Aktuell: Dubai Air Show mit Airbus A380

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1 CHF 8.50 / EUR 5.50 Nr. 1, Januar 2006 SkyNews.ch Das neue Schweizer Luftfahrtmagazin Aktuell: Dubai Air Show mit Airbus A380 Exklusiv: Report über die Luftwaffe Israels Premiere: Schweizer F/A-18 bei den Korsen

2 SkyIntro INHALT IMPRESSUM INHALT SkyNews.ch, Nr. 1, Januar 2006, 3. Jahrgang Titelbild: Airbus präsentierte an der Dubai Air Show 2005 den A380 in vollen Emirates-Farben. Hansjörg Bürgi 4 SkyStory: Dubai Air Show 2005 mit A SkyNews: Jet-Abschied in Dübendorf 20 SkyPolitics: Aerosuisse zur Business Aviation 21 SkyPort: EuroAirport-News 22 SkyPort: Zürcher Airport-News 24 SkyPort: Das Neuste aus Genf-Cointrin 26 SkyForce: Israels Luftwaffe heute und gestern 30 SkyPast: Als in Kloten noch viel Schnee lag 32 SkyLine: Swiss und SAS nähern sich 34 SkyTalk: Airbus-Manager Udo Müller 36 SkyBiz: CAMO und seine Auswirkungen 39 SkySim: Nostalgie mit der Boeing SkyForce: Österreich verabschiedet Draken 42 SkyClub: Antares-Bücker aus der Asche 44 SkyForce: Schweizer Hornets auf Korsika 47 Leserumfrage mit attraktivem Wettbewerb 48 SkyReg: November-News im HB-Register 50 SkyView: Gastkolumne, Events und Vorschau IMPRESSUM Herausgeber, Redaktion und Verlag: Aviation Media AG, Oberteufenerstrasse 58, 8428 Teufen ZH, Telefon , Fax , info@skynews.ch Chefredaktor und Verleger: Hansjörg Bürgi, hjb@skynews.ch Stellvertreter: Peter Lewis, 17@skynews.ch Druckvorstufe: Team media GmbH team@teammedia.ch Layout/Bildbearbeitung: Monika Imholz-Walker, Roger Indergand Grafik/Konzept: Raini Sicher, Jason Hegetschweiler Korrekturteam: Daniel Dufner, Monika Imholz-Walker und Marc Seidel Inserate: Publimag AG, Marianne Leimeroth, Europastrasse 30, 8152 Glattbrugg, Telefon , Fax , mleimeroth@publimag.ch Druck: AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, Telefon , Fax , @avd.ch Abonnements: Schweiz: Jahresabo CHF 79. / D und OE: Jahresabo EUR 65. inkl. Porto und MwSt. Postkonto: Auflage: 6500 Exemplare (Druckauflage), 3143 Ex. (WEMF 05), monatlich Copyright: Alle in dieser Zeitschrift und auf der Website veröffentlichten Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Redaktion und entsprechender Quellenangabe weiter verwendet werden. ISSN Einen guten Start ins 2006! Geschätzte Leserinnen und Leser Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und einen guten Start ins 2006! Dabei möchten wir es nicht unterlassen, unseren Lesern, Inserenten und Partnern herzlich zu danken, dass sie alle uns ein erfolgreiches zweites Jahr beschert haben und uns sehr optimistisch ins dritte blicken lassen. Die Leserumfrage wird rege benutzt und zeigt bereits erste Trends. Wir werden die Auswertung ab Januar 2006 angehen und die Änderungen in die Ausgaben ab Februar 2006 einfliessen lassen. Wer sich noch nicht an der Umfrage beteiligt hat, soll seine Meinung zu SkyNews.ch direkt mit dem Fragebogen auf unserer Website kundtun. Das spart Ihnen und uns am meisten Arbeit. Allen Teilnehmenden winken attraktive Preise wir lassen Sie abheben! Und wenn Sie noch keinen Kalender von SkyNews.ch bestellt haben, es ist noch nicht zu spät dazu. Alle Bestellungen werden postwendend ausgeführt. Viel interessante Lektüre und eine zufriedene Weihnachts- und Neujahrszeit wünscht Hansjörg Bürgi, Chefredaktor und Verleger SkyNews.ch ist für das Jahr 2006 vom Verband Schweizer Presse mit dem Qualitätssiegel «Q-Publikation» ausgezeichnet worden. Wir freuen uns über die Kooperationen mit folgenden Vereinen: Antique Airplane Association of Switzerland (AAA), (Vereinsorgan) Interessengemeinschaft Luftfahrt IGL, (Vereinsorgan) Airside Foto Zürich, (Vereinsorgan) Verein der Freunde der Schweizer Luftwaffe VFL, Fliegermuseum Dübendorf, (Partner) Verein der Freunde der Swissair VFS, (Partner) Fliegermuseum Altenrhein FMA, (Partner) SFSA Swiss Flight-Simulation Association, (Partner) Aerosuisse, Dachverband der Schweizer Luftfahrt, (Partner) Super Constellation Flyers Association, (Partner) Die Mitglieder dieser Vereine können SkyNews.ch zu einem Vorzugspreis beziehen. PARTNER TEAM Das SkyNews.ch-Team setzt sich aus folgenden freien Mitarbeiter zusammen: Peter Abgottspon (SkySpace, Sky- Media), Hanspeter und Daniel Abt (SkyPast, SkyLine), Roger Ackermann (SkyLine, SkyVision), Bernhard Baur (SkyNews, SkyShow), Jiri Benesch (SkyNews), Samuel Berger (SkyNews, SkyHeli, SkyForce), Thomas Binz (SkySim), Werner Bönzli (SkyPort BSL), Guido E. Bühlmann (SkyPast, SkyShow), Robert Bührer (Marketing), Eugen Bürgler (SkyHeli, SkyNews, SkyTech), Manfred Brunner (SkyBiz), Nick Däpp (SkyHeli), Tino Dietsche (SkyPort ACH, SkyHeli), Daniel Dufner (SkyNews International), Max Fankhauser (SkyPort GVA, SkyNews), Andy Fischer (SkyFlight), Urs Forrer (SkyForce, SkyNews), Erich Gandet (SkyClub AAA, SkyPast), Peter Gerber (SkyReg, SkyNews), Werner Gisler (SkySim), Thomas Hirt (SkyVoice), Hansruedi Huber (SkyTrip, SkyShop), François Hug (SkyPort BSL), Reto Isler (SkyWeb, SkyNews), Franz Knuchel (SkyNews, SkyForce), Christoph Kugler (SkyCam, SkyForce, SkyTech), Daniel Martel (SkyPort GVA, SkyCard), Martin Michel (Sky- Force, SkyNews, SkyShow), Mario Richard (SkyNews, SkyReg, SkyShow), Erich Riester (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Marc Seidel (SkyPort BSL), Werner Soltermann (SkyPort BSL, SkyPast), Urs Stoller (SkyForce, Sky- News, SkyShow), Erich Strobl (SkyNews International), Aldo Wicki (SkyForce, SkyNews) 3

3 Rund ein Dutzend Schweizer Aussteller an der neunten Dubai Air Sho Das 21-Milliarden-Dollar-Me Der Airbus A im Steigflug: In Dubai verblüfft der in vollen Emirates-Farben beklebte Riesenvogel durch seine Wendigkeit und die leisen Triebwerke. Die Airshow in Dubai widerspiegelt das enorme Wachstum der Luftfahrtindustrie im M arden US-Dollar werden zwischen dem 20. und 24. November 2005 Deals unterzeich che Emirates für nicht weniger als 13,18 Milliarden Dollars 42 «Triple Sevens» verkauft welche die A380 in vollen Emirates-Farben täglich vorfliegt. Die Schweiz ist mit rund e treten: Pilatus präsentiert den PC-21 erstmals in den Emiraten. Foto Hansjörg Bürgi Das Cockpit des A380 mit dem «Kamera-Bildschirm» (links). Report von Hansjörg Bürgi, Fotos Roland Nussbaumer Wenn in der Luftfahrtindustrie von ungebremstem Wachstum gesprochen werden kann, dann in den Vereinigten Arabischen Emiraten (UAE). Nicht nur ist die Airline Emirates mit 45 bestellten A380 der grösste Abnehmer des neuen Superjumbos, die Scheichs planen, nur 40 Kilometer vom Dubai International Airport entfernt, den Jebel Ali Airport mit sechs Pisten und einer Kapazität von 140 Millionen Passagieren pro Jahr zu bauen. Ob sich dieser Gigantismus wie geplant auch verwirklichen lässt, ist fraglich, denn bereits heute kollabiert der Strassenverkehr täglich rund um den Flughafen von Dubai. Ein effizientes öffentliches Verkehrssystem fehlt bislang. 4 Januar 2006

4 SkyStory Airbus hat den zweiten Prototypen des A380 F-WWDD (jener, der ganz in Weiss Frankfurt besuchte) mit grossen Emirates-Klebern versehen lassen, um ihn in Dubai vorzuführen. Die Wendigkeit und der geringe Geräuschpegel der Triebwerke beeindrucken sehr. Allerdings wird Emirates ihre A380 von General Electric/Pratt & Whitney Engine Alliance GP7270 antreiben lassen, Airbus hat den A380 in Dubai mit Rolls-Royce Trent 900 vorgestellt. Der erste A380-Prototyp hat im November in Airbus-Farben und mit Singapore-Airlinesund Qantas-Stickern eine Fernost-Tournee absolviert. Er dient zusammen mit dem Prototyp Nummer 2 als Testflugzeug und ist rundum mit Sensoren und Computermessstationen ausw 2005 eting Boeing hat die LR nur in die statische Ausstellung nach Dubai gebracht, aber insgesamt 42 «Triple Seven» an Emirates verkauft. ittleren Osten: Für 21,3 Millinet. «Sieger» ist Boeing, wel-. Die Show aber stiehlt Airbus, inem Dutzend Firmen gut ver- «Sportlich» hat Embraer den ERJ-175 täglich in der Luft präsentiert. A380 als Showstopper Eine neue CRJ-700 von United Express hat Bombardier nach Dubai geordert. Auf dem Ablieferungsflug hat dieser ATR-72 von Air Madagascar in Dubai einen Stopp eingelegt. 5

