Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode"

Transkript

1 Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode Innenausschuss 37. Sitzung (öffentlich) 8. April 2014 Düsseldorf Haus des Landtags 14:00 Uhr bis 15:15 Uhr Vorsitz: Andreas Kossiski (SPD) (Stellv. Vorsitzender) Protokoll: Ulrike Schmick (Federführung Marion Schmieder) Verhandlungspunkte: Gesetz zur Änderung des Polizeiorganisationsgesetzes (POG NRW) Gesetzentwurf der Fraktion der CDU Drucksache 16/4157 und Bewerberinnen und Bewerber mit mittleren Bildungsabschlüssen wieder eine Ausbildungsperspektive bei der Polizei eröffnen Antrag der Fraktion der CDU Drucksache 16/4156 Öffentliche Anhörung Hierzu werden die in der folgenden Tabelle aufgeführten Sachverständigen angehört.

2 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 Organisationen/Verbände Sachverständige Stellungnahmen Seiten LV der GdP Bielefeld Volker Huß 16/1577 3, 15, 23 Vorsitzender des Landesverbandes NRW der Deutschen Polizeigewerkschaft Duisburg Polizeipräsident Polizeipräsidium Köln Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk NRW Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft BDZ Berlin Erich Rettinghaus 16/1570 5, 16, 23 Wolfgang Albers 16/1569 6, 19, 23 Arnold Plickert 16/ Christian Beisch --/-- 4, 14 * * *

3 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 Stellv. Vorsitzender Andreas Kossiski: Meine Damen und Herren! Ich eröffne die 37. Sitzung des Innenausschusses und begrüße die eingeladenen Gäste, die Abgeordneten, die Zuschauer sowie eventuell anwesende Medienvertreter. Der Innenausschuss hat sich darauf verständigt, vor einer abschließenden Bewertung eine gemeinsame Anhörung zu beiden Initiativen mit ausgewählten Experten und einer Expertin durchzuführen, die in dem Tableau im Einzelnen aufgeführt sind. Ich danke den Sachverständigen für ihre vorab eingereichten schriftlichen Beiträge. Die schriftlichen Stellungnahmen bedeuten eine wesentliche Arbeitserleichterung für uns Abgeordnete. Die Stellungnahmen liegen im Eingangsbereich aus. Zum Verfahrensablauf noch folgende Hinweise: Die als Redner angemeldeten Sachverständigen haben zunächst die Möglichkeit, jeweils ein kurzes Statement von etwa drei Minuten abzugeben. Dabei sollten sich die Vortragenden auf wesentliche Kernaussagen bzw. auf die sie besonders berührenden Punkte beschränken und dabei ihre Position, sofern sie sich zu beiden Anträgen angesprochen sehen, zusammengefasst vortragen. Sie dürfen im Übrigen davon ausgehen, dass Ihre schriftlichen Stellungnahmen bekannt sind. Die Reihenfolge orientiert sich am ausliegenden Tableau. Im Anschluss an alle Redebeiträge wird eine Fragerunde für die Abgeordneten eröffnet. Die Ausschussmitglieder haben dann die Möglichkeit, Fragen an einzelne Sachverständige zu richten, die zunächst gesammelt und dann von den Angesprochenen jeweils insgesamt beantwortet werden. Als erstem Redner erteile ich Herrn Volker Huß als Vertreter der Gewerkschaft der Polizei das Wort. Volker Huß (LV der GdP Bielefeld): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Meine Damen und Herren Abgeordneten! Ich bedanke mich namens der GdP, dass wir hier zu diesem Thema Stellung nehmen dürfen. Im Wesentlichen möchte ich mich auf das Positionspapier beziehen, das wir übersandt haben, aus dem ich einige Kernbotschaften zusammenfassen möchte. Ich beginne bei dem Statement gleich mit einem Fazit. Aus unserer Sicht ist es nicht erforderlich, eine zusätzliche Ausbildungsperspektive zu schaffen, weil sie unökonomisch ist und auch keine nennenswerten Mengengerüste liefert. Es soll hier nicht der Eindruck entstehen, wir wären gegen Realschüler, ganz im Gegenteil. Wir fokussieren uns bei der Bewerbungskampagne auf drei Standbeine: auf den klassischen Abiturienten, auf Absolventen von Berufskollegs sowie Studienabbrecher, außerdem einen Bewerberkreis, der bislang aus unserer Sicht nur unzureichend beworben worden ist: Leute mit einer praktischen Berufsausbildung. Das können im Wesentlichen Realschüler sein, die die Voraussetzungen der Berufsbildungshochschulzugangsverordnung erfüllen. Das von der CDU eingebrachte Beispiel aus Rheinland-Pfalz ist aus unserer Sicht nicht zielführend, weil die Verhältnisse in Rheinland-Pfalz ganz andere sind. Ich glaube, dass wir keinen Bewerbermangel, sondern im Wesentlichen Mängel im Be-

4 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 werbungsverfahren haben. Fälschlicherweise wird immer behauptet, wir hätten zu wenige Bewerber. Aus unserer Sicht haben wir genug Bewerber; wir müssen nur das Bewerbungsverfahren insgesamt straffen und vielleicht besser organisieren. Wir haben den Eindruck, dass das vorgelegte Modell aus Rheinland-Pfalz bei uns insofern nicht zielführend ist, weil es bei uns fast 40 Möglichkeiten gibt, die Hochschulreife oder Fachhochschulreife zu erwerben, und insofern ein zusätzlicher Ausbildungsgang für uns nicht erforderlich ist. Wir fänden es wesentlich besser, wenn man die Leute von der Realschule weiterhin einen der weiterführenden Bildungsgänge zu besuchen. Uns ist auch nicht ganz klar, was man mit der Ausbildung zum Polizeiassistenten wie es ihn in Rheinland-Pfalz gibt anfangen kann. Aus meiner Sicht ist dieser Bildungsgang relativ wertlos; denn wenn ich diesen Beruf bei der Polizei dann nicht ausübe, kann ich nichts damit anfangen. Insofern glaube ich, dass nicht Rheinland-Pfalz Vorbild ist, sondern Nordrhein- Westfalen mit seinen vielfältigen Schulmöglichkeiten und auch mit dem attraktiven Beruf. Man muss deutlich feststellen, dass die Voraussetzungen in Nordrhein- Westfalen im Vergleich zu den anderen Bundesländern relativ gut sind. Christian Beisch (Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft BDZ Berlin): Vielen Dank für die Möglichkeit, dass wir uns als BDZ zum Gesetzentwurf zur Änderung des Polizeiorganisationsgesetzes äußern können. Vorweggeschickt: Hier in Nordrhein- Westfalen gibt es etwas mehr als Zollvollzugsbeschäftigte, die sich in verschiedene Sachgebiete der Hauptzollämter, Sachgebiete C und E, und in den Zollfahndungsdienst gliedern, die alle bewaffnet sind. Unsere Kollegen haben alle strafprozessualen Maßnahmen, die auch die Polizei hat, und darüber hinaus weitergehende steuerliche Rechte, die es uns ermöglichen, Fahrzeugpapiere etc. an Ort und Stelle verdachtsunabhängig zu durchsuchen. Wir sind bei der Eilzuständigkeit nicht auf der Suche nach einem neuen Aufgabenfeld oder nach neuen Befugnissen. Wir haben bereits eine erhebliche Aufgabenfülle. Es geht uns bei der Eilzuständigkeit darum, den Kolleginnen und Kollegen Rechtssicherheit zukommen lassen. Heute müssen bei Kontrollen gesuchte Straftäter laufen gelassen werden, wenn die Landespolizei nicht während der steuerlichen Prüfung eintreffen kann. Das geschieht häufig nicht, weil die Kolleginnen und Kollegen vor Ort kreativ sind, Kontrollen ausweiten können, damit aber gegebenenfalls gegen Dienstvorschriften und BMF-Erlasse verstoßen. Auf der anderen Seite ist es aus unserer Sicht der Öffentlichkeit auch nicht zuzumuten, dass Kolleginnen und Kollegen in Dienstkleidung, die bewaffnet sind und dort als Uniformträger wahrgenommen werden, nicht gegen Verbrecher vorgehen können, wenn es erforderlich ist. Durch die Vielzahl unserer Vollzugsbeamten, die in Nordrhein-Westfalen auch an den Wochenenden unterwegs sind, wüchse für die Bevölkerung ein zusätzliches Sicherheitspotenzial heran, ohne dass es diesem Land einen Cent Kosten verursachen würde. Beide Seiten können nur gewinnen: das Land an

5 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 Sicherheit und die Vollzugsbeamtinnen und -beamten an Rechtssicherheit, dass sie in Ausübung ihrer dienstlichen Handlungen rechtmäßig geschützt sind. Erich Rettinghaus (Vorsitzender des Landesverbandes NRW der Deutschen Polizeigewerkschaft Duisburg): Auch wir bedanken uns für die Möglichkeit der Stellungnahme. Ich möchte zunächst zum Gesetzentwurf zur Änderung des POG Stellung nahmen. Wir begrüßen diesen Gesetzentwurf als Deutsche Polizeigewerkschaft außerordentlich. Die Einführung des neuen POG NRW ermöglicht es den Beamten der Zollverwaltung, diesen Gefahren unmittelbar rechtssicher begegnen zu können, ohne dass das bisherige Verständnis der Aufgabenwahrnehmung im Bund bzw. im Land tangiert werden würde. Die neue Ermächtigung könnte als eine Art Alpha- Zuständigkeit angesehen werden, die eine unverzügliche Benachrichtigung ähnlich der Zuständigkeit der Ordnungsbehörde, der Polizei in NRW gewährleistet. Zu dem anderen Themenbereich, den Bewerberinnen und Bewerbern mit Fachoberschulreife wieder den Zugang zum Polizeiberuf zu ermöglichen, verweisen wir auf unsere schriftliche Stellungnahme. Der Antrag der CDU entspricht einer langjährigen Forderung der DPolG, bevor es viele Zugangsmöglichkeiten zum Bachelor-Studium gab und auch bevor es dieses neue Gesetz dieser Berufsbildungshochschulzugangsverordnung gab. Wir sehen darin eine Möglichkeit, qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern mit Fachoberschulreife den Beruf zu ermöglichen und diese vor allem für diesen Beruf zu interessieren und zu gewinnen. Wir sehen die Notwendigkeit, aufgrund der Bewerberlage entgegen anderen Entwicklungen und der demografischen Entwicklung insbesondere sowie der Entwicklung der Schülerzahlen insgesamt zumindest ein Pilotprojekt ins Leben zu rufen oder überhaupt einmal in Betracht zu ziehen. Das kann wir haben das in Rheinland- Pfalz gesehen relativ schnell umgesetzt, ausgewertet und geschaut werden, ob es für NRW passt, ob wir Bewerber bekommen. Sich dem jedoch von vornherein zu verschließen, halten wir in diesem Fall für völlig suboptimal. Außerdem besteht so die Möglichkeit, dass wir mehr Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationshintergrund gewinnen. Wir sind darauf in unserer schriftlichen Stellungnahme eingegangen. Auf keinen Fall dürfen wir die Standards senken, damit wir auf dem Papier mehr Bewerber haben. Das darf weder bei der ärztlichen Untersuchung noch bei irgendwelchen Tests passieren. Die aktuellen Durchfallquoten in den Klausuren sprechen für sich, wobei ich die Zahlen der Nachreibeklausuren noch nicht habe. Sollten diese recht leicht ausgefallen sein, dass also nicht viele durchfallen, kann es aber auch nicht sein, dass wir dort Standards senken. Das sei erst einmal dahingestellt. Die Zahlen liegen zumindest mir noch nicht vor. Im Kampf um die Besten, der sich künftig verschärfen wird, sollten wir diese Möglichkeit nutzen, um uns motivierte und qualifizierte Bewerber zu sichern. Ich bleibe dabei: Wer sich zwei Jahre lang gezielt auf das Bachelor-Studium bei der Polizei vorbereitet und dort die Praktika gemacht hat, wird allein schon wegen der bisherigen Praxisbezüge auf das kommende Studium besser vorbereitet sein und hochmoti-

