Europolitan 09/2012. Schwerpunkt Olympia. Campus Reloaded. Deutschlandweite Studentenbefragungen. The ESB Reutlingen Alumni Quarterly

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1 Europolitan 09/2012 The ESB Reutlingen Alumni Quarterly Schwerpunkt Olympia Interview mit dem zweifachen Olympiasieger Michael Jung Campus Reloaded Alumni-Wochenende vom 9. bis 11. November Deutschlandweite Studentenbefragungen ESB bekommt Bestnoten von den Studierenden

2 Inhalt 03 Editorial Schwerpunkt 04 Wer interessiert sich für Olympia? 06 Marktforschung und Consulting 07 Interview mit Michael Jung 09 London Twenty-twelve 12 München 2018 das Rennen um die Olympische Flamme 15 Die Spiele der XXX. Olympiade London 2012 Dimensionen einer Faszination 17 Sicherheit bei Großveranstaltungen 21 Dabei sein ist alles Sponsoring von Sportgroßevents 23 Studium und Leistungssport ein Ding der Unmöglichkeit? 25 Der Traum eines jeden Triathleten: die Ironman-WM auf Hawaii 26 Panama & Olympia: Sport unter Palmen 28 Schlusslicht China Medaillenspiegel mal anders Alumni 29 Mot du Président 30 News 32 Beitragseinzug 2012/ Campus Reloaded 33 AlumniLearning 34 ESB Alumni Career Services 36 Mentoring goes online 36 Viele Fragen ein Ansprechpartner 38 ESB-Stammtische 42 IBWE Relay 45 Student from Madagascar experiences German academicss 46 Werbung im Europolitan ESB 47 Bericht vom Vorstand der ESB Business School 48 ESB erhält Bestnoten von den Studierenden 50 Spannende Ausbildung zum Generalisten bei Bain & Company Impressum Europolitan ESB Reutlingen Alumni e. V. Alteburgstraße Reutlingen Tel. (07121) Fax (07121) europolitan@esb-alumni.net Redaktion Natalia Sevastianova (V.i.S.d.P.) Katja Breitinger Miriam Müller Daniel Nothelfer Sven Olschewski Satz und Layout Tatjana Mönnighoff Lektorat Brigitte Mohn Druck und Versand Alpha-TeamDruck GmbH Haager Straße München Tel. (089) Fax (089) info@teamdruck-muc.de Erscheinungsdatum März, Juni, September, Dezember Auflage Exemplare. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Beiträge und Leserbriefe Bitte sendet Beiträge, Fragen, Wünsche und Anregungen an: Natalia Sevastianova europolitan@esb-alumni.net Versehentlich wurde in unserer letzten Ausgabe beim Interview von Felix Müller mit Martin Josephi der Name des letzteren falsch angegeben. Wir bitten Martin sowie unsere Leserinnen und Leser, diesen Fehler zu entschuldigen. Die Redaktion 02 Europolitan Inhalt und Impressum

3 Editorial Liebe Leserinnen und Leser, als ESB-Studierende im April den Vielseitigkeitsreiter Michael Jung im Rahmen einer Marktforschungsstudie interviewten, konnte niemand ahnen, dass der Sportler nicht nur seine kühnsten Träume verwirklichen würde, sondern dass er mit seinen Teamkollegen an seinem Geburtstag das erste Gold für Deutschland holen würde! Das und auch die Goldmedaille in der Einzelwertung war nicht nur das beste Geschenk für ihn selbst, sondern auch für alle Fans, die dem Wettstreit entgegengefiebert hatten. Michael Jung ist damit der erste Vielseitigkeitsreiter, der jemals Europameister, Weltmeister und Olympiasieger im Einzel war. Die Europolitan- Redaktion gratuliert Michael Jung zu dieser hervorragenden Leistung! Olympia und Europolitan zunächst scheint es zwischen diesen beiden kaum Berührungspunkte zu geben. Doch die vielen spannenden Beiträge, die bei uns in der Redaktion eingetroffen sind, haben wieder einmal gezeigt, welche unterschiedlichen Erfahrungen die Mitglieder der ESB- Community haben und welche vielfältigen Wege einem offenstehen. Im ersten Beitrag lest Ihr über die Ergebnisse der oben erwähnten Marktforschungsstudie, bei der es um das Interesse von Internetnutzern an Olympia ging. Aus der Olympia- Stadt London berichtet Ramona Roos von den vielen Herausforderungen für die Londoner um diese Zeit, aber auch von der Freude, das größte Sportevent der Welt zuhause miterleben zu können. Dass die Ausrichtung der Olympischen Spiele ein langes und schwieriges Anliegen ist, glaubt man ja sofort, aber was genau im Hintergrund abläuft, verrät uns Lisa Geissler sie war dabei, als München sich für die Olympischen Spiele 2018 beworben hat. Verena Jung schreibt von den Aufgaben des IOC, der NOKs, der Fachverbände und des London Organising Committee of the Olympic and Paralympic Games. Sponsoring und Sicherheit sind Aspekte, von denen Tanja Vögtlin und Thomas Krense berichten. Letzterer ist zwar kein ESB-Alumnus, sondern der Onkel eines ESB-Alumnus, und diese Zusammenarbeit wiederum ist exemplarisch für flexibles Denken unserer Mitglieder... Aus Panama berichtet René Schaible von seinem Engagement, um Tischtennis in dem mittelamerikanischen Land zu etablieren und von den Herausforderungen für einen Sportartikelverkäufer. Unser neues Teammitglied Sven Olschewski hat seine ehemaligen Lehrer zur Vereinbarkeit von Leistungssport, Studium und Beruf befragt. Und auch der ESBler Christian Heger weiß davon zu berichten er hat sich als Triathlet für die Ironman-WM auf Hawaii qualifiziert, und zwar neben seinem Fulltime-Job. Euch erwarten viele weitere interessante Berichte aus dem Vereinsleben sowie von der ESB. Seid gespannt! Die nächste Ausgabe widmen wir dem Schwerpunkt Frauen in Führungspositionen. Wir freuen uns über Eure Anfragen und Beiträge. Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen! Eure Natalia Der zweifache Olympiasieger Michael Jung Markus Ulmer Natalia Sevastianova (ESB Reutlingen Alumni e.v.) Europolitan Editorial 03

4 Im Rahmen eines Marktforschungsprojekts zu den Olympischen Sommerspielen in London haben fünf Studenten der ESB Business School mit einer Online-Umfrage und Interviews mit erfolgreichen deutschen Sportlern das Interesse von Internetnutzern an diesem internationalen Ereignis untersucht. Wer interessiert sich für Olympia? Von Anna-Carina Pfeiffer, Jenna Wichmann, Kyu Kang, Maren Höfler und Fiona Rickert (alle IB 2014) Als Anfang Februar der Startschuss für ein neues Semester an der ESB Business School in Reutlingen fiel, fand sich mit Maren Höfler, Kyu Kang, Anna-Carina Pfeiffer, Fiona Rickert und Jenna Wichmann ein Team aus dem 4. Semester International Business zusammen, um eine Marktforschungsstudie zum Thema Olympia 2012 durchzuführen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung Marktforschung und Consulting von Gerd Nufer, Professor für Marketing und Sportmanagement, sollten die Studenten ihr Wissen in einem Projekt praktisch anwenden. Dazu musste das Team zum Thema Olympia 2012 Forschungshypothesen aufstellen, einen Fragebogen erstellen, eine Umfrage durchführen und auswerten. Die Ergebnisse wurden Mitte Mai in einer Abschlusspräsentation vorgestellt. Mit der Umfrage sollten die Präsenz der Spiele, die Attraktivität des Austragungsortes und der verschiedenen Sportarten im Vergleich in Deutschland, China und den USA ermittelt werden. Dank einer Online- Plattform und vielen Anfragen über soziale Netzwerke wie Facebook und Xing sowie persönliche -Kontakte fand das Team eine Auswahl an Studienteilnehmern weltweit. Als Leitfaden zur Datenauswertung stellten die fünf Studenten zu Anfang des Projekts verschiedene Hypothesen auf: Das Interesse an den Spielen hängt von der Nationalität der Befragten ab. Alle drei Nationen sehen London als besten Austragungsort. Nur wer aktiv Sport treibt, schaut sich auch die Wettbewerbe an. Die Auswertung der über 400 gesammelten Datensätze ergab, dass ein Zusammenhang zwischen der Herkunft der befragten Person und ihrem jeweiligen Interesse an den Olympischen Spielen besteht. So war das Interesse der US-Amerikaner und der Chinesen insgesamt deutlich größer als das der deutschen Befragten. Auch die zweite Hypothese über die Zufriedenheit mit London als Austragungsort der diesjährigen Olympischen Sommerspiele konnte bestätigt werden: Die Mehrheit aller drei Nationen war zufrieden mit London als Austragungsort, wobei die US-Amerikaner die positivste Meinung hatten. Ergänzend zu dieser zweiten Hypothese wurden die Teilnehmer gefragt, welche Probleme sie sich für London als Austragungsort vorstellen könnten. Die deutliche Mehrheit äußerte hierzu starke Bedenken im Hinblick auf ein mögliches Verkehrschaos und sehr hohe Übernachtungspreise. Beide Bedenken könnten durch Berichte von früheren Olympischen Spielen beeinflusst sein, so gab es z. B. bei den letzten Spielen in Peking viele Berichte über hohe Übernachtungspreise. Bei der Frage nach dem perfekten Austragungsort waren neben einer vorhandenen Infrastruktur und wirtschaftlicher Stabilität auch ein Austragungsort in einem Schwellenland und die Schaffung nachhaltiger Investitionen oft genannte Kriterien. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass die symbolische Bedeutung der Spiele für den jeweiligen Austragungsort hoch eingeschätzt wird und im Sinne einer gerechten Verteilung die Schaffung von Infrastruktur und wirtschaftlicher Impulse durchaus für ein Schwellenland als Impulsgeber angesehen wird. Hypothese Nummer drei, Nur wer aktiv Sport betreibt, schaut sich auch die Wettkämpfe an, ergab, dass die Befragten im Durchschnitt zwischen einer halben Stunde und zwei Stunden Sport pro Woche treiben, wobei die US- Amerikaner am meisten und die Chinesen am wenigsten 04 Schwerpunkt Olympia

5 Sport treiben. Die Hypothese selbst jedoch wurde verworfen: es besteht kein Zusammenhang zwischen sportlicher Aktivität und der Verfolgung der Olympischen Sommerspiele. Dennoch zeigten sich Parallelen zwischen den Sportarten, die am häufigsten aktiv betrieben werden, und denen, die von den meisten verfolgt werden: Am häufigsten Interessanteste Olympische betriebene Sportarten Sportarten 1. Leichtathletik 1. Schwimmen 2. Schwimmen 2. Leichtathletik 3. Fußball 3. Turnen 4. Basketball 4. Fußball 5. Tennis 5. Basketball Diese Ergebnisse wollte das Team mit der Sichtweise der teilnehmenden Athleten vergleichen. Dazu wurden Sportler verschiedenster olympischer Disziplinen kontaktiert und um ein Interview gebeten. Zur Freude des Teams war die Resonanz und Teilnahmebereitschaft groß. Das erste Interview führten die Studenten im April mit Raúl Spank, dem amtierenden Deutschen Meister im Hochsprung. Obwohl Spank die Qualifikation für Olympia im Mai erst noch bevorstand, trainierte er bereits für London. Er hatte schon 2008 in Peking an Olympia teilgenommen und damals Rang 5 erreicht. Nach erfolgreicher Qualifikation sollte es nun eine Medaille werden. Zum großen Bedauern des Teams ging jedoch Mitte Juni eine traurige Meldung durch die Presse: Spank kann aufgrund eines Risses in der rechten Achillessehne dieses Jahr leider nicht an den Spielen teilnehmen. Mitte April meldete sich dann noch ein weiterer Sportler auf die Anfrage: Michael Jung, amtierender Deutscher, Europa- und Weltmeister im Vielseitigkeitsreiten. Die Studenten trafen Jung persönlich und durften ihm nicht nur Fragen zu seinem Beruf, seinem Pferd und Olympia stellen, sondern ihm auch bei einem Geländeritt mit seinem Spitzenpferd La Biosthetique Sam FBW zuschauen. Für Jung ist es mit 29 Jahren die erste Teilnahme an den Olympischen Spielen. Beeindruckt von der Bodenständigkeit des Buschreiters, der seit seiner Kindheit reitet und sein Hobby erfolgreich zum Beruf gemacht hat, beendeten die Studenten das einstündige Interview mit einem Gruppenfoto zusammen mit Jung und dessen Paradepferd Leopin. Des Weiteren führten die Reutlinger Studenten ein Telefoninterview mit dem dreifachen Weltmeister im Kanu- Einer, Max Hoff. Hoff war zum Zeitpunkt des Interviews bereits für Olympia qualifiziert und trainierte täglich drei bis sechs Stunden, um gute Chancen auf eine Medaille in London zu haben. Zu guter Letzt meldete sich auch die Fechterin Britta Heidemann, die 2008 in Peking Olympisches Gold geholt hatte. Heidemann äußerte ihre Begeisterung über die einmalige Atmosphäre bei den Olympischen Spielen. Im Dorf mit den anderen Athleten zu sein und sich auszutauschen, das Gefühl, auf einer Olympischen Fechtbahn zu stehen das lässt sich für einen Sportler nirgendwo sonst finden, sagte sie auf die Frage, was ihrer Meinung nach das Besondere an Olympia sei. Aus den Interviews und den Ergebnissen der Online- Umfrage lassen sich einige Handlungsempfehlungen für das Organisationskomitee der Olympischen Spiele und für Sponsoren ableiten: Das Organisationskomitee sollte für mehr Präsenz in den Medien sorgen, um mehr Menschen von den Olympischen Sommerspielen als internationalem Event zu begeistern. Rein auf die Spiele ausgerichtete, sponsorenunabhängige Kampagnen gibt es nämlich kaum. Ein weiterer wichtiger Punkt war, dass bei der Auswahl des Austragungslandes Wert auf ausreichend Raum für die Unterbringung der Athleten und die Durchführung der Wettkämpfe geachtet werden müsse. Darüber hinaus sollte das Austragungsland eine grundlegende Infrastruktur haben, damit was sehr viele Studienteilnehmer als wichtig ansehen keine übermäßigen Investitionen getätigt werden müssen. Aufgrund der Ergebnisse der dritten Hypothese ( Nur wer aktiv Sport betreibt, schaut sich auch die Wettbewerbe an ) war der Rat an Sponsoren, personalisierte Kampagnen zu entwickeln, die die Menschen emotional in die Olympischen Spiele einbinden. Gerade für Sport- Uninteressierte sei es wichtig, die nicht-sportlichen Aspekte der Spiele zu kennen, um ein Interesse für Olympia zu entwickeln. Außerdem war bei der Auswertung aufgefallen, dass einige Sportarten besonders beliebt sind. Folglich wurde den Sponsoren vorgeschlagen, vor allem Sportler dieser Sportarten zu unterstützen, um vom hohen Maß an Aufmerksamkeit zu profitieren, das diesen Athleten zuteil wird. Das Team konnte durch das Projekt wichtige Lernerfolge erzielen, wie zum Beispiel den Umgang mit PR-Arbeit, Live-Einblicke in Olympia 2012 sowie die Notwendigkeit einer effektiven Verbindung der aufgestellten Hypothesen mit den Fragen im Fragebogen. Nun zählt für die Studenten in den Semesterferien nur noch eines: Ordentlich die Daumen für unsere deutschen Hoffnungsträger drücken, besonders natürlich für diejenigen, die man persönlich kennenlernen durfte. Schwerpunkt Olympia 05

6 Das Projekt zu den Olympischen Spielen ist ohne eine konkrete Aufgabenstellung eines Unternehmenspartners zwar kein typisches Praxisprojekt, aber ein Musterbeispiel für das herausragende Engagement und die Initiative der ESB-Studierenden, so Prof. Dr. Gerd Nufer, Leiter des Instituts für Marketing, Marktforschung & Kommunikation an der Knowledge Reutlingen University. Sein Institut trägt mit maßgeschneiderten Angeboten in Weiterbildung, Beratung und Forschung auf höchstem Niveau dazu bei, das Verständnis in diesen Themenfeldern zu vertiefen, Entscheidungsgrundlagen bereitzustellen und geeignete Maßnahmen zu empfehlen. Weiterführende Infos hierzu unter: Das Konzept der Lehrveranstaltung Marktforschung und Consulting Von Professor Dr. Gerd Nufer (ESB Business School) Die Teilnehmer der Lehrveranstaltung lernen in nur einem Semester zugleich die theoretische wie auch die praktische Seite der Marktforschung kennen. Darüber hinaus schlüpfen die Teilnehmer in die Rolle von Consultants und leiten aus ihren gewonnenen Marktforschungsergebnissen konkrete Handlungsempfehlungen ab. Die Lehrveranstaltung gehört zum Pflichtprogramm im Bachelor-Studiengang BSc International Business. In der ersten Semesterhälfte werden die wesentlichen theoretischen Grundlagen der Marktforschung vermittelt illustriert anhand von zahlreichen internationalen Beispielen und praktischen Tipps, die die Basis für die Durchführung von anspruchsvollen Marktforschungsprojekten in der zweiten Semesterhälfte bilden. Prof. Dr. Gerd Nufer kooperiert mit zahlreichen Unternehmen, die interessante praktische Fragestellungen an ihn herantragen und die von studentischen Teams unter professioneller Anleitung bearbeitet werden. Die Fakultät profitiert dabei von ihrem Netzwerk an Unternehmenspartnern, die im Verein zur Förderung der internationalen Managementausbildung (V.I.M.A.) organisiert sind. Die Partnerunternehmen präsentieren den Studierenden zu Semesterbeginn reale Marketing-Problemstellungen, die Marktforschungsbedarf implizieren und im Laufe des Semesters im Rahmen der Projektarbeit von den Studierenden gelöst werden sollen. Auf Basis ihrer theoretischen Kenntnisse führen die Studierenden in Teams eigene quantitative oder qualitative Praxisprojekte durch und vertiefen dabei die einzelnen Schritte der Marktforschung anhand eigener Erfahrungen. Bei den Analysen kommt die Statistiksoftware SPSS zum Einsatz. Der Einblick in Unternehmen und Organisationen unterschiedlicher Branchen rundet den Nutzen der Lehrveranstaltung für die Studierenden ab. Durch diese Vorgehensweise entsteht eine klassische Win-win-Situation: Die Studierenden vertiefen ihre theoretischen Marktforschungskenntnisse durch die Anwendung in konkreten Praxisprojekten und knüpfen darüber hinaus wertvolle Kontakte zur Unternehmenspraxis. Durch die Projektarbeit verbessern die Studierenden ihre Teamfähigkeit und lernen, Verantwortung zu übernehmen, Herausforderungen zu meistern und sie sammeln wichtige Erfahrungen im Hinblick auf das spätere Berufsleben. Die Vorteile dieser Vorgehensweise zeigen sich in der Motivation, dem Engagement und im sichtlichen Spaß, mit dem die Studierenden die Projekte bearbeiten. Die kooperierenden Unternehmen profitieren in erster Linie von den durchgeführten Analysen und Handlungsempfehlungen. Ferner erhalten sie direkten Zugang zu den Studierenden der ESB und können sich von deren Fähigkeiten und Motivation persönlich überzeugen. 06 Schwerpunkt Olympia

7 Das Projektteam mit Michael Jung und seinem Pferd Leopin Das i-tüpfelchen wäre die Goldmedaille Interview mit Michael Jung Von Anna-Carina Pfeiffer, Jenna Wichmann, Kyu Flexian Kang, Maren Höfler und Fiona Rückert (alle IB 2014) Hallo Herr Jung. Wir freuen uns sehr, dass Sie sich heute die Zeit für ein Interview mit uns genommen haben. Bitte sagen Sie doch zu Beginn ein paar Worte zu sich selbst. Ich bin 29 Jahre alt und hier in Altheim aufgewachsen. Geboren bin ich in Hessen, aber direkt danach sind meine Eltern hierher gezogen und haben die Reitanlage gebaut. Auch mein Vater ist begeisterter Vielseitigkeitsreiter und hat auf Landesebene einige Wettbewerbe gewonnen. Selbst saß ich schon immer im Sattel. Mit vier Jahren bekam ich zum Geburtstag mein erstes Pony und mit acht nahm ich an meinem ersten Reitturnier teil. Mein Vater hat mich seit meiner Kindheit trainiert und unterstützt mich bis heute. Sicherlich macht man viel selbst, aber er hat einen sehr genauen Blick dafür, was verbessert werden kann. Auf diesem Niveau ist das natürlich sehr schwierig, da man an den richtigen Schrauben drehen muss, um noch besser zu werden. Das ist ungefähr so wie beim Finetuning eines Formel-1-Wagens (lacht). Ich bin eben ein Perfektionist! War die Teilnahme an den Olympischen Spielen Ihr großes Ziel? Es war schon immer eines meiner Ziele, bei den großen Championaten mit dabei zu sein, aber natürlich denkt man dabei nicht direkt an Olympia. Inwiefern bereiten Sie sich auf die Spiele vor? Wie sieht Ihr Trainingsplan aus? Natürlich gibt es einen besonderen Trainingsplan für Sam im Hinblick auf die Spiele in London. Im Dezember 2011 haben wir mit dem normalen Training begonnen. Je näher die Olympischen Spiele rücken, desto intensiver wird auch das Training. Im Winter konnte man aufgrund der Wetterbedingung nur in der Halle trainieren, da lag der Fokus hauptsächlich auf Springen und Dressur. Normalerweise trainiere ich mit ihm Schwerpunkt Olympia 07