5 Mit dem SMT-Upgrade werde die MiG-29 zum Fighter der vierten Generation, proklamiert der russische Hersteller. Das Upgrade umfasst unter anderem neue Waffensysteme und einen neuen Zhuk-ME Multimode-Radar. Foto Hansjörg Bürgi Dassault ist mit der Mirage 2000 in den UAE gut vertreten, deshalb ist die Präsentation der Rafale eine logische Folge. Nicht mehr neu, aber nach wie vor attraktiv: Boeing hat die F-15C atemberaubend vorgestellt. gestattet. Im Innern dominieren Wassertanks als notwendiger Ballast. Der dritte von vier Prototypen verfügt über eine Passagierkabine und wird für die Intérieur-Tests verwendet. Airbus hat bislang 159 feste Bestellungen von 16 Kunden für die A380 erhalten und rechnet mit einer Einsatzdauer von 50 Jahren. «Die Piloten, welche dieses Flugzeug fliegen, sind noch gar nicht geboren», meint ein Airbus-Ingenieur auf dem Rundgang durch die A380. Papierloses Cockpit Im papierlosen Cockpit des Riesenvogels fühlen sich heutige Airbus-Piloten umgehend wohl, da die Grundauslegung jener aller anderen Airbusse entspricht. Neu ist ein PC, auf dem die Piloten sämtliche Befehle eingeben, mit dem aber auch s verschickt werden können. Mehrere Kameras zeigen dem Captain jeden Winkel seines Doppelstöckers und helfen ihm beim Rollen. Grosszügige Treppen, wie auf einem Schiff, führen vom Unter- ins Obergeschoss. Über die Kabinenkonfiguration entscheidet jede Airline selbst, jedoch dürfte ein Arrangement der Sitze in der Economyclass Standard werden. Ob sich beim heutigen Kostendruck in der Airlinebranche die von Airbus in tollen Computeranimationen vorgestellten Bars, Fitnessecken und andere platzraubende Einrichtungen an Bord verwirklichen lassen, darf bezweifelt werden. Wer aber von solchen Annehmlichkeiten an Bord eines A380 profitieren wird, sind jene Betreiber, welche den A380 als Privatjet einsetzen werden. Lufthansa Technik und Jet Aviation sind für die exklusiven Umbauten solcher Riesen-VVIP-Jets gerüstet. Boeing als Gesprächsthema Boeing hat mit der Lancierung der wenige Tage vor der Dubai Air Show für zusätzlichen Gesprächsstoff gesorgt. Die jüngste Version des Jumbo-Jets überragt als 747-8F (Frachter) die A380 in der Länge um 2,6 Meter. Launch-Kunde ist Cargolux mit zehn Bestellungen. Acht 747-8F hat Nippon Cargo Airlines geordert. Für die Passagierversion mit 450 Sitzen in drei Klassen hat sich bis Anfang Dezember 2005 noch keine Airline entschieden. Dennoch ist Airbus gut beraten, das neue Konkurrenzprodukt aus Seattle ernst zu nehmen. Es handelt sich zwar um eine weitere 747- Version (notabene die erste realisierte nach 20 Jahren ), die aber gemäss Boeing von der neuen Technologie der 787 profitiert. So wird die mit neuen General Electric GEnx-Triebwerken versehen. Die Produktion der wird 2009 enden, die soll ab diesem Zeitpunkt für einen Listenpreis ab 250 bis 265 Millionen US-Dollar erhältlich sein. 6 Januar 2006

6 SkyStory Zum Vergleich: eine A kostet 272 bis 292 Millionen Dollar, befördert aber mit 555 Passagieren 105 mehr als die Foto Hansjörg Bürgi Erstmals in Dubai: Gripen mit einem doppelsitzigen JAS-39D und einem einsitzigen JAS-39C. 42 weitere 777 für Emirates Den grössten Deal in Dubai hat Boeing mit Emirates abgeschlossen, die für 9,7 Milliarden US-Dollar total 42 Boeing 777 fest bestellt: ER, zehn LR und acht 777 Frachter, die ersten werden 2007 ausgeliefert. Damit wird Emirates zum grössten «Triple-Seven»-Operator der Welt. Zudem besteht eine Option auf 20 weitere Maschinen. Hintergrund sind das schnelle Wachstum der Airline und die steigenden Passagierzahlen. Die neuen Flugzeuge sollen vor allem auf Strecken nach Europa und Asien zum Einsatz kommen. Am meisten Flugzeuge in Dubai hat die in- Die UAE-Luftwaffe fliegt weltweit die ersten Block-60 F-16E/F von Lockheed Martin. Auffallend sind die eckigen, abnehmbaren Zusatztanks oberhalb der Flügelwurzeln. Foto Hansjörg Bürgi FACTS Zu den Schweizer Ausstellern zählen auch SR Technics und RUAG Aerospace. Rund ein Dutzend Schweizer Firmen an der Dubai Air Show 2005 Dass die Schweizer Luftfahrtindustrie keine unbedeutende Grösse ist, hat sich an der Dubai Air Show gezeigt. Rund ein Dutzend Firmen haben sich präsentiert: Neben Jet Aviation und den Pilatus Flugzeugwerken haben unter anderem auch Armada International, die Mesag-System AG, die Muller Machines SA, Oerlikon Contraves AG, PrivatAir, RUAG Aerospace, SR Technics Switzerland und Swisscopter SA die Ausstellung bereichert. Die Luganeser Swisscopter hat ihren zweisitzigen, zweimotorigen Klein- Helikopter präsentiert, der Ende 2006 erstmals ausgeliefert werden soll. hjb 7

7 Aus Südafrika flog der 521. PC-12 für Pilatus an die Airshow nach Dubai (links). Die tägliche PC-21-Demo sorgte für einiges Aufsehen. PILATUS PC-21-Premiere in Dubai und PC-12 ab 2006 mit diversen Neuerungen Pilatus hat zum ersten Mal ihren PC-21 an einer Airshow im Mittleren Osten präsentiert. Da die Luftwaffen der UAE (PC-7), Oman (PC-9M), Saudia Arabien (PC-9), Iran (PC-6, PC-7) heute bereits Pilatus-Flugzeuge einsetzen, ist das Interesse in der Golfregion am PC-21 sehr gross. Pilatus-Testpilot Reto Aeschlimann hat mit dem roten PC-21 während seines siebenminütigen Flugprogramms einen vielbeachteten Kontrastpunkt in den blauen Himmel über Dubai gesetzt. Die PC-21-Demonstration ist auf ein sehr positives Echo gestossen. Wie Karl Scheuber, PC-21-Marketingmanager bei Pilatus erwähnt, konnte der Schweizer Flugzeughersteller mit dem Ausbildungsministerium der UAE eine Absichtserklärung über eine langfristige Zusammenarbeit bei der luftfahrtspezifischen akademischen Forschung und Entwicklung abschliessen. In der statischen Ausstellung hat der kürzlich nach Südafrika abgelieferte PC-12 den PC-21 flankiert. Beim erfolgreichen, mittlerweile in über 580 Exemplaren ausgelieferten Mehrzweck-Turboprop, stehen die für 2006 angekündigten Neuerungen im Mittelpunkt: Eine verbesserte Performance, mehr Komfort und eine noch bessere Zuverlässigkeit wird Pilatus ab Januar 2006 bieten. So kann die Zuladung um 530 Pfund erhöht werden. Äusserlich werden die neuen Winglets am PC-12 für die augenfälligste Veränderung sorgen. Sie sind mit der Technologie des PC-21 entstanden und verringern den Luftwiderstand. Neue Pilotensitze und eine neue LED-Beleuchtung bieten einen höheren Komfort hat Pilatus über 80 PC-21 ausgeliefert, 2006 soll die Produktion nochmals erhöht werden. dische Kingfisher Airlines geordert: 30 Airbusse der A320-Familie und 20 ATR Die junge Fluggesellschaft hat in nur sechs Monaten einen Anteil von sechs Prozent am indischen Binnenmarkt erobert. Dass Turboprops in den Zeiten astronomisch hoher Ölpreise wieder mehr gefragt sind, freut ATR sehr. Waren Anfang Jahr noch sieben ATRs bestellt, sind es heute 70. Kingfisher wird ihre ATR-72 als erste Regionalflugzeuge sogar mit einem Passagier- Unterhaltungssystem ausrüsten. Gutes Pflaster für Businessjets Die Business Aviation boomt seit jeher im Mittleren Osten. So erstaunt es nicht, dass 40 der 100 in Dubai ausgestellten Flugzeuge dieser Sparte zuzuordnen sind. Die Spanne reicht von der kürzlich von Jet Aviation fertig gestellten Boeing bis zum PC-12 oder einem VIP-Turbo-Islander. Die in Abu Dhabi ansässige Royal Jet stellt in der Form eines BBJ, eines Gulfstream V, des ersten Challenger 300 der Region und eines AB139 einen Teil ihrer vielfältigen Flotte vor. Sie plant zudem ähnlich wie es PrivatAir für Lufthansa, Swiss und KLM praktiziert reine Businessclassflüge für Etihad Airways oder Emirates anzubieten. Als lukrative Routen winken Dubai-Jeddah und Dubai-Mumbai. Die saudische National Air Services (NAS) erregte an der Airshow durch ihre Bestellung von fünf A318 Elite Aufsehen. Sie sollen für einen VIP-Shutte-Service eingesetzt werden. NAS plant zudem im zweiten Quartal 2006 in den Low-Cost-Markt einzusteigen und mit bis zu vier A320 Damman, Jeddah und Riad zu verbinden. Innert fünf Jahren sollen 16 A320 die 26 wichtigsten Airports in Saudi Arabien im Tiefpreissystem anfliegen. UAE brauchen neue Trainer Sechs Parallelpisten, die kombinierte Fläche von London-Heathrow und Chicago-O Hare, 120 Millionen Passagiere und 12 Millionen Tonnen Fracht pro Jahr, das sind die Kennzahlen des neuen Jebel Ali Airport, der zwischen Dubai und Abu Dhabi bereits Ende 2007 in Betrieb gehen soll. Die UAE benötigen in nächster Zeit eine grössere Flotte von militärischen Trainingsflugzeugen. Deshalb führen verschiedene Hersteller in Dubai ihre Produkte im täglichen Flugprogramm vor: Aero Vodochody den L-159B, Aermacchi den M-346, die pakistanisch-chinesische Catic den K-8, KAI den mit Lockheed Martin gemeinsam entwickelten T-50 Supersonic Jet Trainer und Pilatus den PC-21. Als einziger Turboprop-Trainer verblüfft das Schweizer Produkt manchen Zuschauer mit seinen 8 Januar 2006

