Die Parahotellerie registrierte 2016 nahezu 15 Millionen Logiernächte und erreichte bei der touristischen Beherbergung einen Anteil von 30 Prozent

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1 Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: , 9:15 10 Tourismus Nr D Parahotellerie im 4. Quartal und im Jahresverlauf 2016 Die Parahotellerie registrierte 2016 nahezu 15 Millionen Logiernächte und erreichte bei der touristischen Beherbergung einen Anteil von 30 Prozent Neuchâtel, (BFS) Die Parahotellerie verzeichnete 2016 insgesamt 14,9 Millionen Logiernächte. Die inländische Nachfrage verbuchte mit 10,1 Millionen Logiernächten gut zwei Drittel des Totals. Aus den kumulierten Zahlen der Hotellerie und der Parahotellerie kann eine Gesamtbilanz für die touristische Beherbergung der Schweiz aufgestellt werden. Von den insgesamt 50,4 Millionen Logiernächten wurden 26,4 Millionen (52,3%) von Schweizer Gästen generiert. Soweit einige Ergebnisse aus der neuen Parahotelleriestatistik des Bundesamts für Statistik (BFS). Zur Parahotellerie gehören die kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen, die Kollektivunterkünfte und die Campingplätze. Den grössten Logiernächteanteil in diesem Sektor generierten mit 68,2 Prozent (10,1 Millionen Logiernächte) die Schweizer Gäste. Die ausländische Nachfrage belief sich auf 4,7 Millionen Logiernächte, wobei die ausländischen Gäste zu einem Grossteil aus Europa stammten (3,9 Millionen Logiernächte). Auf Ebene der Grossregionen verzeichnete die Genferseeregion mit 4,8 Millionen die höchste Logiernächtezahl, gefolgt von der Ostschweiz (3,7 Millionen) und dem Espace Mittelland (3,2 Millionen). Nach Beherbergungstyp verbuchten die kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen mit 45,8 Prozent den grössten Anteil der Logiernächte (Kollektivunterkünfte: 35,5% / Campingplätze: 18,7%). 6,8 Millionen Logiernächte in Ferienwohnungen 2016 verzeichneten die kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen 6,8 Millionen Logiernächte. Bei den inländischen Gästen wurden 4,2 Millionen Logiernächte registriert, was 61,1 Prozent der Logiernächte entspricht. Die ausländische Nachfrage belief sich auf 2,6 Millionen Logiernächte. An der Spitze befanden sich mit insgesamt 2,2 Millionen Logiernächten die europäischen Gäste, gefolgt Espace de l'europe 10 CH-2010 Neuchâtel

2 von den Besucherinnen und Besuchern aus Asien mit Logiernächten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen belief sich 2016 auf 6,7 Nächte. Die Genferseeregion positionierte sich mit 2,7 Millionen Logiernächten an der Spitze der Grossregionen, gefolgt von der Ostschweiz mit 2,0 Millionen und dem Espace Mittelland mit 1,1 Millionen Logiernächten. Mehr als drei Viertel inländische Gäste in den Kollektivunterkünften Die Kollektivunterkünfte generierten 2016 insgesamt 5,3 Millionen Logiernächte. Die Schweizer Gäste machten mit 4,2 Millionen Logiernächten 79,5 Prozent der Gesamtnachfrage aus. Die ausländischen Besucherinnen und Besucher verbuchten insgesamt 1,1 Millionen Logiernächte, wobei die europäischen Gäste mit 374'000 Logiernächten den grössten Anteil generierten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in einer Kollektivunterkunft betrug 2,6 Nächte. Der Espace Mittelland und die Genferseeregion positionierten sich mit je 1,4 Millionen Logiernächten an der Spitze der Grossregionen, gefolgt von der Ostschweiz (1,2 Millionen). Markanter Anstieg der Logiernächte auf Campingplätzen 2016 verbuchten die Campingplätze 2,8 Millionen Logiernächte. Dies sind 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Davon wurden 1,8 Millionen Logiernächte von den inländischen Gästen generiert, was einer leichten Zunahme von 0,2 Prozent entspricht. Die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland verzeichneten 997'000 Logiernächte (+14,4%). Die ausländische Nachfrage ging grösstenteils auf das Konto von Gästen aus Europa (96,2%). Diese generierten Logiernächte und damit ein Plus von 16,7 Prozent. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag 2016 bei 2,9 Logiernächten. Mit insgesamt 659'000 Logiernächten (+6,7%) war das Tessin 2016 die Grossregion mit der höchsten Anzahl Logiernächte auf Campingplätzen, gefolgt von der Genferseeregion ( /-2,1%). BUNDESAMT FÜR STATISTIK Medienstelle 2/8

