Jahresbericht Die ersten zwei Schuljahre der neuen BFSU Wirtschaft und Technik

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1 Jahresbericht Die ersten zwei Schuljahre der neuen BFSU Wirtschaft und Technik

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3 Inhalt Editorial BFSU: Eine neue Schule im Zürcher Oberland BFSU: Überzeugendes Resultat nach langer Planung Ein neues Schulhaus entsteht Eine Schule zwei Rektoren 3. Die Strukturen und die Organisation der BFSU Schulkommission BFSU Wirtschaft und Technik Rektorat Abteilung Berufslehre Wirtschaft Abteilung Berufslehre Technik Abteilung Berufsmaturität Wirtschaft und Technik Abteilung Weiterbildung 4. Die neue Schule, ihre Vision und ihr Leitbild Unser Leitbild: Post, Like, Share, Stream, Go! Das Leitbild lebt (Beispiele) BFSYOU.CH: Das Leitbild interaktiv erlebbar machen BFSU: Aktiver Partner in Netzwerken Die Höhere Berufsbildung Uster HBU eine einzigartige Innovation Das Berufliche Schulzentrum Bietigheim-Bissingen Digitales Lernen mit EcoStartup 5. Konvent und Lernendenorganisation Konvent: Eine wichtige Stimme an der BFSU Lernendenorganisation: Die Interessenvertretung der Lernenden 6. Einblicke in Anlässe und Angebote Vom Lernenden bis zum ETH-Präsidenten: Voten für Bildung am «Tag der Bildung» BZU-Treff: Damit aus Nachbarschaft eine Einheit entsteht Erfolgreiche Abschlüsse der Berufsmaturanden Sprachaufenthalte: Ein wichtiges Angebot für Lernende Suchtprävention wichtige Themen, breites Feld «Danke für diese wunderbare Reise»: Zwei Eindrücke von der Maturreise 2015/2016 nach Berlin Was mit unserem Abfall geschieht... Schneesporttag 2015: Über 400 Teilnehmende im Schnee Die Berufsfachschule Uster als vielfältiger Lehrbetrieb 7. Anhang 3

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5 1. Editorial Im Sommer 2014 ist unsere Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik aus dem Zusammenschluss der Gewerblich-Industriellen Berufsschule Uster GIBU und der Wirtschaftsschule KV Uster hervorgegangen. Beide Schulen haben bereits vor dem Zusammenschluss während vieler Jahre eng kooperiert. Auch waren sie bereits Teil des Bildungszentrums Uster (BZU), und die Lehrpersonen beider Schulen unterrichteten im selben Schulhaus. Man kannte sich also und freute sich auf die Fusion. Und doch war sie mit einem grossen Aufwand verbunden. Was in der Theorie oft einfach und logisch aussieht, erweist sich in der Praxis nicht selten als verzwickte Herausforderung. Plötzlich wird das Detail, das man vorher noch locker beiseiteschieben konnte, äusserst wichtig. Hinzu kam, dass wegen des Um- und Neubaus zusätzlich eine grosse logistische Aufgabe bewältigt werden musste, bezog unsere Schule doch für die Zeit des Baus des neuen Bildungszentrums ein Provisorium. Für mich war es ausserordentlich erfreulich, mitzuerleben, wie die Lehrpersonen und die Mitarbeitenden der Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik den Zusammenschluss mit viel positiver Energie umsetzten, wie sie auch bei Herausforderungen nicht verzagten und die Chance, gemeinsam eine neue Berufsfachschule zu schaffen, mit beiden Händen ergriffen hatten wir noch zwei Lehrkörper, zwei Philosophien, zwei Schulkulturen. Bereits wenige Monate nach dem Start waren sie schon fast zu einer Einheit verschmolzen. Ein weiteres Highlight war für mich, zu sehen, wie auch die Lernenden ihre neue Berufsfachschule schon bald als Einheit wahrnahmen. Die Grenzen zwischen den beiden ehemaligen Schulen verschwanden für unsere Berufsschüler sehr rasch. Natürlich sitzen auch heute noch in der Mensa mehrheitlich die Techniker bei den Technikern und die kaufmännischen Lernenden bei den kaufmännischen Lernenden. Kontakte werden in den Klassen geknüpft. Unsere Gemeinschaftsanlässe, wie beispielsweise der Skitag, werden jedoch auch für abteilungsübergreifende Kontakte genutzt. Mit der Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik beschreiten wir neue Wege, da Lernende aus sehr unterschiedlichen Berufen dieselbe Schule besuchen. Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, dass der Start und die ersten Jahre so positiv verlaufen sind. Dafür danke ich allen Mitarbeitenden, Lehrpersonen, Berufsbildenden, der Schulkommission, dem Mittelschul- und Berufsbildungsamt, den Behördenmitgliedern und auch den Lernenden ganz herzlich. Otto Schlosser Rektor BSFU 5

6 2. BFSU: Eine neue Schule im Zürcher Oberland Endlich geschafft! Endlich gemeinsam! Der Start ins Schuljahr 2014/2015 am 18. August 2014 war für die Ustermer Berufsschülerinnen und Berufsschüler ein ganz besonderer Tag. Sie besuchten eine Schule, die es vor den Sommerferien in dieser Form noch nicht gegeben hatte. Ihre Berufsfachschule hiess nicht mehr «Gewerblich- Industrielle Berufsschule Uster GIBU» oder «Wirtschaftsschule KV Uster WSKVU», sondern «Berufsfachschule Uster, Wirtschaft und Technik BFSU». Noch bedeutsamer war der Schuljahresbeginn aber für die Lehrpersonen, das Rektorat und alle Mitarbeitenden der Verwaltung, des Hausdienstes, des Technischen Dienstes und der weiteren Bereiche. Diejenigen, die bisher für die WSKVU tätig waren, hatten einen neuen Arbeitgeber erhalten. Nicht mehr der private Kaufmännische Verein Uster stand der Schule vor, sondern der Kanton Zürich. Etwas weniger markant erscheint auf den ersten Blick die Veränderung für die Mitarbeitenden der früheren GIBU. Die GIBU war bereits seit 1988 eine vom Kanton geführte Berufsfachschule. Aber auch hier war der Wandel erheblich. Denn die bisherige GIBU firmierte nun als Abteilung Technik der neuen Berufsfachschule. Die Mitarbeitenden waren Teil einer deutlich grösseren Bildungsinstitution geworden. Auch sie mussten sich im noch sehr jungen Komplex neu orientieren und organisieren. BFSU: Überzeugendes Resultat nach langer Planung Der Zusammenschluss von GIBU und WSKVU war über Jahre hinweg seriös vorbereitet worden. Bis kurz vor der Vollendung des langjährigen Projekts drohte das Vorhaben jedoch verschiedentlich zu scheitern. So prüfte die Bildungsdirektion des Kantons Zürich mehrmals neue Strategien für die Berufsfachschulen. Deren Umsetzung hätte die Bildung der Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik in ihrer heutigen Form verunmöglicht. Auch die Trägerschaft der WSKVU, der Kaufmännische Verband Uster, war nicht immer überzeugt von der Fusion mit der staatlichen Schwesterschule. Noch kurz vor der Vereinigung versuchten Kritiker, den Übergang an den Kanton zu verhindern aber waren alle Hindernisse definitiv aus dem Weg geräumt, und dem Zusammenschluss stand nichts mehr im Wege. 6

7 Am 9. September 2013 gab der Bildungsrat für die Vereinigung der beiden Schulen grünes Licht. Offiziell war es allerdings nicht eine Fusion, sondern eine Integration: Die kantonale GIBU übernahm die WSKVU auf das Schuljahr 2014/15. Der neue Name, den sich die Schule gab, legt jedoch Zeugnis vom wirklichen Geist dieser «Übernahme» ab. Die Bezeichnung «Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik» betont das partnerschaftliche Miteinander der beiden vormals unabhängigen Berufsschulen. 7

8 Kompetenzen und Werte BFSU als Teil des Bildungszentrums Uster BZU Der Aufbau der neuen Berufsfachschule war nur ein Teil dessen, was es zusätzlich zum ordentlichen Betrieb zu leisten galt. Das BZU gibt es seit Ursprünglich umfasste es die GIBU, die WSKVU, die Höhere Fachschule Uster (HFU) und die Kantonsschule Glattal (KGL). Im Februar 2013 zog die Kantonsschule, die davor bereits einzelne Klassen in Uster unterrichtet hatte, definitiv an den neuen Standort, und zwar in einen provisorischen Campus unmittelbar neben dem Berufsschulhaus. Seither heisst sie Kantonsschule Uster (KUS). Die vier Bildungsinstitutionen hatten bereits vor 2013 in verschiedenen Bereichen gut zusammengearbeitet. Der Umzug der KUS nach Uster und die Aussichten auf ein gemeinsames Schulhaus erforderten jedoch ein gründliches Überprüfen der Bereiche, in denen sowohl in betrieblicher und organisatorischer wie auch in pädagogischer Hinsicht eine enge Zusammenarbeit angezeigt war. Eher unkompliziert liessen sich Synergien in betrieblicher Hinsicht nutzen, beispielsweise in den Bereichen Hausdienst und Technischer Dienst. Anspruchsvoller ist es, auf organisatorischer und pädagogischer Ebene gemeinsame Arbeitsfelder und Projekte zu entwickeln. Diese Aufbauarbeit dürfte noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Mit der Bildung eines gemeinsamen naturwissenschaftlichen Bereichs für den Neubau ist schon ein wichtiger Schritt getan. Die Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik sieht in einem starken Bildungszentrum eine enorme Chance für die Weiterentwicklung der gymnasialen und der beruflichen Bildung. Drei Schulen die BFSU, die KUS und die HFU bringen ihr Portfolio sowie ihre Stärken und Besonderheiten ein. In der Bildung führt dies zu einer sehr starken Position und einem riesigen Potenzial. Das fachliche Know-how, das im Bildungszentrum Uster zusammenkommt, ist in der Zürcher Bildungslandschaft einmalig. Lehrpersonen mit Hochschulausbildung, mit Fachhochschulausbildung, mit Berufsbildung und Ausbildungen in der höheren Berufsbildung arbeiten am BZU Hand in Hand. Alle Ausbildungen für Lehrpersonen, die es überhaupt gibt, sind am BZU präsent. Dieses Potenzial kann bei einer guten Kooperation ausgeschöpft 8

9 2. BFSU: Eine neue Schule im Zürcher Oberland und für die Schülerinnen und Schüler, für die Lernenden sowie die Lehrpersonen und Mitarbeitenden nutzbar gemacht werden. Von 2001 bis 2015 stand Hanspeter Schneider, Rektor der GIBU, dem BZU als Zentrumsleiter vor. Seither vertreten die Rektoren der BFSU und der KUS, Otto Schlosser und Patrick Ehrismann, die Interessen des BZU gemeinsam. Ein neues Schulhaus entsteht Der 5. April 2016 war ein denkwürdiger Tag sowohl für das Bildungszentrum Uster wie auch für die einzelnen am BZU beteiligten Schulen. An diesem Tag erfolgte der Spatenstich für den Neubau und die Sanierung des Schulhauses an der Berufsschulstrasse 1. Mit dem neuen Schulhaus wird der im Kanton Zürich einzigartige Ansatz unseres Bildungszentrums Uster noch besser sichtbar: Jugendliche, welche die Matura anstreben, und solche, die eine Berufslehre mit oder ohne Berufsmaturität absolvieren, gehen Seite an Seite in das gleiche Schulhaus. Ebenso werden dieselben Räume von den Studierenden der höheren Berufsbildung der HFU und der berufsorientierten Weiterbildung der BFSU genutzt, die gemeinsam als Höhere Berufsbildung Uster HBU am Markt auftreten. Das gemeinsame Schulhaus wird im Alltag vorführen, wofür unser Bildungssystem steht: dass beide Wege, derjenige über eine Mittelschule und derjenige über die Berufslehre, Wege zum beruflichen Erfolg sind. Vor allem aber erleichtert das gemeinsame Schulhaus die optimale Umsetzung des Synergiepotenzials in allen Bereichen. Mit dem Bau verbunden waren allerdings auch der Umzug der Berufsfachschule und der Höheren Berufsbildung in ein Provisorium. Der Umzug verlief dank der seriösen Vorbereitung unter der Leitung von Hanspeter Schneider reibungslos. Die hohe Qualität des Schulbaus führte dazu, dass sich sowohl die Mitarbeitenden der Schulen wie auch die Berufsschüler/-innen und die Studierenden sehr rasch gut aufgehoben fühlten. Von links nach rechts: Frido Wetli, Geschäftsführer VPA Architekten; Peter Claus, Geschäftsleiter Höhere Fachschule Uster; Patrick Ehrismann, Rektor Kantonsschule Uster; Otto Schlosser, Rektor Berufsfachschule Uster; Regierungsrat Markus Kägi, Baudirektor; Regierungsrätin Dr. Silvia Steiner, Bildungsdirektorin; Werner Egli, Stadtpräsident Uster 9

