Online-Zugangsgesetz des Bundes - Der kommunale Lösungsbeitrag aus Schleswig-Holstein. Wie entwickeln wir. 575 Online-Dienste. in 5 Jahren?
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- Dominic Böhmer
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1 Online-Zugangsgesetz des Bundes - Der kommunale Lösungsbeitrag aus Schleswig-Holstein oder Wie entwickeln wir 575 Online-Dienste in 5 Jahren? 1
2 Die Geschichte. Stellen Sie sich vor, wir bauen 575 öffentliche Häuser: 2
3 Die Lage sortieren. A Welche Häuser haben wir bereits gebaut? Müssen wir den Bestand für die Nutzung anderer verändern? B Können wir Häuserpläne anderer Bundesländer übernehmen? Können wir Fertighäuser von dort beziehen? Gebaut werden muss dennoch - auch die Fertighäuser! Pläne müssen auf regionalen Bedarf hin angepasst werden. C Welcher Rest verbleibt bei uns und muss selbst geplant und gebaut werden? Wer hat Muße und Zeit dies zu tun? Was würden Sie sagen? Welche der drei Situationen trifft wie oft zu? Welche Situation ist die Aufwendigste? Sind wir überhaupt für alle Häuser zuständig? 3
4 Bauherrin, Bauherr, Bauleiterin und Bauleiter Egal, welche Situation wir vorfinden: Bauherrin oder Bauherr sind ebenso entscheidend für den Erfolg Anforderungen beschreiben, Planungen absegnen, Motivation mit Brötchen und Getränken, Bauüberwachung und Abnahmen und zu guter Letzt: Feste müssen gefeiert werden - Richtfest, Dichtfest, Einweihung/Eröffnung wie Bauleiter oder Bauleiterin, welche die Leitungsaufgabe des ausführenden Bauunternehmens übernehmen. Verantwortlich für die ordnungsgemäße Ausführung der Bauarbeiten Wer macht den Innenausbau? Wer sorgt für die Akzeptanz bei den Nutzern? 4
5 Von Häusern zu Online-Diensten Vorhabenträger Bauherren gibt es viele und an verschiedenen Stellen. Zuständigkeiten liegen verteilt bei Bund, Land und Kommunen. Vorhabenentwickler Für Bauleiter gilt dies ebenso. Der Blick in die Verwaltungen zeigt: Die interne Organisationsabteilung, die eigene IT-Abteilung, der gemeinsame kommunale IT-Betrieb oder auch der externe IT-Dienstleister für die Koordination der Umsetzung kommen viele in Betracht. Plattformbetreiber Die Anzahl der Bauteile ist beachtlich. Den Digitalisierungsbaukasten haben wir, wie auch die Infrastrukturen und einen bunten Mix zentral oder lokal betriebener Fachverfahren unterschiedlicher Hersteller Integrationspartner Mitnutzer 5
6 Die Geburt der iafm Community Die Willigen qualifizierte Kommunen gründen eine Entwicklungspartnerschaft mit der Aufgabe, verfahrensunabhängige und von allen verwendbare Online- Dienste, unter Verwendung der Digitalisierungsplattform des Landes SH zu gestalten. Prinzipien der Community: Online-Dienste werden von einem Vorhabenträger angemeldet, geplant und gebaut und vermarket Ein Community-Portal listet u.a. die Mitglieder, Dienste und Tätigkeiten Alle Dienste sind Open Source, d.h. sie können von anderen Mitgliedern für eigene Projekte verwendet und angepasst werden Anschlusszwang: Jedes Mitglied erklärt sich bereit, die Verfahren der anderen Vorhabenträger unverändert und unverzüglich einzusetzen. Integrationspartner kümmern sich um den Roll-Out von Online-Diensten und die Schnittstellen zu Fachverfahren Jeder Online-Dienst hat einen Kümmerer! 6
7 Herausforderungen bei der Erstellung von Online-Diensten Schnelle Bereitstellung Planung und Entwicklung Test und Freigabe Roll-Out Akzeptanz Support/Bugfixing Betriebsabsicherung Änderungsbedarfe Verantwortlichkeit Wartung und Pflege Kundenerlebnis Evolution Verzahnung mit internen Prozessen Antragsqualität Anhaltender Wandel und Komplexitätszunahme 7
8 Die Sicht unserer Kunden Kreis Nordfriesland. Steuerung und Organisationsentwicklung 8
9 Das Prinzip iafm Einstiegsportale: nordfriesland.de kreis-pinneberg.de ea-sh.de CMS A pdf CMS B CMS C FV A DMS A FV B DMS B DMS C D2 D3 D1 D4 D4 Vorauswahl: pdf+xml A2 A3 A1 D4 afm.schleswig-holstein.de zufish.schleswig-holstein.de Online-Dienste: Kleiner Waffenschein iafm ZuFi NB MAILAND afmsh: _kleinerwaffenschein 9
10 Wie essen wir den großen Elefanten OZG ganz einfach mit? One bite at a time! Kombination aus planvollem Vorgehen (Top-Down) und agiler On Demand-Entwicklung (Bottom-Up) Warum? Planvolles Vorgehen gibt starre Entwicklungsreihenfolge vor und berücksichtigt die lokale Ressourcenverfügbarkeit nicht Neue und veränderte Anforderungen und wechselnde lokale Ressourcenverfügbarkeit benötigen eine flexible Priorisierung Kennen Sie Onoda Hirō? Welt steht nicht still 10
11 Status quo der iafm Community i.g. Vorhabenträger: Kreise Rendsburg-Eckernförde (RD), Schleswig-Flensburg (SL), Pinneberg (PI), Herzogtum-Lauenburg (RZ) und Nordfriesland (NF) Vorhabenentwickler: EA-SH, Dataport, PI und NF Plattformbetreiber: Land SH (Auftragnehmer ist Dataport) Integrationspartner: Dataport, RD und RZ (jeweils mit eigener IT-Abteilung), IT-Zweckverband kommunit für SL, PI, NF und weiter Verbandsmitglieder sowie Hersteller von Fachverfahren 11
12 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Wie schaffen wir 575 Online-Angebote in 5 Jahren? 12
13 Die Geschichte. Stellen Sie sich vor, wir bauen 575 öffentliche Häuser: Jedes Haus ist individuell, bedarfsgerecht und aus diversen Bauteilen gefertigt Zwischen den einzelnen Häusern gibt es Gemeinsamkeiten, Ähnlichkeiten und auch viele bauliche Unterschiede Was die Kunden zu allererst wahrnehmen, ist die Fassade und die Eingangstür, die sie benutzen, um hereinzugehen Jedes Haus hat mehrere Räume. Jeder Raum erfüllt eine besondere Funktion Die Häuser haben viele übereinstimmende und auch viele maßgeschneiderte Räume. Die Häuser werden lokal errichtet, von dort gehegt, gepflegt und belebt - zugleich auch überregional von allen anderen genutzt. Allen Häusern gemein sind die Einführungen für Strom, Wasser, Glasfaser, etc. 13
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