3 Erhebungsmethoden Die 2016 eingeführte Erhebung zu den kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen ist eine auf nationaler Ebene durchgeführte Stichprobenerhebung. Die Stichprobe von 2016 umfasste quartalsweise befragte Ferienwohnungen. Die Antwortquote lag bei 86 Prozent. Die ebenfalls 2016 eingeführte Erhebung zu den Kollektivunterkünften ist eine auf nationaler Ebene durchgeführte Stichprobenerhebung. Die Stichprobe von 2016 umfasste quartalsweise befragte Kollektivunterkünfte. Die Antwortquote lag bei 82 Prozent. Die Erhebung zu den Campingplätzen ist eine monatliche Vollerhebung und wurde 2005 wieder eingeführt. Sie wurde 2016 bei 406 Betrieben in der ganzen Schweiz durchgeführt. Die Antwortquote lag bei 98 Prozent. Die Erhebung zur Hotellerie ist eine monatliche Vollerhebung und wurde 2005 wieder eingeführt. Sie wurde 2016 bei 4'949 Betrieben durchgeführt. Die Antwortquote lag bei 97 Prozent. Die Detailtabellen mit den verschiedenen Variationskoeffizienten zur Parahotellerie sind auf unserer Internetseite verfügbar: Methodische Anmerkung zu den Jugendherbergen Seit 2016 wird die Statistik zu den Jugendherbergen nicht mehr geführt. Die betreffenden Betriebe werden gemäss den Kriterien der NOGA (Allgemeine Systematik der Wirtschaftszweige) in die Hotellerie- oder Parahotelleriestatistik integriert. Auskunft: Irène Nuño Gomez, BFS, Sektion Tourismus Tel.: , Irene.NunoGomez@bfs.admin.ch Medienstelle BFS, Tel.: , media@bfs.admin.ch Online-Angebot: Weiterführende Informationen und Publikationen: Statistik zählt für Sie. Abonnieren des NewsMails des BFS: Diese Medienmitteilung wurde auf der Basis des Verhaltenskodex der europäischen Statistiken geprüft. Er stellt Unabhängigkeit, Integrität und Rechenschaftspflicht der nationalen und gemeinschaftlichen statistischen Stellen sicher. Die privilegierten Zugänge werden kontrolliert und sind unter Embargo. Der Schweizer Tourismusverband (STV), Schweiz Tourismus (ST), das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) und Parahotellerie Schweiz haben die Medienmitteilung zwecks Erfüllung ihrer Aufgaben 24 Stunden vor der allgemeinen Veröffentlichung erhalten. 3/8

4 T1 Monatliche Ankünfte und Logiernächte in der Parahotellerie und der Hotellerie im Parahotellerie Hotellerie Total Beherberung Monat Ankünfte Logiernächte Ankünfte Logiernächte Ankünfte Logiernächte Total Januar Februar März April Mai Juni Semester Juli August September Oktober Nov ember Dezember Semester Sommersaison 1) ) Sommersaison : Mai bis Oktober 4/8

5 T2 Angebot und Nachfrage nach Grossregion und Beherbergungstyp im Parahotellerie Hotellerie Ferienw ohnungen Kollektiv unterkünfte Campingplätze Grossregion Erfasste Ferienwohnungen Vorhandene Betten Ankünfte Logiernächte Aufenthaltsdauer Erfasste Betriebe Vorhandene Betten Ankünfte Logiernächte Aufenthaltsdauer Erfasste Betriebe Passantenplätze Ankünfte Logiernächte Aufenthaltsdauer Erfasste Betriebe Vorhandene Betten Ankünfte Logiernächte Aufenthaltsdauer Total , , , ,0 Genferseeregion , , , ,2 Espace Mittelland , , , ,9 Nordwestschweiz , , , ,0 Zürich , , , ,7 Ostschweiz , , , ,5 Zentralschweiz , , , ,8 Tessin , , , ,1 T3 Ankünfte und Logiernächte nach Gästeherkunftsland und Beherbergungstyp im Parahotellerie Hotellerie Ferienw ohnungen Kollektiv unterkünfte Campingplätze Herkunftsland Ankünfte Logiernächte Aufenthaltsdauer Ankünfte Logiernächte Aufenthaltsdauer Ankünfte Logiernächte Aufenthaltsdauer Ankünfte Logiernächte Aufenthaltsdauer Total , , , ,0 Schweiz , , , ,0 Total Ausland , , , ,1 Total Europa (ohne Schweiz) , , , ,2 Deutschland , , , ,3 Niederlande ,5 (16 453) (36 504) 2, , ,2 Frankreich , , , ,9 Belgien , (34 331) 3, , ,8 Vereinigtes Königreich ,7 (42 054) ( ) 2, , ,3 Übriges Europa , , , ,2 Total Asien ,1 (83 606) ( ) 2, , ,8 Total Amerika , , , ,2 Total Ozeanien (4 109) (22 751) 5,5 (26 952) (65 723) 2, , ,1 Total Afrika (1 354) (9 186) 6,8 (3 862) (11 004) 2, , ,2 Die Werte in Klammern w eisen einen Variationskoeffizienten > 10% auf 5/8

