PRESSE-DIENST MODERNES HEIZEN
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- Hildegard Christina Fertig
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1 A k t u e l l Heizungsmodernisierung KfW-Zuschuss für Brennwerttechnik dazu Abbildung KfW-Förderung Ve r b r a u c h e r t i p p Vorbildliche Modernisierungen im Internet Praxisbeispiele für sparsames Heizen dazu Abbildung Energetische Haussanierung KfW-Förderung Sparsam heizen mit Brennwerttechnik Heizungsmodernisierung senkt Energiekosten dazu Abbildung Neue Heizung zahlt sich aus Energetische Haussanierung Neue Heizung zahlt sich aus P r a x i s b e i s p i e l M o d e r n i s i e r u n g 77 Jahre altes Wohnhaus erreicht Neubau-Niveau Mit umfassender Sanierung drei Viertel Energie gespart dazu Abbildungen Neue Heizung spart Energie und Saniertes Gebäude erreicht Neubau-Niveau Saniertes Gebäude erreicht Neubau-Niveau
2 Der Staat unterstützt die Anschaffung einer sparsamen Brennwertheizung. Über die KfW- Förderbank beteiligt er sich mit fünf Prozent Zuschuss an den Kosten für die Heizungser - neuerung. Zu diesem Thema siehe auch die beigefügte Abbildun g KfW-Förderung Heizungsmodernisierung KfW-Zuschuss für Brennwerttechnik Die Heizungsmodernisierung auf Brennwerttechnik und andere Einzelmaßnahmen zum Ener giesparen werden ab 1. März wieder staatlich gefördert. Im Rahmen des KfW-Programms Energieeffizient Sanieren gibt es fünf Prozent Investitionszuschuss maximal Euro. Bei Kosten von beispielsweise 8000 Euro für ein Öl- Brennwertgerät einschließlich Installation können Modernisierer also 400 Euro von der KfW- Förderbank einkalkulieren. Alternativ kann die neue Brennwertheizung über einen zinsgünstigen KfW-Kredit finanziert werden. Voraussetzung für den KfW-Investitions - zuschuss: Der Fachhandwerker muss die Einhaltung der technischen Anforderungen bestätigen. Beispielsweise dürfen nur Hocheffizienzpumpen eingebaut werden. Außerdem muss geprüft werden, ob die vorhandenen Heizkörper für den dauerhaften Betrieb von Brennwerttechnik geeignet sind. Die Förderung muss vor Beginn der Maßnahme bei der KfW beantragt werden. Förderfähig sind auch begleitende Arbeiten. Dazu zählen unter anderem die Schorn stein anpas - sung, die vorgeschriebene Durchfüh rung eines hydraulischen Abgleichs sowie die Installation einer Solarwärmeanlage oder eines Pufferspeichers. Förderungen kombinieren für Brennwert-Solar-Heizung Wird ein neues Brennwertgerät mit einer Solar thermieanlage zur Heizungsunterstützung kombiniert, können zusätzlich Fördermittel aus dem Marktanreizprogramm (MAP) zur Nutzung erneuerbarer Energien in Anspruch ge-
3 nommen werden. Für eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung gibt es aus dem MAP 90 Euro je Quadratmeter Kollektorfläche. Der entsprechende Antrag muss beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. Die förderfähige Inves titionssume für die KfW ergibt sich aus den Gesamtkosten für die neue Öl-Solar-Heizung abzüglich der Kosten für die Solaranlage. Wie hoch die kombinierte Förderung aus - fallen kann, verdeutlicht ein Rechenbeispiel. Die Gesamtkosten für ein Öl-Brennwertgerät mit eine r zwölf Quadratmeter großen Solar wärme - anlage zur Heizungsunterstützung liegen beispielsweise bei Euro. Die Solaranlage schlägt mit etwa 6000 Euro zu Buche. Dann bleibt für die KfW eine förderfähige Summe von 9000 Euro, das ergibt einen KfW-Zuschuss von 450 Euro. Hinzu kommen in diesem Fall 1080 Euro aus dem MAP-Fördertopf für Solaranlagen. Wer eine Solaranlage nur zur Warmwasserbereitung gleichzeitig mit einem neuen Öl- Brenn wertgerät einbauen lässt, kann die gesamte Maßnahme über die KFW fördern lassen. Bei einer Gesamtinvestition von beispielsweise Euro liegt der Förderbetrag bei 600 Euro. Eine individuelle Übersicht aller in Frage kommenden Förderprogramme finden Modernisierungsinteressenten unter
