Netzwerk Ziesel. Ergebnisse des Zieselmonitorings 2011 NATURSCHUTZBUND NÖ

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1 NATURSCHUTZBUND NÖ Mariannenstraße 32/2/16, 1090 Wien Tel/Fax: (01) , Netzwerk Ziesel Ergebnisse des Zieselmonitorings 2011 Foto: Josef Stefan Zusammengestellt von Karin Enzinger und Margit Gross (NATURSCHUTZBUND NÖ) März 2012

2 Inhaltsverzeichnis 7. Ergebnisse Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Netzwerk Ziesel Anzahl und Lage der Kolonien Ergebnisse der Zieselzählung in Niederösterreich Zusammenschau Zählbogen-Ergebnisse im Detail Erläuterungen zur Methodik der Bestandsaufnahme Erfahrungen aus Regionale Unterschiede und Trends Beobachtungen im Jahresverlauf Ergebnisse aus den Beobachtungsbögen Vergleich der Zähljahre 2009, 2010 und Netzwerk Ziesel - Teilnehmerkreis und Bearbeitungsstand Vergleich der Zieselzählungen 2009, 2010 und Vergleich der Baueingangszählungen 2009, 2010 und Vergleiche der Vorkommens-Größenklassen 2009, 2010 und Vergleiche der Entwicklungstrends 2009, 2010 und Zusammenfassung Ausblick Literatur von 35

3 7. Ergebnisse Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Netzwerk Ziesel 2011 Im Jahr 2011 haben insgesamt 92 Personen beim Zieselmonitoring des NATURSCHUTZBUND NÖ mitgearbeitet und Zählbögen zu einem oder mehreren Vorkommen ausgefüllt. Die Anzahl der Vorkommen, an dessen Bearbeitung die TeilnehmerInnen (mit)gearbeitet haben, ist in Klammer angegeben. Insgesamt wurden 127 Vorkommen bearbeitet. 7 Vorkommen Stefan Josef (7) 5 Vorkommen Enzinger Karin (5) Steiner Erich (5) 4 Vorkommen Hausleithner Christa (4) Kemle Johann (4) 3 Vorkommen Jaklitsch Helmut (3) Schmidl Klaus (3) Steger Alfred (3) Steger Judith (3) Wenighofer Rudolf (3) 2 Vorkommen Bleich Alexandra (2) Braunisch Judith (2) Danielovsky Nadja (2) Denner Manuel (2) Dressel Sandra (2) Haberl Werner (2) Hauk Heribert (2) Holzer-Fragner Maria (2) Hovorka Walter (2) Mölzer Josef (2) Monschein Herbert (2) Rathbauer Franz (2) Schinner Hubert (2) Schütz Leopold (2) Senn Hans (2) Spehn Franz (2) 1 Vorkommen Bauer Alois (1) Bieringer Georg (1) Danek Angelika (1) Danek Manuela (1) Danek Naomi (1) Doringer Helmut (1) Duscher Tanja (1) Edler Johann (1) Eichenseder Alfred (1) Eisenkölbl Berthold (1) Enzinger Elisabeth (1) Enzinger Verena (1) Fassl Regina (1) Feuereisen Thomas (1) Filipp Susanne (1) Fritsch Reinhard (1) Gaitzenauer Andrea (1) Gaitzenauer Werner (1) Geber Martina (1) Genau Karl (1) Göls Raffaela (1) Grabner Barbara (1) Greis Lisa (1) Gross Margit (1) Gruber Franz (1) Gumprecht Ursula (1) Haring Ingeborg (1) Herold Josef (1) Hill Hannes (1) Kaczmarczyk H.J. (1) Karlheinz Tolerian (1) Kienböck Josef (1) Klaus Julia (1) Lämmerer Wolfgang (1) Lang-Koschat Stefanie (1) Langmantel Gabriele (1) Lindermann Michael (1) Loibl Karl (1) Maier Katharina (1) Manhart Josef (1) Martin Eva (1) Martin Gertrude (1) Martin Karin (1) Martin Valerie (1) Mühlböck Peter (1) Nicoletti Maria (1) Oberwalder Ulrike (1) Ohm Judith (1) Pamperl Walter (1) Preier Leopold (1) Preyer Josef (1) Promberger Miriam (1) Schneemann Yvonne (1) Schober Elisabeth (1) Schraml Christina (1) Schreiber Bernd (1) Schwarz Wolfgang (1) Schwind Robert (1) Steiner Manfred (1) Walter Doris (1) Wanivenhaus Christina (1) Wegleitner Stefan (1) Wichtl Franz (1) Wolf Gerhard (1) Ziegler Franz (1) Zierhofer Norbert (1) 3 von 35

4 Neu im Team begrüßen wir: Familie Danek Angelika, Manuela und Naomi, Frau Regina Fassl, Herrn Thomas Feuereisen, Frau Susanne Filipp, Herrn Franz Gruber, Herrn Dipl. Ing. Reinhard Fritsch, Frau Julia Klaus, Herrn Michael Lindermann, Herrn Josef Manhart, Frau Gertrude Martin, Herrn Josef Mölzer, Herrn Herbert Monschein, Frau Ulrike Oberwalder, Frau Miriam Promberger, Herrn Leopold Preier, Herrn Karlheinz Tolerian und Herrn Franz Wichtl. An dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ehrenamtlich zum Gelingen dieses gemeinsamen Projektes beitragen und in Ihrer Freizeit die für uns so wichtigen Basisdaten für den Schutz des Ziesels in Niederösterreich zur Verfügung stellen Anzahl und Lage der Kolonien Von den uns bekannten 347 Zieselvorkommen in ganz Niederösterreich (Stand ) wurden vom Netzwerk Ziesel 2011 insgesamt 127 Vorkommen beobachtet und gezählt (37%). Zwei Vorkommen wurden von Netzwerk-MitarbeiterInnen heuer neu entdeckt. Die vom Netzwerk Ziesel gezählten Vorkommen sind 2011 wieder annähernd regelmäßig über das gesamte Zieselverbreitungsgebiet in Niederösterreich verteilt. Etwas unterrepräsentiert zeigte sich diesmal der Kremser Raum nördlich der Donau, für den wir versuchen werden, neue BeobachterInnen zu gewinnen.

5 Netzwerk Ziesel Bericht 2011 Abb.15: Verteilung der im Rahmen des Monitorings 2011 bearbeiteten Zieselvorkommen (rot) in NÖ. Kartengrundlage: SRTM 90m elevation data NASA. Inhalt: NATURSCHUTZBUND NÖ von 35

6 7.3. Ergebnisse der Zieselzählung in Niederösterreich Zusammenschau Anzahl der gezählten Individuen und Baueingänge In der Zählsaison 2011 wurden von den ZieselzählerInnen des Netzwerks Ziesel in 127 Vorkommen insgesamt Ziesel beobachtet, Baueingänge gezählt und 4 tote Tiere registriert Größenklassenschätzung der Vorkommen Aufbauend auf den Tier- und Bauzählungen wurden die BeobachterInnen ersucht, ihr Vorkommen in eine Größenklasse einzuordnen. Folgende Größenklassen standen zur Auswahl zur Verfügung: Einzeltiere 3 10 Tiere Tiere > 30 Null Angaben möglich 2011 wurden für 112 Vorkommen Einschätzungen in Größenklassen abgegeben (88% von 127) Anzahl der Vorkommen > Einzeltier Ziesel Angaben möglich Größenklassen der Vorkommen 2011 Abb.16: Größenklassen der untersuchten Zieselvorkommen (Einschätzung der BeobachterInnen) 6 von 35

