe man insbesondere mit den Beziehungsgewinnen während eines Auslandsaufenthaltes erklären können.

49 8. DAAD-Fachkonferenz Auslandsmobilität Eene, meene meck und du bist weg! Rahmenbedingungen internationaler Mobilität im Studium Berlin 22. Mai 2014 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 1

50 Studienbezogene Auslandsaufenthalte deutscher Studierender 2013 Angaben in Prozent Auslandsaufenthalt Auslandsaufenthalt, 15 ECTS-Punkte, 3Monate Auslandsaufenthalt, höhere Semester Auslandsaufenthalt, 15 ECTS-Punkte, 3 Monate, höhere Semester Bachelor Universität Bachelor Fachhochschule Master Universität Master Fachhochschule Staatsexamen Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 2

51 Entwicklung studienbezogener Auslandsaufenthalte deutscher Studierender in höheren Semestern Angaben in Prozent Universtitäten Fachhochschulen Quelle: 20. Sozialerhebung des DSW Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 3

52 These I Die Fachkulturen setzen sich zur Auslandsmobilität der Studierenden unterschiedlich ins Verhältnis. Für eine weitere Förderung studienbezogener Auslandsaufenthalte bedarf es fachspezifischer Strategien und Überlegungen. Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 4

53 Studienbezogene Auslandsaufenthalte an Universitäten, nach ausgewählten Fächergruppen 2013 alle Studierende mit Aufenthalten mit mind. 15 ECTS-Punkten und/oder mind. 3 Monaten, Angaben in Prozent Wirtschaftswissenschaften 32 Sprach- und Kulturwissenschaften 27 Sozialwissenschaften 27 Rechtswissenschaften 18 Ingenieurwissenschaften 17 Mathematik und Naturwissenschaften 16 Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 5

54 Studienbezogene Auslandsaufenthalte an Fachhochschulen, nach ausgewählten Fächergruppen 2013 alle Studierende mit Aufenthalten mit mind. 15 ECTS-Punkten und/oder mind. 3 Monaten, Angaben in Prozent Wirtschaftswissenschaften 27 Sprach- und Kulturwissenschaften 17 Ingenieurwissenschaften 13 Mathematik und Naturwissenschaften 9 Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 6

55 These II Die Förderung der Auslandsmobilität sollte zu Studienbeginn oder sogar schon davor einsetzen. Es ist davon auszugehen, dass Studienanfänger, die schon mit Auslandserfahrung zum Studienbeginn kommen, besonders ansprechbar sind. Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 7

56 Auslandsmobile Bachelorstudierende höherer Semester nach Zeitpunkt der Auslandsaufenthalte nur Studierende ab 6. Fachsemester, Angaben in Prozent /2. FS 3./4. FS 5./6. FS 7./8. FS > 9. FS 1. Aufenthalt 2. Aufenthalt 3. Aufenthalt Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 8

57 Studienbezogene Auslandsaufenthalte und Auslandsaufenthalte vor dem Studium Angaben in Prozent Auslandsaufenthalt vor dem Studiums kein Auslandsaufenthalt vor dem Studiums Praktikum vor Studium zeitweilig im Ausland Au-Pair Schüleraustausch Auslandsaufenthalt während des Studiums kein Auslandsaufenthalt während des Studiums Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 9

58 These III Strukturierte Angebote für Auslandsaufenthalte fördern die Auslandsmobilität. Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 10

59 Anteil Studierender mit obligatorischen Auslandsaufenthalten an allen auslandsmobilen Studierenden, nach Fächergruppen Angaben in Prozent Universität Fachhochschule Sprach- und Kulturwisssenschaften 25 Wirtschaftswissenschaften 30 Wirtschaftswissenschaften 24 Ingenieurwissenschaften 10 Mathe und Naturwissenschaften 20 Ingenieurwissenschaften 8 Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 11

60 Anteil obligatorischer Auslandsaufenthalte an allen Auslandsaufenthalten, nach Aufenthaltsart Angaben in Prozent Auslandsstudium 19 Auslandspraktikum 19 Studienreise 26 Projektarbeit 10 Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 12

61 These IV Maßnahmen zur Förderung der Auslandsmobiltät sollten nicht einseitig nur auf Studierende gerichtet sein, sondern auch die Lehrenden mit einbeziehen. Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 13

62 These V Finanzierung und Zeitverlust sind aus studentischer Sicht die größten Hürden für Auslandsaufenthalte. Je überzeugender Antworten auf die entsprechenden studentischen Besorgnisse gefunden werden, umso höher das Interesse an Auslandsmobilität. Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 14

63 Studentische Probleme mit Auslandsaufenthaltsfinanzierung und Zeitverzug Angaben in Prozent durchgeführte Auslandsaufenthalte geplante Auslandsaufenthalte nicht zustande gekommene Auslandsaufenthalte Grund für Desinteresse Finanzierungsprobleme Probleme mit Zeitverzug Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 15

64 These VI Förderprogramme sind das Korsett der Auslandsmobilität, mit ihnen steigt oder fällt das studentische Interesse. Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 16

65 Inanspruchnahme von Förderprogrammen nach Aufenthaltsart (aufenthaltsbezogen) Angaben in Prozent ERASMUS anderes EU - Programm DAAD - Programm Programm der Heimathochschule in Deutschland weitere Programme selbst organisiert Auslandsstudium Auslandspraktikum Studienreise Sprachkurs Sommerschule Projektarbeit sonstige Aufenthalte Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 17

66 These VII Der Informationsstand der Studierenden über die verschiedenen Aspekte von Auslandsmobilität bleibt unbefriedigend. Es bedarf neuer Überlegungen, wie Studierende angesprochen und informiert werden können. Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 18

67 Ausreichender Informationsstand von auslandsmobilen und von desinteressierten Studierenden Angaben in Prozent auslandsmobil desinteressiert finanzieller Aufwand Lebensbedingungen im Gastland Anerkennung von Studienleistungen Finanzierungsmöglichkeiten Studien- bzw. Arbeitsinhalte Studien- und Bildungssystem Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 19

68 Informationsstand über Finanzierung eines Auslandsaufenthaltes, bei Studierenden die Finanzierungsprobleme als Grund für ihr Desinteresse an studienbezogener Auslandsmobilität angeben Angaben auf einer Skala von 1 = überhaupt nicht bis 5 = in hohem Maße, Pos. 1+2, 3, 4+5, in Prozent Informationsstand zu finanzieller Aufwand Finanzierungsmöglichkeiten informiert 41 informiert 31 teils/teils 25 teils/teils 26 nicht informiert 34 nicht informiert 44 Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 20

69 Hemmschwellen auf dem Weg zum Auslandsaufenthalt 1.Hemmschwelle: Informationssituation Finanzierungsmöglichkeiten Zeitverlust 2.Hemmschwelle: generelle Orientierungen Interesse am Ausland Berufliche Vorstellungen 3.Hemmschwelle: persönliche Studienerfahrung Zeitdruck Vereinbarkeit Finanzierung 4.Hemmschwelle: Vorstellung vom Auslandsaufenthalt Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 21

70 Diskussion nach dem Vortrag von Dr. Ulrich Heublein, DZHW Gegen eine vorwiegend quantitative Betrachtung von Auslandsmobilität wird zu Beginn der Diskussion eingewandt, dass man sich - beispielsweise beim Thema Selbstverpflichtung zur Anzahl von jährlichen Auslandsstudierenden - stärker der Frage widmen sollte, wo es zu wertvollen, vielleicht sogar persönlichkeitsverändernden oder für das Studium sehr relevanten Auslandsaufenthalten kommt, und zwar jenseits der Erfüllung von bestimmten Quoten. Dr. Heublein bestätigt, dass es mittlerweile durch eine differenzierte Erhebungspraxis möglich sei, eine ganze Reihe qualitativer Ergebnisse von Auslandsaufenthalten zu beschreiben. Zur Frage, ob Auslandsaufenthalte obligatorisch sein sollten oder nicht, besteht Einigkeit darüber, dass es grundsätzlich notwendig sei, Mobilitätsfenster einzubauen. Unterstützt wird diese These durch die am Fachbereich Rechtwissenschaften der Universität zu Köln gemachten Erfahrungen, wie Dr. Jan Kruse hervorhebt: Die strukturierten Auslandsprogramme sind der Motor unserer Mobilität. Die Einbettung von obligatorischen Auslandsmodulen in den Studienverlauf an den Fachhochschulen sei - so ein Diskussionsbeitrag - nach Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge offenbar besser gelungen als den Universitäten. In der Tat sei dies zu beobachten, so Heublein, denn die Fachhochschulen hätten zwischen 2005 und 2010 mehr strukturierte Angebote zur Auslandsmobilität aufgelegt als vergleichsweise die Universitäten. Gefragt wird nach Erhebungsergebnissen über Sprachkenntnisse als Mobilitätshemmnis bzw. Mobilitätsanschub. Inwieweit fehlende Sprachkenntnisse dazu führen, dass Studierende nicht ins Ausland gehen, sei zahlenmäßig erfasst, führt Heublein aus. Der Anteil derer, die mangelnde Sprachkenntnisse als Problem angeben, sei gering. Ebenso gebe es Zahlen darüber, inwieweit mangelnde Sprachkenntnisse zu Problemen bei durchgeführten Auslandsaufenthalten geführt haben. Auch hier sei der Anteil derer, die Probleme gehabt hätten, gering. Dies liege daran, dass mit UK, Frankreich, den USA und Spanien jeweils Zielländer ausgesucht werden, in denen die Landesprache den Studierenden aufgrund ihrer Vorkenntnisse eher vertraut sei. Im Übrigen - so Heublein - gebe nur ein Fünftel der Studierenden, die kein Interesse an einem Auslandsaufenthalt haben, fehlende Sprachkenntnisse als Grund für ihr Desinteresse an. Andere Gründe spielten eine deutlich entscheidendere Rolle für das mangelnde Interesse ins Ausland zu gehen. In einem weiteren Diskussionsbeitrag wird hervorgehoben, dass es für größere Hochschulen extrem schwierig sei, mit obligatorischen Auslandsaufenthalten die Auslandsmobilität zu erhöhen. Hierfür müsse zunächst ein schwieriger Prozess zur Entwicklung von Studienangeboten mit obligatorischen Auslandsanteilen in Gang gesetzt werden. Zudem seien mangelhafte Kenntnisse über die Möglichkeiten studienbezogener Auslandsaufenthalte immer noch ein großes Hemmnis. Auf die die Frage nach der Repräsentativität der erhobenen Daten erläutert Heublein zusammenfassend, dass die Zahlen in Umfragen erhoben werden, denen eine Stichprobe von Studierenden zugrunde liegt. Die Erhebungen seien im Verlauf der vergangenen Jahre viermal erfolgt und wiesen eine hohe Konsistenz auf. Zur Einführung obligatorischer Auslandsmodule bemerkt Heublein, dass es nicht die obligatorischen Auslandsaufenthalte, sondern eher die strukturierten Angebote seien, die einen Auslandsaufenthalt am ehesten ermöglichen. Die Entwicklung strukturierter Angebote sei nur durch die Einbeziehung der Lehrenden zu erreichen. Dr. Heublein: Das ist die beste Werbemöglichkeit. Was die Realisierung obligatorischer Auslandspraktika betrifft, verweist Prof. Dr. Cosima Schmauch von der Hochschule Karlsruhe - Technik und Wirtschaft auf eine Reihe praktischer Probleme, wie zum Beispiel Visa-Erteilung, Sprachkenntnisse oder Studiengebühren an ausländischen Partneruniversitäten. Dessen ungeachtet sei so Heublein - die Hochschule Karlsruhe ein ausgezeichnetes Beispiel für hohe

71 Auslandsmobilität. In der Fakultät Maschinebau sei es gelungen, eine studienbezogene Auslandsquote von 40 Prozent zu erreichen, eine bisher einmalige Quote an deutschen Hochschulen.

