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1 JUGENDFOREN NANOMEDIZIN J U G E N D G U T A C H T E N : Chancen und Risiken, ethische und soziale Fragen der Nanomedizin aus der Sicht junger Erwachsener 54 Teilnehmende aus Germering, Ingolstadt und München Zusammengestellt von Petra Thorbrietz und Katharina Zöller

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3 Jugendforen Nanomedizin Jugendgutachten: Chancen und Risiken, ethische und soziale Fragen der Nanomedizin aus der Sicht junger Erwachsener 54 Teilnehmende aus Germering, Ingolstadt und München Zusammengestellt von Petra Thorbrietz und Katharina Zöller 1

4 Projektteam: Georg Hörning, Christian Plank, Maren Schüpphaus, Sven Siebert, Stefan Thalhammer, Petra Thorbrietz Studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte: Jan Frammelsberger, Ruth Krause (Dokumentarfilm), Alexander Romagna, Gabi Sedlak, Jürgen Staffa Impressum Projektnehmer Münchner Projektgruppe für Sozialforschung e.v. Dr. Katharina Zöller Dachauer Str München Gestaltung konzept: grün GmbH Druck gugath media print gmbh Auflage 300 München, im Juni

5 Inhaltsverzeichnis Grußwort des Schirmherrn Wolfgang Heckl 5 Vorwort des Vorsitzenden des Projektbeirats Ortwin Renn 6 Vorwort der Sprecherinnen und Sprecher 8 Die Teilnehmenden der Jugendforen 9 Einführung: Projektüberblick und Kurzablauf der Jugendforen 11 Teil I: Stellungnahme der Teilnehmenden zu Chancen, Risiken und ethischen Aspekten der Nanomedizin Allgemeine Aspekte zu Nanotechnologie und Nanomedizin Stellungnahme Jugendforum Germering Stellungnahme Jugendforum Ingolstadt Stellungnahme Jugendforum München Empfehlungen aller drei Foren 38 Teil II: Informationen zum Prozess der Jugendforen Projektkonzept und details Projektbeteiligte Detailprogramm der Jugendforen Die Auswahl der Tagungsorte und der Teilnehmenden Wer hat an den Jugendforen teilgenommen? Bewertung der Jugendforen aus Sicht der Teilnehmenden 56 Teil III: Dokumentation 63 Grundregeln 64 Rolle und Aufgaben von Beobachterinnen und Beobachtern 66 Informationsmaterial Miniexpertisen 67 Quizfragen 69 Beispiel für Visualisierung: Rollenspielargumente 70 Standbilder: Einschätzungen zum Jugendforum 71 Prüfkriterien zur Bewertung der Nanomedizin 74 Szenarien 2030 (Drehbücher, Gedichte, Bilder etc.) 75 Liste der Beiratsmitglieder 81 Expertinnen und Experten für das Hearing 82 Biographische Details der Projektpartner 83 Fragebogen zur Bewertung der Jugendforen 87 Presseberichte

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7 Grußwort zum Jugendgutachten Nanomedizin Eine Wissenschaft, die belebte und unbelebte Materie miteinander verbindet, indem sie sich dem Grund aller Vorgänge nähert der atomaren Ebene: Diese Vision zeichnete der Physiker Richard P. Feynman im Dezember 1959 in einer Rede am California Institute of Technology, die als Geburtsstunde der Nanotechnologie bezeichnet wird. Heute gilt die Nanotechnologie als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts. Sie arbeitet in winzigsten Dimensionen, die dem Auge nicht zugänglich sind und mit Elektronen-, Rastertunnel- und Kraftmikroskop erst sichtbar gemacht werden können und müssen. In diesen Dimensionen verändern sich die optischen, magnetischen oder elektrischen Fähigkeiten von Teilchen ein riesiges Forschungsfeld, das viele Chancen eröffnen kann. In der Öffentlichkeit trifft das Thema Nanotechnologie auf große Erwartungen und auch auf Vorbehalte. Die Medizin ist ein Gebiet, in dem Hoffnungen und Ängste besonders eng miteinander verknüpft sind. Denn die Nanotechnologie verspricht, biologische Vorgänge nicht nur genauer zu erklären, sondern auch besser zu kontrollieren. Damit Krankheiten könnten geheilt werden, die bisher nicht oder unzureichend zu behandeln waren. Kritiker befürchten aber auch Gefahren. Im Rahmen des Projektes Jugendforen Nanomedizin sind 54 junge Erwachsenen aus drei bayrischen Städten - Germering, Ingolstadt und München - in einen intensiven Dialog getreten: untereinander und mit Experten. Während der Foren in ihren Städten haben sich die drei Gruppen jeweils für zwei lange Wochenenden in Klausur begeben und sich von Experten in die Nanotechnologie und den aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik nanomedizinischer Forschung und Anwendung einführen lassen. In professionell moderierten Diskussionen sind sie dann engagiert und tiefgründig den Fragen nach Chancen und Risiken des Einsatzes von Nanotechnologie in der Medizin unter rechtlichen, ethischen und sozialen Aspekten nachgegangen. Das vorliegende Jugendgutachten ist das Ergebnis intensiver Diskussionen und Verhandlungen in und zwischen den drei Gruppen. Mit diesem bürgerschaftlichen Engagement leisten die Jugendlichen einen Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion des in der breiten Öffentlichkeit nur wenig wahrgenommenen Themas Nanotechnologie in Medizin und Gesundheitswesen. Dem Engagement der jungen Leute entsprechend, wünsche ich dem Jugendgutachten eine aufmerksame, interessierte Leserschaft! Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl Generaldirektor des Deutschen Museums München und Schirmherr des Projekts 5

