Landkreis wächst aber vergleichsweise langsam

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Transkript:

Die Tageszeitung im Leinebergland Nr. 3 - Mittwoch, 4. Januar 2017 LDZ www.leinetal24.de Einzelpreis 1,40 Sonnabend 1,70 Abo-Service 0 51 82-92 19 20 Redaktion 0 51 82-92 19 30 Anzeigen 0 51 82-92 19 00 www.leinetal24.de Mit dem Bevölkerungs-Zuwachs Niedersachsens kann der Landkreis Hildesheim nicht mithalten: 0,9 Prozent mehr Einwohner binnen eines Jahres sind für den Kreis festgehalten vor allem dank der Zugkraft der Kreisstadt. n Grafik: LSN Landkreis wächst aber vergleichsweise langsam Mehr Todesfälle als Geburten: Dennoch Einwohnerzuwachs dank Zuwanderung Von Sven Appel KREIS n Die gute Nachricht: Der Landkreis Hildesheim hat Bürger hinzugewonnen. Die schlechte Nachricht: Im Vergleich zu ganz Niedersachsen wächst der Landkreis Hildesheim allerdings unterdurchschnittlich. Dies geht aus Daten hervor, die das Landesamt für Statistik jetzt veröffentlichte. Demnach betrug zum 31. Dezember 2015 die Zahl der Einwohner in Niedersachsen rund 7,9 Millionen und damit 99 860 Personen oder 1,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit wuchs, entgegen früherer Annahmen, die Bevölkerung Niedersachsens erneut. Mit diesem Zuwachs konnte der Landkreis Hildesheim nicht mithalten: Hier wurden für den Stichtag 31. Dezember 2015 genau 277 055 Einwohner gezählt, was 0,9 Prozent mehr waren als im vorangegangenen Jahr. Dabei profitiert der Landkreis übermaßen von der Zugkraft der Kreisstadt, die 1,7 Prozent mehr Einwohner zählte (101 667) als 2014. Das statistische Landesamt hält daher fest: Die Landkreise mit lediglich geringen Zunahmen der Bevölkerungszahl liegen im Süden Niedersachsens: Osterode am Harz (0,1 Prozent), Schaumburg (0,2), Holzminden und Hameln-Pyrmont (jeweils 0,3 Prozent) sowie das Hildesheimer Umland (0,5 Prozent). Anders gesagt: Von den 2 501 Einwohnern, die 2015 mehr im Landkreis Hildesheim lebten als 2014, sind 1688 in der Kreisstadt selbst beheimatet. Dass der Landkreis Hildesheim überhaupt wächst, liegt allerdings nicht daran, dass hier besonders viele Erdenbürger das Licht der Welt erblicken. 2188 neue Bewohner kamen 2015 im Landkreis zur Welt. Das waren zwar 4,5 Prozent mehr als 2014 (Niedersachsen: plus 1,2 Prozent) und sogar 7,4 Prozent mehr als 2010 (Niedersachsen: plus 6,4 Prozent). Doch den Geburten stehen 3608 Todesfälle gegenüber. Entsprechend kommt der Bevölkerungszuwachs durch Zuwanderung: 9409 Fortgezogenen stehen 13 281 Menschen gegenüber, die 2015 aus anderen niedersächsischen Kreisen in den Hildesheimer Raum zogen. Hinzu kamen 6 656 Menschen von außerhalb Niedersachsens in den hiesigen Landkreis. 4 610 ehemalige Kreisbewohner verließen hingegen das Bundesland. Ausländer-Anteil Der Anteil der Einwohner ohne deutsche Staatsbürgerschaft an der Bevölkerung im Landkreis Hildesheim beträgt 6,8 Prozent. Zum Vergleich: Im Kreis Hameln-Pyrmont liegt der Anteil der Ausländer bei 8,3 Prozent, in Holzminden bei 5,9 Prozent, in der Region Hannover bei 12 Prozent und landesweit bei acht Prozent. KOMPAKT Mega-Fusion auf Kunden-Kosten KREIS n Statt wie Groß- und Investmentbanken im globalen Finanzcasino zu spekulieren, konzentrieren sich Sparkassen auf die Bedürfnisse ihrer regionalen Kundschaft, also vor allem einfache Privatkunden und kleine sowie mittlere Unternehmen. Eine wichtige Konsequenz war bisher: Sparkassen bleiben überschaubar und wachsen sich nicht zu Mega-Banken aus, die niemand mehr kontrollieren kann. Mit der aktuellen Fusion wird jedoch die drittgrößte Sparkasse in Niedersachsen geschaffen, kommentiert Lars Leopold, Mitglied des Kreisvorstands Die Linke Hildesheim, die zum 1. Januar erfolgte Fusion der Sparkassen Hildesheim, Goslar und Peine. Für die Kunden bringt die Fusion hingegen keine Vorteile. Alleine sie tragen die Kosten und Folgen der Mega-Hochzeit mit höheren Kontoführungsgebühren und weniger Filialen. Gerade ältere Menschen, die kein Auto oder Computer für Online-Banking haben, sind akut von der Ausdünnung des Filialnetzes betroffen. Sie müssen jetzt schauen, wo sie ihr Geld herkriegen oder die Überweisung tätigen können, kritisiert Leopold. Vorstandskollegin Rita Krüger verdeutlicht: Mit der jetzigen Gebührenerhöhung erweckt die Sparkasse den Eindruck, unrentable Kunden loswerden zu wollen, die zur Zahlung der höheren Kontogebühren nicht mehr in der Lage sind. Das ist inakzeptabel und stößt auf unseren schärfsten Widerspruch. Kürzt bei den Vorstandsbezügen und kappt nicht die Verbindung zu euren Kunden!, fordert Leopold. Gronauer Rathaus erhält wieder den Segen Immer weniger Kinder ziehen als Sternsinger von Haus zu Haus / Daher bleiben Gebiete in Gronau unbesetzt GRONAU n Jedes Jahr kommt Lissy Bronzel mit ihren Sternsingern ins Rathaus, um den Segen zu bringen. Für Verwaltungschef Rainer Mertens und Bürgermeister Karl-Heinz Gieseler ist dies eine liebgewonnene Tradition. Was allerdings für Lissy Bronzel bedauerlich sei, ist die sinkende Teilnehmerzahl. Knapp 40 Kinder aus Elze, Mehle und Wülfingen Lissy Bronzel schreibt den Segen an die Tür des Bürgermeisters. sowie Lauenstein, Gronau und Osterwald haben sich diesmal bereiterklärt, von Haus zu Haus zu ziehen. Einige Gebiete können wir schon gar nicht mehr besetzen, informiert sie, dass es für die Leinestadt einfach zu wenige Teilnehmer seien. Weshalb die Bereitschaft sinkt, ist für Lissy Bonzel, die die Sternsinger seit mehr als 20 Jahren begleitet, ein Rätsel: Die Kinder sind einfach nicht mehr bereit dazu, bedauert sie. Daher hat sie auch vorgefertigte Segen zum Mitnehmen vorbereitet, die bei Bedarf erworben werden können. Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und weltweit so lautet der Leitsatz der diesjährigen Aktion, für die die Kinder sammeln. n jk Verwaltungschef Rainer Mertens und Bürgermeister Karl-Heinz Gieseler freuen sich über den Besuch der Sternsinger Maxi (6 Jahre) und Barbara Meißner (10 Jahre) sowie Zoe Brockmann (12 Jahre). n Fotos: Klein

MITTWOCH DIE ZWEITE 4. JANUAR 2016 15 Jahre Euro Von Henric Greber EDITORIAL D-Mark-Bestände gibt es noch genug ZEUGENAUFRUF 15 Jahre ist es nun her, dass der Euro eingeführt und die D-Mark verabschiedet wurde. Manchmal ertappe ich mich tatsächlich noch dabei: Zu Mark-Zeiten hätte ich das nicht bezahlt. Dabei habe ich mich doch zwangsläufig an den Euro gewöhnt, doch irgendwie ist die alte Währung noch immer im Hinterköpfchen präsent. Schließlich habe ich mit ihr fast 25 Jahre gelebt. Was waren das für Tage, als in Läden oder Restaurants fleißig mit Taschenrechnern umgerechnet wurde, als noch mit beiden Währungen bezahlt werden konnte!? 