Von der Straße in ein neues Zuhause. Hilfe in den ärmsten Ländern Europas. Ein besseres Leben für Angelina. Am 2. Februar ist Coffee to help-tag
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- Birgit Waltz
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1 Spenderinfo. Februar 2012 P.b.b., Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1170 Wien, Nr. 284, Februar 2012, (02Z032455M), Foto: Badegruber Kinder in Not Hilfe in den ärmsten Ländern Europas Caritas-Kinderpatenschaften Ein besseres Leben für Angelina Machen Sie mit Am 2. Februar ist Coffee to help-tag Caritas Kinderkampagne 2012 Von der Straße in ein neues Zuhause
2 2 30 kostet das Essen für einen Monat für ein Kind in einem Waisenhaus in den ärmsten Ländern Europas.
3 Liebe versteht jedes Kind Alicia ist drei Jahre alt. Weil ihre Mutter an Tuberkulose erkrankte, verbrachte die Kleine das letzte Jahr auf einer TBC- Station. Heute wohnt das Mädchen im Caritas-Kinderzentrum in Kiew. Denn ihre Mutter ist nicht mehr in der Lage, für sie zu sorgen. Alicia trägt am liebsten rosafarbene Kleider und sie ist ein Musikfan. Wenn im Aufenthaltsraum des Kinderzentrums Musik gespielt wird, tanzt sie fröhlich und strahlt dabei über das ganze Gesicht. Liebe ist die Sprache, die jedes Kind versteht. Symbolfoto: Badegruber 3
4 wunder wirken Von der Straße in die Schule Hilfe für Straßenkinder. Vadim ist sechs Jahre alt. Seit mehr als einem halben Jahr wohnt er im Straßenkinderzentrum der Caritas in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Den ersten Schultag kann er kaum erwarten. Dann gehe ich jeden Tag mit den,großen außer Haus, um zu lernen, erzählt er begeistert. Vadim war unvorstellbar schmutzig, dünn und ausgehungert, erzählt Vera Koshil, die Leiterin vom Kinderzentrum. Wir waren ganz überrascht, was für ein süßer, kleiner Junge unter all dem Schmutz hervorkam, nachdem er gewaschen war und frische Kleidung bekommen hat. Etwa 30 Mädchen und Buben im Alter von 2 bis 18 Jahren wohnen derzeit im Kinderzentrum. Über ihre leiblichen Eltern und ihr früheres Zuhause reden sie nur ungern. Es sind zu viele Erinnerungen, die wehtun. Vadim etwa hat die erste Zeit im Kinderzentrum gar kein Wort geredet und erst Wochen später sehr überzeugend erklärt, dass seine Eltern tot sind. Weder bei der Polizei, noch bei anderen Behörden war eine Suchmeldung nach dem kleinen Jungen vorhanden. Dass es dann ein halbes Jahr später zu einem Wiedersehen mit der Mutter kam, war ein dramatischer wie überraschender Zufall: Wir waren mit den Kindern auf einem Ausflug. Bei einem Zwischenstopp am Bahnhof trafen wir eine verwahrloste, obdachlose Frau, und Vadim erkannte in ihr seine Mama, erzählt Leiterin Vera Koshil. Die Behörden und auch die Mutter kamen danach überein, dass Vadims großer Wunsch in Erfüllung geht und er vorerst im Kinderzentrum bleiben darf. Heute kommt Vadims Mutter hin und wieder vorbei und bittet um ein warmes Essen. Sie ist einer von vielen Menschen in der Ukraine, deren Einkommen kaum zum Leben reicht. Täglicher Kampf ums Überleben Das Durchschnittseinkommen liegt in der Ukraine derzeit bei etwa 200 Euro, so viel kostet auch meist die Miete einer Wohnung. Für die Kinder der Ärmsten der Armen heißt das, dass der Magen