Jakobus-Vereinigungen in Deutschland

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1 Jakobus-Vereinigungen in Deutschland Arbeitsgemeinschaft deutscher Jakobus-Vereinigungen

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3 Jakobus-Vereinigungen in Deutschland Schwerpunkte und Tätigkeiten herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft deutscher Jakobus-Vereinigungen 2011 Rothenburg ob der Tauber 3

4 Inhalt Vorwort 5 Teilnehmende Jakobus-Gesellschaften 6 Die Reihenfolge der Gesellschaften folgt hier deren Gründungsjahren: Sankt Jakobus-Bruderschaft Bamberg von Jakobusgemeinschaft Rohrdorf 8 Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft 10 Fränkische St. Jakobus-Gesellschaft Würzburg 12 Pilger vom Weg nach Santiago de Compostela 14 Freundeskreis der Jakobuspilger - Hermandad Santiago 16 Badische St. Jakobusgesellschaft 18 Stiftung Haus St. Jakobus Schwäbische Jakobusgesellschaft 20 Jakobus-Pilgergemeinschaft Augsburg 22 St. Jakobusbruderschaft Trier 24 Ökumenischer Pilgerweg 26 St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland 28 St. Jakobus-Gesellschaft Sachsen-Anhalt 30 St. Jakobus-Gesellschaft Berlin-Brandenburg 32 Beuroner Jakobspilger Gemeinschaft 34 Jakobus-Pilgergemeinschaft Göttingen e.v. 36 Sächsicher Jakobsweg an der Frankenstrasse 38 Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion 40 Weitere Jakobus-Vereinigungen in Deutschland 42 Jakobus-Gesellschaften in Europa 42 Übersichtskarte der Jakobswege in Deutschland 44/45 Diagramm der Mitglieder in den deutschen Jakobusvereinigungen 46 Europäische Perspektive 47 Regeln für Jakobuspilgerwege 48 Inhaltsverzeichnis 49 4

5 Vor etwa drei Jahren trafen sich die Präsidenten einiger deutschen Jakobus-Vereinigungen zum ersten Mal in Würzburg. Norbert Scheiwe und Robert Plötz hatten eingeladen, weil sie dringend die Notwendigkeit einer nationalen Zusammenarbeit sahen, die durch ein gemeinsames Ziel gerechtfertigt schien: die Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela und deren Wege quer durch Europa dorthin. Vorwort Eine trotz aller Gegensätze und kriegerischen Auseinandersetzungen gemeinsame Geschichte und die gemeinsame christliche Religion fanden ihren identitätsstiftenden Ausdruck in der Pilgerfahrt ad limina Beati Jacobi, die den Gläubigen die Möglichkeit bot, einen Ablass ihrer Sünden und die wunderhafte Linderung und Heilung ihrer Krankheiten und Gebrechen zu erhalten. Die ganze Gesellschaft mit all ihren Tugenden und Lastern befand sich zu gewissen Zeiten auf dem Pilgerweg, der zugleich soziale Komponenten, Kultur und Kunstrichtungen transportierte. Kriege, Armut in der frühen Neuzeit, nationale Schranken, geistige Richtungen wie die Aufklärung führten in der Folgezeit dazu, dass der Pilgerweg als humane und karitative Institution vor allem nach der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach und nach nicht mehr existent war. Und im 20. Jahrhundert waren es innereuropäische Kriege, Nationalismus und Regierungsformen wie die Diktatur, die einer Weiterführung der einstigen Internationalität der Pilgerfahrt nach Compostela entgegenstanden. Die Wiederbelebung des Interesses für die ehemals größte Pilgerfahrt der Christenheit begann in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Erste nationale Studienzentren wurden von Laien und Wissenschaftlern gegründet (Paris 1950, Estella 1962, Perugia 1982, London 1983), die Kirche nahm sich besonders in den Heiligen Jahren 1982 und 1993 der Pilgerfahrt zum Grab des Apostels Jacobus maior an. Das Weltjugendtreffen 1989, an dem Papst Johannes Paul II. teilnahm, gab ebenfalls einen entscheidenden Impuls für die Wiederbelebung der Pilgerfahrt, wie auch die verstärkte interdisziplinäre wissenschaftliche Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg. Am 27. Oktober 1987 wurde vom Europarat die berühmte Declaration de Saint-Jacques veröffentlicht, die den Pilgerweg nach Santiago (camino francés) zur ersten Kulturstraße Europas erklärte und in der Folgezeit zur Gründung zahlreicher Vereinigungen führte. Und in Deutschland? Erste Zusammenschlüsse meist ehemaliger Pilger entstanden in Bremen, Düsseldorf, Rohrdorf und Köln wurde die Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft auch auf Anregung des damaligen Generalsekretärs des Europarats, Marcelino Oreja Aguirre ( ), hin gegründet. Weitere Gründungen folgten in rascher Folge, wie die der Fränkischen St. Jakobus-Gesellschaft 1988, 1999 die der Badischen St.Jakobusgesellschaft und vieler anderer. Alte Jakobusbruderschaften wurden wiederbelebt (Kalkar, Bamberg, Trier), Wege ausgezeichnet und Gastfreundschaft angeboten. Deutschland ist inzwischen zentrale Durchgangsstation für europäische Wege aus Nord und Ost in Richtung Santiago mit einem eigenen noch wachsenden ausgebauten Wegenetz und Strukturen zur Beratung und Beherbergung von Pilgern. Die vorliegende Broschüre ist die Frucht umfangreicher Bemühungen, die große Vielfalt der Vereinigungen von Jakobusfreunden in Deutschland darzustellen. Sie soll auch der Präsentation einer Freiwilligenbewegung mit kulturellem und religiösem Hintergrund dienen und Position beziehen in der nicht immer stabilen Wertegesellschaft unserer Tage. Sie dokumentiert ein wachsendes Netzwerk, das gemeinsame Strategien und Projekte entwickelt, um der Pilgerbewegung eine angemessene Vertretung zu ermöglichen. Weiter zeigt sie die Einbindung von Gesellschaften in europäische und damit internationale Strukturen.. Mögen auch die Ziele und Wunschvorstellungen der einzelnen Vereinigungen höchst unterschiedlicher Natur sein und mögen auch die finanziellen Möglichkeiten beträchtlich schwanken, eines jedenfalls ist allen Jakobus-Vereinigungen gemeinsam: Der ehrliche Wille, für die Vision eines einst kulturell geeinigten Europa einzustehen, das Bemühen eines Miteinanders der Menschen unterwegs im umfassenden Sinn und die Vermittlung eines christlich geprägten Wertesystems. Wir, die Anreger, Herausgeber und Verfasser, wünschen Ihnen im Namen aller Beteiligten eine angenehme Lektüre und einen guten Weg. Robert Plötz Joachim Rühl Norbert Scheiwe 5

6 Sankt Jakobus-Bruderschaft Bamberg von 1496 Straße, Nr. c/o Peter Funk, Christopherusweg 2 PLZ, Ort Bamberg Tel./ Fax Mail markus.naegel@jbb1496.de Homepage Zeitschrift Gründung 1496, erneuert Bamberg. Am Haus Karolinenstr. 6 steht Jakobus d.ä. als Hausfigur in der Fassade. Er wird dem Bildhauer Johann Kaspar Metzner um 1700 zugeschrieben. Foto: Manfred Zentgraf

7 Die Sankt Jakobus-Bruderschaft Bamberg von 1496 wurde in einer Zeit gegründet, als nach der erfolgreichen Beendigung der Reconquista die Intensität der Pilgerfahrt aus Mitteleuropa anwuchs. Nicht ausgeschlossen ist, dass es bereits im 12. Jahrhundert eine derartige Bruderschaft gab auch weil Bischof Otto der Heilige die Jakobusverehrung im Bistum liturgisch fest verankerte und überdies den Pilgern im südostdeutschen sowie im pommerschen Raum durch Klostergründungen und den Bau von Kirchen und Spitälern den Weg erleichterte. Die Bruderschaft wurde zwar von Santiagopilgern gegründet, doch trat bereits ab 1500 das Pilgern eher in den Hintergrund zugunsten der Vor- und Fürsorge für das Seelenheil der Mitglieder. Bemerkenswert ist, dass auch Frauen und Kinder beitreten durften. Die Jakobusbruderschaft wurde rasch äußerst wohlhabend und deshalb ein wesentlicher Faktor im religiösen und sozialen Leben der Stadt. Die über Jahrhunderte gewissenhaft geführten Kassenbücher geben Aufschluss über die Finanzen und die Zahl der Mitglieder: Im Jahr 1829 waren es ! Die Vereinigung überstand unbeschadet die Säkularisation 1803; jedoch machte sich der sich wandelnde Zeitgeist bemerkbar als rasanter Schwund an Mitgliedern. Aber noch für die 1950er Jahre zeigen Bilder, wie die Bruderschaft in prächtiger Ausstattung (heute im Diözesanmuseum aufbewahrt) an Prozessionen teilnahm. Etwa um 1960 verstarb das letzte Mitglied. Dies war allerdings nicht das Ende, weil das Kanonische Recht besondere Bedingungen setzt: Eine Vereinigung gemäß CIC existiert noch 100 Jahre nach dem Tod des letzten Mitglieds weiter. Als im Jahre 2003 sich unter Leitung von Markus Nägel ein Arbeitskreis bildete mit dem Ziel, einen Weg für Jakobspilger in Nordfranken auszuweisen, und dieses Projekt 2005 (Einweihung der zwei Abschnitte in Ebing und Neunkirchen am Brand) vollendet war, wurde auf der prominent besetzten Tagung auf Schloss Banz ( ) die Frage laut, wie man in Zukunft den Jakobusweg Lichtenfels Nürnberg pflegen und Pilger betreuen und beraten solle. Da kam die Idee auf, die historische Bruderschaft wiederzubeleben. Ein Jahr der Archivrecherchen und Verhandlungen mit dem Ordinariat führten zu einer Satzung, die Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick am 22. November 2006 genehmigte. Am 6. Dezember wurde dies in Nürnberg mit einem spirituell geprägten Gang von St. Sebald über die Frauenkirche nach St. Jakob gefeiert. An diesem Ereignis wird der Kernpunkt der neuen Satzung deutlich: Die Bamberger Jakobusbruderschaft ist katholisch geprägt, aber ökumenisch ausgerichtet, um ihren Pilgerweg zu pflegen sowie die Jakobusverehrung und das Pilgern nach Santiago de Compostela zu fördern. Im Jahr 2008 konnte der Weg vom thüringischen Almerswind über Coburg nach Lichtenfels markiert und eingeweiht werden. Hoffnung besteht, die historische Beziehung zwischen Erfurt und Bamberg wiederaufleben zu lassen und dadurch eine Pilgerroute zu etablierten, die im Gedenken an die starken Frauen Elisabeth, Walburga und Paulina und ebenso an Martin Luther erwandert werden kann. Die Bamberger Bruderschaft hat derzeit etwa 90 persönliche Mitglieder; außerdem ist sie korporativ verbunden mit der Fränkischen und der Deutschen St.-Jakobusgesellschaft sowie weiteren Vereinigungen. Das Gros der Mitglieder sind aktive Santiagopilger mit teils jahrelanger Pilgererfahrung, einige davon auch als hospitalera bzw. hospitalero. Die internationale Verflechtung wird deutlich an der 2008 feierlich vereinbarten Gebetsverbrüderung mit der Confraternità di San Iacopo in Perugia und der Patenschaft der Archicofradía del Santiago Apóstol. Auf den jeweils letzten Donnerstag im Monat ist der Pilgertreff terminiert, eingeleitet durch eine kurze Andacht in der ehemaligen Spitalkirche St. Elisabeth im Sand; anschließend geht s zum Gasthaus Alt- Ringlein (Dominikanerstraße 9), wo der Pilgerhock auch der Beratung von Pilgern dient. Anfang November findet regelmäßig ein Einkehrwochenende in Vierzehnheiligen statt und am Ende dieses Monats eine Vortragsveranstaltung zu einem Thema der Jakobspilgerschaft. Peter Funk, Schriftführer 7