8 ein bis zwei Einheiten täglich. Allerdings muss ich neben dem Training mit Sam auch noch andere Pferde reiten, durchschnittlich zehn bis zwölf pro Tag. Sollten Sie im Einzel Olympisches Gold gewinnen, wären Sie der erste Vielseitigkeitsreiter, der jemals Europameister, Weltmeister und Olympiasieger im Einzel war. Lastet dadurch ein besonders hoher Druck auf Ihren Schultern, den Einzelwettkampf zu gewinnen? Ja und nein. Man steht immer unter einem gewissen Druck und will auch immer eine gute Leistung erbringen. Grundsätzlich ist die Situation ähnlich wie bei anderen Championaten auch, aber bei Olympia muss eben alles zu 100 Prozent stimmen. Leider kann man nie alles im Griff haben. Wie attraktiv finden Sie London als Austragungsort? Positiv ist die kurze Distanz. Allerdings sind die Sportstätten in London recht klein. Alle Karten sind bereits ausverkauft und es gibt kaum noch Übernachtungsplätze. Ich hätte mich sehr darüber gefreut, wenn mehr Freunde die Möglichkeit gehabt hätten mitzukommen. Das ist jetzt leider doch nicht möglich. Welche Probleme könnten Sie sich in London während der Spiele vorstellen? Nun ja, ein Verkehrschaos wäre möglich. Aber das plant man ja bei solchen Events schon vorher mit ein und fährt dann extra früher los, um auch rechtzeitig an der Reitanlage zu sein. Generell kann es Probleme mit der Akkreditierung geben, aber das ist nicht nur bei den Olympischen Spielen so. Ihr zweites Standbein ist Ihre eigene Reitanlage. Wie sieht nun der Alltag eines Michael Jung aus, und wie kann man Karriere und Alltag gut verbinden? Ganz einfach, ich sitze von morgens bis abends auf einem Pferd. Verfolgen Sie die Wettkämpfe Ihrer Kollegen in der Dressur und im Springen mit? Ja, klar! Es ist natürlich nicht so wie bei einer Mannschaftssportart wie Fußball. Jeder kämpft irgendwo für sich selbst, aber dennoch tritt man im Team an. Es ist allerdings schade, dass nicht alle Reiter gleichzeitig vor Ort sind. Erst wenn wir Vielseitigkeitsreiter London schon wieder verlassen, reisen die Dressurund einige Tage später erst die Springreiter an. Ich verfolge die Wettkämpfe dann von zu Hause aus weiter. Interessieren Sie sich auch für andere Sportarten? Ja, sicher. Vor allem wenn auch andere deutsche Sportler antreten, die Gewinnchancen haben. Letztes Jahr waren Sie bereits zum Testlauf in England. Was war Ihr Eindruck von der Reitanlage und den Sportstätten in London? Die Geländestrecke ist recht klein, und dazu noch sehr bergig und steil, auch wenn man das zunächst nicht denkt. Beeindruckend ist die Konstruktion der Reitanlage im Greenwich Park, die komplett auf Stelzen steht, um den darunterliegenden Nationalpark zu schützen. Wie sehr ist der Erfolg vom Pferd abhängig? Ohne Pferd ist man eben Fußgänger. Die Fähigkeiten des Pferdes sind natürlich ausschlaggebend. Es kommt dennoch auf das ganze Team an. Dazu gehören das Management, der Tierarzt, der Hufschmied, die Ausbildung des Pferdes und des Reiters. Haben Sie große Ziele für die Zeit nach Olympia? Immer! Mir macht die Arbeit mit jungen Pferden sehr viel Spaß. Mein Ziel ist es, andere Pferde für den Profisport auszubilden. Und nach Ihrer eigenen Profikarriere? Dann werde ich mein Wissen an andere Menschen weitergeben und Talente ausbilden! Was erwarten Sie von den Olympischen Spielen 2012? Olympia ist eines der größten Championate. Es steht so in der Öffentlichkeit, dass man hofft, dass alles ohne Probleme abläuft und man gute Leistungen abliefern kann. Das i-tüpfelchen wäre in der Tat die Goldmedaille! Herr Jung, herzlichen Dank für das Gespräch! 08 Schwerpunkt Olympia

9 Jeder freut sich auf die Olympischen Spiele: Die Athleten; die Fans; die Freiwilligen; die Sponsoren; die britische Regierung, die sich positive Schlagzeilen in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten erhofft; die Opposition, die die Olympischen Sommerspiele nach London gebracht hat. Alle freuen sich. Wirklich alle? London Twenty-twelve Eine Metropole in nervöser Vorfreude Von Ramona Roos (IPBS 2008) Es ist kein kleines gallisches Dorf, das sich zu sträuben scheint, sondern die britische Hauptstadt selbst. Oder vielmehr: die Bewohner und Pendler. Das Europolitan-Team hat mich gebeten, darüber zu schreiben, was Olympia mit der Stadt macht und wie die Londoner im Vorfeld mit diesem Großereignis umgehen. Ich kann selbstverständlich nicht für alle schreiben, möchte aber versuchen, einen Einblick in das alltägliche Leben der Metropole zu geben, die in Kürze eines der weltweit größten Sportevents zu Gast haben wird. Sieben Jahre haben sie auf diesen Moment gewartet, im Juli 2005 stach man Paris als härtesten Konkurrenten um die Austragung der Games of the XXX Olympiad mit nur wenigen Stimmen Vorsprung aus. Doch der Freudentaumel währte nur einen Tag: Am 7. Juli 2005, nur einen Tag nach der Vergabe der Beginnen wir an einem Dienstagmorgen südöstlich von London. Das Training für die Olympischen Sommerspiele geht in die heiße Phase, in gut zwei Wochen ist es soweit. Die Menschen um mich herum sind keine Marathonläufer oder Weitspringer, aber sie sind gerade noch zum Gleis gehastet und in den Zug gesprungen. Der Schweiß steht ihnen auf der Stirn, denn wie sollte es auch anders sein der Zug ist mal wieder überfüllt. Und nun stehen wir hier, kurz vor London Bridge Station, einem DER Hauptverkehrsknotenpunkte für Olympia. Für was wir hier trainieren? Für die Verhinderung des Verkehrskollapses während der London 2012 Games. Zum Training haben die Bahngesellschaften im Londoner Südosten aufgerufen. London Twenty-twelve. Jetzt kommt man wirklich nicht mehr daran vorbei: In etwas mehr als zwei Wochen findet die Eröffnungszeremonie im neu gebauten Olympiastadion im Londoner Osten statt. Die Vorfreude wird größer, die Berichterstattung nimmt zu, die ersten Presseteams sind in der Hauptstadt eingetroffen und, ja, die Zuggesellschaften proben den Ernstfall. Die Olympia-Maskottchen Wenlock und Mandeville sind in der Hauptstadt angekommen. Hier Wenlock im City worker-look Schwerpunkt Olympia 09

10 Ramona lebt und arbeitet seit ihrer Graduierung in London. Seit Mai 2008 ist sie bei The Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ Ltd. als Kreditanalystin tätig. Zusammen mit Jessica Gauggel (IPBS 2007) koordiniert Ramona den Londoner Alumni-Stammtisch. Ramona Roos (IPBS 2008, links im Bild) zusammen mit Jasmin Dietenberger (IPBS 2008) im Olympiapark Spiele, erschütterten Terroranschläge die Menschen weit über die britische Hauptstadt hinaus. Davon unabhängig werden auch jetzt, kurz vor dem Start von Olympia, Ängste deutlich. Und damit haben wir bereits zwei Punkte angesprochen, die nicht nur den Londonern die Sorgenfalten auf die Stirn treiben: Infrastruktur und Sicherheit. Vor allem der Verkehr bzw. die öffentlichen Verkehrsmittel gehören im Büro zu den am häufigsten diskutierten Punkten. Jedem, der den typischen britischen Small Talk kennt, sei gesagt, es geht seit einiger Zeit nicht mehr ums Wetter (obwohl es auch hier noch Raum für Verbesserung gibt): Es geht um die Infrastruktur und wie beziehungsweise ob sie den Menschenmassen standhalten kann. Die Personalabteilung macht seit Monaten mit Umfragen und Hinweisen mobil, propagiert alternative Routen zur Arbeit, am besten durch Rad fahren oder laufen; man möchte doch bitte die eigenen Arbeitszeiten verschieben, am besten entweder um 7 Uhr anfangen oder erst um 10 Uhr; und wer Urlaub nehmen wollte, musste diesen bis Ende März eingetragen haben. Über 60 Millionen Passagiere werden während der Olympischen Spiele Londons U-Bahn-Netz nutzen, so viele wie nie zuvor in der 149-jährigen Geschichte der Tube. Rushhour den ganzen Tag? Wenn man dem Informationsmaterial der Verkehrsgesellschaften glauben darf, wird es bestimmte Zeitfenster geben, während derer bestimmte Bahnhöfe besonders überfüllt sein werden. Es wird empfohlen, zum Beispiel London Bridge Station zu meiden oder in Kauf zu nehmen, dass man bis zu einer Stunde lang warten muss, um überhaupt in einen Zug einsteigen zu können. Hoffentlich ist das alles auch ein wenig Panikmache, um hinterher sagen zu können Wir waren so gut vorbereitet, dass wir die Aufgabe mit Bravour gemeistert haben. Einige Kollegen sind auch der Meinung, dass es so schlimm schon nicht werden wird. Auch auf den Straßen wird es interessant, denn für VIPs und Sportler gibt es teilweise Olympic Lanes, also eigens reservierte Fahrspuren. Trotzdem fanden sich gleich nach der Ankunft einige Busladungen von Athleten auf einer unfreiwilligen Sightseeingtour wieder, obwohl sie nur vom Flughafen zum Olympischen Dorf wollten. Das Olympische Dorf bzw. der Olympiapark ist eines der positiven Dinge, die die Olympischen Sommerspiele bereits jetzt hervorgebracht haben. Und doch ist man auch hier kritisch. Der Londoner Osten wurde enorm aufgewertet: ein großes Einkaufszentrum wurde gebaut, ein neuer Bahnhof, es wird diskutiert, wie der Olympiapark und auch andere Sportstätten nach den Spielen erhalten und von der lokalen Bevölkerung genutzt werden können. Vor allem das Einkaufszentrum hat Arbeitsplätze geschaffen, jedoch fragt man sich: Wird die Nachfrage nach den Spielen anhalten? Werden sich Touristen und andere Kauffreudige nach Stratford verirren, wenn es dort keine Olympia-Athleten mehr zu sehen gibt? Die Arbeitnehmer aus der Umgebung, die z. B. im Einkaufszentrum einen Arbeitsplatz bekommen haben, werden sich darum sorgen. Und noch etwas beschäftigt die Menschen in London und im ganzen Land: die Sicherheit. Vor allem einige Bewohner von Leytonstone im Londoner Osten haben dabei wohl eine ganz eigene Auffassung vom viel gelobten und viel gescholtenen Health and Safety : Auf ihrem Wohnblock sollen Boden-Luft-Abwehrraketen während der Spiele gezielt möglichen Angriffen aus der Luft entgegenwirken. Der eigenen erhöhten Gefahrenlage als möglichem Angriffsziel wollen die Bewohner noch jetzt, kurz vor dem Start der Spiele, durch einstweilige Verfügung Einhalt gebieten. 10 Schwerpunkt Olympia

11 Darüber hinaus diskutiert das ganze Land in Sachen Sicherheit das Debakel des privaten Sicherheitdienstes G4S. Die Firma musste weniger als einen Monat vor Eröffnung der Spiele eingestehen, dass sie die erforderlichen Sicherheitskräfte nicht stellen bzw. nicht ausbilden kann. Dadurch werden nun mehr und mehr Soldaten während der Spiele für Sicherheit sorgen, was aus unterschiedlichen Gründen wiederum für Gesprächsstoff sorgt: Wer zahlt und ist damit nicht der Gedanke der Spiele dahin? Es gibt aber definitiv auch positive Seiten: Gerade erst wurde bestätigt, dass der gebeutelte Arbeitsmarkt Auftrieb erhalten hat, neben dem Thronjubiläum, das im Juni gefeiert wurde, eben auch durch die Olympischen Spiele. Die Bilder der Torch Relay und die Geschichten der Fackelträger, die seit Wochen allabendlich über die Fernsehkanäle flimmern, sind mitreißend und mitunter berührend. Tausende Schulkinder und Londoner Bürger freuen sich darauf, an der Eröffnungsfeier teilnehmen zu dürfen. Und diejenigen, die beim offenbar unausgegorenen System der Ticketvergabe erfolgreich waren, freuen sich auf spannende Wettkämpfe. Ich denke, die Londoner wie auch die Medien haben sich bisher hauptsächlich mit den möglichen Problemen während der Spiele beschäftigt. Der Olympic Spirit ist noch nicht wirklich angekommen in der britischen Hauptstadt. Im wahrsten Sinne des Wortes: Die Olympische Fackel, seit Wochen auf der Insel unterwegs, wird erst kurz vor Beginn der Olympischen Spiele tatsächlich in London ankommen. Die Flaggen für das Thronjubiläum sind erst nach und nach den Bannern mit dem Motto von Olympia 2012 gewichen: Inspire a generation. Und die Maskottchen der Olympischen und Paralympischen Spiele, Wenlock und Mandeville, haben erst zwei Wochen vor der Eröffnungsfeier ihren Weg in die City gefunden. Es bleibt also noch ein bisschen Zeit, um die Angespanntheit durch Vorfreude abzulösen. Der Londoner Bürgermeister hat dazu aufgerufen, endlich das Jammern zu beenden und einzugestehen, dass die Spiele gut sind für die Stadt und für das Land. Trotz aller Probleme, Diskussionen und Skandale: Wenn der Startschuss erst einmal gefallen ist, wird hoffentlich der Sport im Mittelpunkt stehen, wir werden unsere nationalen Teams anfeuern, im Büro den Medaillenspiegel vergleichen und Leistungen diskutieren. Eine nicht repräsentative Blitzumfrage unter den Londoner Alumni-Stammtischmitgliedern hat ebenfalls ein positives Meinungsbild ergeben. Und auch die, die dem ganzen Rummel aus dem Weg gehen und lieber in wärmere Gefilde fliehen, werden sich auf diese Regent Street grüßt Besucher aus allen Teilnehmernationen der Olympischen Spiele Zeit freuen. So kann also doch jeder den London Twenty-twelve Games etwas abgewinnen und sich darauf freuen. Freuen wir uns auf friedliche Spiele, bei denen der Sport im Vordergrund steht. In diesem Sinne: Let the games begin! Typically British mag der eine oder andere nach der negativen Stimmung im Vorfeld denken denn den Nörglern und Zweiflern haben es die britische Hauptstadt und LOCOG, das hiesige Organisationskomitee, so richtig gezeigt. Die Pendler haben vorgesorgt: sie arbeiten von zu Hause, nehmen alternative Routen oder fahren zu anderen Zeiten die Züge sind selbst im Berufsverkehr leerer als sonst. Ja, es gibt Probleme, mal auf der einen oder anderen Linie, aber das ist normal und kommt auch eher seltener vor als sonst. Die Beschilderung zu den Austragungsstätten ist optimal und vor allem die vielen Freiwilligen und Soldaten sorgen mit einer unglaublichen Freundlichkeit für eine wahnsinnig gute Stimmung in der ganzen Stadt. Sogar waschechte Briten fühlen sich wie im Urlaub und können die Atmosphäre und Freundlichkeit in der Stadt kaum glauben. Und selbst das gefürchtete englische Wetter spielt mit, von wenigen Ausnahmen abgesehen. London hat sein Sommermärchen unglaublich, aber wahr! Und so hoffen hier viele, dass diese tolle Stimmung den Besuchern in Erinnerung bleiben wird und dass sie gerne wiederkommen werden vielleicht schon zu den Paralympics Ende August. Schwerpunkt Olympia 11

12 London hat es geschafft. Vom 27. Juli bis 9. September finden in London die Olympischen und Paralympischen Spiele statt. Hinter den teilnehmenden Athleten liegen mehrere Jahre harter Arbeit und strenge Nominierungsverfahren ihrer Verbände. Doch wie wird man eigentlich Austragungsstadt? Lisa Geissler arbeitete als Projektmanagerin für die Managementberatung PROPROJEKT zwei Jahre an der Bewerbung Münchens um die Olympischen und Paralympischen Winterspiele Für den Europolitan erläutert sie das Rennen und eine mögliche Neubewerbung Münchens um die Winterspiele München 2018 Das Rennen um die Olympische Flamme Von Lisa Geissler (IPBS 2009) Am Start Die Nominierung Athleten empfehlen sich durch sportliche Höchstleistungen für die Spiele und werden von den Nationalen Olympischen Komitees (NOC) nominiert. Ähnlich ist das bei Städten, die Gastgeber der Spiele werden wollen. Jedes Mitgliedsland des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) darf in jedem Bewerbungszyklus eine Stadt als Applicant City vorschlagen. Dabei bewirbt sich die Stadt gleichzeitig für die Olympischen und Paralympischen Spiele, die Spiele für Menschen mit Behinderung. Sie finden im Anschluss an die olympischen Wettbewerbe statt. Der Münchner Olympiapark im Winter München 2018 GmbH Fast zwei Olympiaden (eine Olympiade ist der Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen und entspricht damit vier Jahren) bevor das Olympische Feuer entzündet wird, gehen die Bewerberstädte ins Rennen um das Mega-Event. London hatte sich 2005 gegen Moskau, New York City, Madrid und Paris durchgesetzt. Auch Leipzig war unter den Bewerberstädten. In Deutschland agiert der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) als NOC. Gemeinsam mit dem Münchner Oberbürgermeister Christian Ude unterzeichnete Dr. Thomas Bach, DOSB-Präsident und ehemaliger Fechter, 2009 das Anmeldeschreiben an das IOC. Vorausgegangen war eine Machbarkeitsstudie, die vom Architektur- und Stadtplanungsbüro Albert Speer & Partner und PROPROJEKT bereits 2007 angefertigt wurde. In ihr wurde die Olympiatauglichkeit Münchens untersucht. Das IOC akzeptierte die Bewerbung und München war damit offiziell Applicant City. Das Starterfeld Die Bewerber Die Münchner Bewerbung trumpfte mit drei Hauptargumenten auf: Erstens einem Zwei-Park-Konzept mit Wettkampfstätten im Münchner Ice Park für die Eissportarten und dem Snow Park in Garmisch-Partenkirchen. Die Kunsteisbahn Königssee war für die Rodel-, Skeletonund Bobwettbewerbe vorgesehen. Das versprach kurze Wege für Athleten, Zuschauer und Offizielle. 12 Schwerpunkt Olympia

13 Nach ihrem Abschluss 2009 (IPBS) arbeitete Lisa Geissler als Projektmanagerin für die PROPROJEKT Planungsmanagement und Projektberatung GmbH zwei Jahre an der Olympiabewerbung München Als Sportbegeisterte genießt sie diesen Sommer gleich doppelt: sie fiebert mit den Olympioniken bei London 2012 und joggt an der wunderschön renaturierten Isar. Lisa Geissler (IPBS 2009) Zweitens lag der besondere Reiz der Bewerbung in der Nutzung von Sportstätten und Infrastrukturen im Münchner Olympiapark, der für die Sommerspiele 1972 errichtet worden waren sozusagen Recycling im besten und nachhaltigen Sinne. Das Olympische Erbe der Sommerspiele wäre durch die Winterspiele vier Jahrzehnte später verlängert worden. Einzigartig. Und drittens sollten die Winterspiele eine große Feier des Wintersports werden, mit Fanfesten in den Austragungsorten und landesweit, wie bereits bei der FIFA-Weltmeisterschaft Münchens Mitbewerber waren das koreanische Pjöngjang, das bereits zum dritten Mal antrat, und das französische Annecy. Die Strecke und ihre Hürden Der Bewerbungsprozess Der Startschuss zum Rennen war gefallen. Auf dem Weg zur Austragungsstadt, Host City, müssen die Bewerber mehrere Hindernisse nehmen. Unsere Aufgabe war es, München bei der Bewältigung dieser Hürden zu helfen, indem wir den Planungsprozess koordinierten, die Qualität des Konzeptes sicherten und die notwendigen Bewerbungsdokumente erstellten. Der Bewerbungsprozess teilt sich in zwei Abschnitte auf: die Applicant City -Phase und die Candidate City -Phase, in denen jeweils ein Bewerbungsdokument zu erstellen ist. Diese Bücher beantworten einen Fragenkatalog des IOC. Hier ein kleiner Auszug: An welchen Orten finden die Wettbewerbe statt? Können bestehende Wettkampfstätten genutzt oder müssen neue gebaut werden? Welche Unterstützung erfährt die Bewerbung in der Bevölkerung? Welcher Umsatz wird durch die Spiele generiert? Wie viele Hotelzimmer gibt es bei den Austragungsstätten und in welcher Sterne-Kategorie? Welche Verkehrsinfrastrukturen werden genutzt und welche Infrastrukturprojekte sind für die Spiele geplant? Die Antworten auf diese Fragen wurden in internen Kommissionen und Gremien erstellt und abgestimmt, die wir steuerten. In diesen Gruppen saßen Vertreter des DOSB, der Austragungsorte München, Garmisch- Partenkirchen und des Berchtesgadener Lands sowie des Freistaats Bayern und der Bundesrepublik Deutschland. Teils kamen Experten und Vertreter einzelner Verbände hinzu, in der Unterbringungskommission etwa Vertreter der lokalen Tourismusverbände und der Hoteliers. So konnte ein zügig umsetzbares Konzept erstellt werden, da bereits in der Bewerbungsphase alle Akteure an einem Tisch saßen. Doch je mehr Akteure an einem Tisch sitzen, desto mehr Interessen gibt es bekanntlich. Und die entscheidende Stimme das IOC war noch nicht einmal anwesend. Die Interessen der Olympischen Familie zu berücksichtigen ist elementar. Denn die Inhalte des Applicant File müssen der IOC-Bewertung standhalten. Nur wem Olympiafähigkeit attestiert wird, kommt in die nächste Runde. München bekam das Siegel und wurde gemeinsam mit Annecy und Pjöngjang Candidate City. Ein großer Pluspunkt der Münchner Bewerbung war die Erfahrung der Deutschen in der Durchführung von Großevents 2006 hatte die Fußball-Weltmeisterschaft der ganzen Welt gezeigt, dass ein Mega-Event top-organisiert und ein echtes Fest sein kann. Damit begann die Kür: Als Candidate City wird das Konzept detailliert ausgearbeitet und eine Art Businessplan für die Spiele erstellt die 400-seitige Candidature File. Des Weiteren steht in der Candidate City -Phase ein Besuch der Evaluierungskommission Schwerpunkt Olympia 13