10 Eine Schule zwei Rektoren Als Rektor der neuen Schule amtete zunächst Hanspeter Schneider, bislang Rektor der GIBU. Bereits bei der Amtsübernahme stand jedoch fest, dass Hanspeter Schneider diese Aufgabe nur zeitlich befristet ausführen würde, stand doch seine Pensionierung im 1. Semester 2015 bevor. Schon im September 2014 wurde deshalb Otto Schlosser bis zur Vereinigung der beiden Schulen Rektor der Wirtschaftsschule KV Uster und beim Schulstart stellvertretender Rektor der BFSU zum Nachfolger gewählt. Otto Schlosser übernahm das Rektorat im März Zum neuen Prorektor wurde im Januar 2016 Martin Landolt, Abteilungsleiter Technik, berufen. Hanspeter Schneider war über viele Jahre sowohl Seele wie auch Manager der früheren GIBU und des Bildungszentrums Uster. Der gelernte Elektroingenieur trat als Berufsschullehrer in die Gewerblich-Industrielle Berufsschule Uster ein, wo er bald die Verantwortung für den Bereich Weiterbildung übernahm. In dieser Funktion forcierte er zusammen mit Kollegen den Ausbau der IT und bildete rund 500 Lehrer der beruflichen Grundbildung in Informatik aus. Nach verschiedenen Zwischenstationen an der GIBU wurde er 1995 zu deren Rektor berufen übernahm er zudem die Leitung des Bildungszentrums Uster. Hanspeter Schneiders visionärer Kraft und seiner Beharrlichkeit ist es ganz wesentlich zu verdanken, dass das BZU heute eine der starken Bildungsinstitutionen des Kantons Zürich ist. Am 8. Juni 2016 wurde er im Rahmen einer würdigen Feier für sein un- ermüdliches Schaffen geehrt und als Rektor der BFSU Wirtschaft und Technik verabschiedet. Mit Otto Schlosser wurde ein Rektor zum Nachfolger von Hanspeter Schneider gewählt, der zwar keineswegs ein neues Gesicht war, aber dennoch nicht im Rufe stand, «ausgetretene Pfade» zu beschreiten. Otto Schlosser wurde 2009 Rektor der Wirtschaftsschule KV Uster. In dieser Funktion war er eine der massgebenden Persönlichkeiten, die den Zusammenschluss mit der GIBU forcierten und als Folge dieses Schrittes die Kantonalisierung «seiner» Schule befürworteten. Otto Schlosser stellt stets die Stärkung des dualen Bildungssystems ins Zentrum seines Schaffens. Dies dient ihm auch als Leitmotiv bei der Gestaltung der BFSU wie als Co-Leiter des Bildungszentrums Uster, dem er zusammen mit dem Rektor der Kantonsschule Uster, Patrick Ehrismann, vorsteht. 10

11 2. BFSU: Eine neue Schule im Zürcher Oberland 11

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13 3. Die Strukturen und die Organisation der BFSU Die BFSU setzt bewusst auf eine effiziente und schlanke Schulorganisation für die Pädagogik und die Verwaltung. Die Wege sind kurz und die Türen für Anliegen und Gespräche offen. Sie will eine Schule des offenen und glaubwürdigen Dialogs zwischen allen Beteiligten sein und das spiegelt sich auch in den Strukturen und der Organisation der BFSU Wirtschaft und Technik wider. Delegiertenrat BZU Schulkommission BFSU Subkommission Personelles Subkommission Qualitätsmanagement Schulleitung Rektorat Abteilungen Berufslehre Wirtschaft Berufslehre Technik Berufsmaturität Wirtschaft und Technik Weiterbildung Zentrale Dienste, Sicherheit BZU Betrieb & Unterhalt, Technischer Dienst Lehrpersonenkonvent Lernendenorganisation 13

14 Schulkommission BFSU Wirtschaft und Technik Präsidentin: Sabine Wettstein Der Schulkommission BFSU obliegt die strategische Leitung und das Controlling der Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik. Die Mitglieder der Schulkommission vertreten Betriebe und Institutionen aus dem Zürcher Oberland. Sie haben deshalb ein grosses Interesse am Bildungsstandort Uster. Im Vorfeld der Fusion stellten sich die Schulkommissionen der Gewerblich-Industriellen Berufsschule GIBU und der Wirtschaftsschule KV Uster die Fragen: Was bringt der Zusammenschluss den Lehrpersonen und den Lernenden? Was bringt sie der Wirtschaft? Beide Kommissionen sahen ein grosses Potenzial in der Vereinigung, weshalb sie den Zusammenschluss kraftvoll unterstützt haben. Das Ziel war es, dass aus den beiden eher kleinen Schulen eine starke Berufsfachschule entsteht. Wir durften schon kurz nach dem Start feststellen: Ja, aus den beiden Schulen ist die starke Berufsfachschule erwachsen, die wir uns gewünscht haben. Das wirkt sich positiv für die Lehrpersonen, die Lernenden und die Wirtschaft aus. Als besonders wertvoll erachten wir die Kombination von Swissmem-Berufen und dem KV. Das ist für die Wirtschaft sehr attraktiv. Für die Lernenden und die Lehrpersonen haben sich durch die Vereinigung neue Optionen ergeben, beispielsweise im Bereich Sprachen. Aber auch in vielen anderen Bereichen lassen sich wertvolle Synergien nutzen. Sehr erfreulich ist für uns auch, dass sich das neue Schulhaus im Bau befindet und in absehbarer Zeit eingeweiht werden kann. Dann werden die Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik sowie die Kantonsschule Uster unter einem Dach ihren jeweiligen Bildungsauftrag erfüllen. Daraus werden sich viele Synergien und Chancen ergeben, die beide Schulen stärken werden. Die Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik befindet sich aus unserer Sicht auf einem sehr guten Weg. Noch ist nicht das ganze Potenzial ausgeschöpft. Nach nur zwei Schuljahren können wir jedoch auch nicht erwarten, dass schon alle Ziele erreicht sind. Doch die Konturen der neuen Schule sind schon sehr gut sichtbar geworden. Als Schulkommission arbeiten wir nun zusammen mit dem Rektor, der Schulleitung und den Lehrpersonen intensiv daran, die gesetzten Ziele zu erreichen und die definierte Strategie umzusetzen. Wir sind nach dem erfolgreichen Start sehr zuversichtlich, dass dies gelingt. Die Mitglieder der Schulkommission Amtsperiode Sabine Wettstein Präsidentin Schulkommission Werner Gerber Vizepräsident, Vorsitz Subkommission Personelles Stefan Feldmann Mitglied Subkommission Qualitätsmanagement Jean-Jacques Gueissaz Mitglied Subkommission Qualitätsmanagement Albin Mitsche Mitglied Schulkommission Markus Rykart Vorsitz Subkommission Qualitätsmanagement Walter Schürch Mitglied Subkommission Personelles Thomas Pedrazzoli Mitglied Schulkommission Wilhelm Wengi Mitglied Subkommission Personelles Hans Zangger Mitglied Schulkommission Anmerkung: Im Gründungsjahr 2014/2015 waren folgende Personen Mitglied der Schulkommission: Martin Bürgi, Stefan Feldmann, Werner Gerber, Jean-Jacques Gueissaz, Anton Huber, Hans-Peter Hüsler, Rosemarie Mirscher, Renato Murk, Markus Rykart, Walter Schürch, Wilhelm Wengi, Sabine Wettstein. 14

15 3. Die Strukturen und die Organisation der BFSU Rektorat Rektor: Otto Schlosser Teams, zwei Kulturen und zwei Organisationsstrukturen zu einem neuen Ganzen zusammengefügt werden. Der Schulleitung obliegt die operative, personelle und administrative Führung der Schule. Der Rektor steht der Schulleitung vor, die aus ihm und in den Schuljahren 2014/15 bzw. 2015/16 aus den fünf Abteilungsleitern Martin Landolt (Abteilung Berufslehre Technik), Uwe Böhm (Abteilung Berufslehre Wirtschaft), Edy Schütz (Abteilung Berufsmaturität, Bereich Technik), Walter Bartlomé (Abteilung Berufsmaturität, Bereich Wirtschaft) und Rolf Häner (Abteilung Weiterbildung) besteht. Die Schulleitung wird bei ihren Tätigkeiten von den Zentralen Diensten (Schulverwaltung, Hausdienst und Technischer Dienst) unter Leitung von Andreas Corazza unterstützt. Diese Aufgaben galt es zusätzlich und parallel zum ordentlichen Schulbetrieb zu bewältigen. Trotz dieses Zusatzaufwandes konnte die Angebotspalette in der beruflichen Grundbildung und im Bereich Weiterbildung gesichert und punktuell sogar ausgebaut werden. Dass dies gelang, ist wesentlich auch allen Lehrpersonen und Mitarbeitenden der BFSU zu verdanken, die weit über das Pflichtprogramm hinaus mithalfen, die neue Schule aufzubauen. Die zweite Phase, die bereits im letzten Quartal des Schuljahres 2014/15 begann und das Schuljahr 2015/16 weitgehend prägte, bestand in der Erarbeitung des Leitbildes und der Etablierung einer neuen, gemeinsamen Schulkultur. Auch hier konnte das Rektorat erfreut erfahren, wie gut die beiden vormals unabhängigen Schulen bereits zu einer Einheit zusammengewachsen waren und wie intensiv sich alle Mitarbeitenden der BFSU Wirtschaft und Technik mit dem Leitbild und damit mit dem Selbstverständnis der neuen Schule befassten. Die Hauptaufgabe in den ersten Monaten bestand darin, die Strukturen und die Organisation der neuen Bildungsinstitution zu etablieren, damit ein reibungsloser Schulbetrieb gewährleistet werden konnte. Die Zusammenführung der beiden Schulen vor und nach dem Beginn des Schuljahres 2014/15 bedeutete für alle beteiligten Personen eine immense Zusatzbelastung. Es galt, nicht nur auf organisatorischer und struktureller Ebene die Weichen richtig zu stellen, sondern auch in personeller Hinsicht und in Bezug auf die Teamentwicklung. Trotz jahrelangen partnerschaftlichen Nebeneinanders mussten zwei 15

16 Abteilung Berufslehre Wirtschaft Abteilung Berufsbildung Technik Abteilungsleiter: Uwe Böhm Abteilungsleiter: Prorektor Martin Landolt Die Abteilung Wirtschaft bietet alle Profile der dreijährigen Grundbildung an: Profil B (Basis-Grundbildung), Profil E (Erweiterte Grundbildung) und Profil M (Erweiterte Grundbildung mit integrierter Berufsmaturität). Von den rund 1500 Lernenden, die die Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik besuchen, absolvieren 581 die schulische Ausbildung zur Kauffrau EFZ resp. zum Kaufmann EFZ. Wir legen grossen Wert auf die flexible und individuelle Unterstützung der Lernenden. Dazu zählt auch ein enger und guter Kontakt zu den Lehrbetrieben. Die Abteilung Technik ist die Nachfolgerin der Gewerblich-Industriellen Berufsschule Uster GIBU. Sie ist das Kompetenzzentrum für Berufsbildung im technischen Bereich. Mehr als 900 Auszubildende lassen sich in den Swissmem-Berufsfeldern Automation, Elektronik und Informatik an der BFSU ausbilden. Diese Berufsfelder eröffnen Technikbegeisterten vielfältige berufliche Perspektiven als Automatiker EFZ, Elektroniker EFZ oder Informatiker EFZ. In der beruflichen Grundbildung, welche die Abteilungen Wirtschaft und Technik umfasst, sind rund 150 Lehrpersonen tätig. Die Auszubildenden profitieren nebst der Begleitung durch unsere engagierten und qualifizierten Lehrpersonen von zahlreichen Zusatzangeboten. Dazu gehören Sprachaufenthalte, E-Learning-Plattformen und Lernateliers. Die Lernateliers werden in den Abendstunden angeboten. So haben alle Lernenden die Möglichkeit, ortsunabhängig, flexibel und ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend gefördert zu werden. Die Lernateliers stehen auch den Lernenden der technischen Richtungen offen. In der Abteilung Technik werden die Fächer Berufskunde, Allgemeinbildung und Sport unterrichtet. Die Lernenden profitieren auch hier von zahlreichen zusätzlichen Lernangeboten. Insbesondere verfügt die BFSU als einzige Berufsschule des Kantons über ein Robotiklabor und ein Physiklabor. Sie machen deutlich, wie wir an unserer Berufsschule technische Möglichkeiten zur Unterstützung des Lernprozesses einsetzen wollen. 16