8 Jakobusgemeinschaft Rohrdorf Straße, Nr. c/o Angermühlstr. 6 PLZ, Ort Rohrdorf Tel./ Fax / Mail jakobusgemeinschaft@t-online.de Homepage Zeitschrift Gründung

9 Die Jakobusgemeinschaft Rohrdorf e.v. versteht sich als freiwilliger Zusammenschluss von Frauen und Männern, denen die Verehrung des hl. Jakobus d.ä., insbesondere das Unterwegssein auf alten und neuen Jakobuspilgerwegen im Sinne der pilgernden Kirche ein Anliegen ist. Sie bemüht sich um den Charakter einer geistlichen Gemeinschaft, ähnlich den früheren Bruderschaften. Sie ist durch die Xunta de Galicia im Registro de Entidades de Promocion del Camino de Santiago Nr. 40 seit 1995 als förderungswürdig eingetragen und anerkannt, somit auch berechtigt eigene Credenciale (Pilgerausweise) auszustellen. Wir sind die zweitälteste Jakobusvereinigung in Deutschland mit derzeit über 250 Mitgliedern. Unsere Pfarrkirche ist dem Apostel Jakobus major geweiht. Im 15. Jahrhundert wurde im spätgotischen Stil neu erbaut, wurde aber 1554 Opfer einer Feuersbrunst, wobei auch der Pfarrhof mit einer Menge von Büchern verbrannte.nach weiteren Bränden wurde die Kirche erneut 1825 erbaut und entspricht heute noch der damaligen Bauweise. Den Hochaltar ziert der sitzende Jakobus erschaffen vom Meister von Rabenden. Den Altar erbaute der Schwazer Jesuitenkünstler Fr. Jakob Amrhein. Dieser Altar stand ursprünglich in der Haller Damenstiftskirche in Tirol. Nach der Aufhebung des Stiftes anläßlich der Säkularisation 1787 durch Kaiser Joseph II. wurde der Altar an die Rohrdorfer verkauft. An der Auffahrt zum Pfarrhof wurde am 23.Juli 2000 das aus tschechischem Granit angefertigte Pilgerkreuz durch Dekan Wolfgang Aumer, Ehrenmitglied und ehemaliger Pfarrer und Präses der Gemeinschaft, feierlich eingeweiht. Das Pilgerkreuz mit der darunter befindlichen Tafel, das den Weg nach Santiago de Compostela anzeigt, wurde nach Plänen von Angelika Thalmeier angefertigt. Dieses Projekt wurde durch die Xunta de Galicia gefördert. Die Fotos zeigen links den sitzenden Jakobus d. Ä. am Hochaltar. Es ist ein Werk des unbekannten Künstlers, der genannt wird der Meister von Rabenden. Er hat sehr viele Kirchen in Südbayern mit Schnitzereien ausgestattet. Diese Skulptur stammt etwa von Rechts oben ist Jakobus in der Bekrönung des Altars zu sehen. - Rechts außen das Pilgerkreuz, innen die Gedenktafel vor dem Kreuz. Fotos: Hans Maier 9

10 Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft e.v. Straße, Nr. Tempelhofer Str. 21 PLZ, Ort Aachen Tel./ Fax / Mail info@deutsche-jakobus-gesellschaft.de Homepage Zeitschrift Sternenweg - halbjährlich Gründung 1987 S. Jacobus beim Schreiben des apologetischen Briefes, der ihm irrtümlicherweise zugeschrieben wird. 10 Mehrfach handkolorierter Holzschnitt auf Papier, 1542/41, vermutlich aus der Werkstatt von Lucas Cranach des Jüngeren ( ).

11 Die Deutsche St. Jakobus - Gesellschaft e.v. mit Sitz Aachen wurde am gegründet. Sie hat nahezu Mitglieder. Sie verfolgt ihre Ziele im christlichen Geist und fühlt sich der europäischen Zusammenarbeit verpflichtet. Regionale Schwerpunkte setzen die Regionen Mitteldeutschland, Norddeutschland und Süddeutschland. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Wissenschaft, Religion, Völkerverständigung und der Kultur im Zusammenhang mit der Pilgerschaft nach Santiago de Compostela. Der Satzungszweck wird insbesondere verwirklicht durch - die wissenschaftliche Erforschung des Jakobuskultes sowie der Veröffentlichung und Dokumentation ihrer Ergebnisse, - Erhaltung und Pflege des mit dem Jakobuskult zusammenhängenden Kulturgutes, vor allem der Wege, Herbergen und Stätten der Pilgerschaft, - Information und Beratung im Hinblick auf die Pilgerschaft nach Santiago de Compostela, - Bereitstellung entsprechender Hilfsmittel schriftlicher oder visueller Art, - Tagungen, Ausstellungen und Vortragsdienste, - Unterstützung von Jakobsbruderschaften einschließlich der Hilfe bei deren Gründung, - die Zusammenarbeit mit gleichartigen Organisationen in Deutschland und auch in anderen Ländern, - die Beteiligung am Ausbau einer europäischen Jakobus-Vereinigung sowie durch internationale Begegnungen. Seit 1987 führt die Deutsche St. Jakobus - Gesellschaft e.v. Jahrestagungen durch, auf denen Wissenschaftler/-innen aus In- und Ausland aus ihrem Forschungsbereich zu regionalen und überregionalen Themen der Jakobusforschung referieren. An diesen Tagungen, die an den verschiedensten Orten Deutschlands und im benachbarten Ausland stattfinden und auch dem Erfahrungsaustausch der Mitglieder dienen, nehmen jeweils zwischen 100 und 200 Personen teil. In den letzten Jahren ist dazu eine mehrtägige Pilgerwanderung zum Tagungsort üblich geworden. Im Wissenschaftlichen Beirat der Gesellschaft arbeiten auf nationaler und internationaler Ebene anerkannte Wissenschaftler. Dr. Robert Plötz und Prof. Dr. Klaus Herbers sind z. B. Mitglieder des Internationalen Komitees der Experten des Camino de Santiago der Landesregierung von Galicien (Xunta de Galicia). Sie geben auch die Jakobus-Studien der Gesellschaft heraus, in denen die wissenschaftlichen Beiträge der Jahrestagungen präsentiert werden, bisher sind 18 Bände erschienen. Auf der Grundlage der Ergebnisse der Altstraßenforschung wurde zuerst der Weg Nürnberg-Ulm-Bad Waldsee-Konstanz gekennzeichnet und dann der Anschluß an den Schwabenweg nach Einsiedeln geschaffen. Hier wird der Weg auch durch die jährliche Saisoneröffnungsswanderung gepflegt. In Norddeutschland z.b. sind von unserer Gesellschaft km Weg erarbeitet und gekennzeichnet worden, die Skandinavien und das Baltikum mit den mitteleuropäischen Wegen der Jakobspilger verbinden. In Mitteldeutschland ist der Ökumenische Pilgerweg die Verbindung von Ost nach West. In Zusammenarbeit mit den Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe wurde seit 1999 im Rheinland und in Westfalen ein Wegenetz erarbeitet und mittlerweile eröffnet, das in Verbindung mit unserer Gesellschaft im J.P. Bachem Verlag herausgegebenen Führern (inzwischen 9 Bände) dokumentiert ist. Inzwischen betreut die Deutsche St. Jakobus - Gesellschaft e.v. mehr als km Wege der Jakobspilger in ganz Deutschland. Der Auf- bzw. Ausbau von Pilgerherbergen wird durch Spenden und Engagement unserer Mitglieder gefördert. Einen besonderen Schwerpunkt setzt die Gesellschaft hier seit 1993 mit der Vorbereitung, Unterstützung und Betreuung von freiwilligen Pilgerherbergseltern ( Hospitaleros ), die in Pilgerherbergen am spanischen Camino arbeiten. Hierbei arbeitet die Gesellschaft - wie auch in anderen Zusammenhängen - eng mit der Föderation der spanischen Jakobusvereinigungen ( Federacion Asociaciones del Camino en España ) zusammen. Im Rahmen der Pflege des Kontaktes zu anderen Jakobsvereinigungen wurden z.b. die am Jakobsweg in Spanien Tätigen zum Zeichen des Dankes und der Anerkennung ihres Einsatzes für die Pilger 1993, 1999, 2004 und 2010 von der Gesellschaft zum Karlsfest nach Aachen eingeladen und konnten unmittelbare Eindrücke von Kultur, Geschichte und Gegenwart des Rheinlandes gewinnen sowie die europäische Dimension der Pilgerfahrt jenseits der Pyrenäen erfahren. In Deutschland arbeitet die DSJG z. B. in der AG deutscher Jakobusvereinigungen mit; gemeinsam mit dem Katholisch- Sozialen Institut (KSI) veranstaltet sie alljährlich ein Pilgerforum. Jährlich werden z.b. allein in der Geschäftsstelle in Aachen um die Anfragen zur Pilgerfahrt bearbeitet (2010 über ). Information und Beratung auch über die Internetseite: Die Deutsche St. Jakobus - Gesellschaft e.v. stellt Pilgerausweise ( Credenciales ) aus, 2010 waren es Ihre Mitglieder können zur Vorlage auf ihrer Pilgerreise auf Wunsch zusätzlich ein Empfehlungsschreiben erhalten. Die Mitgliederzeitschrift "STERNENWEG" erscheint zweimal im Jahr im Umfang von Seiten. Darin werden Beiträge zur Geschichte, Geografie, Ikonografie und Spiritualität der Pilgerfahrt präsentiert. Darüber hinaus informiert sie aktuell über Pilgerpraxis und Projekte sowie über die Jakobus-Literatur. Die Deutsche St. Jakobus - Gesellschaft e.v. verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke auf überparteilicher Grundlage. 11

12 Fränkische St. Jakobus-Gesellschaft Würzburg e. V. Straße, Nr. Ottostr. 1 - Kilianeum PLZ, Ort Würzburg Tel./ Fax / Mail info@jakobus-franken.de Homepage Zeitschrift Unterwegs - im Zeichen der Muschel, vierteljährlich Gründung 1988 Jakobus d. Ä. aus der Apostelreihe an der Marienkapelle Würzburg von Tilman Riemenschneider. Dieses Original befindet sich heute im Museum am Dom. 12 Die Bildvorlage stellte freundlicherweise das Bau- und Kunstreferat der Diözese Würzburg zur Verfügung. Foto: Andreas Bestle

