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1 30. September 2011 Zur Förderung des Ausbaus Erneuerbarer Energien durch Kommunen Harm Grobrügge Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.v. (BEE)

2 Agenda 1. Vorstellung des BEE 2. Perspektiven für den Ausbau der EE 3. Einzelbeispiele zu den Technologien 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger 6. Schlussfolgerungen Harm Grobrügge, 30. September

3 1. Vorstellung des BEE Der Bundesverband für Erneuerbare Energie e.v. (BEE) bündelt die Interessen der Branche zu einer Stimme für die Erneuerbaren Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche bündelt der BEE die Interessen von 23 Verbänden und Organisationen mit Einzelmitgliedern, darunter mehr als Unternehmen. Das Ziel des BEE: 100 Prozent Erneuerbare Energie. Harm Grobrügge, 30. September

4 Agenda 1. Vorstellung des BEE 2. Perspektiven für den Ausbau der EE 3. Einzelbeispiele zu den Technologien 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger 6. Schlussfolgerungen Harm Grobrügge, 30. September

5 2. Perspektiven für den Ausbau der EE Nur mit einem deutlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien (EE) werden die energie- und klimapolitischen Ziele in Deutschland erreicht Magisches Dreieck der Energiepolitik: - Versorgungssicherheit - Umweltschutz - Wirtschaftlichkeit Versorgungssicherheit Umweltschutz Wirtschaftlichkeit Die Bundesregierung hat sich als Ziel gesetzt, im Jahr bis 95% weniger CO2 zu emittieren - 80 bis -95% CO Eine Energieversorgung mit 100% EE ist bis 2050 möglich, im Strombereich sogar früher Harm Grobrügge, 30. September

6 2. Perspektiven für den Ausbau der EE In den 1990er Jahren haben verschiedene Stromversorger für die EE ein deutlich beschränktes Potenzial prognostiziert 1993: Anzeige in div. Zeitschriften: regenerative Energien wie Sonne, Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als 4 % unseres Strombedarfs decken. Auftraggeber: Badenwerke Karlsruhe, PreußenElektra Hannover, RWE Esssen Harm Grobrügge, 30. September

7 2. Perspektiven für den Ausbau der EE Im Jahr 2010 lieferten die EE rund 17 % des Bruttostromverbrauchs Der Strommix in Deutschland im Jahr 2010 Damit spielen die EE bereits heute eine entscheidende Rolle Quelle: AGEB; AGEE-Stat, ZSW, eigene Berechnungen (Stand: 02/2011), AEE, Harm Grobrügge, 30. September

8 2. Perspektiven für den Ausbau der EE Angereizt durch die diversen gesetzlichen Initiativen wächst der Anteil EE am gesamten Stromverbrauch bis 2020 auf 47 % 10 Jahre EEG Anteil EE am gesamten Stromverbrauch in Deutschland % *Prognose BEE/AEE Stromversorgung 2020 Quelle: BMU, BEE, AEE (Stand: 08/2010), Harm Grobrügge, 30. September

9 2. Perspektiven für den Ausbau der EE Voraussetzungen für das Erreichen des gegenwärtigen Anteils EE am deutschen Strommix war und ist das überaus erfolgreiche Erneuerbare-Energien-Gesetz Eckpunkte des EEG Einspeisevorrang der EE Technologiedifferenzierte Einspeisevergütung Haushaltsunabhängige Förderung ( Investitionssicherheit) Ausgleichsmechanismus Degression ( Innovation und Akzeptanz) Für ein auch künftig erfolgreichen Ausbau der Stromerzeugung aus EE ist gegenwärtig ein Festhalten an den Eckpfeilern des Gesetzes notwendig Harm Grobrügge, 30. September

10 2. Perspektiven für den Ausbau der EE Installierte Leistung zur Stromerzeugung aus EE in Deutschland bis 2020 Quelle: BMU/AGEE-Stat, BEE (Stand: 03/2011), AEE, Harm Grobrügge, 30. September

11 2. Perspektiven für den Ausbau der EE Im Jahr 2020 verfügt Deutschland über 8,4 GW mehr gesicherte Leistung als benötigt Leistungsbilanz im Jahr 2020: Die Jahreshöchstlast ist gedeckt Quelle: eigene Berechnung auf Branchenprognose 2020 (Stand: 03/2011), AEE, Harm Grobrügge, 30. September