72 Kolloquium 1: Wie mobilisieren zur Mobilität? Impulsbeitrag: Thomas Obieglo Melanie Pape

73 Förderung der Mobilitätskompetenzen - Einordnung FACHSPEZIFISCH FINANZORIENTIERT KOMPETENZ-/ZIELLAND- ORIENTIERT Wissensgebiets- und berufsfeldspezifische Gründe und Zusammenhänge verdeutlichen/vermitteln (a) (b) (c) Über Fördermöglichkeiten informieren Finanzierungs- Ängste abbauen Vorschläge zur Finanzplanung Vermittlung von/ Trainingsangebote zu KNOW-HOW bzgl. (a) Bewerbungsprozessen (b) Recherchemöglichkeiten (c) Fremdsprachl. Aspekten (d) Kulturellen Kontexten (e) Legalen Bedingungen z.b. über Fachbereiche, Akademikerberatungen u.ä. z.b. über Career Center, ZfS, Sprachenzentrum, AAA, FB u.a.

74 Mobilitäts-Kompetenzen Auslandsstudium Auslandspraktikum Auswahl der Hochschule Zielland-Recherche Vorlesungsverzeichnisse Anerkennungskriterien Zulassungsbedingungen Bewerbungsformalitäten Logistik Reiseformalitäten Arbeitgeber-Recherche: Suche Zielland-Recherche: Arbeitsmarkt Arbeitgeber-Recherche: Analyse Anerkennungskriterien Einstellungskriterien Interkulturelle Aspekte (Land/Leute/ Corporate Culture ) Bewerbungsdialog ( Mappen /Vorstellungsgespräche/Mailkommunikation jeweils in Fremdsprache) Arbeitserlaubnis Finanzplanung Logistik/Reiseformalitäten

75 Konkrete Aktivitäten und Angebote zur Förderung von Mobilitäts-Kompetenzen Informationsveranstaltungen zu relevantem Know-How Workshops zur Vertiefung/Einübung Individuelle Erfolgskontrolle/ Feed-Back (z.b. Mappen-Check ) verwirklicht beispielsweise in Gruppenveranstaltungen Einzelberatungen Gruppenarbeit, z.b. Tandems Publikationen wie Ratgeber, Leitfäden etc. Mini-Coachings Internetangebote, E-Learning und auch als Ständige Anlaufstelle bei Fragen/Problemen (für lohnende KandidatInnen )

76 Förderung der Mobilitätskompetenzen Beispiele zum Auslandspraktikum Hallo Hr Obieglo, Die Bewerbung hat mich weitergebracht nach Irland! Mein Praktikum gefällt mir wirklich sehr ich hätte nicht gedacht, dass ich mal sagen würde mir gefällt eine meiner Bewerbungen. Danke nochmal!! Liebe Grüße aus Irland Frauke P.S.: Wenn ich wieder in Bremen bin können wir direkt mit meinen deutschen Bewerbungen weitermachen. Ich freu mich drauf.

77 Praktikum in Sydney

78 Infoveranstaltung Dezember 2010 Infoveranstaltung des Career Center Universität Bremen bei uns im FB 09: Praxiserfahrung im Ausland: Praktika, Jobben und mehr Idee eines Auslandspraktikums in Australien

79 Einzelberatungen ab Januar 2011 Besuch des Career Centers Finanzierung Abgabe Bewerbung für PROMOS Stipendium Zusage im März 2011 Erste Suche nach Arbeitgebern

80 Einzelberatungen Februar August 2011 Step 1 Weitere Arbeitgebersuche Step 2 Bewerbungsschreiben (15-20) Step 3 Visumsinformation und -antrag Step 4 Am Ball bleiben!

81 Mobil bleiben Vorbereitungen für ein Masterstudium in Irland Beginn: September 2014 Aktueller Stand: Abgabe der Bewerbung für die NUI Maynooth

82 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

83 Studienstrukturen und internationale Mobilität deutscher Studierender Kolloquium 1: Wie mobilisieren zur Mobilität? Impulsbeitrag: Thomas Obieglo, Berater im Career Center der Universität Bremen und Melanie Pape, Bachelor-Absolventin des Studiengangs English Speaking Cultures, Universität Bremen Moderation und Berichterstattung: Stefan Hase-Bergen (DAAD) Thomas Obieglo und Melanie Pape berichten von ihren Erfahrungen aus unterschiedlicher Perspektive: Obieglo ist Berater am Career Center der Universität Bremen, Pape hat während ihres Studiums im Studiengang English Speaking Cultures ein Praktikum in Australien absolviert. Obieglo stellt das auf die unterschiedlichen Zielgruppen ausgerichtete Beratungsangebot mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe des Career Centers der Universität Bremen vor. Zielgruppe sind hierbei zum einen derjenigen, die studienbezogenen Auslandsaufenthalten aufgeschlossen gegenüberstehen, des Weiteren die Gruppe der Studierenden, die möglicherweise einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt durchführen werden, aber noch sehr viele Zweifel hegen, und drittens die Gruppe derer, die kein Interesse an einem Auslandsaufenthalt im Rahmen des Studiums haben. Im Rahmen einer kompetenzorientierten Mobilitätsförderung sind die Informations- und Beratungsangebote darauf ausgerichtet, Kompetenzen zu vermitteln oder zu stärken, die auf dem Weg zum Studium oder Praktikum im Ausland notwendig bzw. wünschenswert sind. Zum Angebot des Career Centers gehören u.a. Hilfe bei der Erstellung von Bewerbungen, Recherche nach Praktikumsplätzen, Erarbeitung eines Studienplans für den Auslandsaufenthalt, sprachliche Vorbereitung, Sensibilisierung für interkulturelle Fragestellungen sowie Beschaffung von Visa und Arbeitserlaubnissen. Das Informationsund Beratungsangebot ist ziellandorientiert, es umfasst Info-Veranstaltungen, Workshops sowie Beratungsgespräche und ist teilweise auf einzelne Fachbereiche zugeschnitten. Im zweiten Teil des Impulsbeitrags berichtet Melanie Pape, wie sie als Studierende durch das Informations- und Beratungsangebot des Career Centers zunächst einmal angesprochen worden ist, dann die Möglichkeiten der Information und Beratung genutzt und im weiteren Verlauf Bewerbungen für ein Praktikum in Australien geschrieben hat und schlussendlich ein erfolgreiches Praktikum in Australien absolvierte. Rückblickend sind, wie sie hervorhebt, die Beratungsangebote immer dann besonders nützlich gewesen, wenn Schwierigkeiten oder Probleme Blockaden oder Zweifel hervorgerufen hätten. Die Möglichkeit einer Rückkoppelung mit dem zuständigen Berater sei sehr hilfreich gewesen. Im Plenum wird diskutiert, wie Personen mobilisiert werden können, die sich dem Thema Auslandsmobilität nur mit sehr großen Zweifeln und Bedenken nähern. Ein wichtiger Faktor zur Mobilisierung dieser Gruppe ist die Peergroup, also Studierende, die ein erfolgreiches Auslandsstudium oder -praktikum absolviert haben. Wie Beispiele zeigen, kann ein solches Angebot durch die Hochschule gezielt initiiert und organisiert werden. Eine Schlüsselrolle kommt außerdem - so das Ergebnis der Diskussion - der Information und Beratung der Lehrenden zu. Dabei sollte nicht nur auf die Möglichkeit eines Studiums im Ausland, sondern auf die vielfältigen Möglichkeiten von Praktika, die im Ausland absolviert werden können, eingegangen werden. Bezahlte Praktika, so ein anderer Vorschlag, könnten weitere Anreize bieten, während des Studiums ins Ausland zu gehen. Wie Thomas Obieglo erläutert, würden mittlerweile 75 Prozent der USA-Praktika vergütet.

84 Hingewiesen wird in diesem Zusammenhang aber auch darauf, dass Auslandsaufenthalte bei Lehrenden teilweise auf Ablehnung stoßen, da dadurch die Besetzung von Studienprojekten an der heimischen Hochschule gefährdet werde. Ein Ansatz zur Mobilisierung von Studierenden, die sich dem Thema Auslandsmobilität nur mit sehr großen Zweifeln und Bedenken nähern, ist die Internationalisierung zu Hause, die als Möglichkeit für die Förderung von Mobilität genutzt werden kann. Außerdem wird über die Gruppe derjenigen diskutiert, die einem Auslandsaufenthalt Desinteresse oder gar Ablehnung entgegenbringen dies sind immerhin 40 Prozent der Befragten gemäß der Studie von Dr. Heublein. Frühzeitige Information, schon vor dem Studium, also auch während der Schulzeit, sei besonders wichtig und würde im Rahmen der Kampagne go out! studieren weltweit als weiteres wichtiges Arbeitsfeld angegangen. Hierbei geht es nicht nur um die Ansprache von Schülern, sondern auch um die Einbeziehung von Lehrenden, die als Multiplikatoren an den Schulen gewonnen werden sollen. Weiterhin soll für die Möglichkeit geworben werden, in den Phasen zwischen Abitur und Studium sowie zwischen dem Abschluss des Bachelorstudiums und der Aufnahme des Masterstudiums ins Ausland zu gehen. Insbesondere, so das Ergebnis der Diskussion, könne auf diese Weise der Angst vor Zeitverlust begegnet werden, eine Begründung, die von vielen, die kein Auslandsstudium antreten, genannt wird. Ein wichtiges Vehikel zur Mobilisierung der Gruppe, die desinteressiert ist bzw. Auslandsaufenthalte ablehnt, ist die Schaffung struktureller Gegebenheiten bzw. der Abbau struktureller Hürden. Als Hürden werden u.a. Prüfungstermine, eine dezentrale Beratung oder unübersichtliche Informationsangebote genannt. Dem stehen als Möglichkeit, bessere strukturelle Gegebenheiten zu schaffen, die strukturierten Angebote gegenüber, mit denen der Gang ins Ausland während des Studiums deutlich erleichtert wird. Mit Blick auf die Strukturen wird in der Diskussion insbesondere auf die Notwendigkeit verwiesen, Informations- und Beratungsangebote auf die Fachbereiche zuzuschneiden.