4 Einzelmaßnahmen zur Energieeinsparung werden von der KfW-Förderbank wieder bezuschusst. Dazu zählt auch die Heizungserneuerung auf Brennwerttechnik. Der KfW- Investitionszuschuss beträgt fünf Prozent. Foto: IWO
5 Bis zu 80 Prozent weniger Heizölbedarf sind durch eine energetische Sanierung erreichbar. Das belegen nachahmenswerte Modernisierungsbeispiele auf der Website Zu diesem Thema siehe auch die beigefügte Abbildun g Energetische Haussanierung Vorbildliche Modernisierungen im Internet Praxisbeispiele für sparsames Heizen Die Energieeinsparung im Gebäudebestand kann einen maßgeblichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung leisten. Welche beachtlichen Potenziale hier zu heben sind, zeigen zahlreiche Modernisierungs - beispiele aus der Praxis auf der Website Vorgestellt werden vorbildliche Sanierungen von der Heizungs - moder nisie rung mit Öl-Brennwerttechnik über die Einbindung erneuerbarer Energien bis zur energetischen Komplett sanierung. Die Praxisbeispiele aus dem gesamten Bundesgebiet belegen: Mit Öl-Brennwerttechnik sind erhebliche Energieein spa rungen möglich. Bis zu 40 Prozent Energie können allein durch den Einsatz effizienter Heiztechnik in Kombination mit Solar thermie eingespart werden. Weitere Einsparungen bringen Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle. Um jedoch über verbesserte Wärmedämmung das Einsparvolumen einer Heizungsmodernisierung zu erreichen, muss häufig mehr als das Doppelte investiert werden. In der Objekt-Datenbank werden für jedes Gebäude die technischen Daten, die Gesamt - inves ti tionskosten sowie eine Kosten-Nutzen- Bilanz der gesamten Sanierungsmaßnahmen aufgezeigt. Besonders nützlich für Hauseigen - tümer mit ähnlichen Modernisierungsplänen sind die Angaben zu den jeweils in Anspruch genommenen staat lichen Förderprogrammen.
6 Im Gebäudebestand liegen beachtliche Energiesparreserven. Unter werden vorbild liche Modernisierungsbeispiele aus ganz Deutschland vorgestellt. Grafik: IWO
7 Vergleichsweise günstige Energiepreise in den vergangenen zwei Jahren haben manche Hausbesitzer dazu verleitet, eine alte Heizung weiter zu betreiben. Zu diesem Thema siehe auch die beigefügte Abbildun g Neue Heizung zahlt sich aus. Sparsam heizen mit Brennwerttechnik Heizungsmodernisierung senkt Energiekosten Die Bereitschaft zur Modernisierung veralteter Heiztechnik hat im vergangenen Jahr nachgelassen: Um vier Prozent ging die Installation neuer Heizungsanlagen insgesamt zurück. Bei Öl- und Gasheizkesseln fiel das Minus mit zwei Prozent etwas geringer aus. Diese Daten gehen aus der vorläufigen Absatzstatistik der deutschen Heizgerätehersteller für 2010 hervor. Solar thermieanlagen verzeichneten gegenüber 2009 sogar ein Nachfrage-Minus von 26 Prozent. Als eine Ursache für den Rückgang des Heizgeräteabsatzes sieht der Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik (BDH) die relativ günstigen Energiepreise in den vergangenen zwei Jahren. Dadurch haben sich wohl manche Hausbesitzer dazu verleiten lassen, die Erneuerung eines veralteten Heizkessels weiter aufzuschieben. Bei wieder deutlich angezogenen Energiepreisnotierungen geht diese Rechnung jedoch zu ihren Ungunsten aus. Eine effizientere Heizung hätte die steigenden Kosten zumindest ausgeglichen. Denn effiziente Heiztechnik schont nicht nur Umwelt und Klima. Sie dämpft auch dauerhaft die Auswirkungen von Energiepreisschwankungen. Ein Öl-Brennwertgerät beispielsweise verbraucht bis zu 30 Prozent weniger Heizöl als ein veralteter Standardkessel. Wird zusätzlich einer Solarwärmeanlage eingebunden, erhöht sich das Energieeinsparpoten - zial auf 40 Prozent. Die Heizungserneu erung amortisiert sich also über die Einsparung bei
