SCALANCE X-200 SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200. Vorwort. Netztopologien und Medienredundanz. IRT-Kommunikation bei X

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SCALANCE X-200 SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200. Vorwort. Netztopologien und Medienredundanz. IRT-Kommunikation bei X"

Transkript

1 Vorwort Netztopologien und Medienredundanz 1 SIMATIC NET Industrial Ethernet Switches Projektierungshandbuch IRT-Kommunikation bei X Vergabe einer IP-Adresse 3 Projektierung über WBM und CLI 4 Menüs im WBM 5 Projektierung über SNMP 6 Anbindung an PROFINET IO 7 Firmware laden 8 A MIBs für X-200 B Standard-Ringports 07/2014 C79000-G8900-C285-05

2 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein. Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: Marken WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Alle mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Siemens AG Industry Sector Postfach NÜRNBERG DEUTSCHLAND C79000-G8900-C P 07/2014 Änderungen vorbehalten Copyright Siemens AG Alle Rechte vorbehalten

3 Vorwort Zweck dieses Projektierungshandbuchs Dieses Handbuch unterstützt Sie bei der Konfiguration der Industrial Ethernet Switches. Es zeigt die technischen Möglichkeiten, die ein bietet und beschreibt die Durchführung der Konfiguration mit dem Web Based Management (WBM) und dem Command Line Interface (CLI). Übersicht der technischen Dokumentation der IE-Switches X-200 Die Technische Dokumentation der Produktlinie X-200 finden Sie, aufgeteilt nach Hardware und Software, in folgenden Dokumenten: Projektierungshandbuch PH Softwarebeschreibung für die Produktlinie X-200 Betriebsanleitung BA Hardwarebeschreibung für alle Produktgruppen und übergeordnete Informationen. Sie finden die Dokumente hier: Auf dem Datenträger, der manchen Produkten beiliegt: Produkt-CD / Produkt-DVD SIMATIC NET Manual Collection Auf den Internetseiten des Siemens Industry Online Support ( Gültigkeitsbereich dieses Projektierungshandbuchs Dieses Handbuch ist für folgende Firmware-Versionen gültig: /XF-200 Firmware-Version IRT/XF-200IRT Firmware-Version Primary Setup Tool ab Version SNMP/OPC-Server ab Version Dieses Handbuch ist gemäß der Betriebsanleitung BA für folgende Produktlinien gültig: und SCALANCE XF-200 IRT und SCALANCE XF-200IRT Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

4 Vorwort Bezeichnung der Geräte in dieser Betriebsanleitung Soweit nicht anders erwähnt, beziehen sich die Beschreibungen in dieser Betriebsanleitung auf alle Geräte der Produktlinie, die oben im Gültigkeitsbereich genannt werden. Im Weiteren werden die Geräte auch als IE-Switches oder in der Kurzform als X-200 bezeichnet. Weiterführende Dokumentation In den Systemhandbüchern "Industrial Ethernet / PROFINET Industrial Ethernet" und "Industrial Ethernet / PROFINET Passive Netzkomponenten" erhalten Sie Hinweise zu weiteren SIMATIC NET-Produkten, die Sie gemeinsam mit den Geräten dieser Produktlinie in einem Industrial Ethernet Netzwerk betreiben können. Sie finden die Systemhandbücher auf den Internetseiten des Siemens Industry Online Support unter folgenden Beitrags-IDs: ( Industrial Ethernet / PROFINET Industrial Ethernet Systemhandbuch ( Industrial Ethernet / PROFINET Passive Netzkomponenten Systemhandbuch Suchhilfen Zur besseren Orientierung wird Ihnen neben dem Inhaltsverzeichnis auch ein Index im Anhang angeboten. Zusätzliche Hilfe bietet das SIMATIC NET Glossar, siehe unten. Leserkreis Diese Betriebsanleitung wendet sich an Personen, die Netze inbetriebnehmen in denen IE- Switches eingesetzt werden. SIMATIC NET Selection Tool Das SIMATIC NET Selection Tool unterstützt bei der Auswahl von Industrial Ethernet Switches und Komponenten für Industrial Wireless Communication. Nähere Informationen finden Sie auf den Produkt-Support-Seiten unter folgender Beitrags-ID: ( 4 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

5 Vorwort Inhalt des Projektierungshandbuchs Das vorliegende Handbuch beschreibt die Konfiguration von IE-Switches. Sie müssen IE-Switches konfigurieren, wenn Sie Funktionen wie z. B. SNMP, Loop Detection, Ringredundanz oder nutzen wollen. Außerdem wird auf die Frage des Firmwareupdates und auf den C-PLUG eingegangen. Voraussetzung für die Konfiguration ist, dass Sie das Gerät bereits montiert und angeschlossen haben. Eine Beschreibung der dafür notwendigen Handlungsschritte finden Sie in der Betriebsanleitung. Die folgende Tabelle zeigt, welche Informationen Sie in welchem Kapitel finden. Thema Kapitel Sie möchten wissen, wie eine IP-Adresse Vergabe einer IP-Adresse (Seite 31) aufgebaut ist und welche Möglichkeiten es gibt, einem IE-Switch eine IP-Adresse zuzuweisen. Sie wollen einen IE-Switch konfigurieren und Projektierung über WBM und CLI (Seite 35) benötigen Informationen über die entsprechenden CLI-Befehle bzw. welche Seiten im Web Based Management Sie bearbeiten müssen. Sie möchten wissen, wie Sie einen IE-Switch Projektierung über SNMP (Seite 155) über SNMP verwalten können. Sie möchten sich über die IRT-Technik bei IRT-Kommunikation bei X-200 (Seite 27) informieren. Sie möchten wissen, wie die Möglichkeiten von Anbindung an PROFINET IO (Seite 157) PROFINET IO für einen angeschlossenen IE- Switch genutzt werden können. Sie möchten ein Firmwareupdate durchführen. Firmware laden (Seite 175) Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

6 Vorwort Auffinden der Siemens-Literatur Die Artikelnummern für die hier relevanten Siemens-Produkte finden Sie in den folgenden Katalogen: SIMATIC NET Industrielle Kommunikation / Industrielle Identifikation, Katalog IK PI SIMATIC Produkte für Totally Integrated Automation und Micro Automation, Katalog ST 70 Die Kataloge sowie zusätzliche Informationen können Sie bei Ihrer Siemens-Vertretung anfordern. Die SIMATIC NET-Handbücher finden Sie auf den Internet-Seiten des Siemens Automation Customer Support: Link zum Customer Support ( Geben Sie dort die Beitrags-ID des jeweiligen Handbuchs als Suchbegriff ein. Die ID ist unter einigen Literaturstellen in Klammern angegeben. Alternativ finden Sie die SIMATIC NET-Dokumentation unter den Seiten des Produkt- Support: ( Navigieren Sie zur gewünschten Produktgruppe und nehmen Sie folgende Einstellungen vor: Register "Beitragsliste", Beitragstyp "Handbücher / Betriebsanleitungen" Die Dokumente der hier relevanten SIMATIC NET-Produkte finden Sie auch auf dem Datenträger, der manchen Produkten beiliegt: Produkt-CD / Produkt-DVD oder SIMATIC NET Manual Collection Security-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Lösungen, Maschinen, Geräten und/oder Netzwerken unterstützen. Sie sind wichtige Komponenten in einem ganzheitlichen Industrial Security- Konzept. Die Produkte und Lösungen von Siemens werden unter diesem Gesichtspunkt ständig weiterentwickelt. Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Dabei sind auch eingesetzte Produkte von anderen Herstellern zu berücksichtigen. Weitergehende Informationen über Industrial Security finden Sie unter Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, melden Sie sich für unseren produktspezifischen Newsletter an. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter 6 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

7 Vorwort SIMATIC NET-Glossar Erklärungen zu vielen Fachbegriffen, die in dieser Dokumentation vorkommen, sind im SIMATIC NET-Glossar enthalten. Sie finden das SIMATIC NET-Glossar hier: SIMATIC NET Manual Collection oder Produkt-DVD Die DVD liegt einigen SIMATIC NET-Produkten bei. Im Internet unter folgender Beitrags-ID: ( Marken Folgende und eventuell weitere nicht mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG: SIMATIC NET, SCALANCE, C-PLUG, OLM Lizenzbedingungen Hinweis Open Source Software Lesen Sie die Lizenzbedingungen zur Open Source Software genau durch, bevor Sie das Produkt nutzen. Sie finden die Lizenzbedingungen in folgenden Dokumenten, die sich auf dem mitgelieferten Datenträger befinden: DOC_OSS-SCALANCE-X_74.pdf DC_LicenseSummaryScalanceX200_76.pdf DC_LicenseSummaryScalanceX200IRT_76.pdf Sie finden diese Dokumente auf der Produkt-DVD in folgendem Verzeichnis: /Open Source Information Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

8 Vorwort 8 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

9 Inhaltsverzeichnis Vorwort Netztopologien und Medienredundanz Netztopologien Möglichkeiten der Medienredundanz Medienredundanz in Ringtopologien MRP MRPD HRP Redundante Kopplung von Netzsegmenten Spanning Tree, Medienredundanz und Passive Listening IRT-Kommunikation bei X Vergabe einer IP-Adresse Einführung Erstmalige Vergabe einer IP-Adresse Projektierung über WBM und CLI Web Based Management Prinzip und Voraussetzungen Starten des WBM und Anmeldung Simulation der Leuchtdioden Bedienung Command Line Interface Menüs im WBM Das Menü System System I&M Restart & Defaults Save & Load HTTP Save & Load TFTP Version Numbers Passwords Select/Set Button Event Log C-PLUG Das Menü X X Fault Mask Ring Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

10 Inhaltsverzeichnis Standby Vorgehensweise bei der redundanten Kopplung von Ringen Das Menü Agent Agent Ping SNMP Config SNMP Trap Config SNMP Groups SNMP Groups New Entry SNMP Config Users SNMP Users New Entry Agent Timeout Configuration Event Config Config Time Config Daylight Saving Time PNIO Config Management ACL Das Menü Switch Switch Ports FMP Cable Tester POF FDB ARP Table LLDP DCP Loop Detection Config Das Menü Statistics Statistics Packet Size Packet Type Packet Error Projektierung über SNMP Anbindung an PROFINET IO Projektieren der Alarme in STEP MRP-Projektierung in STEP Projektieren der Topologie in STEP Projektieren von HRP Aufbau der Datensätze Datensatz Datensatz Datensatz 0x802A Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

11 Inhaltsverzeichnis 8 Firmware laden Reguläres Laden der Firmware Firmware laden über den Boot-Loader A MIBs für X A.1 Wichtige MIB-Variablen A.2 Wichtige Private-MIB-Variablen B Standard-Ringports Index Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

12 Inhaltsverzeichnis 12 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

13 Netztopologien und Medienredundanz Netztopologien Die Switching-Technologie ermöglicht den Aufbau ausgedehnter Netze mit mehreren Teilnehmern und vereinfacht die Netzerweiterung. Welche Netztopologien können realisiert werden? Mit den IE-Switches X-200 können Linien-, Ring- bzw. Sterntopologien realisiert werden. Hinweis Achten Sie darauf, dass für die jeweiligen Geräte die maximal zugelassenen Kabellängen eingehalten werden. Entnehmen Sie die Angaben zu den zugelassenen Kabellängen dem Kapitel Technische Daten in der Betriebsanleitung. Linientopologie Bild 1-1 Elektrische/optische Linientopologie mit X-100 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

14 Netztopologien und Medienredundanz 1.1 Netztopologien Sterntopologie Bild 1-2 Elektrische Sterntopologie. Beispiel mit X208 Bild 1-3 Sterntopologie mit X310 und X Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

15 Netztopologien und Medienredundanz 1.1 Netztopologien Ringtopologie Bild 1-4 Optischer Ring, Beispiel mit X-200 oder X-400 als Redundanzmanager Bild 1-5 Elektrischer Ring, Beispiel mit X208 oder X-400 als Redundanzmanager Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

16 Netztopologien und Medienredundanz 1.1 Netztopologien Bild 1-6 Elektrische und optische Ringstrecken, Beispiel mit X206-1, X208 oder X204-2 als Redundanzmanager Bild 1-7 Optischer Ring, Beispiel mit X202-2IRT 16 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

17 Netztopologien und Medienredundanz 1.1 Netztopologien Zur Erhöhung der Verfügbarkeit können optische bzw. elektrische Linientopologien aus IE- Switches X-200 mit einem Redundanzmanager zu einem Ring geschlossen werden. Als Redundanzmanager können folgende IE-Switches konfiguriert werden: SCALANCE X-300 SCALANCE X-400 OSM / ESM Version 2 Dazu verbindet man zunächst die IE-Switches X-200 über ihre Ringports zu einer Linie. Die beiden Enden der Linie werden dann durch den als Redundanzmanager arbeitenden Switch zum Ring geschlossen. Beim Einsatz als Redundanzmanager sind die Ringports bei störungsfreiem Netzwerkbetrieb voneinander getrennt. Der als Redundanzmanager arbeitende IE-Switch überwacht die angeschlossene Linie über seine Ringports. Bei einer Unterbrechung der angeschlossenen Linie schaltet er die Ringports durch, d.h. er stellt über diesen Ersatzweg wieder eine funktionierende Linie her. Die Rekonfiguration erfolgt innerhalb von 0,3 Sekunden. Sobald die Störung beseitigt ist, wird die ursprüngliche Topologie wieder hergestellt, d.h. die Ringports im Redundanzmanager werden wieder voneinander isoliert. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

18 Netztopologien und Medienredundanz 1.2 Möglichkeiten der Medienredundanz 1.2 Möglichkeiten der Medienredundanz Zur Erhöhung der Netzverfügbarkeit eines Industrial Ethernet-Netzwerks mit optischen oder elektrischen Linientopologien stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Vermaschung von Netzwerken Parallelschaltung von Übertragungswegen Zusammenschluss einer Linientopologie zu einer Ringtopologie 1.3 Medienredundanz in Ringtopologien Aufbau einer Ringtopologie Teilnehmer von Ringtopologien können externe Switches und/oder die integrierten Switches von Kommunikationsbaugruppen sein. Zum Aufbau einer Ringtopologie mit Medienredundanz müssen Sie die beiden freien Enden einer linienförmigen Netztopologie in einem Gerät zusammenführen. Der Zusammenschluss der Linientopologie zu einem Ring erfolgt über zwei Ports (Ringports) eines Geräts im Ring. Dieses Gerät ist der Redundanzmanager. Alle anderen Geräte im Ring sind Redundanz- Clients. Bild 1-8 Geräte in einer Ringtopologie mit Medienredundanz Die zwei Ringports eines Geräts sind die Ports, die in einer Ringtopologie die Verbindung zu seinen beiden Nachbargeräten herstellen. Die Auswahl und Festlegung der Ringports erfolgt in der Projektierung des jeweiligen Geräts. In STEP 7 sowie auf den S7-Ethernet-CP- Baugruppen selbst sind die Ringports hinter der Port-Nummer mit "R" gekennzeichnet. Hinweis Laden Sie vor dem physischen Zusammenschluss des Rings die Projektierung Ihres STEP 7-Projekts in die einzelnen Geräte. 18 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

19 Netztopologien und Medienredundanz 1.3 Medienredundanz in Ringtopologien Funktion der Medienredundanz in einer Ringtopologie Unter Verwendung von Medienredundanz werden die Datenwege zwischen den einzelnen Geräten rekonfiguriert, wenn der Ring an einer Stelle unterbrochen wird. Nach der Rekonfiguration der Topologie sind die Geräte in der neu entstandenen Topologie wieder erreichbar. Im Redundanzmanager werden die 2 Ringports bei unterbrechungsfreiem Netzwerkbetrieb voneinander getrennt, damit keine Datentelegramme kreisen. Die Ringtopologie wird aus Sicht der Datenübertragung zu einer Linie. Der Redundanzmanager überwacht die Ringtopologie. Hierzu schickt er Test-Telegramme sowohl von Ringport 1 als auch von Ringport 2. Die Test-Telegramme durchlaufen den Ring in beiden Richtungen, bis sie am jeweils anderen Ringport des Redundanzmanagers ankommen. Eine Unterbrechung des Rings kann durch Ausfall der Verbindung zwischen zwei Geräten oder durch Ausfall eines Geräts im Ring erfolgen. Wenn die Test-Telegramme des Redundanzmanagers bei einer Unterbrechung des Rings nicht mehr zum anderen Ringport durchgeleitet werden, schaltet der Redundanzmanager seine beiden Ringports durch. Über diesen Ersatzweg wird wieder eine funktionierende Verbindung zwischen allen verbleibenden Geräten in Form einer linienförmigen Netztopologie hergestellt. Sobald die Unterbrechung beseitigt ist, werden die ursprünglichen Übertragungswege wieder hergestellt, die beiden Ringports im Redundanzmanager voneinander getrennt und die Redundanz-Clients über den Wechsel informiert. Die Redundanz-Clients benutzen dann die neuen Wege zu den anderen Geräten. Die Zeit zwischen Ringunterbrechung und Wiederherstellung einer funktionsfähigen Linientopologie wird Rekonfigurationszeit genannt. Wenn der Redundanzmanager ausfällt, dann wird der Ring zu einer funktionsfähigen Linie. Medienredundanzverfahren Folgende Medienredundanzverfahren für Ringtopologien werden von SIMATIC NET Produkten unterstützt: HRP (High Speed Redundancy Protocol) Rekonfigurationszeit: 0,3 Sekunden MRP (Media Redundancy Protocol) Rekonfigurationszeit: 0,2 Sekunden Die Mechanismen der Verfahren sind ähnlich. HRP und MRP können in einem Ring nicht gleichzeitig eingesetzt werden. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

20 Netztopologien und Medienredundanz 1.4 MRP 1.4 MRP Das Verfahren "MRP" arbeitet konform zum Media Redundancy Protocol (MRP), das in folgender Norm spezifiziert ist: IEC Ausgabe 1.0 ( ) Industrial communication networks - High availability automation networks Part 2: Media Redundancy Protocol (MRP) Die Rekonfigurationszeit nach Unterbrechung des Rings beträgt maximal 0,2 Sekunden. Voraussetzungen Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb mit dem Medienredundanzverfahren MRP sind: MRP wird in Ringtopologien mit bis zu 50 Geräten unterstützt. Außer in PROFINET IO-Anlagen, wurden Topologien mit bis zu 100 IE-Switches und SCALANCE X-300 erfolgreich getestet. Eine Überschreitung der Geräteanzahl kann zum Ausfall des Datenverkehrs führen. Der Ring, in dem Sie MRP einsetzen wollen, darf nur aus Geräten bestehen, die diese Funktion unterstützen. Dies sind beispielsweise einige der Industrial Ethernet Switches SCALANCE X, einige der Kommunikationsprozessoren (CPs) für die SIMATIC S7 und PG/PC oder Nicht- Siemens-Geräte, die diese Funktion unterstützen. Alle Geräte müssen über ihre Ringports miteinander verbunden sein. Dabei sind Multimodeverbindung bis 3 km und Singlemodeverbindung bis 26 km zwischen zwei IE-Switches SCALANCE X möglich. Bei größeren Entfernungen kann es zu einer Verlängerung der angegeben Rekonfigurationszeit kommen. Bei allen Geräten im Ring muss "MRP" aktiviert sein (siehe Kapitel "Ring (Seite 70)"). Die Verbindungseinstellungen (Übertragungsmedium / Duplex) müssen für alle Ringports auf Vollduplex und mindestens 100 Mbit/s eingestellt sein. Andernfalls kann es zum Ausfall des Datenverkehrs kommen. STEP 7: Setzen Sie im Eigenschaftendialog aller am Ring beteiligten Ports die Verbindung im Register "Optionen" auf "Automatische Einstellung". WBM: Bei Projektierung über Web Based Management werden die Ringports automatisch auf Autonegotiation eingestellt. 20 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

21 Netztopologien und Medienredundanz 1.4 MRP Topologie Die folgende Abbildung zeigt eine mögliche Topologie für Geräte in einem Ring mit MRP. Bild 1-9 Beispiel einer Ringtopologie mit dem Medienredundanzverfahren MRP Für die Ringtopologie mit Medienredundanz nach dem Verfahren MRP gelten folgende Regeln: Alle innerhalb der Ringtopologie verbundenen Geräte sind Mitglieder der gleichen Redundanz-Domäne. Ein Gerät im Ring ist Redundanzmanager. Alle anderen Geräte im Ring sind Redundanz-Clients. Nicht MRP-fähige Geräte können über einen Switch SCALANCE X oder einen PC mit CP 1616 an den Ring angebunden werden. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

22 Netztopologien und Medienredundanz 1.5 MRPD 1.5 MRPD Das Redundanzverfahren MRPD (Media Redundancy for Planned Duplication) Das Verfahren MRPD ist in der IEC Part 5 und 6 Type 10 "PROFINET" spezifiziert. Es ermöglicht Redundanz für PROFINET IRT. Bei MRPD werden die zyklischen IRT-Telegramme verdoppelt und über verschiedene Pfade an den Empfänger gesendet. Die beiden redundanten Wege werden in STEP 7 geplant. Zwei unterschiedliche Pfade stehen dann zur Verfügung, wenn das Netz ganz oder teilweise eine Ringtopologie aufweist. Voraussetzungen Alle beteiligten Geräte müssen IRT unterstützen. Alle beteiligten Geräte müssen MRPD unterstützen. Unter den Industrial Ethernet Switches sind dies folgende Geräte: IRT ab Firmware-Version 5.0 STEP 7 ab Version V5.5 SP1 Projektierung MRPD kann nur in STEP 7 projektiert werden, nicht über alternative Projektierungswege. Zur Verhinderung von Schleifen und zur Sicherstellung der Redundanz für andere Kommunikationsarten wird für MRPD immer MRP benötigt. Wenn Sie MRP in STEP 7 aktivieren, dann verwenden IRT- und MRPD-fähige Produkte automatisch MRPD. IRT muss in der Ausprägung "Hohe Performance" verwendet und die Topologie des Netzes projektiert werden. 22 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

23 Netztopologien und Medienredundanz 1.6 HRP 1.6 HRP Hinweis Namensänderung Die Abkürzung des Medienredundanzverfahrens "High Speed Redundancy Protocol" wurde von HSR in HRP geändert. Es handelt sich hierbei nur um eine Namensänderung, die Funktion wurde nicht geändert. HSR- und HRP-Teilnehmer können gemeinsam in einem Ring betrieben werden. Das Medienredundanzverfahren "HRP" bietet nach Ringunterbrechung eine Rekonfigurationszeit von 0,3 Sekunden. Voraussetzungen Folgende Bedingungen sind Voraussetzungen für den störungsfreien Betrieb mit HRP: HRP wird in Ringtopologien mit bis zu 50 Geräten unterstützt. In Topologien mit IE-Switches und SCALANCE X-300 werden bis zu 100 Teilnehmer unterstützt. Eine Überschreitung der Geräteanzahl kann zum Ausfall des Datenverkehrs führen. Der Ring, in dem Sie HRP einsetzen wollen, darf nur aus Geräten bestehen, die diese Funktion unterstützen. Dies sind beispielsweise folgende Geräte: IE Switches X-400, IE Switches X-300, IE Switches X-200 sowie OSM / ESM. Alle Geräte müssen über ihre Ringports miteinander verbunden sein. Dabei sind Multimodeverbindung bis 3 km und Singlemodeverbindung bis 26 km zwischen zwei IE-Switches möglich. Bei größeren Entfernungen kann es zu einer Verlängerung der angegeben Rekonfigurationszeit kommen. Ein Gerät im Ring muss durch Auswahl der Einstellung "HRP Manager" als Redundanzmanager konfiguriert werden. Dies kann per Taster an der Gerätefront, per Web Based Management, CLI oder SNMP durchgeführt werden. Bei allen übrigen Geräten im Ring muss entweder die Betriebsart "HRP Client" oder die Betriebsart "Automatic Redundancy Detection" aktiviert werden. Dies kann über Web Based Management, CLI oder SNMP geschehen. Im Grundzustand sind die Betriebsarten "HRP Client" oder "Automatic Redundancy Detection" voreingestellt. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

24 Netztopologien und Medienredundanz 1.7 Redundante Kopplung von Netzsegmenten 1.7 Redundante Kopplung von Netzsegmenten Kopplungsmöglichkeit Die hier beispielhaft dargestellte Kopplung zweier Netzsegmente ist mit IE-Switches X- 200IRT, X-300 und X-400 möglich. Hierfür wird die Standby-Funktion dieser Geräte benötigt, die über Web Based Management oder CLI einstellbar ist. Die Signalisierung bei aktivierter Standby-Funktion erfolgt bei IE-Switches X-200IRT über die RM-LED. Ein IRT kann entweder als Redundanzmanager oder im Standby-Betrieb betrieben werden. Die nachfolgende Abbildung zeigt die redundante Kopplung von -Ringen mit zwei Geräten IRT: Bild 1-10 Redundante Kopplung (X202-2IRT: Mit aktivierter Standby-Funktion, Gerät links als Master, Gerät rechts als Slave projektiert.) Für eine redundante Kopplung, wie im Bild dargestellt, müssen 2 IE-Switches X-200IRT innerhalb eines Netzsegments konfiguriert werden. Dies erfolgt über Web Based 24 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

25 Netztopologien und Medienredundanz 1.8 Spanning Tree, Medienredundanz und Passive Listening Management, Command Line Interface oder SNMP-Zugriffe. Details hierzu finden sie im "Projektierungshandbuch Industrial Ethernet Switches ". Die beiden per Projektierung verbundenen IE-Switches X-200IRT tauschen Datentelegramme miteinander aus und synchronisieren damit ihren Betriebsstatus. Dabei nimmt ein Gerät die Rolle Standby-Master, das andere die Rolle Standby-Slave ein. Im fehlerfreien Zustand ist nur beim Master die Koppelstrecke zum anderen Netzsegment aktiv. Wenn diese Koppelstrecke ausfällt, z. B. infolge eines Link-Down oder eines Geräteausfalls, dann aktiviert der Slave seine Koppelstrecke, solange der Fehler ansteht. Die Rekonfiguration erfolgt innerhalb von 0,3 s. Siehe auch Standby (Seite 75) 1.8 Spanning Tree, Medienredundanz und Passive Listening Wenn Sie ein STP-Segment an verschiedenen Geräten eines MRP- bzw. HRP-Rings anbinden wollen, müssen Sie bei allen Geräten des Rings Passive Listening aktivieren 1. Da Passive Listening die Weiterleitung von STP-BPDUs unterstützt, entstehen keine kreisenden Telegramme. 1 Zulässige Anbindung eines STP-Segments an einen Ring 2 Unzulässige Anbindung eines STP-Segments an einen Ring Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

26 Netztopologien und Medienredundanz 1.8 Spanning Tree, Medienredundanz und Passive Listening 26 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

27 IRT-Kommunikation bei X IRT - Isochronous Realtime Mit STEP 7 ab V5.4 können Sie PROFINET-Geräte projektieren, die den Datenaustausch über IRT unterstützen. Um bestmögliche Synchronität und Performance zu erreichen, werden IRT-Telegramme deterministisch über geplante Kommunikationswege in festgelegter Reihenfolge übertragen. Hinweis Kein Port Mirroring im IRT-Betrieb Schalten Sie bei IRT-Geräten die Funktion "Port Mirroring" ab, wenn Sie das Gerät im IRT-Betrieb nutzen wollen. Bei eingeschalteter Mirroring-Funktion ist kein IRT- Betrieb möglich. Unterstützte Geräte und Firmware-Versionen Topologiebasiertes IRT erfordert spezielle Netzkomponenten, die eine geplante Datenübertragung unterstützen. Folgende Geräte der Produktlinie unterstützen topologiebasiertes IRT: X200-4P IRT X201-3P IRT X201-3P IRT PRO X202-2IRT X202-2P IRT X202-2P IRT PRO X204IRT X204IRT PRO XF204IRT Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

