Feldkirch aktuell / Dezember Zugestellt durch Post.at. Feldkirch aktuell

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1 Feldkirch aktuell / Dezember 2008 A M T L I C H E M I T T E I L U N G... 6 Zugestellt durch Post.at Feldkirch aktuell

2 Ihr Taxi mit Herz Tel TA X I OTMAR Wir sind 24 Stunden für Sie da. Außerdem: Krankentransport Flughafentransfer Bus Plätze

3 Feldkirch aktuell / I N H A L T... Aus dem Inhalt 3 Vorwort des Bürgermeisters TITELGESCHICHTE Kraftwerksprojekt am Illspitz Offene Information Verbesserung für Umwelt RATHAUS INTERN Ergebnisse Verkehrsplanung Feldkirch Süd.. 10 Winterservice fürs Fahrrad Stadt- und Landbus mit neuem Fahrplan Ständiger Fortschritt in Sachen Mobilität Energiepartnerschaft für Schulen Großes Interesse an Thermografieaktion Spielplatzoffensive gestartet Jahre Kinderhaus Nofels Integrationsleitbild für Feldkirch Gemeinsam Deutsch lernen Sprechstunden der StadträtInnen Bürgermeister besucht Feldkircher Unternehmen Brandschutz auf einem sehr guten Niveau 25 Schlechte Schwimmer, aber fürsorgliche Väter Bade- und Eislaufvergnügen Historische Parkanlage erwacht zu neuem Leben STADTPANORAMA Mach es, du wirst es nicht bereuen! Abschluss-Präsentation der CD-Reihe Feldkirch Ehrenurkunde aus dem Jahre Musik des 20. und 21. Jh. aus Frankreich 35 Feldkircher Adventkalender Helfen Sie helfen Musicalerfolg Turmbau zu Babel Dank an den Schiverein Gisingen Neues bei der Offenen Jugendarbeit Feldkirch Weltspartagsspende der Feldkircher Geldinstitute Impuls für Tosters Gasthof Löwen in neuem Glanz Alles ist in Bewegung in der Marktgasse Grenzstadt im Wandel VEREINSLEBEN Vizeweltmeisterin im Rathaus Erfolgreiche Inline-Skater MENSCHEN IM MITTELPUNKT Wir gratulieren Betagte FeldkircherInnen VERANSTALTUNGEN Für unsere SeniorInnen Das Saumarkt Weihnachtsprogramm Neuauflage Feldkirch Kalender Silvester in Feldkirch Neuer Caterer im Montforthaus Feldkircher Weihnachtsmarkt bis 24. Dezember Feldkircher Adventsingen AUS ALTEN ZEITEN November MOSAIK Feldkirch für KennerInnen Kraftwerksprojekt am Illspitz Am 1. Juli 2008 wurden die Stadtwerke Feldkirch mit einstimmigem Beschluss der Stadtvertretung beauftragt, Pläne für ein Kraftwerk am Illspitz so weit zu konkretisieren, dass sie für das wasserrechtliche Genehmigungsverfahren eingereicht werden können. Diese Pläne liegen nun vor und wurden von den Stadtwerken Feldkirch bereits eingereicht. Mit dem Kraftwerk am Illspitz könnten jährlich 25,5 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugt werden, was dem Bedarf von zirka Haushalten entspricht. 16 Spielplatzoffensive gestartet Die Stadt Feldkirch betreibt 24 öffentliche Spielplätze und bietet damit in allen Stadtteilen ein dichtes Angebot an Spielmöglichkeiten. Dieses Angebot weiter zu verbessern und den Bedürfnissen der Kinder und Eltern anzupassen ist Ziel der Spielplatzoffensive im Jahr 2009: Mehr als Euro werden in Feldkircher Spielplätze investiert. 58 November 1918 Der Vorarlberger Landtag gedachte am 3. November 2008 mit einem Festakt des 90. Jahrestages der Selbständigkeitserklärung Vorarlbergs und erinnerte an die tragischen Ereignisse des Novembers 1918, als die Monarchie zerbrach. Über die Ereignisse in Feldkirch sind nur wenige Quellen erhalten

4 Feldkirch aktuell / V O R W O R T... 4 Liebe Leserin, lieber Leser! Mit dem neuen Kraftwerk am Illspitz wird derzeit ein weiteres zukunftsweisendes Projekt für Feldkirch vorbereitet. Nach dem Kraftwerk Hochwuhr, das 2003 in Betrieb ging, ist es das zweite Kraftwerksprojekt der Stadtwerke Feldkirch, die am Illspitz abermals ihr Know-how einbringen werden. Energetische Wasserkraftnutzung hat in Feldkirch seit über 100 Jahren Tradition. Mit dem Bau des Kraftwerks Hochwuhr 2003 konnte der Anteil an Eigenstromerzeugung verdoppelt werden. Heute beträgt er 18 Prozent. Mit dem Kraftwerk am Illspitz kann dieser Anteil nun nochmals auf 5 Mio. kwh gesteigert werden - was etwa einem Drittel des gesamten Strombedarfs in Feldkirch entspricht. 24,5 Mio. Euro wollen die Stadtwerke dafür investieren. Als e5 Gemeinde verpflichtet sich Feldkirch, vorhandene Potenziale zur umweltfreundlichen Energieerzeugung konsequent zu erschließen. Das neue Kraftwerk am Illspitz - das in keinster Weise mit früheren Kraftwerksideen an der unteren Ill verglichen werden kann - bietet dahingehend großartige Möglichkeiten. Bei allen Argumenten, die für ein weiteres Kraftwerk an der Ill sprechen, darf jedoch nicht vergessen werden, dass es sich dabei um ein ökologisch äußerst sensibles Gebiet handelt. Daher haben die Stadtwerke bereits bei der Projektsplanung Experten, die sich mit Auswirkungen auf Pflanzen- und Tierreich sowie insbesondere auf das Grundwasser befasst haben, eingebunden. Nun wird auch das Land Vorarlberg in der Begutachtung des Projekts diesen Aspekten nochmals besonderes Augenmerk schenken, denn die EU-Wasserrahmenrichtline schreibt vor, dass es keine Verschlechterung für das Gebiet geben darf (sogenanntes Verschlechterungsverbot )! Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Anforderungen erfüllen können: Maßnahmen wie die Verlängerung des naturnahen Seitenarmes der Ill auf 1,7 km und die Reaktivierung der Gießenbäche im Matschelser Ried durch eine Versickerung von derzeit geschätzten 300 Litern Wasser pro Sekunde zur positiven Beeinflussung des Grundwasserspiegels tragen dazu bei. Somit wird das Kraftwerk Illspitz nicht nur ein wirtschaftlich erfolgreiches, sondern auch ökologisch sinnvolles Projekt für Feldkirch sein können. Mag. Wilfried Berchtold Bürgermeister

5 Feldkirch aktuell / T I T E L G E S C H I C H T E... Kraftwerksprojekt am Illspitz PROJEKT BEI BEHÖRDE EINGEREICHT 5 Bereits seit drei Jahren gibt es Überlegungen von Seiten der Stadtwerke Feldkirch, ob sich am Illspitz ein ökologisch verträgliches Kleinwasserkraftwerk errichten ließe. Denn steigende Energiepreise zeigen deutlich, dass die Eigenstromerzeugung immer größeren Stellenwert erhält. Derzeit können die Stadtwerke 18 Prozent des Stromverbrauchs in Feldkirch über die Kleinwasserkraftwerke Mühletor und Hochwuhr abdecken. Durch die zunehmende Bedeutung von Ökostrom soll dieser Anteil jedoch erhöht und deshalb das Projekt forciert werden. Zudem wurde bekannt, dass sich eine private Personengruppe um die Realisierung eines Kraftwerksprojekts am selben Standort bemüht. Die Stadtvertretung, allen voran der für die Stadtwerke zuständige Stadtrat Rainer Keckeis, war sich jedoch von Anfang an einig, sollte ein ökologisch verträgliches Projekt realisierbar sein, müsse der erzeugte Strom der Öffentlichkeit und nicht Privaten zugute kommen. Die Stadt Feldkirch bekennt sich zur umweltfreundlichen Nutzung der erneuerbaren Energie aus Wasserkraft. BÜRGERMEISTER MAG. WILFRIED BERCHTOLD Mit dem neuen Kraftwerk am Illspitz könnte die Eigenstromerzeugung der Stadtwerke fast verdoppelt werden. Pläne liegen vor Diese Überlegungen haben dazu geführt, dass am 1. Juli 2008 mit einstimmigem Beschluss der Stadtvertretung die Stadtwerke Feldkirch dazu beauftragt wurden, Pläne für ein Kraftwerk am Illspitz so weit zu konkretisieren, dass sie für das wasserrechtliche Genehmigungsverfahren eingereicht werden können. Dem vorausgegangen sind Planungen in Zusammenarbeit mit externen Experten für Natur- und Landschaftsschutz, Limnologie und Hydrologie. Die Pläne liegen nun vor und wurden von den Stadtwerken Feldkirch bereits eingereicht. Entsprechend dem Projekt könnten mit dem Kraftwerk am Illspitz jährlich 25,5 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugt werden, was fast einer Verdoppelung der Eigenerzeugung der Stadtwerke Feldkirch beziehungsweise dem Bedarf von zirka Haushalten entspricht. Ein 1,7 km langer naturnaher Seitenarm der Ill ist eine der Maßnahmen, die Verbesserungen für die Umwelt bringen sollen. Auch Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold ist von der Sinnhaftigkeit des Projekts überzeugt und betont: Die Stadt Feldkirch bekennt sich zur umweltfreundlichen Nutzung der erneuerbaren Energie aus Wasserkraft. Die Chancen, die sich durch das neue Kraftwerk ergeben - zusätzlich zur bisherigen Erzeugung von rund 30 Millionen kwh in den Kraftwerken Hochwuhr und Mühletor, noch einmal 25,5 Mio. kwh umweltfreundlichen Strom zu liefern - gilt es im Interesse der Feldkircher Bevölkerung zu sichern.

6 Feldkirch aktuell / T I T E L G E S C H I C H T E... 6 Insgesamt, davon sind wir völlig überzeugt, bietet dieses Projekt mehr Vorteile als Nachteile. STADTRAT RAINER KECKEIS Neuen Lebensraum schaffen Das Kraftwerk wird nach den Plänen der Stadtwerke Feldkirch im Bereich der alten Mündung der Ill in den Rhein situiert. Maximal 90 Kubikmeter Wasser pro Sekunde fließen dann von der Ill über zwei Kaplan-Turbinen direkt in den Rhein. Die Stauhöhe des Wassers beträgt im Bereich der Wehranlage - je nach Wasserführung - einen bis maximal drei Meter. Der für die Fassung des Wassers erforderliche Stau bleibt innerhalb der inneren Dämme und ist damit so gering wie möglich gehalten. Die Vorländer beidseitig der Ill würden bei normaler Wasserführung nicht überflutet werden. Fakten zum Kraftwerk Illspitz: zusätzlich könnten jährlich 25,5 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugt werden. der Eigenerzeugungsanteil der Stadtwerke könnte von bisher 19 Prozent auf neu 35 Prozent (Stand Verbrauch 2007) erhöht werden. Die Anlage würde pro Jahr Tonnen CO 2 einsparen. Geschätzte Kosten: 24,5 Mio. Euro Zahlreiche geologische Untersuchungen, wie zum Beispiel zur Bodenbeschaffenheit, wurden im Vorfeld durchgeführt. Gerade weil der Bau eines Kraftwerks ein sensibles Thema ist, wird auf eine optimale Anpassung an die Umgebung und naturnahe Baustoffe besonders wert gelegt. Für den Bau spricht auch die Schaffung eines ein Kilometer langen Nebengerinnes der Ill und damit eines hochwertigen Lebensraumes für verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Das Landschaftsbild an der Illspitze würde sich nach dem Bau also nicht wesentlich ändern. Weitere Schritte Die Behörde wird nun die eingereichten Unterlagen auf Vollständigkeit und Plausibilität prüfen, bei Bedarf weitere Unterlagen anfordern und bei Erfüllung der Voraussetzungen einen Verhandlungstermin festsetzen. Im Zuge dieses Genehmigungsverfahrens werden seitens der Amtssachverständigen jene Auflagen erteilt, welche für die weiteren Planungsschritte notwendig sind. Die Stadtwerke Feldkirch rechnen mit einer Dauer der Genehmigungsverfahren von bis zu 12 Monaten. Die Mündung des Spiersbachs soll in ihrer neu gestalteten Form weitgehend erhalten bleiben. Die bisherigen Schritte: Von 2005 bis 2008: Hydraulische Untersuchungen (Ausbaupotenzial, Hochwassersicherheit) 2007 und 2008: Limnologische Untersuchungen (Fischpassierbarkeit, Einfluss Stau), Biologische Untersuchungen (Grundwasser, Natura 2000), Geologische Untersuchungen (Bodenbeschaffenheit, ) 2008: Technische und wirtschaftliche Machbarkeit (Grobstudie, Kostenschätzung), Mai bis Oktober: Ausarbeitung einreichfähiger Unterlagen, 22. Oktober: Ansuchen um Genehmigungen

7 Feldkirch aktuell / T I T E L G E S C H I C H T E... Offene Information REGES INTERESSE BEI INFOVERANSTALTUNGEN 7 Zeitgleich zur Einreichung des Projekts beim Land Vorarlberg wurden die Pläne zum neuen Kraftwerk im Montforthaus Feldkirch und in der Volksschule Meiningen der Bevölkerung vorgestellt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich bei den Info-Abenden anhand von Plänen, Vorträgen und Erläuterungen der Experten über das geplante Kraftwerksprojekt am Illspitz zu informieren. Es wurde noch einmal betont, dass die Nutzung der heimischen Wasserkraft Stromimporte erspart, die teilweise aus kalorischen und atomaren Quellen stammen und der Umwelt damit jährlich zig Tonnen CO 2 (geschätzte !) erspart werden könnten. Bürgermeister Berchtold bestätigte, dass das Kraftwerksprojekt so geplant sei, dass die ökologische Situation vor Ort verbessert wird. Die Feststellung bekräftigten mit entsprechenden fachlichen Erklärungen die Umweltexperten Dr. Rainer Sutterlütti (Geologe, Grundwasser) und Mag. Markus Grabher (Biologie, Natura 2000). Genaue Prüfung Bei den Fragen standen allfällige Auswirkungen des Projekts auf das Grundwasser und damit auf die Wasserversorgung von Meiningen im Vordergrund. Nach der von Dr. Sutterlütti erstellten Modellrechnung würde sich der Grundwasserspiegel im Bereich der Illmündung nur sehr geringfügig (zirka +/- 20 cm) und in Meiningen gar nicht ändern. Das Thema Grundwasser wird auch von den Sachverständigen im Zuge des Genehmigungsverfahrens noch kritisch geprüft. Der Bau eines Kleinkraftwerks an der Illmündung ist eine der ganz wenigen Chancen für die Stadtwerke, ihre Eigenerzeugung deutlich zu erhöhen. Bei der Beurteilung des geplanten Kraftwerkbaus darf nicht außer Acht gelassen werden, dass wir derzeit gerade einmal 18 Prozent des in Feldkirch verbrauchten Stroms selbst produzieren können. Mit dem neuen Kleinkraftwerk kann der Eigenversorgungsanteil auf rund 36 bis 38 Prozent erhöht werden. Mit dieser umweltfreundlichen Energieerzeugung kann teurer Importstrom ersetzt und somit ein ganz wesentlicher Beitrag zur Senkung des CO 2 -Ausstoßes geleistet werden. Das geplante Kleinkraftwerk an der Illmündung ist sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch ein Gewinn für die Bevölkerung, weil mit den geplanten Begleitmaßnahmen der Illspitz als Naherholungsraum aufgewertet wird. STADTRAT RAINER KECKEIS Rund 70 interessierte Feldkircherinnen und Feldkircher informierten sich bei der Infoveranstaltung im Montforthaus. Der Bereich des Illspitz ist ein ökologisch hoch sensibles Gebiet. Deshalb ist es unser Ziel, neben einer umweltfreundlichen Stromproduktion auch eine Verbesserung der ökologischen Situation zu erreichen. Beim Projekt hat daher die Abschätzung allfälliger Umweltauswirkungen sowie die Umsetzung von ökologischen Verbesserungsmaßnahmen höchsten Stellenwert. Dass bei einem Kleinwasserkraftwerk ein ausgewogenes Verhältnis von Ökologie und Ökonomie möglich ist, haben wir bereits beim Bau des Kraftwerkes Hochwuhr gezeigt. DR. MANFRED TREFALT, GESCHÄFTSLEITER STADTWERKE FELDKIRCH

8 Feldkirch aktuell / T I T E L G E S C H I C H T E... Verbesserungen für Umwelt VORTEILE ÜBERWIEGEN 8 Bereits während der Projektphase wurde das Thema Grundwasser stark berücksichtigt. Das Kraftwerk, der Rückstau und die Umgehungsgerinne werden keine negativen Auswirkungen auf die nächstgelegenen Nutzungen verursachen. Auch die Grundwasseranreicherung in Matschels, die eine Aufwertung des Naturraumes im Bereich Partenwiesen zum Ziel hat, wird die derzeitige landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche Nutzung nicht beeinträchtigen. DR. RAINER SUTTERLÜTTI, GEOLOGE Unter anderem sind zwei Aspekte besonders zu beachten: Die Durchgängigkeit, das heißt die Vernetzung zwischen Alpenrhein und Ill sowie der Grundwasserhaushalt in den angrenzenden Gebieten. Es darf hier zu keinen Verschlechterungen kommen. Wenn möglich, sind Verbesserungen zu erreichen. Die Grundwasserdotation in Matschels soll zu einer ständigen Wasserführung in den derzeit meist trockenen Bächen führen, was als ökologische Verbesserung zu sehen ist. MAG. MARKUS GRABHER, BIOLOGE Großer Stellenwert hat bei der Umsetzung des Kraftwerks-Projekts am Illspitz das Thema Umwelt. Jedes Wasserkraftwerk stellt einen Eingriff in den Lebensraum Fluss dar. Deshalb sind im Zuge des Projekts umfassende ökologische Begleitmaßnahmen geplant, die folgende Verbesserungen erzielen würden: Das bestehende Nebengerinne rechts der Ill wird um einen Kilometer flussaufwärts durch die Au verlängert. Dadurch schafft man mit dem zirka 1,7 Kilometer langen Seitenarm neue Lebensräume in einem Augebiet, das durch die harte Verbauung der Ill viel von seiner Funktion eingebüßt hat. In diesem Bereich wird zudem der Einfluss des Schwalls minimiert. Linksseitig der Ill, zirka zwei Kilometer flussaufwärts der Mündung, werden gezielt bis zu 300 Liter Wasser pro Sekunde versickert. Dadurch kann das Grundwasser, das durch die Eintiefung der Rheinsohle in den vergangenen Jahrzehnten laufend gesunken war, im Grundwasser-Staubereich des Matschelser Bergles wieder kontrolliert angehoben werden. Die Gießenbäche in diesem ökologisch besonders wertvollen Natura Gebiet führen dann wieder ganzjährig Wasser und bilden attraktive Laichzonen. Beim Krafthaus und der Wehranlage werden Einrichtungen für den Aufund Abstieg der Fische geschaffen. Durch eine dreiteilige Wehranlage wird die Hochwassersicherheit im Mündungsbereich der Ill nicht beeinträchtigt. Mit dem Bau der Anlage würde also der Lebensraum für Tiere und Pflanzen nachhaltig verbessert werden, obwohl der geringfügige Stau im Bereich der Illmündung eine lokale Beeinträchtigung wäre. Insgesamt, davon sind wir völlig überzeugt, bietet dieses Projekt mehr Vorteile als Nachteile. Es ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll, bestätigt Stadtrat Rainer Keckeis. Das ist darüber hinaus bemerkt, so oder so die Grundvoraussetzung für die Bewilligung des Projekts. Die Wasserrahmen-Richtlinie der EU sieht vor, dass ein so genanntes Verschlechterungsverbot gilt. Nur wenn insgesamt keine Verschlechterungen vorliegen, kann ein Projekt genehmigt werden. So sieht die Situation der Gießenbäche derzeit aus.

9 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... 9

10 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Ergebnisse Verkehrsplanung Feldkirch Süd GRUNDLAGEN FÜR POLITISCHE ENTSCHEIDUNG GELEGT 10 Im Rahmen von Informationsveranstaltungen am 25. und 26. November, sowohl im Pförtnerhaus in Feldkirch als auch im Adalbert-Welte- Saal in Frastanz, konnte sich die interessierte Bevölkerung über Ergebnisse von aktuellen Arbeiten zur Verkehrsplanung Feldkirch Süd informieren. Großes Interesse wurde den Ergebnissen der sogenannten V0+-Untersuchung entgegengebracht. Bei dieser Variante wurde geprüft, ob eine Verkehrsentlastung der Feldkircher Innenstadt und von Tisis nicht auch ohne Straßenneubau erreicht werden kann. Das beauftragte Grazer Verkehrsplanungsbüro kam zum Schluss, dass sich durch die untersuchten 0+-Varianten mit Bahn- und Straßenbahn-Ausbau sowie vielen weiteren Maßnahmen eine flächenhafte Entlastung vom Kfz-Verkehr in Feldkirch in einer Größenordnung von bis zu zirka 10 Prozent erzielen lassen würde. Die prognostizierten Entlastungswirkungen in der Innenstadt und in großen Teilen von Tisis durch die Straßenvariante 5.3 blieben aber aus. Zahlreiche FeldkircherInnen nutzten die Gelegenheit, sich am 25. November aus erster Hand über die Ergebnisse der Variantenuntersuchungen zu informieren. Bild links: Die Portal-Variante AGIP-Tankstelle besteht aus einer Tunnelanbindung an die L191 zwischen der Rappenwaldstraße und der Grißstraße. Bild rechts: Bei der Portal-Variante Bobleter-Gründe erfolgt die Tunnelanbindung an die L191 zwischen Kehrstraße und Rappenwaldstraße.