13 Die Fränkische St. Jakobus-Gesellschaft Würzburg e.v. wurde am von 23 Jakobuspilgern gegründet. Im Januar 1989 wird die Gesellschaft ins Vereinsregister eingetragen und vom Finanzamt als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt. Heute zählt die Gesellschaft 1465 Mitglieder. Zweck der Fränkischen St. Jakobus-Gesellschaft Würzburg e.v. ist die Förderung der Religion und Wissenschaft im Hinblick auf die Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela. Der Satzungszweck wird verwirklicht durch: a) wissenschaftliche Erforschung des Jakobuskultes, Veröffentlichung und Dokumentation ihrer Ergebnisse. b) Information und Beratung von Einzelpersonen und Gruppen, die sich nach Santiago de Compostela begeben wollen, u.a. durch persönliche oder telefonische Beratung, Bereitstellung von Schriften und Medien aller Art. Dazu zählen auch Ausstellungen und Vortragsdienste und die Unterstützung örtlicher Jakobusbruderschaften, -vereine und -gesellschaften, sowie Hilfen bei Wiederbelebung, Gründung, Auf- und Ausbau; c) Zusammenarbeit mit gleichartigen Organisationen in anderen Ländern, durch Beteiligung am Ausbau einer europäischen Jakobus-Vereinigung sowie durch nationale und internationale Kontakte und Begegnungen; d) Erforschung, Erhaltung und Pflege des mit dem Jakobuskult in Verbindung stehenden Kulturgutes und religiösen Brauchtums, vor allem der Wege, Herbergen und Stätten der Pilgerfahrt; e) Stärkung der europäischen Zusammenarbeit, besonders mit Jakobusgesellschaften in den europäischen Länden, der Völkerverständigung und Unterstützung des Umweltschutzes. Kontakte bestehen nach Polen, Tschechien, Ungarn, Österreich, Schweiz, Frankreich und Spanien. Die Gesellschaft ist seit dem Jahr 2000 Ehrenmitglied der Archicofradia Universal del Apóstol Santiago, der Erzbruderschaft des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela. Jeweils im März findet die Jahrestagung der Gesellschaft mit wechselnden thematischen Schwerpunkten in verschiedenen Städten Süddeutschlands statt. Folgende Wege fallen in den Zuständigkeitsbereich unserer Gesellschaft: Nürnberg-Rothenburg (als erster deutscher Jakobusweg der Neuzeit von Pfr. Paul Geißendörfer angeregt und vom Fränkischen Albverein markiert), Eröffnung im Jahr 1995 Tillyschanz Nürnberg, eingeweiht Würzburg-Rothenburg-Ulm, bekannt als Fränkisch-Schwäbischer Jakobsweg, Eröffnung 1999 Schweinfurt Würzburg, eröffnet im Jahr 2000 durch Pfr. Roland Breitenbach Fulda-Schweinfurt, in Zusammenarbeit mit dem Rhönklub wurde der Weg 2003 eröffnet. Ostbayerischer Jakobsweg - Tschechische Grenze-Regensburg-Eichstätt-Donauwörth, angeregt durch unsere Gesellschaft und von Dr. Hans J. Kolbinger nach alten Handelsrouten geplant, wurde der Weg im Jahr 2004 durch den Regensburger Bischof eröffnet. Der Weg Aschaffenburg Colmar wurde 2005 auf Anregung von Dr. Anton Schneider in einem Flyer beschrieben und bekannt gemacht. Die Wege Hof-Bayreuth Nürnberg, Bamberg Uffenheim, Fulda Hanau-Frankfurt folgten in den Jahren 2009 und Die FSJG ist berechtigt die originalen Pilgerausweise der Kathedrale von Santiago de Compostela auszustellen. Der Ausweis kann über unsere Internetseite online bestellt werden. Zahlreiche Mitarbeiter helfen ehrenamtlich mit. Pilgerberatung, ein wichtiges Anliegen der Gesellschaft, wird ebenfalls von vielen ehrenamtlichen Helfern übernommen. Die Berater können über unsere Internetseite kontaktiert werden. Pilger-Stammtische treffen sich in sechs verschiedenen Städten zum Gedankenaustausch. Unser Wissenschaftlicher Beirat beschäftigt sich mit Jakobusfragen in Franken, unser spiritueller Arbeitskreis mit spirituellen Anliegen für Pilger. Wir unterstützen Pilgerherbergen in Deutschland, Frankreich und Spanien. Kooperationen: Association des amis de la Voie historique de Vézelay, Rhönklub Fulda. In unserem Archiv sammeln wir Veröffentlichungen aller Art über Jakobuskult und Jakobswege. Der Bestand ist über unsere Internetseite abrufbar Mitarbeit in der AG deutscher Jakobusgesellschaften. Unser Büro in Würzburg ist Montag, Mittwoch und Freitag jeweils am Vormittag mit einer Teilzeitkraft besetzt. Im Jahre 2010 hat unsere Gesellschaft den Elias-Valiña-Preis der Regierung von Galicien gewonnen. Sie ist damit 13

14 Pilger vom Weg nach Santiago de Compostela e. V. Straße, Nr. c/o Kurt Unglert, Deutschmeisterring 101 PLZ, Ort Donauwörth Tel./ Fax / Mail pilger-vom-weg@t-online.de Homepage Zeitschrift Gründung Jakobus in der Jakobuskapelle im Ortsteil Flein in Oberndorf am Lech. Foto: Kurt Unglert

15 Zweck und Ziele des Vereins Der Zweck des Vereins ist die Pflege und Förderung der Pilgerschaft nach dem spanischen Wallfahrtsort Santiago de Compostela und anderen Pilgerstätten der Christenheit. Die Vorbereitung der Umwandlung des Vereins, in eine Santiago-Pilger-Bruderschaft nach dem CODEX IURIS CANONICI, wird als Ziel von dem Verein angestrebt. Er führt dann den Namen: Laienbruderschaft der Pilger vom Weg nach Santiago de Compostela. Ebenso die Förderung der Idee der christlichen Pilgerschaft, sowohl im nationalen als im internationalen Rahmen, durch die Verbreitung des Wissens- und Gedankengutes über die Pilgerfahrt zum Grab des Apostel Jakobus. Die Pflege der Caritas für Pilger, durch die Unterstützung ihrer Pilgerreisen nach Santiago de Compostela, gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Vereins. Aufgaben und derzeitige Projekte Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinn der Abgabenordnung des Abschnitts steuerbegünstigte Zwecke, und zwar unmittelbar durch die Pflege- Unterstützung- und Förderung der Pilgerfahrten zum Grab des Heiligen Jakobus in Santiago de Compostela und anderer Pilgerorte in ganz Europa. Die mitbrüderliche Verbindung, mit der spanischen Pilgervereinigung Orden de Pereginos del Camino de Santiago mit Sitz im Kloster San Juan de Ortega in der Provinz Burgos und in Madrid wird ausdrücklich betont und soll verstärkt durch gemeinsame Pilgerfahrten gefördert werden. Dieses Ziel wird auch weiterhin die Stärken und die Erfolge des Vereins in seiner Eigenständigkeit bestimmen. Auf dem Weg sein: Großvater und Enkel auf einem Pilgerweg. Foto: Kurt Unglert 15

16 Freundeskreis der Jakobuspilger - Hermandad Santiago e.v. Paderborn Straße, Nr. Busdofmauer 33 PLZ, Ort Paderborn Tel./ Fax oder / Mail jakobuspilger@paderborn.com Homepage Zeitschrift Der Jakobusfreund, halbjährlich Gründung 1998 Pilgerherberge Casa Paderborn in Pamplona. 16 Pilgerbüro des Freundeskreises in Paderborn an der Busdorfmauer. Fotos: Jesús Barrientos

17 Der Freundeskreis der Jakobuspilger mit Sitz in Paderborn wurde im Mai 1998 gegründet. Im Jahr 2002 wurde der Freundeskreis durch Kardinal Degenhardt kirchlich bestätigt und im gleichen Jahr an die Universale Erzbruderschaft des Apostels Santiago angeschlossen. Der Freundeskreis der Jakobuspilger in Paderborn möchte den Pilgern ein Forum bieten, wo sie ihre Gedanken und Erfahrungen austauschen sowie die geistig-religiösen Erlebnisse der Pilgerfahrt vertiefen und wach halten können. Aus diesem Grund trifft sich der Freundeskreis regelmäßig zweimal im Jahr zur Mitgliederversammlung, zum Gedankenaustausch, zu Vorträgen und zur Information über Neuigkeiten vom Pilgerweg. Soweit die Mittel und Kräfte dazu reichen, beteiligt sich der Verein aktiv am Unterhalt und an der Erneuerung der Pilgerwege und der Pilgereinrichtungen (Hospize, Herbergen). Finanzierung Der Freundeskreis finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Zurzeit zählt unser Verein ca Mitglieder aus ganz Deutschland. Der Freundeskreis gibt zweimal im Jahr eine eigene Vereinszeitschrift Der Jakobusfreund heraus. Hier können die Pilger ihre Erfahrungen und Erlebnisse auf dem Pilgerweg veröffentlichen. Der Jakobusweg ist ein Unterkunftsverzeichnis mit Angaben über die Pilgerherbergen und sonstigen Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Camino Francés, in Spanien. Er wird regelmäßig mit den neuesten Rückmeldungen versehen, alle 4-6 Wochen neu gedruckt und von unserem Mitglied Jochen Schmidtke gepflegt. Ebenso pflegt Jochen Schmidtke unsere aussagekräftige Homepage: Weitere Unterkunftsverzeichnisse: Vi ade la Plata, Camino del Norte, Camino Primitivo, Camino Portugués, Wegbeschreibung und Unterkünfte; Pilgern in Zeichen der Muschel von Paderborn durch das Sauerland, Oberbergisches und Rheinisch-Bergisches Land nach Köln. Der Freundeskreis trifft sich regelmäßig zweimal im Jahr, und zwar möglichst im April und November im Liborianum, dem Bildungshaus der Erzdiözese Paderborn. Alle Pilger und die, die es werden wollen, haben an den Nachmittagen Gelegenheit zum Gedankenaustausch und können sich von erfahrenen Pilgern an den verschiedensten Thementischen beraten lassen. Bei der Abendveranstaltung wird denen, die in jüngster Zeit auf dem Pilgerweg gewesen sind, Gelegenheit gegeben, über ihre noch frischen Erlebnisse zu berichten. Zwischen Pilgertreffen und Mitgliederversammlung feiern wir eine Hl. Messe in der Kapuzinerkirche. Seit April 2006 unterhält der Freundeskreis in Pamplona eine eigene Pilgerherberge Casa Paderborn. Das Haus wurde im Zeichen der Städtefreundschaft zwischen Pamplona und Paderborn von der Stadt Pamplona unserem Freundeskreis zur Betreuung der Jakobuspilger übergeben. Die Herberge liegt am Fluss Arga, umgeben von Grünanlagen, nur 7 Minuten vom Zentrum der Stadt entfernt. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe der mittelalterlichen Magdalenenbrücke, welche die Pilger, die von Roncesvalles in den Pyrenäen kommen, auf ihrem Weg in die Stadt Pamplona überqueren müssen. Es ist ein kleines, gemütliches Haus mit 26 Betten, keine großen Schlafsäle, sondern kleine Zimmer mit 4-8 Betten. Die Herberge ist von März bis Oktober geöffnet und wird von je zwei Hospitaleros unseres Freundeskreises für den Zeitraum von drei Wochen betreut. In den letzten fünf Jahren wurden in der Herberge ca Pilger aus der ganzen Welt von unseren Hospitaleros herzlich empfangen und betreut. Außerdem hat sich Casa Paderborn in dieser Zeit zu einem sichtbaren Zeichen der Städtefreundschaft zwischen den Städten Pamplona und Paderborn und ihren Bürgern entwickelt. Die Hospitaleros sind Mitglieder unserer Hospitalero-Gilde (ca.100 Personen). Sie treffen sich im Herbst jedes Jahres zur Information und Schulung. Eine der Hauptaufgaben des Freundeskreises ist es Pilger zu beraten und Informationen für die Vorbereitung einer Pilgerfahrt zu geben. 17