14 des IOC an. Diese prüft vor Ort das Bewerbungsteam und das Konzept stellvertretend für die stimmberechtigten IOC-Mitglieder. Nach mehrmonatiger Vorbereitung begrüßten wir die Kommission am 1. März 2011 im Bayerischen Hof. Der Auftakt eines mehrtägigen Präsentations- und Eventmarathons, der einem Staatsbesuch in nichts nachstand. Es war nicht nur die Evaluierungskommission zu überzeugen, sondern auch hochrangige Politiker wie Bundeskanzlerin Angela Merkel, Verkehrsminister Peter Ramsauer oder Sportfunktionäre wie DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zu koordinieren und betreuen. Dieser komplexe Bewerbungsprozess hilft dem IOC, Stärken und Schwächen der Bewerbungen zu identifizieren. Preisrichter und Stakeholder München 2018 GmbH Am Ende küren die rund 100 stimmberechtigten IOC- Mitglieder die Host City, doch müssen zuvor auch die anderen Stakeholder überzeugt werden. Lokale und internationale Medien berichten über die Bewerbungen und machen Stimmung. Da dies Einfluss auf die Unterstützung in der Bevölkerung hat, ist gute Pressearbeit unverzichtbar. Ganz wichtig sind auch lokale Stakeholder, etwa die nationale und lokale Wirtschaft: Unternehmen wie BMW oder Allianz förderten die Bewerbung enorm. Aber auch Tourismus- oder Naturschutzverbände sind in das Konzept einzubinden, um deren Unterstützung zu garantieren. Und ganz wichtig: die Bevölkerung, da das IOC großen Wert darauf legt, dass die Bevölkerung die Spiele wirklich will. Daher ließ uns der zwei Monate vor der Entscheidung von der lokalen Opposition initiierte Bürgerentscheid in Garmisch-Partenkirchen auch zittern. Doch am Ende sprachen sich 58 % für die München 2018 aus Rückenwind im Endspurt. Im Ziel leider Zweiter Der 6. Juli Das Datum der Entscheidung war in den Köpfen von uns allen eingebrannt. Mit großen Erwartungen reiste die Münchner Delegation, angeführt von Katarina Witt, ins südafrikanische Durban, wo die Wahl des IOC stattfand. Doch nach einer kraftvollen Präsentation reichte es für München nur zum zweiten Platz. Die Enttäuschung war groß. Doch nach ein paar Wochen gesellte sich aber auch Stolz dazu, Deutschland im internationalen Rennen professionell vertreten zu haben. München 2022 Nach dem Rennen ist vor dem Rennen Nachdem die USA für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2022 keinen Bewerber ins Feld schicken, steigen die Chancen für eine europäische Bewerbung und damit die Spannung, ob München wieder ins Rennen geht. Das hängt aber von mehreren Faktoren ab: (1) dem Zuschlag für die Sommerspiele 2020 sollte Madrid nicht gewinnen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine europäische Stadt gewählt wird; (2) der politischen Konstellation im nächsten Jahr werden in Deutschland, Bayern und München neue Regierungen gewählt. Eine erneute Bewerbung macht nur Sinn, wenn sie auf allen politischen Ebenen unterstützt wird; (3) ob die Bevölkerung die Spiele wirklich vor ihrer Haustür haben möchte. Ein Bürgerentscheid wäre ein Mittel, dies rauszufinden. Die Entscheidung fällt erst Bis dahin gilt das Bonmot von Kaiser Franz Beckenbauer: Schau mer mal. PROPROJEKT Die PROPROJEKT Planungsmanagement & Projektberatung GmbH ist ein interdisziplinäres Beratungsunternehmen für alle Fachbereiche des Planungs- und Bauwesens. Ingenieure, Ökonomen, Planer, Architekten und Geographen bearbeiten strategische Aufgaben aus den Bereichen Projektmanagement, Projektentwicklung und Sportprojekte mit Schwerpunkt auf den frühen Projektphasen und maßgeschneiderten Lösungsansätzen statt Standard-Leistungsbildern. Ausgewählte Sportprojekte: Nationale Bewerbung FIFA-Fußball-WM TM 2006 Bewerbung FIFA-Fußball-WM TM Qatar 2022 Olympiabewerbung München Schwerpunkt Olympia

15 Wenn am 27. Juli in London das Olympische Feuer entzündet wird, ist das nicht nur das Startsignal für das wichtigste Kräftemessen und das größte Medienspektakel der internationalen Sportwelt. Es ist auch der Beginn einer Bewährungsprobe, ob sich all die Mühen gelohnt haben. Die Spiele der XXX. Olympiade London 2012 Dimensionen einer Faszination Von Verena Jung (IPBS 2007) Aus der Sicht eines BWLers werden die Olympischen Spiele und der Sport allgemein gerne aufgrund ihres Marken- und allgemeinen Wertes für Unternehmen und Sponsoren analysiert. Das Hauptaugenmerk des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), der Nationalen Olympischen Komitees (NOKs), der Fachverbände und des London Organising Committee of the Olympic and Paralympic Games (LOCOG) liegt jedoch auf dem sportlichen Wettkampf und den Athleten. Wenn die Sportler sich wohlfühlen und in ihren jeweiligen Disziplinen Bestleistungen abrufen können, sind neben vielen anderen Effekten auch die Sponsoren zufrieden und der Verkauf von Merchandisingartikeln und Sportausrüstung steigt an. Nachstehende unvollständige Ausführungen spiegeln nur einen Teil der Aufgaben wieder, die von Seiten der Verbände und der diversen Komitees notwendig sind, bis die Athleten eine würdige Bühne für Olympia vorfinden. Internationales Olympisches Komitee (IOC) Das IOC die Olympische Familie ist zuständig für die Rahmenbedingungen der Spiele. Es vergibt die Spiele an eine Ausrichterstadt, entscheidet über die Aufnahme (2012: Frauenboxen) und Ablösung von Sportarten im Olympischen Programm und überwacht die Einhaltung der Olympischen Charta. So hatte das IOC Kuwait ab dem 1. Januar 2010 wegen zu großer Einflussnahme des Staates suspendiert. Inzwischen hat das Emirat garantiert, im August 2012 ein neues Sportgesetz zu verabschieden, das die Autonomie des kuwaitischen Nationalen Olympischen Komitees gewährleistet. Dieser Beschluss hatte die Aufhebung der Suspendierung von Seiten des IOC rechtzeitig zu den Spielen der XXX. Olympiade in London zur Folge. Daneben achtet das IOC auf das Ausmaß der Kommerzialisierung der Spiele. Werbung an Wettkampfstätten ist nicht erlaubt und die Verwendung des Logos mit den fünf Ringen ist ausschließlich offiziellen Partnern des IOC, der NOKs und von LOCOG gestattet. Ein beachtlicher Anteil der Sponsorengelder und der durch das IOC ausgehandelten Fernsehgelder steht für die Organisation der Spiele zur Verfügung sind dies ca. 1,3 Milliarden US $. Dies ist mehr als das GDP 2011 von Osttimor (1,0 Milliarden US $) und die Hälfte des GDP von Eritrea (2,8 Milliarden US $). Nationales Olympisches Komitee (NOK) und Fachverbände Die NOKs (in Deutschland der Deutsche Olympische Sportbund, kurz DOSB) sind zusammen mit diversen Fachverbänden verantwortlich für die Zusammenstellung, Ausrüstung und optimale Vorbereitung der nationalen Olympiamannschaft. In Deutschland nominiert das Präsidium des DOSB Athleten auf Vorschlag der Fachverbände unter Berücksichtigung festgelegter Regeln. Zum einen gibt der internationale Verband, also z. B. der Internationale Leichtathletik-Verband (IAAF) bestimmte Leistungen bzw. Normen vor, die erfüllt werden müssen, damit eine Nominierung durch den DOSB angenommen wird. Der DOSB legt die zu erfüllende nationale Norm in Abstimmung mit den deutschen Fachverbänden (also z. B. dem Deutschen Leichtathletik- Verband) meist höher, um einen wettkampfstarken Kader an den Start zu schicken. Wenn nun ein Sportler die nationale Norm erfüllt, und somit automatisch auch die internationale, schlägt z. B. der Deutsche Leichtathletik-Verband den Athleten dem DOSB vor und dessen Präsidium nominiert den Sportler unter Berücksichtigung von zusätzlichen Kriterien wie z. B. unterschriebene Athletenvereinbarung. Alle Nominierungen gehen zum internationalen Fachverband, der nach Prüfung die Teilnahme bestätigt. Schiedsrichter und Wettkampfhelfer werden von den jeweiligen internationalen Fachverbänden nach Rücksprache mit den nationalen Fachverbänden nominiert. Im Falle einer Ver- Schwerpunkt Olympia 15

16 Verena Jung (IPBS 2007) ist persönliche Referentin von Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes und Vize-Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. Bei den ersten Olympischen Jugendspielen 2012 in Innsbruck betreute sie als freiwillige Helferin die deutsche Jugend-Olympiamannschaft. Derzeit promoviert sie auf dem Gebiet der Behavioral Economics am Institute for Sports, Business & Society an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Oestrich-Winkel über Einflussfaktoren auf Entscheidungsverhalten unter Unsicherheit. Empirische Datengrundlage ihrer Forschung sind u. a. Karriereentscheidungen und Chanceneinschätzungen von Nachwuchsfußballspielern in den Leistungszentren der Fußballbundesliga. Verena Jung (IPBS 2007) fehlung der nationalen Norm kann der DOSB in Einzelfällen auf Antrag des Fachverbands entscheiden. Für London 2012 wurde auf diesem Wege u. a. die Hochspringerin Ariane Friedrich nominiert, die im Vorfeld die internationale, aber nicht die nationale Norm gesprungen war. Bei der Nominierung ist dem DOSB wichtig, dass die Kriterien transparent sind und für alle Athleten gerecht. Trotz des immer wieder entstehenden Unmuts wegen der Nichtberücksichtigung einzelner, bekannter Sportler, die die Normen verfehlen, spielen weiche Faktoren wie der Bekanntheitsgrad und Sympathiepunkte der Sportler keine Rolle besteht die deutsche Olympiamannschaft aus 391 Athleten zwischen 16 und 51 Jahren, zwischen 43 und 145 kg Körpergewicht, und zwischen 1,43 m und 2,11 m Körpergröße. Sie alle erhalten vom DOSB rund 65 Stücke an Ausrüstung (von Regenschirm über Sporthose bis hin zum Deutschlandfähnchen für die Eröffnungsfeier) sowie die Übernahme der Entsendekosten. Zudem gehören zur deutschen Olympiamannschaft Trainer, Betreuer, Ärzte, Physiotherapeuten, Mannschaftsbüro und Funktionäre, die ebenfalls eingekleidet, nach London geflogen, dort akkreditiert und untergebracht werden. Wenn bei Olympia ein neuer Star durch Erfolge auf sich aufmerksam macht, ist dies das Ergebnis von jahre-, wenn nicht jahrzehntelangem Training und vielmehr die Krönung als der Beginn seiner Sportkarriere. Für die Förderung des Spitzensports sind in Deutschland jährlich Millionenbeträge nötig, um Sportstätten wie z. B. Olympiastützpunkte, Trainer, Trainingslager und nicht zuletzt die Sportler selbst zu finanzieren. Der DOSB vertritt die Belange des Deutschen Sports gegenüber der Politik und unterstützt den Spitzensport zudem durch Sponsorenakquise unterstützte das Bundesinnenministerium den Spitzensport mit 138 Millionen. Zum Vergleich: der Deutsche Fußball-Bund erlöst mit nur einem Spiel der Nationalmannschaft der Männer bereits rund acht Millionen. London Organising Committee of the Olympic and Paralympic Games (LOCOG) Das LOCOG ist für die Organisation der Spiele vor Ort zuständig. Es organisiert die Ticketvergabe, Marketing, Merchandising, alle Zeremonien inklusive Eröffnungsund Schlussfeier, kümmert sich um Akkreditierung, Sicherheit, Verpflegung, Unterkunft und Transport der Athleten und deren Betreuer sowie um das Wohlergehen der Gäste und Fans vor Ort. Rund freiwillige Helfer unterstützen die Mitarbeiter des LOCOG. Damit ist eine Truppe fast so groß wie die Stadt Reutlingen für Olympia vor Ort im Einsatz: die ESB-Stadt hat rund Einwohner. Nebenbei werden 300 Dopingkontrolleure aus 40 Nationen, 200 Blutsammelleiter und Chaperons ca Blut- und Urinproben an 40 Dopingkontrollstationen in Wettkampf- und Nicht-Wettkampfstätten durchführen. Die Tests können zu jeder Zeit und an jedem Ort ohne vorherige Benachrichtigung des Athleten und seiner Mannschaft erfolgen. Volkswirtschaftliche Auswirkungen Rund 4,3 Milliarden wurden im Vorfeld in die Infrastruktur Londons investiert. Zur Erinnerung: das am 20. Juli beschlossene Rettungspaket für Spanien umfasste 100 Milliarden. Nach Ansicht von Experten profitiert die britische Wirtschaft bis 2017 von den Spielen in Höhe von 20,6 Milliarden. Insgesamt werden durch die Spiele ca neue Arbeitsplätze geschaffen. Was bleibt? Neben all der Arbeit der vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter im Hintergrund und den Debatten über Einnahmen, Gewinn und politischen Symbolgehalt der Spiele ist die Vorfreude auf the biggest show on earth bei allen Beteiligten riesig. Alle freuen sich auf tolle Wettkämpfe mit imposanten Siegen und vermutlich auch bitteren Niederlagen, die nur im Sport so deutlich ausfallen und so nah beieinander liegen können. 16 Schwerpunkt Olympia

17 Die Olympischen Sommerspiele 2012 sind vorbei. In der Rückschau war es ein rauschendes Fest, aber es gab auch enttäuschte Hoffnungen der Einzelhändler in London und Sicherheitsmaßnahmen, die mit Ausgaben von ca. 1,1 Milliarden Pfund und Bildern von Hubschraubern, Kriegsschiffen und mehreren tausend Soldaten durchaus kritisch kommentiert wurden. Europolitan wollte zum Schwerpunkt-Thema Olympia wissen, was solche Großevents vom Standpunkt der Sicherheit her auszeichnet. Marcel Krense, Bundeswehroffizier und MBA-Student an der ESB Business School, schlug vor, seinen Onkel Thomas Krense, der im aktiven Polizeidienst in Mecklenburg-Vorpommern verantwortlich ist, zu diesem Thema zu interviewen. Sicherheit bei Großveranstaltungen Das Interview führten Marcel Krense (MBA Bundeswehr 2013) und Katja Breitinger (MBA 2005) In London sind gerade die Olympischen Spiele zu Ende gegangen. Welche Maßnahmen sind grundsätzlich bei solchen Veranstaltungen nötig? Thomas Krense: Vereinfacht gesagt geht es darum, alles Erforderliche zu unternehmen, damit die Veranstaltung ein Erfolg wird, ohne dass es zu Personenoder Sachschäden kommt. Ziel ist die Abwehr von Gefahren, die Reaktion im Schadens- oder Krisenfall und unter Umständen die (straf-)rechtliche Aufarbeitung nach Abschluss der Veranstaltung. Konkret können die dafür notwendigen Maßnahmen Verkehrslenkung, Entfluchtungs- und Havariepläne, Schutz vor gewalttätigen Auseinandersetzungen und vor Vermögensschäden bis hin zum klassischen Personenschutz umfassen. Natürlich denkt jeder zunächst an Besucher, Teilnehmer und Veranstalter als Zielgruppe. Es gilt jedoch gleichermaßen für Anwohner sowie Personen und Institutionen, die sich zur selben Zeit im Einzugsbereich der Veranstaltung befinden. Wenn es sich dann noch um eine Großveranstaltung mit Symbolwert handelt, ist auch mit Gegenveranstaltungen zu rechnen. In einem solchen Fall muss das Sicherheitskonzept auch diese berücksichtigen und deren Teilnehmern die friedliche Ausübung ihrer Meinungsfreiheit ermöglichen. Der Schutz vor Terrorakten nimmt jedoch inzwischen die größte Bedeutung ein. Was macht aus Ihrer Sicht Olympische Spiele zu etwas Besonderem? Olympische Spiele sind die größten Sportereignisse weltweit. Das bezieht sich auf alle sicherheitsrelevanten Faktoren, also auf die Dauer, die einbezogene Fläche, Art und Umfang der Verkehrswege, die teilnehmenden Sportler, Anzahl und Herkunft der Besucher, insbesondere auch der VIPs. Zudem sind Olympische Spiele Veranstaltungen mit größtem Aufmerksamkeitspotenzial. Für die Eröffnungsfeier in London wird von mindestens einer Milliarde Zuschauer weltweit ausgegangen. Erinnert man sich dann daran, dass einer der Attentäter von München 1972 so zitiert wurde, dass sie sich die Olympischen Spiele aussuchten, weil gewiss war, dass die ganze Welt zuschaut, wird klar, welche Verantwortung auf den Sicherheitsverantwortlichen ruht. Um einfach mal vorne anzufangen: Wann wird ein Sicherheitsplan für eine Veranstaltung benötigt? In Deutschland ist grundsätzlich der Veranstalter für die Sicherheit und damit auch für das Sicherheitskonzept verantwortlich. Er muss zunächst die Frage beantworten, ob Sicherheitsrisiken den Erfolg seiner Veranstaltung gefährden können. Bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als Plätzen hat man in den meisten Bundesländern keine Wahl da muss ein Sicherheitskonzept erstellt werden. Schwerpunkt Olympia 17

18 Thomas Krense ist seit mehr als 25 Jahren bei der Polizei und arbeitete nach seinem Fachhochschulstudium mehrere Jahre als Ermittler. Nach dem Studium an der Polizeiführungsakademie (heute Deutsche Hochschule der Polizei) übernahm er verschiedene Leitungsfunktionen, u. a. führte er beim G8-Gipfel in Heiligendamm einen Einsatzabschnitt. Derzeit ist er Stabschef im Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern. Thomas Krense Was sind wesentliche Elemente eines Sicherheitsplans? Die Elemente des Sicherheitskonzeptes hängen immer von der Art der Veranstaltung und den zu erwartenden Risiken ab. Die Stadt München z. B. bietet dafür eine Checkliste an. Die stellt u. a. auf Verantwortlichkeiten, die Aufbauorganisation, Rettungswege, Bewertung von Störungsszenarien, Räumungs-, Verkehrs-, Brandschutz-, Sanitäts- und nicht zuletzt Ordnungsdienstkonzepte ab. Internationale Großveranstaltungen geben sehr genaue Sicherheitsstandards vor, die darüber noch hinausgehen. Wie lange benötigt man, um Sicherheitsrisiken zu identifizieren und Pläne für den Einzelfall zu entwickeln? Da lässt sich kaum eine Dauer festlegen. In dem Moment, in dem man entscheidet, ob man eine solche Veranstaltung macht, sollte man auch mit den Sicherheitsplanungen anfangen. Für die Olympischen Spiele 2020 hatten die fünf Bewerberstädte bereits in der ersten Bewerbungsrunde bis zum Februar 2012 sehr detaillierte Angaben zur Sicherheitslage, den Risiken, aber auch den Investments in Sicherheit und Erfahrungen bei Großveranstaltungen darzulegen. Dabei wird vorausgesetzt, dass dieses Sicherheitskonzept während der acht Jahre bis zum Beginn der Olympischen Spiele permanent fortgeschrieben wird. Diese Maßnahmen sind jedoch nicht mit dem Schlusspfiff beendet, sie laufen teilweise noch nach der eigentlichen Veranstaltung weiter. Seit Langem hat es sich auch etabliert, dass nach Abschluss einer Veranstaltung die einzelnen Maßnahmen überprüft werden, um für weitere Veranstaltungen besser vorbereitet zu sein. Planung, Gestaltung und Gewährleistung von Sicherheit sind insofern als iterativer Prozess zu verstehen. Vermutlich müssen viele unterschiedliche Organisationen für einen solchen Sicherheitsplan zusammenspielen. Welche rechtlichen und praktischen Probleme gibt es hier? Sicherheit ist eine Kooperationsaufgabe, die sich nicht nur auf das eigentliche Sicherheitspersonal oder die Sicherheitsbehörden begrenzen lässt. In der Umsetzung der Sicherheitskonzeption sind so nahezu alle Beteiligten eingebunden. Die Aufgaben können von niedrigschwelliger Sozialkontrolle bis hin zu robusten Kontrollen am Einlass oder zum Einschreiten bei Störungen gehen. Rechtliche Probleme bestehen in der Regel immer dann, wenn hoheitliche Aufgaben übernommen und in Grundrechte eingegriffen werden soll. Eine weitere kritische Stelle liegt zumeist darin, ob die Mitarbeiter für die ihnen zugedachte Rolle überhaupt geeignet sind, insbesondere ob sie ausreichend qualifiziert sind, um diese Aufgaben auch in Krisensituationen wahrnehmen zu können. Hinzu kommt, dass sie dann Freiwillige sind, die Sicherheitsaufgaben nur nebenbei wahrnehmen. Ein Wurstverkäufer im Stadion hat zuerst Wurst zu verkaufen und dann vielleicht eine Verpflichtung, Unregelmäßigkeiten zu melden. Er verwandelt sich nicht in einen Rettungssanitäter oder einen Polizisten, nur weil die Situation das erfordert. Das schränkt insgesamt stark ein, welcher Anteil an der Sicherheit diesen Menschen zugemessen wird und inwiefern man sich auf sie stützen kann. 18 Schwerpunkt Olympia