11 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N Wie auch die Straßenvariante würde bei einer Variante 0+ der Bahnausbau oder die Umsetzung einer neuen Straßenbahn nach Liechtenstein enorme Investitionskosten auslösen - mit dem Unterschied, dass bei einer starken Verbesserung des öffentlichen Verkehrs ein im Vergleich mit der Straßenbauvariante 5.3 hoher jährlicher Zuschussbedarf der öffentlichen Hand zu den Betriebskosten zu leisten wäre. Vorteile der 0+-Varianten lassen sich hingegen bei den Umweltkosten und bei einer Reduktion der regionalen CO 2 -Emissionen erwarten. Portallösungen Tisis Ein zweiter Fokus im Rahmen der Bevölkerungsinformation wurde der Vorstellung möglicher Portallösungen einer Variante 5.3 in Tisis beigemessen: Die ursprünglich 14 untersuchten Portallösungsvarianten konnten infolge einer städtebaulichen, verkehrlichen, umweltbezogenen und finanziellen Bewertung sowie nach vielen Kleingruppengesprächen mit betroffenen Anrainern auf zwei Varianten reduziert werden. Bei der Portal-Variante Bobleter-Gründe erfolgt die Tunnelanbindung an die L191 zwischen Kehrstraße und Rappenwaldstraße. Die Portal-Variante Agip-Tankstelle besteht hingegen aus einer Tunnelanbindung an die L191 zwischen der Rappenwaldstraße und der Grißstraße, also zirka 220 Meter näher an der Grenze zu Liechtenstein. Ergänzend wurde in den letzten Monaten ein Bündel an Begleitmaßnahmen entlang der L191 in Tisis ausgearbeitet. Bestmögliche Entlastung Durch die erfolgte Ausstellung wurde die interessierte Bevölkerung nochmals dazu eingeladen, sich zu informieren, Fragen zu stellen und ihre Anregungen einzubringen. Gemeinsam mit den gesammelten Daten und Fakten bilden diese Anregungen nun die Grundlage für die politische Entscheidung darüber, wie die Bevölkerung in Zukunft am besten vom Verkehr entlastet werden kann. Dieser Entscheidung folgen ein Regierungsbeschluss, die Einleitung des behördlichen Planungsprozesses und schließlich die Umsetzung der Verkehrslösung. Ansprechpartner: Land Vorarlberg Arno Schwärzler Tel.: 05574/ arno.schwärzler@vorarlberg.at Öffentlicher Verkehr Franz Schwerzler Tel.: 05574/ franz.schwerzler@vorarlberg.at Stadt Feldkirch Gabor Mödlagl, Stefan Duelli Tel.: 05522/ bauamt@feldkirch.at Marktgemeinde Frastanz Robert Hartmann Tel.: 05522/ robert.hartmann@frastanz.at Die aktuellen Präsentationsunterlagen stehen auf den Homepages des Landes Vorarlberg und der Stadt Feldkirch unter und zum Download zur Verfügung. TV, Video, HIFI, Elektrogeräte, Service Feldkirch, Montfortgasse 1, Tel / eigene Fachwerkstatt Persönliche Beratung (auch gerne bei Ihnen Zuhause)

12 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Winterservice fürs Fahrrad SICHER DURCH DIE KALTE JAHRESZEIT 12 Fürs Fahrrad gilt dasselbe wie fürs Auto. Bevor die ersten Schneeflocken fallen, ist es an der Zeit, das Fahrrad fit für den Winter zu machen. Begeisterte Anhängerinnen und Anhänger des Zweirads sind auch in den frostigen Monaten nicht davon abzuhalten, mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Wer sicher von A nach B kommen will, sollte jedoch einige Tipps berücksichtigen. Angesichts der steigenden Verkehrsproblematik ist die Entwicklung sehr erfreulich, dass immer mehr Menschen auch im Winter mit dem Fahrrad unterwegs sind. Wer mit dem Fahrrad fährt, erspart den Mitmenschen nicht nur Abgas- und Lärmbelästigung, sondern trägt vor allem in der Stadt aktiv zur Stauvermeidung bei. Zudem tut man der eigenen Gesundheit etwas Gutes. Speziell im Winter ist man beim Fahrrad fahren jedoch erhöhten Risiken ausgesetzt. Vereiste Straßen und schlechtes Licht sind nur zwei Faktoren, die es zu berücksichtigen gilt. Dieser Aufforderung kann auch im Winter nachgekommen werden, wenn die Sicherheits- und Wartungstipps berücksichtigt werden. Gerade bei dunkler Kleidung trägt eine Warnweste dazu bei, besser gesehen zu werden. Im Winter ist eine gute Beleuchtung etwas vom Wichtigsten. Denn man sieht durch die lang anhaltende Dunkelheit am Morgen und früh einsetzende Dunkelheit am Abend nicht nur selbst weniger, sondern wird als Fahrradfahrer auch schlechter erkannt. Wer sich und sein Fahrrad richtig auszurüsten weiss, und ein wenig mehr Zeit als im Sommer in die Pflege investiert, kann aber auch im Winter die Vorteile dieses umweltfreundlichen und flexiblen Nahverkehrsmittel nutzen. WERNER PICHLER, FAHRRADBEAUFTRAGTER DER STADT FELDKIRCH W artungstipps für den Winter: Reifendruck verringern (ca. 3bar) Breitere Reifen mit ausreichend Profil montieren. Die Kette und alle beweglichen Teile gut ölen, als Schutz vor Feuchtigkeit und Salz. Die Brems- und Schaltzüge fetten, damit sie auch bei Minusgraden gut funktionieren. Lichtanlage überprüfen und alle Reflektoren reinigen. Fahrradschloss mit Teflonspray behandeln, um ein Einfrieren zu vermeiden. Sicherheitstipps für den Winter: Umsichtig und vorausschauend fahren: Auf gefrorene Schneerillen und Glatteis achten. Rechtzeitig und dabei auf den Autoverkehr achtend ausweichen. Langsamer fahren. Bei nasser und glatter Fahrbahn verlängert sich der Bremsweg. Vor allem in Kurven auf das Tempo achten und gegebenenfalls reduzieren. Vorsicht beim Bremsen: In der Regel nur die Hinterbremse verwenden. Beim Verwenden der Vorderbremse in kurzen Intervallen Bremse ziehen und wieder auslassen. Helle Kleidung: Gut sichtbar zu sein ist gerade im Winter sehr wichtig. Am besten helle Kleidung mit reflektierenden Streifen tragen oder Warnweste anziehen. Gilt für jede Jahreszeit, speziell aber auch für den Winter: Fahrradhelm tragen! Er schützt nicht nur vor schweren Kopfverletzungen, sondern hält warm und trocken.

13 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Stadt- und Landbus mit neuem Fahrplan UMSTELLUNG EUROPAWEIT AM 14. DEZEMBER 13 Am Sonntag, dem 14. Dezember 2008, werden in ganz Europa die Fahrpläne umgestellt. Eine Fahrplanumstellung birgt Veränderungen und Anpassungen. Die jährliche Umstellung wird genutzt, um zusätzliche Verbesserungen zu realisieren, von denen die Fahrgäste profitieren. Einzelheiten zu den Angebotsänderungen enthalten die neuen Fahrplanbücher, die alle Bürgerinnen und Bürger Feldkirchs sowie aus dem Oberen Rheintal rechtzeitig vor Fahrplanwechsel frei Haus geliefert bekommen. Ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen beim Stadt- und Landbus ist auf Seite neun ersichtlich. Neue Linie 70 Vor allem für Pendler birgt der neue Stadt- und Landbus Fahrplan heuer Vorteile: Völlig neu ist die Buslinie 70, die in der Frühspitze, zur Mittagszeit und in den Abendstunden erstmals auch für Pendler eine attraktive Möglichkeit darstellt, um nach Eschen zu Presta, nach Schaan zu Hilcona oder Ivoclar zu kommen. Der Fahrplan wurde auf die Bedürfnisse der Pendler ausgerichtet und deckt die Schichtzeiten der ansässigen Firmen ab. Es ist nun möglich, umsteigefrei von Klaus über Rankweil, Feldkirch bis nach Schaan zu fahren. Eigens hierfür wurde ein Pendler-Fahrplan angefertigt, welcher im Mobilpunkt Feldkirch/ Oberes Rheintal abgeholt oder kostenlos bestellt werden kann. Neben der Linie 70 wurde auch das Angebot der Linie 36e ausgeweitet. Die Liechtenstein Bus Anstalt hat das Angebot mit zusätzlichen Kursen erweitert.

14 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Ständiger Fortschritt in Sachen Mobilität VIELE MAßNAHMEN WURDEN IM LETZTEN JAHR GETROFFEN 14 Als e5 Gemeinde ist Feldkirch das Thema Mobilität ein besonderes Anliegen. Im kontinuierlichen Prozess zur Verbesserung des Mobilitätsverhaltens wurden deshalb im Jahr 2008 bereits bekannte Maßnahmen weiter forciert und neue ins Leben gerufen. An einem Programm, das unter dem Titel Grüne Meilen schon in früheren Jahren erfolgreich durchgeführt wurde und in diesem Jahr als Aktion Schoolwalker fortgesetzt wird, beteiligen sich die Feldkircher Volksschulen. Die Kinder haben im Oktober einen Schulwegausweis erhalten. Jeder gegangene Schulweg wird von Lehrern oder Eltern eingetragen. Jedes Kind, das am Ende der Aktion eine vorher festgelegte Anzahl an Schulwegen erreicht hat, erhält einen attraktiven Preis. Meist kurze Schulwege Hintergrund der Aktion ist, dass die Bewegungswelt von Kindern heutzutage immer eingeschränkter ist. 13 Prozent aller Vorarlberger PflichtschülerInnen sind übergewichtig. Die sportmotorische Leistungsfähigkeit nimmt signifikant ab und der Verkehr im Umfeld von Schulen steigt laufend. Fakt ist, dass über die Hälfte aller Auto- und Busfahrten in die Schule weniger als fünf Minuten betragen. Sie könnten von den Kindern leicht aktiv zu Fuß zurückgelegt werden. Der aus eigener Kraft zurückgelegte Schulweg wird immer wichtiger für eine bewegte und gesunde Entwicklung von Kindern. Es ist umso erfreulicher, dass sich in Feldkirch alle acht Volksschulen am Projekt Schoolwalker, das noch bis April läuft, beteiligen. Neue Fahrradboxen Erstmals zum Einsatz kommen ab Dezember verschließbare Fahrradboxen am Bahnhof Feldkirch. Sie bringen für den persönlichen Mobilitätsmix große Vorteile, denn die Fahrradboxen ermöglichen es, das eigene Fahrrad sicher und wettergeschützt abzustellen. Damit wird die Kombination von Bus, Bahn und Fahrrad nochmals attraktiver, stellt Christian Österle, Geschäftsführer des Verkehrsverbund Vorarlberg fest. Probleme wie nasser Sattel, Beschädigungen oder Diebstahl fallen damit weg. Alle Details zu Tarifen und Handhabung erhalten Interessierte beim Mobilpunkt in der Herrengasse (Tel.: 83951, info@ vmobil.at). In den Fahrradboxen am Bahnhof ist das Fahrrad sicher und wettergeschützt. Bessere Verbindungen Zur Verbesserung der persönlichen Mobilität trägt auch der neue Busfahrplan bei, der mit Mitte Dezember in Kraft tritt und jeder Feldkircher Haushalt erhält. Die neue Linie 70 ermöglicht es Pendlern in Zukunft umsteigefrei bis nach Schaan zu fahren. Detaillierte Infos dazu sind auf der Seite 13 nachzulesen. Die groß angelegte Mobilitätskampagne im Jahr 2008 hat noch einmal bewusst gemacht, wie wichtig es ist, per Bus, Bahn, Fahrrad oder zu Fuß unterwegs zu sein. Maßnahmen, um die alternative Mobilität zu verbessern, werden auch im kommenden Jahr stattfinden. Vom Umsteigen profitiert nicht nur die Umwelt, sondern in erster Linie jeder selbst. Wer aufs Auto verzichtet spart nicht nur Geld und Stress, sondern tut gleichzeitig etwas Gutes für seine Gesundheit.

15 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Energiepartnerschaft für Schulen STADT FELDKIRCH STARTET KLIMA-BONUS-AKTION ZUM DRITTEN MAL 15 Bereits 2002/2003 und 2004/2005 haben Schulen das Angebot der Stadt Feldkirch für eine besondere Form der Bonus-Energiepartnerschaft angenommen und mit ihrer Unterstützung erfolgreich umgesetzt. Dieses Schuljahr wird das Angebot erneuert. Gerade Kinder und Jugendliche tragen ihr gelerntes Umweltbewusstsein in ihre Familien, wo es vielfach umgesetzt wird. Deshalb sind Schulen eine wichtige Zielgruppe zur Verankerung eines sparsamen Umgangs mit Energie, zu dem die Stadt Feldkirch als e5 Gemeinde animieren will. Fachliche Projektbegleitung Jene Schulen, mit denen im Schuljahr 2008/2009 eine Energiepartnerschaft abgeschlossen wird, erhalten die Hälfte der eingesparten Energiekosten als Belohnung vergütet. Damit LehrerInnen und SchülerInnen aber auch das Wissen erhalten, worauf es bei ihren Einsparungsbemühungen ankommt, erhalten sie das ganze Jahr über eine fachliche Projektbegleitung durch einen Mitarbeiter der Stadtwerke. Mitmachen lohnt sich, bei den früheren Aktionen konnten die teilnehmenden Schulen im Schnitt zirka Euro Bonus für sich lukrieren. Feldkircher Schüler machen vor, wie Energiesparen funktioniert. Großes Interesse an Thermografieaktion HAUSBESITZER LASSEN IHR GEBÄUDE PRÜFEN Mit einer Informationsveranstaltung in der Schattenburg Ende Oktober wurde die Thermorgrafieaktion gestartet. In deren Rahmen fördert die Stadt Feldkirch für 100 Wohnhäuser, die 15 Jahre und älter sind, einen energetischen Check. Bei Gebäuden können Energie- Schwachstellen mit Hilfe von Wärmebild- Aufnahmen rasch aufgedeckt werden, indem eine Spezialkamera Temperaturunterschiede an der Gebäudehülle sichtbar macht. Anhand der Aufnahmen und einem Gespräch mit dem Eigentümer wird ersichtlich, ob Sanierungsbedarf besteht. Präzisiert werden kann dieser Bedarf mittels eines - vom Land Vorarlberg besonders geförderten - Sanierungskonzept. Die Feldkircher Hauseigentümer zeigten großes Interesse an der Aktion. 120 Interessierte Erfreulicherweise ist das Interesse der Feldkircher groß, ihr Gebäude auf energetische Schwachstellen hin zu prüfen. Bei der Informationsveranstaltung informierten sich an die 120 Teilnehmer. Nur wenige Tage nach der Veranstaltung war das von der Stadt Feldkirch geförderte 100-Häuser Aktionskontingent ausgeschöpft. Alle, die auch außerhalb der städtischen Aktion Interesse an einer Thermografie haben oder mehr über das Sanierungskonzept wissen wollen, erhalten Informationen beim Energieinstitut Vorarlberg: oder bei der städtischen Energieberatung, die jeden Dienstag von 18 bis 19 Uhr im Bürgerservice angeboten wird.

16 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Spielplatzoffensive gestartet AUF DER SUCHE NACH VERBESSERUNGSMÖGLICHKEITEN 16 Die Stadt Feldkirch betreibt 24 öffentliche Spielplätze und bietet damit in allen Stadtteilen ein dichtes Angebot an Spielmöglichkeiten. Dieses Angebot weiter zu verbessern und den Bedürfnissen der Kinder und Eltern anzupassen, ist Ziel der Spielplatzoffensive im Jahr 2009: Mehr als Euro werden in Feldkirchs Spielplätze investiert. Im Juni hat Vizebürgermeisterin Erika Burtscher eine Evaluierung der öffentlichen Spielplätze in Feldkirch beauftragt. Mittels Fragebogen sollte die Qualität der Spielplätze in Feldkirch abgefragt werden. Es wurden insgesamt Fragebögen versendet. Der Rücklauf lag bei 13,1 Prozent erfreulich hoch und die Stadt Feldkirch möchte sich herzlich bei allen, die sich an der Umfrage beteiligten, bedanken. Durch die rege Teilnahme konnten aufschlussreiche Erkenntnisse über die Qualität, Sauberkeit, Sicherheit usw. auf Feldkirchs Spielplätzen gewonnen, aber auch Wünsche und Anregungen aufgegriffen und bearbeitet werden. Über den Sommer wurden die Ergebnisse ausgewertet und ein entsprechender Maßnahmenplan erstellt. Im kommenden Jahr sollen alle Feldkircher Kinderspielplätze mit einem Wasseranschluss ausgestattet werden Fragebögen wurden versendet, um Rückmeldungen und Anregungen zu den 24 Feldkircher Spielplätzen zu erhalten. VIZEBÜRGER- MEISTERIN ERIKA BURTSCHER Kinder sollen in Feldkirch ausreichend Platz finden, um zu spielen und sich auszutoben. 24 Spielplätze stehen dafür zur Verfügung. Mit der Spielplatzoffensive 2009 nehmen wir einen nahmhaften Betrag in die Hand, um die Qualität dieser Räume weiter zu steigern. Im Kinderstadtplan sind die Spielplätze leicht zu finden. Gutes Zeugnis ausgestellt Im Großen und Ganzen wird den öffentlichen Spielplätzen in Feldkirch ein gutes Zeugnis ausgestellt. Natürlich wurden aber auch Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt, welche in erster Linie fehlende Wasserspielbereiche, zuwenig Sitzgelegenheiten sowie teilweise eine schlechte Beschattungssituation betreffen. Ein großer Themenbereich wurde der Sauberkeit und Sicherheit auf den Spielplätzen gewidmet, welcher ebenfalls als sehr gut bewertet wurde. Dennoch gibt es auch hier Potenzial noch besser zu werden.

17 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N Naturnahe Wasserspielbereiche Aufgrund der Evaluierungsergebnisse wurde ein Maßnahmenplan erstellt und eine Spielplatz-Offensive gestartet, welche die speziellen Schwerpunkte beinhaltet, die aufgezeigt wurden. Als erste Maßnahme erfolgte bereits die Beauftragung, alle öffentlichen Spielplätze mit einem Wasseranschluss auszustatten. Die Fertigstellung dieses ersten Schrittes wird noch in diesem Jahr erfolgen. Im Frühjahr 2009 werden naturnahe Wasserspielbereiche als Fortführung dieser Maßnahmen angelegt. Ebenfalls 2009 werden auch die Sitzgelegenheiten aufgerüstet und Möglichkeiten zur Verbesserung der Beschattung in Angriff genommen. Planungen für Reichenfeld Der Spielplatz im Feldkircher Reichenfeld wird 2009 um einen Jugendbereich erweitert und zu einem naturnahen Spielraum umgestaltet. Die Planung für diese Erneuerung wurde bereits an das Büro für SpielRäume vergeben und ein Beteiligungsprozess, in welchen die Schulen und Kindergärten Feldkirchs, aber auch die HAK-Feldkirch miteinbezogen werden sollen, wird Anfang 2009 gestartet. Zur Optimierung der Sicherheit und Reinlichkeit auf den Spielplätzen wird derzeit ein Konzept erarbeitet, welches sich unter anderem auch dem Thema Vandalismus annimmt. Dem Wunsch nach Sanitäranlagen kann derzeit leider nicht nachgekommen werden, weil die Organisation der Reinigung, Pflege und Instandhaltung dieser Anlagen noch nicht optimal umsetzbar ist. Diese Maßnahme wird in eine längerfristige Planung aufgenommen Euro jährlich Die Stadt Feldkirch unterzieht ihre Spielplätze jährlich einer Hauptinspektion durch eine autorisierte Firma, bei welcher alle Spielgeräte gemäß der Europäischen Norm für Spielplatzsicherheit begutachtet und allfällige Mängel aufgezeigt werden. Die daraus resultierenden Beanstandungen werden entsprechend behoben. Weiters wird eine wöchentliche Sichtkontrolle auf allen Spielplätzen durch die Arbeitsinitiative Bezirk Feldkirch durchgeführt, womit gewährleistet ist, dass kleinere Mängel rasch behoben werden können. Für die Pflege und Instandhaltung der Spielplätze werden pro Jahr insgesamt rund Euro ausgegeben, um die Attraktivität und Sicherheit zu gewährleisten. Ein Auge drauf haben Ein nicht unerheblicher Anteil an den Instandhaltungskosten betrifft die Behebung von Vandalismusschäden, welche leider im Zunehmen begriffen sind Euro werden 2009 in die Verbesserung der Spielplätze investiert. Um noch schneller auf Verunreinigungen, Schäden oder andere Anregungen reagieren zu können, wurde eine Servicehotline im Rathaus installiert und ist unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/ erreichbar. Hier werden alle Anliegen rasch weitergeleitet und bearbeitet. Danke allen Spielplatzpaten! Neben den Aufwendungen der Stadt Feldkirch stehen aber auch sechs ehrenamtliche Spielplatzpaten im Einsatz, welche in vorbildlicher und dankenswerter Weise die Betreuung des Spielplatzes in ihrer Wohnumgebung übernommen haben. Dies ist ein sehr wichtiger Beitrag zur optimalen Pflege der öffentlichen Spielplätze in Feldkirch und kann gar nicht hoch genug geschätzt werden! Für nähere Auskünfte oder Anregungen steht Ihnen Hans-Jürger Steiner (Tel bzw. hans-juergen.steiner@ feldkirch.at) gerne zur Verfügung.

