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1 Ein visuelles und intellektuelles Vergnügen: Begeisternde Schau über das Phänomen der europäischen Künstlerkolonien und den Mythos Heimat Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover Zeigt die große Sonderschau Mythos Heimat Worpswede und die europäischen Künstlerkolonien / 260 Exponate auf 800 Quadratmetern Fläche/ Exzellente Ausstellungsarchitektur und -gestaltung/ Großartiger Katalog als künftiges Standardwerk Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover zeigt vom 18. März bis zum 17. Juli 2016 (verlängert) die Sonderschau Mythos Heimat Worpswede und die europäischen Künstlerkolonien. Von Worpswede bis Barbizon, von Skagen bis Ascona Künstlerkolonien sind ein herausragendes kunst- und kulturgeschichtliches Phänomen, das sich in ganz Europa verfolgen lässt. Um die Natur unverfälscht zu erfahren und im Bild festhalten zu können, ließen sich zahlreiche Künstler im 19. und frühen 20. Jahrhundert fernab der städtischen Kunstzentren mit Gleichgesinnten in abgelegenen Gegenden nieder. Dort fanden sie nicht nur eine ganze Palette an neuen Motiven, sondern auch eine neue Heimat. Erstmals gibt die Hannoveraner Ausstellung einen in geographischer Ordnung sortierten Überblick über die wichtigsten europäischen Künstlerkolonien, die bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs gegründet wurden, also einem Zeitpunkt, an dem die nationalen Grenzen in Europa auch zu Schranken des Künstlerischen mutierten. Die Ausstellungsgäste erwartet eine beeindruckende Fülle von Bildern ähnlicher thematischer Ausrichtung, die noch nie gemeinsam in einer Sonderschau zu sehen war. Zurecht legt die niedersächsische Kulturministerin Gabriele Heinen-Kljajić bei diesem Projekt die Betonung auf die großartigen Bestände im Landesmuseum selbst: Insbesondere die Werke aus der niedersächsischen Künstlerkolonie Worpswede zeigen dabei, über welch hervorragende Sammlung das Landesmuseum Hannover verfügt. Immerhin 40 Werke aus den eigenen Beständen können in der Exposition bewundert werden. Die Mehrzahl der ausgestellten Werke stammt jedoch aus renommierten nationalen und internationalen Museen und Privatsammlungen, die in doch teils überraschend freigiebiger Weise, wohl angesichts der Thematik und ob des überzeugenden Grundkonzepts der Ausstellung Leihgaben zur Verfügung stellten. Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums, verweist zudem auf eine brandaktuelle Relevanz der Thematik: In einer Zeit, in der viele Menschen auf der Suche nach einer neuen Heimat sind, liegt es auf der Hand, sich diesem Thema auch künstlerisch zu nähern. Heimat ist ein Sehnsuchtsort, vor hundert Jahren für Künstler, die aus den Städten flo- Marianne von Werefkin, der große Mond 1923 Fondazione Marianne Werefkin, Museo Comunale d Arte Moderna, Ascona. Besonders Künstlerinnen fanden fernab des von Männern dominierten, akademischen Kunstbetriebs in den Kolonien kreative Freiräume. Die russische Malerin ließ sich dauerhaft am Monte Verità im schweizerischen Ascona nieder und schloss sich dort einer Gemeinschaft von alternativen Lebensreformern an, die ihr Leben so naturnah wie möglich, ohne konventionelle Zwänge sowie gewalt- und herrschaftsfrei gestalten wollten. 1

2 hen, heute für Menschen aus Kriegsgebieten. In beiden Fällen geht es um eine neue Heimat, doch die Künstlerkolonien waren im Unterschied zu heute Wunschträume, die sich realisierten. Die Sonderschau Mythos Heimat knüpft an das Ausstellungs- und Forschungsprojekt des Germanischen Nationalmuseums von 2001 an, setzt jedoch bewusst neue Akzente: Die Kolonien werden nun einzeln mit ihren herausragenden Vertretern vorgestellt, wodurch die Entwicklung und vor allem die geographische Ausbreitung des Phänomens Künstlerkolonie über Europa nachvollziehbar wird. Die Exposition wird somit zu einer künstlerischen Rundreise über den ganzen Kontinent von Barbizon über Pont-Aven, St Ives und Skagen bis nach Ascona. Sie legt dabei natürlich auch einen Halt ein bei zahlreichen einheimischen Künstlerkolonien, die in diesem Umfang noch nie Thema einer Ausstellung waren, wie beispielsweise Ahrenshoop, Dachau oder Ekensund. Der Rückzug aufs Land ging einher mit einem wachsenden Interesse am eigenständigen landschaftlichen und kulturellen Charakter abgelegener Regionen, denen zuvor kaum Beachtung geschenkt worden war. Damit verbunden