19 Marcel Krense (MBA Bundeswehr 2013) trat vor 12 Jahren in die Bundeswehr ein und arbeitete nach seinem BWL-Studium in München mehrere Jahre im Bereich Objektschutz der Luftwaffe. Anschließend war er Adjutant des Divisionskommandeurs in Aurich (Ostfriesland). Diese Aufgabe führte ihn u. a. für acht Monate nach Kabul/ Afghanistan. Derzeit ist er als Referent im Change Management der Luftwaffe in Köln eingesetzt. Mit dem Internationalen MBA für Offiziere der ESB Business School Reutlingen bereitet er sich aktuell auf seine Zeit nach der Bundeswehr vor, um als Unternehmens- und Steuerberater weiter international tätig zu sein. Marcel Krense ist über Xing erreichbar. Marcel Krense (MBA Bundeswehr 2013) Wie werden unterschiedliche Notfallszenarien geprobt? Inwiefern werden normale Mitarbeiter eingebunden z. B. Eis- und Getränkeverkäufer, Ansager etc.? Das hängt ganz stark von Szenarien ab, die im Rahmen der Lagebeurteilung als relevant eingestuft werden. Die Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden haben einen sehr hohen Ausbildungsstand mit umfassenden Einsatzerfahrungen. Diese werden auf den neuen Einsatz übertragen. Im Rahmen von Critical Incidents Trainings werden Szenarien gesetzt: Was könnte in dieser oder jener Situation schiefgehen? Wie reagieren wir darauf und was könnte dann passieren? In der Regel bilden Informationsverarbeitungs- und Kommunikationsprozesse den Schwerpunkt des Übungsgeschehens. Wie gesagt, Laien können nur in begrenztem Umfang Aufgaben zugewiesen werden, demzufolge fallen bei ihnen Unterweisung und Training auch deutlich weniger aufwendig aus. Üblich sind klare Instruktionen für die Meldung verdächtiger Situationen und Hilfen bei der Evakuierung. Wann wird auch die Armee hinzugezogen wie gerade in England? Das ist in allen Staaten unterschiedlich. In Deutschland sind die verfassungsrechtlichen Hürden für den Einsatz der Bundeswehr im Inland sehr hoch. Man muss sehen, worin der Mehrwert des Einsatzes von Soldaten besteht, die für polizeiliche Aufgaben in der Regel nicht ausgebildet sind. So sieht man auf den Bildern aus London, dass dort in der Masse unbewaffnete Soldaten Ordnungsdienst versehen. Die Situation zeigt allerdings auch die Grenzen privater Sicherheitsdienstleister, die in Deutschland diese Aufgabe übernehmen müssten. Bei Großereignissen benötigt man für besondere Aufgaben immer auch die Unterstützung von Spezialisten des Militärs. Apropos Einsatzkosten: Wer trägt die Kosten für die Sicherheitsmaßnahmen? In Deutschland wurde jüngst wieder die Diskussion über eine Kostenübernahme bei der Absicherung von Fußballspielen geführt. Ich habe den Eindruck, dass dafür gegenwärtig keine politische Mehrheit zu erreichen ist. Es bleibt daher dabei, dass die Kosten für solche Großereignisse von der Gemeinschaft getragen werden müssen. Das wird bei den Olympischen Spielen genauso sein. Gibt es internationale Grundsätze oder Leitlinien, die befolgt werden müssen? Oder werden solche Sicherheitsvorschriften eher auf nationaler Ebene oder auf Veranstalterebene geregelt? Bei Großveranstaltungen gibt es Standards, die für den Veranstalter verpflichtend sind. Das nationale Recht regelt die jeweilige taktische Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen. Obgleich in Deutschland die Polizeiarbeit Ländersache ist, gibt es deutschlandweit verbindliche Dienstvorschriften, die die wesentlichen Grundzüge von Einsätzen regeln. Diese reduzieren den Planungsaufwand sowie die Wahrscheinlichkeit von Planungsfehlern. Gleichzeitig wird damit der bundesweite Austausch von Einsatzkräften erleichtert. Wie verständigen sich die Beteiligten bei internationalen Veranstaltungen wie z. B. Olympia auf Aufgabengebiete und wie wird sichergestellt, dass im Ernstfall schnell genug reagiert wird? Im Rahmen der Einsatzplanungen zeichnet sich schnell ab, dass die Komplexität der Sicherheitsauf- Schwerpunkt Olympia 19

20 gaben durch eine räumliche und funktionelle Aufgliederung reduziert werden muss. Organisatorisch werden die daraus resultierenden Aufgaben an Abteilungen und Unterabteilungen bzw. an speziell für das Ereignis zusammengestellte Gruppen übertragen bei der deutschen Polizei werden sie Einsatzabschnitte genannt, die in ihrem Bereich die Ergebnisverantwortung haben. Entscheidend ist, die Aufgaben möglichst schnittstellenarm zu verteilen und die Aufgaben so zu schneidern, dass sie eine schnelle Reaktion und eigenständige Lagebewältigung ermöglichen. Sowohl bei der Planung als auch im Einsatz selbst steuert die Gesamteinsatzführung mit einem Befehl, der Leitlinien als strategischen Rahmen, die wesentlichen Aufträge und für besondere Einsatzmaßnahmen Entscheidungsvorbehalte enthält. Eine wichtige Aufgabe ist, den Überblick zu behalten, dafür gilt es, für jeden Einsatz relevante Kennzahlen oder Situationen zu ermitteln, die fortwährend in Lagebeurteilungen bewertet und berichtet werden. Das sind Grundvoraussetzungen, so dass auch bei Einsätzen mit mehr als Polizeibeamten, aufgeteilt auf mehr als zehn Einsatzabschnitte, die Ziele des Einsatzes erreicht werden. Wie sieht die polizeiliche Fehlerkultur bei derartigen Großeinsätzen aus? Grundsätzlich erfolgen systematische Einsatznachbereitungen. Das schließt auch einen offenen Umgang mit Fehlern ein. Erschwert wird diese Form der Nachbereitung allerdings dadurch, dass mittlerweile oft bereits während der Einsätze eine mediale Aufbereitung durch zahlreiche Experten erfolgt. Das nimmt einer systematischen Auswertung den erforderlichen Rahmen und trägt nicht zwingend zu einer qualitätssichernden Fehlerkultur bei. Dennoch glaube ich, dass sich gerade Führungskräfte bei der Polizei intensiv mit Fehlern auseinandersetzen. Da sie als Beamte in der Organisation bleiben, gibt es auch keine andere Option als den offenen Umgang. Welche Herausforderungen bestehen noch bei solchen Großeinsätzen? Aus polizeilicher Sicht natürlich die Knappheit an ausgebildeten Polizeikräften und erforderlicher Ausrüstung. Schließlich kann während einer Großveranstaltung wie der Fußball-WM oder Olympia der Rest des Landes nicht ohne Polizei auskommen. Dort geht das Leben schließlich auch weiter. Darüber hinaus ist der logistische Aufwand, der heute für eine größtmögliche Sicherheit betrieben werden muss, enorm. Neben dem eigentlichen Kerngeschäft der Sicherheitskräfte besteht die Herausforderung u. a. darin, für den Zeitraum der Veranstaltung die erforderliche Infrastruktur für die Sicherheitskräfte bereitzustellen. Um dies in Relationen zu bringen: beim G8-Gipfel in Heiligendamm waren ca Polizei- und Sicherheitskräfte im Einsatz. Diese brauchen Mittel bzw. Räume, um arbeiten, kommunizieren und transportieren zu können, sie müssen aber auch verpflegt und untergebracht werden. Vielen Dank für das Gespräch! 20 Schwerpunkt Olympia

21 Kaum ist die Fußball-EM vorbei, werden wir bei Olympia auf sämtlichen Kanälen von Sponsoren und anderen Unternehmen auf sportliche Art und Weise angesprochen. Mit langfristigen Sponsorenverträgen werden zehn globale Unternehmen wie Coca-Cola, adidas oder Procter & Gamble dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) zwischen 2013 und 2016 mehr als 800 Mio. in die Taschen spielen. Bei solchen Summen fragt man sich, ob jemals so viele Brausegetränke, Turnschuhe oder Zahncremes verkauft werden können, damit sich diese Sponsoring-Engagements lohnen. Dabei sein ist alles Sponsoring von Sportgroßevents Von Tanja Vögtlin (IPBS 2011) Die spontane Antwort auf diese Frage ist womöglich Nein. Auch wenn eine Steigerung der Abverkäufe während Olympia oder einer Fußball-Weltmeisterschaft immer wieder nachgewiesen wird, scheint dies die hohen Summen der Sponsoring-Engagements zumindest rein rechnerisch keineswegs zu rechtfertigen. Es muss also neben der Umsatzsteigerung noch weitere Gründe geben, um Sportgroßevents zu sponsern. Dazu lohnt ein Blick auf die anvisierten Zielgruppen. Nach meinen Erfahrungen bei adidas während der Fußball-WM in Südafrika richten sich die Aktivitäten vorrangig an Endkonsumenten, Mitarbeiter und Geschäftspartner. Commercials und Gewinnspiele: Sponsoring für Endkonsumenten Beginnen wir mit der offensichtlichsten Zielgruppe. Ein Sportgroßevent bietet zahlreiche Möglichkeiten für Hauptsponsoren, sich positiv zu präsentieren. Direkt vor Ort sind sämtliche Großflächen und offiziellen Veranstaltungsorte für Besucher wie z. B. FIFA Fan-Fest oder auch das Branding der Transportmittel ausschließlich den Sponsoren vorbehalten. Zudem werden die offiziellen Merchandising-Artikel, die besonders regen Absatz bei den Eventbesuchern verbuchen, von den Sponsoren gestellt. Die lokalen Marketing-Aktivitäten rund um ein solches Event sollen auffallen und sind den Sponsoren einiges wert. Zur Fußball-WM 2010 eröffnete die interne Eventagentur von adidas schon vier Jahre vor dem Turnier ein Office in Südafrika, um sich vor Ort auf die Planung und Umsetzung der adidas-marketingaktionen zu konzentrieren. Im November 2009 startete adidas mit dem Giant South Africa Jersey eine besondere Aktion: Um die elf südafrikanischen Volksstämme zu einem Fanclub zu vereinen, tourte ein Truck sieben Monate lang durch die entlegensten Ecken des Landes, um die Unterschriften der Fans auf dem 60 x 48 Meter großen Trikot zu sammeln. Das Jersey wurde anschließend im Stadion von Kapstadt präsentiert. Auch den Daheimgebliebenen wird einiges geboten: emotionale Commercials wie zum Beispiel P&Gs Thank you, Mom, Gewinnspiele mit Preisen wie etwa die Coke Zero-VIP-Reisen zur EM, Events und vieles mehr. Die Marketingkampagnen vor Ort und international dienen hauptsächlich dem Brand Building und der Umsatzsteigerung. Eindrücklich zeigen die Umsätze der deutschen Sportfachhändler, die im EM- Monat Juni 2012 ein Plus von rund 7 % gegenüber dem Vorjahr erwirtschafteten (Intersport + 8 %, SPORT ,9 %), dass adidas dieses Ziel erreicht hat. Diese Mehrverkäufe wurden hauptsächlich im Teamsportbereich generiert. Solche Steigerungsraten erklären sich aber nicht nur durch das Sponsoring- Engagement bei der Europameisterschaft. Sie offenbaren ein generelles Interesse an den Wettkämpfen und einen weiteren Bereich des Sportmarketings: den Sponsoring-Verträgen mit Teams und Spielern. Bei der Fußball-EM 2012 liefen sechs 1 der 16 Teams im Schwerpunkt Olympia 21

22 adidas-jersey auf, unter anderem auch der spätere Europameister klar, dass da die Trikotverkäufe steigen. Schießt ein Thomas Müller wie bei der WM 2010 dann noch fünf Tore und wird damit Torschützenkönig, verkaufen sich adidas-fußballschuhe fast von selbst. Mitarbeitermotivation und Werbung für neue Talente: Zielgruppe Mitarbeiter Wie anfangs erwähnt, können die zusätzlichen Abverkäufe allein die Sponsoring-Summen nicht rechtfertigen. Ein weiterer Grund, ein Sportgroßevent zu sponsern, ist die Motivation von Mitarbeitern und die Gewinnung neuer Talente. Dass Employer Branding längst ein Thema in Theorie und Praxis ist, zeigen nicht nur die knapp 4 Mio. Google- und 455 Amazon- Suchergebnisse. Um ihre Mitarbeiter zu motivieren sowie neue Talente anzusprechen, lassen sich die Unternehmen immer mehr einfallen und auch kosten. Bei der Fußball-WM in Südafrika waren über 200 adidas-mitarbeiter zum Gäste-Programm eingeladen und durften sich bis zu fünf Tage lang verwöhnen lassen, inklusive dem Besuch von ein bis zwei WM- Spielen. Die Mitarbeiter, die während der WM in Südafrika arbeiten mussten, waren meiner Erfahrung nach auch ohne das Gästeprogramm sehr motiviert. Zudem dienen die Sponsoring-Engagements der Bekanntmachung und gegebenenfalls Imageaufbesserung des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber. Procter & Gamble ist unter anderem aus diesem Grund nun auch für Endkonsumenten sichtbar und sponsert nicht umsonst die Olympischen Sommerspiele 2012, das größte und beliebteste Sportevent der Welt. VIP-Plätze und Township-Touren: Imagepflege für Geschäftspartner Tanja Vögtlin (IPBS 2011) studierte International Management im Rahmen des IPBS-Programmes in Reutlingen und Irland. Praktische Erfahrungen sammelte sie u. a bei der FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft TM, bei der FIFA-Weltmeisterschaft Südafrika TM 2010 und bei der IAAF Leichtathletik-WM Berlin 2009 TM. Bei der SPORT 2000 Deutschland GmbH, einem der größten Einkaufsverbände in Europa, erlebt sie nun direkt, welchen Einfluss Sportgroßevents auf den Absatz haben. Das Giant Jersey im Stadion von Kapstadt zur Fußball- WM 2010 cip Marketing South Africa Sportevents werden des Weiteren genutzt, um Geschäftsbeziehungen mit unterschiedlichen Partnern zu pflegen und zu stärken. So lud adidas über internationale Gäste zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Südafrika ein. Die Gäste verbrachten mehrere Tage in Johannesburg oder Kapstadt, sahen die Spiele von VIP-Plätzen aus und gingen an spielfreien Tagen auf Safari, Township-Tour und nutzten exklusive Sport- und Wellness- Angebote. Ein Besuch im adidas-flagship-store sowie eine Präsentation der neusten Kampagnen durfte natürlich nicht fehlen. Nicht jeder Geschäftspartner wird zu solchen Events eingeladen, sondern die Gästegruppen werden zielgenau aus den Stakeholdern ausgewählt: Lieferanten, Sporthändler, Vertreter verschiedener Einkaufs- und Sportverbände, Prominente und Sportler. Für die unterschiedlichen Stakeholder und Nationen wurden individuelle Programme zusammengestellt, die den Gästen bestimmte Botschaften vermitteln sollten, z. B. die Großzügigkeit der Firma mit den drei Streifen, um so weiter eine gute Zusammenarbeit zu sichern. Unterschiedliche Sportereignisse werden dabei nach ihrer Publikumswirksamkeit bewertet und die Beiprogramme entsprechend angepasst: So gab es auch zur Frauen-Fußball-WM 2011 ein Gästeprogramm, wenn auch in wesentlich kleinerem Rahmen als bei der Männer-WM oder nun bei Olympia. Nichtsdestotrotz zeigen auch bei solchen Events Prominente ihr Interesse öffentlich etwa Kai Pflaume, der seinen Besuch in der adidas-skybox zur Frauen-WM 2011 werbewirksam auf Facebook postete. Ein Gewinn für alle Allein betrachtet erscheinen die Kosten und der Aufwand der Sponsoring-Engagements enorm. Doch dienen solche Engagements den unterschiedlichsten Zwecken und bilden einen wichtigen Bereich in der Marketingstrategie großer Sponsoren. Für die Konsumenten und die Sportler bieten sie zudem den Vorteil, dass sie viele große Sportevents erst bezahlbar machen. Sie sind ein essenzieller Bestandteil der Finanzierung heutiger Sportgroßevents und diese Engagements werden vermutlich in der Zukunft noch weiter zunehmen. Und geben wir es zu wer kann sich der Spannung internationaler Wettkämpfe entziehen? Während ich diesen Bericht geschrieben habe, schlug der südafrikanische Schwimmer Chad le Clos sein Idol Michael Phelps und weinte bei der Siegerehrung Freudentränen isn t this what it s all about?! 1 Zum Vergleich: Nike (fünf Teams), Umbro (drei Teams), Puma (zwei Teams) 22 Schwerpunkt Olympia

23 Unsere studentische Wahlheimat Reutlingen besticht durch viele Vorteile wie hervorragende Lernbedingungen, einen gut organisierten Campus und eindeutig mehr Sonnenstunden als im Rest der Republik. Und doch fehlt jedem dasselbe Zeit. Vorlesungen von morgens bis abends, Seminararbeiten sowie die stressigen Klausurphasen nehmen oft die Motivation für den wichtigsten Ausgleich: den Sport. Trotz eines umfangreichen Hochschulsport-Angebots, des Sportund Freizeitparks Markwasen oder der perfekten Umgebung zum Mountainbiken erlaubt der Stundenplan oft nur eine kurze Runde Joggen oder etwas Hallenfußball. Wer es dennoch jeden Tag in die Laufschuhe oder ins Fitnessstudio schafft, ist zu beneiden. Alle anderen fragen sich: Wo liegen die Grenzen des Sporttreibens im Studium und später im Berufsleben? Ist es möglich, trotz hohem Lernaufwand seine Möglichkeiten auch im Leistungssport auszuloten? Studium und Leistungssport ein Ding der Unmöglichkeit? Von Sven Olschewski (AW 2014) Dass sich Studium und Leistungssport durchaus verbinden lassen, sehen wir bei den Athletinnen und Athleten, die bei den Olympischen Spielen antreten. Zwar liegen zwischen Reutlingen und London gerade einmal 570 englische Meilen, doch sportlich trennen uns Welten von Bolt, Bekele, Wiggins und Co. Man fragt sich, ob diese Athleten jemals Zeit für Schule und Studium hatten. Die Realität ist so beeindruckend wie einschüchternd: Michael Phelps, einer der erfolgreichsten Olympioniken aller Zeiten, hat gleich mehrere Universitätsabschlüsse, das Team der Chinesen legt auf Bildung genauso viel Wert wie auf Medaillen, und knapp 40 Prozent der Olympia-Teilnehmer sind an einer Uni immatrikuliert. Und auch neben Olympia finden sich Beispiele für die Symbiose von Bildung und Leistungssport: Längst setzen europäische Topclubs wie der FC Barcelona oder FC Schalke 04 auf vereinseigene Schulen, der russische Stürmerstar Andrej Arschavin ist ein Mathematikgenie, und Theo Walcott von Arsenal London veröffentlicht nebenbei Kinderbücher. Ich gebe offen zu, dass auch ich gerne zu diesem erlesenen Kreis gehört hätte, doch trotz zehn Jahren Training konnte ich mir diesen Traum nicht erfüllen. Allerdings bin ich Menschen begegnet, die es geschafft haben, Studium und Job mit Leistungssport zu verbinden. Alex Brämer und Sven Kost sind zwei von diesen Sportlern. Sven lernte ich noch im Sportunterricht in der Oberstufe kennen, als er mich und meine Mitschüler während seines Referendariats unterrichtete. Dass Sven einen herausragenden Lehrer abgeben würde, war allen schnell klar. Doch nach einigen Trainingseinheiten beim Leichtathletikclub Paderborn wurde mir bewusst: Der Mann kann laufen. Und zwar schnell! Schwerpunkt Olympia 23

24 Sven Kost in Action Sven wurde unter anderem Deutscher Meister im Crosslauf, belegte bei den Westdeutschen Meisterschaften über Meter den zweiten Platz und holte bei den Westdeutschen Marathonmeisterschaften Bronze. Dass dafür einiges an Arbeit notwendig war, hat der Musterläufer nicht vergessen: Das stimmt! Sieben bis zehn Trainingseinheiten in der Woche waren zur Hochzeit die Regel, also in Stunden ausgedrückt sicherlich 10 bis 15. In Trainingslagern waren es auch gerne 12 bis 14 Trainingseinheiten, dementsprechend dann etwas mehr Stunden. Bemerkenswert ist dabei vor allem, dass der heutige Sport- und Englischlehrer daneben auch noch die Uni besuchte: Studiert habe ich von 1998 bis 2005, davon ein Jahr in den USA. War es denn schwierig, Sport, Uni sowie die Arbeit unter einen Hut zu bekommen? Eigentlich nicht, sagt Sven und setzt nach: Sicherlich muss man sich gut organisieren können und daher auch manchmal morgens vor dem Job ran, aber das ist alles machbar! Für alle unter Euch, die jetzt denken, dass alleine das frühe Aufstehen das Aus aller sportlichen Ambitionen ist, frage ich meinen ehemaligen Lehrer natürlich auch nach dem Einfluss des Leistungssports auf sein Studium: Im Training findet man einen Ausgleich zum Examensstress und umgekehrt kommt man im Studium auch mit Stresssituationen besser zurecht. Eine solche Kombination sei allerdings kein Selbstläufer ist, denn wenn man etwas erreichen will, muss man auch bereit sein, etwas zu investieren und das macht nicht immer Spaß. Gelohnt hat sich das jahrelange Laufen auch zu früher Stunde für Sven auf jeden Fall: Ich hatte im ersten und zweiten Staatsexamen jeweils eine Eins vor dem Komma, von daher denke ich, dass Sport bei mir einen positiven Einfluss hatte. Während Sven schon als Jugendlicher mit dem Leistungssport begann, ist sein Kumpel Alex, seit August ebenfalls Lehrer an meinem alten Gymnasium in Paderborn, eher ein Spätstarter: Ich habe erst gegen Ende meines Studiums mit dem Laufen begonnen, dann folgte der Triathlon. Erste Erfolge stellten sich schnell ein: 2010 bin ich Westdeutscher Meister im Marathon geworden und mit der Triathlon-Mannschaft in der NRW-Liga unterwegs gewesen. Mit bis zu 20 Trainingsstunden pro Woche bewältige Alex dabei ein Riesenpensum für ein Riesenziel: Beim UPC Holland Triathlon unterbot er 2011 nach 3,8 Kilometern Schwimmen, 180 Kilometern Radfahren und dem Marathon die magische Zehn-Stunden-Marke. Trotz des enormen Aufwands steht für Alex fest: Das Training war immer ein super Ausgleich für Stress im Studium und Referendariat!, und er gibt uns allen noch sein Fazit mit auf den Weg: Das notwendige Organisationstalent, das man an den Tag legen muss, hilft auch im Studium und Job weiter. Außerdem ist man belastbarer und ausgeglichener also ein deutliches Ja zu Leistungssport im Studium! Wer also meint, dass neben der Vorbereitung von Präsentationen oder dem beliebten Mathelernen keine Zeit mehr bleibt für Breiten- oder gar Leistungssport, sollte daran denken, dass diese Kombination nicht nur Stars wie Michael Phelps oder Fabian Hambüchen gelingt, sondern auch Studenten und Sportlern wie Dir und mir etwa Alex Brämer und Sven Kost. Alex Brämer beim UCP Holland Triathlon Den Spagat zwischen Leistungssport und Berufsleben bewältigen auch ehemalige Studenten unserer Hochschule: Alumnus Christian Heger hat nach den ESB-Studium nämlich einen weiteren persönlichen Meilenstein gesetzt und sich für den legendären Ironman-Triathlon auf Hawaii qualifiziert. Auf den nächsten Seiten lest Ihr die Geschichte, die vom Campus im Schwabenland bis zu den Lavafeldern des Heartbreak Hill führt. 24 Schwerpunkt Olympia