18 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N Jahre Kinderhaus Nofels EINE ERFOLGSGESCHICHTE 18 Vor 10 Jahren hat die Stadt Feldkirch ein damals einzigartiges Kinderbetreuungsangebot geschaffen: das Kinderhaus Nofels. Aus der steigenden Anzahl von alleinerziehenden und berufstätigen Müttern, beziehungsweise dem Bedarf an ganztägigen Kleinkindbetreuungsplätzen, entstand die Idee einer altersdurchmischten, großfamilienähnlichen ganztägigen Betreuung, die heute von 62 Kindern besucht wird. Vizebürgermeisterin Erika Burtscher hat dieses Kinderhaus Nofels vor 10 Jahren maßgeblich initiiert. Damals gab es in Vorarlberg noch keine gesetzliche Grundlage für eine solche Betreuung und das Kinderhaus wurde als Projekt gestartet. Feldkirch hat damit wichtige Pionierarbeit im Sinne der Kinder und auch ihrer Eltern geleistet. Inzwischen wurde das Modell schon von vielen Exkursionen aus dem In- und Ausland begutachtet und begeistert aufgenommen. STADTRAT DR. GUNTRAM REDERER Das Kinderhaus Nofels ist eine hoch erfolgreiche Pionierleistung der Stadt Feldkirch. Es wurde in einer 10-jährigen intensiven Wirkungsphase von allen Beteiligten bewiesen, dass Kinder in den unterschiedlichsten Altersstufen miteinander spielend und lernend den Tag freudig gestalten können. Gratulation an die verantwortlichen und sich bestens einsetzenden Pädagoginnen. 62 Kinder im Alter zwischen 1,5 und 10 Jahren besuchen das Kinderhaus Nofels. Mit 29 Kindern gestartet Als das Projekt gestartet wurde, nahmen gerade einmal 29 Kinder das Angebot in Anspruch. Ab 2001 wurden erstmalig Schüler betreut. Deren Zahl ist von anfänglich fünf mittlerweile auf 21 angestiegen. Sie werden u.a. mit Essen pro Jahr versorgt. Heute besuchen täglich 62 Kinder zwischen 1,5 und 10 Jahren, d.h. bis zum Ende der Volksschulzeit, das Kinderhaus. Sie alle haben die Möglichkeit, die ganze Zeit hindurch in ein und der selben Betreuungseinrichtung und bei vertrauten Bezugspersonen zu bleiben. Interessierte sind herzlich eingeladen bei einem Tag der offenen Tür das Kinderhaus zu besuchen und sich über das Angebot zu informieren. Termin: Freitag 12. Dezember von 14 bis 18 Uhr Die Altersdurchmischung ist eine wesentliche Grundidee des Kinderhauses. Der familienähnliche Charakter kommt besonders Einzelkindern zugute. Es werden soziale und emotionale Werte wie Rücksichtnahme und Verantwortung gefördert. Geschwister können die gleiche Einrichtung besuchen, Groß und Klein lernen voneinander. Trotzdem haben alle Kinder eine feste Zugehörigkeit zu einer Stammgruppe und Bezugsperson und werden in dieser altersgemäß gefördert. Offenes Haus Die altersangepasste Gruppenstruktur wird nur soweit aufrecht erhalten, als es die pädagogischen Inhalte erfordern. Danach gilt das offene Haus und gruppenübergreifendes Arbeiten. Das bedeutet, dass den Kindern die Räumlichkeiten des gesamten Hauses und Außenanlagen als Erfahrungs- und Lebensraum zur Verfügung stehen. Im Freispiel haben die Kinder die Möglichkeit den Ort, Partner, Dauer und Idee ihres Spiels frei zu wählen.

19 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N Man fühlt sich wohl im Kinderhaus... Hervorragendes Team Basis für den Erfolg der Kinderbetreuung im Kinderhaus Nofels ist aber auch das große Engagement der Kindergärtnerinnen und Kindergartenhelferinnen. Unter der Leitung von Monika Büchel findet der gegenseitige Austausch kontinuierlich, insbesondere aber in regelmäßigen Teamsitzungen statt. Eine externe Begleitung des Teams erfolgt in Form einer jährlichen Klausur. Ich bin in der Affenbande und bin bei den Großen. Ich gehe gerne ins Kinderhaus. Mir gefällt die Kuschelzeit. Da ist es immer sehr leise und Michaela liest uns ein Bilderbuch vor. Das mag ich gerne. SIMON, 4 JAHRE Ich bin schon 3 Jahre im Kinderhaus. Meine Muttersprache ist französisch. Jetzt kann ich sehr gut deutsch sprechen. Nach der Schule habe ich immer Hunger und freue mich auf das Essen. Meine Lieblingsspeise ist Kaiserschmarren. EMILIE, 1. VS-KLASSE Das Vermitteln von Vertrauen, Werten und Zuverlässigkeit ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit mit den Kindern. Fixpunkte und Rituale bedeuten für die Kinder Sicherheit und Geborgenheit. Der Tagesablauf richtet sich ganz nach den Bedürfnissen der Kinder. Die positiven Rückmeldungen von Eltern und die Zufriedenheit der Kinder bestärken uns darin, dass wir mit dem Kinderhaus auf dem richtigen Weg sind. MONIKA BÜCHEL, LEITERIN DES KINDERHAUSES Kleinkind- und Ganztagesbetreuungseinrichtungen in Feldkirch Kinderhaus Nofels (seit 1998) Kleinkindgruppe Gallmist und Ganztageskindergarten Tisis (seit 1999) Verein KIBE (seit 2000) Verein Tagesbetreuung Kindervilla (seit 2007) Medikids (seit 2008) Eltern-Kind-Zentrum Spielgruppen in allen Fraktionen Babysitterdienst Frau Holle Im Kinderhaus gefällt s mir gut. Ich bin in der Zwergengruppe bei den Großen. Mein Lieblingsspiel ist Mensch ärgere dich nicht. Das ist spannend. Wenn die Kleinen meinen Turm kaputt machen, das mag ich gar nicht. Ich spiele am liebsten mit meinem Freund Joel. SEBASTIAN, 6 JAHRE Ich komme schon 4 Jahre ins Kinderhaus Nofels, da meine Eltern arbeiten. Mir macht es Spaß. Hier kann man in den Bewegungsraum gehen, malen, spielen was man möchte. Am liebsten spiele ich mit meinen Freundinnen am Nachmittag in der Puppenecke. Hier ist es nie langweilig. HANNAH, 3. VS-KLASSE Seit heuer neu: Neben neuen, erweiterten Öffnungszeiten ist der Kindergarten ab dem heurigen Kindergartenjahr bei Bedarf auch durchgehend über Mittag geöffnet. Durch eine neue gesetzliche Regelung wurde der Kindergarten schrittweise für Dreijährige geöffnet. Der verstärkte Blick gilt nun auch der frühkindlichen Entwicklung des Kindes.

20 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Integrationsleitbild für Feldkirch ENTWURF LIEGT ZUR BESCHLUSSFASSUNG VOR 20 In Feldkirch sollen sich alle Menschen wohl fühlen. Unabhängig von ihrer Herkunft, ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit, soll allen Menschen in Feldkirch Respekt und Wertschätzung entgegengebracht werden. Dafür sind alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen mitverantwortlich, so steht es im Integrationsleitbild, das am 16. Dezember beschlossen werden wird. Der Integrationsausschuss hat im Frühjahr die Erstellung eines Integrationsleitbilds für die Stadt Feldkirch in Auftrag gegeben. Der Sozialwissenschaftler Dr. Kurt Greussing hat, aufbauend auf die in den letzten Jahren erfolgten Vorarbeiten, den Integrationsausschuss bei der Erarbeitung des Leitbildes begleitet. Das Leitbild wird nun der Stadtvertretung einstimmig zur Beschlussfassung empfohlen. VIZEBÜRGER- MEISTERIN ERIKA BURTSCHER Mit dem Feldkircher Integrationsleitbild wurden wertvolle Leitlinien für eine gemeinsame Integrationsarbeit definiert. Die Ziele werden sich in einer ganzen Reihe von Maßnahmen in städtischen Handlungsfeldern niederschlagen. Integration kann aber nur gelingen, wenn diese von Bürgerinnen und Bürgern, einschließlich der zugewanderten Menschen, gewünscht und gelebt wird. Ich danke daher allen, die einen persönlichen Beitrag dazu leisten. Menschen aus über 80 verschiedenen Nationen leben in Feldkirch. DR. GABRIELE NUßBAUMER, VORSITZENDE DES INTEGRATIONS- AUSSCHUSSES Unser Ziel ist das friedliche Zusammenleben aller in Feldkirch lebenden Bürgerinnen und Bürger unter dem Dach einer gemeinsamen Werthaltung. Integration in Feldkirch soll künftig bedeuten, dass soziale und kulturelle Vielfalt gefördert wird, dass gesellschaftliche Ressourcen, die für soziale Integration unverzichtbar sind, gleichberechtigt zugänglich sind und dass alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, in Feldkirch mitzugestalten. Einwanderungsstadt Feldkirch Zuwanderung ist oft eng mit wirtschaftlichem Fortschritt verbunden und Spuren solcher Zuwanderung sind heute vielerorts im Stadtbild von Feldkirch erkennbar: von den Eisenbahnerhäusern in Levis, über den evangelischen Friedhof in der Wichnergasse, bis hin zu den Arbeitersiedlungen in Gisingen oder den Hochhäusern in Tosters. Dabei haben nicht nur Ausländer die Einwanderungsgeschichte Feldkirchs geprägt - es waren auch viele Zuwanderer aus anderen Teilen Österreichs. Zuwanderung war rückblickend nie ein konfliktfreier Prozess. Zuwanderung hat gleichzeitig aber die Identität unserer Stadt und ihrer Bewohner geprägt. Der gemeinsame europäische Arbeitsmarkt wird Zu- und Abwanderung zu einem ständigen Merkmal unserer Arbeitsgesellschaft machen. Zuwanderer werden künftig aus ganz Europa stammen. Damit verbunden sind entsprechend wachsende Anforderungen an unseren Umgang miteinander.

21 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N Was heißt Integration AUSZUG AUS DEM LEITBILD Integration bedeutet nicht eine durchgehende Vereinheitlichung von Wertvorstellungen oder eine Einschränkung kultureller Vielfalt. Sie bedeutet den Erwerb sozialer und kultureller Fähigkeiten - darunter vor allem auch die ausreichende Beherrschung der deutschen Sprache - die die Teilnahme am Gemeinwesen erlauben sowie die Akzeptanz jener Werte, die für das friedliche Zusammenleben in einer pluralistisch-säkularen Gesellschaft erforderlich sind (z.b. Rede- und Gedankenfreiheit, gleiche Rechte für Mann und Frau, Akzeptanz von kulturellen Unterschieden, Verzicht auf Gewalt in der Austragung von Konflikten, Chancengleichheit für alle hier aufwachsenden Kinder). Das Integrationsleitbild der Stadt Feldkirch ist ab Anfang des nächsten Jahres (auch in verschiedenen Sprachen) in der Fachstelle für Integration, Schmiedgasse 5, erhältlich. Gemeinsamkeiten und Vielfalt Integration in einer modernen Gesellschaft heißt für mich Verschiedenheit ermöglichen und gleichzeitig dem Gemeinwesen den notwendigen Zusammenhalt geben, so Dr. Kurt Greussing, Verfasser des Feldkircher Leitbildes. Dieser Zusammenhalt muss immer wieder neu geschaffen werden - indem man miteinander darüber redet, was man an grundlegenden Gemeinsamkeiten möchte und an Unterschieden der Meinungen bzw. der Lebensstile vorfindet und wie man damit umgehen will. Verschiedenheit ermöglichen und gleichzeitig dem Gemeinwesen den notwendigen Zusammenhalt geben - so will Feldkirch Integration verstehen. Intergration in einer demokratischen Gesellschaft heiße nicht: auf dem Appellplatz der öffentlichen Meinung anzutreten und das tun, was angeblich alle tun. Sondern sich auf grundlegende Gemeinsamkeiten zu einigen und im Übrigen der Vielfalt ihre Freiheit zu lassen, betont der Sozialwissenschaftler. Für nähere Informationen zum Leitbild oder zu Integration insgesamt steht Ihnen Mag. Heike Sprenger gerne zur Verfügung (Tel.: , heike. sprenger@feldkirch.at). NEU Waschen mit Dampf WA Pure ST 14 BW TOP 4 Steam-Technologie - die sanfte Kraft des Wasserdampfs XL Fassungsvermögen mit 7,5 kg SuperEco-Programm - bis zu 67% Energie sparen Vollwasser-Stopp mit Garantie TV, Video, HIFI, Elektrogeräte, Service Feldkirch, Montfortgasse 1, Tel / eigene Fachwerkstatt Persönliche Beratung (auch gerne bei Ihnen Zuhause)

22 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Gemeinsam Deutsch lernen ELTERN-KIND KURSE FÜR KINDERGARTENKINDER 22 Sprachförderung von Kindern nichtdeutscher Muttersprache sollte optimalerweise vor dem Eintritt in den Kindergarten beginnen, damit danach alle sprachlichen Voraussetzungen gegeben sind, um am Alltag teilnehmen und sich verständigen zu können. Neben der sprachlichen Frühförderung im Kindergarten, die ab dem ersten Kindergartenjahr durch zusätzliche Sprachpädagoginnen stattfindet (siehe Randspalte), bietet die Stadt Feldkirch im heurigen Kindergartenjahr ergänzend Eltern-Kind-Kurse an. Die Eltern, im Besonderen die Mütter, da diese überwiegend die erste Bezugsperson für die Kinder sind, werden mit einbezogen und dadurch zur aktiven Mitarbeit aufgefordert und sensibilisiert. Neben dem Spracherwerb sollen Eltern befähigt werden, ihr Kind zu fördern und auch Verantwortung für das Sprachwissen und die Bildungschancen ihrer Kinder zu übernehmen. Grundwortschatz festigen 23 Kindergartenkinder besuchen derzeit mit Mutter oder Vater einen Eltern-Kind-Kurs um gemeinsam Deutsch zu lernen. Gearbeitet wird hauptsächlich mit Gegenständen des täglichen Lebens, die sich an der Lebenswelt der Kinder orientieren. Mit Kärtchen, die zum Teil von den Kindern und Eltern selbst hergestellt werden, wird ein Grundwortschatz gefestigt und durch einfache Lieder und Gedichte ergänzt. Das Erlernen von Spielen sowie das Kennenlernen von Kinderbüchern sowie ein Besuch in einer Bibliothek runden das Angebot ab. Sprachliche Frühförderung KINDERGARTENJAHR 2008/09 Insgesamt werden an Feldkirchs Kindergärten im laufenden Kindergartenjahr 202 Kinder durch sprachliche Frühförderung unterstützt. Zusätzliche PädagogInnen widmen sich durchschnittlich drei Stunden pro Woche der Förderung der betroffenen Kinder. Wortschatz und Sprachstrukturerwerb werden unbewusst und nachhaltig geschult. Die Förderung ist im Kindergartenalltag eingebettet. Die Eltern genießen das Zusammensein mit ihren Kindern und freuen sich über das Mitmachen und über jeden Fortschritt ihrer Kinder. Durch kleine Hausübungen wird das neu Erlernte zu Hause vertieft. VERENA SUMMER, KINDERGARTENPÄDAGOGIN Derzeit laufen zwei Kurse, die von 23 Kindern und jeweils einem Elternteil besucht werden. Der Kurs findet einmal pro Woche für zwei Stunden statt und dauert zehn Wochen. Unterstützt wird die Pädagogin von einer türkischsprachigen erfahrenen Kindergartenhelferin, die als Brückenbauerin fungiert. Zwei weitere Kurse starten jeweils im Jänner und März Im laufenden Kindergartenjahr nehmen das Angebot in Anspruch: Unter den 5-Jährigen Unter den 4-Jährigen Unter den 3-Jährigen 86 Kinder 87 Kinder 29 Kinder

23 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Sprechstunden der StadträtInnen FÜR IHRE FRAGEN UND ANLIEGEN 23 BÜRGERMEISTER MAG. WILFRIED BERCHTOLD jeden Dienstag, 17 bis 18 Uhr und Donnerstag, 9.30 bis 11 Uhr (Auskunft: Tel ) Um tel. Voranmeldung wird gebeten. Allgemeine Verwaltung Personalangelegenheiten Archiv und Bibliothek Sicherheits-, Hilfs- und Rettungswesen Feuerwehrwesen VIZEBÜRGERMEISTERIN ERIKA BURTSCHER nach telefonischer Vereinbarung (Auskunft: Tel ) Jugend Musikschule Sport und Sportstätten STR DR. BARBARA SCHÖBI-FINK jeden Dienstag, 9 bis 10 Uhr (Auskunft: Tel ) Sozial- und Gemeinwesen Familie und Frauen Senioren Wohnungswesen Gesundheits- und Gemeindesanitätswesen Leichen- und Bestattungswesen STR WOLFGANG MATT jeden Montag, ab 14 Uhr (Auskunft: Tel ) Um tel. Voranmeldung wird gebeten. Finanzen und Vermögen Wirtschaft und Fremdenverkehr Landwirtschaft und Forst STR MARLENE THALHAMMER jeden Montag ab Uhr (Auskunft: Tel ) Um tel. Voranmeldung wird gebeten Umweltschutz und Abfallwirtschaft STR DR. KARLHEINZ ALBRECHT jeden Montag Nachmittag nach telefonischer Vereinbarung (Auskunft: Tel ) Kultur STR DR. GUNTRAM REDERER jeden Montag, 14 bis 15 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung (Auskunft: Tel ) Schulen Büchereien Kindergärten und Kinderbetreuung STR DR. ANGELIKA LENER jeden Montag, 10 bis Uhr nach telefonischer Voranmeldung (Auskunft: Tel ) Stadtentwicklung und Stadtplanung Raumplanung und Verkehrsplanung Altstadterhaltung und Denkmalschutz Hochbau STR RAINER KECKEIS jeden Montag, bis Uhr nach telefonischer Voranmeldung (Auskunft: Tel ) Stadtwerke Straßenbau und Straßenerhaltung Kanal- und Wasserbau

24 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Bürgermeister besucht Feldkircher Unternehmen INSPIRATION, DOLCE VITA UND VLV 24 Gleich drei Unternehmen haben sich Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold und Wirtschaftsstadtrat Wolfgang Matt kürzlich im Rahmen der Betriebsbesuche näher angeschaut. Die Firma Designküche Dolcevita Möbelhandesges.mbH, die Vorarlberger Landesversicherung sowie das Einrichtungsgeschäft Inspiration König KEG freuten sich über den Besuch. v.l.n.r.: Kurt Müller, Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold, VLV Landesdirektor Dr. Daniel Wieser, VLV Gebietsleiter Jens Wiech, Ortsvorsteher Josef Mähr und Wirtschaftsstadtrat Wolfgang Matt. Die drei Unternehmen sind in unmittelbar aneinander angrenzenden Gebäudekomplexen in Altenstadt situiert. Der Standort direkt an der L190, an der Einfahrtsstraße zu Feldkirch, bietet eine äußerst günstige Infrastruktur, betonten die Geschäftsführer einstimmig. Vielfalt an einem Standort Sowohl die Dolcevita GmbH als auch das Unternehmen Inspiration sind auf die Bereiche Wohn- und Objektbedarf spezialisiert. Beide planen und verkaufen Einrichtungsgegenstände in Designqualität und gründeten die Betriebe in den 80er Jahren. Dolcevita beschäftigt derzeit sechs, das Unternehmen Inspiration vier Mitarbeiter. In einer ganz anderen Sparte ist die VLV tätig. Seit 1980 hat der Versicherungspartner einen Sitz in Feldkirch und ist vor zwei Jahren vom Schlossgraben in die Bruderhofstraße 20 übersiedelt. 25 Mitarbeiter sind an diesem Standort beschäftigt. Nach den interessanten Führungen durch die verschiedenen Unternehmen wünschte Bürgermeister Berchtold zum Abschluss der Betriebsbesuche jedem einzelnen der drei Unternehmen viel Erfolg für die weitere Zukunft am Wirtschaftsstandort Feldkirch. Designmöbel für Küche und Wohnen präsentierte Dolcevita-Geschäftsführer Engelbert Muther, Bürgermeister Berchtold und Stadtrat Matt. Peter und Silvia König von Inspiration planen und liefern seit über 20 Jahren Kompletteinrichtungen und beraten in Sachen Einrichtung auch direkt vor Ort beim Kunden. Kontakt: Inspiration König KEG Bruderhofstraße 22 Feldkirch Tel.: office@inspiration.at Designküche Dolcevita Möbelhandelsges.mbH Kaiserstraße 7 Feldkirch Tel.: office@designkueche.at Vorarlberger Landes-Versicherung Bruderhofstraße 20 Feldkirch Tel.: vlv@vlv.at

25 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Brandschutz auf einem sehr guten Niveau SENIOREN-BETREUUNG FELDKIRCH 25 Der tragische Brandfall im Altersund Pflegeheim in Egg Anfang dieses Jahres machte deutlich, wie wichtig das Thema Brandschutz gerade in diesen Einrichtungen ist. In den Häusern der Senioren-Betreuung Feldkirch wurde seit jeher großes Augenmerk auf dieses Thema gelegt. So sind selbstverständlich alle Zimmer und restlichen Bereiche in allen Häusern mit Brandmeldern ausgestattet, die bei einer Rauchentwicklung sofort den Alarm auslösen und diesen an die Rettungs- und Feuerwehrleitzentrale weiterleiten, welche in einem solchen Fall sofort die zuständige Feuerwehr alarmiert. Neben schriftlich aufliegenden Brandschutzplänen wird selbstverständlich auch das Personal laufend über das Verhalten in einer solchen Situation geschult, um im Notfall richtig und mit der notwendigen Besonnenheit zu reagieren. Dazu gibt es in jedem Haus der Senioren-Betreuung Feldkirch aus den Reihen der MitarbeiterInnen die sogenannten Brandschutzwarte, welche in speziellen Schulungen dafür ausgebildet werden, betont Geschäftsführer Helmut Wehinger. Ihre Aufgabe liegt im Besonderen in der laufenden Überwachung auftretender Gefahrenquellen, aber auch in der laufenden Instruierung der MitarbeiterInnen zu diesem Thema. Unterstützt werden sie vom Brandschutzbeauftragten der Stadt Feldkirch. Brandschutzübungen Damit auch die Feuerwehren im Notfall richtig handeln und die örtlichen Gegebenheiten kennen, finden regelmäßig Brandschutzübungen vor Ort statt. Zudem liegen entsprechende Evakuierungspläne vor. Ich möchte den zuständigen Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit mit den vier Häusern der Senioren- Betreuung ganz herzlich danken, so Helmut Wehinger, wenngleich er gleichzeitig hoffe, diese Hilfe nicht in Anspruch nehmen zu müssen. Geschäftsführer Helmut Wehinger und Fritz Schachenhofer erklären die Brandschutzeinrichtungen im Haus Nofels. Gutes Zeugnis - weitere Auflagen Als Folge des verheerenden Brandes in Egg kam es im Auftrag des Landeshauptmannes zu einer Überprüfung aller Alters- und Pflegeheime im Lande durch die Brandverhütungsstelle Vorarlberg. Die Brandverhütungsstelle hat auf Grund dieser Erhebungen dem Brandschutz in den Häusern der Senioren-Betreuung Feldkirch ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt. Trotzdem wurden durch die Erfahrungen und die neuesten Erkenntnisse weitere Auflagen für die Häuser Schillerstraße, Nofels und Gisingen gemacht. Da es dabei um die Schaffung zusätzlicher sogenannter Brandabschnitte geht, sind damit nicht unerhebliche Kosten verbunden, welche die Stadt Feldkirch zur Sicherheit der Heimbewohner in den kommenden Monaten investieren wird.

