Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept - Christian-Albrechts-Universität zu Kiel -

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1 Integriertes Energie- und Klimaschutzkonzept - Christian-Albrechts-Universität zu Kiel - Bremen im September 2013 BEKS EnergieEffizienz GmbH Ingenieurbüro für Entwicklung und Anwendung umweltfreundlicher Technik GmbH Förderkennzeichen PTJ: 03KS3716

2 Auftraggeber: Christian-Albrechts-Platz Kiel Auftragnehmer: UTEC GmbH Cuxhavener Straße Bremen Tel.: (0421) Fax: (0421) in Zusammenarbeit mit: Büro für Verkehrsökologie Am Wall 172/ Bremen Tel.: (0421) Fax: (0421) Lahnstrasse 96 D Bremen Tel.: (0421) Fax : (0421)

3 Inhaltsverzeichnis 0. Zusammenfassung Einleitung Projektbeschreibung Ausgangslage und Datenrecherche Analyse der Ist-Situation Energie- und CO 2 -Bilanz Quantitative Analyse Wärmeverbrauch heute Sonstige Brennstoffverbräuche heute Stromverbrauch heute Mobilität, Ausgangssituation Wasserverbrauch heute Gebäudetypologie Qualitative Analyse Allgemeine Klimapolitik Zustand der Gebäude heute Abfallsituation heute Mobilität heute Beschaffung und Green IT heute Aktivitätsprofil Fortschreibbare Energie- und CO 2 -Bilanz Beteiligungsprozess bei der Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts Workshops Ideensammlung Maßnahmen Katalog der vorgeschlagenen Maßnahmen Maßnahme 1: Klimaschutzmanagement Nutzerverhalten und Energiesuffizienz Maßnahme 2: Energieanalysen und Gebäudesanierung Maßnahme 3: Beschaffung, Green IT Maßnahme 4: Mobilitätskonzept Maßnahme 5: Versorgungsalternativen BHKW Photovoltaik (PV)

4 Beschaffung Grünen Stroms Maßnahme 6: Energetische Leuchttürme Neubau-Rechenzentrum Energiespar-Modellgebäude Energiegerechte Gewächshäuser Maßnahme 7: Klimaschutz im Studium Emissionsszenarien Szenario Null Szenario Trend Szenario Klimaschutz Kostenplan und Einsparpotenziale Kosten und Einsparungen Klimaschutzmanagement Kosten und Einsparungen Energieanalysen Kosten und Einsparungen Beschaffung Kosten und Einsparungen Mobilität Controllingkonzept und Erfolgskontrolle Öffentlichkeitsarbeit Öffentlichkeitsarbeit heute Konzept für zukünftige Öffentlichkeitsarbeit Handlungsempfehlung Ausblick Anhang A Gebäudeliste Anhang B Zusammenfassung der Maßnahmenvorschläge Anhang C Maßnahmenkatalog CAU Anhang D Nutzerkampagne Next Step Forward Anhang E Datei CAU Bilanz

5 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Struktur Klimaschutzkonzept CAU Abbildung 2: Campus der CAU, Kiel mit Kieler Förde Abbildung 3: Standorte der betrachteten Liegenschaften Abbildung 4: Aufteilung der Energieverbräuche der CAU auf die Energieträger Abbildung 5: Zusammenstellung der Energieverbräuche der CAU Abbildung 6: Zusammenstellung der CO 2 -Emissionen der CAU Abbildung 7: Zusammenstellung der gemessenen Wärmeverbräuche der Gebäude Abbildung 8: Zusammenstellung der spezifischen Wärmeverbräuche der Gebäude Abbildung 9: spezifische Wärmeverbräuche der größten Verbraucher Abbildung 10: Zusammenstellung der gemessenen Stromverbräuche der Gebäude Abbildung 11: Zusammenstellung der spezifischen Stromverbräuche Abbildung 12: Modal Split der Binnenverkehre in Kiel, Quelle: MiD Abbildung 13: Maßnahmen im Verlauf der Velo-Route auf dem Gelände der CAU Abbildung 14: Archeologie, Volkskunde, Ernährungswissenschaft (JMS 5); Baujahr 1942, Gebäudetyp 57; Foto: GMSH Abbildung 15: Angerbau C (HRS 5-9); Baujahr 1963, Gebäudetyp 78 LK; Foto: GMSH.. 36 Abbildung 16: Theologie (LS 4); Baujahr 1972, Gebäudetyp 78 L; Foto: GMSH Abbildung 17: Neubau Anorganische Chemie (OHP 10); Baujahr 1997, Gebäudetyp 79 LK; Foto: GMSH Abbildung 18: Biozentrum (ABG 5-9); Baujahr 1980; Gebäudetyp 79 LK; Foto: GMSH Abbildung 19: Aktivitätsprofil der CAU, Stand Ende Abbildung 20: Beispiel Screenshot Arbeitsblatt Anleitung Abbildung 21: Arbeitsbereiche Klimaschutzmanagment Abbildung 22: Schema 1 zur Nutzungskampagne Next-Step-Forward Abbildung 23: Schema 2 zur Nutzungskampagne Next-Step-Forward Abbildung 24: brennstoffabhängige Emissionseinsparungen der BHKW-Anlagen Abbildung 25: Entwicklung der CO 2 -Emissionen Abbildung 26: Zusammenfassung der Kosten und Einsparungen des Klimaschutzprogramms ohne investive Maßnahmen Abbildung 27: Kosten und Einsparungen Klimaschutzmanagement Abbildung 28: Kosten und Einsparungen Energieanalysen Abbildung 29: Kosten und Einsparungen Beschaffung Abbildung 30: Verschiedene Instrumente zur Kommunikation [DIFU 2011] Abbildung 31: Bausteine Beteiligungskonzept [BetKo2013]

6 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: CO 2 -Emissionsfaktoren Tabelle 2: Zusammenfassung der abgerechneten Energieverbräuche und Emissionen.. 22 Tabelle 3: Zusammenfassung der witterungsbereinigten Energieverbräuche und Tabelle 4: CAU-Gebäude mit den geringsten Wärmeverbräuchen Tabelle 5: Wasserverbrauch Tabelle 6: Bezeichnung der Gebäudetypen und Anzahl Tabelle 7: Ergebnisse SWOT-Analyse Tabelle 8: Bewertung im Aktivitätsprofil Tabelle 9: Zusammenstellung der empfohlene Maßnahmen mit Einsparpotenzialen Tabelle 10: Handlungsfelder Mobilitätskonzept Tabelle 11: Preissteigerungsraten von Strom, Fernwärme und Personalkosten Tabelle 12: Zusammenstellung der Projektkosten der vorgeschlagenen Maßnahmen Tabelle 13: Vorschlag eines Indikatorensystems des Energiecontrolling Abkürzungsverzeichnis a AC BEKS BHKW BMU BVÖ BWKZ CHE CO 2 EBF EMAS ENEV Gemis GKK GMSH HIS H i H s HNF HTK Kd kg kwh KWK KWKG l LED MIV MWh Jahr Anorganische Chemie BEKS EnergieEffizienz GmbH Blockheizkraftwerk Bundesministerium für Umwelt Büro für Verkehrsökologie Bauwerkszuordnungskatalog Centrum für Hochschulentwicklung Kohlenstoffdioxid Energiebezugsfläche Eco-Management and Audit Scheme Energieeinsparverordnung Globales Emissions-Modell integrierter System, Öko-Institut Gemeinschaftskraftwerk Kiel Gebäudemanagement Schleswig-Holstein Hochschul-Informations-System GmbH Heizwert (i = inferior) Brennwert (s = superior) Hauptnutzfläche Institut für Haustierkunde (jetzt Zoologisches Institut) Gradtage [Kelvin x Tag] Kilogramm Kilowattstunde Kraft-Wärme-Kopplung Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz Liter Licht emittierende Diode motorisierter Individualverkehr Megawattstunde 5

