Bunter Kreis Münsterland Projekt Guter Start Frühe Hilfen für Familien Clearing und Koordinierungsstelle. Zielgruppe des Projektes
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- Thomas Albert
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1 Bunter Kreis Münsterland Projekt Guter Start Frühe Hilfen für Familien Clearing und Koordinierungsstelle Zielgruppe des Projektes - MitarbeiterInnen von Institutionen, die bereits sehr früh Familien unterstützen. Gemeint sind Hilfesysteme die Schwangere, Neugeborene/ Kleinkinder (Alter 0-3 Jahre) und junge Familien betreuen - Werdende Mütter und Familien mit Neugeborenen, die besonders belastet im Sinne des Konzeptes Guter Start sind. - Der Zugang erfolgt über Anfragen aus den Bereichen des Gesundheits-, Sozialwesen sowie der. - Im ersten Schritt erfolgt der Zugang durch die Christophorus Klink in Coesfeld Allgemeine Ziele und Aufgaben der Clearing und Koordinierungsstelle - Verbesserung der Versorgung und Entwicklungsbedingungen von Schwangeren, Säuglingen und Kleinkindern bis 3 Jahre - Verminderung von Reibungsverlusten an den Schnittstellen durch die Koordination und Kooperation mit dem Gesundheitswesen, Sozialwesen und der - Verbesserte Inanspruchnahme der bestehenden Hilfs- und Beratungsangebote - Unterstützung und Beratung von Fachkräften, insbesondere die des Krankenhauses, z.b. Hebammen, Kinderärzte, Kinderkrankenschwestern als frühste Betreuungsinstitution, zur Erkennung eines Hilfebedarfes und zur Entwicklung eines entsprechenden Casemanagement für die betroffene Familie - Unterstützung und Beratung der betroffenen Familien - Planung und Zuweisung von geeigneter Hilfen - Einberufen und Moderation von Helferkonferenzen - Informationsvermittlung, Schulungen, Fortbildungen und Vernetzung von Fachkräften des Gesundheits- Sozialwesen und der - Mitarbeit in Arbeitgruppen und Veranstaltungen zum Thema Früher Hilfen auf örtlicher und überörtlicher Ebene - Koordination der Arbeitgruppe Guter Start - Öffentlichkeitsarbeit - Dokumentation - Jährliche Berichtserstattung gegenüber der Stadt Coesfeld Erstellt: E. Böke Stand März 2009 Seite 1
2 Arbeitsgruppe Guter Start Zusammensetzung der Arbeitsgruppe - Jugendamt Stadt Coesfeld - Caritas f. den Kreis Coesfeld/Beratungsstelle f. Eltern, Kinder und Jugendliche - Diakonie des ev. Kirchenkreises Steinfurt Coesfeld- Borken/ Beratungsstelle f. Schwangere, Familie u. Sexualität - Sozialdienst katholischer Frauen Coesfeld/Schwangerschaftsberatung - Katholisches Bildungsforum im Kreisdekanat Coesfeld- Mehrgenerationen Haus Coesfeld - Christophorus Klinik Coesfeld - Hebammen - Kreis Coesfeld Gesundheitsamt Schwangeren- u. Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle - Bunter Kreis Münsterland e.v. - Haus Hall Frühförderung Aufgaben der Arbeitsgruppe - Gemeinsame Ausrichtung der AG ist die frühe Beratung, Hilfe und Unterstützung für Familien mit kleinen Kindern. - Zielgruppe zum jetzigen Zeitpunkt sind vor allem werdende Mütter und Familien mit Neugeborenen. - Die AG will einen Beitrag leisten, positive Bedingungen für alle kleinen Kinder und Familien schaffen. - Sie repräsentiert und praktiziert die Kooperation und Vernetzung der unterschiedlichen Dienste und Professionen im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen und der. - AG ermöglicht fachkollegialen Austausch über Entwicklungen und Tendenzen von frühen Hilfen und Frühwarnsysteme. - AG berät und unterstützt den Aufbau der Koordinations- und Clearingstelle. - Die Mitglieder der AG verpflichten sich nach Bedarf an fallbezogenen Clearinggesprächen mitzuwirken. - Es finden regelmäßige Arbeitssitzungen der AG statt. Angedacht sind vier Treffen im Jahr. - Zu den Sitzungen lädt die Clearing- u. Koordinierungsstelle ein, moderiert die Sitzung und führt das Protokoll. - Veränderungen der Rahmenbedingungen und Zusammensetzung der AG Guter Start wird innerhalb der Gruppe geklärt. - Verbindliche Kooperationsvereinbarungen sollen die Zusammenarbeit zwischen AG und der Clearing- und Koordinationsstelle regeln. Erstellt: E. Böke Stand März 2009 Seite 2