85 8. DAAD-Fachkonferenz Auslandsmobilität Gehen oder Bleiben? Aspekte und Prämissen der Mobilitätsförderung bei studienbezogenen Auslandsaufenthalten Berlin 22. Mai 2014 Julia Ebert Internationale Mobilität 1

86 Fragen Welche Bedeutung haben Förderprogramme bei der Entscheidung für studienbezogene Auslandsaufenthalte? Welche Rolle fällt obligatorischen Auslandsmodulen zu? Welchen Einfluss haben Studienleistungen und Studienanforderungen auf die Bereitschaft zu internationaler Mobilität? Wie schätzen Studierende die Wirkungen und Erträge von studienbezogenen Auslandsaufenthalten ein? Wie wird bei studienbezogener Mobilität der Blick auf Heimat- und Gastland verändert? Julia Ebert Internationale Mobilität 2

87 Bedeutung der einzelnen Förderprogramme Angaben in Prozent (aller Auslandsaufenthalte) ERASMUS 27 anderes EU-Programm 1 DAAD-Programm 5 Programm der Heimathochschule 19 Programm der Gasthochschule im Ausland 2 anderes Programm 8 selbst organisiert 38 Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 3

88 Wichtige Förderprogramme nach Aufenthaltsart Auslandstudium Sprachkurs 1. ERASMUS 55% 2. Programm der Heimathochschule 19% 1. selbst organisiert 66% 2. anderes Programm 15% Auslandspraktikum Sommerschule 1. selbst organisiert 72% 2. ERASMUS 8% 1. Programm der Heimathochschule 30% 2. anderes Programm 19% Studienreise Projektarbeit 1. Programm der Heimathochschule 54% 2. selbst organisiert 23% 1. selbst organisiert 53% 2. Programm der Heimathochschule 19% Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 4

89 Obligatorische Auslandsaufenthalte nach Fächergruppen Angaben in Prozent Anteil auslandsaktiver Studierender mit obligatorischem Auslandsaufenthalt (in % aller auslandsaktiven Studierenden) Insgesamt 21 Sprach-, Kulturwissenschaften und Sport 25 Rechtswissenschaften 16 Sozialwissenschaften 21 Wirtschaftswissenschaften 29 Mathematik/Naturwissenschaften 19 Medizin 6 Ingenieurwissenschaften 9 Lehramt 23 Anteil auslandsaktiver Studierender (in % aller Studierenden) Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 5

90 Studienzeitverlängerung durch einen Studienaufenthalt im Ausland nach obligatorischem Aufenthalt Angaben in Prozent obligatorisch nicht-obligatorisch keine Studienzeitverlängerung 1 Semester 2 Semester mehr als 2 Semester Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 6

91 Erworbene ECTS-Punkte durch einen Studienaufenthalt im Ausland nach obligatorischem Aufenthalt Angaben in Prozent obligatorisch nicht-obligatorisch keine ECTS-Punkte und mehr Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 7

92 Studienbezogene Auslandsaufenthalte deutscher Studierender nach der Selbsteinschätzung der Studienleistung und dem Anforderungserleben im Studium Angaben in Prozent Selbsteinschätzung der Studienleistung Anforderungserleben im Studium zum oberen Leistungsdrittel 31 in keinem Aspekt überfordert 30 zum mittleren Leistungsdrittel 22 überfordert durch den zu bewältigenden Stoff 25 zum unteren Leistungsdrittel 15 überfordert durch das fachliche Anforderungsniveau 22 überfordert durch beide Aspekte 20 Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 8

93 Erworbene ECTS-Punkte durch einen Studienaufenthalt im Ausland nach der Selbsteinschätzung der Studienleistungen Angaben in Prozent zum oberen Leistungsdrittel zum mittleren Leistungsdrittel zum unteren Leistungsdrittel keine ECTS-Punkte und mehr Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 9

94 Verlängerung der Studienzeit durch einen Studienaufenthalt im Ausland nach der Selbsteinschätzung der Studienleistungen Angaben in Prozent zum oberen Leistungsdrittel zum mittleren Leistungsdrittel zum unteren Leistungsdrittel keine Studienzeitverlängerung 1 Semester 2 Semester mehr als 2 Semester Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 10

95 Nutzen studienbezogener Auslandsaufenthalte aus Sicht der auslandsmobilen Studierenden I Angaben auf einer Skala von 1 = überhaupt nicht bis 5 = in hohem Maße, Pos. 4+5, in % Fähigkeit, mit neuartigen Situationen zurecht zu kommen Verständnis anderer Arbeits- und Lebensweisen Freundschaften zu Menschen aus anderen Ländern Fremdsprachenkenntnisse 80 Selbständigkeit 78 Kenntnis eigener Stärken und Schwächen 67 Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 11

96 Nutzen studienbezogener Auslandsaufenthalte aus Sicht der auslandsmobilen Studierenden II Angaben auf einer Skala von 1 = überhaupt nicht bis 5 = in hohem Maße, Pos. 4+5, in % Erwerb fachlicher Kenntnisse, die an der Heimathochschule nicht angeboten werden 38 Vorbereitung auf zukünftige Berufstätigkeit 36 Klarheit über weitere Studienorientierung 34 Klarheit über berufliche Ziele 32 beruflich relevante Kontakte 23 Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten 20 Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 12

97 Nutzen studienbezogener Auslandsaufenthalte nach Aufenthaltsart Angaben auf einer Skala von 1 = überhaupt nicht bis 5 = in hohem Maße, Pos. 4+5, in % Studium Praktikum Studienreise Sprachkurs Sommerschule Projektarbeit Selbstständigkeit Kenntnis eigener Stärken und Schwächen Fremdsprachenkenntnisse Freundschaften zu Menschen aus anderen Ländern Vorbereitung auf zukünftige Berufstätigkeit beruflich relevante Kontakte fachliche Kenntnisse Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 13

98 Erworbene ECTS-Punkte als Ertrag von studienbezogenen Auslandsaufenthalten nach Aufenthaltsart Angaben in Prozent Studium Praktikum Studienreise Sprachkurs Sommerschule Projektarbeit 0 ECTS-Punkte ECTS-Punkte ECTS-Punkte ECTS-Punkte und mehr ECTS-Punkte durchschnittliche ECTS-Punkte Julia Ebert Internationale Mobilität 14

99 Veränderung des Bilds von Deutschland in Folge eines Auslandsaufenthalts Angaben in Prozent Hochschulbildung politisches System Lebensverhältnisse Mentalität positiver unverändert negativer Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 15

100 Veränderung des Bilds von ausgewählten Gastländern in Folge von studienbezogenen Auslandserfahrungen Angaben in Prozent hinsichtlich des politischen Systems Frankreich China USA positiver unverändert negativer Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 16

101 Veränderung des Bilds von ausgewählten Gastländern in Folge von studienbezogenen Auslandserfahrungen Angaben in Prozent hinsichtlich der Mentalität der Einheimischen Frankreich China USA positiver unverändert negativer Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 17

102 Veränderung des Bilds von ausgewählten Gastländern in Folge von studienbezogenen Auslandserfahrungen Angaben in Prozent hinsichtlich der Lebensverhältnisse Frankreich China USA positiver unverändert negativer Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 18

103 Veränderung des Bilds von ausgewählten Gastländern in Folge von studienbezogenen Auslandserfahrungen Angaben in Prozent hinsichtlich der Hochschulbildung Frankreich China USA positiver unverändert negativer Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Julia Ebert Internationale Mobilität 19

104 Studienstrukturen und internationale Mobilität deutscher Studierender Kolloquium 2: Gehen oder bleiben? Aspekte und Prämissen der Mobilitätsförderung bei studienbezogenen Auslandsaufenthalten Impulsbeitrag: Julia Ebert, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) Moderation und Berichterstattung: Dr. Jan Kercher (DAAD) Fünf Themen stehen im Mittelpunkt des Kolloquiums 2, das von Julia Ebert mit einem Impulsbeitrag eröffnet wird: die Bedeutung der Förderprogramme für die Mobilität, obligatorische Auslandsaufenthalte, als dritter Aspekt wird der Zusammenhang von Studienleistungen und Mobilität behandelt, viertens werden die Erträge eines studienbezogenen Auslandsaufenthaltes diskutiert und fünftens werden Veränderungen, die beim Blick auf das Gastland bzw. auf das Heimatland zu beobachten sind, thematisiert. Mit Bezug auf die Frage, welche Bedeutung Förderprogramme für die Mobilität besitzen, könne man feststellen, dass über 60 Prozent der Studierenden ihre studienbezogenen Auslandsaufenthalte im Rahmen eines Förderprogramms absolvieren. Ob der verbleibende Prozentsatz derer, die ihren Auslandsaufenthalt selbst organisieren, hoch oder niedrig einzuschätzen ist, wird in der Diskussion unterschiedlich beurteilt. Das Urteil über obligatorische Auslandsaufenthalte während des Studiums, die ein Fünftel der studienbezogenen Auslandsaufenthalte ausmachen, ist nach Einschätzung der Diskussionsteilnehmer aus Sicht der verschiedenen Entscheidungsträger an den Hochschulen uneinheitlich. Studierende beurteilen nach Meinung der Diskussionsteilnehmer obligatorische Auslandsaufenthalte positiv. Denn die große Unterstützung, die sie im Rahmen eines obligatorischen Auslandsaufenthalts erhalten, erleichtere die Entscheidung, ins Ausland zu gehen. Außerdem könne die Option eines verpflichtenden Auslandsaufenthaltes dazu beitragen, die soziale Selektivität zu reduzieren, sodass nicht nur Studierende mit einem akademischen Familienhintergrund den Schritt ins Ausland wagen. Weiterhin reduzieren obligatorische Auslandsaufenthalte den individuellen organisatorischen Aufwand und erleichtern auf lange Sicht das Erreichen des gesteckten politischen Ziels, dass 50 Prozent der Hochschulabsolventen eines Jahrgangs einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt vorweisen können. Dagegen wird von den Vertretern der Hochschulen die obligatorische Einführung eines Auslandsaufenthaltes teilweise recht kritisch bewertet. Der Einbau eines obligatorischen Auslandsaufenthaltes in bestehende Studiengänge ist sehr aufwändig. Ebenso die Anwerbung von Partnern im Ausland, mit denen kooperiert werden soll und die Angebote für deutsche Studierende bereitstellen sollen. Hierbei entsteht die Notwendigkeit, bei Austauschprogrammen auch für die incoming students entsprechende Angebote zur Verfügung zu stellen. Eingewandt wird außerdem, dass durch einen obligatorischen Auslandsaufenthalt enorme Kosten entstehen. Statt der Einführung eines verpflichtenden Auslandsaufenthalts wird diskutiert, wie durch feste, in den Studiengang eingebaute Mobilitätfenster Studienaufenthalte oder Praktika im Ausland organisatorisch begünstigt werden können. Ein erster Schritt sei die bei ERASMUS+ vorhandene Möglichkeit, Auslandsaufenthalte nunmehr auch zwischen dem Bachelor- und Masterstudium zu fördern. Ob durch die Einführung obligatorischer Auslandsaufenthalte während des Studiums die Bezugsdauer von BAföG zum Nachteil der Studierenden beeinflusst wird, kann nicht abschließend geklärt werden.