7 NGF ÖPNV PTJ SRB t THG Nettogrundfläche öffentlicher Personennahverkehr Projektträger Jülich Stadt- und Regionalbahn Tonne/n Treibhausgas Kurzbezeichnung der Straßennamen ABG CAP LS OS OHP HHP HRS LMS LS WR WSP Am Botanischen Garten Christian-Albrechts-Platz Leibnizstraße Olshausenstraße Otto-Hahn-Platz Heinrich-Hecht-Platz Hermann-Rodewald-Straße Ludwig-Meyn-Straße Leibnizstraße Westring Wilhelm-Selig-Platz 6

8 0. Zusammenfassung Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel hat am die UTEC GmbH mit der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes beauftragt. Entsprechend dem vereinbarten Terminplan sind die Arbeiten zum abgeschlossen worden. Um möglichst viel Know-how auch für organisatorische und strukturelle Fragestellungen einfließen lassen zu können, wurde als Unterauftragnehmer die BEKS EnergieEffizienz GmbH (im Folgenden BEKS genannt) in das Projekt eingebunden. Sie hat wiederum für das Thema Mobilität das Büro für Verkehrsökologie, BVÖ, hinzugezogen. Dieses integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept soll als Grundlage für eine langfristige Prioritätenplanung und als Entscheidungshilfe, mit welchen Maßnahmen, kurz-, mittel- und langfristig, Treibhausgase und Energieverbräuche gesenkt werden können, genutzt werden. Mit seiner Hilfe können konkrete Klimaschutzziele für die CAU definiert und der Weg dahin beschrieben werden. Die Leistungen zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes gliedern sich gemäß den Anforderungen in sechs Bausteine, entsprechend wurde die Ausarbeitung gegliedert: Qualitative und quantitative Ist-Analyse, Energie- und CO 2 -Bilanz Prozess der partizipativen Maßnahmenentwicklung Erstellung eines Maßnahmenkatalogs Ermittlung der CO 2 -Minderungspotenziale Controlling-Konzept Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit Die CAU ist mit knapp MWh/a Stromverbrauch und MWh an Fernwärmeverbrauch (2011) einer der großen Energieverbraucher der Stadt Kiel. Der Fernwärmebedarf zeigte keinen einheitlichen Trend, der Stromverbrauch der CAU ist regelmäßig um mindestens 1,2% jährlich angestiegen. Das erklärte Ziel der CAU ist es, bis 2030 klimaneutral zu sein. Damit stärkt die CAU nicht nur ihr ökologisches Profil, sondern sie kann auch Kosten zum Beispiel für Energie und Wasser einsparen. Im Vordergrund steht dabei der Umgang mit natürlichen Ressourcen: Energiebedarf und Mobilitätsaufwand optimieren, sparsamer Umgang mit Wasser, Reduktion der Flächenversiegelung und die Vermeidung von Abfällen. Der hier entwickelte Maßnahmenkatalog bietet den Entscheidern eine Übersicht über Potenziale, Prioritäten und Wirtschaftlichkeit zu allen Handlungsfeldern. Die vorausgehende Maßnahmenentwicklung geschah mit Beteiligung aller relevanten Akteure der CAU und wurde stets umsetzungsorientiert bearbeitet. In der Phase der Datenrecherche wurden viele Gespräche mit den Akteuren geführt, Informationen gesichtet und ausgewertet. Entsprechend dem Stand der Recherchen befinden sich im Untersuchungsbereich 133 Gebäudeeinheiten. Das Energiemanagement der CAU fasst sie zu 67 neuen Einheiten (Gebäude) auf dem Campus und 8 in der Technischen Fa- 7

9 kultät für die Verbrauchsermittlung zusammen. Im Jahr 2011 standen für 61 dieser Gebäude des Campus die Wärmeverbräuche und für 54 Gebäude deren Stromverbräuche zur Verfügung. In der Datei MonAktuellCau.xls sind für den Campus u.a. der Gebäudebestand, alle Medienzähler (Strom, Gas, Wasser, Fernwärme), die Verbrauchsauswertung nach Menge und Kosten zusammengefasst. Die Technische Fakultät bewirtschaftet ihre Liegenschaften autonom, deren Zähler werden ebenfalls manuell erfasst. Die Daten werden an die GMSH weitergegeben, eine Auswertung ist im Energiebericht 2011 nicht enthalten. Die Gebäudedaten sind an unterschiedlichen Stellen mit teilweise verschiedenen Bezeichnungen abgelegt. So kann z.b. ausschließlich aufgrund der Zellenverknüpfungen in der Datei MonAktuellCAU.xls zurückverfolgt werden, welcher Zähler in welchem Gebäude installiert ist und welche Bereiche von diesem erfasst werden. Für das Energiemanagement steht durch das Technische Bau- und Gebäudemanagement zur Zeit nur ein Zeitbudget von ca. zwei Stunden wöchentlich zur Verfügung. Die Energie- und CO 2 -Bilanz wurde auf der Grundlage der in der MonAktuellCAU.xls-Datei des Jahres 2011 für die Sektoren 1 bis 3 des Campus ergänzt um die Verbrauchsangaben der Technischen Fakultät und die gesondert erfragten Verbräuche an Heizöl und den Gesamtbezug und die Abgabe an Erdgas erstellt. Die Wärmeverbräuche wurden witterungsbereinigt. Zur Ermittlung der CO 2 -Emissionen wurden die Medienverbräuche (Strom, Erdgas, Fernwärme) mit ihren spezifischen CO 2 -Emissionsfaktoren multipliziert. Im Jahr 2011 hat die CAU witterungsbereinigt MWh/a an Fernwärme, 186 MWh Hi an Erdgas, 100 MWh an Heizöl und MWh an Strom verbraucht. Aus diesem Energieverbrauch resultiert die Summe der CO 2 -Emissionen in Höhe von Tonnen jährlich. Eine Zusammenstellung der spezifischen und absoluten Wärmeverbräuche der Gebäude zeigt die heutige Situation deutlich auf. Die mit Abstand größten Wärmeverbraucher stellen das ISS (OS 72+74) mit MWh/a und das Biozentrum (ABG 5-9) mit MWh/a dar. 25 Gebäude weisen einen höheren spezifischen Verbrauch auf als die höchsten BWKZ- Vergleichswerte. Nach oben hin zeigt der Spitzenreiter (Technikhalle Ökosystemforschung) einen Wärmeverbrauch von kwh/m². Sieben der Gebäude verbrauchen weniger an Heizwärme als nach den Kennwerten der BWKZ zu erwarten. Das sind das Hörsaalgebäude LS1 mit gerade 37 kwh/m³ HNF bzw. das Sportplatzgebäude mit 29 kwh/m³ HNF. Insbesondere die Gebäude mit deutlich erhöhtem Wärmeverbrauch weisen sämtlich einen hohen Lüftungsbedarf aufgrund ihrer technischen Ausstattung auf. Hier gilt es, die Verbräuche auf Plausibilität zu prüfen und mit technischen und vor allem organisatorischen Energiesparmaßnahmen anzusetzen. Als bei weitem größte Stromverbraucher (absolut) stechen die Informatik (Rechenzentrum) und das Biozentrum mit jeweils ca. 4,5 Mill. kwh/a heraus. Der spezifische Stromverbrauch des Rechenzentrums steht mit kwh/m²a an der Spitze der Verbraucher, gefolgt vom 8

