HaCon Update #3. Winning Team: TPS Operator & Enterprise. Wearables: Die Zukunft am Handgelenk. Transport & Logistik: Aktuelle Projekte

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1 HaCon Update #3 Winning Team: TPS Operator & Enterprise Wearables: Die Zukunft am Handgelenk Transport & Logistik: Aktuelle Projekte

2 Verkehr, Transport und Logistik sind die Kernthemen, auf die sich HaCon seit 1984 konzentriert. Ein engagiertes Team von inzwischen mehr als 250 erfahrenen Mitarbeitern aus den Bereichen Informatik und Verkehrsplanung hat HaCon zum führenden Software-Spezialisten in Europa für Planungs-, Dispositions- und Informationssysteme gemacht. Neben seinem Hauptsitz in Hannover hat HaCon Büros in Berlin, Paris und London. Mit dem Fahrplanauskunftssystem HAFAS ist HaCon bereits seit vielen Jahren international erfolgreich und zählt mittlerweile Anwender in über 25 Ländern. Mehr als 40 Millionen Routenberechnungen täglich erleichtern unzähligen Reisenden die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel. Langjährige HAFAS-Kunden wie die Deutsche Bahn und die französische Eisenbahn SNCF profitieren regelmäßig von innovativen Weiterentwicklungen in den Bereichen Mobil, Internet und Print. HaCon Geschäftsbereiche Consulting IT und Projekte Transport und Verkehr Fahrplankonstruktion TPS Software Fahrplanauskunft HAFAS Aus dem Hause HaCon stammt auch das Fahrplankonstruktions- und -managementsystem TPS, das sich im europäischen Eisenbahnmarkt immer weiter durchsetzt. Darüber hinaus berät und unterstützt HaCon seine Kunden bei der Umsetzung von Projekten im Schienengüterverkehr und insbesondere im Kombinierten Verkehr. Intermodale Systeme Netzkapazitäts- Management Informations- Management

3 TPS Fahrplankonstruktion & -management Winning Team: TPS Enterprise und TPS Operator Network Rail Bei der Zugplanung unterstützt TPS sowohl große Infrastrukturbetreiber als auch kleinere Eisenbahnverkehrsunternehmen optimal in ihren Planungs-, Arbeits- und Geschäftsprozessen. In Großbritannien kommt die Symbiose aus TPS Enterprise und TPS Operator erstmalig zum Einsatz. Network Rail, Inhaber und Betreiber der Bahninfrastruktur in Großbritannien, hat die langjährige Partnerschaft mit HaCon verlängert und setzt auch in den kommenden fünf Jahren auf das Train Planning System TPS aus Hannover. Bis zu 300 Planer gleichzeitig koordinieren täglich über Zugfahrten überall im Vereinten Königreich. Um diese Aufgabe zu bewältigen, nutzt Network Rail TPS Enterprise auf den neuesten 64-Bit- Betriebssystemen. Die Software wurde für große europäische Infrastrukturbetreiber entwickelt und sichert eine nahtlose Datenintegration und Organisation der Trassenanfragen mit den Unternehmen im Personen- und Güterverkehr. Eines davon ist Colas Rail. Wie viele weitere TOCs und FOCs (Train/Freight Operating Companies) arbeitet Colas Rail eng mit Network Rail zusammen. Dabei wird der Güterverkehrsbetreiber jetzt ebenfalls durch HaCon-Technologie unterstützt: Die Operator-Variante des Train Planning Systems TPS harmoniert optimal mit dem von Network Rail eingesetzten TPS Enterprise und macht Colas Rail noch flexibler. Auf Basis einheitlicher Standards kann der Güterverkehrsbetreiber einfach und schnell auf den aktuellen Infrastrukturdatenbestand zugreifen und Trassenanfragen auf Zuglage, Baustellen und andere Gegebenheiten überprüfen. Integrierte Schnittstellen ermöglichen den Zugriff auf Umlaufpläne und operative Prozesse. Manuelle Pflege oder nachträgliches Umwandeln von Daten in bestimmte Formate entfällt das spart zeitlichen und personellen Mehraufwand. David Faithful, Head of HaCon UK: Mit TPS können die Planer von Network Rail und Colas Rail optimierte Zugfahrpläne für die komplexe Schieneninfrastruktur erstellen und bearbeiten und somit auf die ständig wachsenden Anforderungen im Personen- und Güterverkehr reagieren. Das nahtlose Zusammenspiel von TPS Enterprise und TPS Operator bringt erhebliche Vorteile für die britische Bahnindustrie insgesamt, nicht nur in den nächsten fünf Jahren, sondern auch darüber hinaus. Weiterer TPS-Erfolg... in Frankreich: Der staatliche französische Schienennetzbetreiber Réseau Ferré de France (RFF) hat sich langfristig für das Fahrplankonstruktions- und -managementsystem von HaCon entschieden. Im europaweiten Ausschreibungsverfahren der RFF hat sich HaCon gegen zahlreiche Mitbewerber durchgesetzt: Die bestehende Systemlandschaft zur Fahrplankonstruktion wird vollständig durch das Train Planning System TPS abgelöst. Das Projekt realisieren die Softwareexperten aus Hannover gemeinsam mit ihren Konsortialpartnern SOPRA und Cereza. Die Auftragsvergabe erfolgte im Zuge der Bahnreform und nahenden Fusion zwischen SNCF und RFF, die die Effizienz des französischen Schienennetzes entscheidend voranbringen soll. RFF (ab 2015 SNCF Réseau) nutzt so weiterhin die hochflexible HaCon- Lösung, die das Unternehmen bei der strategischen Weiterentwicklung des Netzes unterstützt. Zu den Herausforderungen der kommenden Monate und Jahre gehören zum einen die Modernisierung der Infrastruktur, zum anderen die schrittweise Liberalisierung der Trassen für weitere Eisenbahnverkehrsunternehmen. Colas Rail

