Forschungsbericht der htl donaustadt im Rahmen des Sparkling Science Projektes "Nanomaterialien Chancen und Risiken einer anderen Dimension"

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1 Forschungsbericht der htl donaustadt im Rahmen des Sparkling Science Projektes "Nanomaterialien Chancen und Risiken einer anderen Dimension" Modul "Kartengestütztes Diskussionsverfahren" Wien, ForscherInnen: SchülerInnen der 4AHDVK (SJ 2011/12) der htl donaustadt Wissenschaftliche Betreuung: Prof. in Dr. in Ulrike FELT (Universität Wien, Institut für Wissenschaftsforschung) Mag. a Simone SCHUHMANN (Universität Wien, Institut für Wissenschaftsforschung) Mag. a Claudia SCHWARZ (Universität Wien, Institut für Wissenschaftsforschung) Dr. Michael STRASSNIG (Universität Wien, Institut für Wissenschaftsforschung) Dr. in Anna STREISSLER (FORUM Umweltbildung) Pädagogische Betreuung: Mag. Harald DASSLER (htl donaustadt) Mag. a Gabriele STELZMÜLLER (htl donaustadt) Projektmanagement: Mag. a Simone MÜHLEGGER, MScTox (Umweltbundesamt)

2 1 Inhalt 1 Inhalt Kurzfassung Abstract Einleitung Inhalt dieses Dokuments Fragestellung und Forschungsrelevanz Beteiligte Institutionen und Personen Projektablauf und Einbettung in das Rahmenprojekt Kontext und Hintergrund von IMAGINE Methoden Kartengestütztes Diskussionsverfahren IMAGINE Analyse der Transskripte Ausgewählte Ergebnisse Kartenwahlanalyse Geschichtenkarten Anwendungskarten Themenkarten Zukunftskarten Themenanalyse Detailanalyse Diskussionsverfahren IMAGINE Diskussion, Reflexion und Ausblick Anhang Spielplan und Karten Spielplan Geschichten-Karten Anwendungs-Karten Themen-Karten Zukunfts-Karten Analysen Quantitative Kartenwahlanalyse Themenanalyse Detailanalyse einer Passage zum Nanochip-Implantat im Gehirn Literatur Seite 2 von 40

3 2 Kurzfassung Im Projekt "Nanomaterialien Chancen und Risiken einer neuen Dimension" "[ ] erforschen die SchülerInnen unterstützt von WissenschaftlerInnen und ExpertInnen Ansätze der Bewertung des gesellschaftlichen und individuellen Umgangs mit Nanomaterialien, insbesondere die Risikokommunikation, v. a. hinsichtlich der Zielgruppe Jugendliche und unter Berücksichtigung von Genderaspekten." (Umweltbundesamt GmbH, 2010) Forschungsinteresse an der htl donaustadt war es herauszufinden wie österreichische SchülerInnen über Nanotechnologie diskutieren und ob das kartengestützte Diskussionsverfahren "IMAGINE" eine geeignete Methode ist, um über ein kaum bekanntes Gebiet zu diskutieren. Dieses Verfahren wurde im Rahmen von vier Workshops von SchülerInnen erstellt und durchgeführt sowie die Ergebnisse analysiert und aufbereitet. Mit Hilfe von Geschichtenkarten (Auswahl aus vorhandenen Geschichten aus Medien und Interviews mit unterschiedlichen Standpunkten), Anwendungskarten (Recherche im Internet und vorhandenen Materialien), Themenkarten (Entwicklung eigener Themen und Auswahl aus vorhandenen Themen; ethisch, sozial, politisch usw.) und Zukunftskarten (Diskussion und Entwicklung eigener Zukunftsszenarien, Auswahl aus vorhandenen Karten) wurden Diskussionsrunden mit drei SchülerInnengruppen (6-7 SchülerInnen pro Gruppe) einer anderen Klasse derselben Schule durchgeführt. Die Diskussionen wurden zur weiteren Analyse transkribiert. Die Kartenwahlanalyse zeigte, dass die Karten Nanoroboter im Blut und Gehirnsteuerung durch Nanochips besonders häufig gewählt wurden. Die Themen- und Detailanalyse ermöglichten Schlüsse auf Einstellungen und Denkweisen der Jugendlichen zu den behandelten Themen. Weiters wurde IMAGINE mit sechs SchülerInnengruppen anderer Schulen durchgeführt. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass das kartengestützte Diskussionsverfahren für die Thematik Nanotechnologie eine geeignete Methode darstellt, um die Diskussion anzuregen, Argumente zu formulieren und die Meinungsbildung zu unterstützen, nicht aber um rasche Entscheidungen zu treffen oder Fakten zu erörtern. Seite 3 von 40

4 3 Abstract In the project "Nanomaterials - chances and risks of a new dimension," "[ ] pupils - supported by scientists and experts explore approaches to the assessment of social and individual handling of nanomaterials, in particular risk communication, especially in terms of target group young people and taking account of gender issues. " (translated from Umweltbundesamt GmbH, 2010) The research interest at the htl donaustadt was to find out how Austrian pupils discuss about nanotechnology, and whether the map-based discussion process "IMAGINE" is an appropriate way to discuss on a little-known area. Within four workshops pupils created and performed this method. Furthermore they analyzed the results and prepared them for presentation. With the help of story cards (selected from existing stories from the media and interviews covering different points of view), application cards (research on the Internet and existing materials), topic cards (developing own topics and picking from subjects available; ethically, socially, politically, etc.) and future cards (discussion and development of own future scenarios, selection from existing cards) discussions were conducted with three groups of pupils (6-7 pupils per group) of another class the same school. The discussions were transcribed for further analysis. Among others the card selection analysis showed that the cards "nanorobots in the bloodstream" and "brain control through nano-chips" were chosen very often. The topics analysis and the detail analysis allowed conclusions about attitudes and mindsets of the young people on the issues discussed. Subsequently IMAGINE was conducted with six groups of pupils from other schools. As a result, it can be stated that the map-based discussion process is a suitable method for the subject of nanotechnology to stimulate the discussion, formulate arguments and support the formation of opinions, but not to make quick decisions or to discuss facts. Seite 4 von 40

5 4 Einleitung 4.1 Inhalt dieses Dokuments Dieser Forschungsbericht entstand im Rahmen des Sparkling Science Projekts "Nanomaterialien Chancen und Risiken einer neuen Dimension" mit Unterstützung des Instituts für Wissenschaftsforschung der Universität Wien. Er beinhaltet eine ausführliche Beschreibung des Moduls "Kartengestütztes Diskussionsverfahren", des Projektablaufes, der Methoden und Ergebnisse sowie einen Ausblick für zukünftige Projekte. 4.2 Fragestellung und Forschungsrelevanz "Nanotechnologie wird häufig als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Die genauen Auswirkungen der Verwendung von Nanomaterialien auf Umwelt und Gesundheit sind jedoch noch nicht ausreichend erforscht. Gleichzeitig kommen durch den Vormarsch von Nanoprodukten auf dem Markt immer mehr Menschen auch im Alltag mit ihnen in Kontakt." (Umweltbundesamt GmbH, 2010) Das Projekt widmete sich der Erforschung des Umganges von Jugendlichen mit Nanomaterialien. Besonderes Augenmerk wurde auf folgende Punkte gelegt (Umweltbundesamt GmbH, 2010). Jugendliche: o Wissensstand o Einstellungen o Anwendungsmuster Risikokommunikation: o Jugendgerecht o Chancen / Risiken o Welche Interessen werden verfolgt Medienbeiträge, Folder, Schulmaterial o ELSA Forschung: (ELSA: ethische, legale, soziale Aspekte) o Ethische und soziale Aspekte o Partizipative Aspekte Didaktik: o Entwicklung, Erprobung und Evaluation von didaktischen Materialien und partizipativen Methoden o Risikomündigkeit stärken o Bildung für Nachhaltige Entwicklung Der Genderaspekt wird soweit möglich immer miteinbezogen. Innerhalb dieses Rahmens ging die Projektgruppe der htl donaustadt der Frage "Wie diskutieren Seite 5 von 40

