Projekt-Bericht Klimawerkstatt 2011/2012
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- Gisela Simen
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1 Projekt-Bericht Klimawerkstatt 2011/2012 Dieser Projekt-Bericht begleitet Sie von der Idee bis zur Umsetzung des Projektes. Gleichzeitig kann er als Vorlage für die Projektdokumentation und die Teilnahme am Wettbewerb verwendet werden. Nutzen Sie diesen Projekt-Bericht als Leitfaden und gestalten Sie ihn nach Ihren eigenen Vorstellungen! Das Team der Klimawerkstatt steht Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung und wünscht Ihnen viel Energie bei der Projektumsetzung! Ein Projekt von myclimate Deutschland ggmbh Borsigstraße 6, Reutlingen Gesamtleitung Stefan Baumeister Tel Kontakt Boris Kiofsky Tel Unterstützt durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr sowie durch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
2 Rettet die Umwelt Bildet Fahrgemeinschaften!! Projekt-Zusammenfassung: Durch dieses Projekt wollen wir den CO2-Ausstoß durch das Auto verringern, indem die Schüler innerhalb der Klassen Fahrgemeinschaften bilden und / oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Wir wollen durch unser Projekt nicht nur den CO2-Ausstoß aufzeigen, sondern auch zeigen, dass man durch Fahrgemeinschaften bzw. öffentliche Verkehrsmittel das Portemonnaie schonen kann. erreichte Personen: ca. 250 Personen Wettbewerbs-Kategorie: Energie-Preis Innovations- und Planungs-Preis Sensibilisierungs-Preis 1
3 Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangslage / Motivation Ideensuche / Projektdefinition Projektplanung Konkrete Umsetzung Berechnung Rückblick / Erkenntnisse / Perspektiven Anhang Beruf: Industriekauffrau /- mann Lehrjahr:2. Lehrjahr Projekt-Team: Carina Schumpp Jessica Harsch Sina Broschinski Betreuende Schule: Erwin-Teufel-Schule Spaichingen Betreuende Lehrkräfte: Fr. Obst; Herr Hermann 2
4 1. Ausgangslage / Motivation Nach gegenwärtigem wissenschaftlichen Verständnis ist für den Klimawandel sehr wahrscheinlich die Verstärkung des natürlichen Treibhauseffektes durch menschliches Einwirken ursächlich. Die menschengemachte Erwärmung entsteht durch Verbrennen fossiler Brennstoffe, durch weltumfassende Entwaldung sowie Land- und Viehwirtschaft. Dadurch wird das Treibhausgas Kohlendioxid (CO 2 ) sowie weitere Treibhausgase wie Methan und Lachgas in der Erdatmosphäre angereichert, so dass weniger Wärmestrahlung von der Erdoberfläche in das Weltall abgestrahlt werden kann. Die deutschen Mitbürger verursachen viel Abgase und haben einen hohen Energieverbrauch dadurch, dass sie die Obst- und Gemüsesorten nicht nach der Jahreszeit einkaufen. Die Mitbürger verursachen viele Abgase und haben einen hohen Energieverbrauch dadurch, dass sie Obst- und Gemüsesorten nicht nach der Jahreszeit einkaufen, denn Obst bzw. Gemüse, das außerhalb der EU transportiert wird, verursacht einen hohen Anteil des Treibhauseffektes und trägt somit zum Klimawandel bei. Stattdessen sollte saisonales Gemüse bzw. Obst aus der Region bevorzugt werden. Außerdem werden in Deutschland immer mehr Wälder abgeholzt, da große Unternehmen und Konzerne ihre Gebäude erweitern wollen, da die Wirtschaft zurzeit immer mehr zunimmt. Auch das ist ein Problem, das zum Klimawandel beiträgt, denn durch den Verlust der Wälder wird die Luft nicht wieder von den Bäumen gereinigt. Durch unsere Teilnahme an diesem Projekt, wollen wir unseren Mitschülern aufzeigen, dass man durch bilden von Fahrgemeinschaften nicht nur die Umwelt geschont werden kann sondern auch die Geldbörse. Wir hoffen, dass wir mit unserer Sensibilisierung die Mitschüler dazu motivieren können sich Gedanken über den Klimaschutz zu machen. 3