10 HTK Wirtschaftsgebäude (ABG 16) mit kwh/m²a. Alle weiteren Verbraucher folgen erst mit weitem Abstand danach. Der jährliche Wasserverbrauch der betrachteten Bereiche der CAU schwankt zwischen m³/a und m³/a und wird nicht weiter betrachtet. Die Gebäudetypologie wurde in drei Altersgruppen differenziert (bis 1957, bis 1978, ab 1979), ergänzt um das Vorhandensein mechanischer Lüftung (L) und Kälteversorgung (K). Im heutigen für Autos geplanten Kiel gibt es ambitionierte Planungen zur Verbesserung der Mobilitätssituation. So stieg von 2002 bis 2008 beispielsweise der Anteil der Wege, die mit dem Rad zurückgelegt wurden, anteilig von 17% auf 21%. Gleichzeitig reduzierte sich der Anteil des Öffentlichen Nahverkehrs auf einen Wert bei 10%. Die Stadt Kiel plant bereits den Bau einer Veloroute vom Mühlendamm bis zum Sportforum an der CAU, sie ist zu ergänzen um die Radwege auf dem Uni-Gelände. Seit längerem wird über die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung am und auf dem Universitätsgelände diskutiert. Mit mehr als Parkplätzen steht rechnerisch mehr als ein Parkplatz pro Uni-MitarbeiterIn zur Verfügung. Fahrradabstellanlagen sind nicht ausreichend vorhanden und nicht auf einem ausreichenden Niveau. Sie sind punktuell hoch ausgelastet. Der ÖPNV ist für UniversitätsmitarbeiterInnen ohne Monatskarte preislich sehr unattraktiv. Die Universität verfügt über einen Fuhrpark mit 68 Pkw. Im Jahr 2011 wurden mit ihnen ca km gefahren. Dienstreisen werden zentral und ohne spezielle Umweltanforderungen geplant. Die SWOT-Analyse fasst Stärken & Schwächen (Strengths and Weaknesses) sowie Chancen & Risiken (Opportunities and Threats) zusammen. Dabei werden sowohl die intern vorhandenen Fähigkeiten und Ressourcen (Stärken und Schwächen) als auch die externen Chancen und Risiken, die sich aus dem Umfeld ergeben, betrachtet. Diese wurde auf der Basis einer Fragebogenumfrage im Dezember 2012 zu den Themen allgemeine Klimapolitik, Gebäude, Erneuerbare Energien, Abfall, Mobilität, Beschaffung und Öffentlichkeitsarbeit erstellt. Das Aktivitätsprofil der CAU zeigt, dass in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit, Klimapolitik, Erneuerbare Energien und Abfallmanagement bereits viele Aktivitäten stattfinden und zum Teil schon gute Ergebnisse erzielt wurden. In den übrigen Handlungsfeldern, Mobilität, Gebäude und Beschaffung / Green IT ist weiterer Handlungs- und Optimierungsbedarf vorhanden. Im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes wurden insgesamt vier Workshops durchgeführt, in denen Studierende und MitarbeiterInnen Möglichkeiten zur intensiven Beteiligung angeboten wurden. Zudem gab es bereits vor Projektbeginn zahlreiche Workshops und Veranstaltungen zum Thema Klimaschutz, sowie den Ideenpool, in dem alle Vorschläge für mehr Klimaschutz an der CAU gesammelt wurden und werden. 9

11 In diesen Workshops wurden Ideen gesammelt, auf ihre Umsetzbarkeit geprüft, zu sachgerechten Maßnahmenpäckchen zusammengefasst, gemeinsam diskutiert und eine Handlungsempfehlung abgegeben. Als Ergebnis wurde ein abgestimmter Maßnahmenkatalog entwickelt, detailliert ausgearbeitet und den Einzelmaßnahmen Einsparpotenziale zugewiesen. Folgende Maßnahmen wurden erarbeitet und bewertet: Nr. Titel CO 2 - Einsparpotenzial 1 Klimaschutzmanagement 5% 2 Energieanalysen und Gebäudesanierung (nicht- und geringinvestiv) 7% (investiv) 21,2% 3 Beschaffung, Green IT 0,24% 4 Mobilität 2,7% 5 Versorgungsalternativen BHKW 33% PV 3,3% 6 Energetische Leuchttürme Rechenzentrum 8,2% Modellgebäude, Gewächshäuser k.a. 7 Klimaschutz im Studium k.a. Es wurden drei Szenarien zur Entwicklung der CO 2 -Emissionen der CAU ausgearbeitet. Im Szenario Null werden die heute vorhandenen Rahmenbedingungen unverändert belassen, im Szenario Trend werden die heute bekannten Aktivitäten mit üblichem Standard eingerechnet und im Szenario Klimaschutz werden alle Klimaschutzpotenziale ohne Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit der Einzelmaßnahmen zusammengefasst. Lediglich die Teilmaßnahme Bezug von Ökostrom bzw. Beteiligungsmodelle wurde nicht mit Zahlen gefüllt. Entwicklung der CO 2 -Emissionen der untersuchten Szenarien 10

12 In der Summe betragen die Einsparpotenziale ca. 82,5% der heutigen CO 2 -Emissionen. Soll das Klimaschutzziel mit Null Emissionen erreicht werden, so muss grüner Strom in ausreichender Menge entweder direkt bezogen oder in Form von Beteiligungsmodellen beschafft werden. In den ersten drei Jahren, der Förderphase des Klimaschutzmanagements, berechnet sich der jährliche Kostenanteil der CAU auf Werte zwischen /a (2013) und /a (2016). Der hohe Wert für 2014 ist der Investition in drei Arbeitsplätze und der Energiemanagementsoftware geschuldet. Die Folgekosten ab 2017 werden zu ca /a ansteigend entsprechend der Personalkostensteigerungen benannt. In der Summe übersteigen die aus den nicht- und geringinvestiven Maßnahmen berechneten Einsparungen ab 2015 bei Weitem die Projektkosten. Bereits während der Bearbeitung des Klimaschutzkonzeptes wurde innerhalb der CAU eine rege Diskussion um Klimaschutzideen und sinnvolle Maßnahmen geführt und bereits Entscheidungen zur Durchführung wesentlicher Maßnahmen getroffen. 11