18 Badische St. Jakobusgesellschaft e.v. Straße, Nr. Im Jugendwerk 1 PLZ, Ort Breisach-Oberrimsingen Tel./ Fax / Mail info@badische-jakobusgesellschaft.de Homepage Zeitschrift Jakobusblättle, dreimal jährlich Gründung Breisach-Oberrimsingen. Jakobus als Pilger, Statue im Jugendwerk. Foto: Karl Uhl

19 Die Badische St. Jakobusgesellschaft e.v. wurde im Heiligen Jahr 1999 von badischen Pilgern in Santiago de Compostela ins Leben gerufen und im Jahr 2000 in das Vereinsregister der Europastadt Breisach am Rhein als kulturell und überregional gemeinnützig tätiger Verein eingetragen. Die Badische St. Jakobusgesellschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, die badischen Pilgerwege zu pflegen, historische Wege neu zu beleben und die Idee des Pilgerns in unsere Region bekannt zu machen und zu fördern. So wurde im Jahr 2008 ein Teilstück eines badischen Jakobusweges von Schutterwald nach Breisach neu erkundet und beschildert. Neben den regionale Aufgaben bildet die Badische St. Jakobusgesellschaft ein wichtiges Bindeglied in der internationalen Gemeinschaft von Bruderschaften, Initiativen und Gesellschaften. Eine Zielsetzung umfasst auch die Pflege der internationalen Kontakte in Europa und darüber hinaus. Die Badische St. Jakobusgesellschaft ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Baden-Württembergischen Jakobusinitiativen und Gesellschaften und der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Jakobusgesellschaften sowie der Weltbruderschaft Archicofradia de Santiago. Eine zentrale Aufgabe ist die Beratung von Pilgern und das Ausstellen von Pilgerpässen. Immer wieder veranstalten wir mit unterschiedlichen Partnern Tagungen und Veranstaltungen zum Thema Jakobusweg. Als Beispiel dafür dient die alljährliche Tagung MUSCHEL IN EUROPA in Kooperation mit Kirche im EUROPAPARK. Dreimal jährlich erscheint das Jakobusblättle und informiert über regionale und internationale Begebenheiten rund um den Jakobusweg. Seit 2009 betreut die Badische St. Jakobusgesellschaft eine einfache Pilgerherberge für 4 Personen im Christophorus Jugendwerk Oberrimsingen. Geplant sind regelmäßige Aussendungen und Pilgersegnungen an mehreren Orten in Baden. Unsere Aktivitäten: Pflege der badischen Jakobuswege Initiieren von historischen Wegen in Baden Beratung von Pilgern Ausstellen von Pilgerpässen Pilgerherberge im Jugendwerk Publikation des Jakobusblättle Pflege von nationalen und internationalen Kontakten Planung und Durchführung von kulturellen Veranstaltungen zum Thema Jakobusweg Mitarbeit und Kooperation mit regionalen, nationalen und internationalen Jakobusgesellschaften und Initiativen. Jakobusstatue in in der Jakobuskapelle bei Wolfach im Kinzigtal. - Plakatmotiv für die seit 2000 jährlich stattfindende Tagung Muschel in Europa im Europapark Rust. Fotos: Karl Uhl 19

20 Stiftung Haus St. Jakobus Schwäbische Jakobusgesellschaft Straße, Nr. Cursillo-Haus St. Jakobus Kapellenberg PLZ, Ort Oberdischingen Tel./ Fax / Mail info@haus-st-jakobus.de Homepage Zeitschrift Die Jakobsmuschel, halbjährlich Gründung 2000 Jakobusbrunnen vor dem Haus, 1987 geschaffen von der Bildhauer- Familie Freudenreich (Ehingen). Stefan Freudenreich und seine beiden Töchter arbeiten als Bilhauerinnen. 20 Foto: links Manfred Zentgraf, rechts Julia Kohler

21 Unsere Stärken: Die Herberge am oberschwäbischen Jakobusweg zwischen Ulm und Konstanz; hier können Pilger als Hospitaleros mitarbeiten. Bei uns erhalten Pilger mehr als ein Dach über dem Kopf. Bei uns werden die geistlichen Dimensionen des Pilgerns zur Sprache gebracht und Menschen unterstützt, begleitet und gefördert, die auf der Suche sind. Dies spiegelt sich in den Angeboten wieder. Hier im Haus gibt es gut nachgefragte Angebote für Pilger zur Vorbereitung auf den Weg und auch zur Nachsorge. Das Haus ist auch ein beliebter Treffpunkt für Pilger weit über die nahe Region hinaus, zum Beispiel beim jährlichen Pilgertag, der immer auch ein inhaltliches/spirituelles Angebot bietet: Das Pilgergespräch. Hier kommen spirituelle Erfahrungen und Glaubenssuche zur Sprache es gibt Hilfen um die Erfahrungen als Pilger aus dem Glauben zu deuten und zu Hause im Alltag vertiefen: Zu Hause Pilger sein und bleiben. Im Februar, März, Oktober, November: Angebot eines Pilgerstammtisch für Interessierte. Bei uns können Pilger als Hospitalero oder Hospitalera mitarbeiten: Empfangen und willkommen heißen der Pilger, Abendbrot und Frühstück vorbereiten. Die Zimmer richten. Ansprechpartner bzw. Zuhörer/in sein. Pilgersegen mit auf den Weg geben. Da wir eine Hauskapelle haben gibt es des Öfteren auch die Einladung zu einer gemeinsamen Gebetszeit dort. Verabschiedung einer Pilgerin aus der Herberge 21

22 Jakobus-Pilgergemeinschaft Augsburg e.v. Straße, Nr. Kirchstraße 2 D PLZ, Ort Gersthofen Tel./ Fax oder Mail info@jakobuspilgergemeinschaft-augsburg.de Homepage Zeitschrift Gründung Augsburg. Vor der evangelische Kirche St. Jakob steht ein mächtiger Pilgerbrunnen. Hoch oben thront der Apostel hinter den Türmen von Santiago; am Brunnenrand rastet eine Pilgerfamilie. Alle Fotos: Manfred Zentgraf

23 Wie in vielen Gegenden hat sich auch in Bayerisch Schwaben eine Gruppe von Menschen zusammengefunden, die das Pilgern auf dem Jakobsweg als bereichernd und sinnstiftend erlebt haben. Um diese Erfahrungen anderen weiter zu geben und um den Weg in ihrer Heimat ein Stück bekannter zu machen, gründete sich 2003 die Jakobus-Pilgergemeinschaft Augsburg. Die Jakobus Pilgergemeinschaft Augsburg versteht sich als ein Verein, der das Pilgerwesen auf dem Jakobusweg in Bayerisch Schwaben unterstützen und fördern, sowie Pilgern aus dieser Region praktische und spirituelle Unterstützung auf ihrem Weg als Jakobspilger bieten möchte. Als konfessionsübergreifende Gemeinschaft verfolgen wir unsere Interessen im christlichen Geist und in der Verbindung zu den christlichen Kirchen, insbesondere den am Weg liegenden Pfarrgemeinden, die des Apostels Jakobus in besonderer Weise gedenken. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Betreuung und der Erhalt des Pilgerweges durch Bayerisch- Schwaben in Zusammenarbeit mit den zuständigen Kommunen und politischen Einrichtungen. Die Pilgergemeinschaft war in diesem Sinne maßgeblich an der Streckenfindung und Ausschilderung beteiligt und kümmert sich darum, dass die Ausschilderung aktuell bleibt und der Weg durch geeignete Maßnahmen an Attraktivität gewinnt. An wichtigen Stellen wurden von der Gemeinschaft entworfene Informationstafeln errichtet, die sowohl den Pilgergedanken, als auch die Besonderheiten des Ortes darstellen. Die Pilgergemeinschaft bemüht sich außerdem, die Infrastruktur für Pilger in der Region zu verbessern, indem sie beispielsweise die Errichtung und den Betrieb von Pilgerherbergen unterstützt. Im Zusammenarbeit mit der Firma public- press hat der Verein eine Pilgerkarte erarbeitet, auf der der Weg durch Bayerisch- Schwaben, inklusive Alternativrouten, pilger- und wandererfreundlich dargestellt ist. Weitere Publikationen über den Streckenabschnitt in Bayrisch Schwaben hat die Pilgergemeinschaft mit Rat und Tat unterstützt. Die Jakobus Pilgergemeinschaft Augsburg informiert ihre Mitglieder über einen Rundbrief und einen Internetauftritt ( über den auch Informationen angefordert werden können und der selbst erarbeitete, dreisprachige Pilgerpass bestellt werden kann. Die Pilgergemeinschaft Augsburg bietet in regelmäßigen Abständen Stammtische für Mitglieder, Pilger und andere Interessierte an, bei denen der Erfahrungsaustausch zwischen Gleichgesinnten im Mittelpunkt steht. Dabei wird über das Vereinsleben und wichtige Neuerungen bezüglich der Jakobswege berichtet und es besteht die Möglichkeit zum Gespräch unter Pilgerfreunden. Neulinge finden immer jemanden, der ihnen den genau für ihre Situation passenden Ratschlag geben kann. In diesem Rahmen finden auch immer wieder informative Vorträge bzw. Diskussionsrunden zum Thema Jakobusweg statt. Die Pilgergemeinschaft beteiligt sich auch am Programm der Jakober Kirchweih in Augsburg einer der ältesten Veranstaltungen in der Stadt, die auf die dortige Pilgertradition zurückgeht. Augsburg. Eröffnung der Jakober Kirchweih. Vom Rathaus ziehen Pilger, Musikanten und Besucher in die Jakober Vorstadt. Rund um die evangelische Jakobus-Kirche herrscht auch heute noch eine Woche lang ein Buntes Treiben. Daneben bieten die ev. Jakobusgemeinde und die kath. Pfarrei St. Max Vorträge, Konzerte und Gottesdienste an. 23

24 St. Jakobusbruderschaft Trier e.v. Straße, Nr. Krahnenufer 19 PLZ, Ort Trier Tel./ Fax / Mail sekretaer@sjb-trier.de Homepage Zeitschrift Gründung Trier hat Napoleon alle Hospitäler und ähnliche Einrichtungen in Stadt und Vororten einer gemeinsamen Verwaltung unterstellt, darunter war auch das Jakobus-Hospiz. Im weiten Gelände dieser Vereinigten Hospitien steht auch die Kirche St. Irminen ( ). Dort ist dieser mitreißende Jakobus d.ä. zu bewundern. Foto: Manfred Zentgraf