28 IRT-Kommunikation bei X-200 Hinweis Firmware-Versionen Im IRT-Betrieb müssen alle IE Switches X-200 in einer Anlage entweder einen Firmware- Stand V3.1 und älter aufweisen, oder aber einen Firmware-Stand V4.0 und neuer. Der Betrieb einer IRT-Anlage, in der sowohl Geräte mit Firmware V3.1 und älter als auch Geräte mit V4.0 und neuer enthalten sind, ist nicht möglich. Installieren Sie bei Bedarf die Firmware V3.1 auf die Geräte. Die Firmware finden Sie auf der beiliegenden CD im folgenden Verzeichnis: \FW\IRT Isochronous Real-Time\ Beachten Sie dabei folgende Einschränkungen: Der XF204IRT sowie der X201-3P IRT PRO sind nicht kompatibel mit der Firmware V3.1. Daher darf diese Firmware-Version für die beiden Baugruppen nicht verwendet werden. Hinweis Der Einsatz des IRT als redundanter Syncmaster ist nur für IRT mit der Option "Hohe Performance" zulässig. Äquidistanz und Taktsynchronität auch bei PROFINET Was bei PROFIBUS DP mit äquidistanten Buszyklen und Taktsynchronisation möglich ist, funktioniert auch bei PROFINET IO. Bei PROFIBUS DP werden im äquidistanten Betrieb alle Teilnehmer durch ein Global Control Signal synchronisiert, das der DP-Master erzeugt. Bei PROFINET IO mit IRT erzeugt ein Sync-Master ein Signal, auf das sich Sync-Slaves synchronisieren. Sync-Master und Sync-Slaves gehören einer Sync-Domain an, die per Projektierung einen Namen zugewiesen bekommt. Die Rolle eines Sync-Masters kann prinzipiell sowohl ein IO- Controller als auch ein IO-Device innehaben. Eine Sync-Domain hat genau einen Sync- Master. Zusammenhang: Sync-Domain und IO-Systeme Wichtig ist, dass Sync-Domains nicht auf ein PROFINET IO-System beschränkt sein müssen: Die Geräte mehrerer IO-Systeme können von einem einzigen Sync-Master synchronisiert werden, sofern sie am selben Ethernet-Subnetz angeschlossen sind. Umgekehrt gilt: Ein IO-System darf nur einer einzigen Sync-Domain angehören. Signallaufzeiten nicht vernachlässigbar Bei den extrem genauen Synchronisationsintervallen müssen Leitungslängen und die damit verbundenen Verzögerungszeiten berücksichtigt werden. Mit Hilfe eines Topologie-Editors können Sie die Eigenschaften der Leitungen zwischen den Ports der Switches eintragen. STEP 7 berechnet aus diesen Daten und aus den übrigen Projektierungsdaten den optimierten Ablauf der IRT-Kommunikation und die resultierende Aktualisierungszeit. 28 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

29 IRT-Kommunikation bei X-200 Netzbelastung in Grenzen halten Um die Netzbelastung durch extrem kurze Aktualisierungszeiten begrenzen zu können, werden für die IRT-Daten Aktualisierungsgruppen projektiert. Wenn nur wenige Geräte kürzeste Aktualisierungszeiten benötigen, werden sie der ersten Aktualisierungsgruppe zugeordnet. Jede weitere Aktualisierungsgruppe hat eine n-fache Aktualisierungszeit gegenüber der vorhergehenden, wobei n projektierbar ist. Dadurch werden die Daten entsprechend seltener aktualisiert und die Netzbelastung sinkt. In STEP 7 V5.4 ist nur eine Aktualisierungsgruppe vorgesehen. IRT läuft parallel zu Realtime- und TCP/IP-Kommunikation Neben IRT-Kommunikation, für die eine festgelegt Bandbreite innerhalb der Aktualisierungszeit reserviert ist, wird innerhalb der Aktualisierungszeit auch RT- Kommunikation und TCP/IP-Kommunikation zugelassen. Mit RT-Kommunikation (Realtime-Kommunikation) werden die zyklischen Daten zwischen IO-Controller und IO-Device übertragen, jedoch ohne die bestmögliche Synchronität. Nicht synchronisierte IO-Devices betreiben den Datenaustausch automatisch über RT- Kommunikation. Dadurch, dass auch TCP/IP-Kommunikation möglich ist, können auch andere, Nicht- Echtzeit-Daten bzw. Konfigurations- oder Diagnosedaten transportiert werden. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

30 IRT-Kommunikation bei X Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

31 Vergabe einer IP-Adresse Einführung Einleitung IE-Switches bieten umfangreiche Funktionen zur Einstellung und Diagnose. Für den Zugriff auf diese Funktionen über das Netz wird das Internet-Protokoll eingesetzt. Das Internet-Protokoll besitzt einen eigenen Adressmechanismus mit sogenannten IP- Adressen. Als Protokoll der Schicht 3 des ISO/OSI-Referenzmodells ist das IP-Protokoll hardwareunabhängig, was eine flexible Adressvergabe ermöglicht. Anders als bei der Ebene 2-Kommunikation mit einer fest einem Gerät zugeordneten MAC-Adresse ergibt sich daraus die Notwendigkeit, einem Gerät explizit eine Adresse zuzuweisen. Dieses Kapitel beschreibt den Aufbau einer IP-Adresse und die verschiedenen Möglichkeiten der Adressvergabe bei einem IE-Switch. Hinweis Die erstmalige Vergabe einer IP-Adresse für IE-Switches X-200 kann nicht mit dem Web Based Management erfolgen, da dieses Konfigurationswerkzeug bereits eine IP-Adresse voraussetzt. Adressklassen nach RFC 1518 und RFC 1519 Eine IP-Adresse besteht aus 4 Bytes. Jedes Byte wird dezimal dargestellt und ist durch einen Punkt vom vorherigen getrennt. Es ergibt sich also folgender Aufbau, wobei für XXX eine Zahl zwischen 0 und 255 zu setzen ist: XXX.XXX.XXX.XXX Die IP-Adresse besteht aus zwei Teilen, der Netzwerkadresse und der Endteilnehmeradresse. Dadurch ist es möglich, verschiedene Teilnetze zu bilden. Abhängig davon, welche Bytes der IP-Adresse als Netzwerkadresse und welche als Endteilnehmeradresse genutzt werden, kann eine IP-Adresse einer bestimmten Adressklasse zugeordnet werden. IP-Adressbereich Max. Anzahl der Netzwerke Max. Anzahl der Hosts/Netzwerk Klasse CIDR- Schreibweise 1.x.x.x bis 126.x.x.x A / x.x bis x.x B / x bis x C /24 Multicast-Gruppen D Reserviert für Experimente E Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

32 Vergabe einer IP-Adresse 3.1 Einführung Subnetzmaske Die Bits der Endteilnehmer-Adresse können für die Bildung von Subnetzen verwendet werden. Dabei stellen die führenden Bits die Adresse des Subnetzwerks dar, die restlichen Bits werden als Adresse des Rechners im Subnetz interpretiert. Ein Subnetz wird durch die Subnetzmaske definiert. Der Aufbau der Subnetzmaske entspricht dem einer IP-Adresse. Ist in der Subnetzmaske an einer Bitposition eine "1" gesetzt, gehört das Bit an der entsprechenden Stelle in der IP-Adresse zur Subnetzadresse, andernfalls zur Adresse des Rechners. Beispiel für ein Klasse B-Netz: Die Standard-Subnetz-Adresse für Klasse B-Netze ist , es stehen also die letzten beiden Bytes für die Festlegung eines Subnetzes zur Verfügung. Wenn 16 Teilnetze definiert werden sollen, muss das dritte Byte der Subnetzadresse auf (Binärdarstellung) gesetzt werden. In diesem Fall ergibt sich die Subnetzmaske Um festzustellen, ob zwei IP-Adressen zum gleichen Subnetz gehören, werden auf die beiden IP-Adressen und die Subnetzmaske eine bitweise UND-Verknüpfung angewendet. Wenn beide Verknüpfungen das gleiche Ergebnis haben, gehören beide IP-Adressen zum gleichen Subnetz, z. B und Außerhalb des lokalen Netzwerks ist die beschriebene Aufteilung der Endteilnehmer- Adresse ohne Bedeutung. Dort ist für die Paketvermittlung nur die IP-Adresse in ihrer Gesamtheit von Interesse. Hinweis In der Bit-Darstellung der Subnetzmaske müssen die "Einsen" linksbündig gesetzt sein; es dürfen keine "Nullen" zwischen den "Einsen" stehen. 32 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

33 Vergabe einer IP-Adresse 3.2 Erstmalige Vergabe einer IP-Adresse 3.2 Erstmalige Vergabe einer IP-Adresse Konfigurationsmöglichkeiten Die erstmalige Vergabe einer IP-Adresse für einen IE-Switch kann nicht mit dem Web Based Management oder dem Command Line Interface erfolgen, weil diese Konfigurationswerkzeuge bereits eine IP-Adresse voraussetzen. Es gibt folgende Möglichkeiten, einem unkonfigurierten Gerät ohne IP-Adresse eine solche Adresse zuzuweisen: Per DHCP Mit dem Projektierungswerkzeug STEP 7 Mit dem Projektierungswerkzeug NCM PC Mit dem Projektierungswerkzeug Primary Setup Tool (PST) Sie finden das PST auf den Internetseiten des Siemens Industry Online Support unter folgender Beitrags-ID ( Hinweis Ab Firmware-Version () bzw (IRT) müssen Sie das PST ab Version 4.2 verwenden. Ältere Versionen des PST (4.1 und älter) sind nicht mehr kompatibel. Nähere Informationen zur Verwendung der Projektierungswerkzeuge finden Sie in den jeweiligen Handbüchern. DHCP Hinweis DHCP ist Werkseinstellung DHCP ist im Auslieferungszustand und auch nach einem Zurücksetzen auf Werkseinstellungen eingeschaltet. Wenn ein DHCP-Server im lokalen Netz verfügbar ist und dieser auf die DHCP-Anfrage des IE-Switch antwortet, so werden schon beim ersten Hochlauf automatisch IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway zugeteilt. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

34 Vergabe einer IP-Adresse 3.2 Erstmalige Vergabe einer IP-Adresse 34 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

35 Projektierung über WBM und CLI 4 Einleitung Um die technischen Möglichkeiten der IE-Switches optimal zu nutzen, können Sie die Konfiguration des Geräts an die konkreten Einsatzbedingungen anpassen. Es gibt zwei Möglichkeiten, einen IE-Switch zu konfigurieren: Mit dem Command Line Interface (CLI) können Sie die IE-Switches über Telnet bzw. SSH konfigurieren. Voraussetzung ist eine Ethernet-Verbindung. Telnet bzw. SSH können Sie über das Web Based Management freigeben oder sperren. Das Web Based Management (WBM) greift über einen Web-Browser auf die Konfiguration der IE-Switches zu. Voraussetzung ist eine Ethernet-Verbindung zum IE-Switch. Hinweis Unberechtigter Zugriff Abhängig vom gewählten Konfigurationsweg sind folgende Mechanismen eingebaut, um einen unberechtigten Zugriff auf einen IE-Switch zu verhindern: CLI über TELNET bzw. SSH Eine CLI-Sitzung wird automatisch unterbrochen, wenn nach einer gewissen Zeitspanne keine Eingabe erfolgt. Werkseitig ist diese Zeitspanne auf 300 Sekunden festgelegt. Sie können diese Zeitspanne auf höchstens 600 Sekunden erweitern. WBM Beim WBM erfolgt nach einer gewissen Zeitspanne automatisch ein Logout. Werkseitig ist diese Zeitspanne auf 15 Minuten festgelegt. Sie können diese Zeitspanne auf höchstens 60 Minuten erweitern. In der oberen Menuleiste der WBM-Oberfläche befindet sich der Menübefehl "Logout". Um sich manuell auszuloggen, klicken Sie auf diesen Befehl. Beenden Sie eine WBM-Sitzung immer durch Klicken auf "Logout". Nur das Schließen des verwendeten Browsers allein bewirkt noch keine Abmeldung und ist deshalb nicht sicher. Hinweis Alle Konfigurationsänderungen werden erst nach ca. 1 Minute oder nach einem Warmstart in den Flash-Speicher übernommen. Führen Sie deshalb den Befehl "Restart" im Command Line Interface oder Web Based Management aus, bevor Sie das Gerät stromlos schalten. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Konfigurationsänderungen gespeichert werden. Hinweis Zur Nutzung von SNMP Management und Traps ist eine Netzwerkmanagementstation erforderlich. Diese ist nicht im Lieferumfang des IE-Switch enthalten. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

36 Projektierung über WBM und CLI 4.1 Web Based Management 4.1 Web Based Management Prinzip und Voraussetzungen Prinzip IE-Switches verfügen über einen integrierten HTTP-Server für das Web Based Management. Wird ein IE Switch über einen Web-Browser angesprochen, liefert er abhängig von den Benutzereingaben HTML-Seiten an den Client-Rechner zurück. Der Benutzer trägt seine Konfigurationsdaten in die vom IE-Switch gesendeten HTML-Seiten ein. Ein IE-Switch wertet diese Informationen aus und erzeugt dynamisch Antwortseiten. Der besondere Vorteil dieses Funktionsprinzips ist, dass auf der Client-Seite außer einem Web- Browser keine besondere Software erforderlich ist. Voraussetzungen Ein IE-Switch muss über eine IP-Adresse verfügen, damit Sie WBM einsetzen können. Um WBM nutzen zu können, muss eine Ethernet-Verbindung zwischen dem IE-Switch und dem Clientcomputer bestehen. Wir empfehlen die Verwendung von Microsoft Internet Explorer ab Version 5.5. Alle Seiten des WBM erfordern JavaScript. Achten Sie deshalb bei den Browser- Einstellungen darauf, dass JavaScript aktiviert ist. Da WBM auf HTTP bzw. HTTPS basiert, müssen Sie bei installierter Firewall den Zugriff auf Port 80 bzw. 443 ermöglichen Starten des WBM und Anmeldung Browsereinstellungen Hinweis Stellen Sie Ihren Browser so ein, dass die Seite nicht bei jedem neuen Zugriff vom Server neu geladen wird. Die Aktualität der dynamischen Seiteninhalte wird über andere Mechanismen sichergestellt. Einstellungen beim Internet Explorer 1. Wählen Sie im Menüpunkt "Extras" die Auswahl "Internetoptionen". Das Fenster "Internetoptionen" öffnet sich. 2. Wählen Sie die Registerkarte "Allgemein". 36 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

37 Projektierung über WBM und CLI 4.1 Web Based Management 3. Klicken Sie im mittleren Fensterbereich "Browerserverlauf" auf die Schaltfläche "Einstellungen". Das Fenster "Temporäre Internetdateien und Verlauf" öffnet sich. 4. Wählen Sie aus der Liste unter "Neuere Versionen der gespeicherten Seiten suchen" die Option "Automatisch". 5. Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Klicken auf die Schaltfläche "OK". Anmeldung mit Hilfe des Webbrowsers Bild 4-1 Anmeldeseite 1. Geben Sie im Adressfeld des Webbrowser die IP-Adresse oder die URL des IE-Switch ein. Wenn eine einwandfreie Verbindung zum IE-Switch besteht, dann erscheint oben abgebildete Anmeldeseite. 2. Wählen Sie aus der Klappliste "User name" den gewünschten Benutzer. Als Benutzer "admin" haben Sie Schreib-Lese-Zugriff und können Einstellungen des IE-Switches verändern. Als Benutzer "user" haben Sie nur lesenden Zugriff auf die Konfigurationsdaten des IE-Switches. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

38 Projektierung über WBM und CLI 4.1 Web Based Management 3. Geben Sie Ihr Passwort ein. Die werkseitig eingestellten Passwörter lauten: User name "admin": admin User name "user": user 4. Klicken Sie die Schaltfläche "Log On". Hinweis Sofort werkseitige Passwörter ändern Ändern Sie aus Sicherheitsgründen unbedingt die Passwörter des Auslieferungszustands. Diese Passwörter sind allgemein bekannt und bieten keinen Schutz. Ein Rücksetzen des Geräts bewirkt auch ein Rücksetzen der Passwörter auf die Werkseinstellungen. Wenn Sie sich erfolgreich angemeldet haben, erscheint die Startseite. Schutz vor Brute-Force-Angriffen Bei einem Brute-Force-Angriff werden systematisch alle möglichen Lösungen ausprobiert, bis die richtige gefunden wurde. In diesem Fall das richtige Passwort. Der IE-Switch hat einen Mechanismus implementiert, der ihn vor solchen Angriffen schützen soll. Wenn Sie ein falsches Passwort eingeben, wird die Eingabe für kurze Zeit gesperrt. Je öfter Sie ein falsches Passwort eingeben, desto länger bleibt die Eingabe gesperrt. Nach einer maximalen Anzahl an Fehlversuchen wird der Benutzer oder die Client-IP-Adresse für eine bestimmte Zeit gesperrt. 38 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

39 Projektierung über WBM und CLI 4.1 Web Based Management Simulation der Leuchtdioden Darstellung des Betriebszustands Die IE-Switches X-200 verfügen über mehrere Leuchtdioden, die Informationen über den Betriebszustand der Geräte liefern. Der direkte Zugang zum X-200 ist, abhängig vom Aufstellort, nicht immer möglich. Deshalb bietet das WBM eine Simulationsdarstellung für die Leuchtdioden. Bild 4-2 Seitenausschnitt mit Simulation der Leuchtdioden Auf der WBM-Oberfläche befindet sich oben links eine schematische Darstellung der Leuchtdioden, die sich an Ihrem X-200 befinden. Die Traffic-Anzeige wird dabei nicht real dargestellt, d.h. die LEDs blinken nicht. Am Gerät selbst werden die Spannungsversorgung und die redundante Spannungsversorgung nur durch eine einzige LED angezeigt. In der Simulation steht dafür jeweils eine eigene LED zu Verfügung. Auch für die Funktionen "Redundanzmanager" und "Standby" befindet sich am Gerät nur eine gemeinsame LED. Im WBM werden diese Funktionen durch zwei einzelne LEDs simuliert Bedienung Obere Menüleiste In der oberen Menüleiste des WBM stehen 3 Menübefehle zur Verfügung: Console Wenn Sie diesen Menübefehl anklicken, dann öffnet sich ein Konsolenfenster. In diesem Fenster können Sie CLI-Befehle eingeben. Sie sind dann über eine TELNET-Verbindung mit dem Switch verbunden. Dazu muss in Ihrem Betriebssystem bzw. in Ihrem Browser ein Standardprogramm für TELNET-Verbindungen festgelegt sein. Support Wenn Sie diesen Menübefehl anklicken, dann wird eine Internetverbindung zu den Supportseiten der SIEMENS AG aufgebaut. Voraussetzung dafür ist, dass der PC eine Internetverbindung unterstützt. Logout Wenn Sie diesen Menübefehl anklicken, werden Sie vom WBM des IE-Switch abgemeldet. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

40 Projektierung über WBM und CLI 4.1 Web Based Management Aktualisieren der Anzeige mit der Schaltfläche "Refresh" Auf den WBM-Seiten, die Konfigurationsdaten anzeigen, finden Sie am unteren Rand die Schaltfläche "Refresh". Wenn Sie für die angezeigte Seite aktuelle Daten vom IE-Switch anfordern wollen, dann klicken Sie auf diese Schaltfläche. Speichern von Einträgen mit der Schaltfläche "Set Values" Hinweis Das Ändern der Konfigurationsdaten ist nur möglich, wenn Sie mit dem Benutzernamen "admin" angemeldet sind. Bei WBM-Seiten, auf denen Sie Konfigurationsdaten festlegen können, finden Sie am unteren Rand die Schaltfläche "Set Values". Um eingegebene Konfigurationsdaten im IE-Switch zu speichern, klicken Sie auf diese Schaltfläche. Blaue Texteinträge sind verlinkt Wenn Sie blau geschriebenen Text anklicken, werden Sie automatisch zur verlinkten Seite geleitet. 40 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

41 Projektierung über WBM und CLI 4.2 Command Line Interface 4.2 Command Line Interface Starten des CLI in einer Windows-Konsole Um das Command Line Interface in einer Windows-Konsole aufzurufen, führen Sie folgende Schritte aus: 1. Öffnen Sie eine Windows-Konsole. 2. Geben Sie den Befehl "telnet" gefolgt von der IP-Adresse des IE-Switch ein, z. B.: C:\>telnet Geben Sie bei Login Ihren Benutzernamen "admin" oder "user" ein. 4. Geben Sie Ihr Passwort ein. Bild 4-3 CLI über Telnet Starten des CLI über das Web Based Management Klicken Sie auf den Eintrag "Console" in der oberen Menüleiste des WBM. Dadurch wird automatisch eine Telnet-Verbindung geöffnet, in der Sie sich anmelden können. Dazu muss in Ihrem Betriebssystem bzw. Browser ein Standardprogramm für Telnet-Verbindungen festgelegt sein. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

42 Projektierung über WBM und CLI 4.2 Command Line Interface Verkürzte Befehlseingabe Alternativ zur vollständigen Eingabe von CLI-Befehlen können Sie Anfangsbuchstaben eingeben und dann die Tabulator-Taste drücken. Das Command Line Interface zeigt dann einen Befehl an, der mit den eingegebenen Buchstaben anfängt. Wenn der gewünschte Befehl nicht angezeigt wird, drücken Sie erneut die Tabulator-Taste, um den nächsten Befehl anzuzeigen. Verzeichnisstruktur und Syntax der CLI-Befehle Bevor Sie im Command Line Interface einen Befehl eingeben können, müssen Sie erst das entsprechende Menü oder Untermenü aufrufen. Eine Beschreibung der CLI-Syntax finden Sie jeweils am Ende der einzelnen Kapitel unter Menüs im WBM (Seite 45). Adressierungsschema der Ports Für die Port-Bezeichnungen gilt folgendes Adressierungsschema: Die Zahl gibt direkt den Port an. Somit steht die Bezeichnung 2 auch für den zweiten Port auf dem IE-Switch X-200. Symbolik für die Darstellung der CLI-Befehle CLI-Befehle haben in der Regel einen oder mehrere Parameter, die in der Syntaxbeschreibung wie folgt dargestellt werden: Notwendige Parameter sind durch spitze Klammern gekennzeichnet. Beispiel: <IP-Adresse> Wenn Sie die notwendigen Parameter weglassen, geben die meisten Befehle den aktuellen Wert aus. Optionale Parameter sind durch eckige Klammern gekennzeichnet. Beispiel: devname [Device Name] Sie können mit dem Befehl "devname" einen neuen Namen durch Angabe des Parameters [Device Name] vergeben. Wird der Parameter [Device Name] nicht angegeben, so wird der aktuelle Name angezeigt. Alternative Eingabewerte sind durch das Pipe-Symbol, ein senkrechter Strich, getrennt. Sie müssen dann einen der aufgeführten Werte als Parameter angeben. Beispiel: <E D> Sie müssen entweder E oder D eingeben. Wenn Sie als notwendigen Parameter einen Zahlenwert eingeben müssen, kann auch ein Wertebereich angegeben sein: Beispiel: < > Sie müssen einen Wert zwischen 0 und 255 eingeben. 42 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

43 Projektierung über WBM und CLI 4.2 Command Line Interface Menü-unabhängige Befehle Die Befehle in der folgenden Tabelle können Sie in jedem Menü oder Untermenü aufrufen. Tabelle 4-1 Command Line Interface - CLI\ > Befehl Beschreibung Kommentar / Wechselt auf die oberste Menüebene. Administrator und User.. Wechselt eine Menüebene nach oben. Administrator und User? Zeigt die im jeweiligen Menü verfügbaren Befehle an. Administrator und User exit Beendet die CLI-Sitzung. Administrator und User restart Neustart des IE-Switch Nur Administrator Info Zeigt Informationen zum jeweiligen Menüpunkt an. Administrator und User Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

44 Projektierung über WBM und CLI 4.2 Command Line Interface 44 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

45 5 5.1 Das Menü System System System Configuration Die folgende Bildschirmmaske erscheint, wenn Sie das Ordnersymbol System angeklickt haben: Die ersten 3 Textfelder sind nur lesbar und zeigen allgemeine Informationen über das Gerät an. In den unteren 4 Feldern können Sie Parameter festlegen. Folgende Einträge können von Ihnen geändert werden: System Contact System Location System Name Bild 5-1 System Configuration System Up Time System Up Time gibt die Betriebszeit des Geräts seit dem letzten Neustart an. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

46 5.1 Das Menü System Product Name Zeigt den Produktnamen an. Device Type Zeigt den Gerätetyp an. System Contact Geben Sie in dieses Feld den Namen einer Kontaktperson ein, die für die Verwaltung des Geräts zuständig ist. System Location Geben Sie in dieses Feld eine Ortsangabe für das Gerät ein, z. B. eine Raumnummer. System Name Geben Sie in dieses Feld eine Beschreibung des Geräts ein. Mit Set Values werden Ihre Einstellungen übernommen. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-1 System Configuration - CLI\SYSTEM> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt aktuelle Systeminformation an. name [sysname] Setzt die Variable "sysname". Nur Administrator contact [syscontact] Setzt die Variable "syscontact". Nur Administrator location [syslocation] Setzt die Variable "syslocation". Nur Administrator 46 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

47 5.1 Das Menü System I&M System Identification & Maintenance Die nachfolgend abgebildete Seite bietet Informationen über gerätespezifischen Herstellerund Wartungsdaten wie Bestellnummer, Seriennummer, Versionsnummern etc. Bild 5-2 System Identification & Maintenance I&M0 Hier können die einzelnen Parameter zu Identification & Maintenance abgelesen werden. I&M 1 Function tag Hier kann das Function tag (Anlagenkennzeichen) eingetragen werden. Location tag Hier kann das Location tag (Ortskennzeichen) eingetragen werden. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

48 5.1 Das Menü System Syntax Command Line Interface Tabelle 5-2 System Identification & Maintenance - CLI\SYSTEM\IM> Befehl Beschreibung Kommentar info revcnt [E D] function [Funktion] location [Lokation] Zeigt Informationen über den Menüpunkt "Identification & Maintenance" an. Aktiviert/deaktiviert den Revision Counter. Der Revision Counter zählt die durchgeführten Software-Updates. Legt eine Funktion fest (max. 32 Zeichen). Legt eine Lokation fest (max. 32 Zeichen). Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator Restart & Defaults System Restart & Defaults In diesem Menüpunkt finden Sie eine Schaltfläche zum Neustart des Geräts sowie verschiedene Möglichkeiten, die Voreinstellungen des Geräts zurückzusetzen. Bild 5-3 Restart and Defaults 48 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

49 5.1 Das Menü System Restart System Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um den IE Switch X-200 neu zu starten. Sie müssen den Neustart in einer Dialogbox bestätigen. Bei einem Neustart wird der IE Switch X-200 neu initialisiert, die interne Firmware wird neu geladen. Die gelernten Einträge in der Adresstabelle werden gelöscht. Sie können das Browser Fenster geöffnet lassen, während der IE Switch X-200 neu startet. Memory Reset and Restart Klicken Sie diese Schaltfläche, um die werkseitigen Konfigurationseinstellungen mit Ausnahme der folgenden Parameter zurückzusetzen: IP-Adresse Subnetz-Maske IP-Adresse des Default-Routers DHCP-Flag System Name System Location System Contact PNIO Device Name System Event Log Table Einstellungen für Ringredundanz und Standby Es wird ein automatischer Neustart durchgeführt. Im User-Modus ist diese Schaltfläche unsichtbar. Restore Factory Defaults and Restart Klicken Sie diese Schaltfläche, um die werkseitigen Konfigurationseinstellungen wiederherzustellen. Es werden auch die geschützten Voreinstellungen zurückgesetzt. Im User-Modus ist dieser Knopf unsichtbar. Hinweis Der IE Switch X-200 muss neu mit einer IP-Adresse versehen werden, bevor wieder darauf zugegriffen werden kann. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-3 System Restart & Defaults - CLI\SYSTEM\RESTARTS> Befehl Beschreibung Kommentar memreset defaults Stellt die werksseitigen Einstellungen wieder her. Die geschützten Einstellungen bleiben erhalten. Stellt die werksseitigen Einstellungen wieder her. Auch die geschützten Einstellungen werden zurückgestellt. Nur Administrator Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

50 5.1 Das Menü System Save & Load HTTP System Save & Load HTTP Das WBM bietet die Möglichkeit, Konfigurationsinformationen in einer externen Datei auf Ihrem Client-PC zu speichern bzw. solche Daten aus einer externen Datei vom PC in die IE-Switches X-200 zu laden. Außerdem können Sie eine neue Firmware aus einer Datei von Ihrem Client-PC laden. Die dafür notwendigen Eingaben können Sie auf der Seite des Menüs System Save & Load HTTP machen. Bild 5-4 System Save and Load via HTTP 50 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

51 5.1 Das Menü System Configuration File Namen und gegebenenfalls Verzeichnispfad der Konfigurationsdatei, die Sie auf den IE Switch X-200 laden wollen oder in die Sie die aktuellen Konfigurationsinformationen speichern wollen. Hinweis Beim Laden einer Konfigurationsdatei findet keine Überprüfung des Gerätetyps statt. Event Log File Mit "Save" können Sie die Ereignis-Tabelle (Event Log File) auf dem lokalen Rechner speichern. Firmware File Name und gegebenenfalls Verzeichnispfad der Datei, aus der Sie die neue Firmware laden wollen. Hinweis Kompatibilität der Firmware-Versionen Wenn Sie eine Firmware laden, die älter ist als die im Gerät vorhandene Firmware, dann müssen Sie das Gerät nach Laden der Firmware auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Wenn Sie die Firmware eines IE-Switch X-200 aktualisieren, dann achten Sie darauf, dass die verwendete Firmware kompatibel zu dem betreffenden Gerät ist. Wenn eine inkompatible Firmware in ein Gerät geladen wird, dann ist der Betrieb des Geräts nicht mehr möglich. In so einem Fall muss per Boot-Loader wieder eine kompatible Firmware geladen werden. Firmware-Kompatibilität Beachten Sie folgende Einschränkungen bei der Kompatibilität der Firmware-Versionen zu den einzelnen Geräten: Firmware-Version mindst. X-200IRT V4.5 mindst. X-200IRT V4.1 mindst.x-200irt V3.1 mindst. X-200IRT V2.1 mindst. X-200 V4.5 IE-Switch X201-3P IRT PRO XF204IRT X202-2P IRT PRO X204IRT PRO X200-4P IRT X201-3P IRT X202-2P IRT X208PRO Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

