Gestaltung von Kreuzungsbauwerken

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1 Gestaltung von Kreuzungsbauwerken Dipl. Ing. Werner Gleim und Herbert Diehl Regierungspräsidium Gießen,

2 Gliederung Inhalt Durchgängigkeit der Fließgewässer DIN Teil 1 Definitionen Bauformen Anforderungen an Kreuzungsbauwerke Einbauempfehlungen viele Fotobeispiele GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 2

3 Limnofauna (u.a. Fische und Wirbellose) 3

4 Gründe der Wanderungen von Fischen biologische Notwendigkeit und meist fester Bestandteil des Lebenszyklus Ressourcen und Lebensräume optimal ausnutzen Bei strukturarmen Gewässern: Spezielle Ansprüche vieler Fischarten (z.b. Nase: Kiesbänke) an Lebensraum werden nur jeweils kleinräumig bei großen Entfernungen erfüllt. Folge: längere, häufigere Wanderungen erforderlich 4

5 Gründe der Wanderungen von Fischen Laichwanderungen Wechsel zwischen Teillebensräumen (z.b. Wanderung der Jungfische zu den Adult- Habitaten) Nahrungssuchverhalten Ausgleich der Besiedelungsdichte Wiederbesiedelung nach Störungen Aufsuchen von Winterquartieren Aufsuchen von Ruhezonen bei hohen Abflüssen Drift (insb. Eier und Brut), Driftkompensation 5

6 Wanderungen des Makrozoobenthos ähnliche Gründe, wie bei Fischen (Drift, Driftkompensation, Katastrophendrift, Neu- und Wiederbesiedlung, Nahrungssuche, Eiablage, Aufsuchen strömungsberuhigter Bereiche bei HW kleinräumigere Wanderungen als bei Fischen Insekten: teilweise Kompensationsflug Foto: U. Zimmermann 6

7 Durchgängigkeit von Fließgewässern Ausbreitung wirbelloser Fließgewässerorganismen Ein Großteil der Organismen des aquatischen Raumes besiedelt die Gewässersohle (Benthal), also das Sohlsubstrat und den sohlnahen Wasserbereich. Den Hauptbestand unter ihnen stellen Insekten dar (z. B. Libellen, Eintagsfliegen, Köcherfliegen), die als Larven ihr Leben im Wasser verbringen. Weitere typische Besiedler der Gewässersohle sind Muscheln, Schnecken, Krebstiere und Egel. Ein entscheidener Faktor für die benthale Besiedlung ist die Strukturvielfalt der Gewässersohle. Sie bietet den wirbellosen Fließgewässerorganismen (Zoobenthos) neben strömungsarmen Bereichen ein Lückensystem aus Sohlsubstrat und Gehölzwurzeln, das als Schutzraum wirkt. 7

8 Durchgängigkeit von Fließgewässern Der Wiederherstellung der biologischen Durchgängigkeit von Fließgewässern kommt eine herausragende Bedeutung zur Erhaltung und Wiederentwicklung von artenreichen und gewässertypischen Lebensgemeinschaften zu. Auch die im Jahr 2000 in Kraft getretene Wasserrahmenrichtlinie berücksichtigt den Stellenwert der Durchgängigkeit für die Fließgewässer. U.a. die Qualitätskomponenten Fische und Fischnährtiere (MZB) dienen der Bewertung und Einstufung des ökologischen Zustandes der Fließgewässer. Die Durchgängigkeit der Gewässer / Vernetzung von Lebensräumen ist daher ein wichtiges wasserwirtschaftliches Ziel. 8

9 Kreuzungsbauwerke DIN Dokumentenart: Norm Ausgabe: Titel (deutsch): Wasserbauwerke - Teil 1: Kreuzungsbauwerke; Durchleitungs- und Mündungsbauwerke Ersatz für: DIN : GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 9

10 Kreuzungsbauwerke GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

11 Kreuzungsbauwerke Brücke: eigene Tragkonstruktion Abflussquerschnitt weniger als 60 % einengen (α > 0,6) bei Bemessungsabfluss meist Freibord Überleitung: Gewässer oder Rohrleitung über Gewässer oder Geländeeinschnitt Durchlass: i.d.r. freier Wasserspiegel vermindern Abflussquerschnitt um % (0,4 < α <0,6) bei HW häufig eingestaut, meist kein Freibord Verrohrung: i.d.r. freier Wasserspiegel L/H > 30 Furt: sohlengleiche Kreuzung eines Verkehrsweges mit Gewässer GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