war die Faszination der Künstler für die Sitten und Bräuche, aber auch für das tägliche (Arbeits-)Leben der ländlichen Bevölkerung, die ihnen urwüchsig und tief in der Natur verwurzelt erschien. Die Gründung von Künstlerkolonien brachte so Lajos Deák Ebner, Geflügelmarkt, 1885, Öl auf Leinwand Museum der bildenden Künste, Ungarische Nationalgalerie Die Werke des Malers zeigen realistische Szenen des bäuerlichen Lebens, die den damals verbreiteten Vorstellungen vom ländlichen Ungarn entsprachen. Bevor Ebener sein Arbeiten in die ungarische Tiefebene verlegte, lebte er lange in Barbizon. Später pendelte er zwischen Frankreich und Ungarn. Seine Werke entstanden bevor die beantragte Gründung der Künstlerkolonie Szolnok und der dazugehörigen Malschule staatlich anerkannt waren. auch eine Entdeckung der Heimat mit sich, die für die Künstler selbst jedoch oft eine Wahlheimat war: Nicht nur international, auch innerhalb Deutschlands lässt sich eine rege Mobilität ausmachen. Wenn man in Deutschland über Künstlerkolonien spricht, kommt die Sprache naturgemäß schon bald auf Worpswede, den kleinen Ort im Teufelsmoor im Nordwesten Niedersachsens. Das Geschehen in Worpswede kann man dabei in einem gesamteuropäischen Kontext verorten: In ganz Europa, von Skandinavien bis in die Schweiz, von den Niederlanden bis nach Ungarn, kam es zur Gründung von Künstlerkolonien, zwischen ihnen herrschte ein reger internationaler Austausch. Hierdurch wurde das in Barbizon entwickelte Konzept einer Freilichtmalerei verbreitet. So repräsentiert jede der Kolonien die kulturelle Einheit des Kontinents, zugleich aber auch dessen nationale und künstlerische Vielfalt. Ein besonderer Fokus der Ausstellung richtet sich zudem auf die Künstlerinnen, die in den Kolonien tätig waren. Für Frauen wie Paula Modersohn-Becker, Clara Rilke-Westhoff, Hermine Overbeck-Rothe und Ottilie Reylaender ergaben sich hier Möglichkeiten, ihre Talente zu entfalten. Ihnen war der Zugang zu den staatlichen Akademien um die Jahrhundertwende noch verwehrt, so dass sie Privatunterricht bei Künstlern in Kolonien nahmen, wie etwa Paula Modersohn-Becker bei Fritz Mackensen. In den Kolonien fanden die Künstlerinnen kreati- Adolf Hölzel, Mädchen mit Schubkarre, um 1895, Öl auf Leinwand Dachauer Galerien und Museen, Gemäldegalerie Seit den 1880er-Jahren kamen Künstler nach Dachau, um die umliegende Moorlandschaft zu malen. Mit der Bahn war der Ort von der nahe gelegenen Kunst-Hochburg München aus leicht erreichbar. Zu den zentralen Künstler-persönlichkeiten der Kolonie Dachau zählte Adolf Hölzel, der vor seiner Hinwendung zur Abstraktion hier die Landschaft und die ländliche Bevölkerung im Bild festhielt gründete Hölzel eine erfolgreiche private Malschule in Dachau. 2

3 ve Freiräume fernab der akademisch geprägten und damit auch der männlich dominierten städtischen Kunstszene. Exponate, sonstige Ausstellungsdaten, Grundkonzept, Kuratoren Mit rund 260 Werken aus rund 60 Museen und privaten Sammlungen, darunter zahlreiche hochkarätige Leihgaben, etwa aus Kopenhagen, Budapest und Den Haag, präsentiert die Ausstellung auf einer Schaufläche von 800 Quadratmetern rund 30 Künstlerkolonien aus ganz Europa. Arbeiten berühmter Maler wie Max Liebermann, Alfred Sisley oder Adolf Hölzel entfalten dabei ein eindrucksvolles Panorama europäischer Landschafts- und Genremalerei. Der als mit dem Uhrzeigersinn führende Rundgang durch die vor drei Jahren ersonnene und in nur elf Monaten Vorbereitungszeit erarbeitete Sonderschau, eine an dieser Stelle auch einmal besonders zu würdigende Ausnahmeleistung, ist, wie oben bereits angedeutet, geographisch geordnet und diesbezüglich durch farbliche Kennzeichnung der Länderbereiche deutlich hervorgehoben. Insgesamt 21 informative und vor allem aufschlussreiche Wandtexte erläutern Michael Ancher, Das Rettungsboot wird durch die Dünen gezogen, 1883, Öl auf Leinwand Statens Museum for Kunst, Kopenhagen Die Kolonie Skagen liegt an der nördlichsten Spitze des dänischen Festlandes und bezeichnet den Punkt, an dem Ost- und Nordsee sich treffen. Das Leben und Arbeiten der ansässigen Fischer weckte auch hier das Interesse der Künstler. In einem monumentalen Format werden hier die Seenotrettung und die beteiligten Helfer heroisiert. das Dargebotene. Zusätzlich haben die Besucher die Möglichkeit, auf einen exzellenten und lohnenswerten Audioguide zurückzugreifen. Für