25 Aufgaben der Jakobusbruderschaft: zu betreuen und zu begleiten Pilgern auf dem Weg nach Santiago, aber auch nach Rom und nach Jerusalem zur Seite zu stehen. Den Pilgerweg nach Santiago de Compostela, insbesondere die Teile, die im Bereich des Bistums Trier liegen, bekannt zu machen, seinen Ausbau, seinen Erhalt, seine Beschilderung und seine Dokumentation zu fördern. Trier als Stadt am Weg bewusst zu halten und bekannt zu machen, insbesondere auf die Heiligtümer der Stadt, den Dom mit dem Heiligen Rock und die Abtei St. Matthias mit dem Grab des Apostels Matthias hinweisend. Menschen, die selbst auf der Wallfahrt zu einem der oben genannten Ziele waren, zusammenzuführen, ihnen zu ermöglichen, Erfahrungen auszutauschen und weiterzugeben, sowie den Geist des Pilgerns zu pflegen. zu vernetzen und zu kooperieren im Sinne des völkerverbindenden christlichen Glaubens, des europäischen Gedankens des Caminos als Europäischer Kulturstraße und unter Berücksichtigung der europäisch-zentralen Lage Triers den Kontakt zu gleichartigen Organisationen in angrenzenden europäischen Regionen, insbesondere in Lothringen und Luxemburg zu suchen und zu pflegen, mit gleichartigen Initiativen im Sinne des Informationsaustausches und der gegenseitigen Unterstützung zu kooperieren. Dies gilt insbesondere für andere Jakobusbruderschaften oder vereinigungen, an erster Stelle für die Erzbruderschaft des Heiligen Jakobus in Santiago de Compostela. zu erinnern und zu bewahren die Geschichte der Pilgerfahrt nach Santiago, nach Rom und nach Jerusalem, die Geschichte der Jakobusverehrung im Trierer Land sowie der Jakobusbruderschaften dort, insbesondere aber in der Stadt Trier selbst zu erforschen und bekannt zu machen. Leistungen für alle Pilger: Jakobusabende alle zwei Monate als Gebets- Kommunikations- und Informationsplattform Pilgerbüro in der Dom-Information Trier Ausstellen von Pilgerausweisen für Jakobus-,Rom- und Jerusalempilger Erteilen des Pilgerstempels Privatquartiere bei Mitgliedern entlang den Jakobuswegen im Trierer Land Planungshilfen Veranstaltungen rund um den Camino, insbesondere Pilgern für ein bis zwei Tage In der Trierer Innenstadt stößt man immer wieder auf Jakobusspuren, wie diese beiden Straßenschilder zeigen. Foto: Markus Nicolay (rechts), Manfred Zentgraf (links). 25

26 Ökumenischer Pilgerweg e.v. Straße, Nr. Goetheplatz 9 B PLZ, Ort Weimar Tel./ Fax / Mail info@oekumenischer-pilgerweg.de Homepage Zeitschrift Gründung

27 Der Ökumenische Pilgerweg Als der Pilgerweg als einer der ersten Mitteldeutschlands im Jahr 2003 eingeweiht wurde, wussten wir nicht, wohin uns dieses Wagnis führen sollte. Nicht die Ausschilderung einer alten Handelsstraße, die durch Gegenden führte, die so in keinen Reiseführer Eingang gefunden hätten, vor allem das frisch aufgebaute Netz freiwilliger Herbergen bot viel Unabwägbarkeiten. Würden die Herbergseltern das auf Dauer verlässlich anbieten wollen Schlafplatz auf Spende, könnte das nicht ausgenutzt werden werden sich nicht ein paar Paragraphen in unserem Rechtsstaat finden, die dem Ganzen ein Ende setzen? Von Beginn an gehörte Weg und Herberge in der Konzeption zusammen. Es war klar, dass eine Muschel keinen christlichen Weg entstehen lässt und dass ein Mensch, der den ganzen Tag mit Rucksackgewicht unterwegs ist, abends eine Matratze benötigt, die ihn nicht sein halbes Vermögen kostet. Und also fanden sich in den Orten am Weg auch tatsächlich einige, die sich bereit erklärten, Schlafraum zu bieten, auch geistlich ansprechbar zu sein für die Pilger und lediglich eine Spende entgegenzunehmen. Der Spendengedanke lässt die Unterbringung zu einer persönlichen Geste werden, völlig individuell und nicht kommerzialisiert. Das birgt einen Zauber, den viele Pilger aber auch Herbergseltern - in den letzten Jahren erfahren haben. Das Herbergsnetz wuchs weiter an, manch Herberge konnte auch nicht gehalten werden, denn sie hängt entscheidend von den Menschen vor Ort ab. Wenn diese den Ort wechselten, mussten neue Helfer gefunden werden. Auch da in den Städten und ländlichen Gebieten immer mehrere Herbergen ansprechbar waren und sind, konnte die Aufgabe gut verteilt und abgefangen werden, wenn irgendwann eine Unterbringung nicht mehr möglich war. Zum Netzwerk gehören von Anfang auch die Wegbetreuer, welche sich ein Stück des Weges frei gewählt haben, um es jährlich auf seine Beschilderung zu prüfen. Dass der Ökumenische Pilgerweg diese sehr engagierten Menschen für sich gewinnen konnte, macht ihn zu einem sehr verlässlich markierten Pilgerweg. Beide Herbergseltern und Wegbetreuer treffen sich jährlich und profitieren von den Erfahrungen der jeweils anderen. Alle Mitwirkenden wissen sich auch persönlich eingebunden in eine Perlenkette, in der einander geholfen wird. Die nächste Perle liegt nicht weit entfernt. Das finden auch die Pilger, welche sich wohl behütet durch das Land bewegen und innere Schätze sammeln in jeder Begegnung und mit jeder verständnisvollen Aufnahme. Das zu erhalten und zu verteidigen gegen jede Form von Vermarktung, liegt dem Trägerverein besonders am Herzen. Zehn Gebietsverantwortliche treffen gemeinsame wegweisende Entscheidungen und beraten über aktuelle Fragen. Dazu gehört auch manch außergewöhnliches Projekt, wie 2011 zum Beispiel die Umsetzung einer interaktiven Pilgerausstellung oder die seelsorgerliche Fortbildung der (gewillten) Herbergseltern, die wir 2012 angehen möchten. Grundsätzlich ist jedoch das Ziel, den Weg und seine Herbergen so zu erhalten, dass er zu einer Lebenslinie auf der inneren Landkarte vieler wird. 27

28 St. Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland e.v. Straße, Nr. c/o Mainzer Landesmuseum, Große Bleiche PLZ, Ort Mainz Postadresse Im Pfad 1, Hundsbach Tel./ Fax / Mail pilgerzick@web.de Homepage Zeitschrift Gründung Speyer. Den Kaiserdom im Rücken macht sich dieser übergroße Pilger auf den Weg nach Westen. Martin Mayer hat den Pilger aus Bronze geschaffen, der als Geschenk der Diözese Speyer 1990 anläßlich des 2000-jährigen Stadtjubiläums der Stadt übergeben wurde.

29 Wer wir sind Am 25. Juli 2005 konstituierte sich in Mainz die St.Jakobus-Gesellschaft Rheinland-Pfalz-Saarland als eingetragener Verein. Zweck des Vereins ist die Förderung von Religion, Kultur und Wissenschaft im Bezug auf die Wallfahrt nach Santiago de Compostela. Wir engagieren uns für die Wiederbelebung alter Jakobspilgerwege und die Erschließung von Wegen, die heute begangen werden können. Wir beraten Pilger auf diesen regionalen Wegen, aber auch auf den Fernwegen durch Frankreich und Spanien. Wir stellen den von Santiago legitimierten Pilgerausweis aus. Was uns Pilger bewegt Wir gehen heute die Wege, die vor uns schon Millionen von Menschen gegangen sind, haben mit Santiago de Compostela das gleiche Ziel und lassen uns vom Weg bewegen: Das schnelle Leben hinter uns lassen Uns der Langsamkeit überlassen Einen Weg nach innen gehen In einer Krise uns selbst finden Eine spirituelle Ausrichtung suchen Mit unseren kulturellen und religiösen Wurzeln in Kontakt kommen Geschichte auf dem Weg erleben: Durch die Zeit reisen Gemeinschaft auf dem Weg leben Anderen Religionen und Kulturen begegnen Unsere Sinne gegenüber der Natur schärfen Unsere körperlichen Grenzen erfahren und überschreiten So kann ein Pilger- und Jakobsweg zu einer Metapher des Lebensweges werden: Auf ein Ziel zustreben mit vielen Zwischenzielen, verwurzelt in der Geschichte, unter Strapazen seinen individuellen, oft chaotischen Weg machen und vor allem sich auf Begegnung einlassen. Ultreya! Auf, dem Ziel entgegen! Für die heimischen Pilgerwege stehen Ihnen Informationsbroschüren und Wegeführer zur Verfügung. Unsere Gesellschaft ist in Regionalgruppen gegliedert, deren Mitglieder sich regelmäßig treffen und an den aktuellen Projekten mitarbeiten. Alle Mitglieder, ob aktiv oder passiv, werden per fortlaufend über Termine, Aktivitäten und geführte Pilgerschaften informiert. Alle Aktiven in der Gesellschaft arbeiten ehrenamtlich. Wir freuen uns über jede und jeden, die bereit sind Mitglied zu werden und vielleicht sogar ihre Mitarbeit anzubieten. Unterwegs-Sein, Innehalten, sich stärken, entdecken die Menschen an meiner Seite, am Weg, die Geschichte in ihren Zeugnissen. Fotos: Jakobus an der Bronzetür der Jakobskirche von 1760 in Busenberg - Rast auf Pfälzer Wegen - Lothringer Kreuz bei Schweix am Rande der Dorfstraße. Die Fotos auf diesen beiden Seiten hat dankenswerter Weise der Kuntz-Verlag in Gleiszellen-Gleishorbach zur Verfügung gestellt. 29

30 St. Jakobus-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.v. Straße, Nr. Kirchplatz 3 PLZ, Ort Hettstedt Tel./ Fax / Mail jw-lsa@web.de Homepage Zeitschrift AUF GEHT S - halbjährlich Gründung 2005 Hettstedt. Die St. Jakobi-Kirche wurde erbaut; 1905 erfolgten die letzten Umbauten. Am Kanzelaufgang ist Jakobus d. Ä. zu sehen als Pilger vor der Stadtsilhouette; ein Schlußstein im Chorgewölbe zeigt ihn mit Muscheln geschmückt. Alle Fotos: Foto Gleiche, Hettstedt 30