8 SkyStory jet-ähnlichen Flugeigenschaften nur ist die Vorführung halb so laut und einen Bruchteil so teuer wie jene der Jets. Da im Mittleren Osten auch Bedarf für Kampfjets der vierten Generation besteht, geben sich Lockheed Martin mit der F-16E/F, Boeing mit der F-15, Mikoyan mit der MiG-29SMT, Dassault mit der Rafale und Gripen ein Stelldichein. EADS präsentiert den Eurofighter nur als Mockup am Boden, alle anderen Fighters beweisen ihre Leistungsfähigkeit im täglichen Flugprogramm. Gripen tritt zum ersten Mal in Dubai auf. Wie Kommunikationschef Anders Annerfalk erwähnt, ist man mit dem Auftritt sehr zufrieden. Die beiden Gripen, ein einsitzer C und ein zweisitzer D, sind von Linköping via Laslav (Tschechien), Tanagra (Griechenland), Hurghada und Bahrain nach Dubai geflogen. Mit dem Doppelsitzer haben verschiede VIPs ihre ersten Gripen-Flüge erlebt. Airshow 2007 wird noch grösser Rund Besucher verzeichnet die neunte Dubai Airshow 2005 in fünf Tagen. Dabei ist anzumerken, dass Tickets nur an Fachleute aus der Luftfahrtindustrie abgegeben werden. Jugendlichen unter 16 Jahren ist der Eintritt generell untersagt. Insgesamt haben 746 Aussteller aus 46 Ländern ihre Produkte präsentiert. Dies entspricht einer Zunahme von 25 Prozent gegenüber Alle Besucher durchlaufen beim Eintritt einen Sicherheitscheck wie vor einem Flug. Dafür kommt die Dubai Air Show ohne Zäune aus. Das Flugprogramm geniesst man direkt am Rollweg vorzugsweise im Schatten eines Flugzeugs mit ungehinderter Sicht. Die nächste Airshow in Dubai findet vom 11. bis 15. November 2007 statt. Sie wird einen speziellen Pavillon für Flugzeug-Interieurs sowie weitere für Training- und Simulation anbieten. Auch den unbemannten Flugzeugen wird ein Pavillion gewidmet. Die Show von 2009 soll übrigens bereits am neuen Jebel Ali Airport stattfinden. Weitere Infos auf Diese Boeing A6-HRM ist von Jet Aviation Basel für die Herrscherfamilie von Dubai mit einem VVIP-Interieur versehen worden. Autorisiertes BBJ-Service-Center in Dubai feierlich eingeweiht JET AVIATION Am Abend des Eröffnungstages der Dubai Air Show hat Jet Aviation auf der Ostseite des Flughafens Dubai ihr neues, in Zusammenarbeit mit der lokalen Al Mulla Business Group entstandenes Service-Center für Boeing Business Jets (BBJ) feierlich eingeweiht. Zuvor hat Boeing die Jet Aviation Dubai zum autorisierten Service Center ernannt. Der Wartungs- und FBO-Betrieb von Jet Aviation Dubai, welcher im Mai 2005 eröffnet wurde, wird Besitzern von BBJs Wartungs-, Reparatur- und Überholungsdienstleistungen sowie Garantiearbeiten anbieten. «Es war wichtig, diesen Status des autorisierten Servicezentrums zu erhalten. Jetzt können wir nicht nur unsere Flugzeug-Management-Kunden mit BBJ-Flugzeugen unterstützen, sondern auch die wachsende Anzahl BBJ-Besitzer in der Region bedienen», meint Philip Balmer, Senior Vice President und General Manager von Jet Aviation Dubai. Damit erhöht sich die Anzahl der Jet Aviation BBJ Service Zentren zusammen mit Basel, Genf und Singapur auf insgesamt vier. Jet Aviations Wartungsbetrieb für die Geschäftsluftfahrt in Dubai ist ihr dritter Betrieb im Mittleren Osten und umfasst total 4200 Quadratmeter Hangarfläche, Werkstätten mit 1000 Quadratmetern sowie ein zweistöckiges Abfertigungsgebäude mit einer Fläche von 1000 Quadratmetern. Der Betrieb ist als Händler für Rockwell Collins Produkte sowie als Dassault-Falcon-Servicezentrum für die Falcon 900 und Falcon 2000 anerkannt und Teil der Service-Center- Vereinbarung mit Airbus, die den Dubai-Betrieb an die Airbus Kundendienst-Organisation anbindet. Neu kann Jet Aviation in Dubai auch auf den Cayman-Inseln und in Bermuda zugelassene Flugzeuge warten. Zudem sind nach weitern Angaben von Jet Aviation Verhandlungen mit anderen wichtigen Herstellern in Gange, um ebenfalls den anerkannten Service-Zentrum Status zu erlangen. An der Air Show ist Jet Aviation mit einem Stand und einem Chalet vertreten. Für grosse Aufmerksamkeit hat die von Jet Aviation am 9. November an den Dubai Air Wing der Vereinigten Arabischen Emirate abgelieferte Boeing gesorgt, welche mit ihrem in Basel eingebauten VVIP-Interieur am Eröffnungstag in der Ausstellung zu bestaunen gewesen ist. Derzeit befindet sich die zweite Boeing für den Dubai Air Wing auf dem EuroAirport im Innenausbau. Das neue Wartungszentrum der Jet Aviation in Dubai, welches auch für BBJs eingerichtet ist. Foto Hansjörg Bürgi 9

9 Spezielle WEF-Foto-Rundfahrten in Zürich Im Anschluss an die letztes Jahr erstmals durchgeführten, erfolgreichen Spezialrundfahrten für Flugzeugfotografen und Spotter, wurde der BUCHairSHOP wieder von der Flughafen Zürich AG mit der Durchführung von total 22 Rundfahrten zwischen Dienstag, 24. Januar und Sonntag, 29. Januar 2006 beauftragt. Während dieser Tage wird der Flughafen infolge des World Economic Forums (WEF) in Davos erfahrungsgemäss mit Businessjets aller Grössen überschwemmt. Seien es kleine Cessna 525 CitationJets, Boeing BBJs, Airbus ACJs oder eine Boeing 747, für Abwechslung ist ganz sicher gesorgt. Abstellflächen, welche ansonsten absolut leer sind, werden während einer Woche illustre Gäste beherbergen. Die zweistündigen Rundfahrten ermöglichen das Fotografieren dieser sonst selten in Zürich anzutreffenden Flugzeuge. Die Teilnehmer einer solchen Rundfahrt können, geführt von einem Tourguide und zwei Helfern, von Exot zu Exot marschieren und normalerweise jede einzelne Maschine fotografieren! Wo auf der Welt gibt es so etwas überhaupt noch? Der Zürcher Flughafen ist in dieser Beziehung ganz sicher «unique». Der BUCHairSHOP bedankt sich in aller Form beim Management und den Sicherheitsbehörden des Flughafens, welche dem Hobby zahlreicher Fans so positiv gesinnt sind. Der genaue Fahrplan und mehr Details von BUCHairTOURS findet man auf der Website Im Dezember und Januar gelten spezielle Öffnungszeiten für das buchaircenter in Glattbrugg: 24. Dezember 9 bis 14 Uhr, 26. Dezember geschlossen, 27. bis 30. Dezember: 9 bis 20 Uhr, 31. Dezember 9 bis 14 Uhr. 2. und 3. Januar geschlossen, 4. Januar bis 24. März 9 bis Uhr, Samstage 9 bis 16 Uhr. Der BUCHairSHOP auf der Terrasse des Terminals 2 im Flughafen ist wie folgt geöffnet: 24. Dezember 9 bis 14 Uhr, 26. Dezember bis 30. Dezember 9 bis 18 Uhr, 31. Dezember 9 bis 14 Uhr. 2. Januar 9 bis 18 Uhr, 3. Januar geschlossen (Inventur), 4. Januar bis 25. März 9 bis 18 Uhr. Das Team des BUCHairSHOPs wünscht allen fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! pd DVD über PC-7-Team «Picco Pronto» heisst in der Sprache der Militärpiloten: Die Formation ist bereit für die Flugvorführung. In 17 Minuten führt dieser neue Film «Picco Pronto» durch das ganze Programm des PC-7 Teams vom Check der Flugzeuge durch die Mechaniker und des Briefings der Piloten durch den Leader Hauptmann Heinz Fierz über die Flugvorführung bis zur Landung. Das PC-7 Team zieht mit seinen neun Pilatus-Trainingsflugzeugen jedes Jahr Zehntausende von Zuschauern in seinen Bann. Die Aufnahmen zu diesem Film entstanden in den letzten 18 Monaten seit der grossen Airshow AIR 04 in Payerne. Die faszinierenden Flugaufnahmen zeigen sehr gut die hohe Schule des militärischen Formationskunstfluges. Es müssen ja nicht immer nur Jets sein, die ein atemberaubendes Programm an den Himmel zaubern. Die DVD kann über den Air Shop der Luftwaffe ( ch) zum Preis von CHF bezogen werden. Christoph Kugler 10 Januar 2006

10 SkyNews Stilvolle Verabschiedung der F/A-18 Hornet in Dübendorf in Raten Am 6. Dezember starteten in Dübendorf zum letzten Mal F/A-18 der Fliegerstaffel 11 zu einem Abendflug. Während dieser Mission wurden Luftpolizeieinsätze unter Verwendung der NVG (Night Vision Goggles, zu Deutsch Nachtsichtgeräte) geübt. Hauptmann Michael Reiner landete die letzte F/A-18 um punkt Uhr auf der Piste 29. Eine besondere Überraschung bot die Fliegerstaffel 11 am 9. Dezember: Eine Elfer-Formation Hornets überflog den geschichtsträchtigen Flugplatz und sorgte für einen stilvollen Abschied. Die Fliegerstaffel 11 verlässt Dübendorf Ende des Jahres und wird in Zukunft von Meiringen aus operieren. Der letzte Start einer Hornet in Dübendorf überhaupt erfolgte am 16. Dezember. Ein Bericht über diesen denkwürdigen Anlass folgt in der Februarausgabe von SkyNews.ch Christoph Kugler/hjb WK mit Franzosen Während des Wiederholungskurses der Fliegerstaffel 6 und 17 Ende November fanden grossangelegte Luftkampfszenarien statt. So kämpften zum Beispiel zehn F/A-18 Hornet mit neun F-5 Tiger und zwei Mirage 2000 der französischen Luftwaffe aus Dijon. Als ungewöhnlich für einen WK dürfte auch der Besuch von vier Mirage 2000 der Armeé de l Air aus dem südfranzösischen Orange zählen. er Die Fliegerstaffel 11 hat sich am 9. Dezember mit einer Elferformation Hornet von ihrer Homebase Dübendorf verabschiedet. Die Hornet J-5025 nach der letzten Nachtlandung am 6. Dezember in Dübendorf. Foto Peter Lewis Foto Christoph Kugler Das VBS muss Lehren aus der peinlichen Helikopterbeschaffung ziehen MEINUNG Mit der Zustimmung des Nationalrates zum Rüstungsprogramm 2005 am 8. Dezember ist die Beschaffung von 20 Eurocopter EC635 für die Schweizer Luftwaffe unter Dach. Der Ständerat hat am 5. Dezember zugestimmt. Im 310-Millionen-Kredit hat sogar die Modernisierung oder Neubeschaffung eines Super-Puma/ Cougar-Simulators plötzlich Platz. Das peinliche politische Hickhack, das diesen Entscheiden voraus gegangen ist, hätte weitgehend vermieden werden können, wenn das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und insbesondere die Armasuisse von Beginn der Evaluation des neuen Transport- und Schulungshelikopters professionell und umfassend informiert hätten. Ausser den ideologisch geprägten Armeegegnern stellt wohl niemand den Ersatz der über 40 Jahre alten Alouettes in Frage. Doch die ersten Fehler begingen Armasuisse und VBS als sie die Anforderungskriterien für den neuen Heli unter Verschluss behielten und die Evaluation «im Geheimen» durchführten. Das ist in der heutigen Zeit der transparenten Information nicht mehr haltbar und hat auch zu den entsprechenden Reaktionen geführt. Weshalb muss die Schweiz den viel teureren EC635 beschaffen, der bislang einzig von der Luftwaffe Jordaniens verwendet wird? Diverse andere Luftstreitkräfte so auch Deutschland oder Irland haben die günstigere Zivilversion EC135 gekauft und entsprechend den militärischen Aufgaben mit den notwendigen Zusatzausrüstungen versehen. Auch in dieser Hinsicht hat die Antwort des VBS nicht überzeugt. Was den EC635 insbesondere verteuert, ist nämlich seine stärkere Zelle, die zwei Aussenlastträger für Waffensysteme aufnehmen kann. Weshalb war während der ganzen Beschaffungsdiskussion davon nie die Rede? Wenn sich das VBS die Option einer Bewaffnung des neuen Helis offen halten will, dann soll es auch dazu stehen und dies den Politikern und Steuerzahlern entsprechend kommunizieren. Soll der neue Heli nur zur Schulung und für den Transport verwendet werden, hätte ein top-ausgerüsteter, aber immer noch günstiger EC135 völlig genügt. Zu hoffen bleibt, dass nicht weitere Störmanöver die Heli-Beschaffung verzögern, denn der Ersatz der Alouette III ist wirklich dringend. Und umso wichtiger ist, dass VBS und Armasuisse ihre Lehren aus diesem «Heli-Theater» ziehen. Wie ansonsten wollen sie die Beschaffung des neuen Kampfjets erfolgreich durchbringen? Da geht es um Milliardenbeträge und das politische Hick- Hack wird um ein Vielfaches grösser werden. Eine klare und von Beginn weg offene, transparente Information ist eine Grundvoraussetzung für das Gelingen des heiklen Geschäftes. Doch diese lässt sich nicht diktieren umdenken im VBS ist angesagt. Hansjörg Bürgi 11