5 2. Ideensuche / Projektdefinition 1. -Stromverbrauch -CO²-Ausstoß durch das Auto -Bauen eines Temperaturreglers für die Heizkörper aus einfachen Materialien -Wasserverbrauch im täglichen Alltag Die vorgeschlagenen Themen haben wir in der Gruppe und mit dem betreuenden Lehrkraft Frau Obst diskutiert, ob und wie sich diese Themen realisierbar machen lassen. 2. Wir haben uns überlegt, dass das Thema Sensibilisierung uns am besten zusagt, da wir ein Plakat machen werden und dies in der Schule aufhängen werden um unseren Mitschülern klar zu machen, dass jeder etwas zum Klimaschutz beitragen kann Da das Thema Stromverbrauch nicht zu realisieren war, weil schon eine andere Gruppe dieses Thema gewählt hat, haben wir uns für den CO²- Ausstoß durch das Auto entschieden, da uns mehr Ideen dazu einfielen, mit dem man den Klimawandel am einfachsten bzw. am besten verdeutlichen kann. Und für das Thema Bauen eines Temperaturreglers für die Heizkörper aus einfachen Materialen fehlt uns leider das technische Wissen. Und bei dem Thema Wasserverbrauch im Alltag wussten wir nicht, wie wir es mit der Umwelt in Verbindung bringen können. 3.2 Da der CO²-Ausstoß jeden Menschen betrifft, und sich am einfachsten realisieren lässt. 3.3 Die Zeit könnte nicht ausreichen Fehlendes Material, das man zur Umsetzung des Projektes benötigt. 4
6 3. Projektplanung Was ist das Ziel Ihres Projektes? Wir wollen unsere Mitschüler dazu anregen, sich Gedanken über den Klimaschutz und Klimawandel zu machen. Wie viel Zeit haben Sie für die Umsetzung zur Verfügung? 15 Stunden + Freizeit neben der Arbeit und der Schule Welche Aufgaben müssen übernommen werden? Wer kann Sie unterstützen? 1. Machten wir uns Gedanken über einen Fragebogen, diesen haben wir dann an die Klasse verteilt und anschließend ausgewertet und die Zahlen errechnen. Wir hatten unsere Klasse zur Unterstützung. Was für Probleme können auftreten? Wer könnte Ihnen weiterhelfen? Unsere Schwierigkeiten lagen daran, das Zahlenmaterial so auszuwerten, dass der Geldbetrag den man spart errechnet werden kann. Müssen Sie noch andere Personen von der Idee überzeugen? (z.b. den Hausmeister oder die Geschäftsleitung) Nein wir mussten niemanden überzeugen. Brauchen Sie zusätzliches Material? Wer übernimmt die Kosten? (z.b. Schule, Betrieb, Sponsoren)Die Schule half uns mit Materialien für unser Plakat und die Kosten übernahm sie auch. Die wichtigsten Meilensteine Was? Termin Was für ein Thema? Informationsbeschaffung (schriftl. Teil) Auswertung der Informationen Ergebnis auf PC abtippen & abgeben Detaillierter Aufgabenplan Was? Wer? Bis wann? Fragebogen erstellen alle Fragebogen auf PC abtippen und der Klasse verteilen Carina alle Fragebogen auswerten alle Plakat erstellen alle Projektbericht abtippen Carina Dokumentation überarbeiten und Präsentation erstellen alle
7 4. Konkrete Umsetzung Wir haben einen Fragebogen erstellt mit dem wir die Kilometerzahl, die Automarken der Klasse und die Anzahl der Autos herausgefunden haben. So haben wir eine Kilometerzahl (ohne Fahrgemeinschaft) pro Schultag von 260,5 km herausgefunden von 19 Autos. Daraus folgt ein CO2-Ausstoß von ,5 g (1Weg); g (2- Wege) und g (pro Schuljahr 56 Tage) siehe Berechnung unten Nachdem wir dies erarbeitet hatten, haben wir den CO2-Ausstoß errechnet, wenn man Fahrgemeinschaften bilden würde. In unserem Fragebogen wollten wir wissen, woher jeder Schüler und ob er/sie mit dem Auto zur Schule kommt. So konnten wir Fahrgemeinschaften bilden und dies den Mitschülern mitteilen. Durch diese Einteilung der Fahrgemeinschaften haben wir die Autos von 19 Stück auf 10 reduziert und die gefahrenen Kilometer auf 140 km minimiert. Somit haben wir einen neuen CO2-Ausstoß von 2,57 Tonnen errechnet. Dies hat zur Folge, dass unsere Klasse den CO2-Ausstoß um knapp die Hälfte verringern kann (2,42 Tonnen). Zur Berechnung: Jede Automarke hat einen anderen CO2-Ausstoß. Im Internet haben wir eine Liste gefunden mit den Zahlen des CO2-Ausstoßes von jeder Automarke pro Kilometer (siehe Anhang). Wir haben aus dem Fragebogen die Automarke und die Kilometerzahl herausgefunden und diese multipliziert so haben wir von jedem der 19 Schüler (mit Auto) den CO2-Ausstoß errechnet und diese Zahlen hochgerechnet. Schüler die mit dem Bus oder mit dem Zug in die Schule kommen haben wir nicht berücksichtigt. 