8 Vorwort des Beiratsvorsitzenden Politikverdrossenheit, Irrationalität, Verständnislosigkeit, Anspruchsmentalität - diese Schlagworte kennzeichnen die aktuelle Debatte um die Rolle der Bürgerin und des Bürgers in unserer heutigen Gesellschaft. Die Politiker fühlen sich als Prügelknaben der Öffentlichkeit, die Bürger als verschaukelte Marionetten im Kampf um Pfründe, Geld und Macht. Hinter dieser Rhetorik und den gegenseitigen Schuldzuweisungen steht die Tatsache einer wachsenden Entfremdung zwischen Vertretern und Vertretenen, zwischen Politik und Bürgerschaft, zwischen Entscheidungsträgern und Entscheidungsbetroffenen. Taktisches Geschick und strategisches Argumentieren gewinnen mehr und mehr die Oberhand über die notwendigen sach- und wertbezogenen Auseinandersetzungen in unserer Gesellschaft. Dass es auch anders geht, zeigt das Beispiel des Nano-Jugend-Dialogs zum Thema Nanomedizin. Zu Beginn des Jahres 2008 haben 54 junge Erwachsene zwischen 16 und 27 Jahren eine gemeinsame Stellungnahme zum Thema Nanotechnologie erarbeitet. Diese jungen Menschen haben sich anders verhalten als viele Erwachsene es wohl erwartet hätten: Sie haben, ohne zu murren, zwei Wochenenden und viel Freizeit zur Einarbeitung und Vorbereitung geopfert, um eine kompetente und den eigenen Werten angemessene Empfehlung zum Thema Nanomedizin zu erarbeiten. Kernstück des Beteiligungsverfahrens nach dem Modell des Bürgerforums ist die bewusste Einbeziehung von Laien. Dies hat zum Zweck, bei der Frage nach der politischen Beurteilung der Chancen und Risiken der Nanomedizin ein durch die Kommunikation mit Fachleuten abgerundetes Urteil der Menschen, die mit den Konsequenzen politischer Entscheidungen leben müssen, zu schaffen. Die Aufgabe der jungen Erwachsenen bestand darin, die Chancen und Risiken des Einsatzes der Nanotechnologie in der Medizin unter rechtlichen, ethischen und sozialen Gesichtspunkten zu erörtern sowie deren Anwendungsfelder kritisch zu reflektieren. Dabei galt es, Argumente pro und contra abzuwägen und zu einer sachkundigen und wertgerechten Gesamtempfehlung zu kommen. Zu diesem Zweck erhielten die Teilnehmer alle notwendigen Informationen, sie konnten sich mit ausgesuchten Materialien über Risiken und Probleme der Nanotechnologie auseinandersetzen und mit ausgewiesenen Fachleuten auf diesem Gebiet eingehend diskutieren. Was viele Skeptiker für unmöglich gehalten haben, ist dabei zutage getreten: Die jungen Erwachsenen haben gemeinsam gelernt, abgewogen, diskutiert und sind zu einer gemeinsamen Bewertung gekommen. Die Empfehlungen der jungen Menschen sind dabei von der Sorge getragen, dass die unbestrittenen Chancen der Nanotechnologie die Sicht auf die möglichen Risiken und auch die Missbrauchsmöglichkeiten in Medizin, Krankenversicherung und Gesundheitsfürsorge überdecken könnte. Politisch besonders interessant ist die starke Herausstellung ethischer Aspekte bei den jungen Erwachsenen. Dieses Eintreten für ethisches Handeln widerspricht dem gängigen Vorurteil, die Jugend sei vor allem an ihrem Fortkommen und an direktem Nutzen interessiert. Natürlich war das Thema Ethik Teil des Programms. Aber dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer es so bereitwillig aufgenommen und vertieft haben, zeugt von einem inneren Engagement für das Gute und nicht nur für das Nützliche. 6

9 Die jungen Menschen waren sich alle darin einig, dass die neuen Möglichkeiten der Nanotechnologie in der Medizin genutzt werden sollen, ihre Anwendungen aber den privaten Freiheitsspielraum der Menschen nicht einengen dürfen. Gewarnt wird vor sozialen Normierungsprozessen, Diskriminierung von Patienten, Eingriffen in die Persönlichkeit und erhöhtem Zwang zur Uniformität und Gleichmachung. Bei allen Eingriffen soll der informed consent, d.h. die Zustimmung der betroffenen Personen, Voraussetzung sein. Besondere Beachtung fanden die neuen Möglichkeiten der Diagnostik mit Hilfe nanotechnologischer Verfahren. Zweifelsohne ist ein Eingriff zur Vermeidung einer Erbkrankheit eine eindeutige Verbesserung der Lebensqualität. Anders sieht es aber aus, wenn mit dem Eingriff angebliche Schönheitsfehler beseitigt oder sogar charakterliche Züge verändert werden sollen. Stichwort Human enhancement oder Designer Baby! Hier haben die Teilnehmer mit erstaunlicher Klarheit ein negatives Urteil gefällt: Für eine nicht-medizinische Nutzung in der Gesellschaft sollte Enhancement verboten werden. Auch mit kleinen banalen Veränderungen wird der erste kaum fühlbare Schritt in ein neues menschliches Selbstverständnis unternommen. Ein kleiner Schritt, der in seiner Konsequenz nichts anderes bedeutet, als dass der Erzeuger zum Schöpfer werden will. Die Ergebnisse des Nano-Jugend-Dialogs haben mich in dem Grundsatz bestärkt, dass politische Entscheidungen von denen mitgestaltet werden sollten, die später die Konsequenzen dieser Entscheidungen zu tragen haben. Die Investition in die Urteilskraft und Kompetenz der jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger hat sich als sichere und zukunftsfähige Kapitalanlage auf dem Markt der politischen Willensbildung erwiesen. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik auch weise und anerkennend mit dieser Kapitalanlage umzugehen vermag. Ortwin Renn Leiter des Projektbeirats 7

10 Vorwort der Sprecherinnen und Sprecher Es ist ein öder Freitag Morgen, ich öffne mein -Postfach und finde folgende Einladung über den Fachschaftsverteiler: Nano Jugend Dialog junge Erwachsene diskutieren Chancen und Risiken der Nanomedizin. Diese Einladung hat etwas Frisches. Nicht eine Vorlesung ohne Möglichkeit zu Fragen, nicht ein Seminar, wo man sich wohl oder übel mit Dingen beschäftigen muss, die einen nicht interessieren, kein Frontalunterricht - nein, eine Diskussion! Und als ich dann noch lese, dass ein Laborbesuch geplant ist, sich Experten für uns Zeit nehmen und unsere Meinung gefragt ist, war die Sache klar: ich mache mit. Ein paar Wochen später sitzen dann 16 Leute im Deutschen Museum in München. Sie machen alle etwas anderes und haben doch eins gemeinsam - die Frage: Was ist Nanomedizin? Vage Vorstellungen von irgendwelchen Nano U-Booten oder Horror-Szenarien in ferner Zukunft liegen in der Luft, aber keine genaue Idee von Nanotechnologien, geschweige denn, was sie mit Medizin zu tun haben. Völlig überrascht werden wir Teilnehmer dann, als plötzlich verlangt wird, dass wir unsere Meinungen auf kleine bunte Karten schreiben sollen, die dann an eine Pinnwand kommen - Wir waren dann am ersten Tag auch erstmal ziemlich genervt von der ganzen Übermoderation. Rückblickend kann man sagen: weil wir noch keine Ahnung hatten, wohin die Reise geht. Nach zwei sehr straffen, arbeitsreichen Wochenenden sitze ich mit den Sprechern zweier anderer Jugendforen im Büro der MPS in München und die Stimmung ist blendend: Auch die Germeringer und die Ingolstädter sind stolz auf das gemeinsame Ergebnis. Die gute Moderation und Struktur waren entscheidend, um das zu produzieren, was jetzt vor Ihnen liegt: Das Jugendgutachten. Nach unzähligen Expertenbefragungen, Vorträgen, Gruppendiskussionen, hitzigen Dialogen und viel kritischem Nachfragen haben wir uns kennengelernt. Vor allem aber sind wir, egal ob Studierende oder Berufstätige, Schüler oder Arbeitslose, zu einem kleinen Miniexperten-Team geworden und haben einen Eindruck davon bekommen, was Nanomedizin bedeutet, wo es Chancen und Risiken gibt, wo unsere Gesellschaft noch viel zu lernen hat, was bereits gut geregelt ist und wo es auf jeden Fall Nachholbedarf gibt. Und wir sind Informationsträger geworden, die ab sofort mit gutem Hintergrundwissen mitdiskutieren können und auch andere zur Auseinandersetzung mit dem Thema anregen werden: Sie dürfen also auf die Ergebnisse unserer Arbeit gespannt sein! Nein, Nanotechnologien haben somit nur sehr entfernt etwas mit Mini-U-Booten zu tun, das wissen wir jetzt. Viel mehr mit roten Kirchenfenstern von damals, der Beschichtung auf der neuen Hüfte eines Freundes heute und der Doping-Generation von morgen. Sicherlich mag das eine oder andere pauschal formuliert sein. Dennoch unser Appell: lesen Sie das Gutachten aufmerksam - die Nanotechnologien verändern unsere Welt und sie sind zu wichtig, als dass man Gedanken dazu vernachlässigen könnte! Beatrice Bieber, München und die weiteren Sprecherinnen und Sprecher der Jugendforen Nanomedizin: Marc Buschler, Maximilian Hoffner, Markus Kuche, Florian Mayr, Aylin Özkan 8