6 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 viert das Studium beginnen. Das sind die Bewerber, die wir brauchen und die wir haben möchten. Wir haben daher die Bitte an alle Fraktionen, über Koalitionsschatten zu springen und einmal ein Pilotprojekt ins Auge zu fassen. Besonders zu begrüßen ist dabei der Besuch einiger Landtagsabgeordnete von Rheinland-Pfalz zu diesem Thema, der noch aussteht. Ich bin sehr gespannt, was von dort mitgebracht wird in Bezug auf NRW. Wolfgang Albers (Polizeipräsident Polizeipräsidium Köln): Ich bin Polizeipräsident von Köln. Vorher war ich neun Jahre lang Polizeipräsident in Bonn. Das prädestiniert mich noch nicht, hier zu sprechen, aber ich bin gleichzeitig Sprecher der Einstellungs- und Ausbildungsbehörden, also der zehn Behörden, die den Praxisteil der Bachelor-Ausbildung koordinieren. Ich möchte ausschließlich zur Drucksache 16/4156 Stellung nehmen: FOS-Schüler in die Polizei. Ich erinnere noch einmal an die Grundlagen, die zum Bachelor-Studium geführt haben. Das war das Kienbaum-Gutachten, das festgestellt hat, dass wir die Tätigkeit des Vollzugs- bzw. des Streifenbeamten im gehobenen Dienst einstufen wollen. Das hat aus meiner Sicht auch seine Begründung. Der Anspruch im Polizeivollzugsdienst ist deutlich angestiegen; das gilt sowohl in tatsächlicher als auch in rechtlicher Hinsicht. Wenn Sie heute die Vorschriften sehen, die allein zum Thema Umgang mit personenbezogenen Daten von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Polizei angewandt werden müssen, sehen Sie, dass dort mehr Qualität erforderlich ist, als es noch vor 20 Jahren der Fall war. Ich möchte aber auch auf die Veränderungen in tatsächlicher Hinsicht hinweisen. Im Umgang mit dem Thema Häusliche Gewalt ist schon hohe soziale Kompetenz erforderlich. Gott sei Dank gehen wir heute mit diesem Thema anders um als vor 20 Jahren. Ich glaube, dass wir gute Chancen haben, weiterhin auf dem Ausbildungsmarkt zu bestehen. Der Polizeiberuf ist ein anspruchsvoller und beliebter Beruf. Das Institut für Demoskopie Allensbach hat den Polizeivollzugsdienst, was die Beliebtheit der Berufe angeht, an dritter Stelle gesehen. Der Polizeidienst ist in der Ausbildung gut bezahlt. Wir bezahlen derzeit an die Anwärterinnen und Anwärter zwischen und Damit sind wir auf dem Ausbildungsmarkt gut konkurrenzfähig. Nicht zuletzt ist die faktische Übernahmegarantie der bestehenden Anwärterinnen und Anwärter ein Anreiz. Deshalb können wir von einer sehr geringen Abbrecherquote von rund 2 % ausgehen. Ich glaube, das liegt in anderen Bachelor-Studiengängen deutlich höher. Auch aus persönlichen Gesprächen mit Anwärterinnen und Anwärtern weiß ich, dass die Begeisterung für den Polizeiberuf mit dem Studium nicht etwa ab-, sondern in der Regel zunimmt. Ich will noch deutlich machen: Der Polizeiberuf hat ein Alleinstellungsmerkmal. Das zeichnet ihn gegenüber anderen Berufsgruppen aus. Wenn Sie Polizist werden wollen, dann müssen Sie zur Polizei gehen. Die möglichen Alternativen zum Beispiel die Bundeswehr oder Sicherheitsdienste haben völlig andere Merkmale, sind also

7 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 insofern kaum vergleichbar. Die Bundespolizei und andere Landespolizeien sind sicher Konkurrenzbereiche. Das ist anders zum Beispiel bei den Kaufleuten; hier können Sie in sehr viel größere Berufsfelder ausweichen. Ich glaube, dass die demografische Entwicklung bei den Schülerzahlen keinen Anlass dazu gibt, vom Bachelor-Studium abzuweichen und einen weiteren Zugang zu schaffen. Wir werden bei den Gesamtschülerzahlen bis 2030 einen Rückgang von 17 % verzeichnen, allerdings bei den Schülerinnen und Schülern mit Fachhochschulabschluss und Hochschulabschluss nur einen Rückgang von 6 %. Das heißt, dort ist der Rückgang geringer, was nicht erstaunlich ist, weil der Trend zum Abitur anhält. Ich möchte noch auf die Berufsbildungshochschulzugangsverordnung hinweisen, die neue Bereiche erschließt, in denen Berufstätige mit Meisterberuf oder mit Berufsausbildung und Berufspraxis zusätzlich den Zugang zum Bachelor-Studium haben. Es wurde schon das Thema Migranten erwähnt. Dort werden wir deutlich mehr Bewerber rekrutieren können und auch müssen, nicht nur wegen der Quantitäten, sondern auch, weil wir dort zusätzliches fachliches Personal schöpfen können. Dort müssen wir mehr tun. Ich will noch einmal auf Rheinland-Pfalz eingehen, was in dem Antrag als ein lobenswertes Beispiel genannt wird. Ich glaube, dass uns dieses Modell, wenn wir es so einführen würden, zusätzliche Kapazitäten an Lehrpersonal kostet, die wir im Bachelor-Studium brauchen. Ich sehe nicht, dass wir dort solche hohen Reservoire schöpfen können, dass wir zusätzlich sehr viel mehr einbringen können, als wir es bisher können und brauchen. Fazit: Die derzeitige Ausbildung ist gut und zukunftsorientiert. Es gibt von den Prognosen her derzeit keine Notwendigkeit, zu anderen Standards zu kommen. Es gilt vielmehr, das Potenzial auszuschöpfen. Die Fachoberschule würde weiteres Potenzial an Lehrpersonal binden, das wir eigentlich an der Fachhochschule brauchen. Stellv. Vorsitzender Andreas Kossiski: Bevor ich Herrn Plickert, dem Landesvorsitzenden der GdP, das Wort erteile, gestatten Sie mir eine kurze Anmerkung von diesem offiziellen Platz aus. Herr Plickert, ich glaube, auch im Namen der hier anwesenden Mitglieder zu sprechen: Vom Innenausschuss einen herzlichen Glückwunsch zu Ihrem hervorragenden Ergebnis zur Wiederwahl zum Landesvorsitzenden, und wir wünschen eine weitere gute, kritische und konstruktive Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. (Allgemeiner Beifall) Arnold Plickert (Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, Landesbezirk NRW): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Ich möchte mich zunächst recht herzlich bedanken. Die GdP bedankt sich, dass sie eine Stellungnahme zum Antrag zur Änderung des POG abgeben darf. Die Stellungnahme liegt schriftlich vor, weswegen ich nicht wei-

8 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 ter darauf eingehen möchte. Ich möchte eine Ergänzung zu dem Thema vornehmen. Wir halten den Antrag für richtig und zielführend, weil er eine gewisse Handlungsund Rechtssicherheit verspricht und eine Ergänzung ist. Das bedeutet also nicht nur ein Arbeiten unterschiedlicher Art, sondern wir haben in Nordrhein-Westfalen vier Fahndungsgruppen, in denen auf dem Gebiet Rauschgift der Zoll und die Polizei gemeinsam arbeiten. Die sind in Essen, Münster, Düsseldorf und Köln. Auch da würden wir uns von diesem Antrag gewisse Synergien versprechen. Stellv. Vorsitzender Andreas Kossiski: Wir haben die Statements der Experten gehört und kommen nun zur Fragerunde. Theo Kruse (CDU): Die CDU-Fraktion bedankt sich sehr herzlich sowohl für die schriftlich vorliegenden Stellungnahmen als auch für Ihre ergänzenden Anmerkungen. Es ging in den Wortbeiträgen einmal um den Gesetzentwurf und andererseits um den Antrag. Ich darf feststellen, dass der vorliegende Gesetzentwurf positiv bewertet wird. Deswegen nur einige Nachfragen. Herr Huß, Sie haben ausgeführt, dass Sie den vorliegenden Antrag zur Eröffnung einer Bildungsperspektive dem Grunde nach ablehnen, und konzentrieren sich dabei auf drei Punkte, die ich jetzt nicht wiederholen möchte. Herr Albers, auch Sie sagen, die Polizei ist in Nordrhein-Westfalen gut und zukunftsorientiert aufgestellt, und wir bräuchten keine Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss. Der Antrag der CDU-Fraktion ist dem Grunde nach dadurch begründet, dass wir uns Sorgen um einen langfristig fehlenden Bewerbernachwuchs machen. In der vergangenen Woche hat der Innenminister unseres Landes aus meiner Sicht die Sorge insofern aufgenommen, als er zum Ausdruck gebracht hat, er denke daran so die Ausführungen des Innenministers Jäger, eine Kommission zur Zukunft der Polizei einzurichten. Diese Aussage war aus einer gewissen Sorge heraus vorgetragen. Und die unterscheidet sich von Ihrer Einschätzung. Wenn Sie von einer langfristigen Entwicklung in den nächsten fünf, zehn, 15, 20 Jahren ausgehen, die Ausbildungsanforderungen dabei natürlich nicht geringer werden, gleichwohl der öffentliche Dienst im Land insgesamt eine Ausbildungsverpflichtung hat: Sind Sie tatsächlich der Auffassung, dass dem mittleren Bildungsabschluss im Bereich der Polizei keine Bildungsperspektive, keine Arbeitsplatzperspektive gewährleistet werden soll? Teilen Sie die Einschätzung, dass in Verbindung damit auch über Aufgaben bei der Polizei offen und ehrlich diskutiert werden muss? Das war in den letzten Jahren immer wieder ein Thema, nicht nur im Innenausschuss, sondern auch auf zahlreichen Diskussionsveranstaltungen. Herr Albers, Sie sagen, der Trend zum Abitur in Nordrhein-Westfalen halte unvermindert an. Teilen Sie die Einschätzung, dass wir vielleicht aus vielerlei Gründen nicht sogar eine Inflation beim Abitur haben und man einmal innehalten sollte? So steht es zumindest in überregionalen Artikeln. Ich bitte um Nachsicht, wenn die Nachfrage etwas zu argumentativ ausgefallen ist.