17 3. Die Strukturen und die Organisation der BFSU Abteilung Berufsmaturität Wirtschaft und Technik Abteilungsleiter: Prorektoren Edy Schütz und Walter Bartlomé Die Abteilung Berufsmaturität wird bis Ende Schuljahr 2015/16 von Edy Schütz (vormals Leiter Berufsmaturität der GIBU) und von Walter Bartlomé (vormals Berufsmaturität der WSKVU) geleitet. Ende Schuljahr 2015/16 ist Edy Schütz in den Ruhestand getreten. Auf das Schuljahr 2016/17 hat Walter Bartlomé die Leitung beider Bereiche übernommen. In den Bereichen Wirtschaft und Technik unterrichten gesamthaft ca. 160 Lehrpersonen. Die BFSU Wirtschaft und Technik bietet sowohl die BM1 (Berufsmaturität während der Lehre) wie auch die BM2 (Berufsmaturität nach der Lehre) an. Die BM1 wird je nach Beruf am Standort Uster oder in der Niederlassung Rüti unterrichtet. Die BM2 wird in den Bereichen Wirtschaft, Technik, Architektur und Life-Sciences (TALS) vollzeitlich oder teilzeitlich unterrichtet. Als einzige Institution im Kanton bietet die BFSU die technische Berufsmatura BM2 auch berufsbegleitend an. Zur optimalen Vorbereitung auf die Berufsmatura 1 oder 2 gehören nebst der Vermittlung der üblichen Prüfungsfächer in der Berufsmaturität Technik eine institutionalisierte Maturavorbereitungswoche und ein obligatorischer Sprachaufenthalt im englischen oder französischen Sprachraum. Studierende der Berufsmaturität Wirtschaft haben die Möglichkeit, ihre Sprachfertigkeiten während der Sportferien in Sprachkursen in Dijon (Frankreich) oder in Galway (England) zu vervollständigen. Lernende der Berufsmaturität profitieren zudem von jungen Sprachassistenten, sogenannten Native Speaker (Personen mit französischer oder englischer Muttersprache), welche an der BFSU im Sprachunterricht zur Pflege des mündlichen Ausdrucks im Einsatz stehen. Weiter können QV-Vorbereitungskurse oder Förderkurse belegt werden. 17

18 Abteilung Weiterbildung Zentrale Dienste Abteilungsleiter: Rolf Häner Leiter: Andreas Corazza Die Abteilung Weiterbildung der Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik bildet zusammen mit der Höheren Fachschule Uster (HFU) die Höhere Berufsbildung Uster. Die beiden Institutionen BFSU und HFU sind zwar rechtlich eigenständig, wobei die Abteilung Weiterbildung der BFSU eine öffentlich-rechtliche Trägerschaft den Kanton Zürich hat und die Höhere Fachschule Uster privatrechtlich als Verein organisiert ist. Als Höhere Berufsbildung Uster (HBU) haben sie jedoch einen gemeinsamen Marktauftritt. Auch koordinieren sie das gemeinsame Bildungsangebot eng, so dass sich die beiden Institutionen gemeinsam stärken und Synergien konsequent genutzt werden können. Die Weiterbildungsangebote fokussieren auf berufsorientierte und allgemeinbildende Kurse, Module und Seminare in kaufmännischen und technischen Berufen und schliessen damit nahtlos an die berufliche Grundbildung der BFSU an. Durch die Verbindung von BFSU und HFU zur HBU kann vom einzelnen, kompakten Kursangebot über den längeren Lehrgang bis zum umfassenden Nachdiplomstudium die ganze Palette an Weiterbildungsmöglichkeiten der Höheren Berufsbildung auf hohem Niveau angeboten werden. Im Projekt Führung & Organisation wurden die Schulverwaltung, der Hausdienst und der Technische Dienst zu einer Verwaltungseinheit, den Zentralen Diensten, zusammengefügt. Nach der Fusion sollte es jedoch noch ein gutes Jahr dauern, bis der erste Leiter Zentrale Dienste, Andreas Corazza, im September 2015 seine Arbeit aufnehmen konnte. Bis dahin wurden die Dienste vom Rektor geführt. Die Stelle «Leitung Zentrale Dienste» soll das Rektorat von organisatorisch-administrativen Aufgaben entlasten. Die Zentralen Dienste sind nicht nur für die Belange der BFSU zuständig. Sie nehmen auch Aufgaben in den genannten Bereichen für das Bildungszentrum Uster wahr. Der gemeinsame Marktauftritt der Abteilung Weiterbildung der BFSU und der HFU als HBU ist ein Musterbeispiel dafür, wie im Bildungszentrum Uster BZU Synergien genutzt werden können. Auf die Strategie der HBU wird deshalb auf Seite 25 näher eingegangen. 18

19 3. Die Strukturen und die Organisation der BFSU 19

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21 4. Die neue Schule, ihre Vision und ihr Leitbild Eine Schule, die wie die BFSU Wirtschaft und Technik aus zwei Vorgängerinstitutionen erwächst, kann nur dann reibungslos funktionieren, wenn der Lehrkörper und alle weiteren Mitarbeitenden eine gemeinsame Vision teilen und dasselbe Leitbild vor Augen haben. Deshalb wurde bereits vor dem Zusammenschluss viel Wert auf die Entwicklung einer gemeinsamen Vision und einer Basis für ein neues Leitbild gelegt. Im Projekt «Führung und Organisation Berufsschulen Uster» wurden sowohl die strukturellen, organisatorischen und pädagogischen Grundlagen geschaffen wie auch die neue Vision entwickelt. Folgende Formulierung war für die BFSU bereits beim Start wegleitend: Als Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik möchten wir, dass unser Leitbild aktiv, ja interaktiv gelebt wird von den Lehrpersonen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und speziell den Lernenden. Wir verstehen das Leitbild nicht als theoretisches Konstrukt, sondern als Wegweiser durch unseren Schulalltag. Wir haben das Ziel, die einzelnen Leitsätze mit Leben zu erfüllen. Seit dem Start ist vieles entstanden, das beweist, dass wir dieses Ziel nicht nur jeden Tag anstreben, sondern dass wir die Leitsätze tatkräftig umsetzen. Die Berufsfachschule Uster bietet aktuelle, bedarfsorientierte Bildungsangebote in verschiedenen Berufsfeldern über das ganze Spektrum der Berufsbildung an. Sie ist eine Schule für die Berufsbildung mit überregionaler Ausstrahlung. Diese Vision haben wir während des Schuljahres 2014/15 mit unserem neuen Leitbild unterlegt. Am neuen Leitbild arbeiteten die Lehrpersonen, die Schulleitung und die weiteren Mitarbeitenden gemeinsam. So ist ein wichtiges Grundlagenpapier für die Alltagsgestaltung und die Weiterentwicklung unserer Schule entstanden. Es ist kein Papiertiger, sondern ein Dokument, das unsere Schule sowohl im Alltag wie auch bei speziellen Projekten prägt. 21

22 Unser Leitbild: Post, Like, Share, Stream, Go! Unser Leitbild haben wir als Stern, der sich zu einer dreidimensionalen Pyramide falten lässt, dargestellt. Im Zentrum des Sterns steht die Handlungsaufforderung «Post, Like, Share, Stream, Go!». Das soll deutlich aufzeigen, dass wir unsere Leitgedanken mit Leben füllen und nicht nur darüber nachdenken wollen. Jeder Strahl stellt ein Handlungsfeld dar. Insgesamt umfasst das Leitbild fünf Handlungsfelder. Diese werden durch einen Leitsatz konkretisiert. Durch die sternförmige Anordnung wird klar: Alle Leitsätze haben denselben Stellenwert. Den fünf Leitsätzen haben wir zudem mehrere Indikatoren zugeordnet, welche unser Selbstverständnis noch greifbarer machen. 1. Neugier und Innovation Ò Veränderungen verstehen wir als Impulse für unsere Angebote. Diese richten wir konsequent auf unsere Anspruchsgruppen aus. Indikatoren: In Wirtschaft und Technik begleiten wir Berufsleute auf ihrem Karriereweg. Zeit- und ortsunabhängiges Lernen ist bei uns möglich. Technische Möglichkeiten setzen wir innovativ zur Unterstützung der Lernprozesse ein. 2. Inspiration und Leidenschaft Ò Lernen geschieht in einem kompetenz- und handlungsorientierten Umfeld. Praxisnähe und klare Strukturen sind uns ein zentrales Anliegen. 3. Präsenz im Team Ò Durch mutige Entscheide entwickeln wir uns weiter. Unser Handeln ist transparent und nachvollziehbar. Indikatoren: Lernende arbeiten in individualisierten Arrangements. Mit Feedbacks optimieren wir das Lernen. Lernende gestalten den Unterricht mit. Alle lernen voneinander. Indikatoren: Offene Türen stehen für einen wertschätzenden Austausch. Kompetenzen sind klar delegiert und werden verantwortungsbewusst gelebt. Unsere Kommunikation ist verlässlich. 22

23 4. Die neue Schule, ihre Vision und ihr Leitbild 4. Begegnungen Ò Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern öffnet Horizonte. 5. Vielfalt als Bereicherung Ò Jede und jeder ist relevant für das Zusammenwirken in unserer Schule. Wir achten auf unser Wohlbefinden. Indikatoren: In der Region sind wir eine innovative Partnerin für die berufliche Bildung. Unsere Schule ist ein kultureller und sozialer Mittelpunkt. Für die duale Berufsbildung stehen wir ein. Synergien im Bildungszentrum Uster stärken uns. Indikatoren: Verschiedene Persönlichkeiten beleben unsere Arbeit. Interkulturelle Aspekte integrieren wir. Herzlichkeit und Achtsamkeit zeichnen uns aus. 23

24 Das Leitbild und seine konkrete Umsetzung im Alltag Ein Leitbild ist nur so viel wert wie seine Umsetzung im Alltag. An der Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik ist es uns sehr wichtig, dass das Leitbild mit Leben gefüllt wird resp. dass das Schulleben durch das Leitbild geprägt wird. Dies wird an vielen Orten und in verschiedensten Projekten sichtbar. Einige Beispiele haben wir ausgewählt. Beispiel 1: Das Leitbild interaktiv erlebbar machen Dass wir unser Leitbild aktiv umsetzen und leben, wird an unserer Schule vielerorts bereits sicht- und spürbar. Am offensichtlichsten aber findet dies seinen Niederschlag im Onlineportal bfsyou.ch. Das Onlineportal ist ein Pilotprojekt, welches ein digitales Schaufenster in den Schulalltag der BFSU öffnen will, um so das Leitbild der BFSU erlebbar zu machen. Die BFSU steht für Neugier und Innovation, Inspiration und Leidenschaft, Vielfalt als Bereicherung, Begegnungen und Präsenz im Team. Diese Werte werden an der BFSU jeden Tag gelebt. Online und offline. Das Onlineportal bfsyou.ch wird laufend weiterentwickelt und den Bedürfnissen der Menschen an unserer Schule angepasst. Schon jetzt aber umfasst es eine eindrücklich breite Palette an Themen. Einige Beispiele: Was würden die Lernenden, Mitarbeitenden etc. als Rektor machen? Eine Vorschlagbox nimmt Ideen entgegen. Ein besonderes Menu gefällig? Auf bfsyou.ch präsentieren wir Wunschmenus. Das Menu mit den meisten Likes gibt s im Folgemonat in der Mensa. Auf unserer Seite «Picture of the Week» werden die besonderen Momente an unserer Schule festgehalten. Beispiel 2: BFSU: Ein aktiver Partner in Netzwerken Die Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik und die Höhere Berufsbildung Uster verstehen sich als aktive Partner in verschiedenen Netzwerken. Bereits die GIBU und die WSKVU legten grossen Wert auf einen guten Kontakt zu den Lehrbetrieben und den verschiedenen weiteren Lernorten. Für einen erfolgreichen Lehrverlauf eines oder einer Lernenden kann die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Lehrbetrieb und der Berufsfachschule unter Umständen ein entscheidendes Moment sein. Ebenso wichtig ist uns die aktive Mitarbeit in weiteren Netzwerken, so dem Wirtschaftsforum Uster (WFU), dem Arbeitgeberverband Zürcher Oberland und Zürichsee AVZO, dem Forum Berufsbildung Zürcher Oberland, oder die Zusammenarbeit mit den Standortförderern von Uster und dem Zürcher Oberland. Wir verstehen unsere Beiträge in diesen und weiteren Organisationen als Investitionen in das duale Berufsbildungssystem sowie in die Stärkung der Höheren Berufsbildung. Bezug zum Leitbild Handlungsfeld Innovation und Tradition Ò In Wirtschaft und Technik begleiten wir Berufsleute auf ihrem Karriereweg. Bezug zum Leitbild Handlungsfeld Inspiration und Leidenschaft Ò Mit Feedbacks optimieren wir das Lernen. Handlungsfeld Begegnungen Ò Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern öffnet Horizonte. Handlungsfeld Inspiration und Leidenschaft Ò Alle lernen voneinander. 24

