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1 BUND Saar Jahresbericht 2010 Jahresbericht BUND Saar

2 Inhalt 3 Vorwort 4 Umweltbildung (BNE) 5 Jugendarbeit 6 Natur- und Artenschutz 8 Naturschutz 9 Energiepolitik 10 Aktionen 11 Arbeitskreise 12 Beiräte Inhalt 13 Organisation/Haus der Umwelt/Veröffentlichungen 14 Finanzen 15 Impressum 2 Jahresbericht BUND Saar 2010

3 Liebe Leserin, lieber Leser, Das Jahr 2010 war für den BUND Saar ein sehr arbeits- und facettenreiches Jahr. Laufende Projekte wurden fortgesetzt, neue in die Wege geleitet. Umweltpolitische Initiativen wurden gestartet, die Umweltbildungsarbeit des BUND weiter ausgebaut. All dies hat unseren vollen Einsatz auf allen Ebenen des Verbandes in Haupt- und Ehrenamt gefordert. Umweltpolitisch standen die Energiepolitik und der Widerstand gegen die von der schwarz-gelben Bundesregierung geplante und letztlich auch vollzogene Verlängerung der Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke im Blickpunkt. Ohne Not wurde hier ein mühsam errungener gesellschaftlicher Konsens zum Ausstieg aus dieser menschenverachtenden Risikotechnologie aufgekündigt und die wirtschaftlichen Interessen der vier großen Stromkonzerne in bisher noch nicht gekanntem Maße über das Gemeinwohl der Bevölkerung gestellt. Erst unter dem Eindruck der schrecklichen Bilder der dramatischen Ereignisse im japanischen Atomkraftwerk Fukushima im März dieses Jahres scheint die Berliner Koalition zur Besinnung zu kommen. Wir müssen raus aus der Atomkraftnutzung, und das so schnell wie möglich. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Das müssen die Lehren aus der Atomkatastrophe in Japan sein. Damit ist auch wieder das Atomkraftwerk Cattenom im Dreiländereck in die Diskussion geraten, welches eine ständige Bedrohung der hier lebenden Menschen darstellt. Auch Cattenom muss abgeschaltet werden, wir wollen nicht länger mit dieser Gefahr leben. Doch woher soll unser Strom kommen? Neue Kohlekraftwerke im Land, wie sie in der energiepolitischen Debatte von verschiedener Seite gefordert wurden, sind aus Klimaschutzgründen auch keine Lösung. Wir müssen verstärkt die Nutzung der erneuerbaren Energien ausbauen. Die im Saarland vorliegenden Potenziale sind bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Doch einfach wird das nicht werden. Oft genug gibt es vor allem gegen die Windkraftnutzung lokale Widerstände, wie das Beispiel Weiskirchen lehrt. Es muss ein breiter gesellschaftlicher Konsens zum Ausbau der erneuerbaren Energien geschaffen werden. Wir haben keine Alternative. Wir brauchen die Energiewende weg von der fossil-atomaren Energieversorgung hin zu 100 Prozent erneuerbare Energien. Und die Herausforderungen, die vor uns liegen, sind gewaltig. Wir müssen weiter für den Ausstieg aus der Atomkraftnutzung kämpfen und den Ausbau der erneuerbaren Energien verteidigen. Kampflos werden die Stromkonzerne das Feld nicht räumen. Wir müssen dafür kämpfen, dass die Agrogentechnik keinen Fuß fasst in unserer Landwirtschaft. Zu groß sind hier die Risiken für die Landwirte und die Verbraucher. Und wir dürfen nicht nachlassen in unseren Bemühungen zum Erhalt der Biodiversität im Land. Wildkatze und Co gehören zu unserem Naturerbe, das es zu erhalten gilt. Christoph Hassel, Landesvorsitzender BUND Saar Für unsere Arbeit hier im Saarland brauchen wir Ihre Unterstützung. Ohne unsere Spenderinnen und Spender, ohne unsere Mitglieder und Helfer, die sich engagiert haben, könnten wir die vor uns liegenden Herausforderungen nicht meistern. All diesen Menschen sei gedankt, verbunden mit dem Wunsch: Bleiben Sie dem BUND treu. Wir setzen auch weiter auf Ihre Unterstützung! Ihr Vorwort Jahresbericht BUND Saar