52 5.1 Das Menü System Firmware-Version mindst. X-200 V4.3 mindst. X-200 V4.1 IE-Switch X204-2TS XF204 XF204-2 XF206-1 XF208 SSL Private Key File Name der Datei, die den privaten Schlüssel für SSL enthält. SSL Certificate File Name der Datei, die das Zertifikat für SSL enthält. Private MIB File Hier können Sie die Private MIB des IE-Switches X-200 in eine Datei speichern. GSDML-File Hier können Sie die GSDML-Datei des IE-Switches X-200 in eine Datei speichern. Hinweis Der private Schlüssel und das Zertifikat für SSL werden benötigt, damit der Anwender über eine gesicherte Verbindung mit dem auf dem IE Switch X-200 enthaltenen Web-Server kommunizieren kann. Die Dateien müssen im PEM-Format zur Verfügung gestellt werden. 52 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

53 5.1 Das Menü System Save & Load TFTP System Save & Load TFTP Das WBM bietet die Möglichkeit, Konfigurationsinformationen in einer externen Datei auf einem TFTP-Server zu speichern bzw. solche Daten aus einer externen Datei vom TFTP-Server in die IE Switch X-200 zu laden. Außerdem können Sie eine neue Firmware aus einer Datei vom TFTP-Server laden. Die dafür notwendigen Eingaben können Sie auf der Seite des Menüs System Save & Load TFTP machen. Bild 5-5 System Save and Load via TFTP TFTP Server IP Address Die IP-Adresse des TFTP-Servers, mit dem Sie Daten austauschen wollen. TFTP Server IP Port Der Port des TFTP-Servers, über den der Datenaustausch abgewickelt wird. Gegebenenfalls können Sie den Default-Wert 69 über CLI entsprechend Ihren spezifischen Anforderungen ändern. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

54 5.1 Das Menü System Configuration File Namen und gegebenenfalls Verzeichnispfad der Konfigurationsdatei (maximal 32 Zeichen), die Sie auf den IE Switch X-200 laden wollen oder in die Sie die aktuellen Konfigurationsinformationen speichern wollen. Hinweis Beim Laden einer Konfigurationsdatei findet keine Überprüfung des Gerätetyps statt. Event Log File Mit "Save" können Sie die Ereignis-Tabelle (Event Log File) auf dem lokalen Rechner speichern. Firmware File Name und gegebenenfalls Verzeichnispfad der Datei (maximal 32 Zeichen), aus der Sie die neue Firmware laden wollen. Hinweis Kompatibilität der Firmware-Versionen Wenn Sie eine Firmware laden, die älter ist als die im Gerät vorhandene Firmware, dann müssen Sie das Gerät nach Laden der Firmware auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Wenn Sie die Firmware eines IE-Switch X-200 aktualisieren, dann achten Sie darauf, dass die verwendete Firmware kompatibel zu dem betreffenden Gerät ist. Wenn eine inkompatible Firmware in ein Gerät geladen wird, dann ist der Betrieb des Geräts nicht mehr möglich. In so einem Fall muss per Boot-Loader wieder eine kompatible Firmware geladen werden. Firmware-Kompatibilität Beachten Sie folgende Einschränkungen bei der Kompatibilität der Firmware-Versionen zu den einzelnen Geräten: Firmware-Version mindst. X-200IRT V4.5 mindst. X-200IRT V4.1 mindst.x-200irt V3.1 mindst. X-200IRT V2.1 mindst. X-200 V4.5 IE-Switch X201-3P IRT PRO XF204IRT X202-2P IRT PRO X204IRT PRO X200-4P IRT X201-3P IRT X202-2P IRT X208PRO 54 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

55 5.1 Das Menü System Firmware-Version mindst. X-200 V4.3 mindst. X-200 V4.1 IE-Switch X204-2TS XF204 XF204-2 XF206-1 XF208 SSL Private Key File Name der Datei, die den privaten Schlüssel für SSL enthält. SSL Certificate File Name der Datei, die das Zertifikat für SSL enthält Hinweis Der private Schlüssel und das Zertifikat für SSL werden benötigt, damit der Anwender über eine gesicherte Verbindung mit dem auf dem IE Switch X-200 enthaltenen Web-Server kommunizieren kann. Die Dateien müssen im PEM-Format zur Verfügung gestellt werden. System Command Line Interface Tabelle 5-4 System Save & Load TFTP - CLI\SYSTEM\LOADSAVE> Befehl Beschreibung Kommentar info server [IP-Adresse] [:Port] Zeigt Informationen über das System an. Legt die IP-Adresse oder den Port des TFTP Server fest, mit dem der Datenaustausch erfolgen soll. Nur Administrator fwname Legt den Namen der Firmware-Datei fest. Nur Administrator fwload Lädt die Firmware aus einer Datei. Nur Administrator fwsave Sichert die Firmware in einer Datei. Nur Administrator cfgname [Dateiname] Legt den Namen einer Datei (max. 255 Zeichen) fest, Nur Administrator aus der die Konfigurationsdaten geladen oder in die diese Daten gespeichert werden. cfgsave Speichert die Konfigurationsdaten in einer Datei. Nur Administrator cfgload Lädt die Konfigurationsdaten aus einer Datei. Nur Administrator logname [Dateiname] Legt den Namen einer Datei (max. 255 Zeichen) fest, in Nur Administrator die die Logtabelle gespeichert wird. logsave Speichert die Logtabelle in eine Datei. pkname Legt den Namen der Datei (max. 255 Zeichen) fest, die Nur Administrator den privaten SSL-Schlüssel enthält. pkload Lädt den privaten SSL-Schlüssel aus einer Datei. Nur Administrator. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

56 5.1 Das Menü System Befehl Beschreibung Kommentar ctname Legt den Namen der Datei (max. 255 Zeichen) fest, die das SSL-Zertifikat enthält. Nur Administrator ctload Lädt das SSL-Zertifikat aus einer Datei. Nur Administrator Version Numbers System Version Numbers Diese Seite informiert Sie über die aktuellen Versionen von Boot Software, Firmware und Hardwareausgabestand. Bild 5-6 System Version Numbers Boot Software Hier wird die Version der Boot-Software angezeigt. Die Bootsoftware ist fest im IE Switch X- 200 abgespeichert und dient zum Laden einer neuen Firmware. Firmware Die Version der im IE Switch X-200 ablaufenden Firmware. Hardware Revision Zeigt den Ausgabestand des Gerätes an. 56 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

57 5.1 Das Menü System MAC Address Zeigt die MAC-Addresse des Gerätes an. MLFB Number Zeigt die Produktbestellnummer des Gerätes an. Serial number Zeigt die Seriennummer des Gerätes an. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-5 System Information - CLI\> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt MAC-Adresse, MLFB- und Seriennummer an Tabelle 5-6 System Configuration - CLI\SYSTEM> Befehl Beschreibung Kommentar versions Zeigt die Versionsstände von Firmware, Hardware und Boot- Software an. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

58 5.1 Das Menü System Passwords System Passwords Auf dieser Seite können Sie als Administrator die Passwörter für die Benutzernamen "Admin" und "User" ändern. Ein Passwort darf maximal 16 Zeichen (7-Bit-ASCII) lang sein. Mit "Set Value" werden Ihre Einstellungen übernommen. Hinweis Voreinstellung Passwort bei Auslieferung für den Admin: admin für den User: user. Bild 5-7 System Passwords Tabelle 5-7 System Passwords - CLI\SYSTEM> Befehl Beschreibung Kommentar password <admin user> <Passwort> Setzt neues Passwort für den Benutzer oder Administrator. Nur Administrator 58 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

59 5.1 Das Menü System Select/Set Button Select/Set Button Configuration Auf dieser Seite können Sie die Funktionen des SET-Tasters konfigurieren. Bild 5-8 Select/Set Button Configuration Restore Factory Defaults Hier stellen Sie ein, ob das Gerät bei Drücken des SET-Tasters auf seine Werkseinstellungen zurückgesetzt wird. Enable/Disable Redundancy Manager Hier stellen Sie ein, ob der Redundanzmanager durch Drücken des SET-Tasters ein- und ausgeschaltet werden kann. Set Fault Mask Hier stellen Sie ein, ob bei Drücken des SET-Tasters die Angaben der "Fault Mask" angwendet werden. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

60 5.1 Das Menü System Syntax Command Line Interface Tabelle 5-8 System Passwords - CLI\SYSTEM\SELSET> Befehl Beschreibung Kommentar info defaults [E D] rm [E D] Zeigt die Funktionalität des SET-Tasters an. Aktiviert/deaktiviert die Taster-Funktion "Restore Factory Defaults". Aktiviert/deaktiviert die Taster-Funktion "Enable/Disable Redundancy Manager". Nur Administrator Nur Administrator faultmsk [E D] Aktiviert/deaktiviert die Taster-Funktion "Set Fault Mask". Nur Administrator 60 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

61 5.1 Das Menü System Event Log System Event Log Table Diese Seite zeigt an, wann welche Ereignisse aufgetreten sind. Die Ereignisstabelle kann über HTTP bzw. TFTP im Menü System gespeichert werden. Welche der Ereignisse protokolliert werden sollen, können Sie über den Menübefehl Agent > Event Config einstellen. Hinweis Beachten Sie, dass zeitlich eng aufeinanderfolgende Ereignisse nicht immer in der kausalen Reihenfolge angezeigt werden. Bild 5-9 System Event Log Table Restart Gibt an, nach welchem Neustart des Geräts das entsprechende Ereignis aufgetreten ist. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

62 5.1 Das Menü System Sys. Up Time Zeigt die Laufzeit des Geräts seit dem letzten Neustart an. Event Text Zeigt eine Kurzbeschreibung des aufgetretenen Ereignisses an. Wenn Sie die Systemzeit eingestellt haben, werden zusätzlich Datum und Uhrzeit des Ereignisses angezeigt. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-9 System Event Log Table- CLI\SYSTEM\LOG> Befehl Beschreibung Kommentar info events <show clear> eventmax [Max count] Zeigt Informationen über die Log Table Konfiguration an. Zeigt an bzw. löscht abgelaufene Ereignisse im Speicher. Legt die maximale Zahl von Ereignissen in der Log Table fest. Es sind maximal 10 bis 400 Einträge einstellbar. Nur Administrator Nur Administrator 62 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

63 5.1 Das Menü System C-PLUG C-PLUG Information Diese Seite liefert Ihnen Hinweise darüber, ob ein C-PLUG vorhanden ist und ob er für den IE-Switch X-200 gültig ist. Wenn ein gültiger C-PLUG im Gerät steckt, bietet die Seite Informationen über den IE- Switch, mit dem die aktuelle Konfiguration gespeichert wurde und den C-PLUG. Die Inhalte können auf dieser Seite nicht verändert werden. Bild 5-10 C-PLUG Information C-PLUG State Hier wird der Status des C-PLUGs angezeigt. ACCEPTED Es ist ein C-PLUG mit einem gültigen und passenden Inhalt im Gerät vorhanden. NOT ACCEPTED Fehlender C-PLUG oder ungültiger bzw. inkompatibler Inhalt eines gesteckten C-PLUGs. Dieser Status wird auch angezeigt, wenn der C-PLUG in Betrieb formatiert wurde. NOT ACCEPTED, HEADER CRC ERROR Es ist ein C-PLUG mit fehlerhaftem Inhalt gesteckt. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

64 5.1 Das Menü System NOT PRESENT Im IE-Switch X-200 ist kein C-PLUG gesteckt. EMPTY Der gesteckte C-PLUG ist leer. C-PLUG Device Group Gibt an, von welcher SIMATIC NET-Produktlinie die aktuelle Konfiguration auf dem C-PLUG gespeichert wurde. C-PLUG Device Type Gibt den Gerätetyp innerhalb der Produktlinie an, von dem die aktuelle Konfiguration auf dem C-PLUG gespeichert wurde. Configuration Revision Gibt die Version der Konfigurationsstruktur an. Diese Angabe betrifft die vom IE Switch X- 200 unterstützten Konfigurationsmöglichkeiten. Dies betrifft nicht die konkrete Hardwarekonfiguration. Die Angabe kann sich ändern, wenn Sie ein Firmwareupdate durchführen. File System Zeigt den Typ des C-PLUG-Dateisystems an. File System Size Zeigt die maximale Speicherkapazität des C-PLUG-Dateisystems an. File System Usage Zeigt den belegten Speicherplatz im C-PLUG-Dateisystem an. C-PLUG Info String Zeigt Informationen über das Gerät an, das die aktuelle Konfiguration auf dem C-PLUG gespeichert hat, z. B. Bestellnummer, Typenbezeichnung, Ausgabestand von Hard- und Software. Der Ausgabestand bezieht sich auf die Versionen, die auf dem Gerät verwendet wurden, als die Konfiguration auf dem C-PLUG gespeichert wurde. Der Ausgabestand ändert sich, wenn Sie mit einem abweichenden Ausgabestand Parameter abspeichern. Durch ein Firmwareupdate oder einen Neustart des Geräts ändert sich der Ausgabestand nicht. Hinweis Wird ein leerer C-PLUG in einen IE Switch X-200 eingesetzt, so wird beim nächsten Neustart die im Grundgerät abgespeicherte interne Konfiguration auf den C-PLUG übertragen. Wird ein IE Switch X-200 mit gestecktem C-PLUG betrieben, so wird die im Grundgerät abgespeicherte interne Konfiguration nicht mehr geändert. Im laufenden Betrieb werden Änderungen der Konfigurationsdaten nur noch im C-PLUG abgespeichert. Wird der C-PLUG wieder entnommen, so wird die im Grundgerät abgespeicherte interne Konfiguration erneut gültig. Damit wird der Konfigurationszustand vor Einsetzen des C- PLUGs wiederhergestellt. 64 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

65 5.1 Das Menü System Modify C-PLUG, Schaltfläche Modify Wenn Sie als Administrator eingeloggt sind, können Sie hier Einstellungen vornehmen. Copy internal Configuration to C-PLUG and Restart Die Konfiguration im internen Flashspeicher des Switch wird auf den C-PLUG kopiert, anschließend erfolgt ein Neustart. Anwendungsfall: Der Hochlauf des IE-Switch X-200 erfolgt mit gestecktem C-PLUG. Dieser enthält eine vom IE Switch X-200 abweichende oder fehlerhafte Konfiguration. Sie können mit dieser Funktion den Inhalt des C-PLUGs mit der ursprünglichen Gerätekonfiguration überschreiben. Copy default Configuration to C-PLUG and Restart Hiermit wird die Konfiguration mit allen Factory Default-Werten auf dem C-PLUG gespeichert. Anschließend erfolgt ein Neustart, wobei die IE-Switch X-200 dann mit diesen Defaultwerten hochlaufen. Clean C-PLUG (Low Level Format, Configuration lost) Löscht alle Daten vom C-PLUG und führt eine Low Level-Formatierung durch. Es erfolgt kein automatischer Neustart und das Gerät zeigt einen Fehler an. Sie können diesen Fehlerstatus beseitigen, indem Sie einen Neustart durchführen oder den C-PLUG nach Ausschalten des Grundgerätes entnehmen. Damit die Konfiguration des Grundgerätes auch nach Löschen des C-PLUG erhalten bleibt, werden die auf dem C-PLUG abgespeicherten Konfigurationsdaten in den internen Speicher des Grundgerätes übertragen. Continue without C-PLUG Wird der C-PLUG aus einem Gerät entnommen, so wird nach dem Neustart des Gerätes eine Fehlermeldung angezeigt. In diesem Fall können Sie durch Auswahl der Option "Continue without C-PLUG" das Gerät auf Betrieb ohne C-PLUG umstellen. Die Auswahl wird durch das anklicken von "Modify" übernommen. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-10 C-PLUG Information - CLI\SYSTEM\C-PLUG> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt den aktuellen Status (Informationen) des C-PLUGs an. initdef Initialisiert den C-PLUG mit den Default-Parametern und führt Nur Administrator einen Neustart des Gerätes durch.. initmem Initialisiert den C-PLUG mit den MEMORY-Parametern und Nur Administrator führt einen Neustart des Gerätes durch.. usecplug [D] Wurde der C-PLUG entnommen, so wird beim nächsten Nur Administrator Neustart des Gerätes eine Fehlermeldung im Command Line Interface angezeigt. Durch Eingabe des Befehls useplug D können Sie in diesem Fall das Gerät auf Betrieb ohne C-PLUG umstellen. clear Löscht die Daten vom C-PLUG. Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

66 5.2 Das Menü X Das Menü X X-200 Status Diese Seite liefert Informationen über Betriebszustände, wie Spannungseinspeisung und Fehlerstatus. Die Inhalte auf dieser Seite können nicht editiert werden. Bild 5-11 Status Power Line 1/Power Line 2 up Die Versorgungsspannung 1 bzw. 2 liegt an. down Die Versorgungsspannung 1 bzw. 2 liegt nicht an oder die zulässige Spannung ist unterschritten. Fault Status Hier wird der Fehlerstatus für den IE-Switch angezeigt. Die folgende Tabelle enthält beispielhaft einige mögliche Fehlermeldungen. Wenn mehrere Fehler aufgetreten sind, werden sie im Textfeld untereinander aufgeführt. 66 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

67 5.2 Das Menü X-200 Fehlermeldung Redundant power line down Link down on monitored port More than one RM in ring RM Ring error Bedeutung Die redundante Versorgungsspannung ist ausgefallen. Die Verbindung an einem überwachten Port ist unterbrochen. Mehrere Geräte im Ring haben die Funktion des Redundanzmanagers übernommen. Diese Fehler können vom Redundanzmanager nicht aufgelöst werden. Zum Beispiel kann es zu einem einseitigen Verlust von Redundanztelegrammen kommen, die vom Redundanzmanager gesendet werden, ohne dass ein Link-Down stattfindet. Auch ein fälschlich konfigurierter zweiter Redundanzmanager im Ring verursacht diese Fehlermeldung. Überprüfen Sie im ersten Fall die Konfiguration der Ringports: Passende Einstellung für die Betriebsart (Vollduplex/Halbduplex)? Bei Lichtwellenleitern: Sende- und Empfangsleitungen richtig gesteckt? No Fault Im zweiten Fall: Konfigurieren Sie den zweiten Redundanzmanager im Ring um, sodass dieser die entsprechende Client-Rolle einnimmt oder entfernen Sie das Gerät aus dem Ring. Der Switch hat keinen Fehler erkannt. Die Meldekontakte sprechen nicht an und die Fehler-LED leuchtet nicht. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

68 5.2 Das Menü X Fault Mask Fault Mask Die Einstellungen auf dieser Seite ermöglichen die Überwachung des Linkstatus sowie der redundanten Spannungsversorgung. Außerdem werden hier die Werte angezeigt, die über die Tasterprojektierung eingestellt wurden. Bild 5-12 Fault Mask 68 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

69 5.2 Das Menü X-200 Enable Monitoring Power Line 1/Power Line 2 Hier legen Sie fest, welche der beiden Spannungsversorgungen, Power Line 1 und Power Line 2, überwacht werden soll. Wenn an einem überwachten Anschluss (Power Line 1 oder Power Line 2) keine oder eine zu geringe Spannung anliegt, wird durch das Meldesystem ein Fehler signalisiert. Hinweis Folgende Geräte verfügen nicht über eine redundante Spannungsversorgung: SCALANCE X204IRT PRO SCALANCE X202-2P IRT PRO SCALANCE X201-3P IRT PRO Ring Redundancy Manager Hier kann ausgewälhlt werden, ob durch den Zustand "Aktiv" des Redundanzmanagers ein Fehler ausgelöst wird. Standby Manager (nur für IRT-Geräte relevant) Hier kann ausgewählt werden, ob durch den Zustand "Master" und "Passiv" oder "Slave" und "Active" oder einen nicht gefundenen Partner ein Fehler ausgelöst wird. FMP Event (nur für FM-Geräte relevant, siehe Kapitel "FMP (Seite 120)") Hier kann ausgewälhlt werden, ob ein Fehler ausgelöst wird, wenn die Empfangsleistung bzw. der Leistungsabfall den Zustand "Maintenance demanded" annehmen. Enable Link Down Monitoring Fehlermeldung, wenn der Status des Ports "Link down" ist. Hier kann die Überwachung des Linkstatus der einzelnen Ports aktiviert/deaktiviert werden. Enable Link Up Monitoring Fehlermeldung, wenn der Status des Ports "Link up" ist. Hier kann die Überwachung des Linkstatus der einzelnen Ports aktiviert/deaktiviert werden. Hinweis Da laut Werkseinstellung weder die Überwachung der Ports noch die Überwachung der Spannungsversorgung aktiviert ist, ist im Auslieferungszustand keines der Optionskästchen markiert. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-11 Fault Mask - CLI\X200> Befehl Beschreibung Kommentar info fault power [<E D> [lines]] Zeigt Informationen zum Menüpunkt "X-200" an. Zeigt den Meldestatus an. Legt eine Meldemaske für die Spannungsversorgungen, Power Line 1 und Power Line 2, fest. Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

70 5.2 Das Menü X-200 Befehl Beschreibung Kommentar others <R S F> <E D> downmask <1-n> <E D> upmask <1-n> <E D> Legt die Meldemaske fest für: R - Ring Redundancy Manager S - Standby Manager (nur für IRT-Geräte relevant) F - FMP Event (nur für FM-Geräte relevant) Legt eine Portmaske fest für die Ports, für die die Überwachung eines Link Down Ereignisses aktiviert ist. Legt eine Portmaske fest für die Ports, für die die Überwachung eines Link Up Ereignisses aktiviert ist. Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator Ring Ring Redundancy Auf dieser Seite können Sie die Ports für die Medienredundanz und das gewünschte Redundanzverfahren einstellen. Hinweis IE-Switches X-200 ab Firmware V4.0 unterstützen die Medienredundanzverfahren MRP und HRP. IE-Switches X-200 mit Firmware V3.1 und älter, IE-Switches X-300 und X-400 mit Firmware V2.3 und älter sowie OSM/ESM unterstützen nur das HRP-Verfahren. Hinweis Wenn ein MRP-Ring projektiert werden soll, dann können die Geräte ohne weitere Konfiguration zu einem Ring zusammengeschlossen werden. In diesem Fall sind die voreingestellten Ring-Ports zu verwenden, siehe Anhang Standard-Ringports (Seite 181). Die voreingestellte Rolle "Automatic Redundancy Detection" sorgt für eine automatische Konfiguration des Rings. Wenn ein HRP-Ring projektiert wird, dann muss genau ein Gerät im Ring auf die Rolle HRP Manager eingestellt werden. Alle übrigen Geräte im Ring müssen entweder auf "Automatic Redundancy Detection" oder "HRP Client" eingestellt werden. Wenn ein HRP-Ring projektiert wird, indem eine Linie aufgebaut wird, in welcher ein Gerät als HRP Manager eingestellt wird und die übrigen Geräte die Einstellung "Automatic Redundancy Detection" haben, dann wird die Fehlermeldung "other RM in ring" ausgegeben. Diese verschwindet nach Verbinden der Linie zu einem Ring. Hinweis Im Ausgangszustand ist eine Rolle zur automatischen Ringkonfiguration aktiviert. Dadurch wird eine zyklische Telegrammkommunikation mit niedriger Übertragungsgeschwindigkeit verursacht. Deaktivieren Sie diese Redundanzfunktion, wenn sie nicht benötigt wird, um unnötige Netzlast zu vermeiden. 70 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

71 5.2 Das Menü X-200 Bild 5-13 Ring Redundancy Enable Ring Redundancy Hier können Sie auswählen, ob die Baugruppe Teil eines Ringes ist. Redundancy Mode Hier können Sie das Redundanzverfahren und die Rolle der Baugruppe innerhalb eines Rings auswählen. Automatic Redundancy Detection Wählen Sie diese Einstellung, um eine automatische Konfiguration des Redundanzbetriebs vorzunehmen. Im Modus "Automatic Redundancy Detection" stellt der IE-Switch X-200 automatisch fest, ob sich ein Gerät mit der Rolle HRP Manager im Ring befindet. Ist dies der Fall, so nimmt das Gerät die Rolle "HRP Client" ein. Wenn kein HRP Manager gefunden wird, dann handeln alle Geräte mit der Einstellung "Automatic Redundancy Detection" oder "MRP Manager (Auto)/Client" untereinander aus, welches Gerät die Rolle MRP Manager einnimmt. Die übrigen Geräte stellen sich automatisch auf die Rolle "MRP Client" ein. MRP Client Hier können Sie die Rolle "MRP Client" auswählen. In einem MRP-Ring muss mindestens ein Gerät entweder auf die Rolle "Automatic Redundancy Detection" oder auf die Rolle "MRP Manager (Auto)/Client" eingestellt sein. Bei allen übrigen Geräten kann ausserdem auch die Rolle "MRP Client" eingestellt sein. Wenn alle bis auf ein Gerät im Ring als "MRP Client" konfiguriert werden, dann nimmt dieses Gerät automatisch die Rolle MRP Manager ein. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

72 5.2 Das Menü X-200 Wählen Sie die Rolle "MRP Client", wenn Sie das Gerät im Ring zusammen mit Komponenten betreiben möchten, die nicht von Siemens stammen. MRP Manager (Auto)/Client Geräte mit der Einstellung "Automatic Redundancy Detection" oder "MRP Manager (Auto)/Client" handeln untereinander aus, welches Gerät die Rolle MRP Manager einnimmt. Dabei wird immer das Gerät mit der niedrigsten MAC-Adresse zum MRP Manager. Im Gegensatz zur Einstellung "Automatic Redundancy Detection" können die Geräte nicht erkennen, ob ein HRP Manager im Ring ist. Sie nehmen also nie die Rolle "HRP Client"ein. HRP Client Hier können Sie die Rolle "HRP Client" auswählen. Wählen Sie die Rolle "HRP Client" aus, wenn Sie die Standby-Funktionalität des IE- Switch X-200 nutzen möchten. HRP Manager Hier können Sie die Rolle HRP Manager auswählen. Bei Projektierung eines HRP-Rings muss genau eine Baugruppe als HRP Manager eingestellt werden. Alle übrigen Geräte müssen als HRP Client konfiguriert werden. Hinweis Ringports beim Rücksetzen auf Werkseinstellungen Bei Rücksetzen auf Werkseinstellungen (Reset to Factory Defaults) wird die Redundanzrolle Automatic Redundancy Detection (ARD) aktiv. Außerdem wird die Konfiguration der Ringports auf die werkseitig eingestellten Ports zurückgesetzt. Die Standard-Ringports der einzelnen X-200-Varianten finden Sie im Anhang Standard- Ringports (Seite 181). Wenn zuvor andere Ports als Ringports verwendet wurden, dann kann bei entsprechendem Anschluss ein zuvor korrekt konfiguriertes Gerät kreisende Telegramme und damit den Ausfall des Datenverkehrs verursachen. First Ring Port Nur relevant, wenn die Rolle Automatic Redundancy Detection, MRP Client oder HRP Client ausgewählt ist und die Rolle HRP Manager oder MRP Manager eingenommen wurde. Hier wird die Auswahl getroffen, welches der erste Ringport ist. Second Ring Port Nur relevant, wenn die Rolle Automatic Redundancy Detection, MRP Client oder HRP Client ausgewählt ist und die Rolle HRP Manager oder MRP Manager eingenommen wurde. Hier wird die Auswahl getroffen, welches der zweite Ringport ist. Static Ring Port Nur relevant, wenn die Rolle HRP Manager ausgewählt ist und die Rolle HRP Manager eingenommen wurde. Hier wird der Port angegeben, der im Ring aktiv ist. 72 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

73 5.2 Das Menü X-200 Isolated Ring Port Nur relevant, wenn die Rolle HRP Manager ausgewählt ist und die Rolle HRP Manager eingenommen wurde. Hier wird der Port angegeben, der den Ring schließt, über den aber keine Kommunikation stattfindet. Redundancy Role Hier wird angezeigt, welche Rolle die Baugruppe innerhalb des Rings tatsächlich eingenommen hat. Redundancy Manager State Nur relevant, wenn die Rolle HRP Manager oder MRP Manager eingenommen wurde. Passive: Der IE-Switch arbeitet als Redundanzmanager und hat den Ring geöffnet, d.h. die Linie aus Switches, die an die Ringports angeschlossen ist, arbeitet fehlerfrei. Active: Der IE-Switch arbeitet als Redundanzmanager und hat den Ring geschlossen, d.h. die Linie aus Switches, die an die Ringports angeschlossen ist, ist unterbrochen. Fehlerfall. Der Redundanzmanager schaltet die Verbindung zwischen seinen Ringports durch und stellt damit wieder eine durchgehende Linientopologie her. Number of State Changes Nur relevant, wenn die Rolle HRP Manager oder MRP Manager eingenommen wurde. Hier wird angezeigt, wie oft der Redundanzmanager seit dem Einschalten des Gerätes wegen einer Ringunterbrechung auf den alternativen Pfad umgeschaltet hat. Maximum Delay (ms) Nur relevant, wenn die Rolle HRP Manager oder MRP Manager eingenommen wurde. Hier wird angezeigt, wie viel Verzögerung ein Testtelegramm erfahren hat. (Testtelegramme werden im Ring verschickt, um Ringunterbrechungen zu erkennen.) Für eine sichere Funktion des Netzwerkes sind Werte < 20 ms erforderlich. Hinweis Die Standby-Funktion erfordert immer einen aktivierten HRP Client. Wenn der Standby- Manager "aktiviert" ist, dann erscheint bei dem Versuch, die Ringredundanz abzuschalten oder auf "Redundancy-Manager" umzuschalten, folgende Meldung: Cannot disable "Redundancy" if "Standby Manager" is enabled. Hinweis Im Auslieferzustand sind Ringports voreingestellt, siehe Anhang Standard-Ringports (Seite 181). Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