6 österreichische SchülerInnen über Nanotechnologie?" nach. Zusätzlich wurde evaluiert, ob das kartengestützte Diskussionsverfahren "IMAGINE" eine für Jugendliche geeignete Methode ist, um über ein kaum bekanntes Gebiet zu diskutieren. An der htl donaustadt wurde der Genderaspekt aufgrund des zu geringen Mädchenanteiles nicht betrachtet. 4.3 Beteiligte Institutionen und Personen Folgende Gruppen waren am Rahmenprojekt beteiligt: Projektleitung o Dr. Max KINZL (Umweltbundesamt) o Dr. in Karin KRATZ (Umweltbundesamt) o Dr. in Katja LAMPRECHT (Umweltbundesamt) o Mag. a Simone MÜHLEGGER, MScTox (Umweltbundesamt) o Mag. a Jana SLAMAJ, MSc (Umweltbundesamt) ExpertInnen für Bildung für nachhaltige Entwicklung o Dr. in Regina STEINER (FORUM Umweltbildung) o Dr. in Anna STREISSLER (FORUM Umweltbildung) Universitäten o Prof. in Dr. in Ulrike FELT (Universität Wien, Institut für Wissenschaftsforschung) o Prof. in Dr. in Eleonore FRÖHLICH (Medizinische Universität Graz, Zentrum für Medizinische Grundlagenforschung, Abteilung Core Facility Mikroskopie) o Dr. Frank v.d. KAMMER (Universität Wien, Department für Umweltgeowissenschaften) o Mag. a Simone SCHUHMANN (Universität Wien, Institut für Wissenschaftsforschung) o Mag. a Claudia SCHWARZ (Universität Wien, Institut für Wissenschaftsforschung) o Dr. Michael STRASSNIG (Universität Wien, Institut für Wissenschaftsforschung) Schulen o Mag. Harald DASSLER (htl donaustadt) o Mag. Stefan DECKENBACH (BG/BRG Rahlgasse) o Mag. a Christa HENRICH (BRG Vereinsgasse) o Mag. Andrea KEIL (BRG Vereinsgasse) o Mag. a Catharina MAIERHOFER (Privatgymnasium Herz Jesu Missionare) o Mag. Gabriele STELZMÜLLER (htl donaustadt) o Dr. Hans SCHUSTER (Privatgymnasium Herz Jesu Missionare) o SchülerInnen des BG/BRG Rahlgasse o SchülerInnen des BRG Vereinsgasse o Schüler des Privatgymnasium Herz Jesu Missionare o SchülerInnen der htl donaustadt Seite 6 von 40

7 An der htl donaustadt waren folgende SchülerInnen der 3AHDV (Schuljahr 2010/11) bzw. 4AHDVK (Schuljahr 2011/12) beteiligt: Özgür AKSIT Lukas Maximilian BAUMGARTNER Manuel BERGER Oleksandr CHISTOV Ralph HÖDL Lukas Matthias JUNG Adrian KLOC Michael KOLLER (Schülervertreter) Bernhard Karl KRPEC Bettina MACE (Schülervertreterin) Thomas Markus MANHART Andreas NEUHOLD Danijel NIKICIC Philipp POROPAT Maximilian Christian RIEGER Stefan SCHEITHAUER René SUSTR Michael SZOKOLL Daniel VEVERKA Die Durchführung der Diskussion fand mit Schülern der 3BHDV (Schuljahr 2011/12) sowie SchülerInnen der anderen teilnehmenden Schulen statt. 4.4 Projektablauf und Einbettung in das Rahmenprojekt Die Koordination des Gesamtprojektes erfolgte in mehreren Abstimmungsworkshops mit VertreterInnen aller beteiligten Gruppen im Zeitraum von Oktober 2010 bis Jänner 2011 sowie im Juni 2011 und im Februar Zum fachlichen Einstieg in das Thema Nanotechnologien fanden zwischen Jänner und März 2011 Vorträge an den Schulen sowie Führungen durch Nanolabors der Universität Wien (BG/BRG Rahlgasse, htl donaustadt) und des Klinikum Graz (BRG Vereinsgasse, Privatgymnasium Herz Jesu Missionare) statt. Schwerpunkte im Unterrichten vertieften das Thema Nanotechnologie. Im Schuljahr 2010/11 wurden weiters folgende Module durchgeführt: Peer-Befragung & Expositionsanalyse o BG/BRG Rahlgasse Seite 7 von 40

8 o Wissenschaftliche Betreuung durch Forum Umweltbildung (Lead), Umweltbundesamt (Unterstützung)) Medienanalyse o BRG Vereinsgasse o Wissenschaftliche Betreuung durch Umweltbundesamt (Lead), Institut für Wissenschaftsforschung (Unterstützung) Die Zwischenergebnisse der einzelnen Gruppen wurden im Juni 2011 allen Beteiligten präsentiert. Im Zeitraum zwischen Oktober 2011 und Februar 2012 lag die Durchführungsphase folgender Module: Kartengestütztes Diskussionsverfahren o htl donaustadt, SchülerInnen der 4BHDVK o Wissenschaftliche Betreuung durch Institut für Wissenschaftsforschung (Lead) o Workshop 1: Erstellen der "Spielkarten" o Workshop 2: Durchführen der Diskussionsrunden mit Schülern der 3BHDV o Workshop 3: Analyse der Transskripte o Workshop 4: Aufbereiten der Ergebnisse Rollenspiel o Privatgymnasium der Herz-Jesu-Missionare o Wissenschaftliche Betreuung durch Forum Umweltbildung (Lead) Die Abschlusspräsentation der Ergebnisse fand im Februar 2012 bei der Young Researchers Tagung statt. Seite 8 von 40