9 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 Werner Lohn (CDU): Herr Rettinghaus, Sie haben gesagt, wir brauchen ausreichend qualifizierte, aber auch motivierte Polizeibewerberinnen und -bewerber. Wie sahen die Zahlen im letzten Bewerbungsverfahren aus? War es tatsächlich so, dass erst vor Toresschluss die ausreichende Anzahl für eine qualifizierte Auswahl erreicht werden konnte? War es tatsächlich so, dass mehr als Bewerber ich weiß nicht genau wie viele, jedoch deutlich über im Laufe des Verfahrens abgebrochen haben? Ist es nicht so, dass man sich seitens der Behörden oft darüber beklagt, dass diejenigen, die die Polizeiausbildung absolvieren, erstens zu oft durchfallen und zweitens, wenn sie fertig sind, nicht unbedingt die Leistungs- und Einsatzbereitschaft zeigen, die man sich wünschen würde? Sehen Sie nicht eine Chance, diese Defizite abzubauen, indem man Absolventinnen und Absolventen mit einem mittleren Schulabschluss die Möglichkeit gibt, eine Perspektive für eine Fachhochausbildung zu haben? In Richtung Herrn Huß und Herrn Albers gefragt: Wie viele der Bewerberinnen und Bewerber, die letztendlich zur Fachhochschulausbildung zugelassen werden jetzt spreche ich den Bereich Köln an, kommen aus dem wirtschaftlich starken Ballungsraum Köln? Wie viele von denen entscheiden sich bewusst für die Polizei, obwohl sie woanders was die Karrierechancen angeht vielleicht bessere Chancen haben und deutlich besser bezahlt würden als bei der Polizei? Ich teile Ihre Auffassung nicht, dass wir es nach dem Motto Wir können so weitermachen wie bisher, und es wird schon alles gut bleiben angehen können. Ich glaube, wir müssten uns im Kampf um die besten Köpfe anders aufstellen als Sie es gerade beschrieben haben. Dirk Schatz (PIRATEN): Auch vonseiten der Piratenfraktion vielen Dank für die vorliegenden Stellungnahmen. Ich möchte mit dem Part Migration beginnen. Natürlich braucht die Polizei viele Bewerberinnen und Bewerber aus dem Bereich der Migrantinnen und Migranten, der Ausländerinnen und Ausländer, die bei der Polizei in NRW auch zulässig sind. Es stellt sich bei mir die Frage der überhaupt potenziell möglichen Bewerber. Im Jahr 2012 hatten wir zum Beispiel laut der Zahlen, die mir hier vorliegen, etwas mehr als Ausländerinnen und Ausländer, die mindestens die Fachhochschulreife erreicht haben. Dagegen gab es im Bereich der Ausländerinnen und Ausländer fast potenzielle Bewerberinnen und Bewerber, die die Fachoberschulreife erreicht haben. Wir könnten quasi, wenn wir das zuließen, die Zahl der potenziellen Bewerber aus diesem Bereich fast verdreifachen. Das wäre der erste Teil. Insbesondere die GdP sagt ich glaube, es war in dem Perspektivpapier, das Sie herausgegeben haben, die ersten Erhebungen würden zeigen, dass Realschüler zum Beispiel in Rheinland-Pfalz bei der Ausbildung insgesamt schlechter abschneiden würden als Schüler, die Fachhochschulreife hatten. Dazu kann ich sagen: Das ist erstens kein Wunder, und zweitens muss es auch nicht schlimm sein.

10 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 Die Auszubildenden haben in der Ausbildung 83 Wochen Theorie und nur 58 Wochen Praxis. Das spiegelt sich letztendlich auch in der Benotung wieder. Es gibt 102 Credit Points für die Theorie und 78 Credit Points für die Praxis, und die Bachelor- Arbeit zählt mit 20 % in der Gesamtbewertung. Das heißt, insgesamt sprechen wir von 70 % Theoriebewertung und nur 30 % Praxisbewertung. Dass natürlich in einer solch verschulten Laufbahn die Leute, die die Praxis gewohnt sind, in der Theorie schlechter abschneiden, ist nicht zwingend verwunderlich. Das muss jedoch nicht unbedingt schlecht sein. Denn ich glaube, Herr Albers hat es gerade gesagt gerade die soziale Kompetenz ist im täglichen Dienst mindestens genauso wichtig wie die theoretischen Kenntnisse. Von daher ist es nicht die Frage, ob ein Realschüler, der in der Theorie eine schlechtere Note hat, nach Abschluss der Ausbildung schlechterer Polizist ist. Denn er kann trotzdem ein besserer Polizist sein, auch wenn er in der Theorie vielleicht schlechter abgeschnitten hat. Dann sagen Sie, in den letzten sieben Jahren sei die Anzahl der Bewerber mit knapp konstant geblieben. Zunächst einmal ist es so, dass es gar nicht Bewerber sind, sondern Sie müssten erst einmal diejenigen abziehen, die überhaupt keine vollständige Bewerbung abgegeben haben. Zum anderen ist es kein Argument für die Beibehaltung des Status quo. Vielmehr ist die Tatsache, dass die Bewerberquote gleich geblieben ist, meines Erachtens eher ein klares Argument dagegen, und zwar aus dem ganz einfachen Grund: Die Bewerberzahl ist weitestgehend konstant geblieben, aber die Einstellungszahlen haben sich im gleichen Zeitraum fast verdreifacht. Wenn Sie doch die Qualität der Einstellungen erhalten wollen, dann müssten sich allein aus logischen Gründen die Bewerberzahlen eigentlich entsprechend verdreifachen. Interessant ich auch Ihre Tabelle auf Seite 10, der man entnehmen kann: Alle Bundesländer außer NRW, die keinen mittleren Dienst mehr haben, lassen für den gehobenen Dienst auch Bewerber mit mittlerem Bildungsabschluss zu. Alle Bundesländer, die das nicht machen, haben noch den mittleren Dienst, brauchen das also gar nicht. Einzig NRW geht einen Sonderweg. Das erschließt sich mir jetzt nicht. Sie sagten, es wäre unverhältnismäßig, ein solches Verfahren einzuführen. Als Argument wird von Ihnen häufig angeführt, es gebe gar nicht genug Bewerber, und Sie führen zum Beispiel Rheinland-Pfalz an, wo es gerade einmal 800 Bewerber gibt. Das ist richtig. Dabei vergessen Sie jedoch zu erwähnen, dass Rheinland-Pfalz bei der Polizei gerade einmal insgesamt Beschäftigte hat. Allein diese 800 Bewerber sind 10 % der Gesamtbeschäftigten in Rheinland-Pfalz. Das ist ein Verhältnis, das meiner Meinung deutlich gegen Ihr Argument spricht. Sie sagen: Wir haben genug Bewerber, denn es gibt ein abgestuftes Verfahren. Allerdings haben die Rücknahme von Bewerbungen oder unvollständige Bewerbungen nichts mit Abstufung zu tun. Diese Bewerbungen sind faktisch nicht vorhanden. Auch Dinge wie zum Beispiel ärztliche Untauglichkeit obliegen nicht wirklich einem Ermessen. Das heißt, Bewerber, die zum Beispiel aus ärztlicher Sicht untauglich sind, können doch nicht im Sinne einer Bestenauslese zu diesem vorhandenen Potenzial

11 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 gezählt werden. Denn die stehen schon aus objektiven Gründen gar nicht zur Diskussion. Deshalb kann man von Bestenauslese aus meiner Sicht nur bei Bewerbern sprechen, die tatsächlich an den Auswahlverfahren teilnehmen, und das sind gerade einmal bis Leute, und nur aus denen kann man wirklich wählen. Bei Bewerbern, die aus objektiven Gründen oder aus Gründen ausscheiden, die vonseiten der Polizei gar nicht beeinflussbar sind zum Beispiel, weil sie ihre Bewerbung nicht abgeben haben oder weil sie die Einstellungsvoraussetzungen oder so etwas nicht erfüllen, kann man nicht wirklich von einer Auswahl sprechen. Von daher ist auch dieses Argument meiner Meinung nach nicht stichhaltig. Sie müssen daher von maximal bis wirklich vorhandenen potenziellen Bewerbern ausgehen, bei denen man noch von Wahl sprechen kann. Das ist bei Einstellungen eine Quote von gerade einmal eins zu zwei, das heißt, Sie müssen quasi jeden zweiten Bewerber nehmen. Das ist noch einmal ein Rückschluss auf das Argument, dass sich die Bewerberzahlen eigentlich hätten verdreifachen müssen. Zum Stichwort Standards senken ; Herr Rettinghaus hat es erwähnt. Ich möchte von allen Sachverständigen wissen, wie Sie das bewerten. Ich glaube, es sind immer gerade einmal 10 % ich sage bewusst gerade einmal, die durchfallen. Wenn bei einer Ausbildung, die relativ schwierig ist das muss man einfach sagen, gerade einmal 10 % durchfallen, möchte ich gern von Ihnen wissen, was Sie denken, woran das liegt. Sind die Leute, die sich bei der Polizei bewerben, alle überproportional schlau oder ist der Ausbildungsgang wirklich zu leicht, und die Standards werden gesenkt? Verena Schäffer (GRÜNE): Vielen Dank an die Sachverständigen für die Stellungnahmen. Ich finde es gut, dass wir heute so ausführlich über dieses Thema diskutieren. Was diese Kommission angeht, möchte ich Herrn Kruse ein Stück weit widersprechen. Vielleicht liegen auch Missverständnisse vor. Zumindest habe ich es anders verstanden, was der Anlass dieser Kommission ist. Der Anlass ist nicht die Frage, wie der potenzielle Bewerberkreis aussieht, sondern die Frage ist, wie man Strukturen innerhalb der Polizei optimieren kann. Das ist eigentlich der Auftrag der Kommission. Aber das könnte man an anderer Stelle klären. Ich glaube, das ist nicht unbedingt Inhalt dieser Anhörung. Nichtsdestotrotz finde ich es gut, dass wir über das Thema diskutieren, weil ich glaube, dass es inzwischen ansteht. Ich finde es auch gut, dass wir hier nicht auf die reflexartigen Haltungen zwischen Regierung und Opposition achten, sondern ein Stück weit freier an dieses Thema herangehen. Ich möchte mit einer allgemeinen Frage anfangen, und zwar der Konkurrenzsituation mit der Wirtschaft. Liegt diese Konkurrenzsituation wirklich vor? Kann man tatsächlich beobachten, dass wir nicht mehr an Bewerberinnen und Bewerber herankommen, weil wir jetzt schon konkurrieren? Das ist meine erste Frage, die vielleicht ein bisschen offen ist. Doch wenn wir hier über den Kampf um die besten Köpfe ich

12 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 glaube, Herr Lohn hatte es so formuliert sprechen, finde ich es eine relevante Frage. Für mich ist noch die Frage, wie wir Menschen werben können, die einen Zugang über die Berufsbildungshochschulzugangsverordnung haben. Es ist spannend, dass die DPolG noch einen anderen Blickwinkel hineingebracht hat. Darum haben wir jetzt eine kleine Kontroverse. Ich finde die Frage spannend, wie Ihre Erfahrungen mit dem Personenkreis in der Polizei sind. Ist da möglicherweise die Abbrecherquote geringer, weil es Personen sind, die schon eine gewisse Berufserfahrung mitbringen und vielleicht gezielter wissen, worauf sie sich einlassen? An die DPolG, an Herrn Rettinghaus, hätte ich noch eine Frage betreffend die Personen, die auf der Fachoberschule den Abschluss erlangen und dann staatlich geprüfte Assistenten für Polizeidienst und Verwaltung sind. Was passiert mit den Personen, die zwar diesen Abschluss geschafft haben, danach jedoch kein Studium beginnen wollen? Ist in Rheinland-Pfalz eine Sackgasse für diejenigen geschaffen worden, die nicht weitermachen? Was geschieht mit diesen Personen? Wie können sie für die Polizei nutzbar gemacht werden? Das ist eine wichtige Frage, weil ich finde, dass man für junge Menschen keine Sackgassen in der Berufsausbildung bauen darf. Herrn Albers möchte ich gerne Fragen zum Thema Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationshintergrund stellen. Ich glaube, hier besteht Konsens, dass das für uns ein wichtiger potenzieller Bewerberkreis ist. Augenscheinlich ist, dass wir mehr Bewerbungen von Männern mit Migrationshintergrund haben. Woran liegt das? Wie bekommen wir die Frauen dazu, sich zu bewerben? Warum fallen überproportional viele Menschen mit Migrationshintergrund aus dem Auswahlverfahren heraus? Warum schaffen sie es nicht, genommen zu werden? Da gibt es eine Diskrepanz. Ich habe noch Fragen an die GdP. In Ihrer Stellungnahme steht, dass für uns die Gruppe interessant ist, die ihre Qualifikation oder ihren Zugang über das Berufskolleg erworben hat, aufgrund der erworbenen Kenntnisse insbesondere im kaufmännischen und sozialen Bereich und der IT-Fähigkeiten. Für mich ist die Frage, inwiefern solche Fähigkeiten, solche Kompetenzen bisher im Auswahlverfahren eine Rolle spielen. Ich befürchte, dass das derzeit überhaupt nicht der Fall ist. Hierher gehört auch die Frage der Mehrsprachigkeit. Wenn Menschen schon andere Qualifikationen mitbringen, weil sie vorher etwas anderes studiert oder schon eine Ausbildung gemacht haben, ist für uns die Frage, wie wir das stärker berücksichtigen können. Ich habe noch eine Frage zu den organisatorischen Defiziten im Ausleseverfahren. Sie haben schon gesagt, dass das Verfahren sehr lange dauert und die Personen vielleicht auch nicht immer warten, bis die Einstellungsbescheide kommen, denn es ist ein relativ langer Zeitraum von der Bewerbung bis zum Bescheid. Was sind darüber hinaus weitere organisatorische Defizite? Noch eine Frage an GdP und DPolG, weil Sie beide davon sprechen, wie wichtig Sie es finden, dass es eine Regionalisierung der Werbung, der Ausbildung, der Einstellung und des Verbleibs gibt. Dahinter möchte ich ein großes Fragezeichen machen.