105 Drittens kann man in Bezug auf den Zusammenhang zwischen den Selbsteinschätzungen von Studierenden in Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit und ihrer Mobilität feststellen, dass Studierende, die sich leistungsmäßig zum oberen Drittel zählen, häufiger zum Studium oder Praktikum ins Ausland gehen. Studierende, die ihre Leistungen an der Heimathochschule selbst als gering einschätzen, geraten in Bezug auf Auslandsmobilität möglicherweise ins Hintertreffen, da sie sich den Leistungsanforderungen, die im Ausland bestehen, erst recht nicht gewachsen fühlen. In gewissem Sinne laufe dies der Zielsetzung, nämlich die Hälfte der Studierenden für einen studienbezogenen Auslandsaufenthalt zu gewinnen, zuwider, wie in der Diskussion vorgebracht wird. Die Gefahr der sozialen Selektivität bestehe dabei sowohl durch die Auswahlkriterien bei Förderprogrammen als auch durch die Tatsache, dass bestimmte Gruppen sich erst gar nicht um eine Förderung bemühen und daher an Auslandsaufenthalten nicht partizipieren. Für die Mobilitätsförderung wäre es von Interesse, zum einen festzustellen, inwieweit im Ausland erbrachte Leistungen dort eventuell sogar besser bewertet werden als an der Heimathochschule, und zum anderen in Aussicht stellen zu können, dass studienbezogene Auslandsaufenthalte bei Bewerbungen ein Plus bedeuten. Empirische Untersuchungen zeigen, dass von Studierenden die persönlichen und kulturellen Erträge eines studienbezogenen Auslandsaufenthalts zuerst genannt werden. Dabei sind die Wahrnehmungen sehr stark abhängig von der Art der Mobilität, ob also beispielsweise ein Praktikum, ein Studium oder ein Summer School-Aufenthalt im Ausland absolviert worden ist. Hierbei sei es für die Studierenden teilweise schwierig, den berufsbezogenen oder auch den fachlichen Nutzen unmittelbar nach dem Auslandsaufenthalt hinlänglich zu bewerten. Dass die persönlichen und kulturellen Erträge eines studienbezogenen Auslandsaufenthalts in Umfragen weit häufiger genannt werden als der fachliche Gewinn oder der berufliche Nutzen, müsse auch im Zusammenhang mit den persönlichen Motiven betrachtet werden, warum Studierende für eine zeitlich begrenzte Periode von einem halben oder einem Jahr ins Ausland gehen. Anders stelle sich die Situation dar, wenn beispielsweise ein komplettes Masterstudium im Ausland absolviert wird. Auffällig sei, dass die Zahl derer, die ein komplettes Studium im Ausland absolvieren, im Verlauf der letzten Jahre kontinuierlich angestiegen ist, wie Erhebungen des Statistischen Bundesamts (Destatis) belegen. Der Blick auf das Gastland bzw. auf das Heimatland wird durch einen Auslandsaufenthalt erheblich beeinflusst, wie Befragungen bei Studierenden ergeben haben: Nach ihrem Auslandsaufenthalt bewerten 50 Prozent der Befragten die Hochschulbildung, die Lebensverhältnisse und das politische System in Deutschland positiver als vor ihrem Auslandsaufenthalt, während die Mentalität in Deutschland von 40 Prozent der Rückkehrer im Nachhinein negativer bewertet wird. Im Hinblick auf das Gastland kann man feststellen, dass nach der Auslandserfahrung die Mentalität im Gastland mehrheitlich positiver bewertet wird als vorher, während bei den anderen Aspekten (Hochschulbildung, Lebensverhältnisse, politisches System des Gastlandes) die Bewertungen nach dem Auslandsaufenthalt je nach Land zum Teil auch negativer ausfallen als vorher.

106 8. DAAD-Fachkonferenz Auslandsmobilität Studienbezogene Auslandsaufenthalte Mehrwert für Lehre und Forschung Berlin 22. Mai 2014 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 1

107 Internationalisierungsziele deutscher Hochschulen 2010 Angaben in Prozent Kooperation mit ausländischen Hochschulen deutsche Studierende im Ausland deutsche Wissenschaftler mit Auslandserfahrung eine hohe Zahl Bildungsausländer gemeinsame Studiengänge mit ausländischen Hochschulen hohe Zahl ausländischer Dozenten internationale Akkreditierung sehr große Bedeutung bedeutsam mit Einschränkungen Quelle: HIS Studie Internationales Hochschulmarketing Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 2

108 Deutsche Studierende in höheren Semestern mit obligatorischen Auslandsaufenthalten nach Abschlussart Angaben in Prozent Auslandsaufenthalte insgesamt Anteil obligatorische Auslandsaufenthalte Bachelor Universität Bachelor Fachhochschule Master Universität Master Fachhochschule Staatsexamen Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 3

109 Deutsche Studierende höherer Semester mit obligatorischen Auslandsaufenthalten, nach Fächergruppen Angaben in Prozent Auslandsaufenthalte insgesamt Anteil obligatorische Auslandsaufenthalte Bachelor Wirtschaftswissenschaften Ingenieurwissenschaften Naturwissenschaften Master Wirtschaftswissenschaften Ingenieurwissenschaften 28 8 Naturwissenschaften Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 4

110 Erträge von studienbezogenen Auslandsaufenthalten I Angaben auf einer Skala von 1= überhaupt nicht bis 5 = in hohem Maße, Pos. 1+2, 3, 4+5,in Prozent Fähigkeit mit neuer Situation zurecht zu kommen Verständnis anderer Arbeitsund Lebensweisen Freundschaften zu Menschen aus andern Ländern Fremdsprachenkenntnisse Selbstständigkeit Kenntniss eigener Stärken und Schwächen in hohem Maße teils/teils überhaupt nicht Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 5

111 Erträge von studienbezogenen Auslandsaufenthalten II Angaben auf einer Skala von 1= überhaupt nicht bis 5 = in hohem Maße, Pos. 1+2, 3, 4+5,in Prozent Erwerb fachlicher Kenntnisse, die an der Heimathochschule nicht angeboten werden Vorbereitung auf zukünftige Berufstätigkeit Klarheit über weitere Studienorientierung Klarheit über berufliche Ziele beruflich relevante Kontakte Fähigkeiten zum wissenschaftlichen Arbeiten in hohem Maße teils/teils überhaupt nicht Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 6

112 Auslandsmobilität während des Studiums Angaben in Prozent Auslandsaufenthalte insgesamt Anteil mehrfach mobiler Studierender unter alle Auslandsmobilen Master in höheren Semestern Sprach- und Kulturwissenschaften Mathe und Naturwissenschaften Promovierende Sprach- und Kulturwissenschaften Mathe und Naturwissenschaften Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 7

113 Planung von Auslandsaufenthalten und Desinteresse an Auslandsaufenthalten Angaben in Prozent Auslandsaufenthalte durchgeführt/planung kein Auslandsaufenthalt/ Planung Desinteresse Master in höheren Semestern Sprach- und Kulturwissenschaften Mathe und Naturwissenschaften Promovierende Sprach- und Kulturwissenschaften Mathe und Naturwissenschaften Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 8

114 Gesamtdauer der Auslandsaufenthalte Angaben Prozent Master in höheren Semestern Promovierende Monate 3-6 Monate 7-12 Monate >12 Monate Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 9

115 Einstellungen auslandsmobiler Promovierender Angaben in Prozent persönlichkeitsbildend 97 wichtig für Selbstständigkeit 81 karrierefördernd 77 Auslandsmobilität ist unverzichtbar 70 berufsqualifizierend 54 Fachwissen fördernd 35 Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 10

116 Probleme Promovierender bei geplanten Auslandsaufenthalten Angaben in Prozent Finanzierungsschwierigkeiten Wohnungssuche im Gastland Zeitverluste geringe Unterstützung durch die Hochschule schwierige Vereinbarkeit mit Studienvorgaben Sprachschwierigkeiten Anerkennung von Leistungen stark teils/teils nicht Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 11

117 Gründe für Desinteresse an Auslandsaufenthalten bei Promovierenden Angaben in Prozent Zeitverlust 61 Partner/Familie 59 Finanzierungsprobleme 53 Anerkennungsprobleme 33 Organisation zu mühevoll 30 Vereinbarkeitsprobleme 29 keine Verbesserung berufl. Chance 25 keine sinnvolle Möglichkeiten 20 keiner fremden Lebenssituation aussetzen 14 Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 12

118 Erträge studienbezogener Auslandsaufenthalte aus Sicht auslandserfahrener Promovierender I Angaben in Prozent mit neuartigen Situationen zurechtkommen Verständnis anderer Arbeitsund Lebensweisen Selbstständigkeit Freundschaften zu Menschen aus anderen Ländern Fremdsprachenkenntnisse Kenntnisse eigener Stärken und Schwächen Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 13

119 Erträge studienbezogener Auslandsaufenthalte aus Sicht auslandserfahrener Promovierender II Angaben in Prozent Erwerb fachlicher Kenntnisse, die von der Heimathochschule nicht angeboten werden Klarheit über Studienorientierung Vorbereitung auf Berufstätigkeit wissenschaftliches Arbeiten beruflich relevante Kontakte Klarheit über berufliche Ziele Quelle: HIS-Studie Internationale Mobilität 2013 Dr. Ulrich Heublein Internationale Mobilität 14

120 Studienstrukturen und internationale Mobilität deutscher Studierender Kolloquium 3: Auslandsmobilität Forschungsorientierung wissenschaftliche Karriere: Mehrwert für Lehre und Forschung an Hochschulen durch studienbezogene Auslandsaufenthalte Impulsbeitrag: Dr. Ulrich Heublein, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW), Standort Leipzig Moderation und Berichterstattung: Dr. Martin Bruder (DAAD) In seinem Impulsbeitrag behandelt Dr. Heublein im Schwerpunkt den Zusammenhang zwischen der Auslandsmobilität und den Internationalisierungsstrategien der Hochschulen sowie die Bedeutung von Auslandsmobilität für eine wissenschaftliche Karriere. In der Diskussion im Plenum werden die Auswirkungen von internationaler Mobilität auf Forschung und Lehre erörtert. Welchen Mehrwert studienbezogene Auslandsaufenthalte für das Studium und insbesondere für die Forschung haben, ist ein einziges Desiderat, betont Heublein und verweist auf bislang vorliegende sehr disparate Befunde und Indizien, aus denen man das eine oder andere ableiten kann. Zur Frage, welche Bedeutung auslandsbezogene Studienaufenthalte deutscher Studierender im Rahmen der Internationalisierungsstrategien der Hochschulen haben, hebt er hervor, dass sie nach Einschätzung von Hochschulleitungen nach den Wissenschaftskontakten zu anderen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in ihrer Bedeutung Rang zwei belegen. Ein weiteres von Heublein vorgestelltes Untersuchungsergebnis bezieht sich auf die Frage, welche Anstöße studienbezogene Auslandsaufenthalte für die wissenschaftliche Karriere geben. Die einschlägigen Erhebungen konzentrierten sich auf ca. 500 Promovenden und - als Vergleichsgruppe - auf etwa fortgeschrittene Masterstudierende. Bei den Promovenden ist eine deutlich stärkere Auslandsmobilität zu verzeichnen gewesen, wobei der fachliche Gewinn und/oder der berufliche Nutzen stärker im Vordergrund standen als die persönlichen und kulturellen Erträge, die sich ansonsten in Befragungen von Studierenden als tonangebend herauskristallisiert haben. Ausgehend von der Frage, welche Impulse internationale Mobilität für Forschung und Lehre zu geben vermag, wird in der Diskussion im Plenum sehr stark differenziert, und zwar u.a. nach Hochschulen, nach Fächern und nach Mobilitätsarten. Daraus folgt, dass es auch bei der Frage nach dem Mehrwert von internationaler Mobilität zu sehr unterschiedlichen Bewertungen kommt. Im Einzelnen beziehen sich die unterschiedlichen Bewertungen auf den persönlichen Mehrwert, der je nach Hochschule, Fach oder Aufenthaltsart unterschiedlich gesehen wird. Ebenso betrifft dies den fachlichen Nutzen, der in den technischen Fächern häufig anders eingeschätzt wird als beispielsweise in den philologischen. Die Effekte auf die Forschung sind ein weiterer Punkt, bei dem die Einschätzungen über den Mehrwert je nach Fachkultur differieren. Generell sei Auslandsmobilität häufig eine wichtige Komponente, wenn es um die Frage des Rankings geht. Auslandsmobilität trage beispielsweise auch zur Profilbildung gegenüber Partnerhochschulen bei. Entsprechend der Bedeutung, die der Suche nach Partnerhochschulen im Ausland beigemessen wird, werden allerdings die Effekte an den Hochschulen schwächer oder stärker wahrgenommen. Als gewinnbringend werden die im Ausland angefertigten Abschlussarbeiten angesehen, da man vielfältige Lern- und Lehrmethoden kennenlernen kann.