9 5 Kontext und Hintergrund von IMAGINE Das kartengestützte Diskussionsverfahren wurde im Kontext der am Institut für Wissenschaftsforschung, Universität Wien, laufenden Forschung zur Partizipation von BürgerInnen bzw. der Öffentlichkeit an Entscheidungen in Bezug auf wissenschaftlich-technologischen Entwicklungen entwickelt. In Debatten um diese gesellschaftliche Partizipation werden WissenschaftsforscherInnen zunehmend aktiv und agieren als Art vermittelnde Instanz bzw. als diejenigen die Dialog zwischen BürgerInnen, Wissenschaft und Politik herstellen. Vielfach werden in partizipativen Verfahren wie Konsensuskonferenzen, BürgerInnen Jurys, Online Diskussionen, Szenario Workshops oder eben auch kartenbasierte Diskussionsverfahren angewandt. Derzeit lässt sich hierbei auch eine Tendenz feststellen, öffentliche Diskussionen möglichst früh zu beginnenzum Teil noch bevor Technologien entwickelt sind. Partizipative Verfahren spielen in Österreich bisher nur eine marginale Rolle. Auch zu Nanotechnologie gibt es bislang keine breite öffentliche Diskussion und auch wenig partizipativen Bemühungen, wodurch sich auch das wenige (Fakten) Wissen über Nano innerhalb der österreichischen Bevölkerung erklären lässt. Vor diesem Hintergrund wurde das kartengestützte Diskussionsverfahren IMAGINE entwickelt. Teile der Methode wurden vom der Diskussionsmethode PLAY DECIDE (siehe inspiriert. IMAGINE soll einer Gruppe von BürgerInnen ermöglichen über eine neue Technologie wie Nanotechnologie zu diskutieren - ohne gesellschaftliche Diskussion und Vorwissen. Karten dienen den DiskutantInnen dabei als Ressourcen für die Diskussion und strukturieren gleichzeitig die Diskussion in verschiedene Phasen. Die Karten sollen im wörtlichen sowie metaphorischen Sinne Nanotechnologie greifbar machen. Bei IMAGINE handelt es sich allerdings um keine partizipative Methode im klassischen Sinne, da kein direkter politischer Einfluss angestrebt wird, sondern um Grundlagenforschung und Methodenentwicklung. Ziel der Methode im Forschungsprozess ist es vielmehr zu analysieren wie diskutiert wird, wie sich Leute ihre Meinung bilden und auf welche Erfahrungen sie dabei zurückgreifen (mehr zur Methode findet sich in Felt et al sowie unter Seite 9 von 40

10 6 Methoden 6.1 Kartengestütztes Diskussionsverfahren IMAGINE Jeder Teilnehmer, jede Teilnehmerin bekommt einen Spielplan (siehe Anhang S. 18) und ein Kartenset bestehend aus: Geschichtenkarten: Auswahl aus vorhandenen Geschichten aus Medien und Interviews (unterschiedliche Standpunkte, siehe Anhang S. 19ff). Anwendungskarten: Recherche im Internet und vorhandenen Materialien (möglichst verschiedene Anwendungsbereiche, siehe Anhang S. 22f). Themenkarten: Entwicklung eigener Themen und Auswahl aus vorhandenen Themen (ethisch, sozial, politisch usw., siehe Anhang S. 24f). Zukunftskarten: Diskussion und Entwicklung eigener Zukunftsszenarien, Auswahl aus vorhandenen Karten (siehe Anhang S. 26f). In vier Phasen zu je ca. 20 Minuten diente je eine Kartenart als Anstoß für die Diskussion. Erforscht werden sollte, wie österreichische SchülerInnen (einer anderen Klasse) über Nanotechnologie diskutieren. 6.2 Analyse der Transskripte Es wurden drei Analysemethoden in jeweils drei Kleingruppen mit den SchülerInnen angewandt: Kartenwahlanalyse Themenanalyse Detailanalyse Bei der Kartenwahlanalyse wurden die Transkripte der drei Diskussionsrunden durchgelesen und gezählt, wie oft gewisse Karten in den drei Gruppen gewählt wurden. Danach wurden die Daten ins Excel übertragen und Tabellen erstellt. Diese statistische Analyse liefert einen schnellen Überblick über die Interessen der Diskutanten, lässt aber keine Aussage über Details (z.b. weshalb eine Karte gewählt wurde) oder gruppendynamische Prozesse zu. Die Themenanalyse zeigte durch inhaltszentriertes Lesen der Transskripte welche Themen maßgeblich in der Diskussion vertreten waren. Dies muss nicht zwangsläufig mit der Kartenwahl korrelieren, da wichtige Themen durch verschiedene Stichworte angeregt werden könnten. Die Themenwahl eröffnet die Gründe für die Kartenwahl. Bei der Detailanalyse wurden kurze Abschnitte aus den Transkripten gelesen, inhaltlich wiedergegeben sowie interpretiert. Zentrale Schlüsselwörter wurden erkannt, gedeutet und kontrovers diskutiert. Die Herausforderung war, sich in die sprechende Person hineinzuversetzen. Seite 10 von 40

11 So entwickelten sich unterschiedliche Theorien über die Denkweise der Sprechenden. Seite 11 von 40

12 7 Ausgewählte Ergebnisse 7.1 Kartenwahlanalyse Im Folgenden werden die Ergebnisse der Kartenwahlanalyse, geordnet nach der Abfolge im Spiel, dargestellt. Ziel war eine statistische Auswertung der Kartenwahl, d.h. welche Karten wurden gewählt, wie oft und welche Unterschiede gab es in den drei Gruppen. Hierfür wurden die Transkripte der drei Diskussionsgruppen herangezogen und anhand der Aussagen der Teilnehmer die Kartenwahl rekonstruiert und in einen Auswertungsbogen eingetragen (siehe 9.2, S. 27). Eine erste Interpretation warum unterschiedliche Karten besonders häufig gewählt bzw. nicht gewählt wurden, wurde exemplarisch an den Ergebnissen der Anwendungskarten (siehe 7.1.2) geleistet. Am Ende der Analyse stand eine Reflexion über dieses Analyseinstrument und die Vor- und Nachteile einer quantitativen Auswertung wurden wie folgt diskutiert: Vorteile: - Überblick über die Interessen - Überblick über Themengebiete, die bewegen - Schnelle Auswertungsmethode Nachteile: - Keine Details (man sieht nicht warum eine Karte gewählt wurde) - Kein Einblick in Gruppen- und Diskussionsdynamik - Gefahr Gruppenunterschiede zu vernachlässigen Geschichtenkarten Die Analyse der Geschichtenkarten (siehe Anhang S. 19ff) zeigte, dass die Aussage des Wissenschaftlers Hagen Falkner über die Vor- und Nachteile jeder neuen Innovation von allen drei Gruppen in einem hohen Maß gewählt wurde. Seite 12 von 40

13 Gruppe C Gruppe B Gruppe A Anwendungskarten Die Grafik zur Analyse der Anwendungskarten (siehe Anhang S. 22f) zeigt, dass die Karten "Nanoroboter im Blut" und "Gehirnsteuerung durch Nanochips" besonders häufig gewählt wurden. Dies wurde vor dem Hintergrund eines besonders starken Interesse der TeilnehmerInnen an Technik und Sci-Fi erklärt. Außerdem sind beide Anwendungen Zukunfts- und Körperthemen, die mit starken Hoffnungen und Ängsten verbunden sind. Seite 13 von 40

14 7.1.3 Themenkarten Bei den Themenkarten (siehe Anhang S. 24f) bilden "Kennzeichnung", "Überwachung" und "Aufklärung" die Spitze. Allerdings zeigen sich hier gravierende Unterschiede zwischen den Gruppen Gruppe C Gruppe B Gruppe A Zukunftskarten "Heilung von Krankheiten" zeigte sich als die Beliebteste der Zukunftskarten (siehe Anhang S. 26f). Auch hier fallen Unterschiede zwischen den Gruppen auf Gruppe C Gruppe B Gruppe A Seite 14 von 40