4 Wasser-Marathon 2015 und Minisaarland Umweltbildung im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist ein wesentlicher Stützpfeiler des BUND Saar. Hierzu wurde 2009 ein Programm für Schulen, Kindergärten und weitere Kinder- und Jugendgruppen konzipiert und vom Ministerium für Umwelt gefördert ging das Programm in die zweite Runde. Das Ministerium ermöglichte die Fortführung weiterer 120 für die interessierten Institutionen kostenfreier Veranstaltungen. Hintergrund ist die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Der Name Wasser-Marathon 2015 steht für die Bemühungen, im Rahmen der EG- Wasserrahmenrichtlinie, alle Gewässer wieder zu einem ökologisch guten Zustand zu versetzen. Wasser- Marathon 2015 geht jedoch weit darüber hinaus und bindet die vielschichtigen gesellschaftlichen Aspekte in den Gesamtzusammenhang des Themas Wasser mit ein. Mehr als Kinder und Jugendliche wurden 2010 mit dem Programm erreicht. Hinzu kamen mehrere Hundert, die in der Kinderstadt Minisaarland am Wasser-Marathon teilnahmen. Seit zehn Jahren gibt es das KunterBUNDmobil des BUND Saar. Das Jubiläum wurde in Anwesenheit von Umweltministerin Dr. Simone Peter und Saartoto-Geschäftsführer Jürgen Schreier während einer Wasser-Marathon-Veranstaltung in Limbach bei Schmelz gefeiert. Umweltbildung (BNE) 4 Jahresbericht BUND Saar 2010

5 Große Nussjagd im Saarland 2010 ging es richtig los. Nach langer Vorbereitungszeit fragte der BUND Saar alle Grundschulen im Regionalverband Saarbrücken, ob sie an der Großen Nussjagd teilnehmen möchten. Fünfzehn Klassen haben sich gemeldet. Ein BUND-Mitarbeiter besuchte die Klassen, erzählte von der Haselmaus und deren Lieblingsspeise, den Haselnüssen. Weil noch nicht viel über das daumenkleine Säugetier bekannt ist, wir aber mehr über es wissen möchten, wurden die Schüler zu begeisterten Forschern. Sie sammelten während des Winters 2010/11 angeknabberte Haselnüsse. Die Spuren verraten den Verursacher. So lassen sich die Haselmäuse nachweisen. BUNDjugend Im Jahr 2009 kam die BUNDjugendgruppe Wilde Clique aus Riegelsberg mit dem Projekt Spurensuche - Naturschutz und Geschichte: Neues Leben am alten Bunker unter die Preisträger des Wettbewerbs Sei ein Futurist. Ausgeschrieben wurde die Initiative von dm-drogerie markt in Zusammenarbeit mit der Deutschen UNESCO-Kommission nahm die engagierte Gruppe am deutschlandweiten BUND-Wettbewerb Naturtagebuch teil und war unter den Gewinnern. Wasserfrösche 2 009/2010 lief ein FÖJ-Projekt des BUND Saar unter dem Namen Wasserfrösche im Evangelischen Kinderhaus Sonnenschein in Gersweiler. Angehende Schulkinder beschäftigten sich mit Klima-, Natur- und Umweltschutz in spielerischer Art und Weise. Die Kinder waren sehr motiviert und hatten Spaß an Themen wie Tiere im Winterschlaf, der Frosch oder Wasser. Die Gruppe traf sich einmal wöchentlich, bei gutem Wetter im Freien. Den Namen Wasserfrösche hatten sich die Kinder selbst ausgesucht. Jahresbericht BUND Saar Jugendarbeit

6 Grüner Wall im Westen Von den fast Verteidigungsanlagen an der deutschen Westgrenze befanden sich Bunker und 60 km Höckerlinien im Saarland. Viele sind noch intakt oder als Ruine erhalten. Sie entwickelten sich zu wertvollen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere. Dem BUND Saar gelang es, bei der bevorstehenden Novellierung des Landesdenkmalgesetzes, eine Änderung des Gesetzes zu erwirken, damit auch die Westwallanlagen als Flächendenkmal ausgewiesen werden können. Eine enge länderübergreifende Zusammenarbeit der BUND-Landesverbände Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Baden-Württemberg sowie den zuständigen Landesministerien beim Projekt Grüner Wall im Westen wurde angegangen. Natur- und Artenschutz Rettungsnetz für die Wildkatze Die Wildkatze gehört zu den seltenen Säugetierarten Europas. Ursprünglich hatte sie fast ganz Europa besiedelt. Inzwischen sind die Teilpopulationen voneinander isoliert. Ein Rettungsnetz für die Wildkatze soll die Lebensräume der Katzen durch die Schaffung eines km langen Wegenetzes in Deutschland wieder miteinander verbinden. Im Saarland untersuchte der BUND Saar an drei Stellen (Rehlingen und zwei bei Lebach) Wildkatzenvorkommen mit der Lockstockmethode. Es gelang, die Wildkatze in zwei Wäldern nachzuweisen. Die BUND- Wildkatzenausstellung in Form dreier Tipis war in Weiskirchen und Orscholz zu sehen. 6 Jahresbericht BUND Saar 2010