1,95583 lautet der Umrechnungsfaktor. Und dabei hatte sich so mancher verrechnet, sodass ein Getränk bei dem einen teurer und bei dem anderen günstiger war. Das hatte glücklicherweise schnell ein Ende. Erstaunlich ist, wie viele Menschen noch immer ihre Mark-Bestände horten. Seit der Umstellung wird in Gronau die D-Mark-Aktion auf die Beine gestellt, und noch immer kommen jedesmal zwischen 6 000 und 7 000 Mark zusammen. Ich bin gespannt, wie die Bilanz in diesem Monat ausfallen wird, wenn in den Geschäften wieder mit der guten alten Mark bezahlt werden kann. Beim Aufräumen entdeckte ich neulich übrigens ein paar Mark-Münzen (unter anderem einen Heiermann) und ein Starterkit eines jener Dinger, für die man einst 20 Mark bezahlte, um dafür 10 Euro und ein paar Zerquetschte zu bekommen. Zum Kennenlernen. Das Kit werde ich aber noch aufheben, vielleicht interessiert sich ja irgendwann ein Nachkomme für das Päckchen. Schließlich hatte ich meine Großmutter auch mal gefragt: Wie war das eigentlich zu Reichsmark-Zeiten... Und wenn ich alt und grau bin, kann ich die Währungsumstellung sauber exemplarisch belegen. Vielleicht kräht dann aber auch kein Hahn mehr danach... In unbewohntes Haus eingebrochen SARSTEDT n Unbekannte Täter sind in der Zeit von Mittwoch, 28. Dezember, bis Montag, 2. Jnauar, in ein Einfamilienhaus in Sarstedt, Brucknerweg, eingebrochen. Die Täter erlangten Zugang, indem sie ein Schlafzimmerfenster aufhebelten und einstiegen. Da das Haus zurzeit unbewohnt ist und keinerlei Wertgegenstände vorhanden sind, entstand lediglich ein Sachschaden in Höhe von 200 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Sarstedt (05066/9850) entgegen Stunde der Wintervögel NABU Niedersachsen erhebt wieder Daten aus den heimischen Gärten KREIS n Während Mauersegler, Kraniche oder Wespenbussarde die Wintermonate in wärmeren Gefilden verbringen, harren Standvögel wie Amsel, Meise oder Spatz hier bei uns aus. Um die kalten Tage zu überstehen, haben sie unterschiedliche Strategien entwickelt. Die meisten Vögel übernachten aufgeplustert und gut geschützt in Gebüschen oder an Baumstämmen. Durch das Aufplustern entsteht um den Vogelkörper eine isolierende Luftschicht, die vor Minusgraden sehr effektiv schützt, erklärt Ulrich Thüre vom NABU Niedersachsen. Höhlenbrüter wie Kohlmeisen nutzen auch gern Nischen, Spechthöhlen oder Nistkästen zum Übernachten. Während Amseln oder Meisen alleine übernachten, finden sich zum Beispiel Rabenkrähen und Kolkraben jeweils in großen Schlafgemeinschaften zusammen. Die lärmenden Versammlungen bieten Schutz vor Feinden und Kälte gleichermaßen. Zugleich dienen sie dem Informationsaustausch über geeignete Nahrungsquellen, die man am nächsten Tag anfliegen kann. Zaunkönige und Baumläufer kuscheln sich in kalten Winternächten im Gebüsch oder Unterholz eng zusammen. So wärmen sie sich gegenseitig und sparen Energie. Neben den frostigen Temperaturen werden im Winter auch das geringere Nahrungsangebot und die kürzeren Tage zur Herausforderung für die Vogelwelt. Dann gilt es, sich ausreichend Brennstoff für die Nacht anzufuttern und Alle Niedersachsen sind vom NABU zum Zählen aufgefordert. Mehr als eine Stunde braucht man nicht zu investieren, es gibt viele Preise zu gewinnen. möglichst schnell möglichst energiereiche Nahrung zu finden, berichtet Thüre. Eichel- und Tannenhäher legen Vorratsdepots von Nüssen an, an deren Position sie sich exakt erinnern und die sie auch im Schnee wiederfinden können: Goldhähnchen hingegen leben im Winter ernährungstechnisch auf Kante. Sie finden zwar selbst jetzt in Wäldern winzige Insekten aber nur in Mengen, die gerade ausreichen, um über die Nacht zu kommen. Morgens müssen sie dann gleich weiter futtern. Vom 6. bis 8. Januar findet die siebte Stunde der Wintervögel statt. Der NABU lädt alle Naturfreunde ein, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen. Wer möchte, kann sich vorher über die heimische Vogelwelt informieren und sich mit der praktischen NABU- Zählhilfe ausstatten, die es unter www.stundederwintervoegel.de gibt. Die Zahlen trägt man in ein praktisches Online-Formular ein. Alternativ kann man sie am 7. und 8. Januar zwischen 10 und 18 Uhr auch unter der kostenfreien Rufnummer 0800/1157115 durchgeben. Unter den freiwilligen Zählern werden Preise verlost vom Fernglas über Bücher bis hin zu Vogelnistkästen. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr geht die Schulstunde der Wintervögel nun in die Die Blaumeise ist ein winterlicher Einzelgänger. zweite Runde. Da zum Zählwochenende noch Schulferien sind, können sich Schulen, Kitas und Gruppen in der Woche vom 9. bis 13. Januar beteiligen. Die Zählergebnisse der Kinder fließen ebenfalls in die NABU- Auswertung ein. Weitere Informationen gibt es unter www.stundederwintervoegel.de. Carlini, Dodo Leo und Martin im Nil Das Nil im Roemer- und Pelizaeus-Museum präsentiert auch in diesem Jahr wieder überregional bekannte Künstler. Unter dem Motto Live im Nil geht es am heutigen Mittwoch mit Carlini, Dodo Leo und Martin weiter. Das Projekt entstand aus der Idee der drei Songwriter, ihre kreativen Werke zu verbinden. Das bedeutet, sie begleiten sich gegenseitig unterstützend oder sabotierend. Dabei sind sie vielfältig instrumentiert mit Mandoline, Cajon, Bass, Kanzoo und Banjo. Karten gibt es für zehn Euro (Studenten acht Euro) an der Abendkasse. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Neue Koordinierungsstelle nimmt ihre Arbeit auf Polizeidirektion legt Schwerpunkt in diesem Jahr auf Einbrüche KREIS n Die Verhinderung und die Aufklärung von Wohnungseinbrüchen mit allen Auswirkungen hat in unserer strategischen Ausrichtung und der täglichen polizeilichen Arbeit absolute Priorität", sagt Uwe Lührig, Präsdident der für den Bereich Hildesheim zuständigen Polizeidirektion Göttingen. Mit Wirkung zum 1. Januar hat die Polizeidirektion eine Koordinierungsstelle Eigentum (KoSt) eingerichtet. Ich habe diese Organisationseinheit einrichten lassen, um die unterschiedlichen Lagebilder noch zielgerichteter auszuwerten, Tatzusammenhänge inspektions- und direktionsübergreifend schneller zu erkennen und identifizierte Tatserien durch überregional agierende Banden aus einer Hand in Ermittlungsgruppen bearbeiten zu lassen. Gleichzeitig erhöhen wir durch Personen- und Fahrzeugkontrollen in unseren Inspektionen das Entdeckungsrisiko. Wir lassen hier nicht nach, führt Lührig weiter aus. Neben der Koordinierungsstelle setzen die Dienststellen eine Vielzahl von Maßnahmen und Initiativen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls bereits seit geraumer Zeit um. Höherer Personalansatz Neben den regelmäßigen Schwerpunktkontrollen in den Inspektionen mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei haben alle Polizeiinspektionen in ihren Zentralen Kriminaldiensten (ZKD) Ermittlungs- beziehungsweise Arbeitsgruppen mit entsprechend erhöhtem Personalansatz eingesetzt. Die Präsenz der Polizei in Wohngebieten wird zu tatkritischen Zeiten merklich erhöht. Wir setzen hier auf einen intensiven Dialog mit den Bürgern sowie einen Informationsaustausch durch Hinweise aus der Bevölkerung, so Lührig. Prävention ist von zentraler Bedeutung: Im Gleichklang und damit in Ergänzung zu den repressiven polizeilichen Maßnahmen führen die Präventionsteams der Inspektionen im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion ganzjährig Beratungs- und Infoveranstaltungen zu sicherungstechnischen sowie verhaltensorientierter Maßnahmen zum Schutz vor Einbrüchen durch. Allein an den hohen Teilnehmendenzahlen bei derartigen Veranstaltungen wird deutlich, dass die Bevölkerung genau an dieser Stelle ihre Polizei benötigt. Im Jahr 2016 haben wir insgesamt 1586 Individualberatungen, Vorträge, Informationsveranstaltungen und Medienbeiträge rund um das Thema Eigentum initiiert und durchgeführt. Das setzen wir in diesem Jahr konsequent fort, sagt der Präsident abschließend.