121 Ebenfalls positiv eingeschätzt wird auch die Möglichkeit, die eigenen Qualitätsstandards zu reflektieren. Dies kann unter Umständen auch dazu führen, dass nach Auslandserfahrungen die Lehre an der eigenen Hochschule von den Studierenden positiver bewertet wird. Strukturell stärker kann sich internationale Mobilität auch auf die Marketingstrategien der Hochschule auswirken, so dass sich Chancen erschließen, wissenschaftliche Kontakte aufund auszubauen. Fachhochschulen eröffnet sich dabei unter Umständen die Möglichkeit, gemeinsam mit ausländischen Partnern binationale Promotionsverfahren durchzuführen. Diskutiert wird zudem, ob sich für die Hochschulen ein Mehrwert dadurch einstellt, dass Auslandsmobilität die Beschäftigungsmöglichkeiten ihrer Absolventen auf dem Arbeitsmarkt steigert. Inwieweit sich der Einstieg in den Arbeitsmarkt für Absolventen durch Auslandsmobilität tatsächlich verbessert, sei nach wie vor schwierig zu beurteilen. Der DAAD hat zum Thema "Auslandserfahrener Nachwuchs - Mehrwert für die Wirtschaft!" zwei Veranstaltungen durchgeführt 1. Von Unternehmensseite sei dabei die Bedeutung der Auslandsmobilität während des Studiums durchaus unterschiedlich gewichtet worden. Auch seitens der Wirtschaftsverbände sei die Bedeutung von Auslandsmobilität für die berufliche Karriere relativ zurückhaltend bewertet worden. Nach Auffassung der Diskussionsteilnehmer besteht weiterhin ein Bedarf, den Meinungsaustausch zwischen Hochschulen und Unternehmen über das Thema Auslandsmobilität fortzusetzen. 1 Erstes Fachforum "Auslandserfahrener Nachwuchs - Mehrwert für die Wirtschaft!" am 30. September 2011 in Berlin Zweites Fachforum Auslandserfahrener Nachwuchs: Mehrwert für die Wirtschaft! am 27. November 2012 in Bonn

122 Punkten mit Zeitfenstern Dr. Carola Beckmeier TU Berlin - Leiterin Akademisches Auslandsamt

123 Studierendenbefragung des Akad. Auslandsamts zur Anerkennung (I) Austauschstudierende der akad. Jahre 2009/10 und 2010/ Antworten von 700 Studierenden positive Bilanz : 81% bestätigten Anerkennung von Lehrveranstaltungen Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 2

124 Studierendenbefragung des Akad. Auslandsamts zur Anerkennung (II) Qualitätskriterium für Auslandsaufenthalte Die Anerkennung und Anrechnung der Studienleistungen spielen eine sehr wichtige Rolle für die Qualität von Auslandsstudienangeboten, denn sie beeinflussen maßgeblich die Bereitschaft von Studierenden, an Auslandsstudienprogrammen teilzunehmen. Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 3

125 Studierendenbefragung des Akad. Auslandsamts zur Anerkennung (III) Für die Anerkennung hinderlich waren: Unterschiede im Studiensystem und Studienpensum mangende Vertrautheit der anerkennenden Stelle mit Lehrinhalten, Lernmethoden und Beurteilungspraxis an der Gasthochschule organisatorische Schwierigkeiten (z.b. fehlende/ungenaue Beschreibungen der absolvierten Lehrveranstaltungen, Zulassungsbeschränkungen zu Seminaren) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 4

126 Dauer des Auslandsstudiums nach Art des Auslandsstudiums (in Prozent) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee bis 6 Monate Monate Monate mehr als 12 Monate Gesamt Anzahl (n) (439) (309) (748) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 5

127 Erhalt von Informationen über das Kurs-/Lehrangebot an der Gasthochschule vor Beginn des Auslandsaufenthaltes durch die TU Berlin - nach Gastregion (in Prozent, Mehrfachantwort möglich) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee Nein Ja, von der Fakultät Ja, vom Akademischen Auslandsamt Ja, von anderen Stellen Gesamt Anzahl (n) (227) (140) (367) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 6

128 Beratung durch die TU Berlin bei der Auswahl von Lehrveranstaltungen an der Gasthochschule nach Gastregion (in Prozent, Mehrfachantwort möglich) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee Nein, sämtliche Lehrveranstaltungen selbst ausgewählt Fachlich zuständiger Hochschullehrer Zuständige wissenschaftliche Mitarbeiter Prüfungsobmann der Fakultät Akademisches Auslandsamt Andere Personen oder Stellen Gesamt Anzahl (n) (195) (91) (286) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 7

129 Beratung durch die Gasthochschule bei der Auswahl von Lehrveranstaltungen nach der Einreise im Gastland - nach Gastregion (in Prozent, Mehrfachantwort möglich) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee Nein, sämtliche Lehrveranstaltungen selbst ausgewählt Hochschullehrer der Gasthochschule Wissenschaftliche Mitarbeiter an der Gasthochschule International Office oder eine vergleichbare Einrichtung Andere Personen oder Stellen Gesamt Anzahl (n) (206) (120) (326) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 8

130 Einholung von Informationen über Regeln und Verfahren der Anerkennung von Studienleistungen vor Beginn des Auslandsstudiums - nach Gastregion (in Prozent, Mehrfachantwort möglich) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee Nein Bei den fachlich zuständigen Hochschullehrern Beim Prüfungsamt/Prüfungsobmann o.ä Beim Akademischen Auslandsamt/Auslandsbeauftragten Bei anderen Stellen Gesamt Anzahl (n) (225) (141) (366) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 9

131 Feste Absprachen über die Anerkennung von Studienleistungen vor Beginn des vor Beginn des Auslandsstudiums - nach Gastregion (in Prozent, Mehrfachantwort möglich) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee Nein Bei den fachlich zuständigen Hochschullehrern Beim Prüfungsamt/Prüfungsobmann o.ä Bei anderen Stellen Gesamt Anzahl (n) (226) (143) (369) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 10

132 Art der Lehrveranstaltungen, die an der Gasthochschule besucht worden sind nach Gastregion (in Prozent) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee LV im Pflichtfach 28,3 27,9 28,1 LV im Wahlpflichtfach 32,6 30,4 31,8 LV im Wahlfach 39,1 41,7 40,0 Gesamt 100,0 100,0 100,0 Anzahl (n) (189) (109) (298) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 11

133 Anteil der erfolgreich absolvierten Lehrveranstaltungen an der Gasthochschule nach Gastregion (in Prozent) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee LV im Pflichtfach 89,6 91,4 90,2 LV im Wahlpflichtfach 86,6 96,5 90,1 LV im Wahlfach 91,0 94,1 92,1 Gesamt 87,8 93,2 89,8 Anzahl (n) (189) (108) (297) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 12

134 Anteil der erfolgreich absolvierten Lehrveranstaltungen, die von der TU Berlin anerkannt worden sind - nach Gastregion (in Prozent) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee LV im Pflichtfach 88,8 92,7 90,11 LV im Wahlpflichtfach 83,7 96,6 88,4 LV im Wahlfach 72,8 84,6 76,9 Gesamt 77,8 88,3 81,6 Anzahl (n) (181) (107) (288) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 13

135 Anwendung des Europäischen Kreditpunktesystems ECTS nach Gastregion (in Prozent) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee Nein Ja Gesamt Anzahl (n) (216) (143) (359) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 14

136 Anteil der an der Gasthochschule erworbenen ECTS-Kreditpunkte, die von der TU Berlin anerkannt worden sind - nach Gastregion (in Prozent) Erasmus Gesamt 100% % 99% % 74% Weniger als 50% Gesamt Anzahl (n) (149) (149) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 15

137 Verfahren der Anerkennung der im Auslandsstudium erworbenen Studienleistungen an der TU Berlin - nach Gastregion (in Prozent, Mehrfachnennungen möglich) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee Anhand der schriftlichen Bestätigung der Studiendaten durch die Gasthochschule Durch Vorlage der schriftlichen Arbeiten (Studienarbeiten/Abschlussarbeiten) Durch zusätzliche (Über-)Prüfung Sonstige Verfahren Gesamt Anzahl (n) (207) (129) (336) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 16

138 Stellen an der TU Berlin, die die Anerkennung der im Auslandsstudium erworbenen Studienleistungen an der TU Berlin vorgenommen haben - nach Gastregion (in Prozent, Mehrfachnennungen möglich) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee Fachlich zuständiger Hochschullehrer Programmverantwortliche Hochschullehrer Prüfungsobmann Eine Kommission Andere Personen/Einrichtungen Gesamt Anzahl (n) (205) (130) (335) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 17

139 Notensystem, das bei der Anerkennung der im Auslandsstudium erworbenen Studienleistungen angewendet worden ist - nach Gastregion (in Prozent, Mehrfachnennungen möglich) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee Notensystem der TU Berlin Notensystem der Gastuniversität im Ausland ECTS-Notentransfersystem Keine Note (weißer Block) Sonstiges Notensystem Gesamt Anzahl (n) (206) (131) (337) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 18

140 Faktoren, die eine Anerkennung von im Auslandsstudium erworbenen Studienleistungen durch die TU Berlin behindern - nach Gastregion (in Prozent, Mehrfachnennungen möglich) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee Unterschiede im Studiensystem an der Gasthochschule, z. B. Semesterwochenstunden pro Lehrveranstaltung Durch Mangelhafte Kenntnisse des Lehrprogramms der Gasthochschule auf der Seite der Lehrkräfte an der TU Berlin Ungenaue Bescheinigungen der Studienleistungen durch die Gasthochschule Sonstige Faktoren Gesamt Anzahl (n) (180) (103) (283) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 19

141 Verlängerung der Gesamtstudienzeit durch die Teilnahme am Auslandsstudium nach Gastregion (in Prozent) Gastregion Gesamt Erasmus Übersee Keine Verlängerung Bis zu 6 Monate Monate und mehr Gesamt Anzahl (n) (214) (133) (347) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 20

142 Studierendenbefragung des Akad. Auslandsamts zur Anerkennung Hat sich Ihre Studienzeit durch den Auslandsaufenthalt verlängert? 7 Monate und mehr; 17% bis zu 6 Monate; 49% keine Verlängerung; 34% Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 21

143 Studienverlaufsmodelle Was sind Studienverlaufsmodelle Mobilitätsfenster light keine Festschreibung in Studienordnungen notwendig Orientierungsmodell für Wahl- und Wahlpflichtveranstaltungen spezieller Zuschnitt auf den jeweiligen Studiengang Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 22

144 Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 23

145 Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 24

146 Was leisten Studienverlaufsmodelle? Studienverlaufsmodelle geben dem Auslandsaufenthalt zeitliche und fachliche Struktur. integrieren den Auslandsaufenthalt in das Curriculum dienen der Qualitätssicherung des Auslandsaufenthalts die Leistungen können angerechnet werden Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 25

