Energetisches Quartierskonzept Gemeinde Hartenholm Öffentliche Auftaktveranstaltung Hartenholm
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- Martin Blau
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1 Energetisches Gemeinde Öffentliche Auftaktveranstaltung
2 Agenda Aufgabenstellung Arbeitsteam Projektvorgehen Diskussion & Fragen 2 / 36
3 Aufgabenstellung 1. Das Ziel des es ist es, aufzuzeigen, welche technischen und wirtschaftlichen Energieeinsparpotenziale im Quartier bestehen und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können, um kurz-, mittelund langfristig CO2-Emissionen zu reduzieren. Die konkreten Umsetzungsmöglichkeiten sollen für dieses Quartier aufgezeigt und benannt werden. 2. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von leitungsgebundenen zentralen Versorgungsmöglichkeiten des Quartiers. Dazu werden auch energetische Sanierungsmaßnahmen für die Bestandsgebäude erarbeitet. 3 / 36
4 4 / 36
5 Quartier 5 / 36
6 Aufgabenstellung - Arbeitsinhalte 1. Bestandsanalyse (Wärmeverbräuche, ) 2. Erstellen von Mustersanierungskonzepte (3 Objekte im Quartier, inkl. kostenfreie Energieberatung) Einbindung aller Akteure 3. Wärmeversorgungsszenarien entwickeln (Konzeption, Szenarien, Wärmekataster, ) 4. Umsetzungshemmnisse identifizieren + Finanzierungskonzept 5. Planung + Realisierung des Sanierungsmanagements 6 / 36
7 Aufgabenstellung - Fragestellungen 7 / 36
8 Agenda Aufgabenstellung Arbeitsteam Projektvorgehen Diskussion & Fragen 8 / 36
9 Projektpartner Regionalität Kompetenz Erfahrung Umsetzung 9 / 36
10 Arbeitsteam Regionalität Kompetenz Erfahrung Umsetzung Dipl.-Ing. (FH) Michael Knitter Ansprechpartner Projektleiter, Kommunikation und Moderation Dipl.-Ing. Thomas Lutz-Kulawik Energietechnik, Wirtschaftlichkeit Dipl.-Ing. Peter Bielenberg Wärmenetze, Wirtschaftlichkeit und Szenarienentwicklung Dipl.-Ing. Jörg Wortmann Gebäudeeffizienz, Sanierungsmaßnahmen, Kommunikation Mitarbeiter aus dem Bereich Wärmenetze-/TGA-Planung sowie Architekten 10 / 36
11 Arch.- und Ing.-Büro Thomas Rader ai-ak architekten ingenieure altes kreishaus 11 / 36
12 Arch.- und Ing.-Büro Thomas Rader ai-ak architekten ingenieure altes kreishaus Thomas Rader Wera Rohwer Peter Biner Wulf Foto / Presse: Prämierung des Siegerentwurfs Sporthalle Todenbüttel 12 / 36
13 Agenda Aufgabenstellung Arbeitsteam Projektvorgehen Diskussion & Fragen 13 / 36
14 Zeitplan Nr. Aufgabenpaket Tätigkeit Okt 16 Nov 16 Dez 16 Jan 17 Feb 17 Mrz 17 Apr 17 Mai 17 Jun 17 Jul 17 Aug 17 Sep 17 Abschl- Zwischenbricht Kick Off uss- bericht Erfassung Gebäudebestend Erfassung weiterer Energieverbrauchssektoren 3.1 Datenerfassung, Ausgangs- und Potenzialanalyse Ersetellung Energie- und CO 2 -Bilanz Betrachtung Energieeinspar- und Effizienzpotenziale, technische Optionen zur Wärmeversorgung Bewertung der Maßnahmen (Effizienz und Wirtschaftlichkeit) und Auswirkungen (energie- und CO 2 -Einsparungen) "Muster-Sanierungen" für ausgewählte Gebäudetypen 3.2 Energetische Sanierungsund Infrastrukturmaßnahmen Weitere energetische Maßnahmen mit Überprüfung der Machbarkeit, Synergieeffekte und zeitlicher Umsetzung Untersuchung und Bewertung Wärmenetzoptionen Abstimmung mit Planern und Hochbaumaßnahmen Bewertung und Priorisierung sämtlicher Maßnahmen 3.3 Umsetzungshammnisse ggf. Erfassung Umsetzungshemmnisse ggf. Handlungsoptionen zur Überwindung von Hemmnissen 3.4 Öffentlichkeitsarbeit 3.5 Sanierungsfahrplan 3.6 Lenkungsgruppe öffentliche Informations- und Abstimmungsverhandlungen Pressemitteilungen Erarbeitung von Maßnahmen zur organisatorischen Umsetzung Enwturf Monitoringsystem regelmäßige Abstimmung zwischen Planern und Lenkungsgruppe 14 / 36