12 2. Perspektiven für den Ausbau der EE Ein Vergleich von Last und einspeisenden EE über ein Jahr verteilt in stündlicher Auflösung zeigt den Beitrag, den sie bereits in 2020 leisten können Simulation von 2007: 15 % EE (stündliche Auflösung) BEE-Szenario 2020: 47 % EE (stündliche Auflösung) Quelle: Sterner et al Quelle: Saint-Drenan et al Harm Grobrügge, 30. September

13 2. Perspektiven für den Ausbau der EE Eine Branchenprognose aus dem Jahr 2009 zeigt, dass die EE insgesamt 28,3 % an der Energieversorgung übernehmen können Anteil der EE am gesamten Energieverbrauch Quelle: Branchenprognose (Stand: 10/2009), AEE,, Harm Grobrügge, 30. September

14 2. Perspektiven für den Ausbau der EE Auch im Wärmebereich können die EE für eine CO2-freie Energieversorgung beitragen Wärmeerzeugung aus EE und Anteil am Wärmeverbrauch Quelle: Branchenprognose (Stand: 10/2009), AEE,, Harm Grobrügge, 30. September

15 2. Perspektiven für den Ausbau der EE Im Verkehrssektor können die EE direkt in Form von Biokraftstsoffen und indirekt als Elektromobilität Ihren Beitrag leisten Entwicklung und Anteile der EE im Verkehrssektor Quelle: Branchenprognose (Stand: 10/2009), AEE,, Harm Grobrügge, 30. September

16 Agenda 1. Vorstellung des BEE 2. Perspektiven für den Ausbau der EE 3. Einzelbeispiele zu den Technologien 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger 6. Schlussfolgerungen Dietmar Schütz, 15. Juni

17 3. Einzelbeispiele zu den Technologien Windenergie Kommunen können Windenergieprojekte über Regionalplanung und Zulassungsrecht steuern Kommunen können geeignete Flächen für die Regionalplanung vorschlagen Kommunen können Windverhältnisse an potentiellen Standorten prüfen Pauschale Abstandsregelungen und Höhenbeschränkungen schmälern Windenergiepotenzial Rechtssicherheit über notwendige Abstände liefert Bundesimmissionsschutzgesetz, Windkrafterlasse der Länder haben nur Empfehlungscharakter Dietmar Schütz, 15. Juni

18 3. Einzelbeispiele zu den Technologien Vorher Windpark Simonsberg (Schleswig-Hostein) Nachher Dietmar Schütz, 15. Juni

19 3. Einzelbeispiele zu den Technologien Auswirkung einer Höhenbegrenzung: Gleiche Nennleistung deutlich weniger Ertrag! Küstenstandort: Gesamthöhe 100 m 170 m 170 m Nennleistung 2000 kw 2000 kw 2000 kw Rotordurchmesser 80 m 90 m 90 m Nabenhöhe 60 m 125 m 125 m Ertrag 4,4 Mio. kwh/a 6,5 Mio. kwh/a 8-10 Mio. kwh/a Volllaststunden h/a h/a h/a Dietmar Schütz, 15. Juni

20 3. Einzelbeispiele zu den Technologien Feste Biomasse größeren Energieanlagen v.a. auf Basis von Holzabfälle bzw. Restholz Varianten: reine Stromerzeugung, Heizwerke oder Heizkraftwerke, die Strom und Fernwärme erzeugen Kommunen haben Einfluss auf Bau und Nutzung von Nah- und Fernwärmenetzen=Vorausset-zung für effiziente KWK Einfluss im Rahmen des Genehmigungsverfahrens Kommunen als Anlagenbetreiber, eventuell durch Stadtwerke Kommunen können Betreiber mit kommunalem Durchforstungsholz beliefern Nachbarn können direkt von Anlagen profitieren, wenn sie preiswerte Wärme geliefert bekommen Dietmar Schütz, 15. Juni

21 3. Einzelbeispiele zu den Technologien Biogas Einfluss auf Planung und Umsetzung von Biogasanlagen durch immissionsschutzrechtliches Genehmigungsverfahren Biogasanlagen interessant für Kommunen, da z.b. Speisereste, Koppelprodukte aus der Nahrungsmittelindustrie oder Biotonnenabfälle verwertet werden können Biogasnutzung auch in Städten möglich (Beispiele Heidelberg und München) Wirtschaftlichkeit der Anlangen hängt von Rohstoffverfügbarkeit vor Ort ab Effiziente Nutzung in BHKW bei entsprechender Struktur vor Ort sinnvoll Dietmar Schütz, 15. Juni