25 4. Die neue Schule, ihre Vision und ihr Leitbild Beispiel 3: Die Höhere Berufsbildung Uster HBU eine einzigartige Innovation Wie bereits beschrieben, bilden die Abteilung Weiterbildung der BFSU Wirtschaft und Technik und die Höhere Fachschule Uster zusammen die Höhere Berufsbildung Uster. Am Anfang der HBU stand eine wichtige Erkenntnis: Die Angebotspalette in der berufsorientierten Weiterbildung sowie in der Höheren Berufsbildung ist äusserst vielfältig, unübersichtlich, nicht abgestimmt und wenig kundenfreundlich. Dieser unbefriedigenden Situation wollten wir am Bildungsstandort Uster eine innovative Alternative entgegensetzen und die Weiterbildungsangebote besser koordinieren. Deshalb haben wir am BZU die Höhere Berufsbildung Uster HBU ins Leben gerufen. Ende April 2015 wurde die Zusammenarbeitsvereinbarung zwischen der Abteilung Weiterbildung der BFSU und der Höheren Fachschule Uster HFU unterzeichnet. Dieser Schritt war ein Meilenstein in der strategischen Entwicklung der BFSU. Dank der Zusammenarbeit kann die Angebotspalette beider Institutionen geschärft werden. Ebenso stimmen wir die Weiterbildungsangebote ab und stärken so unsere Marktposition in der Region. Gemeinsam prüfen wir auch weitere Kooperationen, koordinieren die Abläufe und legen den einheitlichen Marktauftritt fest. Dabei berücksichtigen wir selbstverständlich, dass die Abteilung Weiterbildung einer öffentlich-rechtlichen Trägerschaft untersteht und die Höhere Fachschule einer privaten Trägerschaft. Unter der Marke «Höhere Berufsbildung Uster HBU» bieten wir eine gemeinsam abgestimmte Produktepalette von der Grundbildung bis zum HF-Abschluss an. Die Angebote werden in einem einheitlichen Auftritt vermarktet. An der HBU werden pro Jahr Teilnehmende in Kursen sowie in 24 Lehr- und Studiengängen weitergebildet. Die HBU beschäftigt rund 120 Dozierende. Unsere Kundinnen und Kunden profitieren von einem übersichtlichen, thematisch attraktiven Angebot, welches ihre Laufbahn parallel zur beruflichen Tätigkeit unterstützt. Die Institutionen BFSU Weiterbildung (öffentlich-rechtlich) und HFU (privatrechtlich) bleiben jedoch erhalten. Dadurch tragen wir den gesetzlichen Rahmenbedingungen Rechnung. Aber durch die enge Kooperation der beiden Institutionen können wir die begrenzt vorhandenen finanziellen und materiellen Ressourcen für beide nachhaltig einsetzen. Dabei ist beiden Institutionen bewusst, dass sie ihre Strukturen und Abläufe ständig optimieren und neue Organisationsmodelle in Erwägung ziehen müssen, um im bildungspolitischen Umfeld bestehen und sich weiterentwickeln zu können. Bezug zum Leitbild Handlungsfeld Begegnungen Ò In der Region sind wir eine innovative Partnerin für die berufliche Bildung. Ò Synergien im Bildungszentrum Uster stärken uns. Handlungsfeld Präsenz im Team Ò Durch mutige Entscheide entwickeln wir uns weiter. 25

26 Beispiel 4: Internationale Zusammenarbeit mit dem Schulzentrum Bietigheim- Bissingen Das Berufliche Schulzentrum Bietigheim-Bissingen ist in mancher Hinsicht vergleichbar mit dem Bildungszentrum Uster. Es bietet neben beruflichen Ausbildungsgängen auch gymnasiale Bildungsgänge an. Die Berufsschule Wirtschaft und Technik hat anlässlich ihrer schulinternen Weiterbildung das Schulzentrum besucht. Dieser Besuch führte zu einer vertieften Zusammenarbeit der beiden Schulen. Katja Hürlimann, Geschichtslehrerin an der Abteilung Berufsmaturität der BFSU, hat die schulinterne Weiterbildung vom 28. bis 30. September 2014 wie folgt erlebt: «Die schulinterne Weiterbildung begann nach der Fahrt nach Stuttgart mit einem geselligen Schwerpunkt, der die Teams der ehemaligen GIBU und der WSKVU zu einer Einheit zusammenschweisste. Tags darauf besuchten wir das Berufliche Schulzentrum Bietigheim-Bissingen. Wir lernten eine Schule kennen mit einem auf den ersten Blick ähnlichen Profil wie die BFSU. Bei genauerem Hinsehen weisen die beiden Schulen jedoch einige Unterschiede auf: Das Berufliche Schulzentrum Bietigheim-Bissingen bietet neben beruflichen Ausbildungsgängen auch gymnasiale Bildungsgänge an. Nach der Begrüssung durch Schulleiter Stefan Ranzinger und dem Referat von Claudia Rugart, der leitenden Regierungsschuldirektorin des Regierungsbezirks Stuttgart, erhielten wir Einblick in den Schulalltag und in die einzelnen Abteilungen der Schule. Ähnlich wie im schweizerischen System ist es auch im deutschen möglich, verpasste Schulabschlüsse nachzuholen und sich so neue berufliche Wege zu öffnen. Die starke Betonung von Bildungsgängen für Schüler/ -innen ohne Schulabschluss erstaunte mich dann doch. In Deutschland sind Schulabbrecher offensichtlich zu einem nennenswerten gesellschaftlichen Problem geworden. Eine Innovation und in der Schweiz in dieser Art unbekannt ist das Berufliche Gymnasium. Es ermöglicht, sich in einzelnen Wochenstunden über die Theorie hinaus Praxiswissen anzueignen. Ausserdem stellt es in Deutschland für Schüler und Schülerinnen, die nach dem vierten Jahr der Grundschule nicht den gymnasialen Weg gewählt haben, die einzige Möglichkeit dar, auf diesen umzuschwenken und die Hochschulreife zu erwerben. Daher hat das Berufliche Gymnasium mit Ausnahme der Stunden mit beruflicher Praxisbindung viele Ähnlichkeiten mit dem Kurzzeitgymnasium, wie wir es im Kanton Zürich kennen. Hingegen ähneln sich BFSU und das Schulzentrum Bietigheim in der engen Verbindung von Theorie und Praxis stark. Dies unterstrichen auch unsere schwäbischen Gastgeber und vermittelten Besichtigungen in drei Firmen, die Lehrlinge ausbilden: der Firma Trumpf in Ditzingen, Porsche consulting in Bietigheim-Bissingen und Sovdwear in Ludwigsburg. Erstaunt nahmen wir zur Kenntnis, dass die meisten Auszubildenden der Firma Sovdwear Abitur haben, obwohl dies keine Bedingung für einen Informatikausbildungsplatz bei dieser Firma sei. Am Dienstagmittag verabschiedeten wir uns wieder von unseren Gastgebern und schmunzelten über einen Beitrag der Ludwigsburger Lokalpresse: Schweizer lernen von Schwaben. In der Tat, wir haben viel gelernt in diesen drei Tagen, auch wenn wir nicht alles auf die Schweizer Verhältnisse übertragen möchten oder müssen.» 26

27 4. Die neue Schule, ihre Vision und ihr Leitbild Referat von Claudia Rugart, leitende Regierungsschuldirektorin, Regierungsbezirk Stuttgart. Der Schulbesuch am Beruflichen Schulzentrum Bietigheim-Bissingen hatte positive und nachhaltige Folgen: Wirtschaftsfachlehrer Daniel Humbel (Leiter Fachschaft Wirtschaft) verfasste im Rahmen seiner Intensivweiterbildung die Projektarbeit «Berufsfachschule Uster Berufliches Schulzentrum Bietigheim-Bissingen; Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen fördern und vertiefen». Anlässlich seines Besuches wurde vereinbart, dass eine Klasse Einzelhandelskaufleute (Typus Berufsschule) die BFSU im Juni 2016 besuchen und an der EcoStartup-Woche teilnehmen würde (siehe nächster Abschnitt). Ebenso wurde vereinbart, dass die Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik das Berufliche Schulzentrum bei der Umsetzung und Durchführung von EcoStartup unterstützt. Bezug zum Leitbild Handlungsfeld Begegnungen Ò Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern öffnet Horizonte. Handlungsfeld Neugier und Innovation Ò Veränderungen verstehen wir als Impulse für unsere Angebote. 27

28 Beispiel 5 Digitales Lernen mit EcoStartup Die BFSU investiert und engagiert sich sehr im Bereich des digitalen Lernens. Verschiedene E-Learning-Plattformen nehmen dabei einen zentralen Stellenwert ein. Die computerbasierte Wirtschaftsplattform EcoStartup ist ein hervorragendes Beispiel für das digitale Lernen an der BFSU. EcoStartup vermittelt am Beispiel einer einfachen Unternehmensgründung betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse und fördert das Interesse am Unternehmertum. Bei EcoStartup wird ein Kleinbetrieb basierend auf einem selbst erarbeiteten Businessplan gegründet. Anschliessend wird dieser Betrieb während drei bis fünf Geschäftsjahren geführt. Die Projektwoche wurde von den bereits erwähnten Schülern aus Bietigheim besucht. Die 22 Schülerinnen und Schüler wurden auf die Klassen der BFSU verteilt, so dass intensive Kontakte entstehen konnten. Zusätzlich zur eigentlichen Projektarbeit wurden verschiedene Zusatzevents geboten, wie etwa eine Velotour durch die Stadt Zürich. Auch erhielten die Gäste die Möglichkeit, Lehrbetriebe in der Region Uster zu besuchen. Das Projekt verlief ausserordentlich erfreulich, sowohl was den Verlauf von EcoStartup als auch was die hervorragende Zusammenarbeit mit der deutschen Partnerschule betrifft. Bezug zum Leitbild Die BFSU verfügt über ein grosses Know-how im Bereich von computerbasierten Wirtschaftssimulationen. Seit über zehn Jahren werden an der BFSU resp. der Vorgängerschule WSKVU Wirtschaftswochen durchgeführt. Alle Wirtschaftsfachlehrpersonen haben die notwendige Spielleiterausbildung für Wirtschaftssimulationsspiele absolviert. Die Wirtschaftswoche 2016 fand Ende Juni statt. Sie wurde angereichert durch Fachreferate und Workshops. Handlungsfeld Inspiration und Leidenschaft Ò Lernende arbeiten in individualisierten Arrangements. Handlungsfeld Neugier und Innovation Ò Technische Möglichkeiten setzen wir innovativ zur Unterstützung der Lernprozesse ein. 28

29 4. Die neue Schule, ihre Vision und ihr Leitbild 29

30 5. Konvent und Lernendenorganisation Von Tobias Gerosa* Unsere Schule lebt vom optimalen Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche und Institutionen. Besonders wichtige Rollen beim lebendigen Dialog kommt dem Konvent der Lehrerschaft und der Lernendenorganisation zu. Konvent: Eine wichtige Stimme an der BFSU Der Konvent der Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik ist nach der Fusion von GIBU und WSKVU schnell zu einer Einheit geworden. Die verschiedenen Bereiche arbeiten gut und konstruktiv zusammen. Die grosse Bandbreite der BFSU ist gleichzeitig eine Stärke und eine Herausforderung: Sie erlaubt einen guten und intensiven Austausch und Dialog über die eigenen Fachschaften hinaus. Aber nicht alles, was die Abteilung Berufsbildung Technik interessiert, ist auch für die Abteilungen Berufsbildung Wirtschaft, Berufsmaturität Wirtschaft und Technik sowie Weiterbildung von grosser Bedeutung und dies gilt selbstverständlich auch in alle anderen Richtungen. Deshalb ist es eine wichtige und manchmal schwierige Aufgabe des Vorstandes, zusammen mit der Lehrerschaft zu entscheiden, welche Themen vom Gesamtkonvent diskutiert werden sollen und welche eher in den Rahmen der spezifischen Fachschaften gehören. Erfreulich ist, dass dieser Dialog in einem konstruktiven Klima erfolgen kann. Als Ort, wo die Lehrpersonen als Kollegium über alle Abteilungen hinweg zusammenkommen, kommt dem Konvent eine wichtige Rolle über die fachlichen Aufgaben hinweg zu, der nach dem (teilweise emotionalen) Neustart an Gewicht gewinnen soll. Mitwirkung an der Schulordnung Eine der Hauptaufgaben des Konvents bestand in den Berichtsjahren in der Mitarbeit an der neuen Schulordnung. Sie wurde zwar vom Rektorat entwickelt, dem Konvent steht aber ein Mitspracherecht zu. Dieses haben wir aktiv wahrgenommen. Die Schulordnung hält fest, wie die BFSU organisiert ist: Welche Rechte und Pflichten haben die einzelnen Institutionen? Für den Konvent ist es besonders wichtig, dass ein starkes Mitspracherecht der Lehrerschaft in der Schulordnung festgehalten wird. Dabei stiessen wir beim Rektorat auf grosses Verständnis. Wie dieses Mitspracherecht im Detail ausgearbeitet werden soll, musste jedoch intensiv diskutiert werden. Die Schulordnung ist in ihrer definitiven Form noch nicht verabschiedet. Sobald dies geschehen ist, wird sich der Konvent mit dem neuen Geschäftsreglement befassen, das auf der Schulordnung aufbaut.. Meinungsbildung vermehrt im Zentrum Der Vorstand des Konvents trifft sich etwa alle drei Wochen. Je nach Dringlichkeit und Bedeutung der Geschäfte sind aber auch wöchentliche Vorstandssitzungen möglich. Der Gesamtkonvent der BFSU Wirtschaft und Technik kommt mindestens einmal pro Quartal zusammen. In den beiden ersten Jahren der vereinigten Schule bestand die Hauptaufgabe neben der erwähnten Mitwirkung an der Schulordnung vor allem in der Information der Lehrerschaft über wichtige Angelegenheiten. Nachdem die Aufbauarbeit bis zu einem gewissen Grad abgeschlossen ist, möchten wir nun wieder mehr Zeit in die Meinungsbildung zu den verschiedenen Vorhaben investieren und uns aktiv an Beschlüssen beteiligen. * Der Text basiert auf einem Gespräch, das Tobias Gerosa mit dem Redaktor des Jahresberichts geführt hat. 30