8 den Brennstoffkosten in einem überschaubaren Zeitraum, bei steigenden Energiepreisen umso schneller. Die Investition in effiziente Öl- Brennwerttechnik zahlt sich für die eigene Haushaltskasse in vielen Fällen schneller aus als andere Maßnahmen zur Energieeinsparung, bestätigt auch Prof. Christian Küchen, Geschäftsführer des Instituts für wirtschaftliche Oelheizung (IWO). Mehr zur Öl-Brennwerttechnik unter
9 Die Erneuerung einer alten Heizung zahlt sich aus: Ein Öl-Brennwertgerät verbraucht bis zu 30 Prozent weniger Energie als ein veralteter Standardkessel. Foto: IWO
10 Effizientere Heiztechnik und bessere Wärme - dämmung bringen auch alte Häuser auf das energetische Niveau eines Neubaus. In einem 77 Jahre alten Haus in Oldenburg sank der Heizölbedarf auf fünf Liter pro Quadratmeter und Jahr. Zu diesem Thema siehe auch die beigefügte Abbil dun - gen Neue Heizung spart Energie und Saniertes Gebäude erreicht Neubau-Niveau 77 Jahre altes Wohnhaus erreicht Neubau-Niveau Mit umfassender Sanierung drei Viertel Energie gespart Im Gebäudebestand liegen beträchtliche Poten ziale zur Energieeinsparung. Das zeigt sich am Beispiel eines 77 Jahre alten Einfamilien - hauses in Oldenburg. Nach einer umfassenden energetischen Modernisierung ist dort der jährliche Heiz ölbedarf von 6000 auf knapp 1000 Liter gesunken. Entsprechend hat sich der Primärenergiebedarf um drei Viertel auf 76 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr reduziert. Damit unterschreitet das 188 Quadratmeter große Haus die Anforderungen an das KfW- Effizienzhaus 100 und entspricht dem Effizienz-Niveau eines vergleichbaren Neubaus. Der Primärenergiebedarf ist das Kriterium für die energetische Beurteilung von Gebäuden. Eine zentrale Maßnahme war die Heizungsmodernisierung. Ein alter Standardheizkessel wurde durch ein Öl-Brennwertgerät ersetzt und mit einer fünf Quadratmeter großen Solarthermieanlage zur Warmwassererzeugung kombiniert. Dieses Heizsystem erwirtschaftet eine Ener gieeinsparung von bis zu 40 Prozent, ist jedoch nur mit 18 Prozent an den Gesamtkosten für die Sanierung beteiligt. Parallel zur Heizungserneuerung wurde der Wärmeschutz des Gebäudes verbessert. Der Luftraum im zweischaligen Außenmauerwerk wurde mit einem Granulat ausgefüllt. Zusätzlich erhielten die Außenwände ein 18 Zentimeter dickes Wärmedämmverbundsystem. Die Wärmeisolierung des Daches wurde nahezu verdoppelt, die Fenster zum Teil mit Drei-Scheiben-
11 Wärmeschutzglas erneuert. Die Decken des unbeheizten Kellers haben die Hauseigentümer in Eigenleistung mit Wärmedämmplatten ausgekleidet. Nach Umsetzung aller Maßnahmen ist der Heizölbedarf auf nur fünf Liter pro Jahr und Quadratmeter gesunken. Der 7000-Liter-Erd - tank erlaubt künftig eine Heizölbevorratung für sieben Jahre. Die damit verbundene Unabhängigkeit von Energiepreisschwankungen werten die Bewohner als großen Pluspunkt ihrer Heizenergie. Insgesamt investierten die Hauseigentümer rund Euro in die energetische Sanierung. Neben staatlichen Fördermitteln konnten sie auch einen Zuschuss aus der Aktion Energie- Gewinner einkalkulieren. Das Institut für wirtschaftliche Oelheizung (IWO) unterstützt mit diesem Modernisierungswettbewerb vorbildliche energetische Gebäudesanierungen. Die Fördersumme orientiert sich dabei ausschließlich an der erzielten Einsparung von Primärenergie. Bei dem Objekt in Oldenburg errechnete sich daraus ein IWO-Zuschuss von 9750 Euro. Weitere Informationen unter
12 Verbesserter Wärmeschutz der Gebäudehülle brachte weitere Energieeinsparung. Insgesamt sank der jährliche Heizölbedarf von 6000 auf knapp 1000 Liter. Foto: IWO Nach der umfassenden Sanierung erreicht das 77 Jahre alte Wohnhaus Neubau-Niveau. Beim Primärenergiebedarf unterschreitet es die Anforderungen an das KfW-Effizienzhaus 100. Foto: IWO
13 Eine zentrale Sanierungsmaßnahme war die Heizungsmodernisierung. Die neue Öl-Brennwert-Solar-Heizung erwirtschaftet eine Energieeinsparung von bis zu 40 Prozent. Foto: IWO
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