MITTWOCH GRONAU Betheln ist größter Gewinner 95 Prozent der drei IEK-Projekte können abgeschlossen werden / Keine Zwischenlösung Von Jennifer Klein GRONAU n Der Geldsegen kommt genau richtig, freut sich Bauamtsleiter Maik Götze über die Erhöhung der bereits bewilligten Fördermittel für das Programmjahr 2016 des Bund-Länder-Programms Kleinere Städte und Gemeinden. Im Gespräch mit der LDZ erläutert er, was dies im Detail für die drei IEK-Projekte bedeutet. Natürlich hat es ein bisschen Enttäuschung gegeben: Die ehemalige Samtgemeinde Gronau hatte im vergangenen Jahr Mittel in Höhe von um die zwei Millionen Euro angemeldet, im ersten Schritt allerdings nur etwa 750 000 Euro erhalten. Es gab eine Priorisierung, wie Maik Götze noch einmal kurz das Prozedere ins Gedächtnis ruft. Es stand schnell fest, dass die Fördermittel in die Sanierung des ehemaligen Lindenhofes in Banteln, in die Alte Schule in Brüggen sowie ins Heinrich-Sievers-Haus in Betheln fließen sollte. Etwas bekam auch die Hauptstraße 8 in Gronau, um das Gebäude zu sichern. Kurz vor Weihnachten aber kommt Gronau erneut in den Genuss von Fördermitteln. Denn eine andere Kommune ist abgesprungen, weil sie die beantragten Mittel nicht ausgeben kann. Da in der Leinestadt aber Projektideen nicht nur vorliegen, sondern auch deren Gegenfinanzierung gesichert ist, bekommt sie zusätzliche 430000 Euro aus dem Topf. Wir haben hier Das Heinrich-Sievers-Haus erhält mehr als ein Provisorium: Dank der zusätzlichen Förderung soll der Dorfgemeinschaftsraum einen Fahrstuhl und ein eigenständiges Treppenhaus erhalten. n Foto: Klein Tannen werden eingesammelt BRÜGGEN n Die Jugend der Ortsfeuerwehr Brüggen sammelt am kommenden Sonnabend, 7. Januar, ab 12 Uhr wieder die Weihnachtsbäume ein. Sie sollten bis dahin gut sichtbar an der Straße oder auf dem Bürgersteig platziert werden. also keine Zwischenlösung, verweist Maik Götze darauf, dass die Baumaßnahmen so vorangetrieben werden können, dass 95 Prozent der Finanzmittel zur Verfügung stehen. In Banteln beispielsweise hätte man sich ohne den zusätzlichen Geldsegen auf das Dach, die Fenster und die Fassade konzentrieren müssen. Der vollständige Innenausbau hätte gefehlt, gibt Maik Götze zu bedenken. In Brüggen wäre es ganz ähnlich gewesen: Einiges hätte erst einmal zurückgestellt werden müssen. Wir können jetzt viel verlässlicher planen, betont der Bauamtsleiter. Die restlichen fünf Prozent, die für die Fertgstellung dann noch fehlen, erhofft sich die Verwaltung mit dem nächsten Förderbescheid. Betheln sei nun der größte Gewinner, wie Maik Götze hervorhebt. Eigentlich sollten hier nämlich im ersten Schritt nur vorbereitende Arbeiten in Angriff genommen werden. Nun aber scheint auch für den Dorfgemeinschaftsraum des Heinrich-Sievers-Hauses die endgültige Lösung ein Fahrstuhl am Gebäude sowie ein eigenständiges Treppenhaus in greifbare Nähe zu rücken. Hier bedarf es allerdings noch einiger politischer Abstimmungen, bevor es ab Mai mit den Arbeiten losgehen kann. In Brüggen ist der Bauantrag schon eingereicht, so dass März, April mit dem Baubeginn gerechnet werden kann. Auch in Banteln soll April, Mai mit den Bauarbeiten begonnen 40 gesellige Wanderfreunde erkunden die heimische Region Der Heimatverein Hohe Tafel Brüggen-Rheden setzt sich für die Pflege und Erhaltung der Natur ein. Seit der Gründung im Jahr 1991 führt der Verein für seine Mitglieder und Angehörigen die traditionelle Winterwanderung durch. Der sonnige, blaue Himmel und die frostigen Temperaturen stärkten noch den Bewegungsdrang der etwa 40 Wanderfreunden. Die Teilnehmer aus Rheden, Wallenstedt und Heinum gingen über den Weißen Weg bis zum Holzplatz und unterhalb des Tafelturms in Richtung Hörzenhütte. Die werden. Im nächsten Schritt werden Überlegungen für Nienstedt und Rheden angestellt. Auch das IEK-Vorhaben in Eime, den Altbau des ehemaligen Schulgebäudes baulich anzupassen und einen Service- und Treffpunkt sowie Heimatstube und AWO zu integieren, soll umgesetzt werden. In Coppengrave hat das Projekt Übungs- und Begegnungsstätte bereits begonnen. Als nächstes ist vorgesehen, sich erneut über die Duinger Mitte auszutauschen. Feuerwerk der Turnkunst BANTELN n Der MTV Banteln bietet noch Karten für das Feuerwerk der Turnkunst am Sonnabend, 21. Januar, um 19 Uhr an. Die Karten sind zum Preis von 26 Euro erhältlich. Interessierte können sich bis 14. Januar an Wolfram Hell, Telefon: 05182/7211, wenden. Brüggener Gruppe marschierte vom Treffpunkt Feuerwehrgerätehaus über den Kirschweg direkt zum Zielpunkt Hörzenhütte. Die Sonne, die kurz durch herannahende Wolken mal verschwand, tauchte die Wälder, Felder, das Leinetal und die Sieben Berge in eine stetig wechselnde, bizarre Licht- und Schatten-Kombination. An der Hörzenhütte angekommen, erwarteten die Wanderfreunde Getränke und eine Gulaschsuppe mit Brötchen. n Foto: Ike KURZ NOTIERT Wanderung der Schützen BARFELDE n Der Schützenverein Barfelde veranstaltet sein Braunkohlessen am Sonntag, 22. Januar. Um 9.30 Uhr beginnt die Braunkohlwanderung am Schützenhaus in Barfelde und um 12 Uhr wird das Essen im Schützenhaus serviert. Anmeldungen werden telefonisch unter 05182/51475 (Hildebrandt), unter 05182/ 1276 (Haberbusch) oder mittwochs und sonntags im Schützenhaus in Barfelde entgegengenommen. Verbindliche Anmeldungen für die Veranstaltung sind bis 19. Januar möglich. Lesecafé am Donnerstag WALLENSTEDT n Auch im neuen Jahr laden Otto Almstadt und Margarethe Wendeborn alle Lesefreunde wieder an jedem ersten Donnerstag im Monat also am 5. Januar von 15 bis 18 Uhr ins Lesecafé in der Guten Stube des Brunotteschen Hofes ein, um bei Kaffee und Kuchen über Bücher zu plaudern. Lektüre kann mitgebracht, zum Verbleib entnommen und getauscht werden. Kameradschaft wandert BETHELN n Die Kyffhäuser- Kameradschaft Betheln bietet am Sonnabend, 7. Januar, eine Braunkohlwanderung an. Die Teilnehmer treffen sich um 16 Uhr an der Bushaltestelle Maas. Das zünftige Essen wird um 18.30 Uhr in der Gaststätte von Karl Meyer serviert. Anmeldungen nimmt Karl Meyer unter 05182/1756 entgegen. Versammlung der Feuerwehr BARFELDE n Die Jahreshauptversammlung des Feuerwehrvereins Despetal ist für Freitag, 6. Januar, um 18.30 Uhr in der Gaststätte Zum Kronprinzen in Barfelde vorgesehen. Es stehen Wahlen an. Nach einer Essenspause schließt sich um 20 Uhr die gemeinsame Versammlung der Wehren Barfelde und Eitzum an. Sammlung in Eime EIME n Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Eime sammelt am Sonnabend, 14. Januar die nicht mehr benötigten Tannenbäume ein. Diese sind dann ab 9 Uhr sichtbar an die Straße bereitzulegen. Um eine Spende für die Arbeit der Jugendfeuerwehr wird gebeten. PERSÖNLICHES BRÜGGEN n Annelies und Ernst August Hasse, Hoher Weg 7, in Brüggen begehen heute ihre diamantene Hochzeit.