31 fang legte der Vorstand grossen Wert darauf, dass man als Einheit und nicht als zwei Abteilungen funktionierte. Das gelang sehr rasch und gut. Der Hintergrund der Lernenden ob der Abteilung Technik oder Abteilung Wirtschaft angehörend spielte von Anfang an kaum eine Rolle. Man nahm die Lernendenorganisation von Anfang an als Interessenvertretung für alle Lernenden wahr. Lernendenorganisation: Die Interessenvertretung der Lernenden Von Ahmed Seirjie-Schallenberg Die Lernendenorganisation der BFSU Wirtschaft und Technik ist sehr schlank organisiert. Der Vorstand besteht aus Co-Präsidentin Virginia Isenring und Co-Präsident Ahmed Seirjie-Schallenberg. Virginia Isenring vertritt die Abteilung Berufslehre Wirtschaft und Ahmed Seirjie-Schallenberg die Abteilung Berufslehre Technik. Im Alltag aber spielt diese Zuordnung keine Rolle. Man zieht am gleichen Strick. Entsprechend einfach findet der Austausch innerhalb des Vorstandes statt. Offizielle Sitzungen sind grundsätzlich monatlich geplant. Sie werden jedoch nach Bedarf durch spontane Sitzungen und Besprechungen ergänzt. In der zweiten Periode stand die Lösung von Problemen und Herausforderungen, welche die Lernenden betrafen, im Vordergrund. So ärgerte sich der Wirt der Kantine beispielsweise darüber, dass viele Lernende ihr Essen von zu Hause mitnahmen, in der Kantine assen und den Abfall einfach liegen liessen. Für diesen Ärger hatten wir Verständnis. Gemeinsam erarbeiteten wir Lösungsmöglichkeiten. Inzwischen stehen überdachte Tische auch im Freien, und die Zahl der Abfallkübel wurde deutlich erhöht. Ein zweites Beispiel betrifft die Rauchenden unter den Lernenden. Viele Lernende rauchen. Im Provisorium fehlte es aber an geeigneten Orten, um zu rauchen. Im Anschluss wurden überdachte Standorte als Raucherecken definiert. Nun sind sowohl die Rauchenden wie auch die Nichtrauchenden mit der Lösung zufrieden. Ausserordentlich gut funktioniert die Zusammenarbeit mit der Schulleitung. Wir vom Vorstand stossen sowohl bei Prorektor Martin Landolt wie auch bei Rektor Otto Schlosser stets auf offene Ohren. Man nimmt unsere Anliegen ernst und entwickelt mit uns zusammen Lösungen. Von anderen Berufsschulen wissen wir, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist. Viele Lernendenorganisationen müssen um Anerkennung kämpfen. Bei uns ist das nicht der Fall. Dafür sind wir sehr dankbar. Die erste Periode der Lernendenorganisation war durch deren Aufbau geprägt. Von An- 31

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33 6. Einblicke in Anlässe und Angebote Die BFSU Wirtschaft und Technik beschränkt ihre Tätigkeit bei weitem nicht nur auf den Unterricht in den Schulzimmern. Die Schule bietet ihren Lehrpersonen und den Berufsschülern/-innen zahlreiche Anlässe und Angebote, welche den Schulalltag bereichern. Auch an der bildungspolitischen Diskussion beteiligt sich die BFSU gerne, wenn sich dazu Gelegenheit bietet. Denn der BFSU ist es ein grosses Anliegen, dass das duale Bildungssystem gestärkt wird. Vom Lernenden bis zum ETH-Präsidenten: Voten für Bildung am «Tag der Bildung» Am 13. Januar 2016 begingen zahlreiche Schulen des Kantons Zürich mit verschiedenen Anlässen den ersten «Tag der Bildung». Sie zeigten dadurch den hohen Wert guter Schulbildung in unserem System auf und warnten vor Kürzungen des kantonalen Bildungsetats. Das Bildungszentrum Uster lud zu einer Podiumsdiskussion im Stadthofsaal. Rund 100 Zuhörerinnen und Zuhörer kamen an das Podium am «Tag der Bildung». Sie hörten Referate von ETH-Präsident Lino Guzzella, der in Uster wohnt, sowie von Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt aus Hombrechtikon. In der anschliessenden Podiumsdiskussion beteiligten sich insgesamt neun Teilnehmer aus allen Bildungsbereichen. Die Zusammensetzung des Podiums erwies sich als sehr gelungen. Ein gemeinsamer Nenner bestand in der Einigkeit über die Errungenschaften des hiesigen dualen Bildungssystems und insbesondere dessen Durchlässigkeit. «Es ist in diesem Land möglich, eine Maurerlehre zu machen und am Ende ETH-Präsident zu werden», sagte Arbeitgeberpräsident Vogt. Allerdings war dies nicht der Weg des heutigen ETH-Präsidenten Lino Guzzella, der zuerst ein Maschinenbaustudium absolviert hatte. Aber auch er zeigte sich vom dualen Bildungssystem überzeugt: «Weder der akademische Weg noch der Berufsweg ist besser. Beides ist gut.» Zudem warnte Guzzella wiederholt vor einer zu starken Einmischung des Staates in die Berufsbildung: «Nur die Firmen wissen wirklich, was der Markt braucht.» Professor Guzzella forderte ein besseres System für innovative Start-ups. Die Leiterin des biz Uster, Beatrice Mathys, kritisierte, dass ein Abschluss an einer Höheren Fachschule im Vergleich zur universitären Ausbildung in der Arbeitswelt unterbewertet sei. Urs Lerch, Rektor der Gewerblichen Berufsschule Wetzikon, eruierte die Sprache als Haupthindernis bei der Integration von Flüchtlingen im Bildungssystem. Und ein Zuhörer forderte von den Gymnasien mehr Informatikunterricht statt bloss Word-Anwenderkurse. Valentin Vogt, Präsident Schweizerischer Arbeitgeberverband «Bildung Rohstoff der Schweizer Wirtschaft» Linke Seite: Prof. Dr. Lino Guzzella, Präsident ETH Zürich «It takes two to tango Es braucht das Miteinander von dualer Berufsbildung und gymnasialer Bildung» 33

34 Von links nach rechts: Ahmed Seirjie-Schallenberg, Präsident Lernendenorganisation; Linda Kabashi, Kuoni Reisen AG; Urs Lerch, Rektor Gewerbliche Berufsschule Wetzikon; Valentin Vogt, Präsident Schweizerischer Arbeitgeberverband; Christian Brändli, Chefredaktor Zürcher Oberland Medien AG; Otto Schlosser, Rektor Berufsfachschule Uster; Marc Meyer, Präsident Schulkommission Kantonsschule Uster; Prof. Dr. Lino Guzzella, Präsident ETH Zürich; Beatrice Mathys, Leiterin biz Uster; Jonas von Selve, login Berufsbildung AG 34

35 6. Einblicke in Anlässe und Angebote Arbeitgeberpräsident Valentin Vogt erinnerte in seinem Referat daran, dass die Schweiz vor 150 Jahren noch das Armenhaus Europas gewesen war: «Der Schlüssel zum Erfolg in diesem Land ist, dass wir so viele Leute in den Arbeitsmarkt bringen.» Vogt sprach sich für eine praxisorientierte Bildung aus. So lobte er in erster Linie die Berufslehre, welche gleich gute, wenn nicht bessere berufliche Möglichkeiten biete als das Gymnasium. Er führte zudem aus, dass es sich für Arbeitgeber rechne, Lehrlinge auszubilden. Auch die Lernenden selber waren auf dem Podium vertreten, und zwar durch den Präsidenten der Lernendenorganisation an der BFSU, Ahmed Seirjie-Schallenberg. Er zeigte unter anderem die Schwierigkeiten bei der Stellensuche auf, wenn man einen ausländisch klingenden Namen hat. Dabei sprach er aus eigener Erfahrung, trägt er doch selber einen solchen Namen. Mit dem Podium zum «Tag der Bildung» setzte die BFSU Wirtschaft und Technik und insbesondere auch das Bildungszentrum Uster einen souveränen Akzent zum Wert der Bildung. Patricia Bernet, Stadträtin Uster Christian Brändli, Chefredaktor Zürcher Oberland Medien AG 35

36 BZU-Treff: Damit aus Nachbarschaft eine Einheit entsteht Von Christine Germann Die drei Schulen des Bildungszentrums Uster (Kantonsschule Uster, Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik, Höhere Fachschule Uster) nutzen täglich Synergien in Form von gemeinsamer technischer Infrastruktur oder durch die Umsetzung von diversen innovativen Projekten in gemeinsamen Arbeitsgruppen. Um den Zusammenhalt auch auf zwischenmenschlicher Basis zu fördern und zu stärken, findet alljährlich an einem Abend im August der BZU-Treff statt. Dieser wird jeweils von einer der Schulen organisiert. Beim gemeinsamen Fondue-Plausch im Sommer 2015, der hier als Beispiel illustriert wird, hatten die Lehrpersonen und Mitarbeitenden die Chance, sich ausser über berufliche Belange auch privat auszutauschen und dabei neue Kontakte zu knüpfen oder bestehende zu vertiefen. Schulübergreifende Anlässe wie der BZU-Treff stärken nicht nur das Gemeinschaftsgefühl und die Zusammenarbeit der drei Schulen, sondern tragen auch massgeblich zur persönlichen Identifikation mit dem Bildungszentrum Uster bei. 36

37 6. Einblicke in Anlässe und Angebote 37

38 Erfolgreiche Abschlüsse der Berufsmaturanden Die Abschlussfeiern der Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden zählen zu den Highlights in jedem Schuljahr. Die Abteilungen Wirtschaft und Technik begingen sie beide an aufeinanderfolgenden Wochenenden im Ustermer Stadthofsaal. Abteilung Wirtschaft Videosequenzen als innovatives Element Am 7. Juli 2016 feierten alle Lernenden Kauffrau/Kaufmann der Profile B, E und M gemeinsam den Abschluss ihrer Lehre. Einige Stunden zuvor, am frühen Nachmittag, hatten die erfolgreichen Absolventen der BM2 Wirtschaft ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen dürfen. Die Abschlussklassen präsentierten kurze Videosequenzen, mit denen sie sich den rund 700 Angehörigen und Bekannten vorstellten. Diese Neuerung stiess auf grosse Zustimmung. Als Gastrednerin konnte Nationalrätin Mattea Meyer gewonnen werden. Sie betonte die Bedeutung der Berufsbildung und des erreichten Etappenziels und wünschte allen auf ihrem weiteren Berufsweg viel Erfolg. Die Quote derjenigen, welche die Berufsmaturitätsprüfungen (Abteilung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft) an unserer Schule bestanden hatten, war wie schon in den Vorjahren erfreulich hoch. Dazu haben auch die Zusatzangebote für unsere Lernenden beigetragen (Sprachassistenzen, Lernateliers, E-Learning-Plattformen und Computersimulationen). Dies bestätigt uns in unseren Anstrengungen, diesen Weg weiterzugehen. 38

39 6. Einblicke in Anlässe und Angebote Abteilung Technik: «Geistige Reife, geerdet in beruflicher Tätigkeit» Eine Woche nach den Berufsmaturanden der Abteilung Wirtschaft durften diejenigen der Abteilung Technik ihre Maturazeugnisse im Stadthofsaal entgegennehmen. Nach der musikalischen Eröffnung begrüsste Prorektor Edy Schütz alle Anwesenden. Er sprach über den zweifachen Wert der Berufsmatur; die theoretische Bildung gehe mit der praktischen Ausbildung einher. «Begreifen» komme von «greifen», also auch von einer sinnlichen Erfahrung. Die Lernenden hätten ihre Sinne entwickelt und so gebildet. Die Schul- und Lehrzeit sei wohl zuweilen anstrengend gewesen, aber ohne Widerstand komme es zu keiner Mobilisierung der Kräfte. Wer selber den Ton angeben solle, brauche diese Kräfte, zu denen auch Humor, Frechheit und Lebendigkeit gehören. Die Ausbildungszeit bezeichnete Schütz als Jahre des «Durchs». Die Abschlussfeier sei entsprechend der Anlass des «Durchgestandens». Ganz in diesem Sinne sinnierte der Slampoet Simon Chen über weitere Wortbildungen: Nicht «durchsitzen», sondern «durchsetzen», nicht «durchsehen», sondern «durchschauen» seien die Gebote der Stunde. Auch der bekannte Journalist und Fernsehmoderator Stephan Klapproth meldete sich zu Wort, allerdings via Videobotschaft. Das tat er aber so witzig und frisch, dass förmlich die Korken knallten. Danach konnten die Lehrpersonen den Lernenden die Zeugnisse übergeben, und die besten Abschlüsse wurden mit Preisen ausgezeichnet: Der Prix Reishauer wurde den besten drei BM1- Absolventen überreicht. Dies waren Mario Känzig (5,8), Linus Albertin (5,5) und Martin Häusler (5,4). Den HSR Award erhielten aus den Händen von Professor Zbinden die besten BM2-Absolventen: Patrick Gerber (5,6), Adrian Joss (5,3), Janik Bopp (5,3). Die Feier bildete für Edy Schütz gleichzeitig den schönen Abschluss seiner langjährigen Tätigkeit an der früheren Gewerblich-Industriellen Berufsschule Uster resp. der heutigen Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik. 39