11 Die Teilnehmenden der Jugendforen: Bachmaier, Ella Bakar, Yunus Emre Bayer, Christian Bieber, Beatrice Brosch, Deliah Buschler, Marc Clemm, Matthias Fabritius, Ralf Fischer, Alexander Galinskyte, Agne Göttler, Jens Greif, Jonas Griese, Tobias Grieshuber, Maximilian Haker, Michael Häring, Stefan Hoffner, Maximilian Höng, Laura Kaesmacher, Johannes Kerekes, Christoph Knoblach, Anton Koch, Julian Kral, Natalie Krs, Barbara Kuche, Markus Lankes, Markus März, Manuel Mayer, Jens Mayr, Florian Mesters, Manuel Möller, Stefan Moyses, Sarah Müller, Andrea Özkan, Aylin Orschulik, Marie Pabst, Fillies Thaís Pecionaityte, Beata Phillipp, Alexander Piller, Anne-Sophie Pohl, Katharina Redich, Hermann Rösch, Roger Schmid, Christian Schnurbusch, Daniel Schwarz, Lisa Spieth, Annalena Teine, Julia Weißörtel, Franziska Wiening, Jeslin Winkler, Natalie Witt, Andreas Witt, Wolfgang Wozniak, Doris 9

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13 Einführung: Projektüberblick und Kurzablauf der Jugendforen 1. Was ist ein Jugendforum? In einem Jugendforum erarbeiten etwa 20 junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahren eine gemeinsame Stellungnahme zu einem gesellschaftlich relevanten Thema. Sie erhalten laienverständlich aufbereitete Informationen und befragen teils selbst ausgewählte Expertinnen und Experten. Bei ihrer Arbeit werden sie von einem professionellen Moderationsteam unterstützt. Das Wort Jugendforum leitet sich von Bürgerforum ab, einer der Planungszelle nachempfundenen Partizipationsform, die an der ehemaligen Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg zu Themen wie Biotechnologie/Gentechnik, Klimaverträgliche Energieversorgung und Abfallplanung durchgeführt wurde. Ziel ist die Erarbeitung einer gemeinsamen Stellungnahme in Form eines Jugendgutachtens. Beim Projekt Jugendforen Nanomedizin fanden im Zeitraum Januar bis April 2008 drei Foren in je zwei dreitägigen Blöcken statt. Die Teilnehmenden bei zwei der drei Foren wurden per Zufallsauswahl rekrutiert. Damit sollte verhindert werden, dass sich nur bereits engagierte Personen beteiligen. Die Zufallsauswahl bringt zudem einen weiteren Vorteil mit sich: Beteiligen sich bei den üblichen Partizipationsaufrufen in der Regel mehr Männer, so ist die Geschlechterverteilung in der Planungszelle etwa gleich; ebenso werden dort Personen mit unterschiedlichem sozialem Hintergrund angesprochen. Beim dritten Forum mit Studierenden in München wurden die Teilnehmenden über Aushänge und Fachschaftsverteiler gewonnen, weil hier eine Zufallsauswahl zu aufwändig gewesen wäre. Die Jugendforen sind eine Art Mikrokosmos, der ein verkleinertes Abbild sozialer Realität widerspiegelte. Für die erzielten Ergebnisse ist daher die Gruppe als Ganzes und nicht wie bei einer Befragung die Summe der Meinungen einzelner Teilnehmenden maßgeblich, denn die Ergebnisse basieren auf intensiven Diskussionen und Verhandlungen. Die Grundregeln für den Diskurs sind im Teil III aufgeführt. Ein zentrales Element der Arbeitsweise in den Jugendforen ist der Experteninput, der darauf ausgerichtet ist, den Teilnehmenden die Bandbreite der fachlichen Erkenntnisse und Einschätzungen zu dem ausgewählten Thema darzulegen. So kommen sowohl Chancen als auch Unwägbarkeiten und Risiken sowie ethische Fragestellungen aus verschiedenen Blickwinkeln zur Sprache. Diese innovative Art des Diskurses in Form von professionell moderierten Jugendforen versetzte die Teilnehmenden in die Lage, zu der komplexen Materie Nanomedizin Stellung zu nehmen und fundierte, sorgfältig abgewogene Empfehlungen zur zukünftigen Entwicklung der Nanotechnologie in Medizin und Gesundheitswesen an die Bundesforschungsministerin sowie interessierte Wissenschaftler, Unternehmen und die interessierte Öffentlichkeit abzugeben. 2. Zielsetzung des Jugendforums Der Jugenddiskurs verfolgte zwei Ziele: Zum einen sollten die Teilnehmenden eine Einführung in die Nanotechnologie erhalten und den aktuellen Stand nanomedizinischer Forschung und Anwendung in Wissenschaft und Technik kennen lernen. Mit Hilfe dieser Informationen sollten sie die Chancen und möglichen Risiwww.nano-jugend-dialog.de 11