leer bleibt, die Wohnung kalt und sie die Verzweiflung der Eltern hautnah miterleben. Wer täglich ums Überleben kämpft, hat wenig Zeit, um über Schulbildung nachzudenken, erzählt Vera Koshil, auch wenn sie der Schlüssel ist, damit sich langfristig etwas verbessert. Die Kinder vom Caritaszentrum besuchen ab dem Alter von 6 Jahren die Schule. Ab 16 erhalten sie eine Berufs- oder weiterführende Schulbildung, zusätzlich werden sie in Berufsorientierungs kursen auf ein selbstständiges Leben vorbereitet. Schultasche als großer Schatz Wenn Vadim heute lachend durch die Räume des Kinderzentrums rennt oder mit Vera Koshil und ihr Team kümmern sich liebevoll um die Kinder. 4
5 Fotos: Badegruber Caritas der Diözese St. Pölten, Konto 76000, BLZ 32585, Raiba St. Pölten Foto: Furgler Heute ist von Vadims bedrückender Vergangenheit nichts mehr zu sehen. seinen großen Freunden Fußball spielt, ist von seiner bedrückenden Vergangenheit nichts mehr zu sehen. Und das ist gut so. Im Februar darf Vadim mit der Schule beginnen. Doch schon jetzt überlegt er angestrengt, wo er seine Schultasche hinstellen wird. Vielleicht auf den Nachttisch? Oder doch ans Bettende, damit er sie jeden Tag gleich sieht, wenn er aufwacht? Das Caritaszentrum in der ukrainischen Hauptstadt Kiew nimmt seit vielen Jahren verwahrloste und obdachlose Kinder auf. Inzwischen benötigt das Kinderzentrum selbst Unterstützung. Denn die Einrichtung ist stark abgenutzt, und auch für Essen, Kleidung und Schulsachen braucht das Kinderzentrum dringend Spenden. Sie können Kindern wie Vadim geben, was sie brauchen. Liebe Spenderin, lieber Spender, Liebe Spenderin, eine lieber warme Spender! Suppe. Ein schützendes Dach über dem Kopf. Für Die die Leiterin meisten eines Menschen ukrainischen Österreich Waisenhauses ist das hat uns selbstverständlich. jüngst erzählt, Doch dass die es gibt Kinder, auch die zu diejenigen, ihnen kommen, die jeden in den Euro ersten umdrehen Tagen müssen. nur Besonders schlimm wird es, wenn Kinder im essen. Sie stopfen alles in sich hinein, was sie Spiel sind. Wenn Mütter nicht mehr wissen, wie bekommen sie warme können. Winterstiefel Aus lauter oder Angst, auch nur das die nächste Mahlzeit Essen könnte finanzieren ausbleiben. sollen. Erst langsam gewinnen die Kinder Vertrauen und Für spüren, Betroffene dass sie ist in jeder Sicherheit Heizkostenzuschuss, sind. Dass jede Hunger warme und Suppe Elend der und Vergangenheit jedes Gespräch eine große Hilfe. Diese vielen großen und kleinen angehören. Wunder schaffen Wärme und zeigen notleidenden Menschen, dass sie nicht alleine und Ob in vergessen Albanien, sind. Weißrussland, Gemeinsam Rumänien, können wir in Wunder Republik bewirken. Moldau Bitte oder helfen eben Sie! in der Ukraine: Überall auf der Welt gibt es Kinder, die völlig auf sich allein gestellt sind, überall müssen Kinder in entsetzlichen Verhältnissen leben. Sie können diesen Kindern das geben, was sie jetzt am dringendsten brauchen: Einen Platz in einem Waisenhaus, liebevolle Franz Betreuung Küberl, in einem Straßenkinderzentrum, Caritasdirektor ausreichend zu Graz-Seckau essen: Nächstenliebe beginnt ganz leise. Und das sind die ersten Schritte, damit diese Kinder wieder Kraft und Hoffnung schöpfen können. Ihr Mag. Friedrich Schuhböck Caritasdirektor Februar