15 7.2 Themenanalyse Im Zuge der Themenanalyse (einer Diskussionsgruppe) wurden 26 verschiedenen Themen mit 12 übergeordneten Themen identifiziert (siehe Anhang S. 29f). Folgende Kernaussagen können festgehalten werden: Er herrscht ein negatives Bild der Medien unter den Jugendlichen: diese werden als Menschen beeinflussend und falsches Wissen vermittelnd betrachtet. Es wird bemängelt, dass Risiken in der Medizin nicht bekannt sind, es hohe Fehlerquoten gibt und Roboter nicht so flexibel wie Ärzte und Ärztinnen sind. Das Bild der SchülerInnen von Technologie ist überwiegend negativ, positiv ist es jedoch bei Medizin. Es gibt Befürchtungen, dass Technologie leicht missbraucht werden könnte. Es wird konstatiert, dass Menschen unter den gegenwärtigen gesellschaftlichen Bedingungen die Kontrolle über ihre Privatsphäre verlieren. In der Diskussionsrunde wird Atomkraft als wichtigster Vergleichspunkt herangezogen: Bei Nano würden ähnlich positive Versprechungen gemacht, ohne über etwaige negative Folgen Bescheid zu wissen. Die Einbeziehung und Information der Bevölkerung wird als wichtig erachtet. Nicht diskutiert wurden die Themen "Umwelt" und "militärischer Einsatz". 7.3 Detailanalyse Aus Zeitgründen konnten nur einzelne Passagen analysiert werden (siehe Anhang S. 31ff). Hier ein kurzes Beispiel aus der Detailanalyse: Es wurde analysiert wie eine der drei Gruppen über die oft gewählte Anwendungskarte 6 diskutierte. Diese Karte beschreibt die Möglichkeit der Gehirnsteuerung durch einen Nanochip. Die Aussage "Ja, das finde ich eigentlich unnötig, weil jeder sollte selber entscheiden was er macht. Also Gedankenbeeinflussung ist unnötig" führte zu langen Diskussionen über das Wort "unnötig" und seine Bedeutung in diesem Zusammenhang. Es war bis zum Schluss unklar ob "unnötig" hier als Ausdruck für eine eher negative Haltung zur Anwendungsmöglichkeit "Gehirnsteuerung durch Nanochips" zu verstehen ist oder ob das Wort Desinteresse am Thema ausdrückt. 7.4 Diskussionsverfahren IMAGINE Folgende Punkte können zusammenfassend über das kartengestützte Diskussionsverfahren IMAGINE festgehalten werden: Die Karten waren diskussionsanregend. Seite 15 von 40

16 IMAGINE dürfte auch für andere Themen und neuen Technologien bei denen man sich nicht gut auskennt geeignet sein (z.b. Gentechnik, künstliche Intelligenz, Kernfusion, Stammzellenforschung) Sehr zeitintensiv, daher für schnelle Entscheidungsfindung weniger geeignet Hilft zu diskutieren, führt zu Meinungsbildung und lehrt zu argumentieren, bringt aber kein klares Ergebnis Kein naturwissenschaftliches Fachwissen, sondern gesellschaftliche Zusammenhänge werden vermittelt Seite 16 von 40

17 8 Diskussion, Reflexion und Ausblick Zum Projekt ergaben sich unterschiedliche Meinungen: Einerseits vermittelten die Vorträge und Besuche der Nanolabore einen guten Überblick über das Thema Nanotechnologie. Dieses ist in den vorhandenen Unterrichtsmaterialen kaum vorhanden und die SchülerInnen waren überrascht, wie viele nanotechnologische Produkte trotz der Risiken bereits im Umlauf sind. Andererseits nahm die sozialwissenschaftliche Aufarbeitung des Themas einen größeren Anteil am Projekt ein als Anfangs vermutet wurde. Auch wenn es für die SchülerInnen eine wertvolle Erfahrung war, konnten sich die meisten nicht mit dieser Arbeitsweise identifizieren. Ein Problem stellte auch die große Arbeitspause zwischen dem Besuch des Nanolabors und den Workshops dar. Auf die Ergebnisse der in dieser Zeit bearbeiteten Module zu warten war rückblickend nicht notwendig. Ein Highlight des Projektes war die Young Researchers Tagung durch die Ansprache von Herrn Bundesminister Töchterle. Seite 17 von 40

18 9 Anhang 9.1 Spielplan und Karten Spielplan Seite 18 von 40

19 Geschichten-Karten Seite 19 von 40

20 Seite 20 von 40

21 Seite 21 von 40

22 Anwendungs-Karten Seite 22 von 40

23 Seite 23 von 40

24 Themen-Karten Seite 24 von 40

25 Seite 25 von 40

26 Zukunfts-Karten Seite 26 von 40

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28 9.2 Analysen Quantitative Kartenwahlanalyse Auswertungsbogen Kartenwahl Geschichtenkarten Gruppe Gruppe Gruppe A B C Gesamt Bernd Taler (Bürger) Johanna Z. Geger (Verein für Datenschutz) Bela Nikovic (Umweltminister) Hagen Falkner (Wissenschaftler) Karl Vogel (Wissenschaftler) Christa Hubner (Bürgerin) chamäleon (Internetforum) Anwendungskarten Gruppe Gruppe Gruppe A B C Gesamt Künstlicher Nano-Muskel Nano-Sensoren Nanoroboter im Blut Selbstreinigende Oberflächen Solarzellen zum Aufmalen Gehirnsteuerung durch Nanochips Nano-Lebensmittel Themenkarten Gruppe Gruppe Gruppe A B C Gesamt Folgen für die Umwelt Beeinflussung Kennzeichnung Finanzierung Nano-Marketing Leistbarkeit Überwachung Bereiche Vertrauen Cyborg Gesundheitsrisiko Aufklärung Einbezug der Bevölkerung Religion ExpertInnen Zukunftskarten Gruppe Gruppe Gruppe A B C Gesamt Akzeptanz von Risiken Vermehrung des Wissens Vergrößerung der Kluft zw. Arm & Reich Dominanz der Wirtschaft Politik arbeitet für die Wirtschaft Heilung von Krankheiten Seite 28 von 40

29 Technologie übernimmt die Macht Schutz vor Katastrophen Gewöhnung an das Neue Nebenwirkungen von Nano Technologien nehmen uns etwas weg Missbrauch der Technologie Nano für alle Kontrolle Wissen über Nano Themenanalyse Übergeordnetes Thema Zeilennummern im Transkript, Positionen innerhalb eines Themas Technologischer Fortschritt 59-61, , Oberfläche und Beschichtung, Medien 70-72, 93-95, , , , Medien beeinflussen die Menschen, Medien erzählen Blödsinn, keine Vermittlung von Wissen, Medien manipulieren die Menschen, Medien geben den Weg an, Personen schaue nur die Bilder an, Personen hören nicht zu, zuerst selber über das Thema nachdenken Metaphern Vergleiche Vergleich Nano mit Atomkraft, Metapher, 957, 974 -, Sicherheit über die möglichen Konsequenzen nachdenken Medizin , besiegen der Krankheiten, Mögliche Risiken durch die Nanotechnologie sind noch nicht bekannt, bei Krankheiten ja, bei Angst oder anderen Gefühlen aber nicht, Kontrolle des Gehirn , , Kontrolle von Angst und Aggression ist nicht gut auch im Militärbereich, man wird durch die Regierung kontrolliert Wo darf ich mit Krankheit ja, Gefühle nein, Sport nein, darf man beim Altern eingreifen? Technologie eingreifen Wer darf Intervenieren? Wer darf bei welcher Krankheit eingreifen? Technologie die sich , Nanoroboter werden selbständig 991 -; Roboter im Körper könnten verrückt spielen 1001, verselbständigt und die Welt beherrscht Energie Umweltschonung durch Energieerzeugung durch die Sonne Nano bei Lebensmittel Verfärbung der Lebensmittel, Kontrolle von Lebensmittel mit Nanotechnologie, man traut den eigenen Erfahrungen und nicht der Technologie, man konsumiert Nanoteilchen im Essen Überwachung Überwachung mithilfe von kleinen Kameras, keine Kontrolle ob man überwacht wird, Schutz von Anschlägen, Gefahr des Missbrauchs, 823 Facebook; 921- Überwachung ist kontraproduktiv aber versuchen werden sie es bestimmt Kennzeichnung Kennzeichnung von Nanoprodukten, man soll informiert werden, nicht jeder weiß damit was anzufangen, wie soll man es kennzeichnen, was gilt als Nanoprodukt und was nicht Einbeziehung der Soll die Bevölkerung informiert wird, die Bevölkerung soll entscheiden wie es gekennzeichnet Bevölkerung werden soll Vor- und Nachteile / 783 kann leicht missbraucht werden; 840- Handystrahlen; Nebenwirkungen von medizinischen Abwägung von Risiken und Nanorobotern 1019, Wenn ein Mensch keine andere Wahl hat (schwere Krankheit), wird er auch Chancen Nanotechnologie nehmen Worauf wollen wir 810 verzichten? Gewöhnung n das Neue 848- Nano wie Handy und Facebook man wird sich daran gewöhnen, Gewöhnung und dann Katastrophen wie bei Atomkraft Kontrolle Kartenauswahl Zukunftskarten, Technologieentwicklung 899 Wenn Technologien entwickelt sind, werden sie auch kommen 1058 Information der 951- Bevölkerung "Einschleichen" von Nano 1037, Umgang mit Bevölkerung Beispiel Atomtransporte (Pfefferspray) Missbrauch von Jede Technologie kann missbraucht werden 1096 Technologie Seite 29 von 40