12 Kreuzungsbauwerke Definition Kreuzungsbauwerke sind Anlagen zur Überwindung eines Hindernisses, die eine besondere konstruktive Ausbildung erfordern. Durchlässe sind Kreuzungsbauwerke, die eine erhebliche Einengung im offenen Gewässer verursachen. (DIN 19661, Teil 1) Die häufigsten Kreuzungsbauwerke sind Durchlässe, in denen das Gewässer - meist - durch einen Straßen- oder Bahndamm hindurchgeleitet wird. 12

13 Kreuzungsbauwerke Kreuzungsbauwerke mit einer lichten Weite unter zwei Meter werden als Durchlass, größer zwei Meter als Brücken (DIN 1076) bezeichnet. Durchlässe werden aus vorgefertigten Rohren (unterschiedlicher Materialien - aus Beton, Steinzeug oder Kunststoff ), Spundwänden mit Stahlbetonplatten, am häufigsten jedoch aus Stahlbetonrohren oder gewellten Stahlblechprofilen oder Betonfertigteilen erstellt. Bei Rohrdurchlässe wird meist der Kreisquerschnitt verwendet, da dieser das günstigste Profil aus Sicht der Statik und Hydraulik darstellt. 13

14 Kreuzungsbauwerke nach DIN Mindestabmessungen In der DIN sind die Mindestabmessungen geregelt. Rohrdurchlässe: - mind. 0,4 m - bekriechbare Durchlässe: H mind. 0,8 m, B mind. 0,6 m - begehbare Durchlässe: H mind. 1,2 m Wegen der ökologischen Durchgängigkeit können größere, wegen der Retention kleinere Querschnittsmaße günstig sein. Verrohrungen - mind. bekriechbar, besser begehbar - bei L > 50 m < 100 m, H mind. 1 m - bei L > 100 m, H mind. 1,20 m 14

15 Kreuzungsbauwerke nach der RAS - EW Mindestabmessungen von Durchlässen Für den Straßenbau werden folgende Mindestabmessungen empfohlen: Rohrdurchlässe: - unter Wirtschaftswegen DN unter Straßen, Überführungsrampen an Bundesfernstraßen u. ä. DN längere Durchlässe unter Straßen sowie Durchlässe unter Bundesfernstraßen DN 800 Rechteckdurchlässe (Rahmendurchlässe): - begehbare Durchlässe (Regelabmessung) 15

16 Kreuzungsbauwerke nach Blaue Richtlinie (NRW) Mindestabmessungen von Durchlässen Kurze Durchlässe: - mind. 1m über Substratschicht (0,2 m) = 1,20 m Mind.Durchmesser Lange Durchlässe (L > 10 m): - lichte Höhe über Substrat wenigstens 1/10 L Sehr lange Durchlässe (L > 30 m): - Durchmesser 3 m Anm.: In Literatur strittig, ob Lichtschächte oder lichtdurchlässige Abdeckungen hilfreich sind. 16

17 Kreuzungsbauwerke nach Fischottererlass (2002; Land Brandenburg) Mindestabmessungen von Kreuzungsbauwerken In Abhängigkeit des naturschutzfachlichen Anforderungsniveaus für fischotter-/bibergerechte Kreuzungsbauwerke 17

18 Formen von Durchlässen Rohrdurchlass Geschlossener Rahmendurchlass Unten offener Rahmendurchlass Maulprofile z.b. Stahlwellprofil Durchlass mit Halbprofilen 18

19 Formen von Durchlässen 19

20 Grundsätze zur Herstellung von Kreuzungsbauwerken Durchlässe sind so zu gestalten, dass der Eingriff in das Gewässer möglichst gering bleibt. Sie sind daher so zu planen, dass das Gewässer die Straße auf möglichst kurzem Wege kreuzt. Dabei sind hydraulisch nachteilige Verschwenkungen des zu kreuzenden Gewässers nach Möglichkeit zu vermeiden. Im Regelfall ist das Profil für das Mittelwasser ungehindert durchzuführen. Der Durchlass soll eine dem Gewässer hydraulisch und ökologisch entsprechende Sohlausbildung aus gleichartigem Sohlsubstrat der angrenzenden Gewässerabschnitte erhalten. Durchlässe sind grundsätzlich so zu dimensionieren und auszugestalten, dass Tierbewegungen entlang des Gewässerrandes, z. B. durch eine beidseitige Uferrandgestaltung (Trockenberme), möglich bleiben. 20