6 Die Caritas Österreich hilft in den ärmsten Ländern Europas insgesamt mit 205 Projekten: RUSSLAND 2 LETTLAND 1 WEISSRUSSLAND 32 UKRAINE 30 TSCHECHIEN 2 SLOWAKEI 3 UNGARN 3 KROATIEN 2 REPUBLIK MOLDAU 22 RUMÄNIEN 31 ARMENIEN 16 SERBIEN 14 BOSNIEN-HERZEGOWINA 14 MAZEDONIEN 1 ALBANIEN 21 BULGARIEN 5 KOSOVO 6 So hilft die Caritas Österreich Kindern in den ärmsten Ländern Europas: und 158 Kinderprojekte, davon 34 Waisenhäuser 28 Tageszentren 31 Schulprojekte Wohngemeinschaften In der Republik Moldau lebt jedes zweite Kind in Armut. Armut in den ärmsten Ländern Europas In Albanien jedes Vierte Derzeit leben 35 Millionen Menschen in den Ländern Südosteuropas und der ehemaligen Sowjetunion in absoluter Armut. Das heißt, sie haben pro Tag weniger als 2 Euro zur Verfügung. Kinder sind von Armut zweimal häufiger betroffen als Erwachsene. In Rumänien fast jedes Fünfte In Bulgarien fast jedes Zehnte 6
7 fakten Kinder haben Rechte Die Rechte der Kinder sind in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen festgeschrieben. Hier die wichtigsten: Familie und ein sicheres Zuhause Besonders die rund 10 Millionen Straßenkinder, aber auch viele weitere Mädchen und Burschen sind stark von Gewalt bedroht. Dort, wo Kinder auf sich allein gestellt sind, bieten die Waisenhäuser und Tageszentren der Caritas ihnen Schutz und liebevolle Betreuung. Bildung Romakinder: benachteiligt und ausgegrenzt Früher waren sie hoch angesehen, heute sind die Roma vielfach Anfeindungen ausgesetzt. Die meisten der in Europa ansässigen Roma (10 Millionen) leben in Südosteuropa. Rund die Hälfte sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Sie haben besonders unter der Benachteiligung zu leiden: Jedes fünfte Romakind ist nicht gesund, jedes vierte muss in baufälligen Baracken leben. Zwei Drittel der Romahaushalte haben nicht genug zu essen. Die CaritasAuslandshilfe trägt mit verschiedenen Schul- und Bildungsprojekten dazu bei, dass die Angehörigen dieser Volksgruppe dem Teufels kreis von Armut und Perspektivenlosigkeit entkommen können. Und setzt hier bei den Kleinsten an. Februar 2012 Kinder, die zur Schule gehen, haben bessere Aussichten auf einen Job und damit auf ein Leben ohne Armut. Ein Grund, warum die Caritas benachteiligte Kinder mit Bildungsprojekten unterstützt. Weltweit ist immer noch jedes 10. Kind vom Grundschulunterricht ausgeschlossen. Gesundheit Täglich sterben weltweit über Kinder, die meisten von ihnen an vermeid baren Krankheiten wie Durchfall und Lungenentzündung. Viele hat vorher der Hunger geschwächt. Die Caritas kämpft gegen diesen Skandal mit direkter Hilfe und lauter Stimme. Freizeit und Spielen Kinder haben ein Recht auf Freizeit. Dennoch werden rund 150 Millionen Mädchen und Burschen zwischen 5 und 14 Jahren durch Kinderarbeit ausgebeutet. Die Caritas schreibt in ihren Kinderprojekten Spiel und Spaß groß. Hier können benachteiligte Kinder wieder Kind sein. Betreuung bei Behinderung Kinder mit Behinderung werden vielerorts ausgegrenzt, benachteiligt, diskriminiert. So besucht weltweit nur eines von zehn eine Schule. Die C aritas möchte diese Kinder vom Rand in die Mitte holen. 7