4 HAFAS Fahrplanauskunft & Informationsmanagement Die Zukunft am Handgelenk Die Weiterentwicklung der mobilen HAFAS- Anwendungen wird derzeit stark durch die Markteinführung neuer tragbarer Endgeräte beeinflusst: Wearables, allen voran Smartwatches wie die Apple Watch, sind auf dem Vormarsch und bieten viel Potenzial im Rahmen der Fahrplanauskunft. Neben dem Abrufen von Verbindungsinformationen ermöglicht HAFAS auch Ticketing und Navigation über die neuen Geräte. Der Trend geht zum sogenannten Second Device: Ein zusätzliches Endgerät, wie die Smartwatch am Handgelenk, soll und kann das Smartphone natürlich nicht ersetzen, wohl aber sinnvoll ergänzen. Gekoppelt mit dem Telefon bietet die schlaue Uhr Reisenden zusätzlichen Komfort, agiert als zweiter Bildschirm und zeigt dabei nicht nur Informationen, die auf gleiche Weise auch auf dem Smartphone zugänglich sind, sondern bietet spezifische Inhalte und auf sie zugeschnittene Apps. Kompakt und immer präsent Meistens in den Untiefen von Jacken-, Hosen- oder Handtaschen deponiert, ist das Smartphone zwar relativ schnell zugänglich, die Suche danach aber in jedem Fall aufwändiger als der Blick auf die Uhr. Wenn einem die Smartwatch dann sogar mittels Vibrationsalarm die aktuelle Verspätung einer Bahn in Echtzeit übermittelt, ist die Chance ungleich höher, dass man die Push-Nachricht sofort wahrnimmt und darauf reagieren kann. Der Griff in die Tasche entfällt und trotzdem verpasst man nichts Wichtiges. Auch bei der Fahrscheinkontrolle erweist es sich als praktisch, das über die App gekaufte Ticket direkt über die Uhr vorzeigen zu können.

5 HAFAS Fahrplanauskunft & Informationsmanagement Ob Apple (links) oder Android (oben): Die schlauen Uhren benötigen die Verbindung zur App auf dem Smartphone und agieren als zweiter Bildschirm. Starte Fahrplanauskunft! Zentrales Element der Smartwatch ist die Spracheingabe. Für die Fahrplanauskunft erweist sich das als besonders praktisch: Mit nur einem gesprochenen Satz lassen sich blitzschnell alle Felder füllen. Verbindung von hier nach Berlin Zoo, morgen um 17 Uhr beispielsweise geht einem deutlich schneller über die Lippen als die entsprechenden Start- und Ziel-Felder auszufüllen. Das Potenzial der Spracheingabe ist auch für Smartphones noch nicht voll ausgeschöpft, denn auch hier kann die gesprochene Eingabe die Finger entlasten und somit den Alltag erleichtern. Unentbehrliche Reisebegleitung Für Reisebegleitdienste ist die Smartwatch quasi maßgeschneidert. In punkto Navigation kann die Uhr effektive Hilfestellung leisten, nicht nur, wenn gerade keine Hand für das Smartphone frei ist. Bestimmte Vibrationssignale weisen den Weg nach rechts bzw. links oder machen sich bemerkbar, wenn eine falsche Richtung eingeschlagen wurde. Während der Fahrt haben Reisende die Möglichkeit, sich die allerwichtigsten Informationen anzeigen zu lassen, z.b. die verbleibenden Minuten bis zum nächsten Umstieg. Google Glass......schaut in die Zukunft: Die smarte Brille bringt alle Informationen per Sprachbefehl oder Fingerwisch direkt vor das Auge, z.b. Navigation von A nach B, Abfahrtstafeln, Haltestellen in der näheren Umgebung sowie Reisebegleitdienste. Die Hände bleiben weitgehend frei. Auch das Zug- und Buspersonal kontrolliert Tickets vielleicht bald nur noch mit einem Augenzwinkern. google.com/glass/start/what-it-does