147 Was bringen Studienverlaufsmodelle? Planungssicherheit für Studierende Arbeitserleichterung bei der Anerkennung Zuschnitt auf den speziellen Studiengang curriculare Verankerung im Studiengang Steigerung der Zahl der Outgoings Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 26

148 Entwicklung von Studienberlaufsmodellen Studienverlaufsmodelle erfordern Zusammenarbeit: Programmverantwortliche der Fachgebiete ERASMUS Beauftrage Referent/inn/en für Studium und Lehre Studiendekane Prüfungsämter Studienberatungen Akademisches Auslandsamt Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 27

149 Empfehlungen Auf den einzelnen Studiengang zugeschnitten Mehrwert des Auslandsaufenthalts ist festgelegt Auslandsaufenthalt ist fachlich-akademisch ausgerichtet Studienverlaufsplan ist mit der Regelstudienzeit vereinbar Anerkennung (Kriterien, Zuständigkeit, Prozess) ist geregelt und erfüllt die Vorgaben der Lissabon-Konvention Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 28

150 Entwicklung von Studienverlaufsmodellen Lissabon-Konvention Gesetz zum Übereinkommen über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der Europäischen Region (1997): alle Studienzeiten, die in einem anderen Vertragsstaat absolviert wurden, werden durch jede Vertragspartei anerkannt, sofern nicht ein wesentlicher Unterschied ( ) nachgewiesen werden kann. (Art. V.1) die Beweislast, dass ein Antrag auf Anerkennung nicht die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt, liegt bei der die Bewertung durchführenden Stelle (vgl. Art. III.5) Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 29

151 Dr. Carola Beckmeier Hochschulkoordination International Studieren Profitieren und Profilieren Untersuchung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen an der TU Berlin 30

Effekte von Auslandserfahrungen auf die persönliche und soziale Entwicklung junger Erwachsener

Effekte von Auslandserfahrungen auf die persönliche und soziale Entwicklung junger Erwachsener Effekte von Auslandserfahrungen auf die persönliche und soziale Entwicklung junger Erwachsener Frühjahrstagung des AK Kultur und Kulturpolitik in der DeGEval 24.04.2015 Dr. Julia Zimmermann FernUniversität

Mehr

8. Fachkonferenz. zur internationalen Mobilität deutscher Studierender 22. 24. Mai 2014. Programmankündigung

8. Fachkonferenz. zur internationalen Mobilität deutscher Studierender 22. 24. Mai 2014. Programmankündigung 8. Fachkonferenz zur internationalen Mobilität deutscher Studierender 22. 24. Mai 2014 Programmankündigung 8. Fachkonferenz zur internationalen Mobilität deutscher Studierender go out! studieren weltweit

Mehr

Internationale Studiengänge:

Internationale Studiengänge: Internationale Studiengänge: Internationale Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP) Bachelor Plus Integrierte internationale Studiengänge mit Doppelabschluss Almut Lemke Referat 511 - Internationalisierung

Mehr

Förderung studienbezogener Auslandsmobilität

Förderung studienbezogener Auslandsmobilität Förderung studienbezogener Auslandsmobilität Probleme studienbezogener Auslandsaufenthalte: Überblick und soziale Herkunftsbedingungen ERASMUS-Regionalkonferenz an der Universität Duisburg- Essen am 25.

Mehr

DAAD-Kampagne: studieren weltweit ERLEBE ES! DER ANSATZ

DAAD-Kampagne: studieren weltweit ERLEBE ES! DER ANSATZ 1 2 DER ANSATZ Der DAAD hat sich zum Ziel gesetzt, noch mehr junge Menschen für einen Auslandsaufenthalt während ihres Studiums zu begeistern: Bis zum Jahr 2020 soll die Hälfte aller Absolventen deutscher

Mehr

Praktikum außerhalb Europas. Informationen für Studierende

Praktikum außerhalb Europas. Informationen für Studierende Praktikum außerhalb Europas Informationen für Studierende Liebe Studentin, lieber Student, Sie wollen im Laufe Ihres Studiums internationale Erfahrungen sammeln und interkulturelle Kompetenzen erlangen?

Mehr

Mobilität von Studierenden im Inland

Mobilität von Studierenden im Inland Mobilität von Studierenden im Inland Vortrag anlässlich des Forums Prüfungsverwaltung - Mobilität in Zeiten von Bologna 12.-13. März 2008 in Hannover Dr. Christoph Heine, Marian Krawietz Mehr und erleichterte

Mehr

Wege ins Ausland Studium und Praktikum

Wege ins Ausland Studium und Praktikum Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Wege ins Ausland Studium und Praktikum Mastertitelformat bearbeiten Master-Untertitelformat Dr. Ute Kopka bearbeiten Inhalt 1. Warum

Mehr

Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen.

Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen. Im Prüfungsteil Mündlicher Ausdruck sollen Sie zeigen, wie gut Sie Deutsch sprechen. Dieser Teil besteht aus insgesamt 7 Aufgaben, in denen Ihnen unterschiedliche Situationen aus dem Universitätsleben

Mehr

Internationale Erfahrungen machen. Für Berater und Lehrer. Studieren im Ausland

Internationale Erfahrungen machen. Für Berater und Lehrer. Studieren im Ausland Internationale Erfahrungen machen Für Berater und Lehrer Studieren im Ausland Gründe Auslandserfahrung und Internationalität sind in der Wissenschaft mittlerweile ebenso gefragt wie selbstverständlich.

Mehr

Mit BAföG ins Ausland

Mit BAföG ins Ausland Mit BAföG ins Ausland Ich will ein Auslandssemester / Auslandsjahr absolvieren. Steht mir mein BAföG-Anspruch auch im Ausland zu? Grundsätzlich ja, wenn einige (wenige) Bedingungen erfüllt sind. Ich bekomme

Mehr

Die 20 am stärksten besetzten Studienfächer

Die 20 am stärksten besetzten Studienfächer Die 20 am stärksten besetzten Studienfächer Deutsche und ausländische Studierende, in absoluten Zahlen und Anteile, Wintersemester 2012/2013 Deutsche und ausländische Studierende, in absoluten Zahlen und

Mehr

Finanzierung eines Auslandsstudiums nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG)

Finanzierung eines Auslandsstudiums nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) Autor: Andreas Schulz Gliederung des Vortrages Zuständigkeit für die Auslandsförderung Förderung eines zeitlich begrenzten Auslandsstudiums in aller Welt im Rahmen eines Studiums in Deutschland oder in

Mehr

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit

IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit IT-Governance und Social, Mobile und Cloud Computing: Ein Management Framework... Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Science (B.Sc.) im Studiengang Wirtschaftswissenschaft

Mehr

Austauschsemester für VW-Masterstudierende an einer Partneruniversität Nov. 2015. Guido Schäfer Department Volkswirtschaft, WU Wien

Austauschsemester für VW-Masterstudierende an einer Partneruniversität Nov. 2015. Guido Schäfer Department Volkswirtschaft, WU Wien Austauschsemester für VW-Masterstudierende an einer Partneruniversität Nov. 2015 Guido Schäfer Department Volkswirtschaft, WU Wien Warum ein Semester an einer Partneruni?! Ein Auslandssemester kann ein

Mehr

Informationen zum Auslandssemester Info-Mails 2. Semester Bachelor BWL

Informationen zum Auslandssemester Info-Mails 2. Semester Bachelor BWL Informationen zum Auslandssemester Info-Mails 2. Semester Bachelor BWL Übersicht Info-Mails im 2. Semester Bachelor BWL 1. Info-Mail: Ansprechpartner Auslandssemester und Übersicht Zeitablauf 2. Info-Mail:

Mehr

Integrierte internationale Studiengänge mit Doppelabschluss Grundlagen - Modelle - Finanzielle Förderung

Integrierte internationale Studiengänge mit Doppelabschluss Grundlagen - Modelle - Finanzielle Förderung Integrierte internationale Studiengänge mit Doppelabschluss Grundlagen - Modelle - Finanzielle Förderung Rebekka Orlowsky-Ott Faculty Retreat- Fakultät I - 23.05.2014 Begriffsklärung Integriert = ohne

Mehr

Studienbezogene Auslandsmobilität deutscher Studierender

Studienbezogene Auslandsmobilität deutscher Studierender Projektleitertagung Internationale Studien und Ausbildungsparternerschaften Studienbezogene Auslandsmobilität deutscher Studierender Umfang Wirkung Probleme Berlin, den 23. September 2013 Dr. Ulrich Heublein

Mehr

Master und Auslandsstudium: Perspektiven und MöglichkeitenM. Akademisches Auslandsamt der Universität Mannheim www.uni-mannheim.

Master und Auslandsstudium: Perspektiven und MöglichkeitenM. Akademisches Auslandsamt der Universität Mannheim www.uni-mannheim. Master und Auslandsstudium: Perspektiven und MöglichkeitenM Akademisches Auslandsamt der Universität Mannheim www.uni-mannheim.de/aaa Ausland warum? Studieren im Ausland Vertiefung der Sprachkenntnisse

Mehr

emotion messen. motivation sichtbar machen. Vortrag auf der Zukunft Personal 2014 in Köln von Stefan Lapenat Motivanalyse Profi seit 10 Jahren.

emotion messen. motivation sichtbar machen. Vortrag auf der Zukunft Personal 2014 in Köln von Stefan Lapenat Motivanalyse Profi seit 10 Jahren. emotion messen. motivation sichtbar machen. Vortrag auf der Zukunft Personal 2014 in Köln von Stefan Lapenat Motivanalyse Profi seit 10 Jahren. Warum Motivation messen? Wofür ist das einsetzbar? Welche

Mehr

Deutscher Akademischer Austausch Dienst German Academic Exchange Service

Deutscher Akademischer Austausch Dienst German Academic Exchange Service Deutscher Akademischer Austausch Dienst German Academic Exchange Service Exportmodell duales Studium? Möglichkeiten und Grenzen des Transfers einer Studienform ins Ausland Abschlusskonferenz des Qualitätsnetzwerks

Mehr

Bachelor Was ist das?

Bachelor Was ist das? Bild: Veer.com Bachelor Was ist das? Dr. Thomas Krusche Studienentscheidung: Vier Fächergruppen Kultur- und Geisteswissenschaften Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Naturwissenschaften und

Mehr

Meine Lernplanung Wie lerne ich?