74 5.2 Das Menü X-200 Hinweis Bei der Projektierung eines HRP-Rings ist zu beachten: Wenn noch kein HRP Manager festgelegt wurde, dann muss der Ring an einer Stelle unterbrochen sein. Dadurch werden kreisende Telegramme vermieden. Wenn ein MRP-Ring projektiert wird, dann muss mindestens ein Gerät auf die Rolle "Automatic Redundancy Detection" oder "MRP Manager (Auto)/Client" eingestellt werden. Die Rolle des Redundanzmanagers wird automatisch von einem Gerät mit dieser Einstellung übernommen. Wenn Sie in der Projektierung einen MRP-Ring zu einem HRP-Ring ändern, dann müssen Sie den Ring öffnen, während Sie die Geräte neu projektieren. Dadurch werden kreisende Telegramme vermieden. Hinweis Bei der Projektierung eines MRP-Rings ist zu beachten: Bei Geräten mit mehr als 8 Ports ist die Auswahl der Ringports bei Nutzung von MRP eingeschränkt: Bei SCALANCE X216 und X224 sind die Ports 1 bis 8 als MRP-Ringports wählbar. Bei SCALANCE X212-2 und X212-2LD können die Ports 9 bis 14 als MRP-Ringports ausgewählt werden. Die voreingestellten Ringports werden bei Auswahl von MRP automatisch angepasst. Achten Sie auf eine korrekte Einstellung der Ringports. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-12 Ring Redundancy - CLI\X200\REDUND> Befehl Beschreibung Kommentar info mode [A AM C E D] static [n-m] isolated [n-m] Zeigt Informationen über die Redundanz-Module an. Stellt die Rolle der Redundanz ein: A - Auto: MRP Manager oder MRP/HRP Client AM - Auto: MRP Manager oder MRP Client C - MRP Client E - HRP Manager D - HRP Client Legt den statischen (fixen) Ringport fest. Hinweis: Nur für die Rollen HRP Manager und "HRP Client": Legt den statischen (fixen) Ringport im Bereich n- m fest. Legt den isolierten Ringport fest. Hinweis: Nur für die Rollen HRP Manager und "HRP Client": Legt den statischen (fixen) Ringport im Bereich n- m fest. Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator 74 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

75 5.2 Das Menü X-200 Befehl Beschreibung Kommentar rports [n-m n-m] Legt beide Ringports im Bereich n-m fest. Nur Administrator clear Stellt alle Redundanzzähler auf den Ursprungszustand zurück. Nur Administrator redund [E D] Aktiviert / deaktiviert die Ringredundanz. Nur Administrator Standby Redundante Kopplung von Ringen IE-Switches X-200IRT unterstützen neben der Medienredundanz in Ringtopologien auch die redundante Kopplung von HRP-Ringen. Dazu zählen auch unterbrochene HRP-Ringe, d. h. Linien. Bei der redundanten Kopplung werden zwei HRP-Ringe über zwei Ethernet- Verbindungen miteinander gekoppelt. Hierzu wird in einem Ring ein Master-/Slave- Gerätepaar konfiguriert, das sich gegenseitig über seine Ringports überwacht und den Datenverkehr im Fehlerfall von einer Ethernet-Verbindung (Standby-Port des Master) zu einer anderen Ethernet-Verbindung (Standby-Port des Slave) umleitet. Weitere Informationen zur Ethernet-Verkabelung und zur topologischen Platzierung von Master und Slave finden Sie in der Betriebsanleitung BA im Kapitel "Netztopologien und Medienredundanz". Hinweis Die Funktion wird nur von IE-Switches X-200IRT unterstützt. Um die Funktion zu nutzen, muss HRP aktiviert sein. Standby Manager Der Standby Manager erlaubt die redundante Kopplung von zwei HRP-Ringen. Dazu müssen innerhalb eines Rings zwei benachbarte Geräte als Standby-Partner konfiguriert werden. Aktivieren sie den Standby Manager für beide Standby-Partner und wählen Sie, über welchen Port die Baugruppe mit dem zu koppelnden Ring verbunden ist. Als "Standby Connection Name" muss für beide Partner ein eindeutiger Name im Ring vergeben werden, mit dem die beiden zusammengehörenden Baugruppen als Standby- Partner identifiziert werden. Baugruppen, die bereits als HRP-Manager eingesetzt werden, können nicht gleichzeitig als Standby-Partner projektiert werden. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

76 5.2 Das Menü X-200 Bild 5-14 Standby Manager Enable Standby Manager Klicken Sie auf das Optionskästchen, um die Funktion ein- bzw. auszuschalten. Standby Port Wählen Sie einen Port, über den die Kopplung zum zweiten Ring erfolgt. Der Standby-Port ist an der Umleitung des Datenverkehrs beteiligt. Im ungestörten Fall ist nur der Standby-Port des Master aktiv und übernimmt den Datenverkehr in den angeschlossenen HRP-Ring bzw. HRP-Linie. Wenn der Master oder die Ethernet-Verbindung (Link) eines Standby-Port des Master ausfällt, dann wird der Standby-Port des Master abgeschaltet und der Standby-Port des Slave aktiviert. Damit wird wieder eine funktionierende Ethernet-Verbindung in das angeschlossene Netzsegment (HRP-Ring bzw. HRP-Linie) hergestellt. Standby Connection Name Durch diesen Namen wird das Master-/Slave-Gerätepaar definiert. Beide Geräte müssen im selben Ring liegen. Tragen Sie hier den Namen für die Standby-Verbindung ein. Dieser muss identisch sein mit dem beim Standby-Partner eingetragenen Namen. Der Name kann frei gewählt werden, darf im ganzen Netz jedoch nur für ein Gerätepaar verwendet werden. 76 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

77 5.2 Das Menü X-200 Force device to Standby Master Wenn Sie dieses Optionskästchen markieren, wird das Gerät unabhängig von seiner MAC- Adresse als Standby-Master konfiguriert. Wenn bei keinem der beiden Geräte, für die der Standby-Manager eingeschaltet ist, dieses Optionskästchen markiert ist, dann übernimmt im fehlerfreien Zustand das Gerät mit der höheren MAC-Adresse die Funktion des Standby-Masters. Wenn diese Option bei beiden Geräten ausgewählt ist, oder wenn die Eigenschaft "Force device to Standby Master" nur von einem Gerät unterstützt wird, dann wird der Standby- Master ebenfalls anhand der MAC-Adresse ausgewählt. Wichtig ist diese Art der Zuordnung insbesondere bei einem Gerätetausch. Abhängig von den MAC-Adressen kann das bisherige Gerät mit Slave-Funktion die Rolle des Standby- Masters übernehmen. Hinweis Der Standby Manager erfordert immer einen aktivierten HRP-Client. Wenn dieser nicht aktiviert ist, wird folgende Fehlermeldung ausgegeben: "Cannot enable Standby manager if Redundancy is disabled or not in "HRP Client" mode." Hinweis Sind zwei Geräte über Standby-Funktion gekoppelt, muss die Funktion "Standby" an beiden Geräten aktiviert sein. Hinweis Der IE-Switch X-200IRT verwendet zur Kommunikation im Standby-Betrieb eine lokal gültige Ethernet-Adresse. Diese wird gebildet, indem bei der MAC-Adresse des IE-Switch X-200IRT das "universally/locally administered address Bit" gesetzt wird. Dabei handelt es sich um das zweitniederwertigste Bit des ersten Bytes der Ethernet- Adresse. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-13 Standby (nur für IE Switch X-200IRT) - CLI\X200\STANDBY> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt Informationen über das Standby-Modul an. port [1-4] Legt den Standby-Port fest. Nur Administrator partner [Name] Legt den Namen der Standby-Verbindung fest. Nur Administrator clear Stellt alle Zähler auf den Ursprungszustand zurück. Nur Administrator standby [E D] Aktiviert/deaktiviert den Standby-Manager. Nur Administrator force [E D] Aktiviert/deaktiviert das Gerät als Standby-Master. Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

78 5.2 Das Menü X Vorgehensweise bei der redundanten Kopplung von Ringen Vorgehensweise bei der redundanten Kopplung von Ringen Hinweis Kreisende Telegramme und dadurch Ausfall des Datenverkehrs Die redundante Ethernet-Verbindung darf nicht gesteckt sein, solange Sie die Projektierungen noch nicht abgeschlossen haben. Auch beim Deaktivieren der redundanten Kopplung darf dieethernet-verbindung nicht gesteckt sein. Die redundante Ethernet-Verbindung muss bei beiden Geräten auf den richtigen Port gesteckt werden, d. h. auf den projektierten Standby-Port. Hinweis Der Standby Connection Name (für ein Gerätepaar) darf im Netz nur einmal verwendet werden. Gehen Sie wie folgt vor, um eine redundante Kopplung von HRP-Ringen zu projektieren: 1. Planen Sie, welches Gerät des Rings die Rolle des Standby Master und welche die Rolle des Standby Slave einnimmt. 2. Planen Sie außerdem, an welchen Port von Standby Master und Standby Slave die Ethernet-Verbindung zum anderen Ringen gesteckt wird. Laut Werkseinstellungen nimmt das Gerät mit der höherwertigen MAC-Adresse die Rolle des Standby Master ein. Wenn beide Geräte die Funktion "Force Device to Standby Master" unterstützen, dann können Sie ein Gerät unabhängig von seiner MAC-Adresse als Standby Master konfigurieren. 3. Legen Sie jeweils beim Master und beim Slave unter "Standby Port" fest, welcher Port der Standby-Port ist. 4. Legen Sie einen Namen für die Standby-Verbindung fest. Tragen Sie diesen Namen beim Master- Gerät und beim Slave-Gerät ein. 5. Aktivieren Sie die Option "Enable Standby Manager" sowohl beim Master als auch beim Slave. 6. Bestätigen Sie die Konfiguration durch Klicken auf die Schaltfläche "Set Values" bei Master und Slave. 7. Erst jetzt dürfen Sie die redundante Ethernet-Verbindung stecken. 78 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

79 5.3 Das Menü Agent 5.3 Das Menü Agent Agent Agent Configuration Dieser Menübefehl bietet Einstellmöglichkeiten für die IP-Adresse. Hier können Sie festlegen, ob Sie für die IE-Switches X-200 eine feste Adresse vergeben oder ob die IP- Adresse dynamisch bezogen wird. Außerdem können Sie Zugriffsmöglichkeiten auf IE-Switches X-200 aktivieren, z. B. TELNET. Bild 5-15 Agent Configuration Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

80 5.3 Das Menü Agent Hinweis Im Auslieferzustand sind SSH und TELNET aktiviert. Im Auslieferzustand ist DHCP (Identifizierung über MAC-Adresse) aktiviert. Im Auslieferzustand ist Mgmnt ACL deaktivert. Einstellungen für IE-Switches X-200 Agent Enabled Features Aktiviert/Deaktiviert die -Funktion. TELNET Aktiviert/Deaktiviert, ob der IE Switch X-200 über TELNET erreichbar sind. SSH Aktiviert/Deaktiviert das SSH-Protokoll. DHCP Aktiviert/Deaktiviert, dass der IE Switch X-200 beim Hochlauf im Netz nach einem DHCP- Server sucht. Die IP-Parameter des X-200 werden dann entsprechend den Daten, die dieser Server liefert, konfiguriert. Wenn DHCP aktiviert ist, ist der Abschnitt "Agent DHCP Type" verfügbar. Wählen Sie eine der Möglichkeiten für die Identifikation des IE-Switches X-200 in der Konfiguration des DHCP-Servers. DCP Read Only Die Projektierung eines X-200 kann über DCP (PST-Tool und Step7) gelesen und bearbeitet werden. Wenn Sie Option "DCP Read Only" aktivieren, dann können die Projektierungsdaten über DCP nur gelesen werden. Mgmnt ACL Hinweis Beachten Sie Folgendes, bevor Sie "Mgmnt ACL" aktivieren Eine fehlerhafte Projektierung auf der Seite "Management ACL" kann dazu führen kann, dass Sie nicht mehr auf Ihr Gerät zugreifen können. Projektieren Sie daher eine Zugriffsregel, die Ihnen den Zugriff auf das Management erlaubt, bevor Sie die Funktion aktivieren. Aktivieren/Deaktivieren Sie die Zugriffsregeln auf das Management des IE-Switches. Die Zugriffsregeln werden auf der Seite "Management ACL" verwaltet, siehe Kapitel "Management ACL (Seite 112)". Agent IP Configuration IP Address Die IP-Adresse des IE-Switches X-200. Wenn Sie hier eine Änderung vornehmen, verliert das WBM die Verbindung zum IE Switch X-200. Geben Sie im Internet Browser die neue Adresse ein, um die Verbindung wiederherzustellen. 80 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

81 5.3 Das Menü Agent Subnet Mask Hier tragen Sie die Subnetzmaske des IE-Switches X-200 ein. Default Gateway Wenn sich der PC mit dem Internet-Browser nicht im gleichen Subnetz wie der IE Switch X- 200 befindet, müssen Sie hier die IP-Adresse des Default-Gateways eintragen. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-14 Agent Configuration - CLI\AGENT> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt Informationen über die Agent-Einstellungen an. telnet [E D] Aktiviert / deaktiviert die TELNET-Funktion Nur Administrator ssh [E D] Aktiviert / deaktiviert die SSH-Funktion. Nur Administrator mail [E D] Aktiviert / deaktiviert die Mailing-Funktion. Nur Administrator dcp [RO RW] DCP ist aktiviert im Modus RO = Read Only oder RW = Read and Write Nur Administrator mgmntacl [E D] Aktiviert/Deaktiviert Management ACL. Nur Administrator ping [-c Anzahl] [-s Länge] <IP-Adresse> Sendet eine Anzahl Pakete an die angegebene IP- Adresse. Werden die Parameter für Anzahl und Länge weggelassen, sendet ein IE-Switch zehn Pakete mit einer Länge von 128 Byte. Beispiel: ping -c 5 -s Es werden fünf Pakete der Länge 256 Byte an die IP-Adresse gesendet. - Tabelle 5-15 Agent Configuration - CLI\AGENT\IP> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt Informationen über die IP-Einstellungen an. ip [IP Adresse] Legt die IP-Adresse fest. DHCP wird deaktiviert. Nur Administrator subnet [Subnetzmaske] Legt die Subnetmaske fest. Nur Administrator gateway [IP Adresse] Legt die IP-Adresse des Default-IP-Gateways fest. Nur Administrator dhcp [E D] Aktiviert / deaktiviert DHCP. Nur Administrator dhcptype [M N C D] Legt die DHCP-Parameter fest: Nur Administrator - M MAC Adresse - N Systemname - C Client ID - D PNIO Device Name clientid [Client ID] Legt die DHCP Client ID fest. Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

82 5.3 Das Menü Agent Ping Erreichbarkeit einer Adresse in einem IP-Netzwerk Die Funktion Ping im Web Based Management hat die identische Funktion wie die gleichnamigeterminalfunktion. Sie prüft, ob eine Adresse in einem IP-Netzwerk vorhanden ist. Bild 5-16 Ping IP address Tragen Sie hier die IP-Adresse des Netzwerkgeräts ein, dessen Erreichbarkeit Sie prüfen wollen. Repeat Geben Sie hier ein, wie viel Datenpakete versendet werden sollen. Ping Klicken Sie diese Schaltfläche, um die Versendung der Datenpakete zu starten. Ping Output Dieses Feld zeigt die Ausgabe der Ping-Funktion an. 82 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

83 5.3 Das Menü Agent SNMP Config Hinweis Bei IE-Switches X-200IRT mit den Firmware-Versionen V4.0 und kleiner ist nur die Betriebsart SNMPv1/v2 möglich. Agent SNMP Configuration - Konfiguration von SNMP bei einem IE Switch X-200 Auf der Seite Agent SNMP Configuration treffen Sie grundlegende Festlegungen für SNMP. Für Detaileinstellungen (Traps, Groups, Users) gibt es eigene Menübefehle im WBM. Bild 5-17 Agent SNMP Configuration SNMP enabled Hier kann eingestellt werden, ob ausschließlich SNMPv3 oder auch SNMPv1/v2 genutzt werden darf. SNMP Read Only Aktiviert/Deaktiviert den Schreibschutz für SNMP-Variable. SNMP Community Strings Read Community String Zeigt den Benutzernamen für lesende Zugriffe auf SNMP-Variable. Write Community String Zeigt den Benutzernamen für schreibende Zugriffe auf SNMP-Variable. Hier können nur Änderungen vorgenommen werden, wenn der Schreibschutz (SNMP Read Only) deaktiviert wurde. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

84 5.3 Das Menü Agent Traps Hier kann das Versenden von SNMP-Traps ein- und ausgeschaltet werden. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-16 Agent SNMP Configuration - CLI\AGENT\SNMP> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt Informationen über SNMP an. snmp [A 3 D] Aktiviert antweder [A] alle SNMP-Versionen oder [3] ausschließlich SNMPv3 oder [D] deaktiviert SNMP. Nur Administrator readonly Aktiviert / deaktiviert den SNMPv1 read only -Modus. Nur Administrator getcomm [String] Legt den Read Community String fest. Nur Administrator setcomm [String] Legt den Write Community String fest. Nur Administrator traps [E D] Aktiviert / deaktiviert SNMPv1-Traps. Nur Administrator. 84 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

85 5.3 Das Menü Agent SNMP Trap Config Agent Trap Configuration - SNMP-Traps bei Alarmereignissen Beim Eintreten eines Alarmereignisses kann der IE-Switch X-200 Traps (Alarmtelegramme) an bis zu zwei verschiedene (Netzwerkmanagement-) Stationen gleichzeitig senden. Es werden nur bei solchen Ereignissen Traps gesendet, für die das im Menüpunkt Agent Event Configuration festgelegt wurde. Bild 5-18 Agent Trap Configuration IP-Adresse Hier tragen Sie die Adressen der Stationen ein, an die der IE Switch X-200 Traps senden soll. Enable Trap Klicken Sie die Kontrollkästchen neben den IP-Adressen an, um das Versenden von Traps an die entsprechenden Stationen zu aktivieren. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

86 5.3 Das Menü Agent Syntax Command Line Interface Tabelle 5-17 Agent Trap Configuration - CLI\AGENT\TRAP> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt die Trap-Konfiguration-Tabelle an. traps [E D] Aktiviert / deaktiviert Traps. Nur Administrator settrap <entry> <IP> <E D> Aktiviert / deaktiviert die festzulegende Trap IP-Adresse. Nur Administrator 86 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

87 5.3 Das Menü Agent SNMP Groups SNMP Configuration Groups Auf dieser Seite legen Sie Benutzergruppen für den Gerätezugang über SNMPv3 an bzw. löschen diese. Dabei können Sie vorgeben, ob Mitglieder einer Gruppe sich authentifizieren müssen, ob sie verschlüsselt kommunizieren und ob sie Lese- und Schreibrechte besitzen. Bild 5-19 SNMP Configuration Groups Syntax Command Line Interface Tabelle 5-18 Agent SNMP Configuration Groups - CLI\AGENT\SNMP\GROUP> Befehl Beschreibung Kommentar info add <Name> [NOAUTH AUTH PRIV] [R W] edit <index> [NOAUTH AUTH PRIV] [RE RD WE WD] Zeigt eine Liste aller angelegten SNMPv3 Benutzergruppen an. Fügt eine SNMPv3 Benutzergruppe hinzu. Ändert die Eigenschaften einer SNMPv3 Gruppe. Der Index der zu ändernden Gruppe muss über den Befehlt "info" ermittelt werden. Nur Administrator Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

88 5.3 Das Menü Agent Befehl Beschreibung Kommentar delete <index> clearall Löscht eine SNMPv3 Gruppe. Der Index der zu löschenden Gruppe muss über den Befehlt "info" ermittelt werden. Löscht sämtliche angelegten SNMPv3 Benutzergruppen. Nur Administrator Nur Administrator SNMP Groups New Entry SNMP Group Table - Neue Benutzergruppe Klicken Sie auf der Seite SNMP Group Table auf die Schaltfläche "New Entry". Die nachfolgend abgebildete Seite erscheint. Hier können Sie eine neue SNMPv3- Benutzergruppe anlegen: Bild 5-20 SNMP Group Table - Neuer Eintrag einer Benutzergruppe Group Name Geben Sie hier den Namen der anzulegenden SNMPv3 Gruppe ein. 88 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

89 5.3 Das Menü Agent Security Level Stellen Sie hier die gewünschte Sicherheitsstufe für die neu anzulegende Gruppe ein. No Auth/No Priv Die Mitglieder der Gruppe müssen sich bei Zugriff auf den IE Switch X-200 nicht authentifizieren und kommunizieren unverschlüsselt. Auth/No Priv Auth/Priv Die Mitglieder der Gruppe müssen sich beim SNMP-Zugriff auf den IE Switch X-200 authentifizieren, kommunizieren aber unverschlüsselt. Die Mitglieder der Gruppe müssen sich authentifizieren und kommunizieren über eine verschlüsselte SNMP-Verbindung. Access Stellen Sie hier ein, ob die Mitglieder der Gruppe Lese- und Schreibrechte besitzen. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

90 5.3 Das Menü Agent SNMP Config Users SNMP User Table Hier können Sie Benutzer für den Zugang über SNMPv3 anlegen oder entfernen. Beim Anlegen eines neuen Benutzers müssen sie diesen Benutzer einer Gruppe zuordnen. Außerdem müssen sie die erforderlichen Passwörter sowie den Authentifizierungsalgorithmus vorgeben. Werkseitig ist das Gerät so eingestellt, dass das Passwort dem jeweiligen Benutzernamen entspricht. Bild 5-21 Maske Agent SNMP Config Users Syntax Command Line Interfache Tabelle 5-19 Agent SNMP Configuration Users - CLI\AGENT\SNMP\USER> Befehl Beschreibung Kommentar info add <user> <group> [NONE MD5 SHA] [Authpass] [Privpass] Zeigt eine Liste aller angelegten SNMPv3 Benutzer an. Fügt einen SNMPv3 Benutzer zu einer Benutzergruppe hinzu. Nur Administrator 90 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

91 5.3 Das Menü Agent Befehl Beschreibung Kommentar edit <index>[none MD5 SHA] [AuthPass][PrivPass]) delete <index> clearall Ändert die Eigenschaften eines SNMPv3 Benutzers. Der Index des zu ändernden Benutzers muss über den Befehlt "info" ermittelt werden. Löscht einen SNMPv3 Benutzer. Der Index des zu löschenden Benutzers muss über den Befehlt "info" ermittelt werden. Löscht sämtliche angelegten SNMPv3 Benutzer. Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator SNMP Users New Entry Agent SNMP Configuration User Table Klicken Sie auf der Seite SNMP User Table auf die Schaltfläche "New Entry". Die nachfolgend abgebildete Seite erscheint. Hier können Sie einen neuen SNMPv3-Benutzer anlegen: Bild 5-22 SNMP User Table - Neuer Eintrag Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

92 5.3 Das Menü Agent User Name Geben Sie hier den Namen des anzulegenden Benutzers ein. Group Name Wählen Sie hier die SNMPv3 Benutzergruppe, der der neu anzulegende Benutzer zugeordnet werden soll. Authentication Algorithm Wählen Sie hier die Authentifizierungsmethode, die der Nutzer verwenden soll. Authentication Password/Password Confirmation Geben Sie hier das Passwort ein, mit dem sich der neu anzulegende Benutzer für die SNMPv3 Kommunikation am IE Switch anmelden soll. Privacy Password/Password Confirmation Geben Sie hier das Passwort an, das der Benutzer für die Verschlüsselung der SNMPv3 Kommunikation verwenden soll. 92 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

93 5.3 Das Menü Agent Agent Timeout Configuration Agent Timeout Configuration Hier können Sie die Zeit einstellen, nach der automatisch ein Logout im WBM bzw. CLI erfolgt. Bild 5-23 Agent_Timeout_Config Web Based Management [min] Geben Sie den WBM-Timeout an. Erlaubte Werte für den WBM-Timeout: 0 bis 999 Minuten 0 bedeutet: Es erfolgt kein automatischer Logout. CLI (TELNET, SSH, Serial) [sec] Geben Sie den CLI-Timeout an. Erlaubte Werte für den CLI-Timeout: 60 bis 600 Sekunden 0 bedeutet: Es erfolgt kein automatischer Logout. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

94 5.3 Das Menü Agent Syntax Command Line Interface Tabelle 5-20 Agent Configuration - CLI\AGENT> Befehl Beschreibung Kommentar ttimeout [E D Timeout] wbmtime [Minuten] Aktivieren, deaktivieren oder festlegen des TELNET Timeout. Für die Festlegung ist ein Wertebereich von 60 bis 600 Sekunden möglich. Anzeige oder Festlegung des Zeitlimits, nach dem eine WBM-Verbindung zurückgesetzt wird. Es ist ein maximaler Wert von 999 Minuten einstellbar. Der Wert 0 deaktiviert das Zeitlimit. Nur Administrator Nur Administrator 94 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

95 5.3 Das Menü Agent Event Config Agent Event Configuration Auf dieser Seite legen Sie fest, wie die IE-Switches X-200 auf Systemereignisse reagieren. Durch Markieren der entsprechenden Kontrollkästchen legen Sie fest, bei welchen Ereignissen welche Reaktionen der IE-Switches X-200 erfolgen. Es gibt folgende Optionen: Der IE Switch X-200 sendet eine . Der IE Switch X-200 löst eine SNMP-Trap aus. Der IE Switch X-200IRT speichert das entsprechende Ereignis in der Ereignisstabelle. Bild 5-24 Agent Event Configuration Sie können für folgende Ereignisse die Reaktion des IE Switch X-200 konfigurieren: Cold/Warm Start Der IE Switch X-200 wurde eingeschaltet oder vom Anwender zurückgesetzt. Link Change Ein Port ist ausgefallen bzw. über einen Port, der ausgefallenen war, wird wieder Datenverkehr abgewickelt. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

96 5.3 Das Menü Agent Authentication Failure Es hat ein Zugriff über SNMP oder Web Based Management mit fehlerhaftem Passwort oder nicht ausreichenden Zugriffsrechten stattgefunden (siehe auch Kapitel "Agent SNMP Configuration"). Power Change (nur für Geräte mit redundanter Spannungsversorgung relevant) Dieses Ereignis tritt nur auf, wenn die Spannungsversorgung Linie 1 und Linie 2 überwacht wird. Es zeigt an, dass ein Wechsel auf Line 1 bzw. auf Line 2 stattgefunden hat. Fault State Change Der Fehlerstatus hat sich geändert. Der Fehlerstatus kann sich auf die aktivierte Portüberwachung, auf das Ansprechen der Meldekontakte oder die Spannungsüberwachung beziehen. Redundancy Event Ein Redundancy Event wird ausgelöst: Beim Öffnen bzw. Schließen der redundanten Verbindung Wenn ein zweiter Ringmanager entdeckt wird. Standby Event (nur für IRT-Geräte relevant) Ein Standby Event wird ausgelöst Beim Öffnen bzw. Schließen der Standby-Verbindung Bei Verlust bzw. Wiederkehr des Standby-Partners. Loop detection Im Netzwerk wurde eine Schleife erkannt. FMP Event (nur für FM-Geräte relevant, siehe Kapitel "FMP (Seite 120)") Der Wert der Empfangsleistung bzw. des Leistungsabfalls hat eine bestimmte Grenze unterschritten. POF Event (nur für Geräte mit POF-Funktionalität relevant, siehe Kapitel "POF (Seite 131)") Der Wert des Dämpfungsbudgets hat eine bestimmte Grenze unterschritten. Signaling Contact Control Mit dieser Klappliste können Sie das Verhalten des Meldekontakts festlegen: conventional Standardeinstellung für den Meldekontakt. Ein auftretender Fehler wird durch die Fehler- LED angezeigt und der Meldekontakt öffnet. Wenn der Fehlerzustand nicht mehr besteht, erlischt die Fehler-LED und der Meldekontakt schließt. aligned Die Funktion des Meldekontakts ist unabhängig vom auftretenden Fehlern. Der Meldekontakt kann durch Benutzeraktionen beliebig geöffnet oder geschlossen werden. Close Signaling Contact Markieren Sie dieses Optionskästchen, wenn Sie den Meldekontakt schließen wollen. Hinweis Der Zustand des Kontrollkästchens "Close Signaling Contact" wirkt sich nur dann aus, wenn in der Klappliste "Signaling Contact Control" die Einstellung "aligned" gewählt wurde. 96 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