den Audioguide wurden Interviews mit dem Kuratorenteam geführt. Der Guide kann kostenlos an der Information entliehen werden. Als Kuratoren der Exposition zeichnen Dr. Thomas Andratschke (Kurator) und Dr. Barbara Martin (kuratorische Assistenz) verantwortlich. Die Ausstellungsgestaltung lag in den Händen von Nicole Westphal. Katalog Zur Sonderschau ist ein von der Ernst von Siemens Kunststiftung ermöglichter sehr lohnens- und empfehlenswerter, im Sandstein Verlag erschienener Ausstellungskatalog erhältlich. Die 536-seitige, reich bebilderte Publikation bietet, wie die Exposition selbst, erstmals überhaupt einen geographisch sortierten Überblick über die wichtigsten europäischen Künstlerkolonien mit beispielhaften Werken der wichtigsten Vertreter derselben. Essentiell zum Verständnis des Phänomens der Künstlerkolonie wie auch des Ansinnens der Ausstellung und des Katalogs, mit dem besonderen Blick auf Worpswede als Prototyp, ist der einleitende Aufsatz Thomas Andratschkes. Nicht minder wichtig sind jedoch auch die folgenden drei Beiträge, in denen Claus Pese, Nina Lübben und Alexandra Herlitz die Künstlerkolonien als Lebenskonzept und als Schmelztiegel der Kreativität vorstellen sowie die Probleme und Lösungsansätze bei der Erforschung dieses Phänomens erläutern. Die sich daran anschließende zugleich als Ausstellungsdokumentation dienende eigentliche, katalogartige und ebenfalls in geographischer Ordnung geordnete Darstellung beginnt dann jeweils mit einer erläuternden Abhandlung zur vorliegenden Künstlerkolonie samt Bebilderung mit in der Exposition nicht vertretener Kunstwerke, gefolgt von einem jeweils angefügten sehr hellblau eingefärbten Tafelteil mit den Abbildungen der ausgestellten Exponate, deren Grunddaten angefügt sind. Die exzellenten begleitenden Texte stellen die Entwicklung und Geschichte der jeweiligen Künstlerkolonie sowie ihrer bedeutendsten Vertreter vor und schildern die jeweils vorherrschenden Stilrichtungen 3

4 und ihre Beeinflussungen. Wie in der Ausstellung wird dem Leser schnell klar, dass es sich bei dem Heimatbegriff, der den Künstlern bei ihrer Arbeit und Ausführung ihrer Werke am Herzen lag, eher ein abstrakter Sehnsuchtsaspekt zu Grunde liegt als eine realistische Abbildung des Lebensalltags. Zudem ist eine stetig bedeutender werdende touristische Motivik in der Arbeit der Künstler unverkennbar. Man kann und darf dieses ausgezeichnete Ausstellungsbuch als grundlegendes Kompendium, als Handbuch zur Thematik begreifen und ohne Zweifel schon jetzt als Standardwerk einordnen. Manch einer mag es dabei bedauerlich finden, dass den einzelnen Exponaten keine detailreichen und ausführlichen Beschreibungen und Erläuterungen zugeordnet sind, ebenso im Übrigen, wie in der Ausstellung selbst. Jedoch sollte man angesichts der intendierten und schließlich erbrachten Leistung einer fundamentalen Überblicksfunktion diesen Aspekt, der allgemein sicherlich wünschenswert erscheint, nicht nur aus dem damit einhergehenden Platzmangel, der mindestens einen zweiten Katalogband vorausgesetzt hätte, zweifellos vernachlässigen. Blicke in die Ausstellung Die im ersten Stockwerk des Hauses in 11 Räumlichkeiten im Rahmen eines mit dem Uhrzeigersinn laufenden Rundgangs untergebrachte Sonderausstellung gibt zunächst eine allgemeinen Einführung in die Thematik. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert zog es zahlreiche Künstler aufs Land, um die Natur unverfälscht zu erfahren und dann im Bild festzuhalten. Der urwüchsige Wald bei Barbizon, die weiten Moorebenen um Worpswede oder die Skagener Küste boten ihnen reiche Bildthemen, die sie direkt in der freien Natur festhielten. (Ausstellungstext) Möglich wurde die dann in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert immer stärker um sich greifende Freilichtmalerei im Übrigen erst durch die Erfindung der Tubenfarbe, die sich leicht mitnehmen ließ. Der Maler John Rand hatte 1841 in den USA und England ein Patent auf Zinntuben mit Schraubdeckel und zugehöriger Füllmaschine angemeldet. Diese Erfindung, die ihren Ausgangspunkt im Ärger über stets eintrocknende Farben hatte, ermöglichte es den Impressionisten und generell allen Freilichtmalern überhaupt erst, ganz spontan und in der freien Natur umstandslos Ölfarben zu verwenden. Denn bis dahin mischten die Maler die Farben in ihren Ateliers und zwar erst unmittelbar vor dem Gebrauch an. Die