13 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 Zumindest frage ich mich, ob es tatsächlich bei jungen Menschen der Fall ist, dass man vor Ort ausgebildet und eingestellt werden möchte. Christian Dahm (SPD): Im Namen der SPD-Fraktion herzlichen Dank an die Sachverständigen für Ihre schriftlichen Stellungnahmen und für Ihre mündlichen Darstellungen hier. In Ihren Stellungnahmen, insbesondere in der Stellungnahme von Herrn Rettinghaus, klang an, dass Sie mehr Bewerber brauchen und gewinnen möchten. Meine Frage an Herrn Rettinghaus, Herrn Huß und Herrn Polizeipräsidenten Albers: Haben wir zurzeit ausreichend Bewerber oder benötigen wir noch mehr? Dazu hätte ich gern eine klare Aussage. Sie alle haben in Ihren Stellungnahmen durchaus kritische Bemerkungen zum derzeitig bestehenden System gemacht. Sie haben es in einer bestimmten Tiefe ausgeführt. Herr Huß hat angemerkt, das Verfahren könnte besser organisiert sein. Hier hätte ich gern von allen dreien gewusst, wie das System verbessert werden könnte, wie man es evaluieren kann und wie wir möglicherweise die Mängel im derzeitigen Verfahren das haben die Vorredner schon gesagt ausbessern könnten, beispielsweise durch frühzeitige Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse. Ich darf Ihnen versichern, dass ich im Gegensatz zu anderen Vorrednern Ihre Antworten abwarten werde. Andreas Bialas (SPD): Ich darf mich ebenfalls sehr herzlich bei Ihnen bedanken und habe auch ein paar Fragen an Sie, weil mich das Thema insgesamt in einem globaleren System umtreibt. Denn wir überlegen, wie wir nicht nur möglichst viele Menschen nach einem erworbenen Schulabschluss in gewisse Arbeits- und Tätigkeitsbereiche entlassen sollen, sondern wie wir diese Bereiche möglichst vielen öffnen, das heißt, dass diese Berufe von Menschen ausgeübt werden können, denen dies zunächst aufgrund des Abschlusses verwehrt war. Für mich ist es ein Aspekt, inwieweit man insgesamt Studiengänge für viele öffnet und ob Sie die Frage geht an Herrn Huß und an Herrn Albers meinen, dass die Polizei dort einen besonderen Weg gehen sollte. Sollte sie sich letztendlich aus der Gesamtdiskussion herausnehmen und einen Sonderweg gehen, um schon frühzeitig zu sagen, man öffnet sich komplett? Kann es möglicherweise auch bei den hinterher in den Beruf mündenden Personen möglicherweise zu Qualitätseinbußen ihrer Leistungsfähigkeit kommen? Diese Form von Zugangsgerechtigkeit ist der erste große Themenkomplex in diesem Zusammenhang. Hat die Polizei einen Sonderweg bei dem Thema Zugangsgerechtigkeit zu gehen? Die Frage nach der Gewinnung qualifizierten Personals geht an Herrn Rettinghaus und Herrn Albers. Inwieweit ist es sinnvoll, im Grunde genommen noch früher auszuwählen? Beschränkt es uns nicht in den Qualitäten, die wir tatsächlich haben wollen, weil sich ein Jugendlicher gerade in diesem Zeitraum noch weiterentwickelt? Inwieweit ist hier das Modell Rheinland-Pfalz einzuordnen, wo hinterher im Grunde nur ein zehnprozentiger Erfolg zu sehen ist und 90 % abbrechen, nachdem sie vorher ausgewählt wurden? Ist es, wenn eine frühzeitige Zusage der Übernahme besteht, tatsächlich so, dass auf einmal die Motivation explosionsartig nach oben geht?

14 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 Herr Rettinghaus, ist es vor allen Dingen im Vergleich zu dem, was angeklungen ist, richtig, ihnen zu sagen, dass sie 40 weitere Wege vor sich haben und es nicht noch einen zusätzlichen internen Weg braucht? Eigentlich ist unser Qualitätsmerkmal auch im Anschluss daran zu sehen, wie er sich tatsächlich motiviert hat. Herr Albers, inwieweit hängt die Bevölkerungsentwicklung eng mit dem Bereich der Abschlüsse zusammen? Auch hier prognostizieren wir, dass die höherrangigen Abschlüsse eher gleichbleiben oder zunehmen und es in den anderen Bereichen nachlässt. Inwieweit ist auch hier von vornherein eine Motivation für die normalen Schulwege gegeben, weil wir Zugangsmöglichkeiten zu einem spezifischen Beruf haben? An Herrn Albers habe ich noch eine Frage. Inwieweit sehen Sie dort Unterschiede in dem Qualitätsprofil, das wir für den Polizeiberuf eigentlich haben möchten, zwischen einer frühen fachspezifischen Ausbildung durch die fachinternen Oberschulklassen hinsichtlich einer eher breit angelegten Ausbildung in den Schulen, gerade in den Bereichen hohe soziale Kompetenz, Persönlichkeitsbildung und Kommunikationsfähigkeiten? Inwieweit macht eine frühe fachspezifische Ausbildung überhaupt einen Sinn? An Herrn Rettinghaus habe ich eine Frage zu dem Modell von Rheinland-Pfalz im Hinblick auf die Kosten. Wenn man weiß, dass die Fachoberschulen mit Polizeibezug sehr kostenintensiv sind, rechtfertigt das, hier besonders zu investieren bei einem Erfolg von derzeit 10 %? Oder braucht die Polizei nicht eher das Geld im Bereich der Nachwuchsgewinnung oder an anderer Stelle im System? Herr Albers, ich weiß nicht, ob ich Sie richtig verstanden habe, dass Sie vielleicht sogar eine Gefahr für die Jugendlichen sehen, wenn eine zu frühzeitige Bindung an einen Beruf stattfindet, weil hinterher das Tätigkeitsprofil im Grunde genommen eher begrenzt ist und sich der Jugendliche noch früher festlegt, nicht auf eine möglichst breite Zugangsmöglichkeit zu vielen Berufen, sondern ganz spezifisch nur auf nur einen Bereich, den er dann nur bei der Polizei wahrnehmen kann. Dr. Robert Orth (FDP): Ich möchte mich zunächst bei den Sachverständigen für ihre Ausführungen und für ihr Kommen bedanken. Sie haben schon einige Fragen aus allen Richtungen mit auf den Weg bekommen. Ich glaube, wenn Sie diese Fragen beantworten, sind auch meine Fragen schon beantwortet. Stellv. Vorsitzender Andreas Kossiski: Dann ist die Fragerunde beendet, und wir können jetzt in die Beantwortung gehen. Ich habe wahrgenommen, dass sich fast ausschließlich alle Fragen um die Drucksache 16/4156 ranken. Ich frage noch Herrn Beisch: Fühlen Sie sich durch irgendeine der Fragen zu Ihrem Thema angesprochen? Christian Beisch (Deutsche Zoll- und Finanzgewerkschaft BDZ Berlin): Nein, absolut nicht!

15 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 Stellv. Vorsitzender Andreas Kossiski: Dann treten wir in die Beantwortungsrunde ein. Volker Huß (LV der GdP Bielefeld): Ich möchte vorausschicken: Vom Grundsatz her sind wir nicht gegen Realschüler. Wir sehen gerade durch die Kombination Berufsausbildung plus Realschulabschluss die Möglichkeit, die berufliche Bildung mit der schulischen Bildung gleichzustellen. Die DPolG hat dargestellt, dass diese Ausbildung in Rheinland-Pfalz ein Studium sei. Das ist nicht der Fall. Es ist eine vollschulische Ausbildung. Ich glaube, das ist ein Unterschied zum Studium. Wir müssen auch zur Kenntnis nehmen, dass sich die Ausbildung bei der Polizei in den letzten 20 Jahren radikal gewandelt hat. Die Anforderungen, die bei den Kollegen vor Ort bestehen, haben sich deutlich gesteigert. Insofern sind beim Studium die Durchfallquoten überwiegend in der Theorie hoch. Das ist das Grundproblem für die meisten, weil gerade Fächer wie Staatsrecht und die anderen juristischen Fächer ein hohes Abstraktionsvermögen erforderlich machen. Insofern fallen die meisten hier durch. Sie haben von 10 % geredet; es sind aber weniger, etwa 6 % bis 7 %. Das ist relativ normal für einen Studiengang. Wir haben allerdings ein Auswahlverfahren, das seinesgleichen sucht. Wenn gesagt wird, dass wir nicht genug Bewerber haben, kann ich immer wieder sagen: Wir dürfen nicht von dem Endstand ausgehen. Wenn sich bis Bewerberinnen und Bewerber eintragen, dann sind das erst einmal Leute, die grundsätzlich Interesse an dem Polizeiberuf haben. Wenn wir es dann durch organisatorische Mängel nicht hinbekommen, die Leute bei der Stange zu halten und über die örtlichen Einstellungsberater Kontakt aufzunehmen, sodass letztendlich nur noch Leute eine Bewerbung einreichen und davon zahlreiche nicht vollständig sind, sodass sie nach 14 Tagen aus dem Verfahren fallen, dann ist das nicht die Schuld der Bewerber, sondern es ist die Schuld der Administration. Dann bekommen wir es auf Deutsch gesagt einfach nicht gebacken, diese Leute zu bewerben. Keine Firma würde so vorgehen. Ich glaube, da liegen die wesentlichen Mängel in dem ganzen Verfahren. Frau Schäffer fragte nach der Konkurrenz zur Wirtschaft. Ich glaube, dass der Polizeiberuf gerade in Nordrhein-Westfalen attraktiv ist, auch das muss man deutlich sagen von der Bezahlung her gegenüber allen anderen Polizeien in Bund und Ländern. Viele entscheiden sich aus wirtschaftlichen Gründen nicht für diesen Beruf; das gilt aber für den gesamten öffentlichen Dienst. Wer steinreich werden will, der geht nicht in den öffentlichen Dienst. Es liegt vielmehr an der hohen Motivation der Leute, einen solchen Beruf auszuüben. Ich glaube, das hat auch etwas mit Berufung zu tun. Unser Verfahren betreffend die Personalauslese ist ganz stark verhaltensorientiert geprägt. Das sieht man daran, wie beim Gesamtauswahlverfahren die Punktzahlen zustande kommen. Ich will nicht näher darauf eingehen, aber es ist sehr stark verhaltensorientiert geprägt, und in dem Gesamtpaket werden weniger die intellektuellen Leistungen betrachtet. Das ist möglicherweise ein springender Punkt, der von der