22 3. Einzelbeispiele zu den Technologien Geothermie Tiefe Geothermie Planung und Förderung von Nah- und Fernwärmenetze (Voraussetzung für effiziente KWK) Betrieb eigener Anlagen (Stadtwerke/Zweckverbände, Bsp. Erding) Oberflächennahe Geothermie Bürgerinformation ( Keine Baugebiete in Ausschlussgebieten z.b. Wasserschutzgebiete Einheitliche Gebührensatzungen ( Euro pro Genehmigung) Dietmar Schütz, 15. Juni

23 3. Einzelbeispiele zu den Technologien Wasserkraft Genehmigungsverfahren weniger restriktiv durchführen Finanzierung von Naturschutzprojekten (WRRL) über höhere Vergütung realisieren (EEG 2009) Modernisierung und/oder Reaktivierung alter Anlagen fördern Betrieb eigener Wasserkraftwerke Dietmar Schütz, 15. Juni

24 3. Einzelbeispiele zu den Technologien Sonnenenergie In Bauleitplanung Vorgaben für PV oder Solarthermie festlegen Solarthermie in kommunalen Gebäuden nutzen Kommunale Photovoltaikanlagen betreiben Alternative: Solardachbörsen Bürgersolaranlagen unterstützen oder initiieren Kommunale Förderprogramme auflegen Kommunale Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit verstärken Solarenergie im Unterricht einbinden Beteiligung an bundesweiten Solaraktionen und Kampagnen (z.b. Solarbundesliga) Dietmar Schütz, 15. Juni

25 Agenda 1. Vorstellung des BEE 2. Perspektiven für den Ausbau der EE 3. Einzelbeispiele zu den Technologien 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger 6. Schlussfolgerungen Dietmar Schütz, 15. Juni

26 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung Die EE verursachen nicht die externen Kosten durch Umwelt-, Gesundheits- und Materialschäden wie konventionelle Kraftwerke Gesamte externe Kosten* der Stromproduktion in der EU (Mio. /a) Fossile Erzeugung Atomenergie Erneuerbare Energien Gesamt * Umweltschäden, Gesundheitsschäden, Eutrophierung, Materialschäden usw. Quelle: EC 1999 Dietmar Schütz, 15. Juni

27 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung Der Nutzen der Stromerzeugung aus EE übertrifft die Kosten bei weitem Kosten und Nutzen der Stromerzeugung aus EE im Jahr 2009 Quelle: ISI/GWS/IZES/DIW,IÖW (Stand: 09/2010), AEE, Dietmar Schütz, 15. Juni

28 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung Der volkswirtschaftliche Nutzen des EEGs summiert sich auf 6,1 Mrd. Euro + Merit-Order-Effekt 5,0 Mrd. Euro + vermiedene Umweltschäden 3,4 Mrd. Euro + vermiedene Brennstoffimporte 1,0 Mrd. Euro - EEG-Umlage (Differenzkosten) 3,2 Mrd. Euro - Mehrkosten Regelenergie 0,1 Mrd. Euro Nutzen 6,1 Mrd. Euro Quelle: BMU 2006 Dietmar Schütz, 15. Juni

29 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung Gemäß der aktuellen Leitstudie des DLR sind die EE von den Stromentstehungskosten her bereits in den nächsten Jahren wettbewerbsfähig Entwicklung der Stromgestehungskosten verschiedener Erzeugungstechnologien ct/kwh PV Wind Onshore Wind Offshore Wasserkraft Geothermie Biogas (15 kw bis 5 MW) Steinkohle Dampfkraftwerk Erdgas-GuD-Kraftwerk Quelle: DLR Leitstudie 2010 Dietmar Schütz, 15. Juni

30 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung Jahr 2020 beträgt die gesamte kommunale Wertschöpfung bis zu 13 Mrd. Euro Gesamte kommunale Wertschöpfung durch EE 2009 und 2020 Quelle: IÖW (Stand: 10/2010), AEE, Dietmar Schütz, 15. Juni

31 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung Die Förderung EE hat einen kleinen Anteil Entwicklung der Haushaltsstrompreise *Schätzung Quelle: ÜNB, IfnE, BDEW, eigene Berechnungen (Stand: 09/2010), AEE, Dietmar Schütz, 15. Juni

32 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung Von insgesamt rund 24 Cent pro Kilowattstunde entfallen in Cent auf die Förderung EE Haushaltsstrompreis 2010 Quelle: ÜNB, IfnE, BDEW, eigene Berechnungen (Stand: 09/2010), AEE, Dietmar Schütz, 15. Juni