13 1. Einleitung Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel hat am die UTEC GmbH mit der Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes beauftragt. Der ursprüngliche Angebotsumfang wurde nach Absprache mit dem Fördergeber PTJ etwas vermindert, die Änderungen wurden in dem Angebotsnachtrag vom dargestellt. Um möglichst viel Know-how auch für organisatorische und strukturelle Fragestellungen einfließen lassen zu können, wurde als Unterauftragnehmer die BEKS EnergieEffizienz GmbH (im Folgenden BEKS genannt) in das Projekt eingebunden. Sie hat wiederum für das Thema Mobilität das Büro für Verkehrsökologie, BVÖ, hinzugezogen. Dieses integrierte Energie- und Klimaschutzkonzept soll als Grundlage für eine langfristige Prioritätenplanung und als Entscheidungshilfe, mit welchen Maßnahmen, kurz-, mittel- und langfristig, Treibhausgase und Energieverbräuche gesenkt werden können, genutzt werden. Mit seiner Hilfe können konkrete Klimaschutzziele für die CAU definiert und der Weg dahin beschrieben werden. Die CAU ist mit gut MWh/a Stromverbrauch und MWh an witterungsbereinigtem Fernwärmeverbrauch (2011) einer der großen Energieverbraucher der Stadt Kiel. Seit dem Jahr 2000 ist ein kontinuierlicher Anstieg des Strombedarfes zu verzeichnen (ca. 30%), der nicht nur auf die erhöhte Anzahl der Studentenzahlen und der Beschäftigten zurückzuführen ist. Dieses deckt sich mit dem allgemeinen Trend in Deutschland und auch in Kiel. Gemäß der Energie- und CO 2 -Bilanzen der Stadt Kiel hat es im Zeitraum 2000 bis 2009 vor allem bei den Kleinverbrauchern und den öffentlichen Gebäuden einen relevanten Verbrauchsanstieg gegeben. Der Fernwärmebedarf der CAU war 2007 um 4% höher als 2011, das Basisjahr des Konzepts. Im Jahr 2012 sank der Verbrauch wieder um 5%. Der Stromverbrauch der CAU ist in den letzten Jahren regelmäßig um über 1,2% jährlich angestiegen. Die Bedeutung des Energiebedarfes der CAU in seiner Umgebung drückt sich dadurch aus, dass ca. 3% des Strombedarfes der Stadt Kiel und ca. 3,2% des Fernwärmeabsatzes in Kiel von der CAU abgenommen wird. In der CAU gibt es bereits diverse Aktivitäten zur Reduktion der Umweltbelastungen. An dieser Stelle seien die Zertifizierung nach der EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS III), das zentrale Umweltmanagement sowie die vielfältigen Initiativen und Aktivitäten am Geographischen Institut genannt. Das erklärte Ziel der CAU ist es, bis 2030 klimaneutral zu sein, das hier vorliegende Konzept gibt Hinweise, mit welchen Maßnahmen welche Wirkung in Hinblick auf dieses Ziel erreicht werden kann. 12

14 2. Projektbeschreibung Gemäß Merkblatt Erstellung von Klimaschutzkonzepten des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) wurden im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes für die CAU folgende Handlungsfelder berücksichtigt: 1. Liegenschaften der Universität in den Sektionen 1-3 und der Technischen Fakultät 2. Beschaffung 3. Green-IT 4. Abfall 5. Wärmenutzung 6. Erneuerbare Energien 7. Mobilität Das Handlungsfeld Mobilität wird behandelt, da die CAU im Rahmen des Umweltmanagement-Systems EMAS III den Verkehrsbereich ebenfalls integriert hat und eine umweltfreundliche Mobilität der Beschäftigten und Studierenden einer Universität ein weiteres wichtiges Handlungsfeld darstellt. Die Leistungen zur Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes gliedern sich gemäß den Anforderungen in sechs Bausteine: Baustein 1: Qualitative und quantitative Ist-Analyse, Energie- und CO 2 -Bilanz Baustein 2: Ermittlung der CO 2 -Minderungspotenziale Baustein 3: Prozess der partizipativen Maßnahmenentwicklung Baustein 4: Erstellung eines Maßnahmenkatalogs Baustein 5: Controlling-Konzept Baustein 6: Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit Herzstück des von uns entwickelten Klimaschutzkonzeptes ist der Maßnahmenkatalog (Baustein 4). Er bietet den Entscheidern eine Übersicht über Potenziale, Prioritäten und Wirtschaftlichkeit konkreter Maßnahmen zu allen Handlungsfeldern. Die vorausgehende Maßnahmenentwicklung geschieht mit Beteiligung aller relevanten Akteure der CAU und ist stets umsetzungsorientiert. Die folgende Abbildung zeigt auf einen Blick die Bearbeitungsstruktur des Integrierten Energie- und Klimaschutzkonzepts für die CAU mit den oben genannten Bausteinen. 13

15 Abbildung 1: Struktur Klimaschutzkonzept CAU Im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes werden sämtliche bekannten Aktivitäten zum Klimaschutz zusammengetragen und dahingehend bewertet, ob sie Gegenstand von Maßnahmenempfehlungen sein könnten. 14

16 3. Ausgangslage und Datenrecherche Die CAU hat ein ganzes Bündel von Umweltzielen formuliert, diese sind nachfolgend aufgeführt. Das Klimaschutzkonzept soll mithelfen, diese Ziele zu erreichen. Das erklärte Ziel der CAU ist es, bis 2030 klimaneutral zu sein. Damit stärkt die CAU nicht nur ihr ökologisches Profil, sondern sie kann auch Kosten zum Beispiel für Energie und Wasser einsparen. Im Vordergrund steht dabei der Umgang mit natürlichen Ressourcen: Energiebedarf und Mobilitätsaufwand optimieren, sparsamer Umgang mit Wasser, Reduktion der Flächenversiegelung und die Vermeidung von Abfällen. Die einzelnen Umweltziele der CAU bis 2014 sind: a) Erneuerbare Energie Der Anteil erneuerbarer Energien im bezogenen Strom soll bis 2014 einen Wert von 25% erreicht haben. b) Reduktion des Stromverbrauchs Der relative Stromverbrauch (kwh/m 2 HNF) soll bis 2014 gegenüber 2011 um 10% gesenkt werden. c) Mobilität Die CAU wird den motorisierten Individualverkehr der Universitätsmitglieder signifikant verringern. Sie wird umweltverträgliche Mobilitätsformen fördern. d) Beschaffung Im Bereich des Beschaffungsmanagements werden ökologische Kriterien, insbesondere Energieeffizienz, Abfallvermeidung und umweltfreundliche Nutzung, stärker berücksichtigt. e) Reduktion des Wärmeenergieverbrauchs Der relative Wärmeenergieverbrauch (kwh/m 2 HNF) soll bis 2014 gegenüber 2011 um 3% reduziert werden. f) Wassereinsparung Der bereits in der Vergangenheit erheblich gesenkte Wasserverbrauch der CAU soll weiter reduziert werden. g) Umweltbildung / Dialog Umweltschutzaspekte sollen in Forschung und Lehre stärker thematisiert werden. Initiativen von unten, insbesondere von Seiten der Studierenden, werden unterstützt und gefördert. h) Flächenversiegelung / Biodiversität Der derzeit niedrige Versiegelungsgrad soll sich nicht erhöhen. i) Abfall Das spezifische Abfallaufkommen wird auf dem derzeit niedrigen Niveau gehalten, nach Möglichkeit weiter gesenkt. j) Finanzierung / Anreize Es werden innovative Finanzierungskonzepte für den Umweltschutz geprüft. Ressourceneffizientes Handeln von Einrichtungen der CAU wird sich zukünftig auch finanziell auswirken. k) Öffentlichkeitsarbeit Möglichst viele Universitätsmitglieder sollen dafür gewonnen werden, sich aktiv an den Umweltschutzmaßnahmen der CAU zu beteiligen. Die CAU veröffentlicht jährlich eine aktuelle Umwelterklärung. Kiel, den 16. Nov