14 ken des Einsatzes der Nanotechnologie in der Medizin unter rechtlichen, ethischen und sozialen Aspekten erörtern sowie vielversprechende Anwendungsfelder diskutieren und bewerten. Dafür wurden Materialien (Artikel aus Fach- und Laienpresse) sowie eine wissenschaftliche Kurzstudie zur Verfügung gestellt, die im Vorfeld von der Wissenschaftsjournalistin Petra Thorbrietz unter Mitarbeit der Projektleiterin Katharina Zöller erstellt worden war. Das zweite Ziel war es, den Teilnehmenden einen konsensorientierten Gruppenprozess zur Erarbeitung einer gemeinsamen Stellungnahme zu einem strittigen gesellschaftlichen Thema (Nanotechnologie in der Medizin) nahe zu bringen, also Diskurs selbst zu erleben. Die jungen Erwachsenen sollten erfahren, dass es möglich ist, auch in einer heterogenen Gruppe mit unterschiedlichen Interessen nach intensiver Diskussion und Verhandlung zu einer Einigung zu kommen. 3. Überblick über den Ablauf der Jugendforen 1 In zwei 2,5-tägigen Blöcken (Donnerstag und Freitag Nachmittag/Abend sowie bis Samstag ganztägig) erarbeiteten die jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 27 Jahren ein Jugendgutachten zum Thema Nanomedizin. Der erste Block diente dem fachlichen und methodischen Empowerment der Teilnehmenden: Donnerstag: Nach dem gegenseitigen Kennenlernen, einem Programmüberblick und dem spielerischen Einstieg in das Thema durch ein Nano-Quiz erhielten die jungen Erwachsenen eine Einführung zur Nanotechnologie von Dr. Stefan Thalhammer, HelmholtzZentrum München. Sie stellten dem Referenten Fragen und diskutierten mit ihm. Freitag: Eine Exkursion in das Labor von Dr. Stefan Thalhammer im HelmholtzZentrum München vertiefte das Gehörte. Die Teilnehmenden verfolgten nanotechnologische Experimente und hörten einen Vortrag über mögliche Risiken von Nanotechnologie und Nanomedizin durch Dr. Wolfgang Kreyling vom HelmholtzZentrum München. Samstag: An diesem Tag wurden die bisherigen Erkenntnisse fokussiert auf das Gebiet der Nanomedizin durch einen Vortrag von PD Dr. Christian Plank, Klinikum Rechts der Isar, Technische Universität München, sowie durch die Erarbeitung verschiedener Anwendungsfelder der Nanotechnologie in der Medizin in Arbeitsgruppen. Nachmittags wurden ethische Aspekte durch einen Vortrag von Dr. Julia Inthorn, Universität Wien, vertieft. Abschließend wählten die Jugendlichen Experten für ein Hearing am zweiten Wochenende aus und erhielten eine Hausaufgabe : die Erstellung von Miniexpertisen zu einzelnen Anwendungsfeldern unter ethischen und sozialen Aspekten bis zum zweiten Arbeitsblock. Hierzu erhielten Sie laienverständliche Materialen, konnten aber auch selbst weitere Informationen recherchieren. Der zweite Block stand ganz im Zeichen der Erarbeitung von Bewertungen, Stellungnahmen und Formulierungsvorschlägen für das Jugendgutachten: Donnerstag: Die Arbeitsgruppen stellten die erarbeiteten Miniexpertisen zur Bewertung der Anwendungsfelder unter ethischen und sozialen Aspekten dem Plenum vor. 1 Den detaillierten Ablauf der Jugendforen finden Sie im Teil II des Gutachtens. 12

15 Freitag: Im Mittelpunkt stand das Hearing mit drei bis vier von den Teilnehmenden ausgewählten Experten. Eine erste Bewertung des bisher Gehörten schlossen den Freitag ab. Samstag: Der letzte Tag diente der vertieften inhaltlichen Diskussion sowie der Bewertung einzelner Anwendungsfelder. Weitere Anregungen dazu brachte eine spielerisch-künstlerische/kreative Aufgabe: Arbeitsgruppen präsentierten ein ad-hoc erarbeitetes Szenario (Spielszene, Bild, Gedicht o.ä.) zur Frage: Wir schreiben das Jahr 2030: Wie beeinflusst die Nanomedizin unser Leben? Als Material standen neben Bastelutensilien Stoffe, Hüte, Brillen, medizinische Hilfsmittel (vom Verband bis zum Stethoskop) sowie Farbstifte, Knete und Papier zur Verfügung. Danach erarbeiteten die Jugendlichen Textbausteine zu Chancen, Risiken und ethischen Aspekten der Nanomedizin sowie Empfehlungen zum Umgang mit Nanotechnologien und Nanomedizin. Abschließend wurden zwei Vertreter/innen für die Fertigstellung des Jugendgutachtens und dessen Übergabe an das BMBF auf der Abschlussveranstaltung gewählt. Alle sechs Tage endeten mit einem Blitzlicht einer Kurzeinschätzung des jeweiligen Tages. Die beiden Moderatorinnen Katharina Zöller und Maren Schüpphaus versuchten, flexibel auf die Bedürfnisse der einzelnen Gruppen einzugehen und Kritik oder Anregungen sofort umzusetzen. Deshalb enthält der im Prinzip immer gleiche Ablauf kleine Variationen. Nach jeweils einem Arbeitsblock erhielten die Teilnehmenden ein Visualisierungs(Visu)-Protokoll, das alle bearbeiteten Arbeitsschritte auf Flippcharts oder Plakaten enthielt (ein Beispiel im Teil). Nach Beendigung aller drei Jugendforen wurde von der Wissenschaftsjournalistin Petra Thorbrietz, Beobachterin des Prozesses, in Zusammenarbeit mit den Moderatorinnen aus den Stellungnahmen und Empfehlungen eine Vorlage des Jugendgutachtens erstellt, die allen Teilnehmenden der drei Foren mit der Bitte um Stellungnahme beziehungsweise Korrekturvorschläge übermittelt wurde. Die Ergänzungs- beziehungsweise Korrekturwünsche wurden in der Folge zusammengestellt und auf einer Redaktionskonferenz mit den Sprecherinnen und Sprechern aller Jugendforen diskutiert, überarbeitet und schließlich verabschiedet. Dieses Jugendgutachten wurde beim Festakt am 13. Juni 2008 im Deutschen Museum München an einen Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie die interessierte Öffentlichkeit übergeben. 13

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17 Teil I: Stellungnahme der Teilnehmenden zur Chancen, Risiken und ethischen Aspekten der Nanomedizin 15

18 1. Allgemeine Aspekte zu Nanotechnologie und Nanomedizin In Deutschland gibt es zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Gutachtens etwa 600 Unternehmen mit rund Beschäftigten, die sich mit Nanotechnologien beschäftigen investierte die Bundesregierung 330 Millionen Euro in die Nano- Forschung. Die EU fördert sie in den Jahren mit 3,5 Milliarden Euro (Japan und die USA zu gleichen Teilen). 1.1 Nanotechnologien: interdisziplinäre Zusammenarbeit nutzt neuartige Effekte winziger Teilchen Nanotechnologie ist keiner bestimmten Wissenschaft zuzuordnen, sondern interdisziplinär ausgerichtet. Erkenntnisse und Methoden aus Biologie, Chemie, Physik, Medizin, Ingenieurwissenschaften, Informatik u.a. Wissenschaftsdisziplinen werden zusammengeführt. Unter Wissenschaftlern herrscht Uneinigkeit über den Begriff der Nanotechnologie, so dass es noch keine allgemein akzeptierte Definition gibt. Wir orientieren uns an der BMBF-Definition, nach der sich Nanotechnologie definiert durch die kontrollierte Herstellung, Analyse und Manipulation von Objekten im Bereich zwischen 1 und 100 nm. Zum Vergleich: Ein Nanometer verhält sich zu einem Meter ungefähr wie ein Tennisball zur Erde. In Größenbereich unter 100 nm treten sogenannte nanoskalige Effekte auf, durch die diese Objekte eine neue Funktionalität erhalten: ihre Eigenschaften verändern sich abhängig von der Größe. So werden sie umso reaktionsfreudiger, je kleiner sie werden, oder ihre Farbe ändert sich. Mit Hilfe des Rasterkraftmikroskops können Nanopartikel sichtbar gemacht werden. Einige Wissenschaftler betrachten nano als Weiterentwicklung bereits vorhandener Technologien, andere als etwas völlig Neues. Wegen der inflationären Verwendung des Begriffes nano ist es schwer festzustellen, was tatsächlich nano ist und was nicht. Wir sehen in Nanotechnologien eine Kombination von Denkmustern (Paradigmen) und Methoden aus verschiedenen Disziplinen (s.o.); dabei hat Nanotechnologie häufig ermöglichende Funktion. Wir benutzen bereits täglich Produkte mit Nanotechnologie und wissen es oft gar nicht (zum Beispiel, wenn wir uns mit Sonnenschutzmitteln eincremen, Wandfarbe verstreichen oder einen Laserdrucker verwenden). Den Begriff Nanotechnologie (im Singular) halten wir für unglücklich gewählt, da es sich nicht um eine Nanotechnologie handelt, sondern fast immer viele unterschiedliche Technologien zum Einsatz kommen. Wir bevorzugen daher den Plural Nanotechnologien. 1.2 Vielversprechende Einsatz-/Anwendungsgebiete der Nanotechnologien Nanotechnologien kommen nicht nur in der Medizin, sondern auch in vielen anderen Bereichen zum Einsatz, zum Beispiel in der Auto- und Textilindustrie, für besonders resistente Beschichtungen sowie im Umweltschutz (Beispiele sind Brennstoffzellen, Nanosolarzellen, Batterietechnik, C02-Filter, Verbesserung erneuerbarer Energien). Umweltverbesserungen dienen gleichzeitig der Prävention von Krankheiten. 16