33 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung Die EEG-Umlage hat einen Anteil von 0,2% am deutschen Warenkorb Ausgaben eines durchschnittlichen Privathaushalts in Deutschland Quelle: ÜNB, IfnE, BDEW, eigene Berechnungen (Stand: 09/2010), AEE, Dietmar Schütz, 15. Juni

34 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung Verschiedene Untersuchungen haben ergeben, dass die EEG-Umlage in den nächsten Jahren nicht exorbitant ansteigt, wie von den Übertragungsnetzbetreibern erwartet EEG-Umlage in ct/kwh 3,53 2,9 3,3 3,6 2,7 3,0 2,8 2,1 0, ÜNB Prognose DIW BMU (IfnE/Teltow) Kosteneffizienz ist und bleibt für die EE wichtig! Dietmar Schütz, 15. Juni

35 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung Kosten kontinuierlich senken Kosten senken durch: Direktvermarktung Eigenverbrauch deutliche Degression im EEG Nutzen gegenüberstellen: Arbeitsplätze regionale Wertschöpfung Exportchancen Strompreisdämpfung (Merit-Order) Dietmar Schütz, 15. Juni

36 Agenda 1. Vorstellung des BEE 2. Perspektiven für den Ausbau der EE 3. Einzelbeispiele zu den Technologien 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger 6. Schlussfolgerungen Dietmar Schütz, 15. Juni

37 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger Der Ausbau EE bietet Kommunen verschiedene Vorteile aktive und kontinuierliche Beteiligung der Bevölkerung bei Planungsprozessen ermöglicht ambitionierte Vorhaben Maßgeblicher Beitrag zum Klimaschutz Mehr Unabhängigkeit von konventionellen Energieversorgern und steigenden Preisen Einnahmen durch Eigenbetrieb von Anlagen oder Gewerbesteuern (70 : 30) Lokale Wertschöpfung und Beschäftigung durch Installation, Wartung und Betrieb der Anlagen Neue Perspektiven: wirtschaftliche Dynamik gegen Landflucht Vergütung nach EEG gewährleistet Rentabilität von Windprojekten und sichert ggf. Kredite ab. Imagegewinn, verstärkt durch Wettbewerbe wie die "Solarbundesliga" etc. Dietmar Schütz, 15. Juni

38 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger Die Kommunen sind das Rückrat der Energiewende ohne die Veränderungen vor Ort wird eine künftig ökologische, bezahlbare und sichere Energieversorgung nicht auf den Weg gebracht Kommunen können sich engagieren als Planer und Initiator Planungs- und Genehmigungsinstanz Immobilien- und Grundstückseigentümer Energieeinkäufer Berater und Vorbild Energieversorger Kompetenzen / Ressourcen vor Ort kompetente Behörde / Unternehmen kompetente Behörde Kommunale Immobilien- und Grundstücke Relevanter gebündelter Eigenbedarf Kompetente Behörde / Unternehmen Stadtwerk/Energievertrieb Die Möglichkeiten einer Kommune den Ausbau Erneuerbarer Energien zu befördern hängen von der spezifischen Ausgangssituation ab Dietmar Schütz, 15. Juni

39 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger Die Kommune als Planer und Initiator: Der Weg hin zu einer energieautarken Gemeinde beginnt mit der Definition von Zielen und mündet mit der Umsetzung von Maßnahmen Energiekonzept Energiepotenzialanalyse Ziele Öffentlichkeit Maßnahmen Energieautarke Gemeinde Quelle: AEE, Für eine erfolgreiche Energiewende ist ein Energiekonzept auf Basis einer Potenzialanalyse zu erarbeiten und die Öffentlichkeit einzubeziehen Dietmar Schütz, 15. Juni

40 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger Die Kommune als Planungs- und Genehmigungsinstanz: Kommunen haben Einfluss auf Regionalpläne, Flächennutzungs- und Bebauungspläne sowie in den Genehmigungsverfahren die sie nutzen können Kommune Regionalpläne (bsp. Wind) Flächennutzungsplan (Wind) Solarkataster Planfeststellungsverfahren Genehmigungsverfahren Bebauungspläne (bsp. Solar) Quelle: AEE, Über Regionalplanung und Vorschriften können Kommunen z.b. die konkrete Ausgestaltung von Windenergieprojekten steuern In Flächennutzungsplan, Bebauungsplan und Bausatzungen können EE festgeschrieben werden Dietmar Schütz, 15. Juni

