Möglichkeiten und Grenzen Früher Hilfen

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1 Möglichkeiten und Grenzen Früher Hilfen 24. Robert-Koch Tagung 7. September 2017 Hannover

2 Frühe Hilfen späte Hilfen? Vernachlässigung des Säuglingsalters

3 Anna Freud Die ersten Jahre des Lebens sind wie die ersten Züge einer Schachpartie. Sie geben den Verlauf und den Charakter der Partie vor...

4 Säuglingsforschung Nature versus Nurture - environmental genetics Hormone werden stark von Stress beeinflusst Vorgeburtliche Einflüsse von Toxinen wie z.b. Rauchen, Alkohol, Stress, Ängste, Depressionen etc. Mütterliche Hormone regulieren die Genexpression im fetalen Gehirn. Ein hoher CRF (Corticotropin Releasingfaktor) während der Schwangerschaft beeinflusst negativ die Gehirnentwicklung und reduziert die postnatale Fähigkeit, auf Stressanforderungen angemessen zu reagieren.

5 Zunahme der Frühgeburten und Folgen

6 Frühe Erfahrungen haben Auswirkungen auf......die Fähigkeit zur Affektregulation.... das entstehende Selbstwertgefühl.... Die Fähigkeit der Mentalisierung (Gedächtnis, Lernfähigkeit).... das Bindungsmuster.... die Hinwendung zur Welt.

7 Qualifizierte frühe Bildung ist die beste Absicherung gegen spätere Lernschwierigkeiten, Gegen psychische Erkrankungen Arbeitslosigkeit Fachkräftemangel.

8 Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) Maximale Gruppengröße bei unter Dreijährigen: zwölf Kinder, wobei innerhalb dieser Gruppengröße ein Betreuungsschlüssel erforderlich ist von Säuglinge (9-12 Monate) 1:2 Kleinkinder (12-24 Monate) 1:3 Kleinkinder (24-36 Monate) 1:4

9 Stehen Frühe Hilfen in Konkurrenz zur Frühförderung? Entgegen des Namens Frühförderung handelte es sich leider eher um eine Spätförderung 48% der Kinder, die eine Frühförderung erhalten, sind 5 Jahre alt, 33 % zwischen 3 und 4 Jahren, 18 % zwischen 1 und 2 Jahre nur 1 % werden bereits im Säuglingsalter gefördert (ISG, 2008)

10 Von Behinderung bedrohte Kinder Kinder mit Lernbehinderungen, emotionalen und Verhaltensstörungen sind mit 56.3 % die größte Gruppe in der Frühförderung. mehr als Zweidrittel von ihnen stammen aus sozial schwachen und randständigen Familien (ISG, 2008, S 127). Hilfebedarf bei etwa 20% der Kinder im Vorschulalter

11 Frühe Hilfen Nationales Zentrum Frühe Hilfen im Juli 2007 gegründet vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es entstand im Rahmen des Aktionsprogramms Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme, um den präventiven Kinderschutz und die Fachpraxis beim Auf- und Ausbau der Frühen Hilfen zu stärken. Die Träger sind die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und das Deutsche Jugendinstituts (DJI)

12 Was sind Frühe Hilfen? Sind präventiv ausgerichtete Unterstützungs- und Hilfsangebote, um die Erziehungskompetenz und die Entwicklung der Kinder zu stärken und zu fördern für werdende Eltern oder für Eltern mit Neugeborenen und Kleinkindern im Alter bis zu 3 Jahren eingebettet in ein Kinderschutzkonzept, das primäre, sekundäre und tertiäre Prävention (Interventionen) einschließt Frühe Hilfen haben dabei sowohl das Ziel, die flächendeckende Versorgung von Familien mit bedarfsgerechten Unterstützungsangeboten voranzutreiben, als auch die Qualität der Versorgung zu verbessern.

13 Zentral für die praktische Umsetzung Früher Hilfen ist deshalb eine enge Vernetzung und Kooperation von Institutionen und Angeboten aus den Bereichen der Schwangerschaftsberatung, des Gesundheitswesens, der interdisziplinären Frühförderung, der Kinder- und Jugendhilfe und weiterer sozialer Dienste.

