Auf den Spuren von Franz Kafka. Ich sollte leben! Erasmus + Informationen aus dem Städtischen Mataré-Gymnasium.Europaschule.



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Transkript:

Ausgabe 2015 Informationen aus dem Städtischen Mataré-Gymnasium.Europaschule Auf den Spuren von Franz Kafka Ich sollte leben! Sally Perel zu Gast am Mataré-Gymnasium Erasmus + www.matare.de

Konzertankündigung Herzliche Einladung zum nächsten Chorkonzert am 18.12.2015 um 19 Uhr in der Aula der Schule. Hier werden unsere Chöre sich wieder einzeln und auch als Gesamtchor präsentieren. Das Programm umfasst wieder eine bunte Mischung, die auch Weihnachtslieder einschließt. Ort: Aula des Mataré-Gymnasiums Datum: 18.12.2015 Zeit: 19 Uhr In eigener Sache Der vorliegende MataRéport 2014/2015 trägt wieder die Handschrift unseres Layouters Nicholas Sunderland. An dieser Stelle danke ich ihm, dem ehemaligen Mataréschüler, von ganzem Herzen für seine erprobt frische Herangehensweise und seine hervorragende Arbeit, die sich seit seiner von Anfang an höchst erfreulichen Tätigkeit beim MataRéport Nr. 1 im Schuljahr 2013/2014 bis zum aktuellen Heft zu einer Zusammenarbeit entwickelt hat, die mir bei jeder Ausgabe und in jeder Phase der Heftvorbereitung eine große Freude ist. Wenn Redakteur, Lektor und Layouter - mit den Fingern an Tastatur und Maus, die Augen fest am Bildschirm - gemeinsam mit viel Verständnis für einander elektronisch in Echtzeit agieren, wird Arbeit in der vernetzten Welt ziemlich märchenhaft. Warum fallen mir jetzt Märchen ein? Märchen beginnen immer mit dem obligatorischen Es war einmal. Ja, es war einmal ein MataRéport, dessen Jugendname Elternbrief war. Ganz schmal war er und nur schwarz-weiß gedruckt. Der Elternbrief unserer Schule wurde im Laufe der Jahre von verschiedenen Redakteuren betreut. Mir selbst noch gut bekannt sind Dr. Witzani und Dr. Martens. Schon unter Dr. Martens erhielt der Elternbrief den neuen Namen MataRéport. Zugleich wurde nun die Titelseite meist mit einem Werk aus dem Kunstunterricht farbig gestaltet. Seit dem Schuljahr 2007/08 bin ich als Zweitlektor beim MataRéport dabei, bis ich dann zur Ausgabe 2010/11 das Amt des Impressum Mataré-Gymnasium.Europaschule Niederdonkerstraße 36 40667 Meerbusch Redakteurs von Dr. Martens übernommen habe. Als Zweitlektorin konnte ich zu diesem Zeitpunkt Sabine Graf gewinnen, die seitdem ganz selbstverständlich diese Arbeit auf sich nimmt. Ganz herzlichen Dank dafür. Aber zurück zum Märchen: 2013 war es einmal Zeit, eine Neuorientierung im Layout und beim Druck vorzunehmen. Äußere Umstände forderten das zwingend, und der Zufall hat es begünstigt. Durch Aufführungen des Lehrerkabaretts am Mataré kam ich wieder mit Nicholas Sunderland in Kontakt, mit dem Schüler, den ich noch aus meinem Deutschunterricht gut kannte. Wir waren uns schnell in unseren Vorstellungen einig und er hat mit einem präzisen Aufschlag die gewünschte Neuorientierung geschafft. Seitdem wird der MataRèport ganz in Farbe und in ausgezeichneter Qualität gedruckt und konnte weiterhin wohlernährt durch die zahlreichen Beiträge der Schülerinnen, Schüler, Kolleginnen und Kollegen - Jahr für Jahr an Umfang zunehmen. Wer jetzt an das Schlaraffenland denkt, ist im falschen Märchen, obwohl auch das gar nicht so abwegig ist, denn das märchenhafte Heft wird in der Schule allen Interessierten als geistige Speise kostenlos verteilt. Wenn Sie im Heft den Artikel von Frau Fanenbruck lesen, denken Sie daran, dass neben den von ihr erläuterten Aktivitäten auch die Unterstützung des MataRéports eine der vielen gerne übernommenen Aufgaben des Fördervereins ist. Nach der aktuellen Ausgabe wird es wieder einmal Zeit, den MataRéport in neue Tel. +49 (21 32) 50 95 00 Fax: +49 (21 32) 50 95 050 matare@meerbusch.de www.matare.de Hände zu legen. Von der nächsten Ausgabe an wird Sabine Graf das Heft als Redakteurin betreuen. An ihrer Seite wird Stephanie Worms die Zweitkorrektur übernehmen. Nicholas Sunderland jedoch bleibt uns als Layouter erhalten. Wir können also getrost in die Zukunft blicken und gelassen zusehen, wie es dem MataRéport demnächst ergehen wird, denn Frau Graf und Frau Worms werden sich beide mit ebenso viel Engagement der Zeitung widmen, wie es zuvor Dr. Witzani, Dr. Martens und ich es getan haben. Wie in jedem Mataréport danke ich auch hier allen Schülerinnen, Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen herzlich, die mit ihren Beiträgen und mit den von ihnen zur Verfügung gestellten Fotos dafür gesorgt haben, dass der MataRéport im Schuljahr 2015/2016 in vorliegender Form erscheint. Auch diesmal haben unsere Schülerinnen und Schüler in großer Zahl wieder für alle Rubriken eigene Beiträge von hoher Qualität geliefert. Ihr Dr. Herbert Mann Fotos und Abbildungsrechte: Friedhart Belthle, Birgit Decker, Julia Kujat, Dr. Herbert Mann, Farideh Morgen, Nicholas Sunderland, Stephanie Worms, die Autoren und MataRéport. Bericht des Schulleiters Sehr geehrte Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler, heute, am 05. Dezember 2015, dem Erscheinungsdatum unseres aktuellen MataRéports, möchte ich nicht nur die gesamte Schulgemeinde unserer Schule sehr herzlich grüßen, sondern ich heiße besonders auch alle interessierten Eltern zusammen mit ihren Kindern ganz herzlich zum diesjährigen Tag der offenen Tür am Mataré-Gymnasium.Europaschule in Meerbusch willkommen. Nachdem Sie sich bereits am 17.11.2015 an unserem Info-Abend ein erstes Bild von unserer Schule haben machen können, geht es am heutigen Tag der offenen Tür darum, unsere Schule genauer kennenzulernen. Aus diesem Grund haben wir für Sie ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Angeboten entnehmen Sie bitte dem Flyer. Ich wünsche Ihnen einen ertragreichen und schönen Vormittag mit interessanten Einblicken in den Unterricht und informativen Gesprächen. Zögern Sie nicht, mich und meine Kolleginnen und Kollegen, Eltern und Schüler anzusprechen. Wir helfen Ihnen sehr gerne weiter. Wir sind alle Zeitreisende, die zusammen in die Zukunft aufbrechen. Diese Worte des britischen Physikers Stephen Hawking prägen die momentane Situation am Mataré-Gymnasium. Europaschule. Bevor ich näher auf die aktuellen Entwicklungen eingehen werde, gestatten Sie mir zunächst einen kurzen Rückblick auf das vergangene Schuljahr zu machen. Am 13.06.2015 wurden unseren Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen eines feierlichen Festaktes die Abiturzeugnisse überreicht. Im Namen der gesamten Schulgemeinde gratuliere ich ihnen allen noch einmal ganz herzlich zur Erlangung der Allgemeinen Hochschulreife und wünsche ihnen für ihre Zukunft nur das Allerbeste. Meine Anerkennung gilt aber auch den Kolleginnen und Kollegen, die durch ihre sehr engagierte und exzellente Arbeit den Grundstein dafür gelegt haben, dass der überwiegende Wir sind alle Zeitreisende, die zusammen in die Zukunft aufbrechen. Teil der Abiturientinnen und Abiturienten so erfolgreich abgeschlossen hat. Zum Ende des Schuljahres wurden allerdings nicht nur Schülerinnen und Schüler, sondern auch eine Kollegin und vier Kollegen verabschiedet. So haben wir zum Ende des vergangenen Schuljahres Herrn Böhmer (Versetzung nach Niedersachsen), Herrn Klein (Versetzung nach Berlin), Herrn Schroth (Versetzung nach Rheinland-Pfalz) sowie Herrn Hillebrands (Versetzung nach Mönchengladbach) verabschiedet. Auch Frau Bartz gehört zu diesem Kreis, denn sie unterschrieb einen unbefristeten Vertrag an ihrer Ausbildungsschule in Essen. Ich danke allen sehr für ihr Engagement und wünsche ihnen für ihre Zukunft alles erdenklich Gute. Schließlich mussten wir uns auch noch zum neuen Schuljahr von einem altgedienten Mataréaner verabschieden: Herr Reuter, der sich während seiner Tätigkeit außerordentlich für das Mataré-Gymnasium engagiert hat, ist im Rahmen einer Beförderungsstelle zum Städtischen Meerbusch Gymnasium gewechselt. Wir wünschen ihm viel Erfolg für seine weitere Tätigkeit. Mit Beginn des aktuellen Schuljahres 2015/2016 konnte ich so wie in jedem Stephen Hawking Jahr neue Schülerinnen und Schüler sowie neue Kolleginnen und Kollegen am Mataré begrüßen: Ein herzliches Willkommen unseren neuen Sextanern, die am 12.08.2015 im Rahmen ihrer Einschulung aus den Händen ihres Klassenleiterteams ihre Sonnenblume überreicht bekamen. Euch allen wünsche ich eine erfolgreiche und unvergessliche Schulzeit hier an eurer neuen Schule. Schön, dass ihr da seid! Zusammen mit den neuen Sextanern möchte ich auch neue Kolleginnen und Kollegen ganz herzlich am Mataré-Gymnasium willkommen heißen, die in diesem Jahr ihren Dienst am Mataré angetreten haben. So sind in der ersten Jahreshälfte Frau Ludwig (Deutsch, Englisch) und Frau Celiker (Englisch, Philosophie, praktische Philosophie) an unsere Schule versetzt worden. Herr Rosenbaum (Englisch, ev. Religion) wurde unbefristet eingestellt. Frau Fischer (Französisch) ist als Vertretungslehrerin ebenfalls in der ersten Jahreshälfte zu uns gekommen. Im Rahmen einer schulscharfen Ausschreibung sind folgende Kolleginnen und Kollegen zum aktuellen Schuljahr fest an unsere Schule gewechselt und werden unser Kollegium unbefristet verstärken: Frau Blasel (Deutsch und Musik), Frau Fritz (Englisch und Sozialwissenschaften), Frau Feller (Mathematik und Spanisch) so- 3 Unsere Schule