7 Abenteuer Faltertage Die Schmetterlingssaison 2010 war, zumindest was die Tagfalter angeht, keine gute. Es waren deutlich weniger Falter unterwegs als im Jahr zuvor. So erklärt sich auch die gegenüber 2009 geringere Teilnehmerzahl an den Abenteuer Faltertagen. Dennoch sandten 29 Schmetterlingsinteressierte, 2009 waren es 52, insgesamt 257 Erfassungsbögen (2009: 274) zurück. Bei den Abenteuer Faltertagen 2009 war es die Gruppe der Kohlweißlinge (Großer und Kleiner Kohlweißling sowie der Grünaderweißling), die am häufigsten beobachtet wurde. Dieses Mal liegt der Zitronenfalter knapp vor den Weißlingen und dem Tagpfauenauge. Kampf gegen den Klimawandel Im Vorjahr beteiligte sich der BUND Saar als Mitveranstalter der von der Stiftung Demokratie Saarland und des Europabüros der Landeshauptstadt Saarbrücken, Europe Direct präsentierten Ausstellung Kampf gegen den Klimawandel. Sie gab einen Überblick über die aktuellen Erkenntnisse zu den klimatischen Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt. In einem gut besuchten Vortrag zeigte der BUND Saar die bereits jetzt sichtbaren Entwicklungen in der Tier- und Pflanzenwelt auf. Die Auswirkungen führen zu einer Mediterranisierung der Lebewelt Mitteleuropas und somit auch des Saarlandes. Dieses Referat wurde 2010 vor fachkundigem Publikum der Naturforschenden Gesellschaft des Saarlandes, Delattinia, vorgetragen. Jahresbericht BUND Saar Natur- und Artenschutz

8 idee.natur: LIK Nord Am Bundeswettbewerb idee.natur bewarben sich 122 Regionen. Das saarländische Projekt Landschaft der Industriekultur Nord (LIK Nord) war 2009 schließlich unter den fünf Preisträgern. Ziel ist es, eine zukunftsfähige Entwicklung der vom Bergbau geprägten Landschaft zu gestalten. Bereits in den Bewerbungsphasen hat der BUND Saar zahlreiche Ideen, nicht nur in Bezug auf das ins Projektgebiet einbezogene Prozessschutzrevier, eingebracht und wird das Vorhaben auch in Zukunft engagiert begleiten. Durch die Einbindung des Prozessschutzreviers in das LIK-Nord-Projektgebiet ist die Umsetzung der Planvorhaben (s. Prozessschutzrevier) innerhalb der nächsten 30 Jahre sichergestellt. Prozesswald Quierschied Im Jahr 2006 schlossen der BUND Saar, das Umweltministerium und der SaarForst Landesbetrieb eine Vereinbarung, nach der der BUND an den mittel- und langfristigen Zielsetzungen des Reviers Quierschied beteiligt ist. Zehn Prozent der Fläche sind vollständig aus der Nutzung genommen. Auf 90 Prozent wird so extensiv wie möglich gewirtschaftet. Im Mai 2010 fand unter Mitwirkung des BUND Saar die Betriebsplanung für die kommenden zehn Jahre statt. Bis 2020 wird deutlich weniger Buchenholz eingeschlagen als nachwächst. Der Holzvorrat soll von 400 Vfm/ ha auf 600 Vfm/ha steigen. Der ohnehin niedrige Anteil an nicht-heimischem Nadelholz soll weiter verringert werden. Im Gegenzug werden seltene heimische Laubbaumarten (Esche, Ulme, Ahorn, Kirsche, Linde) gefördert. Naturschutz 8 Jahresbericht BUND Saar 2010