Meine Lernplanung Wie lerne ich? Wie lerne ich? Zeitraum Was will ich erreichen? Wie? Bis wann? Kontrolle Weiteres Vorgehen 17_A_1 Wie lerne ich? Wenn du deine gesteckten Ziele nicht erreicht hast, war der gewählte Weg vielleicht nicht

Mehr

Finanzierung eines Auslandsstudiums nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG)

Finanzierung eines Auslandsstudiums nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) Finanzierung eines Auslandsstudiums nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) Andreas Schulz (Teamleiter Ausbildungsförderung bei der Region Hannover) 1 Gliederung des Vortrages Zuständigkeit

Mehr

Studium und Praktikum im Ausland. Ein Vortrag von Maria Campuzano International Office

Studium und Praktikum im Ausland. Ein Vortrag von Maria Campuzano International Office Studium und Praktikum im Ausland Ein Vortrag von Maria Campuzano International Office Information Auf den Webseiten der Universitäten oder Fachhochschulen kann man sich vorab über Partnerhochschulen und

Mehr

Einige überregionale Ergebnisse kurz zusammengefasst: (Einen Auszug aus den regionalen Ergebnissen finden Sie auf Seite 3 dieser Mitteilung)

Einige überregionale Ergebnisse kurz zusammengefasst: (Einen Auszug aus den regionalen Ergebnissen finden Sie auf Seite 3 dieser Mitteilung) Architekten mit sehr guten Ergebnissen an der Fachhochschule Trier Universität Trier schneidet bei der Betreuung der Studierenden durchschnittlich ab Ergebnisse des aktuellen CHE-Hochschulrankings jetzt

Mehr

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Die Vorsitzenden der Prüfungsausschüsse

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Die Vorsitzenden der Prüfungsausschüsse Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Die Vorsitzenden der Prüfungsausschüsse Hinweise für Studierende in den Bachelorstudiengängen Business Administration (B.A.; Rheinbach) Betriebswirtschaft (B.Sc.;

Mehr

INSTITUT FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFT. Informationen der Fachstudienberatung

INSTITUT FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFT. Informationen der Fachstudienberatung INSTITUT FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFT Informationen der Fachstudienberatung FAQ: Die Anerkennung politikwissenschaftlicher Studienleistungen aus dem Ausland Stand Dezember 2011 Tobias Ostheim, Fachstudienberater

Mehr

Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Hersfeld-Rotenburg Auf den nachfolgenden Seiten lesen Sie eine Rede von Landrat Dr. Karl-Ernst Schmidt anlässlich der Absolventenverabschiedung von Studium Plus, Freitag, 05. Juli 2013, 14:00

Mehr

Rahmenstudienordnung für die Studienvariante Umweltsicherung

Rahmenstudienordnung für die Studienvariante Umweltsicherung Polyvalenter Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengang Mathematik, Naturwissenschaften und Wirtschaft Bachelor of Science (B.Sc.) Professionalisierungsbereich Anwendungsbezogene fachliche Vertiefung Rahmenstudienordnung

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

Talent Management wirkt

Talent Management wirkt Pressemitteilung Studie: HR Manager bestätigen Zusammenhang zwischen strategischer Personalentwicklung und Unternehmensperformance Talent Management wirkt München, 31. Oktober 2007. Systematische Maßnahmen

Mehr

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER GOOD NEWS VON USP ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER In den vergangenen vierzehn Jahren haben wir mit USP Partner AG eine der bedeutendsten Marketingagenturen

Mehr

Brüssel, 13. Mai 2011 Flash-Eurobarometer zu Jugend in Bewegung

Brüssel, 13. Mai 2011 Flash-Eurobarometer zu Jugend in Bewegung MEMO/11/292 Brüssel, 13. Mai 2011 Brüssel, 13. Mai 2011 Flash-Eurobarometer zu Jugend in Bewegung 53 % der jungen Europäerinnen und Europäer sind bereit, im Ausland zu arbeiten Mehr als die Hälfte der

Mehr

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9

Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Seite 1 von 7 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Eröffnung der Nordakademie Graduate School 26. Sept. 2013, 12 Uhr, Dockland, Van-der-Smissen-Str. 9 Es gilt

Mehr

Finanzierungsmöglichkeiten für studienbezogene Auslandsaufenthalte. Alexander Haridi TU Darmstadt, 09. Juni 2015

Finanzierungsmöglichkeiten für studienbezogene Auslandsaufenthalte. Alexander Haridi TU Darmstadt, 09. Juni 2015 Finanzierungsmöglichkeiten für studienbezogene Auslandsaufenthalte Alexander Haridi TU Darmstadt, 09. Juni 2015 Zu meiner Person Alexander Haridi Leiter des Referats Informationen zum Studium im Ausland

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung zum Thema Auslandssemester (29.10.14)

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung zum Thema Auslandssemester (29.10.14) Fakultät für Betriebswirtschaft Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung zum Thema Auslandssemester (29.10.14) Studienbüro BWL Seite 1 30.10.2014 Fakultät für Betriebswirtschaft Tagesordnung 1.

Mehr

Ulmer Universitäts-Trainingscamp. 1. bis 24. September 2015

Ulmer Universitäts-Trainingscamp. 1. bis 24. September 2015 Ulmer Universitäts-Trainingscamp 1. bis 24. September 2015 Grußwort des Präsidenten der Universität Ulm Sehr geehrte Teilnehmer des Trainingscamps, liebe Erstsemester, ich bedanke mich ganz herzlich bei

Mehr

Eine wahre Geschichte

Eine wahre Geschichte Eine wahre Geschichte Fragen, die einen Unterschied machen Altes Audit Alte Fragen Warum haben Sie Ihren Sicherheits-Helm nicht auf? Alte Rollen Lehrer- Schüler : Prüfung asymmetrische Beziehung Neues

Mehr

Erfolgreich internationalisieren! Internationalität von Hochschulen erheben, bewerten und weiterentwickeln

Erfolgreich internationalisieren! Internationalität von Hochschulen erheben, bewerten und weiterentwickeln Erfolgreich internationalisieren! Internationalität von Hochschulen erheben, bewerten und weiterentwickeln Gewinnung von internationalem Personal an deutschen Hochschulen ewinnung von internationalem Personal

Mehr

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots Überzeugung Ulrich Vieweg Verkaufs- & Erfolgstraining hat sich seit Jahren am Markt etabliert und

Mehr

Forschungsprojekt. Untersuchung zu Studienverläufen und Studienerfolg

Forschungsprojekt. Untersuchung zu Studienverläufen und Studienerfolg Forschungsprojekt Untersuchung zu Studienverläufen und Studienerfolg Allgemeines zum USuS-Projekt Was ist USuS? ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das sich mit Studienverläufen und Faktoren für Studienerfolg

Mehr

Sprach- und Literaturwissenschaftler im Beruf - Berufseinstieg, Anforderungen und Trends

Sprach- und Literaturwissenschaftler im Beruf - Berufseinstieg, Anforderungen und Trends Sprach- und Literaturwissenschaftler im Beruf - Berufseinstieg, Anforderungen und Trends Dr. Susanne Falk Ludwig-Maximilians Universität München, 30.6.2015 Relevante Fragen Welche Stärken und Schwächen

Mehr

Online-Befragung internationaler Doktorand_innen an der Universität zu Köln - Zusammenfassung der Ergebnisse -

Online-Befragung internationaler Doktorand_innen an der Universität zu Köln - Zusammenfassung der Ergebnisse - Online-Befragung internationaler Doktorand_innen an der - Zusammenfassung der Ergebnisse - Folie: 1 Online-Befragung: Allgemein Ziel Evaluation und Weiterentwicklung des existierenden Beratungs-,Betreuungs-

Mehr

Internationale Beziehungen. Ich bin dann mal weg!

Internationale Beziehungen. Ich bin dann mal weg! Internationale Beziehungen Ich bin dann mal weg! Ein Semester in Polen? Ein Austauschjahr in Spanien oder in Japan? Studierende der UZH haben die Möglichkeit, ein oder zwei Semester ihres Studiums an einer

Mehr

PROMOS-Bericht zur Anfertigung der Abschlussarbeit im Ausland Jahr 2015

PROMOS-Bericht zur Anfertigung der Abschlussarbeit im Ausland Jahr 2015 PROMOS-Bericht zur Anfertigung der Abschlussarbeit im Ausland Jahr 2015 Bitte ausgefüllt und unterschrieben zurück an das International Office der RUB, Fr. Baier, SSC 1/224, D-44780 Bochum Beim Ausfüllen

Mehr

Anerkennungsverfahren bei Erasmus und Double Degree

Anerkennungsverfahren bei Erasmus und Double Degree Anerkennungsverfahren bei Erasmus und Double Degree Werner Palz Koordinator Internationales und MA-Studiengänge Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft Universität Konstanz werner.palz@uni-konstanz.de

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Lassen Sie den Konjunktiv zu Hause! Tipps für Gründerinnen im Finanzierungsgespräch. Prof. Dr. Heinz Klandt Dipl.-Psych.

Lassen Sie den Konjunktiv zu Hause! Tipps für Gründerinnen im Finanzierungsgespräch. Prof. Dr. Heinz Klandt Dipl.-Psych. Lassen Sie den Konjunktiv zu Hause! Tipps für Gründerinnen im Finanzierungsgespräch Prof. Dr. Heinz Klandt Dipl.-Psych. Dorothea Kissel ExpertInnen beobachten deutliche Unterschiede zwischen Männern und

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Die Magna Charta der Universitäten Präambel Die unterzeichneten Universitätspräsidenten und -rektoren, die sich in Bologna anlässlich der neunten Jahrhundertfeier der ältesten europäischen Universität

Mehr

Master-Studiengang Technische Kybernetik

Master-Studiengang Technische Kybernetik Infoveranstaltung für Bachelor-Studierende 2./4. Semester Master-Studiengang Technische Kybernetik Prof. Dr.-Ing. Frank Allgöwer Institut für Systemtheorie und Regelungstechnik 7. Juli 2010 Um was geht

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Erasmus 2013/2014. erstellt von Urte Hintelmann, überarbeitet und ergänzt von Tatjana Schoffer

Erasmus 2013/2014. erstellt von Urte Hintelmann, überarbeitet und ergänzt von Tatjana Schoffer Erasmus 2013/2014 erstellt von Urte Hintelmann, überarbeitet und ergänzt von Tatjana Schoffer - Erasmus ist das Förderprogramm der EU für länderübergreifende Zusammenarbeit im Bereich der Bildung - LLP

Mehr

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen.

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen. Fragen? Für weiterführende Informationen sowie eine individuelle Beratung steht Ihnen das Team der Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen gerne zur Verfügung. Optimal vorbereitet Fit fürs Studium

Mehr

Die Methode des Robusten Trends und der CAC40 (Frankreich)

Die Methode des Robusten Trends und der CAC40 (Frankreich) Die Methode des Robusten Trends und der CAC40 (Frankreich) von Dr. Hans Uhlig Zusammenfassung Auch für den CAC40 lässt sich ein robuster Trend bestimmen, wie es für den DAX bereits gezeigt werden konnte

Mehr

Informationen für Förderer

Informationen für Förderer Informationen für Förderer Ein voller Erfolg für Sie und ihn. Das Deutschlandstipendium fördern Sie mit! www.deutschlandstipendium.de Leistungsstarke und engagier te Studierende zu fördern, ihnen Anreize

Mehr

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Beitrag für Bibliothek aktuell Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz Von Sandra Merten Im Rahmen des Projekts Informationskompetenz wurde ein Musterkurs entwickelt, der den Lehrenden als

Mehr

Frauen in MINT-Berufen

Frauen in MINT-Berufen Frauen in MINT-Berufen Weibliche Fachkräfte zwischen Familie, Beruf und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten #MINTme virtuelle Messe für Frauen 29./30.01.2015 Übersicht 1 Arbeitsmarktanalyse 2 Berufliche

Mehr

L e i t f a d e n / F r a g e b o g e n für das Mitarbeiter/innen- Gespräch

L e i t f a d e n / F r a g e b o g e n für das Mitarbeiter/innen- Gespräch L e i t f a d e n / F r a g e b o g e n für das Mitarbeiter/innen- Gespräch Magistrat der Stadt Bremerhaven Personalamt 11/4 Postfach 21 03 60, 27524 Bremerhaven E-Mail: Sylvia.Schroeder@magistrat.bremerhaven.de

Mehr

Auswertung der Studierendenumfrage zum Thema Auslandsaufenthalt im Studium Internationale Planungssysteme

Auswertung der Studierendenumfrage zum Thema Auslandsaufenthalt im Studium Internationale Planungssysteme Auswertung der Studierendenumfrage zum Thema saufenthalt im Studium Internationale Planungssysteme Die Umfrage wurde im Wintersemester 4/ vom Fachgebiet Internationale Planungssysteme unter der Betreuung

Mehr

Abteilung Internationales. Auslandsaufenthalte für Staatsexamensstudiengänge

Abteilung Internationales. Auslandsaufenthalte für Staatsexamensstudiengänge Abteilung Internationales Auslandsaufenthalte für Staatsexamensstudiengänge Studienprogramme und Finanzierung für Staatsexamensstudiengänge ERASMUS (Studium und Praktikum) DAAD, Fulbright (nur USA) PROMOS

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder Telefonische Befragung bei 151 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren Präsentation der Ergebnisse Mai 2009 EYE research GmbH, Neuer Weg 14, 71111 Waldenbuch, Tel.