Tubenfarben sollten dadurch ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine fundamentale kulturgeschichtliche Bedeutung erlangen oder um Auguste Renoir zu zitieren: Die Farbtuben haben es uns ermöglicht, in freier Natur zu malen. Ohne sie hätte es weder einen Cézanne noch Manet, noch Sisley, noch Pissarro gegeben also auch nicht den Impressionismus. Fernab also der Städte, die in rasantem Tempo wuchsen, fanden sich Künstler zusammen, um ihre Otto Modersohn, Die Eiche (nach Dupré), um 1887, Kreide auf Papier Otto-Modersohn-Stiftung Fischerhude Otto Modersohn gilt als einer der Gründungsväter der berühmten norddeutschen Künstlerkolonie Worpswede. Mit der Kreidezeichnung»Die Eiche«greift er hier das Motiv des Barbizonisten Jules Duprès auf, und offenbart damit einmal mehr die wegweisende Rolle, die Barbizon in der Bewegung der europäischen Künstlerkolonien zukam. Heinrich Vogeler, Die blaue Stunde Barkenhoff 1914, Öl auf Leinwand Landesmuseum Hannover Das Gebäude im Birkenwald am Fuße des Worpsweder Weiherbergers war konzipiert als Gesamtkunstwerk im Jungendstil, das die Verbindung von Kunst und Leben idealtypisch vorführt. Der Barkenhoff war nicht nur das Wohnhaus Vogelers, sondern auch ein beliebter Treffpunkt der ansässigen Künstlerkolonisten. 4

5 . Wilhelmina Walburga Moes, Die Huizer Nähschule, 1891, Öl auf Leinwand Singer Museum Laren Auch hier galt das Interesse der Künstler neben der Darstellung von Landschaften dem Leben und Arbeiten der ländlichen Bevölkerung, wie dieses realistische Bild der fleißig arbeitenden Schülerinnen zeigt. Sehnsucht nach einem einfachen Leben auf dem Land zu stillen. Diesem Ansinnen kam dabei zweifellos ein Umstand entgegen: Das Leben auf dem Land war häufig deutlich günstiger. Gleichzeitig bleiben die städtischen Kunstzentren durch die Eisenbahnverbindungen schnell erreichbar. Unter den Künstlern, die sich in die Künstlerkolonien begaben, waren vergleichsweise viele Frauen, die gerade hier überhaupt erst die Möglichkeit erhielten, unterrichtet zu werden und ihre Talente zu entfalten. Hier boten sich kreative Freiräume abseits des von Männern dominierten akademischen Kunstbetriebs. Der erste hellblau unterlegte Bereich befasst sich mit Frankreich, in dem mit Barbizon, die wohl als Urmutter zu bezeichnende Künstlerkolonie, die Künstler aufs Land zog, ebenso wie später die Orte am Flusslauf des Loing und die raue Schönheit der Bretagne. Abseits des durch strikte Regeln der akademischen Kunst reglementierten Künstlerlebens in der Kunstmetropole Paris versuchte die Avantgarde neue kreative Impulse aus der Natur zu schöpfen. Zwischen Landund Dorfbewohnern und Künstlern entwickelte sich dabei eine Art von gegenseitig befruchtender Symbiose: Die Maler konnten die Dorf- und Landbewohner als Modelle nutzen, die wiederum dafür ein Honorar empfingen. Gleichzeitig wurden die Unterkünfte oft ganz auf die Bedürfnisse der Maler ausgerichtet. Die Kolonien in Barbizon oder später in der Bretagne boten aber nicht nur Unterkunft, sondern auch geselligen und sogar internationalen künstlerischen Austausch, denn zu den Franzosen selbst kamen alsbald Schweden, Amerikaner, Engländer oder Deutsche in die Kolonien. Diese wiederum waren so begeistert von diesem gemeinsamen Leben und Arbeiten auf dem Land, dass sie die Idee der Künstlerkolonie mit in ihre Länder nahmen und dort verwirklichten. Auf diese Weise war nun die Saat für ein Phänomen ausgebracht, das bald internationale Ausbreitung fand. Eine Übersichtskarte mit den rund 30 wichtigsten Künstlerkolonien in Europa, die in der Ausstellung ihren Widerhall finden, können die Besucher gleich neben dem einleitenden Text besichtigen. Jules Dupré, Der Teich, 1868, Öl auf Leinwand Landesmuseum Hannover. Das urwüchsige Waldgebiet von Fontainebleau wurde in den 1830-er Jahren von Künstlern entdeckt und bot mit seinen uralten Baumriesen vielfältige Motive für die Freilichtmalerei. In kleinformatigen Gemälden, den»paysages intimes«, hielten die Künstler schlichte, mitunter fast zufällig erscheinende Ansichten fest, anstatt Ideallandschaften im Atelier zu komponieren. Der Mensch wird dabei harmonisch in die Natur eingebettet. Die Mutter aller Künstlerkolonien, wegweisend für die Verbreitung der Bewegung in ganz Europa, war geboren. Zu sehen sind hier Werke von Künstlern wie Théodore Rousseau, Narcisso Díaz de la Peña oder Constant Troyon, die fernab des Atelliers keine Ideallandschaften mehr mehr konzipierten, sondern dabei oft zufällig erscheinende, aber reale Ansichten festhielten und den Menschen, in welcher Gestalt auch immer, ob Angler oder Maler, harmonisch in die ihn umgebende Natur einbetteten. Maler wie Camille Corots wandten Ihre Darstellungsprinzipien auch andernorts an, wie seine hier zu bewundernden Ansichten der Teiche von Ville d Avray oder der italienischen Sabinerberge belegen. Die Naturverbundenheit der Künstler, die sich hier bereits in vielen der Werke wiederspiegelt, blieb jedoch keine Einbahnstraße. Dieser Natur, der sie viele neue Er- 5