16 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 Fachhochschule zum Teil kritisiert wird, weil es in den abstrakten, den juristischen Fächern gerade auf diese Fähigkeiten ankommt. Insofern sollten wir auf keinen Fall Abstriche in der Qualität machen. Sozusagen Vorschulkurse zu veranstalten, um Leute für den Polizeiberuf zu qualifizieren, halten wir nicht für richtig. Wir sehen, dass es 40 verschiedene Möglichkeiten gibt, die Hochschulreife zu erwerben. Das ist eine Bildungsvielfalt, die es vor 20 oder 30 Jahren überhaupt nicht gegeben hat. Frau Schäffer fragte noch nach der Regionalisierung. Ja, ich stehe voll hinter der Regionalisierung. Es war die Anfangsidee des Konzepts 1100 im Jahr 2008, wo man die zehn Einstellungsbehörden gegliedert hat. Es hieß: Die werben die Leute, die suchen sie aus, die stellen sie ein und behalten sie nachher. Das ist später nicht mehr so gesagt worden, doch das war die Grundidee. Es gibt auch Untersuchungen vom LAFP, dass das in allen zehn Einstellungsbehörden funktionieren würde. Herr Lohn, Sie hatten gefragt, ob die nötigen Bewerberzahlen auch in Köln zustande kommen würde. Ja, alle zehn Einstellungsbehörden haben im Schnitt zwischen 600 und 800 Bewerber. Das heißt, jede Einstellungsbehörde könnte nach diesem Rangordnungswert ihr eigenes Personal rekrutieren. Es gibt interessante wissenschaftliche Untersuchungen, unter anderem von der Bertelsmann Stiftung, dass junge Leute nicht unbedingt weit in die Welt hinaus wollen, sondern auch der regionale Bezug ganz stark bei ihnen hineinspielt. Wir sehen das bei unserem desaströsen Versetzungsverfahren. Wir im Bereich PP Bielefeld stellen jedes Jahr 160 Leute ein. Davon gehen anschließend 140 Leute durch das Versetzungsverfahren in die Rheinschiene und woanders hin. Das heißt, wir produzieren sozusagen frustrierte Leute, weil die von da unten auch wieder weg wollen. Sie werden bei uns nicht heimisch und pendeln, mit allen familiären und sonstigen Problemen. Herr Schatz sprach den Bereich der Migranten an. Wir haben aus meiner Sicht einen überproportionalen Anteil an Migranten. Ich darf diesen Migrantenanteil nicht auf den Migrantenanteil in der Bevölkerung hochrechnen, sondern ich muss den Teil rechnen, der eine Hochschulzugangsberechtigung hat. Von denen, die eine Hochschulzugangsberechtigung haben, haben wir überproportional viele eingestellt, was auch richtig ist. Jetzt den Königsweg zu suchen, also Leute zu bewerben, die über die Realschule nicht so gute intellektuelle Leistungen mitbringen man hörte ein wenig heraus, dass man ja im Polizeidienst eher eine praktische Tätigkeit hätte, ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg. Wenn ich sehe, welche Anforderungen es heute für die Leute draußen gibt auch der Bürger ist per Internet über die rechtlichen Möglichkeiten informiert, glaube ich, dass wir es uns nicht erlauben können, Leute einzustellen, die möglicherweise diese Voraussetzungen nicht erfüllen. Erich Rettinghaus (Vorsitzender des Landesverbandes NRW der Deutschen Polizeigewerkschaft Duisburg): Die Rede war vorhin von ausreichend qualifizierten Bewerbern das sehen wir nicht so. Da können wir nur energisch widersprechen.

17 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 Auch wenn eine Vielzahl von Bewerbern zwischen und eine Bewerbung im Internet ausfüllt, dann mag das zwar schön sein, aber die bewerben sich mit Sicherheit auch für andere Berufe wie es normal ist und nicht nur für den Polizeiberuf. Keiner wird alles nur auf eine Karte setzen und davon ausgehen, dass er diesen Job auch bekommt. Betrachten müssen wir diejenigen, die übrig bleiben, die einen Rangordnungswert von 85 erreichen. Aus diesen Bewerbern können wir dann auswählen. Wir müssen überlegen: Wie haben wir es geschafft, dass diese knapp diesen Rangordnungswert erhalten? Was gar nicht sein darf: die Leute durch die ärztliche Untersuchung durchzuwinken, und mit ein paar Senkungen der Standards im Bereich der fachlichen Kompetenz etc. die auch gerissen zu haben. Das darf nicht passieren. Und wenn wir 40 oder auch 60 Möglichkeiten der Qualifizierung für den Polizeiberuf, für das Bachelor-Studium haben, dann kommt es auf einen einzigen nicht an, wenn wir dadurch einen gewissen Teil rekrutieren können. Dabei bleibe ich auch. Ob Tausende abgebrochen haben? Wahrscheinlich. Ich habe die Zahlen nicht so, wie Herr Lohn sie genannt hat. Die aktuelle Durchfallquote von 10 % plus/minus ist richtig. Zum ersten Mal hat das Ministerium reagiert und diese mit 100 Neueinstellungen kompensiert. Das ist eine gute Sache, das war auch eine gewerkschaftliche Forderung von allen Seiten. Das macht das Ganze nicht besser. Vergleichen wir den Bachelor-Studiengang mit der freien Wirtschaft, ist die Durchfallquote äußerst gering und auch völlig untypisch für einen Bachelor-Studiengang. Das müssen wir uns auch eingestehen. Zu sagen, wir dürften nicht einmal einen Teilnehmer durchfallen lassen, weil wir jeden brauchen und jeder da ankommen muss, wo wir ihn eingeplant und wofür wir ihn eingestellt haben das geht nicht. Von daher sind wir mit 10 % noch ganz gut dabei. Aktuell sind diese Probleme auch bei der Leitung der Fachhochschulen erkannt worden. Wir haben relativ hohe Durchfallquoten, auch wenn es nur temporär ist, und zwar im Bereich Strafrecht und Einsatzlehre: aktuell 160, im Bereich Verkehrsrecht circa 150, wobei ich die Zahlen der Nachschreiber noch nicht habe, obwohl die schon vorliegen. Man hat erstmalig eine Art Nachhilfe angeboten und gesagt: Leute, wenn das alles so schlecht ist, dann werden wir euch außerhalb der regulären Zeiten unterrichten. Das ist eine gute Sache. Das haben die Gewerkschaften früher auch gemacht. Das war vom ehemaligen Leiter der Fachhochschulen, Herrn Dr. Schrapp, immer verpönt, sodass wir als DPolG diese gezielten Klausurvorbereitungen, die private Weiterbildung der Studierenden, aufgegeben haben. Das wurde jetzt erstmalig angeboten, allerdings erstaunlicherweise mit einer sehr geringen Resonanz seitens der Studierenden. Darüber wundert man sich bei den Fachhochschulen. Wenn wir das schon anbieten, warum kommen die nicht und verbessern ihre Chancen, bei den Nachschreibeklausuren besser abzuschließen? Da macht man sich schon seine Gedanken und muss entsprechend darauf reagieren. Wenn man vor Ort feststellt, dass dort Defizite erkannt wurden, kann das dem Umstand geschuldet sein, dass der Bachelor-Studiengang gerade evaluiert wurde und

18 Landtag Nordrhein-Westfalen APr 16/525 man versucht hat, das Ganze etwas besser an die Praxis anzupassen, es aber nicht unbedingt optimiert hat. Es gibt viele Gründe, und man würde jetzt auch noch viele Gründe finden, doch letztendlich nutzt es uns nichts. Dem Kampf um die besten Köpfe mit der freien Wirtschaft werden wir uns stellen müssen. Die freie Wirtschaft hat es etwas leichter; die nimmt einfach mehr Geld in die Hand und wird sich so die Besten sichern. Zu den Bewerberzahlen. Nehmen wir den letzten doppelten Abiturjahrgang: Nicht einmal da hatten wir mehr Bewerber. Das ist auch ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass die Zahlen tatsächlich stagnieren. Wenn die Zahlen weiterhin stagnieren, dann werden wir auf Dauer nicht genug Bewerber haben. Zu den Bewerbern nach der Berufsbildungshochschulzugangsverordnung. Hier haben wir nur sehr wenige Bewerber. Die Zahlen haben wir nach der letzten Anfrage der CDU in unserer Stellungnahme noch einmal aufgeführt. Es sind tatsächlich sehr wenige. Ich kann es nicht unbedingt als Heilmittel erkennen, dass sich daraus schon eine Qualifizierung ableiten kann. Das ist ein Weg, der dazu führt; es ist ein guter Weg für Nordrhein-Westfalen. Das sollten wir auch nutzen. Aber es wird nicht angenommen. Das Ganze jetzt mehr zu bewerben, das ist es auch nicht. Wer in einer Ausbildung ist und zwei oder drei Mal die Woche zur Berufsschule geht, ist in dem Betrieb schon etabliert und wird, wenn er gut ist, in der Regel auch übernommen werden. Wenn wir jetzt jemanden haben, der nicht übernommen wird, dann sind das wieder diejenigen, die wir eigentlich nicht haben wollten die, die nicht übernommen werden, also die eigentlich schlechter Qualifizierten. Jemand mit einer Lehre als Kfz-Mechatroniker ist noch lange nicht auch für den Polizeiberuf geeignet, sodass man sich ein entsprechendes Selektionsverfahren überlegen und eine gewisse Eignung ableiten muss. Das gilt genauso für die schulische Ausbildung in Rheinland-Pfalz. Was kann man damit machen? Auch wenn wir jetzt nur 10 % wie es in Rheinland- Pfalz der Fall ist übernehmen, steht man ja nicht auf der Straße. Was ist mit denjenigen, die ihr Fachabitur an der Höheren Handelsschule machen? Die stehen auch nicht auf der Straße, wenn sie keinen Job bekommen, sondern sie können sich in anderen Bereichen bewerben, zum Beispiel in der allgemeinen Verwaltung. Der Studiengang heißt Polizeidienst und öffentliche Verwaltung. Doch genauso gut können die erlernten Verwaltungskenntnisse, wenn der Polizeiberuf nichts ist, von Vorteil sein, zum Beispiel in der privaten Sicherheit das ist ein vielfältig wachsender Bereich, aber auch in großen Firmen, die Verwaltungen haben, zum Beispiel in der Bundeswehrverwaltung. Perspektiven gibt es genug. Zur Regionalisierung der Einstellungsgeschichte insgesamt. Das sehen wir ähnlich wie die GdP was nicht sehr häufig ist, dass man das besser den Behörden überlassen könnte. Vereinzelt wird es natürlich einige geben, die sagen: Ich bin zwar jetzt in Mönchengladbach, aber ich gehe genauso gern nach Bielefeld. Dann haben wir ja die Wahl. Wir haben 47 Kreispolizeibehörden und drei Landesoberbehörden. Dann kann sich spätestens nach dem Studium jeder aussuchen, wohin er gehen möchte.

Bewerbungen als Polizeikommissaranwärter

Bewerbungen als Polizeikommissaranwärter BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 18/709 Landtag 18. Wahlperiode 18.12.12 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU Bewerbungen als Polizeikommissaranwärter Antwort des Senats auf

Mehr

Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen

Ministerium für Inneres und Kommunales des Landes Nordrhein-Westfalen NRW, 419 Düsseldorf Präsidentin des Landtags Nordrhein-Westfalen Platz des Landtags 1 4221 Düsseldorf für die Mitglieder 1 /2292 des Innenausschusses 6-fach.Ai--- Oktober 214 Seite 1 von 12 Aktenzeichen

Mehr

Polizei in NRW Bewerben sich zu wenig geeignete junge Menschen für den Polizeidienst?