97 5.3 Das Menü Agent Syntax Command Line Interface Tabelle 5-21 Agent Event Configuration - CLI\AGENT\EVENT> Befehl Beschreibung Kommentar info scontrol [C A] sclose [yes no] setec <Event Index> <E D> <E D> <E D> Zeigt die Event-Konfiguration an. Legt das Verhalten des Meldekontaktes fest: Conventional Ein auftretender Fehler wird durch die LED angezeigt und der Meldekontakt öffnet. Aligned Der Meldekontakt kann unabhängig von einem Fehler beliebig geöffnet oder geschlossen werden. Schaltet den Meldekontakt, wenn dieser im "aligned" Mode ist: Yes Der Kontakt wird geschlossen. No: Der Kontakt wird geöffnet Legt fest, wie ein IE Switch auf Systemereignisse reagiert. Für den Parameter <Event> können Sie folgende Werte eintragen: CW Cold/Warm Start LC Link Change AF Authentification Failure PM Power M12 Change FC Fault State Change RD Redundancy Event SB Standby Event LD Loop Detection FM FMP Event PO POF Event Wird kein Ereignis angegeben, werden die konfigurierten Aktionen bei jedem Ereignis durchgeführt. Mit den beiden Parametern <E> oder <D> konfigurieren Sie die Reaktionen des IE-Switch in folgender Reihenfolge: Trap Eintrag in die Log-Tabelle Beispiel: Um bei einem Link Change nur eine zu versenden, müssen Sie folgenden Befehl eingeben: setec LC E D D Nur Administrator. Nur Administrator. Nur Administrator. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

98 5.3 Das Menü Agent Config Agent Configuration - Netzüberwachung mit s Die IE-Switches X-200 bieten die Möglichkeit, beim Auftreten eines Alarmereignisses automatisch eine , z. B. an den Netzwerkadministrator, zu senden. Die enthält die Identifikation des absendenden Geräts, eine Beschreibung der Alarmursache im Klartext sowie einen Zeitstempel mit der Laufzeit seit Gerätestart. Damit kann für Netze mit wenigen Teilnehmern eine einfache zentrale Netzüberwachung auf Basis eines -Systems aufgebaut werden. Bei eintreffenden Störmeldungen kann über die Identifikation des Absenders per Browser das WBM gestartet werden, um weitere Diagnoseinformationen auszulesen. Voraussetzung für das Versenden von s ist, dass die -Funktion im IE Switch X-200 aktiviert und die Adresse des Empfängers konfiguriert ist. für das jeweilige Ereignis die -Funktion aktiviert ist sich in Ihrem Netz ein SMTP-Server befindet, der vom IE Switch X-200 erreichbar ist. die IP-Adresse des SMTP-Servers im IE Switch X-200 eingetragen ist. Bild Configuration Address Hier tragen Sie die -Adresse ein, an die der IE Switch X-200 im Fehlerfall eine sendet. 98 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

99 5.3 Das Menü Agent SMTP Server IP Address Hier müssen Sie die IP Adresse des SMTP-Servers eintragen, über die die gesendet wird. SMTP Server IP Port Der IP-Port, über den die Mail versendet wird. Gegebenenfalls können Sie im CLI den Default-Wert 25 entsprechend Ihren spezifischen Anforderungen ändern. "From"-Field Hier kann ein Text eingetragen werden, der dann im Absenderfeld der erscheint. Send Test Verschickt eine mit den vorgegebenen Parametern. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-22 Agent Configuration - CLI\AGENT\ > Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt die -Konfiguration an. mail [E D] Aktiviert / deaktiviert die Mailing-Funktion. Nur Administrator smtp [IP-Adresse] [:Port] Legt die IP-Adresse und Port-Nummer des SMTP-Servers fest. from [Adresse] Legt einen Text fest, der im Absenderfeld der E- Mail eingetragen wird. [ Adresse] testmail <Test - Kommentar> Legt fest, an welche Adresse ein IE Switch eine versendet. Diese Adresse darf maximal 50 Zeichen lang sein. Verschickt zu Testzwecken eine . Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

100 5.3 Das Menü Agent Time Config Agent Time Client Configuration Auf dieser Seite werden die Uhrzeitprotokolle eingestellt. Hinweis Der Inhalt dieser Seite ist abhängig von der Auswahl im Feld "Time Client Type". Hinweis Uhrzeitsynchronität IE-Switches verfügen nicht über einen Quarz für ihre interne Uhrzeit. Zwischen verschiedenen Geräten kann sich die Geschwindigkeit der Uhr daher um mehr als 1 Sekunde pro Tag unterscheiden. Bild 5-26 Agent Time Client Configuration - Auswahl "SNTP Poll" Current System Time Hier wird entweder die Zeit seit dem letzten Neustart oder die aktuelle Zeit angegeben. Wenn "Not synchronised" angezeigt wird, wurde die Uhrzeit manuell eingestellt. "Not synchronised" wird ebenfalls angezeigt, wenn SNTP Poll eingeschaltet ist und bei der letzten Anfrage keine Verbindung zum Server hergestellt werden konnte. 100 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

101 5.3 Das Menü Agent Daylight Saving Time Gibt an, ob die Umstellung der Sommerzeit aktiv ist: active (+1 hour) Die Zeit im Feld "Current System Time" ist Sommerzeit. inactive (+0 hours) Die Zeit im Feld "Current System Time" ist keine Sommerzeit. Timezone Offset Geben Sie entsprechend Ihrer Zeitzone die Abweichung von der koordinierten Weltzeit (UTC) in Minuten ein. Enable Time Client Hier kann die Uhrzeitfunktion ein- bzw. ausgeschaltet werden. Time Client Type Hier kann aus vier verschiedenen Protokollarten ausgewählt werden: SNTP Poll Wenn Sie diese Protokollart gewählt haben, müssen Sie weitere Einstellungen vornehmen: Timezone Offset, Time Server, Init Poll Interval, Port und Poll Interval. SNTP Listen In dieser Betriebsart sind keine weiteren Einstellungen möglich. SIMATIC Time Bei der Verwendung des SIMATIC Uhrzeitsenders müssen Sie keine weiteren Einstellungen vornehmen. Manual Wenn Sie diese Protokollart gewählt haben, wird das Eingabefeld "Set Time" eingeblendet. Geben Sie im Eingabefeld "Set Time" die aktuellen Werte für Tag, Monat, Jahr und Uhrzeit ein. Beim Ausschalten bzw. Rücksetzen des Gerätes geht diese Information verloren und muss neu eingestellt werden. NTP Bei dieser Einstellung erfolgt die Zeitsynchronisation über das Network Time Protocol nach RFC 958. Die zusätzlichen Einstellungen sind im Folgenden beschrieben. Time Server Geben Sie die Internet Adresse des Servers an, mit dem die Systemzeit synchronisiert werden soll. Port Geben Sie die Nummer des verwendeten UDP Ports an. Standardmäßig verwendet das SNTP Protokoll den UDP Port 123. Init Poll Interval Hier kann die Wiederholrate eingetragen werden, mit der der IE-Switch X-200 beim ersten Setzen der Systemzeit die Abfrage wiederholt, falls diese nicht erfolgreich durchgeführt wurde. Wertebereich: Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

102 5.3 Das Menü Agent Poll Interval Nachdem die Systemzeit erstmalig vom Time Server übernommen wurde, wird sie zyklisch durch erneute Anfragen an den Time Server aktualisiert. Hier wird angegeben, wie oft die Aktualisierung stattfindet. Wertebereich: Zusätzliche Einstellungen bei der Auswahl "NTP": Bild 5-27 Agent Time Client Configuration - Auswahl "NTP" IP Adresse Tragen Sie die IP-Adresse des NTP-Servers ein, mit dem der Client seine Uhrzeit synchronisieren soll. Sie können bis zu vier verschiedene NTP-Server angeben. 102 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

103 5.3 Das Menü Agent Auth Wählen Sie, wie die Telegramme zur Uhrzeitsynchronisation signiert werden. Sie haben zwei Auswahlmöglichkeiten: MD5 und SHA. Key ID Tragen Sie die Key ID ein, die bei der Signierung verwendet wird. Erlaubte Werte für die Key ID: Key Tragen Sie den Key ein, der bei der Signierung verwendet wird. Erlaubte Werte für den Key: ein ASCII-String mit bis zu 11 Zeichen oder ein hexadezimal String mit bis zu 40 Zeichen. Enable Secure NTP Aktivieren Sie diese Funktion, um die Signierung der Telegramme zu prüfen. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-23 Agent Time Client Configuration - CLI\AGENT\TIME> Befehl Beschreibung Kommentar info timec [E D] server [IP-Adresse ] [:Port] tinitpoll [ ms] tpoll [ sec] ttype [P L S N M] time [date] [time] offset [+/-] <offset> Zeigt Informationen über die Zeiteinstellungen des IE-Switch an. Aktiviert / deaktiviert die Zeiteinstellungen des IE- Switches. Stellt die IP-Adresse und den Port des Servers ein. Legt den Zeitraum zwischen zwei Zeitannfragen fest, wenn noch keine Zeitinformation empfangen wurde. Sie können einen Wert zwischen 1000 und Millisekunden eintragen. Legt den Zeitraum zwischen zwei Zeitanfragen fest. Sie können einen Wert zwischen 10 und Sekunden eintragen. Legt fest, wie die Zeit eingestellt wird: - P SNTP Poll - L SNTP Listen - S Siemens - N NTP - M Manuell. Ohne Angabe von Parametern zeigt dieser Befehl die Zeit an. Mit einer Angabe im Format MM/DD/YYYY hh:mm:ss stellen Sie die Zeit ein. Legt die Abweichung von der koordinierten Weltzeit (UTC) in Minuten fest. Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

104 5.3 Das Menü Agent Tabelle 5-24 Agent Time Client Configuration - CLI\AGENT\TIME\NTP> Befehl Beschreibung Kommentar server <Nummer> <IP> initint [ ] interval [ ] secure <Server-Nr.> <KeyID> <MD5 SHA> <Key> security [E D] Legt die IP-Adresse des mit "Nummer" gekennzeichneten NTP-Servers fest. Sie können IP-Adressen für maximal vier NTP-Server festlegen. Legt den Zeitraum zwischen zwei NTP-Anfragen fest, wenn noch keine Zeitinformation empfangen wurde. Sie können einen Wert zwischen 1 und Millisekunden eintragen. Legt den Zeitraum zwischen zwei NTP-Anfragen fest. Sie können einen Wert zwischen 1 und 160 Sekunden eintragen. Legt die Key-ID, den Hash-Algorithmus und den Schlüssel für sichere Kommunikation mit dem NTP-Server fest. Aktiviert / Deaktiviert die Prüfung der Signierung für die Kommunikation mit dem NTP-Server. Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator Nur Administrator 104 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

105 5.3 Das Menü Agent Daylight Saving Time Daylight Saving Time Table Auf dieser Seite können Sie die Umstellung der Sommerzeit regeln, damit die Systemzeit für die lokale Zeitzone korrekt eingestellt ist. Sie können eine Regel für die Umstellung der Sommerzeit definieren oder ein festes Datum angeben. Bild 5-28 Daylight Saving Time Table Die Tabelle gibt Ihnen einen Überblick über die vorhanden Einträge zur Umstellung der Sommerzeit. Sobald der End-Termin eines Eintrags überschritten ist, werden bei einer definierten Regel die Daten für die nächste Umstellung angezeigt. Bei festen Einträgen wird die Zeile gelöscht. Nr. Zeigt die Nummer des Eintrags an. Wenn Sie einen neuen Eintrag anlegen, wird eine neue Zeile mit einer eindeutigen Nummer angelegt. Year Zeigt das Jahr an, für das der Eintrag angelegt wurde. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

106 5.3 Das Menü Agent Start Zeigt Monat, Tag und Uhrzeit für den Start der Sommerzeit an. End Zeigt Monat, Tag und Uhrzeit für das Ende der Sommerzeit an. Rec Zeigt an, ob für die Umstellung der Sommerzeit eine Regel definiert wurde: x Es ist eine Regel für die Umstellung der Sommerzeit definiert. - Es wurde ein festes Datum für die Umstellung der Sommerzeit eingetragen. Daylight Saving Time Table New Entry Um einen neuen Eintrag anzulegen, klicken Sie auf der Seite "Daylight Saving Time Table" auf die Schaltfläche "New Entry". Hinweis Der Inhalt dieser Seite ist abhängig von der Auswahl im Feld "Type". Type Wählen Sie aus, wie die Umstellung der Sommerzeit erfolgen soll: Recurring Sie können eine Regel für die Umstellung der Sommerzeit definieren. Diese Einstellung eignet sich für Regionen, in denen die Sommerzeit immer an einem bestimmten Wochentag beginnt bzw. endet. Date Sie können ein festes Datum für die Umstellung der Sommerzeit angeben. Diese Einstellung eignet sich für Regionen, in denen die Umstellung der Sommerzeit keiner Regel folgt. 106 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

107 5.3 Das Menü Agent Einstellungen bei der Auswahl "Recurring" Sie können eine Regel für die Umstellung der Sommerzeit erstellen. Bild 5-29 Daylight Saving Time Table - neuer Eintrag "Recurring" Start date Geben Sie folgende Werte für den Beginn der Sommerzeit an: Woche des Monats Sie können die 1. bis 5. oder die letzte Woche des Monats auswählen. Wochentag Monat Uhrzeit in Stunden End date Geben Sie folgende Werte für das Ende der Sommerzeit an: Woche des Monats Sie können die 1. bis 5. oder die letzte Woche des Monats auswählen. Wochentag Monat Uhrzeit in Stunden Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

108 5.3 Das Menü Agent Einstellungen bei der Auswahl "Date" Sie können ein festes Datum für den Beginn und das Ende der Sommerzeit angeben. Bild 5-30 Daylight Saving Time Table - neuer Eintrag "Date" Year Geben Sie das Jahr für die Umstellung der Sommerzeit an. Start date Geben Sie folgende Werte für den Beginn der Sommerzeit an: Monat Tag Uhrzeit in Stunden End date Geben Sie folgende Werte für das Ende der Sommerzeit an: Monat Tag Uhrzeit in Stunden 108 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

109 5.3 Das Menü Agent Syntax Command Line Interface Tabelle 5-25 Daylight Saving Time Table - CLI\AGENT\TIME\DST> Befehl Beschreibung Kommentar info recurring <start date> <end date> date <yyyy> <start date> <end date> delete <index> Zeigt Informationen über die Zeitzone und die Umstellung der Sommerzeit an. Legt einen Eintrag des Typs "Recurring" an. Für die Parameter <start date> und <end date> müssen Sie jeweils folgende Angaben machen: 1-5 oder Last Weekday Month Hour Legt einen Eintrag des Typs "Date" an. Für die Parameter <start date> und <end date> müssen Sie jeweils Monat, Tag und Stunde in folgender Form angeben: mmddhh Löscht einen Eintrag. Der Index des zu löschenden Eintrags muss über den Befehl "info" ermittelt werden. Nur Administrator Beispiel: recurring last sunday march 02 last sunday october 03 Nur Administrator Beispiel: date Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

110 5.3 Das Menü Agent PNIO Config Einstellungen für PROFINET IO Hier wird der PROFINET IO Gerätename so eingestellt, wie er für den IE-Switch im Zuge der PROFINET IO Hardware-Konfiguration mittels NCM vergeben wurde. Bild 5-31 PNIO Configuration PNIO AR Status Dieses Feld zeigt den PROFINET IO Application Relation Status an, d.h. ob der IE-Switch mit einem PROFINET Controller "online" oder "offline" verbunden ist. Online bedeutet hierbei, dass eine Verbindung zu einem PROFINET IO Controller besteht, dass dieser seine Konfigurationsdaten auf den IE-Switch geladen hat und das Gerät Statusdaten zum PROFINET IO Controller senden kann. In diesem Zustand, der auch "in Data exchange" genannt wird, sind die Parameter, die über den PROFINET IO Controller eingestellt werden, nicht am IE-Switch konfigurierbar. 110 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

111 5.3 Das Menü Agent PNIO Device Name Hier geben Sie den PROFINET IO-Gerätenamen (Name of Station) gemäß der Projektierung in HW Konfig ein. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-26 PNIO Configuration - CLI\AGENT\PNIOCONF> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt die aktuelle PROFINET IO-Konfiguration an - devname [string] Stellt den PROFINET IO-Device-Name ein. Nur Administrator. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

112 5.3 Das Menü Agent Management ACL Management ACL Auf dieser Seite können Sie Regeln für den Zugriff auf das Management Ihres IE-Switches definieren. Hinweis Eine fehlerhafte Projektierung kann dazu führen, dass Sie nicht mehr auf Ihr Gerät zugreifen können. Projektieren Sie daher eine Zugriffsregel, die Ihnen den Zugriff auf das Management erlaubt, bevor Sie die Funktion aktivieren, siehe Kapitel Agent (Seite 79). Hinweis Erst wenn die Funktion aktiviert ist, werden die projektierten Zugriffsregeln berücksichtigt. Bild 5-32 Management ACL Nr. Zeigt die Nummer der Zugriffsregel an. Wenn Sie eine neue Zugriffsregel definieren, wird eine neue Zeile mit einer eindeutigen Nummer angelegt. 112 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

113 5.3 Das Menü Agent IP Address Zeigt die IP-Adresse, für die die Zugriffsregel gilt. Subnet Mask Zeigt die Subnetzmaske, für die die Zugriffsregel gilt. Management ACL New Entry Klicken Sie auf der Seite "Management ACL" auf die Schaltfläche "New Entry". Die nachfolgend abgebildete Seite erscheint. Hier können Sie eine neue Zugriffsregel definieren. Bild 5-33 Management ACL - neuer Eintrag IP Address Tragen Sie die IP-Adresse ein, für die die Zugriffsregel gelten soll. Wenn Sie die IP-Adresse verwenden, gelten die Einstellungen für alle IP-Adressen. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

114 5.3 Das Menü Agent Subnet Mask Tragen Sie die Subnetzmaske ein, für die die Zugriffsregel gelten soll. Die Subnetz-Maske ist für eine bestimmte IP-Adresse. Die Subnetz-Maske gilt für alle Subnetze. Möchten Sie ein bestimmtes Subnetz zulassen, tragen Sie z. B. für ein C-Subnetz ein. Services Aktivieren Sie die Services, über die auf das Gerät zugegriffen werden darf. Ports Aktivieren Sie die Ports, über die auf das Gerät zugegriffen werden darf. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-27 Management ACL - CLI\AGENT\MACL> Befehl Beschreibung Kommentar info add [IP address] [Subnet Mask] delete [IP address] [Subnet Mask] ports [IP address] [Subnet Mask] <E D> [port] services [IP address] [Subnet Mask] <E D> [service] Zeigt die aktuellen Einstellungen der Management ACL an. Legt einen neuen Eintrag in der Management Nur Administrator ACL an. Entfernt einen Eintrag aus der Management ACL. Nur Administrator Legt die Ports fest, über die auf das Gerät zugegriffen werden darf. Legt fest, über welche Protokolle auf das Gerät zugegriffen werden kann. Nur Administrator Nur Administrator 114 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

115 5.4 Das Menü Switch 5.4 Das Menü Switch Switch Port Mirroring Hinweis Gültig für alle IRT Schalten Sie die Funktion "Port Mirroring" ab, wenn Sie das Gerät im IRT-Betrieb nutzen wollen. Bei eingeschalteter Mirroring-Funktion ist kein IRT-Betrieb möglich. Auf dieser Seite können Sie das Port Mirroring sperren bzw. freigeben, d.h. dass der Datenverkehr vom Mirror Port auf den Monitor Port gespiegelt wird. An den Monitor Port sollte außer dem Überwachungsgerät kein anderer Kommunikationsteilnehmer angeschlossen sein. Bild 5-34 Switch Configuration (Port Mirroring) Mirroring Enabled Hier wird durch Klicken auf das Kontrollkästchen die Funktion des Mirroring aktiviert/deaktiviert. Mirrored Port Geben Sie unter Mirrored Port den Port an, der überwacht werden soll. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

116 5.4 Das Menü Switch Monitor Port Geben Sie unter Monitor Port den Port an, mit dem überwacht werden soll. Monitor Barrier Enabled Mit diesem Kontrollkästchen können Sie die Kommunikation über den Mirror Port einschränken. Bei markiertem Kontrollkästchen ist der Mirror Port vom normalen Switching von Telegrammen ausgenommen. Andernfalls besteht für die Kommunikation über den Mirror Port keine Einschränkung. Passive Listening Enabled Mit diesem Kontrollkästchen aktivieren/deaktivieren Sie die Funktion "Passive Listening". Bei aktivierter Funktion "Passive Listening" löscht der IE-Switch seine MAC-Adress-Tabelle, wenn er ein STP Topology Change Telegramm empfängt. Außerdem leitet der IE-Switch empfangene STP-BPDUs weiter. Ist "Passive Listening" deaktiviert, werden alle empfangenen STP-Telegramme verworfen. Hinweis Beim Empfang eines STP Topology Change Telegramms wird die MAC-Adress-Tabelle beim X-200 innerhalb von einer 1 Sekunde gelöscht. Bei IRT-Geräten hängt die Dauer des Löschvorgangs von der Anzahl der Einträge ab. Siehe auch Kapitel "Spanning Tree, Medienredundanz und Passive Listening (Seite 25)". Oversize Mode Nur relevant für Geräte ohne IRT-Funktion. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen aktivieren, sind Telegramme mit einer Größe von bis zu Byte statt Byte zugelassen. Aging Hier kann durch Klicken auf das Kontrollkästchen die Aging-Funktion deaktiviert werden. Die Aging Zeit kann in Sekunden eingestellt werden. Hinweis Bei ausgeschalteter Aging-Funktion kommt es zu Kommunikationsproblemen, wenn angeschlossene Teilnehmer auf andere Ports umgesteckt werden. Im normalen Betrieb sollte daher die Aging-Funktion eingeschaltet bleiben. Hinweis Bei allen IE-Switches X-200IRT ist zu beachten: Die Funktion "Port Mirroring" gibt am Spiegelport (Monitor Port) bei zyklischem PROFINET Datenverkehr nur die am überwachten Port (Mirrored Port) empfangenen Telegramme wieder. Bei nicht-zyklischen Telegrammen handelt es sich nicht um PROFINET- Kommunikation, deshalb werden sowohl gesendete als auch empfangene Pakete am Spiegelport (Monitor Port) wiedergegeben. 116 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

117 5.4 Das Menü Switch Syntax Command Line Interface Tabelle 5-28 Switch Configuration (Ports Mirroring) - CLI\SWITCH> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt Informationen über die IE-Switch-Konfiguration. mirrored [Port] Legt den Port für das Mirroring fest. Nur Administrator monitor [Port] Legt den Port für den Protokollmonitor fest. Nur Administrator mirroring [E D] Aktiviert/deaktiviert das Mirroring. Nur Administrator barrier [E D] Aktiviert/deaktiviert die Kommunikation über den Mirror Port. Nur Administrator plisten [E D] Aktiviert/deaktiviert Passive Listening Nur Administrator oversize [E D] *) Aktiviert/Deaktiviert die Funktion Oversize Mode Nur Administrator aging [E D Aging time] Aktiviert/deaktiviert, ob man die Aging-Zeit des Switch einstellen kann. *) Nur relevant für Geräte ohne IRT-Funktion. Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

118 5.4 Das Menü Switch Ports Switch Ports Diese Seite informiert Sie über den aktuellen Zustand der Ports. Zudem können verschiedene Porteinstellungen vorgenommen werden. Bild 5-35 Switch Ports Status Port Zeigt die Portnummer an. Type Zeigt die Art des Ports an. Folgende Port-Typen sind bei den IE-Switches X-200 Modulen verfügbar: TP 10 TX TP 100 TX FO 100 FX Mode Zeigt die Übertragungsgeschwindigkeit (10 oder 100 MBit/s) und das Übertragungsverfahren (Vollduplex (FD) oder Halbduplex (HD)) an. 118 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

119 5.4 Das Menü Switch Negotiation Zeigt an, ob Autonegotiation aktiviert (enabled) oder deaktiviert (disabled) ist. Status Zeigt an, dass der Port eingeschaltet (enabled) ist. Link Der Verbindungsstatus zum Netzwerk Es gibt folgende Möglichkeiten: up Der Port hat eine gültige Verbindung zum Netzwerk, es wird ein "Link Integrity-Signal" empfangen. down Die Verbindung ist unterbrochen, weil beispielsweise das angeschlossene Gerät ausgeschaltet ist. Hinweis Bei IE-Switches X-200, die nicht IRT-fähig sind, ist im PROFINET Betrieb das deaktivieren von Ports nicht möglich! Wird ein Port eines solchen Gerätes per Web Based Management deaktiviert, so wird die Deaktivierung bei Herunterladen einer PROFINET Projektierung überschrieben. Im PROFINET Betrieb sind alle Ports eines nicht IRT-fähigen IE-Switch X-200 automatisch aktiviert. Hinweis Wird ein IE-Switch-Port, der im Autonegotiation-Modus arbeitet, an ein Partnergerät angeschlossen, das nicht im Autonegotiation-Modus arbeitet, dann muss dieses Partnergerät fest auf Halbduplex-Betrieb eingestellt sein. Wird ein IE-Switch Port fest auf Vollduplex-Betriebsart eingestellt, so muss das angeschlossene Partnergerät ebenfalls auf Vollduplex eingestellt werden. Ist die Autonegotiation-Funktion ausgeschaltet, so ist auch die Funktion MDI/MDI-X Autocrossover nicht aktiv. Daher muss eventuell ein gekreuztes Kabel verwendet werden. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-29 Switch Port Status - CLI\SWITCH> Befehl Beschreibung Kommentar ports Zeigt den Port-Status an. Nur Administrator Tabelle 5-30 Switch Ports Status - CLI\SWITCH\SETPORT> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt die aktuellen Port-Einstellungen an. enable <Port> [D E] Aktiviert / deaktiviert den angegebenen Port. Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

120 5.4 Das Menü Switch Befehl Beschreibung Kommentar speed <Port> [ A] duplex <Port> [H F A] Legt die Port-Geschwindigkeit fest auf: Mbit/s Mbit/s A - Autonegotiation. Wird Autonegotiation eingestellt, so gilt diese Einstellung für Geschwindigkeit und Duplexität. Legt die Port-Duplexität fest auf: H - Halb F - Voll A - Autonegotiation Wird Autonegotiation eingestellt, so gilt diese Einstellung für Geschwindigkeit und Duplexität. Nur Administrator. Nur Administrator FMP Voraussetzungen Um die Funktion Fiber Monitoring (FM) nutzen zu können, aktivieren Sie LLDP. Die FM- Informationen werden an die LLDP-Pakete angehängt. Sie können Fiber Monitoring nur bei diagnosefähigen Transceivern verwenden. Geräte und Module mit diagnosefähigen Transceivern sind mit dem Zusatz "FM" gekennzeichnet. Überwachung optischer Strecken Mit Fiber Monitoring können Sie optische Strecken überwachen. Wenn Sie FM an einem optischen Port aktivieren, werden Diagnoseinformationen über den Port versendet. Parallel zum Sendevorgang wird geprüft, ob ensprechende Informationen empfangen werden. Unabhängig davon, ob der IE-Switch Diagnoseinformationen empfängt, überwacht er die Empfangsleistung und gleicht sie mit einstellbaren Leistungsgrenzen ab. Wenn Sie zwei IE-Switches über optische Ports mit aktiviertem FM verbinden, tauschen sie ihre Diagnoseinformationen aus. Daraus lässt sich zusätzlich ein Leistungsabfall berechnen. Der Leistungsabfall wird ebenfalls mit einstellbaren Leistungsgrenzen abgeglichen. Wenn der Wert der Empfangsleistung bzw. des Leistungsabfalls eine bestimmte Grenze unterschreitet, wird ein Event ausgelöst. Unter "Agent > Event Configuration" können Sie einstellen wie der IE-Switch das Event anzeigt. Unter "X-200 > Fault Mask" können Sie außerdem einstellen, ob ein Fehler signalisiert werden soll. 120 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

121 5.4 Das Menü Switch Bild 5-36 Fiber Monitoring Protocol Einstellung der Leistungsgrenzen In der ersten Tabelle können Sie die Grenzen für die Empfangsleistung und den Leistungsabfall bei den verfügbaren Ports einstellen. Port Zeigt die verfügbaren optischen Ports an. Rx Power Maintenance [1/10 dbm] required Tragen Sie den Wert ein, bei dem Sie zum ersten Mal über eine Verschlechterung der Empfangsleistung informiert werden wollen. demanded Tragen Sie den Wert ein, bei dem Sie zum zweiten Mal über eine Verschlechterung der Empfangsleistung informiert werden wollen. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