wie Herr David Vonk (Englisch und Erdkunde). Ferner begrüßen wir Frau Dahmen (Chemie, Pädagogik, Erdkunde, praktische Philosophie), die uns dabei unterstützen wird, unseren MINT-Bereich weiter zu entwickeln. Weitere Lehrkräfte, die unser Kollegium verstärken, sind Herr Dr. Körner (Chemie, Physik), Frau Winkler (Französisch, Erdkunde), Herr Rausche (Mathematik, Sport), Frau Lehnen (Mathematik, Biologie), Frau David-Spickermann (Deutsch und Kunst) sowie Frau Wunschik (Kunst, praktische Philosophie). Auch unsere Referendarinnen und Referendare heiße ich ganz herzlich am Mataré-Gymnasium willkommen. Frau Kland (Englisch, Deutsch), Frau Wentges (Französisch, Englisch), Frau Pedace (Französisch, Spanisch), Herr Enkirch (Sport, Geschichte), Herr Dehnert (Englisch, Geschichte) sowie Frau Arcak (Biologie, Deutsch) und Frau Yurdanur (Mathematik, Chemie). Ich wünsche ihnen viel Erfolg in der Ausbildung und eine erfahrungsreiche Zeit hier in Meerbusch. Allen Kolleginnen und Kollegen noch einmal ein ganz herzliches Willkommen am Mataré-Gymnasium und viel Erfolg. Eine weitere, sehr wichtige Personalie hat sich zu Beginn des Schuljahres verändert: Zum ersten Mal nach vielen Jahren hat es einen Wechsel bei den SV-Verbindungslehrern gegeben. Frau Keller und Herr Jacob sind vom Schülerrat für diese Position gewählt worden. Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der SV und ihren Verbindungslehrern. Einen herzlichen Dank und meine Anerkennung für die engagierte Arbeit in den vergangenen Jahren gilt Herrn Fietze und Herrn Böhmer, die diese Position mit Herzblut und Leidenschaft ausgefüllt haben. Euch, den neu gewählten Schülerinnen und Schülern, die sich in diesem Schuljahr für die SV engagieren, wünsche ich viel Erfolg und gutes Gelingen bei der Verwirklichung eurer Vorhaben. Zu Beginn dieses Schuljahres hat sich die Schulpflegschaft ebenfalls von Grund auf neu organisiert. Frau Mann, die jahrelang höchst engagiert die Leitung der Schulpflegschaft übernommen hatte, hat aus persönlichen Gründen nicht noch einmal für das Amt kandidiert. An dieser Stelle möchte ich Frau Mann meinen Dank und meine Anerkennung für ihre geleistete Arbeit aussprechen. Gleiches gilt für Frau Hülsemann, die ebenfalls nicht mehr kandidiert hat. Frau Durduman als neue Schulpflegschaftsvorsitzende und ihrem Team, bestehend aus Frau Düser, Frau Sommer und Frau Klausmeier, wünsche ich eine glückliche Hand. Der Förderverein unter Leitung von Frau Fanenbruck setzt sich nach wie vor eindrucksvoll für eine verbesserte Ausstattung der Schule ein. Nachdem im letzten Jahr 35 i-pads angeschafft worden sind, möchte sich der Förderverein weiterhin auf die Ausstattung im technischen Bereich konzentrieren: So sollen neue Boxen für den Veranstaltungsbereich angeschafft werden. Dank und Anerkennung für diese Aktivitäten möchte ich unserem Förderverein aussprechen. Das Engagement des Fördervereins an unserer Schule ist beispiellos. Ganz besonders freut es mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die seit Jahren vakante Stelle des Hausmeisters an unserer Schule nun endlich besetzt werden konnte. Herr Witt ist unser Hausmeister, und die gesamte Schulgemeinde ist wirklich froh darüber, einen solch engagierten, kompetenten, sehr freundlichen und humorvollen Hausmeister zu haben. Ich freue mich, auch mit ihm konstruktiv zusammenarbeiten zu dürfen. Wir sind alles Zeitreisende, die zusammen in die Zukunft aufbrechen. Dieses Leitmotiv meines diesjährigen Berichtes lässt sich in vielfältiger Hinsicht auf die heutige Situation anwenden. Seit dem 2. Halbjahr befindet sich das Mataré-Gymnasium.Europaschule in einem lang angelegten Schulentwicklungsprozess. Neben der Entwicklung von Mindeststandards für guten Unterricht und der konzeptionellen Auseinandersetzung mit Heterogenität, haben auch die Ergebnisse des runden Tisches zur Weiterentwicklung des gymnasialen Bildungsganges Auswirkungen auf unsere Schule. So haben im kommenden Schuljahr alle Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I an drei Tagen bis mindestens zur achten Stunde verpflichtend Unterricht. Darüber hinaus wird momentan unser Förderkonzept sowie unser Ganztagskonzept neu konzipiert. Auch die Einführung von Lernzeiten ist für das kommende Schuljahr geplant. Nachdem im vergangenen Schuljahr der Musikbereich unserer Schule mit dem Angebot der Chorklasse, den verschiedenen Chorangeboten und den beiden großen Konzerten zu Weihnachten und im Sommer von Grund auf neu aufgebaut worden ist, setzt sich in diesem Schuljahr diese Neuausrichtung konsequent fort. Mit der Verpflichtung von Frau Blasel soll nun der Orchesterbereich entwickelt werden. Frau Blasel hat bereits den Schülerinnen und Schülern entsprechende Angebote gemacht. Ziel ist es, das Chor- und das Orchesterangebot an unserer Schule weiter zu festigen und weiterzuentwickeln. Einer der wichtigsten Bausteine unseres Schulprofils ist die internationale Ausrichtung unserer Schule. Besonders stolz sind wir auf unsere internationalen Partnerschulen: Der Austausch mit dem Collège Kervihan in Fouesnant hat bereits eine lange Tradition. So haben sich auch im vergangenen Jahr beide Schulen in ihren jeweiligen Heimatstädten besucht. Auch die neuen Partnerschaften mit England und Spanien sind im vergangenen Jahr vielversprechend mit Erfolg gestartet: Mit der Hove Park School in Brighton sowie dem Colegio Gran Asociación in Valencia haben sich interessante Partnerschaften entwickelt, die hoffentlich langfristig und kontinuierlich einen festen Platz im Schulprogramm unserer Schule einnehmen werden. Lesen Sie in dieser Ausgabe mehr über die aktuellen Projekte und Besuche unserer Partnerschulen. Eine weitere zentrale Säule unseres internationalen Profils ist das Erasmus + Projekt. Im Rahmen dieses Projektes arbeiten Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe unserer Schule mit Schülern aus anderen Ländern an einem gemeinsamen Projekt. Momentan kooperiert das Mataré-Gymnasium mit zwei Schulen aus England und Spanien, die zusammen an einem Projekt zum nachhaltigen Umweltschutz mit dem Titel Eco Life our Way arbeiten. Lesen Sie in dieser Ausgabe aktuelle Informationen zum Stand des Projektes. Das Profil der Europaschule findet somit in vielfältiger Hinsicht Eingang in das Schulprogramm des Mataré-Gymnasiums. Neben Berichten von den genannten Projekten, darf ich Ihnen ferner den Artikel Projektkurs erobert Schulministerium ans Herz legen. Dort erfahren Sie, wie eines der Projektergebnisse des Projektkurses Europa, geleitet von Herrn Tauke, im Schulministerium ausgestellt wurde und von Herrn Staatssekretär Ludwig Hecke eröffnet wurde. Ein weiteres Aushängeschild unserer Schule ist das Fahrtenkonzept, das darin besteht, dass die Schülerinnen und Schüler in der 6. Klasse auf Klassenfahrt fahren, in der 9. Klasse gemeinsam an der traditionellen Skifreizeit im Ahrntal teilnehmen und in der Jahrgangsstufe Q2, dem Abschlussjahr am Gymnasium, mit ihren Leistungskursen unterwegs sind. Gewinnen Sie einen ersten Eindruck von unserer Skifreizeit, die für uns eine herausragende pädagogische Bedeutung hat, und lesen Sie die interessanten Berichte über die Studienfahrten der Jahrgangsstufe Q2. Auch in diesem Jahr hat die Fachschaft Kunst in vielfältiger Weise Projekte mit den Schülerinnen und Schülern durchge- führt. Zu nennen sind beispielsweise: Die Vorabbesichtigung der Ausstellung zum 50. Todestag von Ewald Mataré und der Tag des Denkmals, der mit den 6. Klassen von Frau Worms und Herrn Dr. Mann durchgeführt wurde, und in eine Ausstellung im kommenden Jahr münden wird. Einen hohen Stellenwert im Schulprogramm unserer Schule besitzt nach wie vor der Bereich der Berufswahlorientierung. Nehmen Sie Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten, die bereits ab der 7. Klasse mit dem Berufswahlpass beginnen und in jedem Jahr durch andere Bausteine ergänzt werden. Unsere Partner e-plus und Epson sind uns dabei eine große Unterstützung. In diesem Zusammenhang darf ich Ihnen den Artikel bezüglich unseres Konzeptes zur Berufswahlorientierung sehr empfehlen. Den Weg der Weiterentwicklung der Neuen Medien, den wir bereits im vergangenen Schuljahr mit der Anschaffung von 35 i-pads eingeschlagen haben, setzen wir im aktuellen Schuljahr konsequent fort. Mittlerweile sind vier Räume mit einem W-Lan Accesspoint ausgestattet und die ersten Unterrichtsprojekte werden von den Schülerinnen und Schülern sowie den Kolleginnen und Kollegen erfolgreich durchgeführt. Einen Artikel, den ich Ihnen ganz besonders ans Herz legen möchte, ist der Bericht über den Besuch des Holocaust-Überlebenden Sally Perel, der am letzten Schultag vor den Sommerferien in der Aula unserer Schule stattgefunden hat. Sally Perel berichtete in eindrucksvoller Weise, wie er den Holocaust überlebte. Er ist ein ganz besonderer Zeitzeuge, der die Schülerinnen und Schüler merklich beeindruckte. Einen Weg, den das Mataré-Gymnasium bereits vor 38 Jahren gegangen ist, und der uns als Schule nach Mittelamerika um genauer zu sein nach Guatemala geführt hat, ist die Partnerschaft mit einer Schule in Guatemala, die von uns finanziell unterstützt wird, mit dem Ziel, die Bedingungen in dieser Schule und somit die Bildungschancen dieser Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Lesen Sie dazu die Briefe des guatemaltekischen Verwaltungsdirektors Alvaro Cano und der Kollegin an der Deutschen Schule, Frau Ursula Meissner, die Ihnen einen sehr authentischen Eindruck von dieser Kooperation vermitteln. Lassen Sie mich schließlich noch auf das vielfältige Angebot unserer Arbeitsgemeinschaften zurückkommen. Das breite Angebot, das sich u.a. auf die Schwerpunkte Sport, Kreativität, Sprachen und Forschen erstreckt, ist für eine sinnvolle Betreuung der Schülerinnen und Schüler unabdingbar. Sie, verehrte Eltern, wollen, dass Ihr Kind sinnvoll im Ganztag beschäftigt ist. Daher verweise ich sehr gerne auf die zahlreichen Arbeitsgemeinschaften, die wir am Mataré-Gymnasium haben. Finden Sie heraus, wie interessant unser AG-Angebot ist; ich bin überzeugt, dass auch für Ihr Kind etwas dabei sein wird. Lassen Sie mich in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass ohne die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern das AG-Angebot nicht in dieser Breite angeboten werden könnte: Ein Beispiel dafür sind die Sporthelfer, die von Frau Krüger betreut werden und verschiedene Sportangebote in der Mittagspause leiten, oder der Schulsanitätsdienst, geleitet von Herrn Altschaffel, der an fünf Tagen in der Woche die Erstversorgung von kranken und verletzten Schülern in vorbildlicher Art und Weise organisiert. Ganz herzlich bedanke ich mich für zeitintensive und umfangreiche Tätigkeiten bei der Technik-AG, bei den Technikern, ohne deren Einsatz keine einzige Abendveranstaltung möglich wäre. So helfen am Mataré auch die Schüler der Schule und die Schüler den Schülern. Die beiden Schülerinnen der aktuellen Jahrgangsstufe Q2, Elisa Hausschild und Lea Wassenberg, haben sich seit Jahren in vielfacher Hinsicht für die Schüler eingesetzt und haben deshalb im Rahmen des letzten Ehrungsabends für ihr großartiges Engagement die besondere Auszeichnung als Schüler für Schüler erhalten und wurden in die im Schuljahr 2014 neu geschaffene Hall of Fame aufgenommen. Ein besonderes Highlight ist der jährlich stattfindende Sport-Spiele-Tag, zu dem die Klassen und Oberstufenkurse in verschiedenen Ballsportarten gegeneinander antreten. Sehen Sie einige Impressionen des vergangenen Wettkampfes in unserer Sporthalle. In diesem Zusammenhang möchte ich der gesamten Sport-Fachschaft meinen Dank für die Organisation dieses Tages aussprechen. Wie Sie sicherlich wissen, fungiert unsere Sporthalle momentan als Erstaufnahmelager für Flüchtlinge. Daher arbeiten die Sportkolleginnen und Sportkollegen momentan unter erschwerten Bedingungen. Dafür möchte ich ihnen meinen Respekt aussprechen. Was die Flüchtlinge betrifft, ist festzustellen, dass die Unterbringung und Versorgung problemlos funktioniert. Momentan ist geplant, dass die Sporthalle bis April 2016 gesperrt bleibt und danach in Gänze saniert wird. Das ist allerdings der Stand von heute. Was in einigen Monaten passieren wird, weiß sicherlich niemand. In diesem Zusammenhang möchte ich mich bei den Verantwortlichen der Maria-Montessori Gesamtschule und des Düsseldorfer Hockey Clubs für die herausragende Unterstützung bedanken. Allein durch diese Hilfe kann der Sportunterricht nahezu uneingeschränkt erteilt werden. Verehrte Leser! Diese Ausgabe des MataRéports zeigt eindrucksvoll, wie das Mataré-Gymnasium sich den vielfältigen Herausforderungen unserer heutigen Gesellschaft stellt: Unsere vielen Schwerpunkte bereiten unsere Schülerinnen und Schüler exzellent auf die Herausforderungen in einer globalisierten Welt vor. Dieses vielfältige Angebot wäre nicht zu leisten, wenn nicht alle die Schulleitung, die Kolleginnen und Kollegen, die Eltern sowie die Schülerinnen und Schüler sich über Gebühr einbringen würden. Dieses große Engagement aller am Schulleben beteiligten Personen ist ein Markenzeichen des Mataré-Gymnasiums. Europaschule. Wir sind alle Zeitreisende, die eines gemein haben: Diese hervorragende Schule mit Bedacht weiterzuentwickeln, um sie noch besser zu machen. Zum Schluss möchte ich darauf hinweisen, dass am 18.12.2015 unsere Chöre ihre Talente im Rahmen unseres Weihnachtskonzertes präsentieren werden. Lassen Sie sich diesen musikalischen Jahresabschluss nicht entgehen. Allen Beteiligten, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben, gilt mein herzlicher Dank. Meine besondere Anerkennung gilt Herrn Dr. Mann und Frau Graf für die redaktionelle Arbeit. Der gesamten Schulgemeinde und allen Gästen, die am heutigen Tage unsere Schule besucht haben, wünsche ich eine beschauliche Advents- und Weihnachtszeit und ein frohes Neues Jahr. Herzlichst, Ihr Christian S. Gutjahr-Dölls Schulleiter Unsere Schule 4 5

Eltern und Schule In jedem Ende liegt ein neuer Anfang. So oder so ähnlich lässt sich nicht nur die Situation der Schulpflegschaft zum neuen Schuljahr umschreiben. Nach sechs spannenden Jahren Tätigkeit im Vorsitz der Elternvertretung, sind Silke Hülsemann und ich, Barbara Mann, nicht mehr zur Wahl angetreten. Es waren - rückblickend betrachtet - ereignisreiche Jahre, in denen viele Ideen realisiert und Projekte unterstützt werden konnten. Neben regelmäßigen Gesprächen mit der Schulleitung und dem Support diverser Veranstaltungen im Jahreszyklus haben wir gern an weiterführenden, auch die Schulentwicklung betreffenden Veranstaltungen teilgenommen. All das wäre nicht möglich gewesen ohne die verlässliche Unterstützung vieler Eltern, Lehrer, der Schulleitung und natürlich auch der Schüler. Allen an dieser Stelle herzlichen Dank für das tolle Engagement! Einen neuen Anfang macht nun das zu Schuljahresbeginn gewählte Team der Schulpflegschaft, bestehend aus Kerstin Durduman, der Vorsitzenden und ihrer Stellvertreterin Kirsten Düser, die bereits seit zwei Jahren sehr engagiert den bisherigen Vorsitz unterstützt hat. Des Weiteren komplettieren den Vorsitz Pia Sommer und Stefanie Klausmeier, die ebenfalls seit einigen Jahren in ihren Klassen aktiv sind. Das Miterleben und Gestalten vom Schulleben am Mataré haben wir immer auch als persönliche Freude und Bereicherung gesehen. Miguel de Unamuno y Yugo, span. Philosoph u. Dichter Silke Hülsemann, Barbara Mann Eltern und Schule Liebe Eltern, Schüler, Lehrer, der neue Schulpflegschaftsvorsitz war kaum gewählt, da erhielten wir auch schon die Mitteilung, dass wir, wie viele andere auch, einen Teil zum diesjährigen Mataréport beisteuern dürfen. Wir hatten uns so oft mit Frau Mann und Frau Hülsemann getroffen, um die Aufgaben des Schulpflegschaftsvorsitzes zu besprechen und um den Übergang von alt auf neu ohne besonderes Stolpern zu vollziehen und dann das. Keiner hatte daran gedacht, dass es auch eine besondere Aufgabe ist, einmal im Jahr, weiße Seiten mit schwarzen Lettern zu füllen. Aber, wir wollen natürlich allen unser besonderes Engagement zeigen und haben uns sofort hingesetzt und haben angefangen zu schreiben. Und als der erste Text geschrieben war, stellten wir fest, dass all das schon im letzten Mataréport steht: Zusammenarbeit, Kommunikation, Gemeinsamkeit. Was Sie vielleicht schon jetzt beim Lesen der ersten Zeilen festgestellt haben: Wir wollen uns nicht zu ernst nehmen, dafür aber unsere Aufgabe: Die Vertretung der Eltern! Wir möchten in dem uns möglichen Rahmen Schule mitgestalten, mitwirken. Herausforderungen, wie die Zuwanderung von Kriegsflüchtlingen, die Inklusion oder das Thema Ganztag mit Hausaufgabenbetreuung und Förderkonzept sind natürlich Aufgaben, denen sich die Schule stellen muss. Und dann sind wir wieder da, beim Beitrag der Schulpflegschaft zum Mataréport 2014 - Zusammenarbeit, Kommunikation, Gemeinsamkeit. Wir erinnern uns hier gerne an die Worte des vorherigen Schulleiters, der am ersten Schultag in seiner Begrüßungsrede ungefähr sagte: Dies hier ist der Ort, an dem Ihre Kinder einen Großteil ihrer Zeit verbringen werden. In dieser Zeit werden sie von Kindern zu Erwachsenen! Lassen Sie uns gemeinsam das Biotop Schule für unsere Kinder gestalten. Unsere Schule Aus diesen resultierten unter anderem das gemäßigte Doppelstundenmodell, aber auch eine großangelegte Verschönerungsaktion der Klassen- und Kursräume, die 6-wöchige Aktion Gesundes Pausenfrühstück, die dritte Lesenacht und die Einführung des Mataré-Schulplaners. Wir wünschen dem neuen Schulpflegschafts-Team mindestens ebenso viel Freude an ihrem Engagement, das letztendlich allen Kindern zugute kommt, das Schulleben bereichert und sich in einem guten Miteinander von Schülern, Lehrern, Schulleitung und Eltern widerspiegelt. Gutes Gelingen und herzliche Grüße Barbara Mann Silke Hülsemann v.l.n.r. Kirsten Düser, Stefanie Klausmeier, Kerstin Durduman, Pia Sommer Also auf ein Neues! Hinsetzen, philosophieren, nachdenken,, ein Glas Wein trinken... Es kann doch nicht so schwierig sein, etwas Sinnvolles zu schreiben! Geistesblitz, wir stellen uns erst einmal vor, uns kennt schließlich nicht jeder, wir sind neu dabei. Da wären also zu nennen, Frau Düser. Okay, Frau Düser ist nicht wirklich neu, aber dann, Frau Sommer, Frau Klausmeier und Frau Durduman. Ziemlich frauenlastig der neue Vorsitz, aber egal. Unsere Kinder gehen in die Klassen 7, 8, 9 und EF. Wir haben, sofern unsere Kinder nichts anderes vorhaben, noch viel Zeit am Mataré zu verbringen. Wichtig ist aber auch, dass Eltern ihre Sichtweise zu diesen Themen äußern und an Entscheidungen teilhaben, um sie dann mitzutragen. Das haben wir uns zur Aufgabe gemacht! Auch möchten wir zukünftig mindestens einmal im Quartal einen Elternbrief über die Klassenpflegschaften verteilen, in dem wir über Neuerungen oder was auch immer berichten. Wir würden gerne ein Organisationskomitee am Mataré einführen: Eltern, die gerne organisieren und Events planen. Die mit ihrer Kreativität z.b. einen Adventsbasar zu dem Adventsbasar werden lassen. Und dazu brauchen wir SIE. Im nächsten Jahr wird uns ganz bestimmt viel mehr einfallen, um Seiten zu füllen, denn von heute an sammeln wir Ideen. Ihre Schulpflegschaft Kerstin Durduman Kirsten Düser Stefanie Klausmeier Pia Sommer schulpflegschaft@matare.de 6 7