21 Einbaugrundsätze Eine Erweiterung des Abflussquerschnittes im Bauwerksbereich ist zu vermeiden (Ablagerungsgefahr). Durchlässe sind im Gefälle des Gewässers zu verlegen. Um eine Belegung mit Sohlsubstrat zu ermöglichen, ist die Sohle von Durchlässen mindestens 10 cm (1/10 d) unter die Gewässersohle zu legen. Ein- und Auslauf von Durchlässen sind in geeigneter Weise, z. B. durch Steinschüttungen, zu sichern. Rohrdurchlass gemäß RAS - EW 21

22 Einbau von Rohrdurchlässen Substrat 22

23 Einbau von Rechteckprofilen unterschiedliche Wassertiefe Auflager Lückensystem Sohlsubstrat 23

24 Durchlass Längsschnitt Gründungssohle Sohlschwellen zur Schubsicherung Sohlsubstrat Sohlschwelle 24

25 Sohlgestaltung 25

26 Grundsätze zur Herstellung von Rohrdurchlässen Durchwanderbare Durchlässe Rohrdurchlässe sind prinzipiell als nachteilig bezüglich der Durchgängigkeit für Fische und Wirbellose zu beurteilen. Sie sollten demzufolge vermieden und gegebenenfalls durch Brücken ersetzt werden. Sind in Gewässern mit ständiger Wasserführung dennoch Rohrdurchlässe nötig, ist auf die Einhaltung wichtiger Ausführungsgrundsätze zu achten: Der Durchlass sollte möglichst weit gewählt werden (Mindestdurchmesser 800 mm). Das Verhältnis von Breite zu Länge des Rohres sollte bei langen Durchlässen 1:10 nicht unterschreiten. Die Fließgeschwindigkeit nimmt im allgemeinen aufgrund der glatten Rohrwände im Durchlass zu. Abhilfe kann geschaffen werden, indem das Rohr mit einem nur geringen Gefälle verlegt wird. Es ist auf eine durchgehende Substratauflage zu achten, d. h. das Rohr muss cm unter der Gewässersohle liegen. 26

27 GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 27

28 Trittsteine raue Oberfläche (Foto: Thomas Paulus) 28

29 Furt, Fahrspuren befestigt GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

30 Furt ohne Befestigung, im Unterwasser Grundschwelle GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 30

31 Gepflasterte Furt GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 31

32 mit Schüttsteinen gesicherte Furt GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 32

33 Beton-Pflaster-Furt, schlechte ökologische Passierbarkeit GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 33

34 Mehrfeldbrücke mit Überspannung des Vorlandes GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 34

35 Mehrfeldbrücke mit Überspannung des Vorlandes GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 35

36 Geteilte Pfeilerstellung GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 36

37 Pfeilerstellung auf Böschungsschulter GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 37

38 Pfeiler im Gewässerbett, Abflusshindernis, Treibgutansammlung GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 38

39 Runde Pfeilerform, Gehölzansiedlung GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 39

40 Holzsteg, Pfeilerform -stellung GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 40

41 Durchlass, Sohlausbildung mit Bermen, grobe Schüttung GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 41

42 Brücke, Sohlausbildung mit Bermen, natürliches Substrat, angeschrägte Decke GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 42

43 Brücke mit Schütztafeln, Abflussquerschnitt eingeengt GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 43

44 Brückenbauwerke Grobe Schüttung, gerade MW-Rinne Wasserbausteine offenfugig in Beton, mit Nachbettsicherung im Unterwasser, terrestrische Durchgängigkeit gegeben Dipl. Ing. Werner Gleim GN Mittlere Lahn Ökologische Passierbarkeit von Kreuzungsbauwerken 44

45 Kreuzungsbauwerke - Brücken Durch die glatte Sohle kommt es zu keiner Sedimenteablagerung Mittelwasserrinne Wasserbausteine vollständig mit Beton verfugt. 45

46 Brückenbauwerke Fehlende terrestrische Durchgängigkeit Gute Sohlausbildung 46

47 Geschiebeablagerung am Gleitufer, Widerlager am Prallufer gefährdet GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