7 Entwicklungstrend 2011 konnten die BeobachterInnen für 98 Vorkommen (77% von 127) den Entwicklungstrend Ihres Vorkommens im Feld einschätzen. Dabei wurden 16 Vorkommen als zunehmend, 46 als gleichbleibend und 36 als abnehmend eingestuft (siehe Abb. 17) Anzahl der Vorkommen nimmt zu bleibt gleich nimmt ab nicht bekannt Entwicklungstrend 2011 Abb.17: Entwicklungstrend des jeweils untersuchen Zieselvorkommens (Einschätzung der BeobachterInnen im Feld) Für 13 der 2011 untersuchten Vorkommen wurde angegeben, dass die Kolonie möglicherweise bereits erloschen ist. Es wurden dort weder Ziesel gesichtet, noch Baueingänge gefunden. Für 29 Vorkommen konnte noch kein Bestandstrend angegeben werden Ziesellebensräume und Veränderungen in den Lebensräumen Ziesellebensraum Im Zählbogen wurde auch nach jenen Lebensräumen ( Biotoptypen ) gefragt, in denen Ziesel bzw. Zieselbaue gefunden wurden. Die gängigsten Ziesellebensräume waren zum Ankreuzen angeführt. Mehrfachnennungen waren möglich. In 39 Fällen wurde nur ein Lebensraum angekreuzt, in 34 Fällen zwei Lebensräume und für 19 Vorkommen drei Lebensräume. In jeweils weniger als 12 Fällen wurden auch 4, 5, 6, 7 und 8 Lebensräume für das Zieselvorkommen angegeben. 7 von 35

8 60 54 Anzahl der Vorkommen Weingarten Ackerbrache Acker-/ Wegrain Trockenrasen Acker sonst. Sonstiges Klee-/ Luzerne Sport-/ Spielplatz Flugfeld Weide Golfplatz Lebensraum Abb.18: Von den Zieselbeobachtern angegebener Lebensräume für die Zieselvorkommen Wie Abb.18 zeigt, wurden in 54 Fällen (43% aller Vorkommen) Weingärten als Ziesellebensraum genannt, in 45 Fällen (35%) Ackerbrachen und in 37 Fällen (29%) Acker- und Wegraine. Auf Trockenrasen kamen die Tiere 2011 in 34 Vorkommen (27%) vor, auf Böschungen und Mähwiesen in je 27 Fällen (22%). Für immerhin 22 Vorkommen (17%) wurde Ödland als Lebensraum angegeben. Schließlich wurden in 19 Fällen (15%) sonstige Äcker und in 15 Fällen (12%) Zierrasen und Grünflächen als Lebensraum angekreuzt. Bei den genannten Weingärten handelte es sich in 34 Vorkommen ausschließlich um Weingärten mit Grünstreifen (63% aller Weingartenvorkommen), in 17 Vorkommen um Weingärten mit und ohne Grünstreifen (31%) und nur in einem Fall um Weingärten ganz ohne Grünstreifen. Die restlichen 2 Weingärten wurden nicht genauer beschrieben. Alle weiteren Lebensräume wurden jeweils nur für maximal jedes 10.Vorkommen als zutreffend angeführt: Bei den angekreuzten Weiden handelte es sich vor allem um Pferdeweiden. Eine Weide war mit Bisons, Rothirschen bzw. Mufflons besetzt, eine von Schafen, eine von Rindern beweidet. Unter den sonstigen Lebensräumen wurden vor allem Obstgärten, eine Streuobstwiese, Parkplätze und Betriebs- bzw. Industriegebietsflächen subsumiert Veränderungen im Ziesellebensraum Im Zählbogen wurden all jene für das Ziesel relevanten Lebensraumveränderungen aufgelistet, die sich entweder positiv oder negativ auf die Vorkommensgröße auswirken können. Die ZählerInnen wurden ersucht, in der Liste die für das jeweilige Vorkommen zutreffenden Veränderungen anzukreuzen und gleichzeitig auch zu unterscheiden, ob diese Veränderungen bereits stattgefunden haben oder ob sie bevorstehen. Mehrfachangaben waren möglich. 8 von 35

9 Die Ergebnisse der Einschätzungen der nachteiligen Veränderungen im Lebensraum und sonstiger Beeinträchtigungen und Gefährdungen für die Ziesel betrafen 2011 in der Hauptsache immer noch den Umbruch von Brachen (in 9% aller Vorkommen ein Thema), gefolgt von der Aufgabe von (bzw. zuwenig) Mahd und Häckseln (8%) sowie den Einfluss von Hunden oder Katzen (in 8%). Weitere Gefährdungen für die Ziesel, die in geringerem Umfang genannt wurden, gingen vom Individualverkehr, von Verbuschung, vom Verlust an Wegrainen und von der Neuerrichtung von Straßen aus. Zumindest innerhalb der Zählperiode 2011 dürften Überschwemmungen sowie direkte Nachstellung kein Thema gewesen sein. An positiven Entwicklungen und Veränderungen im Lebensraum wurde in 6 Vorkommen die Wiederaufnahme von Mahd und Häckseln festgestellt. Weiters wurde in jeweils 3 Fällen die Zunahme der Grünstreifen in den Weingärten und auch die Neuanlage von Brachen registriert. In einem Gebiet wurde eine Beweidung (wieder) aufgenommen, in einem anderen Gebiet allerdings auch wieder aufgegeben bzw. reduziert Zählbogen-Ergebnisse im Detail Die nachfolgende Tabelle gibt über die beobachteten Vorkommen, die zugehörige Örtlichkeit, die erfassten Parameter und die gewählte Bauzählmethode Auskunft. 9 von 35

10 Gemeinde Nummer Ziesel 2009 Ziesel 2010 Ziesel 2011 Methode 2009 Baueing Baueing Baueing. Größenklasse 2009 Größenklasse 2010 Größenklasse Trend besteht 2009 besteht 2010 Besteht 2011 Angern an der March KF169TKAEN m 6 2 >30 >30 > Angern an der March KF170TKAEN >30 >30 > Angern an der March KF186TKAEN >30 > Au am Leithaberge KF190GKAEN auf TF >30 >30 = Berg KF204GKAEN auf TF Berg KF205TKAEN auf TF > = Bergern im Dunkelsteinerwald KF226GKAEN 0 0 auf GF Bernhards-thal KF103GCHWA 0 auf TF 60 Ang. + Bockfließ KF211GKAEN auf TF = Dürnkrut KL031GKAEN 0 0 auf GF 0 0 Ziesel Ziesel - -

11 Ebenfurth KF089TKAEN 0 0 auf GF 5 0 Ziesel Ziesel = - - Eggenburg KF058GCHWA 6 auf GF = + Eggenburg KF059GCHWA 14 entl BR 70 >30 = + Eggenburg KF082GCHWA 0 Ziesel nb - Eggendorf KF063TKAEN m Ang. Ang. Ang. nb Eggendorf KF065GKAEN 0 entl BR 6 Ang. nb + Enzersfeld KF167GKAEN 3 4 4*100m und 80m Ang nb + + Enzersfeld KF168GKAEN 5 10 auf TF Enzersfeld KF355TKAEN 2 100m 11 Enzersfeld KF358GKAEN 0 auf GF 7 Ang. >30 nb + + Ang. nb + Ang. nb + Enzersfeld KF410GKAEN 3 160m nb + Ernstbrunn KF004GCHWA entl BR Fels am Wagram KF133TKAEN = von 35

