AKTUELLE AUSSTELLUNGEN UND VORSCHAU 2018 BIS 2019 WELTKULTUREN MUSEUM
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- Arthur Vogt
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1 AKTUELLE AUSSTELLUNGEN UND VORSCHAU 2018 BIS 2019 WELTKULTUREN MUSEUM Ausstellungsansicht Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst, Weltkulturen Museum Foto: Wolfgang Günzel Entre Terra e Mar. Zwischen Erde und Meer. Transatlantische Kunst Eine Ausstellung mit den Künstlern Ayrson Heráclito (Salvador da Bahia, Brasilien) und Rigo 23 (Madeira, Portugal und Los Angeles, USA) Bis 26. August 2018 Weltkulturen Museum, Schaumainkai 29 Das Weltkulturen Museum präsentiert zeitgenössische politischpoetische Interventionen und Werke der Künstler Ayrson Heráclito (Teilnehmer der 57. Bienale von Venedig 2017 und der Ausstellung (Comunal Land) Marina Abramovic + MAI 2015 in São Paulo) und Rigo 23 (Teilnehmer der Folkestone Triennal in England und der Ausstellung Mundos Alternos: Art and Science Fiction in the Americas im UC Riverside, Kalifornien, USA, 2017). Die Ausstellung bildet einen Höhepunkt in der langjährigen Beschäftigung des Museums mit afrobrasilianischen und indigenen Aspekten in Kunst und Kultur Brasiliens und setzt neue Impulse
2 hinsichtlich der aktuellen Wahrnehmung transatlantischer Kunstprozesse zwischen Afrika, Europa und Amerika. Hierzu gehört besonders die Begegnung der Künstler mit Sammlungsobjekten aus Südamerika und Afrika. Ihre Objektauswahl spiegelt eigene Sichtweisen und Schwerpunkte wider und wird in der Ausstellung zu sehen sein. Beide Künstler machen deutlich, dass Kultur und Kunst und hier insbesondere das Moment der Transformation, das (Über-)Leben im Transit ermöglichen. Die Ausstellung wird ergänzt durch Leihgaben des Museu Coleção Berardo, der Galeria Tapeçarias de Portalegre (Lissabon) sowie aus den Privatsammlungen der beiden Künstler. Konzept und Gestaltung der Ausstellung entstanden im Dialog der Kuratorinnen und Ethnologinnen Dr. Mona Suhrbier (Kustodin Amerikas, Weltkulturen Museum) und Dr. Jane de Hohenstein (Salvador da Bahia, Brasilien) mit den beiden Künstlern. Kuratorische Leitung: Dr. Mona Suhrbier (Kustodin Amerikas, Weltkulturen Museum), Co-Kuratorin: Dr. Jane de Hohenstein (Salvador da Bahia, Brasilien), Teilnehmende Künstler: Ayrson Heráclito (Salvador da Bahia, Brasilien) und Rigo 23 (Madeira, Portugal und Los Angeles, USA) Die Begleitpublikation mit Essays, Artikeln und Interviews mit Ayrson Heráclito und Rigo 23 sowie umfassendem Bildmaterial auf Deutsch und Englisch, erschienen im Kerber Verlag, kostet 23 Euro an der Kasse und 28 Euro im Buchhandel. 7 / ermäßigt 3,50 Ein Trumaimädchen beobachtet weiße Touristen in einem Haus der indigenen Station Leonardo, Nationalpark Xingu, Sammlung Eduardo Viveiros de Castro
3 Variationen des wilden Körpers Fotografien von Eduardo Viveiros de Castro Bis 11. März 2018 Weltkulturen Museum, Schaumainkai 37 Eduardo Viveiros de Castro ist Brasiliens bekanntester Ethnologe und machte sich besonders durch seine umstrittene Theorie des amerindianischen Perspektivismus einen Namen. Neben seiner Karriere als Wissenschaftler war er jedoch auch als Fotograf tätig. Das dabei entstandene Werk wird nun im Rahmen dieser Ausstellung öffentlich zugänglich gemacht. Der provokante Titel soll bestehende Assoziationen von Wildheit und Natur, Zivilisation und Verstädterung lösen und alternative Denkwege aufzeigen. Tropical Underground. Revolutionen von Anthropologie und Kino in Brasilien nach 1965 ist eine Veranstaltungsreihe des Instituts für Theater-,Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität und des Exzellenzclusters Die Herausbildung normativer Ordnungen in Kooperation mit dem Deutschen Filminstitut, dem Weltkulturen Museum, dem Museum Angewandte Kunst und dem Künstlerhaus Mousonturm sowie mit SESC SÃo Paulo. Mit Unterstützung des Kulturamts der Stadt Frankfurt, des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, der Dr. Marschner Stiftung, der hessischen Film- und Medienakademie und der Vereinigung der Freunde und Förderer der Goethe-Universität. Kuratorische Verantwortung: Vinzenz Hediger, Paula Macedo Weiss, Marc Siegel (Gesamtprogramm) mit Verónica Stigger und Eduardo Sterzi (Ausstellung). Detaillierte Programminformationen und Informationen zu weiteren Veranstaltungen unter 3 / ermäßigt 1,50