6 kenntnisse und Motive verdankten wollten sie auch etwas zurückgeben. Auf die Initiative der Künstler in Barbizon entstand hier das erste Naturschutzgebiet. Nach dem Blick auf Barbizon wendet sich die Ausstellung, wie sie es betitelt, dem Wilden Westen Frankreichs zu, also der Bretagne. Zum künstlerischen Zentrum avancierte schnell der malerische Marktflecken Pont-Aven, der zum Sitz der ersten bretonischen Künstlerkolonie wurde. Motive wie die Algenernte, aber auch teilweise fremdartig anmutende Sitten und Trachten, wie sie etwa in Emile Bernards Studie mit Bretoninnen zu besichtigen ist, hielten die Künstler hier fest. Doch bevor Avantgardekünstler wie eben Bernard oder Gauguin und Sérusier nach Pont-Aven fanden, waren bereits hunderte andere Künstler an dem Ort gewesen. Sie aber, die Avantgardisten waren es, die einen neuen Stil entwickelten, der durch Vereinfachung der Form, Flächigkeit und betonte Konturen gekennzeichnet war und schon wenig später große Verbreitung finden sollte. Neben dem bald völlig überlaufenen Pont-Aven wurde im nahe gelegenen Ort Le Pouldu eine weitere Kolonie gegründet. Die Ausbreitung der Künstlerkolonien in Westfrankreich bzw. in der Bretagne hatte mit Concarneau einen weiteren sehr beliebten Hauptort gefunden. Zahlreiche Hafenszenen dieses Fischerstädtchens legen Zeugnis davon ab, von denen einige schöne Beispiele hier zu bewundern sind. Neben mehreren eindrucksvollen Werken Emile Bernards kann man sich in dieser zweiten Räumlichkeit zu den französischen Künstlerkolonien unter anderem an sehenswerten Gemälden von Maurice Denis und Henry Moret erfreuen. Gerade noch schwelgen die Ausstellungsgäste in französischen Künstlergefilden, da schweift Paul Sérusier, Kleine Landschaft mit Tangfischern, um 1889, Öl auf Pappe, 21,9 x 33,2 cm Städel Museum - ARTOTHEK Neben der rauen Küstenlandschaft war es vor allem das Brauchtum der Bretagne, das Künstler seit den 1860er-Jahren faszinierte. Zudem wurde auch hier der Arbeitsalltag in der abgelegenen Provinz festgehalten etwa die Algenernte als typischer Arbeitszweig der Region. Mit Künstlern wie Sérusier kam in den 1880er-Jahren auch die Avantgarde in die Bretagne. der Blick auch schon nach Großbritannien, wo vor allem die Abgeschiedenheit Cornwalls mit dem urwüchsigen Charakter zahlreiche Künstler anzog. In den 1870-er Jahren wurden reizvolle Küstenstädtchen wie Newlyn, St Ives und Falmouth zu den bedeutendsten Künstlerkolonien des Inselreichs. Gemäß der Gegebenheiten der Insel und der ausgewählten maritimen Künstlerorte, aber auch angesichts der Robert Borlase Smart, Morgenlicht, St. Ives, 1922, Öl auf Leinwand, Royal Cornwall Museum In Großbritannien war es vor allem die Abgeschiedenheit Cornwalls mit seinem urwüchsigen Charakter, die zahlreiche Künstler anzog. In Küstenstädtchen wie Newlyn, St Ives und Falmouth entstanden in den 1870er-Jahren die bedeutendsten britischen Künstlerkolonien. Den hier geschaffenen Meeresbildern und Fischerdarstellungen kam große Bedeutung im Hinblick auf die nationale Identität zu, denn Großbritannien war damals eine der größten Seemächte. nationalen Identität als größter Seemacht dominierten bei den Künstlern hier Meeresbilder, die oft geprägt waren vom dramatischen Schauspiel von Wind und Wellen. Besonders beliebt waren aber auch die Spiegelungen des Lichts auf ruhigem Wasser, einem der kontemplativsten Motive. Und natürlich waren es Darstellungen von Flotten und allgemein zur Fischerei, die einen breiten Raum einnahmen. Trotz dieser 6