11 Flight-Attendant und Problem-Nägel? Connie Calendar Die Fingernägel nach der Behandung. Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass viele Flight Attendants, Damen und Herren, Problem-Fingernägel haben, da die Hände im Job einigen Strapazen ausgesetzt sind. Einreissen, Schälen und Spliss: Sie haben schon so manches ausprobiert und nichts hat auf Dauer geholfen. Viele wollen ihre Acryl-, Fiberglas- oder Gel-Nägel «loswerden», da ihnen dieser Spass auf Dauer zu teuer ist. Einige haben von Natur aus zu weiche Fingernägel. Nagelhärter hilft zwar zu Beginn, aber nicht auf Dauer. Andere sind Nagelbeisser und möchten diese unliebsame Angewohnheit hinter sich lassen. Studio Susanne Lamprecht in Bassersdorf hat für all diese Probleme Lösungen. Als «Therapeutic Manicure Specialists» findet das Studio Susanne Lamprecht heraus, welches Manko Natur-Fingernägel haben (Feuchtigkeit oder Festigkeit) und stellt ein optimales Therapie-Programm zusammen. Auf diesem Weg wird dem Nagel äusserlich durch nageleigene Substanzen das zugeführt, was ihm von Natur aus fehlt. Die Festigkeit des Nagels wird in den «grünen Bereich» gebracht, denn er soll einerseits zwar fest, aber andererseits dennoch elastisch sein. Ist er nämlich zu hart, reisst er immer wieder ein, ist er zu weich, biegt er um. Die erwünschte «Nebenwirkung» davon: Die einzelnen Nagelschichten werden fester miteinander verbunden, so dass Schälen und Spliss automatisch verschwinden. Erste Erfolge zeigen sich in den meisten Fällen nach nur zwei bis vier Wochen. Der tägliche Aufwand beschränkt sich auf nur fünf Minuten. Nagel- Verstärkungen seien Symptom-Bekämpfung, Therapeutic Manicure aber Ursachen-Bekämpfung, betont Susanne Lamprecht. Das Studio von Susanne Lamprecht bietet eine unverbindliche Kennenlern-Verwöhn-Behandlung von Händen und Fingernägeln an. Diese Erstbehandlung bedeutet eine Stunde Auszeit und kostet 65 Franken. Mehr Infos über Telefon oder pd Die Super Constellation Flyers Association gibt auch 2006 einen Kalender mit 13 Bildern ihrer legendären Lockheed L-1049 Super Constellation heraus. Die Aufnahmen entstanden alle Der Kalender kostet 32 Franken (ohne Porto und Verpackung) und ist via die Website zu beziehen. pd Geneva Classics Die «Geneva Classics» findet erstmals vom 5. bis 8. Oktober 2006 im Genfer Palexpo statt. An diesem neuen Salon werden Oldtimer und andere Transportmittel wie Boote, Flugzeuge und Motorräder ausgestellt, es finden auch Versteigerungen statt. Infos via Fax oder pd JUNKERS JU-52 Die «IWC-Wellblech-Tante» der Ju-Air glänzt in einer neuen Bemalung Der Schaffhauser Uhrenhersteller IWC hat den Sponsoringvertrag mit der Dübendorfer Ju-Air verlängert. Somit hat die Junkers Ju-52 HB-HOS vergangenen Herbst ein neues, aber sehr klassisches Outfit erhalten. Dieses hebt sich wohltuend von der etwas zu bunten Hapimag-Junkers ab. Einen besonderen Chartereinsatz führte Ju-Air im Oktober durch: Alle vier legendären «Tanten» wurden nach Südfrankreich überflogen. Von dort aus führten sie im Auftrag von IWC Flüge aus, anschliessend kehrten sie wieder in die Schweiz zurück. ( Foto Werner Soltermann 12 Januar 2006

12 Foto Hansruedi Huber Auch 50 Jahre nach dem Erstflug der legendären Schweizer Kampfjet-Entwicklung P-16 der Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein FFA übt der schnittige Jet noch seine Faszination aus. Gegen 400 Interessierte trafen sich auf Einladung der Motorfluggruppe Zürich am 17. November in der Eventhalle des Flieger- und Flab-Museums in Dübendorf, um das Jubiläum zu begehen. Der Physiker Herbert Wiehl stellte eine DVD mit zum Teil seltenen Bild-, Ton- und Videodokumenten des P-16 vor. Die Ausschnitte versetzten die Anwesenden, von denen ein grosser Teil die P-16-Zeit nur aus Büchern und Zeitungen kennt, in die 1950er-Jahre zurück. Höhepunkt der Veranstaltung war aber der Vortrag von Jean Brunner, der am 25. April 1958 bei einem Testflug mit dem zweiten Protoypen J-3002 aufgrund einer Störung im hydraulischen Steuersystem über dem Bodensee mit dem Fallschirm abspringen musste. Manche Episode seiner kurzweiligen Erzählungen wie beispielsweise die Begleitumstände bei der Vrillen-Erprobung über der Westschweiz oder persönliche Erlebnisse mit dem damaligen Patron der FFA, dem italienisch-stämmigen Dr. Claudio Caroni entlockte den Zuhörern ein Schmunzeln. Allerdings kamen auch weniger bekannte Punkte zur Sprache, die etwas am sonst heilen Image des P-16 kratzten: So war das Flugzeug aerodynamisch nicht ausgereift und in Grenzbereichen teilweise schwierig zu fliegen. Auch war die Bewaffnung und deren Anordnung nicht in allen Massen befriedigend. Der damalige EMPA-Prüfer Jan de Fries erläuterte die effektive Ursache, die zu den Steuerproblemen mit dem unausweichlichen Absturz führte. Das Grundproblem war eigentlich eine Kleinigkeit, die nur aufgrund einer Verkettung unglücklicher Umstände zum Absturz führte. Auch wenn der Fehler recht schnell erkannt worden war, nahm der Schweizer Bundesrat das Vorkommnis zum Anlass, die bewilligte Serienfertigung von 100 Maschinen wieder zu sistieren. Korpskommandant ad Walter Dürig ging auf die militärischen und politischen Hintergründe des Neins zum P-16 ein. So stand aus heutiger Sicht nicht der dem P-16 weitgehend ebenbürtige Hawker Hunter im Weg, sondern eher dem Traum der Schweizer Militärs, auf den bald verfügbaren Zug des Mach-Zwei-Jets aufzusteigen. Mit dem Aus für den ostschweizer Jet war die Bahn frei, gut zwei Jahre später 100 Mirage IIIS zu bestellen. Im Nachhinein ist es schwer nachvollziehbar, dass der Bund SkyNews FFA P-16: ungebrochene Faszination im Fliegermuseum Dübendorf Ex-Testpilot Jean Brunner im P-16-Cockpit. Zwischen N20 und P-16 erfuhren die Zuhörer Interessantes über die Schweizer Flugzeugindustrie. SkyLaw nach dem Zweiten Weltkrieg zwei umfangreiche Flugzeugentwicklungen (N20 und P-16) praktisch parallel laufen liess, anstatt Finanzen und Kräfte zu bündeln. An diesem Abend wurde zwar das eine oder andere Mal am bisherigen Image des perfekten Kampfjets aus Altenrhein gekratzt; dem Interesse am P-16 hat dies aber keinen Abtrieb verschafft. Report Reto Isler Die gesetzlichen Minimal-Haftpflichtsummen Im SkyLaw-Beitrag der Dezemberausgabe hat sich ein Fehler eingeschlichen: Natürlich beträgt neu die gesetzliche minimale Haftpflichtsumme für eine Robin DR 400 nicht sechs Millionen Franken, sondern sieben Millionen. In letzter Zeit wird vermehrt nachgefragt, welche minimale Summe für die Haftpflichtversicherung eines bestimmten Luftfahrzeugtyps verlangt wird. Die Aufstellung stammt aus der Verordnung über den Luftransport LTrV über die gesetzlichen Haftpflichtmindestsummen: Mindestversicherungssumme (Millionen Sonderziehungsrechte) Abfluggewicht unter 500 kg 0.75 Abfluggewicht von 500 kg oder höher, aber unter 1000 kg 1.5 Abfluggewicht von 1000 kg oder höher, aber unter 2700 kg 3.0 Abfluggewicht von 2700 kg oder höher, aber unter 6000 kg 7.0 Abfluggewicht von 6000 kg oder höher, aber unter kg 18 Abfluggewicht von kg oder höher, aber unter kg 80 Abfluggewicht von kg oder höher, aber unter kg 150 Abfluggewicht von kg oder höher, aber unter kg 300 Abfluggewicht von kg oder höher, aber unter kg 500 Abfluggewicht von kg und höher 700 Pro Passagiersitz 0.1 Ein Sonderziehungsrecht entspricht aufgerechnet rund zwei Franken. Da für Piloten eine unbeschränkte Haftung gilt, empfiehlt es sich, ein Luftfahrzeug mit einer höheren Haftpflichtsumme zu versichern als die gesetzlichen Minimalsummen. Der Prämienunterschied ist in den meisten Fällen nur geringfügig. Markus Keller 13 Foto Hansruedi Huber