122 5.4 Das Menü Switch Power loss Maintenance [1/10 db] required Tragen Sie den Wert ein, bei dem Sie zum ersten Mal über den Leistungsabfall der Verbindung informiert werden wollen. demanded Tragen Sie den Wert ein, bei dem Sie zum zweiten Mal über den Leistungsabfall der Verbindung informiert werden wollen. Einstellung und Status der Ports In der zweiten Tabelle können Sie Fiber Monitoring für die verfügbaren Ports aktivieren bzw. deaktivieren und den Zustand der Ports überwachen. Port Zeigt die verfügbaren optischen Ports an. State Aktivieren (enabled) oder Deaktivieren (disabled) Sie FM. Rx Power State disabled ok FM ist deaktiviert. Der Wert für die Empfangsleistung der optischen Strecke ist in Ordnung. maintenance required Die Strecke sollte überprüft werden. Es wird ein Event ausgelöst. maintenance demanded Die Strecke muss überprüft werden. Es wird ein Event ausgelöst und die Fehler-LED leuchtet gelb. link down Die Verbindung ist unterbrochen. Rx Power [dbm] Zeigt den aktuellen Wert der Empfangsleistung an. Der Wert kann eine Toleranz von +/- 3 db haben. 122 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

123 5.4 Das Menü Switch Power loss State Um den Leistungsabfall der Verbindung überwachen zu können, braucht der Port eine Verbindung zu einem anderen Port mit aktiviertem FM. disabled ok FM ist deaktiviert. Der Wert für den Leistungsabfall der optischen Strecke ist in Ordnung. maintenance required Die Strecke sollte überprüft werden. Es wird ein Event ausgelöst. maintenance demanded Die Strecke muss überprüft werden. Es wird ein Event ausgelöst und die Fehler-LED leuchtet gelb. idle Der Port hat keine Verbindung zu einem anderen Port mit aktiviertem FM. Wenn 5 Zyklen lang keine Diagnoseinformationen empfangen wurden, gilt die Verbindung als unterbrochen. Ein Zyklus dauert 5 Sekunden. Power loss [db] Zeigt den aktuellen Wert des Leistungsabfalls an. Der Wert kann eine Toleranz von +/- 3 db haben. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

124 5.4 Das Menü Switch Syntax Command Line Interface Tabelle 5-31 Fiber Monitoring Protocol - CLI\SWITCH\FMP> Befehl Beschreibung Kommentar info limit [rx loss] [req dem] [<port>] [<limit>] Zeigt die FM-Konfiguration an. Legt die Grenzen für die Empfangsleistung und den Leistungsabfall pro Port fest: rx Empfangsleistung loss Leistungsabfall req Erste Benachrichtigung dem Zweite Benachrichtigung port Port, für den die Einstellungen gelten limit Wert für die Grenze in 1/10 dbm (Empfangsleistung) bzw. 1/10 db (Leistungsabfall) Nur Administrator enable <D E> [<Port>] Aktiviert/deaktiviert FM für den angegebenen Port. Nur Administrator Tabelle 5-32 Fiber Monitoring - CLI\SWITCH\FM> Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt allgemeine Informationen zu den Transceivern, z. B. Model, Seriennummer sowie aktuelle Werte, z. B. Empfangs- und Sendeleistung. 124 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

125 5.4 Das Menü Switch Diagnose der Empfangsleistung Die nachfolgend abgebildete Diagnose-Seite erscheint, wenn Sie den Wert der Empfangsleistung anklicken. Sie zeigt die Werte der Empfangsleistung über einen zeitlichen Verlauf. Bild 5-37 Diagnose Empfangsleistung Die vertikale Achse zeigt die Empfangsleistung in dbm. Die horizontale Achse zeigt die Zeit ab dem Hochlauf des IE-Switch, bezogen auf die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum. Datums- und Uhrzeitinformationen werden von dem PC übernommen, auf dem der verwendete Web-Browser läuft. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

126 5.4 Das Menü Switch Das Diagramm ist in folgende Bereiche unterteilt: Weiß Der Wert für die Empfangsleistung der optischen Strecke ist in Ordnung. Gelb Der Eintritt der Empfangsleistung in den gelben Bereich zeigt Wartungsbedarf an. Der Grenzwert zwischen weißem und gelbem Bereich entspricht der Angabe unter "Rx Power Maintenance required". Orange Der Eintritt der Empfangsleistung in den orangenen Bereich zeigt dringenden Wartungsbedarf an. Der Grenzwert zwischen gelbem und orangenem Bereich entspricht der Angabe unter "Rx Power Maintenance demanded". 126 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

127 5.4 Das Menü Switch Diagnose des Leistungsabfalls Die nachfolgend abgebildete Diagnose-Seite erscheint, wenn Sie den Wert des Leistungsabfalls anklicken. Sie zeigt die Werte des Leistungsabfalls über einen zeitlichen Verlauf. Bild 5-38 Diagnose Leistungsabfall Die vertikale Achse zeigt den Leistungsabfall in db. Die horizontale Achse zeigt die Zeit ab dem Hochlauf des IE-Switch, bezogen auf die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum. Datums- und Uhrzeitinformationen werden von dem PC übernommen, auf dem der verwendete Web-Browser läuft. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

128 5.4 Das Menü Switch Das Diagramm ist in folgende Bereiche unterteilt: Weiß Der Wert für den Leistungsabfall der optischen Strecke ist in Ordnung. Gelb Der Eintritt des Leistungsabfalls in den gelben Bereich zeigt Wartungsbedarf an. Der Grenzwert zwischen weißem und gelbem Bereich entspricht der Angabe unter "Power loss Maintenance required". Orange Der Eintritt des Leistungsabfalls in den orangenen Bereich zeigt dringenden Wartungsbedarf an. Der Grenzwert zwischen gelbem und orangenem Bereich entspricht der Angabe unter "Power loss Maintenance demanded". 128 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

129 5.4 Das Menü Switch Cable Tester Fehlerdiagnose der Kabel Sie können an den einzelnen elektrischen Ethernet-Ports eine Fehlerdiagnose der Kabel durchführen. Dadurch ist es möglich, Kurzschlüsse und Leitungsunterbrechungen zu lokalisieren. Diese Funktion ist bei IRT-Geräten nicht möglich. Um die Fehlerdiagnose durchführen zu können, muss am X-200 das Ethernet-Kabel gesteckt sein. Allerdings darf keine physikalische Verbindung (Link) zu einer anderen Netzkomponente bestehen. Bild 5-39 Switch Ports Diagnostics Port Wählen Sie den Port aus, an dem das zu testende Kabel angeschlossen ist. Run Test Mit dieser Schaltfläche aktivieren Sie die Fehlerdiagnose. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

130 5.4 Das Menü Switch Pair Zeigt das Adernpaar im Kabel an. Die Paare 4-5 und 7-8 werden nicht verwendet. Status Zeigt den Status der Leitung an. Distance Zeigt die Entfernung zum Kabelende, Kabelbruch oder zum Kurzschluss an. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-33 Switch Port Diagnostics - CLI\SWITCH> Befehl Beschreibung Kommentar test <n> Startet die Funktion "Switch Port Diagnostics" für einen einzelnen Port. 130 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

131 5.4 Das Menü Switch POF Voraussetzung Die Seite zur Diagnose der Lichtwellenleiter zeigt nur dann korrekte Dämpfungsbudgets an, wenn Plastic Optical Fiber (POF) verwendet wird. Bei Verwendung von Polymer Cladded Fiber (PCF) ist keine Diagnose möglich. Folgende IE-Switches X-200 verwenden als Übertragungsmedium Plastic Optical Fiber (POF): X200-4P IRT X201-3P IRT X201-3P IRT PRO X202-2P IRT X202-2P IRT PRO Plastic Optical Fiber Management Auf dieser Seite finden Sie Diagnosedaten für Schnittstellen mit Plastik-Lichtwellenleiter. Bild 5-40 POF Management Hier ist für jeden POF-Port das aktuell verfügbare Dämpfungsbudget als Zahlenwert dargestellt. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

132 5.4 Das Menü Switch Das Dämpfungsbudget ist eine Maß dafür, welche Dämpfung auf der Verbindung zwischen Sender und Empfänger noch überbrückt werden kann. Je höher das Budget ist, desto größer ist die überbrückbare Dämpfung der Strecke. Sinkt das Dämpfungsbudget, so hat sich die Dämpfung der Übertragungsstrecke erhöht, was zum Beispiel durch Alterung oder einen Defekt verursacht werden kann. Je länger das verwendete Kabel ist, desto geringer ist das zur Verfügung stehende Dämpfungsbudget. Die nachfolgend abgebildete Diagnose-Seite erscheint, wenn Sie einen der angezeigten Ports anklicken. Sie zeigt Informationen über den zeitlichen Verlauf des verfügbaren Dämpfungsbudgets. Bild 5-41 LWL POF Diagnose 132 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

133 5.4 Das Menü Switch Die vertikale Achse zeigt das verfügbare Dämpfungsbudget in db. Nur im Bereich von 0 db bis 6 db haben die Messwerte die erforderliche Genauigkeit, um das vorhandene Dämpfungsbudget korrekt anzuzeigen. Die horizontale Achse zeigt die Zeit ab dem Hochlauf des IE-Switch, bezogen auf die aktuelle Uhrzeit und das aktuelle Datum. Datums- und Uhrzeitinformationen werden von dem PC übernommen, auf dem der verwendete Web-Browser läuft. Das Diagramm ist in folgende Bereiche unterteilt: Weiß Es ist ausreichend Dämpfungsbudget für einen fehlerfreien Betrieb vorhanden. Bei der Installation und Montage eines IE-Switch X-200 sollte das Budget in diesem Bereich liegen. Gelb Der Eintritt des Dämpfungsbudgets in den gelben Bereich zeigt Wartungsbedarf an. Die Grenze zum gelben Bereich liegt bei einem Budget von 2 db. Um eine langfristige Funktion der Anlage sicherzustellen, sollte die Wartung durchgeführt werden. Befindet sich das Dämpfungsbudget im gelben Bereich, wird ein Event ausgelöst. Orange Der Eintritt des Dämpfungsbudgets in den orangenen Bereich zeigt dringenden Wartungsbedarf an. Die Grenze zum orangenen Bereich liegt bei einem Budget von 0 db. Befindet sich das Dämpfungsbudget im orangenen Bereich, wird ein Event ausgelöst und die LWL-LED des betroffenen Ports leuchtet gelb. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

134 5.4 Das Menü Switch FDB Switch Forwarding Database Auf dieser Seite wird angezeigt, über welchen Port welche MAC-Adressen aktuell im Netz erreichbar sind. Die FDB wird nach Ablauf der Aging Time erneuert. Bild 5-42 Switch Forwarding Database MAC Address Zeigt die MAC-Adressen der Teilnehmer, die der IE-Switch gelernt hat oder die der Benutzer angelegt hat. Ports Zeigt an, über welche Ports die MAC-Adresse erreichbar ist. Die interne Schnittstelle des IE-Switches X-200 wird in der FDB mit "C" bezeichnet. 134 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

135 5.4 Das Menü Switch Status Zeigt an, wie der Eintrag angelegt wurde. Folgende Werte sind möglich: static Der Benutzer hat den Eintrag angelegt. Statische Adressen sind permanent gespeichert, d. h. sie werden nicht nach Ablauf der Aging Time oder beim Restart des IE-Switches gelöscht. dynamic Der IE-Switch hat den Eintrag gelernt. Nach Ablauf der Aging Time oder beim Restart werden dynamische Einträge wieder gelöscht. dcp Der Eintrag wurde für DCP angelegt. Werkseitig ist DCP auf allen Ports aktiviert. si-time Der Eintrag wurde für SIMATIC Time angelegt. Werkseitig ist SIMATIC Time deaktiviert. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-34 Switch Forwarding Database - CLI\SWITCH\FDB> Befehl Beschreibung Kommentar info add <MAC-addr><Port> delete [<MAC-addr> D S B] Zeigt die aktuelle Switch Forwarding Database an. Fügt eine statische MAC-Adresse hinzu. Nur Administrator Wenn Sie eine Multicast-Adresse statisch eingetragen, können Sie mehrere Ports angeben. Trennen Sie die Ports mit Kommas ab. Beispiel: Der Befehl "add ,2,3" trägt die MAC-Adresse zu den Ports 1, 2 und 3 in die FDB ein. Löscht einen Eintrag: Nur Administrator <MAC-addr> Löscht den Eintrag zu einer MAC-Adresse. D Löscht alle dynamischen Einträge. S Löscht alle statischen Einträge. B Löscht alle dynamischen und statischen Einträge. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

136 5.4 Das Menü Switch Hinweis Bei wird die MAC-Adress-Tabelle innerhalb 1s gelöscht. Hinweis IE-Switches IRT können bis zu 4000 Ethernet-Adressen lernen, die übrigen IE-Switches bis zu 8000 Ethernet-Adressen. Der Eintrag einer gelernten Ethernet-Adresse in die Adresstabelle erfolgt durch ein Ablagesystem, durch das sich die tatsächliche lernbare Anzahl von Adressen reduzieren kann. 136 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

137 5.4 Das Menü Switch ARP Table Switch ARP (Address Resolution Protocol)Table Hier wird angezeigt welche MAC-Adresse welcher IP-Adresse zugeordnet ist. Bild 5-43 Switch ARP Table Syntax Command Line Interface Tabelle 5-35 Switch ARP Table - CLI\SWITCH> Befehl Beschreibung Kommentar arp Zeigt die ARP-Tabelle an. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

138 5.4 Das Menü Switch LLDP Telegramme des Link Layer Discovery Protocol konfigurieren Auf dieser Seite können Sie die Behandlung von Telegrammen des Link Layer Discovery Protocol (LLDP) pro Port konfigurieren. Das LLDP-Protokoll wird verwendet, um Informationen zwischen benachbarten Geräten auszutauschen. Die IE-Switches X-200 senden in periodischen Abständen an allen Ports LLDP-Telegramme. Die von benachbarten Geräten empfangenen LLDP-Telegramme werden nicht weitergeleitet, es werden nur die enthaltenen Informationen über die Nachbargeräte gespeichert. Diese Informationen können von zentraler Stelle ausgelesen und zur Ermittlung der Netztopologie verwendet werden. Zur logischen Strukturierung eines Netzes können Versand und Empfang von LLDP- Telegrammen pro Port konfiguriert werden. Hinweis In Step7 lässt sich das LLDP-Protokoll über die Funktion "End of topology discovery" abschalten. Hinweis Bei SCALANCE X202-2IRT und X204IRT mit Erzeugnisstand kleiner oder gleich 003 werden für LLDP-Telegramme folgende portspezifische Absenderadressen verwendet: Port 1: 08:00:06:9D:38:40 Port 2: 08:00:06:9D:38:41 Port 3: 08:00:06:9D:38:42 Port 4: 08:00:06:9D:38:43 Bei allen übrigen IE-Switches X-200 werden MAC-Adressen als Absenderadresse für LLDP- Telegramme verwendet, die sowohl geräte- als auch portspezifisch sind. Die MAC-Adresse für einen bestimmten Port wird gebildet, indem zu der MAC-Adresse des IE-Switch X-200 der Index dieses Ports addiert wird. 138 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

139 5.4 Das Menü Switch Bild 5-44 Switch LLDP Für die dargestellten Ports sind folgende Einstellmöglichkeiten vorhanden: Symbol Bedeutung Port sendet und empfängt LLDP-Telegramme. LLDP-Telegramme werden weder gesendet noch empfangen. (Nicht bei IE-Switches X-200IRT.) LLDP-Telegramme werden gesendet, aber nicht empfangen. LLDP-Telegramme werden empfangen, aber nicht gesendet. (Nicht bei IE-Switches X-200IRT.) Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

140 5.4 Das Menü Switch Syntax Command Line Interface Tabelle 5-36 Switch LLDP - CLI\SWITCH\LLDP> Befehl Beschreibung Kommentar info lldpport [ports] <mode> Zeigt die aktuellen LLDP-Einstellungen an. Ändert die LLDP-Einstellungen für einen oder mehrere Ports. Der Parameter <mode> kann die folgenden Werte annehmen: RX - nur Empfang TX - nur Versand TX RX - Versand und Empfang D - deaktiviert Versand und Empfang. Nur Administrator Beispiel: Der Befehl "lldpport 1,2,3 rx" stellt ein, dass auf den Ports 1-3 LLDP-Telegramme nur empfangen werden. Hinweis Bei IE-Switches X-200IRT sind nur die folgenden Einstellungen möglich: Port sendet und empfängt LLDP-Telegramme. LLDP-Telegramme werden gesendet, aber nicht empfangen. 140 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

141 5.4 Das Menü Switch DCP DCP Configuration Auf dieser Seite können Sie die Behandlung von Telegrammen des Discovery and basic Configuration Protocol (DCP) pro Port konfigurieren. Das DCP-Protokoll wird verwendet, um Teilnehmer eines Netzwerks zu erkennen und diese mit grundlegenden Parametern wie IP-Adresse, System Name, etc. zu versehen. Zur logischen Strukturierung von Netzen kann bei IE-Switches X-200 das Senden von DCP- Telegrammen portgranular ein- und ausgeschaltet werden. Hinweis In Step7 lässt sich das Senden von DCP-Telegrammen über die Funktion "End of detection of accessible nodes" abschalten. Hinweis Wenn DCP ausgeschaltet ist, dann können unter Umständen nicht alle Switche mit dem PST-Tool konfiguriert werden. Bild 5-45 Switch DCP Für die dargestellten Ports sind folgende Einstellmöglichkeiten vorhanden: Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

142 5.4 Das Menü Switch Symbol Bedeutung Port sendet und empfängt DCP-Telegramme. DCP -Telegramme werden empfangen, aber nicht gesendet. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-37 Switch DCP - CLI\SWITCH\DCP> Befehl Beschreibung Kommentar info dcpport [ports] <enabled disabled> Zeigt die aktuellen DCP-Einstellungen an. Schaltet das Senden von DCP-Telegrammen auf einem oder mehreren Ports ein oder aus. Beispiel: Der Befehl "dcpport 1,2,3 rx" stellt ein, dass auf den Ports 1-3 DCP-Telegramme nur empfangen werden. Nur Administrator Loop Detection Config Loop Detection Configuration Auf dieser Seite legen Sie fest, für welche Ports eine Schleifenerkennung aktiviert werden soll. Von den betreffenden Ports werden Testtelegramme gesendet. Werden diese Telegramme wieder zum Gerät zurück gesendet, liegt eine Schleife ("Loop") vor. Hinweis Beachten Sie, dass die Funktionen des WBM-Menüs "Loop Detection Configuration" nicht für X-200IRT anwendbar ist. Wenn die Telegramme an einem anderen Port des selben Gerätes wieder empfangen werden, liegt eine Schleife "Local Loop" unter Beteiligung dieses Gerätes vor. Werden die ausgesendeten Telegramme wieder am gleichen Port empfangen, ist eine Schleife "Remote Loop" an anderen Netzkomponenten aufgetreten. Hinweis Beachten Sie, dass eine Schleifenerkennung nur auf Ports möglich ist, die nicht als Ringport konfiguriert wurden. 142 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

143 5.4 Das Menü Switch Bild 5-46 Loop Detection Configuration Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

144 5.4 Das Menü Switch Loop Detection Control Folgende Einstellungsmöglichkeiten gibt es: Optionskästchen "Loop Detection enabled" Hier können Sie die Schleifenerkennung für diesen Switch einschalten. Bei abgeschaltener Schleifenerkennung werden die Loop Detection-Telegramme anderer Geräte weitergeleitet. Eingabefeld "Rx-Threshold (All Ports)" Hier können Sie für alle Ports eingeben, nach wie viel empfangenen Telegrammen von einer Schleife ausgegangen wird. Falls eine portspezifische Einstellung vorgenommen wurde, wird "Variant" angezeigt. Klappliste "Remote Loop Reaction (All Ports)" Hier können Sie für alle Ports festlegen, ob bei einem detektierten Remote Loop der Port aktiviert oder deaktiviert werden soll. Falls eine portspezifische Einstellung vorgenommen wurde, wird "Variant" angezeigt. Klappliste "Local Loop Reaction (All Ports)" Hier können Sie für alle Ports festlegen, ob bei einem detektierten Local Loop der Port aktiviert oder deaktiviert werden soll. Falls eine portspezifische Einstellung vorgenommen wurde, wird "Variant" angezeigt. Loop Detection Port Control Bedeutung der Spalteneinträge: Anzeigefeld "Port" Hier wird der jeweilige Port aufgelistet. Klappliste "Setting" In diesem Bereich legen Sie das Verhalten des Ports fest. Folgende Möglichkeiten können Sie auswählen: "Sender" Mit dieser Auswahl werden Loop Detection-Telegramme ausgesendet und weitergeleitet. "Forwarder" Mit dieser Auswahl werden Loop Detection-Telegramme anderer Geräte weitergeleitet. "Blocked" Mit dieser Auswahl wird die Weiterleitung der Loop Detection -Telegramme blockiert. Eingabefeld "Rx-Threshold" Hier können Sie festlegen, nach wie viel empfangenen Telegrammen von einer Schleife ausgegangen wird. Klappliste "Remote Loop Reaction" Hier können Sie bei einem detektierten Remote Loop den Port aktiveren oder deaktivieren. 144 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

145 5.4 Das Menü Switch Klappliste "Local Loop Reaction" Hier können Sie bei einem detektierten Local Loop den Port aktiveren oder deaktivieren. Anzeigefeld "State" Zeigt den Zustand der Schleifenerkennung für den betreffenden Port an. Anzeigefeld "Source Port" Zeigt den Port an, der das Telegramm empfangen hat, durch das die letzte Reaktion ausgelöst wurde. Schaltfläche "Action" Nachdem die Schleife im Netzwerk beseitigt wurde, können Sie mit dieser Schaltfläche den Port wieder zurücksetzen. Hinweis Eine Schleife ist ein Fehler im Netzaufbau, der beseitigt werden muss. Die Schleifenerkennung kann helfen den Fehler schneller zu finden, behebt ihn jedoch nicht. Die Schleifenerkennung ist nicht geeignet, um durch gezielten Einbau von Schleifen die Netzwerkverfügbarkeit zu erhöhen. Hinweis Schleifen können nur zwischen Geräten erkannt werden, die Loop Detection-Telegramme weiterleiten. Schleifen über Netzkomponenten deren Ports auf "blocked" konfiguriert wurden, werden nicht erkannt. Hinweis Durch die Testtelegramme entsteht zusätzlich Netzlast. Wir empfehlen nur einzelne Switchs z. B. an den Abzweigungen vom Ring als "Sender" zu konfigurieren und die anderen als "Forwarder". Syntax Command Line Interface Tabelle 5-38 Loop Detection Configuration CLI\SWITCH\LOOPD > Befehl Beschreibung Kommentar info Zeigt Informationen über die "Loop Detection Configuration" an. loopd [E D] Aktiviert / Deaktiviert die Schleifenerkennung. Nur Administrator loopdp <Port> [B F S] Legt das Verhalten eines Ports für die Schleifenerkennung fest: Nur Administrator "Blocked" "Forwarder" "Sender" rxthres <Port> <Count> Legt Rx.Threshold fest. Nur Administrator Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

146 5.4 Das Menü Switch Befehl Beschreibung Kommentar local <Port> [N D] Legt die Reaktion auf einen Local Loop fest. Nur Administrator remote <Port> [N D] Legt die Reaktion auf einen Remote Loop fest. Nur Administrator reset <Port> Reaktiviert den Port, falls er wegen einer erkannten Schleife deaktiviert wurde. Nur Administrator 146 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

147 5.5 Das Menü Statistics 5.5 Das Menü Statistics Statistics Statistik - Zählen und Auswerten empfangener und gesendeter Telegramme Die IE-Switches X-200 führen interne Statistikzähler (RMON (Remote Monitoring) -Zähler), mit denen sie für jeden Port die Anzahl der empfangenen Telegramme nach folgenden Kriterien zählen: Telegrammlänge Telegrammtyp Fehlerhafte Telegramme Diese Informationen geben Ihnen einen Überblick über den Datenverkehr sowie über eventuell aufgetretene Netzprobleme. Bild 5-47 Statistics Throughput Octets In Zeigt die Anzahl der empfangenen Bytes an. Octets Out Zeigt die Anzahl der gesendeten Bytes an. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

148 5.5 Das Menü Statistics Frames In Zeigt die Anzahl der empfangenen Blöcke an. Frames Out Zeigt die Anzahl der gesendeten Blöcke an. Utilization Zeigt die Portauslastung in Prozent (%) an. Wenn die Busauslastung < 1% ist, erfolgt keine Anzeige. Die Anzeige kann je nach Framelänge (systembedingt) um bis zu 20% abweichen, da bei kurzen Telegrammen der Anteil der Pausen zwischen den Telegrammen steigt. Max. Utilization Zeigt den Spitzenwert der Portauslastung in Prozent (%) an. Hinweis Der Wert Utilization errechnet sich aus den eingehenden Telegrammen. Dabei sind sowohl korrekte als auch fehlerhafte Telegramme relevant. Ausgehende Telegramme werden bei der Ermittlung dieses Werts nicht berücksichtigt. Syntax Command Line Interface Tabelle 5-39 Statistic - CLI\STAT> Befehl Beschreibung Kommentar info types sizes errors Zeigt Statistikinformationen über gesendete und empfangene Telegramme an. Zeigt Informationen zum Typ der gesendeten und empfangenen Telegramme an. Zeigt Informationen zur Länge der gesendeten und empfangenen Telegramme an. Zeigt Informationen zu fehlerhaft gesendeten und empfangenen Telegramme an Packet Size Packet Size Statistic - Empfangene Telegramme sortiert nach Länge Die Seite Statistics Packet Size zeigt, wie viele Telegramme welcher Größe an jedem Port empfangen wurden. Durch Anklicken der Schaltfläche Reset Counters setzen Sie diesen Zähler für alle Ports zurück. Wenn Sie einen Eintrag in der Spalte Port anklicken, wird die Seite Packet Size Statistic Graphic für den ausgewählten Port angezeigt. Dort gibt es eine grafische Darstellung des Zählerstandes. 148 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

149 5.5 Das Menü Statistics Bild 5-48 Statistics Packet Size 64 Zeigt die Anzahl der Pakete von 64 Bytes Zeigt die Anzahl der Pakete von Bytes Zeigt die Anzahl der Pakete von Bytes Zeigt die Anzahl der Pakete von Bytes Zeigt die Anzahl der Pakete von Bytes Zeigt die Anzahl der Pakete von Bytes. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

150 5.5 Das Menü Statistics Bild 5-49 Statistics Packet Size Graphic Syntax Command Line Interface Tabelle 5-40 Statistic Packet Size - CLI\INFORM> Befehl Beschreibung Kommentar sizes Zeigt Statistikinformationen aufgeschlüsselt nach Telegrammgröße an Packet Type Packet Type Statistic - Empfangene Telegramme sortiert nach Typ Die Seite Statistics Packet Type zeigt, wie viele Telegramme des Typs Unicast, Multicast und Broadcast an jedem Port empfangen wurden. Durch Anklicken der Schaltfläche Reset Counters setzen Sie diesen Zähler für alle Ports zurück. Wenn Sie einen Eintrag in der Spalte Port anklicken, wird die Seite Statistic Packet Type Graphic für den ausgewählten Port angezeigt. Dort gibt es eine grafische Darstellung des Zählerstandes. 150 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

151 5.5 Das Menü Statistics Bild 5-50 Statistics Packet Type Unicast Zeigt die Anzahl der Packete an Unicast-Empfängeradresse. Multicast Zeigt die Anzahl der Packete an Multicast-Empfängeradresse. Broadcast Zeigt die Anzahl der Packete an Broadcast-Empfängeradresse. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

152 5.5 Das Menü Statistics Bild 5-51 Statistics Packet Type Graphic Syntax Command Line Interface Tabelle 5-41 Statistic Packet Type - CLI\INFORM> Befehl Beschreibung Kommentar types Zeigt Statistikinformationen aufgeschlüsselt nach Telegrammtyp an Packet Error Statistics Packet Error - Zählen und Auswerten von Übertragungsfehlern Diese Seite zeigt Information zu eventuell aufgetretenen Fehlern und ermöglicht ihnen eine Diagnose zu dem Port, an dem der Fehler aufgetreten ist. Die Fehlerzähler können mit der Schaltfläche "Reset Conters" wieder zurückgesetzt werden. Wenn Sie einen Eintrag in der Spalte Port anklicken, wird die Seite Statistics Packet Error Graphic für den ausgewählten Port angezeigt. Dort gibt es eine grafische Darstellung des Zählerstandes. 152 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

153 5.5 Das Menü Statistics Bild 5-52 Statistics Packet Error (Die Spalte "Fragmented" finden Sie nur bei Geräten ohne IRT-Funktion.) Folgende Fehler können erkannt werden: CRC Telegramme mit gültiger Länge aber fehlerhafter Prüfsumme. Undersize Zu kurze Telegramme mit gültiger Prüfsumme. Oversize Zu lange Telegramme mit gültiger Prüfsumme. Fragmented (Nur bei Geräten ohne IRT-Funktion.) Pakete mit einer Länge kleiner als 64 Byte und einer falschen CRC-Prüfsumme. Jabbers Zu lange Telegramme ohne gültige Prüfsumme. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