48 Betontrog mit hohen Wänden, HW-Abflusshindernis GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

49 Zusätzlicher Flutdurchlass im Wegedamm, begrenzte hydraulische Leistungsfähigkeit, Verklausungsgefahr GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

50 Gewässerverrohrungen Grobrechen am Einlauf einer Verrohrung, wenig Freibord 50

51 Käfigrechen, hochklappbar GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

52 Vorgestellter starrer Grobrechen, Treibholzfänger, schlechte Zugänglichkeit GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

53 Einlauf Verrohrung hohe Widerstände GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 53

54 Auslauf Verrohrung hohe Widerstände, keine Substratauflage GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 54

55 GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 55

56 GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 56

57 Verrohrung keine Auslauf- und Nachbettsicherung, keine Durchgängigkeit GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 57

58 Durchlässe Beispiel eines Straßendurchlasses mit Kolkbildung im Unterwasser Keine Substratauflage Dipl. Ing. Werner Gleim GN Mittlere Lahn Ökologische Passierbarkeit von Kreuzungsbauwerken 58

59 Kreuzungsbauwerke Absturz keine Substratauflage Unsachgemäß verlegte Rohrdurchlässe Im Unterwasser glatte Rampe 59

60 Kreuzungsbauwerke Unzureichende Kopfsicherung Doppeldurchlässe neigen zur Verklausung u. Verlandung 60

61 Verklausung, Böschungsrutschung GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

62 zu hohe Sohlenlage, im Unterwasser Absturz GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 62

63 zu hohe Sohllage GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

64 Kreuzungsbauwerke mit Straßen Regierungspräsidium Giessen Keine Substratschicht Dipl. Ing. Werner Gleim Gabionensicherung am Auslauf, Flügelwände aufweiten, Absturz GN Mittlere Lahn Ökologische Passierbarkeit von Kreuzungsbauwerken 64

65 Einlaufbereich Durchlass gute Ausformung, glatter Steinsatz/-pflasterung, Fugen vermörtelt GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 65

66 Durchlass Auslaufbereich, gute Ausformung GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 66

67 Rohrdurchlass mit Substratauflage Steile Böschungen Steinkranz in Betonbettung, Böschungssicherung mit Naturfasergewebe 67

68 Nachbettsicherung bei Durchlässen Rohrdurchlass mit anschließender Sohlerosion Durchlass Auslaufbereich, keine Nachbettsicherung bzw. unsachgemäße Grundräumung Durchlass Auslaufbereich, längere Sicherung, Stirnfläche ungesichert Rechteckprofil mit nicht ausreichender Nachbettsicherung 68

69 Flutdurchlässe mit stark begrenzter Leistungsfähigkeit, hohe Einlaufverluste, verfugte glatte Pflasterung, steile Böschung GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

70 Flutdurchlässe, gleichzeitig Radwegequerung GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

71 Durchlass Auslaufbereich, unzureichende Nachbettsicherung, Ausbildung eines Absturzes Kastenprofil Sohlsubstrat mit groben Steinen, wenig abgestuftes Steinmaterial, keine Trockenbermen 71

72 Kastenprofil Bruchstein-Stirnwand abgestuftes Substrat, keine NW-Mulde, keine Trockenbermen Einbau von Störsteinen. Der Einbau wird bei geringen Abmessungen des Profils bautechnisch schwierig 72

73 Kastenprofil abgestuftes Substrat, keine NW-Mulde, keine Trockenbermen Beton-Sohlschwelle zur Schubstabilisierung versetzte, alternierende Anordnungn 73