12 Fels am Wagram KF351GKAEN auf TF >30 > Furth bei Göttweig KF115TKAEN m 14 >30 + Furth bei Göttweig KF196TKAEN 0 2 2*100m >30 > Furth bei Göttweig KF371TKAEN m Ang. Ang Gerasdorf bei Wien KF093TKAEN m > nb Gerasdorf bei Wien KF095GKAEN m 30 Ang. nb + Göllersdorf KF083GCHWA auf GF Göttlesbr.-Arbesthal KF180GKAEN m Einzelt Göttlesbr.-Arbesthal KF372TKAEN Ziesel Ziesel Einzelt. nb Göttlesbr.-Arbesthal KF373TKAEN m 26 0 >30 Ziesel + - Götzendorf an der Leitha KF034TKAEN 0 0 auf GF 0 0 Ziesel Ziesel = - - Grabern KF087GCHWA auf GF >30 >30 >30 = Grafenwörth KF132TKAEN = + + Grafenwörth KF134GKAEN 0 0 Ziesel Ziesel = von 35

13 Grafenwörth KF377GKAEN 5 0 Ang. Ziesel Großebers-dorf KF154GKAEN 2 auf GF nb + Großebers-dorf KF356GKAEN TF und entl BR Einzelt = Großharras KF306GKAEN 7 100m Großkrut KF322GKAEN 3 auf GF 4 Großmugl KF113GCHWA 0 Ang. = + Ziesel - Groß-Schwein-barth KF361GKAEN *100m Großwei-kersdorf KF053GCHWA 14 auf TF nb + Großwei-kersdorf KF084GCHWA 4 auf TF nb + Hagenbrunn KF001GKAEN 0 1 entl BR 0 10 Ziesel Hagenbrunn KF214GKAEN 20 0 entl BR Ang. nb + + Haugsdorf KF037GCHWA entl BR = Haugsdorf KF115GCHWA auf GF Ang. >30 = + + Haus-kirchen KF172GKAEN 11 auf GF von 35

14 Heldenberg KF368TCHWA m >30 >30 >30 nb Heldenberg KF369TCHWA entl BR >30 >30 > Himberg KL193GKAEN 0 0 auf GF Ziesel = + - Höflein KF375TKAEN *100m >30 > Horn KF345GKAEN 3 auf GF 53 Ang. + Horn KF376GKAEN auf GF = Hundsheim KF014GKAEN auf TF = Hundsheim KF046TKAEN auf GF Ziesel Ang. Einzelt Hundsheim KF383GKAEN m >30 > Königs-brunn am Wagram KF070GCHWA m 6 27 >30 >30 = + + Kotting-brunn KF076TKAEN auf GF Einzelt. Einzelt Kotting-brunn KF077TKAEN auf GF Einzelt Krems an der Donau KF112GKAEN m 83 >30 + Laa an der Thaya KF093GCHWA auf GF = Laa an der Thaya KF094GCHWA auf GF >30 >30 = von 35

15 Langenlois KF118TKAEN 19 auf TF Langenlois KF216GKAEN auf GF = Langenlois KF217TKAEN auf TF > Lanzen-kirchen KF078GKAEN m > = Leitzersdorf KF043GCHWA entl BR Ziesel Einzelt. Ziesel Lengenfeld KF189TKAEN auf TF >30 >30 > Leobendorf KF153GKAEN m Ang. + + Leobendorf KF157GKAEN 0 0 auf GF 0 0 Leobendorf KF402GKAEN 6 100m 8 Ziesel Ziesel - - Ang. nb + Markgraf-neusiedl KF185GKAEN auf GF > = Matzen-Raggendorf KF159TKAEN m >30 >30 >30 = Matzen-Raggendorf KF160TKAEN m > = Matzen-Raggendorf KF161GKAEN m >30 >30 = + + Mautern an der Donau KF117TKAEN m 6 4 >30 > Mautern an der Donau KF370TKAEN auf TF von 35

16 Nappers-dorf-Kam-mersdorf KF301GKAEN *100m >30 > Paudorf KF195TKAEN m >30 >30 >30 = Paudorf KF198GKAEN auf TF Ang. Ang. Ang Perchtolds-dorf KF229TKAEN m 3 Ang. >30 >30 = Petronell-Carnuntum KF011TKAEN auf GF > Petronell-Carnuntum KF206TKAEN 0 auf GF 6 Einzelt. nb + Pillichsdorf KF212GKAEN 9 8 auf GF Poysdorf KF027GCHWA 1 Ang. + Poysdorf KF105GCHWA 0 0 auf GF Einzelt. nb + + Poysdorf KF337TKAEN auf GF Ang Poysdorf KF379GKAEN 2 auf TF Poysdorf KF380GKAEN 1 Einzelt. + Prellen-kirchen KF045TKAEN m Ang Prottes KF319GKAEN 1 Einzelt. nb + 16 von 35

17 Pulkau KF044GCHWA entl BR Einzelt = Reisenberg KF036TKAEN auf GF Reisenberg KF038TKAEN auf GF Einzelt. Einzelt. Ziesel Retz KF018GCHWA auf TF Ang. Ang Retzbach KF013GCHWA m und entl BR Einzelt. Einzelt. Einzelt Rohrendorf bei Krems KF222TKAEN m 32 St.BernhardFrauen-hofen KF221TKAEN auf GF Ang. + Ang nb St.BernhardFrauen-hofen KF274TKAEN auf GF 0 0 Ziesel Ziesel Ziesel = St.BernhardFrauen-hofen KF275TKAEN auf GF >30 >30 > St.BernhardFrauen-hofen KF276GKAEN auf GF Einzelt St.BernhardFrauen-hofen KF277GKAEN auf GF Schön-kirchen-Reyersdorf KF162GKAEN m = + + Schön-kirchen-Reyersdorf KF163GKAEN m und entl BR >30 >30 >30 = von 35

18 Schwadorf KF208GKAEN auf TF 3 3 Ang. Ang. Ang. nb Schwechat KF085GKAEN 1 0 auf GF 3 2 Einzelt. Einzelt. + + Schwechat KF087GKAEN m >30 > = Schwechat KF291GKAEN 0 1 Schwechat KF403GKAEN 0 Ziesel Einzelt Ang. nb + Siegharts-kirchen KF083GKAEN auf GF = Sitzendorf an der Schmida KF023GCHWA auf GF Sitzendorf an der Schmida KF024GCHWA entl BR Ang nb St. Pölten KF079GKAEN 0 auf GF 1 Einzelt. + Staatz KF106GCHWA 0 auf TF Stetten KF166GKAEN m 16 1 Ang nb + + Stetten KF270GKAEN 0 3*100 m 0 Ziesel -- - Straning-Grafenberg KF020GCHWA auf GF Einzelt. = Straning-Grafenberg KF022GCHWA auf GF >30 > von 35