8 Für 35 Menschen mit Behinderungen wird im Tageszentrum in Fushe Kruje der Alltag sinnvoll und strukturiert gestaltet. Lehrerin für Romakinder Ein Platz für behinderte junge Menschen in Albanien Menschen mit Behinderungen in Albanien brauchen dringend unsere Hilfe! Die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in die Gesellschaft gestaltet sich in Albanien äußerst schwierig wurde von der Caritas in der Region Fushe Kruje erstmals ein Tageszentrum für Menschen mit Behinderungen errichtet. Für 35 Betroffene zwischen 8 und 25 Jahren wird der Alltag sinnvoll und strukturiert gestaltet. Finanzielle Mittel vom Staat sind dafür nicht vorhanden. Bitte helfen Sie uns, dieses Tageszentrum weiter aufrechtzuerhalten. 60 Euro sichern einem Menschen den Aufenthalt im Tages zentrum für eine Woche. 60 : Kosten für 1 Platz im Tageszentrum/Woche Kennwort: SOS Tageszentrum Infos: Magdalena Niklas, Tel / Eine Lehrerin soll den Kindern der Caritas Sozialstation in Wetschehaus (Rumänien) zu einem positiven Schulerfolg verhelfen. Schulbesuch und somit die Chance auf Weiterbildung sowie ein positives Jahres- bzw. Abschlusszeugnis sind für die Kinder im rumänischen Dorf Wetschehaus keine Selbstverständlichkeit. In der örtlichen Caritas-Sozialstation erhalten sie deshalb neben einer warmen Mahlzeit nachmittags professionelle pädagogische Unterstützung beim Lernen und bei den Hausaufgaben. Das Engagement der Lehrerin macht sich bezahlt, denn gut vorbereitet macht der Schulbesuch am nächsten Tag viel mehr Freude und gute Lernerfolge ermöglichen den Kindern später eine bessere Zukunft : Jahresgehalt für 1 Lehrkraft Kennwort: SOS Caritas Sozialstation Wetschehaus Infos: Edith Pinter Tel / Die Kinder der Caritas Sozialstation Wetschehaus beim Lernen 8
9 sos Bitte helfen Sie! Mit Ihrem Zahlschein auf der Spenderinfo können Sie helfen: Bitte SOS-Kennwort angeben. Essen für Roma-Schulkinder Eine warme Mahlzeit ist Anreiz für den Schulbesuch und satt lernt es sich auch besser. Armut und Arbeitslosigkeit prägen das Leben in dem kleinen südbulgarischen Bergdorf Banya. Eine gute Schulbildung ist die einzige Chance für Romakinder, einmal einen Beruf zu erlernen und eine Arbeit zu finden. Die warme Mahlzeit in der Schulkantine ist zudem für viele ein Anreiz für den Schulbesuch. Und satt können sich die Kinder besser konzentrieren und werden auch nicht so schnell müde. 30 : täglich eine warme Mahlzeit für 1 Romakind/Semester Kennwort: SOS Bulgarien-Schulkantine Infos: Elisabeth Hartl Tel. 0316/ Mit Ihrer Spende bekommen Romakinder in der Schule ein Mal täglich eine warme Mahlzeit. Foto: Roland Reuter Marusyas Augen leuchten, wenn ihre einsamen Tage durch einen Besuch verkürzt werden. Alte Menschen nicht alleine lassen Für die alten Menschen im armenischen Gavar ist die Hauskrankenpflege überlebensnotwendig. Marusya ist an Schwierigkeiten gewöhnt. Ihre Eltern starben früh, sie wuchs in Waisenhäusern auf. Als sie heiratete und nach Gavar zog wurde es besser. Sie bekam einen Sohn und ein Enkelkind. Inzwischen ist sie Witwe, ihr Enkel wohnt weit weg. Marusya ist arm, krank und sehr einsam. Deshalb freut sie sich doppelt über die Caritas-HauskrankenpflegerInnen: Diese pflegen sie und bringen ihr Lebensmittel. 50 : Hauskrankenpflege und Unterstützung im Alltag/ 1 Monat Kennwort: SOS Hauskrankenpflege Armenien Kontakt: Elisabeth Haun Tel. 0512/ Februar