6 CONSULTING Transport & Logistik Informationen zur Letzten Meile bald noch schneller verfügbar Jernhusen HaCon arbeitet derzeit an einem EU-weiten, webbasierten Portal mit GIS-Funktionalitäten, das den Zugriff auf Informationen über die Infrastrukturgegebenheiten der Letzten Meile im Schienengüterverkehr deutlich vereinfachen wird. In München stehen die aktuellen EU- Projekte im Fokus, unter anderem SPIDER PLUS: Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Forschung arbeitet HaCon an der Roadmap für einen wettbewerbsfähigen, nachhaltigen Bahnverkehr. Themen wie digitale Vernetzung, effizientere Verkehrsmittel sowie eine optimale Ausnutzung der Infrastruktur sind zentrale Bestandteile des Projekts. Auch Wissenswertes zu den TEN-V Korridorstudien, an denen HaCon beteiligt ist, Die Marktstruktur des europäischen Schienengüterverkehrs hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Gleichzeitig nimmt der Wettbewerb auf der Straße weiter zu, was vor allem für den operativen Betrieb auf der so genannten Letzten Meile eine Herausforderung darstellt. Ein webbasiertes Portal, das grenzübergreifend Informationen zur Letzten Meile zur Verfügung stellt, würde die Angebotsplanung im Schienengüterverkehr deutlich verbessern. Im Auftrag der EU-Kommission und in Zusammenarbeit mit der UIC sowie weiteren Partnern entwickelt HaCon jetzt ein solches Portal, das alle relevanten geografischen Informationen über Terminals, Industrieanschlussgleise, Bahnhöfe, Rangierbahnhöfe usw. bereitstellt. Die Studie ( User-friendly access to information on last-mile infrastructure for rail freight ) wird innerhalb von 15 Monaten bis März 2016 durchgeführt. Ziel ist es zum einen, den Datenimport aus vorhandenen Quellen in das Portal zu erleichtern, was ein generisches, flexibles und einfach zu aktualisierendes Datenmodell erfordert. Ebenso wichtig ist eine intuitive und kundenorientierte Benutzeroberfläche, die unabhängig von den jeweiligen Vorkenntnissen der Nutzer über geografische Informationssysteme HaCon auf der transport logistic 2015 sowie auf den Güterverkehr spezialisierte Softwarelösungen werden präsentiert. Hierzu zählt das neue Tool ITEC (Intermodal Terminal Eco-Efficiency Calculator), das es erstmals ermöglicht, den prozessgenauen Energieverbrauch von Terminals zu ermitteln und zu optimieren. Ein zweiter HaCon-Stand widmet sich ViWaS (Viable Wagonload Production Schemes), das mit Mitteln aus dem siebten EU-Forschungsrahmenprogramm gefördert wird und die Stärkung des Einzelwagen- (GIS) bedient werden kann. Die beteiligten Projektpartner und Interessenvertreter haben bereits die Marktbedürfnisse, Auflagen und Verfügbarkeit der Daten eruiert auch der individuelle Bedarf sowie allgemein ein großes Interesse an der Initiative haben sich im Rahmen zweier Workshops gezeigt. Der erste Prototyp wird im Herbst 2015 als Offlineversion vorgestellt. Danach soll das Portal zunächst mit echten Daten aus drei europäischen Beispielregionen gefüttert werden, um die Praxistauglichkeit der Nutzeroberfläche, der Funktionalitäten und des Datenmodells zu prüfen. Um die dauerhafte Verfügbarkeit des Portals auch nach Ende des Projekts zu gewährleisten, erarbeiten die beteiligten Partner außerdem Empfehlungen für ein zukunftsfähiges Geschäfts- und Betriebsmodell. verkehrs zum Ziel hat. Als Projektkoordinator gibt HaCon einen Gesamtüberblick über die entwickelten Lösungen sowie die durchgeführten Praxistests. Ebenfalls vorgestellt werden die jüngsten Entwicklungen der HAFAS-Produktfamilie (u.a. HAFAS Cargo) für Auskünfte im Personen- und Güterverkehr. Mit HAFAS Smart ITCS zeigt HaCon sein preisgekröntes Betriebsleitsystem, das präzise Angaben zu Verspätungsminuten generiert.