MITTWOCH ELZE Gute Erfahrungen gemacht Sehlder Bücherschrankpatinnen würden sich über Tausch-Büchereien in Nachbarorten freuen Von Sven Appel SEHLDE n Das Jahr 2017 könnte in der Einheitsgemeinde Elze ein gutes für Bücherwürmer und Leseratten sein: Die Idee der Bücherschränke nimmt in einzelnen Ortschaften konkretere Formen an. Gleich mehrere Ortsvorsteher hatten dies in den Jahresgesprächen durchblicken lassen. Eineinhalb Jahre nach dem Start: Der Bücherschrank in Sehlde der erste in der Einheitsgemeinde Elze macht einen gepflegten Eindruck. Futter für Leseratten gibt es reichlich. n Fotos: Appel So soll beispielsweise in Sorsum schon im Frühjahr eine solche Freiluftbibliothek für jedermann den Dorfplatz bereichern. Fünf Rotkreuzlerinnen konnte Ortsvorsteher Albert Wille für das Projekt gewinnen, die sich der Pflege des Bücherschranks annehmen werden. Vier Freiwillige, die bereit sind, an einem Bücherschrank regelmäßig nach dem Rechten zu sehen, gibt es auch schon in Esbeck. Der genaue Standort stehe allerdings noch nicht fest, hatte Ortsvorsteher Florian Daerr jüngst berichtet. Angedacht sei, dass der Bücherschrank in die Nähe des Dorfgemeinschaftshauses komme. Die Pläne der Nachbarn werden in Sehlde gern vernommen: Man kann es nur begrüßen, wenn auch in anderen Orten Bücherschränke aufgebaut werden. Wir haben hier positive Erfahrungen gemacht, sagt Birgit Opitz. Zusammen mit drei anderen Frauen aus Sehlde kümmert sie sich um den Bücherschrank, der am kleinen Platz an der Ecke Alte Straße/Eimer Straße steht. Im Sommer 2015 wurde er Rückblick: Im Sommer 2015 wurde der öffentliche Bücherschrank in Sehlde eingeweiht. Seitdem kümmern sich engagierte Sehlderinnen um die Mini-Bücherei. Ihre Bilanz heute: Wir haben hier gute Erfahrungen gemacht. Der Bücherschrank wird super angenommen. n Foto: Appel/Archiv Spielerisch ins neue Jahr WÜLFINGEN n Kniffel, Rummikub, Topwords, Scrabble und natürlich Klassiker wie Uno, Rommé oder Mensch ärgere dich nicht : Die Auswahl im evangelischen Gemeindehaus ist riesig und die Lust der Gäste, gemeinsam einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen ebenso. Gleich zum Jahresauftakt hatte der DRK-Ortsverein und der örtliche SoVD zur Spieleund Klön-Kaffeetafel eingeladen. Es ist einfach eine schöne Gelegenheit, gemütlich zusammenzusitzen, Kaffee und Kuchen zu genießen und dann spielt jeder das, wozu er Lust hat, beschreibt DRK-Ortsvereinsvorsitzende Petra Lübon den Nachmittag, der jeden zweiten Monat stattfindet. Meist um die 14 Teilnehmer schnappen sich dann Würfel, Karten und Co. Es dürfen aber gerne mehr kommen. Kuchen ist immer genügend da, spricht die Runde allen Interessierten eine Einladung für den nächsten Spiele- und Klönnachmittag am 7. März aus. n as als erster öffentlicher Bücherschrank in der Einheitsgemeinde aufgebaut auch als eine Art Pilotprojekt. Auch heute noch, eineinhalb Jahre nachdem das erste Lesematerial in die Regale des Schrankes geräumt wurde, sei die kleine Tauschbücherei sehr beliebt, berichtet Opitz. Ich sehe oft Kinder mit ihren Fahrrädern zum Schrank fahren, um sich neue Bücher rauszuholen. Aber auch Filme, CDs oder Brettspiele wurden da schon getauscht, so die Sehlderin. Nicht nur der Sehlder Nachwuchs nutzt die Mini-Bücherei rege. Wir haben mit wenig Büchern angefangen. Nun haben wir manchmal eine regelrechte Flut. Auch Leute aus Esbeck oder Elze steuern den Bücherschrank gezielt an, so die Beobachtungen der freiwilligen Schrankpatinnen. In manchen Wochen reicht so der Platz im Schrank, der immerhin mehr als 200 Bücher fasst, nicht. Manchmal werden Bücher über Bücher, auch aus anderen Orten, abgegeben. Umso mehr würden wir uns freuen, wenn es auch dort Bücherschränke gibt, sagt Opitz. Trotz der Bücherflut sei die Qualität des Lesematerials ansprechend. Da sind richtig gute Bücher von Erstausgaben bis hin zu Reiseführern, Kinderliteratur und und und dabei. Man sieht auch deutlich, dass die Leute nicht nur Bücher bringen, sondern auch welche rausnehmen. Nichtsdestotrotz hält es Opitz aus der nun eineinhalbjährigen Erfahrung wichtig, dass Personen ein Auge auf die Bücherschränke haben. In Sehlde haben die Kümmerer die Schrankklappen mit Etiketten für das entsprechende Genre versehen. Sachliteratur, Krimis, Romane oder Werke für die kleinen Leseratten können so von den tauschwilligen Bücherfreunden zielgenau und einfach einsortiert und entnommen werden. Es soll jeder selbst hingehen, seine Sachen einräumen und so ein Stück weit Verantwortung zeigen was weitgehend auch gut klappt, aber es muss dennoch jemand immer wieder mal danach schauen, erläutert die Sehlderin, dass sie, wenn sie sowieso am Schrank vorbeikommt, einen Blick in dessen Inneres wirft und gegebenenfalls auch mal etwas um- oder aussortiert. Ein, zwei Mal pro Jahr nehmen sich die Bücherschrankpatinnen auch etwas mehr Zeit, um den Bücherschrank ganz durchzugehen, sprich alte oder beschädigte Bücher zu entfernen. Sorgen unbegründet Eine Sorge, die im Vorfeld des Bücherschranks auf Probe immer wieder mal auf den Tisch kam, war die, dass er mutwillig beschädigt werden könnte. Um das Exemplar in Sehlde machten die berühmte-berüchtigten Vandalen bisher allerdings einen Bogen. Probleme mit Vandalismus hatten wir überhaupt nicht, betont Opitz. Ihre Bilanz: Wir haben hier gute Erfahrungen gemacht. Der Bücherschrank wird super angenommen. Ein Fazit, das man in den Nachbarorten sicher gern hört... KOMPAKT KKV unternimmt Krippenfahrt ELZE /GRONAU n 52 Mitglieder des Verbands der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV) aus den Ortsgemeinschaften Elze/Gronau und Hildesheim unternehmen am Sonnabend, 7. Januar, wieder eine Krippenfahrt zu verschiedenen Kirchen im Bereich des Dekanats Alfeld-Detfurth. Besucht werden die Kirchen St. Michael in Nordstemmen, St. Urbani in Mehle, St. Benedikt in Lauenstein, St. Marien in Winzenburg, St. Marien in Alfeld sowie in Gronau die St. Matthäi und St. Joseph. Krippenbesichtigungen dieser Art sind seit Jahren Bestand der Verbandsarbeit. KURZ NOTIERT Versammlung der Ortsfeuerwehr ELZE n Die Ortsfeuerwehr Elze trifft sich am Sonnabend, 21. Januar, zur