Mehr

Über uns. Unsere Dienstleistungen. Unsere Bildungsmessen

Über uns. Unsere Dienstleistungen. Unsere Bildungsmessen Über uns Wir sind ein auf das Hochschulwesen spezialisiertes Beratungsunternehmen mit über 15 Jahren Erfahrung mit Sitz in Madrid und Sevilla. Unsere Dienstleistungen Unsere Bildungsmessen Marketing &

Mehr

Familie und Studium 2009: Analysebericht zur sozialen Lage der Studierenden

Familie und Studium 2009: Analysebericht zur sozialen Lage der Studierenden Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 12.07.2012, 9:15 15 Bildung und Wissenschaft Nr. 0350-1206-90 Familie und Studium 2009: Analysebericht

Mehr

Der Studiengang BWL-International Business. www.dhbw-heidenheim.de

Der Studiengang BWL-International Business. www.dhbw-heidenheim.de Der Studiengang BWL-International Business www.dhbw-heidenheim.de Das reguläre Studium: 2 Das duale Studium an der DHBW: 6 x 12 Wochen wissenschaftliches Studium 6 x 12 Wochen berufspraktische Ausbildung

Mehr

Beschäftigungsfähigkeit und Mobilität von BachelorabsolventInnen in Deutschland

Beschäftigungsfähigkeit und Mobilität von BachelorabsolventInnen in Deutschland Beschäftigungsfähigkeit und Mobilität von BachelorabsolventInnen in Deutschland Auslandsaufenthalte und Berufsfähigkeit ida, Bonn 12. Dezember 2011 Dr. Choni Flöther Internationales Zentrum für Hochschulforschung

Mehr

2. Studienabschnitt. Medizinische Fakultät

2. Studienabschnitt. Medizinische Fakultät MentoMed Medizinische Fakultät Mentoring bedeutet im Kern die direkte Beziehung zwischen einer erfahrenen, meist älteren Person - Mentor oder Mentorin - und einer weniger erfahrenen, oft jüngeren Person

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Für Studenten. FAN09 - verbindet!

Für Studenten. FAN09 - verbindet! Für Studenten FAN09 - verbindet! Das Konzept FAN09 verbindet Expertenwissen und Wirtschaft. Der Verein zur Förderung des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen wurde im September 2001 in Kooperation mit

Mehr

Planungstipps zum Auslandsstudium für Studierende der Philosophischen Fakultät

Planungstipps zum Auslandsstudium für Studierende der Philosophischen Fakultät Planungstipps zum Auslandsstudium für Studierende der Philosophischen Fakultät Studiengangskoordination Dr. Christian Dölle International Day 2016 20. April 2016 17:00-18:00 Uhr (ITZ) R 017 Inhaltlicher

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Informationsveranstaltung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen im Fachbereich IV

Informationsveranstaltung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen im Fachbereich IV Informationsveranstaltung zur Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen im Fachbereich IV Was sind die Voraussetzungen? Alle zu den sozioökonomischen Grundlagen gehörigen Module bzw. Veranstaltungen

Mehr

Erhebung zum Verlauf des Studiums im Deutsch Französischen Studiengang International Business

Erhebung zum Verlauf des Studiums im Deutsch Französischen Studiengang International Business Erhebung zum Verlauf des Studiums im Deutsch Französischen Studiengang International Business 1. Persönliche Angaben Staatsangehörigkeit: Geschlecht:: w m Aus welcher Region kommen Sie? in Deutschland:

Mehr

Erfahrungsbericht für BayBIDS-Stipendiaten

Erfahrungsbericht für BayBIDS-Stipendiaten Erfahrungsbericht für BayBIDS-Stipendiaten Name Ihrer Hochschule: Technische Universität München Studiengang und -fach: TUM-BWL In welchem Fachsemester befinden Sie sich momentan? 2 In welchem Jahr haben

Mehr

Vorläufige Struktur. Politikwissenschaft/Wirtschaftswissenschaft im Staatsexamensstudiengang Lehramt für Gymnasien

Vorläufige Struktur. Politikwissenschaft/Wirtschaftswissenschaft im Staatsexamensstudiengang Lehramt für Gymnasien Vorläufige Struktur Politikwissenschaft/Wirtschaftswissenschaft im Staatsexamensstudiengang Lehramt für Gymnasien Der Studiengang wird nur als Hauptfach angeboten, kein Erweiterungsfach, kein Beifach Stand

Mehr

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016 Management Summary Stuttgart, den 21. April 2016 Was macht Führung zukunftsfähig? Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von Führungs- und Nachwuchskräften in Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst

Mehr

50 A # 50 A 09 0057-4-4012784 E-

50 A # 50 A 09 0057-4-4012784 E- Erfahrungsbericht über meinen Studienaufenhalt in Deutschland im Rahmen des Baden- Württemberg-Stipendiums der Landesstiftung Baden- Württemberg im Wintersemester 2007/08. Stipendiatin: Ana Lucia Quintero

Mehr

ERASMUS Programm. Institut für Psychologie Universität Bonn Koordinator: Prof. Dr. Martin Reuter. Fakten zu ERASMUS

ERASMUS Programm. Institut für Psychologie Universität Bonn Koordinator: Prof. Dr. Martin Reuter. Fakten zu ERASMUS ERASMUS Programm Institut für Psychologie Universität Bonn Koordinator: Prof. Dr. Martin Reuter Fakten zu ERASMUS Erasmus von Rotterdam (* 27. Oktober 1465 in Rotterdam; 12. Juli 1536 in Basel) war ein

Mehr

Willkommen zu Ihrem Elternratgeber

Willkommen zu Ihrem Elternratgeber Willkommen zu Ihrem Elternratgeber Es ist eine große Entscheidung, wenn Ihr Kind auf eine Universität im Ausland gehen will. Sie möchten Gewissheit haben, dass Ihr Kind an einer etablierten Universität

Mehr

Kursdemo zum Kurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement. Prof. Dr. Inge Scherer

Kursdemo zum Kurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement. Prof. Dr. Inge Scherer Kursdemo zum Kurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement Prof. Dr. Inge Scherer Inhaltsverzeichnis Der Onlinekurs Vertragsgestaltung und Vertragsmanagement soll Ihnen die Technik der Vertragsgestaltung

Mehr

Antrag auf Feststellung der besonderen Eignung für den Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre

Antrag auf Feststellung der besonderen Eignung für den Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre Technische Universität Dresden Fakultät Wirtschaftswissenschaften Antrag auf Feststellung der besonderen Eignung für den Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre Bewerbungsnummer (aus Online-Bewerbung):

Mehr

ERASMUS Fragebogen Auslandsstudium

ERASMUS Fragebogen Auslandsstudium ERASMUS Fragebogen Auslandsstudium Angaben zur Person der/des Studierenden Vorname, Name: m w Studienfach: Gastuniversität, Gastland: ERASMUS-Code der Gastuniversität: EUC-Nummer der Gastuniversität: Aufenthalt

Mehr

Das Mentoring-Programm zum Berufseinstieg

Das Mentoring-Programm zum Berufseinstieg Das Mentoring-Programm zum Berufseinstieg 1 Die Universität Wien & ihre Alumni Die Universität Wien als ist der größte Player am österreichischen Bildungsmarkt. Jedes Jahr bildet sie über 8.000 Akademiker

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

Antrag an den Lehrförderungsfonds

Antrag an den Lehrförderungsfonds Antrag an den Lehrförderungsfonds 1 Antragssteller/in Name (Fakultät, Institut, Wissenschaftliche Einrichtung): Heitwerth, Resi Germanistik IV, Mündlichkeit in Kooperation mit dem Hochschulradio Düsseldorf

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Bewerbung für einen Studienplatz

Bewerbung für einen Studienplatz Bewerbung für einen Studienplatz Name, Vorname: geboren am: in: Adresse: E-Mail-Adresse: Telefon mobil: Telefon privat: Telefon geschäftlich: / / / Ich bewerbe mich für einen Studienplatz an der EBZ Business

Mehr

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) vergibt mit Unterstützung der StudienStiftungSaar Deutschlandstipendien

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) vergibt mit Unterstützung der StudienStiftungSaar Deutschlandstipendien Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) vergibt mit Unterstützung der StudienStiftungSaar Deutschlandstipendien An der htw saar werden besonders begabte und leistungsfähige

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

PROMOS-Praktikumsbericht Jahr 2014. Beim Ausfüllen dieses Fragebogens schreiben Sie bitte deutlich bzw. kreuzen Sie die passende Antwort an.

PROMOS-Praktikumsbericht Jahr 2014. Beim Ausfüllen dieses Fragebogens schreiben Sie bitte deutlich bzw. kreuzen Sie die passende Antwort an. PROMOS-Praktikumsbericht Jahr 2014 Bitte ausgefüllt und unterschrieben zurück an das International Office der RUB, Fr. Baier, SH 1/197, D-44780 Bochum Beim Ausfüllen dieses Fragebogens schreiben Sie bitte

Mehr

Der DAAD und speziell die Initiative "go out! studieren weltweit" informierten auch auf der "StudyWorld"

Der DAAD und speziell die Initiative go out! studieren weltweit informierten auch auf der StudyWorld DAAD Deutscher Akademischer Austauschdienst German Academic Exchange Service Startseite / Mut zur Motivation [/der-daad/daad-aktuell/de/27573-mut-zur-motivation/] Mut zur Motivation ICWE GmbH/Mark Bollhorst

Mehr

eidam & partner. die auslands-experten. interkulturelles training. coaching. consulting. elearning.

eidam & partner. die auslands-experten. interkulturelles training. coaching. consulting. elearning. das eidam & partner auslandsstipendium bewerbungsunterlagen unser angebot Pro Semester bieten wir 15 deutschen Studenten ein Auslandsstipendium über 450,- Euro pro Monat. Unser Stipendium wird für Auslandspraktika

Mehr

Anleitung zur Online-Bewerbung für die Lehramtsstudiengänge

Anleitung zur Online-Bewerbung für die Lehramtsstudiengänge CampusCenter Alsterterrasse 1 20354 Hamburg Tel.: 040-42838-7000 Anleitung zur Online-Bewerbung für die Lehramtsstudiengänge Bewerbungsbeispiel: Lehramt an Gymnasien (BA und MA) Wichtiger Hinweis: Sie

Mehr