7 typisch britisch geprägten Themen, wäre der Eindruck einer Isolation der Künstler vom europäischen Festland falsch. Im Gegenteil: Tatsächlich standen die britischen Künstlerkolonisten in regem Austausch mit dem europäischen Festland, wie etwa Elizabeth Adela Forbes Darstellung eines Fischermädchens aus dem niederländischen Zandvoort belegt. (Ausstellungstext) Apropos Niederlande. Die niederländischen Kolonien stehen anschließend im nächsten Ausstellungsabschnitt im Mittelpunkt. Unter diesen nach französischem Vorbild gegründeten Kolonien war Oosterbeek die älteste. Oosterbeek, der Ort am Flusslauf des Veluwezoom, galt den Niederländern als Holländisches Barbizon. Diesen Ruhm musste sich der Ort später allerdings auch mit einer weiteren Kolonie, derjenigen in Laren teilen, in der neben der charakteristischen Heidelandschaft die für Laren mindestens ebenso sinnbildlichen Schafherden zu den populärsten Motiven zählten, die vor allem durch die Bilder Anton Mauves in Erinnerung bleiben. In die Niederlande begaben sich zahllose deutsche Künstler, darunter so berühmte wie Max Liebermann, die sich der Tradition der Landschaftsmalerei verbunden fühlten. Blick in den maritimen Teil des Ausstellungsbereichs zu Großbritannien Landesmuseum Hannover, Foto: historiascheausstellungen.de Anthonij Anton Mauve, Schäfer mit seiner Herde, Öl auf Leinwand Kunsthandel Simonis & Bunk Die Künstlerkolonie Laren gilt als das»land Mauves«. Mit Darstellungen der umliegenden Heidelandschaften und Schafherden machte der Künstler den nordholländischen Ort populär. Liebermann war sowohl in Laren als auch Katwijk, der wohl berühmtesten Künstlerkolonie an der Nordsee. Hier tummelten sich neben einheimischen und deutschen Künstlern auch viele Briten und Amerikaner, die eine nicht unerhebliche Rolle bei der künstlerischen Kolonisierung Europas einnahmen. Ein weiteres wichtiges Zentrum lag in Domburg, in dem später moderne Künstler wie Jan Toorop und Piet Mondrian neue Stiltendenzen der Avantgarde entwickelten. Zu den bedeutendsten Zentren der europäischen Malerei entwickelte sich ein Ort an der nördlichsten Spitze des dänischen Festlands: Skagen. Schon bevor sich in Skagen eine Künstlerkolonie etablierte hatten sich immer wieder, zumeist im Sommer, zahlreiche skandinavische Maler von diesem mystischen Ort, an dem Nord- und Ostsee kollidieren, angezogen gefühlt. Maler wie Peder Severin Krøyer und Michael Ancher verarbeiteten die umliegende Dünen- und Heidelandschaft in ihren Werken und machten sie berühmt. Unter den vielfältigen Motiven, die sie aufnahmen waren Peder Severin Krøyer, Sommerabend am Südstrand von Skagen. Anna Ancher und Marie Krøyer, 1893, Öl auf Leinwand Den Hirschspungske Samling. Fasziniert von den hellen nordischen Sommernächten mit ihrem besonderen Licht bannt der Maler den Spaziergang seiner Frau Marie und Anna Ancher am Südstrand von Skagen während der»blauen Stunde«ins Bild. Beide Damen waren nicht nur mit Vertretern der Künstlerkolonie verheiratet, sondern auch selbst Malerinnen. 7

8 jedoch nicht Landschaftthemen. Sie hielten auch das harte Arbeitsleben und die bescheidenen Häuser der Bevölkerung ungeschönt in ihren Werken fest. In ihren Bildern von Spaziergängen sind auch ihre Ehefrauen zu erkennen, Marie Krøyer und Anna Ancher, die selbst erfolgreiche Malerinnen waren. Die ausdrucksstarken Werke Peder Severin Krøyer und Michael Anchers sowie seiner Frau Anna Ancher zählen zweifellos zu den absoluten Highlights des Rundgangs. Von einem geht es anschließend zum nächsten Höhepunkt. Nach Dänemark mit dem Zentrum Skagen stehen nun die deutschen Künstlerkolonien im Fokus, allen voran Worpswede, einer der Prototypen der Künstlerkolonie schlechthin. Künstler wie Fritz Overbeck, Otto Modersohn, Fritz Mackensen und Heinrich Vogeler sowie Künstlerinnen wie insbesondere Paula Modersohn-Becker sind heute jedem Kunstinteressierten ein Begriff und in der Kunstszene so bekannt und berühmt, dass man sie kaum mehr vorstellen muss. Sie sowie auch weitere Künstlerinnen, wie etwa Ottilie Reylaender, Clara Rilke-Westhoff und Hermine Overbeck-Rothe waren und bleiben die Fritz Mackensen, Hamme-Hütte, 1897, Öl auf Leinwand, 97 x 125 cm Landesmuseum Hannover, VG Bildkunst Bonn, 2016 Als einer der Gründer der Künstlerkolonie am Teufelsmoor war Mackensen von der Weite und Urwüchsigkeit der Worpsweder Landschaft fasziniert. Sein Werk»Hamme-Hütte«fängt mit der Darstellung der einsamen Hütte am Moorgraben das Leben und Arbeiten der einfachen Landbevölkerung ein. Hinter dem Gebäude deuten Segel den Verlauf des Flusses Hamme an, der als Hauptverkehrsweg der Gegend für den Transport von gestochenem Torf