40 Sprachaufenthalte: Ein wichtiges Angebot für Lernende Von Jacqueline Hurni Kompetenz in Fremdsprachen! Dies ist in sehr vielen Berufen längst ein wichtiger Erfolgsfaktor für ambitionierte junge Berufsleute. Die BFSU Wirtschaft und Technik legt deshalb grossen Wert auf die Förderung von Sprachkenntnissen. Sie ermöglicht ihren Berufsschülerinnen und Berufsschülern Sprachaufenthalte für Französisch und Englisch. Abteilung Berufsbildung Technik Die Abteilung Berufsbildung Technik fördert diese beiden Sprachen durch obligatorische Sprachaufenthalte, die im 2. Lehrjahr stattfinden und zwei Wochen dauern. Die Lernenden des M-Profils (Berufsmaturität BM1) können wählen, wie und wo sie die beiden Wochen im Herbst verbringen möchten. Zur Auswahl stehen Sprachkurse in Bournemouth und Montpellier. Interessierte Lernende können aber auch einen Sozialeinsatz in einem französischsprachigen Gebiet absolvieren oder an einem Lernendenaustausch in der Welschschweiz teilnehmen. Abteilung Berufsbildung Wirtschaft Die Abteilung Berufsbildung Wirtschaft bietet ihren Lernenden jeweils in den Sportferien freiwillige Sprachaufenthalte an. Es stehen zwei Destinationen zur Auswahl: Galway in Irland oder Dijon in Frankreich. Diese Angebote werden jährlich offeriert, so dass die Lernenden die Möglichkeit haben, während ihrer Lehre beide Sprachen zu vertiefen und die Kulturen der jeweiligen Länder kennenzulernen. Seit dem letzten Jahr stehen die freiwilligen Sprachaufenthalte zudem auch den Lernenden der Abteilung Berufsbildung Technik offen. Ein geschätztes Angebot Rückmeldungen unserer Lernenden zeigen, dass sie die Angebote schätzen. Sie sind sich des Mehrwerts, den ihnen ein Sprachaufenthalt ob freiwillig oder obligatorisch bietet, sehr wohl bewusst. Nicht nur die Sprachkompetenz wird gefördert, sondern auch die Selbständigkeit und das Verantwortungsbewusstsein. Ebenfalls gefördert wird das Verständnis gegenüber anderen Familien und anderen Kulturen. 40

41 6. Einblicke in Anlässe und Angebote Suchtprävention wichtige Themen, breites Feld Von Bettina Böhlen und Oliver Vestner Die BFSU Wirtschaft und Technik misst der Suchtprävention und damit der Gesundheitsförderung eine grosse Bedeutung bei. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Wirtschaft nicht nur fachlich ausgezeichnete Berufsleute benötigt, sondern auch solche, die zu ihrer Gesundheit Sorge tragen. Die Lernenden beteiligen sich an den verschiedenen Veranstaltungen, Vorträgen und Workshops ausserordentlich aktiv und zeigen so, dass sie an den unterschiedlichen Themen grosses Interesse haben. Folgende Veranstaltungen haben wir in den vergangenen zwei Jahren durchgeführt: Fahren unter Drogen oder Alkohol «echt cool» (Februar 2015 und Februar 2016, Abteilungen Wirtschaft und Technik, 2. Lehrjahr [Wirtschaft] und 3. Lehrjahr [Technik]) Was wäre, wenn... Verkehrsaufklärung der Kantonspolizei Zürich (Februar 2015 und Februar 2016, Abteilungen Wirtschaft und Technik, 3. Lehrjahr [Wirtschaft] und 4. Lehrjahr [Technik]) Internet und neue Medien Gefahren der neuen Bildschirmmedien (September 2014, Abteilung Wirtschaft, 1. Lehrjahr) Internetsucht und Umgang mit den neuen Medien (November 2015, Abteilung Technik, 3. Lehrjahr) Ziel: sicherer und bewusster Umgang mit Internet und Chat sowie Kenntnisse zu rechtlichen Aspekten und zu Gefahren wie Internetsucht und Cybermobbing. Ziel beider Veranstaltungen: Sensibilität für Fahren in angetrunkenem Zustand oder unter Drogeneinfluss wecken resp. stärken. Umgang mit Alkohol Kurzintervention Rauschtrinken (März 2015 und März 2016, Abteilungen Wirtschaft und Technik, 1. Lehrjahr) Ziel: Lernende für den vernünftigen Umgang mit Alkohol gewinnen. Nach der Lehre Sexualität Berufsinformationszentrum Uster: Wie weiter nach der Lehre? (Januar 2015, Abteilung Wirtschaft, alle Abschlussklassen) Sexuelle Gesundheit / HIV- und AIDS-Prävention (Juli 2015 und Juli 2016, Abteilungen Wirtschaft und Technik, alle Klassen) Ziel: Perspektiven der Lernenden nach der Lehre aufzeigen und diskutieren. Ziel: HIV- und AIDS-Prävention verankern. 41

42 «Danke für diese wunderbare Reise» Eindrücke von einer Maturreise 2015/2016 nach Berlin Die Maturreise gehört für alle Absolvent/-innen zu den grossen Highlights im Abschlussjahr. Die Maturreise 2015/2016 führte nach Berlin. Zwei Lernende haben ihre Eindrücke auf ganz unterschiedliche Weise festgehalten. 42

43 6. Einblicke in Anlässe und Angebote Augen zu und tanzen Von Samantha Abplanalp, Klasse W4T15a Geht es nicht mal allen so? Plötzlich nicht mehr lebensfroh. Drei Prüfungen hier, ein Aufsatz noch dort, ich brech diese Schule bald ab letztes Wort. So war s ein trüber Montagmorgen mit den altbekannten Sorgen, als eine Nachricht uns erreichte und der Trott der Freude weichte. Wir machen eine Wochenendreise, Berlin soll s werden erfreulicherweise. Und rasch war aller Ballast vergessen, machte Platz infolgedessen für eine Vielzahl lächelnder Gesichter. Schnitt, Szenenwechsel; Treffpunkt in Kloten, durch Check-in, Gleichschritt, Piloten. Nun rauf in die Luft, blitzschnell wieder runter, es ist wahr, abseits der Landesgrenze wird die Welt einfach bunter. Ohne Vorwarnung hat uns Berlin gepackt und die anfängliche Zurückhaltung im Eiltempo geknackt. Wir tauchten gleich ein ins nächtliche Leben, von Leuten und lauter Musik dicht umgeben. «Augen zu und tanzen» war ab nun unser Motto, ein Gefühl von Leichtigkeit, wie Gewinner im Lotto, vermochte uns zu tragen und verleitete uns zu fragen: «Müssen wir wirklich wieder nach Hause?» Wir mussten, leider. Zurück in den Koffer mit all unseren Kleidern. Haben Führungen erlebt und Eindrücke gespeichert, das persönliche Repertoire mit Erinnerungen bereichert. Aufbruch nach Tegel, das Flugzeug bereit, die Tragfläche von nächtlichem Frost befreit. So gingen wir erneut hoch in die Luft, aus dem Galley empor der vertraute Kaffeeduft. Landung in Zürich, zurück im Bekannten, man könnte gar sagen, zurück im angespannten Alltag, der uns wieder einzunehmen droht, Prüfungsstress und Schlusstermine im Überangebot. Doch ohne uns dessen im Klaren zu sein, tragen wir ein neues Gefühl mit uns heim. Die Leichtigkeit, sie wird uns begleiten und uns noch lange erinnern an die erlebten Zeiten. 43

44 Eine Stadtführung durch Kreuzberg oder die Suche nach dem perfekten Sujet Von Jeremy Fitzner, W4T15a Die freundlich klingende Damenstimme ertönt ein weiteres Mal. «Platz der Luftbrücke.» Gerade noch rechtzeitig bemerke ich, dass meine Gruppe die U-Bahn verlässt. In der morgendlichen Rushhour bahne ich mir den Weg durch die Menschenmenge, hinauf zum vereinbarten Treffpunkt mit dem Stadtführer Tobias Schwabe. Zwar ist er als gebürtiger Nordhesse bei weitem kein waschechter Berliner. Da er sich aber nach seinem Studium als Museumspädagoge in Berlin niedergelassen hat, ist er zweifellos die richtige Person für die heutige Führung. Sichtlich mitgenommen von der letzten Partynacht, ist meine Gemütslage an diesem Dienstagmorgen noch nicht auf dem Höhepunkt angelangt. Anhand der unzähligen Augenringe lässt sich die Erschöpfung bei mir und meinen Klassenkameraden unschwer erkennen. Dazu kommt die etwas missglückte Führung durch die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen vom Vortag, welche deutlich unter den Erwartungen blieb. Tobias startet also mit einer beträchtlichen Hypothek in diesen Stadtrundgang. Doch mit seiner aufgeweckten Art und seinen lockeren Sprüchen reisst er mich schnell in seinen Bann. Seine kräftige und zugleich klare Stimme vertreibt meine Müdigkeit in Windeseile. Das Stimmungsbarometer steigt rasant, und nach einem kurzen Einblick in das heutige Programm mache ich mich zusammen mit der Gruppe auf den Weg zur ersten Sehenswürdigkeit. Ich spaziere dem Mehringdamm entlang und passiere viele Häuser, welche sich in ihrer Bauweise stark unterscheiden. Die Bauten weisen allesamt differierende Merkmale der Architektur auf. Schnell wird klar, dass ich mich hier in einem speziellen Quartier befinde. Ich nähere mich als Schlusslicht einem grossen Platz, da ich zwischendurch immer wieder mit dem Finden guter Motive befasst bin. Wie fast alle bereits richtig erahnen, befindet sich hier ein Teil des historischen Flughafens Berlin-Tempelhof. Während sich die Gruppe um den Touristenführer versammelt, bin ich immer noch auf der Suche nach dem perfekten Bild. Anschliessend an die ausführlichen Informationen schliesse ich mich wieder der Gruppe an, und zusammen marschieren wir zur nächsten geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeit. Sie befindet sich nur einen Katzen- sprung vom aktuellen Standort entfernt. Ich überquere den Fussgängerstreifen und stehe vor einem öffentlichen Park mit einer riesigen Grünfläche. Sie erinnert mich an eine der vielen Spielwiesen aus meiner Kindheit, doch das Spielen ist hier selbstredend untersagt. Die lauten Geräusche der Benzin- und Dieselmotoren verstummen, und ich habe den Eindruck, dass der Lärm durch den Park etwas abgedämpft wird. Derweil richte ich einen Blick in grössere Entfernung und erspähe eine Skulptur, welche hoch in den Himmel ragt. Tobias erklärt, dass es sich hierbei um das Luftbrückendenkmal handle. Ich halte diesen Anblick mit meiner Spiegelreflexkamera fotografisch fest, während sich die Gruppe dem Denkmal nähert. Schliesslich begebe ich mich ebenfalls vor die bedeutungsvolle Skulptur und schwelge in Erinnerungen an meinen Grossonkel aus Amerika. Im abscheulichen Vietnamkrieg vor fast 60 Jahren wurde ihm das rechte Bein amputiert. Auf dem Sockel ist folgende Inschrift eingraviert: «Sie gaben ihr Leben für die Freiheit Berlins im Dienste der Luftbrücke 1948/1949.» Darunter sind alle Namen der bei den Unfällen verstorbenen Personen aufgelistet. Zusammen mit meinen Kameraden verlasse ich den Park und folge Tobias zur nächsten Strassenkreuzung. Sofort ist es mit der Stille vorbei und das Dröhnen der Motoren wird wieder hörbar. Ich befinde mich auf der Dudenstrasse und laufe in Richtung Westen. Vorbei am Verbandshaus der Deutschen Buchdrucker laufe ich dem Bürgersteig entlang bis zur Methfesselstrasse, wo die Gruppe bei der Verzweigung kurz stehen bleibt. Während Tobias ein weiteres spannendes Referat hält, unterbricht ihn eine verwirrte, ältere Frau, welche überhaupt kein Verständnis für den kurzfristigen Halt auf dem Gehweg aufbringt. Lauthals beschwert sie sich über die lästigen Stadtführungen und macht auch vor meinen Kameraden keinen Halt. Der Stadtführer reagiert gelassen und zaubert mir ein Schmunzeln ins Gesicht. Nach dem unfreiwilligen Unterbruch geht es weiter durch ein typisches Wohnquartier des westlichen Kreuzbergs. Auf der linken Strassenseite erblicke ich aus Distanz ein Industriegebäude, welches einer Brauerei ähnelt. Tobias teilt umgehend mit, dass sich darin inzwischen Woh- 44