19 Strasshof an der Nordbahn KF210GKAEN auf TF Stratzing KF104GKAEN auf TF Ziesel Einzelt. Einzelt. nb Ang = Stratzing KF382GKAEN 2 6 auf TF Trautmannsdorf an der Leitha KF178GKAEN entl BR Ang Trautmannsdorf an der Leitha KF344GKAEN entl BR Einzelt. Einzelt = Tulln an der Donau KF012GCHWA 0 Ziesel - Ulrichs-kirchen-Schleinbach KF028GCHWA auf TF Einzelt. Ziesel Ulrichs-kirchen-Schleinbach KF100GKAEN entl BR 20 >30 Ang = Ulrichs-kirchen-Schleinbach KF381GKAEN *100m Ang. Ang. Ang. nb Velm-Götzendorf KF032GKAEN m Einzelt. Ziesel Weiden an der March KF020GKAEN entl BR Weiden an der March KF023TKAEN 0 0 auf GF 0 0 Ziesel Ziesel - - Weiden an der March KF024TKAEN von 35

20 Weiden an der March KL025TKAEN 0 0 auf GF 2 0 Einzelt. Einzelt. + + Weiden an der March KL188GKAEN 1 0 auf GF Einzelt. + + Weikersdorf am Steinfelde KF055TKAEN m Weitersfeld KF035GCHWA auf TF Ang = Wiener Neustadt KF070TKAEN m > = Wiener Neustadt KF073TKAEN m = Wiener Neustadt KF074TKAEN 31 > Wilden-dürnbach KF411GKAEN 5 180m nb + Wilfersdorf KF026GCHWA entl BR >30 >30 >30 = Wolkersdorf im Weinviertel KF097GKAEN m Wolkersdorf im Weinviertel KF101GKAEN 0 auf GF 0 Ziesel - Wolkersdorf im Weinviertel KF145GKAEN 8 100m 23 Einzelt. + Wolkersdorf im Weinviertel KF146GKAEN m Wolkersdorf im Weinviertel KF147GKAEN m >30 >30 >30 = Wolkersdorf im Weinviertel KF213GKAEN m = von 35

21 Wolkersdorf im Weinviertel KF390GKAEN 0 Einzelt. + Wullersdorf KF088GCHWA auf TF > Ziersdorf KF064GCHWA entl BR Ang Ziersdorf KF065GCHWA auf GF Einzelt Ziersdorf KF066GCHWA entl BR >30 >30 >30 = Zistersdorf KF030GKAEN Zwenten-dorf/Donau KF084GKAEN 13 1 TF und 100m >30 > m und TF Einzelt Zwenten-dorf/Donau KF203GKAEN 0 0 auf TF 5 5 Ang. Ang. nb + + Zwentendf. KF378GKAEN 0 auf GF 0 - Tab.6: Einzeldaten aus den Zählbögen der Beobachter. Erläuterung: Zählmethode zur Erfassung der Baueingänge: auf GF: auf der Gesamtfläche, auf TF: auf einer (oder mehreren) Teilfläche (n). Bei Meterangabe Zählung entlang eines oder mehrerer 100m Streifen (bzw. entlang des...m langen Streifens, wie aus der vom Beobachter in der Karte eingetragenen Linienlänge ermittelt wurde) Vorkommen wurde 2011 als zunehmend, = als gleichbleibend, als abnehmend, =... als gleichbleibend eingestuft, nb...trend nicht bekannt. + Vorkommen besteht, - Vorkommen besteht möglicherweise nicht mehr. 21 von 35

22 7.5. Erläuterungen zur Methodik der Bestandsaufnahme Erfahrungen aus 2011 Zur Abschätzung der Koloniegröße waren einerseits die Ziesel selbst wahlweise und in Kombination von Beobachtungspunkten und/oder einer Beobachtungsroute aus zu zählen. Andererseits sollten auch die Tierbaue anhand der Anzahl der Baueingänge erfasst werden. Nach den Erfahrungen aus 2009 wurde die Methodik der Baueingangszählungen 2010 leicht geändert. Seither werden fünf Optionen zum Zählen der Ziesellöcher angeboten: - die Zählung des Gesamtvorkommens direkt auf der Fläche des Vorkommens - die Auszählung einer (oder mehrerer) Teilfläche(n) des Zieselvorkommens - die Auszählung von mindestens einem 100m langen Streifen, der vorher abgegangen und damit ausgemessen wurde - die Auszählung eines Xm langen Streifens (dessen Länge wir aus der Eintragung des Beobachters in die Feldkarte entnommen haben) oder - das Zählen der Baueingänge entlang der Beobachtungsroute (wenn andere Methode möglich ist) Gleichzeitig wurden die ZählerInnen ersucht, sich nur für eine der angeführten Methoden zu entscheiden und in Zukunft bei der einmal gewählten Methode zu bleiben, damit die Ergebnisse für die verschiedenen Jahre vergleichbar sind hat sich die Erhebungsmethode bereits sehr gut eingespielt, sodass die Ergebnisse für uns klar und eindeutig zuzuordnen waren. Es wurde auch nur mehr in Einzelfällen zusätzlich zur eigentlichen Zählmethode unter der Zählmethode Gesamtes Vorkommen noch ein Ergebnis angeführt. Dieses Ergebnis war entweder der gleiche Wert wie das Ergebnis für die eigentlich gewählte Zählmethode oder die Summe der ermittelten Teilergebnisse. Diese Vorgehensweise kann immer noch zu Missverständnissen führen. Daher wäre es wichtig, dass tatsächlich nur die verwendete(n) Zählmethode(n) angegeben wird (werden) und von den ZählerInnen nicht selbst Gesamtergebnisse für das Vorkommen ermittelt werden. Die Gesamtergebnisse werden vom NATUR- SCHUTZBUND NÖ berechnet. Außerdem wäre es wichtig da es sich beim Netzwerk Ziesel nicht zuletzt um die Sammlung von Grundlagendaten für den Artenschutz handelt die Angaben zum Lebensraum, zu den Veränderungen und auch zu den Nicht-Veränderungen im Lebensraum immer zu berücksichtigen und uns auch mitzuteilen. Denn genau daraus sind die wichtigsten Informationen für den Schutz der Art abzulesen Regionale Unterschiede und Trends Von den 98 Vorkommen, für die 2011 Entwicklungstrends angegeben werden konnten, wurden 16 Vorkommen als zunehmend, 46 als gleichbleibend und 36 als abnehmend ein-