26 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Schlechte Schwimmer, aber fürsorgliche Väter GEFÄHRDETE TIER- UND PFLANZENARTEN - VON MAG. BIANCA BURTSCHER 26 Überrascht, dass es sich hier um einen heimischen Fisch handelt? Noch dazu um einen, der rasch fließende Bäche und kleinere Flüsse bewohnt. Nicht weniger ungewöhnlich ist das Aussehen der Koppe oder Groppe, wie sie auch genannt wird. Auf einem großen Kopf mit breitem Maul sitzen relativ weit oben Glupschaugen, mit denen die Koppe ihre Umgebung genau beobachtet. Durch die fächerförmigen Brustflossen und ihren großen Kopf wirkt sie trotz ihrer geringen Größe von 10 bis zirka 18 Zentimeter recht imposant. Die Koppe ist ein Bodenfisch, den man auch am Grunde von kühlen, sauerstoffreichen Seen antreffen kann. Tagsüber verbirgt sie sich zwischen Steinen und Wasserpflanzen. Durch die bräunliche bis dunkelgraue Färbung und die unregelmäßige Marmorierung der schuppenlosen Haut, ist sie perfekt getarnt. Erst in der Dämmerung geht sie auf Jagd nach Kleintieren wie Insektenlarven und Bachflohkrebsen. Auch Fischeier verschmäht sie nicht. Früher war sie deshalb als Laichräuber verschrien, ihr Einfluss wurde aber weit überschätzt. Weitere Informationen zu Natura 2000 finden Sie auf der Homepage des Landes Vorarlberg: zukunft/umwelt/natur-undumweltschutz/ start.htm Bis zu 200 Eier Je nach Gewässer laicht die Koppe in der Zeit von Februar bis Mai. Das Männchen gräbt unter einem breiten Stein eine Kuhle in den steinigen Untergrund. Wenn die Laichgrube fertig ist, stößt es arteigene, klopfende Laute aus, vermutlich um sein Revier gegen Konkurrenten zu verteidigen und Weibchen anzulocken. Dazu zieht es durch plötzliches Spannen des Trapezmuskels seinen Kopf ein, wodurch die Kiemenkammer schlagartig verzerrt wird. Nach einer kurzen Werbung legt das Weibchen in mehreren Serien 100 bis 200 Eier in klebrigen Klumpen an die Unterseite des Neststeins. Bei sehr großen Weibchen können es sogar bis zu tausend Eier sein. Das Männchen bewacht das Gelege und sorgt durch Fächeln mit den Brustflossen für Frischwasser, bis die Larven geschlüpft sind. Dadurch versorgt es die Brut mit Sauerstoff und verhindert Pilzbefall. Einige haben dabei besonders viel zu tun. Kommt es doch manchmal vor, dass ein Männchen die Gelege mehrerer Weibchen bewacht. Unüberwindbare Hindernisse An ihr Leben am Gewässergrund ist die Koppe perfekt angepasst, zwischen Steinen und Kies ist sie gut getarnt. (Foto: Johannes Gepp) Nach dem Schlüpfen treiben die Fischlarven mit dem Wasserstrom abwärts und wandern erst als Jungfische wieder den Bach hinauf. Bei diesen Aufwärtswanderungen stellen Barrieren wie Sohlschwellen oder Stauwehre von Kraftwerken ein großes Problem dar. Denn als bodengebundener Fisch ohne Schwimmblase kann die Koppe nur schlecht schwimmen. Sie bewegt sich meist mit gespreizten Brustflossen ruckartig über den Gewässergrund. Selbst Hindernisse von nur 15 Zentimeter Höhe können für die Koppe unüberwindbar sein.

27 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Bade- und Eislaufvergnügen FREIZEITSPASS AUCH IN DER KALTEN JAHRESZEIT 27 Von der Revitalisierung der Spiersbachmündung profitieren Koppen, viele andere Bachbewohner und nicht zuletzt wir Menschen. Erneut findet diesen Winter eine Sonderaktion der Stadt Feldkirch in Zusammenarbeit mit dem Hallenbad Eschen statt. Feldkircherinnen und Feldkircher müssen im Winter keinesfalls aufs Schwimmen verzichten. Es gibt eine große Auswahl an Hallenbädern rund um Feldkirch: In Frastanz (Maria Ebene), Eschen (Liechtenstein), Bludenz (Val Blue) oder in Bregenz und Dornbirn. Unweit der Grenze befindet sich auch das Mineralheilbad in St. Margrethen. In der im Rathaus Bürgerservice aufgelegten, kostenlosen Bäderbroschüre kann jeder Interessierte mehr über das Baden rund um Feldkirch nachlesen. Öffentlich anreisen Am besten gelangt man mit den Liechtensteiner Buslinien 11 oder 14 von der Haltestelle Busplatz Feldkirch bis Haltestelle Eschen Post und weiteren fünf Minuten Fußweg zum Hallenbad. Öffnungszeiten Hallenbad Eschen: Montag, Mittwoch, Donnerstag: 9 bis 21 Uhr Dienstag und Freitag: bis 21 Uhr Samstag und Sonntag: 10 bis 17 Uhr Lebensraum Spiersbach Neben solchen Wanderhindernissen sind die Verschmutzung von Gewässern, der fehlende Geschiebetransport, Schwallbetrieb durch Kraftwerke und Verdichtung der Sohle als Hauptgefährdungsursachen zu nennen. In Vorarlberg ist die Koppe zwar noch vielerorts anzutreffen, aber nicht mehr so häufig wie früher. Dies gilt für viele Regionen Europas, in manchen ist die Koppe sogar gefährdet. Sie ist deshalb im Anhang der Flora - Fauna - Habitat - Richtlinie (FFH) aufgeführt und die Europäische Union fordert für ihre Erhaltung besondere Schutzgebiete. Eines von ihnen ist das Natura 2000-Gebiet Bangs-Matschels, in dem die Koppe mit einem guten Bestand im Spiersbach vorkommt. Revitalisierungen, wie sie gerade an der Spiersbachmündung durchgeführt wurden, geben Fließgewässern ihre Vielfalt und Funktionsfähigkeit zurück und werten den Lebensraum für Koppen und andere Arten auf. Günstige 10er-Blocks Vor allem das Hallenbad im benachbarten Eschen ist sehr beliebt. Nach dem großen Erfolg im letzten Winter findet die Sonderaktion wieder vom 27. November 2008 bis 9. Jänner 2009 statt. Kostengünstige 10er-Block-Karten für Kinder (13 Euro) und Erwachsene (26 Euro) sind dann im Rathaus Bürgerservice erhältlich. Kursänderungen vorbehalten. Zusätzlich erhält jede Käuferin und jeder Käufer eines 10er-Blocks für das Hallenbad Eschen zwei kostenlose Eintrittskarten zum Eislaufen für die Vorarlberghalle. Erwachsene erhalten um 26 Euro einen 10er-Block fürs Hallenbad Eschen, Kinder um 13 Euro.

28 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N... Historische Parkanlage erwacht zu neuem Leben WEITERER REAKTIVIERUNGSSCHRITT AM MARGARETHENKAPF 28 Im Jahr der Lebensräume 2006 hat der Stadtrat Grünes Licht für eine langfristig angelegte Reaktivierung des öffentlich zugänglichen Teils der historischen Parkanlage am Margarethenkapf gegeben. Noch im selben Jahr wurde ein erster Akzent gesetzt und eines der gartenkünstlerischen Herzstücke der Anlage - die Lindenallee - nach historischem Vorbild erneuert. Nun wurde mit der Adaptierung des Eingangsbereichs rund um das ehemalige Gewächshaus ein weiterer Umsetzungsschritt fertiggestellt. All jenen, die den farbenprächtigen Herbst für einen Spaziergang über den Blasenberg genutzt und dabei den Weg durch die historische Parkanlage am Margarethenkapf gewählt haben, mag es schon aufgefallen sein: Der Eingangsbereich zum öffentlichen Teil der Parkanlage rund um das ehemalige Gewächshaus präsentiert sich, jetzt fertig adaptiert, nicht nur als einladendes Entree in den Park, sondern ist auch zum attraktiven Verweilort geworden. Der Weg oberhalb des Eingangsbereichs führt nun wieder, wie ursprünglich in der historischen Parkanlage, an dieser Eibe vorbei mitten hinein in die Gruppe aus altehrwürdigen Thujenbäumen. Dort wo ehemals das Gewächshaus stand, wurde jetzt ein Sitzplatz zum Verweilen errichtet. Die reaktivierten Terrassenbeete wurden mit Günsel, Storchschnabel und Monatserdbeere eingesät. Mit ihrer Blüten- und Farbenpracht werden sie künftig die Besucher der Parkanlage erfreuen. Ein neu angelegter Kiesweg führt vom Ende der Blasenberggasse zuerst durch ein kurzes Waldstück und dann durch den neu angelegten Obstgarten. Hier öffnet sich auch der Blick auf die reaktivierten Terrassenbeete und den oberhalb errichteten Sitzplatz - der eingefasst von den Mauerresten des ehemaligen Gewächshauses - an dieses erinnern soll. Vom Sitzplatz, auf dem neben Bänken auch ein alter, restaurierter Wassertrog aufgestellt ist, geht es ebenfalls in neuer Wegeführung mitten durch die bestehende alte Thujengruppe hindurch weiter hinauf zur bereits reaktivierten Lindenallee. Und auch die Lindenallee verlockt - nun mit Bänken ausgestattet - nicht nur zum Durchwandern sondern neuerdings auch zum Platznehmen und Genießen von besonderen Ausblicken auf die Stadt. Im neu gestalteten Eingangsbereich rund um den ehemaligen Gemüsegarten wurde auch ein Obsthain angelegt. Im Bild die Mitarbeiter des städtischen Forstamtes beim Pflanzen der hochstämmigen Apfelund Birnbäume. DR. ANGELIKA LENER, PLANUNGS- STADTRÄTIN Mit der Reaktivierung der Parkanlage am Margarethenkapf wird ein ganz besonderer Ort zu neuem Leben erweckt. Der landschaftsarchitektonisch einzigartige Ort wird nicht nur ein wertvoller Naherholungsraum, sondern beherbergt auch ein Stück Feldkircher Geschichte, das der interessierten Bevölkerung wieder zugänglich gemacht wird. Mein Dank gilt allen, die sich für dieses Vorzeigeprojekt persönlich engagieren!

29 Feldkirch aktuell / R A T H A U S I N T E R N Freundeskreis wird gegründet Neben diesen baulichen Aktivitäten wurden heuer auch erste Schritte zur Gründung eines Vereins der Freunde der Parkanlage Margarethenkapf eingeleitet. Aus einer Gruppe von zirka 20 interessierten BürgerInnen, die sich Mitte Juni dieses Jahres im Rahmen einer Informationsveranstaltung im Antoniushaus der Heiligkreuzschwestern mit der historischen Parkanlage am Margarethenkapf auseinandersetzten, formierte sich ein kleiner Proponentenkreis. Dieses Proponententeam ist derzeit mit der Ausarbeitung von Statuten für einen zukünftigen Förderverein beschäftigt. Die Gründerveranstaltung soll dann nächstes Frühjahr stattfinden. Die neu aufgestellten Bänke laden nun auch zum Ausruhen und Genießen der wiederhergestellten Sichtbeziehungen ein. Ebenfalls nächstes Jahr soll der neue Eingangsbereich noch mit einer Informationstafel zur (historischen) Parkanlage ausgestattet werden, damit sich die Besucher auch direkt vor Ort informieren können. Für das Jahr 2009 ist zudem neben nötigen forstlichen Pflegemaßnahmen auch die Reaktivierung eines weiteren gartenkünstlerischen Elementes der historischen Anlage geplant. So soll das Thujenkarree, das durch Stürme und den Zahn der Zeit kaum mehr als solches wahrnehmbar ist, erneuert werden. Neben diesen Umsetzungsarbeiten in der Parkanlage selbst, soll aber auch konzeptiv weitergearbeitet und beispielsweise erste Ideen für ein neues Rädle gesucht werden.

30 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A... Mach es, du wirst es nicht bereuen! GÜNTER BRAND*) IM GESPRÄCH MIT GALERIST MARKUS KEEL 30 Spontan und überzeugend kam diese Antwort der damaligen Feldkircher Galeristin Eva Jochum, als Markus Keel sie vor Jahren fragte, ob er eine Galerie eröffnen soll. Markus Keel, geboren 1962, Unternehmensberater in Liechtenstein, lebt gemeinsam mit seiner Partnerin Martina und ihren drei Hunden auf Maria Grün. Heute erübrigt sich die Frage, ob Sie den Rat von Eva Jochum befolgt haben. Ihre erfolgreiche Galerie, der Kunstverein A4, ist aufgrund seiner Aktivität und Vielfalt der im Erdgeschoss der Gymnasiumgasse Nr. 7 präsentierten Künstler, aus dem kulturellen Leben Feldkirchs nicht mehr wegzudenken. Wie ist es zu der freundschaftlichen Aufforderung von Eva Jochum gekommen? Kunst und Künstler bedeuteten für mich schon immer etwas Besonderes. Diese Beziehung hat sich bis zum heutigen Tag nicht geändert. Im Gegenteil, sie ist intensiver geworden. Für mich war und ist der Umgang einer Gesellschaft mit Kunst und Künstlern ein ganz wesentlicher Gradmesser für die Bonität einer Gemeinschaft. Aber zurück zu Ihrer Frage. Bei einem Besuch der Galerie Jochum faszinierte mich ein Bild derart, dass ich mich spontan zum Kauf entschloss, obwohl ich weder den Titel des Werkes, noch den Künstler kannte. Ein mit einfachen, aber sehr ausdrucksstarken Pinselstrichen zu Papier gebrachtes Original zu besitzen, stellte für mich etwas ganz Besonderes *) Der freischaffende Journalist lebte von 1975 bis 2004 in Feldkirch und heute in Rankweil. Der Kunstverein A4 ist in der Gymnasiumgasse 7 zu finden. dar. Dieser Ankauf löste bei mir die Initialzündung aus, mich intensiver mit Kunst auseinanderzusetzen. Ein Ereignis, im Laufe der Zeit mit wunderschönen, unvergesslichen Erlebnissen verbunden, sodass sich heute die Frage: Haben Sie Ihren damaligen Entschluss, sich verstärkt der Kunst zu widmen und in der Folge Galerist zu werden, bereut? nicht mehr stellt. Nein, ich habe meine Entscheidung nie bereut und ich würde es jederzeit wieder machen. Kam es noch zu einem Kennenlernen mit dem Künstler, der das erste von Ihnen erstandene Werk geschaffen hat, und gab es schon Pläne, wo die Galerie situiert werden könnte? Ja, eine Woche nach Kauf des Bildes kam es zu einer Begegnung mit dem Künstler. Es handelte sich um den Bregenzer Werner Geiger. Mein Erstlingswerk trägt den Namen Die Trauernde und später habe ich noch weitere Werke von ihm erstanden. Den Entschluss, eine Galerie zu eröffnen, fasste ich aber erst einige Jahre später und hier spielte, wie so oft im Leben, der Zufall eine entscheidende Rolle. Max Schiestl ließ mich wissen, dass im Erdgeschoss eines Hauses in der Entenbachgasse eine Lokalität, in der schon bereits früher eine Galerie untergebracht war, zu mieten wäre. Ich erinnerte mich an die spannenden Begegnungen in der Galerie Jochum und entschloss mich - nachdem ich Eva um ihre Meinung gefragt hatte - zur Miete des Raumes und zur Gründung des Kunstverein A4. A4 deshalb, weil das Haus die Nr. 4 trug und das A für ART steht, aber auch weil die Galerie vor allem zur Ausstellung von kleinformatigen Werken, beispielsweise im Format A4, prädestiniert war.

31 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A Stellte sich nicht spätestens jetzt auch für Sie - bei aller Liebe für die Kunst - die Frage nach Aufwand und Ertrag eines Galeriebetriebes? Das ist richtig. Für mich war von Anfang an klar, dass ich ein gesundes Mittelmaß zwischen der Daseinsfreude eines Galeristen einerseits und dem damit verbundenen finanziellen Aufwand andererseits finden musste. Ein kurzlebiges, weil zu teures Hobby, sollte A4 auf keinen Fall werden. Es war mir ein Anliegen, viele Künstler und ihre Werke möglichst vielen Kunstinteressierten näher zu bringen. Zum einen zwang mich dies dazu, mich laufend mit Künstlern auseinander zu setzen, zum anderen entstand daraus die Freude, das Gezeigte mit Besuchern meiner Galerie teilen zu können. Eine Trilogie, die sich aus Interesse, Präsentation und Reaktion zusammensetzt. Das Führen einer Galerie ermöglicht, im Gegensatz zum Besuch einer Galerie, den Kontakt zum Künstler - dies empfinde ich als großes Privileg. Mit welchem Künstler haben Sie Ihre Galerie eröffnet und wie viele Präsentationen fanden bisher statt? Ich eröffnete im Jahr 2001 mit Werken des von mir sehr geschätzten Vorarlberger Künstlers Richard Bösch. Bis heute konnte ich einer immer größer werdenden Zahl von Kunstinteressierten Werke von über 50 Künstlern näher bringen. Rund 60 Prozent der Künstler entstammen dem regionalen Umfeld, zirka 30 Prozent haben einen nationalen und zirka 10 Prozent einen internationalen Ursprung. Zu den nationalen Künstlern sind auch viele heute in Wien lebende Vorarlberger Künstler zu zählen. Nicht ohne Stolz und einer gewissen Genugtuung stelle ich fest, dass die Galerie A4 sich in Fach- und Künstlerkreisen einen guten Ruf erworben hat. Deshalb benützen die erwähnten Vorarlberger Wiener gerne die Galerie als Plattform, um in der Heimat ihr Schaffen zu präsentieren. Markus Keel Galerie Kunstverein A4 Feldkirch, Gymnasiumgasse 7 Tel.: 0664/ Geöffnet: Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr und am Samstag von 10 bis 12 Uhr Der Wunsch nach einem Raum mit klareren Linien und einer größeren Fensterfläche brachte den Kunstverein A4 vor fünf Jahren in die Gymnasiumgasse 7. Am 26. November haben wir dort eine Ausstellung mit Arbeiten der in Wien lebenden Künstlerin Silke Maier- Gamauf, die ihre Wurzeln in Nenzing hat, eröffnet. Damit geht der Kunstverein A4 in das achte Jahr seines Bestehens. Es ist nicht schwierig festzustellen, dass Sie Ihr Vorhaben, einen Beitrag zu leisten, dass sich Menschen mehr mit Kunst auseinandersetzen, erfolgreich in die Tat umsetzen konnten. Was ist das für ein Gefühl? Ich bin dankbar für die vielen interessanten Begegnungen, die ohne Zweifel eine Bereicherung meines Lebens sind, aber auch für die großzügige Unterstützung seitens der Stadt Feldkirch und des Landes Vorarlberg, ohne die das Erreichte nicht möglich gewesen wäre. Gleichzeitig ist diese Anerkennung und Unterstützung aber auch ein Auftrag, mich weiterhin dafür einzusetzen, zu vermitteln, dass jedes Kunstwerk einen Beitrag an Lebensqualität darstellt.