45 6. Einblicke in Anlässe und Angebote nungen mit moderner Architektur befinden. Das Areal mitten in der Stadt ist autofrei und ohne jede Hektik. Tobias setzt die Führung fort, und nach wenigen Metern biege ich links auf einen Weg umgeben von dutzenden Bäumen ab. Die Schritte werden schwerer, derweil die Steigung der Strasse weiter zunimmt. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreiche ich die letzte Sehenswürdigkeit der Führung, das Nationaldenkmal der Befreiungskriege. Vom Viktoriapark blicke ich über die Dächer von Berlin und die Bauten des 19. Jahrhunderts. Es ergibt sich für mich ein unvergesslicher Panoramablick über das gesamte Berliner Stadtgebiet. Einziger Wermutstropfen ist das trübe Wetter. Auf dem Weg hinab treffe ich auf einen Wasserfall, welcher aber aufgrund der Jahreszeit nicht fliesst. Der Stadtrundgang neigt sich dem Ende zu, und Tobias begleitet die Gruppe zur nächsten U-Bahn-Station. Von meinen Kameraden und mir gibt es für diese sympathische Führung einen herzlichen Applaus. Vom heutigen Tag bin ich positiv überrascht, und ich werde die Führung meinen Bekannten wärmstens empfehlen. Tobias überzeugt mich durch sein vertieftes Wissen, und meiner Meinung nach erklärt er die Zusammenhänge zwischen Stadt-, Sozial- und Architekturgeschichte von Kreuzberg perfekt. Es ist, als ob man durch ein offenes Geschichtsbuch spazieren würde. 45

46 Was mit unserem Abfall geschieht... Exkursion mit den Klassen W2V14a und W2V14b an die KEZO Hinwil Text: Martin Moser, Bilder: Regula Trüeb Wie schon in den Jahren zuvor organisierten Regula Trüeb und ich im Rahmen unserer Unterrichtsfächer Gesellschaft & Kultur und Ökologie für unsere gemeinsamen BM2-Vollzeitklassen eine Exkursion. Dieses Jahr ging es an die Kehrichtverwertungsanlage KEZO Hinwil, wo wir am Morgen des 27. März von Frau Wunderli herzlich empfangen wurden. Frau Wunderli hat uns die Herausforderungen, die durch unsere heutige Konsum- und Wegwerfgesellschaft an eine moderne Abfallbewirtschaftung gestellt werden, in einer Präsentation mit anschliessender Führung eindrücklich vor Augen geführt. Wir haben erfahren, dass in der Schweiz etwa die Hälfte der Siedlungsabfälle nach Stoffen getrennt gesammelt wird. So werden Glas, Grüngut, Papier, Holz, Textilien u.a. dank etablierten Recyclingwegen der Wiederverwertung zugeführt. Die übrigen Abfälle landen in einer der 30 schweizerischen Kehrichtverwertungsanlagen (KVA). Während der thermischen Behandlung in der KVA verbrennen alle organischen Stoffe. Zurück bleiben Asche und die sogenannte Schlacke. Während früher die Schlacke auf Deponien landete, hat die KEZO Hinwil Technologien entwickelt, die es ihr er- möglichten, aus der Schlacke Metalle zurückzugewinnen. Dank diesen modernsten Wertstoff-Rückgewinnungs-Methoden, zu Neudeutsch «urban mining», ist die Anlage in Hinwil momentan wohl die modernste der Schweiz. Auch europaweit mischt sie ganz an der Spitze mit. Beim Verbrennungsvorgang, der nur einmal von aussen gezündet werden muss und danach durch die stetige Zuführung von frischem Abfall kontinuierlich weiterläuft, entsteht neben Asche und Schlacke auch Abwärme. Diese Abwärme wird heute nicht einfach ungenutzt in die Umwelt abgegeben, sondern mittels Fernwärmenetz verschiedenen Beheizungsanwendungen zugeführt. So werden beispielsweise neben der KEZO Hinwil zwei grosse Treibhäuser zur Gemüseproduktion beheizt. Das Gemüse kommt in den lokalen Detailhandel. Insgesamt werden so MWh Fernwärme produziert, was ungefähr einer Heizleistung von Liter Heizöl entspricht. Mit dieser Wärmeenergie liessen sich 1000 Einfamilienhäuser ein Jahr lang beheizen. Mit Hilfe von Dampfturbinen kann die Wärmeenergie auch in Strom umgewandelt werden, der ins schweizerische Stromnetz eingespeist wird wurden insgesamt 46

47 6. Einblicke in Anlässe und Angebote MWh Strom generiert. Das deckt ungefähr den Stromverbrauch von Personen (Pro-Kopf-Stromverbrauch in der Schweiz: 8000 kwh, Weltbank, 2011). Viele Länder sind heute noch weit entfernt vom Schweizer Standard. Oft fehlen selbst einfache Verbrennungsanlagen, so dass der Abfall entweder im Meer versenkt oder in Deponien vergraben wird. Die KEZO Hinwil hat sich zur Aufgabe gemacht, ihr Wissen über nachhaltige Abfallbewirtschaftung Interessierten zugänglich zu machen. Die wegweisenden Methoden zur effizienten Rückgewinnung von Wertstoffen und die dadurch erfolgende Schliessung von Stoffkreisläufen stossen denn auch auf ein breites internationales Interesse. Immer wieder werden in Hinwil Delegationen aus anderen Ländern empfangen, die vom Know-how der KEZO lernen wollen. Mit unserem neu erworbenen Wissen über moderne Abfallbewirtschaftung und den aussergewöhnlichen Eindrücken vom Rundgang durch die KEZO Hinwil haben wir uns nach rund zwei Stunden von Frau Wunderlin verabschiedet und uns auf den Rückweg nach Uster gemacht. 47

48 48

49 6. Einblicke in Anlässe und Angebote Schneesporttag 2015: Über 400 Teilnehmende im Schnee Von Oliver Vestner (für das Sportlehrerteam) Es brauchte einige Jahre Pause und eine Fusion der Schulen zur Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik, damit der Schneesporttag nun wieder allen Lernenden offensteht. Es standen zwei Tage zur Auswahl. Davon wurde auch rege Gebrauch gemacht. Über 400 Teilnehmende Lernende, Mitarbeitende, Ehemalige, Lehrpersonen und Betreuer aus den Betrieben freuten sich auf einen schönen Schneetag. Skifahren, Snowboarden, Schlitteln, Wandern und nettes Beisammensein in guten Gesprächen liessen die Zeit schnell verstreichen. Und obwohl die Verhältnisse nicht perfekt waren, so waren beide Tage sehr gute Tage. Ein wenig mehr Schnee, ein wenig mehr Sonne, und es wäre perfekt gewesen. Alle Teilnehmenden waren sehr diszipliniert. So blieben wir unfallfrei. Erschöpft, aber sehr zufrieden machten sich gegen 16 Uhr alle zur Rückfahrt bereit. Die Cars fuhren pünktlich um Uhr ab. Diverse Teilnehmende waren mit den SBB angereist, da das Snow n Rail in den Flumser Bergen eine echte Alternative ist. Ein spezieller Dank geht für die Unterstützung an alle Begleiter, ohne die ein reibungsloser Ablauf kaum machbar gewesen wäre. 49

50 Die Berufsfachschule Uster als vielfältiger Lehrbetrieb Von Christine Germann Mit aktuell 14 Lernenden in den Bereichen Verwaltung (Grundbildung, Rechnungs- und Personalwesen, Weiterbildung), Hausdienst und Technischer Dienst kann die Berufsfachschule Uster als Ausbildungsbetrieb ihren Lernenden eine breite Palette an Lehrberufen zur Verfügung stellen. In den Jahren 2014 bis 2016 wurden an der BFSU 10 Kauffrauen/Kaufmänner EFZ, 9 Fachfrauen / Fachmänner Betriebsunterhalt EFZ sowie 3 Elektroniker EFZ und 12 Informatiker EFZ ausgebildet. So auch Linda West, Kauffrau EFZ, welche dreieinhalb Tage die Woche in der Verwaltung im Lehrbetrieb BFSU tätig ist und sich an den übrigen eineinhalb Tagen schulisch weiterbildet. Linda West hat sich für den kaufmännischen Weg entschieden, um eine gute und vor allem breitgefächerte Grundausbildung für die weitere berufliche Zukunft zu haben. Mit der KV-Lehre hat sie die Möglichkeit, vielfältige Jobchancen wahrzunehmen und auch in unterschiedlichen Branchen, wie beispielsweise bei Versicherungen und Banken sowie im Schulwesen, tätig zu sein. Für die Ausbildung bei der BFSU hat sich Linda West entschieden, weil sie den persönlichen und vor allem den bedürfnisorientierten Umgang mit verschiedenen Zielgruppen wie Lehrpersonen, Mitarbeitenden und auch Lernenden sehr schätzt. Da die BFSU viele Lernende gleichzeitig ausbildet, besteht zudem die Chance, untereinander Erfahrungen auszutauschen und sich auch im stressigen Berufsalltag gemeinsam zu motivieren. Sie schätzt an ihrer Lehre an der BFSU, dass den Lernenden viel Vertrauen entgegengebracht und somit auch Verantwortung übertragen wird. Als Beispiele nennt sie die Mithilfe bei Apéros und Abschlussfeiern in den Abteilungen Grund- und Weiterbildung oder Einzahlungen auf der Bank für das Rechnungswesen, das ihr bereits übertragen wurde. Die Rotation zwischen dem Sekretariat Grund- und Weiterbildung sowie dem Personal- und Rechnungswesen ermöglicht den kaufmännischen Lernenden der BFSU einen individuellen und auch intensiven Einblick in die verschiedenen Abteilungen, wodurch auch ein breites Knowhow vermittelt werden kann. Die Lernenden werden an der BFSU, so Linda West, sowohl von den Mitarbeitenden als auch von der Schulleitung als gleichberechtigt angesehen. Dadurch fällt einem der Berufseinstieg nach der Lehre noch um einiges leichter. 50

51 6. Einblicke in Anlässe und Angebote 51

52 7. Anhang Unsere Mitarbeitenden im Schuljahr 2014/2015 Schulleitung Bartlomé Walter, Abteilungsleiter Berufsmaturität Wirtschaft, Prorektor Böhm Uwe, Abteilungsleiter Berufslehre Wirtschaft Häner Rolf, Abteilungsleiter Weiterbildung Landolt Martin, Abteilungsleiter Berufslehre Technik Schlosser Otto, Rektor ab März 2015 Schneider Hanspeter, Rektor bis März 2015 Schütz Edy, Abteilungsleiter Berufsmaturität Technik, Prorektor 52

53 7. Anhang Lehrpersonen Acuna Wieser Maria Gerosa Tobias Mächler Thomas Schwarz Monika Arter Urs Göldi Stephan Maeder Markus Schwarz Steiner Andrea Babounakis George Graf Andrea Maurer Urs Schweizer Jürg Bächtold Brigitte Graf Richard Messaadi Corinne Schwendener Lukas Baumann Alexandra Griesbach Andreas Morant Daniel Seeberger Denise Belopitova Elisabeth Grob Peter Moser Martin Seeli Mario Berhard Hanna Gülsoy Berna Müller Astrid Seiler Stefanie Bischof Mario Gut Christoph Müller Reto Sigg Pascal Blessing Esther Hager Karin Noyer Agnes Städeli Karin Böhlen Bettina Hammer Peter Nyffenegger Peter Stähli Urs Borer Martin Hauser David Oberholzer Cindy Stamm Moritz Brechbühl Miller Manuela Hettich Martin Oezkaratufan Hülya Steiner Manuel Brunnschweiler Denis Hinch Stephen Ohnacker Peter Steiner Rita Büchel Karin Hnilicka Patrick Pabst Dorothea Steiner Urs Büchi Luca Hofmann Rolf Petoia Daniela Streiff Sonja Candrian Iris Hofstetter Daniel Pfeiffer Reto Stros Michael Cavegn Manuel Hug Ursula Pfister Hellrigl Rebekka Todesco Marco Chambers Thomas Humbel Daniel Pilz-Di Stefano Irene Trüeb Regula Dema Avdul Hunziker Stefanie Probst André Tutkun Ömer Derrer Roland Hürlimann Katja Puccio Marisella Venzin Patrick Despont Marianne Hurni Jacqueline Puliafito Marianne Vestner Oliver Draheim Andrea Jung Adalbert Ramser Martin Vögeli Manfred Dresti Silvia Kast Christina Rentsch Daniel Von Bhicknapahari Sikander Dubler Silvia Kenel Roland Riklin Claudia Walther Corinna Ebener Richard Kessler Florence Rothlin Walter Weber Robert Ernst Martin Knecht Hans-Rudolf Rothwell Kate Wehrli Janine Farlitto Nicole König Anna Magdalena Rudin Andreas Winteler Tabea Fedele Andreas Kortenbach Cornelius Santelli Romano Winterberg Milena Ferrelli Anita Kränzlin Remo Schafflützel Lotty Würzer-Wild Doris Fetz Elisabeth Kressig Sarah Scherrer Benno Zampino Carmine Fischer Olivia Kuhn Christelle Schertenleib Markus Zangerl Anton Frei Bernhard Kuklik Christoph Schito Joram Zangerl Luzina Frei Ladher Sibylle Kunz Matthias Schleich Stefan Zimmermann Claudia Gabriel Thérèse Lämmler Gerhard Schneeberger Hannes Zimmermann Lydia Gabriel Werner Landolt Hanspeter Schoch Yves Zünd Regina Galbier Gabriela Lang Alexander Schoop Christine Gassmann Aniko Looser Flurin Schrepfer Virtudes Gassmann Roman Loss Roland Schubiger Katrin Gavrilovic Nenad Luginbühl Jasmin Schulte Sandra 53