9 Energieland Saarland Das Jahr 2010 war umweltpolitisch stark geprägt von der Debatte über die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland, vor allem auch hier im Saarland. Umweltpolitisches Ziel der Landesregierung ist der Ausbau der erneuerbaren Energie auf 20 Prozent Anteil an der Stromversorgung bis zum Jahr Und so hat auch die Auseinandersetzung mit den erneuerbaren Energien breiten Raum in der Arbeit des BUND eingenommen. So ging es zum Beispiel darum, deren Ausbau zu verteidigen. Gelohnt hat sich auch der Einsatz des BUND für die Fortsetzung des Marktanreizprogrammes (MAP) des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Es wurde fortgesetzt. Mit diesem Programm unterstützt der Bund den Einsatz von erneuerbaren Energien im Wärmebereich (unter anderem Solarkollektoren, Holzheizungen). Das Programm stand aufgrund knapper Mittel vor dem Aus. Der BUND hatte alle saarländischen Bundestagsabgeordneten angeschrieben und intensiv für eine Fortsetzung des Programms und Mittelaufstockung geworben. Atomkraft? Nein Danke - Energiewende jetzt Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke, Castor-Transporte durch das Saarland, kein Endlager vorhanden, Asse säuft ab. Dies alles sind Schlagzeilen aus dem Jahr In mehr als 60 Städten Deutschlands gingen die Menschen auf die Straßen, um gegen die weitere Nutzung der Atomenergie und für die Nutzung erneuerbarer Energien zu protestieren. Zu der Großdemonstration in Perl, mitorganisiert vom BUND Saar, kamen Teilnehmer. In Saarbrücken organisierte der BUND Saar federführend zusammen mit anderen Organisationen und Bürgern wöchentliche Demonstrationen. An diesen Anti-Atom-Montagsspaziergängen beteiligten sich bis zu 250 Menschen. Elektrisch und erneuerbar Das Saarland will auf Initiative des hiesigen Umweltministeriums das Thema Elektromobilität im Saarland weiter nach vorne bringen und hat dazu verschiedene Aktivitäten gestartet, die auch vom BUND unterstützt werden. Für den BUND ist Elektromobilität eine sinnvolle Zukunftsoption, wenn die Fahrzeuge effizienter, kleiner und leichter werden, der Strom aus zusätzlicher erneuerbarer Energie kommt und das Elektroauto daher kein Atom- und Kohle- Auto wird und weiterhin der öffentliche Nah- und Fernverkehr Priorität hat. Um sich ein Bild zu machen, was man in diesem Bereich alles machen kann, hat der BUND Saar zusammen mit Akteuren aus Luxemburg und dem Saarland die österreichische Modellregion in Vorarlberg besucht ( und in sehr interessanten und praxisorientierten Gesprächen mit den dortigen Akteuren deren innovativen Ansatz kennengelernt, der eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung in Gang setzen will.elektromobilität bietet viele Chancen. Es dürfen allerdings nicht die alten Fehler nun mit einem neuen Antrieb gemacht werden. Vielmehr muss eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung in Gang gesetzt werden, die auf eine Stärkung des ÖPNV und Verkehrsvermeidung setzt. Jahresbericht BUND Saar Energiepolitik