154 5.5 Das Menü Statistics Collisions Gibt die Zahl der aufgetretenen Kollisionen an. Hinweis IE-Switches X-200IRT arbeiten in der Cut-Through-Betriebsart. Wird ein Telegramm empfangen, das eine fehlerhafte Prüfsumme aufweist, so wird die Weiterleitung des Telegramms vorzeitig abgebrochen und das Telegramm dadurch verkürzt. Der Zähler für CRC-Fehler wird erhöht. Handelt es sich zusätzlich um ein Telegramm mit einer Länge von 64 Bytes, so wird wegen der Verkürzung des Telegramms zusätzlich der Zähler für Undersize-Fehler erhöht Syntax Command Line Interface Tabelle 5-42 Statistic Packet Error - CLI\INFORM> Befehl Beschreibung Kommentar errors Zeigt Statistikinforamtionen für empfangene Fehler an. 154 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

155 Projektierung über SNMP 6 Konfiguration eines IE-Switch über SNMP Über SNMP (Simple Network Management Protocol) kann eine Netzwerkmanagementstation SNMP-fähige Teilnehmer wie einen IE-Switch konfigurieren und überwachen. Hierzu ist im Teilnehmer ein Management-Agent installiert, mit dem die Managementstation über sogenannte Get- und Set-Requests Daten austauscht. Die IE- Switches X-200 unterstützen SNMPv1, SNMPv2 und SNMPv3. Die konfigurierbaren Daten sind im IE-Switch in einer Datenbasis, der sogenannten MIB (Management Information Base) abgelegt, auf die die Management-Station oder das Web Based Management zugreifen. SIMATIC NET SNMP OPC Server Der SNMP OPC-Server stellt die SNMP-Informationen von TCP/IP-Netzwerken mit SNMP auf der OPC Schnittstelle zur Verfügung. Mit Hilfe des SNMP OPC-Servers können beliebigen OPC-Client-Systeme, z. B. WinCC, nun auf Diagnose- und Parameterdaten SNMP-fähiger Komponenten zugreifen. Bild 6-1 WinCC-Beispiel für Netzwerkdiagnose mit dem SIMATIC NET SNMP-OPC Server Zusätzlich können auch Komponenten ohne SNMP-Fähigkeit über ihre IP-Adresse in die Anlagenvisualisierung aufgenommen werden. Dadurch lassen sich z. B. neben einfacher Gerätediagnose auch Detailinformationen wie redundante Netzstrukturen oder Netzlastverteilungen kompletter TCP/IP-Netzwerke darstellen. Durch die zusätzliche Überwachung dieser Daten können Geräteausfälle schnell erkannt und lokalisiert werden. Dies erhöht die Betriebssicherheit und verbessert die Anlagenverfügbarkeit. Mit STEP 7 oder alternativ mit NCM PC projektieren Sie, welche Geräte der SNMP OPC- Server überwacht. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

156 Projektierung über SNMP Weitere Informationen zum SNMP OPC-Server von SIMATIC NET finden Sie unter folgendem Link: SNMP OPC Server ( SNMP OPC MIB-Compiler und Profildateien Der Umfang der Information, die von den jeweiligen Geräten mit dem SNMP OPC-Server überwacht werden, bestimmt das jeweilige Geräteprofil. Durch den integrierten MIB- Compiler können vorhandene Profile geändert bzw. neue Geräteprofile für beliebige SNMP fähige Geräte erzeugt werden. Der MIB-Compiler des SNMP-OPC-Servers benötigt MIB-Dateien nach dem SMIv1- Standard. Sie benötigen deshalb eine geänderte Version der privaten SMIv2 MIB-Datei des IE-Switch. Die SMIv1 MIB des IE-Switch sowie ein fertiges Geräteprofil finden Sie auf den Produkt-Support-Seiten unter folgender Beitrags-ID: ( Standard-MIBs Bei MIBs wird zwischen standardisierten MIBs, die in sogenannten RFCs definiert sind, und Privaten MIBs unterschieden. Private MIBs enthalten produktspezifische Erweiterungen, die in Standard MIBs nicht erfasst sind. Ein IE-Switch X-200 unterstützt folgende MIBs: RFC 1213: MIB II (Alle Gruppen außer egp and transmission) RFC 1286, RFC 1493: Bridge-MIB (dot1dbase und dot1dstp) Private MIBs Informationen über die MIB-Variablen des IE-Switch finden Sie im Anhang MIBs für X-200 (Seite 177) dieses Handbuchs. Zugriff auf die Private-MIB-Datei eines IE-Switch Um auf die Private-MIB-Datei eines IE-Switch zuzugreifen, gehen Sie wie folgt vor: 1. Öffnen Sie das Web Based Management. 2. Wählen Sie im Menü System > Save & Load HTTP. 3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Save Private MIB". 4. Folgen Sie den Anweisungen der sich öffnenden Fenster. 156 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

157 Anbindung an PROFINET IO 7 Anbindung über STEP 7 Die IE-Switches eignen sich auch für den Einsatz in einem Netzwerk unter PROFINET IO. Dazu müssen die Geräte mit Hilfe von STEP 7 in PROFINET IO eingebunden werden. Wie diese Anbindung durchgeführt wird, ist nicht Gegenstand dieser Betriebsanleitung, sondern wird in der Hilfe von STEP 7 erklärt. Projektieren von Alarmen in STEP 7 V5 Allerdings stellt das Projektieren der Alarme "C-PLUG Fehler" und "Redundante Stromversorgung" eine Besonderheit unter den SIMATIC NET-Geräten dar. Daher finden Sie in der Hilfe von STEP 7 zum Projektieren dieser beiden Alarme keine Informationen. Das Projektieren dieser Alarme wird im folgenden Kapitel beschrieben. Weiterführende Informationen über PROFINET IO Einen Überblick über das Kommunikationssystem PROFINET bietet das Systemhandbuch PROFINET Systembeschreibung. Sie finden dieses Handbuch auf den Produkt-Support- Seiten unter folgender Beitrags-ID: ( Hinweis Wenn ein X-200, der zuvor über PROFINET IO projektiert wurde, ohne PROFINET- Funktionalität betrieben werden soll, dann müssen Sie das Gerät auf seine Werkseinstellungen zurücksetzen. Nähere Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Das Menü System" > Restart & Defaults (Seite 48). Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

158 Anbindung an PROFINET IO 7.1 Projektieren der Alarme in STEP Projektieren der Alarme in STEP 7 Projektieren der Alarme "C-PLUG Fehler" und "Redundante Stromversorgung" Die Alarme "C-PLUG Fehler" und "Redundante Stromversorgung" der IE-Switches sind eine Besonderheit unter den SIMATIC NET-Geräten. Daher finden Sie in der Hilfe von STEP 7 zum Pojektieren dieser beiden Alarme keine Informationen. Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie die Alarme eines X-200 in STEP 7 V5 projektieren: 1. Markieren Sie das Gerät, das Sie projektieren wollen. In der unteren Hälfte des Stationsfensters erscheint die Detailansicht des ausgewählten Geräts. 2. Öffen Sie die Seite mit allgemeinen Einstellungen. Hier finden Sie Einstellungen, die für das gesamte Gerät gültig sind. 3. Doppelklicken Sie in der Spalte "Steckplatz" auf den Eintrag "0". Das Fenster "Eigenschaften - " öffent sich. 4. Wählen Sie das Register "Parameter". 5. Öffnen Sie den Ordner "Alarmeinstellung". 6. Wählen Sie bei den Einstellungsmöglichkeiten eine der folgenden Optionen: Unter dem Eintrag "redundante Stromversorgung": überwacht Wenn eine der beiden Spannungsquellen ausfällt, wird ein Alarm generiert. nicht überwacht Keine Alarmgenerierung bei Ausfall einer der beiden Spannungsquellen. Unter dem Eintrag "C-PLUG Fehler": überwacht Wenn ein C-PLUG-Fehler eintritt, wird ein Alarm generiert. nicht überwacht Keine Alarmgenerierung bei Eintreten eines C-PLUG-Fehlers. 158 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

159 Anbindung an PROFINET IO 7.2 MRP-Projektierung in STEP MRP-Projektierung in STEP 7 Projektierung in STEP 7 Wählen Sie zur Projektierung in STEP 7 die Parametergruppe "Medienredundanz" an der PROFINET-Schnittstelle. Stellen Sie folgende Parameter zur MRP-Konfiguration des Geräts ein: Domäne Rolle Ringport Diagnosealarme Diese Einstellungen werden nachfolgend beschrieben. Hinweis Priorisierter Hochlauf Wenn Sie MRP in einem Ring projektieren, dann können Sie in den beteiligten Geräten in PROFINET-Applikationen die Funktion "Priorisierter Hochlauf" nicht nutzen. Wenn Sie die Funktion "Priorisierter Hochlauf" nutzen wollen, dann müssen Sie MRP in der Projektierung deaktivieren. Setzen Sie in der STEP 7-Projektierung des betreffenden Geräts die Rolle auf "Nicht Teilnehmer des Rings". Domäne Belassen Sie in der Klappliste "Domain" den werkseitig vorbelegten Eintrag "mrpdomain-1". Alle Geräte, die in einem Ring mit MRP projektiert werden, müssen der gleichen Redundanz-Domäne angehören. Ein Gerät kann nicht mehreren Redundanz-Domänen angehören. Wenn Sie die Einstellung von "Domäne" in der werkseitigen Vorbelegung "mrpdomain-1" belassen, dann bleiben auch die werkseitig vorbelegten Einstellungen von "Rolle" und "Ringports" aktiv. Die MRP-Einstellungen sind auch nach einem Neuanlauf des Geräts oder nach Spannungsausfall und Wiederanlauf wirksam. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

160 Anbindung an PROFINET IO 7.2 MRP-Projektierung in STEP 7 Rolle Die Auswahl der Rolle ist von den folgenden Einsatzfällen abhängig. Sie wollen MRP in einer Ringtopologie nur mit Siemens-Geräten einsetzen und keine Diagnosealarme überwachen: Ordnen Sie alle Geräte der Domäne "mrpdomain-1" und der Rolle "Manager (Auto)" zu. Das Gerät, welches im Betrieb tatsächlich die Rolle des Redundanzmanagers übernimmt, wird unter Siemens-Geräten automatisch ausgehandelt. Sie wollen MRP in einer Ringtopologie einsetzen, die auch Nicht-Siemens-Geräte enthält, oder Sie wollen Diagnosealarme zum MRP-Zustand von einem Gerät erhalten (siehe "Diagnosealarme"): Ordnen Sie genau einem Gerät im Ring die Rolle "Redundanzmanager" zu. Wählen Sie bei allen anderen Geräten der Ringtopologie die Rolle "Client". Hinweis Um bei Einsatz eines Nicht-Siemens-Geräts als Redundanzmanager im Ring einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen, müssen Sie allen anderen Geräten im Ring fest die Rolle "Client" zuweisen, bevor Sie den Ring schließen. Andernfalls kann es zu kreisenden Datentelegrammen und damit zum Ausfall des Netzwerks kommen. Sie wollen MRP deaktivieren: Wählen Sie die Option "Nicht Teilnehmer des Rings", wenn Sie das Gerät nicht innerhalb einer Ringtopologie mit MRP betreiben wollen. Hinweis Rolle beim Rücksetzen auf Werkseinstellungen Fabrikneue und auf Werkseinstellungen gesetzte Siemens-Geräte haben die MRP-Rolle "Manager (Auto)" (CPs) bzw. "Automatic Redundancy Detection" (SCALANCE X). Wenn Sie im Ring ein Nicht-Siemens-Gerät als Redundanzmanager betreiben, kann dies zum Ausfall des Datenverkehrs führen. Ringport 1 / Ringport 2 Wählen Sie hier jeweils den Port aus, den Sie als Ringport 1 bzw. als Ringport 2 projektieren möchten. Bei Geräten mit mehr als 8 Ports sind gegebenenfalls nicht alle Ports als Ringport auswählbar. 160 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

161 Anbindung an PROFINET IO 7.2 MRP-Projektierung in STEP 7 Die Klappliste zeigt für jeden Gerätetyp die Auswahl der möglichen Ports an. Wenn die Ports werkseitig festgelegt sind, dann sind die Felder gegraut. ACHTUNG Ringports beim Rücksetzen auf Werkseinstellungen Mit dem Rücksetzen auf Werkseinstellungen werden auch die Ringport-Einstellungen zurückgesetzt. CPs nehmen die MRP-Rolle "Manager (Auto)" ein. Bei Switches wird das Redundanzverfahren Automatic Redundancy Detection (ARD) aktiviert. Wenn vor dem Rücksetzen andere Ports als Ringports verwendet wurden, dann kann bei entsprechendem Anschluss ein zuvor korrekt konfiguriertes Gerät kreisende Telegramme und damit den Ausfall des Datenverkehrs verursachen. Diagnosealarme Aktivieren Sie die Option "Diagnose Alarme", wenn Diagnosealarme zum MRP-Zustand in der lokalen CPU ausgegeben werden sollen. Folgende Diagnosealarme können gebildet werden: Verdrahtungs- bzw. Port-Fehler Bei folgenden Fehlern an den Ringports werden Diagnosealarme generiert: Verbindungsabbruch an einem Ringport Ein Nachbar des Ringports unterstützt nicht MRP. Ein Ringport ist mit einem Nicht-Ringport verbunden. Ein Ringport ist mit dem Ringport einer anderen MRP-Domäne verbunden. Unterbrechung / Wiederkehr (nur Redundanzmanager) Bei Unterbrechung des Rings und bei Wiederkehr der ursprünglichen Konfiguration werden Diagnosealarme generiert. Das Auftreten dieser beiden Alarme innerhalb von 0,2 Sekunden deutet auf eine Unterbrechung des Rings hin. Parametrierung der Redundanz nicht durch STEP 7 vorgegeben (Alternative Redundanz) Diese Option betrifft nur Switches. Wählen Sie diese Option, wenn die Eigenschaften zur Medienredundanz durch alternative Mechanismen wie Web Based Management (WBM), CLI oder SNMP parametriert werden sollen. Wenn Sie diese Option aktivieren, dann bleiben bestehende Redundanzeinstellungen aus WBM, CLI oder SNMP erhalten und werden nicht überschrieben. Die Parameter im Feld "MRP-Konfiguration" werden daraufhin zurückgesetzt und gegraut dargestellt. Die Einträge sind dann ohne Bedeutung. Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

162 Anbindung an PROFINET IO 7.2 MRP-Projektierung in STEP 7 Änderung der Projektierung eines bestehenden HRP-Managers Die Projektierung eines Geräts, das mit dem Redundanzverfahren HRP in der Rolle als Redundanzmanager arbeitet, kann über STEP 7 nicht auf das Redundanzverfahren MRP umgestellt werden. Um das Redundanzverfahren zu wechseln, müssen Sie über einen manuellen Parametrierweg wie WBM, CLI oder SNMP gehen und auf diesem Weg die Rolle "MRP Manger (Auto)/Client" oder "Automatic Redundancy Detection" aktivieren. X-200IRT: Keine Änderung der MRP-Projektierung im laufenden PROFINET IO-Betrieb Bei X-200IRT lässt sich Medienredundanz im laufenden PROFINET IO-Betrieb grundsätzlich nicht einstellen. Setzen Sie den X-200IRT auf Werkseinstellungen, um MRP über einen alternativen Weg zu projektieren (WBM, CLI, SNMP). Nach Speichern der über den alternativen Weg vorgenommenen Einstellungen im Gerät können Sie die MRP- Projektierung in STEP 7 vornehmen oder verändern. Informationen zu Ringports Eine Liste der Standard-Ringports der einzelnen Gerätevarianten finden Sie im Anhang Standard-Ringports (Seite 181). 162 Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C285-05

163 Anbindung an PROFINET IO 7.3 Projektieren der Topologie in STEP Projektieren der Topologie in STEP 7 Vorgehensweise 1. Rufen Sie das Dialogfeld mit Port-spezifischen Einstellungen auf. Zum Aufruf des Dialogfeldes markieren Sie das Gerät, dessen Einstellungen geändert werden sollen. In der unteren Hälfte des Stationsfensters befindet sich die Detailansicht des selektierten Geräts. 2. Öffnen Sie durch einen Doppelklick auf den gewünschten Port dessen Eigenschaftendialog. Der Eigenschaftendialog lässt sich auch alternativ durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf den betreffenden Port und Auswahl des Eintrags "Objekteigenschaften" aus dem Kontextmenü öffnen. 3. Wählen Sie dann das Register "Topologie" aus. Bild 7-1 Dialogfeld STEP 7 HW-Konfig, Register "Topologie" Projektierungshandbuch, 07/2014, C79000-G8900-C

Einschalten SIMATIC. Einschalten. Übersicht 1. Einschalten. IP-Adresse über das Display vergeben 3. Getting Started A5E

Einschalten SIMATIC. Einschalten. Übersicht 1. Einschalten. IP-Adresse über das Display vergeben 3. Getting Started A5E Übersicht 1 2 SIMATIC IP-Adresse über das Display vergeben 3 Getting Started 03/2013 A5E03973960-01 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen

Mehr

SCALANCE X-200 SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200. Vorwort. Netztopologien und Medienredundanz. IRT-Kommunikation bei X- 200

SCALANCE X-200 SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200. Vorwort. Netztopologien und Medienredundanz. IRT-Kommunikation bei X- 200 Vorwort Netztopologien und Medienredundanz 1 SIMATIC NET Industrial Ethernet Switches Projektierungshandbuch IRT-Kommunikation bei X- 200 2 Vergabe einer IP-Adresse 3 Projektierung über WBM und CLI 4 Menüs

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Liesmich (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Liesmich (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2 Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Liesmich (Online) Welche Produkte können mit Hilfe der SIMATIC Management Console installiert werden? 3 Hinweise

Mehr

SCALANCE X-200 SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200. Vorwort. IRT-Kommunikation bei X Netztopologien und Medienredundanz

SCALANCE X-200 SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200. Vorwort. IRT-Kommunikation bei X Netztopologien und Medienredundanz Vorwort IRT-Kommunikation bei X- 200 1 SIMATIC NET Industrial Ethernet Switches Projektierungshandbuch Netztopologien und Medienredundanz 2 Vergabe einer IP-Adresse 3 Projektierung über WBM und CLI 4 Menüs

Mehr

SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200. Vorwort. IRT-Kommunikation bei X-200. Netztopologien und Medienredundanz

SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200. Vorwort. IRT-Kommunikation bei X-200. Netztopologien und Medienredundanz Vorwort IRT-Kommunikation bei X-200 1 SIMATIC NET Industrial Ethernet Switches Projektierungshandbuch Netztopologien und Medienredundanz 2 Vergabe einer IP-Adresse 3 Projektierung über WBM und CLI 4 Menüs

Mehr

SCALANCE X-200 SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200. Vorwort. Netztopologien und Medienredundanz. IRT-Kommunikation bei X

SCALANCE X-200 SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200. Vorwort. Netztopologien und Medienredundanz. IRT-Kommunikation bei X Vorwort Netztopologien und Medienredundanz 1 SIMATIC NET Industrial Ethernet Switches Projektierungshandbuch IRT-Kommunikation bei X- 200 2 Vergabe einer IP-Adresse 3 Projektierung über WBM und CLI 4 Menüs

Mehr

Aufbau montieren SIMATIC. Aufbau montieren. Übersicht 1. Aufbau montieren. Getting Started A5E

Aufbau montieren SIMATIC. Aufbau montieren. Übersicht 1. Aufbau montieren. Getting Started A5E Übersicht 1 2 SIMATIC Getting Started 03/2013 A5E03973658-01 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden

Mehr

Produktversion 1. Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC. WinCC Liesmich SiVArc V14 SP1 Update 4. Liesmich

Produktversion 1. Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC. WinCC Liesmich SiVArc V14 SP1 Update 4. Liesmich Produktversion 1 Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC WinCC Liesmich 12/2017 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur

Mehr

SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Professional. Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 4 2. Verbesserungen in Update 3 3. Verbesserungen in Update 2 4

SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Professional. Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 4 2. Verbesserungen in Update 3 3. Verbesserungen in Update 2 4 Gültigkeit 1 Verbesserungen in Update 4 2 SIMATIC WinCC Verbesserungen in Update 3 3 Verbesserungen in Update 2 4 Verbesserungen in Update 1 5 Liesmich 06/2018 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses

Mehr

Gültigkeit 1. Verbesserungen in STEP 7 2. Verbesserungen in WinCC 3 SIMATIC. Liesmich

Gültigkeit 1. Verbesserungen in STEP 7 2. Verbesserungen in WinCC 3 SIMATIC. Liesmich Gültigkeit 1 Verbesserungen in STEP 7 2 SIMATIC Verbesserungen in WinCC 3 02/2014 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie

Mehr

Safety Integrated. Einführung und Begriffe zur funktionalen Sicherheit von Maschinen und Anlagen. Nachschlagewerk Januar Answers for industry.

Safety Integrated. Einführung und Begriffe zur funktionalen Sicherheit von Maschinen und Anlagen. Nachschlagewerk Januar Answers for industry. Siemens AG 2013 Einführung und Begriffe zur funktionalen Sicherheit von Maschinen und Anlagen Nachschlagewerk Januar 2013 Safety Integrated Answers for industry. Einführung und Begriffe zur funktionalen

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich V8.0 SP2 (Update 1) Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 1

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich V8.0 SP2 (Update 1) Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 1 Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 1 Hinweise zu Produktdokumentationen 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich V8.0 SP2 (Update 1) Hinweise zur Systemdokumentation

Mehr

Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 2 2. Verbesserungen in Update 1 3 SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Advanced. Systemhandbuch

Gültigkeit 1. Verbesserungen in Update 2 2. Verbesserungen in Update 1 3 SIMATIC. WinCC Liesmich Runtime Advanced. Systemhandbuch Gültigkeit 1 Verbesserungen in Update 2 2 SIMATIC Verbesserungen in Update 1 3 WinCC Systemhandbuch 10/2014 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen

Mehr

Voraussetzungen SIMATIC. Voraussetzungen. Einleitung 1. Voraussetzungen. Weiterführende Informationen 3. Getting Started A5E

Voraussetzungen SIMATIC. Voraussetzungen. Einleitung 1. Voraussetzungen. Weiterführende Informationen 3. Getting Started A5E Einleitung 1 2 SIMATIC Weiterführende Informationen 3 Getting Started 03/2013 A5E03973602-01 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit

Mehr

Voraussetzungen SIMATIC. Voraussetzungen. Einleitung. Voraussetzungen. Weiterführende Informationen 3. Getting Started 05/2014 A5E

Voraussetzungen SIMATIC. Voraussetzungen. Einleitung. Voraussetzungen. Weiterführende Informationen 3. Getting Started 05/2014 A5E Einleitung 1 2 SIMATIC Weiterführende Informationen 3 Getting Started 05/2014 A5E03973602-02 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Software-Aktualisierung. Software-Aktualisierung 1. Installationshandbuch

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Software-Aktualisierung. Software-Aktualisierung 1. Installationshandbuch Software-Aktualisierung 1 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console - Software-Aktualisierung Installationshandbuch Gültig nur für die Software-Aktualisierung der SIMATIC Management Console

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console Liesmich V9.0 Update 1 (online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console Liesmich V9.0 Update 1 (online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2 Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 SIMATIC Management Console Liesmich V9.0 Update 1 (online) Welche Produkte können mit Hilfe der SIMATIC Management Console installiert werden?

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 V8.2 Hardware Upgrade Package 0261 (HUP 0261) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Allgemeines 3.

SIMATIC. Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 V8.2 Hardware Upgrade Package 0261 (HUP 0261) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Allgemeines 3. Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Allgemeines 3 Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 V8.2 Hardware Upgrade Package 0261 (HUP 0261) Liesmich Stand: 2016-06-08 06/2016 A5E38447508-AA Rechtliche Hinweise

Mehr

Leistungsdaten abgn SCALANCE W770/W730 SIMATIC NET. Industrial Wireless LAN Leistungsdaten abgn SCALANCE W770/W730.

Leistungsdaten abgn SCALANCE W770/W730 SIMATIC NET. Industrial Wireless LAN Leistungsdaten abgn SCALANCE W770/W730. Leistungsdaten 802.11 abgn SCALANCE W770/W730 Technische Daten 1 SIMATIC NET Industrial Wireless LAN Leistungsdaten 802.11 abgn SCALANCE W770/W730 Nachschlagewerk 07/2014 C79000-G8900-C370-01 Rechtliche

Mehr

Klassendokumentation. COMOSKDictionary COMOS. Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary. Marken 1. Allgemeines. KDictionary. Programmierhandbuch

Klassendokumentation. COMOSKDictionary COMOS. Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary. Marken 1. Allgemeines. KDictionary. Programmierhandbuch Klassendokumentation COMOSKDictionary COMOS Marken 1 Allgemeines 2 KDictionary 3 Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary Programmierhandbuch 04/2012 A5E03777025-01 Rechtliche Hinweise Rechtliche

Mehr

Programm erstellen. TIA Portal. SIMATIC Programm erstellen. Bausteinbibliothek laden 1. Programmbaustein Main [OB1] löschen

Programm erstellen. TIA Portal. SIMATIC Programm erstellen. Bausteinbibliothek laden 1. Programmbaustein Main [OB1] löschen Bausteinbibliothek laden 1 Programmbaustein Main [OB1] löschen 2 TIA Portal SIMATIC Getting Started Programmbausteine kopieren 3 Variablentabellen kopieren 4 Projekt übersetzen 5 Projekt in die CPU laden

Mehr

Selektivitätstabellen 3VA 1 SENTRON. Schutzgeräte Selektivität Kompaktleistungsschalter 3VA. Projektierungshandbuch 12/2014 A5E

Selektivitätstabellen 3VA 1 SENTRON. Schutzgeräte Selektivität Kompaktleistungsschalter 3VA. Projektierungshandbuch 12/2014 A5E 1 SENTRON Schutzgeräte Selektivität Kompaktleistungsschalter 3VA Projektierungshandbuch 12/2014 A5E03603181001-01 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer

Mehr

Teamengineering über Inter Project. Engineering. TIA Portal. Teamengineering über Inter Project Engineering. Grundlagen zu "Inter Project Engineering"

Teamengineering über Inter Project. Engineering. TIA Portal. Teamengineering über Inter Project Engineering. Grundlagen zu Inter Project Engineering Teamengineering über Inter Project Engineering TIA Portal Grundlagen zu "Inter Project Engineering" 1 IPE-Datei erzeugen 2 IPE-Datei importieren 3 Teamengineering über Inter Project Engineering Getting

Mehr

Allgemeines 1. Klasse: KDictionary 2 COMOS. Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary_dll. Programmierhandbuch 05/2016 V 10.

Allgemeines 1. Klasse: KDictionary 2 COMOS. Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary_dll. Programmierhandbuch 05/2016 V 10. Allgemeines 1 Klasse: KDictionary 2 COMOS Platform Klassendokumentation COMOSKDictionary_dll Programmierhandbuch 05/2016 V 10.2 A5E37084075-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält

Mehr

Leistungsdaten abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3 SIMATIC NET. Industrial Wireless LAN Leistungsdaten abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3

Leistungsdaten abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3 SIMATIC NET. Industrial Wireless LAN Leistungsdaten abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3 Leistungsdaten 802.11abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3 Technische Daten 1 SIMATIC NET Industrial Wireless LAN Leistungsdaten 802.11abgn PCIe Minicard MPCIE-R1-ABGN-U3 Nachschlagewerk 10/2015 C79000-G8900-C274-06

Mehr

SIMATIC Ident RFID-Systeme ANT 3 Kompaktbetriebsanleitung

SIMATIC Ident RFID-Systeme ANT 3 Kompaktbetriebsanleitung SIMATIC Ident RFID-Systeme Kompaktbetriebsanleitung Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden

Mehr

COMOS. Platform Klassendokumentation RevisionMaster_dll. Klasse: RevisionInfo 1. Klasse: RevisionMaster 2. Programmierhandbuch

COMOS. Platform Klassendokumentation RevisionMaster_dll. Klasse: RevisionInfo 1. Klasse: RevisionMaster 2. Programmierhandbuch Klasse: RevisionInfo 1 Klasse: RevisionMaster 2 COMOS Platform Klassendokumentation RevisionMaster_dll Programmierhandbuch 03/2017 V10.2.1 A5E39859864-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 VXM-Liesmich V8.2 (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Installationshinweise 3. Benutzungshinweise 4.