30 2. Schritt: Gemeinsame Diskussion: - Nehmt die Themen her, die besonders stark diskutiert worden sind. Warum, denkt ihr, sind diese so stark diskutiert worden? - Welche Themen sind nicht oder nur kaum diskutiert worden, obwohl man vielleicht erwarten kann, dass das eine oder andere Thema stärker ein Thema sein könnte (vgl. auch Themenkarten). - Welche Akteure sind besonders in den Diskussionen aufgefallen? Über welche ist kaum diskutiert worden? Übergeordnete Themen = Kategorisierung: Nicht zu weit wählen, damit nicht alles hineinfällt, aber auch nicht zu eng, damit für unterschiedliche Positionen Raum bleibt. - Übergeordnete Themen: - Politische Entscheidungsprozesse: Wer soll wie über welche Themen entscheiden? Auf welcher Ebene soll entschieden werden (soll eine Technologie insgesamt zugelassen werden? Auf Ebene der Konsumenten - Wissen: Wer soll wie über was informiert werden; wer soll informieren? (da passen Medien hinein) - Rolle von BürgerInnen: Was sollen/können/müssen BürgerInnen (d.h. auch ich selbst) tun oder nicht tun? - Nichtwissen/Risiko: Was wissen wir über mögliche Folgen? Welche Konsequenzen nehmen wir an? Wie gehen wir mit dem Risiko um? Wer entscheidet, welches Risiko uns zumutbar ist? - Metaphern und Analogien: Welche Bilder, Beispiele, Analogien, Vergleiche werden herangezogen, um Nanothemen zu erklären? Z.B Atomenergie, bei Kennzeichnung: Altersfreigabe von Computerspielen - Verbesserung des Menschen: Was soll verbessert werden (körperliche/geistige Leistungsfähigkeit)? In welchen Bereichen soll dies geschehen (Sport/Militär)? Was ist wünschenswert, was problematisch? - Heilung von Krankheiten: Welche Eingriffe in den "Menschen" sind dadurch gerechtfertigt? Wo sollen/müssen Grenzen gezogen werden? Warum gerade da? - Technologisierung: Wem werden Handlungskompetenzen (Menschen, z.b. Doktoren; Maschinen) übertragen? Warum sind solche Technologisierungsprozesse gut oder auch problematisch? - Zukunftsszenarien: Welche Vorstellungen über zukünftige Entwicklungen, die mit Nanotechnologie in Zusammenhang stehen, gibt es? Wie sehen diese aus (positiv/negativ). - Problem/Lösungspakete: Nanotechnologien bieten uns Lösungen an: Was aber ist eigentlich das Problem, das wir lösen wollen? Für wen ist es ein Problem? Wer hat darüber bestimmt, dass das ein Problem für uns ist? Z.B. Sauberkeit: Oberflächen, die man nicht reinigen muss? Warum ist "Schmutz" überhaupt ein Problem, das man loswerden sollte? - Kennzeichnung: Wofür steht "Kennzeichnung"? Was wird durch Kennzeichnung bewirkt? An welche Grenzen stößt man mit Kennzeichnung? - Überwachung: unsichtbare Überwachung vs. Schutz für Terror. Wer soll die neuen Möglichkeiten der Überwachung nutzen? Möglichkeiten des Missbrauchs? Seite 30 von 40

31 Detailanalyse einer Passage zum Nanochip-Implantat im Gehirn (gelesen) CS 1 : Also eine weitere Person, die die Karte gewählt hat. Die Begründung. A: Das dürfte eine sportliche Person sein, die gerne Leistungssport betreibt und seine Leistung gerne steigern würde und die nicht wirklich viel Ahnung hat von Nanotechnologie, würde ich behaupten. CS: Steht das wirklich alles da so drinnen? Was sagen die anderen? B: Zumindest Sportinteressiert. Oder es ist der Person nichts anderes eingefallen als der Punkt auf der Karte. CS: Wir könnten spekulieren, nur wissen wir nichts von der Person. Wir können unsere Aussagen nur auf Basis des Textes treffen.... Wie findet ihr das Wort "interessant" hier? B: Es könnte einfach verwendet sein, weil man etwas sagen muss und nicht wirklich als andere Meinung. CS: Ich würde mich da anschließen, weil interessant heißt noch nicht dass ich es gut finde. Könnte einfach nur bedeuten, dass die Person es wert findet, drüber zu diskutieren. Da wird noch nicht soviel gesagt, über die eigene Meinung. Es ist sehr vage eben, die Person will sich hier anscheinend gar nicht festlegen. Wie geht s dann weiter. Also das mit dem Leistung verbessern. Wenn man dann weiter schaut, was heißt das ja es gibt auch Nachteile hier. C: Person A lässt sich von Person C beeinflussen, weil diese die Nachteile erwähnt hat. Es ist aber nicht sicher, unbekannt. B: Ich denke mir, dass für A die Nachteile nicht so schwerwiegend waren, weil sie gleich dazu übergeht zu den Vorteilen. CS: Stimmt ja. "aber wenn wenn wenn". Die Nachteile sind nur so eingeschoben in dem Teil. Nur kurz, dann kommt sofort, "können wir nicht wissen", das kommt mir jetzt so vor auf die Art, brauchen wir gar nicht drüber reden. Und dann "es gibt auch viele Vorteile und deswegen habe ich es ausgesucht". Ok, du da wird eigentlich das klar, deine erste Deutung zeigt sich da. Ja, es ist anscheinend wirklich der Vorteil, der da gesehen wird. Es ist ja interessant, die Karte beinhaltet ja drei unterschiedliche Aspekte. A: Er geht nur auf den körperlichen Aspekt ein. CS: Da geht s nur um das Leistungen verbessern. Und das ist für A von Vorteil. Er ist nicht abgeneigt die eigene Leistungsfähigkeit mit einem Chip zu verbessern. B: Ist gruselig. A: Das ist eine Person, die sagt, ich will den haben und nicht drüber nachdenken, welche Konsequenzen das hat. Das geht auch hervor. B: Es klingt so als hätte die Person nicht wirklich Bedenken und würde sich keine Sorgen machen. A: Ausprobieren geht über Studieren. CS: Du hast auch gesagt, dass es teilweise ähnlich ist wie das was die erste Person gesagt hat. Es werden kurz die Nachteile erwähnt. Auch ähnlich ist, dass man es nicht wissen kann, hat die erste Person auch gesagt. Wir können natürlich nicht wissen, ob sich die Person nur anschließt weil sie nichts besseres zu sagen weiß, aber ok, es ist einmal auffällig, beiden sagen, dass wir nicht über die negativen Bescheid wissen. AS: Aber die Interpretation von diesem Nicht-Wissen ist in beiden Fällen eine andere, weil im ersten Fall unterstreicht es die Ablehnung und im 2. Fall ist es ja vielleicht gibt es was negatives aber es wird trotzdem positiv bewertet. A: Mir fällt nichts ein wo sie nicht zuerst gesagt haben, dass ist böse, das ist schlecht, war beim Auto so, bei der Eisenbahn so, das war bei allem so. CS: Bei jeder neuen Technologie. A: Aber das erste Vorurteil ist, dass es irgendwie schlecht ist. CS: Und das siehst du da auch. A: Ja, es ist immer das erste Argument, dass man nicht weiß was alles schlimm dran ist und dass es sowieso... CS: Darf ich dich nach deiner Einschätzung dazu fragen. Findest du das übertrieben, wenn man immer ans negative denkt. A: Nein, es ist nicht übertrieben. Aber bei allem und jedem sollte man nicht immer was Negatives reininterpretieren. Da ist es okay, da sind wirklich größere [ ] aber bei anderen Sachen, die harmlos sind, da wird auch relativ viel reininterpretiert. C: Du weißt ja auch nicht wie gefährlich es ist im Vorhinein. CS: Wenn du sagst, es gibt andere Sachen die harmlos sind, da weißt du für dich schon dass es harmlos ist. A: Ja, da weiß man ja auch Technologien, die es schon weiß Gott wie lang gibt, z.b. die Eisenbahn, dass da auch schon jemand wo sie am Kommen war, jemand gesagt hat, das ist böse, man ist zu schnell. Wenn man so schnell fährt, dann stirbt man dran oder so. 1 Die Buchstaben beziehen sich auf die jeweils Sprechenden und dienen im Transkript der Anonymisierung Seite 31 von 40