10 DUH-Sammlung An der Haus- und Straßensammlung der Deutschen Umwelthilfe (DUH) beteiligten sich im Saarland drei Schulen. Sie sammelten über Euro als Spenden für regionale und lokale Umweltschutzprojekte. Die teilnehmenden Schulen erhalten 60% des Betrags für eigene Vorhaben im Bereich Umweltschutz. Der BUND Saar organisiert und koordiniert die DUH-Sammlung im Saarland. Für dieses Engagement wurde er durch die DUH bei der Anschaffung von Rechnern für die Projektarbeit finanziell unterstützt. Freie Energie für alle Bei dem Kinofilm Die 4. Revolution Energie Autonomy geht es in besonderem Maße darum, zu zeigen, dass der Umstieg von fossil-nuklear geprägter Wirtschaft auf ein nachhaltiges System - basierend auf erneuerbaren Energien - machbar ist und wie faszinierend dies sein kann. Am organisierte der BUND Saar den Filmstart im Filmhaus Saarbrücken mit anschließender Diskussion und verhalf somit, ein breites Publikum über neue Wege der Energiewende zu informieren. Unterstützt wurde die Aktion von dem Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr und anderen Institutionen/Vereinen wie dem Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.v. (NES). Aktionen Alter Zollbahnhof Altstadt Auch im Jahr 2010 wurde der Widerstand gegen die natur- und umweltbelastenden Aktivitäten der Firma BahnLog am alten Zollbahnhof in Kirkel-Altstadt zusammen mit der örtlichen Bürgerinitiative und NABU-Gruppe fortgesetzt. Die bereits im Jahr 2009 gegen das Land gerichtete Klage nach dem Umweltschadensgesetz ist noch immer bei Gericht anhängig. Ein großer Schritt nach vorne war die Klärung der Frage der Zuständigkeit, die Mitte des Jahres erfolgt ist. Jahrelang hat man sich den Schwarzen Peter zwischen dem Land und dem Eisenbahnbundesamt zugeschoben, ohne dass für das Unternehmen irgendwelche wirksamen Auflagen festgelegt wurden, um der Zerstörung und Belastung von Natur, Mensch und Umwelt Einhalt zu gebieten. Es ist auch ein kleiner Erfolg des unentwegten Engagements vor Ort, dass das Land seine Zuständigkeit und seine Verantwortung ergriffen hat und gegen Ende des letzten Jahres den Erlass nachträglicher Anordnungen zum Schutz der Umwelt erlassen hat. Leider beinhalten diese Anordnungen zum Teil sehr lange Umsetzungsfristen, was aus Sicht des BUND sehr kritisch zu beurteilen ist. Ohne dieses Engagement würde die Firma wahrscheinlich noch heute so wirtschaften wie anfangs. Wobei es nach wie vor spannend bleibt, wie es am alten Zollbahnhof weitergeht. 10 Jahresbericht BUND Saar 2010

11 AK Zerschneidung/ Entschneidungspakt Die Zerschneidung der Landschaft vor allem durch Straßen wird zunehmend zu einem Problem für wandernde Tiere. Dem entgegenzuwirken, gründete sich eine Entschneidungsinitiative, bestehend aus Vertretern des Umweltministeriums, des Wirtschaftsministeriums, der Vereinigung der Jäger des Saarlandes, Planungsbüros, des Nabu und des BUND. Ziel ist es, an vielbefahrenen Straßen Über- oder Unterquerungsmöglichkeiten für Tiere zu optimieren oder zu schaffen. Dieser erfolgreiche Arbeitskreis ruht auf Anweisung des Ministeriums für Umwelt, Energie und Verkehr seit Mitte Der BUND setzt sich für die Fortführung ein. AK Naturtourismus T ourismus ist auch im Saarland ein wichtiger Wirtschaftszweig. Naturbezogener Tourismus gewinnt an Bedeutung. Mehr als 50 Premiumwanderwege stehen den Erholungssuchenden bereits zur Auswahl. Hier kann es immer wieder zu Konflikten zwischen Tourismus und Naturschutz kommen. Auf Einladung der Tourismuszentrale des Saarlandes nehmen an dem Arbeitskreis neben Tourismusverbänden, Geographie ohne Grenzen, dem Umwelt- und dem Wirtschaftsministerium auch die Naturschutzverbände teil. Der BUND engagiert sich für die Aufnahme der BNE-Kriterien in die Qualitätscharta des Arbeitskreises. Arbeitskreise Jahresbericht BUND Saar

12 Udo Gerhard Schmetterlingsstiftung Die Aktivitäten der Udo Gerhard Schmetterlingsstiftung, die vor allem den Schutz der Schmetterlinge im Bliesgau zur Aufgabe hat, werden durch den BUND unterstützt, der durch Steffen Potel im Beirat der Stiftung vertreten ist. Als Motor wird hierbei die Öffentlichkeitsarbeit angesehen. Nach der Herausgabe des Schmetterlingsbuchs für Kinder Groß werden ist sooo schwer wird nun eine Ausstellung vorbereitet. Längerfristiges Ziel ist es, den Goldenen Scheckenfalter aufgrund der für die Art sehr bedeutenden Vorkommen im Bliesgau fest mit dem Namen Biosphäre Bliesgau zu verknüpfen. Für viele BUND- Mitglieder in dieser Region bietet sich hier eine Möglichkeit der Beteiligung. Beiräte und Gremien Beiräte sind wichtige Gremien, die mit ihrem Expertenwissen politische Entscheidungen und die Umsetzung von Projekten beratend begleiten. Der Sachverstand des BUND Saar ist in zahlreichen Beiräten gefragt: Beiräte Rat für Nachhaltigkeit Netzwerk Bildung für nachhaltige Entwicklung Fachbeirat ökologische Belange des Staatswaldes Landesbeirat für Landschaft ZV LIK Nord, Beirat Regionale Partnerschaft ELER-Begleitausschuss Landesjugendring 12 Jahresbericht BUND Saar 2010