25 Sportliche Wettkämpfe gerade im Ausdauerbereich schreiben immer wieder bemerkenswerte Geschichten, so auch bei mir. Ich war zum zweiten Mal erfolgreicher Finisher beim Ironman Frankfurt. Mit einer Gesamtzeit von 9:13:36 Stunden qualifizierte ich mich am Längsten Tag des Jahres für die Ironman-Weltmeisterschaft am 13. Oktober 2012 auf Hawaii. Der Traum eines jeden Triathleten: die Qualifikation für die Ironman-WM auf Hawaii Von Christian Heger (IPBS 2007) Nach monatelanger eiserner Disziplin und hartem Training stehe ich zum Auftakt des 11. Frankfurt-Ironman am 8. Juli 2012 um 6:45 Uhr am Langener Waldsee am Start der 3,8 Kilometer langen Schwimmstrecke. 7:47 Uhr: Die erste Disziplin ist geschafft, zwar nicht unter einer Stunde, doch zumindest bin ich nun aufgewärmt und eigentlich fängt der Wettkampf für mich jetzt erst richtig an...! Der Wechsel aufs Rad verläuft ohne Probleme und ich bin ganz überrascht, dass sich schon meine ersten Supporter mit gehissten Oldboy-Flaggen am Zaun der Wechselzone eingefunden haben, die mich lautstark anfeuern. Das beschleunigt mich ungemein ich finde auf dem Rad schnell meinen Rhythmus und die ersten 20 Kilometer fliegen nur so vorbei. Leider setzt kurz darauf ein heftiger, über drei Stunden anhaltender Regen ein. In der Sonne zu fahren ist zwar schöner und hält die Risiken eines Sturzes in Grenzen, doch es geht ja bekanntlich nicht in den Biergarten und außerdem müssen alle anderen Athleten genauso da durch wie ich. Ab Kilometer 110 bin ich alleine auf weiter Flur, meine Gruppe aus der ersten Runde habe ich abgehängt, doch nach vorne noch keinen Anschluss gefunden. Nun heißt es sich alleine durchbeißen, den Druck aufs Pedal leicht erhöhen, aber dennoch die Herzfrequenz nicht aus den Augen verlieren. Das ist hart, aber es funktioniert, ich kann einige Plätze gutmachen und komme nach 180 Kilometern bzw. 5:03 h wieder in die Wechselzone. Der Regen hat sich nun verzogen, am Mainufer kommt die Sonne raus. Ideale Bedingungen, um in meiner Paradedisziplin Marathon den Gashahn noch ein Stück weiter aufzudrehen und weitere Plätze gutzumachen immer im Hinterkopf, dass sich, abgesehen von den Profis, nur die besten zehn Athleten pro Altersklasse für Hawaii qualifizieren. Ich habe schnell meinen Rhythmus gefunden und laufe das Tempo, um eine 3 h-zeit beim Marathon zu erreichen und dadurch die Zeiten vom Radfahren und vor allem vom Schwimmen etwas auszugleichen. Die erste von vier Runden vergeht wie im Fluge. Zwischenzeitlich werde ich von Profi Stefan Vuckovic (Medaillengewinner bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney) überholt, der bereits eine Runde Vorsprung hat. Ich bleibe aber an ihm dran, laufe eine knappe Runde gemeinsam mit ihm, bevor ich das Tempo ein Stück erhöhe und an ihm vorbeiziehe. Die Atmosphäre am Main ist wieder überragend und meine Freunde an der Strecke unterstützen mich grandios. Vielen Dank hier an meine Oldgirls- und Oldboys-Freunde sie brachten den Spirit zum wiederholten Male auf die Wettkampfstrecke. Dies war unheimlich wichtig für mich, denn selbst als mein Körper eigentlich nicht mehr schneller konnte, kitzelten die Zurufe meiner Alumni-Freunde noch das letzte Quäntchen Energie aus mir heraus. So beende ich nach 3:02 h den Marathon (Platz 15. im Marathon) und erreiche nach insgesamt 9:13 h das Ziel auf dem Römerberg (44. Platz von Startern). Mein Lebenstraum geht in Erfüllung ich werde bei der Ironman- WM 2012 auf Hawaii am 13. Oktober am Start sein. Christian Heger bei der Siegerehrung in Frankfurt Schwerpunkt Olympia 25

26 Was ein großer Sprung für eine Sportart bedeuten kann... Als Weitspringer Irving Saladino 2008 in Peking die erste Medaille in der Geschichte der Olympischen Spiele für Panama errang, waren Freude und Überraschung groß. Das mittelamerikanische Land hatte sich bis dahin nicht als Medaillengewinner bei Olympia hervorgetan. Panama & Olympia: Sport unter Palmen Von René Schaible (IPBS 2003) Mit Weitsprung als Sport konnten bis zu jenem Moment nur wenige Panamaer etwas anfangen. Schließlich läuft im Fernsehen eher Baseball, Fußball und Boxen. Sich bei der tropischen Hitze übermäßig anzustrengen ist ohnehin nicht jedermanns Sache. Daher hatte die Sportbehörde Saladino auch nicht unterstützt, seine Olympiavorbereitung fand weitgehend in Brasilien statt. Das Budget der Sportbehörde floss etwa in den Fußball in der Hoffnung, sich wenigstens in diesem Jahrhundert noch für eine Fußball-WM zu qualifizieren, und vermutlich profitierte auch die eine oder andere Yacht im Hafen von Panama von den Geldern... Bei der Rückkehr des Weitsprung-Helden aus Peking war dies natürlich alles kein Thema, daher wurde kurzerhand ein Feiertag für alle staatlichen Angestellten, Schulen und Universitäten ausgerufen. In London 2012 ist Saladino, vor vier Jahren sogar einziger Medaillengewinner aller zentralamerikanischen Länder, zwar am Start. Mit ihm sind sieben weitere Athleten qualifiziert in den Disziplinen Leichtathletik, Boxen, Judo, Taekwondo und Schwimmen. Aufgrund von Saladinos Verletzungen in den letzten Monaten ruhen die Hoffnungen allerdings eher auf 200-Meter-Vizeweltmeister Alonso Edwards. Eigentlich sollte man annehmen, dass Panama auch im Rudern eine Macht ist. Schließlich dient der Panama- Kanal tatsächlich als Wettkampfstätte, und die auf Inseln an der Karibikküste lebenden Kuna-Indianer nutzen zur Fortbewegung bis heute hauptsächlich Kanus. Trotzdem konnten sich keine Ruderer für die Olympischen Spiele qualifizieren. Ähnlich beim Tischtennis einer Sportart, die mir besonders am Herzen liegt: Mein Unternehmen Olympic Sports Latinoamérica ist adidas-lizenznehmer für Tischtennis in ganz Lateinamerika. Einige unserer Vertragsspieler waren im Rennen um die Tickets für London. Doch leider schaffte keiner von ihnen die Qualifikation, da für Lateinamerika insgesamt nur sechs Startplätze zu vergeben waren... Dabei hatte sich der Ecuadorianer Alberto Miño mit einer Bronzemedaille bei den Panamerikanischen Spielen überraschend unter den Mitfavoriten platziert. Wenn in vier Jahren die Spiele in seiner Heimatstadt Rio de Janeiro ausgetragen werden, könnte der heute 15-jährige Brasilianer Hugo Calderano mit von der Partie sein, der als größtes Talent Lateinamerikas gilt. Für lateinamerikanische Sportler sind Fördermöglichkeiten rar und für Unternehmen ist es kein einfaches Unterfangen, neue Marken in Lateinamerika einzuführen. adidas hat den großen Vorteil, als Weltmarke überall bekannt zu sein. Das gilt jedoch nicht für alle Sportarten in allen Ländern. Hauptaufgabe von Olympic Sports Latinoamérica ist daher, diese traditionelle Sportmarke auf dem lateinamerikanischen Tischtennismarkt zu etablieren. Hier dominieren seit Jahrzehnten kleinere, spezialisierte Marken. Zudem gilt es, die Popularität von Tischtennis zu erhöhen, um den Markt zu vergrößern. Zum typischen Sortiment eines Tischtennis-Herstellers gehören Tische, Schläger, 26 Schwerpunkt Olympia

27 René Schaible (IPBS 2003) lebt seit 2007 in Panama und gründete nach acht Jahren als adidas-manager in Herzogenaurach und Panama Anfang 2011 sein eigenes Unternehmen als exklusiver Distributor von adidas Tischtennis in Lateinamerika. Als Spieler trat er für Panama mehrfach auf der ITTF World Tour an und belegte 2011 Rang 209 der Punktewertung. Er spricht fünf Sprachen fließend und veröffentlichte 2003 den Roman Les enfants perdus. René Schaible (IPBS 2003) Bälle, Schuhe, Bekleidung sowie Zubehör wie Schlägerhüllen, Kleber, Handtücher, Spielfeldumrandungen und mehr. Die Preise für Schläger reichen dabei von zehn Dollar für Anfänger-Modelle bis zu ca. 250 Dollar für professionelles Material. Die Zielgruppen reichen ebenfalls vom Anfänger bis zum Profi, das Augenmerk liegt allerdings in allen Segmenten auf qualitativ hochwertigeren Produkten. Die Bandbreite der Herausforderungen bei unserer täglichen Arbeit ist nahezu unbegrenzt: Zoll- und Importvorschriften in allen Formen, Restriktionen für ausländische Unternehmer, mangelhafte Infrastruktur, Aufbau eines Vertriebsnetzes in einem ganzen Kontinent mit personalisierter Betreuung sowie Sportmarketing und vieles mehr. Sehr wichtig war es dabei insbesondere im ersten Jahr, schnell eine bestimmte Anzahl von Kunden zu gewinnen, um überhaupt wirtschaftlich arbeiten zu können. Lateinamerika besteht aus mehr als 20 Ländern mit unterschiedlichen nationalen Märkten und Gesetzen. Man muss dabei mit einem bestehenden Netzwerk aus Spielern, Trainern und Funktionären arbeiten und dieses kontinuierlich weiterentwickeln. Nach gut einem Jahr konnten wir bereits in 18 Ländern Umsätze verbuchen. Im Mittelpunkt der Key Success Factors stehen bis heute klassische betriebswirtschaftliche Entscheidungen wie z. B. Standortentscheidungen, Breite vs. Tiefe des Sortiments, die Balance zwischen aggressiver Preisgestaltung und Margen, der Aufbau einer internen Unternehmensstruktur vs. Outsourcing, um nur einige zu nennen. Für Panama bin ich das Thema Sportmarketing ganz pragmatisch angegangen: derzeit bin ich selbst der erfolgreichste Spieler des Landes. Zwischen 2008 und 2011 habe ich als erster Spieler überhaupt Panama fünf Mal auf der ITTF World Tour vertreten, das Gegenstück zur ATP-Tour im Tennis. Bei den nationalen Meisterschaften 2011 blieb mir der zweite Platz, derzeit führe ich das Ranking einer Turnierserie an, die ich selbst zur Vermarktung der Produkte ins Leben gerufen habe. Um breiter aufgestellt zu sein, habe ich mich früh um den Vertrieb einer weiteren Produktlinie bemüht. Zum einen wegen der großen Beliebtheit von Fitnessstudios in Lateinamerika, zum anderen, weil die Produkte komplementär zu Tischtennis sind, war der perfekte Kandidat schnell gefunden. So kam bereits Anfang dieses Jahres die adidas Fitness-Linie hinzu, also Zubehör wie Gewichte, Fitnessmatten, Medizinbälle, Bandagen, Springseile etc. Die nächste Herausforderung ist die Eröffnung des ersten eigenen Ladengeschäftes in Panama City, in dem neben den beiden lizenzierten Linien weitere adidas-produkte angeboten werden. Die Olympischen Spiele werden bis zur Eröffnung zwar schon vorbei sein, aber vielleicht kann die olympische Flamme in Panama eine neue Sportbegeisterung entfachen! Schwerpunkt Olympia 27

28 Medaillenspiegel mal anders Schlusslicht China Zusammengestellt von Miriam Müller (IMDD 2013) Medallien pro Millionen Einwohner Australien Großbritannien Russland Südkorea Deutschland Frankreich Italien USA Japan China 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 1,8 Was wäre, wenn nicht nur die Anzahl der gewonnen Medaillen, sondern die Einwohnerzahl des Landes, das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf oder der Pro-Kopf-Bierkonsum für den olympischen Medaillenspiegel eine Rolle spielen würden? Übrigens, wenn man die Medaillen der Mitgliedsländer der Europäischen Union zusammenfasst, hat sie mit 293 Medaillen gut 100 Medaillen mehr als China und die USA zusammen. BIP pro Kopf (in US-Dollar) pro Medaille Japan Südkorea Australien Italien Frankreich Deutschland Großbritannien USA Russland China 0,0 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 Pro-Kopf-Bierkonsum (in Liter) pro Medaille Australien Deutschland Südkorea Japan Großbritannien Italien Frankreich USA Russland China 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 Quellen: graph/foo_bee_con-food-beerconsumption of_countries_by_beer_consumption_per_capital Wikipedia das CIA Factbook 28 Schwerpunkt Olympia

29 Mot du Président Von Daniel Nothelfer (IPBS 2001) Liebe Alumnae und Alumni, Anfang und Abschied an der ESB Business School In diesen Tagen nehmen wieder viele neue Studenten ihr Studium an der ESB Business School in Reutlingen und ihren Partnerhochschulen im Ausland auf. Wir wünschen allen Studienanfängern einen guten Start ins Studium und laden Euch bereits jetzt gemäß unserem Leitspruch Alumni as of day one herzlich dazu ein, Mitglied bei uns im Alumni-Verein zu werden und unser Alumni- Netzwerk aktiv mitzugestalten. Einige der besten Ideen und Konzepte der letzten Jahre sind von aktiven Studierenden entwickelt worden, und das soll auch in der Zukunft so bleiben. Wir freuen uns auf unsere neuen, aktiven Mitglieder! Am 28. Juli wurden die diesjährigen Absolventen der ESB Business School feierlich bei der Graduierungsfeier verabschiedet. Jedem Abschied wohnt ein Anfang inne wir wünschen unseren frischgebackenen Absolventen einen guten Start und viel Erfolg auf ihrem Weg, ob er nun in den Beruf, ein weiteres Studium oder erst mal auf eine Weltreise führt! Alumni-Wochenende und Mitgliederversammlung am 10. November 2012 in Reutlingen Dieses Jahr heißt es wieder: It s coming home... und damit meinen wir das Alumni-Wochenende auf dem Campus in Reutlingen. Unter dem Motto Campus Reloaded gestalten wir gemeinsam mit den Professoren der ESB Reutlingen ein buntes Programm für Euch. Natürlich kommt auch das Feiern nicht zu kurz: Der Bierkeller alias Ca:Re wird zu diesem Zweck nur für uns geöffnet. Das Programm ist in Vorbereitung und wird rechtzeitig kommuniziert. Die Anmeldung ist bereits ab jetzt auf möglich, Anmeldeschluss ist der 26. Oktober Besonders freuen wir uns, dass die Jahrgänge 1992 und 2002 die Gelegenheit nutzen, ihr 10- bzw. 20-jähriges Jubiläum am Alumni-Wochenende zu feiern. Im Rahmen des Alumni- Wochenendes findet am Samstag, den 10. November um 18:00 Uhr auch unsere diesjährige Mitgliederversammlung statt, zu der wir alle Mitglieder herzlich einladen. Eine ausführliche Einladung mit der Tagesordnung findet Ihr nebenan im Kasten. Michael Pauli und Daniel Nothelfer Für das Team von ESB Reutlingen Alumni e. V.: André Grube, Cornelia Binder, Daniel Nothelfer, Florian Berlin, Frank Peter Pawlak, Katja Breitinger, Nikolas Fischer, Magnus Pflücke, Matthias Kerner, Michael Müller, Michael Pauli, Miriam Müller, Natalia Sevastianova, Sebastian Röhrich, Simon Nisi Einladung zur 4. Mitgliederversammlung 2012 in Reutlingen Liebe Mitglieder von ESB Reutlingen Alumni e. V., wir freuen uns, Euch hiermit zur Mitgliederversammlung am Samstag, den 10. November um 18:00 Uhr in der Aula (Gebäude 6) auf den Campus der ESB Business School, Alteburgstraße 150, Reutlingen einzuladen. Vor der Mitgliederversammlung wird ab 17:00 Uhr ein Empfang stattfinden. Die Tagesordnung findet Ihr unten. Wir bitten Euch, weitere Anträge zur Tagesordnung sowie Interesse an einer Kandidatur für den Vorstand von ESB Reutlingen Alumni e. V. per E- Mail an Daniel Nothelfer (daniel.nothelfer@esb-alumni. net) zu senden und Euch auf unter Events /ESB Reutlingen Alumni Mitgliederversammlung separat anzumelden, da wir auf Basis der Anmeldungen die Teilnehmerliste erstellen werden. Ein spannendes Rahmenprogramm rund um das Thema Campus Reloaded wird uns von Freitag bis Sonntag begleiten. Wir bitten Euch, Anmeldung und Bezahlung bis spätestens zum 26. Oktober 2012 über die Website durchzuführen. Dort findet Ihr auch die Neuigkeiten zu den Veranstaltungen und eine Liste der angemeldeten Teilnehmer. Die Teilnahme am Rahmenprogramm ist nicht Voraussetzung für die Teilnahme an der Mitgliederversammlung. Wir freuen uns auf Euer Kommen! Euer ESB Reutlingen Alumni e. V.-Vorstandsteam André Grube, Daniel Nothelfer, Frank-Peter Pawlak, Michael Pauli, Simon Nisi Tagesordnung Mitgliederversammlung Begrüßung, Wahl des Schriftführers 2. Bericht des Vorstands über die Aktivitäten im Geschäftsjahr 2011/ Bericht des Schatzmeisters über das Geschäftsjahr 2011/ Bericht des Kassenprüfers 5. Abstimmung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2011/ Bericht über die geplanten Aktivitäten im Geschäftsjahr 2012/ Wahl des Vorstands im Geschäftsjahr 2012/ Verschiedenes Alumni Mot du Président 29

30 Liebe Alumni, wir haben auf den folgenden Seiten die wichtigsten Neuigkeiten der letzten Zeit aus der Alumni-Community für Euch zusammengefasst. Bitte lasst uns wissen, wenn es von Euch oder aus Eurem Alumni-Netzwerk Interessantes zu berichten gibt, z. B. neue Jobs, Ortswechsel, Hochzeiten und Nachwuchs. Wir freuen uns über Eure Zuschriften und Beiträge an News Mai 2012 Interview mit Marc Lutz (AW 1997), Geschäftsführer der Hays Schweiz AG Seit 1. Juli 2011 zeichnet Marc Lutz als Managing Director für den Geschäftsgang der drei Standorte Zürich, Basel und Genf sowie die rund 70 Mitarbeiter der Hays Schweiz AG verantwortlich. Der 37-Jährige verfügt über einen MBA in Außenwirtschaft der Hochschule Reutlingen. In einem Interview mit Helmuth Fuchs von Moneycab sprach der ESB-Alumnus über die wichtigsten Neuerungen und Änderungen, die sich in den letzten zwölf Monaten ereignet haben. Das Interview findet Ihr unter marc-lutz-direktor-der-hays-schweiz-ag/ Thomas Budde (MIM 2012) mit dem Premio al Mérito Exportador ausgezeichnet Lieber Thomas, wir gratulieren! Während seines ersten Studienblocks im Programm MSc International Management an der UDLAP gewann Thomas Budde den Premio al Mérito Exportador Puebla 2011 für Bachelor- und Master-Arbeiten der COMCE Sur (Mexican Advisory Board for International Trade). Diese Organisation vertritt alle exportierenden Firmen im privaten Sektor in Puebla und vergibt Preise für die besten Abschlussarbeiten der Region. Thomas Buddes Arbeit umfasst eine detaillierte Analyse des Zielmarktes Marokko für eine technologieorientierte Solarenergie-Firma aus dem süddeutschen Raum, die zur Zeit starkes internationales Wachstum erfährt und kontinuierlich nach weiteren Möglichkeiten sucht, ihre Position am internationalen Markt auszubauen. Juni 2012 Herzlichen Glückwunsch, Dr. Annegret Jennewein! Liebe Annegret, wir gratulieren zu diesem tollen Ereignis! Als erste PhD-Studentin der DCU- ESB-Kooperation schloss Annegret Jennewein (IPBS 2005) im Rahmen ihrer viva voce (Rigorosum) am 1. Juni 2012 ihren PhD ab. In ihrer Arbeit beschäftigte sie sich mit imp- 30 Alumni News