Jahreshauptversammlung. Die Tagesordnung sieht neben Berichten des Ortsbrandmeisters, des Jugendfeuerwehrwartes und der Leitung der Kinderfeuerwehr unter anderem Neuwahlen von Kassenprüfer, Schriftwart und des Vergnügungsausschusses vor. Zudem stehen Beförderungen und Ehrungen auf dem Programm. Die Versammlung beginnt um 19.30 Uhr im Feuerwehrhaus Elze, An der Schmalen Wiese 5. Aktionen für kleine Leseratten ELZE n Vorlesen - Staunen - Mitmachen, unter diesem Motto steht die regelmäßig stattfindende Aktion Lesestart Niedersachsen in der Stadtbücherei Elze. Sie richtet sich an Bücherfreunde im Alter von etwa einem bis drei Jahren. Am Freitag, 6. Januar, sind die Kinder wieder ab 10 Uhr in die Stadtbücherei eingeladen. Unter dem Motto Spuren im Schnee magische Wintergeschichten steht am 11. Januar ab 16 Uhr die Aktion Leselust der VHS und Stadtbücherei für Kinder ab fünf Jahren. Gemütliche Runde mit Würfel, Karten und Co.: Bei der geselligen Tafel im evangelischen Gemeindehaus in Wülfingen folgen auf Kaffee und Kuchen jede Menge Spielespaß und Klönschnack. n Foto: Appel

MITTWOCH DUINGEN / ALFELD Ein besonderes Konzert erleben weit über 100 Besucher in der Marienhagener Kirche. Ausverkauftes Haus Musikverein Marienhagen gibt Jahresabschlusskonzert / Zeltfest zum 50-Jährigen Von Christian Göke MARIENHAGEN n Langeweile kommt zwischen den Jahren in Marienhagen nicht auf. Jedes Jahr gibt in dieser Zeit der Musikverein Marienhagen sein Jahresabschlusskonzert in der Marienhagener Kirche. Auch dieses Mal war das Gotteshaus wieder ausverkauft und rappelvoll. Weit über 100 Besucher warteten gespannt auf die Darbietungen der heimischen Musiker. Wie schon in den Vorjahren führte wieder Sven Kaffeya als Moderator durch das Programm und hatte für die Zuschauer ein interessantes Programm zu beschreiben. Es war ein Streifzug durch die Film-, Pop- und generell Musikgeschichte. Eine der bekanntesten Filmmusiken ist sicherlich die Titelmusik von Star Wars, die seit Ende der 1970er Jahre immer wieder den Weg ins Kino findet. Der Originalsoundtrack wurde nicht ohne Grund 1978 mit dem Oscar für die beste Filmmusik ausgezeichnet, wovon sich jetzt wieder die Zuhörer überzeugen konnten. Natürlich dürfen bei einem Musikverein, der durch Blasmusik geprägt ist, nicht auch Walzerstücke fehlen. Im Dreiviertel- Takt wippten die Zuhörer schließlich zu Beginn noch zu Erinnerungen an Waldteufel mit, wo die schönsten Melodien des französischen Komponisten zusammengefasst sind, der als Walzerkönig des Elsass galt. Über Frankreich fanden die Musiker den Weg über Österreich wo die volkstümliche Blasmusik einen Schwerpunkt bildet und hier sein Abbild in einem Marsch fand. Zwischendurch wurde auch Dieter Friedrich in die Mo- Nächster Auftritt unter Ernstbedingungen Heimat- und Kulturverein holt Junge Philharmonie nach Duingen DUINGEN n Das traditionelle Duinger Neujahrskonzert rückt näher: Die Junge Philharmonie Köln gastiert am Sonntag, 15. Januar, um 17 Uhr bereits zum dritten Mal in der Katharinen-Kirche. Das ist auch darauf zurückzuführen, dass es sich der Duinger Heimat- und Kulturverein zur Aufgabe gemacht hat, bei seinen Konzerten immer wieder jungen Künstlern die Gelegenheit zum Auftritt unter Ernstbedingungen zu bieten. Die Duinger Konzertgäste haben die jungen, aufstrebenden Künstler, die in Duingen stets ihr Spitzenkönnen gezeigt haben, in guter Erinnerung. Die Junge Philharmonie Köln ist in ihrem Kern ein professionelles Kammerorchester, das bei Bedarf zu einem großen Sinfonieorchester erweitert wird. Musiker aus Die Junge Philharmonie Köln kommt wieder für ein Gastspiel in die Katharinen-Kirche nach Duingen. aller Welt haben hier ihre Heimat gefunden. Mit ihrem manchmal sehr eigenwilligen Interpretationsstil, der aber stets sehr werkgetreu ist, haben die jungen Musiker es geschafft, Menschen an die Klassik heranzuführen, deren Vorlieben davor weit davon entfernt waren. Beim Duinger Konzert wird ein weiter musikalischer Bogen von Vivaldi über Strauss, Morricone, Gardel, Dvorak, Brahms, Schostakowitsch bis zu Bach gespannt. Es wird also ein vielversprechendes Konzertprojekt der besonderen Art. Eintrittskarten für dieses Ereignis können im Vorverkauf zum Preis von 15 Euro in der Buchhandlung Radüge, der Postpassage Duingen und in der Praxis Dr. Möller/Dr. Terp erworben werden. deration eingebunden, wenn Sven Kaffeya solo oder zusammen mit seiner Frau Julia die Musiker gesanglich zu Can you feel the love tonight oder When you say nothing at all unterstützte. Die älteren Besucher fühlten sich schließlich in ihre Jugend zurückversetzt, als die Musiker die Songs von Elvis anstimmten, wo Klassiker wie Jailhouse Rock oder Love me tender natürlich nicht fehlen durften. Vor der Zugabe mit Tochter Zion stimmte der musikalische Leiter Nikolai Gliserin passend zur Jahreszeit noch die Petersburger Schlittenfahrt an, was nach Aussage von Kaffeya das Orchester von Andre Rieu auch nicht besser spielen kann. Während der Christmas Variations nahm sich Kaffeya schließlich die Zeit, alle Musiker dem begeisterten Publikum vorzustellen. Es waren rund 20 Musiker an dem Konzert beteiligt, die dem Publikum einen krönenden Jahresabschluss bescherten. Das neue Jahr wird für den Musikverein Mareinhagen ein besonderes, da er sein 50-jähriges Jubiläum mit einem Zeltfest vom 16. bis 18. Juni feiert. KOMPAKT Oberarzt spendet selbst sein Blut DRK Alfeld im Ameos-Klinikum zu Gast ALFELD n 65 Blutspender kamen jüngst ins Ameos- Klinikum Alfeld, um zwischen den Jahren dabei zu helfen, damit deutschlandweit genug Blutkonserven zur Verfügung stehen. Es gilt, auch um die Feiertage einen lückenlose Versorgung sicherzustellen, erklärte Waltraud Bartels, Ortsvereinsvorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes in Alfeld. Blutplättchen, so genannte Thrombozyten, werden aus Vollblut gewonnen. Sie sind die kleinsten Zellen des Blutes und spielen für die Blutgerinnung eine wichtige Rolle. Besonders Krebspatienten sind während ihrer Behandlung auf Thrombozytenspenden angewiesen. Das Problem: Sie sind nur wenige Tage haltbar. Als erster meldete sich Dr.Ingo Neumann zur Blutspende. Der Leitende