fungiert. Aushängeschilder Worpswedes, einem Ort, der bis heute nichts von seiner Aura als Künstlerkolonie verloren hat. Und Worpswede war tatsächlich auch ein Ort, an denen Frauen sich verwirklichen konnten. Insgesamt 24 Künstlerkolonistinnen sind registriert. Neben den erwähnten bekannteren Künstlerinnen sind jedoch die Werke vieler anderer heute kaum mehr bekannt, unter anderem eine Aufgabe denen sich die Museen in Worpswede selbst verpflichtet haben. Viele beliebte Bilder der Worpsweder Künstler sowie einige eher unbekannte Werke erfreuen an dieser Stelle die Besucher. Es ist schier unmöglich, auch nur ansatzweise die facettenreiche Präsentation der vielen hochkarätigen Kunstwerke von zahlreichen bedeutenden Künstlern dieser fantastischen Ausstellung des Niedersächsischen Landesmuseums wiederzugeben, und natürlich kann es auch nicht die Intention einer Besprechung sein. Eines darf man hier aber ohne Übertreibung konstatieren: obwohl mit den einleitenden Kapiteln von Barbizon über Skagen bis zu Worpswede, etwa zur Mitte des Parcours, bereits echte Highlights der Thematik angesprochen und dargeboten wurden, bietet die Exposition auch in der zweiten Hälfte des Ausstellungsumlaufs ihrem Publikum eine einzigartige Präsentation. Beinahe Schlag auf Schlag folgen zunächst prägnante Einblicke auf die vielen erwähnenswerten und bedeutenden deutschen Künstlerkolonien, bevor zum Ende hin der Blick noch einmal in die Ferne schweift und beispielhaft Künstlerkolonien der Schweiz und Italiens vorgestellt werden. 8

9 Zusammenfassung und Fazit Mit der großen Sonderschau Mythos Heimat Worpswede und die europäischen Künstlerkolonien ist den Verantwortlichen des Niedersächsischen Landesmuseums Hannover wahrlich ein echter Ausstellungscoup gelungen. Dies gilt sowohl für die erstmalige und einzigartige Überblicksfunktion über die bedeutendsten, bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs gegründeten Künstlerkolonien Europas, die man der Exposition als bleibende, nachhaltig insbesondere für die weitere Erforschung wirkende Leistung attestieren darf, als auch für die Entmythologisierung des Heimatbegriffs, des für diese Gruppierungen herausragenden künstlerischen Aspekts, sowie für die beinahe unheimlich wirkende Gleichzeitigkeit der Entstehung und Ausbreitung von Künstlerkolonien in ganz Europa und der damit einhergehenden Vorrangstellung des Themas Heimat. Ein weiteres herauszustellendes Anliegen und ein Verdienst der Exposition liegt in der Hervorhebung der Künstlerinnen, die in damaliger Zeit sowohl für die Ausbildung als auch die Anerkennung als Künstler immer wieder schwere Hürden zu überwinden hatten: Sie fanden in den Künstlerkolonien, die durch ihre Abgeschiedenheit nicht derart wie in den Stadtzentren den gesellschaftlichen Normen und Moralvorstellungen der Zeit unterworfen waren, eine Möglichkeit, ihr Talent zu entfalten. Viele der bedeutendsten Künstlerinnen des 19. und beginnenden 20 Jahrhunderts begannen ihre künstlerische Karriere in den Künstlerkolonien und konnten, dies zeigt die Ausstellung auch im Besonderen anhand der ausgewählten Werke, ihre außergewöhnliche Begabung unter Beweis stellen, unter anderem in Worpswede. Und mit Worpswede, als einer der Prototypen der Künstlerkolonien schlechthin, hatte das Niedersächsische Landesmuseum auch von Beginn an einen überzeugenden Legitimierungsansatz und fundamentalen Anknüpfungspunkt für dieses vor drei Jahren ersonnene und in nur elf Monaten verwirklichte Mammutprojekt: eine erstaunliche und nicht hoch genug zu bewertende Ausnahmeleistung der Ausstellungsverantwortlichen um Kurator Dr. Thomas Andratschke und Direktorin Prof. Dr. Katja Lemke. Lobend hervorzuheben ist zudem die ausgezeichnete Ausstellungsarchitektur und -gestaltung, die unter anderem durch die farbliche Kennzeichnung der Länder die geographische Einordung zusätzlich erleichtert. Erwähnenswert ist aber auch die Vermittlungsarbeit mit dem exzellenten Audioguide und den sehr informativen und vor allem auch aufschlussreichen sowie grundsätzlich in ihrer Zahl angemessen erscheinenden Wandtexte. Wenn man überhaupt Kritik anbringen kann, dann mag dies für die knapp gehaltenen, auf Grunddaten beschränkten Exponatsbeschriftungen gelten. Kann man einen Verzicht auf ausführliche Exponatsbeschreibungen und -erläuterungen im Katalog, unter anderem aus Platzgründen, noch gut nachvollziehen, so fällt dies für die