74 Einbau eines Kastenprofils GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

75 Durchlass Kastenprofil UW Sohlanhebung GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 75

76 Durchlass Auslauf GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 76

77 Durchlass Einlauf GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 77

78 Einbau von Betonfertigteilen Trogprofil mit Decke GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 78

79 Trogprofil mit Decke Einbau GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 79

80 Trogprofil mit Decke, Wasserhaltung GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 80

81 Trogprofil, Substrateinbau GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 81

82 Trogprofil mit Sohlausbildung Deckeneinbau GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 82

83 83

84 Stahlwellprofile mit ausreichender Substratauflage hohe Sohllage nicht fachgerecht eingebauter Durchlass 84

85 Stahlwellprofil Maulprofil Hamco GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 85

86 GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

87 Stahlwellprofile 87

88 Einbau von Stahlwellprofilen Hamco Dinslaken Bausysteme GmbH 88

89 Gewässerkreuzungen Maulprofil in Betonbauweise 89

90 Gewölbedurchlass GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 90

91 GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 91

92 ...mehrfach saniert GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 92

93 Fertigteilplatte, ohne Geländer, überströmbar GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

94 Neue Platte auf alter Platte (Sandwich), große Aufbauhöhe GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

95 Regierungspräsidium Giessen Steg aus Rundhölzern GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

96 Steg Stahlträger mit Bohlenbelag, betonierte Widerlager GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 96

97 Träger mit Bretterbelag GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

98 Glatte Plasterfläche, Steg, Kanthölzer verschraubt GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

99 Gebogene Stahlträger mit Bohlenbelag, Ufer als Flutmulde abgetragen GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

100 Glatte Pflasterfläche, Fugen vermörtelt GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

101 Gewässerkreuzungen mit Hochwasserrückhaltebecken Sonderformen Trockenberme durchlaufend 101

102 Folgen der Erosion Durch Hochwasser zerstörte Brücken und Widerlager 102

103 Überströmung verursachte Schäden am Auslauf GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

104 Völlige Zerstörung der Überfahrt durch Hochwassererosion GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

105 ...ohne Worte GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN

106 Düker Der Düker ist ein Kreuzungsbauwerk und dient der Unterführung einer Gas-, Wasseroder Kanalleitung unter Hindernissen wie Schifffahrtskanälen, Straßen, natürlichen Flussläufen und Schienenwegen hindurch GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 106

107 Beiträge zum Fließgewässerschutz in Niedersachsen Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen Heft 5/96, 80 S., 1, GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 107

108 Kreuzungsbauwerke bei Fließgewässern Gestaltungsvorschlage für Durchlässe, Brücken, Verrohrungen und Düker von Peter Sellheim Inhalt 1 Ausgangssituation und Problemstellung 2 Mögliche Beeinträchtigungen des Fließgewässers und seiner Aue durch Kreuzungsbauwerke 3 Grundsätzliche Hinweise zu Planung, Bau und naturnäherer Gestaltung von Kreuzungsbauwerken 3.1 Rahmendurchlässe 3.2 Verrohrungen 3.3 Düker 1 Ausgangssituation und Problemstellung nach oben Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern, zu denen Brücken, Durchlässe, Verrohrungen und Düker gezählt werden (DIN 19661, BI. 1), können je nach Gewässergröße, Lage und Funktion völlig unterschiedliche Bauweisen und Dimensionierungen aufweisen. Insbesondere im Bereich der kleineren Oberläufe und Quellgräben sind die Gewässer zur besseren Nutzbarkeit land- und forstwirtschaftlicher Flächen ebenso wie im Siedlungsbereich aus»platzmangel«oftmals verrohrt. In engeren Ortslagen beispielsweise finden sich darüber hinaus auch Kasten- bzw. Rahmenprofile, die dem Gewässer nur wenig Platz lassen. Dagegen können z. B. mehrfach geständerte Eisenbahnbrücken nicht nur den Wasserlauf selbst, sondern ganze Talauen überspannen. Düker wiederum als Sonderform der Durchlässe führen ein Fließgewässer in einer langen Druckrohrleitung ohne freien Wasserspiegel unter einem anderen Gewässer hindurch. Alle derartigen Kreuzungsbauwerke können die ökologischen Funktionen eines Gewässers und seiner Aue mehr oder weniger stark beeinträchtigen und die gewässertypischen Lebensgemeinschaften direkt oder indirekt beeinflussen bzw. beeinträchtigen. Im Sinne einer im Rahmen der Umsetzung des Niedersächsischen Fließgewässerprogramms angestrebten»ökologischen Optimierung«bestehender und geplanter Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern ist daher eine grundsätzliche und zusammenfassende Darstellung der ökologischen Anforderungen an Planung, Bau und Gestaltung derartiger Bauwerke dringend erforderlich. Entsprechende Hinweise sollen im folgenden gegeben werden GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 108

109 Brücken sind weit mehr als reine Zweckbauten, sie gehören zur Kunst des Alltags und sind Teil des nationalen Kulturguts. Brücken verbinden - sowohl in symbolischer als auch in praktischer Hinsicht GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 109

110 Danke für Ihre Aufmerksamkeit GESTALTUNG VON KREUZUNGSBAUWERKEN 110

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