Oberarzt der Inneren Medizin im Ameos-Klinikum Alfeld hatte Dienst und sieht es als eine wichtige Aufgabe an, auch selbst das Blutspenden aktiv zu unterstützen. Vielen Dank an alle Spender, bedankte sich Waltraud Bartels, die mit ihrem vierköpfigen Team den DRK-Blutspendedienst Springe unterstützte. Der nächste Blutspendetermin im Ameos-Klinikum wird angesetzt, wenn Engpässe bei den Blutkonserven abzusehen sind. Das wird wahrscheinlich wieder in den Sommerferien sein, vermutet Bartels. n hst Auch Oberarzt Dr. Ingo Neumann spendet dem Deutschen Roten Kreuz im Ameos-Klinikum sein Blut. n Foto: Stumpe So istlächelneinfach. Wenn einem die neue Sparkasse hilft, das alte Sofa in ein neues zu verwandeln schnell, flexibel und unbürokratisch. sparkasse-hgp.de ab3,99 % * eff. p. a. Sparkassen-Privatkredit Effektiver Jahreszins ab 3,99 % (bonitätsabhängig)*, gebundener Sollzinssatz ab 3,92 % p. a. für Nettodarlehensbeträge von 5.000 bis 50.000, auch online abschließbar. Sparkasse Hildesheim Goslar Peine, Rathausstraße 21 23, 31134 Hildesheim * Beispiel: 3,99% effektiver Jahreszins bei 10.000 Nettodarlehensbetrag mit gebundenem Sollzinssatz von 3,92 % p.a., Laufzeit 84 Monate, 136 monatliche Rate,Gesamtbetrag 11.424. Nur Neufinanzierungen, keine internen Ablösungen, nur Scoring 1 6, Sonderkontingent 5 Mio. Stand: 01.01.2017. ANZEIGE

MITTWOCH NORDSTEMMEN Mit Freude gehen wir an die Planung Nordstemmens Ortsbürgermeister Bernhard Flegel blickt auf zahlreiche Ereignisse zurück und freut sich auf das Jahr 2017 Von Larissa Zimmer NORDSTEMMEN n Es war ein überdurchschnittliches Jahr, sagt Bernhard Flegel, Ortsbürgermeister von Nordstemmen. Denn im vergangenen Jahr ist im Kernort der Gemeinde eine ganze Menge passiert und auf vieles davon ist er sehr stolz. Der erste Dank gilt allen Ehrenamtlichen, die wie immer fleißig waren, wenn helfende Hände benötigt wurden, betont Bernhard Flegel. Allen voran seien diejenigen zu nennen, die sich im Laufe des Jahres der Flüchtlinge angenommen haben und bei der Kleiderkammer, beim Sprachunterricht, bei der täglichen Begleitung und bei der Einrichtung der Wohnungen geholfen haben. Das war dieses Jahr ganz herausragend, stellt er fest. Ein Highlight und in dieser Bezeichnung geht er konform mit Gemeindebürgermeister Norbert Pallentin sei die Neugestaltung des Kinderbeckens im Freizeitbad gewesen. Mit mehr als 112 000 Besuchern hat das Freizeitbad den Vogel abgeschossen, ist er der Meinung, dass das Bad durch die Modernisierung viel an Attraktivität gewonnen hat. Mit Freude gehen wir an die Planung des großen Beckens im Freizeitbad, möchte er sich erneut KURZ NOTIERT Vernissage Angesichter NORDSTEMMEN n Das Kunsthaus Nordstemmen beginnt das Jahr am kommenden Sonntag, 8. Januar, um 11 Uhr mit der Vernissage Angesichter mit Arbeiten von Elisabeth Kopjar. Kopjar malt seit 2011 mit wasserlöslichen Ölfarben auf Leinwand. Sie ist davon fasziniert, menschliche Wesen zu schaffen und ihnen oft symbolische, manchmal auch tierische oder pflanzliche Attribute zu geben. Dabei schöpft sie aus ihrer eigenen Lebenserfahrung, aus Beobachtungen und ihrer Fantasie. Raum und Umgebung entsprechen nicht unbedingt realen Verhältnissen. Traditioneller Skatabend RÖSSING n Traditionell lädt der Tennisverein Rössing zum Jahresbeginn 2017 wieder zum Preisskat und Doppelkopf ein. Alle Teilnehmer gewinnen Sachpreise, der Spaß steht allerdings im Vordergrund. Das gesellige Abend findet am Freitag, 20. Januar, um 19 Uhr in der Gaststätte Zum Dorfbrunnen statt. Das Startgeld beträgt zehn Euro. Um Anmeldung bis zum 17. Januar bei Sebastian Könneke unter der Telefonnummer 05069/8047928 oder über die Website www.tv-roessing.de wird gebeten. im Arbeitskreis engagieren, der sich nun im zweiten Teil um die Planung der Sanierung und Modernisierung des Mehrzweckbeckens kümmert. Er verrät: Wir haben schon bestimmte Vorstellungen, wie es in groben Zügen werden soll. Rundum soll es für Jung und Alt schöner und besser werden. Geplant sei bereits, die Maßnahme in zwei bis drei Bauphasen durchzuführen, damit wir keine großen Beeinträchtigungen in den Öffnungsphasen haben. Größere Belastung Hervorzuheben sei zudem die vorläufige Sanierung der Nordstemmer Hauptstraße, die bereits eine deutliche Verbesserung des Fahrbahnzustands bewirkte. Die sei im vergangenen Jahr außerdem stark gefordert gewesen: Durch die Straßensanierungen, die rund um Nordstemmen durchgeführt wurden, war eine größere Belastung der Hauptstraße deutlich spürbar. Trotzdem hoffe er, dass der vollständige Ausbau der Landesstraße 410 in 2017 angegriffen wird und möglichst schnell erfolgt. Ich wünsche mir, dass, wenn der Ausbau der Hauptstraße kommt, das zügig gemacht wird mit möglichst wenig Einbußen für die Gewerbetreibenden, so Flegel. Bernhard Flegel hofft, dass das neue Jahr 2017 genauso erfolgreich wird wie das vergangene, von dem ihm viele Dinge in Erinnerung bleiben werden. n Foto: Zimmer Zusätzlich habe die Gemeinde 2016 verschiedene Dinge erfolgreich angeschoben, die sich in Nordstemmen bemerkbar machen. Mit dem Kauf des alten Penny-Gebäudes hat die Gemeinde einen recht guten Schachzug gemacht, so konnte es dem Aldi während des Umbaus als Ausweichfläche angeboten werden, findet der Bürgermeister. Der Kauf des Geländes und der des ehemaligen Tangermann-Geländes bedeute zudem einen weiteren Vorteil: Es ist schön, dass dadurch die innerörtliche Bebauung möglich ist und keine Ackerfläche genutzt werden muss. Für Nordstemmen wünsche er sich, dass zwar ausreichend im Bereich seniorengerechtes Wohnen gemacht werde, aber auch, dass das Angebot an größeren Wohnungen für Familien mit mehreren Kindern vergrößert werde. Auch würde ich mich freuen, wenn es mit dem ehemaligen Ewald- Gelände und dem alten Rewe-Markt weiterginge, nennt Flegel ein Thema, das er im neuen Jahr gerne weiterverfolgen würde. Ich als Ortsbürgermeister habe einen sehr guten Kontakt zu allen Mitarbeitern der Verwaltung, nennt Flegel einen weiteren Aspekt, der die Zusammenarbeit das Jahr über geprägt hat. So seien viele von Bürgern angesprochene Probleme auch auf dem kurzen Dienstweg gelöst worden, so dass nicht jede