AROMAPFLEGE Implementierung der Aromapflege in der CDK

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Cathrin Adenauer
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1 AROMAPFLEGE Implementierung der Aromapflege in der CDK Monika Smida,MBA Pflegedienstleitung Ärztlich geprüfte Aromatologin, komplementäre Pflege, Ausbildung nach 64

2 Unter Aromapflege verstehen wir den gezielten, geschulten Einsatz naturbelassener ätherischer Öle, fetter Pflanzenöle, Hydrolate und deren Aromapflegeprodukte in bester Qualität in der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege. Aromapflege zählt zu den komplementären Pflegemethoden. Sie dient der Förderung und Erhaltung der Gesundheit und des Wohlbefindens sowie den pflegerischen und prophylaktischen Maßnahmen im eigenverantwortlichen Bereich GuKG 14. 2

3 Aromatherapie Aromapflege 15 GuKG 14 GuKG n Therapie bei Erkrankungen n Aromatherapie ist die Anwendung von n Aromaölen und Aromastoffen im n mitverantwortlichen Tätigkeitsbereich n Steigerung des Wohlbefindens n Aromapflege ist die Anwendung von n Aromaölen und Aromastoffen im n eigenverantwortlichen Tätigkeitsbereich 3

4 n Tue Deinem Körper etwas Gutes, n damit die Seele Lust bekommt, n darin zu wohnen. Theresa von Avita 4

5 Pflegeziele n die Unterstützung der Körperhygiene ( z.b. Waschungen) n die Förderung der physischen und psychischen Gesundheit n die Erhaltung bzw. Verbesserung eines gesunden Hautbildes n die Verbesserung der Atmung n Stärkung des Immunsystems n Verbesserung des Ruhens und Schlafens n Förderung von Entspannung und Wohlbefinden n Verbesserung der Lebensqualität, besonders bei Schmerzpatienten und chronisch Kranken n Schaffung einer angenehmen Raumatmosphäre 5

6 Anwendungsmöglichkeiten n Raumbeduftung n Hautpflege der intakten Haut n Einreibungen und Streichungen n Prophylaxe (Pneumonie,Decubitus) n Pflegeindizierte Waschungen und Bäder n Mundpflege n Zusatz für Wickel und Kompressen

7 Was sind ätherische Öle? Sind die Duftstoffe der Pflanzen n in den Blüten (Rose,Kamille,Jasmin...) n in den Blättern (Salbei,Melisse...) n in den Wurzeln (Iris, Baldrian...) n in den Früchten ( Anis, Kümmel...) n in der Rinde ( Zimt) n im Harz (Weihrauch, Myrrhe...) n in den Fruchtschalen (Orange, Bergamotte...) 7

8 Gewinnungsmethoden n Wasserdampfdestillation n Kaltpressung von Fruchtschalen n Extraktion mit Lösungsmitteln = Absolues n Harze Destillation oder in Alkohol einlegen n Kälte- und Wärmeextraktion = Enfleurage n Kohlendioxid-Extraktion 8

9 Wege ätherischer Öle in den Körper Geruchsinn n Im Limbischen System bewirken Duftreize eine Ausschüttung neurochemischer Stoffe n Endorphine (ebenfalls schmerzstillend, sexuell stimulierend, Gefühl des Wohlbehagens) n Serotonin (beruhigend, entspannend) n Noradrenalin (anregend, macht wach) n Dopamin (motivations- und antriebssteigernde Effekte zuständig) 9

10 Wege ätherischer Öle in den Körper Haut Hauptschichten der Haut n Oberhaut Epidermis n Lederhaut- Corion n Unterhaut- Subcutis n Hauptschichten der Epidermis n Regenerationsschicht n Stachelzellenschicht (bei Erkrankungen Wasseransammlung Bläschenbildung) n Körnerschicht (können fetthältige Substanzen eindringen wichtig bei Aromastreichungen) n Stark lichtbrechende Schicht (wichtig bei der Auswahl der ätherischen Öle) n Hornschicht 10

11 Ganz allgemein gilt auf die Dosierung kommt es an Weniger ist oft mehr Bei der Dosierung kommt die Arndt-Schulz-sche- Regel zur Anwendung. Schwache Reize fachen die Lebenstätigkeit an, mittelstarke Reize fördern sie, starke Reize hemmen sie, stärkste Reize heben sie auf bzw. führen zum Zelltod 11

Mandarine rot ( Citrus reticulata,citrus madurensis) n n n n n Gewinnung: Kaltpressung der äußeren Schalenschichten Herkunftsland: Italien, Spanien, Frankreich Farbe des Öls: gelblich orange bis

12 Mandarine rot ( Citrus reticulata,citrus madurensis) n n n n n Gewinnung: Kaltpressung der äußeren Schalenschichten Herkunftsland: Italien, Spanien, Frankreich Farbe des Öls: gelblich orange bis grün Duftskala: Kopfnote Geruch: sanft und zart n Inhaltsstoffe: ca. 90 % Monoterpene (vor allem Limonen und Pinen), Ester ca. 1 %, n Sesquiterpene, Monoterpenole, Aldehyde 1 %, n Furocumarine 12

13 Mandarine n duftet sanft und zart n wirkt entspannend und antidepressiv n stimmt heiter und unternehmungslustig n besitzt kräftigende und stimulierende Energien n es regt den Appetit an und fördert die Verdauung n bringt Licht in dunkle Stimmungslagen. n für unruhige, ängstliche Kinder ein wirksamer Raumduft 13

14 CDK: 560 Betten 608 Pflegekräfte 32 Bettenführ. Stationen 10 Ambulanzbereiche à 64 Personen ausgebildet (je 12 Std. Fortbildung)

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Monika Smida,MBA 15

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