31 liziten Führungstheorien und deren kultureller Ausprägung in Frankreich und Deutschland. Für ihre Analyse wertete sie 300 ausgefüllte Fragebögen aus, zusätzlich interviewte sie über 70 Führungskräfte in beiden Ländern. Betreut wurde die Arbeit mit dem Titel Perceptions of Leadership across Cultures: a Study among French and German Managers and their Employees in both their Domestic and Host Environments von Professor Dr. Niamh O Mahony seitens der ESB Business School und von Dr. Edel Conway seitens der Dublin City University. Geprüft wurde Annegret Jennewein von Dr. Janine Bosak (DCU) und Professor Dr. Birgit Schyns (Durham Business School, UK). Die PhD-Kooperation zwischen DCU und ESB Business School besteht seit etwa fünf Jahren und ermöglicht deutschen Absolventen, an der irischen Partneruniversität einen PhD zu absolvieren, ohne vor Ort in Dublin zu sein. Derzeit befinden sich drei weitere ESB-Alumni im DCU-ESB-Doktorandenprogramm. WiWi-Talents 2012 ESB- Alumnus Christian Driller (IAT 2012) ins Hochbegabtenprogramm aufgenommen Lieber Christian, wir gratulieren Dir zu dieser Auszeichnung! Christian Driller, der im Wintersemester 2011/2012 den Studiengang MA International Accounting and Taxation als Jahrgangsbester abgeschlossen hat, wurde jetzt in das WiWi-Talents Hochbegabtenprogramm aufgenommen. WiWi-Media AG, der führende wirtschaftswissenschaftliche Informationsdienstleister im deutschsprachigen Raum, unterstützt und begleitet Nachwuchskräfte aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich, die sich durch überdurchschnittliche Leistungen, Initiative und Verantwortung auszeichnen. 25 Studierende und Absolventen wurden unter zahlreichen Bewerbungen ausgewählt. Christian Driller, der von Professor Dr. Carmen Fink für das Programm empfohlen wurde, ist derzeit bei der Otto Group im Inhouse Consulting tätig, wo er Erfahrung in der Durchführung von Projekten mit strategischem Hintergrund sammelt, um sich für weitere, gerne auch internationale Karriereschritte zu rüsten. Juli 2012 Ein weiterer ESB-Alumnus erlangt einen Doktortitel Herzlichen Glückwunsch, Dr. Tobias Kesting! Lieber Tobias, wir gratulieren Dir zu diesem super Ergebnis! Tobias Kesting hat Anfang Juli mit der öffentlichen Verteidigung (Disputation) sein Promotionsverfahren am Internationalen Hochschulinstitut (IHI) Zittau sehr erfolgreich mit der Gesamtnote magna cum laude abgeschlossen. Der 31-jährige ESB-Alumnus hat von 2001 bis 2007 an der Hochschule Reutlingen die Studiengänge Außenwirtschaft (Diplom, AW 2005) und International Business Development (MA IBD 2007) absolviert und sich nach dem Master-Abschluss für eine Promotion entschieden. Hierzu war er seit Ende 2007 am Science-to-Business Marketing Research Centre (SBMRC) als wissenschaftlicher Mitarbeiter von Professor Dr. Thomas Baaken sowie als Dozent für Marketing am Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Münster tätig. Im Frühjahr 2008 wurde Kesting als Doktorand am IHI Zittau angenommen und stellte seine Dissertationsschrift im Februar 2012 fertig. Die Arbeit wurde im Rahmen eines kooperativen Promotionsverfahrens von Professor Dr. Wolfgang Gerstlberger und Prof. Thomas Baaken betreut. Drittgutachter war Assoc. Prof. Dr. Peter van der Sijde von der Vrije Universiteit Amsterdam. Alumni News 31

32 Beitragseinzug 2012/2013 Von André Grube (IB 2001), Schatzmeister Mit dem Beginn des neuen Geschäftsjahrs am 1. Juli 2012 steht auch der Beitragseinzug an, den wir im vierten Quartal durchführen werden. Damit der Einzug reibungslos funktioniert, bitten wir Euch zu überprüfen, ob sich Eure Kontodaten geändert haben. Falls sich die Bankdaten geändert haben, würden wir Euch bitten, dem Verein für kommende Geschäftsjahre eine Einzugsermächtigung auszustellen. Bitte füllt dazu das Formular unter aus. Name, Jahrgang und Einzugsermächtigung genügen als Information. Wir überprüfen, ob Ihr bereits Mitglied seid und aktualisieren Eure Informationen dann für den Bankeinzug. Über 60 % der Mitglieder haben uns eine Einzugsermächtigung erteilt. Bei über Mitgliedern verursacht die Überprüfung der Überweisungen einen großen Verwaltungsaufwand, eine Einzugsermächtigung ist für alle Beteiligten deutlich einfacher. Daher ziehen wir von Mitgliedern mit Einzugsermächtigung nur den reduzierten Mitgliedsbeitrag ein von 50 für Alumni und 15 Empfänger: ESB Reutlingen Alumni e. V. Verwendungszweck: Name, Jahrgang, Mitgliedsbeitrag 2012/13 GLS Gemeinschaftsbank eg Bochum KontoNr.: BLZ: BIC: GENO DEM 1 GLS für Studenten und Alumni im ersten Abschlussjahr. Falls Ihr nicht über ein deutsches Konto verfügt oder nicht am Bankeinzug teilnehmen möchtet, bitten wir Euch, für das laufende Geschäftsjahr 2012/2013 Euren Mitgliedsbeitrag von 60 für Alumni und 25 für Studenten und Alumni im ersten Abschlussjahr auf unser Konto bei der GLS-Bank zu überweisen. Die Mitgliedsbeiträge sind seit 1. Juli 2012 fällig und sollten bis spätestens 31. Dezember 2012 überwiesen sein. Am 1. Juli 2013 beginnt das neue Geschäftsjahr. Zu diesem Zeitpunkt werden wir alle Mitglieder, von denen wir keinen Beitrag erhalten haben, aus dem Verein ausschließen. ESB Reutlingen Alumni e. V. ist nach dem letzten vorliegenden Bescheid des Finanzamtes Reutlingen vom 11. Juli 2011 nach 5 Abs. 1 Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes wegen Förderung der Bildung von der Körperschaftssteuer befreit. Eine entsprechende Zuwendungsbestätigung zur Einreichung beim Finanzamt steht auf unter Archives&Services/Europolitan zur Verfügung (Login erforderlich). Unter der Downloadliste kannst Du das Dokument ansehen, herunterladen, ausdrucken und zusammen mit einem Zahlungsnachweis (Überweisungsträger oder Kontoauszug) beim Finanzamt einreichen. Wie bei jedem deutschen Verein entsteht eine Mitgliedschaft mit dem Eintritt in einen Verein. Die Mitgliedschaft berechtigt zur Teilnahme an Mitgliederversammlungen und beinhaltet das aktive und passive Wahlrecht zum Vorstand. Eine Mitgliedschaft endet erst mit der Kündigung durch das Mitglied oder durch Ausschluss durch den Vorstand des Vereins. 32 Alumni Strategie

33 Campus Reloaded Von Michael Pauli (IPBS 2003) Liebe Alumnae und Alumni, nach Hause zu kommen ist schön das wissen die Vielflieger unter Euch ganz besonders. Wir veranstalten vom 9. bis 11. November 2012 ein Wiedersehen der ganz besonderen Art: Unter dem Motto Campus Reloaded laden wir Euch herzlich zum Alumni- Wochenende 2012 in Reutlingen ein. Dieses Mal werden wir uns komplett unserer Alma Mater widmen, Altes und Neues auf dem Campus entdecken, ehemalige Professoren wieder treffen (viele haben ihr Kommen bereits zugesagt) und Party feiern wie früher (Stichwort: Bierkeller!). Auch die Abschlussjahrgänge 1992 und 2002 feiern ihr 10- bzw. 20-jähriges Examensjubiläum an diesem Wochenende. Für ein Get-together am Freitagabend haben wir einen Tisch im Mezcalitos reserviert, alle Frühankömmlinge sind herzlich willkommen, sich in gemütlicher Runde auf das bevorstehende Wochenende einzustimmen. Am Samstag erwartet uns ein buntes Programm. Damit es realistisch wird, gibt es ganz besondere Vorlesungen lasst Euch überraschen! Wir bieten Führungen über das Campusgelände an, und neben der ESB werden uns auch andere Fakultäten ihre Highlights vorführen. Während des ganzen Tages werdet Ihr ausreichend Zeit zum Plauschen und Netzwerken haben. Wie immer werden wir vor dem Abendessen unsere Mitgliederversammlung abhalten, gefolgt vom Vortrag eines Key Speakers. Was nach dem anschließenden Abendessen passiert, ist für Alumni- Weekend-Veteranen kein Geheimnis alle anderen können sich sicher sein, dass es laut, lang und sehr unterhaltsam wird! Das Wochenende schließen wir am Sonntag mit einem ausgedehnten Brunch in einer Reutlinger Location ab. Das genaue Programm wird demnächst mit der Einladung zur Mitgliederhauptversammlung postalisch verschickt und via Newsflash, Homepage und Social Media veröffentlicht. Wir heißen Euch herzlich willkommen und freuen uns auf zahlreiche Anmeldungen! Euer Michael Pauli für das Orga-Team AlumniLearning eine Zwischenbilanz Von Michael Pauli (IPBS 2003) Die Idee zu AlumniLearning entstand aus vielen Anfragen von Alumni, die über unsere Stammtische hinaus Wissensvermittlung und Networking miteinander kombinieren wollten. Die Veranstaltungen sollten kurz und knapp, unter der Woche und möglichst in Ballungsräumen stattfinden. Mit diesen Parametern haben wir in einer Pilotreihe sogenannte Kaminabende veranstaltet. Diese fanden in Düsseldorf und Stuttgart, zwei unserer Alumni-Metropolen statt und deckten unterschiedlichste Aspekte aus dem beruflichen Umfeld unserer Alumni ab: Lean Management Wie kann ich Unternehmensprozesse möglichst schlank gestalten? Guerilla Marketing Wie können Unternehmen mit kleinem Marketingbudget große Aufmerksamkeit erzielen Die Macht der Sprache (übrigens ausschließlich von Frauen besucht ) Wie führe ich schwierige Mitarbeitergespräche? Die Teilnehmerzahlen bei diesen exklusiven Kurzseminaren, von denen jedes auf dem freien Markt nicht unter 200 gekostet hätte, bewegten sich immer zwischen 10 bis 15 Teilnehmern, so dass intensive Gespräche möglich waren und auf die individuellen Fragestellungen der einzelnen Teilnehmer eingegangen werden konnte. In der Regel wurde der Abend noch in einer nahegelegenen Bar fortgesetzt, so dass auch das Networking untereinander nicht zu kurz kam. Wir werden die Reihe im Herbst mit neuen Themen fortführen und wollen dann auch Zürich, München, Hamburg, Frankfurt etc. mit einbinden. Meldet Euch bei uns mit Themenvorschlägen oder Ideen! Michael Pauli & Cornelia Binder, ESB AlumniLearning-Team Einige Kommentare von Teilnehmern Lean Management war mir vorher gänzlich unbekannt hab das immer mit Produktion in Verbindung gebracht. Die Veranstaltung macht Lust auf mehr! Super Abend mit Professor Nufer! Themenvorschlag: Tipps und Tricks für KMU Existenzgründer. Alumni Strategie 33

34 Eine meiner ersten Begegnungen mit dem Alumni-Verein hatte ich durch die Career Services. Auf der Suche nach meinem ersten Praktikumsplatz hörte ich von einer umfangreichen Plattform mit Praktika- und Jobangeboten und dachte: Mal gucken, schaden kann s ja nicht. Ich machte mich also auf die Suche nach dieser Plattform. ESB Alumni Career Services Von Magnus Pflücke (IPBS 2009) Geschichten wie diese höre ich immer wieder von Studenten. Unsere Career Services sind sowohl für die ESB als auch für uns als Alumni-Community eines der Kernelemente für den reibungslosen Kontakt zwischen Unternehmen und Studenten. Übrigens, wenn ich von Unternehmen und Studenten spreche, kann man diese Begriffe nicht selten durch die Worte Alumni und Studenten ersetzen. Überlegt mal, wie oft Ihr bei einer Position, für die Ihr Euch interessiert habt, einen ESB-Alumnus als Ansprechpartner im Unternehmen oder sogar als einen der Interviewpartner hattet? Wie entscheidend waren für Euch Empfehlungen von Stellen, bei denen Euch ESB-Alumni begeistert von ihren Tätigkeiten erzählt haben? Klar ist, dass sich in den letzten Jahren bei den Career Services viel getan hat. Was früher ein echter Luxus war eine Uni, bei der viele Unternehmen direkt vom Campus rekrutieren entwickelt sich mehr und mehr zum Normalfall. Unternehmen schätzen den direkten Draht zum Campus und schicken Stellenangebote häufig direkt an ihre Ziel-Unis. Hinzu kommen zahlreiche Angebote, z. B. e-fellows oder XING, die sich mit dem Ausbau des Internet und insbesondere Social Media als echte und sehr ernst zu nehmende Alternative erwiesen haben. Aufgrund dieser Trends haben auch wir beim ESB Alumni Career Service in den letzten Jahren immer wieder mit neuen Themen und Features reagiert. Wenn wir von Trends reden, orientieren wir uns vor allem an den Problemen unserer Studenten und Alumni. Stellt man sich die Frage, welche Fragen und Themen einen Studenten oder Alumnus bewegen, findet man unserer Erfahrung nach vor allem folgende: Wie komme ich an mein erstes Praktikum oder an einen Job nach dem Studium? Was ist das eigentlich für ein Unternehmen? Wer hat dort schon einmal gearbeitet und welche Erfahrungen hat er/sie gemacht? In unserer umfangreichen Praktika- und Jobdatenbank findet Ihr wöchentlich neue Angebote aus allen möglichen Bereichen, ob Industrie, Unternehmensberatung, NGO, Banken oder auch Start-ups. Vornehmlich richten sich die Angebote an Praktikanten und Berufseinsteiger/ Young Professionals. Übrigens: als Studierende könnt Ihr auf dieses Angebot in Kooperation mit dem ESB Career Center kostenlos zugreifen (Anmeldung/Login mit Deiner Hochschuladresse). Wenn Ihr noch einen Schritt über die Betrachtung der Stellenanzeigen und die Recherche zu bestimmten Unternehmen hinausgehen wollt, verschafft Euch doch mal einen Eindruck von unserer Internship Experience-Datenbank ( Dort findet Ihr zahlreiche Erfahrungsberichte von ehemaligen Praktikanten und Kontaktmöglichkeiten. Auch der Upload Eurer eigenen Erfahrung ist natürlich möglich. Last but not least denkt an unsere drei Veranstaltungen (Alumni Coaching, Alternative Karriereperspektiven und Graduate Studies), die wir jedes Jahr an der ESB organisieren. Dort könnt Ihr Euch persönlich mit Alumni aus verschiedenen Bereichen austauschen. Logistik, Marketing oder doch lieber Finanzen? Mit wem kann ich mich über meine professionelle Weiterentwicklung unterhalten? Bei der Vielzahl von Angeboten kann ich mich kaum entscheiden, in welche Richtung es später gehen soll... Natürlich ist dies Eure eigene Entscheidung, aber wir können Euch mit unserem Mentoring-Programm unterstützen. Unsere Erfahrung ist, dass es vor allem jungen Studenten hilft, mit erfahrenen Alumni über Karriereperspektiven zu sprechen. Als ESB Reutlingen Alumni e. V. bieten wir derzeit ein Mentoring-Programm für IMDD- Studierende an (vormals IPBS). In absehbarer Zeit wird das Angebot auf Studierende der WIng- und der AW/IB- Studiengänge erweitert. Bei Fragen könnt Ihr Euch gerne an Michael Müller (IPBS 2008) wenden, der das Thema bei uns verantwortet. 34 Alumni Strategie

35 Meine Bachelor-/Master-Arbeit steht bevor. Hilfe, wie finde ich ein Thema? Welche Möglichkeiten gibt es, mit Unternehmen zu kooperieren? Auch hier haben wir eine Lösung für Euch parat: Auf unserer Website bieten wir Euch eine Vielzahl von Kooperationsmöglichkeiten mit Unternehmen. Es finden sich dort z. B. Angebote von SAP, Hubert Burda Media und ZF Friedrichshafen. Täglich werden neue Angebote eingestellt (wenn verfügbar). Wo gibt es Möglichkeiten, neben dem Studium etwas dazuzuverdienen? Diese Frage kam immer wieder von Studenten auf wir haben darauf reagiert. Seit vergangenem Jahr gibt es eine Datenbank mit Studentenjobs, in der Ihr Aushilfs- oder Werksstudentenjobs findet. Derzeit zählen wir ca. 90 Angebote. Schaut doch mal rein in die Rubrik Working Student auf unserer Website. Master oder erst mal arbeiten? Bologna hat die Entscheidung nicht gerade einfacher gemacht... Diese Frage ist verständlicherweise nicht leicht zu beantworten. Natürlich kann man viel dazu lesen, nützlicher ist es allerdings, sich über solche Fragen mit jemandem austauschen zu können. Hierbei kann Euch sowohl unser Mentoring-Programm als auch unsere Alumni-Datenbank von Nutzen sein. Schau doch einfach mal rein, wer in den vergangenen Jahren abgeschlossen hat und was für Wege danach eingeschlagen wurden. Unsere Datenbank ist dazu da, den Austausch zu fördern. Auf geht s! Ich habe bereits einige Jahre Berufserfahrung. Wie kann ich mich weiterbilden? Berufsexamen, Promotion oder sogar ein MBA was ist am sinnvollsten? Zugegebenermaßen ist die Antwort wirklich nicht einfach. Ich musste gerade selbst eine Lösung dazu finden. Was mir geholfen hat? Ich habe in unserer Postgraduate Experience-Datenbank ( nachgesehen, wer bereits einen MBA oder eine Dissertation gemacht hat, und die Erfahrungsberichte gelesen. Das war eine tolle Anlaufstelle, um Kontakte zu knüpfen und Fragen zu stellen. Nicht zu vergessen: für unsere Doktor-Aspiranten, Doktoranden und Doktoren gibt es auch einen Dr. ESB Alumni-Club. Unter anderem wird hier einmal pro Jahr ein Kolloquium ausgerichtet, bei dem Ihr Euch austauschen könnt. Ich bin bereits berufstätig und mein Unternehmen möchte gerne Talente von der ESB rekrutieren. Gibt es eine Möglichkeit, Inserate für Praktika oder Jobangebote zu schalten? Na klar gibt es die, und das Beste ist: das Ganze ist kostenfrei! Alle Angebote werden nach ca. drei Monaten automatisch gelöscht. Ihr habt verschiedene Möglichkeiten hierzu: Entweder unter oder Ihr sendet eine direkt an Ihr seht also, unser Angebot ist sehr vielfältig und daher freuen wir uns, wenn Euch der Nutzen nun etwas klarer geworden ist. Bitte beachtet vor allem, dass ausschließlich die Nutzung der Jobbörsen für Studenten kostenfrei ist. Daher empfehlen wir Euch immer eine Mitgliedschaft bei ESB Reutlingen Alumni e. V., denn der Verein ist vor allem eine Plattform zum Austausch zwischen erfahrenen und jüngeren Alumni, die immer wieder für einmalige und wirklich spannende Geschichten sorgt. Natürlich möchten wir uns auf unseren bisherigen Lorbeeren nicht ausruhen und arbeiten bereits an der Umsetzung weiterer Ideen. Nicht zuletzt wird die Bedeutung von Social Media immer wichtiger. Wir halten Euch weiter auf dem Laufenden. Übrigens, unser Angebot lebt nicht zuletzt von Euch! Daher möchten wir Euch animieren: schreibt Eure Erlebnisse zu Praktika, Postgraduate-Programmen oder andere spannende Erfahrungen auf und stellt Eure Berichte auf unsere Website (Alumni Website/Klick auf Internship Experience/Herunterscrollen/Add a new Internship Experience). Bei Fragen oder Anregungen freuen wir uns über Euer Feedback. Neben mir ist auch Christine Tröster Eure Ansprechpartnerin sie ist seit 1989 an der ESB und verantwortet für den Verein die Pflege der Career Service-Angebote und des Mentoring-Programms. Unsere Kontaktdaten findet Ihr in der ESB Alumni-Kontaktdatenbank. Euer Magnus (IPBS 2009) und Eure Christine für das ESB Alumni-Team Alumni Strategie 35

36 Mentoring goes online Viele Fragen Von Michael T. Müller (IPBS 2008) Ursprünglich im Jahr 2003 für die IPBS- (heute IMDD-) Studiengänge initiiert, hat sich unser Mentoring-Programm im Laufe der Jahre zu einer echten Erfolgsstory entwickelt. So konnte unser Team um Kathy Peper (IPBS 2006), Katja Breitinger (MBA 2005) und Christine Tröster alleine im vergangenen Studienjahr wieder 61 neue Mentor-/Mentee-Beziehungen vermitteln, in denen sicherlich zahlreiche Ratschläge zu Studium, Praktikums- und Berufswahl sowie sonstigen Situationen im Leben eines ESBlers ausgetauscht wurden. Wie so etwas exemplarisch ablaufen kann, lest Ihr im folgenden Artikel von Nicolas Dilger und Maximilian Bildstein. Ab dem kommenden Studienjahr werden wir als Neuerung das Mentoring über unsere Online-Plattform verwalten. Dies bedeutet für uns eine deutliche Arbeitserleichterung im Vergleich zu derzeitigen manuellen Prozessen in Word und Excel. Weiterhin schaffen wir damit die Grundlage dafür, das Programm in den nächsten Jahren auch auf andere Studiengänge außer IMDD ausweiten zu können. Ihr findet ab sofort auf unter Edit Profile die neue Rubrik Mentorship, in der Ihr Euch als Student (aktuell nur für BSc IMDD) oder Alumnus für das Programm registrieren, oder, falls Ihr Euch in einer aktuellen Mentor-/Mentee-Beziehung befindet, Eure Daten aktualisieren könnt. Bitte beachtet, dass Eure Bestandsdaten soweit Ihr für das Mentoring registriert seid erst ab Oktober/November vollständig in die Onlinemaske eingepflegt sein werden. Füllt das Formular daher bis dahin nicht doppelt aus. Wir würden uns weiterhin freuen, wenn sich bereits jetzt möglichst viele von Euch speziell Alumni aus allen Master-Studiengängen sowie den Undergraduate-Studiengängen IB/Außenwirtschaft und PM neu als Mentoren registrieren und wir damit die Voraussetzungen für einen Roll-Out des Programms in diesen Studiengängen in den nächsten Studienjahren schaffen können. Mentee: Maximilian Bildstein (IMDD 2015) Ich erhoffte mir, durch die Anmeldung beim Mentoring- Programm einen Ratgeber zu finden, der mir bei meinem langen und noch nicht klar definierten Weg des Wirtschaftsstudiums mit Tipps zur Seite steht. Einige Wochen nach meiner Anmeldung im Herbst 2011 bekam ich eine Mail, dass mir Nicolas als Mentor zugeteilt wurde. Ich nahm Kontakt mit ihm per Mail auf und schon einige Tage später plauderten wir per Telefon. Für mich stand die Suche nach einem Praktikumsplatz ganz oben auf dem Plan. Hierbei half mir Nicolas insbesondere bei der Verfeinerung meines CVs und des Bewerbungsschreibens sowie der Suche nach einem roten Faden für meine Praktika. Ich verfasste daraufhin einige Bewerbungen für verschiedene Unternehmen und wir drehten einige Schleifen, um die Unterlagen immer weiter zu verbessern. Zwei Unternehmen, die mich besonders interessierten, waren adidas und Audi. In beiden Fällen ging der Plan auf und ich wurde trotz meiner relativ frühen Studienphase zu Interviews eingeladen. Im Falle von Audi wurde der Einladung ein Telefoninterview vorgeschaltet, das es vorzubereiten galt. Mein Mentor Nicolas hatte hier zwei Vorschläge: Zum einen sollte ich mir ein Fact Sheet mit allen fundamentalen Daten des Unternehmens sowie interviewüblichen Fragen erstellen. Zum anderen führten wir ein realitätsnahes 45-minütiges Mock - Interview, in dem Nicolas mich in der Rolle des Interviewers grillte und das Gespräch aufzeichnete. Das Debriefing erfolgte sogleich und ich bekam einen mp3-mitschnitt zug t. So war ich bestens auf das Telefoninterview vorbereitet, wurde zu einem persönlichen Gespräch eingeladen und erhielt letztendlich auch ein Angebot. Bis jetzt kann ich festhalten, dass mir durch das Mentoring-Programm ein toller Ratgeber zur Seite gestellt wurde, mit dem ich mich nicht nur ausschließlich über wirtschaftliche Angelegenheiten unterhalten kann. Als nächste Schritte werden wir 36 Alumni Strategie