5. Berechnung Beispiel zur Berechnung: Automarke: Seat CO2-Ausstoß x km = tatsächlicher CO2-Ausstoß CO2-Ausstoß pro km: 152g 152g/km x 25 = 3800g (1-Weg) Kilometer: 25km tats. Ausstoß x 2 = Ausstoß pro Schultag 3800g x 2 = 7600g Ausstoß pro Tag x 56T = Ausstoß pro Schuljahr 7600g x 56T = g Diese Zahl zeigt den Ausstoß von nur einem Auto. Daran sieht man wenn man es hochrechnet, dass da schon ein ziemlich hoher Ausstoß zusammen kommt. Bei uns im Dorf sagt man: Kleinvieh macht auch Mist. Wenn jeder etwas an seinem Verhalten, sei es das Fahrverhalten oder Umweltverhalten ändert, kann er den Ausstoß verringern. 6
8 Hochrechnung auf die ganze Klasse ohne Fahrgemeinschaften: 4,99 T Ergebnis der Hochrechnung mit Fahrgemeinschaften: 2,57 T Ersparnis der Klasse durch die Bildung der Fahrgemeinschaften: 2,42 T Hochrechnung auf ganz Deutschland: CO2-Ausstoß in ganz Deutschland (Stand: 2011) Tonnen Ersparnis hochgerechnet auf ganz Deutschland: 2,42 Tonnen : 19 Schüler = 0,13 Tonnen 0,13 T x 42 Mio. angemeldete Autos = 5,46 Mio Tonnen Ersparnis in Prozent: 450 Mio 100% 1 Mio 100 : 450 Mio 5,46 Mio (100 x 5,46) : 450 = rund 1,2% Berechnung zur Kosteneinsparung: Annahme: 0,20 pro kwh Wir haben einen Co2-Ersparnis von 2,42 Tonnen in der Klasse. Das entspricht so viel wie 1742,4kwh. Im Internet haben wir einen kwh-satz von 0,20 heraus gefunden. 1742,4 kwh x 0,20 = 348,48 Pro Kopf wären das: 348,48 : 19 Schüler = 18,34 Das heißt: jeder Schüler könnte mit Fahrgemeinschaften, pro Jahr, 18,34 an Kosten einsparen. 7
9 6. Rückblick / Erkenntnisse / Perspektiven Rückblick: Unser Ziel war es, dass wir unseren Mitschülern den CO2-Ausstoß innerhalb der Klasse vor Augen führen konnten. Und sie dadurch dazu anzuregen Fahrgemeinschaften zu bilden um den Ausstoß zu verringern. Unsere Schwierigkeiten lagen darin, dass wir der Klasse Vertrauen schenken mussten (Fragebogen) und im Internet die richtigen Infos herauszufinden um diese verwenden zu können. Mit Hilfe der schnellen Mithilfe unserer Klasse und unserer Klassenlehrerin hatten wir genügend Zeit, in der Schule (15Stunden) und in der Freizeit (nach der Arbeit) unser Projekt durchzuführen. Erkenntnisse: Welche neuen Erkenntnisse haben Sie durch das Projekt gewonnen? Wir haben die Erkenntnis gewonnen, dass nur 19 Menschen einen relativ großen Anteil am Klimawandel haben. Finanziell bedeutet dies, dass man durch Fahrgemeinschaften die Kosten um 18,34 verringern kann. Perspektiven: Wie geht es mit Ihrem Projekt weiter? Mit unserem Projekt haben wir den Mitschüler/-innen einen Gedankenstoß gegeben zum Thema Klimawandel, was sie jetzt daraus machen, überlassen wir ihnen. Wir hoffen, dass es in der Zukunft mehr Fahrgemeinschaften in der Schule geben wir. Probleme der Thematik: Wir konnten anhand der Informationen, die wir von unseren Mitschülern bekommen haben, leider nicht den gesparten Anteil errechnen, da jedes Auto einen anderen Treibstoffverbrauch hat. An diesem Problem haben wir uns am meisten und am längsten aufgehalten, und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir die Pendlerpauschale (0,40 ) als Alternative nehmen. 7. Anhang Liste CO2-Ausstoß der Autos: Umrechner des CO2-Ausstoßes in Kwh Fragebogen Plakat, welches wir an der Schule ausgelegt haben 8
10 Fragebogen: Fragebogen 1. Kommst du mit dem Auto zur Schule? JA NEIN (Wenn du nein angekreuzt hast, ist dieser Fragebogen für dich beendet) 2. Was fährst du für ein Auto? 3. Wo wohnst du? 4. Wie viele Kilometer fährst du bis zur Schule (1 Weg)? 5. Könntest du dir vorstellen Fahrgemeinschaften zu bilden? JA NEIN Plakate im Aufenthaltsraum 9
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