17 In einer Auftaktveranstaltung am wurde das Integrierte Klimaschutzkonzept den Teilnehmer vorgestellt, das geplante Vorgehen erläutert und erste Kontakte zu AnsprechpartnerInnen geknüpft. Die Teilnehmer waren Mitglieder der CAU, des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt u. ländliche Räume, des Gebäudemanagements Schleswig-Holstein GMSH. In der nachfolgenden Phase der Datenrecherche wurden viele Gespräche mit den Akteuren geführt und Informationen gesichtet. So wurden u.a. Informationen zu den Hauptnutzflächen des zu untersuchenden Gebäudebestandes, deren Funktionen, Ausstattung und Strom- und Wärmeverbräuchen von verschiedenen Personen eingeholt, die unter teilweise unterschiedlichen Gebäudebezeichnungen vorlagen. Es dauerte also eine ganze Zeit, bis der Datenbestand für eine Auswertung zur Verfügung stand. Planunterlagen zum Wärmenetz auf dem Gelände des CAU Campus sind nicht vorhanden. Abbildung 2: Campus der CAU, Kiel mit Kieler Förde Entsprechend dem Stand der Recherchen befinden sich im Untersuchungsbereich 133 Gebäudeeinheiten. Diesen Einheiten sind eigene Gebäudenummern und Funktionen zugeteilt. Die Spanne reicht von Einzelräumen mit 13 m² bis zum Biozentrum mit über m² Hauptnutzfläche. Die Liste der berücksichtigten Gebäude ist als Anhang A angefügt. Acht dieser Einheiten werden nicht von der CAU genutzt, sondern z.b. vom Studentenwerk oder auch für Hausmeister-Dienstwohnungen. Für letztere werden auch die spezifischen Verbräuche ermittelt und dargestellt, sie bleiben aber in der Energie- und CO 2 -Bilanz unberücksichtigt. Das Energiemanagement der CAU fasst sie zu 67 neuen Einheiten (Gebäude) auf dem Campus und 8 in der Technischen Fakultät für die Verbrauchsermittlung zusammen. Im Jahr 2011 standen für 61 dieser Gebäude des Campus die Wärmeverbräuche und für 54 Gebäude deren Stromverbräuche zur Verfügung. Die Gebäude der Technischen Fakultät werden mit einem gemeinsamen Wärmemengenzähler und acht Stromzählern erfasst. Diese Gebäude wurden weiter betrachtet. Die Wärmeversorgung der Liegenschaften erfolgt fast vollständig über Fernwärme. Die Übergabestationen der Sektion 1 befindet sich im Gebäude CAP 3, eine weitere im WR 383. Die Sektion 2 wird aus zwei Stationen (WSP 1, CAP 3) versorgt. Die Übergabestation der Sektion 3 erfolgt im Gebäude LS 16. In der Technischen Fakultät ist die Übergabestation im Gebäude A installiert. 16

18 Das Gebäude OS 100 und drei Container (Humanernährung HRS 8, Tierernährung HRS 16-18, Bodenkunde ABG 20B) sind mit Erdgasheizungen ausgestattet. Der sonstige Erdgasverbrauch der CAU ist reiner Laborgasbedarf. Als einziger Heizölverbraucher ist das Sportplatzgebäude zu nennen (OS 70). Abbildung 3: Standorte der betrachteten Liegenschaften Nach den vorliegenden Unterlagen sind folgende Zähler in den Sektionen 1-3 installiert: Wärmemengenzähler - 76 Stromzähler - 27 Gaszähler Wasserzähler - 29 Warmwasserzähler. 17

19 Die Technische Fakultät ist mit folgenden Zählern ausgestattet: - 1 Wärmemengenzähler - 9 Stromzähler - 2 Wasserzähler. Eine der wesentlichen Datenquellen zur Zuordnung der Zähler ist die Datei MonAktuellCau.xls. In ihr sind für den Campus u.a. der Gebäudebestand, alle Medienzähler (Strom, Gas, Wasser, Fernwärme), die Verbrauchsauswertung nach Menge und Kosten zusammengefasst. Alle Zählerdaten werden monatlich erfasst und am Ende eines jeden Jahres zu einer Jahresmenge aufaddiert. Die Verbrauchsdaten der Vorjahre sind als Jahressummen abgelegt. Diese Datei wird vom Bau- und Gebäudemanagement der CAU gepflegt und zur Auswertung an die GMSH übergeben. Im Gebäudemanagement der CAU sind die Liegenschaften raumscharf in einer Datenbank erfasst. Die aggregierten Daten aus dieser Datenbank stimmten nicht vollständig mit den Gebäuden der Datei zur Energieverbrauchserfassung (MonAktuellCAU) überein. Einmal jährlich werden die Verbrauchsdaten ausgewertet und der CAU zur Verfügung gestellt. Die Wärme- und Stromverbräuche wurden mit Vergleichswerten der GMSH verglichen. Die Herkunft der Vergleichswerte entsprechen nach jetzigem Kenntnisstand nicht den bundesweiten Mittelwerten aus dem Bauwerkszuordnungskatalog (BWZK) der ARGEBAU. Die Technische Fakultät bewirtschaftet ihre Liegenschaften autonom, deren Zähler werden ebenfalls manuell erfasst. Die Daten werden an die GMSH weitergegeben, eine Auswertung ist im Energiebericht 2011 nicht enthalten. Auf der Basis der jährlichen Wasser-, Strom- und Wärmeverbräuche und einer Aussage zum Mobilitätsverhalten erstellt das Umweltmanagement eine Aufstellung der Umweltleistungen der CAU. Diese Aufstellung wird jährlich fortgeschrieben und veröffentlicht. Vom GMSH wurde eine Ausarbeitung ( Energiekonzept ) erstellt. Dieses beinhaltet eine standardisierte Bestandsaufnahme von 37 Gebäuden/Gebäudegruppen der CAU bezogen auf die Erfüllung der Anforderung der ENEV Bauteilkennwerte zum Wärmeschutz wurden pauschaliert, Energieverbräuche wurden entweder aus Wärmeschutznachweisen übernommen oder abgeschätzt. Die angenommenen Verbrauchswerte haben nach Angaben der GMSH keinen oder fast keinen Bezug zu den realen Verbräuchen. Die Technikhalle Ökosystemforschung (OS 100) wird mit einer eigenen Gasheizung versorgt. Deren Verbräuche wurden leider nicht in der Liste der Gaszähler erfasst, sondern in der der Wärmemengenzähler. Dort wurden die Gasverbräuche mit pauschalen Annahmen des Energieinhalts vom Erdgas auf Brennstoffmengen umgerechnet, die Kesselverluste wurden nicht berücksichtigt. Im Rahmen des Energiekonzepts der GMSH wurden auch in einer Excel-Datei Liste Wärmeversorgung pauschale Einsparpotenziale an Energie und Emissionen und Investitionssummen aufgrund von (heizungs)technischen Maßnahmen benannt. Diese Potenziale beziehen sich auch auf die Verbräuche aus dem Bauwerkszuordnungskatalog der ARGEBAU. 18