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34 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A... Abschluss-Präsentation der CD-Reihe Feldkirch AM 7. DEZEMBER IM PFÖRTNERHAUS 34 Am 7. Dezember 2008 wird im Pförtnerhaus die bekannte CD-Reihe Musik aus Feldkirch mit der Vorstellung der CD-Nummern 25 bis 33 abgeschlossen. Das seit 1997 von der Gesellschaft der Musikfreunde viel beachtete Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit dem ORF- Studio Vorarlberg und mit finanzieller Unterstützung des Musikkreises Feldkirch realisiert. Ziel des Projekts war es, Komponisten aus der Region Feldkirch einem größeren Zuhörerkreis vorzustellen. Es gelang, zahlreiche heimische Solisten, Chöre oder größere und kleinere Instrumentalgruppen in diese Dokumentationsreihe aufzunehmen. Im Jahr 2008 widmen sich alle neun herausgebrachten CD-Ausgaben der Musik unserer Zeit. Gesellschaft der Musikfreunde Feldkirch Kulturreferat der Stadt Feldkirch Palais Liechtenstein Tel.: Die bisherigen CD-Ausgaben sind wie bisher zum Sonderpreis von Einer- Box 10; Zweier-Box 15; Fünffach- Box 25 bzw. als Gesamtausgabe von CD Nr. 1 bis 33 in eigener Sammelbox um 290,- (bei telefonischen Bestellungen zusätzlich Versandkosten) bei der Gesellschaft der Musikfreunde Feldkirch erhältlich. Musik der Region Im heurigen Abschluss -Jahr werden Werke von Gerold Amann, Michael Buchrainer, Gerhard Dallinger, Gerald Futscher, Gerold Heitz, Franz J. Kikel, Hans-Udo Kreuels, Wolfgang Lindner, Wolfram Schurig und Helmut Sonderegger in den Mittelpunkt gestellt. Erfreulich ist, dass bei den notwendig gewordenen Neuaufnahmen durch das ORF-Studio Vorarlberg in den vergangenen Jahren fast ausschließlich Künstler aus Vorarlberg berücksichtigt werden konnten. Für die mehr als 10-jährige Partnerschaft ist dem ORF-Studio Vorarlberg herzlich zu danken. Aber auch dem Projektleiter, Manfred A. Getzner, der seit vielen Jahren als Obmannstellvertreter der Gesellschaft der Musikfreunde tätig ist. Ehrenurkunde aus dem Jahre 1922 SCHENKUNG AN DIE RAIFFEISEN TS GISINGEN Eine wertvolle und gut erhaltene Ehrenurkunde, die anlässlich der Fahnenweihe des Turnerbundes Gisingen im Jahre 1922 angefertigt wurde, übergab kürzlich im Rahmen einer kleinen Feier Kurt Wagner aus St. Gallen an die Raiffeisen Turnerschaft Gisingen. Stadtarchivar Mag. Christoph Volaucnik, TS-Präsident Eckart Amann und Sportwart Wolfgang Walser übernahmen das schöne Stück im Palais Liechtenstein, das von Kurt Wagner fachmännisch restauriert wurde. Wie die Urkunde über das Gasthaus Krone in Schönengrund im Appenzell an einen Schweizer Antiquitätenhändler gelangte, ist allen unklar. Der umfangreiche Bestand der Archivalien der Turnerschaft Gisingen im Archiv der Stadt Feldkirch ist damit allerdings um ein weiteres schönes Stück reicher. Mag. Christoph Volaucnik, Präsident Eckart Amann, Kurt Wagner und Wolfgang Walser bei der Übernahme der Ehrenurkunde.

35 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A... Musik des 20. und 21. Jh. aus Frankreich DAS FELDKIRCH FESTIVAL Unter der künstlerischen Leitung von Philippe Arlaud erobert das Feldkirch Festival vom 10. bis 21. Juni 2009 die Montfortstadt und verwandelt sie in ein Zentrum für Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Jedes Jahr wird der Festivalleiter die musikalische Kultur einer anderen Nation der Welt nach Feldkirch einladen richtet sich der künstlerische Fokus von Philippe Arlaud auf sein Heimatland Frankreich. Ausgehend von der Neuen Einfachheit der Komponistenvereinigung Groupe des Six präsentiert das abwechslungsreiche Programm des Festivals stilistisch vielseitige Werke französischer Komponisten, die das künstlerische Ziel einer klar verständlichen und unmittelbar packenden Musik verfolgten. Herzstück des Festivals ist eine Oper von Poulenc. Die Tänzerin Julia Mach begeisterte bereits beim Feldkirch Festival 2008 im Tanzstück Silence der Choreographin Rose Breuss. Feldkirch à la française Ich wünsche mir von Frankreich französische Musik, schrieb Jean Cocteau und forderte die Abkehr von Wagnerschem (Pseudo-)Tiefsinn und von den Nebelschleiern des Impressionismus. Mit Erfolg: Klassizistische Klarheit, moderne Leichtigkeit und Mut zur zeitgenössischen Unterhaltungsmusik verband die Komponisten der Groupe de Six. Darius Milhaud, Arthur Honegger, Georges Auric, Francis Poulenc, Louis Durey und Germaine Tailleferre schrieben wieder Musik für alle. Zum Auftakt von zwölf intensiven Tagen lädt das Feldkirch Festival alle Musikfreunde ein, die Eröffnung Feldkirch à la française am 10. Juni um Uhr im Montforthaus bei freiem Eintritt mitzufeiern. Virtuos und wagemutig geht es zu, wenn das Symphonieorchester Vorarlberg unter Thomas Rösner mit dem Konzert in Es für Kammerorchester Dumbarton Oaks aus Igor Strawinskys französischer Phase, Francis Poulencs Suite française und La Création du Monde von Darius Milhaud französisches Flair nach Feldkirch bringt. Das Klangforum Wien präsentiert funkelnde Werke der Grande Nation am Puls unserer Zeit. (Foto: Claudia Prieler) Eine Oper im Mittelpunkt Auch 2009 steht eine Oper in der Regie von Philippe Arlaud als zentrales Werk im Mittelpunkt des Festivals. Der Regisseur, Bühnen- und Lichtgestalter, der auf zahlreichen Opernbühnen der Welt zu Hause ist, wählte für das Frankreichjahr die einstündige, surrealistische Oper Les Mamelles de Tirésias von Francis Poulenc. Das 1947 uraufgeführte Werk in Poulencs sinnlicher Tonsprache auf den surrealistischen Text von Guillaume Apollinaire bewahrt bis heute seine thematische Aktualität rund um Geschlechterrollen, Emanzipation und unseren Nachwuchs. Unter der musikalischen Leitung von Sébastien Rouland singen junge, aber schon renommierte Stars wie Magali Léger und Martial Defontaine, begleitet vom Symphonieorchester Vorarlberg. An zwei Abenden, dem 11. und 13. Juni, beginnt der Doppelabend In Liebe vereint? um Uhr im Montforthaus mit den Wesendonck-Lie-

36 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A dern des von Poulenc herzlich verabscheuten Kollegen Richard Wagner in der Orchesterfassung von Hans Werner Henze dargeboten von Marie-Claude Chappuis. Ergebnis: ein deutsch-französisches, in Spannung vereintes Duo. Französische Kammermusik Das Hauptprogramm des Festivals um Uhr hält im Festsaal des Konservatoriums eine kammermusikalische Reihe besonderer Bandbreite für das Publikum bereit. Am 17. Juni kombiniert das französische Streichquartett Quatuor Parisii im Konzertabend Quartett hoch Six Werke von Darius Milhaud, die zu den originellsten im 20. Jahrhundert zählen, mit Kompositionen seiner Kolleg- Innen Tailleferre, Durey und Honegger aus der Groupe des Six. Im Konzert Schwarz auf Weiß am 18. Juni hebt das für seine klugen Programme und seine Virtuosität bewunderte Piano Duo GrauSchumacher drei Solitäre französischer Musik des 20. Jahrhunderts: Nach Claude Debussys Suite En blanc et noir und den Structures pour deux pianos von Pierre Boulez, entfalten Andreas Grau und Götz Schumacher die spirituelle Weite von Olivier Messiaens Visions de l Amen, einem der großartigsten Werke für zwei Klaviere überhaupt. Das renommierte Klangforum Wien unter Emilio Pomárico präsentiert im Ensemblekonzert Spektrale Musik am 20. Juni Musik der Gegenwart der Grande Nation und stellt mit Werken von Michaël Levinas, Tristan Murail, Philippe Manoury und Hugues Dufourt eine junge französische Komponistengeneration vor, die als Groupe L Itinéraire vor 35 Jahren zu neuen Ufern aufbrach, weg von außermusikalischen Einflüssen, zurück zum Klang selbst. Maria Bill in der Rolle der Edith Piaf, für die sie 1982 die Kainzmedaille am Schauspielhaus Wien verliehen bekam. Tanz, Theater und Chanson Als Regisseur des Musiktheaters legt Philippe Arlaud einen weiteren Schwerpunkt der Hauptprogrammschiene um Uhr auf inszenierte Konzertabende und den Austausch der Musik mit anderen Künsten. Nach ihrer feinsinnigen Annäherung an die Bildende Kunst Kasimir Malewitschs beim Feldkirch Festival 2008 spürt die preisgekrönte Choreographin Rose Breuss im Tanzabend Sichtbare Lieder am 12. Juni im Alten Hallenbad der intimen Poesie und den mythologischen Anspielungen in Francis Poulencs Ballettkomposition Les Biches für den berühmten Impresario Serge Diaghilev nach. Mit der Unterstützung von Franz Hautzinger an Trompete und Electronics wird das Motto der Sichtbaren Lieder von Poulencs Freund Paul Éluard zu Musik: Und was brennen soll, brennt. Das inszenierte Kammerkonzert Lied in Szene am 14. Juni im Festsaal des Konservatoriums mit dem Bariton Jean Marc Salzmann und Claude Lavoix am Klavier bietet ein Klavierrecital mit Requisiten und Lichteffekten in der Regie von Anne-Marie Gros. Die Musiktheatertruppe Jardin d Hiver beschert dem Publikum Einblicke in Werke von Eric Satie, Francis Poulenc und Maurice Ravel. Der Chansonabend Je ne regrette rien am 19. Juni im Montforthaus bringt das Publikum des Feldkirch Festival mit weiteren Facetten französischer Kultur in Berührung. Die Sängerin und Schauspielerin Maria Bill, die 1982 am Schauspielhaus Wien die Kainz-Medaille für ihre sensationelle Darstellung des Spatz von Paris gewann, erweckt die beiden Urgesteine des französischen Chanson - Edith Piaf und Jacques Brel - mit ihrer Darstellung wieder zum Bühnenleben. Raum für stilistische Experimente Für Spätgelaunte bietet das Feldkirch Festival ab 22 Uhr im Pförtnerhaus ein anspruchsvolles Nachtprogramm. In der Jazznacht Vier plus Eins am 13. Juni spürt das radio.string.quartet.vienna im Anschluss an eine Hommage an John McLaughlin gemeinsam mit dem Akkordeonisten und Bandoneonspieler Klaus Paier u.a. Joe Zawinul nach. Einen erzählten Leitfaden durch die in Frankreich bis heute populäre Welt des Tarot bietet das inszenierte Kammerkonzert am 18. Juni und verbindet 24 Projektionen eines von Salvador Dalí gemalten Tarotspiels mit Musik von Johann Sebastian Bach bis Sting. In der Festivallounge im Pförtnerhaus bleibt darüber hinaus viel Raum für stilistische Überraschungen. In der traditionellen Jazznacht widmet das radio.string.quartet.vienna John McLaughlin eine musikalische Hommage. (Foto: Thomas Radlwimmer)

37 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A Konzerte mit Gaumenfreuden Als Fest der Sinne und Lebensfreude verbindet das Feldkirch Festival die Musik auch mit kulinarischen Genüssen. Der traditionelle Jazzbrunch am 14. Juni um 11 Uhr im Pförtnerhaus lädt am ersten Festivalsonntag unter dem Titel Phoene Toene zu einem Frühstücksbüffet und musikalischen Leckerbissen des ungewöhnlichen, jungen Saxophonquartett Phoen. Einen besonderen Musikgenuss stellt der zweiteilige Konzertabend Orgel anders am 16. Juni um Uhr in der Kapelle des Konservatoriums dar. Dass die Jahre alte Königin der Instrumente und das 160 Jahre junge Saxophon trotz ihres erheblichen Standesunterschiedes eine originelle Kombination bilden, beweist das Duo Iridolon mit speziell für diese Besetzung komponierten Werken aus Frankreich. Nach einem Pausenbüffet mit kulinarischen Köstlichkeiten stellt der weltweit renommierte Olivier Latry, bereits in jungen Jahren Titularorganist an der Kathedrale Notre- Dame zu Paris, französische Werke des 20. Jahrhunderts vor und krönt den Abend mit einer seiner gewohnt fulminanten Improvisationen. Ein besonderes Konzertereignis für die ganze Familie präsentiert das Jugendsinfonieorchester Dornbirn unter der Leitung von Guntram Simma. Kinder- und Jugendprogramm Auch für das junge Publikum ist im Programm des Feldkirch Festival gesorgt. Mit dem Familienkonzert Babar der Elefant am 13. Juni im Festsaal des Konservatoriums präsentiert das Jugendsinfonieorchester Dornbirn unter der musikalischen Leitung von Guntram Simma Francis Poulencs bezaubernde Vertonung von Jean de Brunhoffs Histoire de Babar, die seit fast siebzig Jahren Kinder und Erwachsene weit über die Grenzen Frankreichs hinaus erfreut. Mit der Veranstaltungsreihe Junge Talente eröffnet das Feldkirch Festival 2009 hochbegabten MusikerInnen aus der Region und aus Frankreich die Möglichkeit, ihr Können in professionellem Rahmen darzubieten. In paradiso - Glänzender Abschluss Nach zwölf abwechslungsreichen Festivaltagen beschließen das Mozarteum Orchester Salzburg und der kammerchor salzburg am 21. Juni um Uhr das Feldkirch Festival 2009 mit dem Chor- und Orchesterkonzert In paradiso unter Thomas Rösner. Der Abend vereinigt Gabriel Faurés Requiem, diese friedvolle Vertonung der lateinischen Totenmesse, mit dem überraschend kantigen und ausgelassenen Gloria von Francis Poulenc, der in dieses berühmt gewordene Werk die Quintessenz seines ganzen Schaffens legte. Herrliche französische Sakralmusik als groß angelegter Abschluss des Feldkirch Festival à la française 2009! Die neue graphische Linie des Feldkirch Festival spiegelt die moderne Ausrichtung an Musik aus dem 20. und 21. Jahrhundert wider. Feldkirch Festival bis 21. Juni Karten und Gutscheine ab sofort beim Feldkirch Tourismus erhältlich, sowie online unter Zum Finale des Feldkirch Festival 2009 gastiert das Mozarteum Orchester Salzburg in Feldkirch. (Foto: Christian Schneider)

38 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A... Feldkircher Adventkalender 2008 GROßE SPENDENAKTION FÜR LICHT INS DUNKEL 38 Seit über 10 Jahren spenden Private und Firmen während der Adventszeit für den Feldkircher Adventkalender. Die erfolgreiche Spendenaktion der Stadt Feldkirch für Licht ins Dunkel wird auch heuer von Bundesrat Edgar Mayer organisiert, der die großartigen Spendenerfolge der letzten Jahre wieder erreichen will. Seit dem Jahr 1996 wird die Fassade der Polytechnischen Schule am Hirschgraben, direkt gegenüber vom Katzenturm, zum größten Adventkalender Vorarlbergs umgestaltet. Im Dezember wird täglich jeweils ein Fenster geöffnet, am 24. Dezember erstrahlt die gesamte Fassade in hellem Glanz. Das Leuchten des Feldkircher Adventkalenders wird so zum Synonym für Solidarität und Hilfsbereitschaft, frei nach dem Motto die schönsten Geschenke sind jene, die man gibt. Fensterpaten Jedes der 24 Fenster des Feldkircher Adventkalenders wird von einem Fenstergötte (Fensterpate) betreut. Neben einer Sockelspende sind die Fenstergötte bemüht, die Idee an Geschäftspartner weiter zu tragen oder durch Veranstaltungen und sonstige Aktionen dafür zu sorgen, dass ihr Fenster so hell wie möglich leuchtet, sprich möglichst viel Spendengeld eingenommen wird. Die Aktion wird tatkräftig vom ORF Vorarlberg und von Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber unterstützt. Am 24. Dezember wird das letzte Fenster an der Fassade der Polytechnischen Schule geöffnet werden. PreisEINschreiben Die Fenstergötte sowie mehrere Banken und Medienpartner verteilen Gewinnkarten für das im Rahmen der Aktion veranstaltete Feldkircher Advent PreisEINschreiben. Von vielen Sponsoren werden Gutscheine und Sachpreise im Gesamtwert von rund Euro für eine Verlosung zur Verfügung gestellt. Die Preise werden unter den Spendern verlost. Die erste Verlosung findet am 24. Dezember live in der Licht ins Dunkel Sendung im ORF statt. Mehrfache Gewinnchance Beim PreisEINschreiben gilt so etwas wie ein Frühbucher-Bonus. Je früher man sich zum Mitmachen entscheidet, desto höher sind die Gewinnchancen. Die Gewinnkarte nimmt nämlich an beiden Verlosungen teil, auch wenn sie bei der ersten Verlosung im Dezember schon einmal gewonnen hat. Einsendeschluss ist Anfang Jänner Ein Gewinn ist jedem Spender sowie Teilnehmer beim Feldkircher Advent PreisEINschreiben schon jetzt sicher: Nämlich das gute Gefühl, etwas Gutes zu tun. Die Fensterpaten Industriellenvereinigung Vorarlberg logwin - your logistic Schenk Intercoiffeur Sparkasse Feldkirch PASDAR Teppiche Loacker Tours Götzis Musikschule der Stadt Feldkirch Wiener Städtische Versicherung Landesdirektion Feldkirch Festival Raiffeisenbank Feldkirch Die Vorarlberger Rechtsanwälte Stadt Feldkirch Kleines Blatt Land Vorarlberg Club 41 Feldkirch Veits & Wolf Feldkircher Anzeiger WKO Wirtschaftskammer Vorarlberg fahr.werk Gisingen Stadtwerke Feldkirch VOVO Vorarlberger Volkstheater Gemeinde Mauren FL Lions Clubs Vorarlberg Werbegemeinschaft der Einkaufsstadt Feldkirch Spendenkonto für Licht ins Dunkel : Sparkasse Feldkirch Kto.-Nr.: 0133 BLZ Raiffeisenbank Feldkirch Kto-Nr.: BLZ

39 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A... Helfen Sie helfen HILFSWERK DER STADT FELDKIRCH MIT ZAHLREICHEN AKTIONEN 39 Zur Weihnachtszeit startet das Hilfswerk spezielle Aktionen, darunter den Verkauf von Weihnachtskarten. Darüber hinaus werden Gutscheine für Essen, Lebensmittel und Bekleidung ausgegeben, wie beispielsweise für die Caritas Notschlafstelle und die Drogenberatungsstelle HIOB. Ebenso übernimmt das Hilfswerk die Kosten der Weihnachtsfeier für Alleinstehende. Da das Weihnachtsfest 2008 bereits mit großen Schritten näher rückt, bietet das Hilfswerk auch heuer wieder Weihnachtskarten zum Kauf an. Der Erlös kommt zur Gänze dem Hilfswerk zugute. Die heuer neu aufgelegte Weihnachtskarte wird von einem traditionellen Krippenmotiv geschmückt. Gestaltet wurde es von dem früheren Feldkircher Stadtarzt und Künstler Dr. Aldo Jahn. Dankenswerterweise hat es seine Frau, Dr. Anne Jahn, der Stadt Feldkirch zur Verfügung gestellt. Zusätzlich werden auch wieder die Karten mit den Feldkircher Motiven Schattenburg, Levner Weiher, Kirche St. Sebastian Gisingen und Churer Tor angeboten. Der Hobbyfotograf Helmut Lercher stellte dafür kostenlos vier Fotografien zur Verfügung. Erhältlich sind die Weihnachtskarten inkl. Kuvert zum Preis von je 1,90 Euro im Rathaus Bürgerservice. Die Weihnachtskarten sind im Rathaus Bürgerservice zum Preis von 1,90 Euro erhältlich. Festliches Adventkonzert Neben der Weihnachtskartenaktion findet im Dom St. Nikolaus am Sonntag, dem 7. Dezember, ein Adventkonzert der Musikschule statt. Ab 17 Uhr musizieren Ensembles zugunsten des Hilfswerkes der Stadt Feldkirch. Dompfarrer Monsignore Rudolf Bischof liest dazu besinnliche Texte. Im Anschluss an das Konzert sind die Besucher zu einem wärmenden Getränk auf dem Domplatz eingeladen. Der Eintritt beträgt 10 Euro, die Familienkarte (Eltern-Kind bzw. Großeltern-Enkel) ist um 15 Euro erhältlich. Der Kartenvorverkauf findet im Rathaus-Bürgerservice und im Sekretariat der Musikschule statt. Das Hilfswerk bedankt sich Bereits in den Dienst der guten Sache gestellt haben sich anlässlich der Brotwoche die Feldkircher Bäcker Gerhard Steinberg (Bäckerei Steinberg), Hans- Sepp Schertler (Bäckerei Schertler), Wolfgang Müller und Irene Gohm (Bäckerei Schnell), Fritz und Marlies Mayer (ehemals Bäckerei Mayer) sowie Hubert Kofler (ehemals Bäckerei Kofler). Sie ließen sich bei ihrer Arbeit über die Schultern schauen. Der Erlös von 700 Euro aus den verkauften Brotwaren, zu denen die Meister zudem ein Gläschen Wein kredenzten, ging an das Hilfswerk. Aus Anlass der Vollendung seines runden Geburtstages verzichtete ein Feldkircher Bürger auf die Geschenke seiner Gratulanten und spendete dafür 270 Euro. Dank gilt auch einer ehrlichen Finderin von Bargeld. Nachdem das Geld im Fundamt nicht abgeholt wurde, spendete die Frau den Betrag. Zwei Feldkircher Firmen unterstützten das Hilfswerk ebenso: Im Rahmen eines Abrissfestes spendete die Firma Domus 400 Euro sowie die Firma Bauelemente- Riku 200 Euro. Die Stadt Feldkirch dankt allen Spenderinnen und Spendern herzlich! Etwas Gutes tun... Einzelpersonen, Familien oder Firmen, die vielleicht gerade jetzt zur Vorweihnachtszeit etwas Gutes tun möchten, haben die Möglichkeit, durch ihre Spende an das Hilfswerk auf das Konto bei der Sparkasse Feldkirch, BLZ 20604, einen sinnvollen Beitrag zu leisten.