Kleinigkeit in die Sitzungen des Ortsrates getragen werden musste. Doch: Trotzdem würden wir uns freuen, wenn mehr Bürger zu den Sitzungen kämen. Die Resonanz könnte besser sein. Gymnasium stellt sich wieder Viertklässlern vor SARSTEDT n Das Gymnasium Sarstedt lädt am 14. Januar von 10 bis 13 Uhr zu einem Info-Tag in die Schule ein. An diesem Tag will sich das Gymnasium Sarstedt interessierten Viertklässlern und ihren Eltern vorstellen. Es gibt Informationen zu Bläser- und Forscherklassen Im Ortsrat selbst sei die Zusammenarbeit stets sehr gut gewesen: Fast alle Beschlüsse sind einstimmig gefasst worden. Es war immer sehr harmonisch, und ich hoffe, dass wir das in den nächsten fünf Jahren so fortsetzen können. Dass er wieder zum Ortsbürgermeister Nordstemmens gewählt worden ist, freut Bernhard Flegel besonders. Gerne übernimmt er die Aufgabe für weitere fünf Jahre, weil es eine interessante Aufgabe ist, und ich sehe, wie sich die Menschen darüber freuen, wenn ich für sie etwas erreiche. Etwas Änderung wünsche er sich im Vereinsleben aber auch für die Gemeinschaft im Ort. Es wäre gut, wenn die von Vereinen angebotenen Veranstaltungen besser angenommen würden. Vielleicht ist das Angebot einfach zu groß. Es gab so viele Angebote, dass man gar nicht gewusst hat, wo man hingehen soll, vermutet er, dass mit mehr als 40 Vereinen die Veranstaltungen an Besonderheitswert verlieren. Abschließend bliebe ihm nur zu sagen, dass sich der Ortsrat ein ebenso erfolgreiches Jahr 2017 wünscht, wie 2016 eines war: Der Ortsrat würde sich freuen, wenn Probleme an ihn herangetragen werden. Nur so können wir an den Dingen etwas ändern. Erfolg: Sechs neue Typisierungen Blutspende in Nordstemmen sorgt für ein gutes Ergebnis: 112 Spender nehmen den Termin wahr NORDSTEMMEN n Heute haben manche Schwierigkeiten mit dem Kreislauf, merkt Irmtraut Mundhenke, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Nordstemmen, über den Zustand einiger der bereits 100 Spender an. Doch ihnen allen könne gut geholfen werden, und später haben sie die Möglichkeit, sich an dem üppigen Büfett zu stärken, das wieder mehrfach von den Spendern gelobt wird. Doch bei der Blutspendeaktion in Nordstemmen geht es diesmal nicht nur ums Spenden selbst, sondern auch darum, die Menschen über weitere Möglichkeiten, anderen zu helfen, zu informieren. Aus diesem Grund empfängt bereits am Eingang Bernd Radtke als Ehrenamtsmitarbeiter der Deutschen Stammzellspender-Datei (DSD) die Besucher in der Marienbergschule. Wenn wir angefordert werden, kommen wir gerne hierher. Das zeigt, dass wir mit den und über die möglichen zweiten Fremdsprachen Französisch und Latein (Informationen für die Eltern und Schnupperunterricht für die Kinder), Einblicke in die Arbeitsgemeinschaften, Mitmachangebote in Chemie, Physik, Biologie, Musik, Kunst und Mathematik, Blutspendediensten gut zusammenarbeiten, verrät der Salzgitteraner, der bereitsteht, um über die Hin- Informationen zum Beratungsangebot, zu den Schüler-Streitschlichtern, zum Kompetenztraining, zur Hausaufgabenbetreuung sowie zum Förderangebot sowohl für Kinder, die Hilfe brauchen, als auch für die, die besondere Begabungen aufweisen (Wettbewerbe). tergründe, Notwendigkeiten und Möglichkeiten einer Stammzellspende aufzuklären und so den einen Zahlreiche Ausstellungen geben einen Einblick in die Vielfalt des Schullebens. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen der Schulelternrat (Snacks, Getränke) und die Französisch-AG. Um 12.30 Uhr findet eine zentrale Info-Veranstaltung in der Pausenhalle statt. oder anderen dazu zu bringen, sich typisieren zu lassen. Ich bin selbst Stammzellspender gewesen vor Empfangen die Spendenwilligen gleich nach Betreten der Marienbergschule (von links): Esther Eichhorn, Bernd Radtke als Ehrenamts-Mitarbeiter der Deutschen Stammzellspender-Datei und Martina Korczowski. n Foto: Zimmer KURZ NOTIERT Kleiderkammer morgen geöffnet NORDSTEMMEN n Am morgigen Donnerstag hat die Kleiderkammer des DRK wieder von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Es werden dringend Haushaltsartikel benötigt. drei Jahren für einen Mann aus Schottland. Soweit ich weiß, geht es ihm gut, erzählt Bernd Radtke, der zeigen möchte, wie schön das Gefühl sein kann, einem anderen Menschen auf diese Weise das Leben gerettet zu haben. Wie es aussieht, hat sich seine Aufklärung in Nordstemmen gelohnt: Sechs Menschen haben sich neu als Stammzellspender typisieren lassen. Das sei ein guter Erfolg, er habe auch schon Blutspendeaktionen erlebt, die keine neuen Typisierungen hervorgebracht haben. Weiterhin haben sich 112 Personen an der Blutspende beteiligt, darunter sechs Erstspender, was laut Irmtraut Mundhenke ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis ist. Mit dabei waren außerdem eine 100. Spende, zwei 50. und drei 40. Spenden, außerdem drei Personen, die zum 20. Mal ihr Blut ließen, und vier, die zum zehnten Mal dabei waren. n lz

MITTWOCH SPORT Jede Menge Lokalderbys beim Bantelner Turnier Zwölf Mannschaften am 7. Januar beim Fußball-Hallenturnier in Gronau BANTELN n Zwölf Herrenmannschaften aus dem Leinebergland treten am Sonnabend beim Hallenturnier des MTV Banteln in der Gronauer Wildfang-Sporthalle an das verspricht jede Menge packende Lokalderbys. FUSSBALL Felix Rademacher führt die Liste der Bezirksliga 3 an BEZIRK n Felix Rademacher vom SV Arnum führt mit 18 Treffern die Torjägerliste der Fußball-Bezirksliga 3 an. Auf Platz zwei liegt Julian Talat (SV Obernkirchen) mit 15 Toren, gefolgt von Sebastiuan Eiselt (TSV Algesdorf) mit 13. Rang vier teilen sich Michael Gerlach (SC Hemmingen/Westerfeld, Robert Just und Patrick Viehmeiyer (TSV Barsinghausen) mit jeweils zwölf Toren. Zehn Tore hat Caglayan Tunc vom VfR Evesen erzielt. Jeweils neunmal haben Rouven Bräunig vom 1. FC Germania Egestorf-Langreder II und Hakan Hot vom SV Gehrden getroffen. Auf acht Treffer haben es Arnfried de Vries (SC Hemmingen-Westerfeld), Michael Jarzombek (Egestorf II) und Luca Köneke (FC Springe) gebracht. Beste Akteure des VfL Nordstemmen sind Abdoulaye Kante (7) und Abdulmalik Abdul (4). n rk Samtgemeinde-Duell: Die Herren des MTV