20 Nach Aussage der CAU soll es eine eigene Zusammenstellung für bauliche Maßnahmen geben, diese liegt den Verfassern jedoch nicht vor. Es gibt eine Vielfalt von studentischen Aktivitäten und Lehrtätigkeiten zum Thema Umwelt und Kommunikation. Viele dieser Aktivitäten gehen vom Geographischen Institut aus. Sowohl ProfessorInnen, wissenschaftliche MitarbeiterInnen und Studierende engagieren sich in diversen Projekten (Next Step, AG GeoMedien, GEKO). Zusätzlich sind der Modellcampus Nachhaltige Universität, der YooWeeDoo-Ideenpool, das ASTA Umweltreferat sowie neu PerLe -Projekt erfolgreiches Lehren und Lernen und der Verein Tatendrang e.v. zu nennen. Es wurden bereits auch schon eine Menge an Ideen zusammengetragen (Ideenpool), im Rahmen des Arbeitskreises Umweltmanagement bewertet und zur Umsetzung empfohlen. Dazu gehören beispielhaft die Beauftragung eines Energieversorgungskonzepts für die Sektion 3 (Leibnizstraße), die Parkraumbewirtschaftung zur Finanzierung ökologischer Projekte, die Installation von PV- oder Kleinwindanlagen, alles auch im organisatorischen Rahmen z.b. einer Energiegenossenschaft für die CAU. 3.1 Analyse der Ist-Situation Die heutige Situation der CAU bezogen auf die Erstellung des integrierten Klimaschutzkonzeptes stellt sich wie folgt dar: Der Weg in Richtung der selbst gesetzten Umweltziele kann nur in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten erfolgreich gegangen werden. Innerhalb der CAU gibt es mit dem Umweltmanagement, dem Gebäudemanagement und der strategischen Bauplanung bereits gut funktionierende Abteilungen und eine gute Kommunikation untereinander. Das Miteinander mit den einzelnen außerhalb der CAU tätigen verantwortlichen Akteure kann und sollte jedoch noch intensiviert werden. Aus der Sicht der CAU ist deren Situation im Gebäudebestand so, dass sie der Nutzer ist in einem vom Land Schleswig-Holstein zur Verfügung gestellten Gebäudebestand. Verändern sich ihre Anforderungen oder gibt es Ersatzbedarf, so wird dieser beim Finanzministerium des Landes Schleswig-Holstein angemeldet und verhandelt. Die planerische Betreuung aller Landesbauten obliegt der GMSH. Nach einer Investitionsentscheidung wird geplant, gebaut und übergeben. Als Maßstab für Investitionsentscheidung wurde uns die Investitionssumme und nicht die Gesamtwirtschaftlichkeit einer Investition mit allen ihren Kapital- und betriebsgebunden Kosten genannt. Anscheinend erfolgt keine weitere (kontinuierliche) Rückkopplung zwischen dem Investor, Planer und dem zukünftigen Nutzer. Das Land trägt die Investitionen, die CAU die Betriebskosten hier scheint ein klassischer Mieter/Vermieterkonflikt vorzuliegen. Eine intensivere Kommunikation aller Beteiligten würde helfen. Bei der Recherche nach Informationen wurde deutlich, dass es für Außenstehende ein schwieriges Unterfangen ist, die unterschiedlichen Datenquellen zum gleichen Thema (z.b. Gebäude und deren Verbräuche) zu finden und sie miteinander abzugleichen. So kann z.b. ohne einen vorhandenen Zählerbaum ausschließlich aufgrund der Zellenverknüpfungen in 19

21 der Datei MonAktuellCAU.xls zurückverfolgt werden, welcher Zähler in welchem Gebäude installiert ist und welche Bereiche von diesem erfasst werden. Zusätzlich sind die Verbräuche selbst nicht vollständig aufgeführt: Heizöl als Brennstoff wird in dieser Zusammenstellung nicht erfasst. Ebenso können für einige Gebäude keine Verbrauchswerte für Strom- oder Wärmeverbrauch zugeordnet werden, da entweder keine Zähler vorhanden sind oder deren Verbräuche von Zählern anderer Einheiten mitgezählt werden. Die Gebäude der Technischen Fakultät sind in der zentralen Erfassung nicht berücksichtigt, da sie unabhängig vom CAU-Etat bewirtschaftet werden. Die Auswertung der in der MonAktuellCAU beinhalteten Daten ergab, dass in der Datei vereinzelt Berechnungsfehler gefunden und korrigiert wurden. Die Gradtagsbereinigung, d.h. das Umrechnen der gemessenen Verbräuche auf ein Jahr mit mittleren Wetterverhältnissen wurde leider ohne Berücksichtigung der wetterunabhängigen Netzverluste und mit der Gradtagszahl von Kd 1 ) (Würzburg) anstelle der Kieler Klimadaten durchgeführt. In den verschiedenen Ausarbeitungen der CAU und der GMSH zu den Emissionen werden unterschiedliche Emissionsfaktoren angenommen, damit sind die Ergebnisse nicht direkt vergleichbar. Die Betreuung des Energiemanagements durch das Technische Bau- und Gebäudemanagement der CAU kann aktuell leider nur sehr punktuell erfolgen, da hierfür insgesamt nur ein Zeitbudget von ca. zwei Stunden eines Mitarbeitenden wöchentlich zur Verfügung steht. Das Interesse der Studierenden der CAU am Thema Klimaschutz wird vom Auftraggeber als recht gering eingeschätzt. Trotz großer Anstrengungen einzelner Akteure und Akteursgruppen können jeweils nur recht wenige Studierende zur Teilnahme an Aktionen oder Veranstaltungen gewonnen werden. 1 Quelle GMSH: GRADTZ.xls vom

22 4. Energie- und CO 2 -Bilanz Die Energie- und CO 2 -Bilanz wurde auf der Grundlage der Datei MonAktuellCAU.xls des Jahres 2011 erstellt. Sie umfasst die Sektoren 1 bis 3 des Campus. In dieser ist sowohl der Gesamtbezug der CAU an Strom, Wärme und Wasser zusammengefasst als auch die Abgabe an Dritte, hier seien insbesondere das Studentenwerk und die Dienstwohnungen genannt. Diese Daten wurden ergänzt um die Verbrauchsangaben der Technischen Fakultät und die gesondert erfragten Verbräuche an Heizöl und den Gesamtbezug und die Abgabe an Erdgas. Die Verbräuche an Strom und Trinkwasser wurden unverändert übernommen. Die Wärmeverbräuche wurden einer Witterungsbereinigung unterzogen. Dazu wurde zuerst der Wärmeverlust im Fernwärmenetz der CAU als Differenz der von den Stadtwerken bezogenen und den an die Gebäude abgegebene Wärmemenge ermittelt. Die Netzverluste betrugen MWh entsprechend 9% des Gesamtbezugs. Die Gradtagszahlen für Kiel wurden von der GMSH zur Verfügung gestellt. Aus den Daten berechnet sich die mittlere Gradtagszahl der letzten 18 Jahre zu Kd. Die Witterungsbereinigung erfolgte nur für die an die Gebäude abgegebene Wärmemenge, da die Netzverluste unterirdischer Fernwärmeleitungen faktisch unabhängig vom aktuellen Wetter sind. Die Erdgasverbräuche sind in Volumeneinheiten [m³] erfasst und wurden auf Heizwerte umgerechnet. Diese Mengen wurden vollständig einer Witterungsbereinigung unterzogen. Zur Ermittlung der CO 2 -Emissionen wurden die Medienverbräuche (Strom, Erdgas, Fernwärme) mit ihren spezifischen CO 2 -Emissionsfaktoren multipliziert. In der Energie- und CO 2 - Bilanz sind die der Berechnung zugrunde gelegten Emissionsfaktoren zusammengestellt. Da die Stadtwerke als Lieferant der Fernwärme keine Angaben zu den indirekten Emissionen machen können, wurden für alle Medien ausschließlich die Faktoren der direkten Emissionen genutzt. Als Emissionswert des Strombezugs wurde der bundesdeutsche Mittelwert gewählt, da dieses auch am ehesten der realen Situation entspricht und sich auch durch einen Wechsel des Stromversorgers nicht ändert. Der zukünftige Einkauf von Strom aus erneuerbaren Energiequellen kann zwar rechnerisch die Emissionen beträchtlich mindern, wird aber in der Praxis nur dann emissionsmindernd wirksam, wenn die eingekauften Strommengen tatsächlich zusätzlich zur aktuellen Stromerzeugung in das Netz eingespeist würden. Alle bereits vorhandenen Stromerzeuger incl. aller aus erneuerbaren Energien sind bereits in dem Mittelwert berücksichtigt. 21