23 gestuft. Damit überwogenen die abnehmenden deutlich. Für 13 Vorkommen muss angenommen werden, dass sie erloschen sind war die Entwicklung der Zieselvorkommen in Niederösterreich regional teilweise unterschiedlich, wobei die Kolonien in mehreren Regionen zurückgingen und nur in wenigen zunahmen.. Es zeigte sich, dass wie im Vorjahr vor allem für die Entwicklung der Kolonien im Horner Raum und in großen Teilen des südlichen Niederösterreichs (Göttlesbrunner, Wienerherberg), verhältnismäßig häufig ein abnehmender Trend eingeschätzt wurde. Für das gesamte ehemalige Weingarten-Großvorkommen von Göttlesbrunn ging diese Entwicklung 2011 sogar so weit, dass wesentliche Teilbereiche des Vorkommens vollständig erloschen scheinen. In anderen Teilbereichen konnte nur mehr ein minimaler Restbestand von einigen wenigen Bauen festgestellt werden, wobei gleichzeitig Veränderungen im Habitat verzeichnet wurden. Auch extra fürs Ziesel angelegte kurzrasige Zieselbrachen und auch sonst zieseloptimal erscheinende Wiesen waren nicht mehr besiedelt. Während sich das Vorkommen vom Amphitheater in Carnuntum 2011 trotz vermehrter Störungen durch Besucher im Zuge der NÖ Landesausstellung 2011 (vgl. Analyse der Beobachtungsbögen) gut halten konnte und auch die Vorkommen bei Stixneusiedl und im Raum Berg stabil scheinen, trafen die Rückgänge im südlichen Niederösterreich 2011 vor allem den Bereich um das Flugfeld Spitzerberg, das im Vorjahr noch deutlich schwarze Zahlen schrieb und dessen großes Zieselvorkommen 2010 (125 gesichtete Tiere) in seinem Bestand sogar noch zugenommen hatte. 2011, oder genauer: im Verlauf des Jahres 2010, ist der Bestand um unglaubliche 94% geschrumpft. Ebenso beunruhigend verläuft die Entwicklung im südlichen Tullner Feld: Im gesamten Vernetzungsraum östlich von Traismauer ist heute nur mehr ein großes Vorkommen zu finden (Umspannwerk Dürnrohr). Ein zweites Vorkommen ist ein Kleinvorkommen bei Gollarn im Gemeindegebiet von Sieghartskirchen: Bereits 2005 isoliert, wuchs es 2010 zwar an und konnte auch 2011 seinen Bestand einigermaßen halten, durch seine Kleinheit und seinen Isolationsgrad bleibt es aber hochgradig gefährdet. Da auch das 2006 noch existente, dritte Vorkommen bei Gemeinlebarn (nahe zu Traismauer) bereits im Sommer 2010 mehr oder weniger erloschen ist (vgl. Netzwerk Ziesel Bericht 2010), nimmt sich der Zusammenbruch des 4. und letzten bekannten Vorkommens im südlichen Tullner Feld bei der Donau Chemie in Zwentendorf an der Donau (2005 noch ein Großvorkommen mit Zieseln) umso dramatischer aus: auch hier wurden zum Zähltermin 2011 nur mehr 1 einziges Ziesel (Rückgang von 93%) gesichtet und auf den Vergleichsflächen Baue mehr gefunden. Während des übrigen Jahres konnte sich der Bestand auch nicht nachweislich erholen, es wurde kein Ziesel mehr gesichtet. Weiter westlich dürfte sich die rückläufige Tendenz im Zieselbestand von den Kolonien im Mauterner Feld auch auf die weiter östlich gelegen Kolonien im Bereich Fucha und Krustetten fortgesetzt haben. Auch hier mussten 2011 weniger Zieselsichtungen zur Kenntnis genommen werden, die auch im Zuge eigener Beobachtungen bestätigt werden konnten. Schließlich scheint auch im Bezirk Baden der endgültige Verlust der Kolonien und die damit einhergehende Vergrößerung der Verbreitungslücke des Ziesels im zentralen südlichen Wiener Becken nicht aufzuhalten zu sein. So gingen sowohl die Koloniegrößen des Flugfeldes Kottingbrunn als auch diejenigen des Weinberges bei Reisenberg nach einem kurzen Aufflackern und einer leichten Erholung zum Zählzeitpunkt wieder weiter zu- 23 von 35

24 rück. Die einzige Hoffnung in diesem Bezirk liegt nun im Fund eines bisher nicht bekannten Vorkommens zwischen Teesdorf und Tattendorf, das von Netzwerk Mitarbeiter Josef Mölzer 2011 neu entdeckt wurde. Neu ist 2011 die deutlich negative Entwicklung mancher Kolonien im nordöstlichen Marchfeld. Während die isolierten, kleinen Vorkommen bei Oberweiden ohnedies bereits seit Jahren an der Grenze des Existenzminimums sind, haben 2011 auch Großvorkommen in der Nähe von Angern an der March und östlich von Prottes deutliche Rückgänge verzeichnet. Wie vom Beobachter angegeben, war auch in diesem Gebiet auffällig, dass auch eigentlich geeignete Lebensräume nicht mehr besiedelt sind. So kann ähnlich wie im Großraum Göttlesbrunn auch in dieser Region ein (seuchenartiges?) Krankheitsgeschehen nicht ausgeschlossen werden. Nur sehr wenige Regionen wiesen 2011 zumindest teilweise zunehmende Tendenz auf. So wurde in der Region Krems (nur nördlich der Donau), einem Weingartenareal, das von Hadersdorf, Rohrendorf und Krems bis Langenlois und Lengenfeld reicht und auch das Flugfeld Gneixendorf, eine Weide bei Gobelsburg und den Golfplatz Lengenfeld miteinschließt, auch 2011 festgestellt, dass die Kolonien weiter anwachsen. Teilweise ähnliche Beobachtungen gibt es sonst nur aus der Gegend des Wagrams und mancherorts im nördlichen Weinviertel, wie etwa östlich des Galgenberges im großen Weingartengebiet von Nappersdorf und Kleinweikersdorf und erfreulicherweise neuerdings auch auf dem Zahlberg bei Niederleis. Die Ursachen für die regional unterschiedlichen Entwicklungen sind derzeit noch unbekannt. Auffallend war aber die Aussage der Zieselbeobachterin Holzer-Frager, die meinte, dass Ihre Region (Weingärten Langenlois) von besonderen Starkregenereignissen verschont geblieben ist, sie allerdings vor allem 2011 mit ziemlicher Trockenheit zu kämpfen hatten Beobachtungen im Jahresverlauf Ergebnisse aus den Beobachtungsbögen Zusätzlich zur im Frühjahr stattfindenden Ziesel-Zählung wurden die ZieselbeobachterInnen wieder ersucht, dem NATURSCHUTZBUND NÖ wenn möglich spezielle Beobachtungen, die im Jahresverlauf 2011 gemacht wurden, mitzuteilen, damit wir einerseits Gefährdungen für Kolonien noch abwenden können und andererseits Anhaltspunkte dazu erhalten, warum sich Kolonien im Folgejahr auf eine bestimmte Art entwickelt haben. Abgefragt wurden Beobachtungen über Ziesel, Jungtiere und Totfunde sowie besondere Änderungen im Ziesel-Lebensraum und sonstiger Umstände, die die Kolonie beeinflussen könnten. Besonders viele und genaue Beobachtungsergebnisse erhielten wir 2011 vom Amphitheater II in Carnuntum. Die Ausgrabungen der alten Römerstadt waren in diesem Jahr eine wichtige Station der NÖ Landesaustellung. Ein großer, asphaltierter Parkplatz für den zu erwartenden Besucherstrom wurde daher angelegt. Wie wir von der Geschäftsleitung erfuhren und auch die Beobachterin selbst gut erkennen konnte, wurde dieser möglichst weit vom Amphitheater II entfernt, errichtet. Dennoch führt seither ein breiter Fuß-Schotterweg mit Lampen und neu gesetzten Bäumen vom Parkplatz zum Amphitheater II. Die Beobachterin stellte daher auch viel mehr Besucher als früher bei Ihrem Vorkommen fest. Es gab kaum Ruhe für die Ziesel, da unter der Woche viele Schulklassen am Vormittag die Ausstellung besuchten und in ihrer Pause manchmal sogar im Zentrum des Amphitheaters Fußball spielten. Durch diese häufigen Störungen (auch durch die zum Verweilen einladend aufgestellten Tische und Bänke) 24 von 35