10 patenschaften Kinderpatenschaften schenken Zukunft Hilfe für Kinder. Geborgenheit, liebevolle Betreuung, Bildungschancen: All das geben die österreichischen Kinderpatinnen und -paten ihren Kindern. Mit ihrer monatlichen Spende helfen sie einem benachteiligten Kind in einem Projekt ihrer Wahl beim Großwerden. Angelina aus dem Südsudan, Kasandra aus Albanien und Katja aus Sibirien sind nur drei der Kinder, die durch diese Unterstützung die Chance auf ein besseres Leben erhalten. Kasandra (10 Jahre), Albanien Kasandra ist 10 Jahre alt und lebt mit ihren beiden Schwestern und dem Vater in einer Armensiedlung in Tirana (Albanien). Ihr Häuschen besteht nur aus Küche und Schlafraum, Fließwasser und eine Toilette gibt es nicht. Weil Kasandras Eltern geschieden sind, kümmert sich die erst Zehnjährige nun, so gut es geht, um ihre Geschwister. Die ältere Schwester ist blind, die kleinere erst sechs Jahre alt. Der Vater findet nur selten Arbeit. Er ertränkt seine Hoffnungslosigkeit in Alkohol. Hilfe erhält Kasandra in dieser schwierigen Situation im Straßenkinderzentrum Eden. Seit Mai 2010 kommt sie nun mit ihrer kleinen Schwester regelmäßig hierher, erhält Lernhilfe sowie medizinische und psychologische Unterstützung. Im Zentrum kann sie nicht nur ein paar Stunden ihre Sorgen vergessen, dank der Nachhilfe hat Kasandra nun auch Lesen und Schreiben gelernt. Ein enorm wichtiger Schritt, damit das Mädchen später einen Beruf erlernen kann. 10
11 Angelina (17 Jahre), Südsudan Angelina war ungefähr sechs Jahre alt, als sie von ihrer Familie im Zuge der Kriegswirren im Südsudan getrennt wurde. Sie schlug sich bis nach Khartoum durch, lebte auf der Straße, wo sie sich von Abfällen ernähren musste, die sie krank machten. Bis sie dann von der sudanesischen Vinzenzgemeinschaft gefunden und ins Ed Essein Girls House in Khartoum aufgenommen wurde. In dem Waisenhaus lebt sie seit nunmehr 11 Jahren. Die heute 17-Jährige fühlt sich wohl und geborgen im Haus, dennoch hofft sie, ihre Familie eines Tages wiederzufinden. Die Schule ist Angelina sehr wichtig, denn später möchte sie unbedingt Rechtsanwältin werden, um arme Menschen vor Gericht zu unterstützen. Derzeit kann das Haus rund 19 Mädchen im Alter von 6 bis 18 Jahren beherbergen und ihnen neben Verpflegung und Unterkunft eine gute Ausbildung und liebevolle Betreuung geben. Möchten auch Sie eine symbolische Patenschaft übernehmen? Informationen unter Katja (11 Jahre), Sibirien Die elfjährige Katja stammt aus schwierigen Verhältnissen: Ihre Mutter ist alleinstehend und alkoholkrank. Sie schafft es kaum, sich und ihre drei Kinder über die Runden zu bringen. Deshalb sucht Katja jeden Tag Schutz bei den Ordensschwestern im Caritas-Straßenkinderzentrum in Angarsk (Sibirien). Insgesamt 55 Straßenkinder und Sozial waisen, also Kinder, deren Eltern sich nicht um sie kümmern können, kommen jeden Tag hierher um zu essen, zu lernen und zu spielen. Früher hatte Katja große Schwierigkeiten in der Schule, sie war hungrig, über müdet und unkonzentriert. Seitdem sie regelmäßig in die Nachmittagsbetreuung geht, haben sich ihre Noten deutlich verbessert. Katja träumt von einer besseren Zukunft und möchte einmal Lehrerin werden. Damit sie auch Kindern helfen und etwas davon, was sie im Straßenkinderzentrum erfahren und gelernt hat, weitergeben kann. Februar