Neues vom Förderverein Wir schaffen das... nicht ohne Sie! Liebe Leser, ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie schwierig es in diesen Zeiten ist, Spendengelder für unsere Schule zu generieren, wo der Fokus auf verschiedene Brennpunkte dieser Welt gelegt wird und wir einen davon ganz nah in der eigenen Turnhalle haben. Trotzdem, so denke ich, müssen auch unsere Kinder und unsere Schule immer noch gefördert werden oder die Anschaffungen und Verbesserungen für unsere Schülerinnen und Schüler geschützt oder erweitert werden. Wie immer kann ich hier nur die aktuellen Anschaffungen nennen, auf unsere jährlich wiederkehrenden Unterstützungen wie Assistent Teacher oder Wasserspender und andere Sachen gehe ich hier nicht ein. Mal wieder wurde eine Möblierung gewünscht, denn das SLZ ist in einen Multi-Medien-Raum umgewandelt worden. Hier soll - unterstützt von Ipads, Smartboard, Apple-TV etc. - vor allem mit neuen Medien unterrichtet und gelernt werden. Deshalb habe ich hier die gleichen Tische und Stühle angeschafft, die auch den Großraum im zweiten Stock möblieren, so dass bei Bedarf eine große einheitliche Menge an Schulmöbeln existiert, die transportabel und flexibel einsetzbar sind. Einen großen Teil unserer Fördergelder nimmt die Neugestaltung der Homepage in diesem Jahr ein. Ein Facelift wurde nötig, damit unsere Schule auch auf mobilen Endgeräten ein tadelloses Bild abgibt. Gleichzeitig wurden auch alle Texte gekürzt und mit möglichst ansprechenden Bildern ergänzt. Auch die Struktur haben wir angleichen müssen, da sich vieles verändert hat. Ich hoffe, nun lässt sich auch unterwegs ein guter Eindruck unserer Schule vermitteln und Sie finden alle Informationen mit maximal zwei Klicks. In Zukunft finden Sie unter matare.de eine gute und aktuelle Homepage und erhalten damit alle Informationen und Berichte auf einen Blick. Im Ganztagsbereich haben wir einige Gesellschaftsspiele erneuert, denn auch hier zeigt sich, dass viel Spiel auch viel Verschleiß bedeutet. So haben wir nun ein Looping Louis, neue 4Gewinnt und Game of Live, also das Spiel des Lebens in englischer Sprache, neu angeschafft. Hier ein großes Dankeschön an Alice, die uns das zuletzt genannte Spiel vom London- Aufenthalt der Q1 mitgebracht hat. Wir arbeiten so zu sagen fächerübergreifend. Hier kann ich übrigens auch zur Sachspende aufrufen: Für die Nachmittagsbetreuung suchen wir immer wieder Gesellschaftsspiele, Bastelmaterial, Wolle, Bälle, Tischtenniszubehör und Spielzeug für draußen. Hier findet fast alles noch einen Nutzer und wir haben unseren Spaß mit den Dingen, die Sie vielleicht im Keller liegen haben. Nun möchte ich aber auf eine große Anschaffung noch kurz vor Jahresende hinweisen. Die Aula benötigt einen neuen Sound (siehe Foto). Bei so viel Qualitätsmusik und Gesang, der in den nächsten Jahren auf uns alle zukommt, sollten auch die Musikboxen die gebotene Qualität wiedergeben können. Um den Zuhörern in unseren Konzerten demnächst den richtigen akustischen Genuss bieten zu können, ist eine große Anschaffung nötig. Ich bitte deshalb gezielt um Spenden für die Ausstattung der Aula, denn dieses Projekt kann der Förderverein nicht alleine realisieren. Bei uns ist nämlich alles handgemacht. Während Sie in der Aula entweder dem Theaterstück lauschen, das Weihnachtskonzert genießen oder an einer Podiumsdiskussion teilnehmen, immer sind unsere Jungs der Technik im Einsatz. Eine Gruppe von interessierten Schülern, die gecoacht von Herrn Fietze, unser Team der Veranstaltungstechniker bilden. Ohne diese Jungs geht bei uns gar nichts und dafür sind wir auch sehr dankbar. Dieses Team verbringt wahrscheinlich von allen Schülerinnen und Schülern die meiste Zeit in der Schule. Deshalb meine große Bitte: Werden Sie Mitglied im Förderverein und unterstützen Sie die wirklich vielfältigen Belange eines vielfältigen Gymnasiums. Ohne Ihr finanzielles Engagement müssten viele Projekte auf der Strecke bleiben, denn die Anforderungen an eine gute Schule wachsen immer mehr. Gerne gebe ich Ihnen Auskunft über weitere Anschaffungen des Fördervereins, gerne dürfen Sie auch zum Beispiel mit dem Betreff Boxen gezielt für dieses Anliegen spenden. Wir senden Ihnen bei Angabe der Adresse gerne eine Spendenbescheinigung zu. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre dieses Mataréports. Dagmar Fanenbruck Vorstand Aus dem Kollegium Cornelia Blasel Liebe Matérianer, ich bin Mehtap Çeliker und unterrichte seit Februar 2015 die Fächer Englisch, Französisch und Philosophie am Mataré. Zuvor habe ich am Luise-von-Duesberg Gymnasium in Kempen unterrichtet und habe dort die Englandfahrt organisiert. Mein Interesse für Sprachen hat sich verstärkt, als ich während meines Studiums im Rahmen des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) für ein halbes Jahr an einem lycée in Frankreich unterrichtete. Außerdem hatte ich die Gelegenheit, für drei Monate im Hauptsitz des Unternehmens YKK Europe LTD in London zu arbeiten, und somit Erfahrungen im Bereich der englischen Arbeitswelt zu sammeln, da ich vor meinem Studium eine Ausbildung zur Industriekauffrau in Wuppertal abgeschlossen und zwei Jahre in diesem Bereich gearbeitet habe. In meiner Freizeit reise ich sehr gerne, treibe Sport, tauche und liebe Musik. Ich bedanke mich an dieser Stelle beim Kollegium sowie bei den Schülern und Eltern für die herzliche Aufnahme und Unterstützung. Ich freue mich auf eine weitere tolle Zeit in guter Zusammenarbeit am Mataré. Liebe Mataréaner, ich freue mich sehr, mich Euch und Ihnen vorstellen zu dürfen! Ich bin Cornelia Blasel und unterrichte seit diesem Schuljahr die Fächer Musik und Deutsch am Mataré-Gymnasium. Nach meinem Studium an der Hochschule für Musik und Tanz und der Universität Köln habe ich in Aachen mein Referendariat absolviert. Im Anschluss habe ich dort ein knappes Jahr als Vertretungslehrerin gearbeitet und parallel dazu die Qualifikation für Lehrkräfte für Deutsch als Zweitsprache erworben. Nun darf ich an meiner neuen Wirkungsstätte meine Begeisterung für die deutsche Sprache und Literatur und für Musik weitergeben. Nachdem ich viele Jahre selber in verschiedenen Orchestern und Bands gespielt und einige Ensembles später auch geleitet habe, habe ich am Mataré-Gymnasium nach den Sommerferien eine Instrumental-AG gegründet, die sicher mit ihren vielen motivierten Nachwuchskünstlern schon bald das Schulleben bereichern wird. Auf gute Zusammenarbeit! Celiker Methap Liebe Mataréaner, mein Name ist Christiane Dahmen. Geboren bin ich in Düsseldorf, aufgewachsen in Meerbusch und Geldern. Mein Studium absolvierte ich in Essen und für das anschließende Referendariat verschlug es mich an den tiefsten Niederrhein nach Kleve. Nach den sich daran anschließenden sieben Jahren am Xantener Stiftsgymnasium, meiner Hochzeit, der Geburt meiner ersten Tochter und einem Jahr Elternzeit geht es (zumindest im Job) zurück zu den Wurzeln nach Meerbusch. Ich freue mich, meine Fächer Chemie, Pädagogik, Erdkunde und Praktische Philosophie am Mataré Gymnasium unterrichten zu können und bin gespannt, welche neuen Herausforderungen noch auf mich warten. Danke schon jetzt für das herzliche Willkommen und den leichten Einstieg in die Schulgemeinschaft. Viele Grüße, Unsere Schule Christiane Dahmen Verein der Freunde und Förderer des Städt. Mataré-Gymnasiums e.v. IBAN: DE03 3055 0000 0059 2102 45 Sparkasse Neuss WILLKOMMEN am Mataré 8 9

Aus dem Kollegium Liebe Mataréaner, mein Name ist Helena David-Spickermann und ich unterrichte seit November 2015 als Vertretungslehrerin Kunst und Deutsch am Mataré-Gymnasium. Ich komme gebürtig aus Schermbeck und habe in Essen meine beiden Unterrichtsfächer Kunst und Deutsch sowie Deutsch als Zweitsprache/ Interkulturelle Pädagogik studiert. Zwischendurch führte mich mein Weg für ein Auslandssemester nach Seoul, Südkorea. Vor Kurzem habe ich mein Referendariat in Düsseldorf absolviert und freue mich nun am Mataré angekommen zu sein. Während meines Aufenthalts in Korea widmete ich mich besonders der asiatischen Keramik und habe darin sowie im Medium Film meine künstlerischen Schwerpunkte entdeckt. Ich bin gespannt darauf, welche Künstler ich unter den Schülerinnen und Schülern kennenlernen werde! Die ersten Besuche im Lehrerzimmer versprechen eine gute Zeit am Mataré! Ich freue mich auf Sie! Meike Fritz Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, seit August diesen Jahres freue ich mich sehr, als Teil des vielfältigen Lern- und Lebensraums des Mataré-Gymnasiums mitzuwirken und einen kompetenten und nachhaltigen Unterricht in den Fächern Englisch und Politik (bilingual)/sozialwissenschaften zu gestalten. Neben zahlreichen Praktika an verschiedenen Schulformen, einer spannenden Mitwirkung an einem Jean Monnet-Projekt ( Über die EU in der Schule lernen ) und meinem Studium (mit Abschluss des Master of Education) an der Bergischen Universität Wuppertal, habe ich ein Jahr in Australien und Neuseeland mit einem work and travel -Visum verbracht und ebenfalls ein Jahr an der Sonoma State University in Kalifornien als Fulbright-Stipendiatin Deutsch als Fremdsprache unterrichtet. Mein Referendariat habe ich im April 2015 am Gymnasium am Neandertal in Erkrath erfolgreich abgeschlossen. Diese Erfahrungen haben mich geprägt, so dass ich den Schülerinnen und Schülern des Mataré-Gymnasiums einen authentischen, ganzheitlichen Unterricht vermitteln möchte, der für sie persönlich relevant ist und dabei ihr Interesse fördert. Unsere Schule Helena David-Spickerman In diesem Sinne freue ich mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit! Charlotte Feller Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Kollegen, mein Name ist Julia Fischer und ich arbeite seit Januar 2015 als Vertretungslehrerin für Französisch am Mataré-Gymnasium. Meine weiteren Fächer sind Spanisch und Biologie. Ich bin selbst in Meerbusch aufgewachsen und habe nach dem Abitur an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf studiert. Während des Studiums habe ich mehr als ein Jahr im Ausland verbracht; meine damaligen Studienorte Nantes (Frankreich) und Sevilla (Spanien) besuche ich bis heute gerne. Vor meiner Zeit am Mataré habe ich in Köln und Essen für eine Übersetzungsagentur gearbeitet. Wenn ich nicht gerade Unterricht vorbereite, dann reise und wandere ich gerne, singe im Chor, lerne Sprachen oder freue mich, ein gutes Buch lesen zu können. Ich bedanke mich bei allen für die herzliche Aufnahme, die kollegiale Unterstützung und freue mich weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit! Hola de nuevo! Mein Name ist Charlotte Feller und bis Ende April habe ich als Referendarin für Spanisch und Mathematik das Mataré kennengelernt. Die Sommermonate habe ich an einer Gesamtschule in Wuppertal verbracht. Jetzt freue ich mich wieder am Mataré unterrichten zu dürfen, denn ich fühle mich hier pudelwohl; dafür möchte ich mich bei euch Schülerinnen und Schülern und meinen Kolleginnen und Kollegen bedanken. Ich bin in Willich-Anrath aufgewachsen und habe in Essen und in Spanien studiert, wo ich 2010 in Madrid und Valladolid mein Auslandsjahr verbrachte. In meiner Freizeit gehe ich schwimmen, widme mich der Weltliteratur oder bin an der frischen Luft auf meinem Fahrrad unterwegs. Meine Ferien verbringe ich als Freizeitbetreuerin des Jugendrotkreuz, in den Bergen oder in Spanien manchmal gelingt es mir auch, die drei Vorhaben miteinander zu verbinden. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit euch! nos vemos pronto! Julia Fischer Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, mein Name ist Dr. Thomas Körner und ich unterrichte seit Beginn dieses Schuljahres als Vertretungslehrer in den Fächern Chemie und Physik am Mataré-Gymnasium. Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Goslar in Niedersachsen. Nach meinem Abitur studierte ich Geologie an der TU Braunschweig. Neben den geowissenschaftlichen Fächern fokussierte ich meine Ausbildung auf die Fachgebiete Chemie und Physik. Im Anschluss an mein Studium bin ich ins Rheinland an die RWTH Aachen gewechselt. Hier promovierte ich in den Bereichen Geochemie und Mineralogie. Im Anschluss daran begann ich eine mehrjährige Tätigkeit an der RWTH. In vielen Forschungsprojekten konnte ich dabei naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden anwenden. Meine Arbeitsgebiete lagen unter anderem in Namibia und auf der Kola-Halbinsel im nordwestlichen Russland. In vielen Studienprojekten beschäftigte ich mich auch intensiv mit dem Vulkanismus in der Eifel. Gleichzeitig rückte die Lehre immer mehr in den Mittelpunkt meines Arbeitslebens. Neben den Veranstaltungen im Hörsaal habe ich dabei auch zahlreiche Exkursionen geleitet. Da ich große Freude daran habe, meine Begeisterung für die Naturwissenschaften an junge Menschen weiterzugeben, wechselte ich vor fünf Jahren von der Universität in den Schuldienst. Bei meinem Einstand am Mataré-Gymnasium standen mir viele Kolleginnen und Kollegen hilfreich zur Seite. Die herzliche Atmosphäre innerhalb der gesamten Schule ließen mich schnell heimisch werden, so dass ich mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Euch und Ihnen freue. Dr. Thomas Körner Liebe Mataréaner, ab Mitte November 2015 unterrichte ich die Fächer Mathematik und Biologie am Mataré und möchte die Gelegenheit nutzen, mich vorzustellen. Mein Name ist Stephanie Lehnen und ich komme ursprünglich aus der Nähe von Krefeld. Nach meinem Studium an der Universität Trier, habe ich das Referendariat am Nelly-Sachs-Gymnasium in Neuss absolviert, wo ich auch wohne. In meiner Freizeit spiele ich Badminton, nähe und stricke gerne und lese Bücher. Für weitere Fragen von Ihrer/eurer Seite stehe ich gerne zur Verfügung. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen und Euch und darauf, Sie und Euch bald kennen zu lernen. BIENVENUE! Stephanie Lehnen Herzliche Grüße, Ihre WELCOME! 10 11