14 Frühe Hilfen Schnittstelle zu Bereichen wie: Bildung (Kindergarten/ Schule/Erwachsenenbildung) Jugendhilfe Gesundheit Justiz (Familienrichter) Polizei

15 Frühe Hilfen umfassen Familienbildung und frühkindliche Bildung Frühkindliche Gesundheitsförderung Hilfen zur Erziehung Beratung/Therapie Frühförderung Inklusion

16 Projekte auf Basis des Programms "Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme" Guter Start ins Kinderleben (EPB) (Fegert, Ziegenhain) Wie Elternschaft gelingt (STEEP Brandenburg und Hamburg) Soziale Frühwarnsysteme in NRW und Schutzengel für Schleswig-Holstein Keiner fällt durch Netz (KFDN) Cierpka (Elternschule/Familienhebamme) Netzwerk Kinderschutz als Soziales Frühwarnsystem in Berlin-Mitte Chancen für Kinder psychisch kranker und/oder suchtbelasteter Eltern Familienhebammen im Land Sachsen-Anhalt und im Landkreis Osnabrück Pro Kind (Olds Programm, Pfeiffer)...

17 Familienhebammen und Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen Durch das neue am in Kraft getretene Bundeskinderschutzgesetz wird ihnen eine bedeutende Rolle in der sekundären Prävention zugewiesen. Ihre Arbeit reicht oft in Problembereiche hinein, die besser in einer Eltern-Säuglings-Kleinkind- Psychotherapie aufgehoben wären. Es ist sehr fraglich, ob die vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen vorgesehene Mindestanforderung von 240 Stunden Weiterbildung dafür ausreicht.

18 Institutionelle Anbindung und Finanzierung der Frühen Hilfen Vor allem durch Jugendhilfe delegiert an Freie Träger (Familienzentren, Familienhebammen, weitergebildete Kinderkrankenschwestern, Mutter-Kind-Heime ) Erziehungsberatungsstellen Selbstständigkeit (z.b. Familienhebammen) Krankenkasse: Eltern-Säuglings-Psychotherapie

19 Vernetzung Das neue Zauberwort?

20 Metaanalyse Taubner S., Munder T., Unger, A., Wolter S. (2013). Zur Wirksamkeit präventiver Früher Hilfen in Deutschland - ein systematisches Review und eine Metaanalyse. Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie: Band 62, Ausgabe 8, S

21 Metaanalyse 8 Studien konnten evaluiert werden mit einem leider - geringen Effekt. Geringe Verringerung der mütterlichen Symptomatik, jedoch kein Programmeffekt auf die Verbesserung der mütterlichen Kompetenz und der erlebten sozialen Unterstützung. In Bezug auf die psychische Entwicklung der Kinder zeigte sich ein Programmeffekt nahe Null und für die körperliche Entwicklung der Kinder ebenfalls ein Nulleffekt. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der geringen Datenlage und noch laufender Studien als vorläufig eingeschätzt.

22 Was wird von einer Fachkraft im Feld Früher Hilfen erwartet? Was muss sie/er können? Wieviel trägt die erworbene fachliche Kompetenz dazu bei, wieviel macht die Persönlichkeit der Fachkraft aus? Professionalisierung

23 Wirksamkeit von Paraprofessionellen Hoffnung irreführend, mit Paraprofessionellen ließe sich Geld einsparen (Musick & Stott 2000) Auswahlgespräche notwendig regelmäßige Schulungen und Supervisionen sind unabdingbar; Kosten-Nutzen-Analysen zeigen, dass der eingesparte Effekt nur sehr gering ist (Hakavay & Bond 1992, Olds & Kitzman 1993)

24 Neuvola Seit 1944 in Finnland; fest installierter Bestandteil des finnischen Gesundheitssystems; wird von 99 % der Bevölkerung angenommen Fünfjährige Ausbildung der Neuvola-Tanten, (Hebammen und Krankenschwestern) Kontaktherstellung während der Schwangerschaft, Information über soziales Umfeld, Erkrankungen, persönliche Probleme etc; Anlegen einer Gesundheitskartei Im Gesundheitszentrum Zusammenarbeit mit PsychologInnen, LogopädInnen, ErgotherapeutInnen und SozialarbeiterInnen. Vernetzung mit Kindergärten, um Informationen über die Heranwachsenden zu geben. Berechtigung zum Empfang des Muttergeldes von 4 Wochen vor und 9 Monate nach der Geburt (ca. 65 Prozent des vorigen Verdienstes). Mutterschaftspaket bei Wahrnehmung der Termine mit vollständiger Erstausstattung, Babykleidung, Gesundheitsmatratze, ein erstes Buch für das Kind Männerkiste für Väter mit Tipps und Anregungen im Umgang mit dem Kind und zwei gleiche T-Shirts für Vater und Kind.

25 Flugsicherheit Schulung der Piloten Schulung der Fluglotsen dortige Standards im Vergleich zu Standards im Frühbereich in Deutschland

26 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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