12 Justizministerin Beatrix Karl und Justizwachebeamte übergeben den Erlös des Benefizkonzertes an das Mutter-Kind-Haus der Caritas St. Pölten. Musikalisches Weihnachtsgeschenk Benefizkonzert der Justizwache bringt Euro für Mutter-Kind-Haus in St. Pölten Justizministerin Beatrix Karl übergab vor Weihnachten eine Spende von Euro an das Caritas Mutter-Kind-Haus in St. Pölten. Dieses Weihnachtsgeschenk der Justiz ist der Erlös eines Benefizkonzerts der Justizwache Wien und soll jungen Müttern und ihren Kindern einen guten Start ins Leben ermöglichen. Nach dem Aufenthalt im Mutter-Kind-Haus stehen Frauen mit ihren Kindern vor einer neuen, oft erstmals selbstständigen Existenzgründung. Besonders schwierig ist es für sie, eine geeignete und leistbare Wohnung und die Ausstattung dazu zu finden. Viele Frauen leben unter dem Existenzminimum. Daher hat die Caritas ein Starthilfe- Konto eingerichtet, das ausschließlich aus Spenden gespeist wird, um den Frauen gute Startbedingungen zu ermöglichen. Danke! Foto:HBF/Pusch Ein herzliches Danke Friseurinnen kamen in Caritaseinrichtung Vier Mitarbeiterinnen des Friseurbetriebes Der Friseur in Lichtenau im Waldviertel schenkten 21 KlientInnen aus dem Caritas Schloss Schiltern für psychisch kranke Menschen einen Haarschnitt im Gesamtwert von 500 Euro. youngcaritas Kilo gegen Armut Dem Aufruf der youngcaritas, ein überdimensionales Einkaufswagerl mit Lebensmitteln zu füllen, sind tausende Kinder und Jugendliche gefolgt. Fast SchülerInnen aus 110 Schulen haben über 15 Tonnen Lebensmittel gesammelt! Wir sind begeistert! Die Pfarre St. Pölten-Maria Lourdes organisierte eine Benefizlesung mit Ursula Strauss. Gedichte für den guten Zweck Schauspielerin Ursula Strauss las für das Mutter-Kind-Haus in St. Pölten Bis zum letzten Platz gefüllt war am dritten Adventsonntag die Pfarrkirche St. Pölten-Maria Lourdes: Schauspielerin Ursula Strauss, bekannt aus der Krimiserie Schnell ermittelt, las heiter besinnliche Geschichten und Gedichte und begeisterte damit das Publikum. Stimmungsvoll begleitet wurde die Lesung vom Ensemble Saitenmusik der Musikschule St. Pölten. Anschließend konnten Euro an Irene Schogger, Leiterin des Caritas Mutter-Kind-Hauses, übergeben werden. Danke! 12 Musikgruppe Jauerlinger hilft Caritas Sozialstation Spitz. Klingende Hilfe Jauerlinger unterstützen pflegebedürftige Menschen Großartige Euro erbrachte ein Benefizkonzert der Musikgruppe Jauerlinger für Caritas Betreuen und Pflegen zu Hause. Im Rahmen einer Weihnachtsfeier wurde der Betrag an die Arbeitsgemeinschaft für die Sozialstation Spitz a. d. Donau unter Sozialstationsleiterin Franziska Zottl überreicht. Das Geld wird für den Ankauf von Pflegebetten verwendet. Danke! Laminatböden für das Caritas Dorf St. Anton Anlässlich des 50-Jahre- Jubiläums spendete die Firma Egger Euro in Form von Laminatfußböden für den Umbau der Wohnhäuser im Caritas Dorf St. Anton. Meisterhafte Geste für sudanesische Waisen Der SK Sturm spendet goldene Meisterbälle für ein Waisen hausprojekt der Caritas im Sudan.