Aus dem Kollegium Liebe Mataréaner, mein Name ist Sarah Ludwig und ich unterrichte seit Februar 2015 die Fächer Englisch und Deutsch am Mataré. Vorher war ich zwölf Jahre als Lehrerin am Gymnasium Norf tätig. Da ich dort schon mein Referendariat gemacht hatte, dachte ich mir, dass es einmal an der Zeit wäre, etwas Neues zu sehen! Jedoch wollte ich frischen Wind nicht um jeden Preis, sondern ganz bewusst an eine Schule wechseln, die mir sehr gute Rahmenbedingungen bieten würde. Da fiel mir die Wahl nicht schwer: Das Mataré mit der internationalen Ausrichtung als Europaschule, verbunden mit einem bilingualen Zweig, noch dazu viel näher an meinem Wohnort Düsseldorf Oberkassel gelegen, erschien mir als der optimale Ort für einen Neuanfang. Umso mehr freue ich mich, dass die von mir gewünschte Versetzung ans Mataré- Gymnasium geklappt hat! Vor allem bin ich sehr herzlich vom Kollegium, von der Schulleitung, den Vertretern der Elternschaft und natürlich den Schülerinnen und Schülern aufgenommen worden. Das hat mir den Schulwechsel nicht nur gerade in den ersten hektischen Tagen der Umstellung enorm erleichtert, sondern mich maßgeblich darin bestärkt, mit dem Mataré die richtige Wahl getroffen zu haben. So hoffe ich, allen hier am Schulleben Beteiligten etwas zurückgeben zu können und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Sarah Ludwig David Vonk Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, mein Name ist David Vonk und ich bin seit Beginn des Schuljahres hier am Materé-Gymnasium tätig. Meine Fächer sind Englisch und Erdkunde, weswegen ich vor allem im bilingualen Zweig der Schule eingesetzt bin. Ursprünglich komme ich aus dem Kölner Raum und habe mich zum Studium in der Stadt selbst niedergelassen, wo ich auch bis heute noch wohne. Einen Teil meines Studiums habe ich im englischen Birmingham verbracht. Dort konnte ich meine sprachlichen Fähigkeiten vertiefen und habe die englische Kultur lieben gelernt. Daher bin ich sehr froh, dass mir die Verantwortung über den Austausch nach Brighton übertragen wurde, der unseren Schülerinnen und Schülern eine optimale Möglichkeit bietet, die Sprache anzuwenden und persönliche Kontakte im Ausland zu knüpfen. Vor meiner Zeit am Mataré absolvierte ich mein Referendariat am St. Michael-Gymnasium in Bad Münstereifel. Hier lernte ich vor allem, wie wichtig es im Lehrerberuf ist, sich auf die unterschiedlichen Persönlichkeiten in einer Klasse einzustellen und individuelle Bedürfnisse wahrzunehmen und zu fördern. Darüber hinaus hat auch diese Schule einen bilingualen Zweig, was es mir jetzt erlaubt, die dort gesammelten Erfahrungen an unserer Schule einzubringen. In meiner kurzen Zeit in Meerbusch hat mich bisher vor allem die gute Zusammenarbeit von Kolleginnen, Kollegen, Schülerinnen, Schülern und Eltern überzeugt und ich freue mich sehr, diese in Zukunft mit euch und Ihnen auch weiterhin zu gestalten. Unsere Schule Liebe Mataréaner, euch allen und Ihnen ein kurzes Daach zesamme!. Ab November unterrichte ich als Vertretungslehrer am Mataré die Fächer Mathematik und Sport. Geboren und aufgewachsen bin ich im schönen Köln und habe dort auch studiert und meine ersten Erfahrungen als Referendar gesammelt. Zu meinen Hobbys und Interessen zählen sämtliche Sportarten von A bis Z, meine Freunde, Filme, Musik und nicht zuletzt meine Familie. Ich bin ehrgeizig, motiviert und liebe Herausforderungen jeglicher Art. Wer mehr über mich erfahren möchte, spricht mich am besten persönlich an. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit und darauf euch alle kennenzulernen. Liebe SchülerInnen, liebe Eltern, liebes Kollegium, mein Name ist Astrid Winkler und ab dem 2.11.2015 werde ich als Vertretungslehrerin für Französisch und Erdkunde am Mataré arbeiten. Vor Kurzem habe ich mein Referendariat am Friedrich-Ebert-Gymnasium und am Weiterbildungskolleg in Bonn erfolgreich beendet und bin nun sehr auf eine neue Schule und das Kennenlernen vieler neuer Menschen gespannt. Studiert habe ich an der Universität in Köln, wo ich auch nach wie vor mit meiner Familie wohne und lebe. Meine Freizeit verbringe ich mit meinem vierjährigen Sohn, treibe aber auch Sport, wie etwa Handball spielen, Joggen und Fahrradfahren. Außerdem bin ich eine leidenschaftliche Skifahrerin. Sowohl während meiner eigenen Schulzeit als auch im Laufe meines Studiums habe ich einige Zeit in Frankreich gelebt und verreise natürlich so oft es geht dorthin. Ich freue mich auf eine spannende Zeit und eine gute Zusammenarbeit am Mataré. Thomas Rausche Astrid Winkler Liebe Mataréaner, noch gestern - zumindest gefühlt - habe ich an meiner Masterarbeit Bird Debate Poetry in the Early English Renaissance geschrieben, um nun urplötzlich in einem Raum voller (zum größten Teil) sehr wissbegieriger Kinder und Jugendlicher zu stehen und deren elementare Fragen, wie zum Beispiel Wieso reitet Jesus einen Esel? oder Warum schreibt Shakespeare nur so komisches Englisch?, zu beantworten (die Fragen sind im Übrigen frei erfunden). Das wirklich Erstaunliche daran: Es bereitet viel Freude! Natürlich ist es manchmal anstrengend und vermutlich werde ich niemals begeistert über einem Berg von Klassenarbeiten sitzen, aber dennoch kann ich sagen, dass ich mehr als zufrieden bin, nun mein durch (vermutlich zu) langes Studium, die Auslandsaufenthalte in den USA und Neu-Seeland und das Referendariat erworbenes Wissen über die Fächer Englisch und Evangelische Religionslehre an die Schülerinnen und Schüler weitergeben zu können. An das Mataré hat mich zunächst eine Vertretungsstelle im Sommer dieses Jahres geführt, welche sich mittlerweile zu einem längerfristigen Engagement entwickelt hat. Bedanken möchte ich mich noch an dieser Stelle bei dem netten und äußerst hilfsbereiten Kollegium, das mir den Start ins Lehrerleben sehr erleichtert hat. Abschließend bleibt nur noch zu sagen, dass ich mich auf die weitere Zusammenarbeit hier am Mataré mit allen Beteiligten freue. Florian Rosenbaum Birgit Wunschik Hallo und Schalom, liebe Matarener! Schon seit meinem 10.Lebensjahr gehe ich in Kunstausstellungen. Später dann studierte ich in Münster Kunstpädagogik und Deutsch für die Sek.I. Immer wieder habe ich erfahren können und dürfen, wie bereichernd das Kunst gucken und das Kunst machen für mich bis heute sind. Deshalb habe ich immer wieder gerne mit meinen Schülern Ausstellungen im Museum besucht und viele Kunst-und Ausstellungsprojekte gemacht. Ebenso gerne unterrichte ich in den letzten Jahren Praktische Philosophie. So möchte ich auch am Mataré vermitteln, wie viel Freude die Kunst uns allen bereiten kann. BIENVENIDA 12 13

Unsere Referendare Liebe Mataréaner, mein Name ist Aylin Arcak. Ich bin seit Mai 2015 Referendarin für die Fächer Biologie und Deutsch am Mataré und fühle mich sehr wohl hier! Die Kolleginnen und Kollegen und auch die Schülerinnen und Schüler haben mich sehr herzlich aufgenommen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz besonders bedanken! Geboren bin ich in Düsseldorf und habe nach meinem Abitur an der Bergischen Universität Wuppertal studiert. In meiner Freizeit gehe ich sehr gerne Joggen, Spazieren und betreibe seit fünfzehn Jahren Taekwondo. Ehrenamtlich betreue ich seit fünf Jahren Demenzpatienten. Ich freue mich auf die kommenden Monate am Mataré! Aylin Arcak Karina Kland Liebe Mataréaner, mein Name ist Karina Kland und ich bin seit Mai 2015 Referendarin am Mataré Gymnasium für die Fächer Deutsch und Englisch. Aufgewachsen bin ich in Bad Neuenahr im schönen Ahrtal und das Lehramtsstudium habe ich in Trier absolviert. Schon früh entdeckte ich mein Interesse an der englischen Sprache und somit absolvierte ich ein High School Jahr in Fort Worth, Texas. Die tollen Erfahrungen, die ich während dieses Jahres machen konnte, motivierten mich besonders zu einem weiteren Auslandsaufenthalt während meines Studiums. In Armidale, Australien, belegte ich nicht nur Englischseminare, sondern unterstütze auch das German Department der Universität. Der kleine Ort in Mitten des australischen Buschs hat nämlich eine beachtliche Anzahl an Deutschstudenten und somit konnte ich mich fachlich gleich doppelt weiterbilden. Da ich in meiner Freizeit sehr gerne schwimme, war Australien natürlich ein Paradies: Ein Strand war immer um die Ecke. Zum Referendariat hat es mich nun nach Düsseldorf und ans Mataré Gymnasium verschlagen. Bedanken möchte ich mich bei den Schülerinnen und Schülern sowie den Kolleginnen und Kollegen, die mich so herzlich aufgenommen haben und freue mich auf ein spannendes und erfolgreiches Jahr! Unsere Schule Henning Dehnert Liebe Mataréaner, mein Name ist Henning Dehnert und seit Mai 2015 bin ich einer von sieben Referendaren am Mataré. Meine Fächer sind Englisch und Geschichte und diese habe ich ausführlich an der Bergischen Universität Wuppertal studiert. Meine Studienschwerpunkte lagen auf der Geschichte der frühen Neuzeit und auf der anglistischen Sprachwissenschaft. Im Bereich der Sprachwissenschaft war ich auch sechs Jahre als Hilfskraft und Tutor tätig und habe diese Tätigkeit geliebt. Meine Freizeit verbringe ich vor allem mit Modellbau und Strategiespielen, welche die vorher gebauten und bemalten Modelle nutzen. Zwar haben wir dieses Jahr nur einen sehr kurzen und sehr vollgepackten Einstieg, aber mein Dank gilt an dieser Stelle dem Kollegium und den Schülern, die mich sehr herzlich aufgenommen haben. Der vermeindlich schwierige Einstieg war dadurch sehr angenehm. Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich mich auf die nächsten anderthalb, hoffentlich lehrreichen, Jahre freue. Hola, salut & ciao, ich heiße Anna-Maria Pedace und bin seit Mai 2015 Referendarin für Spanisch und Französisch am Mataré. Meine Eltern kommen aus Süditalien, wo wir jeden Sommer gemeinsam verbringen. Andere Länder, Kulturen und Sprachen haben mich schon immer fasziniert. Aufgewachsen bin ich in Ratingen und studiert habe ich in Essen. Während meines Studiums habe ich eine Zeit in Málaga gelebt und mich in diese Stadt verliebt. Als ich mich das erste Mal auf den Weg nach Meerbusch machte, um die Mataréaner kennen zu lernen, war ich ziemlich aufgeregt: Meine erste Schule. Seit August habe ich zwei eigene Kurse und es macht wirklich Spaß, mit Euch zu arbeiten. Es ist schön, zu sehen, wie viele Fortschritte Ihr macht. Chic@s, seguid así! Außerdem möchte ich mich hiermit beim Kollegium am Mataré bedanken, das immer ein offenes Ohr für uns Referendare hat. Ein ganz besonderer Dank geht dabei an die Ausbildungslehrer, die sich wirklich viel Zeit für uns nehmen. Ich freue mich auf die nächsten Monate am Mataré. Ciao, salut & adiós. Anna-Maria Pedace Liebes Mataré, mein Name ist Fabian Enkirch und ich bin seit Mai 2015 Studienreferendar mit den Fächern Sport und Geschichte am Mataré-Gymnasium. Studiert habe ich an der Ruhr-Universität Bochum, an der Universidad Complutense de Madrid, der Universitat de Barcelona und an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach dem 1. Staatsexamen habe ich zunächst als Vertretungslehrer für Sport an der Helene Lange-Schule in Wiesbaden gearbeitet, bis es mich dann im Mai ans Mataré-Gymnasium verschlagen hat, wo ich mich ebenfalls sehr wohl und willkommen fühle. In meiner Freizeit suche ich den Ausgleich zum Referendariatsalltag vor allem über sportliche Aktivitäten, wie American Football und Leichtathletik. Ich freue mich auf die Zeit am Mataré und all die Dinge, die auch ich noch lernen darf. Hallo und Salut! Mein Name ist Dina Wentges, ich bin seit Mai 2015 Referendarin für die Fächer Deutsch und Französisch am Mataré-Gymnasium. Wir Referendare sind hier wunderbar aufgenommen worden, vom Kollegium ebenso wie von der Schülerschaft. Deshalb macht mir meine Arbeit hier auch großen Spaß. Vielen Dank dafür! Geboren wurde ich in Düsseldorf, wo ich auch aufwuchs. Mein Abitur machte ich in Karlsruhe. Später zog es mich nach Mannheim und nach Aachen, und schließlich nach Frankreich: In Lille und Marseille, in zwei äußerst unterschiedlichen Städten in ebenso konträren Gegenden, konnte ich mein Französisch optimieren und mich so richtig auf die französische Kultur einlassen. Dazu gehört natürlich auch das Essen, das dort einen wesentlich höheren Stellenwert hat als bei uns und extrem vielseitig ist. Mir gefällt das. Fabian Enkirch Jetzt bin ich nach mehr als einem Jahrzehnt wieder ins Rheinland zurückgekehrt. Ich lese gern, spiele Basketball und Klavier und bin in meiner Freizeit oft mit meiner Mischlingshündin Yellow am Rhein und im Wald unterwegs. Auch Reisen und Kochen gehören zu meinen Hobbys. BENVENUTO Dina Wentges Wie gesagt, mir macht es viel Spaß am Mataré, daher freue ich mich auf die kommenden Monate. Ich hoffe, dass die Zeit weiterhin spannend und produktiv sein wird. Vor allem freue ich mich natürlich auf die Arbeit mit euch, den Schülerinnen und Schülern! 14 15