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 VXM-Liesmich V8.2 (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Installationshinweise 3. Benutzungshinweise 4. Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 Installationshinweise 3 Benutzungshinweise 4 Liesmich 04/2016 A5E36515406-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält

Mehr

Service & Support. Vergabe der IP-Adresse über die serielle Schnittstelle und Zugriff auf das Web Based Management (WBM)

Service & Support. Vergabe der IP-Adresse über die serielle Schnittstelle und Zugriff auf das Web Based Management (WBM) Deckblatt Vergabe der IP-Adresse über die serielle Schnittstelle und Zugriff auf das Web Based Management (WBM) OSM (Optical Switch Module) / ESM (Electrical Switch Module) FAQ Juni 2011 Service & Support

Mehr

Klasse: POptions 1 COMOS. Platform Klassendokumentation POptions_dll. Programmierhandbuch 04/2014 A5E AA

Klasse: POptions 1 COMOS. Platform Klassendokumentation POptions_dll. Programmierhandbuch 04/2014 A5E AA 1 COMOS Platform Programmierhandbuch 04/2014 A5E32035507-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden

Mehr

Verdrahten SIMATIC. Verdrahten. Übersicht 1. Verdrahtungsregeln. Netzanschluss-Stecker verdrahten 3. Laststromversorung (PM) mit der CPU verdrahten 4

Verdrahten SIMATIC. Verdrahten. Übersicht 1. Verdrahtungsregeln. Netzanschluss-Stecker verdrahten 3. Laststromversorung (PM) mit der CPU verdrahten 4 Übersicht 1 Verdrahtungsregeln 2 SIMATIC Getting Started Netzanschluss-Stecker verdrahten 3 Laststromversorung (PM) mit der CPU verdrahten 4 Potenzialbrücken 5 Digitaleingabemodul verdrahten 6 Digitalausgabemodul

Mehr

SIMATIC NET. Industrial Remote Communication Remote Networks VRRPv3 projektieren. Vorwort. Einleitung. VRRPv3 konfigurieren

SIMATIC NET. Industrial Remote Communication Remote Networks VRRPv3 projektieren. Vorwort. Einleitung. VRRPv3 konfigurieren Vorwort Einleitung 1 SIMATIC NET Industrial Remote Communication Remote Networks VRRPv3 konfigurieren 2 Firewall-Regel für VRRPv3 anlegen 3 VRRPv3 überprüfen 4 Getting Started 01/2019 C79000-G8900-C543-01

Mehr

SIMATIC HMI. WinCC V6.2 SP2 / V7.0 HMI Manual Collection. Dokumentation zu WinCC Basis / Optionen V6.2 SP2

SIMATIC HMI. WinCC V6.2 SP2 / V7.0 HMI Manual Collection. Dokumentation zu WinCC Basis / Optionen V6.2 SP2 SIMATIC HMI WinCC V6.2 SP2 / V7.0 SIMATIC HMI Dokumentation zu WinCC Basis / Optionen V6.2 SP2 1 Dokumentation zu WinCC Basis / Optionen V7.0 2 So laden Sie die Dokumentation aus dem 3 Internet WinCC V6.2

Mehr

FAQ 12/2015. PROFINET IO- Kommunikation. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/

FAQ 12/2015. PROFINET IO- Kommunikation. https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ FAQ 12/2015 PROFINET IO- Kommunikation https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479139 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support. Es gelten die dort genannten Nutzungsbedingungen

Mehr

Welche PROFINET Geräte unterstützen Medienredundanz und welche Systemredundanz?

Welche PROFINET Geräte unterstützen Medienredundanz und welche Systemredundanz? FAQ 12/2013 Welche PROFINET Geräte unterstützen Medienredundanz und welche Systemredundanz? SIMATIC / SIMOTION / SINAMICS http://support.automation.siemens.com/ww/view/de/67364686 Dieser Beitrag stammt

Mehr

Gerätename und IP-Adresse zuweisen

Gerätename und IP-Adresse zuweisen Erstmaliges Zuweisen von IP-Adresse und Subnetzmaske bei einem IO-Controller Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei der Parametrierung der PROFINET-Schnittstelle müssen Sie einstellen, ob die IP-Adresse

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich (Online) Security-Hinweise 1. Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 2

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich (Online) Security-Hinweise 1. Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 2 Security-Hinweise 1 Zugriffsmöglichkeiten auf die Dokumentationen 2 SIMATIC Hinweise zu Produktdokumentationen 3 Prozessleitsystem PCS 7 PCS 7 Systemdokumentation - Liesmich (Online) Liesmich Gültig für

Mehr

COMOS. Lifecycle Walkinside Installation. Security-Hinweise 1. Softwarevoraussetzungen 2. Vollständig neue Installation 3. Upgrade-Installation 4

COMOS. Lifecycle Walkinside Installation. Security-Hinweise 1. Softwarevoraussetzungen 2. Vollständig neue Installation 3. Upgrade-Installation 4 Security-Hinweise 1 Softwarevoraussetzungen 2 COMOS Lifecycle Installationshandbuch Vollständig neue Installation 3 Upgrade-Installation 4 Walkinside deinstallieren 5 Lizenzinstallation 6 12/2017 V 10.2.2

Mehr

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ Welche PROFINET Geräte unterstützen Medienredundanz und welche Systemredundanz? SIMATIC / SIMOTION / SINAMICS https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67364686 Siemens Industry Online Support

Mehr

FAQ Kommunikation über IE

FAQ Kommunikation über IE FAQ Kommunikation über Industrial Ethernet FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie konfiguriere ich eine PC-Station als PROFINET IO Controller zur Anbindung an eine S7-Station (als

Mehr

FAQ 01/2015. Wie projektieren Sie einen Zugriffsschutz für Projekte in SIMATIC PCS 7?

FAQ 01/2015. Wie projektieren Sie einen Zugriffsschutz für Projekte in SIMATIC PCS 7? FAQ 01/2015 Wie projektieren Sie einen Zugriffsschutz für Projekte in SIMATIC PCS 7? http://support.automation.siemens.com/ww/view/de/97601086 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support.

Mehr

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 Installationshinweise 3 Benutzungshinweise 4 Liesmich 04/2016 A5E36515219-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält

Mehr

Ursache für die Warnung A08526 PROFINET: Keine zyklische Verbindung mit schnell blinkender BF-LED

Ursache für die Warnung A08526 PROFINET: Keine zyklische Verbindung mit schnell blinkender BF-LED FAQ-0F7C0NM /05 Ursache für die Warnung A0856 PROFINET: Keine zyklische Verbindung mit schnell blinkender BF-LED SINAMICS G0x/ G0M mit CUx0x- PN https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/0947834

Mehr

Übertragungsrate. Signal-Eingänge/Ausgänge

Übertragungsrate. Signal-Eingänge/Ausgänge Datenblatt Produkttyp-Bezeichnung Produktbeschreibung SCALANCE X208 SCALANCE X208, MANAGED IE SWITCH, 8 X 10/100MBIT/S RJ45 PORTS, LED-DIAGNOSE, FEHLERMELDE- KONTAKT MIT SET- TASTER, REDUNDANTE SPANNUNGSVERSORGUNG,

Mehr

Service & Support. Vergabe der IP-Adresse unter Verwendung des Primary Setup Tools (PST) Electrical Lean Switch. FAQ Juni Answers for industry.

Service & Support. Vergabe der IP-Adresse unter Verwendung des Primary Setup Tools (PST) Electrical Lean Switch. FAQ Juni Answers for industry. Deckblatt Vergabe der IP-Adresse unter Verwendung des Primary Setup Tools (PST) Electrical Lean Switch FAQ Juni 2011 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus dem

Mehr

Shared Device mit F-CPU S und SINAMICS

Shared Device mit F-CPU S und SINAMICS FAQ 02/2015 Shared Device mit F-CPU S7-1500 und SINAMICS STEP 7 Safety Advanced V13 SP1 http://support.automation.siemens.com/ww/view/de/bid Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support.

Mehr

Automatisierungsaufgabe SIMATIC. Automatisierungsaufgabe. Einleitung 1. Applikation. Hardwarekonfiguration 3. Beispielprojekt 4.

Automatisierungsaufgabe SIMATIC. Automatisierungsaufgabe. Einleitung 1. Applikation. Hardwarekonfiguration 3. Beispielprojekt 4. Einleitung 1 Applikation 2 SIMATIC Hardwarekonfiguration 3 Beispielprojekt 4 Getting Started 03/2013 A5E31938097-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer

Mehr

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/

https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ Wie ersetzen Sie eine serielle MD2- Kopplung mit SHDSL bei SINAUT ST7? SCALANCE M826-2 SHDSL-Router https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109744746 Siemens Industry Online Support Dieser Beitrag

Mehr

FAQ Kommunikation über PROFIBUS

FAQ Kommunikation über PROFIBUS FAQ FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie projektieren Sie eine S7-Verbindung über MPI mit dem SIMATIC NET- OPC Server und der SIMATIC NET PC Software?... 2 Antwort... 2 Folgen

Mehr

FAQ Kommunikation über PROFIBUS

FAQ Kommunikation über PROFIBUS FAQ Kommunikation über PROFIBUS Kommunikation über PROFIBUS FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie konfiguriere ich eine PC-Station als DP-Master zur Anbindung an einen DP-Slave

Mehr

SIMATIC. Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link Interfacemodul IM Einleitung. Beschreibung 2. Technische Daten 3. Produktinformation

SIMATIC. Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link Interfacemodul IM Einleitung. Beschreibung 2. Technische Daten 3. Produktinformation SIMATIC Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link SIMATIC Einleitung 1 Beschreibung 2 Technische Daten 3 Buskopplungen DP/PA-Link und Y-Link Produktinformation 08/2007 A5E01208362-01 Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise

Mehr

SIMATIC HMI. Key Panel Library TIA Portal Projektierungshandbuch, 09/2012 Ausgabe 2 1 von 13. Vorwort. Installation Key Panels Library

SIMATIC HMI. Key Panel Library TIA Portal Projektierungshandbuch, 09/2012 Ausgabe 2 1 von 13. Vorwort. Installation Key Panels Library Vorwort Installation Key Panels Library Mit Key Panels Library arbeiten Funktionsbeschreibung SIMATIC HMI Key Panel Library / TIA Portal Projektierungshandbuch Projektierungshandbuch, 09/ Ausgabe 2 1 von

Mehr

Wie können Sie die Verbindung vom Bediengerät zur Steuerung über die Geräte-Einstellungen wechseln?

Wie können Sie die Verbindung vom Bediengerät zur Steuerung über die Geräte-Einstellungen wechseln? FAQ 02/2016 Wie können Sie die Verbindung vom Bediengerät zur Steuerung über die Geräte-Einstellungen wechseln? WinCC Professional V13, Basic Panel 2 nd Generation und Comfort Panel https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67653385

Mehr

SIMATIC. Produktinformation zum Fast Connect-Stecker. Einleitung. Peripheriebaugruppen und Kompakt-CPUs mit Fast. Connect verdrahten

SIMATIC. Produktinformation zum Fast Connect-Stecker. Einleitung. Peripheriebaugruppen und Kompakt-CPUs mit Fast. Connect verdrahten SIMATIC Einleitung 1 Peripheriebaugruppen und Kompakt-CPUs mit Fast 2 Connect verdrahten SIMATIC Produktinformation zum Fast Connect-Stecker Produktinformation 07/2007 A5E01103145-01 Sicherheitshinweise

Mehr

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 VT-Liesmich V9.0 (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Installationshinweise 3. Benutzungshinweise 4.

SIMATIC. Prozessleitsystem PCS 7 VT-Liesmich V9.0 (Online) Security-Hinweise 1. Übersicht 2. Installationshinweise 3. Benutzungshinweise 4. Security-Hinweise 1 Übersicht 2 SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 Installationshinweise 3 Benutzungshinweise 4 Liesmich V9.0 A5E40510490-AA Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält

Mehr

Liesmich SIMATIC Safety V13 SP1 UPD5 SIMATIC. Industrie Software. Security-Hinweise 1. Hinweise zur Benutzung. Geräte und Netze bearbeiten

Liesmich SIMATIC Safety V13 SP1 UPD5 SIMATIC. Industrie Software. Security-Hinweise 1. Hinweise zur Benutzung. Geräte und Netze bearbeiten Liesmich SIMATIC Safety V13 SP1 UPD5 SIMATIC Security-Hinweise 1 Hinweise zur Benutzung 2 Geräte und Netze bearbeiten 3 PLC programmieren 4 Industrie Software Liesmich 10/2015 A5E32923646-AD Rechtliche

Mehr

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Vorwort Einleitung 1 SIMATIC NET Industrial Ethernet Switches Projektierungshandbuch Netzwerkmanagement für industrielle Netze 2 Vergabe einer IP-Adresse 3 Konfiguration über Web Based Management und 4

Mehr

Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU. 31xC: Regeln SIMATIC. S7-300 Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU 31xC: Regeln. Einleitung 1.

Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU. 31xC: Regeln SIMATIC. S7-300 Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU 31xC: Regeln. Einleitung 1. Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU 31xC: Regeln SIMATIC S7-300 Erste Schritte zur Inbetriebnahme CPU 31xC: Regeln Einleitung 1 Vorbereitung 2 Lerneinheiten 3 Weiterführende Informationen 4 Getting Started

Mehr

Liesmich WinCC Runtime Advanced SIMATIC HMI. WinCC V11 SP1. Besonderheiten bei Windows 7. Installation. Runtime. Systemhandbuch

Liesmich WinCC Runtime Advanced SIMATIC HMI. WinCC V11 SP1. Besonderheiten bei Windows 7. Installation. Runtime. Systemhandbuch Liesmich WinCC Runtime Advanced SIMATIC HMI Besonderheiten bei Windows 7 1 Installation 2 Runtime 3 WinCC V11 SP1 Systemhandbuch Ausdruck der Online-Hilfe 07/2011 Ausdruck der Online-Hilfe Rechtliche Hinweise

Mehr

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer ISO-Transportverbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs.

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer ISO-Transportverbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs. Deckblatt Anleitung zur Projektierung einer ISO-Transportverbindung S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs FAQ Januar 2011 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus

Mehr

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer ISO-on-TCP-Verbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs.

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer ISO-on-TCP-Verbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs. Deckblatt Anleitung zur Projektierung einer ISO-on-TCP-Verbindung S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs FAQ Januar 2011 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus

Mehr

FAQ Kommunikation über PROFIBUS

FAQ Kommunikation über PROFIBUS FAQ Kommunikation über PROFIBUS S7-Kommunikation über PROFIBUS FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie projektieren Sie eine S7-Verbindung für den SIMATIC NET OPC- Server über PROFIBUS

Mehr

FAQ Kommunikation über IE

FAQ Kommunikation über IE FAQ Kommunikation über IE hochverfügbare S7-Kommunikation über IE FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie erstelle ich eine hochverfügbare S7 -Verbindung für eine Anwenderapplikation

Mehr

FAQ Kommunikation über IE

FAQ Kommunikation über IE FAQ Kommunikation über IE hochverfügbare S7-Kommunikation über IE FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie erstelle ich eine hochverfügbare S7 -Verbindung für den SIMATIC NET OPC Server

Mehr

SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-300 / X-400. Vorwort. Einleitung 1. Netzwerkmanagement für industrielle Netze 2

SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-300 / X-400. Vorwort. Einleitung 1. Netzwerkmanagement für industrielle Netze 2 Vorwort Einleitung 1 SIMATIC NET Industrial Ethernet Switches Projektierungshandbuch Netzwerkmanagement für industrielle Netze 2 Vergabe einer IP-Adresse 3 Konfiguration über Web Based Management und 4

Mehr

SIMATIC NET. Industrial Remote Communication Remote Networks Melden und Schalten per SMS. Vorwort. Einleitung. Ereignis-SMS generieren und senden

SIMATIC NET. Industrial Remote Communication Remote Networks Melden und Schalten per SMS. Vorwort. Einleitung. Ereignis-SMS generieren und senden Vorwort Einleitung 1 SIMATIC NET Industrial Remote Communication Remote Networks Ereignis-SMS generieren und senden 2 Befehl-SMS empfangen und auswerten 3 Getting Started 01/2019 C79000-G8900-C542-01 Rechtliche

Mehr

Produktinformation Parameter (GSD- Datei) für die Peripheriemodule SIMATIC. ET 200SP Produktinformation Parameter (GSD-Datei) für die Peripheriemodule

Produktinformation Parameter (GSD- Datei) für die Peripheriemodule SIMATIC. ET 200SP Produktinformation Parameter (GSD-Datei) für die Peripheriemodule Produktinformation Parameter (GSD- Datei) für die Peripheriemodule Parameter 1 SIMATIC ET 200SP Produktinformation Parameter (GSD-Datei) für die Peripheriemodule Produktinformation 09/2013 A5E32084714-02

Mehr

Übertragungsrate. 85,6 kbit/s. 85,6 kbit/s 236,8 kbit/s. 236,8 kbit/s

Übertragungsrate. 85,6 kbit/s. 85,6 kbit/s 236,8 kbit/s. 236,8 kbit/s Datenblatt Produkttyp-Bezeichnung SCALANCE M874-2 2.5G SCALANCE M874-2 2.5G-ROUTER; FUER DIE DRAHTLOSE IP- KOMMUNIKATION VON ETHERNET- BASIERTEN AUTOMATISIERUNGS GERAETEN UEBER 2.5G-MOBILFUNK VPN, FIREWALL,

Mehr

Service & Support. Security Status des CP1628 über die Online-Ansicht des Security Configuration Tool (SCT) ermitteln

Service & Support. Security Status des CP1628 über die Online-Ansicht des Security Configuration Tool (SCT) ermitteln Deckblatt Security Status des über die Online-Ansicht des Security Configuration Tool (SCT) ermitteln und Security Configuration Tool FAQ Juli 2012 Service & Support Answers for industry. Fragestellung

Mehr

SIMATIC HMI. WinCC flexible 2008 SP2 HSP Mobile Panel 277 Wireless V2. Gültigkeit 1. Installation 2. Hinweise zu den Bediengeräten 3

SIMATIC HMI. WinCC flexible 2008 SP2 HSP Mobile Panel 277 Wireless V2. Gültigkeit 1. Installation 2. Hinweise zu den Bediengeräten 3 Gültigkeit 1 Installation 2 SIMATIC HMI WinCC flexible 2008 SP2 Hinweise zu den Bediengeräten 3 Behobene Software- Probleme 4 Liesmich 10/2010 Liesmich Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch

Mehr

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer UDP-Verbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs. FAQ Januar Answers for industry.

Service & Support. Anleitung zur Projektierung einer UDP-Verbindung. S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs. FAQ Januar Answers for industry. Deckblatt Anleitung zur Projektierung einer UDP-Verbindung S7-300 / S7-400 Industrial Ethernet CPs FAQ Januar 2011 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus dem Service&Support

Mehr

Konfiguration der PV-Station mit integrierten LAN-Modem

Konfiguration der PV-Station mit integrierten LAN-Modem Konfiguration der PV-Station mit integrierten LAN-Modem Schließen Sie die PV-Station, wie im Handbuch beschrieben, an eine 230-Volt Spannungsversorgung an. Verbinden Sie die RJ-45-Buchse (befindet sich

Mehr

Deckblatt. SIMATIC NET SNMP OPC-Server und WinCC. Simple Network Management Protocol. FAQ Juli Service & Support. Answers for industry.

Deckblatt. SIMATIC NET SNMP OPC-Server und WinCC. Simple Network Management Protocol. FAQ Juli Service & Support. Answers for industry. Deckblatt SIMATIC NET SNMP OPC-Server und WinCC Simple Network Management Protocol FAQ Juli 2010 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus dem Service&Support Portal

Mehr

Was ist neu in SIMATIC imap V2.0 SP1?

Was ist neu in SIMATIC imap V2.0 SP1? s SIMATIC Produktinformation 08/2004 Diese Produktinformation enthält wichtige Informationen zu SIMATIC imap V2.0 SP1. Die Produktinformation ist Bestandteil des gelieferten Produkts und die darin enthaltenen

Mehr

Übertragungsrate. Schnittstellen Anzahl der elektrischen Anschlüsse für internes Netzwerk 1 für externes Netzwerk 1 für Spannungsversorgung 1

Übertragungsrate. Schnittstellen Anzahl der elektrischen Anschlüsse für internes Netzwerk 1 für externes Netzwerk 1 für Spannungsversorgung 1 Datenblatt Produkttyp-Bezeichnung SCALANCE M873 UMTS-ROUTER SCALANCE M873-0 UMTS-ROUTER; FUER DIE DRAHTLOSE IP- KOMMUNIKATION VON ETHERNET- BASIERTEN AUTOMATISIERUNGS- GERAETEN UEBER UMTS-MOBILFUNK; HSDPA

Mehr

Modbus/TCP- Kommunikation über IE CP

Modbus/TCP- Kommunikation über IE CP FAQ 02/2015 Modbus/TCP- Kommunikation über IE CP SIMATIC Modbus/TCP CP, SIMATIC S7-300/S7-400 http://support.automation.siemens.com/ww/view/de/75312612 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online

Mehr

Service & Support. Wie wird in PCS 7 ein Virtual Local Area Network (VLAN) konfiguriert? SIMATIC PCS 7. FAQ Januar Answers for industry.

Service & Support. Wie wird in PCS 7 ein Virtual Local Area Network (VLAN) konfiguriert? SIMATIC PCS 7. FAQ Januar Answers for industry. lldeckblatt Wie wird in PCS 7 ein Virtual Local Area Network (VLAN) konfiguriert? SIMATIC PCS 7 FAQ Januar 2013 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens

Mehr

FAQ S7-Kommunikation über MPI

FAQ S7-Kommunikation über MPI FAQ FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie projektieren Sie eine S7-Verbindung für eine Anwenderapplikation über MPI mit der SIMATIC NET PC Software?... 2 Antwort... 2 Folgen Sie

Mehr

Wie wird in PCS 7 ein Virtual Local Area Network (VLAN) konfiguriert? SIMATIC PCS 7 V8.1 FAQ 06/2015

Wie wird in PCS 7 ein Virtual Local Area Network (VLAN) konfiguriert? SIMATIC PCS 7 V8.1 FAQ 06/2015 FAQ 06/2015 Wie wird in PCS 7 ein Virtual Local Area Network (VLAN) konfiguriert? SIMATIC PCS 7 V8.1 https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/66807297 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry

Mehr

FAQ S7-Kommunikation über IE

FAQ S7-Kommunikation über IE FAQ S7-Kommunikation über IE S7-Kommunikation über Industrial Ethernet FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie projektieren Sie ein S7-Verbindung über Ethernet mit dem SIMATIC NET-OPC

Mehr

Besonderheiten bei Windows 7 1. Installation 2. Runtime SIMATIC HMI. WinCC V11 Liesmich WinCC Runtime Advanced. Systemhandbuch 04/2011

Besonderheiten bei Windows 7 1. Installation 2. Runtime SIMATIC HMI. WinCC V11 Liesmich WinCC Runtime Advanced. Systemhandbuch 04/2011 Besonderheiten bei Windows 7 1 Installation 2 SIMATIC HMI Runtime 3 WinCC V11 Liesmich WinCC Runtime Advanced Systemhandbuch 04/2011 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise,

Mehr

FAQ Kommunikation über IE

FAQ Kommunikation über IE FAQ Kommunikation über IE S5-kompatible Kommunikation über Industrial Ethernet zwischen PC-Station und SIMATIC S7 FAQ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Frage... 2 Wie konfiguriere ich die S5-kompatible

Mehr

FAQ 05/2016. Wie konfigurieren Sie den Hörmelder in SIMATIC PCS 7? https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/

FAQ 05/2016. Wie konfigurieren Sie den Hörmelder in SIMATIC PCS 7? https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ FAQ 05/2016 Wie konfigurieren Sie den Hörmelder in SIMATIC PCS 7? https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/89279751 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support. Es gelten die

Mehr

Konfiguration der PV-Station mit integrierten W-LAN-Modem

Konfiguration der PV-Station mit integrierten W-LAN-Modem Konfiguration der PV-Station mit integrierten W-LAN-Modem Für die Nutzung der Datenfernübertragung der PV-Station, über das integrierte W-LAN-Modem, muss zuerst eine Konfiguration vorgenommen werden. Schließen

Mehr

Service & Support. Anbindung von AS-i Slaves an eine S7-300 über IE/AS-i Link. PROFINET IO und AS-Interface. FAQ November Answers for industry.

Service & Support. Anbindung von AS-i Slaves an eine S7-300 über IE/AS-i Link. PROFINET IO und AS-Interface. FAQ November Answers for industry. Deckblatt Anbindung von AS-i Slaves an eine S7-300 über IE/AS-i Link PROFINET IO und AS-Interface FAQ November 2011 Service & Support Answers for industry. Fragestellung Dieser Beitrag stammt aus dem Service&Support

Mehr

SCALANCE XB-200 Web Based. Management SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE XB-200 Web Based Management. Einleitung 1.

SCALANCE XB-200 Web Based. Management SIMATIC NET. Industrial Ethernet Switches SCALANCE XB-200 Web Based Management. Einleitung 1. SCALANCE XB-200 Web Based Management SIMATIC NET Industrial Ethernet Switches SCALANCE XB-200 Web Based Management Projektierungshandbuch Einleitung 1 Beschreibung 2 Vergabe einer IP-Adresse 3 Technische

Mehr

Gültigkeit 1. Verbesserungen in STEP 7 2. Verbesserungen in WinCC 3 SIMATIC. Verbesserungen in Openness 4. Liesmich. Liesmich

Gültigkeit 1. Verbesserungen in STEP 7 2. Verbesserungen in WinCC 3 SIMATIC. Verbesserungen in Openness 4. Liesmich. Liesmich Gültigkeit 1 Verbesserungen in STEP 7 2 SIMATIC Verbesserungen in WinCC 3 Verbesserungen in Openness 4 02/2018 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer

Mehr

Wie erfolgt die Aktualisierung der Geräte Firmware eines SENTRON PAC3100?

Wie erfolgt die Aktualisierung der Geräte Firmware eines SENTRON PAC3100? Frage: Wie erfolgt die Aktualisierung der Geräte Firmware eines SENTRON PAC3100? Antwort: Die Aktualisierung der Geräte Firmware kann auf 2 verschiedene Kommunikationswege erfolgen: Direkte Punkt zu Punkt

Mehr

Quick Reference Guide

Quick Reference Guide Bei technischen Fragen erreichen Sie uns unter: TEL: +49-(0) 5235-3-19890 FAX: +49-(0) 5235-3-19899 e-mail: interface-service@phoenixcontact.com PPP Applikationen PSI-MODEM-ETH PHOENIX CONTACT - 07/2010

Mehr

PROJEKTIEREN DER HW UND DER VERBINDUNGEN...

PROJEKTIEREN DER HW UND DER VERBINDUNGEN... Inhaltsverzeichnis 1 PROJEKTIEREN DER HW UND DER VERBINDUNGEN... 2 1.1 KONFIGURATION DER HW... 2 1.2 KONFIGURATION DER VERBINDUNGEN... 3 1.2.1 Konfiguration UDP- Verbindung...3 1.2.2 Konfiguration TCP

Mehr

SIMATIC Standard PID Control. Getting Started Ausgabe 03/2003. Erste Schritte zur Inbetriebnahme

SIMATIC Standard PID Control. Getting Started Ausgabe 03/2003. Erste Schritte zur Inbetriebnahme SIMATIC Standard PID Control Getting Started Ausgabe 03/2003 Erste Schritte zur Inbetriebnahme Sicherheitstechnische Hinweise Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit

Mehr

Installationsanleitung

Installationsanleitung Vielen Dank, dass Sie sich für ein AK-NORD Produkt entschieden haben! AK-Nord GmbH Germany Tel.: +49 (0) 5901 9389010 Fax: +49 (0) 5901 9389024 Web: www.ak-nord.de @ service@ak-nord.de Diese Kurzanleitung

Mehr

Dokumentation Ethernetbox

Dokumentation Ethernetbox Dokumentation Ethernetbox Inhaltsverzeichnis 1 2 3 4 5 Einsatzgebiet und allgemeine Informationen...1 Lieferumfang...1 Bild, Anschlüsse und Funktionsweise...2 Wartung...2 Installation und Implementierung

Mehr

HART-Module konfigurieren und parametrieren

HART-Module konfigurieren und parametrieren FAQ 08/2015 HART-Module konfigurieren und parametrieren TIA Portal und SIMATIC PDM https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109478959 Dieser Beitrag stammt aus dem Siemens Industry Online Support.

Mehr

Leitfaden für die Installation der freien Virtual Machine. C-MOR Videoüberwachung auf einem VMware ESX Server

Leitfaden für die Installation der freien Virtual Machine. C-MOR Videoüberwachung auf einem VMware ESX Server Diese Anleitung illustriert die Installation der Videoüberwachung C-MOR Virtuelle Maschine auf VMware ESX Server. Diese Anleitung bezieht sich auf die Version 4 mit 64-Bit C-MOR-Betriebssystem. Bitte laden

Mehr

EWIO Quickstart. EWIO Quickstart. Seite 1. Version 2.1x ( )

EWIO Quickstart. EWIO Quickstart. Seite 1.  Version 2.1x ( ) Seite 1 EWIO Quickstart Seite 2 INHALT EWIO Quickstart...1 1 Einleitung...3 2 Vorbereitungen...4 3 Verbindungsaufnahme...5 4 Browser...7 4.1 Internet Explorer... 8 4.2 Firefox... 9 4.3 Google Chrome...

Mehr