13 Symbolfoto: Pawloff danke Danke der Erste Bank und allen, die mit ihrer Spende Wärme geschenkt haben! Caritas Inlandshilfe 2011 Erste Bank und Sparkassen als Partner für Menschen in Not Im Rahmen der Inlandskampagne 2011 hat die Caritas im November wieder auf die Situation von notleidenden Kindern, Frauen und Männern in Österreich aufmerksam gemacht. Tausende Spenderinnen und Spender sind dem Aufruf Schenken Sie doch heuer einen Heizkörper gefolgt und haben damit vielen Menschen über den kalten Winter geholfen. Insgesamt kamen rund 2 Millionen Euro zusammen. Als langjährige Partner übernahmen Erste Bank und Sparkassen auch heuer wieder den Großteil der Produktionskosten für die Werbemittel (Straßenplakate, Erlag scheine ) der Kampagne. Sie leisteten mit diesem Engagement einen wesentlichen Beitrag dazu, die Not in unserem Lande zu verringern. Danke! Foto: Badegruber Foto: Hravenka S-Immo ermöglicht Kindern in Kiew bessere Zukunftschancen. Neustart im JUCA in Wien Der Erlös aus dem Verkauf des Bio-Olivenöls fließt in Bildungsprojekte. Langfristiges Engagement Seit 2008 setzt sich die S-Immo AG für Menschen in Not ein Wie schon in den drei Jahren zuvor unterstützte die S-Immo AG auch im Jahr 2011 wieder mit einer großzügigen Spende von Euro notleidende Menschen in den ärmsten Ländern Europas. Dank dieser Unterstützung finden ältere Menschen in Pokrovan, Bulgarien, Gesellschaft und Wärme in einem Tageszentrum. Jugendliche in Rumänien erhalten Unterschlupf und Zukunftschancen im Hoffnungshaus in Ciumbrud. Und den Kindern im Caritas- Tageszentrum in Kiew ermöglicht S-Immo bessere Zukunftschancen. Danke! Hilfe in der Not Die Bank Gutmann hat ein Herz für Kinder Auch im Vorjahr unterstützte die Bank Gutmann wieder Menschen in Not im In- und Ausland. Konkret kommen die Euro den Kindern im Heim El Huambrillo in Peru, den Familien im Wiener Mutter- Kind-Haus Immanuel, sowie jungen Menschen in der Wiener Wohnungsloseneinrichtung JUCA zugute. Danke! Genießen und helfen NOAN Bio-Olivenöl unterstützt notleidende Kinder in Not Mit dem Kauf von NOAN Bio-Olivenöl tun Sie Gutes: Denn die Gründer von NOAN Olive Oil, Margit und Richard Schweger, unterstützen mit 10 Prozent des Umsatzes zuzüglich dem gesamten Reinerlös Bildungsprojekte für bedürftige Kinder. In Österreich sind das heuer die Caritas-Lerncafés. Die 0,25 Liter- Dose samt Geschenkkarton gibt es um 9,90 Euro im Handel und im NOAN-Onlineshop ( Danke! 13
14 Am 2. Februar ist Coffee to help-tag! Machen auch Sie mit. Vom Kindergartenkind bis zu SeniorInnentreffs, von Schulen und Vereinen bis zu Pfarren und Unternehmen: Seit die Caritas vor drei Jahren zum ersten Mal zur Coffee to help-aktion einlud, ist viel guter Kaffee die Kehlen hinuntergeronnen. Laden auch Sie am Coffee to help-tag oder einem anderen Tag FreundInnen und Verwandte zu einer Kaffeejause ein und sammeln Sie Spenden für notleidende Kinder im In- und Ausland. Es ist so einfach, Gutes zu tun. Schluck für Schluck. Infos und Bestellung des Gratis-Startpakets auf PS: Auch viele Filialen der Erste Bank und Sparkassen sind am 2. Februar dabei. Foto: Pawloff