15 Öffentlichkeitsarbeit Arbeitsinhalte: 1. Öffentliche Informations- und Abstimmungsveranstaltungen Wichtig - Aktivieren und Einbinden der Beteiligten! Transparenz in die Projektschritte bringen Vertrauen und Transparenz zum Thema schaffen Informieren 2. Pressemitteilungen Aktivieren Großes Interesse -> hohe Wirtschaftlichkeit Tue Gutes und rede drüber! 15 / 36
16 Öffentlichkeitsarbeit Referenzprojekt Intensive Diskussion in und mit der Öffentlichkeit 16 / 36
17 Lenkungsgruppe Regelmäßige Abstimmung zwischen Planer-Team und Lenkungsgruppe In der Lenkungsgruppe werden folgende Akteure beteiligt: Gemeindevertretung Vertreter des Bauausschusses der Gemeinde Energieagentur der Investitionsbank SH (IB-SH) Zeitweise Akteure aus dem Quartier 17 / 36
18 Datenerfassung, Ausgangs- bzw. Potenzialanalyse Arbeitsinhalte: 1. Erfassung weiterer Energieverbrauchssektoren Übergabe Kartenwerk Gemeinde und bekannte Daten Kalkulatorische Bewertung der Verbräuche im Quartier (Grundlage ARGE) Energieverbräuche Liegenschaften, Wohngebäudebestand Fragebogenaktion; gekoppelt mit Auftakt-Veranstaltung 2. Erstellung Energie- und CO 2 -Bilanz (siehe Wärmeatlas) 3. Erfassung Gebäudebestand 4. Betrachtung Energieeinspar- und Effizienzpotenziale, technische Optionen zur Wärmeversorgung 5. Bewertung der Maßnahmen und Auswirkungen 18 / 36
19 Analyse Bestandsgebäudeaufnahme Zielsetzung: Untersucht werden sollen die für das Quartier maßgeblichen Energieverbrauchssektoren und deren Energieeinspar- und Effizienzpotenziale (Ausgangsanalyse). Die Analyse umfasst unter anderem folgende Gebäudedaten (für ausgewählte öffentliche Liegenschaften und Wohngebäude): Ansichten, bauliche Zustände und den Ausbauzustand, Baujahr, Anzahl der Geschosse, Grundfläche je Geschoss, Anzahl der Wohnungen, vorhandene Anschlussmöglichkeiten (Fernwärme, Gas), Daten der bestehende Heizungsanlage (Verbrauch, Alter), Art der Bebauung (z.b. Einzelhaus, Doppelhaus). 19 / 36
20 Datenerfassung, Ausgangs- bzw. Potenzialanalyse 20 / 36
21 Erste Durchsicht Fragebögen Erster Rücklauf: Bisher 12 Fragebögen (Stand aktuelll:24); davon 9 auswertbar. Ca. 67% haben angekreuzt: Ja, Interesse an Wärmeversorgung. Ca. 50% Erdgas und 50% Heizöl. Durchschnittliches Baujahr der Heizungen: 1998 (18 Jahre alt!!). 4 HEL, 4 Erdgas, 1 Nachtspeicher, 3 Öfen/Kamine. 21 / 36
22 Exkurs Effiziente Nahwärme Warum Nahwärme? CO 2 -Einsparung durch zentrale Wärmeerzeugung Optimal: Einsatz erneuerbarer Energie Übergang: Erdgas-BHKWs, Erdgas-Brennwertkessel Wärme-Netz und zukunftsfähige Wärme-Produktion Vorteile: Kommunale, gemeinschaftliche Einflussnahme, regionale Wertschöpfung, klimafreundlich, zukunftsfähig Potentialermittlung Entscheidende Kenngröße zur Rentabilität von Nahwärme: Wärmedichte Erste Abschätzung: Wieviel Wärme fällt wo an? Räumliche Analyse des Wärmebedarfs (siedlungsscharf) Wärmedichtekarten Identifikation von Wärmequartieren 22 / 36
23 Ziel: Wärmeversorgung mit minimalem Primärenergie-Aufwand Wärmeverluste: - Gebäudehülle, - Lüftung, - Heizungsanlage Primärenergie Endenergie Nutzenergie 23 / 36