13 Organisation Vorstand Nach 17 Jahren an der Spitze des BUND Saar beendete Joachim Götz 2009 seine Vorstandsarbeit. Zu seinem Nachfolger wählte die Landesmitgliederversammlung Christoph Hassel. Ihm zur Seite standen zunächst sein Stellvertreter Hermann Holste, Kassenwart Jörg Köhler und die Beisitzer Dorothee Münch, Godehard Gründewald und Michael Grittmann sowie Ehrenvorsitzende Ruth Brunk. Hermann Holste schied 2010 aus beruflichen Gründen aus. Ihm folgte Michael Grittmann als Stellvertretender Vorsitzender. v.l.n.r.: Der neue Vorstand: Grünewald, Köhler, Grittmann, Hassel, Brunk, Hild (nicht auf dem Foto: Münch) Rüdiger Hild wurde neuer Beisitzer. Landesgeschäftsstelle In der Landesgeschäftsstelle arbeiten sechs hauptamtliche Mitarbeiter. Bis September wurden sie von zwei, seit September von einem Jugendlichen unterstützt, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr absolvierten. Mitgliederentwicklung Die Mitgliederzahl betrug zum Jahresende Am waren es Mitglieder. Außerdem unterstützten Förderer den BUND Saar. Haus der Umwelt Verbände im Haus der Umwelt Neben dem BUND Saar arbeiten im Haus der Umwelt: ADFC Saarland e.v., Amnesty International e.v. Gruppe Saarbrücken, Attac Saar, Bistro moccachili, Deutsch-Lateinamerikanische Gesellschaft e.v., Energiewende Saarland e.v., Geographie ohne Grenzen Saarbrücken e.v., Greenpeace e.v. Gruppe Saar, Kreuz des Südens e.v. Weltladen, Naturfreundejugend Saar/Naturfreunde e.v., Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland e.v. (NES), VCD Saarbrücken e.v. Bistro Gesunde Ernährung aus kontrolliert biologischer Erzeugung in individueller Atmosphäre. Dies bietet das Bio-Bistro moccachili im Haus der Umwelt. Veröffentlichungen Umweltmagazin Saar Das Umweltmagazin Saar erscheint viermal jährlich in einer Auflage von Exemplaren. Es wird an alle Mitglieder und Förderer verschickt und liegt in Bioläden, Bibliotheken usw. zum kostenlosen Mitnehmen aus. Unter vorwiegend regionalen Aspekten erscheinen Artikel zu aktuellen wie grundsätzlichen Themen des Umweltund des Naturschutzes sowie der Umweltpolitik. Internet Der BUND Saar stellt seine Arbeit auch im Internet dar. Hier können auch die Printmedien heruntergeladen werden: Jahresbericht BUND Saar Organisation/Haus der Umwelt/Veröffentlichungen

14 Finanzen 2010 Positiv hat sich im Jahr 2010 die Einnahmensituation beim BUND Saar entwickelt. Sowohl bei den Spenden und als auch bei den Mitgliedsbeiträgen gab es gegenüber dem Vorjahr ein deutliches Plus. Herausragend ist das Ergebnis bei den Erbschaften. Durch eine großzügige Erbschaft für die Kinder- und Jugendarbeit kann der BUND Saar in den nächsten Jahren hier neue Impulse setzen. Wichtige Einnahmen konnte der Verband bei Naturschutzprojekten wie Rettungsnetz für die Wildkatze und Große Nussjagd erzielen. Hierin enthalten sind auch die Einnahmen, die der Verband mit dem KunterBUNDmobil im Rahmen seiner Umweltbildungsarbeit erzielt hat. 11,9% 14% 6,4% 2,6% 16,6% 12,7% 35,8% Einnahmen aus: Mitgliedsbeiträge, Zuschüsse Erbschaften Spenden, sonst. Einn. Haus der Umwelt Projektzuschüsse Umweltmagazin Saar Solarprojekt Euro , , , , , , ,37 Gesamt: ,42 Finanzen 37,5% 4% 5,5% 5,3% 20,7% 15,7% 11,3% Ausgaben aus: steuerfreier Bereich Haus der Umwelt Verschiedene Projekte Umweltmagazin Saar Solarprojekt Verlustausgleich 2009 Einstellung in Rücklagen , , , , , , ,44 Gesamt: ,42 Der steuerfreie Bereich betrifft alle Projekte, für die keine bzw. nur teilweise Steuern abzuführen sind (z.b. Personalkosten, BUND Magazin, Jugendarbeit, Aktionen usw.) Euro 14 Jahresbericht BUND Saar 2010