40 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A... Musicalerfolg Turmbau zu Babel EXKLUSIVE AUFFÜHRUNG FÜR RAIFFEISEN-MITGLIEDER 40 Eine schwungvolle Aufführung des Musicals Turmbau zu Babel präsentierten die Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Schillerstraße Ende Oktober im Pförtnerhaus Feldkirch. Als Schulpartner konnte die Raiffeisenbank Feldkirch ihren Mitgliedern exklusiv eine Aufführung anbieten. Das von den Professoren Martin Lindenthal und Anton Egle konzipierte Musical mit biblischem Hintergrund wartete mit anspruchsvollen Musikstücken sowie zahlreichen Choreographie- und Videoinszenierungen auf. Rund 180 Mitglieder der Raiffeisenbank Feldkirch waren von den großartigen Leistungen der Solisten, des Chors, der Big Band und des Orchesters sichtlich begeistert. Bei bester Stimmung fand der Abend bei Musik der Schulband seinen Ausklang. Die Schülerinnen und Schüler des Musikgymnasiums Schillerstraße führten ein anspruchsvolles Musical auf. Dank an den Schiverein Gisingen ERHÄLT SPENDE AUS EINNAHMEN VON ERÖFFNUNGSFEIERLICHKEITEN Neues bei der Offenen Jugendarbeit Feldkirch LOGO UND HOMEPAGE UMGESTALTET Seit über 30 Jahren besteht die Offene Jugendarbeit Feldkirch. Deshalb war es an der Zeit für eine Veränderung. Nicht nur das Logo wurde überarbeitet, auch die Homepage ist seit Kurzem neu gestaltet online. Das Logo hat eine ganz besondere Bedeutung: Das Bild zeigt eine Straße, auf der sich der Betrachter vorwärts bewegt. Es symbolisiert, wie Jugendliche ihre Entwicklung erleben. Die Offene Jugendarbeit versteht sich als Wegbegleiter durch diese Zeit. Auf der neuen Homepage (www. ojaf.at) sind alle Aktivitäten rund um die OJAF und die zwei Jugendhäuser Graf Hugo und Twogether ersichtlich. Auch für Eltern und Erwachsene lohnt sich ein Klick auf die Internetseite. Denn hier stehen sowohl Infos und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung für Jugendliche als auch wichtige Kontaktadressen für Fragen, die sich im Umgang mit jungen Menschen immer wieder stellen. Die Raiffeisenbank Feldkirch dankte dem Schiverein Gisingen für die Bewirtung der Gäste anlässlich der Eröffnung des Wohnen im Alter - Projektes und der Montfort Bäckerei Filiale in Gisingen. Der Obmann-Stellvertreter des Vereins, Heinz Ebner, und Kassier Karl Allgäuer konnten von Prokurist Herbert Lins und Manfred Kuster eine Spende in Höhe von rund Euro in Empfang nehmen Euro konnten dem Schiverein Gisingen für die Jugendarbeit überreicht werden. Der Schiverein Gisingen hat mit seinem Engagement einen großen Beitrag zum Gelingen der Eröffnungsfeierlichkeiten geleistet und freute sich über die Spende für die Jugendarbeit.

41 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A... 41

42 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A... Weltspartagsspende der Feldkircher Geldinstitute AN AQUA MÜHLE SOZIALE DIENSTE ÜBERREICHT 42 Die Feldkircher Geldinstitute (Bank Austria, Bawag, BTV, Hypo, Raiffeisen, Sparkasse und Volksbank) spendeten auch 2008 wieder anstelle von Erwachsenengeschenken einen namhaften Betrag zugunsten einer sozialen Einrichtung. Diese Weltspartagsspende kam heuer der aqua mühle soziale dienste zugute. Dabei ist hier der Name Programm: Aqua steht für Arbeit und Qualifizierung, um Menschen neue Perspektiven zu eröffnen. Die aqua mühle soziale dienste bietet ein großes Angebot an Dienstleistungen aus dem sozialen Sektor an. Ihre individuelle Unterstützung bei der Integration in den Arbeitsmarkt und bei der persönlichen Neuorientierung ermöglicht oftmals den Start in die persönliche und berufliche Zukunft. Im Rahmen einer kleinen Feier im Institut St. Josef wurde diese Spende in Anwesenheit von aqua mühle frastanz-geschäftsführer DSA Thomas Vogel, Günter Lampert und Mag. Ulrike Schmid-Santer sowie Aufsichtrat Dr. Klaus Martin überreicht. Dienstjubiläum v.l.n.r.: Peter Peham (Volksbank), Gerhard Schöch (Bank Austria), Jochen Egger (Hypo), Günter Lampert, Ingomar Wetzlinger (Bawag), Mag. Ulrike Schmid-Santer (aqua mühle), Martin Schieder (BTV), DSA Thomas Vogel (aqua mühle), Mag. Anton Steinberger (Sparkasse), Dr. Klaus Martin (Aufsichtsrat aqua mühle), Mag. Richard Erne (Raiffeisen) Jürgen Tschohl konnte kürzlich sein 25-jähriges Dienstjubiläum in der Sparkasse Feldkirch feiern. Dieser Anlass wurde im Rahmen eines Abendessens im Restaurant Rauch in Feldkirch feierlich begangen. Gerhard Ouschan, Vize-Direktor der Arbeiterkammer, nahm ebenfalls an der Feier teil. KommerzCenter Sparkasse Feldkirch NEUE LEITUNG Dipl.BW (FH) Hannes Fehr (39) hat die Leitung des KommerzCenter der Sparkasse Feldkirch übernommen. Er ist seit 1997 in der Sparkasse Feldkirch tätig und war seit 1999 Leiter der Filiale Frastanz. Mit der Bestellung zur Leitung Kommerzkunden wechselt er in die Zentrale der Sparkasse Feldkirch, sein persönlicher Schwerpunkt ist der Einsatz im Firmenkunden-Bereich. v.l.n.r.: AK-Vizedirektor Gerhard Ouschan, Vorstandsdirektor Ronald Schrei, Filialleiter Anton Schimmler, Mercedes Clara Tschohl, Jürgen Tschohl, Vorstandsdirektor Mag. Anton Steinberger und Betriebsratsobmann Peter Efferl. Dipl.BW (FH) Hannes Fehr

43 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A... Impuls für Tosters WOHN- UND GESCHÄFTSHAUS ALBERWEG 43 In Tosters tut sich was. Der attraktive Ortsteil, mit seinen mittlerweile mehr als Einwohnern, bekommt einen neuen Impuls durch das m 2 große Zentrum am Alberweg. Das am 20. November offiziell eröffnete Zentrum soll den Ortskern in Tosters beleben und stärken. Das Pächterehepaar David und Alexandra Zanona hat im Erdgeschoss des neuen Gebäudekomplexes ein Tagescafé eröffnet, das zum Essen, Verweilen und zum gemütlichen Hock einlädt. Neben der Raiffeisenbank Tosters haben eine Filiale der Montfort Bäckerei und die Goldschmiedewerkstätte Himmer hier ihren Platz gefunden. Der Mix aus Verkaufs- und Dienstleistungsunternehmen schafft Arbeitsplätze und die gesamte Infrastruktur wird belebt. Wohnungen und Büroflächen komplettieren das Projekt. Wohnungen, Geschäfte und Dienstleistungsunternehmen finden im Wohn- und Geschäftshaus Alberweg Platz. Die Vorplatzgestaltung, mit integriertem Radweg und Bushaltestelle, wird begrünt und erhält damit Dorfplatz-Charakter. Das Café Z im Erdgeschoss lädt zum Verweilen ein. Bauherr Thomas Bayer freut sich, dass in seinem zukunftsweisenden Projekt so viele verschiedene Einrichtungen unter einem Dach beherbergt sind. Nach nur 14 Monaten Bauzeit ist ein Ort entstanden, an dem sich Menschen treffen, einkaufen, einkehren, Dienstleistungen in Anspruch nehmen, arbeiten und wohnen können. Gasthof Löwen in neuem Glanz AUßEN TRADITIONELL, INNEN HIGH-TECH Nur drei Monate Bauzeit benötigte der Umbau des Gasthof Löwen im letzten Jahr. Kürzlich gratulierte auch Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold zu der stilgerechten Renovierung. Die beiden Hausherren, Vater Michael Lins und Sohn Matthias Lins können sich seit dem Umbau über viel positives Echo freuen. Neben den 56 bestehenden Zimmern wurden 19 Doppelzimmer komplett neu eingerichtet. Dank kabello- sem Internet, digitalem TV und sonstigen Ausstattungsmerkmalen werden die Zimmer den künftigen Ansprüchen von Gästen bestens gerecht. Besonders bemerkenswert: Beim Umbau wurde auch gleich Wert darauf gelegt, dass zwei der neuen Gasträume behindertengerecht ausgestattet sind. Hotel Gasthof Löwen Kohlgasse 1, Feldkirch-Nofels Tel.: Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold beim Rundgang durch das renovierte Haus

44 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A... Alles ist in Bewegung in der Marktgasse 24 OPTIMALES ANGEBOT AN INVIDUELLEN BEHANDLUNGEN 44 Seit 20 Jahren betreibt Sjaak Blauw eine Praxis für Physiotherapie in der Innenstadt von Feldkirch. Das vierköpfige Team setzt sich laufend mit modernen und aktuellen Entwicklungen der Bewegungswissenschaft und Medizin auseinander und bietet Methoden wie die Manuelle Therapie, Sportphysiotherapie oder T.C.M an. Herr Blauw, erstmal herzlichen Glückwunsch zum 20-jährigen Bestehen Ihrer Praxis. Sie kommen ja ursprünglich aus den Niederlanden. Auf welchem Weg sind Sie nach Vorarlberg gekommen und was ist der Grund, dass Sie nun seit 20 Jahren hier sind? Ein Freund aus Holland fing kurz nach der Ausbildung in Vorarlberg zu arbeiten an. Da ich selbst auch ins Ausland wollte, hab ich mich hier ebenso um einen Job bemüht. Es war also mehr oder weniger Zufall, dass ich in Feldkirch gelandet bin. Angefangen habe ich im Landeskrankenhaus Feldkirch, war aber auch kurzzeitig in der Schweiz und in Frastanz tätig, bevor ich im März 1988 meine eigene Praxis eröffnet habe. Es war die sechste oder siebte Praxis im Land. Zu Beginn hieß es also noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten. Ich habe viele Ärzte-Infoabende organisiert, um aufzuzeigen, was ich mit meiner Arbeit alles anbieten und leisten kann. Nach fünf Jahren in der Marktgasse Nummer 6 sind wir mit der Praxis in die Marktgasse 24 umgezogen und nun seit 15 Jahren hier. Die Physiotherapie beinhaltet ja eine Vielzahl an Behandlungsverfahren. Können Sie den Leserinnen und Lesern kurz einen Überblick verschaffen und sagen, wo Ihre Kernkompetenzen liegen? Wir kümmern uns hauptsächlich um orthopädische Anliegen. Zu unserem Leistungsangebot zählt aber auch die Betreuung von neurologischen Beschwerden, das Anwenden der Manualtherapie (hilft zum Beispiel bei funktionellen Störungen der Wirbelsäule), Sporttherapie sowie Chinesischer Medizin. Speziell bei uns in der Praxis wird auch eine Laufanalyse angeboten. Allgemein wird in der Physiotherapie hauptsächlich rehabilitiert. Es wäre zwar wünschenswert, dass auch mehr Prävention stattfindet, doch leider ist das Bewusstsein dafür noch nicht genug ausgeprägt. Generell gilt für einen Physiotherapeuten, dass er sich ständig weiterbilden muss, denn neue Erkenntnisse in der Medizin wirken sich auch immer auf unsere Arbeit aus. Darüber hinaus gehört zu unserem täglichen Tun die Betreuung und Beratung. Sie ist ebenso wichtig, wie die Behandlung an sich. Physiotherapie Sjaak Blauw Marktgasse 24, Feldkirch Tel.: Hobbies: Familie, Bewegung (alle möglichen Sportarten), Freunde und Arbeiten Was sind denn die häufigsten Beschwerden, mit denen sich Patientinnen und Patienten an Sie wenden beziehungsweise wo wird die Physiotherapie überall eingesetzt? Vorrangig kommen Patientinnen und Patienten zu uns, die Probleme im Bereich der Wirbelsäule haben. Aber auch Menschen, die zum Beispiel kürzlich eine Operation am Knie oder an der Hand hatten, eben für die Rehabilitation. Einen großen Teil der Arbeit nehmen außerdem die Dauerbehandlungen ein, vor allem im neurologischen Bereich. Personen, die an Parkinson erkrankt sind, einen Schlaganfall hatten oder an Multipler Sklerose leiden. Haben sich die Beschwerden in den letzten 20 Jahren verändert, mit denen Patienten zu Ihnen kommen? Das Team v.l.n.r.: Barbara Berchtold, Sven Bosklopper und Roswitha Beichl. Es haben sich weniger die Beschwerden geändert, als die Einstellung der Patienten. Sie sind offener geworden für Physiotherapie. Als ich vor 20 Jahren nach Vorarlberg gekommen bin, war

45 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A Physiotherapie quasi noch ein Fremdwort. Mittlerweile ist sie fast jedem ein Begriff und ein Großteil der Menschen hat schon eine Therapie hinter sich. In eine sehr positive Richtung entwickelt hat sich auch die Zusammenarbeit mit Ärzten. Es wird nicht mehr gleich operiert oder Beschwerden medikamentös behandelt, sondern zuerst versucht, mit einer der vielen Methoden der Physiotherapie Erfolge zu erzielen. Direkt im Zentrum der Stadt, in der Marktgasse, liegt die Praxis von Sjaak Blauw, die er seit 20 Jahren betreibt. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer üben eine sitzende Tätigkeit aus, was sich ja ungünstig auf den Bewegungsapparat auswirken kann. Haben Sie ein paar einfache Tipps, wie man die Gesundheit am Arbeitsplatz fördern kann? Viel Ausgleichsbewegung ist mein Tipp. Außerdem sollte man sich die Positionen beim Arbeiten überlegen, die man einnimmt. Vielleicht sind Belastungen dabei, die sich auf Dauer negativ auswirken können. Man sollte es schon genauer unter die Lupe nehmen, wenn einem am eigenen Bewegungsapparat Störungen auffallen. Dem Körper zuliebe ist es wichtig, dass aktive Phasen mit ruhigen Phasen abwechseln. Dynamisch zu bleiben und bewusst Bewegung zu machen, sollte aber für jeden Menschen zum Leben dazu gehören. Welche Sportarten eignen sich, um einzusteigen und vor allem, wie steigt man richtig ein? Es ist schwierig, hier pauschal eine Empfehlung abzugeben, denn Trainingsprogramme müssen ganz individuell abgestimmt werden. Personen, die sich bislang fast gar nicht bewegt haben, kann am Anfang mitunter ein 10 minütiger Spaziergang reichen, um einen Trainingseffekt zu erzielen. Wichtig ist, dass man langsam beginnt, sich nicht übernimmt und auf genügend Erholung achtet. Es lassen sich aber auch bei Anfängern sehr rasch Erfolge erzielen. Innerhalb eines Monats ist es möglich, vom flotten Marschieren zum Laufen überzugehen. Was ist das Tolle am Beruf des Physiotherapeuten? Der Umgang mit den Menschen und damit verbunden die Kommunikation. Der psychologische Aspekt bei der Arbeit als Physiotherapeut ist sehr groß. Generell ist in den letzten 20 Jahren die Verbindung von Körper und Psyche stärker in den Vordergrund getreten. Empathie und Feingefühl sind auch zwei wichtige Faktoren im Umgang mit Patienten. Man muss Vertrauen aufbauen und den Patienten dort abholen, wo er gerade steht, damit die Therapie nachhaltige Erfolge erzielen kann. Wir danken für das Gespräch!

46 Feldkirch aktuell / S T A D T P A N O R A M A... Grenzstadt im Wandel EIN HISTORISCHER BILDBAND ÜBER FELDKIRCH 46 Idyllisch am Ausgang des Illtales in die Rheinebene gelegen, blickt Feldkirch auf eine beinahe 800-jährige Geschichte zurück. Im Zentrum prägt bis heute die mittelalterliche Schattenburg das Stadtbild. Manfred A. Getzner und Christoph Volaucnik haben mit über 180 Bildern des Mitbegründers des Schattenburgmuseums, Pfarrer Gunz, die historische Entwicklung ihrer Heimatstadt ebenso wie das Arbeits-, Alltags- und Festleben dokumentiert. oder das Eröffnungsfest für die Vereinigungsbrücke im Jahre 1930, als auch Festivitäten wie den Fidelissonntag oder die Feldkircher Weinfeste und vermitteln einen lebendigen Eindruck vom Feldkircher Alltagsleben. Die Autoren, Feldkirchs Stadtarchivar Christoph Volaucnik sowie Manfred A. Getzner, Obmann des Schattenburgmuseums, laden mit den Bildergeschichten zu einer spannenden und unterhaltsamen Entdeckungsreise Feldkirchs ein. In 34 kurzweiligen Geschichten erzählen die Autoren von der wechselvollen Geschichte Feldkirchs, von den einzelnen Stadtteilen und erinnern an geschichtsträchtige Bauten wie die Volkshalle, die Vereinigungsbrücke oder Alt-Tisis. Die Aufnahmen im Bildband zeigen sowohl besondere Ereignisse wie die Hochwasser der Jahre 1910 und 1927 Feldkirch - Grenzstadt im Wandel von Manfred A. Getzner und Christoph Volaucnik Sutton Verlag Die Reihe Bildergeschichten ist im gut sortierten Buchhandel erhältlich. 180 Bilder und 34 Geschichten enthält das von Christoph Volaucnik und Manfred A. Getzner herausgebrachte Buch.

47 Feldkirch aktuell / V E R E I N S L E B E N... Vizeweltmeisterin im Rathaus GESPANNFAHREN 47 Bei der Junior-World-Trophy 2008 im Gespannfahren in Stadl-Paura in Oberösterreich schnitt die Österreichische Equipe sehr erfolgreich ab. Neben zahlreichen Medaillen und hervorragenden Platzierungen im Spitzenfeld war es vor allem der 2. Platz in der Mannschaftwertung, den es zu feiern galt. Mitglied des Teams und damit Mannschafts-Vizeweltmeisterin ist die Feldkircherin Romina Allgäuer, die kürzlich im Feldkircher Rathaus die herzlichen Gratulationen von Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold entgegen nehmen konnte. Begleitet wurde Romina von ihrem Vater Enrico Allgäuer, Obmann des Gespannfahrvereins Montfort und federführend bei der Organisation dieser Weltmeisterschaft sowie Vorstandsmitglied Gerold Branner. Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold mit Vize-Weltmeisterin Romina Allgäuer, Enrico Allgäuer (rechts) und Gerold Branner Erfolgreiche Inline-Skater EMPFANG IM RATHAUS Auf eine äußerst erfolgreiche Saison kann der Inline-Skaterclub Oberland-Feldkirch zurückblicken. Die Aktiven erwiesen sich neuerlich als Aushängeschilder und Medaillensammler bei nationalen und internationalen Meisterschaften. Herausragende Ergebnisse wurden bei der Weltmeisterschaft in Übersaxen erzielt: Daniel Ladurner sicherte sich bereits zum vierten Mal den Inline-Downhill- Weltmeistertitel, Sandra Ladurner und Dominic Dobler erreichten jeweils die Bronzemedaille. Für Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold waren diese großartigen Ergebnisse Anlass, die erfolgreichen Feldkircher Inline-Skater im Rahmen eines Empfangs im Rathaus zu ehren. Mit dabei war der wieder genesene Vereinsobmann und Ex-Weltmeister Werner Ladurner, der ankündigte, trotz seiner schweren Verletzungen, die er in Übersaxen erlitten hatte, seine aktive Laufbahn fortzusetzen. Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold und Obmann Werner Ladurner mit Sandra und Daniel Ladurner und Dominik Dobler (von links)

48 Feldkirch aktuell / M E N S C H E N I M M I T T E L P U N K T... Wir gratulieren SEPTEMBER BIS NOVEMBER 48 Das Fest der Goldenen Hochzeit begingen Antonia und Alfred Breuss aus Nofels am 22. September. Blanda Hemetsberger aus Tosters feierte am 29. September ihren 90. Geburtstag. Leopoldine Natter aus Tisis konnte am 22. Oktober ihr 90. Lebensjahr vollenden. Ihren 90. Geburtstag hat Ida Doleschal aus Tisis am 24. September gefeiert. Waltraud und Walter Gröchenig aus Tosters begingen am 15. Oktober das Fest der Goldenen Hochzeit. Am 23. Oktober feierten Anna und Josef Gsteu aus Tisis das Fest der Diamantenen Hochzeit. Vizebürgermeisterin Burtscher und Ortsvorsteher Mähr gratulierten Reinhilde und Georg Tiefenthaler aus Altenstadt nachträglich zum Fest der Goldenen Hochzeit, das sie am 21. Juli feiern konnten. Am 18. Oktober feierten Veronika und Rudolf Lins aus Gisingen ihr Diamantenes Hochzeitsjubiläum. Irma und Lothar Gopp aus Nofels konnten am 25. Oktober das Fest der Goldenen Hochzeit begehen.