15 engagement Foto: Christian Müller Wie wäre es mit einem Esel zum Geburtstag? Esel unterm Weihnachtsbaum Die Bilanz der Schenken mit Sinn -Aktion kann sich sehen lassen: Esel für notleidende Familien in Afrika, mal Heizkostenhilfe für arme Familien in Österreich, 236 Nähmaschinen, Schuljause für Kinder, Ziegen, Babypakete, Saatgut für Familien, 297 mal Ziegelsteine für eine Schule, 485 Schlafsäcke für obdachlose Menschen und sogar 16 neue Häuser für Flutopfer in Pakistan haben Sie zu Weihnachten im Namen Ihrer Lieben verschenkt. Übrigens: Wie wäre es mit einem Esel zum Geburtstag? oder Tel / So erreichen Sie uns: Caritas Wien, Sylvia Laszlo, Tel. 01/ , Caritas St. Pölten, Jörg Eigenbauer, Tel / , Caritas Linz, Svjetlana Varmaz, Tel. 0732/ , Caritas Salzburg, Christina Pacher-Vukovic, Tel. 0662/ , Caritas Innsbruck, Sabine Monthaler-Hechenblaikner, Tel. 0512/ , Caritas Vorarlberg, Petra Dickinger, Tel / , Caritas Kärnten, Cornelia Leitner, Tel. 0463/ Caritas Steiermark, Katharina Pratl, Tel. 0316/ , Caritas Eisenstadt, Ulrike Kempf, Tel / , Impressum: Chefredaktion: Mag a. Sonja Jöchtl. Redaktion: Mag a. Silke Ruprechts berger. Spin-Team: Mag a. Katharina Pratl, Bettina Riha-Fink, Mag a. Petra Riediger-Ettlinger, Svjetlana Varmaz. MitarbeiterInnen: Petra Dickinger, Dr in. Ulrike Kempf, Mag a. Ingrid Langthaler, Mag a. (FH) Sylvia Laszlo, Mag a. Cornelia Leitner, Mag a. (FH) Pia Makarius, Mag a. Sabine Monthaler-Hechenblaikner, Mag a. Christina Pacher-Vukovic, Mag a. Ulli Pizzignacco-Widerhofer, Mag. Harald Schmied, Mag a. Katharina Hofmann-Sewera, Florian Thonhauser. Redaktionsanschrift: Albrechtskreithg , 1160 Wien, Tel. 01/ , Fax 01/ , Fotos (wenn nicht anders angegeben): Caritas. Layout und Produktion: Egger & Lerch, Wien; Druck: NÖ Presse haus, 3100 St. Pölten. Besuchen Sie uns auch auf unserer Homepage: Mützen unterstützen Die SchülerInnen der Klosterschule Neusiedl am See (Foto) machten ebenso mit wie tausende andere Menschen in ganz Österreich: Sie schufen beim großen Stricken des Smoothie- Erzeugers innocent bunte Mützchen. Insgesamt kamen Stück zusammen. Der Spenden erlös von rund Euro bringt notleidende, ältere Menschen in Österreich warm durch den Winter. Christkindls Helferlein Günther Angerer (Foto) war nur einer von vielen, vielen Menschen in ganz Österreich, die bei der Christkindlaktion der Kronen Zeitung mitgemacht und Geschenke für benachteiligte Menschen in Caritas- Einrichtungen gespendet haben. Insgesamt wurden heuer rund Packerl verschickt. Februar
16 gemeinsam wachsen Werden Sie Pate oder Patin. Helfen Sie einem Kind beim Großwerden. www. gemeinsam patenschaften.at wachsen unterstützt von Kinder patenschaften
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Spenderinfo. Februar 2012 P.b.b., Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1170 Wien, Nr. 284, Februar 2012, (02Z032455M), Foto: Badegruber Kinder in Not Hilfe in den ärmsten Ländern Europas Caritas-Kinderpatenschaften
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