Die Shift-Analyse. Dipl.-Vw. Lutz Benson, Volkswirtschaftslehre, insbes. Stadt- und Regionalökonomie
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- Alexa Holzmann
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1 Die Shift-Analyse Zielsetzung: Bestiung relativer regionaler Entwicklungsunterschiede anhand eines Vergleichs der regionalen Entwicklungen it der des Gesatraus Quantifizierung der Ursachenkoplexe für die regionalen Sonderentwicklungen Ausgangspunkt: Merkale, die für zwei Beobachtungszeitpunkten regional und sektoral disaggregiert vorliegen Beispiel: Regional und nach Branchen disaggregierte Zahlen der Industriebeschäftigten
2 Der Regionalfaktor I Berechnung a Beispiel der Beschäftigten: RF = i i R R i i V V R = Regionale Beschäftigte i i-ten Sektor zu Zeitpunkt j V = Beschäftigte des Gesatraus i i-ten Sektor zu Zeitpunkt j i =,.., n Sektoren j = Index der Beobachtungszeitpunkte
3 Der Regionalfaktor II Interpretation des Regionalfaktors Regionalfaktor gibt die relativen regionalen Entwicklungsgewinne bzw. verluste wieder Werte > - i Vergleich zu Gesatrau bessere regionale Entwicklung Wert = - Entwicklung von Teilrau und Gesatrau i Gleichschritt Werte < - i Vergleich zu Gesatrau schlechtere regionale Entwicklung
4 Grundlegende Idee der Shift-Analyse Regionale Sonderentwicklungen können bedingt sein durch: eine vo Gesatrau abweichende regionale Ausgangsstruktur positive oder negative strukturelle Vorbelastung der Region variierende Standortgunst, Standortbesonderheiten Branchen wachsen in anchen Regionen schneller oder langsaer i Vergleich zu Gesatrau Shift-Analyse führt regionale Sonderentwicklungen auf diese beiden Ursachenkoplexe zurück
5 Zwischenschritt zur Quantifizierung der Ursachen ) Uforulierung des Regionalfaktors RF = g g V V V V it g = R / V horizontale Strukturgewichte g geben an, welcher Anteil der Gesatbeschäftigten eines Sektors auf eine Region entfällt
6 Quantifizierung des Ursachenkoplexes Struktur 2) Bestiung des Strukturfaktors StrF Strukturbild (= horizontale Strukturgewichte) wird künstlich auf de Ausgangswert konstant gehalten hypothetischer Entwicklungswert, wenn alleine die Branchenstruktur i Ausgangsjahr zu tragen käe und sich die regionalen Branchen i gleichen Tepo wie i Gesatrau entwickelt hätten = g g V V V V
7 Quantifizierung des Ursachenkoplexes Struktur Interpretation des Strukturfaktors: gibt die strukturelle Vorbelastung der Region wieder Werte > : positive strukturelle Vorbelastung der Region Werte < : negative strukturelle Vorbelastung der Region Wert : identische Struktur von Teilrau und Gesatrau
8 Quantifizierung des Ursachenkoplexes Standortbesonderheiten 3) Bestiung des Standortfaktors StaF = g g V V verdeutlicht Einfluss der horizontalen Strukturgewichtsveränderungen Strukturgewichtsveränderungen spiegeln inhaltlich wider, dass sich regionale Branchen anders als i Gesatrau entwickelt haben dies wird auf Standortbesonderheiten zurückgeführt
9 Quantifizierung des Ursachenkoplexes Standortbesonderheiten Interpretation des Standortfaktors: gibt die Standortgunst der Region wieder Werte > : relative Standortvorteile der Region Werte < : relative Standortnachteile der Region Wert : keine speziellen regionalen Standorteinflüsse
10 Zusaenfassung des Vorgehens der Shift-Analyse Multiplikation von Struktur- und Standortfaktor ergibt den Regionalfaktor: RF = StrF x StaF Trick: künstliche Aufspaltung eines Entwicklungsvorgangs durch die Verwendung unterschiedlicher Gewichte. eröglicht die Isolierung des Einflusses der zwei Ursachenkoplexe, inde der andere jeweils fiktiv konstant gehalten wird
11 Die wichtigsten Problee der Shift-Analyse Interpretation des Standortfaktors Ergebnis durch Tiefe der sektoralen Gliederung beeinflusst Faktoren können i Zeitverlauf erheblich variieren Faktoren lassen sich inhaltlich nicht richtig voneinander trennen Regionale Abgrenzung
12 Anwendung der Shift-Analyse Analyse und Diagnose Ausgangspunkt weiterer Analysen, von de aus bei auffälligen Ergebnissen tiefergehende Ursachenforschung betrieben wird Prognoseverfahren: von Prognosewerten für den Gesatrau wird auf entsprechende Werte des Teilraus geschlossen Koplexität der Berechnung hängt u.a. davon ab, welche Annahen über Konstanz bzw. Werte der Faktoren getroffen werden
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