Ausstellung selbst auf den ersten Blick nicht so leicht. Zweifellos wäre es wünschenswert gewesen, ausgehend von den übergelagerten thematischen Ebenen der Künstlerkolonien und des Heimatbegriffs noch einen zusätzlichen tiefer gehenden Zugriff auf Informationen und einen Zugang zu speziellen Intentionen der einzelnen Werke und Künstler zu erhalten. Schaut man aber genauer hin, so kann oder muss man vielmehr auch sehr wohl Verständnis für diese Herangehensweise aufbringen. Denn durch eine detaillierte Kommentierung aller einzelnen Werke würde beinahe zwangsläufig die Konzentration bzw. die gerade doch intendierte Fokussierung auf die beiden Hauptthemen in Gefahr geraten. Insofern darf man auch diesen Aspekt der Ausstellungskonzeption als logisch nachvollziehbar und angemessen werten. Betrachtet man die Ausstellung in ihrem Ablauf, so fällt auf, dass sich die eigentlichen oder vermeintlichen Höhepunkte der Präsentation bereits in den ersten, den einleitenden Kapiteln von Barbizon über Skagen bis zu Worpswede, etwa zur Mitte des Parcours, befinden. Doch der Eindruck mag täuschen. Auch wenn hier viele der herausragenden Werke und Künstler in den wohl wichtigsten Künstlerkolonien vor- 9

10 gestellt werden, kann man festhalten, dass die zweite Hälfte durch ihre dann mehr prägnante Vorstellung aber eben vieler kleinerer Künstlerkolonien nie an Attraktivität und Reiz verliert. Allen Kapiteln der Sonderausstellung gemein aber bleibt der großartige Blick auf die Natur bei gleichzeitiger Idealisierung der Heimat als Ergebnis einer Sehnsuchtsvorstellung, einem Wunsch nach Harmonie in der Welt. Stand im Jahr 2014 in vielen Ausstellungen die künstlerische Verarbeitung des Schreckens des Auseinanderbrechens Europas mit dem Ersten Weltkrieg im Fokus, mit all seinen Gräueln und Unmenschlichkeiten, denen auch viele Künstler zum Opfer fielen, so darf man mit dieser Ausstellung noch einmal einen Blick auf eine eigentlich doch so verheißungsvolle Zeit werfen, die gerade in der Kunst geprägt war von einer völkerverbindenden, Nationen übergreifenden Mentalität. Das Streben der Künstler in allen europäischen Künstlerkolonien nach einem idealisierten Heimatbild, der Wunsch nach Harmonie, ja einer damit auch einhergehenden europäischen Harmonie und der schließlich dem doch gegenüberstehende Schrecken der Realität, der Vernichtung im Ersten und dann im Zweiten Weltkrieg mag uns als Gegensatz immer eine Warnung bleiben. Man sollte diese großartige, in gleich mehrerer Hinsicht facettenreiche und erkenntnisreiche, mit hochkarätigen und überaus sehenswerten Exponaten nur so gespickte Sonderschau nicht zuletzt auch aufgrund eines hier einmal nicht politisch motivierten, sondern auf natürlichem, ursprünglichem Wege entstandenen und wirkenden völkerverbindenden europäischen Gedankens und vor allem natürlich ob der einzigartigen Einsichten in eine ganz eigene Welt, die uns Betrachtern einen Blick auf die besondere Kreativität in der Abgeschiedenheit der Künstlerkolonien erhaschen lässt, keinesfalls verpassen und zudem unbedingt den Kauf des sehr preiswerten und überaus lohnenswerten, reich bebilderten, schon jetzt als Standardwerk zur Thematik einzuordnenden Katalogs in Erwägung ziehen. Die Ausstellung kompakt Titel: Mythos Heimat Worpswede und die europäischen Künstlerkolonien Ort und Dauer: Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, Hannover 18. März bis (ursprünglich 26. Juni 2016, verlängert bis) 17. Juli 2016 Veranstalter: Niedersächsisches Landesmuseum, Hannover Ausstellungstyp: Sonderausstellung Vorbereitungszeit: 11 Monate (konkrete Umsetzung) Ausstellungsidee: vor ca. 3 Jahren Ausstellungskuratoren: Dr. Thomas Andratschke (Kurator) und Dr. Barbara Martin (kuratorische Assistenz) Exponate: über 200 Exponate Leihgeber: rund 60 europäische Museen und Sammlungen Ausstellungsfläche: 800 m² Ausstellungssäle: 11 Ausstellungsräumlichkeiten Öffnungszeiten: Di-Fr: Uhr, Sa/So: Uhr montags geschlossen Eintritt: inklusive Sammlungen: 10, ermäßigt: 8, Familien: 18 Publikation: Katalog: 536 Seiten, 480 meist farbige Abbildungen, 26 x 21 cm: im Museumsshop: 29,90, im Buchhandel: 58, Sandstein Verlag (ISBN: ) Allgemeine Infos: Tel: , Fax: Internet: info@landesmuseum-hannover.de ( Dr. Martin Große Burlage, historischeausstellungen.de, info@historischeausstellungen.de, Tel.: 0049 (0) ) 10

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