15 Impressum Herausgeber: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Saarland e.v. Haus der Umwelt Evangelisch-Kirch-Straße Saarbrücken Tel.: Fax: Mail: info@bund-saar.de Textbeiträge: Christoph Hassel (V.i.S.d.P.), Martin Lillig, Petra Petry, Gabi Vogel Gestaltung: Petra Petry Fotos: Monika Böhme, Katharina Diesinger, Maya Dumat-pixelio. de, Christoph Eckert, Thomas Hey, Raimund Hinsberger, Martin Lillig, Doro Münch, Petra Petry, Steffen Potel, Björn Schulz, Thomas Stephan/BUND Druck: Druckerei Huwig, Riegelsberg gedruckt auf Umweltschutzpapier Spendenkonto BUND Saar: Bank1Saar eg BLZ Konto: Jahresbericht BUND Saar Impressum

16 Warum nicht eine Zukunft für die Natur? Jeder Mensch hinterlässt etwas. Umwelt und Natur liegen Ihnen am Herzen? Stehen Sie auch über das Leben hinaus für Ihre Ziele. Bedenken Sie den BUND in Ihrem Testament. Jeder Betrag hilft, die Natur auch in Zukunft zu schützen und zu bewahren. Fordern Sie dazu kostenlos unsere Informationsbroschüre Was bleibt, wenn wir gehen? an. Warum nicht Tel.: Anzeigen Ja, ich möchte Mitglied werden beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), LV Saarland e.v. und wähle folgenden Jahresbeitrag: Die Erde braucht Freunde Einzelmitglied Familie (Kinder bis 16 Jahre frei) Mitglied auf Lebenszeit, einmalig (mind. 50 EUR) EUR (mind. 65 EUR) EUR (mind EUR) EUR Vereine, Körperschaften, Firmen, etc. nach Vereinbarung (mind. 130 EUR) EUR Beitrag für Auszubildende (SchülerInnen, StudentInnen, Azubis) (mind. 16 EUR) EUR Reduzierter Beitrag (Erwerbslose, Kleinrentner, Alleinerziehende, Kinder) (mind. 16 EUR) EUR Ich bin damit einverstanden, dass mein Beitrag jährlich von meinem Konto abgebucht wird. Geldinstitut Bankleitzahl Konto-Nr. Diese Ermächtigung erlischt durch Widerruf oder mit meinem Austritt aus dem BUND. Vor- und Zuname *geb. am PLZ Wohnort Straße *Beruf *freiwillige Angabe Datum/Unterschrift (bei Minderjährigen Unterschrift des/der Erziehungsberechtigten) Ausschneiden oder kopieren und ab damit an den BUND Saar (Adresse rechts) Beachten Sie auch unsere Aktion Mitglieder werben Mitglieder und sichern Sie sich eine interessante Prämie. Mehr Infos: BUND Saar e.v. Haus der Umwelt Evangelisch-Kirch-Str Saarbrücken Tel.: Fax: info@bund-saar.de Ihre Vorteile als Mitglied des BUND Saar: 4 x im Jahr kostenlos das BUNDmagazin 4 x im Jahr kostenlos das Umweltmagazin Saar vergünstigte BUNDreisen und Versicherungen ökologische Serviceleistungen aktive Teilnahme an Natur- und Umweltschutzprojekten Ihre Kinder lernen in unseren Kinder- und Jugendgruppenstunden spielerisch die Natur kennen und lieben 16 Jahresbericht BUND Saar 2010

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