Unsere Referendare... Liebe Mataréaner, ich bin Yasemin Yurdanur und seit Mai 2015 Referendarin am Mataré für die Fächer Chemie und Mathematik, welche auch meine Leistungskursfächer im Abitur waren. Ich habe zwar in Paderborn studiert, doch bin ich eine gebürtige Dortmunderin und lebte bis zum Studium im Ruhrpott. Schon während des Studiums hatte ich viel mit Jugendlichen zu tun, sodass ich mich auch aus Interesse an der Entwicklung von jungen Menschen für den Beruf des Lehrers entschieden habe. In meiner Freizeit verreise ich gerne, spiele Tischtennis und gehe Joggen. Ich liebe es zu philosophieren und auch künstlerisch aktiv zu sein. Mein Motto: In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst. [Augustinus Aurelius] Tolle Schülerinnen und Schüler, tolle Lehrerinnen und Lehrer und eine herzliche Aufnahme! Vielen Dank! Yasemin Yurdanur SV-Fahrt 2015 Am Freitag, den 21. August, kamen wir nach Fahrten mit Bus und Bahn endlich in der Jugendherberge in Mönchengladbach-Hardt am Waldrand an. Wir übernachteten eine Nacht in der Herberge und hatte eine strickte Tagesordnung: Die erste Sitzung, bei der der Schülerrat und unsere neuen SV-Lehrer Frau Keller und Herr Jacob vertreten waren, war am Nachmittag. Zuallererst spielten wir ein Kennenlernspiel, das dem bekannten Spiel Ich packe meinen Koffer ähnelt. Dann besprachen wir, was die grundsätzlichen Aufgaben der SV-Mit- - Partys und Veranstaltungen (Karnevalsparty, Halloweenparty, etc) - die Homepage unserer Schule und - Außerschulisches (Ganztag, Mataréna, etc.) glieder sind, wie die SV in Zukunft präsenter wird und noch stärker mit den Schülern in Kontakt kommen könnte. Danach haben wir über problematische Themen von Schülerseite her gesprochen wie z.b. Hausaufgaben, Grundregeln, Stundenpläne und Klassenfahrten. An den meisten Faktoren konnten wir allerdings nichts ändern, da uns formale Schranken und für Klassenfahrten und Ausflüge Budgets gesetzt sind. Anschließend haben wir uns in bunt gemischten Gruppen zusammengefunden und gruppenweise folgende Themen besprochen: SV-Lehrer Frau Keller und Herr Jacob Auch in der Besetzung der SV-Lehrer gibt es nach langen Jahren eine Neuerung: Frau Keller und Herr Jacob freuen sich darauf, die Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, ihre Schule mitzugestalten, bei Problemen zu helfen oder ihre Fragen zu beantworten. Unsere Schule...und eine Fremdsprachenassistentin Liebe Mataréaner, ich heiße Jordan Baxter und ich bin für dieses Jahr die englische Fremdsprachenassistentin am Mataré. Ich bin die erste Assistentin von der Nottingham Universität, an der ich seit September 2013 Germanistik und Englisch studiere. Ich fühle mich sehr glücklich, hier zu arbeiten! Während meines Jahres in Meerbusch studiere ich auch Germanistik an der Heinrich-Heine Universität. Ich interessiere mich sehr für Weltliteratur (besonders deutsche Literatur, natürlich!) und ich hoffe deshalb, dass ich dieses Jahr viele deutsche Bücher lesen kann. In meiner Freizeit schwimme ich auch und ich reise oft. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit hier am Mataré! Diese Themenbereiche hat jede Gruppe unter sich diskutiert und wir Schüler hatten die Möglichkeit, unsere Ideen und Wünsche einzubringen. Die zustande gekommenen Ergebnisse wurden allerdings nicht detailliert ausdiskutiert und sind somit nur als Zwischenergebnisse festgehalten worden. Thalia S. Assaf Klasse 9B Jordan Baxter Wir wünschen allen unseren neuen Kollegen viel Glück und Erfolg an unserer Schule! Die Schülervertretung 16 17

Ehrungen Schüler für Schüler Besondere Erwähnung finden hier im Ma taréport auch Elisa Hausschild und Lea Wassenberg, die in diesem Jahr als Schüler für Schüler besonders ausgezeichnet wurde. Gratulation, Elisa und Lea! Abitur 2015 Wir gratulieren allen Schülerinnen und Schülern, die im Jahr 2014 ihr Abitur am Mataré geschafft haben, von ganzem Herzen. Unsere Schule Zeugnisvergabe 2015 Herzlichen Glückwunsch! Abimotto 2015 Abistreich 2015 Frau Fanenbruck (Vorsitzende des Fördervereins) und Chrisian Gutjahr-Dölls (Schuldirektor) ABITUR 2015 18 19

Projektkurs-Ausstellung erobert Schulministerium Das Fahrrad hat als ökologische Alternative zum Auto seit Langem einen festen Platz in der Gesellschaft. Insbesondere in den Städten hat sich das Fahrrad in den letzten Jahren aber auch als ökonomisch sinnvolles Verkehrsmittel erwiesen. Die zunehmende Attraktivität des Radfahrens bringt Fahrradhersteller und -lobbyisten, Sicherheitsexperten und Stadtplaner auf stets neue Ideen, den gesamten Verkehr immer stärker auch auf das Fahrrad abzustimmen. Gründe genug, sich diesen Aspekten in einer Ausstellung zu widmen. Pamina Heimig, Abiturientin des Jahrgangs 2015, stellte das Thema mit dem Titel Fahrradkultur in Europa in einen größeren europäischen Kontext. Die im Projektkurs European Identities auf Englisch gestaltete Ausstellung war im August/September auch im Foyer des Ministeriums für Schule und Weiterbildung in Düsseldorf zu sehen. Den Einstieg bildete eine historische Referenz an das Velorama - Fahrradmuseum in Nijmegen in den Niederlanden. Neben den Vorbildern Amsterdam und Kopenhagen ging die Ausstellung auch auf die Fahrradsituation in Paris, London und Berlin ein, verglich die deutschen Städte und das europäische Ausland miteinander. Mehrere selbst erstelle dreidimensionale Modelle gaben Auskunft über die Möglichkeiten, das Radfahren in der Stadt sicher und fahrradfreundlich zu gestalten. Diese Ziele verfolgten auch die motivierenden Five E s (Engineering, Education, Enforcement, Encouragement, Evaluation), die das Leitbild einer gelungenen Fahrradkultur zusammenfassen. Zum Abschluss konnten in einer Fühlkiste typische Fahrradgegenstände ertastet werden. Ein selbst gedrehter Lego-Trickfilm, der die unterschiedlichen Vorteile des Radfahrens auf dem Land und in der Stadt aufzeigte, bildete den kreativen Höhepunkt der Ausstellung. Anlässlich des Europatags 2015 besuchte Frau Jäger als Vertreterin des Schulministeriums das Mataré-Gymnasium. Im Rahmen ihres Besuchs bekam sie neben anderen Aktivitäten der Europaschule wie Model United Nations, Erasmus+ und der Europadebatte im Fach Sozialwissenschaften auch Gelegenheit, Paminas Ausstellung für den Projektkurs zu besuchen. Im Anschluss folgte dann die Einladung, die Ausstellung auch im Ministerium für Schule und Weiterbildung zu präsentieren. Der Projektkurs Der Projektkurs ist eine Sonderform unter den Oberstufenkursen. Er wird von Schülern belegt, die Spaß an eigenständiger Arbeit haben und den langen Atem, sich über ein ganzes Jahr (Februar bis Dezember) einem selbst gewählten Projekt zu widmen. Oberthema ist European Identities und der Kurs ist zweisprachig ausgerichtet. Die konkrete Projektwahl bleibt den Schülern überlassen, die am Ende des Jahres ein Produkt präsentieren (Ausstellung, Film, Theaterstück, Diskussion, Blog, Webseite etc.). Die Schüler recherchieren in der Regel außerhalb der Schule und treten so mit einem echten Projekt an Menschen in ihrem Arbeitsleben heran. Damit bereitet der Projektkurs in besonderer Weise auf Anforderungen in Studium und Beruf vor. Im Projektkurs können Schüler alle während der Schulzeit in den unterschiedlichen Fächern erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen an einem übergreifenden Projekt aktiv und selbstbestimmt umsetzen. Er fördert die Ausbildung von Kompetenzen in Zeitmanagement, Projektplanung und -umsetzung, Produktorientierung, Eigeninitiative, Kontakt zu außerschulischen Institutionen und Experten, Europabezug, Teamarbeit, Präsentationsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Reflexion und Evaluation der eigenen Arbeit. Zur Eröffnung fuhr die Delegation des Mataré-Gymnasiums, bestehend aus den Mitgliedern der Projektkurse 2014 und 2015 sowie Kolleginnen und Kollegen, unter Führung von Herrn Gutjahr-Dölls standesgemäß mit dem Fahrrad vor. Pamina Heimig stellt ihr Projekt vor In seiner Eröffnungsrede verband Staatssekretär Hecke die Aspekte eines gemeinsamen ökologischen Engagements auf europäischer Ebene mit der identitätsbildenden Aufgabe der Schule und der solidarischen Verantwortung aller EU-Bürger und EU-Politiker für die Gestaltung eines nachhaltig ausgerichteten Europas. Die Grundlagen dafür sieht er in der Ausstellung und der Arbeit des Mataré-Gymnasiums als Europaschule gelegt. Anschließend führte Pamina den Staatssekretär, Ministeriumspersonal und andere Gäste durch die Ausstellung, die zwei Wochen lang allen Mitarbeitern und Gästen im Foyer des Ministeriums präsentiert wurde. In einem abschließenden Schreiben an die Schule hob Staatssekretär Hecke seinen Eindruck hervor, dass sich das Mataré-Gymnasium der europäischen Idee in hohem Maße verpflichtet fühlt und sie auf vielfältige Weise in das Schulleben einzubringen versteht. Mittels der Ausstellung habe er einen lebhaften Eindruck in den europäisch ausgerichteten Schulalltag gewinnen können. Wir freuen uns darauf, diese Einschätzung auch in den kommenden Jahren bestätigen zu können. Juniorakademie Mitte April wurde mir von meiner Klassenlehrerin ein Angebot gemacht: Ich wurde von der Schule nominiert, um mich bei einer JuniorAkademie (JA) anzumelden. JuniorAkademien sind Standorte, an denen Jugendliche mit besonderen schulischen Leistungen auf Gleichgesinnte treffen und mit ihnen für zehn Tage leben und lernen. Auf jeden Fall habe ich diese Gelegenheit erst nach langem Nachdenken ergriffen. In NRW gibt es drei verschiedene Standorte der JAs mit jeweils drei verschiedenen Kursen. Ich habe mich, nachdem meine Eltern mich überredet hatten, zuletzt für den englischsprachigen Kurs Nanotechnology in Ostbevern entschieden. Das einzige Problem war, dass dieser Kurs mitten in den Ferien stattfand. Da die JA-Plätze sehr begehrt sind, wird man nur mit Glück und durch den Nachweis von vielen außerschulischen Aktivitäten (z.b. Sport, Musik, Instrumente, andere Hobbies etc.) angenommen. Mitte Mai bekam ich endlich die Antwort: Ich war für meinen Wunsch-Kurs angenommen worden. In der Mitte der Sommerferien ging es los. Nach einer zweistündigen Fahrt wurden wir direkt auf Englisch begrüßt und in unsere Einzelzimmer eingewiesen, welche wir erst einmal einrichten konnten. Der erste Schock kam bei der Begrüßung, als uns unser Tagesplan vorgestellt wurde. Einige Beispiele sind: Frühstück um 7:30 Uhr morgens Jeden Tag (auch sonntags) fünf Stunden Kurs Bettruhe um 22:00 Uhr Unser Tag war somit einfach gegliedert: Bis zum Mittagessen, das um 12:00 Uhr stattfand, hatten wir schon gefrühstückt und drei Stunden Kurs hinter uns. In diesem Kurs sprachen wir die ganze Zeit englisch, obwohl die ganze JA nicht nur englischsprachig ist, sondern weil unser Lehrer Engländer war und kein Deutsch sprechen konnte. Der Kurs hatte viel mit Chemie zu tun, da Nanotechnologie sich mit der Erforschung und der Konstruktion kleinster Partikel und Strukturen beschäftigt. Dabei können diese Partikel manchmal gerade einmal ein Nanometer groß sein, was einem Millionstel eines Millimeters entspricht. Jedoch kann man diesen Kurs nicht mit ganz normaler Schule vergleichen, da wir, anstatt vielen theoretischen Stoff zu lernen, sehr viele Experimente gemacht haben. Manche dieser Experimente konnte man ganz leicht innerhalb des Gebäudes machen, wie z.b. als wir eine Beschichtung auf eine Krawatte aufgetragen haben, welche Flüssigkeiten abperlen ließ. An einem anderen Tag pusteten wir Nanopartikel eines bestimmten Stoffes in eine Flamme und verursachten dadurch eine gewollte, kleine Explosion. Wir führten diese Experimente nicht nur aus, sondern sprachen und diskutierten danach darüber, wie und warum z.b. die Explosion stattfindet (natürlich auf Englisch). Nachdem wir dann zu Mittag gegessen hatten, hatten wir eine Pause von ca. zwei Stunden, in der wir Sport machen oder uns einfach nur ausruhen konnten. Nach der Pause hatten wir bis zum Abendessen noch einmal 2:30 h Kurs. Zuletzt hatten wir nach dem Abendessen noch sogenannte KüAs (Kurs-übergreifende Angebote), bei denen wir uns sportlich betätigen konnten oder anderen Aktivitäten, z.b. Zeichnen, Türkisch, Schach etc. nachgehen konnten. Mit dem Wetter hatten wir meistens Glück. Wir sind fast jeden Tag nach draußen gegangen und haben auf der riesigen Anlage in Ostbevern entweder Basketball oder Beach-Volleyball gespielt. Doch auch von schlechtem Wetter haben wir uns nicht abhalten lassen, Sport zu treiben und haben in der großen Halle des Geländes Basketball, sehr oft aber auch Badminton gespielt. Nach einem solchen voll verplanten Tag hatten wir immer um 22:00 Uhr Bettruhe. Die anstrengenden, aber auch lustigen zehn Tage, in denen ich Vieles erlebt habe und außerdem mein Englisch verbessern konnte, gingen trotz der vielen Kursstunden sehr schnell vorbei. Die JuniorAkademie NRW 2015 war eine sehr schöne Erfahrung, da ich viele nette Leute kennengelernt habe und mich mit Themen befassen konnte, die man normalerweise nicht im Schulunterricht durchnimmt. Jedoch gibt es auch einige Minuspunkte: das frühe Aufstehen oder dass die Akademie mitten in den Ferien stattfand. Jonas Clotten Unsere Europaschule Oliver Tauke 20 21

Unsere Europaschule Wir für Guatemala Nachfolgende Briefe erhielten wir im September 2015. Sie sind die Antwort auf den Hilferuf des Guatemala-Projekts, das sich anlässlich der Flüchtlingsproblematik in Deutschland plötzlich und unerwartet von vielen Seiten an unserer Schule in einer Art Rechtfertigungsdruck befand. Wir meinen, dass diese authentischen Briefe - besser als tausend wohlgeformte Worte von uns - unser Schüler-Sozial-Projekt in seiner Einmaligkeit und in seiner Effizienz darstellen und die Notwendigkeit seiner Fortführung mit Nachdruck verdeutlichen. Daher veröffentlichen wir die Briefe in ungekürzter Fassung, der Brief von Herrn Cano wird im Original und übersetzt abgedruckt. Herta Reinhart An den Direktor des Mataré-Gymnasiums Meerbusch-Büderich, Deutschland Sehr geehrter Herr Direktor, ich möchte Sie herzlich grüßen. Ich arbeite seit 1990 an der Deutschen Schule Guatemala, wo ich die Aufgabe des Verwaltungsdirektors ausübe, der für die technischen Dinge und die Kommunikation mit dem Erziehungsministerium zuständig ist. Eine meiner anderen Tätigkeiten, die ich freiwillig und mit viel Freude mit anderen Lehrern der Schule ausübe, ist die Koordination des Hilfsprojekts des Mataré Gymnasiums. Dieses Hilfsprojekt entstand 1976 nach dem verheerenden Erdbeben in Guatemala. Freiwillige Helfer aus Deutschland versuchten Gelder zu erhalten, um Wohnhäuser von Schülern aus armen Familien neu zu bauen. So entstand die Kolonie Deutschland 76. Diese Aktion wurde weitergeführt und unsere deutschen Freunde haben auf diese Weise über all die Jahre Schulen mit wenig oder gar keinen finanziellen Mitteln in Brennpunktzonen der Hauptstadt Guatemalas und auch auf dem Lande dergestalt unterstützt, dass Klassenzimmer gebaut, Räume für Laboratorien geschaffen und Mobiliar und technische Ausstattung erstanden wurde. In all diesen Jahren wurden mehr als 30 Schulen unterstützt. In diesem Jahr 2015 wurde an zwei Projekten gearbeitet: 1. Der Schule Ixmucané, die sich in einer indianischen Kakchikelgemeinde in der Nähe von Tecpan im Westen Guatemalas befindet und 2. die Institute Tecun Umán und Tezulutlán, die in der Zone 11 der Hauptstadt sind. Dort befinden wir uns in der Aufbauphase für ein naturwissenschaftliches Labor. Sie können sicher sein, dass die Hilfe aus Deutschland, die von Ihrem Gymnasium erfolgt, überlegt eingesetzt wird und für viele Kinder und Jugendliche aus sehr armen Regionen in meinem Land Hoffnung und Weiterkommen bedeutet. Obige Ausführungen sollten der Vorspann sein, um die unermüdliche Anstrengung und uneigennützige Arbeit von Frau Herta Reinhardt zu betonen, die als Lehrerin des Mataré-Gymnasiums mit ihren Schülern um dieses Projekt bemüht ist. Ein herzliches Dankeschön für dieses Projekt, das uns jedes Jahr Gelder in größerem Umfang zur Verfügung stellte, um neue Bauten zu errichten. Als Lehrer bin ich auch der Meinung, dass unsere Schüler dank dieses Projektes ihr Bewusstsein über Guatemala erweitert haben, und zwar auch bezüglich der Geschichte und sozialen Probleme des Landes und nicht nur im Hinblick auf die Naturschönheiten. Insofern hat dieses Projekt für alle Beteiligten eine starke Nachwirkung und ist eine Lektion fürs Leben. Abschließend möchte ich meinen großen Dank für die Unterstützung aussprechen, die die Schulleitung und die Schulgemeinde des Mataré Gymnasiums uns Jahr für Jahr zukommen hat lassen und das seit vielen Jahren. Mit freundlichen Grüßen Alvaro Cano, Verwaltungsdirektor 22