19 Die Verringerung des Materialeinsatzes hat weitere positive Effekte im Sinne der Nachhaltigkeit, auch in der Medizin. So können Nano-Beschichtungen, zum Beispiel von Implantaten, den Verschleiß verringern und so auch zur Einsparung von Ressourcen beitragen. Als Vorbild der Nanotechnologien dienen häufig Modelle aus der Biologie, zum Beispiel die Nachahmung von Prozessen in der Zelle. Dabei gibt es grundsätzlich zwei Ansätze: den Top-Down-Ansatz, bei dem biologisches Material oder Materie in immer kleinere Teile zerlegt wird, und den Bottom-Up-Ansatz, bei dem zukünftig Atome und Moleküle zu neuen Strukturen zusammengesetzt werden könnten. Auch wenn wir mit unserem Gutachten hauptsächlich zur Nanomedizin Stellung nehmen, möchten wir betonen, dass wir eine breite Diskussion aller Nanotechnologie-Anwendungsfelder in der Gesellschaft für sinnvoll erachten. 1.3 Nanotechnologien in der Medizin ermöglichen vielversprechende Heilungschancen In der Medizin werden Nanotechnologien für Prävention, Diagnostik und Therapie (Krebstherapie, Medikamente, Neuro- und andere Implantate) eingesetzt. Wir sehen hier große Heilungschancen 2. Nanotechnologien sind mit vielen bereits vorhandenen Technologien und Therapien kompatibel und können diese ergänzen. Das gilt zum Beispiel für das Lab-on-a-chip ( Labor auf einem Chip ), das Drug Targeting (Zielsteuerung und zielgenaue Freisetzung von Medikamenten) und Implantatbeschichtungen. Nanomedizin wird zum Teil schon heute in folgenden Anwendungsfeldern angewandt: Medizinische Bildgebung für diagnostische Zwecke, Krebstherapie, Beschichtungen von Gelenkprothesen oder Stents (Gefäßprothesen im Herz-Kreislauf-System) oder Neuro-Implantate zur Wiederherstellung der Funktion von Sinnesorganen (Ohr und Auge) beziehungsweise nach Querschnittslähmung. Entwicklungen für Enhancement des Menschen (engl. für Verbesserung ) sehen wir nicht als medizinische Therapie, sondern als eine Maximierung der Leistungsfähigkeit von gesunden Menschen an (siehe auch Ethische Aspekte ). 1.4 wobei auch ethische Fragen und Risiken frühzeitig beachtet werden sollten. Wir vermuten, dass nanomedizinische Anwendungen zu einer Veränderung des Gesundheitsbegriffs führen können: Was gilt als gesund oder krank? Was kann nur diagnostiziert, was neu therapiert werden? Wichtig bei der Bewertung der Nanotechnologien ist uns die Beachtung der medizinethischen Prinzipien Gerechtigkeit, Autonomie des Patienten, Nutzen für den Patienten sowie Gebot der Schadensvermeidung. Die Risikoforschung steht noch ganz am Anfang. Insbesondere fehlen Langzeiterfahrungen, ob Nanopartikel schädliche, nicht absehbare Auswirkungen auf die Gesundheit haben können. 2 siehe auch die Dokumentation der Miniexpertisen zu den einzelnen Anwendungsfeldern. 17

20 1.5 Gesellschaftlichen Dialog stärken, um differenzierte Bewertungen zu ermöglichen Darüber hinaus bestehen unterschiedliche Sichtweisen zu Nano in Wissenschaft und Gesellschaft. Die Gesellschaft sieht in den Nanotechnologien derzeit völlig neue Einwicklungen und knüpft große Erwartungen an Durchbrüche. Die Bewertung der verschiedenen Nanotechnologien muss jedoch sehr differenziert und darf auf keinen Fall pauschal erfolgen. Daher besteht ein großer Informationsbedarf in der Gesellschaft. Für den Erfolg neuer Technologien ist es essentiell, dass sie gesellschaftlich akzeptiert werden. Deshalb muss die Kommunikation zwischen Forschung und Gesellschaft gestärkt werden, mit dem Ziel, eine klare Vorstellung von nano in der Gesellschaft zu fördern. Bürgerdialoge können dazu dienen, dass sich die Beteiligten eine fundierte Meinung bilden und ihre Erkenntnisse mit anderen diskutieren können. Damit kommt ein gesellschaftlicher Dialog zustande. Insofern ist ein gewisser Nano- Hype nützlich für die Popularisierung der Nanotechnologien, weil er hohe öffentliche Aufmerksamkeit schafft. 18