49 Feldkirch aktuell / M E N S C H E N I M M I T T E L P U N K T... Betagte FeldkircherInnen 49 In den Monaten Dezember und Jänner feiern einige unserer betagten Mitbürgerinnen und Mitbürger einen hohen Geburtstag. Die Stadt Feldkirch gratuliert herzlich: zur Vollendung des 80. Lebensjahres Wenter Elfriede, Gisingen Müller Richard, Altenstadt Büchel Waltrud, Gisingen Kovac Franz, Altenstadt Marchetti Ernst, Gisingen zur Vollendung des 85. Lebensjahres Bitschnau Maria, Tosters zur Vollendung des 90. Lebensjahres Lins Ludwig, Tisis zur Vollendung des 91. Lebensjahres Rinderer Martha, Tosters zur Vollendung des 93. Lebensjahres Böhler Theresia, Gisingen Schwarz Franz, Altenstadt zur Vollendung des 94. Lebensjahres Zur Vollendung des 95. Lebensjahres Köb Armin, Levis Forlen Ida, Feldkirch Zanetti Agnes, Feldkirch zur Vollendung des 96. Lebensjahres Dipl.Ing. Mundorff Hans, Tisis Khüny Josef, Tosters Dr. Bienert Berta, Tosters zur Vollendung des 97.Lebensjahres Wanker Lydia, Altenstadt Scheidbach Hilde, Altenstadt zur Vollendung des 100. Lebesjahres Haidinger Anna, Tosters Ihr Diamantenes Hochzeitsjubiläum feierten Hedwig und Josef Maurer aus Tisis am 3. November. Mair Maria, Feldkirch Eiserne Hochzeit feiern im Dezember Margarethe und Franz Gächter, Gisingen Ihren 90. Geburtstag beging Ida Ellensohn aus Altenstadt am 3. November. Gertrude und Alfons Rederer aus Tosters begingen am 10. November ihr Goldenes Hochzeitsjubiläum. Bitte beachten: Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden Jubiläen und Geburtstage nur dann in Feldkirch aktuell veröffentlicht, wenn die Jubilare ihre ausdrückliche Zustimmung dafür gegeben haben. Für nähere Informationen wenden Sie sich an den Bürgerservice im Rathaus (Tel.: )

50 Feldkirch aktuell / V E R A N S T A L T U N G E N... Für unsere SeniorInnen TERMINE IM DEZEMBER 2008 UND JÄNNER SENIORENRUNDE TISIS (Ansprechperson: Dr. Arnold Lins, Tel ) Dienstag, 9. Dezember Winterwanderung Röns - Düns - Röns Treffpunkt Uhr beim Katzenturm Donnerstag, 18. Dezember Bibelstunde mit Mag.theol. Maria Ulrich-Neubauer Uhr im Pfarrhaus Tisis Dienstag, 30. Dezember Ausfahrt nach Meschach zur Krippe von Erasmus Kern Treffpunkt 14 Uhr beim Kirchplatz Tisis Donnerstag, 8. Jänner Schi-Tag Malbun Treffpunkt 8.45 Uhr beim Kirchplatz Tisis Donnerstag, 15. Jänner Frohes Singen mit Gertraud Nötzold und Elisabeth Battlogg Uhr im kleinen Pfarrsaal Dienstag, 20. Jänner Schi- und Wandertag Sonnenkopf Treffpunkt 8.45 Uhr beim Kirchplatz Tisis Dienstag, 3. Februar Schi-Tag Brand Treffpunkt 8.45 Uhr beim Kirchplatz Tisis KATHOLISCHE FRAUENRUNDE ALTENSTADT (Ansprechperson: Elisabeth Rimmele, Tel ) Dienstag, 9. Dezember Adventfeier Uhr im Pfarrgemeindehaus Dienstag, 13. Jänner Seniorennachmittag Albert Ess liest aus dem Feldkircher Lesebuch Uhr SENIORENRUNDE GISINGEN (Ansprechperson: Julita Hilby, Tel ) Dienstag, 9. Dezember Adventfeier 14 Uhr im Pfarrsaal Dienstag, 23. Dezember entfällt Dienstag, 13. Jänner Jassen & Spielen 14 Uhr im Pfarrsaal Dienstag, 27. Jänner Kaffeekränzle 14 Uhr im Pfarrsaal PENSIONISTEN- VERBAND ORTSGRUPPE FELDKIRCH (Ansprechperson: Rosmarie Kirschner, Tel ) Wandern Täglich um 8 Uhr ab Gisingen Viehgatter, eine ca. einstündige Wanderung Kegeln Jeden Dienstag von 9.30 bis 14 Uhr im Gasthaus Krönele in Koblach-Straßenhäuser. Tanzen mit Live-Musik Am Dienstag, 9. Dezember, ab 14 Uhr im Hotel Büchel in Gisingen (Nikolaustanz) Am Dienstag, 20. Jänner, ab 14 Uhr im Hotel Büchel in Gisingen. Nordic-Walking Jeden Mittwoch um 9 Uhr ab Milchhof Gisingen ca. eine Stunde Jassen Jeden Donnerstag ab 14 Uhr im Gasthaus Löwen in Nofels Sonntag, 14. Dezember Weihnachtsfeier 14 Uhr im Hotel Büchel in Gisingen Samstag, 31. Jänner Kaffeekränzle im Hotel Büchel in Gisingen (Saaleinlass ab 14 Uhr) SOZIALKREIS NOFELS (Ansprechperson: Müller Christl, Tel ) Dienstag, 16. Dezember Adventmesse mit Pfarrer Christian Anghel Uhr Mehrzweckraum Volksschule Nofels Dienstag, 20. Jänner Unterhaltsamer Nachmittag Uhr Mehrzweckraum Volksschule Nofels Donnerstag, 29. Jänner Bibelstunde mit Mag.theol. Maria Ulrich-Neubauer Uhr im Pfarrhaus

51 Feldkirch aktuell / V E R A N S T A L T U N G E N SOZIALKREIS TOSTERS (Ansprechperson: Metzler Helga, Tel ) Dienstag, 16. Dezember Adventfeier Bitte um Anmeldung Uhr im Pfarrbüro Dienstag, 13. Jänner gewöhnlicher Treff Uhr im Pfarrsaal Dienstag, 27. Jänner gewöhnlicher Treff Uhr im Pfarrsaal GESUNDER LEBENSRAUM GISINGEN (Anfragen zu allen Veranstaltungen des Gesunden Lebensraumes Gisingen unter Tel. 0650/ ) Mitanand am Dienstag Vormittag Treffpunkt für Menschen, die gerne in gemütlicher Runde fröhlich sind und miteinander reden möchten. Jeden Dienstag von 9 bis Uhr im Nichtraucherraum (außer Schulferien). Jassen erhält jung Wer gerne jassen möchte, ist hier herzlich willkommen. Jeden Mittwoch ab 14 Uhr im Nichtraucherraum (außer Schulferien). Offenes Singen für alle Wir singen alte Lieder in geselliger Runde am Donnerstag, 15. Jänner von 15 bis ca Uhr im Haus Gisingen Im Gleichgewicht bleiben Wir erlernen gezielte Übungen, um Stürze im Alltag zu vermeiden. Jeden Montag um Uhr im Nichtraucherraum (außer Schulferien). Treffpunkt: Tanz Tanzen möcht' ich mit Tanzleiterin Christel Stehle ab 15. Jänner jeweils Donnerstag von 15 bis Uhr im Nichtraucherraum Anmeldung bei Christel Stehle, (Tel ) SOZIALKREIS LEVIS (Ansprechperson: Hermine Wehinger, Tel ) Dienstag, 9. Dezember weihnachtlich gestalteter Seniorennachmittag Uhr im Pfarrsaal SENIORENBUND FELDKIRCH (Auskünfte und Anmeldungen für alle Veranstaltungen bei Rudolf Neumayer, Tel oder Renate Huber, Tel ) Dienstag, 9. Dezember Wandernachmittag in der Umgebung Feldkirch Treffpunkt Uhr, Eishalle Tosters Ziel der Wanderung wird je nach Witterung gewählt. Samstag, 13. Dezember Montforthaus Feldkirch, Graf-Rudolf Saal Beginn Uhr Dienstag, 13. Jänner Sehenswerter Betrieb in Vorarlberg Betriebsführung Hydro-Aluminiumwerk, Nenzing Dienstag, 13. Jänner Wandernachmittag in der Umgebung Feldkirch Treffpunkt Uhr Eishalle Tosters Dienstag, 27. Jänner Wandernachmittag in der Umgebung Feldkirch Treffpunkt Uhr Eishalle Tosters SENIORINNEN- REFERAT DER STADT FELDKIRCH (Auskünfte bei Julia Mähr, Tel ) Sonntag, 1. Februar SeniorInnenball im Montforthaus Feldkirch Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung werden Im Feldkircher Anzeiger bekannt gegeben. SENIORENBÖRSE FELDKIRCH SeniorInnen helfen Senior- Innen, mit Kontaktstellen in Gisingen Bäckerei Café Montfort, Tel. 0664/ Nofels Café Haus Nofels, Tel. 0664/ Tisis Bücherei in der Volksschule, Tel. 0664/ Tosters Bernis Café, Tel. 0664/ Levis Jugendherberge, Tel. 0664/ Jeweils montags von 9 bis 11 Uhr und unter Wir kümmern uns 0800/ Dienstag, 13. Jänner bunter Nachmittag Uhr im Pfarrsaal

52 Feldkirch aktuell / V E R A N S T A L T U N G E N... Das Saumarkt Weihnachtsprogramm ALLE TERMINE VOM 6. BIS 24. DEZEMBER 52 Mit einem ausführlichen Kinderprogramm, weihnachtlichen Lesungen, stimmungsvollen Konzerten und einem Kabarettjubiläum bietet das Theater am Saumarkt im Dezember ein Programm für die ganze Familie und für alle Geschmäcker. Termine: Samstag, 6. Dezember 2008, um 15 Uhr im Theater am Saumarkt Saumarkt TheaterZwerge Max & Moritz 7 Lausbubenstreiche von Wilhelm Busch Weitere Termine: Sonntag, 7. Dezember, um15 Uhr und Donnerstag, 11. Dezember, um 10 Uhr Samstag, 6. Dezember 2008, um Uhr im Theater am Saumarkt Lesung Literatur Vorarlberg Mitglieder von Literatur Vorarlberg lesen aktuelle Texte. Informationen: Theater am Saumarkt, Mühletorplatz 1 Feldkirch, Tel office@saumarkt.at Montag, 8. Dezember 2008, um15 Uhr im Theater am Saumarkt Ferkelchens Lesereise präsentiert: Max & Moritz, Pippi & Madita Lausbuben und -mädchen in der Kinderliteratur Mittwoch, 10. Dezember 2008, um Uhr im Theater am Saumarkt Maschek.Redet.Drüber Stefan Alfares Held in seinem neuen Roman Meilengewinner (Luftschaftverlag, Berlin 2008) sucht keinen neuen Freund, sondern die Freiheit und das Abenteuer. Freitag, 12. Dezember 2008, um Uhr im Theater am Saumarkt Mose feat. Stefan Alfare Konzert und Lesung ( Meilengewinner ) GesmbH. Der Raumausstatter Samstag, 13. Dezember 2008, um Uhr im Theater am Saumarkt Aja & Toni Eberle it's a duo thing... Donnerstag, 18. Dezember 2008, um Uhr im Theater am Saumarkt Saumarkt Musikfoyer Mit den Experten des Musikladen Feldkirch Samstag, 20. Dezember 2008, um Uhr im Theater am Saumarkt Vokalensemble Rolls Voice & Mirch Trio Weihnachten, das traditionelle Baby and all that Jazz... Mittwoch, 24. Dezember 2008, um 15 Uhr im Theater am Saumarkt Kasperltheater: Das Weihnachtsfest! Theater MinimusMaximus Weihnachtslieder, Besinnliches und ein Kasperltheater, das sich um Weihnachten dreht - all das präsentiert das Theater am Saumarkt passend zur Adventszeit. Vorhangdekorationen T a p e t e n W a n d b e s p a n n u n g S p a n n t e p p i c h e B o d e n b e l ä g e Polstermöbelwerkstätte Landrichterstraße 5 A-6830 Rankweil Tel / , Fax DW 18 m.scherr er@nextra.at

53 Feldkirch aktuell / V E R A N S T A L T U N G E N... Neuauflage Feldkirch Kalender TIPPS UND INFOS FÜR Aufgrund der vielen positiven Rückmeldungen auf den Feldkirch Kalender 2008 erscheint dieses Jahr die zweite Auflage. Jeder Feldkircher Haushalt wird den Kalender für 2009 in Kürze per Post erhalten. Mit dem Kalender möchte die Stadt Feldkirch ihren Bürgerinnen und Bürgern einen möglichst umfassenden Überblick über die Veranstaltungen des nächsten Jahres bieten, mit einem Serviceteil aber auch über wichtige Rufnummern, Anlaufstellen und Einrichtungen informieren. In Zusammenarbeit mit den Vereinen und Veranstaltern wurden alle großen Veranstaltungen des nächsten Jahres zusammen getragen. Der Serciveteil wurde durch ergänzende Informationen, wie zum Beispiel das Thema Förderungen, erweitert. Tipps für die Freizeit Ziel ist es, allen Feldkircherinnen und Feldkirchern mit dem Kalender den Alltag ein wenig zu erleichtern, auf viele interessante Veranstaltungen aufmerksam zu machen und damit verbunden auf wertvolle Tipps für die Freizeitgestaltung hinzuweisen. Mitte Dezember wird jeder Haushalt den Feldkirch Kalender für das Jahr 2009 erhalten. Silvester in Feldkirch DIE TERMINE FÜR DEN 31. DEZEMBER Das Jahr 2008 neigt sich dem Ende zu. Damit der Jahresausklang gebührend gefeiert werden kann, die Veranstaltungen zu Silvester nachstehend im Überblick: Rossini Cocktailbar Rösslepark 1c, Feldkirch ab 19 Uhr Openair-Sektbar Panchos Cantina Gymnasiumgasse 5, Feldkirch ab 18 Uhr Silvesterbuffet Egons Dorfpub Hauptstraße 28, Feldkirch ab 10 Uhr Silvesterparty mit Feuerwerk DOGANA dascafediebardasrestaurant Neustadt 20, Feldkirch ab 19 Uhr Silvestermenü (Menü auf Tel.: ab 23 Uhr Silvesterparty Restaurant Pyramide Königshofstraße 57, Feldkirch 20 Uhr Silvesterbuffet mit ägyptischem Folkloretanz und Bauchtanz Restaurant, Bar, Club Rauch Marktgasse 12-14, Feldkirch Restaurant: 7-gängiges Silvestermenü Tel.: Rauch Club: wollt ihr die totale Party? mit DJ Psik Altes Hallenbad Reichenfeldgasse 10, Feldkirch Silvestertanz Sonderbar Hirschgraben, Feldkirch VIVID life jazz funk Montfort das Hotel Galuragasse 7, Feldkirch Silvesterabend mit 5-Gang-Silvesterdinner, Mitternachtsbuffet Tel.: Montforthaus Leonhardsplatz, Feldkirch ab Uhr Silvesterball veranstaltet vom Hotel Holiday Inn und Central-Hotel Löwen Kartenvorverkauf bei Holiday Inn bis 28. Dezember (keine Abendkassa) Tel.: 74600

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55 Feldkirch aktuell / V E R A N S T A L T U N G E N... Neuer Caterer im Montforthaus WILFINGER CATERING ÜBERNIMMT VERANSTALTUNGSCATERING 55 Mit Ende der Sommerspielpause hat Wilfinger Catering die Veranstaltungsverpflegung im Montforthaus von Gastro Concept übernommen. Für die aktuelle Ballsaison sind Firmengründer Gerhard Wilfinger und sein engagiertes Team bereits bestens gerüstet. Lange Ballnächte sind auch in dieser Saison wieder garantiert. Nach einer öffentlichen Ausschreibung zur Neuverpachtung hat das Montforthaus den über die Grenzen hinaus bekannten Vorarlberger Gastronom Gerhard Wilfinger als neuen Pächter per Mitte September gewinnen können. Dank einer reibungslosen Übergabe des Caterings und der Räumlichkeiten konnte das Veranstaltungscatering unter neuer kompetenter Führung problemlos fortgeführt werden. Da Feldkirch ohnehin eine ausgezeichnete Top-Gastronomie mit über 100 Restaurants und Cafes bietet, wird das Restaurant im Montforthaus bis auf weiteres geschlossen bleiben. Für leibliches Wohl im Montforthaus sorgt ab sofort Wilfinger Catering. Wilfinger Catering hat sich mit einigen Sälen, mehreren Restaurants und Bars in Vorarlberg sowie in der Schweiz einen Namen gemacht und garantiert eine ideale Serviceleistung für alle Veranstalter im Montforthaus. Die Interessen und Wünsche unserer Kunden stehen immer an erster Stelle. Unsere Erfahrung zeigt, dass wenn wir mit unseren Kunden erfolgreich arbeiten, sich auch der eigene Erfolg einstellt, so der frischgebackene Montforthaus-Caterer. Ballkalender 2008/2009: Gerhard Wilfinger Firmenstandort: Weiler Firmengründung: 1986 Betriebe u.a.: Montforthaus, Frescco Lustenau, Kohldampf, Kulturhausrestaurant, Kulturhaus Dornbirn, Stadthalle Dornbirn, Winzersaal Klaus, Bowlingcenter Strike, Pizzeria Toscani, Bierlokale Fr, Uhr BORG Schoren - Ball Fr, Uhr Bundesgymnasium Feldkirch - Ball Sa, Uhr Gymnasium Schillerstraße - Ball Fr, Uhr HTL Dornbirn - Ball Sa, Uhr HTL Rankweil - Ball Sa, Uhr Altenstädter Fasnatzunft - Ball So, Uhr Altenstädter Fasnatzunft - Seniorenball Fr, Uhr Krankenpflegeschule Feldkirch - Ball Sa, Uhr HAK Bludenz - Ball

56 Feldkirch aktuell / V E R A N S T A L T U N G E N... Feldkircher Weihnachtsmarkt bis 24. Dezember ADVENTSTIMMUNG IN HISTORISCHEM AMBIENTE 56 Seit über 10 Jahren verwandelt sich die Feldkircher Innenstadt rechtzeitig zur Adventzeit in eine zauberhafte Weihnachtswelt. Die Gassen werden stimmungsvoll geschmückt. Es duftet nach Maroni, Weihnachtsgebäck, Raclette und Glühwein. Neben kulinarischen Köstlichkeiten halten die Aussteller und Feldkircher Geschäfte Dekorationsartikel und Geschenksideen für das Fest bereit. Kunsthandwerk, Schmuck, Spielzeug und Geschenksartikel - so manch schönes Weihnachtsgeschenk lässt sich hier ausfindig machen. Natürlich dürfen Weihnachtsdekorationen und Baumschmuck ebenso wenig fehlen, wie der Nikolaus, Karusselle für die Kleinen und eine lebendige Weihnachtskrippe mit echten Schafen. Weihnachtlicher Leonhardsplatz Der Leonhardsplatz (Illpark) wird heuer aktiv in den Feldkircher Weihnachtsmarkt eingebunden. Hier befindet sich das Lebkuchenhaus mit einem Kinderprogramm, im Restaurant Montforthaus zieht garantiert.talentiert für vier Wochen ein und der Weihnachtsmarkt mit Feldkircher Vereinen lädt vom 12. bis 14. Dezember zum Besuch. Im Lebkuchenhaus am Leonhardsplatz erleben Kinder abwechslungsreiche Nachmittage. Die Fackelwanderung ins Reichenfeld mit der Kinderbetreuung KIBE findet jeweils am Donnerstag ab 17 Uhr von der Weihnachtsmarktbühne aus statt. Jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr gibt es das Kinderzeichnen und -basteln mit dem Kreativen Freizeitverein Feldkirch. Samstags, jeweils von 14 bis 17 Der Feldkircher Weihnachtsmarkt lädt vom 28. November bis 24. Dezember zum Bummeln ein. Uhr, lädt die Kinderbetreuung KIBE zur Kinder-Himmelsbäckerei und sonntags lädt Geschichtenerzähler Reini Frenzel zum Geschichtenerzählen ins Lebkuchenhaus ein. Der Montessori-Kindergarten Spielwiese entführt Kinder vom lauten und hektischen Weihnachtsstress in einen ruhigen und besinnlichen Lichtleinzauber. Im Zelt neben dem Montforthaus wird ab der Dämmerung ein ganz besonderes Kinderprogramm geboten. Das kulinarische Angebot am Leonhardsplatz reicht von Suppen, Krautspätzle bis zu Polsterzipfel und feinen Äpfelküchle. Vereine stellen sich vor Vom 12. bis 14. Dezember präsentieren sich außerdem die Feldkircher Vereine, stellen ihre Vereinsarbeit und selbstgemachte Produkte vor. Neben handgemachten Basteleien und diversen Fanartikeln wird Kulinarisches verkauft. Kreatives im Restaurant Montforthaus Auch das Montforthaus präsentiert sich im Advent in Weihnachtsstimmung. Über 30 talentierte Vorarlberger zeigen ihre unterschiedlichen Waren im Restaurant Montforthaus: Handgefertigter Schmuck, Glückwunsch- und Weihnachtskarten, Gefilztes, Holziges, Floristisches und allerlei Dekoratives für ein weihnachtliches Ambiente zu Hause. Jedes Wochenende finden im Geschäftslokal im Restaurant Montforthaus Aktionen zum Mitmachen, Anschauen, Wohlfühlen und Zuhören statt. Wer noch Weihnachtsgeschenke sucht wird hier sicher fündig.