37 ein Ansprechpartner die kommende Praktikumsphase und mein Auslandsstudium in Angriff nehmen. Zusammenfassend kann ich sagen: dieses Programm ist eine super Sache, die allerdings von der Teilnahme aller lebt. So wie sich die Mentoren die Zeit neben ihrem Beruf nehmen, so liegt es auch an uns Studenten, dieses Angebot aktiv anzunehmen und die Erfahrungen auch untereinander weiterzugeben. Eine tolle Idee, deren Möglichkeiten sicherlich noch lange nicht ausgeschöpft sind! Mentor: Nicolas Dilger (IPBS 2003) Ich engagiere mich als Mentor, weil: es mir Spaß macht, Erfahrungen, die ich in den Jahren nach der ESB gesammelt habe, an derzeitige Studenten weiterzugeben. Es hilft, auf bereits Bestehendem aufzubauen, anstatt immer wieder das Rad neu erfinden zu wollen. Maximilian Bildstein (IMDD 2015) Ich stehe meinem Mentee vor allem bei den folgenden Themen mit Rat zur Seite: Wir haben uns erst unterhalten, wo Bedarf besteht. In unserem Fall waren es zunächst Bewerbungstipps und -strategien für ein Praktikum. So gestalten wir unseren Austausch: Nachdem wir uns kennengelernt hatten und der erste Kontakt hergestellt war, kommunizieren wir bei Bedarf auf Skype oder per Telefon. Ich frage von Zeit zu Zeit nach, wie es in Studium und Praktikum läuft; zudem hält mich Maximilian auf dem Laufenden. Meine Empfehlung an alle ESB-Alumni, die noch keine Mentoren sind: Probiert es aus! Es sind nicht nur die Erfahrungen, die man selbst weitergeben kann. Es ist für mich auch eine tolle Gelegenheit, aus erster Hand mitzubekommen, was sich an unserer Alma Mater in Reutlingen so tut. Nicolas Dilger (IPBS 2003) Alumni Strategie 37

38 Die ESB-Stammtische Around the World Von Daniel Nothelfer (IPBS 2001) Aktuelles von den Stammtischen In den letzten Monaten hat es wieder in vielen Städten dieser Welt zahlreiche spannende Veranstaltungen gegeben, die wir Euch in der Übersicht kurz vorstellen wollen. Die aktuellen Veranstaltungen stehen auf im Event-Kalender. Wir empfehlen Euch, die entsprechenden Mailinglisten über unsere Website zu abonnieren (nach Login, rechts oben Mailinglists ). Peking, 5. Juni, Treffen auf der Terrasse des Bookworm in Sanlitun London, 9. Juni, Europameisterschaft, Deutschland gegen Portugal im Katzenjammer. Das Spielergebnis war natürlich alles andere als Katzenjammer Stuttgart, 10. Juni, Golf-Schnupperkurs in Ludwigsburg. Simon Nisi (AW 2008) versucht derzeit, auch eine größere Gruppe für eine gemeinsame Platzreife zu begeistern. Bei Interesse wendet Euch bitte an Berlin, 7. Juli, Entdeckungsreise durch den Bezirk Treptow Zürich, 19. Juli, Treffen in der Barfussbar. Die Barfussbar heißt nicht nur so, sondern hat auch einen ganz speziellen Dresscode genau das Richtige für einen lauen Sommerabend München, 22. Juli, Schlauchboot-Rafting auf der Isar. Unsere Münchner wie könnte es anders sein mögen es sportlich und paddeln im Schlauchboot von Lenggries nach Wolfratshausen Frankfurt, 26. August, Kulinarische Reise Bella Italia und gemütliche Talk-Runde Stuttgart, 15. September, Stäffelestour zum Bismarckturm Hamburg, 28. September, Besichtigung des Markts der Zukunft (Edeka). Vielen Dank an Philipp Schaffer (IB 2006), Theodor Drivas (MBA 2004) und Susann Feist (AW 2011) für die tolle Idee Neue Stammtisch-Organisatoren und solche die es werden wollen Wir freuen uns über engagierte Alumni, die in ihren Heimatstädten und Regionen im den letzten Monaten die Aufgabe der Stammtisch-Organisation übernommen haben: Tanja Vögtlin (IPBS 2011) übernimmt den Frankfurter Stammtisch von Norman Egli (IPBS 2009) und Svenja Wagenmann (IPBS 2010) Karl Bödding Cañedo (IPBS 2006) übernimmt den Stammtisch Madrid, der künftig gemeinsam mit den Wirtschaftsjunioren Madrid stattfinden wird Mayur Paralkar (MBA 2011) gründet den neuen Stammtisch in Mumbai für Indien Linda Wohlfarth (IPBS 2009) unterstützt Eva Maria Grossmann (IPBS 1999) künftig bei den Stammtischen in Zürich Wenn Ihr Lust habt, auch bei Euch in der Stadt oder der Region einen Stammtisch aufzubauen oder einen bestehenden zu unterstützen, freuen wir uns über eine kurze an Insbesondere suchen wir derzeit noch Alumni für die Städte München, Barcelona, Rheinland (Köln, Düsseldorf, Bonn), Bangkok, Quito, Paris und Rhein- Neckar (Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen). Stabwechsel im Team Simon Nisi (AW 2008) hat in den letzten Jahren die ESB-Stammtische betreut, unterstützt und weiterentwickelt. Künftig wird er sich zusammen mit Matthias Kerner (IB 2003) um den Stammtisch in Stuttgart kümmern. Lieber Simon, wir danken Dir für Deine Arbeit und Deinen Einsatz und freuen uns auf viele spannende Veranstaltungen in Stuttgart! Den Stab als Ansprechpartner für die Stammtischorganisatoren werden künftig Daniel Nothelfer (IPBS 2001) und Natalia Sevastianova übernehmen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Euch! 38 Alumni Stammtische

39 Am Samstag, den 10. Juni trafen sich zehn neugierige Alumni bei optimalen sommerlichen Bedingungen zum Golfschnupperkurs im Golfclub Monrepos bei Ludwigsburg. Der Ball rollt und rollt und rollt... Stuttgarter Stammtisch beim Golfschnupperkurs Von Matthias Kerner (IB 2003) Beim freien Putten zu Beginn machten einige der Teilnehmer unerwartet rasch Erfahrungen mit den sehr guten Rolleigenschaften der Golfbälle auf dem perfekt gepflegten Green mit 36 Millimeter Grashöhe... und er rollt und rollt und rollt :) Die Vorfreude auf einen echten Golfschläger und die ersten Abschläge steigerte sich kontinuierlich wegen der zahlreichen anderen Golfer auf der Driving Range, bis die Gruppe schließlich vom Golfpro erlöst wurde. Nach einer kurzen Einweisung im zweiten Stock der Driving Range-Anlage durfte jeder mit einem großen Korb voller Bälle nach Herzenslust drauflosschlagen... Zum Glück waren die Boxen durch Sicherungsnetze getrennt, so dass die vereinzelten Querschläger keine größeren Schäden oder Verletzungen anrichten konnten. Nach 75 bis 100 Bällen war die Zeit auch schon um und die Erschöpfung dem einen oder der anderen anzumerken... Beim abschließenden Put-Turnier konnten die Damen noch einen Prosecco und die Herren ein Weizen gewinnen. Am Sonntag hat sich dann bestimmt bei einigen der Alumni ein schöner Muskelkater an Stellen bemerkbar gemacht, an denen mann oder frau gar keine Muskeln vermutet hätte. Golf kann als Sport eben doch ganz schön anstrengend sein. Einige der Alumni spielen jetzt auch mit dem Gedanken, die Platzreife in Angriff zu nehmen und danach in die Handicap-Jagd einzusteigen. Alles in allem war es ein sehr schöner Tag mit vielen netten Alumni aus unserem großen Netzwerk. Allein mit dem Ball Einen Ball zu treffen ist Kunst für sich Alumni Stammtische 39

40 Stammtisch Zürich trifft sich in der barfussbar Von Linda Wohlfarth (IPBS 2009) Bei lauem Sommerwetter traf sich der Zürcher ESB- Stammtisch im Juli in der barfussbar an der Limmat. Der für Zürich eher ungewöhnliche Dresscode dem Namen entsprechend sind alle Gäste barfuß beruht darauf, dass das über 100 Jahre alte Tropenholz des Bades geschützt und erhalten bleiben soll. Gebadet werden darf abends zwar nicht mehr, trotzdem ist die Bar eine der stimmungsvollsten Locations, um den Zürcher Sommer zu genießen. Die ca. 15 ESB- Alumni genossen den Abend bei Aperol Spritz und Zürcher Localbrew. Das Lokalkolorit wurde durch Professor Theile verstärkt, der als wohl einziger Einhei- mischer seit Jahren Gast beim Zürcher ESB-Stammtisch ist. Bei unseren Treffen in 2012 waren bislang die verschiedensten Studiengänge, Nationalitäten und Jahrgänge vertreten kein Wunder, mit über 100 ESB- Alumni scheint Zürich eine überaus beliebte Stadt für ESB-Praktikanten und -Absolventen zu sein. Wir planen, in den kommenden Monaten ca. vierteljährlich die Zürcher Bars zu erkunden und auch noch das eine oder andere kulturelle Event zu organisieren. Wir freuen uns auf weitere interessante und entspannte Stammtisch-Abende! In vertrauter Runde 40 Alumni Stammtische

41 Als Team unschlagbar ESBler als Isar-Piraten Von Dirk Dzedzeck (IPBS 2004) Zum ersten Event einer hoffentlich wieder aktiver werdenden ESB-Community in München nahmen am 22. Juli 14 Münchner ESB-Alumni der Jahrgänge 1993 bis 2012 eine Schlauchbootfahrt auf der Isar in Angriff. Kurz nach acht Uhr morgens ging es mit der Bayerischen Oberlandbahn von München zum Startort nach Lenggries für Verpflegung in Form eines deftigen (zweiten) Frühstücks hatte Organisator Michael Müller (IPBS 2008) gesorgt. An der Einstiegsstelle erhielten wir eine detaillierte Einweisung in die Handhabung unserer zwei Boote und die bevorstehende Strecke. Bei der Ankündigung des Verleihers, wir sollten uns auf bis zu sechs Stunden reine Fahrzeit einstellen, gab es den einen oder anderen überraschten Blick zu beobachten ebenso wie bei der bald folgenden Feststellung, dass unsere Schlauchboote im Boden Löcher hatten (im Fachjargon Lenzung genannt). Das dadurch konstant im Boot stehende Wasser sorgte bei ca. 12 Grad Wassertemperatur nicht nur für kühles Bier, sondern auch für durchaus kalte Füße. Außerdem bekamen wir vor dem Einstieg noch Insider-Tipps zum Unterschied zwischen Schlauchbootfahren und Rafting auf der Isar: beim Rafting trägt man einen Neoprenanzug und Helm, erlebt das gleiche und zahlt deutlich mehr Der erste Abschnitt der Fahrt führte die Bootscrews dann nach einem recht rasanten Einstieg durch weitgehend ruhiges Wasser von Lenggries nach Bad Tölz. Die dortige Staustufe des Isarkraftwerks II stellte die Crews erst vor eine längere Paddelstrecke ohne Strömungsunterstützung und dann vor die kleine Herausforderung, die Boote um die Staumauer herumtragen zu müssen, was durch eine Bootrutsche allerdings erleichtert wurde. Nach einer ausgiebigen Mittagspause auf halber Strecke im Landgasthof Beham in Einöd bei Dietramszell, bei der man mit den kleinen Tücken einer oberbayrischen Speisekarte Bekanntschaft machen konnte, ging es weiter Richtung Wolfratshausen. Die zweite Hälfte der Fahrt durch die Pupplinger Au erwies sich als deutlich kurviger und abwechslungsreicher und damit auch etwas anstrengender als der erste Abschnitt. Da die Temperaturen aber den gesamten Tag sehr angenehm waren (und die Füße im Wasser ja stets für zusätzliche Kühlung sorgten), hielt sich die Erschöpfung aller Teilnehmer am Ziel in Wolfratshausen nach gut 30 Kilometern auf der Isar doch einigermaßen in Grenzen. Mit der Bahn ging es nach dem Verladen der Boote gegen 17 Uhr zurück nach München, wo einige Unverdrossene den Tag noch bei einem Abendessen im Augustiner-Bierkeller ausklingen ließen. Alle Teilnehmer freuten sich über einen tollen Tag auf der Isar und danken hiermit nochmals dem Organisator Michael für den gelungenen Event, der hoffentlich bald in weiteren Aktionen der Münchner ESB-Alumni eine Fortsetzung findet. Alumni Stammtische 41

42 Die ESB-Radler schließen die Relay 2012 mit einem Rekordergebnis von an Spendengeldern ab Kilometer mit dem Rad von Reutlingen zum IBWE nach Bischofsmais Von Sebastian Weber (IMDD 2012) Strahlender Sonnenschein, 27 C, Sekt, Lachshäppchen, ein strahlender Bürgermeister, 30 glückliche IMD-Studenten und ein erleichterter Professor Dr. Naeve: Unsere Ankunft am 27. April in Bischofsmais dem diesjährigen Austragungsort des IBWE hätte famoser nicht sein können. Auch die kurz vor der Zieleinfahrt in mühevoller Schweißarbeit erklommenen 750 Höhenmeter konnten unsere gute Laune nicht trüben. Ganz im Gegenteil! Wir waren stolz darauf, was wir als Team die letzten Kilometer und zehn Tage geleistet hatten. Eine Tour der Wetterextreme Während dieser zehn Tagen haben wir das bekannte Aprilwetter in seiner pursten Form überstanden. Pünktlich zur Abfahrt von der Reutlinger Marienkirche am 18. April setzte Regen ein, zwei Tage später mussten wir wegen Regen und überraschender Dunkelheit kurz vor unserem Ziel in Strasbourg die Etappe abbrechen und auf einer regennassen Holzbrücke ereignete sich der einzige und glücklicherweise relativ glimpflich verlaufende größere Sturz. Auf dem Weg nach Konstanz kämpften wir uns durch Hagel und bei Aarau in der Schweiz erhöhten wir den Erlebniswert unserer Fahrt, indem wir nicht die üblichen Radwege benutzten (weil wir sie nicht fanden), sondern einen schönen matschigen Weg direkt an der Aare entlangfuhren. Nach etlichen Pfützen und Schlammlöchern waren unsere Fahrräder inklusive Fahrer völlig verdreckt. Unsere Fahrt am Bodensee entlang nach Kempten bei strahlendem Sonnenschein und in kurzen Trikots machte all das wieder wett, doch schon am Tag darauf trauten wir unseren Augen nicht: als wir um 7 Uhr morgens aus dem Fenster schauten, schneite es und das Thermometer hielt sich wacker bei ganzen 2 C! Für winterliche Bedingungen nicht ausgerüstet, entschieden wir uns, trotz erhöhter Erkältungsgefahr loszufahren. Bereits nach wenigen Minuten waren unsere Handschuhe durchnässt, die Finger wurden langsam taub. Nach und nach mussten RadlerInnen auf Grund von platten Reifen oder unterkühlten Körpern die Etappe abbrechen. Die Radler mit Prof. Dr. Naeve und Bürgermeister Walter Nirschl bei der Ankunft in Bischofsmais Nichts hält die Radler auf Fahrt durch Schnee im Allgäu 42 Alumni Veranstaltungen

43 Vor einer Traumkulisse den Gipfel erklimmen alle wuchsen über sich hinaus Nachdem der Schnee an der Straße bereits einige Zentimeter hoch lag, packten auch die letzten sieben Musketiere, fünf Jungs und zwei Mädels, nach gut der Hälfte der 120 km-etappe ihre Sachen in die Autos. Doch schon am Tag darauf fand man uns unter bayrisch-blauem Himmel mit Sonnenbrille auf dem Münchner Marienplatz wieder auf dieser Tour war wettertechnisch alles möglich. Traumhafte Orte und Landschaften verbunden mit Radsport Zwar ist die Relay ein Charity- und Sport-Event, doch unsere Strecke war auch eine Reise durch vier Länder. Und diese zeigten sich von ihrer schönsten Seite. Am Rhein entlang, im Elsass, bei unserer Fahrt durch den malerischen Schwarzwald und die Bilderbuchlandschaften der Schweiz, am Bodensee sowie im Allgäu und am Ziel im Bayerischen Wald immer wieder hatten wir eine grandiose Aussicht auf Berge, Täler und Seen und genossen die Nähe zur Natur. Das Gefühl, nach fünf Kilometern mit Spitzensteigungen von 21 % und 400 bezwungenen Höhenmetern (60 Meter höher als der Eiffelturm), völlig erschöpft auf schneebedeckte Alpengipfel zu blicken, ist unbeschreiblich. Teambuilding einmal anders Jede und jeder wuchs bei diesem Anstieg über sich hinaus und meisterte fast den gesamten Anstieg im Sattel. Und das nur, weil am Straßenrand und aus den Autos heraus zehn begeisterte Begleitfahrzeugfahrer und Beifahrer die 20 Radler anfeuerten, was das Zeug hielt. Die täglich wechselnden Begleitteams kümmerten sich um Frühstück, Mittags- und Stärkungspausen, schnelle Hilfe auf der Strecke (20 platte Reifen wollten geflickt werden), Einkäufe, das Auskundschaften der Unterkünfte und die Zubereitung des Abendessens. Besonders bei den Mittagspausen sorgte das Begleit-Team für eindrucksvolle Rastplätze und Wurstbrotkreationen, Relayer und der ESBär beim Spendensammeln auf dem Münchner Marienplatz um die Radler weiter zu motivieren. Und am nächsten Tag legte sich das nächste Team ins Zeug und schickte sich an, den Job mindestens genauso gut zu machen. Uns verband ein Team-Spirit, der sich besonders abends beim gemeinsamen Singen und Trinken, Fußballspielen, Musikhören und vielen kleinen Späßen auf der Tour zeigte. Das steckte offenbar an, nämlich Professor Dr. Naeve, der uns auf unserer letzten Etappe begleitete. Als Krönung hatten wir uns auf der Schlussetappe den elf Kilometer langen und harten Anstieg hinauf zum Meter hohen Dreitannenriegel zwischen Deggendorf und Bischofsmais aufgehoben. Vollkommen unvorbereitet und von den Radlern angefeuert, meisterte Prof. Naeve wie auch die ganze Gruppe ohne abzusteigen den mörderischen Anstieg, bei dem einige von uns am ersten Tag noch das Handtuch geworfen hätten. Die Relay lebt von ihren Förderern Trotz langen und mühsamen Etappen führten wir in den größeren Städten, in denen wir Halt machten, Spendenaktionen durch. So bekamen wir in Freiburg, Konstanz, Kempten, München und Deggendorf mit dem ESBären und hochmotivierten durchgeschwitzten Radlern innerhalb von jeweils 60 bis 90 Minuten mit unseren selbst gebastelten Spendenbüchsen jeweils etliche Hundert Euro zusammen. Praktisch eine Spende waren auch die verschiedenen Unterkünfte bzw. Räumlichkeiten, die wir kostenlos (und manchmal sogar inklusive Abendessen) zur Verfügung gestellt bekamen. Egal ob beim Fechtclub Pforzheim (wo der ESBär sein erstes Fecht-Match bestritt und haushoch verlor), in einem französischen Boxclub (Duschen), in einer schweizerischen Bunkeranlage (Feldbetten direkt neben dem OP-Saal) oder in einem katholischen Gemeindehaus im tiefsten Bayern (wo dem Alumni Veranstaltungen 43

44 Das Orga-Team der Relay übergibt zusammen mit dem Team von Kultur&Charity an die glücklichen Vereinsvertreter Frau Hoffmann (Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e. V.) und Christina Maier (Integramus e. V.). Pfarrer der Messwein, das Bier, der Leberkäs und die Witze nicht ausgingen) die Gastfreundschaft uns gegenüber war einfach unglaublich und ein Erlebnis für sich. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei allen Personen, Unternehmen, der V.I.M.A e. V. sowie dem AStA bedanken, die uns mit großzügigen Geld- und Sachspenden unterstützt haben. Rekordsumme an Wohltätigkeitsvereine übergeben Diese haben uns ermöglicht, am 27. Juli anlässlich des Final Get-togethers des IMDD-Studiengangs insgesamt an die Vereine zu übergeben. Die Vereine erhielten jeweils einen Scheck über , da der Relay-Spendenbetrag traditionell mit den Einnahmen des Kultur&Charity- Ressorts aufgestockt wird dieses Jahr stolze Beide Einzelsummen sowie der Gesamtbetrag von sind absolute Rekordergebnisse und bestätigen die harte Arbeit der beteiligten Studenten. Das Projekt ESB Cycling Tour for Charity and Children sorgt für glückliche Gesichter bei allen Beteiligten die Vereine freuen sich über eine Rekordsumme, und wir erinnern uns gerne an die Tour unseres Lebens. Die ESB Cycling Tour for Charity and Children fand dieses Jahr zum 9. Mal statt und stand unter der Schirmherrschaft des deutschlandweit bekannten Extremradsportlers Hubert Schwarz. Infos zu den Aktivitäten und der Tour sind auf www. esbradler.de zu finden. Der Spendenerlös geht jeweils zur Hälfte an zwei wohltätige Vereine, von deren Arbeit sich die Studenten direkt vor Ort überzeugen konnten. Der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e. V. engagiert sich seit 1982 für krebskranke Kinder und deren Familien und unterstützt die Arbeit der Kinderklinik in Tübingen. Der Reutlinger Verein Integramus e. V. setzt sich schwerpunktmäßig für die Sensibilisierung und Aufklärungsarbeit in Kenia und Osteuropa (Weißrussland & Ukraine), sowie für die Integration ausländischer Mitbürger in Deutschland ein. Die Radler unterstützen mit ihrer Spende den Bau einer Grundschule in Kenia. Viel Erfolg und Spaß den ESB-Radlern 2013! 44 Alumni Veranstaltungen