25 und durch die vielen Spaziergänger mit ihren freilaufenden Hunden, war zu befürchten, dass die Tiere zu oft flüchten mussten und an ausreichender Nahrungsaufnahme gehindert würden. Die Beobachterin stellte bei der Zieselzählung 2011 auch nur sehr wenige Ziesel fest. Genau 2 Stück konnte sie am 6.Mai zählen, 2 weitere hören und auch die Lochanzahl war gegenüber dem Vorjahr deutlich verringert. Außerdem stellte sie eine Verlagerung der Baueingänge hin zu den Steinmauern (Suche nach Verstecken?) fest. Gespräche mit der Geschäftsführung der Landesausstellung führten zu dem Entschluss, dennoch weiteren, die Aufmerksamkeit der Besucher auf die Ziesel lenkenden Maßnahmen zu ergreifen, damit nicht noch mehr Personen das Amphitheater II besuchen. Durch die Abseitslage des Ziesellebensraums ist es trotz des enormen Besucherzuwachses nämlich tatsächlich gelungen, viele Menschen durch den weiten Weg, den die Besucher vom Parkplatz zum Amphitheater II hätten in Kauf nehmen müssen, abzuschrecken. Und auch diejenigen, die es trotzdem hinüberschafften, wollte man nun nicht noch zusätzlich auf die Tiere neugierig machen, damit sie nicht versuchten, die Tiere nun auch noch gezielt aufzusuchen. Daher wurde vom Aufstellen von Ziesel-Informationstafeln und Hunde-bitte-an-die- Leine-Tafeln Abstand genommen. Das ganze Jahr über behielt die Netzwerk-Mitarbeiterin Ihr Vorkommen im Auge und bemerkte, dass die Ziesel dieses Jahr besonders scheu waren und bei den geringsten Störungen durch Menschen, aber auch durch Krähen flüchteten. Auch ein überfahrenes Ziesel auf der B9 wurde entdeckt. Es wurde registriert, dass bei sonst durchwegs sehr kurz gehaltenem Gras und ständig guter Aussicht für die Ziesel am nach einer Mahd in Streifenform, etwas längeres Gras übergelassen wurde, damit sich die Ziesel bei Störungen ein bisschen hinter den Grashalmen verstecken, sich also drücken und weiterfressen konnten, damit sie nicht bei jeder Kleinigkeit gleich im Bau verschwinden mussten. Am selben Tag wurden auch auf der neuen Böschung beim Parkplatz 4 neue Löcher, vermutlich 2 Wurfbaue enthaltend, entdeckt, in denen es piepste. Wie am wurden auch am wieder Altziesel und 3 Jungziesel gesichtet und es wurden ähnlich viele Ährenreste am Rande des Getreidefeldes festgestellt wie im Vorjahr. Am schließlich gelang die Rekordsichtung von 21 Zieseln, die überwiegend am Grund der Arena grasten. Kam ein Mensch, verdünnten sie sich sofort. Lag oder saß man ruhig daneben, kamen wieder alle Tiere aus ihren Bauen hervor. Beunruhigend war für die Beobachterin nur mehr der Eindruck, dass etwa die Hälfte der Tiere noch sehr dünn aussah. Eines war so groß wie ein Mauserl, wird s wohl nicht über den Winter schaffen meinte sie und tatsächlich werden wir erst bei der Zählung im Frühjahr 2012 wissen, wie es endgültig um den Bestand im Amphitheater II bestellt ist und ob und welche Spuren dieses Großereignis der Landesausstellung bei dieser Art des Flächenmanagements hinterlassen hat. Die Chancen dürften aber nicht schlecht stehen, dass dem Vorkommen nichts Gröberes passiert ist. Die Entwicklung der Anzahl von Zieselsichtungen übers Jahr verlief in verschiedenen Vorkommen sehr unterschiedlich. Während die Anzahl der gesichteten Tiere etwa in Carnuntum im Jahresverlauf kontinuierlich zunahm und erst Ende September eine Höchstzahl beobachtet wurde, in Horn bei einem der dort nur mehr sehr wenigen, erfolgversprechenden Kleinvorkommen eine Zunahme der Anzahl der gesichteten Tiere zumindest bis Ende Juli registriert wurde, auch bei Königsbrunn am Wagram erst am 2.8. mit insgesamt 41 Individuen die meisten Ziesel des Jahres beobachtet wurden und sich schließlich auch in Nappersdorf, ein Stück östlich des Oberstinkenbrunner Galgenberges, das Vorkommen auf 3 Beobachtungsflächen von 77 gesichteten Zieseln Anfang Mai noch einmal auf 203 Individuen Mitte 25 von 35

26 August fast verdreifachte (!!), gab es bei anderen Vorkommen genau umgekehrte Beobachtungen. So wurde etwa auf der Perchtoldsdorfer Heide nach 56 (!!) Individuen am 20.4., im August nur mehr erst 6 Tiere und später gar nur mehr ein Einzeltier gesichtet. Auch bei der Donau Chemie im Südlichen Tullner Feld wurde nur zu Saisonbeginn noch ein Ziesel gesichtet und später nichts mehr. Eine andere Entwicklung der Jahressichtungen wurde vom Golfplatz in Wiener Neustadt gemeldet. Dort wurden im Sommer so viele Ziesel gesichtet, wie seit 2007 schon lange nicht mehr an die 70 Individuen. Mitte August hingegen waren es nur mehr ganz wenige und schon Anfang September wurde von heute auf morgen gar nichts mehr beobachtet. Ob sich auf diesem Golfplatz bereits die wenigen Regenfälle im etwas kühlfeuchten Juli 2011 oder auch Anfang August negativ auf die Populationsgröße ausgewirkt haben, wie ja gerade für Golfplätze jetzt schon öfter beschrieben wurde (vgl. auch Netzwerk Ziesel 2009), bleibt ungewiss. Endgültige Ergebnisse werden erst die Frühjahrszählungen 2012 erbringen. Ein ähnlicher Verlauf wurde bei einem Vorkommen nördlich von Bockfließ beobachtet: Beginnend mit 9 Zieseln am wurden am Ziesel gesichtet (8 Adulte, 8 Juvenile), am Individuen und am nur mehr 2. Umgekehrt wurde im Schmidatal bei der Frühjahrszählung 2011 in einem Vorkommen kein Zieselhinweis gefunden, im Jahresverlauf aber dann doch immer wieder ein Ziesel gesichtet oder gehört. Bei einem anderen Vorkommen entstand beim Beobachter quer übers Jahr ein sehr unterschiedlicher Eindruck zum Status des Vorkommens, sehr starke Bestandsschwankungen werden vermutet. Als Grund nimmt er den Straßenverkehr an, durch den immer wieder viele Tiere zu Tode kommen. Er konnte auch beobachten, dass sich die Ziesel auf dem warmen Asphalt aufwärmen lassen und daher gelegentlich auch länger darauf verweilen. War es auf der Perchtoldsdorfer Heide 2010 ein Fuchs, der die gefahrlose Jagd bei Tage lernte und die Zieselkolonie im April und im Mai in Atem hielt, wurde im August 2011 eine Hauskatze auf der Heide beobachtet. Bei 2 großen, individuenreichen Zieselkolonien etwa bei Langenlois und bei Wolkersdorf wurde 2011 auch das Auftreten von mehr Turmfalken und Mäusebussarden als in den Vorjahren beobachtet. Viele Beobachter bemerkten 2011 auch Hinweise auf hohe Wühl- und Schwermausbestände. Dies wurde insbesondere für die Gebiete Horn, Wiener Neustadt, in der feuchten Ebene, in Zwentendorf und für das Flugfeld Spitzerberg berichtet, auf dem auch zahlreiche Weißstörche bei der Nahrungsaufnahme beobachtet wurden. Der Verdacht, dass auf landwirtschaftlichen Flächen in solchen Jahren auch vermehrt Giftweizen zur Bekämpfung von Wühlmausbeständen zur Anwendung kommt, wird befürchtet. Auch die vorübergehende, vollständige Vernichtung der Vegetation einer Ziesel-Böschung durch den Einsatz eins Totalherbizides wurde uns gemeldet. Die intensive Verwendung von verschiedenen Arten von Pestiziden im Weinbau trifft auf viele von Zieseln besiedelte Weingärten zu. Die Auswirkungen sind derzeit unbekannt. Positiv wurde mancherorts vermerkt, dass es 2011 zumindest zu deutlich weniger Starkregenereignissen gekommen ist als In manchen Gebieten war es manchem Winzer sogar fast schon zu regenarm. Ein Zieselbeobachter im südlichen Weinviertel befürchtete gar, dass das Nahrungsangebot der Ziesel durch die Trockenheit schon zu knapp werden könnte. Aus Bulgarien ist eine Nahrungsverknappung durch Trockenheit als Rückgangsursache für Zieselpopulationen tatsächlich bekannt (Koshew, mdl.). In Österreich besteht die Gefahr, 26 von 35