57 Feldkirch aktuell / V E R A N S T A L T U N G E N... Feldkircher Adventsingen FASZINIERENDE KLANGREISE DURCH DIE VORWEIHNACHTSZEIT 57 Das schönste Schaufenster Eine besondere Aktion ist die Wahl des schönsten Schaufensters. Der Feldkircher Weihnachtsweg zieht sich durch die gesamte Innenstadt, ob Krippen, bunte Kugeln oder traditioneller Christbaum im Schaufenster, die Feldkircher Geschäfte laden zu einem Spaziergang durch die Innenstadt ein. Unter dem Motto Weihnachten weltweit werden die Schaufenster mit Weihnachtsdekorationen aus verschiedenen Ländern geschmückt. Prämiert wird das schönste Schaufenster von den Besuchern. Teilnahmekärtchen gibt es in allen Geschäften und beim Feldkircher Weihnachtsmarkt. Gewinner sind vor allem die BesucherInnen, denn unter allen ausgefüllten Gewinnkärtchen werden schöne Weihnachtsgeschenke verlost. Zum Feldkircher Weihnachtsweg wird auch eine Themenführung durchgeführt. Dabei werden Geschichten rund um Weihnachten und aus der ganzen Welt erzählt. Die Feldkircher Stadtführer- Innen haben einen schönen Rundgang mit vielen spannenden und lustigen Geschichten vorbereitet. Die Termine: Donnerstag 11. und 18. Dezember, um 17 Uhr. Feldkircher Weihnachtsmarkt Öffnungszeiten 28. November bis 24. Dezember: Samstag - Donnerstag: Uhr Freitag: Uhr 24. Dezember Uhr Das Feldkircher Adventsingen ist für Freunde von volksmusikalischer und klassischer Musik ein Pflichttermin im vorweihnachtlichen Veranstaltungsprogramm. An drei Samstagen und an einem Sonntagvormittag findet das traditionelle Adventsingen im Konzertsaal des Vorarlberger Landeskonservatoriums statt. Prof. Fidel Schurig hat auch für 2008 wieder ein stimmungsvolles Programm vorbereitet. Wunderschöne weihnachtliche Volkslieder und Weisen wechseln sich mit klassischen Klängen und stimmungsvollen Lesungen, vorgetragen von ORF- Sprecher Georg Fabjan, ab. Über die Vorarlberger Grenzen bekannt ist die Familienmusik Metzler aus dem Bregenzerwald, die heuer gleich mit zwei Formationen auftritt. Harfe, Flöten- und Hornensembles werden die Besucher mit klassisch weihnachtlichen Stücken verzaubern. Zwei Chöre der Bundesanstalt für Kindergartenpädagogik Feldkirch, unter der Leitung von Eva Hagen, singen heimische und internationale Weihnachtslieder. An vier Terminen findet das Feldkircher Adventsingen statt. Neben den traditionellen Samstagabend-Terminen gibt es auch heuer wieder die Sonntagsmatinée. Der Termin - Sonntag ab 10 Uhr - empfiehlt sich besonders für Familien oder Großeltern mit Enkelkindern. Termine: Samstag, 6., 13. und 20. Dezember jeweils Uhr, Sonntag, 14. Dezember um 10 Uhr im Konzertsaal des Vorarlberger Landeskonservatoriums. Kartenvorverkauf: Feldkirch Tourismus, alle v-ticket Vorverkaufsstellen und unter v-ticket.at Tel.: karten@feldkirch.at Preis: Euro 14,- Preis für Senioren (gilt nur bei der Sonntagsmatinée am 14. Dezember): Euro 10,- (mit Seniorenausweis)

58 Feldkirch aktuell / A U S A L T E N Z E I T E N... November 1918 DER ÜBERGANG VON DER MONARCHIE ZUR REPUBLIK 58 Der Vorarlberger Landtag gedachte am 3. November 2008 mit einem Festakt des 90. Jahrestages der Selbständigkeitserklärung Vorarlbergs. Der Feldkircher Historiker Dr. Ulrich Nachbaur erinnerte dabei in seinem Vortrag an die tragischen Ereignisse des Novembers 1918, als die Monarchie zerbrach, die Republik ihren Anfang nahm und das kleine Vorarlberg seine administrative Lösung von Tirol und Selbständigkeit erklärte, sich aber gleichzeitig zum Beitritt zur Republik Österreich entschloss. Nach vier Jahren blutiger Kämpfe und enormen Verlusten an Menschenleben und Material, brach die österreichisch-ungarische Monarchie Ende Oktober, Anfang November zusammen. In den letzten Oktobertagen bildeten sich in Wien, Prag und Budapest Nationalkomitees, welche die Macht übernahmen und sich dabei auf die Aussage des amerikanischen Präsidenten Wilson beriefen, der den Völkern Österreich-Ungarns ein Selbstbestimmungsrecht zugesprochen hatte. In der provisorischen Nationalversammlung Deutsch-Österreichs war der Vorarlberger Jodok Fink der Führer der Christlichsozialen und hatte maßgeblichen Anteil an der Gründung der Republik. Am 3. November wurde der Waffenstillstand zwischen Österreich-Ungarn und den Ententemächten unterzeichnet. Empfehlenswerte Literatur: Katalog Vlbg. Landesmuseum, Kanton übrig. Bregenz Vortrag Dr. Ulrich Nachbaur zum ist nachzulesen unter (Verba.volant, Nr. 54) Tumulte Eine Szene vom Feldkircher Bahnhof anlässlich eines Invalidenaustausches durch das Rote Kreuz: Mitarbeiterinnen vom Roten Kreuz, ein Eisenbahner mit einer Kellnerin am Arm, Soldaten mit Müttern und Kindern stellen sich dem Fotografen kurz vor der Abfahrt des Zuges. Am 12. November wurde vor dem Wiener Parlament die Republik ausgerufen. Bei dieser Manifestation kam es auch zu einem durch die rote Garde verursachten Tumult mit zwei Toten und 40 Verletzten. Das Vertrauen in den neuen Staat war nicht sehr groß, da man am selben Tag in einem Gesetz über die Staats- und Regierungsform festlegte, dass Deutschösterreich ein Bestandteil der Deutschen Republik sei. Im Friedensvertrag von St. Germain vom September 1919 wurde dieser Anschluss verboten, da die Siegermächte ein Erstarken Deutschlands durch eine Gebietserweiterung verhindern wollten. Am 3. November 1918 trat in Bregenz eine provisorische Landesversammlung zusammen, in der 30 Abgeordnete aller drei politischen Lager vertreten waren. Die Abgeordneten wählten einen aus neun Personen bestehenden Landesrat. Der Feldkircher Bürgermeister Unterberger war für wirtschaftliche Agenden zuständig. Feldkirch im November 1918 Leider haben sich nur sehr wenige Quellen über die Ereignisse in Feldkirch erhalten. Recht ausführlich berichtete der Feldkircher Anzeiger über das Geschehen. Liest man sich die Kommentare durch, fällt auf, dass die Redaktion einen eindeutigen deutschnationalen Kurs innehatte. Bemerkbar ist dies an den bösen Kommentaren über Tschechen und Italiener. Akten selbst oder Zeitzeugenerinnerungen fehlen. Zensur stand zu dieser Zeit an der Tagesordnung.

59 Feldkirch aktuell / A U S A L T E N Z E I T E N Der militärische Zusammenbruch der alten, traditionsreichen österreichisch-ungarischen Armee machte sich auch in Feldkirch bemerkbar. Die im beschlagnahmten Institut St. Josef untergebrachte Zensurbehörde wurde sofort aufgehoben. In diesem mit Offizieren und Mannschaften aus allen Teilen der Monarchie, aus allen Volksgruppen des Vielvölkerstaates bestehenden Amt, wurden alle in die Schweiz und das westliche Ausland gehende und von dort kommenden Poststücke geleitet und zensuriert. Es soll sich dort auch eine Spionagezentrale befunden haben. Der Feldkircher Anzeiger meinte über dieses ungeliebte Zensuramt: Sie war in geschäftlicher Hinsicht (und manch anderer) eine große Erschwernis. Auch die Grenzschutztruppen wurden abgezogen und der freie Verkehr mit Liechtenstein und der Schweiz wieder aufgenommen. Im rückwärtigen Teil des Gasthauses Schäfle befand sich die Kriegsküche der Stadt Feldkirch, in der an Arme Speisen ausgegeben und Heimkehrer versorgt wurden. Die Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes, die während des Weltkrieges bei den Invalidenaustauschzügen und bei der Verwundetenversorgung mithalfen, stellen sich vor dem Saalbaukino zu einem Gruppenfoto auf. Rückkehr und Abfahrt Die Soldaten und Offiziere verließen Feldkirch mit dem Mittagszug nach Innsbruck. Die Tschechen, Slowaken, Polen, Galizier und Ungarn, bisher Österreicher, verließen nun als Ausländer Feldkirch und kehrten in die neuen Nationalstaaten zurück. Hunderte Menschen kamen zum Bahnhof um den scheidenden Militärangehörigen auf Wiedersehen zu sagen. In den vier Kriegsjahren waren Bekanntschaften und Freundschaften entstanden, die nun jäh zerbrachen. Am Abend fand sich wiederum eine Menschenmenge am Bahnhof ein, die auf den Abendzug aus Innsbruck mit zurückkehrenden, einheimischen Soldaten wartete. Die meisten von ihnen kamen zerknirscht, gebrochen und krank zurück. Für Aufsehen sorgten Heimkehrer, die mit einem Lastwagen ankamen und im Hotel Löwen einkehrten. Sie benötigten für die Strecke Trient - Bozen 24 Stunden und von Bozen bis Mals nochmals 24 Stunden. Da die Zensur aufgehoben war, konnte der Feldkircher Anzeiger auch offen über das Verhalten des Generalstabes und der hohen Offiziere berichten. Über das Inkrafttreten des Waffenstillstandes gab es zwischen den Italienern und Österreichern verschiedene Auffassungen, was österreichischen Soldaten jahrelange Kriegsgefangenschaft einbrachte. Volkswehrkompanie Feldkirch Als bewaffnete Macht des neuen Österreichs wurde die sogenannte Volkswehr aufgestellt. Während in Wien die Volkswehr als rote Garde zum Schrecken des Bürgertums wurde, unterstanden die drei Kompanien der Volkswehr in Vorarlberg dem Landesrat. In Feldkirch wurde am 25. November mit Einverständnis des Stadtrates ein Ordnungsdienst durch die dortige Kompanie der Volkswehr eingeführt, da sich die Stadt durch den Durchzug Hunderter Heimkehrer bedroht fühlte. Weiters wurden durch die Volkswehr Lebensmittella-

60 Feldkirch aktuell / A U S A L T E N Z E I T E N Lebensmittelknappheit ger am Bahnhof bewacht und der Grenzwachtdienst weiter geführt. In Feldkirch gab es sieben Wachdetachements, bestehend aus einem Unteroffizier und vier Soldaten. Die Volkswehr Feldkirch hatte die Aufgabe, die hier eintreffenden Heimkehrertransporte am Bahnhof zu übernehmen und mit Lebensmitteln sowie Verbandsmaterial zu versorgen. Bei aus der Schweiz kommenden Verwundetentransporten mussten die Kranken in österreichische Eisenbahnwaggons umgeladen und die Züge nach Innsbruck begleitet werden. Das Feldkircher Rote Kreuz hatte bereits Erfahrung mit derartigen Transporten, da es während des Krieges 24 Verwundetentransporte mit zirka Kranken und Invaliden vom Schweizer Roten Kreuz übernommen und weitergeleitet hatte. Zeugen einer schweren Zeit: Feldkircher Lebensmittelkarten rationieren den Verkauf von Grundnahrumgsmitteln. Heimkehrer Ein besonderes Problem stellten die bei Kriegsausbruch in der Schweiz lebenden Österreicher dar, die zum Militär eingerückt waren und deren Rückreise die Schweiz nicht zuließ. Sie sammelten sich in Feldkirch und warteten auf ihre Einreiseerlaubnis in die Schweiz. Die Schweizer Heimkehrer bildeten einen Heimkehrerrat, einquartiert wurden sie im Gesellenhaus und in der Jahn-Turnhalle. Die Stadt Feldkirch versuchte die Verantwortung und Betreuung für diese Heimkehrer an das Militär abzugeben, was aber aus rechtlichen Gründen nicht möglich war, da sie ja abgerüstet hatten und nun Zivilisten waren. Essen erhielten die Heimkehrer in der Auskocherei, im Gasthaus Schäfle in der Marktgasse. Im Hinterhof dieses Gasthauses, also im Bereich des heutigen Drogeriemarktes, hatte es bereits während des Weltkrieges eine Armenküche gegeben, in der gratis Essen ausgegeben wurde. Die Schweiz errichtete in Feldkirch auch eine Passstelle, um die Anträge der Heimkehrer schneller bearbeiten zu können. Erst im Juli 1919 konnte die Heimkehrerstation nach Abgang des letzten Schweizer Heimkehrers geschlossen werden. Der Rücktritt des Kaisers, die Entscheidung für die Republik als Staatsform, war dem Feldkircher Anzeiger nur jeweils eine Zeile wert. Viel wichtiger waren die Alltagsprobleme der Bevölkerung: der Hunger und die Lebensmittelrationen. Der ganze Warenverkehr war durch ein staatliches Verteilungssystem gelenkt, alle Lebensmittel, Kleidung etc. waren nur über Karten erhältlich. Dieser gewaltige amtliche Apparat versuchte die wenigen noch vorhandenen Nahrungsmittel möglichst gerecht zu verteilen, was aber nicht gelang. Infolge des Zusammenbruchs des Staates Österreich wurde die Lebensmittelversorgung noch schwieriger, da die im Osten liegenden großen Ackerbaugebiete der Monarchie nun Ausland waren und die Zufuhr von dort kaum mehr möglich war. Die Gemeinde gab während der Kriegsjahre städtische Grundstücke im Reichenfeld und im sogenannten Wegelergut entlang des Haldenweges für die Anlage von Schrebergärten ab. Die Ernte 1918 war wegen der schlechten Witterung auch nicht sehr gut ausgefallen. Von den kg Kartoffeln, die in Feldkirch geerntet wurden, gab man kg an die Bevölkerung ab. Die Stadt griff auch auf die von der aufgelösten Garnison zurückgelassenen Lebensmittelvorräte zurück und kaufte in Landeck Schlachtpferde auf. Im Oktober 1918 reiste Bürgermeister Unterberger nach München und Berlin, um dort Lebensmittel für Feldkirch aufzukaufen. Die größten Lebensmittellieferungen kamen aus der Schweiz. Im November 1918 importierte Vorarlberg Mehl im Wert von einer Million Franken. Die dadurch mög-

61 Feldkirch aktuell / A U S A L T E N Z E I T E N lichen Lebensmittelrationen für 14 Tage und pro Kopf bestanden aus Gramm Back- und Kochmehl und 340 Gramm Reis. Die Gemeinde Altenstadt lieferte als Kompensation für Käse- und Trockenmilchlieferungen Holz, hauptsächlich Eichen, in die Schweiz. Man war also zur Urform des Handels, den Tauschgeschäften, zurückgekehrt. Zahlreiche Kürzungen Dennoch brach die Lieferung des Grundnahrungsmittels Milch und des Zuckers zusammen. Am 13. November wurde die Milchabgabe derart eingeschränkt, dass nun auch Kinder über sechs Jahren vom Milchbezug ausgeschlossen wurden. Nur noch Kleinkinder und Kranke bekamen Milch und das im Viehwirtschaftsgebiet Vorarlberg. Der Speiseplan bestand meist aus Rüben, etwas Brot und Käse. Da die Tabakfabrik in Schwaz wegen Lieferproblemen ihre Produktion einstellte, gab es in Vorarlberg nur noch sehr kleine Zigarettenmengen, die mittels Raucherkarte bezogen wurden. Die Not der Bevölkerung wurde durch die gestiegenen Preise und den schleichenden Wertverfall der Kronen-Währung immer größer. Es fehlte auch an Heizmaterial, denn die Kohlenreviere der alten Monarchie lagen im Osten und somit gab es keine neue Zufuhr. Die vorhandenen Kohlenvorräte wurden für die Beheizung von Schulen, Krankenhäusern und die Gasanstalt reserviert. Zwischen 1918 und 1920 grassierte weltweit die sogenannte Spanische Grippe, an der 25 Millionen Menschen, hauptsächlich im Alter von 20 bis 40, starben. In Feldkirch Stadt sind zwischen Oktober 1918 und März 1919 insgesamt 25 Personen an dieser Krankheit verstorben. Die durch die jahrelangen Hungerrationen geschwächten Körper hatten keine Abwehrkräfte mehr. Kanton übrig Während das Parlament in Wien und die Bundesländer Tirol und Salzburg sich für einen Anschluss an Deutschland beziehungsweise Bayern aussprachen, gab es in Vorarlberg Bestrebungen zu einem Anschluss an die Schweiz. Der Feldkircher Anzeiger berichtete erstmals am 27. November 1918 über diese Anschluss-Bestrebungen und legte den Lesern ein Rundschreiben der Anschluss-Befürworter der Zeitung bei. Der Führer der Schweizer Anschluss- Bewegung, Lehrer Riedmann, hielt Ende Dezember 1918 im sehr gut besuchten Feldkircher Saalbau einen Vortrag zum Thema. Nach zweistündiger Rede kam es zur Diskussion, bei der Dr. Hans Nägele, Redakteur beim deutschnationalen Vorarlberger Tagblatt und Dr. Karrer von der Handelskammer als Befürworter eines Anschlusses an Deutschland auftraten. Der Redakteur des Feldkircher Anzeigers meinte, dass Riedmann in der Diskussion seinen Gegnern unterlegen sei. Am 11. Mai 1919 gab es eine Volksabstimmung. In der Stadt Feldkirch Die Offiziere des k.k. Grenzschutzkommandos Feldkirch in ihren Dienstautos (1915) selbst stimmten 964 Personen für und 717 gegen Verhandlungen mit der Schweiz über einen Anschluss. 80 Prozent der Vorarlberger sprachen sich für die Aufnahme von Verhandlungen aus, in Feldkirch selbst jedoch nur 57,5 Prozent. Erinnerungen an damals Was erinnert noch an diese Kriegsund Umbruchszeit? Das sogenannte Wehrschild im Feldkircher Rathaussaal ist ein Mahnmal für Frieden und eine Gedenkscheibe an die vielen Toten und Opfer des Ersten Weltkrieges. Die bis 1918 im Rathaus befindlichen Porträts von Kaiser Franz Joseph und Kaiser Karl wurden in die Schattenburg verbannt, wo sie im Heimatmuseum heute noch zu sehen sind und an die imperiale Zeit erinnern. Im Aufgangsbereich der Schattenburg ist ein Minenwerfer aufgestellt, den die Stadt Feldkirch im Waffendepot Innsbruck 1919 für museale Zwecke erwerben konnte.

62 Feldkirch aktuell / M O S A I K... Feldkirch für KennerInnen 62 In der letzten Ausgabe von Feldkirch aktuell haben wir nach dem Losungswort Architekt gesucht. Aus den vielen richtigen Einsendungen haben wir folgende Gewinnerinnen gezogen: Ruth Summer, Heldenstraße 44a, Altenstadt Christa Frick, Carinagasse 21, Tisis Maria Peterlunger, Mühlegraben 5a, Nofels Wir gratulieren ganz herzlich! Die nächste Ausgabe von Feldkirch aktuell erscheint Anfang Februar Redaktionsschluss ist der 29. Dezember Wenn auch Sie das nächste Mal zu den Preisträgern zählen möchten, bitte die Antwort entweder per oder auf dem Postweg zu uns senden und folgende Fragen richtig beantworten: 1. Woraus soll am Illspitz Energie gewonnen werden? 2. Adolf Schatzmann ist Ortsvorsteher in diesem Ortsteil von Feldkirch. 3. Welcher Bereich am Margarethenkapf wurde gerade saniert und ist fertig gestellt? 4. Sie schützen das Fahrrad vor Diebstahl und schlechtem Wetter. 5. Die Tier- und Pflanzenarten, die in jeder Ausgabe von Feldkirch aktuell vorgestellt werden, sind streng...? 6. In welcher Sportart ist Daniel Ladurner zum vierten Mal Weltmeister geworden? 7. Wofür hat Feldkirch kürzlich ein eigenes Leitbild erstellt? Sie wissen das richtige Lösungswort? Dann schicken Sie es uns. Verlost werden dieses Mal fünf Feldkirch-Bildbände von den Autoren Manfred Getzner und Christoph Volaucnik. Die Bildergeschichten laden zu einem spannenden und unterhaltsamen Ausflug in die Vergangenheit Feldkirchs ein. Schreiben Sie einfach die Antwort auf eine Postkarte und schicken Sie diese an die Stadt Feldkirch, Schmiedgasse 1, 6800 Feldkirch. Gerne können Sie auch per am Gewinnspiel teilnehmen. Dazu bitte eine Nachricht mit dem Betreff Mosaik und der Antwort an mosaik@feldkirch.at senden. Vergessen Sie in beiden Fällen nicht, Ihren Namen sowie Adresse und Telefonnummern anzuführen. Einsendeschluss ist der 19. Jänner Impressum: Herausgeber: Amt der Stadt Feldkirch Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Susanne Hafner, susanne.hafner@feldkirch.at, Tel.: An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Mag. Olivia Zischg, DI Manfred Trefalt, DI Hansjörg Mathis, Mag. Claudia Hämmerle, Werner Pichler, Isabelle Glawischnig, Mag. Heike Sprenger, DI Stefan Duelli, DI Gabor Mödlagl, Nina Kräutler-Ferrari, Bruno Gamon, Helmut Wehinger, Astrid Hubmann, Hans-Jürgen Steiner, Peter Xander, Barbara Schwarzhans, Mag. Albert Ruetz, Reinhard Malin, Evi Xander, Mag. Christoph Volaucnik, Herlinde Kopitsch, Corina Dreher, Sabine Benzer, Simone Brandenburg, Verena Valentini, Julia Mähr, Theresia Seidner Fotos: Stadt Feldkirch, WTG, Roland Zanettin, Helmut Lercher Druck: Teutsch, Feldkirch Lösungswort Mit 180 Bildern ist der Feldkirch-Bildband illustriert. Hier der Feldkircher Schwimm-Nachwuchs im Jahr 1926 im Schwimmbad Felsenau.

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