32 CS: Ja, das Eisenbahnbeispiel wird immer recht gerne verwendet um sozusagen Ängste vor neuen Technologien ein bisschen lächerlich zu machen. Das ist deswegen vielleicht ein bisschen gefährlich. A: Es ist okay, wenn man Ängste vor Technologien hat. Aber vor jeder Technologie nicht unbedingt. CS: Ja, aber wer darf das definieren, was eine Technologie ist, wo man berechtigte Ängste haben darf und wo nicht. Das ist eine schwierige Frage. B: Es ist ja normal, das jeder Mensch zuerst mal auch ans Negative denkt und sich Sorgen macht. Das sollte man. Man sollte nicht alles annehmen. A: Immer das erste Argument, das auftaucht, ist immer ein Negatives. CS: Vielleicht ist das typische menschlich wie du sagst. Dass nicht einfach sagen, oh super, da mach ich mir gar keine Gedanken, das nimm ich. Dass sie auch kritisch sind, genauso wie sie neugierig sind und neue Dinge erforschen. A: Das liegt ja allgemein an der Natur. Tiere sind ja auch genauso, dass sie es zuerst erkunden und erst später dann bewerten. B: Ist ja notwendig um zu überlegen. A: Ja. B: Man kann nicht einfach die Klippe runterspringen. A: Manche Leute machen es trotzdem [kollektives Lachen] CS: Oder das Handy. Das Handy ist zum Beispiel eingeführt worden ohne großartige Diskussionen um Gefährlichkeit. B: Es gibt noch immer genug Leute. A: Es gab trotzdem ganz schnell beim Handy auch gleich so Sachen wie die Funkstrahlen sind tödlich. Und blahblahblah. CS: Vielleicht ist was Wahres dran, oder? Das können wir ja gar nicht wissen. B: Naja, die Strahlen von den Handys hier herinnen sind sicher nicht so hoch wie von den Masten. CS: Ahja, das ist auch eine Debatte, dass dies Masten extrem schädigend wären. B: Außerdem funkt ein Handy nur alle sechs Stunden außer man telefoniert oder eine SMS bekommt. C: Ja, das ist... CS: Also so kannst du dir das erklären, dass du Handy benutzt. B: Wenn man es nur bei sich hat, passiert überhaupt nichts. C: Alle sechs Stunden weglegen (lacht) B: Ja (lachend gesprochen) Und bei WLAN macht man sich keine Sorgen? A: Nein, bei WLAN gibt s auch das selbe. B: Ja aber nicht so bekannt. A: Ja, vor allem das lustigste ist, es gibt nur Berichte drüber dass WLAN in der Schule äußerst böse ist, daheim ist es wieder ok. CS: Wie kommt das? A: Keine Ahnung, wieder irgendeine Propaganda von irgendwelchen Leuten. Es ist auf jeden Fall witzig. Artikel die du findest handeln nur über WLAN in der Schule nicht daheim. B: Ja, zuhause hats ja jeder. C (lacht) CS: Da will man ja auch nicht mehr drauf verzichten. Spannendes Thema. A: Es gibt auch viele Leute für die die Technologie schädlich ist. Da baut irgendjemand einen Konzern auf und der Konzern bricht dann in sich zusammen, weil es jetzt eine neue bessere Technologie gibt. Da werden die sicher irgendwelche Gerüchte verbreiten, dass das andere negativ ist, dass es nicht voran kommt. Weil die eine Firma sonst in den Abgrund rennt. CS: Schauen wir mal weiter. Wir waren da, dass immer auch die Nachteile vorkommen, wobei du gesagt hast, C hat sie kritischer verwendet und A hat das nicht. AS: A versucht es ausgewogen zu machen, ist dann aber doch auf der positiveren Seite. CS: Wir könnten also sagen, wir haben hier zwei Personen, die also schon eine etwas unterschiedliche Meinung haben. A: Der eine ist dafür, der andere ist dagegen. CS: Naja, es ist oft nicht so klar. A: Der eine sieht es kritisch halt, der weiß noch nicht so recht und der andere ist mehr oder weniger dafür. CS: Und wenn wir ganz genau noch mal hinschauen. Sie sprechen ja gar nicht von dem selben vielleicht. AS: Mhm. CS: Weil Person C hat die Gehirnsteuerung / A: Er geht nicht auf den Körperaspekt ein. D: Das könnte die Karte mit den Muskeln gewesen sein. AS: Nein, es ist Karte 6. CS: Es sind ja unterschiedliche Aspekte drauf. Die kommen da zwar alle vor, aber A geht nur auf Leistungsverbessern ein und C erwähnt nur Gehirnsteuerung und Nervenkrankheiten vorbeugen. A: Ja, weil für ihn der Körper nicht so wichtig ist. Ja... C: Kontrolle. CS: Sie sprechen eigentlich von unterschiedlichen Dingen. A: Dass sich aber auf ein Ding bezieht, das das alles macht. Ja, speziell auf den einen Chip. B: Ich glaub, dass das "es gibt auch Nachteile" nur kurz ein Schwenk zu dem vorigen ist, dass man kurz recht gibt Seite 32 von 40