24 Klimaschutz und Wärmeversorgung der Gebäude CO 2 -Äquivalent-Emissionen, spezifisch in kg/kwh 0,60 0,50 0,40 0,30 0,20 0,10 - Quelle: eigene Berechnungen, Basis UBA, Öko-Institut, ifeu-institut 24 / 36
25 Erfolgsfaktor Datenerfassung Wärmekataster Leistungsumfang: Recherche und Aufnahme der notwendigen Daten für die Erstellung eines GIS-basierten Wärmeatlas für das Untersuchungsgebiet Datensammlung und aufbereitung GIS-Daten Verbrauchsdaten Wärme, Gas und Strom Gebäudetypen, Katasterdaten Schornsteinfegerdaten, Sonstige Datenquellen Aufbau thematischer Karten, insbesondere Wärmedichten Erstellen von Analysen: Energie- und CO 2 -Bilanz Wärmepotenziale Anschlussdichten Lage / Wahl von Erzeugungsanlagen Weitere Referenzen im Bereich Wärmeatlas: Energieagentur SH Entwicklungsagentur Heide diverse Konzeptprojekte diverse Energieversorger 25 / 36
26 Räumliche Analyse des Wärmebedarfs 1. Identifikation von Gebäudetypen und Baualtersklassen 26 / 36
27 Räumliche Analyse des Wärmebedarfs 2. Zuordnung spezifischer Heizwärme- und Brauchwarmwasserbedarfswerte je Siedlung Gebäudetypologie Schleswig-Holstein, ARGE e.v. Gebäudetypologie Deutschland, IWU Quellen: ARGE e.v. (2012). Gebäudetypologie Schlewesig-Holstein. blob=publicationfile.pdf IWU (2003). Energieeinsparung durch Verbesserung des Wärmeschutzes. ogramm_hessen_22_01_2003.pdf 27 / 36
28 Räumliche Analyse des Wärmebedarfs 3. Ermittlung des Gesamtwärmebedarfs je Gebäude Wärmebedarfe pro Gebäude innerhalb einer Siedlung (kwh/a) Siedlungsfläche (ha) = 180MWh/a 1ha = 180MWh/ha*a Wärmedichte (MWh/ha*a) 20MWh/a 20MWh/a 20MWh/a 20MWh/a Dabei gilt: Ab einer Wärmedichte von 150 MWh/ha*a kann eine Nahwärmeversorgung in Erwägung gezogen werden 20MWh/a 20MWh/a 20MWh/a 20MWh/a 20MWh/a 28 / 36
29 Wärmedichtekarten (Entwurf) Reinbek Zentrum, Wärmedichte / 36
30 Wärmedichtekarten (Entwurf) Reinbek Zentrum, Wärmedichte 2035, Anschlussquote 70% 30 / 36
31 Heizung: Hydraulischer Abgleich, effiziente Pumpen Quelle: 31 / 36
32 Verlosung der kostenfreien Energieberatung Wir verlosen heute Abend Drei Energieberatungen Vor-Ort in Ihrem Haus - Mit einem ausführlichen Gespräch, - Begehung in Ihrem Haus falls gewünscht vom Keller bis zum Dach - Wenn Sie Energieverbräuche parat haben umso besser! Tipps zum Energiesparen und kurze Dokumentation Dauer ca. 1-2 h Für Sie kostenfrei Einzige Bedingung: Foto der Hausansicht und unsere Energie-Tipps werden im Abschlussbericht dokumentiert 32 / 36
33 Energetische Sanierungs- und Infrastrukturmaßnahmen Schlussfolgerungen und Empfehlungen z.b.: Rentable Maßnahmen umsetzen: oberste Geschossdecke dämmen Kellerdecke dämmen Außenwand (Kerndämmung) Fenster hydraulischer Abgleich Hocheffizienzpumpen Fernwärmeanschluss Information zu: Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten (BAFA, KfW) 33 / 36
34 Energetische Sanierungs- und Infrastrukturmaßnahmen (Beispiel) 34 / 36
35 Perspektive in die Zukunft Vorgesehene Arbeitsinhalte: 1. Erarbeitung von Maßnahmen zur organisatorischen Umsetzung Abhängig vom Betreibermodell Abhängig von technischen Lösungen Notwendig zur reibungslosen Übergabe an Sanierungsmanagement bzw. Umsetzer 2. Entwurf Monitoringsystem 35 / 36
36 Unser Ziel ein erfolgreiches Projekt Energetische Quartierssanierung Gemeinde Arbeitsgemeinschaft EQS (ArGe) IPP ESN & E M N & wortmann-energie 36 / 36
37 Diskussion & Fragen 37 / 36
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