Polizei in NRW Bewerben sich zu wenig geeignete junge Menschen für den Polizeidienst? LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/2522 02.04.2013 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 947 vom 28. Februar 2013 des Abgeordneten Werner Lohn CDU Drucksache 16/2228

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 19/736 19. Wahlperiode 29.05.2018 Große Anfrage der Fraktion der SPD Ausbildungssituation beim Land Schleswig-Holstein Vorbemerkung Die SPD-Landtagsfraktion

Mehr

Stellungnahme der Deutschen Polizeigewerkschaft DPolG NRW

Stellungnahme der Deutschen Polizeigewerkschaft DPolG NRW DPolG Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee 12 47228 Duisburg Präsidentin des Landtags Nordrhein - Westfalen Postfach 101143 40002 Düsseldorf Landesverband NRW Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee 12 47228 Duisburg Telefon

Mehr

Kleine Anfrage mit Antwort. Wortlaut der Kleinen Anfrage der Abgeordneten Roland Riese und Björn Försterling (FDP), eingegangen am

Kleine Anfrage mit Antwort. Wortlaut der Kleinen Anfrage der Abgeordneten Roland Riese und Björn Försterling (FDP), eingegangen am Niedersächsischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/2291 Kleine Anfrage mit Antwort Wortlaut der Kleinen Anfrage der Abgeordneten Roland Riese und Björn Försterling (FDP), eingegangen am 20.01.2010

Mehr

Stellungnahme der Deutschen Polizeigewerkschaft DPolG NRW

Stellungnahme der Deutschen Polizeigewerkschaft DPolG NRW DPolG Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee 12 47228 Duisburg Präsidentin des Landtags Nordrhein - Westfalen Postfach 101143 40002 Düsseldorf Landesverband NRW Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee 12 47228 Duisburg Telefon

Mehr

Entwicklung der Bewerberzahlen um einen Ausbildungsplatz bei der Polizei in Baden-Württemberg in den Jahren 2009 bis 2014

Entwicklung der Bewerberzahlen um einen Ausbildungsplatz bei der Polizei in Baden-Württemberg in den Jahren 2009 bis 2014 Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 5695 05. 09. 2014 Kleine Anfrage der Abg. Werner Raab, Joachim Kößler und Heribert Rech CDU und Antwort des Innenministeriums Entwicklung der

Mehr

Ministerium für Schule und Bildung. des Landes Nordrhein-Westfalen. ist zum 1. August 2018 ein Ausbildungsplatz im Berufsbild der / des

Ministerium für Schule und Bildung. des Landes Nordrhein-Westfalen. ist zum 1. August 2018 ein Ausbildungsplatz im Berufsbild der / des Im Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen ist zum 1. August 2018 ein Ausbildungsplatz im Berufsbild der / des Kauffrau / Kaufmanns für Büromanagement zu besetzen. Der Ausbildungsplatz

Mehr

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/784 16. Wahlperiode 18.12.2014 Ausschuss für Schule und Weiterbildung 56. Sitzung (öffentlich) 18. Dezember 2014 Düsseldorf Haus des Landtags 9:45

Mehr

ZJ.september 2016 Seite 1 von 1

ZJ.september 2016 Seite 1 von 1 Ministerium tür Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westtalen Die Ministerin Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW, 40190 Düsseldo An den Vorsitzenden des Ausschusses für Schule und Weiterbildung

Mehr

entsprechen. Wenn ja, dann werden Sie eingeschrieben und erhalten Ihren Studierendenausweis.

entsprechen. Wenn ja, dann werden Sie eingeschrieben und erhalten Ihren Studierendenausweis. Sehr geehrte Bewerberin, sehr geehrter Bewerber, wir freuen uns, dass Sie sich für unseren weiterbildenden Masterstudiengang Beratung Mediation Coaching interessieren und sich bewerben wollen. Das Bewerbungsformular,

Mehr

B e h ö r d e f ü r W i s s e n s c h a f t u n d F o r s c h u n g DIE SENATORIN

B e h ö r d e f ü r W i s s e n s c h a f t u n d F o r s c h u n g DIE SENATORIN Seite 1 von 8 Freie und Hansestadt Hamburg B e h ö r d e f ü r W i s s e n s c h a f t u n d F o r s c h u n g DIE SENATORIN Eröffnung der Mediale Hamburg 18.9.2014, 11:30 Uhr, Universität Hamburg, Audimax

Mehr

Der Minister für Inneres und Kommunales hat die Kleine Anfrage 4592 mit Schreiben vom 19. April 2016 namens der Landesregierung beantwortet.

Der Minister für Inneres und Kommunales hat die Kleine Anfrage 4592 mit Schreiben vom 19. April 2016 namens der Landesregierung beantwortet. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/11781 20.04.2016 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 4592 vom 17. März 2016 der Abgeordneten Kirstin Korte CDU Drucksache 16/11552

Mehr

Der Minister LANDTAG NOHDRHEIN-WESTFALEN 17. WAHLPERIODE 1 /80. - Ag

Der Minister LANDTAG NOHDRHEIN-WESTFALEN 17. WAHLPERIODE 1 /80. - Ag Ministerium des Innern NRW, 40190 Düsseldorf Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen Platz des Landtags 1 40221 Düsseldorf für die Mitglieder des Innenausschusses 60-fach LANDTAG NOHDRHEIN-WESTFALEN

Mehr

Der Finanzminister hat die Kleine Anfrage 2897 mit Schreiben vom 5. Dezember 2014 namens der Landesregierung beantwortet.

Der Finanzminister hat die Kleine Anfrage 2897 mit Schreiben vom 5. Dezember 2014 namens der Landesregierung beantwortet. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/7518 08.12.2014 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 2897 vom 7. November 2014 des Abgeordneten Dirk Wedel FDP Drucksache 16/7275

Mehr

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/1570 16. Wahlperiode 17.01.2017 Unterausschuss Personal des Haushalts- und Finanzausschusses 61. Sitzung (öffentlich) 17. Januar 2017 Düsseldorf Haus

Mehr

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/1337 16. Wahlperiode 10.06.2016 Ausschuss für Schule und Weiterbildung 98. Sitzung (öffentlich) 10. Juni 2016 Düsseldorf Haus des Landtags 9:15 Uhr

Mehr

STELLUNGNAHME 16/3522. Alle Abg. Hohe Krankenstände in der Landesverwaltung durch Einführung eines proaktiven Gesundheitsmanagements senken

STELLUNGNAHME 16/3522. Alle Abg. Hohe Krankenstände in der Landesverwaltung durch Einführung eines proaktiven Gesundheitsmanagements senken DPolG Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee 12 47228 Duisburg Präsidentin des Landtags Nordrhein - Westfalen Postfach 101143 40002 Düsseldorf 16 STELLUNGNAHME 16/3522 Landesverband NRW Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee

Mehr

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode Drucksache 17/4523 05.12.2018 Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales zu dem Gesetzentwurf der Landesregierung -

Mehr

Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales

Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/782 16. Wahlperiode 17.12.2014 Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales 63. Sitzung (öffentlich) 17. Dezember 2014 Düsseldorf Haus des Landtags

Mehr

Mein erstes Ausbildungsjahr. Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung!

Mein erstes Ausbildungsjahr. Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung! 15410 1.2016 Druck: 6.2016 Mein erstes Ausbildungsjahr Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung! Bewerben Sie sich am besten noch heute bei uns. Alles, was Sie für Ihre erfolgreiche Bewerbung wissen müssen

Mehr

Sehr geehrte Bewerberin, sehr geehrter Bewerber, wir freuen uns, dass Sie sich für unseren weiterbildenden Masterstudiengang Beratung Mediation

Sehr geehrte Bewerberin, sehr geehrter Bewerber, wir freuen uns, dass Sie sich für unseren weiterbildenden Masterstudiengang Beratung Mediation Sehr geehrte Bewerberin, sehr geehrter Bewerber, wir freuen uns, dass Sie sich für unseren weiterbildenden Masterstudiengang Beratung Mediation Coaching interessieren und sich bewerben wollen. Das Bewerbungsformular,

Mehr

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 17/ Wahlperiode

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 17/ Wahlperiode Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 17/81 17. Wahlperiode 14.11.2017 Ausschuss für Haushaltskontrolle 3. Sitzung (öffentlicher Teil) 1 14. November 2017 Düsseldorf Haus des Landtags 13:30

Mehr

STELLUNGNAHME 16/1571 A09. Stellungnahme der Deutschen Polizeigewerkschaft DPolG NRW

STELLUNGNAHME 16/1571 A09. Stellungnahme der Deutschen Polizeigewerkschaft DPolG NRW DPolG Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee 12 47228 Duisburg Präsidentin des Landtags Nordrhein - Westfalen Postfach 101143 40002 Düsseldorf 16 STELLUNGNAHME 16/1571 A09 Landesverband NRW Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee

Mehr

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/5496 04.04.2014 Beschlussempfehlung und Bericht des Innenausschusses zum Gesetzentwurf der Fraktion der PIRATEN Drucksache 16/3248 2. Lesung Gesetz

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Duales Studium Bachelor of Laws

Duales Studium Bachelor of Laws Duales Studium Studium oder Ausbildung? Beides! Genau das bietet das dreijährige duale Studium Bachelor of Laws. Neben einem breit gefächerten fachwissenschaftlichen Studium lernen Sie auch die Verwaltungspraxis

Mehr

STUDIENGANGSEVALUATION Design. Erfasste Fragebogen = 164. Auswertungsteil der geschlossenen Fragen

STUDIENGANGSEVALUATION Design. Erfasste Fragebogen = 164. Auswertungsteil der geschlossenen Fragen STUDIENGANGSEVALUATION Design Erfasste Fragebogen = 164 Auswertungsteil der geschlossenen Fragen Legende Relative Häufigkeiten der Antworten Std.-Abw. Mittelwert Fragetext Linker Pol 25% 0% 50% 0% 25%

Mehr

Rede. Klaus Kaiser. Parlamentarischer Staatssekretär für Kultur und Wissenschaft des Landes. Nordrhein-Westfalen. anlässlich der

Rede. Klaus Kaiser. Parlamentarischer Staatssekretär für Kultur und Wissenschaft des Landes. Nordrhein-Westfalen. anlässlich der Rede Klaus Kaiser Parlamentarischer Staatssekretär für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen anlässlich der 2. Jahrestagung Verbundstudium "Das Verbundstudium vom Projekt zum zukunftsweisenden

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 53-3 vom 17. Mai 2017 Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Johanna Wanka, zum Antrag Wege in die Zukunft Berufsausbildung jetzt modernisieren vor dem

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

3. wie viele Absolventinnen und Absolventen der verschiedenen Ausbildungs - gänge es in den vergangenen fünf Jahren jeweils gab;

3. wie viele Absolventinnen und Absolventen der verschiedenen Ausbildungs - gänge es in den vergangenen fünf Jahren jeweils gab; Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 2959 07. 11. 2017 Antrag der Fraktion der SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Ausbildung für den

Mehr

54. Sitzung. Düsseldorf, Donnerstag, 27. März 2014

54. Sitzung. Düsseldorf, Donnerstag, 27. März 2014 54. Sitzung Düsseldorf, Donnerstag, 27. März 2014 Top 5: Berufsperspektiven für junge Mädchen erweitern- Aktionstage wie Girls Day bieten eine gute Möglichkeit Antrag Der Fraktion der SPD Der Fraktion

Mehr

1 Die folgende Liste enthält Merkmale, die häufig als Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg in die Berufsausbildung genannt werden.

1 Die folgende Liste enthält Merkmale, die häufig als Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg in die Berufsausbildung genannt werden. Experten Nr. * Die Experten Nr. muss von einem Bibb-Mitarbeiter eingetragen werden. 1 Die folgende Liste enthält Merkmale, die häufig als Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg in die Berufsausbildung

Mehr

Rede zur Förderung von Sport und Bewegung in Deutschland

Rede zur Förderung von Sport und Bewegung in Deutschland Rede zur Förderung von Sport und Bewegung in Deutschland 29.09.2006 Rede vom 29.09.2006, Plenarprotokoll 16/55 Beratung des Antrags der Abgeordneten Klaus Riegert, Annette Widmann-Mauz, Peter Albach, weiterer

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort.

Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann Abiturfeier der Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen des Schulversuchs Berufliches Gymnasium für

Mehr

Entwicklung der Fachhochschule Kehl Hochschule für öffentliche Verwaltung

Entwicklung der Fachhochschule Kehl Hochschule für öffentliche Verwaltung 14. Wahlperiode 11. 10. 2006 Antrag der Fraktion der FDP/DVP und Stellungnahme des Innenministeriums Entwicklung der Fachhochschule Kehl Hochschule für öffentliche Verwaltung Antrag Der Landtag wolle beschließen,

Mehr

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/211 16. Wahlperiode 10.04.2013 Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales 17. Sitzung (öffentlich) 10. April 2013 Düsseldorf Haus des Landtags 15:30

Mehr

Weitere Berufskollegs in Bonn: Heinrich-hertz-berufskolleg Technik, Metall, Elektrotechnik, Bau, Informatik Robert-Wetzlar-Berufskolleg

Weitere Berufskollegs in Bonn: Heinrich-hertz-berufskolleg Technik, Metall, Elektrotechnik, Bau, Informatik Robert-Wetzlar-Berufskolleg Auswahlkriterien für ein kaufmännisch ausgerichtetes Berufskolleg. Weitere Berufskollegs in Bonn: Heinrich-hertz-berufskolleg Technik, Metall, Elektrotechnik, Bau, Informatik Robert-Wetzlar-Berufskolleg

Mehr

Fachkräftegewinnung in der NVL

Fachkräftegewinnung in der NVL Häufig gestellte Fragen - FAQ Fachkräftegewinnung in der NVL A: Fragen zum Studium 1. Welchen Schulabschluss benötige ich für das Studium? Neben der Allgemeinen Hochschulreife berechtigen auch die Fachhochschulreife

Mehr

Wissenswertes zum dualen Studium Bachelor of Laws

Wissenswertes zum dualen Studium Bachelor of Laws Wissenswertes zum dualen Studium Bachelor of Laws Studium oder Ausbildung? Beides! Genau das bietet das dreijährige duale Studium Bachelor of Laws. Neben einem breit gefächerten fachwissenschaftlichen

Mehr

Aufbau einer Rede. 3. Zweite Rede eröffnende Regierung - (gegebenenfalls Erläuterung zum Antrag) - Rebuttal - Weitere Pro-Argumente erklären

Aufbau einer Rede. 3. Zweite Rede eröffnende Regierung - (gegebenenfalls Erläuterung zum Antrag) - Rebuttal - Weitere Pro-Argumente erklären Aufbau einer Rede 1. Erste Rede eröffnende Regierung - Wofür steht unser Team? - Erklärung Status Quo (Ist-Zustand) - Erklärung des Ziels (Soll-Zustand) - Antrag erklären (Was möchten wir mit welchen Ausnahmen

Mehr

1. in welchen Bildungsgängen in Baden-Württemberg die Fachhochschulreife erworben werden kann;

1. in welchen Bildungsgängen in Baden-Württemberg die Fachhochschulreife erworben werden kann; 13. Wahlperiode 19. 10. 2005 Antrag der Abg. Ursula Lazarus u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Anerkennung der in Baden-Württemberg erworbenen Fachhochschulreife

Mehr

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode Drucksache 17/4516 06.12.2018 Beschlussempfehlung und Bericht des Integrationsausschusses zu dem Gesetzentwurf der Landesregierung Drucksache 17/2993 2. Lesung

Mehr

ÜBUNGSDIKTAT 1. und mehr Einsätze: Die Landespolizeien buhlen um Nachwuchs und. machen sich dabei gegenseitig 3. Doch nicht

ÜBUNGSDIKTAT 1. und mehr Einsätze: Die Landespolizeien buhlen um Nachwuchs und. machen sich dabei gegenseitig 3. Doch nicht ÜBUNGSDIKTAT 1 1 Überstunden, 2 und mehr Einsätze: Die Landespolizeien buhlen um Nachwuchs und machen sich dabei gegenseitig 3. Doch nicht jeder Bewerber schafft die Ausbildung. Während etliche 4 händeringend

Mehr

BACHELOR OF LAWS SCHWERPUNKT JURA/RECHTSWISSENSCHAFTEN

BACHELOR OF LAWS SCHWERPUNKT JURA/RECHTSWISSENSCHAFTEN BACHELOR OF LAWS SCHWERPUNKT JURA/RECHTSWISSENSCHAFTEN Allgemeine Informationen Die Arbeitgeberin Die Stadt Dortmund ist ein kundenorientiertes, betriebswirtschaftlich geführtes Unternehmen. Du absolvierst

Mehr

Anhang A. Fragebogen Berufswahlkompetenz. Friedrich-Schiller-Universität Jena

Anhang A. Fragebogen Berufswahlkompetenz. Friedrich-Schiller-Universität Jena Anhang A Fragebogen Berufswahlkompetenz 0 Name: Klasse: Datum: Fragebogen Berufswahlkompetenz Liebe Schülerin, lieber Schüler, dieser Fragebogen wurde entwickelt, um die Berufsorientierungsangebote deiner

Mehr

~t~ V R 16/ Januar 2013 Seite 1 von 1

~t~ V R 16/ Januar 2013 Seite 1 von 1 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Die Ministerin Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW, 40190 Düsseldorf An den Vorsitzenden des Ausschusses für Schule und

Mehr

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG Nr. 24-1 vom 26. Februar 2016 Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Johanna Wanka, zum Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes

Mehr

Berufsbegleitende Weiterqualifizierung von Seiteneinsteigern

Berufsbegleitende Weiterqualifizierung von Seiteneinsteigern Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode Drucksache 6/3038 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 1187 des Abgeordneten Gordon Hoffmann der CDU-Fraktion Drucksache 6/2789 Berufsbegleitende Weiterqualifizierung

Mehr

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode

Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/ Wahlperiode Landtag Ausschussprotokoll Nordrhein-Westfalen APr 16/805 16. Wahlperiode 22.01.2015 Innenausschuss 52. Sitzung (öffentlich) 22. Januar 2015 Düsseldorf Haus des Landtags 10:00 Uhr bis 12:55 Uhr Vorsitz:

Mehr

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen Presseinformation 488/7/2014 Minister Schneider und Ministerin Löhrmann: Unternehmen sollten in dieser wirtschaftlich positiven Situation noch mehr Praktika und

Mehr

Der Justizminister hat die Kleine Anfrage 3079 mit Schreiben vom 27. Februar 2015 namens der Landesregierung beantwortet.

Der Justizminister hat die Kleine Anfrage 3079 mit Schreiben vom 27. Februar 2015 namens der Landesregierung beantwortet. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/8022 27.02.2015 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 3079 vom 29. Januar 2015 des Abgeordneten Dirk Wedel FDP Drucksache 16/7850

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Ausbildung 26.11.2015 Lesezeit 4 Min. Auf nach Greifswald In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der nicht besetzten Lehrstellen in

Mehr

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/14044 19.01.2017 Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zum Gesetzentwurf der CDU-Fraktion Drucksache 16/11436 Gesetz

Mehr

Aufnahmevoraussetzungen für Bewerberinnen und Bewerber an beruflichen Gymnasien verbessern

Aufnahmevoraussetzungen für Bewerberinnen und Bewerber an beruflichen Gymnasien verbessern 14. Wahlperiode 16. 04. 2008 Antrag der Fraktion GRÜNE und Stellungnahme des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Aufnahmevoraussetzungen für Bewerberinnen und Bewerber an beruflichen Gymnasien verbessern

Mehr

Fachtagung Integrierte Bildung

Fachtagung Integrierte Bildung Fachtagung Integrierte Bildung Einführung 3. Hybride Bildungsformate an der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg Rainer Grieger, Präsident Die Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg

Mehr

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht 4. JUGEND-LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 15. Wahlperiode 15.07.2011 Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Schule und Weiterbildung Antrag der Initiative Schule zukunftsfähig gestalten Schule

Mehr

Eröffnung "Quantensprung" am ,09.30 Uhr, Parkhalle Alexanderhöhe

Eröffnung Quantensprung am ,09.30 Uhr, Parkhalle Alexanderhöhe STADT ISERLOHN DER BÜRGE~\1EISTER Eröffnung "Quantensprung" am 16.06.2008,09.30 Uhr, Parkhalle Alexanderhöhe Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrter Herr Dr. Heinemann, lieber Thorsten Schick, sehr

Mehr

Ausbildung bei der Bundesstadt Bonn Bachelor of Laws Stadtinspektoranwärterin oder Stadtinspektoranwärter (Anwärterin/Anwärter des gehobenen

Ausbildung bei der Bundesstadt Bonn Bachelor of Laws Stadtinspektoranwärterin oder Stadtinspektoranwärter (Anwärterin/Anwärter des gehobenen Ausbildung bei der Bundesstadt Bonn Bachelor of Laws Stadtinspektoranwärterin oder Stadtinspektoranwärter (Anwärterin/Anwärter des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes) Ausbildungsziel Qualifikation

Mehr

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen 304 2014 Verkündet am 27. Mai 2014 Nr. 93 Bekanntmachung der Neufassung der Prüfungsordnung der Hochschule für Öffentliche Verwaltung Bremen für die Durchführung

Mehr

Berufsschule Berufsfachschule Berufskolleg Wirtschaftsgymnasium. Unsere Schule

Berufsschule Berufsfachschule Berufskolleg Wirtschaftsgymnasium. Unsere Schule Berufsschule Berufsfachschule Berufskolleg Wirtschaftsgymnasium Unsere Schule Unsere Leitsätze Wir unterstützen Wir fördern Wir kommunizieren Wir begleiten Im Zentrum unseres Unterrichts steht der Schüler

Mehr

Meinungen zur Inneren Sicherheit März Präsenz und Ausstattung der Polizei in Nordrhein-Westfalen

Meinungen zur Inneren Sicherheit März Präsenz und Ausstattung der Polizei in Nordrhein-Westfalen Meinungen zur Inneren Sicherheit März 2004 1 1. Präsenz und Ausstattung der Polizei in Nordrhein-Westfalen Die Innere Sicherheit stellt aus Sicht der Bürger seit vielen Jahren ein besonders gravierendes

Mehr

Berufliche Schulen - Wege zu Hochschulzugangsberechtigungen

Berufliche Schulen - Wege zu Hochschulzugangsberechtigungen Durchlässigkeit ein Problem der Voraussetzungen oder der Bekanntheit? Berufliche Schulen - Wege zu Hochschulzugangsberechtigungen Schuck, SB-OFR, 2010 1 Aus Frankenpost, Ressort Wirtschaft, 15.06.2010

Mehr

Bedeutung von Abschlussvermerken auf Schulzeugnissen. in Nordrhein-Westfalen.

Bedeutung von Abschlussvermerken auf Schulzeugnissen. in Nordrhein-Westfalen. von Abschlussvermerken auf Schulzeugnissen in Nordrhein-Westfalen. 1 www.mais.nrw Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung 4 2 der Abschlussvermerke 6 2.1 Abschlussvermerke der Hauptschule 8 2.2 Abschlussvermerke

Mehr

Juristenausbildung im Land Bremen

Juristenausbildung im Land Bremen BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 19/674 Landtag 19. Wahlperiode 02.08.16 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU Juristenausbildung im Land Bremen Antwort des Senats auf die Kleine

Mehr

1. Da wir Sie im November 2013 sowie im Sommer 2014 und 2015 jeweils noch einmal befragen möchten, geben Sie bitte hier Ihren persönlichen Code ein.