Banteln (blau) treffen beim eigenen Turnier schon in der Vorrunde, wie hier beim LDZ-Cup in Elze, auf den TSV Gronau. n Foto: Kreikenbom Spaß steht beim MTV im Vordergrund Elzer Handballer treffen sich zum Jahresabschluss in der Schulsporthalle / Viele Zuschauer wollen dabei sein ELZE n Spannende Spiele gab es bei den Handballern des MTV Elze einmal mehr beim traditionellen Jahresabschlussturnier in der Schulsporthalle an der Sehlder Straße zu sehen. Mehr als 70 Teilnehmer waren gekommen, um sich sportlich aus dem alten Jahr zu verabschieden. Die In zwei Vorrundengruppen kämpfen die Teams ab 11 Uhr um den Einzug in die Endrunde, die um 17.05 Uhr beginnt. Die Spielzeit in der Vorrunde beträgt einmal zehn Minuten, in der Endrunde wird auf zwölf Minuten erhöht. In Gruppe A spielen der MTV Banteln I, der TSV Gronau, der TSV Eberholzen, der SV Eime, der WTW Wallensen und der SSV Elze ums Weiterkommen. In Gruppe B treten der MTV Banteln II, der SSV Limmer, die SG Eitzum/Rheden/Brüggen, der TSV Marienhagen, die SV Betheln/Eddinghausen und der TSV Deinsen an. Gleich im Eröffnungsspiel um 11 Uhr kommt es zum Samtgemeinde-Duell zwischen dem MTV Banteln und dem TSV Gronau. Danach stehen sich der TSV Eberholzen und der SV Eime gegenüber, die sich schon von den Punktspiel- Vergleichen in der 2. Kreisklasse B gut kennen. Das dritte Spiel der Gruppe A bestreiten der WTW Wallensen und deer SSV Elze, ehe die Teams der Gruppe B ins Turniergeschehen eingreifen: Um 11.36 Uhr spielt die Zweite des gastgebenden MTV Banteln gegen Limmer, danach trifft die SG Eitzum/Rheden/Brüggen auf den TSV Marienhagen und um 12 Uhr wird die Partie zwischen der SV Betheln/Eddinghausen und dem TSV Deinsen angepfiffen. Danach folgen die weiteren 24 Vorrundenspiele, ehe es in der Ednrunde ernst wird: Um 17.05 Uhr stehen sich im ersten Halbfinale der Zweite der Gruppe B und der Sieger der Gruppe A gegenüber, ehe um 17.20 Uhr der Zweite der Gruppe A auf den Sieger der Gruppe B trifft. Um 17. Uhr beginnt Organisation des Wettbewerbs, bei dem es eher um das Gesellige als um die Ergebnisse geht, hat die neu gegründete Herrenmannschaft übernommen, die natürlich auch viele Spieler gestellt hat. Außerdem waren die Damen, die weibliche B- Jugend. die männliche A- das Spiel um Platz fünf, bei dem sich die Tabellendritten der Vorrundengruppen gegenüberstehen. Danach wird das Spiel um Platz drei angepfiffen, ehe es um 18.05 Uhr zum Finale des MTV-Turniers zwischen den beiden Gruppensiegern kommt. Für das leibliche Wohl wird gesorgt, Parkplätze sind an der Halle ausreichend vorhanden. n rk Jugend sowie viele Ehemalige am Start. Nachdem die Mannschaften ausgelost waren, traten die gemischten Teams (Männlein und Weiblein sowie jung und alt) gegeneinander an. Der Spaß stand im Vordergrund, betonte Lutz Weckert, Trainer der Herrenmannschaft, der nach eigenem bekunden schon seit 40 Jahren an diesem beliebten Jahresausklang teilnimmt. Wie hoch Handball immer noch beim MTV Elze im Kurs steht, zeigte auch die hohe Zahl an Zuschauern, unter ihnen viele Damen und Herren, die selbst einmal Handball FUSSBALL Volleyballturnier für Freizeit-Teams in Duingen DUINGEN n Der Duinger Sport-Club richtet am Sonnabend, 21. Januar, in der Duinger Oberschulturnhalle ein Hallenvolleyballturnier aus. Die Veranstaltung stößt auch weiterhin auf großes Interesse und hat allen Teilnehmern bislang immer viel Spaß bereitet. In den vergangenen Jahren nahmen schon bis zu 18 Mannschaften an dem Wettbewerb teil und der DSC lädt auch in diesem Jahr zu diesem Treffen für Freizeit-Volleyballer ein. Das Teilnehmerfeld muss aus organisatorischen Gründen auf 20 Teams begrenzt werden, daher gilt das Meldedatum. Es wird je Mannschaft mit vier Spielern (plus Reservespieler) gespielt. Die Zusammensetzung der Mannschaften ist freigestellt (Frauen/Männer/Junioren/Senioren). Glatter Finalsieg Deckbergen gewinnt Damenturnier des WTW WALLENSEN n Zehn Damenteams traten beim Turnier um die WTW-Humboldt- Trophy an. Aus der Gruppe A schafften der FC Ruthe mit neun Punkten und 10:2 Toren sowie der TSV Markoldendorf (9/13:7) den Sprung ins Halbfinale. Gastgeber WTW Wallensen blieb als Dritter ebenso auf der Strecke wie der MTV Banteln, der als Fünfter punkt- und torlos blieb. In Gruppe B setzten sich der SC Deckbergen- Schaumburg (10 Punkte/12:2 Tore) und der HSC BW Tündern (9/21:5) durch. Der SSV Elze (4/2:6) wurde mit diesen Ergebnissen Dritter: Gegen Tündern gab es ein 0:6, gegen Deckbergen-Schaumbur ein 1:6, gegen Duingen ein 1:0 und gegen Latferde ein 0:0. Die Duinger Frauen wurden punktlos mit 1:20 Toren Einen Schritt zu spät: Die Duinger Fußballdamen scheiden in der Vorrunde des WTW-Turniers aus. n Foto: Göke Einzige Voraussetzung ist für alle Mannschaften, dass die Mannschaft aus Freizeitvolleyballern bestehen muss. Spieler, die in den vergangenen fünf Jahren ein Volleyball-Pflichtspiel Fünfter. Nach dem 1:10 gegen Tündern gab es ein 0:6 gegen Latferde, ein 0:1 gegen Elze und ein 0:5 gegen Deckbergen- Schaumburg. Im Halbfinale gewann der HSC BW Tündern mit 1:0 gegen den FC Ruthe und der SC Deckbergen setzte sich in der letzten Minute mit 3:2 gegen Markoldendorf durch. Nach dem 2:0 des FC Ruthe im Spiel um Platz drei gegen Markoldendorf kam es im Finale zur Neuaflage des Vorrundenpiels zwischen Tündern und Deckbergen-Schaumburg (1:3). Der SC gewann auch das Endspiel mit 3:0 und damit die dritte Auflage der WTW-Ladies-Trophy. Torschützenkönigin des WTW-Hallenturniers wurde Michelle Schrader vom HSC BW Tündern mit neun Treffern. n gök für einen Verein absolviert haben, dürfen nicht teilnehmen. Meldeschluss ist der 11. Januar. Nähere Informationen zum Turnier gibt es unter matze.thiele@t-online.de. n gök beim MTV gespielt haben. Zum Abschluss gab es für die Teilnehmer noch eine Kleinigkeit zur Belohnung, wie etwa Süßigkeiten oder Deftiges. Ein Lob gab es auch für die überwiegend jungen Schiedsrichter, die ihre Sache nach Auskunft von Lutz Weckert sehr gut gemacht haben. n rk Sportlicher Jahresabschluss: Die Handballer des MTV Elze treffen sich zum freundschaftlichen Vergleich Ergebnisse sind eher zweitrangig, Spaß ist wichtiger.