13 Zieht die Blicke auf sich: die neue Extra 300 HB-MTC in Grenchen ist mit zwei Pin-Up-Girls geschmückt. Zwei «Exoten» neu im schweizerischen Luftfahrtregister Im November 2005 sind total 15 Flugzeuge neu im schweizerischen Luftfahrtregister eingetragen worden (siehe auch Seite 48). Darunter befinden sich auch zwei «Exoten»: Einmal die einzige schweizerische Beech 1900D, die als HB-AEK von Zimex Aviation im Ausland betrieben wird. In Grenchen ist die Extra 300L der Take-Off Balloon AG stationiert. Die HB-MTC (ex D-EXTT) lässt die Zeit der Pin-up-Girls wieder aufleben. hjb Die einzige schweizerische Beechcraft 1900D HB-AEK in Zürich. Foto Jiri Benesch Foto Andreas Weber Fotos Mario Richard Roland Büsser HB Foto Transall absolvierte Messflüge in Emmen Zwischen dem 9. und 16. November hat eine C-160 Transall der Bundeswehr in Emmen Messflüge durchgeführt. Der als registrierte Transporter gehört zum Lufttransportgeschwader 61 und ist im bayrischen Landsberg stationiert. Am 18. November holte zudem eine C-130T (CW380) den Tiger J-3029 in Emmen ab. Dornier 328 der City Star Airlines in Bern Die grau bemalte Dornier flog früher als D-CPRU bei der italienischen Minerva Airlines. Nun hat sie die isländische City Star Airlines als TF-CSA übernommen und betreibt sie ab dem schottischen Aberdeen. Am 30. Oktober befand sie sich auf dem Belpmoos für eine Inspektion bei RUAG. RUAG: vier Alouettes der RNLAF überholt Die RUAG Aerospace hat für die Royal Netherlands Air Force (RNLAF) vier Alouette III technisch einer Grundüberholung unterzogen. Die Helikopter werden primär für VIP-Transporte und Fotoflüge eingesetzt. Sie wurden auch von ihrer bisherigen Tarnfarbe befreit und in ein attraktives Königsblau umlackiert. Die Maschinen werden gemäss Angaben von RUAG von der RNLAF so bis mindestens 2011 weiter betrieben. Anfänglich war eine frühere Ausserbetriebsetzung geplant. Im Rahmen einer Übergabe in Alpnach unterstrich eine Delegation des Kunden ihre Zufriedenheit über die Qualität und die speditive Auftragsabwicklung. pd RUAG rettet Do328 Nach dem Bankrott von Fairchild Dornier hat AvCraft Aerospace die Produktion und den Ersatzteilverkauf der Dornier 328 Prop und 328JET übernommen. Nun hat AvCraft dasselbe Schicksal ereilt wie Dornier. Die Firma in Oberpfaffenhofen wird liquidiert. Damit ist die Produktionslinie für Do328 endgültig versiegt. Da aber RUAG Aerospace Services GmbH eine Absichtserklärung für das Typenzertifikat und den Produktesupport der Do328 unterzeichnet hat, ist die Ersatzteilversorgung weiterhin gewährleistet. Derzeit fliegen weltweit rund 220 Do328 Props und Jets. hjb 14 Januar 2006

14 SkyNews ZHW neu mit Aviatikstudium Das Departement Technik, Informatik und Naturwissenschaften der Zürcher Hochschule Winterthur ZHW lanciert 2006 den dreijährigen Bachelorstudiengang Aviatik, eigenen Angaben zufolge ein in der Schweizer Hochschullandschaft völlig neues Studienangebot. Es entspreche einem grossen Bedürfnis der Aviatik- und Transportindustrie, denn eine Bildungseinrichtung zum Thema Luftfahrt im Bereich der angewandten Wissenschaften fehle in der Schweiz heute gänzlich, teilte die ZHW mit. In der Aviatik reicht reine Erfahrung zur Bewältigung anspruchsvoller Aufgaben nicht aus, es braucht auch auf Grundlagenwissen aufbauende Kompetenz, die der Studiengang vermitteln wird. Den Absolventen stehen Tätigkeiten bei internationalen und nationalen Luftfahrtbehörden, Flugsicherungsunternehmen, Flughäfen, etc. offen ( pd NetJets baut Geschäft in der Schweiz aus NetJets verstärkt ihr Europateam: Peter P. Zuppinger (49) übernimmt als Senior Vice President ab sofort die NetJets-Repräsentanz in der Schweiz. Mit dem international erfahrenen Kundenmanagement-Experten will der Teilkauf-Fluganbieter eigenen Angaben zufolge sein Geschäft auf dem europäischen Markt weiter ausbauen. Die Schweiz biete ideale Ausgangsbedingungen für dieses Vorhaben, betont NetJets: Eine hohe Konzentration von bedeutenden weltweit agierenden Unternehmen und internationalen Institutionen, ein grosses Potenzial an wohlhabenden Kunden sowie zahlreiche touristische Anziehungspunkte würden für die Zukunft wachsende Kundenzahlen versprechen. Seit dem Launch in Europa 1996 ist NetJets in der Schweiz präsent. Die Flughäfen Genf und Zürich gehören unter die Top-Ten der am meisten angeflogenen Flughäfen von NetJets Europe: Von den über 500 Flughäfen, welche NetJets in Europa in diesem Jahr schon bedient hat, wurde Genf nach Paris (Le Bourget) und London-City mit über 1800 Flügen am häufigsten angeflogen. Zürich folgt mit über 900 Flügen in dieser europäischen Rangliste an achter Stelle. Mit insgesamt über 1000 Flügen in die Schweiz im dritten Quartal 2005 übertrifft Net- Jets die Bilanz des dritten Quartals 2004 um über 30 Prozent. Diesen positiven Trend wolle NetJets fortsetzen, so Mark Booth, Chief Executive Officer von NetJets Europe: «Wir freuen uns ausserordentlich, mit Peter P. Zuppinger jemanden gewonnen zu haben, der hervorragende Kontakte in die Schweizer Geschäftswelt mitbringt.» Vor seinem Wechsel zu NetJets Europe leitete Peter P. Zuppinger verschiedene Finanzinstitute mit dem Schwerpunkt Kundenmanagement. Zuletzt war er CEO der Finanzberatung Invicta Finanz AG. pd Earth Google lässt «Lehnstuhl-Spione» am PC die ganze Welt betrachten Da Google kürzlich mit NASA vereinbarte, detaillierte Satellitenbilder allen Internet-Benutzern zugänglich zu machen, ist es nun möglich, jeden Quadratmeter der Erdoberfläche von zuhause aus zu beobachten. Das Herunterladen der Earth-Google-Software ist nicht nur gratis, sondern auch schnell und einfach: Notwenig ist eine aufdatierte DirectX-Grafikkarte, allerdings funktioniert es bei Macs noch nicht. Die neuste Version von Earth Google ist , die im vergangenen September lanciert wurde. Damit kann jeder Flugplatz der Welt besucht werden. Nicht nur Grossflughäfen wie Amsterdam oder Los Angeles, sondern auch «geheime» Zonen oder solche, die bis anhin nicht zugänglich waren. Das Schöne an Earth Google ist seine Grenzenlosigkeit. Hauptstädte und spezielle Naturschutzgebiete können mit einer Zwei- bis Fünfmeterauflösung betrachtet werden, was die genaue Ansicht von Gebäuden und Objekten zulässt. Für den Rest der Welt wird eine 50-Meter-Auflösung geboten, die allerdings zur Identifikation von Flugzeugen nicht ausreicht. Dennoch Pistenlayout und Lage des Flugplatzes sind für den «Lehnstuhl-Spion» deutlich zu erkennen. Leider sind die Bilder nicht «real-time», sondern es handelt sich um ein Mosaik aus ein- bis dreijährigen Aufnahmen. Das muss man sich beim Betrachten bewusst sein. SkyNews.ch hat einige interessante aviatische Plätze besucht: bei den Koordinaten N E die Wracks einer Il-76 und dreier Tu-22 zu sehen. Viele andere irakische Flugplätze werden von den Allierten benutzt, die meisten sind mit UH-60, CH-47 und verschiedenen Transportflugzeugen bestückt. Cape Canaveral, FL, USA, N W Der Launch pad 39 der NASA in Merritt, wo alle Space-Shuttle- Missionen beginnen. Bangalore AFB (North), N E Verschiedene Dornier Do-228 und Antonov An-32 können auf dieser indischen Basis bei guter Auflösung ausgemacht warden. Chia Yi AFB, Taiwan (rechts), N E Taiwans 4 th TFW (455TFW) Fighter-Basis. Auf N E können sogar zwei auf der Piste 18R startende F-16A ausgemacht werden. SkyWeb Groom Lake, NV, USA, N W UFOs sind nicht ersichtlich, dafür drei Boeing 737, die von EG&G (callsign Janet) operiert werden. UH-60 und einige Beechcrafts sind auf der Ramp ebenfalls auszumachen. SkyWeb Davis Monthan AFB, AZ, USA, N W Die Reihen von C-141, F-4, F-14 und A-6 sind erkennbar. Habbaniyah AFB, Iraq, N E Auf der einmal bedeutenden irakischen Tu-22-Bomber-Basis sind Hualian AFB (West), Taiwan, N E Die Flugzeugunterstände sind zum Teil mit dem Hügel verschmelzt worden. Von den dort stationierten F-5 und RF-5E ist aber nichts zu sehen. Getestet von Peter Lewis Die taiwanesische Basis Chia Yi Main. 15