31 Die InitiatorInnen des Weges Wer engagiert sich mit welchem Anliegen für einen Pilgerweg durch Sachsen-Anhalt? Der St. Jakobus Pilgerweg Sachsen-Anhalt ist ein Kooperationsvorhaben, an dem das Land Sachsen-Anhalt, die Evangelische Kirche Mitteldeutschland, die Evangelische Landeskirche Anhalts, das Bistum Magdeburg, der Gebirgs- und Wanderverein Sachsen-Anhalt e.v. und die Fränkische St. Jakobusgesellschaft beteiligt sind. Wie kommt es, dass hier, in dieser gegenwärtig atheistisch geprägten Region mit einem Pilgerweg Traditionen und Praktiken aufleuchten, die längst abgestorben schienen? Die Jakobuswege in Süd- und Westdeutschland sind in den vergangenen Jahren durch die dortigen Jakobusgesellschaften gut erforscht und ausgebaut worden. Von der fränkischen Jakobusgesellschaft ging der Wunsch und die Anregung aus, den Weg aus Berlin nach Santiago de Compostela anzuschließen. Ein ehrgeiziges Unterfangen. Und so machten sich die Jakobsbrüder aus dem fränkischen auf den Weg und suchten quasi- entgegen der Richtung nach Santiago de Compostela den Anschluss übers Thüringische- Sachsen-anhaltinische und dann ins Brandenburgische zu bauen. Schnell haben sie Unterstützung in den Ministerien, den Kirchen und bei Vereinen gefunden, die dann gemeinsam dieses Vorhaben umgesetzt haben. Im Jahre 2005 wurde der Weg aus der Taufe gehoben und zur Pflege und Unterhaltung die St. Jakobus-Gesellschaft Sachsen-Anhalt gegründet. Seit der Gründung wurde der Weg ausgeschildert und beschrieben, sowie mit einem Herbergsverzeichnis versehen. Von der Jakobus- Gesellschaft erhalten die Pilger einen Pilgerausweis und werden bei ihrer Pilgerreise unterstützt. Auf dem Weg 370 km langen, ausgeschilderten Weg gibt es 25 Pilgerkirchen an denen das Pilgersiegel empfangen werden kann. Alle autorisierten Herbergen haben ebenfalls ein Pilgersiegel. Zurzeit wird das Projekt Meilensteine an verschiedenen Stationen des Weges umgesetzt. Hierbei handelt es sich um kunstvoll gestaltete Verweil- und Sinnpunkte für Pilger mit einem geistlichen Impuls. In jedem Jahr wird zum Samstagspilgern eingeladen. 31

32 St. Jakobus-Gesellschaft Berlin-Brandenburg e.v. Straße, Nr. Moorhof 1 PLZ, Ort Kremmen Tel./ Fax / Mail info@jakobusgesellschaft-berlin-brandenburg.de Homepage Zeitschrift Camino. Mitteilungen der St. Jakobus-Gesellschaft Berlin-Brandenburg e. V. - einmal jährlich Gründung

33 Der noch recht junge Verein St. Jakobus-Gesellschaft Berlin-Brandenburg e.v. wurde am in Kremmen zum Zweck der Revitalisierung der Pilgerfahrt nach Santiago durch die Region Berlin-Brandenburg gegründet. Dabei bildet der rekonstruierte historische Weg von Berlin nach Bad Wilsnack einen Schwerpunkt, der 2005 von den Gründungsmitgliedern Cornelia und Rainer Oefelein als Weg von Jakobspilgern im Mittelalter nachgewiesen werden konnte. Ferner zum Zweck der damit verbundenen Erforschung, Erhaltung und Pflege des mit dem Jakobsweg und der örtlichen Wallfahrtstraditionen in Verbindung stehenden Kulturgutes und religiösen Brauchtums. Dabei will die Gesellschaft die Einbindung der örtlichen Kirchengemeinden in die Wiederbelebung der christlichen Wallfahrtstradition in der Region fördern, die Organisation und Bereitstellung von Pilgerunterkünften auf dem Weg Berlin-Wilsnack unterstützen, und den Pilgerweg Berlin-Wilsnack in Kooperation mit den örtlichen Gruppierungen betreuen. Es soll sowohl die Ökumene gefördert werden, aber auch nicht christlichen Interessierten Erfahrungen der Stille und Meditation ermöglichen und den Sinn einer Wallfahrt erschließen. Durch das schonende Erleben der Natur, wird auch der Umweltschutz durch das Pilgern unterstützt. Seit seiner Gründung ist der Verein von acht Gründungsmitgliedern auf eine Mitgliedschaft von aktuell 94 gewachsen. Zu unseren regelmäßigen Aufgaben und Aktivitäten gehören: Ausstellen von Pilgerausweisen (Credencials) für Santiago-Pilger - dabei beschränken sich die Anfragen nicht auf die heimische Region, sondern gehen aus allen Bundesländern ei Wegepflege - regelmäßige Erneuerung der Beschilderung Hennigsdorf-Wilsnack-Tangermünde Ausstattung der Gemeindehäusern als Pilgerherbergen - mit Matratzen und Bettwäsche Veranstaltung von Gruppenwanderungen - ein Mal jährlich in Zusammenarbeit mit der katholischen Gemeinde Henningsdorf Neben der Fortsetzung der geleisteten Arbeit werden als nächstes folgende Aufgaben der Gesellschaft als besonders wichtig gesehen: Erforschung, Erkundung und Erschließung eines direkten Süd-Weges über Potsdam und Brandenburg an der Havel nach Magdeburg Aquirierung und Ausstattung von weiteren möglichen Pilgerherbergen entlang des Weges Berlin-Wilsnack, insbesondere für Gruppen Zu den Erfolgen des Vereins zählen: Verlängerung des Weges mit Anschluß an den sachen-anhaltinischen Jakobsweg - Berlin-Wilsnack-Tangermünde, realisiert April 2008 Die Bildseite zeigt links Pilgerzeichen an Glocken in Brandenburg, deren Erforschung eine wichtige Tätigkeit von Rainer und Cornelia Oefelein ist. Von oben nach unten: Pilgerzeichen aus St. Josse-sur-Mer (Frankreich) auf der Glocke von Protzen 1476, Gipsabguß eines Pilgerzeichens aus St. Matthias in Trier auf der Glocke von Manker (15. Jh.), 1. Glocke von Manker mit 2 Pilgerzeichen aus Werben auf der Flanke und zwei aus Wilsnack oben am Kranz. - Rechts eine Jakobus-Statue vom Altar in der St. Johanniskirche Werben/Elbe-Altmark. - Alle Fotos: Rainer Oefelein 33

34 Beuroner Jakobspilger Gemeinschaft Straße, Nr. Benediktusweg 1 PLZ, Ort Beuron Tel./ Fax / Mail kontakt@via-beuronensis.de Homepage Zeitschrift Gründung

35 Die Beuroner Jakobspilger Gemeinschaft ist ein Verein kirchlichen Rechts und wurde 2007 in Beuron gegründet. Sie ist ein Zusammenschluss von Jakobspilgern/-innen zur Förderung und Betreuung von Jakobspilgern, von regionalen Pilgerwegen zwischen Tübingen und Konstanz und der Spiritualität des Jakobspilgerns. Sie umfasst zur Zeit insgesamt ca. 600, der innere Kern ca. 80 Mitglieder. Geschäftsstelle ist das Pilgerbüro in Beuron, Benediktusweg 1, weitere Informationsstellen sind der Klosterbuchladen Beuron vor der Abteikirche und die Grüne Galerie in Pfullendorf. Die Infostellen sind zeitweise geöffnet (vgl. Homepage), stellen auf Antrag Pilgerausweise aus und geben Auskunft über Quartiere auf den regionalen Wegen. Verschiedene Mitglieder stehen zur Beratung ehrenamtlich zur Verfügung, betreuen als Wegpaten die ausgemuschelten Jakobswege oder bieten Pilgereien an. Seit dem 23. Mai 2009 besteht die Mitgliedschaft und Affilierung an die Universale Jakobsbruderschaft von Santiago de Compostela. Traditionell ist der Pilgertag der Gemeinden am Beuroner Jakobsweg (= Via Beuronensis) mit bis zu 200 Teilnehmern, zahlreichen Lokalpolitikern und gestaltet durch engagierte Priester und Laien. Um den 25. Juli (Fest des Hl. Jakobus Major) findet eine Tagespilgerei auf den regionalen Pilgerwegen und ein Treffen mit befreundeten Pilgergruppierungen (Überlingen, Singen, Konstanz) statt. Weitere Pilgereien, Einkehrtage und Veranstaltungen werden durchgeführt. Es besteht eine eigene Homepage mit aktuellen Informationen ( ein Pilgerbuch mit Wegbeschreibungen der betreuten Wege und verschiedene Informationsblättern. In Zukunft soll die Beschilderung ergänzt und durch feste Schilder verbessert werden, es wird an neuem Kartenmaterial, einem Unterkunfts-, Gaststätten- und Geschäfteverzeichnis gearbeitet. Ein Büchlein mit verschiedenen Pilgerandachten ist in Vorbereitung. Tagungen zur Geschichte und Spiritualität des Pilgerns sind angedacht, eine Pilgerpatenschaft mit dem Benediktinerkloster Maria Einsiedeln/Zentralschweiz und der Erzabtei St. Martin /Obere Donau angebahnt. Ehrenmitglieder sind u.a. Erzbischof Robert Zollitsch/Freiburg und Erzabt Theodor Hogg OSB/ Beuron. Erzabt Theodor Hogg und Bruder Jakobus Kaffanke beim Anbringen von Markierungen. - Pilgerausweis der Beuroner Pilgergemeinschaft. Alle Fotos wurden von Bruder Jakobus zur Verfügung gestellt. 35

36 Jakobus-Pilgergemeinschaft Göttingen e.v. Straße, Nr. St. Michael, Turmstraße 6Straße, Nr. PLZ, Ort Göttingen Tel./ Fax Mail Homepage Zeitschrift Gründung Göttingen. Hinter der evangelischen Jacobikirche steht/sitzt seit 2008 dieser Jakobus von Bernd Löning, gestiftet von Gisela Hylius. Weithin leuchtet die vergoldete Muschel. Foto: Manfred Zentgraf Auf der rechten Seite zeigt die Karte den Weg von Göttingen nach Eisenach, das Foto einen Abschnitt des Weges an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Foto: Kurt Mengel

37 Ziele: Die Jakobus-Pilgergemeinschaft Göttingen fördert auf allen Ebenen die Pilgerfahrt zum Grab des Apostels Jakobus des Älteren nach Santiago de Compostela. Sie sieht sich in ihrem Anliegen verbunden mit anderen Jakobus-Gemeinschaften und bietet Pilgern, die auf dem Weg zum Grab des Apostels sind oder waren, Raum für Gemeinschaft. Sie will insbesondere auch die im Raum Südniedersachsen verlaufenden alten Pilgerwege wieder aufnehmen, pflegen und in das wachsende Netz der europäischen Jakobuswege einbinden. Aktivitäten: Pilgertreffen Wir veranstalten in den Wintermonaten am ersten Freitag eines Monats ein offenes Pilgertreffen und laden alle Interessierten herzlich ein zum Gedankenaustausch, zu Erfahrungsberichten, Planung der nächsten Pilgerreise und natürlich das Neueste vom Camino. Pilgerberatung Was Sie immer schon über Pilgern auf Jakobswegen wissen wollten verraten wir Ihnen. Wir bieten Ihnen Informationen zum Pilgern und zur Jakobus-Wallfahrt hinsichtlich An- und Abreise, Logistik und Unterkunft, Kostenabschätzungen, Ausrüstung und Vorbereitung und zwar für Pilgerwege in Deutschland, z.b. Ulm Konstanz, Köln-Aachen-Trier, Görlitz-Vacha. Pilgerwege in Frankreich: Deutsche Pilger scheinen gegenwärtig am häufigsten die Via Podiensis von Le Puy bis zu den Pyrenäen zu benutzen, um in St. Jean Pied-de-Port den Anschluss an den spanischen Jakobsweg zu bekommen. Pilgerwege in Spanien: Außer dem Neuesten vom spanischen Hauptweg, dem 'Camino francés' gibt es auch Informationen zu weiteren bedeutenden Pilgerwegen der Iberischen Halbinsel: Der Nordroute entlang der Küste, der Via de la Plata und dem Camino Portugués. Der Göttinger Weg Der Göttingen-Eichsfeld-Weg verläuft entlang bestehender Wanderwege durch den südlichen Kreis Göttingen und folgt ab der thüringischen Landesgrenze dem Eichsfeld-Rundwanderweg. Einen Anspruch auf historisch belegbare Pilgerwege verfolgt diese Route nicht. Südlich von Eisenach findet der Göttinger Weg den Anschluss an das dort bestehende Netz von Pilgerwegen z.b. durch die Rhön Richtung Würzburg und weiter nach Santiago. 37