41 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger Die Kommune als Immobilien- und Grundstückseigentümer: Kommunale Entscheidungsträger haben diverse Möglichkeiten die eigenen Immobilien und Grundstücke für den Ausbau EE einzusetzen Quelle: AEE, 1) Bereitstellung von kommunalen Dachflächen für Solarenergie 2) Bei Ausweisung von Baugebieten und Verkauf kommunaler Grundstücke Erneuerbare Energien vorschreiben 3) Entwicklung eines Bürgerwindparks Dietmar Schütz, 15. Juni

42 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger Die Kommune als Energieeinkäufer: Kommunen haben 2 Möglichkeiten Ihren Bezug auf EE umzustellen 1 2 Quelle: AEE, 1) Städte und Gemeinden kaufen Ökostrom an der Börse 2) Städte und Gemeinden beteiligen sich über Anteile an Windparks/PV- Freiflächenanlagen oder setzen beim Wärmecontracting die Nutzung EE voraus Dietmar Schütz, 15. Juni

43 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger Die Kommune als Berater und Vorbild für die Bürger: Kommunen mit Leuchtturmprojekten, Beratungsangeboten und Förderprogramme direkt auf den Ausbau EE vor Ort Einfluss nehmen Kommunen als Initiator von Projekten (Leuchtturm) Kommunale Beratungsangebote Kommunale Förderprogramme Beispiel Osnabrück: Einwohner in Niedersachsen Eignung der Osnabrücker Dächer für Solarenergie überprüft. Bei Dächern wurden Dachform,- neigung, -ausrichtung und verschattung ermittelt. Stadt stellt Bürgern die gesammelten Informationen via Internet zur Verfügung Quelle: AEE, Dietmar Schütz, 15. Juni

44 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger Die Kommune als Energieversorger: Kommunen haben beim Auslaufen des Konzessionsvertrags 3 Optionen künftig Einfluss auf die Energieversorgung vor Ort zu nehmen Kommunen können über kommunale Unternehmen EE-Anlagen sowie Stromund Wärmenetze betreiben und Endkunden versorgen 1 Trend Rekommunalisierung: Einnahmen aus Netzentgelten, Langfristig unabhängig von Förderpolitik. 2 3 Quelle: AEE, Dietmar Schütz, 15. Juni

45 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger Für Kommunen bieten sich verschiedene Fördermöglichkeiten der EU, der Bundes und auf Länderebene, die für eine Energiewende genutzt werden können Förderbausteine für den Bau von EE-Anlagen Quelle: AEE, (Stand: 02/2010ß) Dietmar Schütz, 15. Juni

46 Agenda 1. Vorstellung des BEE 2. Perspektiven für den Ausbau der EE 3. Einzelbeispiele zu den Technologien 4. Beitrag der EE zu einer bezahlbaren Energieversorgung 5. Ansatzpunkte für kommunale Entscheidungsträger 6. Schlussfolgerungen Dietmar Schütz, 15. Juni

47 6. Schlussfolgerungen Energiepolitik muss Erneuerbare in allen Bereichen ins Zentrum rücken verlässliche Investitionsbedingungen für den Ausbau der Erneuerbaren garantieren Marktfähigkeit der Erneuerbaren durch technischen Fortschritt und Abbau von Wettbewerbsverzerrung verbessern den Ausbau über die Kommunen beschleunigen Dietmar Schütz, 15. Juni

48 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit Bundesverband Erneuerbare Energie e. V. German Renewable Energy Federation Reinhardtstrasse Berlin Fon 030 / Fax 030 /

49 Back- Up Die Agentur für Erneuerbare Energien e.v. (AEE) bietet verschiedene Informationsangebote und steht für Beratung gerne zur Verfügung Internetplattform Broschüren (auf Anfrage) Kontakt Nils Boenigk Agentur für Erneuerbare Energien Reinhardtstraße Berlin Tel. 030/ Fax 030/ Dietmar Schütz, 15. Juni

50 Back- Up Die verschiedenen Fördermöglichkeiten beziehen sich auf den Strom- und Wärmebereich sowie große und kleine Anlagen Förderkompass für den Bau von EE-Anlagen Nähere Informationen können bei der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) nachgefragt werden Quelle: AEE, (Stand: 02/2010ß) Dietmar Schütz, 15. Juni

51 Back- Up Bis 2020 wächst der Anteil EE auf 47 % Anteil EE am Stromverbrauch in Deutschland bis 2020 Quelle: Branchenprognose 2020 (Stand: 01/2009), AEE, Dietmar Schütz, 15. Juni

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