45 Student from Madagascar experiences German academics By Tatamo Lovasoa I m Tatamo Lovasoa a student from ESSVA University in Antsirabe, Madagascar who has been granted a scholarship from the Zukunft Madagaskar association and ESB Business School. First of all I would like to thank everyone who has been involved in my stay in Germany. Special thanks to the ESB Business School and Reutlingen University for their hospitality and excellent organization. They have been very supportive with my academics and helped to settle into student life. Some of the ESB Business School alumni, who worked as volunteers at my university, even helped me with the visa issues. Prior to my trip I had three months to organize my stay in Germany. I felt really excited to leave Madagascar for the first time and was really happy about studying abroad. It was a great opportunity for me to broaden my knowledge and to discover a new world. I was really enthusiastic about the exchange that offered an insight into a different culture, that enabled me to learn a new language and last but not least, introduced me to the culinary differences of Germany. Coming to Germany in January 2012, I had some unexpected impressions. I discovered a new student life with other international students in my building: on my floor we had Chinese, German, Italian, Russian, Malaysian, Australian and Japanese students. So my first experience was to deal with cultural differences. As I arrived one month before the summer semester started, I had some time to get to know all of my floor mates. It was interesting as everyone was excited to get to know each other. Tatamo Lovasoa At the beginning of the semester in February 2012, I got a little bit lost as the lecture styles at the ESB is very different to my home university. Classes are very active with a lot of discussion and presentations. In my home university we are used to a formal lecturing and About the project Already in 2008 three alumni of ESB Business School established the exchange program between graduates and the ESSVA (university) in Madagascar. The program sends graduates of ESB Business School and other universities to the ESSVA to teach different subjects. In 2009 the association Zukunft Madagaskar was founded, which, in addition to the exchange program, financially supports the ESSVA in the form of scholarships for Malagasy students as well as ongoing projects. As best of her class, Tatamo Lovasoa was granted a scholarship to study one semester at ESB Business School. Giving the chance for gathering international experience and new perspectives is seen as a long-term investment in the development of Madagascar. Tatamo Lovasoa was the first student to receive this scholarship. The association is planning to grant these scholarships on a regular basis. For more information about the project and the association, please refer to the following website: Alumni Erfahrungen 45

46 Werbung im Europolitan students are more reserved to express their ideas. It was one of the biggest differences I needed to adapt to. After a couple of weeks I felt much better; I became selfconfident when I talked in front of my classmates and the different presentations were very helpful. I have learned a lot about the differences in between the academic systems of Germany and Madagascar. My stay in Germany has changed also my perception of culture. Having been exposed to so many other cultures (besides the German culture) made me learn a lot. I had an Intercultural Management course at the ESB, which was quite useful to deal with and understand cultural differences. After some months of experience, I started to understand why people behave in a different way. I can say that my real difficulty was the language barrier (German). It was difficult at the beginning. I was frustrated I wanted to communicate with people but I couldn t. However, I learned more about the German lifestyle even without speaking the language, such as punctuality, understanding the importance of regulations and rules in Germany. To conclude, I would say that anyone is able to deal with any situation once open to reality and showing willingness to experience and adapt to new situations. You will be able to learn from the differences and you will have no difficulty to get accustomed to changes. I have explored a new world and it helps me to have a new perspective in my future. I hope that I will be able to transmit most of my great experiences in my home country. I know that I will be able to return to Madagascar with a new, more global perspective and I will be spending my time working towards my goal and contributing to the ongoing development of Madagascar. Thank you for the opportunity that I was able to share my thoughts through this article. Wie in der letzten Ausgabe angekündigt, bieten wir Euch ab sofort die Möglichkeit, Werbeanzeigen von Euren Unternehmen im Europolitan zu schalten und damit über Leser direkt zu erreichen! Die Alumni der ESB Business School sind als internationale, erfolgreiche Professionals eine sehr interessante Zielgruppe. Der Platz ist knapp, denn wir haben maximal vier Seiten pro Ausgabe für Werbung vorgesehen. Gedruckt werden kann in den aktuellen Europolitan- Farben. Veröffentlicht werden ausschließlich Image- und Produktanzeigen. Die Recruiting-Ausschreibungen bitten wir direkt in die Online-Jobbörse einzustellen oder an das ESB Career Center zu senden. Unsere Anzeigenpreise: Umschlagseite (Außen): Umschlagseite (Innenteil): Ganze Seite (Innenteil): Halbe Seite (Innenteil): 2.000,- Euro 1.600,- Euro 1.000,- Euro 600,- Euro Alumni-Mitgliedern gewähren wir 10 % Rabatt, dabei spielt es keine Rolle, ob Ihr die Anzeige selbst in Auftrag gebt oder Euren Arbeitgeber bzw. Euer Unternehmen als Anzeigenkunden vermittelt. Für Anzeigen, die für vier aufeinanderfolgende Ausgaben gebucht werden, wird der Rabatt à 10 % pro Anzeige gewährt. Die Rabatte sind kombinierbar. Anzeigenschluss ist jeweils der erste Arbeitstag im Februar, Mai, August und November. Für Anfragen sowie Mediadaten wendet Euch bitte an Natalia Sevastianova (Tel , europolitan@esb-alumni.net). 46 Alumni Erfahrungen

47 Bericht vom Vorstand der ESB Business School Von Professor Dr. Ottmar Schneck und Professor Dr. Tobias Schütz (ESB Business School) Sehr geehrte Alumnae und Alumni, der neue Vorstand der ESB Business School der Hochschule Reutlingen hat zum seine Arbeit aufgenommen. Der Ende 2011 verabschiedete Struktur- und Entwicklungsplan gibt uns die Richtung und viele konkrete Aufgabenstellungen vor, die es nun zu realisieren gilt. Der erste große Meilenstein ist die Erreichung der FIBAA-Systemakkreditierung in Q1/Q In den Folgejahren streben wir die internationale Akkreditierung der AACSB an. Daneben gilt es, Fundraising für unsere geplante Logistik Lern Fabrik (LLF) zu betreiben, bis 2014 unseren Neubau (Gebäude 16) zu realisieren und ein Forschungskonzept mit entsprechender Berufungspolitik für neue Professuren auszuarbeiten. Aktuell laufen sechs Berufungsverfahren und wir freuen uns sehr, Ihnen im nächsten Europolitan neue Professorinnen und Professoren vorstellen zu können. Trotz dieser strategisch wichtigen Aufgaben müssen wir jedoch den Studienbetrieb im Auge behalten. Um diesen weiterhin auf hohem Niveau anzubieten, ist viel Engagement vom Kollegium und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erforderlich. Es ist uns daher ein besonderes Anliegen, darauf hinzuweisen, dass die Internationalität und Attraktivität all unserer Studiengänge das tägliche Streben nach Zufriedenheit unserer Studierenden und der rekrutierenden Unternehmen voraussetzt. Die Organisation in Studienteams hilft uns dabei, alltäglichen Problemen effizient zu begegnen und den Studienbetrieb entsprechend allen internen Qualitätsansprüchen und externen Vorgaben zu gewährleisten. Die Resultate der jüngsten trendence-studie bestätigen diese Bemühungen: die ESB Business School erreichte in allen wichtigen Kategorien ein grünes Lämpchen. Neu ist die Umgestaltung des Master-Programmes der Wirtschaftsingenieure. Hier wurde aus den Studiengängen PM und ILM der projektorientierte Studiengang OM (Operations Management), der mit moderner Didaktik die Studierenden an realen Projekten arbeiten und lernen lässt. Für Sie als Alumni ist auch unser Angebot an Weiterbildungszertifikaten oder -studiengängen interessant. Aktuell bieten wir für Unternehmen wie z. B. HP, IBM, Aldi oder die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tübingen maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme über unsere KFRU (Knowledge Reutlingen University) an. Das Präsidium sieht Wachstumspotenzial vor allem in diesem Weiterbildungsbereich. Aufgrund ihrer Reputation ist die ESB besonders gefragt und gefordert, für Unternehmen Zusatzqualifikationen anzubieten. Dass hier dieselben Qualitätsansprüche wie bei unseren Bachelorund Master-Programmen gelten, ist selbstverständlich. Erfreulich ist auch der große Zulauf bei unserem MSc IM (MIM)-Programm (Master in International Management), das wir seit 12 Jahren in Kooperation mit fünf ausländischen Partnerhochschulen anbieten. Hier werden wir die Zulassungszahlen für 2012/13 deutlich erhöhen. Als internationalste Business School in Deutschland und als eine der attraktivsten Hochschuladressen in Europa ist es uns wichtig, dass die Politik die Besonderheiten einer nicht nur national auftretenden Einrichtung erkennt und diese auch unterstützt. Bei unseren Bestrebungen, mit Hochschulen in Asien (China, Indonesien) neue Partnerschaften einzugehen und Studienprogramme zu entwickeln, wurde uns Unterstützung zugesagt. ESB News 47

48 Auswertung der deutschlandweiten Studierendenbefragungen trendence Graduate Barometer und Universum - Die ESB Business School wird aus Sicht der Studierenden hervorragend bewertet. Gleichzeitig geben die Studien interessante Einblicke in die Selbsteinschätzung der Studierenden. Grünes Licht mit Stern ESB erhält Bestnoten von den Studierenden Von Verena Werdich (ESB Business School) Ergebnisse der ESB Business School für Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen Das trendence Graduate Barometer 2012 erfasst in insgesamt 27 Ländern die Meinungen von Hochschulen. In Deutschland wurden im Bereich Business Studierende von 109 Hochschulen (Universitäten, Fachhochschulen und Private Hochschulen) befragt, im Bereich Engineering Studierende von 85 Hochschulen. Fast zeitgleich fand die Studierendenbefragung von Universum statt. trendence und Universum sind international tätige Beratungsunternehmen, die jährlich Studierende zur Hochschulzufriedenheit, zu Karrierezielen und Arbeitgeberpräferenzen befragen. Die Ergebnisse zu Arbeitgeberpräferenzen werden in den großen Magazinen wie manager magazin, Computerwoche oder Wirtschaftswoche publiziert, die Informationen über die Zufriedenheit der Studierenden mit ihren Hochschulen erhalten nur die jeweiligen Hochschulen. Im Folgenden werden die Ergebnisse von trendence dokumentiert, ergänzt um Anmerkungen zu den Ergebnissen von Universum. Die trendence-ergebnisse sind besonders spannend, weil hier keine Unterscheidung nach Hochschultyp vorgenommen wird. Hohe Zufriedenheit der Studierenden der ESB Business School Trendence ermittelt die Zufriedenheit der Studierenden über eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Kriterien. Es liegt hier kein Ranking vor, aber eine Positionierung der einzelnen Hochschulen im deutschlandweiten Vergleich. Die ESB konkurriert überwiegend mit privaten Hochschulen. Der Großteil der Fachhochschulen dagegen schneidet durchschnittlich ab, Universitäten sogar mehrheitlich unterdurchschnittlich. Höchster Anspruch an Internationalität der ESB-Studierenden Grünes Licht mit Stern, so sieht die höchste Zufriedenheitsstufe aus, die für die sogenannten Key Performance-Indikatoren 1 von trendence vergeben werden. Die betriebswirtschaftlichen Studiengänge der ESB erzielen in neun dieser insgesamt 12 Kategorien ein Grünes Licht mit Stern, zwei Kategorien erhalten Grünes Licht (ohne Stern) und nur die Bibliothek wird mit einem Gelben Licht eher durchschnittlich bewertet. Wichtigster Performance Key der ESB Business School ist die Internationalität der Ausbildung mit Punkten wie Austauschprogramme, englischsprachige Vorlesungen etc. Internationalität ist an vielen Hochschulen ein Thema, wird aber von ESB-Studierenden besonders geschätzt und gefordert. Noch mehr heben sich die Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieure aus Reutlingen mit ihrem Anspruch an Internationalität von der Gesamtheit aller befragten Ingenieure ab. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die internationale Ausrichtung der ESB neben den seit Jahren erreichten ausgezeichneten Ranking-Ergebnissen die Hochschulwahl massiv beeinflusst und die Nähe zum Heimatort eher unbedeutend ist. Die Internationalität ist auch bei der Wahl des künftigen Arbeitsplatzes entscheidend: 90 % der BWLer aus Reutlingen würden einen Job im Ausland annehmen, 65 % würden sogar ins außereuropäische Ausland 1 Die Key Performance-Indikatoren fassen die wichtigsten Beurteilungskriterien der Hochschule zusammen. Sie zeigen die Zufriedenheit der ESB- Studierenden im Vergleich mit allen bewerteten Hochschulen. Dieser Bewertungsschlüssel wurde für die Wirtschaftsingenieure der ESB nicht angesetzt. Die Detailergebnisse zeigen aber insgesamt ein sehr ähnliches Bild zu den Betriebswirten. 48 ESB Umfrage

49 gehen. Fast genauso mobil sind die ESB-Wirtschaftsingenieure: 83 % zieht es ins Ausland, bei ihnen liegt die Quote fast doppelt so hoch wie bei der Gesamtheit von Studierenden der Ingenieurwissenschaften. Top Key Performance-Indikatoren Welche Qualitätseigenschaften sind den ESBlerinnen und ESBlern bei der Beurteilung ihrer Studienprogramme außerdem wichtig und wie bewerten sie diese? Höchste Priorität haben: Praxisbezug der Ausbildung, Qualität der Dozenten und Professoren in der Lehrstoffvermittlung, Kooperation der Hochschule mit der Wirtschaft. Bei allen diesen Punkten landet die ESB im Top-Segment der untersuchten Hochschulen. Am schlechtesten wird die Bibliothek der ESB beurteilt, erhält aber insgesamt zufriedenstellende Werte. Zwei Faktoren spielen hier eine Rolle: Die Bibliothek ist in ihren derzeitigen Räumlichkeiten eingeschränkt. Diesen Sommer beginnt der Umbau für ein neues Service-Gebäude, in dem die Anforderungen an eine moderne Bibliothek bautechnisch berücksichtig werden können. Die Reutlinger Bibliothek ist eine vergleichsweise kleine Bibliothek. Durch die zunehmende Bedeutung der neuen Technologien wird dieser Nachteil jedoch an Bedeutung verlieren. Die breite Palette an Online-Zugriffsmöglichkeiten wird die Studierenden ermuntern, das Angebot noch stärker zu nutzen. Berufseinstieg: mehr Leistung, Leitungsfunktion und höhere Gehaltsansprüche Trendence hat eine Korrelation zwischen akzeptierter Wochenarbeitszeit und Gehaltsanspruch ermittelt. Bei wöchentlich 45,5 Stunden Arbeitszeit erwarten die Betriebswirte ein Jahresbruttogehalt von ca , Ingenieurinnen und Ingenieure hingegen bei 43,2 Stunden. Dies sind die durchschnittlichen Gehaltsvorstellungen aller Betriebswirte und Ingenieure an deutschen Hochschulen. Die ESB-Betriebswirte sind überdurchschnittlich leistungsbereit (über 50 Stunden Wochenarbeitszeit!), haben aber finanziell auch höhere Ansprüche. Ihre Gehaltsvorstellungen erreichen fast das Niveau privater Hochschulen. Sie liegen damit über dem Niveau von Universitätsabgängern und gravierend über dem von Fachhochschulabsolventen. Auch die Vorstellungen der ESB-Wirtschaftsingenieure zu Arbeitszeit und Gehalt liegen über dem Durchschnitt. Die Universum-Studie hat ganz ähnliche Werte ermittelt und bei den Karrierevorstellungen noch genauer nachgefragt: Neben der internationalen Laufbahn streben die ESBler und ESBlerinnen nach beruflicher Weiterentwicklung und Leitungsfunktionen. Und: Gleichermaßen wichtig ist allen der Wunsch nach einer ausgewogenen Work-Life-Balance. Die beliebtesten Arbeitgeber präsentieren sich an der Hochschule Die Rangfolge der beliebtesten Arbeitgeber unterscheidet sich sehr stark von den Angaben aller Befragten. Hier macht sich der Impact bestimmter Unternehmen auf dem Campus bemerkbar. Viele der Unternehmen präsentieren sich bei Hochschulmessen, Workshops, Internet-Jobbörse und bei weiteren Angeboten des ESB Career Centers. Die Wunschliste der beliebtesten Arbeitgeber der ESB-Betriebswirte wird angeführt von McKinsey & Company, gefolgt von Daimler/Mercedes-Benz, Bosch und The Boston Consulting Group. Die Wirtschaftsingenieure sind stark auf die Automobilindustrie und Zulieferindustrie ausgerichtet. Hier ist die Porsche AG der beliebteste Arbeitgeber, gefolgt von Bosch, AUDI AG, Daimler/Mercedes-Benz, TRUMPF GmbH + Co. KG, BMW Group und Festo AG & Co. KG. Mit viel Optimismus in die Zukunft Das trendence-institut ermittelt bei seiner Befragung den sogenannten Optimismus-Index. Er ist ein Indikator der Zuversicht der Absolventinnen und Absolventen bezüglich ihrer Jobaussichten und wird über die Anzahl der voraussichtlich zu versendenden Bewerbungen und die Dauer der Jobsuche ermittelt. Die ESBlerinnen und ESBler stufen ihre Einstiegschancen sehr optimistisch ein. Bei einer theoretisch höchsten Marke von 100 % erreicht der Optimismus-Index bei den ESB-Studierenden 85,9 % (BWL) bzw. bei den Wirtschaftsingenieuren 88,4 %. Die befragten Studierenden gehen davon aus, dass sie im Schnitt höchstens drei Monate brauchen, um einen Job zu finden, und hierfür im Durchschnitt 14,6 Bewerbungen (BWL) bzw. 11,8 Bewerbungen (Wirtschaftsingenieure) versenden müssen. ESB Umfrage 49

50 David Hanisch (IPBS 2006) Spannende Ausbildung zum Generalisten bei Bain & Company Von David Hanisch (IPBS 2006) Mein Praktikum, das ich 2005 bei Bain & Company absolvierte, war für meinen Einstieg als Associate Consultant bei Bain & Company ausschlaggebend. Bei Bain konnte ich an meine Zeit an der ESB anknüpfen: spannende und herausfordernde Aufgaben mit interessanten Kollegen/ Bainies in einer internationalen Arbeitsumgebung umsetzen, bei denen der Spaß nicht zu kurz kommt. Mein damaliger Eindruck hat mich nicht getäuscht. In meinen sechs Jahren habe ich bei Bain viele unterschiedliche Herausforderungen gemeistert: ich sammelte Projekterfahrung vom Anlagenbau bis hin zu Damenbekleidung und Strategieprojekten, verfasste von Bain unterstützt meine Doktorarbeit und lernte in unterschiedlichsten internationalen Teams zu arbeiten. Heute arbeite ich als Projektleiter in Sydney (von meinem Schreibtisch aus kann ich die berühmte Oper sehen) und ich bin froh, mich damals für Bain & Company entschieden zu haben. Tolle Bain-Kultur als Grund für Einstieg Die Bain-Kultur, die ich während meines Praktikums erlebt habe, war für mich der Hauptgrund, nach meinem Studium an der DCU und der ESB im Jahr 2006 bei Bain anzufangen. Die Bain-Kultur steht für mich für Verschiedenes: Begeisterung, um für den Kunden nachhaltige Ergebnisse zu erzielen, Ehrlichkeit, um für die richtigen Empfehlungen einzustehen, viel Spaß gemeinsam mit den Kollegen im und außerhalb des Teams, Verantwortung füreinander und gegenseitige Unterstützung ( A Bainie never let another Bainie fail! ) sowie ein gewisses Maß an Bescheidenheit. Unterschiedliche Herausforderungen Bain hat mich in meinen sechs Jahren zum Generalisten ausgebildet. Insbesondere in den ersten vier bis fünf Jahren wird großer Wert darauf gelegt, dass Bainies verschiedene Branchen und Funktionen kennenlernen. So hatte ich unter anderem die Möglichkeit, eine Strategie für einen Satelliten-Equipment-Provider zu entwickeln, den Einkauf für einen Anlagenbauer zu optimieren, die Marketingeffizienz für einen Telekommunikationsanbieter zu erhöhen und ein Marketingkonzept für einen Bekleidungshändler im Bereich Damenbekleidung zu entwickeln. In all meinen verschiedenen Projekten konnte ich mit verschiedenen, sehr interessanten Kollegen zusammenarbeiten und von ihnen lernen. Zwei Jahre meiner Zeit bei Bain habe ich freigestellt in einem Leave of Absence verbracht, um meine Doktorarbeit zu schreiben. Es ist toll, eine solche Möglichkeit zu haben und danach wieder zurück in den Beruf wechseln zu können. Transfer nach Sydney Derzeit bin ich für sechs Monate in unserem australischen Büro in Sydney. Bain bietet die Möglichkeit, für eine begrenzte Zeit ein anderes Büro kennenzulernen und in diesem neuen Umfeld zu arbeiten. Ich genieße es, in Australien eine neue Arbeitskultur im gewohnten Bain- Umfeld zu erleben, aber natürlich auch den hohen Freizeitwert dieses Landes (z. B. vor der Arbeit am Bondi Beach zu surfen). 50 ESB VIMA

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