Unsere Europaschule Briefe aus Guatemala Das bilinguale Schulzentrum Ixmukane bedankt sich für die Unterstützung der guatemaltekischen Jungen und Mädchen durch das Mataré-Gymnasium. Das bilinguale Schulzentrum Ixmukane von Tecpán in Guatemala ist überzeugt davon, dass die Zukunft von Guatemala in den Kindern liegt. Das bilinguale Schulzentrum Ixmukane wird gegründet mit dem Hauptziel, den Kindern der Region von Tecpán, den Indigenen und nicht Indigenen, die kaum über eigene Mittel verfügen, eine qualitativ gute Erziehung und Bildung anzubieten. Es soll ein Ort der Unterstützung für die integrierte Ausbildung der Schülerinnen und Schüler sein. Hier sollen die Mittel an die Hand gegeben werden, welche sie für den Ausbildungsprozess benötigen, und zwar auf der Basis der Kultur und Kosmovision der Maya, um sichere, sich ihrer Identität bewusste Schülerinnen und Schüler zu haben, die in der Lage sind, ihre Ziele zu erreichen. Wir glauben daran, dass es wichtig ist, die Mayasprache Kaqchikel als Hauptsprache zu unterrichten, um auf diese Weise die Wurzeln der Mayakultur zu konservieren. Es ist ein Weg einer anderen Bildung mit der Vision eines neuen inklusiven Guatemala. Vision Wir möchten eine bilinguale Modellschule (Spanisch - Kaqchikel) sein, die sich einer qualitativ guten Bildung der armen Kinder widmet, mit der Inspiration eines inklusiven Guatemala, indem wir die Maya Kaqchikel -Identität stärken. Mission Wir möchten die Kinder integrativ dazu befähigen, dem Wandel Impulse zu geben, Förderer ihrer Kultur zu sein, mit dem Rückhalt einer integralen, qualitätsvollen Bildung auf der Grundlage der Maya-Kosmovision. Sie sollen bewusst und kompetent zum Aufbau einer pluralistischen Gesellschaft beitragen, gerecht und inklusiv, zugehörig zu einem friedlichen Zusammenleben in der Gemeinschaft. Mit Hilfe der Deutschen Schule in Guatemala konnten wir in diesem Schulzentrum einige Maßnahmen durchführen: Es wurden drei Aktenschränke für das Büro gekauft und zwei Holzregale zur Aufbewahrung der Instrumente für die Musikklasse angeschafft. Im Kochbereich wurden für die Küchenutensilien Regale gebaut und ein Ofen und so weiter angeschafft. Für jede Klasse wurde ein Kassettenrekorder, mit denen wir Musik in die Klassenräume bringen können, angeschafft und zudem ein Soundsystem für Aktivitäten und neue Bücherregale gekauft. El Centro Educativo Bilingüe Ixmukane agradece el apoyo de: " Mataré- Gymnasium". Por el apoyo brindado a los niños y niñas guatemaltecos. Sehr geehrter Herr Gutjahr- Dölls, liebe Schulgemeinde des Mataré-Gymnasiums, erlauben Sie mir bitte, mich vorzustellen. Mein Name ist Ursula Meissner und ich arbeite seit fast 20 Jahren als Lehrerin an der Deutschen Schule Guatemala. Seit mehreren Jahren gehöre ich zum Team des Hilfsprojektes Mataré-Gymnasium. Dabei begleite ich Herrn Cano, unseren guatemaltekischen Direktor, bei der Auswahl der von Ihnen geförderten Schulen. Da dieses Projekt, wie Sie dem Brief Herrn Canos entnehmen können, schon seit Jahrzehnten besteht und die Deutsche Schule die Förderung verteilt, gehen bei uns jährlich viele Anträge armer Gemeinden und Schulen ein. Wir sichten die Anträge und besuchen die Schulen, um uns ein Bild zu machen, wer dafür am ehesten in Frage kommt. Dabei geht es nicht nur um die bestehende Armut und die Notwendigkeiten, die allgegenwärtig sind, sondern auch darum, ob die Schulgemeinde eigenständig am Aufbau mitarbeiten kann und will, wie verlässlich die Schulleitung ist usw. Dabei sollen grundsätzlich immer wieder neue Schulen in den Genuss der Förderung kommen, auch wenn bei einem Projekt noch längst nicht alle Probleme beseitigt sind. Die finanzielle Verwaltung Ihrer Fördergelder wird von der Buchhaltung der Deutschen Schule betrieben. Grundsätzlich erhalten die Schulen oder Gemeinden kein Bargeld, sondern Baumaterialien. Diese Maßnahme dient zur besseren Kontrolle der Fördergelder. Für Arbeitskräfte sorgen die Gemeinden oft selbst, indem Eltern und Gemeindemitglieder integriert werden und bei der Durchführung von Baumaßnahmen helfen. Mitunter sind aber Facharbeiter nötig. Bei größeren Baumaßnahmen ziehen wir allerdings auch einen Architekten zu Rate. Aber die Devise heißt: Hilfe durch Selbsthilfe! Während der Bauphase werden regelmäßig Kontrollbesuche unsererseits abgestattet. Nach Abschluss der Baumaßnahmen findet eine Einweihungsfeier statt, bei der wir uns von dem gelungenen Endprodukt des Projektes überzeugen können. Die dabei entstandene Dokumentation wurde Ihnen regelmäßig übermittelt. Der Vorteil dieser Zusammenarbeit von Deutscher Schule Guatemala und dem Mataré- Gymnasium ist Folgender: Wir wählen vor Ort entsprechend der Notwendigkeiten und Dringlichkeiten aus und überwachen die von Ihnen gespendeten Geldern kleinschrittig. Auf diese Weise kann man verhindern, dass Ihre Spendengelder in dubiosen Kanälen verschwinden. Wie Herr Cano schon angedeutet hat, wurden durch Ihre großzügige Spendenaktion und die unermüdliche Arbeit von Frau Reinhart sehr viele ärmlichste Schulen mit dem Notwendigsten ausgestattet. Die bei den Einweihungsfeiern übermittelte Dankbarkeit dieser Schulen für Ihre Hilfeleistung ist anrührend. Immer wieder wird betont, dass von Seiten der in Guatemala existierenden Autoritäten diese Schulen und überhaupt alle öffentlichen Schulen total übersehen und vernachlässigt werden und sie nur über eine Schule in diesem fernen Land in Europa ein wenig besser ausgestattet werden. Vielleicht sollte man über mehr Kontakte zwischen guatemaltekischen Schülern und Ihren Schülern nachdenken und wie dieser Kontakt geschaffen werden könnte, damit auch Ihre Schüler eine Vorstellung von Land und Leuten bekommen. Natürlich ist uns bewusst, dass es Armut und Elend nicht nur in Guatemala gibt. Aber aufgrund der oben angeführten Gründe bitten wir ganz eindringlich, das Projekt-Mataré- Guatemala nicht sterben zu lassen. Ganz herzlichen Dank an alle bei Ihnen am Projekt Beteiligten!! 24 Muchas gracias! Viele herzliche Grüße und muchas gracias por su gran ayuda! Ihre Ursula Meissner

Das Konzept der Studien- und Berufsorientierung am Mataré-Gymnasium Ein wichtiges Bildungs- und Erziehungsziel des Mataré-Gymnasiums ist es, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, an gesellschaftlichen Prozessen teilzuhaben und sich eine eigene berufliche Existenz aufbauen zu können. Die frühzeitige Orientierung über eigene Interessen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und die eigene Lebensplanung sowie über Bil- dungs- und Ausbildungswege ergänzt dieses Ziel der Allgemeinbildung im Sinne einer individuellen Förderung. Die schulische Berufs- und Studienorientierung stellt daher für die Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie für das Schulprofil einen elementaren Baustein und ein Handlungsfeld dar. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten von der Jahrgangsstufe 7 bis 12 durch Potenziale erkennen und als Planungsgrundlage für den individuellen Lernprozess nutzen einen verbindlichen und schulintern festgelegten Prozess der Berufs- und Studienorientierung die Möglichkeit, sich in ihren Interessen und Neigungen sowie Fähigkeiten an schulischen und außerschulischen Lernorten zu erproben und Praxiserfahrungen zu sammeln. Dieser Prozess der Berufs- und Studienorientierung lässt sich im Wesentlichen in vier Phasen unterteilen: Wo bitte geht s zum Studium? Am 29.10.2015 hielt der Studien- und Berufscoach Claus Caspers im Mataré-Gymnasium seinen Vortrag Ein Leitfaden für das Studium, in dem er das Studiensystem in Deutschland darstellte sowie die Schritte hin zu der individuellen Entscheidung, welcher Studiengang der richtige ist, aufzeigte. Seit inzwischen acht Jahren kommt der Neusser Berufscoach ans Mataré und viele Schülerinnen und Schüler der Oberstufe sowie ihre Eltern erwarten ihn bereits, da sie sich seine Vorträge mehrfach anhören. Einerseits informiert Claus Caspers über das Studiensystem in Deutschland. Er erklärt die Unterschiede zwischen Studiengängen an einer Universität oder Fachhochschule und geht auch auf duale Studiengänge ein. Dabei weiß er, dass die Orientierung bei über 1800 Studiengängen in Deutschland die Entscheidung nicht gerade vereinfacht. Auch die Informationsfülle des Internets zeigt sich hier als Fluch und Segen zugleich. Zwei Jahre vor dem Abitur sollte man beginnen, sich damit zu beschäftigen, was man studieren möchte, so Claus Caspers. Er zeigt dann auch andererseits konkret Schritte auf, wie die Jugendlichen sich mit ihren eigenen Stärken und Interessen beschäftigen können. Auch die Zentralen Studienberatungen (ZSB) aller Universitäten und Fachhochschulen beraten alle studieninteressierten Schülerinnen und Schüler ausführlich. Hier können Schülerinnen und Schüler konkrete Fragen zu verschiedenen Studiengängen, Zugangsvoraussetzungen, aber auch zur Finanzierung des Studiums und zu Wohnmöglichkeiten erhalten. Da es für die Schülerinnen und Schüler fast unzählige Möglichkeiten gibt, ist es wichtig, dass sie sich nicht nur frühzeitig, sondern auch umfassend informieren, um so ihren Wunschstudiengang zu finden. Auch betont Claus Caspers die Wichtigkeit von Praktika und motiviert die Schülerinnen und Schüler, neben dem regulären Schülerbetriebspraktikum in der 10. Klasse weitere Praktika in den Ferien zu absolvieren, um so konkrete Vorstellungen von Berufsfeldern zu bekommen. Wie jedes Jahr bei seinen Vorträgen beantwortete er auch dieses Mal den Schülerinnen und Schülern individuelle Fragen. Sabine Schmitt Unsere Europaschule Berufsfelder kennenlernen Praxis der Arbeitswelt kennenlernen und erproben Berufs- und Studienwahl konkretisieren, Übergänge gestalten In der Mittelstufe (Jg. 7-9) geht es überwiegend um die individuelle Auseinandersetzung mit den eigenen Stärken sowie um Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten der einzelnen Berufe und die allgemeine Orientierung innerhalb der Arbeitswelt. Das Berufs- und Studienorientierungskonzept der Oberstufe (Jg. 10-12) ist gekennzeichnet durch verschiedene Möglichkeiten der Praktika. Es enthält vielfältige Beratungsangebote, um eine reflektierte Entscheidungsfindung der Schülerinnen und Schüler sowie einen passgenauen Übergang in ein Studium oder eine Ausbildung zu ermöglichen. Claus Caspars im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern Sabine Schmitt 26 Studien- und Berufswahlkoordinatorin 27

Comenius und Erasmus + Seit 2010 nimmt das Mataré-Gymnasium. Europaschule durchgängig an europäischen Projekten teil, die im Rahmen von Comenius bzw. Erasmus+ von der Europäischen Kommission gefördert werden. Im aktuellen Projekt im Rahmen von Erasmus+ wird das Umweltschutzthema behandelt. Es trägt den Titel Eco-Life: Our Way. Für dieses Projekt konnte die Kooperation mit dem IES Castillo Puche in Yecla (Spanien) aus dem vorausgegangenen Comenius-Projekt weitergeführt werden, sowie die langjährige Verbindung aus dem Schüleraustausch zur St. Albans Girls School in St. Albans (England) aufgegriffen werden. In den Projekten kann Arbeiten in Europa in der Praxis erfahren und geübt werden: inhaltliche Arbeit mit Schülerinnen und Schülern aus mehreren anderen europäischen Ländern, bei der Englisch als Lingua Franca zum Einsatz kommt, Vorbereitung von Arbeitsaufträgen, Kommunikation per Email oder über die Internet-Plattform Twinspace, Reisen ins Ausland, Kennenlernen, Präsentation der vorbereiteten Themen und Vergleich der Situationen in den verschiedenen Ländern, Führungen durch Schulen, Betriebsbesichtigungen zum Thema Umweltschutz, gemeinsames Essen und Spielen. Die gegenseitigen Besuche, Mobilitäten genannt, sind mit ihrer intensiven Arbeit und den vielen Begegnungen die Höhepunkte der Projekte. Schüler wie Lehrer kehren stets voller neuer Eindrücke und vom europäischen Geiste beseelt zurück. Im aktuellen Projekt haben wir einen Videoclip gedreht und ein Theaterstück geschrieben, das im Frühjahr 2016 von deutschen, englischen und spanischen Schülerinnen und Schülern in Yecla, Spanien, aufgeführt werden soll. Sibylle Ehrke Das Erasmus + Projekt Zu Gast bei Freunden Unsere Schule ist eine der 105 Erasmus-plus-Schulen in Deutschland. Wir sind exklusiv in vielen Bereichen und freuen uns auch in diesem Fall, unseren Schülerinnen und Schülern das Beste bieten zu können. Am Donnerstagabend, unserem Abschiedsabend, mischte sich unter die Freude, gemeinsam in unserem Club feiern zu können (an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an unsere Orga-Mädels), die ständigung über die Notwendigkeit des Schutzes unserer Erde wurden erreicht. Wir freuen uns, schon bald über die nächste Mobility des Erasmus-plus-Projekts berichten zu können. Europaschule auf Reisen Die Schüler diskutieren die Logoentwürfe In Kleingruppen wird am Theaterstück gearbeitet HIER DAS VIDEO ANSCHAUEN! Zehn Schülerinnen der St. Albans Girls School aus St. Albans (England) und zehn Schülerinnen und Schüler des IES José Castillo-Puche Colleges aus Yecla (Spanien) waren vom 08.03.2015 bis 13.03.2015 bei unseren Schülerinnen und Schülern zu Gast. Sie lernten die jeweils andere Kultur kennen, verständigten sich auf Englisch und erarbeiteten gemeinsam ein Script für ein Theaterstück. Basis dieses Scripts war die Kurzgeschichte einer englischen Schülerin, welche unter allen Eingaben der verschiedenen Nationen ausgewählt worden war. Die Schülerinnen und Schüler thematisierten ihre Gedanken, Ängste und Gefühle zur Umweltzerstörung sowie zum Umweltschutz. Zudem entwickelten sie eigene Ansätze zur Nachhaltigkeit und sinnvolle Strategien zur Regeneration der Natur. Wer hart arbeitet, der darf auch Ausflüge machen: Am Dienstagnachmittag zeigten wir unseren Gästen unsere schöne Landeshauptstadt Düsseldorf. Das Highlight war der Ausblick auf die Stadt vom Fernsehturm aus und das gemeinsame Dinner in einem Altstadt-Restaurant. Mittwochnachmittag fuhren wir ins Braunkohleabbaugebiet nach Garzweiler und wurden sachkundig von einem bekannten Umweltschützer geführt. Besuch im Braunkohleabbaugebiet Garzweiler Wehmut, dass unsere Meerbuscher-Mobility sich dem Ende neigte. Am nächsten Morgen flossen dann auch viele Tränen, was im Umkehrschluss bedeutet, dass unser Projekt vollends gelungen war. Sowohl das Ziel der interkulturellen Verständigung, der Identifikation mit dem gemeinsamen Projekt ein Theaterstück im Kleinen und Europa im Großen als auch die internationale Ver- Bis dahin! Ludwig Niestrate Stephanie Worms https://vimeo.com/118004866 28 29