21 2. Stellungnahme Jugendforum Germering 2.1 Chancen der Nanomedizin Durch die vielfältigen Anwendungsfelder der Nanotechnologien entsteht ein großes Forschungs- und Produktionspotential, das Arbeitsplätze schafft. Ganz allgemein können Nanotechnologien auch zu einer Verbesserung des Lebensstandards beitragen, zum Beispiel mit Einwicklung der easy to clean -Kleidung. Vielversprechende Chancen der Nanomedizin liegen in der Prophylaxe, der Diagnostik und der Therapie. Prophylaxe Nanotechnologie kann für die Prophylaxe eingesetzt werden, indem zum Beispiel Impfungen gegen bestimmte Tumorarten möglich werden. Ein Versuch, bei krebskranken Katzen diesen Impfeffekt zu erreichen, zeigt, dass in Tumore gespritzte Nanopartikel (als Hilfsstoffe) das Immunsystem aktivieren, indem der Körper Antigene gegenüber diesen Stoffen bildet. Diagnostik Nanotechnologie wird vermutlich kostengünstigere Diagnostik ermöglichen. Ein Beispiel für erfolgreich genutztes Forschungspotenzial ist das Lab-on-a-chip: Das Minilabor erfordert wenig(er) Materialeinsatz als herkömmliche Verfahren. Weil ein Tropfen Körperflüssigkeit für die Analyse Tausender Parameter genügt, ist der Eingriff in den Körper etwa im Vergleich zum Blutabnehmen wesentlich geringer. Nanomarker ermöglichen eine schnellere und frühzeitigere Diagnostik. Auch gefährliche Substanzen (zum Beispiel in der Nahrung) können so nachgewiesen werden, was wiederum zur Gesundheitsvorsorge beiträgt. Therapie In der Therapie bietet die Nutzung der kleinen Strukturen neue Möglichkeiten. Wirkstoffe in Nanogröße können gezielt an den Bestimmungsort gebracht werden ( Drug Targeting ) und wirken nur dort. So reduzieren sich Nebenwirkungen, wodurch Therapien sicherer und wirkungsvoller werden, da gesunde Bereiche des Organismus geschont werden. Ein wichtiger Bereich ist die Tumortherapie, zum Beispiel mit Eisenoxidpartikeln in Nanogröße, die direkt in den Tumor gespritzt werden. Durch Aktivierung eines Magnetfeldes geraten die Eisenoxidpartikel in Schwingung, erhitzen das umliegende Gewebe und zerstören so den Tumor. Des Weiteren machen neue Beschichtungen Implantate haltbarer und für den Körper besser verträglich. 2.2 Risiken der Nanomedizin Missbrauch Durch die Größe und die Reaktivität der Nanopartikel können Bereiche der DNA und des zentralen Nervensystems verändert und unter Umständen auch manipuliert werden. Derartige Anwendungen der Nanotechnologien im militärischen Bereich bergen daher unseres Erachtens unabschätzbare Risiken (s.a. Kap Ethische Aspekte ). 19

22 Gesundheit Nanopartikel können toxische Eigenschaften aufweisen. Ein Beispiel sind die Nanotubes, die ähnliche Risiken bergen könnten wie vormals Asbest. Auch können organismusfremde Nanopartikel Allergien verursachen. Bei Nanopartikeln, die im Körper verbleiben, sehen wir die Gefahr, dass diese sich eventuell unkontrolliert verhalten sich zum Beispiel breit im Körper verteilen oder an bestimmten Stellen sammeln und dort unkontrollierbare Nebenwirkungen hervorrufen, die jetzt noch nicht bekannt sind. Pro-aktives Risiko-Management Aufgrund der Umwelt- und Gesundheitsrisiken fordern wir ein Pro-aktives Risiko-Management, damit die möglichen Risiken verstärkt und intensiver als bisher erforscht werden. In der Risikoforschung gibt es zu wenige Studien oder sie widersprechen einander. Durch zu wenige oder fehlende standardisierte toxikologische Tests sind die Risiken in der Nanotechnologie weitgehend unbekannt. Das Risiko durch ungetestete Nanopartikeln schätzen wir hoch ein. Nanopartikel müssen systematisch klassifiziert werden, auch im Hinblick auf ihre toxischen Eigenschaften. Wir fordern entweder die Standardisierung der Größen der Nanopartikel oder eine Austestung aller Größen. Es muss das Prinzip Vorsicht vor Nachsicht gelten: Risikoforschung muss VOR der Produkteinführung und anwendung erfolgen (Vorsorgeprinzip). Die Gruppe diskutiert die Gutachten-Bausteine Umwelt Massenhafte Anwendung und mangelhafte professionelle Entsorgung von Nanopartikeln können Umweltbelastungen zur Folge haben, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken. So könnten vom Körper ausgeschiedene Nanopartikel entsprechende Nebenwirkungen verursachen. Wir befürworten den Einsatz von Nanotechnologien im Umweltschutz (etwa zur Luftreinigung) zur Vorsorge, damit Therapien von Krankheiten, die durch Umwelteinflüsse hervorgerufen werden (zum Beispiel Asthma) vielleicht unnötig werden. Auch hier gilt die Forderung nach einem Pro-aktiven Risiko-Manage- 20

23 ment (s.u.). Soziale Risiken Wir sehen eine Gefahr darin, dass durch neu entstehende Normierungsprozesse die physischen Leistungen betreffend (zum Beispiel aufgrund von Verfügbarkeit und Konsum von Enhancement-Produkten) ein erhöhter gesellschaftlicher Zwang zur Uniformität/Gleichheit entsteht (verstärkter Gruppenzwang, weniger Toleranz gegenüber Außenseitern/Andersartigen ). Es besteht nach unserer Ansicht auch die Gefahr, dass Ärzte häufiger nach wirtschaftlichen Kriterien als nach Patientenwohl entscheiden. Die Prioritätensetzung für den Einsatz von finanziellen Mitteln muss überprüft werden: Wir befürchten, dass durch Fehlfinanzierung sinnvolle Projekte zu kurz kommen könnten, während sinnlose oder gefährliche gefördert werden. 2.3 Ethische Aspekte Mit der Nanomedizin muss verantwortungsvoll umgegangen werden. Wir erachten eine lebensschützende und neutrale Gesellschaftsethik als Grundlage der Nanotechnologie-/ Nanomedizin-Forschung für notwendig. Außerdem wünschen wir uns Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein im Umgang mit neuen Technologien. Insbesondere Staat und Wirtschaft sollten nachhaltig die Gesellschaft schützen. Die Industrie sollte zum Beispiel keine falschen Hoffnungen wecken. Dies gilt sowohl allgemein mit Blick auf Heilungs- oder Marktchancen von Anwendungen als auch mit Blick auf den einzelnen Patienten. Auch darf sich das Gewinnstreben von Industrieunternehmen unseres Erachtens nicht über das Gemeinwohl hinweg setzen; wir befürchten, dass Unternehmen ihre Monopolstellung zum Beispiel durch Patente ausnutzen und sich dadurch bereichern könnten (siehe auch Kap Rahmenbedingungen/Patentierung ). Recht auf Nicht-Wissen Die Nanotechnologien verbessern und beschleunigen die diagnostischen Möglichkeiten in der Medizin. Das Recht des Patienten, nicht alle dabei gefundenen Ergebnisse zur Kenntnis nehmen zu müssen (Recht auf Nichtwissen) muss dabei gewahrt bleiben, um eine Diskriminierung - insbesondere aufgrund von genetischen Faktoren zu verhindern. Der Arzt muss dies in Absprache mit dem einzelnen Patienten individuell regeln und verantworten. Mensch-Maschine Die Frage Bis wann ist der Mensch noch Mensch? (oder schon Maschine) ist für uns eine zentrale ethische Frage. Zugangsgerechtigkeit (Arme vs. Reiche): Zweiklassen-Medizin Der Zugang zur Nanomedizin und ihren Produkten muss allgemein gewährleistet sein, um national sowie international soziale Gerechtigkeit zu fördern (siehe auch Kap. 1.5: Rahmenbedingungen/ Patentierung). 21