54 Unsere Mitarbeitenden im Schuljahr 2014/2015 Verwaltung Betrieb und Unterhalt Aeschlimann Melanie Amato Angela Brasser Romana Denzler Nadia Galliker Elisa Germann Christine Kramer Christine Langhart Jeannine Miescher Janine Nauer Gaby Sebben Sandra Lernende Verwaltung Karuthedath Sandra Luongo Ilenia Lutz Jeannette Zimmermann Nadine Di Dio Margherita Gätzi Verena Horat Karl (Hauswart) Keller Empire Kretschmann Annette Litaj Haxhi Litaj Mirita Schöller Thomas Stoob Erika Wirz Maya (Stv. Hauswartin) Lernende Betrieb und Unterhalt Ajvazi Zijadin Hofer Silvan Hollenstein Stefanie 54

55 7. Anhang Technischer Dienst Hotz Daniel (Stv. Leiter Technischer Dienst) Koning Marco (Leiter Technischer Dienst ab Feb. 15) Nydegger Michael (Leiter Technischer Dienst bis Jan. 15) Lernende Technischer Dienst Aebersold Sven Bär Sydney Cassani Nicola Cheng Zanwang Fuhrimann Jan Gürtler Marco Linsi Jan Neuhaus Ignacio Pellegrini Simon Rahner Emanuel Rutishauser Remo Schwenter David Wolff Georg Wyss Tommy 55

56 Unsere Mitarbeitenden im Schuljahr 2015/2016 Schulleitung Bartlomé Walter, Abteilungsleiter Berufsmaturität Wirtschaft, Prorektor Böhm Uwe, Abteilungsleiter Berufslehre Wirtschaft Corazza Andreas, Leiter Zentrale Dienste Häner Rolf, Abteilungsleiter Weiterbildung Landolt Martin, Abteilungsleiter Berufslehre Technik Schlosser Otto, Rektor Schütz Edy, Abteilungsleiter Berufsmaturität Technik, Prorektor 56

57 7. Anhang Lehrpersonen Acuna Wieser Maria Graf Andrea Müller Astrid Streiff Sonja Babounakis George Graf Richard Müller Reto Stros Michael Baumann Alexandra Griesbach Andreas Nyffenegger Peter Todesco Marco Belopitova Elisabeth Grob Peter Oberholzer Cindy Trüeb Regula Berra Emanuela Hager Karin Oezkaratufan Hülya Tutkun Ömer Birlesik Tan Hammer Peter Ohnacker Peter Unia Florence Bischof Mario Hassler Dominic Pabst Dorothea Vaitl Gian Blessing Esther Hauser David Petoia Daniela Venzin Patrick Böhlen Bettina Hettich Martin Pfeiffer Reto Vestner Oliver Bohli Berna Hinch Stephen Pilz-Di Stefano Irene Vögeli Manfred Borer Martin Hnilicka Patrick Puccio Marisella Von Bhicknapahari Sikander Brechbühl Miller Manuela Hofmann Rolf Puliafito Marianne Walther Corinna Breustedt Vogt Barb Hofstetter Daniel Ramser Martin Weber Robert Brunnschweiler Denis Humbel Daniel Rentsch Daniel Wehrli Janine Büchi Luca Hunziker Stefanie Riklin Claudia Weiss Sarah Candrian Iris Hürlimann Katja Rothlin Walter Winteler Tabea Chambers Thomas Hurni Jacqueline Rudin Andreas Winterberg Milena Dema Avdul Jung Adalbert Santelli Romano Zangerl Anton Denzler Urs Kast Christina Scherrer Benno Zimmermann Claudia Derrer Roland Kenel Roland Schertenleib Markus Zimmermann Lydia Despont Marianne Kessler Florence Schleich Stefan Zünd Regina Draheim Andrea Knecht Hans-Rudolf Schneeberger Hannes Dresti Silvia Kortenbach Cornelius Schneider Hanspeter Dünki Denise Kuklik Christoph Schrepfer Virtudes Ebener Richard Kunz Matthias Schubiger Kathrin Farlitto Nicole Landolt Hanspeter Schulte Sandra Fedele Andreas Lang Alexander Schwarz Daniel Ferrelli Anita Längler Gerhard Schwarz Monika Fetz Elisabeth Looser Flurin Schwarz Steiner Andrea Fischer Olivia Loss Roland Schweizer Jürg Frei Bernhard Lovecchio Monica Schwendener Lukas Frei Ladher Sibylle Luginbühl Jasmin Seiler Stefanie Galbier Gabriela Mächler Thomas Sigg Pascal Gassmann Aniko Maeder Markus Städeli Karin Gassmann Roman Maurer Urs Stähli Urs Gavrilovic Nenad Meier Corina Stamm Moritz Gerosa Tobias Messaadi Corinne Steiner Manuel Godding Lucy Morant Daniel Steiner Rita Göldi Stephan Moser Martin Steiner Urs 57

58 Unsere Mitarbeitenden im Schuljahr 2015/2016 Verwaltung Betrieb und Unterhalt Aeschlimann Melanie Amato Angela Brasser Romana Germann Christine Hochuli Barbara Kramer Christine Langhart Jeannine Miescher Janine Sebben Sandra Lernende Verwaltung Greiter Melissa Luongo Ilenia Lutz Jeannette Schneiter Chiara West Linda Di Dio Margherita Gätzi Verena Hofer Silvan Horat Karl (Hauswart) Keller Empire Kretschmann Annette Litaj Haxhi Litaj Mirita Schöller Thomas Wirz Maya (Stv. Hauswartin) Lernende Betrieb und Unterhalt Henke-Jänsch Philip Hollenstein Stefanie 58

59 7. Anhang Technischer Dienst Hotz Daniel (Stv. Leiter Technischer Dienst) Koning Marco (Leiter Technischer Dienst ab Feb. 15) Lernende Technischer Dienst Ajvazi Zijadin Bär Sydney Cheng Zanwang Ehmann Nico Fuhrimann Jan Linsi Jan Muletta Romolo Neuhaus Ignacio Pellegrini Simon Rahner Emanuel Standhardt Timon Wyss Tommy 59

60 Dienstjubiläen Folgende Mitarbeitende durften ein Dienstjubiläum feiern: 2014 Tobias Gerosa (Berufsschullehrperson mba, 15 Jahre) Reingard Jucker (Berufsschullehrperson, 35 Jahre) Markus Muntwyler (Lehrbeauftragter, 10 Jahre) Hülya Oezkaratufan (Berufsschullehrperson, 15 Jahre) Stefan Schleich (Berufsschullehrperson mba, 30 Jahre) Oliver Vestner (Berufsschullehrperson, 25 Jahre) Doris Würzer-Wild (Berufsschullehrperson, 15 Jahre) 2015 Margherita Di Dio (Mitarbeiterin Hausdienst, 25 Jahre) Andrea Draheim (Berufsschullehrperson, 15 Jahre) Stephan Göldi (Berufsschullehrperson mba, 15 Jahre) Richard Graf (Berufsschullehrperson, 10 Jahre) Peter Hammer (Berufsschullehrperson mba, 25 Jahre) Daniel Humbel (Berufsschullehrperson mba, 15 Jahre) Christoph Kuklik (Berufsschullehrperson, 25 Jahre) Martin Landolt (Abteilungsleiter Berufslehre Technik, 15 Jahre) Haxhi Litaj (Mitarbeiter Hausdienst, 10 Jahre) Otto Schlosser (Rektor, 30 Jahre) Hannes Schneeberger (Berufsschullehrperson mba, 15 Jahre) Edy Schütz (Prorektor und Co-Abteilungsleiter Berufsmaturität, 35 Jahre) Monika Schwarz (Lehrbeauftragte, 15 Jahre) Rita Steiner-Strimer (Lehrbeauftragte, 15 Jahre) Elisabeth Quanbrough (Berufsschullehrperson, 15 Jahre) Maya Wirz (Stv. Hauswartin, 25 Jahre) Lydia Zimmermann (Berufsschullehrperson mba, 25 Jahre) 2016 Martin Borer (Berufsschullehrperson mba, 35 Jahre) Marianne Despont (Berufsschullehrperson, 15 Jahre) Richard Ebner (Berufsschullehrperson mba, 20 Jahre) Verena Gätzi (Mitarbeiterin Hausdienst, 30 Jahre) Peter Grob (Berufsschullehrperson mba, 25 Jahre) Hans-Rudolf Knecht (Berufsschullehrperson mba, 30 Jahre) Christine Kramer (Verwaltungssekretärin, 15 Jahre) Urs Maurer (Berufsschullehrperson, 10 Jahre) Corinne Messaadi (Berufsschullehrperson, 20 Jahre) Marianne Puliafito (Berufsschullehrperson mba, 15 Jahre) Benno Scherrer (Berufsschullehrperson mba, 25 Jahre) Sandra Schulte (Berufsschullehrperson, 10 Jahre) Anton Zangerl (Berufsschullehrperson mba, 35 Jahre) 60

61 7. Anhang Altersrücktritte Folgende Mitarbeitende sind in den verdienten Ruhestand getreten: 2014 Fritz Bürgin, Lehrbeauftragter Monika Pospischil, Berufsschullehrperson 2015 Magda König, Berufsschullehrperson Gerhard Lämmler, Berufsschullehrperson mba Hanspeter Schneider, Altersrücktritt in der Funktion als Rektor Robert Weber, Berufsschullehrperson mba 2016 Urs Arter, Dozent Weiterbildung Brigitte Bächtold, Dozentin Weiterbildung Hanna Bernhard, Berufsschullehrperson Peter Hammer, Berufsschullehrperson mba Lotty Schafflützel, Dozentin Weiterbildung Hanspeter Schneider, Berufsschullehrperson mba Edy Schütz, Prorektor, Abteilungsleiter Berufsmaturität Technik 61

62 Absolventinnen und Absolventen der Abteilungen Berufslehre und Berufsmaturität Abschlussjahr 2014 Berufsmaturität 1 Wirtschaft: 44 Lernende M-Profil Berufsmaturität 2 Wirtschaft: 40 Lernende Vollzeit, 16 Lernende Teilzeit Berufslehre Wirtschaft: 87 Lernende E-Profil, 31 Lernende B-Profil Berufsmaturität 1 Technik: 27 Lernende Automatik, 9 Lernende Elektronik, 11 Lernende Informatik, 7 Lernende Polymechanik, 11 Lernende Konstrukteure Berufsmaturität 2 Technik: 74 Lernende Vollzeit, 42 Lernende Teilzeit 116 Berufslehre Technik (ohne BM): 47 Lernende Automatik, Lernende Elektronik, 26 Lernende Informatik Total 485 Abschlussjahr 2015 Berufsmaturität 1 Wirtschaft: 38 Lernende M-Profil Berufsmaturität 2 Wirtschaft: 29 Lernende Vollzeit, 25 Lernende Teilzeit Berufslehre Wirtschaft: 92 Lernende E-Profil, 21 Lernende B-Profil Berufsmaturität 1 Technik: 22 Lernende Automatik, 13 Lernende Elektronik, 6 Lernende Informatik, 16 Lernende Polymechanik, 13 Lernende Konstrukteure Berufsmaturität 2 Technik (Vollzeit und Teilzeit): 94 Lernende 94 Berufslehre Technik (ohne BM): 61 Lernende Automatik, Lernende Elektronik, 32 Lernende Informatik Total 485 Abschlussjahr 2016 Berufsmaturität 1 Wirtschaft: 36 Lernende B-Profil Berufsmaturität 2 Wirtschaft: 46 Lernende Berufslehre Wirtschaft (B- und E-Profil): 117 Lernende Berufsmaturität 1 Technik: 17 Lernende Automatik, 7 Lernende Elektronik, 5 Lernende Informatik, 15 Lernende Polymechanik, 17 Lernende Konstrukteur Berufsmaturität 2 Technik: 102 Lernende 102 Berufslehre Technik (ohne BM): 55 Lernende Automatik, Lernende Elektronik, 33 Lernende Informatik Total

63 Impressum Konzept Redaktion Galliker Kommunikation GmbH, Uster Galliker Kommunikation GmbH und Christine Germann/BFSU Texte Hans-Rudolf Galliker, ausser: S. 5 / Editorial: Otto Schlosser S. 26 / Internationale Zusammenarbeit: Katja Hürlimann S. 30 / Konvent: Der Text basiert auf einem Gespräch zwischen Konventspräsident Tobias Gerosa und Hans-Rudolf Galliker S. 31 / Lernendenorganisation: A. Seirjie-Schellenberg S. 36 / BZU-Treff: Christine Germann S. 40 / Sprachaufenthalte: Jacqueline Hurni S. 43 / Augen zu: Samantha Abplanalp S. 44 / Stadtführung: Jeremy Fitzner S. 46 / Abfall: Martin Moser (Text), Regula Trüeb (Bilder) S. 49 / Schneesporttag: Oliver Vestner (Text und Bilder) S. 50 / Lehrbetrieb: Christine Germann Bilder Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik Gestaltung Kern Kommunikation & Design, Uster Berufsfachschule Uster Wirtschaft und Technik 2017

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