23 Direkte Emissionen Quelle StW Kiel vom für 2011 Tabelle 1: Fernwärme Erdgas Heizöl Strombezug g/kwh g/kwh Hi g/kwh g/kwh CO 2 -Emissionsfaktoren Gemis , s.u. Gemis , s.u. UBA, Schätzung für 2011 Im Jahr 2011 hat die CAU MWh/a an Fernwärme, 225 MWh Hi an Erdgas, 100 MWh an Heizöl und MWh an Strom verbraucht. Aus diesem Energieverbrauch resultiert die Summe der CO 2 -Emissionen in Höhe von Tonnen jährlich. In der Tabelle 2 und der Abbildung 4 sind die abgerechneten Verbrauchswerte der letzten 6 Jahre (2007 bis 2012) erfasst. Die Wärme- und Brennstoffverbräuche der einzelnen Jahre können erst nach einer Witterungsbereinigung miteinander verglichen werden (Korrektur entsprechend der Gradtagszahlen, GTZ). Nach der Witterungsbereinigung ergeben sich die neuen wetterunabhängig berechneten Verbräuche entsprechend der Tabelle 3. In der Abbildung 4 sind die witterungsbereinigten Verbräuche und in Abbildung 5 die Aufteilung auf die Energieträger zusammengestellt. Im Jahr 2011 teilten sich die Energieverbräuche so auf, dass ca. 56,5% als Fernwärme und 43% für elektrischen Strom benötigt wurden. Die Mengen an Erdgas und Heizöl entsprechen zusammen ca. 0,4% des Energieverbrauchs. Jahr Fernwärme Erdgas Heizöl Strom Summe CO 2 -Emissionen MWh/a MWh/a MWh/a MWh/a MWh/a t/a Tabelle 2: Zusammenfassung der abgerechneten Energieverbräuche und Emissionen Jahr Fernwärme Erdgas Heizöl Strom Summe CO 2 -Emissionen MWh/a MWh/a MWh/a MWh/a MWh/a t/a Tabelle 3: Zusammenfassung der witterungsbereinigten Energieverbräuche und Emissionen 22

24 Abbildung 4: Aufteilung der Energieverbräuche der CAU auf die Energieträger Die Energieverbräuche der letzten 5 Jahre sind in der Abbildung 5 dargestellt. Daraus ist ersichtlich, dass der Fernwärmeverbrauch nach großen Einsparungen im Jahr 2008 jährlich insgesamt wieder leicht ansteigt. Der Anstieg zwischen 2008 und 2011 betrug ca. 4,5%. Die Hauptnutzfläche im Untersuchungsgebiet hat sich in der Zeit um ca. 2% erhöht. Wird der witterungsbereinigte Wärmeverbrauch auf die erhöhte zu beheizende Fläche bezogen, steigt der spezifische (flächenbezogene) Wärmeverbrauch zwischen 2008 und 2011 ebenfalls um 2%. Im Jahr 2012 wurde real gespart und ca. 5% weniger Fernwärme abgenommen als Die Stromverbräuche haben sich von 2008 bis 2011 um 12,4% erhöht, in 2012 erhöhte sich der Verbrauch ähnlich. Parallel zur Veränderung der Energieverbräuche haben sich auch die dadurch verursachten witterungsbereinigten CO 2 -Emissionen verändert: Sie lagen 2008 bei insgesamt ca t/a und erhöhten sich bis 2011 auf t/a (siehe Abbildung 6). Der Anteil der aus dem Stromverbrauch verursachten Emissionen liegt bei 65% der Gesamtemissionen. Die Einsparungen an Fernwärme in 2012 führten auch zu einer geringfügig verminderten Gesamtemission der CAU in dem Jahr im Vergleich zu

25 Abbildung 5: Zusammenstellung der Energieverbräuche der CAU Abbildung 6: Zusammenstellung der CO 2 -Emissionen der CAU 24

26 5. Quantitative Analyse 5.1 Wärmeverbrauch heute Eine grafische Zuordnung der spezifischen und absoluten Wärmeverbräuche der Gebäude zeigt die heutige Situation deutlich auf. Alle Verbräuche wurden witterungsbereinigt. Die gemessenen Verbräuche sind in der Abbildung 7 dargestellt. Die mit Abstand größten Wärmeverbraucher stellen das ISS (OS 72+74) mit MWh/a und das Biozentrum (ABG 5-9) mit MWh/a dar. Eine bessere Bewertung der Verbrauchscharakteristik ermöglichen die spezifischen Verbräuche. Alle deren Daten sind auf die Hauptnutzflächen der Gebäude bezogen. Die Kennwerte der BWKZ geben die im Mittel zu erwartenden Nutzwärmeverbräuche an. Sie liegen in Abhängigkeit von der Gebäudenutzung zwischen 100 und 170 kwh/m² NGF. Umgerechnet auf die HNF ergeben sich ca kwh/m² HNF (Annahme: HNF = 80% der NGF). Sieben der Gebäude, für die Verbrauchswerte vorliegen, verbrauchen weniger an Heizwärme als nach den Kennwerte der BWKZ zu erwarten, Dabei ist insbesondere das Hörsaalgebäude LS1 mit gerade 37 kwh/m³ HNF herauszuheben. Das Sportplatzgebäude mit 29 kwh/m³ HNF ist nur teilweise beheizt. Spez. Wärmeverbrauch Gebäude [kwh/m²a HNF] Betriebsgebäude I LMS Fakultät. Germanist. Seminar LS 8 70 Anorg. Chemie + Bunker OHP 7+7a 70 Institutsgebäude LS 3 53 Hörsaalgebäude LS 1 37 Sportplatzgebäude OS Tabelle 4: CAU-Gebäude mit den geringsten Wärmeverbräuchen 25

27 ISS Biozentrum Wärmebedarf (MWh/a, GTZ-korr.) Physikzentrum TF gesamt Gewächshäuser -Botanik Neue Universitätsbibliothek Angerbau B + Strömungskanal Anorg. Chemie - Neubau Pharmazeutsches Institut EWF - Turm I ÖZK /Weiterbild. Studwerk-Mensa (n. Uni) Organische Chemie Angerbau C Alte Pförtnerei ASTA / Beratung (Mensa II) Neubau AC Geowiss/Psycholgie Fakultät. Englisches Seminar Angerbau A Anatomie Auditorium Maximum Zentr. Verw. (Hochhaus+ Anbau) Bibl./Int. Center/ Pl. Wiss. IPN - Gebäude Fakultät. Theologie ehem. Pflanzenschutzamt Pflanzbau/ern., Tierz., Hörsaal Landw. Gewächshäuser/Labor Biochemie Betriebswirtschaft + Heizzentr. Fakultät. Germanist. Seminar Fakultät. Juristisches Seminar Informatik Tierstall, Tierernährung Ökosystemf. - Technikhalle Biochemie Neubau Freihandmagazin/Agrar/WISO AMS - Laborgeb. Archiv Rektorat / Brahmssaal Hörsaal Chemie Betriebswirtschaftslehre Anorg. Chemie Zoologie-Tierhaus Ökosystemforsch. -Labor Hörsaalgeb.+ Energiezentrale I Anorg. Chemie + Bunker Ernährung-/Humanernährung HTK - Wirtschaftsgebäude Tierstall, Tierzucht Musikhalle Institutsgebäude Betriebsgeb. Botanik Betriebsgebäude III Werkstatt Geowissenschaften Hörsaalgebäude Studwerk-Bühne (n. Uni) Cont. Tierernährung + -zucht Sternwarte Ökosystemf.-Werkstatt Süd Container Humanernährung Betriebsgebäude I Sportplatzgebäude Wasserwerk Org. Chemie Säurebunker Botan. Garten (WC-Anlagen) Botan. Garten (Information) Studwerk-Mensa II (n. Uni) OS ABG 5-9 LS11-19 TF gesamt ABG1+3 LS 9 LMS OHP 10 GS 76 OS 75 AS 4+6 OHP 4 HRS 5-9 RHS 2 LS 12 MES 2 OHP 1 LS 10 LMS 2-8b OHP 8 CAP 2 CAP4+5 WR 400 OS 62 LS 4 WR 383 HRS 2-6 ABG20+22 RHS 1+1a WSP 1 LS 8 LS 6 HRS 1-3 HRS OS 100 OHP 9 HHP 9 MES HHP 3 OHP 5 WR 425 OHP 6 ABG14 ABG14e CAP 3 OHP 7+7a HHP 10 ABG16 HRS 10 RHS 3 LS 3 ABG 2 LS 16 HHP 1 LS 1 AS 8 HRS MES 15 ABG18 HRS 8+8a LMS 11 OS 70 MES 10 MES 14 ABG 12 ABG12a LS 14 Abbildung 7: Zusammenstellung der gemessenen Wärmeverbräuche der Gebäude Insgesamt weisen 25 Gebäude einen höheren spezifischen Verbrauch auf als nach den höchsten Vergleichswerten der BWKZ zu erwarten wäre (siehe Abbildung 8). Nach oben hin zeigt der Spitzenreiter (Technikhalle Ökosystemforschung) einen Wärmeverbrauch von kwh/m² gefolgt von Physikzentrum und dem Neubau der Anorganischen Chemie. Abbildung 8: Zusammenstellung der spezifischen Wärmeverbräuche der Gebäude 26