3 Projekt: Guter Start Anfragen Projekt Guter Start Vernetzung Gesundheitswesen Christophorus Klinik Coesfeld Bunter Kreis Clearing- und Koordinierungsstelle Hebammennachsorge Clearing Clearinggruppe Gesundheitswesen Sozialwesen AG Guter Start Sozialwesen Erstellt: E. Böke Stand März 2009 Seite 3
4 Bunter Kreis Münsterland Projekt: Guter Start Frühe Hilfen für Familien Darstellung der Zusammenarbeit mit der Christophorus Klinik in Coesfeld Christophorus Klinik Ort: - Intensivstation - Neugeborenenstation - Kinderstationen - Wöchnerinstation - Kreißsaal - Station B2 / Gynäkologische Station - Seelsorge Intake: Anhaltspunkte Werden Hilfen für einen guten Start ins Kinderleben benötigt? - Informationsbedarf v. Unterstützungsangeboten im Bereich der frühen Hilfen - Besondere soziale Belastungen - Auffälligkeiten im Mutterpass - Kind stellt erhöhte Fürsorgeanforderungen, die die Möglichkeiten der Familie zu übersteigen drohen. - Beobachtbare Schwierigkeiten der Hauptbe- Zugsperson bei der Annahme u. Versorgung des Kindes - Hauptbezugsperson beschreibt starke Zukunftsangst, Überforderung oder Gefühl vom Kind abgelehnt zu werden Bunter Kreis Projekt Guter Start Clearing und Koordinierungsstelle Casemanagement - Möglichkeit der Anfrage von Mitarbeiterinnen des Hauses zur Klärung von Fragen u. Unsicherheiten - Informationsweitergabe - Clearing u. Beratung f. die MitarbeiterInnen - Kontaktaufnahme zu den Familien - Clearing des Bedarfs unter Hinzu - ziehung der Ressourcen - Koordination der Vernetzungsmöglichkeiten während des Aufenthaltes verbindlich zu gestalten (, Sozial- u. Gesundheitswesen) - Möglichkeit eines Clearings unter Hinzuziehung der Mitglieder der Arbeitsgruppe Guter Start Rahmenbedingungen - Angebot (10 Std. wöchentlich) - Erreichbarkeit Mo - Fr - Handybereitschaft Mo - Fr bis 17 Uhr - 1x wöchentlich Kontakt auf allen Stationen - 1x wöchentlich interdisziplinäres Team auf der Intensivstation Erstellt: E. Böke Stand März 2009 Seite 4
5 Intake: Anhaltspunkte Indikatoren zur Feststellung des Hilfebedarfes durch den Guten Start - Informationsbedarf von Unterstützungsangeboten - Belastungen : - unerwünschte Schwangerschaft, - junge Mutter, - Allein erziehend, familiäre Belastungen, - soziale Isolation, - finanzielle Notlage, - sprachliche Barrieren, - Probleme in der Partnerschaft, - psychische, körperliche od. geistige Erkrankung sowie chronische Erkrankungen/ Beeinträchtigungen eines Elternteils, - Drogenkonsum - Auffälligkeiten im Mutterpass : - mehrere fehlende Schwangerschaftsuntersuchungen - Kind stellt deutlich erhöhte Fürsorgeanforderungen, die die Möglichkeiten der Familie übersteigen könnten: - Frühgeburtlichkeit, - Mehrlinge, - Chronische Erkrankungen, - deutliche Entwicklungsverzögerungen - Beobachtbare deutliche Schwierigkeiten bei der Annahme und Versorgung des Kindes: - Wirkt am Kind desinteressiert, - macht ablehnende Äußerungen über das Kind, - wirkt passiv, - antriebslahm, - psychisch auffällig, - gibt auffällig häufig das Kind ab, - übersieht deutliche Signale des Kindes oder reagiert hierauf unangemessen z.b. sehr gestresst, wenn Kind schreit oder spuckt - Hauptperson beschreibt starke Zukunftsangst, - Überforderung oder Gefühl, vom Kind abgelehnt zu werden. Hier werden Ängste, Gefühle von Überforderung oder Ablehnung erfragt. - Es treffen keine Kriterien zu Erstellt: E. Böke Stand März 2009 Seite 5
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