27 dass in besonders trockenen Jahren die Weingartenbegrünung weggerissen wird, wodurch das Nahrungsangebot ebenfalls sofort verschlechtert wird. Im Übrigen jedoch kann die Steppenart Ziesel in Österreich auch auf sehr trockenen Wiesen gut überleben (vgl. auch Herzig- Straschil 1976), wiewohl die Siedlungsdichte auf saftigeren, grünen Wiesen oft dichter ist und auch Trockenrasen nur dann besiedelt werden, wenn sie ausreichend gemäht bzw. beweidet werden (NÖNB 2006). Ob die Ursachen für diese unterschiedlichen Siedlungsdichten am immer nachwachsenden frischen Grün, wie nur auf gemähten oder beweideten Flächen der Fall ist, oder an den jeweiligen Nahrungspflanzen selbst liegen, oder ob sie doch nur rein struktureller Natur sind, soll eine derzeit in Arbeit befindliche Diplomarbeit klären. Schließlich wurden wir 2011 auch über 4 Feldhamstervorkommen (je ein Totfund, eine Lebendsichtung und drei Funde von mehreren Bauen) im Horner Raum, in der Gegend von Matzen, von Neureisenberg und im Gebiet von Kottingbrunn, in der Nähe des Flugfeldes, in Kenntnis gesetzt. In der Nähe von Schönkirchen/Reyersdorf im Marchfeld ist einem Beobachter sogar die Sichtung eines lebenden Steppeniltisses gelungen. 8. Vergleich der Zähljahre 2009, 2010 und Netzwerk Ziesel - Teilnehmerkreis und Bearbeitungsstand Im Jahr 2011 haben insgesamt 92 Personen beim Zieselmonitoring des NATURSCHUTZBUND NÖ mitgearbeitet und Zählbögen zu einem oder mehreren Vorkommen ausgefüllt. Insgesamt wurden 127 Vorkommen bearbeitet. Damit haben 2011 wieder um 17 Personen mehr am Netzwerk Ziesel teilgenommen als Durch eine sehr umfangreiche Pressearbeit konnten zahlreiche neue Netzwerker-MitarbeiterInnen gewonnen werden. Auch Personen, die 2010 aus verschiedenen Gründen pausiert hatten, haben 2011 wieder gezählt Anzahl TeilnehmerInnen Anzahl Vorkommen nachträglich eingegangene Zählbögen 4 Summe 2009, 2010 und Tab 7: Vergleich der Teilnehmeranzahl und der Anzahl der bearbeiteten Vorkommen in den Monitoring-Jahren 2009, 2010 und Eine Anfang Februar 2012 für möglichst viele Netzwerk-MitarbeiterInnen und als offene Veranstaltung angebotene gemeinsame Abendveranstaltung des Naturhistorischen Museums und des NATURSCHUTZBUNDES NÖ zum Thema Ziesel in Not einschließlich einer Führung in den Tiefspeicher des Naturhistorischen Museums wurde von zahlreichen BesucherInnen in Anspruch genommen. 44 Personen interessierten sich für den Zieselschutz in Niederösterreich, dem Burgenland und in Wien und wohnten mit großem Interesse der Säugetier- Führung von Dr. Zachos bei. Der Sekt und der Natur genießen- Wein aus den zieselfreund- 27 von 35

28 lichen Weingärten am Dach fiel aus Zeitmangel und wohl auch wegen der besonderen Kälte an diesem speziellen Abend leider ins (gefrorene) Wasser. Wegen des besonderen Interesses wird aber angedacht, auch in den nächsten Jahren ähnliche Veranstaltungen anzubieten Vergleich der Zieselzählungen 2009, 2010 und 2011 Ziesel werden laut Zählbogen entweder von Beobachtungspunkten aus und/oder entlang einer Beobachtungsroute gezählt. Die auf diese Weise erhobene Anzahl an Tieren wird vom NATURSCHUTZBUND NÖ zu einer Gesamtsumme für das jeweilige Vorkommen aufsummiert. Bei gleichbleibender Methode kann diese Zahl zwischen den Untersuchungsjahren verglichen werden Anzahl der Vorkommen (n=127) 2010 (n=109) 2011 (n=127) kein Tier bis 10 Tiere Tiere Tiere Tiere > 70 Tiere Zähljahr Abb.19: Vergleich der Anzahl der Vorkommen mit und ohne Zieselsichtungen in den Zähljahren 2009, 2010 und Die beobachteten Tiere je Vorkommen wurden in Größenklassen eingeteilt. In 84 Fällen liegen Zieselzählungen aus drei Jahren vor: In 49 (!!) Vorkommen (58%!!) wurden 2011 weniger Ziesel gesichtet als 2010, nur in 15 Vorkommen (18%) mehr. In 20 Vorkommen wurde in beiden Jahren genau die gleiche Anzahl Ziesel beobachtet. In Summe wurden in diesen 84 Vorkommen 2009: Ziesel, 2010: Ziesel und 2011: 813 Ziesel gezählt. Während das kleine Minus von 2,5% zwischen 2009 und 2010 statistisch gesehen nicht signifikant war (Wilcoxon-Test für gepaarte Stichproben, Z=-0,369, p=0,71, vgl. auch Netzwerk Ziesel 2010), ist der starke Rückgang an gesichteten Zieseln zwischen 2010 und 2011 um 30% statistisch hochsignifikant (Wilcoxon-Test: Z=-4,125, p=0,000). Damit ist der allgemeine Abwärtstrend der Koloniegrößen auch rechnerisch bestätigt. 28 von 35