15 Fotoreporter Guido E. Bühlmann wird 70 und fotografiert seit 50 Jahren Der SkyNews.ch-Mitarbeiter und Globetrotter Guido E. Bühlmann feiert am 12. Januar 2006 seinen 70. Geburtstag. Zudem fotografiert er 2006 seit 50 Jahren Flugzeuge. Zu diesem Doppeljubiläum gratulieren wir herzlich. Wie ist die Freude an der Fliegerei entstanden und welches war das erste Sujet? Es war 1944/45, noch zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Ich war damals im Freiburgerland, da flog einmal eine Fliegende Festung Boeing B-17 über die Voralpen, begleitet von zwei Moranes oder Messerschmitts, welche die B-17 zur Landung zwangen. Ganz in meiner Nähe musste eine Morane oder Messerschmitt eine Notlandung ausführen, ich versteckte mich und hatte Angst. Nach dem Krieg sammelte ich, wie wahrscheinlich viele andere auch, Bilder aus Zeitungen und Zeitschriften. Ich habe sie heute noch. Es kam, wie es kommen musste: Ich wollte dann auch Flugzeuge selber fotografieren. Wie sah die erste Fotoausrüstung aus und welche Filme wurden verwendet? Es war eine kleine japanische Kamera, ohne Wechselobjektive. Ich verwendete sie nur zwei bis drei Jahre, und wie damals üblich, nur mit Schwarz-Weiss-Filmen. Dann schaffte ich mir eine Agfa Ambi Silet an und kaufte Perutz-Dia- Farbfilme. Diese waren 1959 für sieben bis acht Franken zu haben, ein Kodachrome kostete damals Doch das war ein Fehler, denn die Perutz-Dias haben heute einen Rotstich, die Kodak-Dias sind nach wie vor einwandfrei. Guido Bühlmann und sein legendärer VW-Käfer waren in den 1960er-Jahren unter den Flugzeugfans ein Begriff. Welches war die längste Käfer-Reise? ZUR PERSON Guido E. Bühlmann Am 12. Januar 1936 in Neuenkirch LU geboren, absolvierte er seine Schulzeit und Berufslehre im Luzernischen. Dabei verbrachte er ein Jahr in Lausanne, seither wohnt er in der Region Basel. Im Militär wurde er zur Luftraumüberwachung eingeteilt. Jahrelang wirkte Guido Bühlmann in der kunststoffverarbeitenden Industrie. Im Alter von 59 Jahren liess er sich auf eigene Kosten in den frühzeitigen Ruhestand versetzen. Dies hat ihm erlaubt, in den vergangenen zehn Jahren längere Reisen zu unternehmen. Er ist bis heute ledig geblieben. Guido E. Bühlmann vor wenigen Jahren im Einsatz in Bangalore. Die längste Käfer-Reise war ohne Zweifel jene von Basel nach Damaskus, via Mailand, Zagreb, Belgrad, Sofia, Istanbul, Ankara, Adana und Beirut im Sommer Aber bereits 1962 fuhr ich nach Portugal und zurück. Wann erfolgte der erste Trip nach Übersee? Die erste grosse Überseereise führte mich 1968 nach Mexiko. Es war eine Art Testreise. Da ich in Mexico-City alles fotografieren konnte, was mir vor die Linse kam, war die Ausbeute fantastisch: Line-ups von DC-6 und DC-7, auch militärische T-33. Man konnte einfach zu Fuss in den Flughafen hinein marschieren. So entschloss ich mich zu weiteren Südamerika-Reisen. Welches war die abenteuerlichste Reise? Es gab mehrere, aber der Flug mit einem Catalina-Flugboot 1984 zu den Ur-Einwohnern im Losap-Atoll in den östlichen Karolinen-Inseln war ein einmaliges Erlebnis. Ich hatte in Hawaii von dieser Catalina gehört und bin ihr dann nachgeflogen, bis ich sie gefunden hatte und auch mitfliegen konnte. Auf diesen Atollen lagen noch die Überreste von rund 20 während des Zweiten Weltkriegs abgestürzten japanischen Zeros. Welches Erlebnis bleibt unvergessen? Ein mehrtägiger Besuch auf dem amerikanischen Flugzeugträger USS CV-59 Forrestal 1962 im Mittelmeer und die Besuche 1990 auf damals noch geheimen DDR-Militärflugplätzen und anschliessend bei den Russen in Ostdeutschland bleiben unvergessen. Seither bin ich ein Russland-Fan. Seit 1991 habe ich 30- mal Russland besucht und bis heute Gruppenreisen (auch für Leser von SkyNews.ch) organisiert. Guido Bühlmann ist als Low-Cost-Traveller bekannt, welches war aber die teuerste Reise? Die teuerste Reise nach heutigen Begriffen war der Südamerika-Trip 1969 nach Brasilien, Paraguay, Uruguay, Argentinien, Chile, Bolivien, Peru und Kolumbien. Allein die Flüge kosteten damals mehr als 6000 Franken. Gibt es einen Lieblingsflugplatz? Ja, Hongkong Kai-Tak war einer, aber das ist Vergangenheit. Ansonsten gibt es einige wie Lukla in Nepal, Phuket in Thailand oder Ushuaia in Argentinien, die ich sehr liebe und immer wieder besuche. Wohin führt die nächste Reise? Von Oktober bis Dezember 2005 war ich in Südkorea, Taiwan, Kambodscha, Thailand und Malaysia. Von Februar bis April 2006 werde ich Argentinien, Bolivien, Peru und Chile wieder bereisen. Wie viele Dias haben sich in den 50 Jahren angesammelt und wann wechselt auch Guido Bühlmann zur Digitalfotografie? Es sind rund Dias. Solange es noch Kodak-Filme gibt, bleibe ich den Dias treu. Dann werde ich weiter schauen. Meinen ersten Kodak-Film habe ich am Pariser Aérosalon 1959 gefüllt, die Dias schauen heute noch so aus, als wären sie gestern entstanden. Interview Hansjörg Bürgi 16 Januar 2006

16 SkyNews Erster südafrikanischer Gripen fliegt Offerte auch für Dänemark Der erste südafrikanische Gripen fliegt, er soll im August 2006 abgeliefert werden. Der erste südafrikanische Gripen hat am 11. November den Jungfernflug ab Linköping erfolgreich absolviert. Südafrika hat 1999 insgesamt 28 Gripen bestellt, darunter 19 Einsitzer und neun Zweisitzer sowie 24 Hawks von BAE Systems. Die Gripen-Mehrzweckkampfflugzeuge werden ab 2008 in der nördlichen Provinz Limpopo auf dem Luftwaffenstützpunkt Makhado stationiert sein. Der Gesamtvertrag für die 28 Gripen und 24 Hawks hat gemäss Angaben von Gripen International einen Wert von 2,2 Milliarden US-Dollar. Im Gegenzug haben sich Saab und sein Partner BAE Systems mit einer industriellen Beteiligung im Wert von 8,7 Milliarden US-Dollar verpflichtet, Investitionen in die Rüstung, Luftfahrt und verschiedene zivile Industrien in Südafrika zu tätigen. Als neuster Interessent für den Gripen gilt seit Ende November Dänemark, das einen Ersatz für seine F-16 sucht. Der offerierte Gripen DK basiert auf den bewährten C- und D- Versionen, ist aber speziell auf die Bedürfnisse der dänischen Luftwaffe zugeschnitten. Der Gripen fliegt seit 1997 bei der schwedischen Luftwaffe und seit diesem Jahr bei der tschechischen Luftwaffe. Neben Südafrika hat auch Ungarn den schwedischen Kampfjet der vierten Generation bestellt. In der Schweiz wird Gripen als möglicher Nachfolger des F-5 Tiger genannt. hjb Foto Gripen International SkySpace Noch bessere Wettervorhersagen dank neuem ESA-Satelliten Eumetsat betreibt derzeit Meteosat-6, Meteosat-7 und Meteosat-8 über Europa und Afrika und Meteosat-5 über dem Indischen Ozean. Sie alle liefern einen bedeutenden Beitrag zur Wettervorhersage und der Überwachung der Klimaveränderung. Trotz diesen beeindruckenden Leistungen arbeiten die Verantwortlichen an neuen Aufgaben. So steht MSG-3 in eingelagertem Zustand bereit für einen Start in der Periode 2008 bis Bereits seit April 2003 arbeiten die Ingenieure an MSG-4. Er wird im Frühjahr 2007 eingelagert und soll ungefähr 2010/11 in die Umlaufbahn Wenn alles klappt, wird eine Ariane 5 am 21. Dezember MSG-2 (Meteosat Second Generation) Europas neuesten Wettersatelliten auf seine Umlaufbahn schicken. MSG-2 wurde am 21. Juni in Kourou angeliefert und ausgiebigen Tests zur Überprüfung von Transportschäden an Plattform und Instrumenten unterworfen. Anschliessend wurde der Satellit eingelagert und am 31. Oktober, nach 117 Tagen Lagerung, zur Flugvorbereitung bereitgestellt. Wettersatelliten sind ein zentrales Element der Wettervorhersage und des modernen Alltags geworden. Seit fast drei Jahrzehnten zeichnet die ESA für die Konstruktion europäischer Wettersatelliten verantwortlich. Dabei ist MSG-2 das neueste Exemplar einer langen Reihe von ESA-Wettersatelliten. Den ersten, Meteosat-1, schickte die europäische Weltraumorganisation bereits 1977 in den Weltraum. Eumetsat, die europäische Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten, wurde 1986 gegründet. ESA und Eumetsat arbeiten seither bei Entwurf und Bau von Wettersatelliten eng zusammen. Diese Kooperation hält auch bei der zweiten Generation Meteosat an. Diese ist grösser und leistungsfähiger und liefert mit höherer Frequenz Aufnahmen in zusätzlichen Wellenlängen. Dadurch ist die neue Satellitengeneration in der Lage, gute Werte für kurzfristige Vorhersagen plötzlicher Schlechtwetterphänomene wie Schneefall, Gewitter oder Nebel zu liefern. Dank den mit zwölf Spektralkanälen generierten Daten liefern sie die 20-fache Informationsmenge der Vorgängergeneration. Es braucht immer zwei dieser «Schwesternsatelliten», um einen langfristigen unterbrechungsfreien Betrieb gewährleisten zu können. Seit Januar 2004 ist der erste Satellit unter dem Namen Meteosat-8 bereits in Betrieb. Mit dem hoffentlich erfolgreichen Start von MSG-2 stehen dann zwei funktionsfähige MSG-Satelliten in geostationärer SkySpace Bahn bereit. Der für den Normalbetrieb genutzte Satellit befindet sich bei 0 Grad geographischer Länge über dem äquatorialen Westafrika, während die Position des Standby-Satelliten um 10 Grad davon entfernt liegt. Die neue, leistungsfähigere Meteosat-Generation ermöglicht kurzfristige Voraussagen von Schlechtwetterphänomenen. gebracht werden. Bereits 2006 soll der Start einer neuen Serie europäischer Wettersatelliten (MetOp-1) erfolgen, welche die MSG-Satelliten ergänzen sollen. MetOp-1 wird Europas erster Wettersatellit in polarer Umlaufbahn sein, welcher Meteo-Daten von Regionen höherer Breitengrade liefern soll, die bislang nicht abgedeckt waren. MetOp ist eine Serie von drei Satelliten, die innerhalb von 14 Jahren etappenweise gestartet werden und das Weltraumsegment von Eumetsats Polar System (EPS) bilden. Sie sind der europäische Beitrag zu einem neuen Kooperationsprogramm mit den USA, welches Daten zur Klimaüberwachung und Wettervorhersage liefern soll. Die Satelliten werden mit einem Set bewährter Instrumente der USA und einer neuen Generation Europäischer Instrumente ausgerüstet sein. Report Peter Abgottspon Foto ESA,Archiv Abgottspon 17