24 Teilnehmende diskutieren ethische Fragen Verhinderung von Missbrauch Wir streben die Vermeidung jeglicher Art von Diskriminierung an: Dies gilt zum einen für die Nutzung des nanotechnologischen Fortschritts, die unabhängig von individuellen finanziellen Möglichkeiten gewährleistet sein muss, insbesondere jedoch auch für einen potentiellen Missbrauch nanotechnologischer Erkenntnisse durch Krankenversicherungen oder Arbeitgeber. Inwieweit Nanotechnologien für Enhancement ( Verbesserung des Menschen ) eingesetzt werden dürfen, hängt unseres Erachtens von ihren Anwendungen ab: Hier muss eine Abwägung zwischen Gemeinschaftsinteressen / gesellschaftlicher Norm und Individualinteressen / Autonomie des Einzelnen im Einzelfall erfolgen. Dies gilt insbesondere für Anwendungen, die die Persönlichkeit eines Menschen verändern, ihn vielleicht sogar maschinisieren, und somit die Autonomie des Menschen gefährden. In der Medizin eröffnet Enhancement zum Beispiel positive Möglichkeiten zur Therapie bestimmter (zum Beispiel psychischer) Behinderungen und Krankheiten. Für eine nicht-medizinische Nutzung in der Gesellschaft sollte Enhancement verboten werden. Eine nicht-defensive militärische Nutzung von Nanotechnologie lehnen wir vollständig ab. Defensive Anwendungen werden von uns sowohl grundsätzlich als auch mit Blick auf ihre ethische Vertretbarkeit im Einzelnen kontrovers beurteilt. 22

25 2.4 Rahmenbedingungen Regulierung Medizinprodukte müssen bei der Zulassung weniger umfangreiche Zulassungsvoraussetzungen erfüllen als Medikamente, zum Beispiel sind keine toxikologischen Tests nötig. Das sollte überdacht werden, weil Anwendungen mit Nanopartikeln, die derzeit zum Teil wie Medizinprodukte behandelt werden, nicht nur physikalisch auf den Organismus wirken können, sondern beim Verbleib im Körper auch chemisch. Nanoprodukte müssen für den Verbraucher verständlich gekennzeichnet werden. Wir fordern die Einhaltung von Gesetzen und deren angemessene Kontrolle, um deren Umgehung und dadurch möglicherweise entstehende Risiken und toxische Wirkungen zu vermeiden. Der Staat muss seiner Aufsichtspflicht nachkommen. Inwieweit die Qualität der Vergabe und Kontrolle öffentlicher Mittel gestärkt werden kann, indem man zum Beispiel zuständige Beamte bei Fehleinschätzungen zur Verantwortung ziehen beziehungsweise sogar haftbar machen sollte und kann, wurde in unserer Gruppe kontrovers diskutiert. Die Teilnehmenden bereiten das Hearing vor Patentierung Bei der Patentvergabe muss die Legitimität geprüft werden. Der Nutzen für die Gesellschaft sollte bei der Patentierung im Vordergrund stehen. Wir wünschen uns freien Zugang zur Grundlagenforschung. Diese sollte nicht patentiert werden. Der Zugang zu Informationen muss für alle möglich und die Transparenz der Forschung und Produktion muss gewährleistet sein. Wir fordern daher, die Nanotechnologien als Open Technology ( freier Zugang, analog zur Entwicklung im Software-Bereich) zu behandeln und nicht bereits einzelne Bausteine der Nanoprodukte zu patentieren, um die weitere Forschung nicht zu behindern. Grundlegende Patente sollen ohne Lizenzgebühren nutzbar sein beziehungsweise gemeinnützig verwendet werden können. Allerdings ist die 23

26 Grenze zwischen Grundlagen- und spezialisierter Forschung fließend. Die mögliche Überführung von Patenten in Produkte ( wirtschaftliche Verwendung ) ist nicht immer von Beginn an erkennbar (Beispiel MP3-Player). Da Patente die Grundprinzipien unseres Wirtschaftssystems berühren, sollte die Balance zwischen Open-Source- und strenger Patent-Politik in einem eigenen Forum diskutiert werden. Wir brauchen Kontrollinstanzen: einen Ethikrat und ein Gremium, das die open technology sichert. Information und Kommunikation Wichtig ist die öffentliche Meinungsbildung. Die Gesellschaft hat die Verantwortung, sich mit Nanotechnologien aktiv zu befassen, zum Beispiel in Bürgerforen. Diese sollen bei der Entscheidungsfindung helfen. Wir wünschen uns Foren im Sinne einer technologischen Demokratie, bei der die Bevölkerung beim Umgang mit neuen Technologien mitreden kann. Die Teilnehmenden des Germering Jugendforums 24

27 3. Stellungnahme Jugendforum Ingolstadt 3.1 Chancen der Nanomedizin Nanotechnologie bietet übergreifende Chancen in der Medizin durch flexible Einsatzmöglichkeiten. Es besteht Aussicht auf mehr Behandlungsqualität, die wirtschaftlicher, schneller und effektiver ist. Einzelne Anwendungsbereiche Prävention Nanomedizin kann eine frühere Erkennung von Krankheiten ermöglichen. Dadurch könnte deren Entstehung möglicherweise ganz verhindert oder die Heilungschancen verbessert werden, weil der Krankheitsursache frühzeitig entgegengesteuert werden kann. Zum Anwendungsbereich Prävention gehören auch Impfstoffe. Hier kommen schon heute biologische und synthetische Nanoteilchen zum Einsatz. Diagnostik Die Diagnose von Krankheiten kann durch die Nanomedizin schneller, genauer, günstiger und somit weiter verbreitet und mehr Personen zugänglich gemacht werden, zum Beispiel durch Lab-on-a-chip (auf einen Chip montierte Diagnosefunktionen). Das Minilabor erfordert wenig(er) Materialeinsatz und erfordert (etwa im Vergleich zum Blutabnehmen) keinen Eingriff in den Körper: Ein Tropfen Körperflüssigkeit genügt für die Analyse Tausender Parameter. Medikamente Bei neuen nanotechnologischen Medikamenten steigt die Wirksamkeit durch gezielten Transport und zielgenaue Freisetzung der Wirkstoffe. Die neuen Medikamente können sich besser im Körper verteilen und aufgrund ihrer Winzigkeit auch Barrieren wie die Blut-Hirn-Schranke überwinden, zum Beispiel zur Therapie von Parkinson- und Alzheimer-Krankheit, Schizophrenie und Epilepsie. Auf Grund der Verteilung im Körper und der Abhängigkeit der Wirksamkeit von der Größe werden neue Darreichungsformen bekannter Wirkstoffe in Nanogröße erforscht (zum Beispiel Krebsmedikamente). Da Nanomedikamente erwünschte und unerwünschte Effekte haben kann, ist hier der Nutzen gegenüber dem Risiko im Einzelfall abzuwägen, damit jeder selbstbestimmt entscheiden kann. Krebstherapie Mit Hilfe der Nanomedizin in der Krebstherapie können in naher Zukunft vermutlich Krankenhausaufenthalte verkürzt oder vermieden werden. Auch die Rückfallquote könnte verringert werden. Insbesondere das Hyperthermie-Verfahren ist sehr vielversprechend, weil es schonender, körperverträglicher und effektiver ist. Hier können einige wenige ambulante Behandlungen eine Operation sowie eine aufwändige und mit vielen Nebenwirkungen behaftete Chemotherapie ersetzen oder zumindest ergänzen. Beim Hyperthermie-Verfahren kommen Eisenoxid-Nanopartikel zum Einsatz, welche durch ein externes magnetisches Wechselfeld erhitzt werden können. Eine andere Anwendungsmöglichkeit solcher Partikel ist das Magnetische Drug Targeting. Ein Wirkstoff wird dabei an Eisenoxid-Nanopartikel gebunden und kann so durch ein geeignetes Magnetfeld in einem erkrankten Gewebe angereichert beziehungsweise dort festgehalten werden. Derzeitige Forschung beschäftigt sich 25