29 Anzahl (%) der Vorkommen 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% > 70 Tiere Tiere Tiere Tiere bis 10 Tiere kein Tier 0% 2009 (n=84) 2010 (n=84) 2011 (n=84) Zähljahr Abb.20: Vergleich der Anzahl (und %) der Vorkommen mit und ohne Zieselsichtungen in den Monitoringjahren 2009, 2010 und 2011 unter Berücksichtigung der für alle 3 Jahre vorhandenen Zählergebnisse Vergleich der Baueingangszählungen 2009, 2010 und 2011 In den Zählbögen wurden die MitarbeiterInnen auch ersucht, die Eingänge zu den Zieselbauen (Löcher) zu zählen. Das soll dazu dienen, Basisdaten für jedes Vorkommen zu erhalten, die über mehrere Jahre gut vergleichbar sind und die nicht von der Aktivität der Tiere und vom Wetter abhängig sind. Es stehen mehrere Methoden zur Wahl, nach denen die Baueingänge ausgezählt werden können. Die einmal gewählte Methode und die einmal für die Bauzählung gewählte Örtlichkeit (z.b. Teilfläche, Bauzählstreifen) bleiben über die Vergleichsjahre gleich. Im Rahmen des Netzwerks Ziesel wurden in 68 Vorkommen in allen 3 Untersuchungsjahren Baueingänge gezählt: 2009 wurden 2441 Baueingänge gezählt, (-6%), während es 2011 nur 1869 (-18%) waren. Während die Abnahme um 6% bis 2010 statistisch nicht signifikant war (Wilcoxon-Test für gepaarte Stichproben: Z=-0,083, p=0,934), war der Rückgang um 18% statistisch nahezu signifikant (Wilcoxon-Test: Z=-1,705, p=0,088, Vorzeichentest: Z:-2,159, p=0,031) wurden in 22 Vorkommen mehr Baueingänge je Einheit (Gesamtfläche oder Teilfläche oder Zählstreifen) gezählt als 2010 und in 40 Vorkommen weniger. In 6 Vorkommen wurde in beiden Jahren genau die gleiche Anzahl an Ziesellöchern ermittelt. 29 von 35

30 8.4. Vergleiche der Vorkommens-Größenklassen 2009, 2010 und 2011 In den Zähljahren 2009 bis 2011 wurden die Zieselvorkommen in folgende Größenklassen eingeschätzt: 35 Anzahl der Vorkommen > Einzelt. Ziesel Angaben möglich Größenklassen der Vorkommen Abb.21: Einschätzungen der Vorkommen in Größenklassen in den 3 Untersuchungsjahren In allen 3 Jahren (2009, 2010 und 2011) wurden insgesamt 159 Vorkommen zumindest einmal ausgezählt. Von diesen 159 Vorkommen sind 21 bis heute erloschen (13%). Beim direkten Vergleich der 67 in allen Jahren eingeschätzten Größenklassen, wurde festgestellt, dass die Größe der Vorkommen deutlich abgenommen hat. Die Rückgänge in den Größenklassen der Zieselkolonien zwischen 2009 und 2011 sind auch statistisch signifikant (Friedmann Test u. Kendall W-Test, mittl. Ränge 09:2,06; 10:2,13; 11: 1,81; asympt.p=0,021, N=67 für alle 3 Jahre). Im Vergleich der Jahre 2009 und 2010 zeigte sich kein mehr als zufälliger Rückgang in den Größenklassen (vgl. Netzerk Ziesel 2010), die tatsächlich relevanten Verluste wurden zwischen den Jahren 2010 und 2011 verzeichnet (Wilcoxon-Test, Z=-2,31, p=0,021, N=81). 30 von 35

31 Deshalb soll die Entwicklung der Koloniegrößen zwischen 2010 und 2011 anhand der folgenden Tabelle detailliert dargestellt werden. Für 81 Vorkommen liegen die Einschätzungen in Größenklassen für beide Jahre (2010 und 2011) vor Größenklasse > Einzeltier kein Ziesel Summe 2011 > Einzeltier kein Ziesel Summe Tab.8: Vergleich der Größenklassen der Zieselvorkommen (Einschätzung der BeobachterInnen) in den Monitoringjahren 2010 und Die Anzahl der Vorkommen, die in beiden Jahren gleich groß eingeschätzt wurde, wurde fettgedruckt. Rot gedruckt ist diejenige Anzahl der Vorkommen, die auf kleinere Vorkommensklassen als im Vorjahr hinweist. Vergleiche der Einschätzungen der einzelnen Vorkommen in Größenklassen in den Jahren 2010 und 2011 zeigen, dass zwar die meisten Vorkommen 2011 in die gleiche Größenklasse eingeordnet wurden wie im Untersuchungsjahr 2010 (60%) und nur 40% in eine andere Größenklasse. Es dürften aber insgesamt nur 8 Vorkommen (knappe 10%) angewachsen sein, während viel mehr abgenommen haben (24 Vorkommen, -30%). Das Jahr 2010 dürfte in seinem Verlauf also ein sehr schlechtes Zieseljahr gewesen sein. Worauf diese Verluste, die bei der Zieselzählung 2011 festzustellen waren, im Einzelnen zurückgehen, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit wissenschaftlicher Genauigkeit erklärt werden. Der lange, feuchtkalte Mai 2010 sowie die zahlreichen Starkregenereignisse über die gesamte aktive Zeit der Ziesel in diesem Jahr, die in vielen Regionen Niederösterreichs verzeichnet wurde, könnten zumindest eine mögliche Ursache für den Bestandsrückgang sein. Wieweit regionales (Ziesel-)Seuchengeschehen (Verdacht in Göttlesbrunn, Wienerherberg, möglicherweise auch zusehends bei Angern an der March) Einfluss auf die Entwicklung der Kolonien genommen hat, darüber kann derzeit nur gemutmaßt werden. Eine veterinärmedizinische Untersuchung mancher Kolonien wäre günstig Vergleiche der Entwicklungstrends 2009, 2010 und 2011 Von den 98 Vorkommen, für die 2011 im Feld Entwicklungstrends angegeben werden konnten, wurden 16 Vorkommen als zunehmend, 46 als gleichbleibend und 36 als abnehmend eingestuft. Damit überwogen die als abnehmend eingeschätzten noch deutlicher als im Vorjahr. Die Ergebnisse entsprechen den Vergleichen der eingeschätzten Größenklassen der Vorkommen. 31 von 35

32 Anzahl der Vorkommen nimmt zu bleibt gleich nimmt ab nicht bekannt Entwicklungstrend Abb.22: In den Jahren 2009, 2010 und 2011 von den Zieselbeobachtern im Feld eingeschätzter Entwicklungstrend des jeweils untersuchten Zieselvorkommens Während zwischen den Entwicklungstrends 2009 und 2010 noch statistischen Zusammenhänge feststellbar waren (vgl. Netzwerk Ziesel 2010), sind seit 2011 in mehreren Kolonien auch langfristig gleiche Trendrichtungen zu erkennen. So nahmen Vorkommen von jenen 23, die bereits 2010 abgenommen hatten (also 60%) weiter ab. 16 Vorkommen von jenen 29 Vorkommen, die schon 2010 gleich groß geblieben waren, blieben auch 2011 gleich (55%). Von jenen Vorkommen allerdings, die 2010 noch angewachsen waren, blieben die meisten, nämlich 9 von 17, 2011 gleich groß (53%), weiter angewachsen sind nur 4 Kolonien (23%) (Chi²=9,18; p=0,057, N=69). 9. Zusammenfassung 2011 fand in Niederösterreich im Rahmen des Netzwerk Ziesel der dritte Durchgang des Monitorings für das Ziesel statt. 92 ZieselzählerInnen haben in 127 Vorkommen insgesamt Ziesel beobachtet, Baueingänge gezählt und 4 tote Tiere registriert wurden für 112 Zieselvorkommen Einschätzungen in Größenklassen getroffen: Demnach umfassten 26 Vorkommen mehr als 30 Ziesel, 32 Vorkommen Ziesel, 27 Vorkommen 3-10 Tiere, 14 Vorkommen umfassten Einzeltiere und 13 Vorkommen wurden als 32 von 35

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