28 In der Abbildung 8 wurde ergänzend zu den Gebäudeverbräuchen der Bereich der zu erwartenden Verbräuche entsprechend der BWKZ farbig markiert. Zur besseren Übersichtlichkeit wurden die über den Kennwerten der BWKZ liegenden Gebäude in einer separaten Grafik dargestellt (Abbildung 9). Diesen Gebäuden sollte besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Abbildung 9: spezifische Wärmeverbräuche der größten Verbraucher All die massiven Überschreitungen sind nur zu einem geringen Teil durch eine unzureichende Gebäudehülle verursacht. Dieses wird insbesondere am Beispiel des Neubaus der Anorganischen Chemie (OHP 10) deutlich, welcher trotz des guten Baustandards einen Wärmeverbrauch von 552 kwh/m² HNF aufweist. Als grobe Schätzung wird der Transmissionswärmebedarf auf 50 kwh/m² HNF geschätzt. Der gesamte Rest ist der technischen Lüftung (Laborausstattung, Digestorien etc.) geschuldet. Der sehr hohe Stromverbrauch in dem Gebäude spricht ebenfalls dafür. Insbesondere die Gebäude mit deutlich erhöhtem Wärmeverbrauch weisen sämtlich einen hohen Lüftungsbedarf aufgrund ihrer technischen Ausstattung auf. Hier gilt es, die Verbräuche auf Plausibilität zu prüfen und mit technischen und vor allem organisatorischen Energiesparmaßnahmen anzusetzen. 27

29 5.2 Sonstige Brennstoffverbräuche heute Außerhalb der Fernwärmeversorgung gibt es insgesamt vier Gebäude mit einer eigenen Erdgasheizung (HRS 8, HRS 16-18, OS 100 ABG 20 B), eine Ölheizung (OS 70) und eine Flüssiggasheizung (BK 129). In etlichen Gebäuden der CAU sind die Labore auch mit einer Erdgasversorgung ausgestattet. So wurden m³ entsprechend 225 MWh (H i ) an Erdgas und Liter Heizöl entsprechend 100 MWh verbraucht. Insgesamt entspricht diese Summe 0,5% des Gesamtverbrauchs der CAU. Die Erdgasverbräuche für 2012 wurden mit nur 67 MWh/a angegeben. Die Flüssiggasverbräuche im Gebäude ABG 20 B sind nicht bekannt. 5.3 Stromverbrauch heute Die vom Energiemanagement der CAU zusammengefassten 66 Gebäude sind nicht alle mit eigenen Stromzählern ausgestattet. Eine Zusammenstellung der Zählerstruktur (Zählerbaum) existiert nicht. Im Jahr 2011 standen die Stromverbräuche von 53 Gebäuden zur Verfügung. Sie haben 2011 insgesamt MWh an elektrischem Strom verbraucht. Die Verbräuche der 53 Gebäude wurden weiter betrachtet und sind in der Abbildung 10 zusammengestellt. Als bei weitem größte Stromverbraucher (absolut) stechen die Informatik (Rechenzentrum) und das Biozentrum mit jeweils ca. 4,5 Mill. kwh/a heraus Informatik Biozentrum Stromverbrauch [kwh/a] Neue Universitätsbibliothek Angerbau A Physikzentrum ISS Pharmazeutsches Institut Studwerk-Mensa (n. Uni) Angerbau B + Strömungskanal Anorg. Chemie - Neubau ASTA / Beratung (Mensa II) Neubau AC AMS - Laborgeb. Organische Chemie Geowiss/Psycholgie Biochemie Alte Pförtnerei Bibl./Int. Center/ Pl. Wiss. Angerbau C EWF - Turm I ÖZK /Weiterbild. Landw. Gewächshäuser/Labor Anatomie HTK - Wirtschaftsgebäude Biochemie Neubau Anorg. Chemie + Bunker Pflanzbau/ern., Tierz., Hörsaal Auditorium Maximum Zentr. Verw. (Hochhaus+ Anbau) Zoologie-Tierhaus Fakultät. Englisches Seminar Hörsaal Chemie ehem. Pflanzenschutzamt Fakultät. Germanist. Seminar Fakultät. Theologie Gewächshäuser -Botanik Fakultät. Juristisches Seminar Ernährung-/Humanernährung Betriebswirtschaft + Heizzentr. IPN - Gebäude Tierstall, Tierernährung Hörsaalgebäude Ökosystemforsch. -Labor Anorg. Chemie Freihandmagazin/Agrar/WISO Betriebswirtschaftslehre Hörsaalgeb.+ Energiezentrale I Institutsgebäude Ökosystemf. - Technikhalle Org. Chemie Säurebunker Betriebsgebäude III Wasserwerk Werkstatt Geowissenschaften Betriebsgebäude I Sportplatzgebäude Studwerk-Bühne (n. Uni) Tierstall, Tierzucht Container Humanernährung Cont. Tierernährung + -zucht Archiv Rektorat / Brahmssaal Musikhalle Sternwarte Betriebsgeb. Botanik Botan. Garten (WC-Anlagen) Botan. Garten (Information) Ökosystemf.-Werkstatt Süd Studwerk-Mensa II (n. Uni) HRS 1-3 ABG 5-9 LS 9 LMS 2-8b LS11-19 OS GS 76 AS 4+6 LMS OHP 10 LS 12 MES 2 MES OHP 4 OHP 1 RHS 1+1a RHS 2 WR 400 HRS 5-9 OS 75 ABG20+22 OHP 8 ABG16 OHP 9 OHP 7+7a HRS 2-6 CAP 2 CAP4+5 ABG14 LS 10 OHP 5 WR 383 LS 8 LS 4 ABG1+3 LS 6 HHP 10 WSP 1 OS 62 HRS LS 1 ABG14e OHP 6 HHP 9 WR 425 CAP 3 LS 3 OS 100 MES 14 LS 16 MES 10 HHP 1 LMS 11 OS 70 AS 8 HRS 10 HRS 8+8a HRS HHP 3 RHS 3 MES 15 ABG 2 ABG 12 ABG12a ABG18 LS 14 Abbildung 10: Zusammenstellung der gemessenen Stromverbräuche der Gebäude 28

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