28 damit, diesen Effekt für eine spezielle Form der Gentherapie zu nutzen. Mit Hilfe der Nanopartikel gelingt es, genetische Information in Tumorzellen einzuschleusen, wodurch das Immunsystem aktiviert wird. Im übertragenen Sinn handelt es sich hierbei um einen Impfstoff. Implantate (Prothesen und Neuro-Implantate) Die Nanotechnologie bietet bei Implantaten und Prothesen neue Möglichkeiten, zum Beispiel besseren Halt und bessere Verträglichkeit durch spezielle Nanobeschichtungen. Laborversuche haben gezeigt, dass Nervenenden durch Nanoröhren (Nanotubes) verknüpft werden können. Die Vision dieser Neuro-Therapien ist, Seh- und Gehörschäden und Lähmungen wie Querschnittslähmung zu heilen. Dies ist jedoch derzeit noch nicht möglich. Moderatorin Maren Schüpphaus interviewt Thais beim Standbild Enhancement Das Thema Enhancement ( Verbesserung ) bietet künftig große Potenziale, vielfältige Anwendungsmöglichkeiten und einen großen Markt. Allerdings werden die Auswirkungen von Enhancement bisher zwar kontrovers diskutiert, sie sind jedoch ebenso wie die technische Machbarkeit von Enhancement an sich noch kaum erforscht (siehe auch Kap. 3.3 Ethische Aspekte der Nanomedizin ). 26

29 3.2 Risiken der Nanotechnologien und der Nanomedizin Wie jede neue Technologie beinhaltet auch die Nanotechnologie Risiken, wie beispielsweise das mögliche Entstehen neuer Allergien. Fehleinschätzungen gegenüber einer neuen Stoffart, wie sie bei den Stoffen Asbest und FCKW gemacht wurden, sind nicht auszuschließen. Bisher hat der wirtschaftliche Erfolg der Nanotechnologien die Erforschung ihrer Risiken in den Hintergrund treten lassen; nur ein kleiner Teil der Forschungsausgaben wird für die Risikoforschung eingesetzt. Die Folgen der Nanotechnologien für Mensch, Tier und Umwelt sind noch nicht einschätzbar. Auch das Risiko der Entsorgung von Nanopartikeln ist nicht geklärt. Wir fordern daher Regelungen, um einen sicheren Einsatz von Nanopartikeln zu gewährleisten (siehe auch Kap. Rahmenbedingungen/Regulierung ). Die bisherigen Studien über die toxikologische Verträglichkeit sind nicht ausreichend. Wir fordern daher deutlich mehr Geld für die Erforschung der gesundheitlichen Risiken der Nanotechnologien, speziell für die Toxikologie. Wir sehen es als sinnvoll an, dass die eingesetzten Nanopartikel weitgehend biologisch abbaubar sind. Wir empfehlen, staatliche Prüf- und Messverfahren zu entwickeln, um die toxikologischen Folgen zu prüfen. Eine Risikoklassifizierung (Wirkmatrix) muss entwickelt werden, da die Wirkmechanismen der Nanopartikel von unterschiedlichen Parametern wie Größe, Oberflächenbeschaffenheit etc. abhängen. So sind in der Regel kleinere Partikel deutlich reaktionsfreudiger als größere. Weitere Risiken sehen wir auch in einem Missbrauch der Nanotechnologie, zum Beispiel zum Enhancement menschlicher Fähigkeiten (siehe Kap. Ethik ) oder zur Herstellung moderner (biochemischer) Waffensysteme. Einen militärischen Missbrauch sollten nationale, aber auch EU-weite und internationale Regelungen zu verhindern suchen. 3.3 Ethische und soziale Aspekte der Nanomedizin Die Verführbarkeit des Menschen kann einerseits Nutzen bringen, wenn Grenzen zum Wohl der Gesellschaft überschritten werden - so gäbe es heute wohl viele Errungenschaften und Erfindungen in unserer Gesellschaft nicht ohne die Vorund Querdenker; andererseits stellt die Verführbarkeit eine große Gefahr dar, wie geschichtlich vielfach belegt ist. Die Freiheit des Einzelnen hört dort auf, wo sie der Gesellschaft schadet. Die menschliche Unvollkommenheit und die Sterblichkeit des Menschen müssen wir akzeptieren. Wir sollten uns als Gesellschaft bei neuen, das menschliche Leben und Zusammenleben weitreichend beeinflussenden Möglichkeiten jeweils fragen, ob beziehungsweise inwiefern der Mensch Gott spielen darf. Wir möchten betonen, dass wir nicht alles Machbare für notwendig halten; der gefahrlose Nutzen für Individuen und die Gesellschaft sollte immer gegeben sein. Zudem sehen wir durch die Nanomedizin die Gefahr einer verschärften Entindividualisierung und Entsolidarisierung der Gesellschaft. Wichtig sind uns des Weiteren die medizinethischen Prinzipien, die auch beim Einsatz der Nanomedizin beachtet werden müssen: 27

30 Das Autonomieprinzip: o o o Um die Autonomie von Patienten zu schützen, müssen Datenschutzrichtlinien entwickelt werden, die helfen, den gläsernen Menschen zu verhindern. Eine Fremdsteuerung des Menschen durch Neuro-Implantate muss verhindert werden. Persönlichkeitsveränderungen sollen ausgeschlossen sein. Teilnehmende klären Fragen mit Hearings-Experten Arne Manzeschke Das Prinzip der Gerechtigkeit: o o o Nanomedizinische Produkte und Erkenntnisse müssen der gesamten Gesellschaft zugänglich gemacht werden. Die Anwendung der Nanomedizin soll eine individuelle Entscheidung sein und nur nach intensiver Aufklärung erfolgen. Der Staat soll dafür sorgen, dass sich das bereits bestehende Problem der 2-Klassen-Medizin nicht noch weiter verschärft. Die Schere zwischen denen, die Zugang zur bestmöglichen Behandlung haben, und denen, die sich diese Angebote nicht leisten können, soll sich schließen, statt sich weiter zu öffnen. Das Prinzip des Nutzens beziehungsweise der Schadensvermeidung o o o Nanomedizinische Anwendungen müssen gesundheitlich unbedenklich sein. Allerdings sollte die Einführung von Produkten, die noch in der Entwicklung sind, nicht vorschnell behindert werden. Nanomedizinische Anwendungen sollen ohne negative Folgen für die Gesellschaft angewendet werden können und zu keiner Beeinträchtigung nachfolgender Generationen führen. Nanomedizinische Anwendungen dürfen nur nach genauer Abwägung von Nutzen und Risiken erfolgen. 28

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