17 NOTAM Lufthansa Cargo und Swiss WorldCargo werden in Kanada ihre Kräfte bündeln. Sie vereinbarten eine gemeinsame Aufstellung beider Unternehmen ab 1. Januar Zudem haben die beiden Luftfrachtfirmen ein umfassendes Kapazitätsabkommen vereinbart. Das bedeutet, dass beide Airlines künftig ausgewählte Frachtkapazitäten auf den Flugzeugen des Partners nutzen können. swissworldcargo.com Foto Joël Bessard Swiss International Air Lines erhielt in London den World Travel Award als «Europe s Leading Airline» und «Europe s Leading Business Airline». Swiss wurde bereits zum dritten Mal als Europas führende Airline ausgezeichnet. Diesen Winter verbindet Flybaboo nicht nur neu Genf mit Zürich, sondern jeden Samstag als Skicharter Sion auch mit London-City. Linienkonzession Genf Zürich für Flybaboo Harry Hohmeister, in der Swiss-Geschäftsleitung zuständig für das Netzwerk und die Ertragssteuerung, übernimmt ab Januar zusätzlich die Leitung des Vertriebs und wird somit Chief Network and Distribution Officer bei Swiss. Die Flugplangestaltung, Ertrags- und Vertriebssteuerung werden zusammengeführt, was eine flexible und schnelle Abstimmung des Angebots ermöglicht. Die Zehn-Jahres-Feier des Swiss Wings der Commemorative Air Force (CAF) musste in Dübendorf ohne die vereinseigene Stinson stattfinden, da ihr eine Landung in Dübendorf kurzfristig untersagt wurde. In der jetzigen politischen Lage sei es nicht opportun, mit einem auswärtigen Flugzeug einzufliegen, lautete die Begründung... Per 1. Dezember hat Swiss Konkurrenz auf der Strecke Zürich-Genf erhalten: Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat der Genfer Fluggesellschaft Flybaboo SA eine Konzession zum Betrieb der Fluglinie Genf Zürich ausgestellt. Flybaboo bedient die Strecke vorerst zweimal täglich unter der Woche und einmal täglich am Wochenende. Die Streckenkonzession gilt nach UVEK-Angaben ab 28. November und ist auf drei Jahre befristet. Swiss hat bislang zwischen Genf und Zürich als einzige Airline täglich neun Retourverbindungen angeboten. In Anlehnung an die im Luftfahrtpolitischen Bericht geäusserten Ziele wolle der Bund auf staatliche Eingriffe in den Wettbewerb zweier schweizerischer Unternehmen verzichten, teilte das UVEK weiter mit. Da Flybaboo die Voraussetzungen für die Linienkonzession erfüllt, ist ihr diese auch erteilt worden. In der Vernehmlassung hätten sich die angeschriebenen Kreise (Schweizer Luftfahrtunternehmen, Kantone Genf und Zürich, SBB sowie Bundesamt für Verkehr) nicht negativ zur Streckenkonzession an Flybaboo geäussert. Der Kanton Genf habe die Streckenkonzession an Flybaboo als gewünschte Belebung des Wettbewerbs sogar begrüsst, teilte das UVEK weiter mit. Die Dash von Flybaboo verlässt Genf werktags um 7.25 Uhr und um Uhr und trifft um 8.10 Uhr und um in Kloten ein. Die Abflüge in Zürich erfolgen um 8.40 Uhr und Uhr. Bis Ende Januar gilt ein Einheitspreis von 49 Franken pro Strecke (dazu kommen noch Gebühren von 46, respektive 64 Franken). Ab nächstem Frühjahr plant Flybaboo die Linie mit ihren bestellten Dash-8Q-400 mehrmals pro Tag zu befliegen. Report Hansjörg Bürgi Das BAZL schaut ab 2006 allen Flugbetrieben vermehrt in die Kasse Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) intensiviert ab 1. Januar 2006 seine Aufsicht über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit von schweizerischen Fluggesellschaften. Nicht nur Airlines, auch Rundflugbetriebe müssen der Aufsichtsbehörde regelmässig Zahlen über ihre finanzielle Leistungsfähigkeit liefern. Bis anhin hat das BAZL eigenen Angaben zufolge nur situativ Zahlen von Fluggesellschaften verlangt. Die Fluggesellschaften werden gemäss BAZL neu in die drei Kategorien eingeteilt: grosse, kleine und Kleinst-Unternehmen. In der ersten Kategorie figurieren alle Airlines, die Grossflugzeuge (mehr als 20 Sitzplätze) einsetzen, und als Kleinst-Unternehmen gelten Gesellschaften mit eingeschränktem Kundenkreis (Taxi- und Firmenflüge) sowie alle Unternehmen, die lediglich Sichtflüge durchführen. Die übrigen Gesellschaften zählt das BAZL zu den Kleinunternehmen. Je nach Einteilung müssen die Unternehmen künftig einmal pro Quartal (grosse), pro Halbjahr (kleine) oder pro Jahr (Kleinstunternehmen) Zahlen an das BAZL liefern. Der Umfang der einzureichenden Unterlagen hängt wiederum von der Grösse des Unternehmens ab und umfasst neben aktuellen Bilanzen und Erfolgsrechnungen auch gewisse operative Daten, Budgets und Liquiditätspläne sowie die geprüften Jahresrechnungen. Anhand der eingereichten Dokumente beurteilt das BAZL die finanzielle Situation einer Gesellschaft. Zusätzlich prüft das Amt, ob das Unternehmen wie in den gesetzlichen Grundlagen vorgegeben in der Lage ist, seinen finanziellen Verpflichtungen innert der nächsten 12 Monate jederzeit nachzukommen. Je nach Situation könne das BAZL verschiedene Massnahmen bei einer Gesellschaft verlangen, so zum Beispiel eine regelmässigere Berichterstattung oder einen Aktionsplan zur Behebung finanzieller Engpässe, teilt die Behörde weiter mit. Als letzten Schritt hat das BAZL schliesslich die Möglichkeit, einer Gesellschaft mangels genügender wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit die Betriebsbewilligung zu entziehen. pd 18 Januar 2006

18 SkyNews Dritte Etappe der Erneuerung der Halle Luft- und Raumfahrt abgeschlossen VERKEHRSHAUS Anibal James will mit dem Verein hepta.aero einen Dufeaux-Doppeldecker nachbauen. Eine riesige Sammlung von Helikoptermodellen und -bildern sowie attraktive, flugfähige Jet-Modelle gehören zu den zahlreichen Neuerungen, mit denen das Verkehrshaus in Luzern seine Luftfahrtausstellung ergänzen kann. Aus Anlass des Jubiläums «100 Jahre Motorflug» wird die 1972 eröffnete Luft- und Raumfahrthalle seit 2003 in mehreren Etappen erneuert. Die dritte Erneuerungsetappe ist am 1. Dezember eröffnet worden. Die Eröffnungsfeier an der mehrere Hundert Vertreter der Schweizer Luftfahrt beiwohnten ist mit drei Referaten passend umrahmt worden. Anibal James, Präsident des Westschweizer Vereins hepta.aero hat das Projekt «La faux Dufeaux» vorgestellt. Der Verein plant einen Nachbau des (im Verkehrshaus ausgestellten) Dufeaux-Doppeldeckers von 1910 und will damit 2010 über den Genfersee fliegen. In eine ganz andere Welt entführte Christopher Orlebar, ehemaliger Concorde-Flugkapitän und Buchautor die Gäste. Er blickte auf die Entwicklung des ersten Überschall-Verkehrsflugzeuges zurück, sparte nicht mit Anekdoten aus seiner Pilotenzeit und zeichnete auch das Ende der Concorde eindrücklich auf. Im Verkehrshaus ist neu ein Concorde-Modell zu bestaunen. Beat Brunner, Leiter Direktionsstab von RUAG Aerospace stellte die Beteiligung von RUAG am neuen Superjumbo Airbus A380 vor. In Emmen werden die äusseren hinteren Flügelkanten für den A380 hergestellt. Bis heute sind bereits Baugruppen für über 30 Flugzeuge nach England geliefert worden, dort erfolgt der Flügelbau. RUAG hat ihr Engagement beim A380 zudem weiter ausgebaut: so mit weiteren Teilen für die Hochgeschwindigkeitszerspannung und Beplankungen für den Innenflügel. Fotoreport Hansjörg Bürgi Wie Otto Lilienthal fühlen sich die Besucher, welche den neuen Gleiter selbst steuern. Skyguide soll in Süddeutschland bleiben Die Schweiz und Deutschland haben im November die Gespräche über die Flugsicherung in der süddeutschen Grenzregion fortgesetzt. Die Schweizer Delegation stand unter der Leitung von BAZL-Direktor Raymond Cron. In ihren Untersuchungen sind Skyguide als auch die Deutsche Flugsicherung DFS zum Ergebnis gelangt, dass die Fortsetzung der bisherigen Aufgabenverteilung grundsätzlich eine betrieblich sinnvolle Lösung sei. Heute überwacht Skyguide den Flugverkehr auch in einem Teil Süddeutschlands. Mit dieser Lösung sei eine effiziente und sinnvolle Abwicklung der Verkehrsströme im Zusammenhang mit dem Betrieb des Flughafens Zürich wie auch im Transit möglich, argumentierten die Fachleute. Die exakten Grenzen des Gebiets, in dem Skyguide die Flugsicherungsdienste wahrnimmt, werden gemäss BAZL-Angaben noch überprüft. Offen ist nach wie vor die Abgeltung der Skyguide-Leistungen durch Deutschland. Bis anhin leistet Skyguide diese Dienste seit Jahren, ohne dafür entschädigt zu werden. Die Frage der Abgeltung soll bis im Frühling geklärt werden. hjb Skyguide senkt Tarife Skyguide reduziert 2006 zum dritten Mal in Folge den Überflugtarif. Mit den um 8,5 Prozent tieferen Tarifen profitieren die Fluggesellschaften vom positiven Geschäftsgang der Schweizer Flugsicherung, einem weiter verbesserten Kostenmanagement und auch vom steigenden Flugverkehrsaufkommen. Der Einheitstarif für Überflüge beträgt neu rund 108 Franken (minus 10 Franken). Seit 2003 wurde dieser Tarif um 24 Prozent reduziert. Für den Flug Zürich-Genf eines Airbus A320 mit 186 Passagieren beträgt die neue Streckenfluggebühr ab 2006 rund 251 Franken, dieses Jahr kostete sie noch rund 275 Franken. Auf den einzelnen Sitz umgerechnet ergibt dies 1.35 (1.47) Franken. hjb Strafverfahren gegen BAZL-Direktor Cron Der Direktor des BAZL, Raymond Cron, ist ins Visier der Basler Justiz geraten. Wegen Verdacht auf Vermögensdelikte bei seinem früheren Arbeitgeber, des Baukonzerns Batigroup, wird gegen ihn ermittelt. Gemäss eigenen Aussagen des BAZL-Direktors habe er ihm unterstellten Mitarbeitern Sonderprämien ausgerichtet, ohne dafür die Zustimmung der Batigroup gehabt zu haben. Dabei geht es um Franken, welche aus nicht verbuchten Eingängen stammen. Bei ihm selber seien 4000 Franken verblieben, erwähnte Raymond Cron. Gegenüber den Medien bereute er seinen Fehler. Trotz dieser schwierigen Situation hält er an seinem Amt fest. Vorläufig darf er auch auf Rückendeckung durch Bundesrat Moritz Leuenberger rechnen, dieser hat ihm nach Bekanntwerden der Strafuntersuchung das Vertrauen für die Amtsführung ausgesprochen. hjb 19