38 Sächsicher Jakobsweg an der Frankenstrasse e.v. Straße, Nr. Pfarrstraße 3 PLZ, Ort Stollberg Tel./ Fax / Mail info@saechsischer-jakobsweg.de Homepage Zeitschrift Gründung 2009 Wilsdruff. Die Kirche St. Jakobi entstand in der Mitte des 12. Jh. an einer wichtigen Wegkreuzung; nach einer langen wechselvollen Geschichte dient sie seit 2006 als einzige ökumenische Autobahnkirche In Deutschland. So ist wieder Weg- und Pilgerkirche. Eine zeitgenössische Pilgerstatue oben rechts. 38 Fotos: Stephan Mehnert

39 Aufgaben und derzeitige Projekte Seit Januar 2009 bemühen wir uns ehrenamtlich, den Weg der Jakobspilger entlang der mittelalterlichen Frankenstraße von Bautzen nach Hof wiederzubeleben. Diese Route gehört zu einem Netz europäischer Jakobswege, die sich im südfranzösischen St.-Jean- Pied-de-Port bündeln und von dort letztendlich nach Santiago de Compostela führen. Bis 2013 wollen wir den Sächsischen Jakobsweg durchgehend markiert haben. Bislang tragen schon knapp 100 Kilometer zwischen Freiberg und Klaffenbach, zwischen Reichenbach und Plauen sowie von Burgstein nach Hof das Zeichen der Muschel. Weitere Abschnitte folgen in diesem Jahr. Zudem wollen wir ausreichend Pilgerunterkünfte schaffen. Bei diesem Projekt orientieren wir uns am bereits existierenden Ökumenischen Pilgerweg zwischen Görlitz und dem thüringischen Vacha. Wissenschaftlich, organisatorisch und materiell werden wir unterstützt von der Fränkischen St. Jakobus-Gesellschaft in Würzburg sowie von der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft in Aachen, Sektion Mitteldeutschland. Das Vorhaben steht unter der Schirmherrschaft von Herrn Joachim Reinelt, Bischof von Dresden- Meißen, und Herrn Staatsminister Dr. Johannes Beermann, Leiter der Sächsischen Staatskanzlei. Der Frankenweg ist - historisch betrachtet - im Vergleich zur "Via Regia" von untergeordneter Bedeutung. Er hat vor dem 13. Jahrhundert nicht durchgängig bestanden. Im Raum Dresden zweigte die Frankenstraße ursprünglich in Königsbrück ab und umging im Norden die damals nicht so wichtige, heutige sächsische Landeshauptstadt. Sie führte zunächst in Richtung Meißen und an der Furt in Constappel über die Elbe nach Wilsdruff, wo sich Sachsens älteste Jakobikirche befindet. Auch dieser Weg wird als Variante wiederbelebt werden. Nach Rücksprache mit der Deutschen St. Jakobus-Gesellschaft haben wir uns entschieden, den Sächsischen Jakobsweg an jener Trasse der Frankenstraße entlangzuführen, die um 1460 festgelegt wurde: von Bautzen über Dresden nach Freiberg. Von dort aus nach Zwickau ist der zu rekonstruierende Altstraßenverlauf recht eindeutig. In Zwickau trifft die Frankenstraße auf die "Via imperii", die einst Venedig mit der Ostsee verband. Der Sächsische Jakobsweg folgt ihr bis Hof. Als Alternative zwischen Zwickau und Hof wird zudem der "Vogtländische Jakobsweg" erschlossen. Er folgt der "Alten Straße" aus dem 13. Jahrhundert über die Höhenzüge des Vogtlands. Vereinsziele die Trägerschaft vom Sächsischen Jakobsweg an der Frankenstraße die Kontaktpflege mit Ehrenamtlichen, die an dem Vorhaben beteiligt sind die Erschließung des Pilgerweges in Sachsen (zwischen Bautzen und Hof) die Aufrechterhaltung des ausgeschilderten und im Pilgerhandbuch beschriebenen Wegverlaufes die Wartung der Ausschilderung den Aufbau, den weiteren Ausbau und die langfristige Aufrechterhaltung eines Netzes von Pilgerherbergen entlang des Pilgerweges 39

40 Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion e.v. Straße, Nr. Postfach 1174 PLZ, Ort Frankfurt/Oder Tel./ Fax Mail Homepage Zeitschrift Gründung 2011 Jakobusrelief im Wappen der Patrizierfamilie Hokemann, Nordportal Marienkirche Frankfurt (Oder) 14. Jh. 40 Foto: Lara Buschmann, Frankfurt/Oder

41 Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion e.v. Die Gründung der Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion e.v. wurde im Herbst 2010 durch das Projekt Jakobsweg östlich und westlich der Oder initiiert. Im Frühling 2011 konnte die als gemeinnütziger Verein aufgestellte Jakobusgesellschaft ins Vereinsregister eingetragen werden. Das Projekt Jakobsweg östlich und westlich der Oder der Europa-Universität Viadrina bemüht sich seit 2005 um die Erforschung und Revitalisierung der historischen Jakobswege in der Oderregion sowie die Vernetzung regionaler Akteure soll das Jakobswegenetz in Brandenburg durch die Rekonstruktion der Teilstrecke von Stettin nach Berlin vervollständigt werden. Die Hauptrouten verbinden dann Posen, Stettin und Frankfurt/Oder mit Berlin und Leipzig sowie Berlin mit Leipzig und Brandenburg an der Havel und Magdeburg. Das Projekt Jakobsweg östlich und westlich der Oder war in den letzten fünf Jahren Anstoß für zahlreiche Initiativen, die sich heute auf unterschiedlichste Weise mit dem Jakobsweg befassen. Nach fünf Jahren engagierter Arbeit durch Studierende der Europa-Universität ist nun mit der Gründung der Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion e.v. eine neue Instanz aus Kirche und Gesellschaft für die Erforschung, Betreuung und Wieder belebung der Jakobswege geschaffen worden. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Menschen in Brandenburg und dem westlichen Polen aus den unterschiedlichsten Gründen auf den Jakobsweg begeben. Motive sind u.a. das Interesse an Kultur- und Regionalgeschichte, Begegnungen mit Menschen jeden Alters, Lust an der sportlichen Herausforderung, spirituelle Sinnsuche und das Pilgern an sich in ökumenischer Offenheit. Ein wichtiges Anliegen der Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion ist daher, durch die Vernetzung von interessierten Menschen und Institutionen eine breite Beteiligung an der Wiederbelebung und Pflege der Brandenburger und westpolnischen Jakobswege zu ermöglichen. Ziele und Aufgaben des Vereins sind die weitere Erforschung, Erhaltung und Pflege der Traditionen der Jakobspilger und des damit in Verbindung stehenden Kulturgutes in Zusammenarbeit mit der Europa-Universität Viadrina. Die wiederbelebten Wegeverläufe sollen beschildert, mit Informationstafeln versehen und so an das europäische Wegenetz angegliedert werden. So können die Brandenburger Jakobswege thematisch erlebbar werden und identitätsstiftend auf die Region wirken. Die grenzüberschreitende Arbeit in der Oderregion und die Anbindung an das europäische Wegenetz können die europäische Zusammenarbeit und Völkerverständigung voranbringen. Die Jakobusgesellschaft Brandenburg-Oderregion e.v. soll insbesondere die partnerschaftliche Zusammenarbeit regionaler Akteure zur gemeinsamen Betreuung der Jakobswege ermöglichen und durch Tagungen, Ausstellungen, Publikation von Informationsmaterialien und Vorträgen das Interesse am Jakobskult wecken und Interessierte informieren. Neben der Ausgabe von Pilgerpässen sollen eine informative Webseite, Kartenmaterial, Pilgerführer und vieles mehr die Menschen, die sich als Jakobspilger auf regionale und überregionale Jakobswege begeben möchten, auf ihre Reise vorbereiten und unterstützen. Das Projekt Jakobswege östlich und westlich der Oder wird mit der Jakobusgesellschaft eng zusammenarbeiten und sie vor allem in ihrer Anfangsphase unterstützen. Die wissenschaftliche und praktische Arbeit im Rahmen des Universitätsseminars wird zumindest 2011 weitergeführt und vollendet werden. Das Projekt erreichen Sie unter: Homepage: 41

42 Weitere Jakobus-Vereinigungen oder Weg-Initiativen in Deutschland St. Jakobus Bruderschaft Kalkar Mohrestr Kalkar 1477 St. Jakobus-Bruderschaft Düsseldorf Lützowstr Solingen 1979 Santiago-Freunde Köln Wilensteinweg Köln 1987 Vltreïa - Verein zur Förderung der mittelalterlichen Jakobswege Löwenstraße Stuttgart 1991 Jakobus-Bruderschaft Killer A.D e.v. Kirchweiler Str. 16/ Burladingen 2004 Hohenzollerische Jakobus-Gesellschaft Postfach Hechingen 2008 Jakobus-Gesellschaften in Europa Spanien: Federación Española de Asociaciones de Amigos del Camino de Santiago Calle Ruavieja 3, bajo, E Logrono mit etwa 35 angeschlossenen regionalen Gesellschaften, die insgesamt rund Mitglieder zählen haben diese etwas mehr als Credenciales ausgegeben. Archicofradía Universal del Apóstol Santiago Plaza de la Quintana s/n E Santiago de Compostela archicofradia@planalfa.es Frankreich: Société des Amis de Saint Jacques de Compostelle, 8 rue des Canettes, F Paris Fédération Française des Associations des Chemins de Saint Jacques de Compostelle 41, rue Henri Barbusse, Paris, mit 26 Mitgliedsgesellschaften aus 24 Départements; darüber hinaus bestehen neun weitere regionale Gesellschaften; dazu kommt eine Gesellschaft, die an einem Weg, der via lemovicensis ausgerichtet ist: Association des amis de la Voie historique de Vézelay 24 Rue Saint-Pierre Vézelay Belgien: Association des Amis de Saint Jacques de Belgique c/o Jacques Degehet, Chemin des Ajoncs 2, B-5100 Wepion Vlaams Genootschap van Santiago de Compostela Varkensstraat 6, B-2800 Mechelen 42 Luxemburg: Niederlande: Schweiz: Frënn vum Camino de Santiago de Compostela asbl 2, rue Wieseck, L-8269 Mamer Nederlands Genootschap van Sint Jacob Janskerkhof 28 A, NL-3512 BN Utrecht Dachverband Jakobsweg Chemin St. Jacques Postfach 151, CH-3700 Spiez vereint neun Vereinigungen bzw. Initiativen darunter auch