33 und dann was anderes erwähnt. Und das es nicht wirklich die Meinung von ihm ist. AS: Das "also", die Pausen, das spricht auch dafür. CS: Es ist wie ein "ja, okay" B: Dass man kurz zustimmt und dann seine eigenen Meinung sagt. CS: Dass ist ja auch wirklich ein rhetorischer Trick den man in Diskussionen anwenden kann. Dass man zuerst sagt "Jaja, du hast schon recht, aber..." und dann bring ich das was ich eigentlich sagen will und das kann das Gegenteil sein, von dem wo ich gesagt habe, du hast eh recht. Also es ist so eine Art Ruhigstellung des anderen. A: Der Person A dürfte das alles auch nicht so wichtig sein. Dem dürften Gefühle und so egal sein, im Gegensatz zu dem Körperlichen. Deswegen überdenkt er das nicht mal wirklich, macht da nicht wirklich den Denkansatz und sagt gleich "ja ich will unbedingt" das Sportliche haben. CS: Das ist einfach wirklich so wichtig für diese Person. Es überlagert sozusagen alle anderen Aspekte. Vielleicht geht die Person wie du gesagt hast nach der Schule Fußballspielen. A: Wenn man wirklich was will, sagt man ja ohne wirklich weiter Nachzudenken. CS: Dann mach ich halt Doping, so auf die Art, wenn mir der Chip hilft warum nicht. Und das kommt schon raus ein bisschen bei der Person A. Dass die mal nicht zuerst nachfragt, könnte ich da Nebeneffekt haben oder so. Negative halt. Gehen wir zu F weiter (gelesen) CS: okay, was fällt euch da mal auf. A: Dass er Angst hat vor Gehirnkrankheiten, dass er aber die Gefühle nicht manipulieren will, dass er Angst hat vor Steuerung. Sondern eigentlich nur dem Vorbeugen will, vor Krankheiten. CS: Also das findet er gescheit, gut also, abgehakt. Ein Aspekt. B: Er will Krankheiten behandeln, aber die Seele nicht verändern. CS: Also weil Angst mehr der Seele zugeordnet wird? B: Ja, die Emotionen unter Anführungszeichen. CS: Und wie sieht er Angst, Agression da? A: Ich denke, dass das zu seiner Persönlichkeit gehört und das irgendwie schwachsinnig ist, sich selbst zu manipulieren, dass es auch seinen Grund hat warum man Gefühle hat. Und wenn man die einfach abschaltet, dass sie sich nicht so auswirken... B: Vielleicht das von den Soldaten, was auf der Karte steht. Wenn die keine Angst haben, würden noch viel mehr sterben. A: Ich bezweifle, dass er wirklich an die Soldaten gedacht hat. Ich denke, der hat wieder nur an sich gedacht, wie wir alle uns in unserer Vorstellung es an uns selbst vorstellen. Und wenn man sich selbst manipuliert, kriegt man Angst. CS: Genau, deswegen ist das "blödsinnig" recht wichtig da, weil es zeigt für sich findet er das "blödsinnig", es bringt nichts. Er beschreibt Angst als Funktion des Körpers. B: Ist es ja auch. CS: Er denkt es eher von seiner eigenen Position. A: Es ist meistens so, wenn man etwas liest oder hört, dann stellt man sich das meistens an sich selbst vor. Auch weil man sich so besser in die Lage versetzen kann. B: Aber du kannst dich auch in die Lage des Soldaten versetzen. A: Ich bezweifle, dass er Soldat werden will. B: Ich würd schon so denken. CS: Es gibt ja Menschen die sind eher dazu bereit sich in andere hineinzuversetzen und dann gibt es andere die denken immer nur aus ihrer Situation heraus. A: Ich denke es ist allgemein so, dass man zuerst an sich denkt und dann wenn man das abgehakt hat, dass man dann erst weiterdenkt. CS: Das ist eine richtige Theorie, die du da aufstellst. Wie Denken funktioniert. Ich kann dazu nicht soviel sagen. Da in dem Fall würde ich nicht so weit gehen. Wir können nur Aussagen treffen, über das was wir hier lesen. Alles andere wäre Spekulation und wäre nicht mehr intersubjektiv für andere nachvollziehbar. A: Aber es ist auch logisch. CS: Wir arbeiten empirisch. B: Logisch gesehen sagt der nächste Absatz, dass es schon um Soldaten geht. Da steht ja im militärischen Bereich. A: Ja, der nächste. B: Ist ja die gleiche Person. A: Achso. CS: Das passt eigentlich zu deiner Theorie. Du hast gesagt zuerst an sich selbst und dann erst zum anderen. B: Oder er beschreibt im Nachhinein was er sich gedacht hat. A: Nein, das erste bezieht sich auf sich und dann denkt er weiter. C: Ja. AS: Ich find noch interessant, diese Gegenüberstellung zwischen "gescheit" und "blödsinnig" beim F im Gegensatz zum "interessant" beim A. Es geht um Intelligenz. Im einem Mal positiv und im anderen Fall mangelnde Intelligenz. Und das andere ist nur, ja, es erweckt meine Aufmerksamkeit. Seite 33 von 40