6 T4 Nachfrage auf Campingplätzen in den Jahren 2015 und 2016, nach Grossregion Grossregion Nachfrage Ankünfte Logiernächte Aufenthaltsdauer en % en % Total , ,9 3,0 2,9 Genferseeregion , ,1 3,2 3,0 Espace Mittelland , ,6 2,8 2,8 Nordwestschweiz , ,1 2,5 2,3 Zürich , ,2 2,3 1,7 Ostschweiz , ,6 2,8 2,7 Zentralschweiz , ,2 2,5 2,4 Tessin , ,7 3,8 3,7 1 Veränderung 2015/2016 in % T5 Nachfrage auf Campingplätzen in den Jahren 2015 und 2016, nach Tourismusregion Tourismusregion Nachfrage Ankünfte Logiernächte Aufenthaltsdauer in % in % Total , ,9 3,0 2,9 Graubünden , ,4 3,1 3,0 Ostschweiz , ,9 2,5 2,4 Zürich Region , ,3 2,4 1,8 Luzern / Vierwaldstättersee , ,7 2,5 2,3 Basel Region , ,3 2,3 2,0 Bern Region , ,8 2,4 2,2 Berner Oberland , ,9 2,8 3,0 Jura & Drei-Seen-Land , ,6 3,1 2,9 Genferseegebiet (Waadtland)/Genf , ,8 3,1 2,8 Wallis , ,2 3,4 3,3 Tessin , ,7 3,8 3,7 Fribourg Region , ,2 2,5 2,4 Aargau Region , ,4 2,5 2,4 1 Kumuliert aus Datenschutzgründen (weniger als 3 geöffnete Betriebe in der Tourismusregion Genf, im Jahresdurchschnitt) 2 Veränderung 2015/2016 in % 6/8

7 T6 Campingplätze: Ankünfte und Logiernächte nach Gästeherkunftsland, 2015 und 2016 Herkunftsland Campingplätze Ankünfte Logiernächte Aufenthaltsdauer in % in % Total , ,9 2,9 Schweiz , ,2 3,0 Total Ausland , ,4 2,6 Total Europa (ohne Schweiz) , ,7 2,7 Deutschland , ,4 2,6 Niederlande , ,4 3,3 Frankreich , ,4 2,5 Vereinigtes Königreich , ,4 2,8 Italien , ,6 2,1 Spanien , ,6 2,1 Belgien , ,1 2,6 Österreich , ,6 2,3 Tschechische Republik , ,7 2,1 Dänemark , ,1 2,7 Polen , ,6 2,5 Schweden , ,5 1,8 Liechtenstein , ,2 4,0 Norwegen , ,9 2,0 Ungarn , ,1 2,4 Luxemburg , ,5 2,2 Slovakei , ,1 2,6 Portugal , ,5 2,5 Irland (Eire) , ,3 2,2 Finnland , ,3 1,9 Slowenien , ,2 1,9 Bulgarien , ,6 4,3 Rumänien , ,1 2,1 Estland , ,3 2,1 Russland , ,3 1,7 Litauen , ,6 1,9 Ukraine , ,9 1,8 Griechenland , ,4 2,7 Türkei , ,2 2,3 Kroatien , ,7 1,9 Lettland , ,7 1,8 Malta , ,2 1,9 Island , ,3 1,6 Zy pern , ,4 2,9 Übriges Europa , ,3 2,3 Total Ozeanien , ,3 2,5 Australien , ,9 2,6 Neuseeland, übriges Ozeanien , ,2 1,9 Total Asien , ,7 2,0 Korea, Republik , ,7 2,0 China (ohne Hongkong) , ,0 1,5 Japan , ,3 2,2 Übriges Asien , ,7 2,0 Total Amerika , ,9 2,0 Vereinigte Staaten / USA , ,9 2,0 Kanada , ,5 1,9 Brasilien , ,7 1,8 Übriges Amerika , ,2 2,4 Total Afrika , ,5 2,6 Südafrika, Republik , ,0 2,1 Übriges Afrika , ,9 3,3 1 Veränderung 2015/2016 in % 7/8

8 Monatlicher Logiernächteanteil der Hotellerie und der Parahotellerie im % 90% 80% Parahotellerie Hotellerie 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Total Quellen: BFS Parahotelleriestatistik, Beherbergungsstatistik BFS 2017 Monatliche Logiernächte in der Parahotellerie nach Beherbergungstyp im Ferienwohnungen Kollektivunterkünfte Campingplätze Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Quellen: BFS Parahotelleriestatistik, Beherbergungsstatistik BFS 2017