19 SkyPolitics Der Business Aviation sollen Hürden aus dem Weg genommen werden «Die auf schweizerischen Flughäfen beheimateten Unternehmen der Business Aviation bilden in Bezug auf Flugzeugflotte und Personal einen wichtigen Faktor der Schweizer Luftfahrt.» Das hält der Bundesrat in seinem Bericht über die Luftfahrtpolitik unter anderem zum Stellenwert der Schweizer Business Aviation fest. Die Schweiz zählt mit über 140 HBregistrierten Businessjets in Europa zu den Top-Nationen der Business Aviation. Die Business Aviation ist für viele in der Schweiz domizilierte internationale Firmen ein unverzichtbares Transportmittel und von erheblicher volkswirtschaftlicher Bedeutung. Wie die Aerosuisse, der Dachverband der Schweizer Luftfahrt, feststellen muss, werden aber die 27 Schweizer Business-Aviation-Firmen, welche über 1600 Mitarbeiter beschäftigen und mit ihren Flugbewegungen pro Jahr einen Umsatz von über 500 Millionen Franken erwirtschaften, nach wie vor mit diversen Hürden konfrontiert. Als die drei Hauptprobleme nennen die Betreiber die Mehrwerststeuer, die Verkehrsrechte und den Mineralölsteuerzuschlag. Die ab der Schweiz betriebenen Flugzeuge bezahlen die Mehrwertsteuer doppelt: Einmal im Land, wo die Dienstleistung (Betankung oder Reparatur) erbracht, zusätzlich aber auch in der Schweiz, wo die Rechnung erstellt wird. Deshalb wandern Kunden ins Ausland ab. Die Aerosuisse setzt sich auf politischer Ebene dafür ein, dass die vom Bundesrat in Aussicht gestellte Abschaffung der wettbewerbs-verzerrenden, doppelten Erhebung der Mehrwertsteuer, endlich Realität wird. Gemäss Schweizer Gesetzgebung gelten Flüge dann als privat, wenn sie nur einem bestimmten Kreis von Personen zugänglich sind, auch wenn dafür ein Entgelt entrichtet wird. Die EU dagegen betrachtet die Verwendung eines Beförderungsmittels immer als gewerbsmässig, wenn dies im Rahmen der wirtschaftlichen Aktivitäten eines Unternehmens erfolgt. Um Gleichstellung mit der EU zu bewirken und Cabotage-Situationen aus der Welt zu schaffen, soll im gemischten Ausschuss Schweiz-EU die Anerkennung von Privatflügen beantragt werden. Aufgrund der neuen Mineralölsteuer-Gesetzgebung, muss auf nicht gewerbsmässigen Flügen ins Ausland der Treibstoff-Zuschlag entrichtet werden. Die Aerosuisse fordert, dass eine Steuerbefreiung auch dann gewährt wird, wenn ein Betreiber mit einem AOC (Betriebsbewilligung) Privatflüge durchführt. Pour une élimination des obstacles entravant l'aviation d'affaires «Les entreprises d aviation d affaires sises sur les aéroports suisses constituent, en matière de flotte d avions et de personnel, un facteur essentiel de l aéronautique helvétique.» C est ce que souligne le Conseil fédéral dans son rapport sur la politique aéronautique, entre autres pour ce qui concerne la cote de la «business aviation» helvétique. Avec plus de 140 jets d affaires immatriculés «HB» en Europe, la Suisse figure parmi les nations de tête pour l aviation d affaires. Pour de nombreuses firmes internationales domiciliées en Suisse, la «business aviation» représente un moyen de transport indispensable, d une importance considérable pour l économie nationale. Mais comme ne peut que le constater Aérosuisse (la fédération faîtière de l aéronautique helvétique), les 27 sociétés suisses œuvrant dans l aviation d affaires (qui emploient plus de collaborateurs et gé- nèrent, avec leurs quelque mouvements aériens par an, un chiffre d affaires dépassant 500 millions de francs) continuent d être confrontées à diverses entraves. Les trois principaux problèmes cités par les exploitants sont la TVA, les droits de trafic et la majoration de l impôt sur les huiles minérales. Et les avions opérant depuis la Suisse encourent un double payement de la TVA: une fois dans le pays où la prestation (ravitaillement ou réparation) est fournie, et une seconde fois en Suisse également, où la facture est établie. C est pourquoi les clients «fuient» vers l étranger. Aérosuisse s implique au plan politique pour que l abolition de ce double prélèvement de la TVA, faussant la concurrence (abolition laissée entrevoir par le Conseil fédéral), devienne enfin réalité. Selon la législation suisse, des vols sont considérés comme privés s ils ne sont accessibles qu à un cercle déterminé de personnes, même s ils s accompagnent du versement d une rémunération. L UE, par contre, considère toujours le recours à un moyen de transport comme commercial, si ceci s effectue dans le cadre des activités économiques d une entreprise. Pour parvenir à un pied d égalité avec l UE et éliminer les situations de cabotage, il convient de solliciter, au sein de la commission mixte Suisse-UE, la reconnaissance des vols privés. En raison de la nouvelle législation sur les huiles minérales, le supplément sur les carburants doit être acquitté sur les vols non commerciaux à l étranger. Aérosuisse préconise qu une exonération d impôt soit également accordée si un exploitant assure des vols privés avec un AOC (autorisation d exploitation). 20 Januar 2006

20 SkyPort Gleich mit zwei Antonov , so auch mit der RA-82080, war Polet Aviakompania am 9. November auf dem EuroAirport zu Gast. Sie transportierten insgesamt rund 220 Tonnen «Beaujolais Primeur» nach Tokio-Narita. BSL Überraschend ist am 6. Dezember eine weitere Antonov 124 auf dem EuroAirport eingetroffen, diesmal von der ukrainischen Aviant- Kiev Aviation Plant. Der «weisse Riese» transportierte eine Mercedes-Limousine für einen Kunden in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Bereits in den vergangenen Wochen kam es zu sieben weiteren An-124-Besuchen auf dem EuroAirport. Vier Maschinen der Volga Dnepr Airlines brachten Unterhaltungselektronik aus dem Fernen Osten und Finnland in die Region. Zwei Polet-Maschinen flogen Beaujolais Primeur nach Tokio, während das Antonov Design Bureau einen Grossgenerator nach Südafrika beförderte. Die für kommenden Sommer geplanten Flüge der kanadischen Air Transat zwischen Montreal und dem EuroAirport wurden kurzfristig und ohne Angaben von Gründen gestrichen. In der zweiten Novemberhälfte gab es bei den beiden Unterhaltsbetrieben auf dem EuroAirport einen richtiggehenden Boom zu verzeichnen. Interessant ist dabei die Zunahme von Airbus-Flugzeugen, welche in letzter Zeit zu Executive-Jets umgerüstet wurden und nun auch zu Wartungszwecken gesehen werden konnten. So kam es zu Erstlandungen von Airbus A der Saad Group (VP-CMS), National Air Services (HZ-XY7) sowie der Regierung Omans. Auch die zweite Boeing sowie je eine Boeing BBJ und -800BBJ der Dubai Air Wings trafen in den letzten Wochen zur Umrüstung oder Wartung ein. Swiss hatte zudem erstmals je eine Avro RJ85 der Lufthansa Cityline und Avro RJ100 der SN Brussels zu Wartungsarbeiten zu Gast. Dazu kamen noch die bereits gewohnten Saab 2000 der Darwin Airline und Carpatair. Eine ehemalige Azzurra Air Avro RJ70 kam (in vollen Farben mit Titeln) als A6-RJK nach Basel. Sie gehört neu der in Abu Dhabi ansässigen Executive-Gesellschaft Royal Jet und soll nach entsprechenden Modifikationen bei Swiss innerhalb der Golfstaaten als Zubringermaschine eingesetzt werden. Just zur Zeit der christlichen Weihnachtsfeier- und Neujahrstage sind wieder Pilgerflüge nach Mekka geplant. Bisher wurden über den EuroAirport je drei Hin- und Rückflüge angemeldet, dies wie im vergangenen Jahr mit Airbus A der Nouvelair Tunisie (zwei Flugpaare) sowie neu mit einer Boeing der Saudi Arabian. Bereits zum dritten Mal findet am Samstag, 11. Februar 2006 im Terminal Nord (französische Seite) von 10 bis 18 Uhr die «Aviation Collectors Show» statt. Neben Ansichtskarten, Dias, Fotos, Postern und Büchern sollen auch Spielzeuge, Sammlermodelle, Safety- Cards und andere Raritäten zum Kauf und Tausch angeboten werden. Im Verlauf von 2006 wird die von 1951 bis 1953 gebaute Piste 16/34 teilweise saniert bis 1978 erfolgte ihre Verlängerung um 1530 Meter auf die heutigen 3900 Meter. Bereits 1991 wurde der «alte» Teil der Piste grundlegend saniert, nun folgt ab 15. Mai bis 1. August der neue Teil. Alle Arbeiten erfolgen jeweils während der Nacht von bis Uhr. Während der ersten Phase stehen 3000 Meter, in der zweiten Phase nur 2370 Meter zur Verfügung. Ob es Flugannullierungen oder Umleitungen geben wird, steht noch nicht fest. Werner Soltermann Foto Andreas Herter Foto Andreas Herter Lufthansa Regional hat seit Beginn des Winterflugplans 2005/2006 eine ATR der Contactair auf dem EuroAirport stationiert. Sie fliegt auf den ehemaligen Swiss-Strecken nach Düsseldorf und München. 21

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