7 Train Planning System TPS TPS unterstützt als modularer Werkzeugkasten sowohl Infrastrukturbetreiber (z.b. Network Rail, SNCF Réseau, Banedanmark, JBV) als auch Eisenbahnverkehrsunternehmen (z.b. SNCF, DSB) bei der operativen Fahrplanerstellung. Als hochperformante Standardsoftwarelösung vereint das System Infrastruktur-, Fahrplan- und Trassenmanagement sowie sämtliche Interaktionen. Ob bei der Zuweisung freier Netzressourcen oder der Identifizierung von Konflikten in der Trassenplanung und deren Lösung TPS liefert belastbare Fahrpläne von der strategischen Planung bis zur Zugdisposition in Echtzeit. Bei allen Planungen wird stets das gesamte Netz unter Wahrung lokaler Hoheiten berücksichtigt. Der Multi-User-Betrieb ist zentraler Bestandteil der Softwarearchitektur Rechte, Rollen, Gruppen und Benutzer werden präzise definiert. TPS stellt diverse automatisierte Schnittstellen zur Verfügung und interagiert dadurch optimal mit anderen Systemen. Auch kundenspezifische Funktionen können einfach integriert werden. Fahrplanauskunftssystem HAFAS Als führendes Fahrplanauskunftssystem sorgt HAFAS dafür, dass jeden Tag Millionen Fahrgäste optimal informiert sind. Das HaCon-System funktioniert als verkehrsmittelübergreifende Tür-zu-Tür-Auskunft für die Reise mit Bus, Bahn, Straßenbahn, Fähre und sogar im Flugverkehr. Dabei verknüpft HAFAS öffentliche Verkehrsmittel mit dem privaten Transport per Pkw, zu Fuß oder mit dem Fahrrad und stellt so multimodale Transportketten bereit. Echtzeitdaten wie Verspätungen, Ausfälle und Umleitungen werden zentral integriert und dem Fahrgast sofort zur Verfügung gestellt. Mit dem integrierten, fahrplanbasierten Ticketkauf schließt sich der Kreis von der Verbindungssuche bis zum Erwerb des Fahrscheins. Auf dem HAFAS-Algorithmus basieren die verschiedensten Ausgabemedien: Internetauskünfte, mobile Anwendungen (online und offline) und Printprodukte. Langjährige Kunden wie die Deutsche Bahn, SNCF, ÖBB, SBB oder Rejseplanen schätzen die Lösung aus einer Hand: So stellt HAFAS nicht nur eine lückenlose Kommunikation der Fahrplandaten sicher, sondern auch eine individuelle, kundengerechte Ansprache. Consulting: Transport & Logistik HaCon unterstützt seine Kunden bei der Umsetzung von Projekten im Schienengüterverkehr und insbesondere im Kombinierten Verkehr. Dabei steht ein ganzheitlicher und ergebnisorientierter Ansatz im Mittelpunkt: Das interdisziplinäre Consulting-Team aus Verkehrsingenieuren, Geografen, Juristen und IT-Spezialisten greift auf umfangreiche Erfahrung in der Durchführung von Betriebsoptimierungen und im Management von Projekten der Europäischen Kommission und weiterer Projektträger zurück. Neben der Erstellung und Verhandlung von Förderanträgen, der Koordination aller Projektpartner wie Bahnen, Verlader, Institutionen und Verbände, gehören sowohl die inhaltliche Steuerung als auch die Abwicklung sämtlicher finanzieller und administrativer Formalitäten zum Portfolio der HaCon-Dienstleistungen.

8 Impressum 2015 Herausgeber HaCon Ingenieurgesellschaft mbh Redaktion und Gestaltung Leonie Segermann, Kristina Spoerl Kontakt HaCon Ingenieurgesellschaft mbh Lister Straße Hannover Telefon: Fax: hacon.de/blog