Going Green in St. Albans, England Eco-Life: Our Way auf Reisen Vom 18. bis 23. Oktober 2015 waren zehn Schülerinnen der Erasmus + AG im Rahmen des Umweltschutzprojektes zu Gast in England. geführt. Ein signifikanter Unterschied zu unserer Schule ist, dass die Schülerinnen eine Schuluniform tragen müssen, was auch streng kontrolliert wird. Ein anderer Unterschied ist, dass die Klassen und Räume nach Fächern unterteilt werden. Danach gab es Mittagessen in der Schulkantine. Die Essensauswahl ist viel vielfältiger und gesünder. Das liegt auch daran, dass es Schulen in England verboten ist, Schokoriegel etc. zu verkaufen. Nach einer kurzen Pause haben dann die Workshops angefangen. Alle Schüler wurden in Gruppen aufgeteilt, welche weiter an dem Theaterstück arbeiten. Dieses wird später in Spanien aufgeführt. Es gab folgende Gruppen: Scenery, Eco Christmas und Costumes and Props. Nach der Schule sind fast alle Engländer, Spanier und Deutsche nach St. Albans gelaufen und haben die Stadt besichtigt. Der Park an der Kathedrale ist besonders schön. Wir haben aber sehr lange gebraucht, um durch die Stadt zu gehen, denn die Spanier wollten an fast jeder Straßenecke ein Foto machen. Dienstag Europaschule auf Reisen Sonntag Am Sonntag haben wir uns alle am Düsseldorfer Flughafen getroffen. Nach einem kurzen Flug sind wir an Heathrow Airport gelandet. Von dort aus sind wir mit einem kleinen Bus nach STAGS gefahren. STAGS ist die St Albans Girls School, in der wir unsere Austauschwoche verbracht haben. Dort haben uns dann unsere Austauschpartner abgeholt. Meine Familie und ich hatten vor noch nach London zu fahren, also haben wir nur kurz mein Gepäck abgeladen und sind weiter gefahren. Nach einer gar nicht so langen Autofahrt haben wir in der Nähe der Tower Bridge geparkt und von dort aus einen kleinen Spaziergang durch die Häfen gemacht. Da es schon dämmerte, hat man die phänomenale Beleuchtung der Tower Bridge gesehen. Danach sind wir noch an South Bank entlang gelaufen. Während des Spaziergangs haben meine Partnerin und ich uns besser kennengelernt. Auf der Rückfahrt hat es deutlich länger gedauert zurückzufahren, da der Verkehr zugenommen hatte. Meine Gastfamilie erzählte mir, dass es typisch englisch wäre, sonntags in einen Pub zu gehen. Das haben wir dann auch gleich gemacht. Zuhause haben wir dann noch ein Am Donnerstag hatten wir unseren wichtigsten Abend. Vorher waren wir aber bei Affinity Water. Dort wird das Grundwasser soweit gereinigt, dass man es aus dem Wasserhahn trinken kann. Dort durften wir unser eigenes Wasserverteilungsmodell aufbauen. Wir hatten verschiedene Stationen, die wir mit Wasser versorgen mussten. Die Aufgabe war zwar knifflig, jedoch haben wir es am Ende erfolgreich geschafft. Es war sehr interessant, ein Grundwasserklärwerk einmal von innen zu betrachten und zu sehen, wie viele Stationen das Grundwasser durchqueren muss, bis man es trinken kann. Danach sind wir wieder zur Schule gefahren, wo wir unseren Auftritt für den Abend wiederholt haben. Nach 15 Uhr hatten wir wieder Freizeit. Um 18 Uhr begann der Abschiedsabend. An diesem Abend haben wir unser Projekt, sowie alles, was wir innerhalb der Woche gemacht haben, vorgestellt. Das Publikum bestand aus den Familien unserer Austauschschülerinnen, der Direktorin, sowie dem Bürgermeister von St. Albans und anderen wichbisschen geredet, aber dann musste ich noch duschen und meinen Koffer auspacken. Montag In St. Albans ist es typisch, zur Schule und auch in die Stadt zu laufen. Man sieht kaum einen Fahrradfahrer auf den Straßen. Also sind auch Teo (meine Austauschpartnerin) und ich zur Schule gelaufen, was sehr ungewöhnlich für mich war. In der Schule angekommen wurden wir von der Direktorin begrüßt und haben uns näher kennengelernt. Dann wurden wir in kleinen Gruppen durch die Schule Am Dienstag haben wir uns alle in der Schule getroffen und sind dann mit dem Bus zu BRE gefahren. BRE steht für Building Research Establishment und ist eine Forschungsstation und ein Museum über erneuerbare Energien, was genau in unser AG-Thema passt. Als erstes haben wir uns einen kleinen Vortrag über Grundinformationen angehört. Dann haben wir einen Rundgang durch eine Häusersiedlung gemacht. Die Häuser sind alle energieeffizient gebaut. Als weiterer Tagesordnungspunkt war ein Besuch im Harry Potter Museum angesetzt. Dieses war nur zehn Minuten von BRE entfernt. In dem Museum kann man die Originaldrehplätze besichtigen, und als Halloweenhighlight sind Todesser durch das Museum gelaufen. Eigentlich waren sie nicht zu gruselig, aber wenn man ihnen unvermittelt ins Gesicht geguckt hat, hat man erst einmal einen Schreck bekommen. Im letzten Raum stand eine große Hogwartsnachbildung. Für viele war das Museum das Highlight des Tages. Am Abend haben wir im Cafe Rouge in St. Albans gegessen. Mittwoch Am Mittwoch mussten wir wie jeden Morgen um 8:30 Uhr zur Schule gehen. Wir hatten bis 12 Uhr Zeit, um an unseren Workshops weiterzuarbeiten. In den Workshops haben wir an verschiedenen Themen gearbeitet, wie zum Beispiel an den Kostümen für unser Theaterstück. Das alles geschah natürlich auf Englisch. Nach dem Mittagessen sind wir dann in das Verulamium Museum gefahren. Es ist ein Museum über die Römer, die vor ca. 2000 Jahren ganz in der Nähe des heutigen St. Albans eine Siedlung hatten. Danach hatten wir zusammen mit unseren Austauschschülern Freizeit. Donnerstag tigen Persönlichkeiten. Daher war auch die Anspannung bei uns sehr groß. Jedoch verlief der Abend fehlerfrei und hat sehr viel Spaß gemacht. Zu essen gab es englische Spezialitäten. Um 21 Uhr endete die Feier und wir alle waren nach einem solchen ereignisreichen Tag sehr erschöpft. Freitag Am Freitag hieß es dann schon Abschied nehmen. Davor durften wir jedoch noch vier Stunden am Unterricht teilnehmen, der völlig anders ist als in Deutschland. Nach dem Mittagessen, was wieder typisch englisch war (es gab fish and chips), hieß es dann aber wirklich auf Wiedersehen sagen. Es war schwer, sich von unseren neuen Freunden zu verabschieden. Zum Abschied kullerten auch ein paar Tränen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Woche Spaß gemacht hat und wir viele neue Freunde gefunden haben. Dazu hat sich unser Englisch verbessert und wir haben viel dazu gelernt. Wir können die Erasmus+ AG nur weiterempfehlen! Eda Senyurt Sophia Halstrick 9c 30 31

Ausflug zum Poetry Slam nach Düsseldorf der EF Kurse Deutsch von Frau Wentges und Frau Kland Jeder macht sich ein Bild, wenn er das Wort Battle hört. Die einen stellen sich ein Rap-Battle vor, die andern hingegen stellen sich einen gewaltsamen Kampf vor. Aber stellt sich irgendjemand darunter einen Poetry Slam vor? Als EF Grundkurs Deutsch besuchten wir eine solche Veranstaltung. Ein Poetry Slam ist ein Autoren Wettstreit. Bei diesem treten nacheinander unkostümierte Autoren mit selbst geschriebenen Texten (von Kurzgeschichten über Gedichte bis zu Rap) gegeneinander an. Jeder Kandidat hat 5-8 Minuten Zeit, dem Publikum, welches in diesem Fall auch die Jury ist, ihre selbst geschriebenen Texte authentisch vorzutragen. Denn erst in der Verbindung von Text und Vortrag entsteht der wahre Slam-Moment. An diesem Abend waren drei Autoren vor Ort. Der Moderator selbst präsentierte zu Beginn ebenfalls einen kurzen Text, welcher sehr beeindruckend war, denn er verstand es, das Publikum mit einzubinden und präsentierte seinen Text hervorragend. Kandidatin Jule Weber war in Deutschland 2012 U20 Meisterin im Poetry Slam. In ihrem Text sprach sie über die Sehnsucht nach der Mutter, brachte uns ihr Alltagsleben aus ihrer Sicht (im Alter von 7-16) näher. Sie sprach in ihrem Text darüber, dass in vielen Ländern die Deutschen immer noch mit Nazis und Hitler verbunden werden. Dazu sagte sie, dass sie gern eine Deutsche ist und auf ihre Herkunft stolz sei, jedoch nicht gleich mit Deutschland und seiner Geschichte zu setzen sei. Ihr Text endet mit der Offenbarung Ich bin Deutsche. Mitstreiterin Jule Efort aus Berlin scheint ein komplettes Gegenteil von Jule Weber zu sein. Jule Efort ist bekannt für ihre stark kritisierenden und emotionalen Texte. An diesem Abend stellte sie sich zunächst mit gestrecktem Mittelfinger auf die Bühne, da ihr Reisebus Verspätung hatte. Schon damit erhielt sie von uns Jugendlichen enorme Aufmerksamkeit von Beginn an. Sie berichtete von Beleidigungen, die einem Menschen unbewusst nahe treten und in unserer sogenannten Porzellanhaut Risse verursachen. All die Beleidigungen, die dem Menschen in Berlin einfach ins Gesicht gesagt werden, tragen nach und nach zur Zerstörung des Menschen bei. Der einzige männliche Kandidat, Dominik Erhart, kommt aus München. Er hat über ein für unsere Generation geläufiges Thema gesprochen, denn es ging um Vorurteile. Er verglich die Welt mit einer Requisite für unsere Weltgeschichte. Wir alle haben eine feste Rolle, allerdings sagt er immer wieder, dass wir aus dieser Rolle hinausschlüpfen sollten, um die Geschichte zu ändern. Die Inhalte und die Vortragsart der Teilnehmer hätte nicht verschiedener sein können. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass beim Poetry Slam sehr moderne Themen angesprochen werden, die vor allem die Jugend von heute anzusprechen scheinen. Einen Einblick in einen richtigen Poetry Slam zu erhalten, war eine tolle Erfahrung mit vielen positiven Eindrücken. Es war eine gelungene Exkursion, da wir einen Eindruck erhielten, wie Lyrik in der heutigen Zeit auf moderne Art und Weise gestaltet werden kann. Abgucken erlaubt oh, sorry wir meinten, inspirieren lassen Am 09. Dezember 2014 machte sich der EF-Kunstkurs von Frau Worms auf den Weg ins Folkwang Museum Essen, um dort die Japonismus-Ausstellung zu besuchen. Die Ausstellung zeigte sowohl japanische Holzschnitte als auch impressionistische Gemälde. Dadurch konnte man sehr gut die Gemeinsamkeiten in der Komposition, der Motivwahl sowie dem Bildausschnitt erkennen. Die Impressionisten waren begeistert von den als exotisch geltenden Holzschnitten und übernahmen eben genannte Gemeinsamkeiten in ihre eigene Bildidee. Die Ausführung in Farbe, Materialwahl, Format etc. wählten die Impressionisten im eigenen Stil. Die beiden Bilder, welche wir en Detail verglichen, waren der Holzschnitt von Hiroshige Im Kameido Tenjin-Schrein (1856) und das Gemälde Der Seerosenteich (1899) von Monet. Durch dieses und viele andere Beispiele, welche wir in der Ausstellung bestaunen konnten, wurde uns der Japonismus im Impressionsmus deutlich. Oder, wie wir es sagen würde: Abgucken ist ok! Die Bilder im Original zu sehen, war jede Reise wert. Vielen Dank an unsere Kunstlehrerin, Frau Worms, für die lehrreiche und lustige Exkursion. Sarah Benders Isabel Bothman Justin Gomez Ihr EF Kunstkurs 2014/15 Europaschule auf Reisen Handeln, denken und empfinden wie Uecker Zu arbeiten wie der Düsseldorfer Künstler Günther Uecker war für uns alle eine ganz neue Erfahrung Aus Alltagsgegenständen wie zum Beispiel aus einem Nagel Kunst zu machen, dieses Prinzip hat Uecker nicht nur etabliert, sondern auch perfektioniert. Beeindruckt standen wir vor seinen Nagelfeldern, welche eine solche Dynamik und Dichte aufweisen, dass wir ewig vor ihnen hätten stehenbleiben können. Seine Werke in der großen Düsseldorfer Ausstellung an einem Ort und im Original betrachten zu können, beeindruckte uns nachhaltig und inspirierte uns zu eigenen Arbeiten im Rahmen unseres Kunstprojekts. Natürlich konnten wir nicht die biografischen Erlebnisse, welche Uecker zu seinen Werken bewegten, nachempfinden, wohl aber den Arbeitsprozess. Dieser bedeutete vollen Körpereinsatz und das konzentrierte sowie monotone Einschlagen der Nägel in die Holzplatte. Es war unser bestes Kunstprojekt des Schuljahres. Der EF Kunstkurs von Frau Worms Fotos auf Seite 31 Schülerarbeit zu Uecker 32 33