1. Da wir Sie im November 2013 sowie im Sommer 2014 und 2015 jeweils noch einmal befragen möchten, geben Sie bitte hier Ihren persönlichen Code ein. STAATSINSTITUT FÜR SCHULQUALITÄT UND BILDUNGSFORSCHUNG MÜNCHEN Grundsatzabteilung Referat GA 4 Wissenschaftliche Begleitungen, Evaluationen und empirische Erhebungen Schellingstraße 155 80797 München Tel:

Mehr

Ein Problem diskutieren und sich einigen Darauf kommt es an

Ein Problem diskutieren und sich einigen Darauf kommt es an Ein Problem diskutieren und sich einigen Darauf kommt es an Stellen Sie zuerst den Sachverhalt dar Sagen Sie dann Ihre Meinung Gehen Sie auf die Argumentation Ihres Gesprächspartners ein Reagieren Sie

Mehr

Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. ist zum 01. August 2018 ein Ausbildungsplatz im Berufsbild der / des

Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen. ist zum 01. August 2018 ein Ausbildungsplatz im Berufsbild der / des Im Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen ist zum 01. August 2018 ein Ausbildungsplatz im Berufsbild der / des Fachinformatikerin / Fachinformatikers für Systemintegration zu

Mehr

Berufsfachschule für Kaufmännische Assistentinnen und Assistenten

Berufsfachschule für Kaufmännische Assistentinnen und Assistenten Berufsfachschule für Kaufmännische Assistentinnen und Assistenten Die Aufnahmevoraussetzung für die BFS für Kaufmännische Assistentinnen und Assistenten ist der Realschulabschluss. Die Ausbildung dauert

Mehr

Nichtamtliche Lesefassung

Nichtamtliche Lesefassung Nichtamtliche Lesefassung Fachspezifische Ordnung zur Regelung der Eignungsfeststellung für den Masterstudiengang MultiMedia & Autorschaft (120 Leistungspunkte) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Mehr

Schriftliche Kleine Anfrage

Schriftliche Kleine Anfrage BÜRGERSCHAFT DER FREIEN UND HANSESTADT HAMBURG Drucksache 19/5064 19. Wahlperiode 26.01.10 Schriftliche Kleine Anfrage des Abgeordneten Ties Rabe (SPD) vom 15.01.10 und Antwort des Senats Betr.: A14-Stellen

Mehr

Studienabbrecher: Vom Hörsaal in die Ausbildung

Studienabbrecher: Vom Hörsaal in die Ausbildung Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Studium 04.08.2017 Lesezeit 4 Min. Studienabbrecher: Vom Hörsaal in die Ausbildung Derzeit bricht fast ein Drittel aller Bachelorstudenten in

Mehr

Philosophische Fakultät II

Philosophische Fakultät II MARTIN-LUTHER-UNIVERSITÄT HALLE- WITTENBERG Uni-Halle-Siegel Amtsblatt 17. Jahrgang, Nr. 5 vom 3. April 2007, S. 43 Philosophische Fakultät II Fachspezifische Ordnung zur Regelung der Eignungsfeststellung

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 7/2323 7. Wahlperiode 10.08.2018 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Jacqueline Bernhardt, Fraktion DIE LINKE Praxisintegrierte Ausbildung zur staatlich anerkannten

Mehr

Leitbild trifft auf Praxis Bochum, 04. / 05. November. Studium als wissenschaftliche Berufsausbildung

Leitbild trifft auf Praxis Bochum, 04. / 05. November. Studium als wissenschaftliche Berufsausbildung Leitbild trifft auf Praxis Bochum, 04. / 05. November Studium als wissenschaftliche Berufsausbildung Gliederung Die Formulierungen des Leitbildes die Qualifikationsziele des Akkreditierungsrates das Konzept

Mehr

Bildungsvoraussetzungen für die Einstellung von Beschäftigten in den öffentlichen Dienst

Bildungsvoraussetzungen für die Einstellung von Beschäftigten in den öffentlichen Dienst Bildungsvoraussetzungen für die Einstellung von Beschäftigten in den öffentlichen Dienst 2018 Deutscher Bundestag Seite 2 Bildungsvoraussetzungen für die Einstellung von Beschäftigten in den öffentlichen

Mehr

Fragebogen für Eltern

Fragebogen für Eltern Fragebogen für Eltern Prof. Dr. E. Klieme Pädagogisches Institut Fachbereich Kognitionspsychologie/Didaktik Prof. Dr. K. Reusser 1 Liebe Eltern, im Folgenden interessiert uns vor allem Ihre Meinung zum

Mehr

Verbleibstudie der Absolventen der HS Koblenz. Eine Analyse zur Standortattraktivität der Region. Ergebnispräsentation von Sigrid Bergmann

Verbleibstudie der Absolventen der HS Koblenz. Eine Analyse zur Standortattraktivität der Region. Ergebnispräsentation von Sigrid Bergmann Verbleibstudie der Absolventen der HS Koblenz. Eine Analyse zur Standortattraktivität der Region. Ergebnispräsentation von Sigrid Bergmann Inhalt Einleitung Methodik Überblick Bewerbungen nach regionaler

Mehr

Informationsblatt der Vormerkstelle des Landes Rheinland-Pfalz

Informationsblatt der Vormerkstelle des Landes Rheinland-Pfalz Informationsblatt der Vormerkstelle des Landes Rheinland-Pfalz Frank Gebauer Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion - Vormerkstelle des Landes Rheinland-Pfalz - Willy-Brandt-Platz 3 54290 Trier Tel.:

Mehr

Gesetzentwurf. Drucksache 17/2114. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode Datum des Originals: /Ausgegeben:

Gesetzentwurf. Drucksache 17/2114. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode Datum des Originals: /Ausgegeben: LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode Drucksache 17/2114 08.03.2018 Gesetzentwurf der Landesregierung Gesetz zur Änderung des Polizeiorganisationsgesetzes A Problem Aufbau, Organisation und Festlegung

Mehr

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/2910 08.05.2013 Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Schule und Weiterbildung zu dem Antrag der PIRATEN-Fraktion - Drucksache 16/1253

Mehr

ERFOLG SUCHT NACHWUCHS OBG STUDIUM AUSBILDUNG BERUFSEINSTIEG. obg-gruppe.de

ERFOLG SUCHT NACHWUCHS OBG STUDIUM AUSBILDUNG BERUFSEINSTIEG. obg-gruppe.de ERFOLG SUCHT NACHWUCHS STUDIUM AUSBILDUNG BERUFSEINSTIEG OBG obg-gruppe.de Erfolgreicher Start ins Berufsleben mit der OBG Gruppe Die OBG Gruppe: eine ausgezeichnete Adresse in der Region OBG gehört als

Mehr

Der Minister für Inneres und Kommunales hat die Kleine Anfrage 4914 mit Schreiben vom 4. August 2016 namens der Landesregierung beantwortet.

Der Minister für Inneres und Kommunales hat die Kleine Anfrage 4914 mit Schreiben vom 4. August 2016 namens der Landesregierung beantwortet. LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/12635 05.08.2016 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 4914 vom 1. Juli 2016 des Abgeordneten Theo Kruse CDU Drucksache 16/12425 Entwicklung

Mehr

des DGB-Bezirks Nordrhein-Westfalen

des DGB-Bezirks Nordrhein-Westfalen Stellungnahme des DGB-Bezirks Nordrhein-Westfalen zum Verordnungsentwurf zur Novellierung der Verordnung über den Hochschulzugang für in der beruflichen Bildung Qualifizierte (Berufsbildungshochschulzugangsverordnung)

Mehr

Job in Sicht Station: Weiterbildung

Job in Sicht Station: Weiterbildung Job in Sicht 2016 Station: Weiterbildung 1 Inhalte Ausbildungen Schulabschlüsse zweiter Bildungsweg BOS FOS Fachwirt Studium Vollzeit Berufsbegleitend Dual 2 Probleme bei der Ausbildungsreife heutiger

Mehr

Das Regierungs- Baden-Württemberg leben

Das Regierungs- Baden-Württemberg leben Das Regierungs- Programm von der SPD Für das Land Baden-Württemberg In Leichter Sprache Baden-Württemberg leben 2 Das ist ein Heft in Leichter Sprache. Darin stehen die wichtigsten Inhalte aus dem Regierungs-Programm

Mehr

Bewerbungsbogen. Verwaltungsfachangestellte / r. beim Bundesverwaltungsamt - Dienstorte Köln sowie Außenstellen

Bewerbungsbogen. Verwaltungsfachangestellte / r. beim Bundesverwaltungsamt - Dienstorte Köln sowie Außenstellen 1 / 11 Bewerbungsbogen Verwaltungsfachangestellte / r beim Bundesverwaltungsamt - Dienstorte Köln sowie Außenstellen Kennziffer: BVA-Ausbildung-2018-VfA Behörde: Bundesverwaltungsamt Ausschreibungsende:

Mehr

Bitte verwenden Sie den Adobe Reader und beschränken Sie sich in Ihren Ausführungen unbedingt auf die begrenzten Textfelder *

Bitte verwenden Sie den Adobe Reader und beschränken Sie sich in Ihren Ausführungen unbedingt auf die begrenzten Textfelder * Bitte verwenden Sie den Adobe Reader und beschränken Sie sich in Ihren Ausführungen unbedingt auf die begrenzten Textfelder * Bewerbung um ein Universität, Fachhochschule Theologische Hochschule Kunst-Musikhochschule,

Mehr

Bitte verwenden Sie den Adobe Reader und beschränken Sie sich in Ihren Ausführungen unbedingt auf die begrenzten Textfelder *

Bitte verwenden Sie den Adobe Reader und beschränken Sie sich in Ihren Ausführungen unbedingt auf die begrenzten Textfelder * Bitte verwenden Sie den Adobe Reader und beschränken Sie sich in Ihren Ausführungen unbedingt auf die begrenzten Textfelder * KunstMusikhochschule, * Das gilt auch, wenn Sie einen anderen Reader benutzen.

Mehr

Was tun, wenn der Weg zum Abi sehr steinig wird? Allgemeine Informationen über alternative Bildungsgänge

Was tun, wenn der Weg zum Abi sehr steinig wird? Allgemeine Informationen über alternative Bildungsgänge Was tun, wenn der Weg zum Abi sehr steinig wird? Allgemeine Informationen über alternative Bildungsgänge Wohin soll ich gehen? Das Angebot an Schulen und Bildungsabschlüssen in Darmstadt bzw. Hessen ist

Mehr

Beschlussempfehlung und Bericht

Beschlussempfehlung und Bericht LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 17. Wahlperiode Drucksache 17/2007 22.02.2018 Beschlussempfehlung und Bericht des Wissenschaftsausschusses zum Gesetzentwurf der Fraktion der SPD Drucksache 17/85 Gesetz zur

Mehr

Das Studium der Soziologie am Max-Weber-Institut. Ergebnisse der Absolventenbefragungen der Jahre 2004, 2010 und 2015

Das Studium der Soziologie am Max-Weber-Institut. Ergebnisse der Absolventenbefragungen der Jahre 2004, 2010 und 2015 Das Studium der Soziologie am Max-Weber-Institut Ergebnisse der Absolventenbefragungen der Jahre 2004, 2010 und 2015 1. Das Studium am Max-Weber-Institut für Soziologie Inhalte des Studiengangs 2 GRÜNDE

Mehr

Informationen zur Berufsausbildung. Bachelor of Arts Fachrichtung Wirtschaftsförderung

Informationen zur Berufsausbildung. Bachelor of Arts Fachrichtung Wirtschaftsförderung Informationen zur Berufsausbildung Bachelor of Arts Fachrichtung Wirtschaftsförderung Ich habe ein Faible für andere Menschen, Kulturen und Sprachen. Zudem interessiere ich mich für wirtschaftliche Zusammenhänge

Mehr

Forschungsabteilung BEST

Forschungsabteilung BEST Ausbildung im Ennepe-Ruhr-Kreis Fakten, Trends und Perspektiven Veranstaltung des Unterbezirks der SPD Ennepe-Ruhr Haus Witten 23.05.2007 Dirk Langer Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität

Mehr

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen in Baden-Württemberg deutsche und ausländische Bewerber

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Aufnahmeprüfungen an Musikhochschulen in Baden-Württemberg deutsche und ausländische Bewerber Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 2119 24. 05. 2017 Antrag der Abg. Dr. Rainer Balzer u. a. AfD und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Aufnahmeprüfungen

Mehr

Bildungsverläufe im Zweiten Bildungsweg. Deskriptive Auswertung des Anmelde-Fragebogens 2014/15. Overberg-Kolleg Münster

Bildungsverläufe im Zweiten Bildungsweg. Deskriptive Auswertung des Anmelde-Fragebogens 2014/15. Overberg-Kolleg Münster Bildungsverläufe im Zweiten Bildungsweg Eine Untersuchung der Studienverläufe von Studierenden an Abendschulen und Kollegs Deskriptive Auswertung des Anmelde-Fragebogens 14/15 Deskriptive Auswertung des

Mehr

Ich habe bereits ein Studium an einer Hochschule im Geltungsbereich des Grundgesetzes abgeschlossen.

Ich habe bereits ein Studium an einer Hochschule im Geltungsbereich des Grundgesetzes abgeschlossen. Bergische Universität Wuppertal -Studierendensekretariat- 42097 Wuppertal Sonderantrag Zweitstudium Antrag auf Zulassung im Rahmen der Quote für Zweitstudienbewerber/innen für das 1. Fachsemester des/der

Mehr