4 Wie kam diese Ganesha-Figur von Java, Indonesien nach Amsterdam? Ankauf bei Kunstzaal van Lier, Amsterdam, April 1941, Sammlung Weltkulturen Museum. Foto: Wolfgang Günzel Gesammelt, Gekauft, Geraubt? Fallbeispiele aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext Pressevorbesichtigung: Mittwoch, 15. August, 18 Uhr Eröffnung: Mittwoch, 15. August, 19 Uhr Laufzeit: 16. August 2018 bis 27. Januar 2019 Wie kamen Anfang des 20. Jahrhunderts Ahnenfiguren von der Insel Nias vor Sumatra auf den europäischen Kunstmarkt? Weshalb konnte das Museum Anfang der 1940er-Jahre in Paris und Amsterdam günstige Ankäufe machen? Handelt es sich bei einem Waffengurt aus Südafrika um Kriegsbeute? Das sind nur einige Fragen, die bei der Auseinandersetzung mit der Sammlung des Weltkulturen Museums aufkommen. Bei vielen Objekten ist der Weg ins Museum unklar und der Erwerbskontext kaum dokumentiert. In der Ausstellung Gesammelt, Gekauft, Geraubt? werden diese Fragen anhand von ausgewählten Fallbeispielen aus kolonialem und nationalsozialistischem Kontext beleuchtet. Die in der Ausstellung gezeigten Objektgeschichten machen deutlich, wie wichtig eine langfristige Auseinandersetzung mit der eigenen Sammlungsgeschichte ist. Gleichzeitig wird klar, dass man bei der Aufarbeitung der Erwerbsgeschichten bzw. ihrer Provenienzen oft an Grenzen stößt und dabei weitere offene Fragen entstehen. Die Ausstellung findet im Rahmen der gleichnamigen Kooperation mit dem Historischen Museum Frankfurt, dem Museum Judengasse und dem Museum Angewandte Kunst statt, die bereits im Mai und Juni 2018 eigene Ausstellungen eröffnen.
5 Gefördert vom Kooperationsfonds des Kulturamts der Stadt Frankfurt. 3 / ermäßigt 1,50 Die Ältesten, Togo, Foto: Heinrich Basten, Togo 1906, Archiv Societas Verbi Divini, Sammlung Weltkulturen Museum Grey is the new Pink - Momentaufnahmen des Alterns Pressekonferenz: Donnerstag, 25. Oktober, 11 Uhr Eröffnung: Donnerstag, 25. Oktober, 19 Uhr Laufzeit: 26. Oktober 2018 bis 1. September 2019 Der Count Down läuft! Noch bis zum 31. März 2018 können alle aus Inund Ausland dem Aufruf Wir wollen dein Bild vom Alter(n)! folgen und ihre visuellen Statements zum Thema Alter(n)" einreichen. Eine detaillierte Projektbeschreibung, sowie die Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular finden die Teilnehmenden auf der Website des Weltkulturen Museums. Fragen und Einsendungen gehen an call.weltkulturenmuseum@stadt-frankfurt.de. Sämtliche Beiträge werden zu einer digitalen Installation zusammengefügt und als Teil der nächste große Ausstellung Grey is the new Pink - Momentaufnahmen des Alterns ab 26. Oktober 2018 im Weltkulturen Museum präsentiert. Wer ist wo wann alt? Kann man der Herausforderung Alter optimistisch begegnen? Und welche versteckten Potenziale schlummern im Älterwerden? Die Ausstellung Grey is the new Pink betrachtet die unterschiedlichen Ideen und Entwürfe zum Thema Alter(n) aus kulturwissenschaftlichen, künstlerischen sowie persönlichen,
6 individuellen Perspektiven. Wie Bruchstücke einer Lebenserinnerung, fügt die Ausstellung den individuellen Umgang mit Themen wie Lifestyle, Liebe und Sexualität, Weitergabe von Wissen, Langlebigkeit, Krankheit, Gesundheit und Tod zu einer Anthologie des Alterns zusammen. International näherten sich Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Lyriker aber auch jüngere und ältere Menschen aus der Bevölkerung dem Thema Alter(n) in Fotografien, Filmen und literarischen Entwürfen an. Zahlreiche Objekte aus den Sammlungen Afrika, Amerikas, Südostasien, Ozeanien und Visuelle Anthropologie des Weltkulturen Museums erweitern die Ausstellung. 7 / ermäßigt 3,50 PRESSEKONTAKT Christine Sturm Christine.sturm@stadt-frankfurt.de T + 49 (0) Meike Weber meike.weber@stadt-frankfurt.de T + 49 (0) Julia Rajkovic-Kamara julia.rajkovic-kamara@stadt-frankfurt.de T + 49 (0) Weltkulturen Museum Schaumainkai 29-37, Frankfurt am Main,
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