Exkursionsbericht des Differenzierungskurses Die Skifreizeit 2015 Alltagschemie Jgst. 8 zum Thema Stahl Pistenspaß in der Skiarena Klausberg Am 23. Oktober 2015 haben wir das Hochofengebiet Landschaftspark Duisburg- Nord besucht und wollten hier etwas über die sehenswerten Anlagen erzählen. Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist ein etwa 200 Hektar großer Landschaftspark rund um ein stillgelegtes Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich. Er wurde 1985 stillgelegt und es gab fünf Hochöfen. Diese produzierten in ihren 84 Jahren 37 Millionen Tonnen Roheisen. Am Eingang steht eine große Torpedopfanne, welche damals zum Transport von flüssigem Roheisen benutzt wurde. Die Torpedopfanne hat ein Leergewicht von 80 t. Danach haben wir den Gasometer gesehen. Das riesige Stahlbassin diente früher als Zwischenlager für das sogenannte Gichtgas. Es entstand während der Verbrennung im Hochofen. Gereinigt konnte es als Antriebsenergie für die 16 Maschinen, große Turbinen, in der Kraftzentrale genutzt werden. Danach sind wir zu einem der drei Hochöfen gegangen. Im Hochofen wird Eisenerz zu Roheisen. Das Abfallprodukt Schlacke wurde damals für den Bau von Straßen benutzt. Alle zwei Stunden wurde das flüssige und heiße Roheisen in der Gießhalle abgestochen. Das Roheisen floss direkt aus dem Fuß des Hochofens in ein Bett aus Formsand, das den feuerfesten Boden bedeckte und wurde dort zu Masseln (Eisenbarren) verfestigt. Die Barren wurden abgekühlt, aufgeschlagen und anschließend zur Weiterverarbeitung in die Gießerei oder zum Stahlwerk transportiert. Bis 1953 wurde das Stichloch noch per Hand geöffnet, danach erst kamen Bohrhammer und Stichlochbohrmaschine, welche die Arbeit bei unvor- stellbarer Hitze zumindest ein bisschen erleichterten. Wir durften eine dieser Maschinen hören und es war sehr laut, ungefähr 80-110 Dezibel. Herr Dreida, der Leiter der Führung, der auch selbst an diesem Hochofen gearbeitet hatte, erzählte uns, dass es sehr mühsam war, dort zu arbeiten und man häufiger Verbrennungen erlitt. Er berichtete, dass es während seiner Arbeitszeit elf tödliche Unfälle gab. Neben dem Hochofen gibt es drei Winderhitzer auch genannt Cowper. Sie bestehen aus Zylindern mit einer Höhe von etwa 50 m bei einem Durchmesser von 10 m. Zuletzt haben wir die Gegend um den Hochofen erkundet. Dort haben wir die Bunkergärten gesehen, die damals für die Lagerung von Eisenerz, Koks usw. benutzt wurden. Nachdem das Stahlwerk stillgelegt worden ist, wurde 1998 mit den Arbeiten zum Landschaftspark begonnen. Einige Gebäude des ehemaligen Stahlwerks werden heute für verschiedene Anlässe genutzt. Der frühere Gasometer hat einen Durchmesser von 45 Metern, ist heute mit 20 000 Kubikmeter Wasser gefüllt und hat eine 2cm dicke Stahlwand. Das 13 Meter tiefe Becken, in dem unter anderem ein Flugzeugteil liegt, wird von Tauchern genutzt. Der Hochofen 1 wird heute für Veranstaltungen wie Open Air Konzerte genutzt. Am Hochofen 2 sowie in einer ehemaligen Lagerhalle wird Extrem-Klettern angeboten. Eine weitere Halle in der früher große Maschinen standen, wird heute multifunktional genutzt und kann für Veranstaltungen gemietet werden. Der Hochofen 5 wird den Besuchern des Landschaftsparks zum Besichtigen zur Verfügung gestellt. Wenn man die 252 Stufen hoch läuft, kommt man zur Gichtbühne, die in 70 Metern Höhe liegt. Dort kann man das ehemalige Hebelwerk zur Beschickung des Hochofens betrachten. Von dort aus hat man ebenfalls eine gute Aussicht, man sieht vier Hochöfen, die noch in Betrieb sind. Im Anschluss an die Führung haben wir eine Rallye gemacht. Wir haben einen Rucksack bekommen, in dem sich ein Brief und eine Karte befanden. Im Brief waren zwei Aufgabenblätter, die wir mit Hilfe der Karte bearbeiten mussten. Als sich alle Teams am besagten Treffpunkt befanden, wurden beide Aufgabenblätter besprochen. Jedes Team hatte verschiedene Karten und Aufgabenblätter, damit man sich nicht gegenseitig helfen konnte. Gegen Ende stand noch offen, wer gewinnen wird. Es gab noch ein kurzes Entscheidungsquiz. Das war unsere interessante, anstrengende und auch spaßige Exkursion in den Landschaftspark Duisburg- Nord. Diff Kurs Alltagschemie Am 8. Januar 2015 um 19 Uhr starteten zwei Busse mit den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 und vierzehn Lehrerinnen und Lehrern vom Mataré aus in Richtung Südtirol. Nach einer staufreien Nachtfahrt kamen wir am Freitagmorgen gegen neun Uhr in St. Johann im Ahrntal an. Etwas müde stellten wir unser Gepäck in den Pensionen unter und begaben uns auf einen Spaziergang durch St. Johann. Am Nachmittag begann bereits der Skiunterricht auf einer leichten Piste namens Almboden. An den nächsten sechs Skitagen konnten alle Schülerinnen und Schüler in einzelnen Skigruppen, die auf ihre individuellen Leistungsvoraussetzungen zugeschnitten waren, ihre Fähigkeiten im Skifahren verbessern oder das Skifahren überhaupt erst einmal lernen. Das Skigebiet am Klausberg eignet sich mit seinen vielen leichten (blauen) Pisten besonders gut für Skianfänger. Aber auch für gute Skifahrer gibt es ausreichend mittlere (rote) und schwere (schwarze) Pisten, wie zum Beispiel die Piste K2, für die man mit einer Gondel ganz nach oben auf 2500m Höhe hinauffahren muss. Die Talabfahrt ist eine rote Piste mit einer Länge von fast fünf Kilometern, die am Ende der Skifreizeit von fast allen Schülerinnen und Schülern bewältigt wurde. Neben dem Erlebnis Skifahren soll diese Fahrt das Gemeinschaftsgefühl der Jahrgangsstufe, die ab dem kommenden Jahrgang EF im Kurssystem der Oberstufe unterrichtet wird, fördern und die Möglichkeit zu klassenübergreifenden Unternehmungen bieten. Durch vielfältige Aktivitäten auch außerhalb des Skifahrens, wie zum Beispiel eine Nachtwanderung mit Fackeln, einen Discobesuch, den Besuch einer Skishow, erfuhren die Schülerinnen und Schüler intensive Gemeinschaftserlebnisse. Außerdem stellt das Skifahren viele Schülerinnen und Schüler vor motorische, konditionelle und psychische Herausforderungen, deren Überwindung sie in ihrer Entwicklung positiv unterstützt. Die Skifreizeit 2015 war sicher für die meisten Schülerinnen und Schüler eine so nachhaltige Erfahrung, dass sie noch lange nach der Schulzeit davon zehren können. Ein besonderer Dank geht an Edgar Jakob, der diese Fahrt nun schon seit mehreren Jahren organisiert. André Bresan Europaschule auf Reisen 34 35

Partnerschaft mit der Uni Maastricht wird ausgebaut Die diesjährige Exkursion der Stufe EF nach Maastricht stand unter dem Eindruck eines tollen Wettbewerbs, eines Abschieds und eines Neubeginns mit dem Ergebnis, dass die Partnerschaft mit der Uni Maastricht noch attraktiver wird. Wie in jedem Jahr konnten sich auch in diesem Juni Spaß, Neugier und Studiensimulation perfekt die Waage halten. Im akademischen Teil stellte sich zunächst die Universität Maastricht schwungvoll, originell und inspirierend unseren Schülerinnen und Schülern vor. Die anschließenden Workshops, in denen den individuellen fachlichen Neigungen entsprechend die Lehrmethode des Problem Based Learning aktiv eingeübt wurde, gaben für viele einen ersten Einblick in studentisches Arbeiten auf universitärer Ebene. Als Studium im Ausland und mit der Unterrichtssprache Englisch verfügt Maastricht neben dem exzellenten wissenschaftlichen Ruf zudem über weitere Faktoren, die ein Studium dort attraktiv machen. Die Neugier auf das Studienleben in Maastricht wurde durch eine abwechslungsreiche und neu konzipierte kreative und interaktive Stadtrallye wohl eher noch gesteigert als befriedigt. Die Hauptgebäude der Fakultäten, die Bibliothek, das Stadtzentrum und die Geschäftswelt spiegeln den Charme Maastrichts und seiner Universität wider: zu klein für eine anonyme Massenuniversität, aber groß Kulissen Abschied nehmen von Frau Nadia Hagen, mit der die Kooperation 2009 begründet wurde. Sie hat sich stets unseren Wünschen gegenüber offen gezeigt, unsere vielen Besuche, auch zwischen den jährlichen Exkursionen, seitens der Universität Maastricht perfekt mit viel Flexibilität organisiert und immer viel Verständnis für die Zwänge aufgebracht, denen wir als Schule unterworfen sind. Sie verlässt die Universität und hat mit Frau Mira Dreeßen bereits eine Nachfolgerin eingearbeitet, die uns in den vergangenen zwei Jahren bereits auf studentischer Seite ausgezeichnet betreut hat. Am Rande der Exkursion konnten wir einen Kontakt zum neu entstehenden Campus der Universität Maastricht im noch näher gelegenen Venlo herstellen. Dort wird bereits seit zwei Jahren ein Masterstudiengang angeboten, der sich den dortigen und für den niederländischen Export zentralen Agrar- und Logistikstandort zunutze macht. In diesem Jahr wird dort erstmals auch ein Bachelorstudiengang angeboten. Im Zuge des Ausbaus des Campus Venlo bietet die Universität einen mehrstufigen Workshop zum Thema des akademischen Schreibens an. Hier lernt man die wissenschaftliche Begründung eines Themas, die Formulierung einer Forschungsfrage und das argumentative Schreiben alles im Rahmen des Übergangs von der Schule zur Universität. Das Mataré ist als einzige deutsche Schule Austausch mit Valencia In vergangenen Schuljahr 2014/15 hatte das Mataré erstmals die Möglichkeit, einen Schüleraustausch mit dem Colegio Gran Asociación, einer katholischen Privatschule in Valencia zu veranstalten. Der Kontakt mit der Stadt Valencia und der renommierten Privatschule kam dank der Initiative und der guten Verbindungen aus der Elternschaft zustande. So besuchten uns in der Woche vor Weihnachten im Dezember 2014 34 Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 17 Jahren und drei Lehrerinnen aus der Stadt am Mittelmeer. Ihre Hoffnung, in Meerbusch Schnee zu erleben, erfüllte sich zwar nicht, aber dafür haben sie während ihres Aufenthalts nicht nur den Schulalltag und das Familienleben ihrer deutschen Austauschpartner kennengelernt, sondern auch die Städte Düsseldorf, Köln und Bonn und die für sie so exotischen Weihnachtsmärkte. Neben dem Kölner Dom, dem Haus der Geschichte und der Düsseldorfer Stadtgeschichte standen natürlich auch verschiedene Freizeitaktivitäten auf dem Programm. Der Gegenbesuch erfolgte im April 2015. Direkt nach den Osterferien fuhren die Mataré-Schüler, begleitet von Frau Arns und mir, Sabine Lipken-Simon, nach Valencia, wo sie bei den Familien ihrer spanischen Austauschpartner untergebracht waren. Wir lernten den Schulalltag am Colegio Gran Asociación und die vielfältige Geschichte dieser wunderbaren Stadt kennen, die bedeutende Zeugnisse aus allen Epochen von der Vorrömerzeit bis in die Moderne aufweist. Ausflüge in den nördlich der Stadt gelegenen Naturpark und nach Cuenca standen ebenfalls auf dem Programm und auch ein Nachmittag am Strand durfte nicht fehlen. Von besonderer Bedeutung sind die persönlichen Kontakte, welche die Schülerinnen und Schüler knüpfen konnten und die teilweise über die Zeit des Austausches hinaus reichen. Alle am Austausch Beteiligten, Spanier und Deutsche, haben sehr intensive Einblicke in die Lebenswirklichkeit in dem jeweils anderen Land bekommen, ihren Horizont und ihren Blick auf die besondere Bedeutung europäischer Beziehungen und von Fremdsprachen erweitert und wichtige Erfahrungen gesammelt, auch dann, wenn die sprachliche Verständigung nicht ganz einfach war, denn die spanischen Schüler lernen an ihrer Schule nicht Deutsch und unsere Q1-Schüler befinden sich erst im zweiten Lernjahr Spanisch, so dass auch auf Englisch kommuniziert werden musste. Zurück in Meerbusch wurde aber deutlich, dass sich die Spanischkenntnisse der am Austausch teilnehmenden Schülerinnen und Schüler deutlich verbessert haben. Sabine Lipken-Simon Europaschule auf Reisen genug für eine eigene und breite studentische Kultur und Subkultur. Zudem, liebe Eltern, weit genug entfernt, um nicht jedes Wochenende nach Hause kommen zu können, aber nah genug für spontane gegenseitige Sehnsuchtsbesuche. Nach sieben Jahren ausgezeichneter Zusammenarbeit hieß es ein wenig hinter den eingeladen worden, mit Schülerinnen und Schülern aus der Stufe Q1 an diesem Angebot einer Pre-Academic Experience teilzunehmen. Über unsere Erfahrungen mit dem Programm, das im Januar und Februar 2016 stattfindet, werden wir im nächsten MataRéport berichten können. Oliver Tauke 36 37

Eine Woche in Fouesnant Ich fand den Frankreichaustausch sehr schön, da es eine tolle Gelegenheit war, das Leben einer französischen Familie kennenzulernen. Außerdem lernt man die Sprache, die Kultur und das Land besser kennen. Die Familien sind alle sehr freundlich und vor allem herzlich und behandeln dich wie ein Familienmitglied. Generell sind alle Menschen, die ich während meines Aufenthalts kennengelernt habe, sehr freundlich und nett. Wir hatten jeden Tag ein festes Programm mit vielen Ausflügen, Besichtigungen oder Spielen. Die Ausflüge haben wir jedoch meist alleine gemacht, da die Franzosen in die Schule gehen mussten. Nur an den Nachmittagen und am Wochenende konnten wir zusammen mit der Austauschfamilie etwas unternehmen. Oft haben wir uns mit anderen Familien getroffen. Ich war am Meer, im Schwimmbad, Boot fahren, Eis essen, habe eine Crêperie besichtigt und noch vieles mehr. Meine Austauschfamilie war sehr hilfsbereit und hat viel französisch mit mir geredet. Am letzten Abend war der Crêpes- Abend, der in der Schule stattgefunden hat. Alle Austauschfamilien waren da und es wurden viele Crêpes gegessen. Der Austausch hat sehr viel Spaß gemacht! Annika Hoss 8c Europaschule auf Reisen Austausch 2016 Die Planungen für den nächsten Austausch mit dem Collège Kervihan in Fouesnant haben schon begonnen. Wir empfangen die französischen Schülerinnen und Schüler vom 10. 17. März 2016 in Meerbusch. Unser Gegenbesuch findet vom 7.6. (Abfahrt abends) bis zum 16.6.2016 in Fouesnant statt. Die Schülerinnen und Schüler der Französischkurse in den Jahrgangsstufen 7 und 8 können am Austausch teilnehmen. Bei Fragen helfen die Französischlehrer gerne weiter. B. Sievers-Schmitz Auf dem Frankreichaustausch durften ich und ein paar andere für eine Woche die Sprache und die Kultur der Franzosen erlernen. Nach einer langen Fahrt sind wir an der Schule in Frankreich angekommen. Dort wurden wir von unseren Gastfamilien herzlich empfangen und mit nach Hause genommen. Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt hatten, wurden uns die Häuser unserer Gastfamilien gezeigt. Am nächsten Tag wurden wir von unseren 38 Austauschschülern mit zur Schule genommen. Dort hat uns der Schulleiter empfangen und in einen Gemeinschaftsraum gebeten. Dort hat er uns etwas über die Schule erzählt. Danach sind wir in Gruppen in den Unterricht verteilt worden. Dies war aber nicht alles. In Frankreich haben wir sehr viele Ausflüge gemacht. Unter anderem haben wir einen Bauernhof besichtigt. Außerdem haben wir die Pointe du Raz und einen Fischereihafen erkundet. In der Schule wur- den wir zu einem Crêpes-Abend eingeladen. Den Bürgermeister wollten wir auch besuchen, nur leider war er nicht da. Deswegen hat uns die Vertretung empfangen. Im Allgemeinen kann ich sagen, dass wir sehr viel dazugelernt haben und es war sehr lustig. Marie Terörde 8c