INFORMATIONEN ZUR RADIOLOGIE. Magnetresonanztomographie (MRI) Computertomographie (CT)

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Karin Hochberg
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1 INFORMATIONEN ZUR RADIOLOGIE Magnetresonanztomographie (MRI) Computertomographie (CT)

2 2 3 MAGNET RESONANZTOMOGRAPHIE (MRI) Wie kann ich mich auf die Untersuchung vorbereiten? Eine spezielle Vorbereitung ist nicht nötig. Trotzdem sollten Sie eine halbe Stunde vor der Untersuchung nichts mehr essen und trinken, da, je nach Untersuchungstechnik, ein Kontrastmittel gespritzt werden muss. Was ist eine Magnetresonanztomographie? Das MRI (Magnetic Resonance Imaging oder auch Kernspintomographie genannt) ist eine neuere diagnostische Methode, mit welcher die Körperstrukturen und deren Organe in jeder Dimension dargestellt werden können. Das MRI verwendet dabei keine Röntgenstrahlung, sondern ein sehr starkes Magnetfeld. Dabei werden die Wasserstoffatome in Ihrem Körper gleichmässig ausgerichtet. Diese Atome werden mit Radiowellen angeregt, wodurch sie zu schwingen beginnen und unterschiedliche Signale aussenden. Diese Signale werden von Spulen empfangen und vom Computer zu einem Bild umgerechnet. Bitte informieren Sie uns über: Herzschrittmacher oder Neurostimulator Metallimplantate (z.b. Hüft- oder Knieprothesen) Metallsplitter im Körper aufgrund eines Unfalles Aneurysma-Clips künstliche Herzklappen Schwangerschaft Platzangst Sie werden von einer Fachperson für medizinisch-technische Radiologie im Wartezimmer abgeholt und in die Garderobe des MRI-Vorbereitungsraumes begleitet. Je nach Untersuchungsart wird eine Entkleidung notwendig. Wir stellen Ihnen bei Bedarf einen Bademantel zur Verfügung. Ihre Wertsachen können Sie in einem Schliessfach deponieren. Es ist wichtig, dass Sie alle Materialien, welche Metalle enthalten, abnehmen (z.b. Uhr, BH, Schmuck, Haarnadeln, Zahnprothese). In den Textbeiträgen sind sinngemäss immer Personen beiderlei Geschlechts gemeint.

3 4 5 COMPUTER TOMOGRAPHIE (CT) Was geschieht während einer Untersuchung? Die Untersuchung dauert zwischen 20 und 45 Minuten. Sie befinden sich auf einer Liege in einem hellen, gut belüfteten Tunnel mit einem Durchmesser von ca. 60 cm. Je nach Untersuchungsmethode werden auf Ihren Körper so genannte «Spulen» gelegt. Es handelt sich dabei um Plastikdecken, mit welchen die vom Körper ausgehenden Radiosignale aufgefangen werden. Die Untersuchung wird von einem lauten, klopfenden Geräusch begleitet. Sie erhalten deshalb Ohrstöpsel, welche dieses Geräusch dämpfen. Um eine optimale Bildqualität zu erzielen, bitten wir Sie, sich während der ganzen Untersuchung nicht zu bewegen. Was ist eine Computertomographie? Bei der Computertomographie (CT) handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Querschnittsbilder des Körpers erzeugt werden. Dazu wird die zu untersuchende Region kreisförmig mit Röntgenstrahlen abgetastet. Die so gewonnenen Daten werden mit Hilfe eines Computers zu Bildern zusammengesetzt. Die Computertomographie eignet sich zur Untersuchung von Kopf-, Brust- und Bauchraum sowie von Knochen und Weichteilen der Extremitäten. Die betreuende Fachperson für medizinisch-technische Radiologie meldet sich während der Untersuchung immer wieder über ein Mikrofon bei Ihnen und erkundigt sich nach Ihrem Befinden. Zusätzlich erhalten Sie eine Notfall-Klingel, mit welcher Sie uns jederzeit rufen können. Je nach Untersuchungsart ist es nötig, ein Kontrastmittel in eine Armvene zu injizieren. Nebenwirkungen sind keine zu erwarten. Informieren Sie uns aber über allfällige Unverträglichkeiten. Nach der Untersuchung wird der Radiologe die Bilder beurteilen und die Diagnose an Ihren zuweisenden Arzt weiterleiten. Braucht es eine Nachbetreuung? Nein.

Es handelt sich dabei um Plastikdecken, mit welchen die vom Körper ausgehenden Radiosignale aufgefangen werden. Die Untersuchung wird von einem lauten, klopfenden Geräusch begleitet.

4 6 7 Wie kann ich mich auf die Untersuchung vorbereiten? 3 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen und trinken. Für die Untersuchung der Bauch- und Beckenorgane muss ein Kontrastmittel eingenommen werden, damit der Magen- Darm-Trakt beurteilt werden kann. Dazu werden Sie 30 bis 45 Minuten vor Untersuchungsbeginn aufgeboten. Allergie (Asthma, Heuschnupfen), Nierenfunktionsstörungen, Schilddrüsenerkrankungen oder Jodüberempfindlichkeit unbedingt dem untersuchenden Arzt oder der Fachperson für medizinisch-technische Radiologie melden. Was geschieht während der Untersuchung? Auf einer Liege werden Sie durch eine ringförmige Öffnung gefahren. Von dort aus werden mittels Röntgenstrahlen mehrere Querschnitte Ihres Körpers im Abstand von wenigen Millimetern aufgenommen. Bei Untersuchungen im Lungen-, Bauch- und Beckenbereich ist es nötig, die Luft für mehrere Sekunden anzuhalten. Sie werden über ein Mikrofon instruiert. Bei einigen Untersuchungen wird Ihnen ein Kontrastmittel in eine Armvene gespritzt, um die Gefässe und die inneren Organe besser darstellen zu können. Das dabei entstehende Wärmegefühl ist normal. Die heute verwendeten Kontrastmittel sind in der Regel gut verträglich und werden rasch über die Nieren ausgeschieden. Braucht es eine Nachbetreuung? Nach einer Kontrastmittelinjektion sollten Sie an diesem Tag viel trinken, damit das Mittel möglichst schnell aus Ihrem Körper ausgeschieden wird.

Dazu werden Sie 30 bis 45 Minuten vor Untersuchungsbeginn aufgeboten.

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