34 CS: Das passt auch zu dieser Perspektive, dass die Person an sich selbst denkt. Handle ich intelligent, dann bin ich gescheit, blödsinnig, dann versuche ich meine Angst wegzubringen. Das geht sehr zu mit dieser Interpretation zusammen. B: Es könnte sein, dass er das militärische wieder erwähnt, weil die Frage davon weggeht. CS: Also Interviewer bringt jetzt "Angst" greift er als Thema von oben auf und bringt es in den Schulkontext. Was auch dafür spricht, dass sie weiterhin über sich selbst sprechen, ob sie es sinnvoll finden oder nicht. ( gelesen) B: Ich denk mir, wenn man bei sich selbst ist und dann kommt eine Frage zum Test, dann springt man nicht über zum Militär. A: Aber da bezieht er sich auf die Situation, denkt weiter nach über die Situation, dann kommt er zur Karte und dann wieder auf das. B: Also wenn jemand über was anderes spricht, das man das klarstellt dadurch. A: Ja, das hat er ja versucht und dabei hat er wieder an das andere gedacht. Du hast genauso Gedankensprünge. B: Jeder hat Gedankensprünge. Man müsste die Person kennen, um das zu sagen. A: Du, da ich so halbwegs weiß, welche Schreckgestalten an unserer Schule rumrennen. CS: Bitte nicht über die Kollegen schimpfen (lachend) gehen wir wieder zum Material zurück. Der erste Teil von F. Er spricht von seiner eigenen Position heraus. Das war unsere Interpretation. Wir sehen jetzt der Interviewer hat das auch irgendwie so / A: Der ganze Text ist auch so aufgebaut, wenn jemand so anfängt, dass es keine andere Interpretation zulässt, als CS: dass er es auf sich bezieht. So wie es gesprochen ist, merkt man einfach raus, dass es auf sich bezogen ist. Mhm. Und deshalb macht es auch Sinn, dass jetzt der Interviewer nachfragt, wie würdest du das finden. Also der Interviewer hat es auch so verstanden. Er bringt es dann mit dem Test im Zusammenhang, um es konkreter zu machen. Und dann ist es interessant, warum jetzt F nicht mehr über sich selbst spricht. Vorher hat ein bisschen indirekt über sich selbst gesprochen und jetzt wird er direkt angesprochen / B: Komisch, dass er dann genau in die andere Richtung. Vielleicht fühlt er sich nicht so wohl in der Situation und möchte nicht über sich selbst sprechen. B: Könnte auch sein. A: [...] dich ist das signifikant, weil du B: Keine persönlichen Angriffe. A: Ich tu dich nicht persönlich angreifen, ich mein nur, dass du von dem Thema allgemein (.) sagen wir so, dass es für dich signifikanter ist. Das mit Krieg und so, dass du das ansprechen würdest bei dem. (3) CS: Gehen wir wieder zum Text, bevor wir übereinander wieder Aussagen treffen. Er sagt jedenfalls "es kommt immer auf die Situation an" und dann bezieht er sich auf die Karte. Die Karte ist fast so wie ein Rückzug. Er spricht jedenfalls nicht mehr über sich selbst. AS: Er verwendet auch das Imperfekt, was auch interessant ist. Da stand. Nicht da steht oder da ist gestanden. A: Er denkt zurück. AS: Das Imperfekt verwenden wir selten in der gesprochenen Sprache. Das Imperfekt ist eine Distanzierungsgeschichte. Und er verwendet nie das Wort ich. CS: Er spricht nicht mehr über sich. Er hat es vorher nicht verwendet. AS: Er hat vorher gesagt "ich denke". CS: Er denkt jetzt an die Karte. Und was sagt er über die Karte. A: Das nächstbeste was ihm einfällt in Bezug auf Angst und so. Was auch auf der Karte gestanden ist. CS: Also es ist eigentlich nur eine Beschreibung davon, was auf der Karte steht. A: Ja, genau. Er untermauert seine Theorie, das was da stand, damit dass man die Gefühle beeinflussen kann. AS: Nein, nicht ganz. Die Geschichte mit der Gefahr steht nicht auf der Karte. B: / Eh nicht. A: / Eh nicht. CS: Gefahr, also da spinnt er das ein bisschen weiter, also Kriegssituation. A: Er hat das Thema Emotion/Steuerung und dann automatisch mit dem Soldaten und dem Krieg und damit mit Angst verbunden. CS: Er sagt da nicht "das ist schlecht", über das militärische Anwendungsbeispiel. B: Das bezieht sich wieder auf das vorige/ A: ja / und da sagt er, dass es blödsinnig wäre das zu machen. A: Ja D: Wenn man das Warnsignal abschaltet. AS: Ja, es geht um diese Funktion von Angst und die ist abgeschalten und das ist widersinnig und das braucht er hier gar nicht mehr aus ausführen. A: Er untermauert seine Theorie mit dem Beispiel (gelesen) CS: Was ist da auffällig? Seite 34 von 40

35 A: Dass er Angst hat vor Kontrolle und glaubt, dass sich eh schon alle beeinflussen lassen durch die Medien. CS: Dass also durch den Chip noch eine weitere Möglichkeit / B: Ja, direkte Kontrolle. AS: Er hat diese politische / CS: Ja, die Regierung kommt auf einmal vor. AS: Genau. A: Weil die die Macht haben jemanden zu kontrollieren. B: Man bringt ja auch einen Krieg immer in Verbindung mit Regierung. CS: Richtig, ja. A: Da gibt es mehrere Parallelen. CS: Er denkt aber ein bisschen über die Karte hinaus. Mit dem Regierungsaspekt. Und bringt das dann mit einer Erfahrung, die er jetzt schon spürt in seinem Leben in Zusammenhang. B: Ich glaub, er sieht das als eine Verschlimmerung der Situation die schon da ist. AS: Aber die anderen sehen das Individuum. Er sieht auch das Individuum im Militär und dass die Funktion ausgeschalten wird. Aber er sieht die Summe. CS: Die Gesamtgesellschaft. (4) Wie würdet ihr das mit der Medienkontrolle verstehen? A: Dass die Leute sich leicht beeinflussen lassen, dass was sie von irgendwem hören, wo sie glauben dass ist irgendwer besonderer. Zum Beispiel, ist dasselbe Phänomen in der Klasse, wenn sich eine Gruppe rund um irgendwem bildet, dass der was sagt und die machen das. CS: So Meinungsführer. A: Nur, dass sie meinen der ist cool und keine Ahnung was, das sie sich um ihn scharren. Und dann das machen was der sagt und nicht mehr selbst darüber nachdenken. CS: Und in den Medien so Leute auch ein Sprachrohr haben, kann man sich das so vorstellen. A: Es ist im Prinzip der selbe Effekt. Da sagt irgendwer was, der einen höheren Status hat, und ja okay, jetzt ist das so. Nehmen wir an ohne weiter drüber nachzudenken und dann die drüber nachdenken, werden von der Menge dann wieder, ja, da kommt der Gruppenzwang wieder ins Spiel. CS: Was ist da für eine Vorstellung von Gesellschaft drinnen. B: Dass sie sich leicht manipulieren lässt. A: Und wenig selbstständig denkt. CS: Traurig irgendwie. Seht ihr das auch so, ihr seid im selben Alter. A: Es gibt äußert viele die wirklich nicht wirklich selbstständig denken, die einfach das machen was irgendwer sagt. Aber es gibt durchaus ein paar die ihre eigenen Meinung dazu haben und manche Dinge bestreiten. (4) CS: Sonst da noch was (2) AS: CS: Das "halt" ist wieder mehrmals, schon dieses Einschränkende, aber noch stärker. Das sind diese kleinen Worte, die oft echt viel Subtiliät beinhalten. Es ist immer so ein bisschen abschwächend. Meistens. [Erklärung, dass wichtig für Transkription] Man kann das halt auch so interpretieren, dass die Person sich erhofft, dass die anderen einsteigen und sagen "jaja". Das "halt" könnte ein "es ist doch so" halt sein, oder? B: Es könnte auch sein, dass die Person denkt, dass jeder gleich weiß was er meint. CS: Ja. Das halt kann viel bedeuten (gelesen) B: Ich würde mal sagen, da hat jemand nicht aufgepasst. (kollektives Lachen) AS: Das würde ich auch sagen. D: Oder falsch verstanden. B: Naja, das vorherige kann man nicht falsch verstehen. D: Vielleicht hat er sich gedacht, allgemein zu Nano. AS: Genau, "was sagen die anderen dazu". CS: Genau, vorher hat der Moderator gefragt. B: Aber das hat nichts mit der Karte zu tun. CS: Ja, es ist ein ziemlicher Themenwechsel. AS: Mhm. CS: Und die vorigen, das waren doch eher so negative Aspekte. Kontrolle, mit dem Angst unterdrücken, die eigentlich wichtig wäre. Und jetzt, was Positives wieder von Nano. So "Spielereien" von diesen Oberflächen, find ich schon gut. Also er scheint fast das Gefühl zu haben, er muss jetzt wieder was Positives oder so sagen. Es wechselt immer ab, mal was Positives, dann Negatives, und dann wieder bei Krankheiten, dann was Negatives und jetzt kommt wieder wer, der sagt ja aber selbstreinigende Oberflächen würde ich nicht nein sagen. AS: Vor allem "ich habs schon im Teleshop gesehen", das heitß, das gibt es schon. CS: Genau, jetzt kommen wir auf den Boden der Realität zurück. AS: Genau, das geistert schon durch die Medien, das kann ich schon kaufen. CS: Also, die Person will vielleicht auch die etwas abgespacte Diskussion zurückholen indem sie jetzt von Sachen spricht, die eben schon im Fernsehen in der Werbung angepriesen werden. B: Person E ist mir unsympathisch. Seite 35 von 40

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