43 Les Amis du Chemin de Saint Jacques en Suisse secretariat, Claire-Marie Nicolet, route de Founex 4, CH-1291 Commugny Schweizer Vereinigung der Freunde des Jakobsweges Sekretariat, Pierre Bonenberger, Schanzweg 5, CH-4132 Muttenz Italien: Österreich: Confraternità de San Jacopo di Compostella Via Francolina 7, I Perugia Sankt Jakobs Bruderschaft zur Förderung der Pilgerbewegung Stangaustraße 7, A-2392 Sulz im Wienerwald Jakobusgemeinschaft Salzburg Tegethoffstr. 11, A-5071 Wals/Salzburg Jakobsgemeinschaft Innsbruck Domplatz 6, A-6020 Innsbruck Verein zur Förderung der Österreichischen Jakobswege e. V. (Dachverband) Schulstraße 2, A 5162 Obertrum am See Ungarn: Tschechische Republik: Polen: Szent Jakab Zarándoklat Ultreia o.s. Jan Bim, Rytirova 811/19, CZ Praha 4 Przyjaciele Dróg św. Jakuba w Polsce (Freunde der Jakobswege in Polen) ul. Legnicka 65, PL Wrocław Fundacja Wioski Franciskankiej / Stiftung Franziskanerdorf Janice 16, PL Lubomierz, DLN Großbritannien: Irland: Norwegen: Schweden: The Confraternity of Saint James 27 Blackfriars Road, GB-London SE1 8NY The Irish Society of the Friends of St. James 36 Upper Baggot Street, Dublin 4, Ireland Pilegrimsfelleskapet St. Jakob, Norge Kirkegaten 34a, N-0153 Oslo Pilgrimstid Sverige c/o Elisabeth Andersson, Fältvägen 6, S Forsa Dänemark: Foreningen af Danske Santiagopilgrimme Sekretariat c/o Carina Glunz, Salbyvej 4, DK 4600 Køge 43

44 44

45 45

46 46 Das Diagramm zeigt die Zahl der Mitglieder aller deutschen Jakobus-Vereinigungen mit dem Stand vom 1. Februar Quelle: Umfrage bei den Gesellschaften durch Manfred Zentgraf

47 Europäische Jakobuswege Unter diesem Titel haben sich nationale Jakobus-Vereinigungen, bzw. Dachverbände von Jakobusvereinen aus Polen, Tschechien, Ungarn, Österreich, der Schweiz, Deutschland und Italien zusammengeschlossen. Die Anfänge der Kooperation reichen bis ins Jahr 2004 zurück. Gleichzeitig wollen die Partner mit der derzeitigen Kooperation die Mög-lichkeit des EU-Leader- Programms nutzen ( aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes ELER), die Jakobswege in den beteiligten Ländern weiter zu entwickeln. Nationaler, deutscher Projektträger ist der Verein Jakobuswege e. V. mit dem Sitz in Eichstätt. Seine Mitglieder sind die Diözesen Eichstätt und Würzburg, die Evang. Luth. Landeskirche Bayern, die Fränkische St. Jakobus-Gesellschaft, die Jakobuspilgergemeinschaft Augsburg, die St. Jakobus- Bruderschaft Bamberg, das Bayerische Pilgerbüro und die vier Leader- Aktionsgruppen (Landkreis Hof, Monheimer Alb- AltmühlJura, Kulturerlebnis Fränkische Schweiz und Altmühl- Jura). Dazu arbeiten weitere 35 Leader- Aktionsgruppen als Kooperationspartner des Projektes an der Umsetzung der Ziele mit. Diese Ziele sollen national und auch transnational umgesetzt werden: - Aktivierung der Regionen durch aktive Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung (Kirchengemeinden, Vereine, Interessensgruppen), - Verbesserung der Infrastruktur an den Jakobuswegen (Übernachten und Verpflegen, Beschilderung, Dokumentation, Hinweise auf Sehenswürdigkeiten) - Intensivierung und Professionalisierung der Informations- und Öffentlichkeitsarbeit (gemeinsame Internetplattform), - Konzentration auf Hauptrouten (von den Jakobusgesellschaften definiert) - Planen und Durchführen von gemeinsamen, öffentlich wirksamen Maßnahmen (Ausstellungen, Präsentation auf Kirchentagen, Aktionswochen), - Qualifizieren von Pilgerbegleitern und Gastgebern, - Hervorheben der Besonderheit des Wegs - als historischer Pilgerweg ist er weit mehr als ein Themenweg im klassischen Sinne. Dieser Bedeutung soll entsprochen werden durch die Positionierung des Jakobsweges als europäischer Pilgerweg traditionell-christlicher Prägung, Weg der Sinnfindung und innerer Einkehr (Spiritualität), Weg der Ruhe und der persönlichen Entschleunigung, Weg multikultureller Begegnung und Weg zur Schaffung europäischer Identität. Joachim Rühl Jakobuswege e. V. Notre Dame 1, Eichstätt Tel:

48 Regeln für Jakobspilgerwege nach einem Beitrag von Chr.Kühn in unterwegs 64 Ein Kongress, den der Europarat und die Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft 1988 auf Schloss Schney bei Bamberg veranstalteten, sollte Differenzen beseitigen, die im Zusammenhang mit der Erklärung der Jakobswege zu den Ersten europäischen Kulturwegen 1987 entstanden waren, und verbindliche Kriterien für eine Festlegung der Routen schaffen. Er [der Kongress Wege der Jakobspilger ] betont mit Nachdruck die Notwendigkeit einer streng wissenschaftlichen Identifikation der historischen Wege nach Santiago, namentlich diesseits der Pyrenäen, sowie der weiteren Spuren dieses Kultes, die sich auf schriftliche und ikonographische Dokumente wie auf Nachforschungen im Gelände stützt. Sie ist unabdingbare Vorbedingung für deren Revitalisierung. (Erklärung von Schloss Schney, 2. Oktober 1988) Die Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft hat auf die Entwicklung der Wege mit einem Katalog von Kriterien für Wege der Jakobspilger reagiert. Die wichtigsten Punkte sind: * eine größtmögliche Authentizität durch Einhaltung des Europarat-Kriteriums * ein ungestörtes Pilgern durch gute Begehbarkeit * eine Zielorientierung im Hinblick auf Santiago de Compostela * die Einbindung kirchlicher Traditionen am Weg * die Einbeziehung der Akteure in der Region * die Einbindung in das vorhandene Wegenetz * die Ermöglichung einer europäischen Zusammenarbeit * die Verdeutlichung eines religiös-spirituellen Gehaltes * die Gewährleistung von Nachhaltigkeit durch eine regelmäßige Betreuung * der Aufbau einer einfachen, pilgergemäßen Infrastruktur 48 Diese Kriterien haben beratenden Charakter und sollen eine Hilfe sein. Konsequenzen daraus: 1. Sachbezogene und sachfremde Kriterien gewichten Es wird problematisch, wenn Vorgaben möglichst viele Kirchen, ein neuer Fernwanderweg - für den Weg bestimmend werden, während wirklich wichtige Kriterien wie historische Glaubwürdigkeit, Zielorientierung oder Einbindung in das europäische Pilgerwegenetz in den Hintergrund treten. 2. Auf Angemessenheit des Themas achten Nicht jedes religiöse Thema eignet sich dazu, durch einen Pilgerweg verdeutlicht zu werden. 3. An Pilgerwege nicht die Anforderungen eines Premiumwanderweges stellen Der Einbau von Wegstreckungsschleifen, um die Forderung nach 85 % naturbelassenem Untergrund zu erfüllen, macht für einen Pilgerweg keinen Sinn. Die Länge der asphaltierten Teilstücke wird dadurch nicht einen Meter kürzer. 4. Eine angemessene Bewerbung entwickeln Man sollte sich Gedanken gemacht haben, warum man den Weg gehen will. Ein Pilgerweg kann daher nicht so beworben werden wie ein Premiumwanderweg. Das führt zwangsläufig zu Konflikten. Wer als Tourist auf einen Pilgerweg geht, kommt mit anderen Ansprüchen als ein Pilger. Freiwillige Herbergen, die Unterkünfte kostenlos oder gegen ein geringes Entgelt zur Verfügung stellen, sehen sich zunehmend mit einem unangemessenen Anspruchsdenken konfrontiert. 5. Die Begriffe Pilgern und Jakobsweg nicht als Marken verwenden Ein Pilgerweg hat seinen Zweck verfehlt, wenn nicht mehr die christlichen Werte im Vordergrund stehen, sondern unter der Marke Jakobsweg Weintrinken, Spargelessen oder Kneippheilbäder angeboten werden. 6. Mit Weiterbildungsmaßnahmen einer Dekontextualisierung entgegenwirken Eine Unkenntnis in religiösen Dingen ist nicht die einzige, aber eine sehr wichtige Ursache für inhaltliche Bezugslosigkeit. Weiterbildungsmaßnahmen und Schulungen sind daher unumgänglich geworden. 7. Den europäischen Dimensionen der Fernpilgerfahrt Priorität einräumen Auch wenn es aus der Sicht regionaler Tourismuseinrichtungen verständlich sein mag, die eigene Ferienregion in den Mittelpunkt zu stellen, ist ein Weg, der zu einem europäischen Pilgerziel führt, für ein solches Unterfangen nur eingeschränkt geeignet. Einen Jakobsweg, der nicht konsequent in Richtung Santiago de Compostela führt, nimmt niemand ernst. 8. Unangenehmes und vermeintlich Störendes zulassen Ein Pilgerweg verkörpert Höhen und Tiefen des Lebens, und dazu gehören nicht nur landschaftlich schöne Wege, sondern auch die Mühen der Ebene, Straßenzüge mit sozialem Wohnungsbau oder Industriebrachen. Daher sollte auch keine Scheu vor der Durchquerung von Großstädten bestehen. Gerade hier bietet der Pilgerweg zahlreiche Impulse. 9. Den Menschen in den Mittelpunkt stellen Kirchen, Pilgerinitiativen und Tourismusinstitutionen haben eine Gemeinsamkeit: Sie stehen im Dienst an den Menschen, die ihre Angebote wahrnehmen. Ein Zusammengehen macht daher durchaus Sinn unter der Voraussetzung, dass nicht das Ansehen der beteiligten Einrichtungen, sondern die bestmögliche Hilfe für die Menschen, die den Weg gehen, das konkrete Ziel ist. Die Arbeitsgemeinschaft der Jakobus-Vereinigungen hat sich zu diesen Kriterien bekannt.

49 Hinweis: Die Übersichtskarte der Jakobswege in Deutschland auf den Seiten 44/45 beruht auf der Originalkarte Jakobswege in Deutschland Diese Karte ist erhältlich bei der Verlagsbuchhandlung Manfred Zentgraf, In den Böden 38, Volkach. Die Karte ist in drei Größen lieferbar: DIN A3 (gefaltet) 8,00 / 49x69 cm (gerollt) 14,00 / 69x99 cm (gerollt) 20,00, jeweils zzgl. Porto. Diese Karte eignet sich sehr für Pilgerherbergen und andere Übernachtungsangebote, für Informationstafeln von Pfarreien und Gemeinden an den Jakobswegen, für Touristenbüros, und natürlich für die persönliche Information. Impressum Deutsche Jakobus-Vereinigungen stellen sich vor Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft deutscher Jakobus-Vereinigungen. Verantwortlich für Texte und Fotos sind die jeweiligen Gesellschaften. Redaktion und Gestaltung: Ferdinand Seehars, Uffenheim - Manfred Zentgraf, Volkach. Schneider-Druck Rothenburg ob der Tauber

50 Impressum: Deutsche Jakobus-Vereinigungen stellen sich vor Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft deutscher Jakobus-Vereinigungen. Redaktion: Ferdinand Seehars, Uffenheim - Manfred Zentgraf, Volkach. 2011

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